Delusive Society

First!

Cooles Kapitel, ich find Sasu recht cool. Vor allem wirkt sie wie der Anti-Seto^^
Bin mal auf das nächste Kapitel gespannt wenn Katsuya zu seiner Mutter kommt (falls). Wird man sehen ob er dadurch seine Beziehung zu ihr etwas verarbeiten kann oder ob es schlimmer wird.

Boah, was die für Gesprächthemen haben. Echt zum Fürchten. LOL

Lg
Lunata79

Ich glaube, das Gespräch in der heutigen Runde hat ihm wirklich gut getan. Zu Beginn merkt man - seit langem zum ersten Mal wieder - wie wenig Katsuya mit seiner eigenen Vergangenheit bisher aufräumen konnte, wie wenig er mit sich selbst im Reinen ist. Was er während der Jahre bei seinem Vater alles getan hat, hat er sich längst noch nicht verziehen. Ich denke, damit er das Schritt für Schritt überhaupt schaffen kann, braucht er auch solches Feedback von Außen, das ihm mal eine andere Sicht der Dinge eröffnet. Dass seine Freunde zu ihm halten und ihm seine Vergangenheit verzeihen, ist ebenso wichtig, aber ich denke, damit allein wird er nicht (oder nicht so schnell) lernen, dass Vergangenes Vergangenes ist, solange darauf eine wirkliche Veränderung gefolgt ist. In Bezug auf andere, Seto zum Beispiel, denkt er ja auch so. Nur mit sich selbst ist er viel strenger.

Auch in Bezug darauf, wie er seine Beziehung zu Seto einschätzt, vor allem wie gefährlich, hat ihm das Gespräch gerade sehr weitergeholfen, glaube ich. Es ist das erste Mal, dass er so nüchtern beide Möglichkeiten miteinander verglichen hat. Die Art, wie sein Leben kurzfristig weitergehen könnte, wenn er Seto tatsächlich verlassen würde, halte ich für durchaus realistisch. Aber ich denke, es ist genauso wichtig, dass er sich über das konkrete Gefahrenpotential von Seto ebenfalls ernste Gedanken macht und analysiert, was genau ihm Angst macht bzw. gefährlich ist und warum. In dem Punkt ist es wahrscheinlich unschätzbares Feedback, das er hier von Kimi bekommen hat, als sie ihm von Bull erzählt hat. Und was dadurch auch deutlich geworden ist: Es ist möglich, sich mit so einer Persönlichkeit zusammenzuleben und sich zu arrangieren. Wahrscheinlich hat Kimi recht und Bull wirklich noch gefährlicher als Wächter, weil er zum effektiven Töten überhaupt erst erschaffen wurde. Aber Wächter ist definitiv selbstständiger und wird sich bestimmt nicht so einfach von den anderen Teilen der Seele sagen lassen, was er zu tun hat. Das würde seine Autorität ja völlig untergraben. Das heißt, man müsste ihn auf jeden Fall überzeugen, dass Katsuya geschützt gehört. Ich frage mich, inwieweit Kimi da mit ihrer Vermutung Recht hat, dass es für Wächter bereits irgendeinen Grund gibt, Katsuya nichts zu tun. Vielleicht will Wächter im Grunde wirklich einfach nur nichts mehr mit der gesamten Außenwelt zu tun haben (deshalb hat er sich ja angeblich damals zurückgezogen) und ist doch nur deshalb raus gekommen, weil Katsuya seiner Meinung nach in sein Gebiet vorgedrungen ist. Von Katsuya abgesehen gab es bisher ja sowieso nie wieder jemanden, den Seto derart eng an sich rangelassen hat.
Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt darauf, was das für eine Erfahrung wird, wenn Katsuya sich mit Bull treffen kann.

