Delusive Society von Gepo (Dritter Teil der DS-Reihe) ================================================================================ Kapitel 55: Hepatitis C ----------------------- Ich sag's euch, mein Hirn ist weich gekocht ~.~ Warum ist es so unendlich heiß? Ich schaffe es weder zu arbeiten noch zu schreiben noch sonst was... ich liege rum und schmelze T.T Wer hat dieses Wetter erfunden? _________________________________________________________________________________ Die Untersuchung war unheimlich unangenehm, aber etwas anderes hatte Katsuya auch nicht erwartet. Sich zu entkleiden war schlimm. Sich hinzulegen schlimmer. Die Beine zu spreizen war die Hölle. Wenigstens hatte der Arzt ihn zwischen einem Gerät, was er gynäkologischen Stuhl nannte, und der Liege entscheiden lassen. Nach Anblick des Folterinstrumentes nahm er sehr gern die Liege. Eigentlich war die Untersuchung okay. Er wurde berührt, aber nur kurz und nicht schmerzhaft. Der Finger in ihm war unangenehm, aber wenigstens gut mit Gleitmittel versehen. Wirklich gedemütigt kam er sich vor, als er erst einen Einlauf kriegte und danach eine Kamera an einem kleinen Schlauch in ihn gesteckt wurde. Andererseits durfte er mit auf den Bildschirm gucken, das war interessant. Er hatte wirklich einige Risse in sich. Der Arzt erklärte ihm, dass sie in wenigen Tagen verheilt sein würden und schon jetzt recht gut verheilt waren. Nichts, was bleibende Schäden hinterlassen würde. Er erklärte jedoch auch, dass gerade solche Wunden Eintrittspforten für Krankheiten waren. Das kam kaum unerwartet. Katsuya wurden drei Medikamente aufgeschrieben und erklärt. Er hörte zwar zu, aber Seto schien das Wissen eher in sich aufzusaugen. Er wusste, wenn er Fragen hatte, konnte sein Freund ihm die spätestens morgen auf Universitätsniveau beantworten. Es konnten Schmerzen beim Stuhlgang auftreten – oh Wunder – sie sollten für eine Woche keinen Geschlechtsverkehr haben – Seto nickte einfach nur – und bei Brennen, Rötung, Jucken oder anderen Ungewöhnlichkeiten sollte er sofort wieder herkommen. In vier Wochen ein Test auf Hepatitis C, in acht Wochen ein Test auf HIV. Katsuya schluckte an dieser Stelle. Acht Wochen? Acht Wochen ohne zu wissen, ob er vielleicht positiv war? Seto griff seine Hand und drückte sie. In seinem Gesicht standen klar die Worte „Wir stehen das zusammen durch“ - bei dem Anblick ging es ihm marginal besser. Das verflog jedoch bei den nächsten Worten. „HIV hat ein weit geringeres Risiko und ist weniger gefährlich. Solltest du so etwas haben – was unwahrscheinlich ist – wirst du genau dieselben Tabletten bekommen, die du jetzt auch nimmst. Unter ihnen bleibt die Viruslast gering und das Risiko, deinen Partner anzustecken, ist nahe null. Mit Kondomen und regelmäßiger Medikamenteneinnahme und Kontrolle gibt es bisher keinen Fall einer Übertragung“ Katsuya biss sich auf die Lippe – das große Aber schwebte im Raum. „Hepatitis C hingegen ist … unangenehm. Die Übertragungsrate ist hoch. Es löst eine Entzündung der Leber aus, die diese langsam zerstört, und kann sogar zu Leberkrebs führen. Es gibt zwar eine Therapie, aber die schlägt leider nicht immer an.