Hmmm, das war...irgendwie sehr informativ. Bin ich Krank weil ich Bakuyas Art mag? Aber allgemein werde ich das Gefühl nicht los das es nicht wirklich Bakuya ist auf den Kats gerade richtig sauer ist. Es waren Worte während er Katsuya in der Vergangenheit schon schlimmeres angetan hat. Ich denke Katsuya projeziert sehr viel von seiner unterschwelligen Unzufriedenheit mit Seto in Bakuya, vor allem was die Gewalt angeht die Seto ihm bereits angetan hat. "Er liebt mich" "Es ist ja nur einmal passiert" "Ich war Schuld" "Es kommt nicht wieder vor" "Er hat sich nun geändert" mal sinngemäß zusammenegfasst, das sind Phrasen die auch Ehefrauen von sich geben die in Missbrauchsbeziehungen leben. Ich denke Katsuya projeziert ebenso eigene Unzufriedenheiten in die Beziehung zwischen Bakuya und Ryo, vor allem da beide Beziehungen doch eine hohe Missbrauchsbasis beinhalten. Genau genommen kann man auch die Art und Weise wie Seto Katsuya zum Sex drängte ebenso als eine Form der Vergewaltigung vergleichen, immerhin beinhält dies nicht nur jemanden offensichtlich mit körperlicher Gewalt zum Sex zu zwingen und gerade das massive Ausüben von Druck und Forderungen ist meiner Ansicht nach auch eine Form seelischer Gewalteinwirkung. Tatsächlich nimmt sich die Beziehung zwischen Bakura und Ryo und Seto und Katsuya nichts, wenn man genauer darüber nachdenkt. Ryo selbst wirkte in diesem Kapitel erschreckenderweise mehr denn je wie ein dominisziertes Haustier, was verdeutlicht was für eine gewaltige Kontrolle Bakura auf seinen Bruder ausübt, Seto dagegen übt seine Kontrolle auf Katsuya dagegen wesentlich subtiler aus, was stellenweise wohl erschreckender ist. Theoretisch war das Gespräch zwischen Bakura und Seto nichts weiter als ein Gespräch zwischen Männern die damit prahlen wie sie ihre "Frauchen" unter Kontrolle halten. Stellenweise gehe ich subjektiv sogar schon so weit die Art und Weise wie Bakura agiert als..naja...gesünder zu empfinden. Wobei dies das falsche Wort ist, ein treffendes Wort fällt mir nicht ein. Bakura geht offen vor, während es mir bei Seto absolut wie eine subtile Manipulation in vielerei Ebenen erscheint.

Die Zustände werden jetzt anscheinend wieder schlimmer für Katsuya, wie mir scheint.
Gibt es für Seto´s Instabilität überhaupt eine Lösung? Was hat Kats für Alternativen?
Freu mich auf jeden Fall aufs nächste Kapitel.

Lg
Lunata79

Katsuya nimmt das sehr gefasst, dass er noch eine Woche warten muss, bis er zumindest eine ungefähre Gewissheit hat. Auch wenn er vollkommen Recht hat mit seinem Standpunkt - ich hätte das in seiner Situation nicht gepackt. Für mich ist diese Nüchternheit, die er gerade beweist, echt unglaublich. Als Seto ihm im Café so ausgefragt hat, hatte ich eher das Gefühl, der ist aufgeregter als Katsuya selbst. ^^
Aber im Moment hat Katsuya ja wirklich wieder mehr als genug andere riesige Probleme, die ihn wahrscheinlich von dieser einen Sache auch recht ablenken. Der Wächter macht ihm echt zu schaffen. Aber ich frage mich, ob das nicht evtl. ein Trugschluss ist, zu denken, dass der Wächter raus kam, weil Seto durch zu wenig Sex instabil wird. Der Wächter hat doch ganz klar gesagt, dass er es nicht toleriert, wenn Katsuya so viel Entscheidungsgewalt über die verschiedenen Teile von Setos Seele hat, dass er diese sogar nach Belieben rufen kann. Ich denke weniger, dass allein die Tatsache, dass Katsuya als Partner von "Seth" einen großen Einfluss auf diesen allein hat, schon zu viel für Wächter ist. Sonst hätte es längst mehr als genug Gelegenheiten für diesen Gegeben, in Erscheinung zu treten. Andererseits hat man Angst in letzter Zeit gar nicht mehr so wirklich angetroffen, oder? Bisher ist er es doch vor allem gewesen, der hervorgebrochen ist, wenn Seto sich bedroht oder belogen gefühlt hat oder in ähnlicher Hinsicht überfordert war. Ich glaube, Katsuya traut ihm da zu viel zu. Vielleicht sollte er darüber noch mal mit Yami reden.
Andererseits ist es natürlich nicht von der Hand zu weisen, dass Seto auch ein gewisses Risiko für Katsuya darstellt. Mit so einem Krankheitsbild ist Seto definitiv nicht als ungefährlich zu bezeichnen. Aber war allen ja von Anfang an klar.
Die Frage, ob Seto zu gefährlich für Katsuya ist oder geworden ist, ist aber generell ein schwieriges Thema bei den beiden. Wenn Katsuya aus diesem Grund eine Trennung in Erwägung ziehen würde, ist schwer abzusehen, wie Seto dann reagiert. Eventuell sehr selbstzerstörerisch. Aber auch Katsuya selbst könnte das zusätzlich belasten. Nicht nur, dass eine Trennung von einem geliebten Menschen unter "normalen" Umständen schon extrem schmerzhaft ist - wenn dieser feste Glaube, dass Seto selbst Hepatitis und HIV mit ihm gemeinsam durchstehen würde, ihm diese enorme Kraft gibt, der Gefahr dieser Krankheiten psychisch so stark gegenüberzutreten, würde es ihn doch echt kaputt machen, wenn dieser Halt wegbrechen würde.
Ich bin gespannt, was für eine Lösung Katsuya da für sich findet. Ich denke nicht, dass er deswegen unüberlegt handeln und tatsächlich eine Trennung einleiten würde, aber ich bin mir sicher, dass ihm das noch eine Weile Kopfzerbrechen und Hilflosigkeit bereiten wird.