“ Katsuya schluckte. Warum hatte man ihm sowas nicht im Sexualkundeunterricht erzählt? „Das Virus ist in allen Körperflüssigkeiten. Blut, Sperma, Tränen, Schweiß, Speichel … allerdings wird es gesicherterweise nur über Blut übertragen. Vor allen Dingen beim Analverkehr, weshalb Sie keinesfalls je auf ein Kondom verzichten dürfen.“ Na, das war mit Seto auf jeden Fall kein Problem. Er lehnte sich gegen diesen, worauf er einen Arm um ihn legte und einen Kuss auf seine Schläfe setzte. „Sie sollten auch nichts teilen, auf dem möglicherweise Blut sein könnte. Zahnbürsten, Rasierer, Handtücher … natürlich können Sie dieselbe Toilette benutzen, aber seien Sie vorsichtig, falls sie eine offene Wunde haben. HepC überlebt selbst in getrocknetem Blut.“ „Ich bin mit den Sicherheitsmaßnahmen vertraut“, sprach Seto leise – das erste Mal, dass er überhaupt sprach. Der Arzt zuckte zusammen ob der kalten, wohl kalkulierten Stimme. „Gut … ich wünsche Ihnen beiden alles Gute. Sollten Sie irgendwelche Rückfragen haben, rufen Sie mich gern an oder kommen her.“ Seto nickte, erhob sich und bot Katsuya einen Arm an. Yami wartete draußen auf dem Gang und nahm Katsuya als allererstes in den Arm, nachdem er ihn angesehen hatte. Er wusste, dass er wahrscheinlich mit Seto über seine Schulter hinweg diese komische wortlose Art der Kommunikation der beiden führte, aber ehrlich gesagt interessierte es Katsuya gerade nicht besonders. Er wollte einfach nur tun, was die beiden sagten und irgendwann wieder ein Bett sehen. Er zuckte zusammen und schob Yami schon fast ruppig von sich. Ganz sein Hirn ausschalten dufte er aber auch nicht. Er war ansteckend. Daran musste er jetzt selbst denken. Er konnte nicht heulend irgendwelche Leute umarmen. Selbst in seinen Tränen war das Virus, wenn es in allen Körperflüssigkeiten war. „Ganz ruhig“ Seto legte von hinten die Hände auf seine Schultern. „Was hast du?“ „Lass mich los“ Katsuya wich von ihm und legte die Arme um sich selbst. Beide sahen ihn überrascht an. „Was geht in deinem Kopf vor?“, fragte Seto ziemlich direkt. „Gar nichts“ Aggressive Abwehr mischte sich in Katsuyas Ton. „Wir können dir nicht helfen, wenn du nicht sagst, was los ist“, fügte Yami hinzu. „Nichts ist los“ Katsuya richtete sich etwas auf. „Wir müssen diese Medikamente holen, richtig?“ Seto und Yami warfen sich einen Blick zu, bis Zweiterer mit einem Seufzen den Kopf schüttelte. Er ging an Katsuya vorbei und meinte: „Folgt mir. Ich bringe euch zur Apotheke.“ Sie gingen hinter Yami her durch mehrere Gänge zu einer in der Wand eingelassenen Theke. Dort drückte Katsuya ihm einfach nur den Zettel in die Hand und blieb mitten im Gang stehen, bis Seto ihn ein wenig zur Seite zog. Mit überkreuzten Armen lehnte er sich gegen die Wand. „Ist dir kalt?“, fragte Seto vorsichtig. Katsuya gab keinerlei Antwort. Vielleicht würden sie ihn in Ruhe lassen, wenn er sie ignorierte. „Junger Mann“ Der Ältere griff einen Arm und zog ihn ruppig vor sich. „Das hier ist kein guter Tag, das ist mir klar. Dass deine Laune nicht die beste ist, ebenso. Aber das ist kein Grund alle Manieren fahren zu lassen, haben wir uns verstanden?“ „Ja“, murmelte Katsuya mit gesenktem Kopf. Anscheinend also nicht. Seto erwartete jedoch keinerlei weitere Antwort und ließ ihn stattdessen los. Der Blonde widerstand dem Drang, den Arm wegzuschlagen und machte lieber selbst einen Schritt zurück. Sein Blick blieb auf dem Boden und hob sich nicht einmal, als Yami zurück kam und Seto einen Haufen Medikamente mit ein paar Erklärungen überreichte. Sie sollten ihn in Ruhe lassen. Sie sollten Abstand von ihm halten. Sie sollten ihn nicht berühren. Sie sollten nicht einmal … besser, sie hätten nichts mit ihm zu tun. Besonders Seto. Warum tat er sich das an? Er hatte es verdient glücklich zu sein und nicht … nicht ihn. Was hatte er sich dabei gedacht, sich selbst einem anderen Menschen an zu tun? Er hatte immer gewusst, dass er nur Unglück brachte. Wie hatte er so dreist sein können, auch nur für einen Moment etwas anderes zu denken? Jemand zog an seinem Handgelenk. Er sah gerade noch auf, als Yami schon ihre Finger ineinander verschlang und nicht so aussah, als wollte er in nächster Zeit wieder loslassen. Katsuya blinzelte noch verwirrt, als sich ein Arm über seine Schultern legte und ihn leicht gegen Seto drückte. „Na komm, lass uns nach Hause fahren.“ Katsuya schluckte. Sie durften ihn doch nicht anfassen. Warum taten sie das? Sie wussten doch ... er schloss die Lider und sank von selbst etwas gegen Seto. Warum blieben sie bei ihm? Er seufzte und verbot sich die Tränen. Er hatte heute schon genug geheult und seine Tränen waren schließlich ansteckend. Ein guter Grund endlich mal etwas männlicher zu werden und mit der ewigen Heulerei aufzuhören. „Sag mal, Seto“, wandte sich Yami über seinen Kopf an den Ältesten, „soll ich euch begleiten? Ich würde gern, aber ich muss mich bald für heute Abend fertig machen ...“ „Das geht trotz allem vor“ Seto klang sehr ernst. „Ich, nein, wir verlassen uns auf dich. Aber vielleicht besuchst du uns morgen?“ Bei der Frage sah er allerdings den Blonden in ihrer Mitte an. „Was ist heute Abend?“, fragte Katsuya leise. „Pegasus Festnahme. Yami spielt einen wichtigen Part dabei“ Seto sah sich um, als würde er vermuten, dass sie verfolgt und abgehört wurden ... nun, vielleicht wurden sie das. „Und das ist fraglos sehr wichtig gerade. Wir beide fahren nach Hause und vertrauen darauf, dass alles nach Plan läuft.“ Und wenn nicht? Katsuya schluckte. Was für ein Plan überhaupt? Es brauchte einen Plan, um Pegasus verhaften zu lassen? Das heißt, es bestand eine Chance, dass ... dass es nicht funktionierte? Sein zitternder Blick schnellte zu Yami. „Keine Angst“ Dieser lächelte sanft. „Zwischen mir und ihm stehen neun Yakuzabosse. Du brauchst keine Angst um mich haben.“ Und das sollte ihn jetzt beruhigen? „Was ... genau ... ist dieser Plan?“, fragte Katsuya sehr langsam, als Seto und er sich bereits im Auto befanden, „ich ... ich weiß nicht, ob ich es wirklich wissen will, aber ich mache mir Sorgen um Yami.“ „Brauchst du nicht. Er ist vielleicht nicht ungefährlich, aber sehr sicher. Yami hat alle Yakuzabosse überzeugt, dass es in ihrem besten Interesse ist, Pegasus auffliegen zu lassen. Er rennt heute Abend in eine Falle. Bakura hat die Kommunikation mit der Polizei übernommen, es stehen alle bereit.“ „Wir verlassen uns auf Bakura und einen Haufen Yakuzabosse?