Es ist fast schade, dass Ted jetzt schon tot ist,ich hätte iwie gern gelesen, was Seto mit ihm anstellen würde, wenn er dann von der Vergewaltigung erfährt.

Es ist schon heftig sowas zu lesen, mehr als 100 täglich, das kann ich mir gar nicht vorstellen...

Nun ja wieder ein super Kapitel *ein riesen Fan von dir bin*
und ich hoffe einfach das Katsuya schnell gerettet wird bevor noch was passiert
*imaginäres Katsuya Plüschie drück*
Bis denne, ryuuka

Zumindest nach außen hin scheint sich Seto erst einmal ganz gut davon erholt zu haben, was Bakura ihm da an den Kopf geworfen hat. Katsuya hat sicher auch viel Zeit damit verbracht, ihm erneut klar zu machen, was er von Seto und seiner Beziehung mit diesem hält. Aber ich denke, so ganz ist das Thema damit bestimmt trotzdem nicht vom Tisch. Solche Ängste und negativen Gefühle kochen ja oft wieder hoch, wenn es in der Umwelt irgendeinen Auslöser dafür gab oder man sich generell gerade nicht so gut fühlt. Aber ich bin dennoch froh, dass hier der alte Seto wieder da war. Mit seiner Ironie und seinem Sarkasmus, aber mäßig und nicht darauf abgezielt, Katsuya zu schaden.
Bei dem Lernplan ist mir noch etwas eingefallen, was ich beim letzten Mal gar nicht bedacht hatte: Katsuya kennt das natürlich auch noch gar nicht, wie lange und konzentriert man für Prüfungen, vor allem in der Oberstufe, büffeln muss. Er kann mit Sicherheit sehr ausdauernd sein, wenn es um etwas geht, was ihm Spaß macht, wie z.B. Zeichnen, aber Lernen ist sicher neu für ihn. Aber ich denke, er wird sich da schon durchbeißen und halbwegs dran gewöhnen. Er hat ja auch nicht groß eine andere Wahl bei dem ganzen Leistungsdruck, der gerade auf allen Seiten auf ihm lastet. Im Nachhinein wird es aber sicher eine wertvolle Erfahrung für ihn sein, wie es ist, sich für ein Ziel derart zu strukturieren und anzustrengen und dann das Erfolgserlebnis genießen zu können - wenn er es schaffen sollte. Und er meinte ja selbst, dass er auch gern gute Noten hätte, was er sicher nicht bloß auf den Jahrmarktbesuch bezogen, sondern ganz allgemein gemeint hat. Und ich denke, in gewisser Weise hat er sogar Glück, dass Ayumi das Zepter in die Hand genommen hat und so viel plant. Noch in der Schule hatte ich das Gefühl, dass nicht wenige ihr Arbeitspensum so gut durchstrukurieren konnten, vor allem, wenn es so unüberschaubar ist. Ich selbst hab das erst während des Master-Studiums so richtig gelernt...
Dass Katsuya für einen Platz unter den besten 50 mindestens 82 Punkte in jedem Test braucht, hätte ich auch nicht erwartet. Das scheint eine recht gute Schule zu sein, auf die er geht. Ich kenne die durchschnittlichen Punkte leider nicht konkret, aber ich weiß, dass Schulnoten absolut irrelevant sind, wenn es um die Versetzung in die nächste Klasse oder Schulform gibt. Für die Aufnahme an höhere Schulen oder Universitäten gibt es ja Aufnahmeprüfungen und da sind Noten herzlich egal. Und in der Schule selbst ist es praktisch unmöglich durchzufallen. Selbst die schlechtesten Schüler werden normalerweise irgendwie mit Ach und Krach noch mit durchgewunken. Daher ist an den meisten Schulen der durchschnittliche Level auch nicht so hoch und viele Schüler, deren Eltern eine höhere Laufbahn für ihre Sprösslinge wünschen, schicken diese dann noch auf Nachhilfeschulen. Das hat bei vielen wiederum den Nebeneffekt, dass sie den Vormittagsunterricht großzügig schwänzen (da lernen sie dann eh nicht genug und sind unterfordert und zudem noch müde, weil sie abends halb elf erst nach Hause gekommen sind) oder durchgehend schlafen. Da die Tests an den Schulen auch immer nur aus Ankreuz-Tests bestehen, die eng auf den aktuellen Schulstoff zugeschnitten sind, hat das zur Folge, dass selbst solche Schüler, die auf eine gute Nachhilfeschule gehen und dort gute Leistungen zeigen, in den schulinternen Tests oft eher mittelmäßig abschließen. Natürlich gibts auch immer ein paar fleißige Leute, die auch dort die volle Punktzahl absahnen und für so ziemlich alles intensiv lernen, aber das sind normalerweise doch eher wenige. Vor dem Hintergrund habe ich eher mit einem Punktedurchschnitt um die 70% gerechnet, die Katsuya für seinen Platz unter den 50 Besten erreichen muss. Aber wie gesagt, wenn das eine eher anspruchsvolle Schule ist, z.b. eine gute Privatschule (was ich mir allerdings nicht so gut vorstellen kann, da sein dauernd betrunkener leiblicher Vater ihn sicher nicht auf so eine teure Schule hätte schicken können), ist es natürlich gut möglich, dass der Notendurchschnitt höher liegt.

Als ich das Kapitel angefangen habe zu lesen, ist mir das auch das erste Mal in den Sinn gekommen: So ein Testergebnis braucht natürlich eine Weile, bis es ausgewertet ist. Das hatte ich total übersehen und bisher ganz einfach angenommen, dass wir direkt nach dem Test schon Genaueres wissen werden *lach*. Aber klar, so schnell gehts dann doch nicht.
Dass der Arzt es im Stress total vergessen hat, Seto und Katsuya über das Ergebnis des Abstrichs zu benachrichtigen, hätte mich selbst total schockiert, wenn ich in der Haut von einem von beiden gesteckt hätte. Als Seto wäre ich wahrscheinlich innerlich halb umgekommen vor Wut und Sorge. Er ist sicher alles andere von begeistert von diesem Fehler des Arztes, auch wenn die Krankheiten, die bei dem Abstrich erkannt wurden, besser behandelbar sind als HIV oder Hepatitis C.
Die Ablenkungsstrategie, die Katsuya während des Abstrichs beim Arzt angewandt hat, war echt gut. Ob das auch Yamis Erklärung zum Umgang mit seinen schlechten Träumen zu verdanken ist? Es ist zwar natürlich nicht die gleiche Situation, denn hier kann er nicht versuchen, mit seinen Gedanken die Situation zu verändern, aber das Grundprinzip scheint mir dennoch dasselbe: Suche eine Möglichkeit, ein Bild, mit dem du zufrieden bist und auf das du dich freuen kannst.
Aber auch der Arzt ist in diesem Punkt echt gut, finde ich. Er schafft das, diesen Abstrich in einer ganz nüchternen, sachlichen Atmosphäre zu halten, was es Katsuya erleichtert, seine Erinnerungen an die Vergewaltigung und die damit verbundenen Gefühle soweit unter Kontrolle zu halten. Sprich: Der Trigger war in diesem Fall einigermaßen schwach (soweit man das für so eine Situation sagen kann). Und Katsuyas Selbstbeherrschung ist deutlich besser geworden.

LOL Lernstress pur und dann noch Megaspritzen in den Po. Na, wenigsten hat er bisher keine schlimmeren Erkrankungen, die man wenigstens behandeln kann. Mich interessiert jedoch wesentlich mehr, ob Kats Hep C oder HIV hat.
Na, ich bin mal gespannt, wies weitergeht.

Lg
Lunata79

Kein Wunder, dass sich Seto nach diesem Schock erst einmal zurückzieht. Da wird Katsuya sicher viel Überzeugung und Geduld brauchen, um den Schaden, den das an Setos Selbstwertgefülh hinterlassen hat, wieder in Ordnung bringen zu können. Aber ich denke, es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Seto sich bald zumindest einigermaßen davon erholt. Es ist auch eine Tatsache, dass er und Katsuya in den vergangenen Monaten viele schöne Momente miteinander teilen konnten und dass sie sich in vielen Situationen gegenseitig unterstützt und Halt gegeben haben. Ich denke, insgesamt ist wirklich eine Tendenz zu erkennen, dass sich Setos Zustand bessert und er sich besser unter Kontrolle hat. Schon dadurch, dass Seto sich permanent Gedanken um Katsuya macht und Angst hat, schlecht für diesen zu sein, strengt er sich unglaublich an, um an sich zu arbeiten. Hoffentlich kommt er bald wieder heraus und lässt Katsuya an sich heran.

Shizuya vertraut dem Urteil ihres Bruders sehr weit. In der aktuellen Situation war es für Seto, der total schockiert war und Katsuya, den Bakuras Kommentar so gereizt hat, sicher auch gut für alle Beteiligten. Aber ich denke, selbstverständlich ist es nicht, dass sich Geschwister gegenseitig so sehr vertrauen. Wahrscheinlich spielt da auch ihre frühere gemeinsame Zeit eine große Rolle und dass Katsuya sich damals, als sie noch zusammen gelebt haben, wirklich liebevoll um sie gekümmert hat. Shizuya vertraut ihrem Bruder einfach.

Dass es Katsuya in den Fingern gejuckt hat, als Klein-Seto ganz spontan seine guten Zeichenmaterialien geschnappt hat, kann ich mir gut vorstellen. ^^ Sicher weiß er im Grunde, dass es ganz egal ist, was Klein-Seto zum Zeichnen nimmt, denn wenn irgendetwas davon zur Neige geht, kauft Seto ihm sicher gern etwas Neues. Vor allem, wenn es im Grunde Seto selbst war, der die Sachen benutzt hat. Es ist schon eine irgendwie seltsame Vorstellung, was Seto alles holt, was er irgendwie schon für sich selbst braucht, aber andererseits dann auch wieder nicht. Die Badekugeln sind ja auch so eine Sache.
Zurück zu der Situation jetzt, denke ich, es wäre gut, wenn Katsuya Klein-Seto in Zukunft darauf hinweist, dass er fragen sollte, wenn er etwas benutzen möchte, was nicht ihm gehört. Allerdings muss er dafür natürlich auch genau wissen, was seins ist und was nicht. Ich denke, das wäre ihm in dieser Situation auch gar nicht so richtig bewusst gewesen. Das sind längerfristig gesehen sicher auch wichtige Dinge, die er im Leben lernen muss. Auch um in Zukunft Situationen wie beim ersten Treffen mit der Selbsthilfegruppe zu vermeiden.