“ Ja, sehr beruhigend. Sehr sicher. Katsuya schnaubte. Und das war dann der große, lückenlose Plan. Es war einfach nur reiner Wahnsinn. Wie konnten sie glauben, dass das funktionieren würde? „Die meisten Ringe werden von anderen Ringen oder Clanen aufgedeckt. Die Polizei kommt da nicht rein. Wenn du einen Mafiaboss willst, dann kriegst du ihn, indem du alle anderen dazu bringst, ihn ans Messer zu liefern. Das ist der einzig sinnvolle und schmerzarme Weg. Und da wir einen sehr einflussreichen Insider haben, war es nicht besonders schwer ...“ „Warum ... warum hat Yami eigentlich noch mit denen zu tun, wenn er die Prostitution aufgegeben hat?“ Katsuyas Stimme klang etwas brüchig. Eigentlich wusste er die Antwort, aber er wollte sie nicht hören. „Nun ... Yami kann eine Menge seiner Kundschaft an Kollegen weiter empfehlen, aber ... nun, die Yakuza kann er nicht so einfach abgeben. Er kann aufhören mit ihnen zu schlafen, aber er war jahrelang Kurier, Diplomat und Vermittler. Er ist wichtig für die Clandynamiken in der Stadt. Das lässt man nicht einfach so hinter sich. Würde er das versuchen, würde ihn das sein Leben kosten.“ „Macht er auch noch weiter mit ... mit dem Befreien der Kinder?“ War er immer noch in ständiger Lebensgefahr? Jetzt noch mehr, weil er Unabhängigkeit von den Clanen zeigte? „Ich vermute ... ich habe ihn nicht gefragt“ Seto sah kurz zu Katsuya rüber, doch wandte sich ebenso schnell wieder der Straße zu. „Yami ist da zu tief drin. Er weiß zu viel. Vielleicht lassen sie in ein paar Jahren gehen, aber derzeit ... das ist halt nicht möglich.“ „Warum können wir nicht einfach sicher leben? Ohne Yakuza und Alkohol und Drogen und ... all dem anderen Mist“ Katsuya seufzte. „Und Krankheiten.“ „Es tut mir Leid, dass ich dich nicht beschützen konnte. Ich wollte nicht, dass das alles ...“ Seto brach den Satz ab, da ihm die Stimme versagte. Katsuya legte eine Hand auf dessen Schulter und ließ sie langsam den Hemdärmel runter gleiten, bis sie auf dessen Unterarm zu liegen kam. Seto löste seine Hand von Steuer, senkte sie, bis Katsuyas hinein geglitten war und hob sie zu seinen Lippen, um sie zu küssen. Er legte sie zurück auf Katsuyas Schenkel, um das Lenkrad wieder ordentlich zu greifen. „Ich liebe dich“, schloss Seto stattdessen, „was dir geschehen ist, tut mir unglaublich Leid.“ „Ich weiß“, flüsterte Katsuya leise. Tief in sich wünschte er, Worte könnten alles wieder gut machen. Leider wusste er schon seit vielen, vielen Jahren, dass Worte nicht reichten. Bei dem, was ihn verletzte, reichten sie niemals. „Da sind wir“ Seto schaltete den Wagen aus und lehnte sich zurück. Er drehte seinen Kopf zu Katsuya. „Willst ... willst du wirklich, dass ich wieder mit rein komme?“ Seto schwieg einfach. „Was, wenn ich ... ich meine, ich koche dein Essen. Was, wenn ich mich schneide und es nicht bemerke? Wenn ich im Halbschlaf dein Handtuch nehme? Wenn ... auch Kondome sind nicht hundertprozentig sicher. Die Chance, dass ich dich anstecke, ist so hoch. Ich will nicht, dass dir etwas passiert. Ich will doch nur ... bitte schick mich nicht weg.“ Mit einem Seufzen griff Seto auf die Rückbank, nahm die Tüte mit den Tabletten und ließ sie über Katsuyas Schoß wieder fallen. Einen Moment lang herrschte Schweigen, bevor Seto zum Sprechen ansetzte: „Du hast Recht, ich will nicht krank werden. Der Gedanke ist fast unerträglich. Meine Leber ist schon stark geschädigt von meiner Alkoholsucht. Wenn jetzt Hepatitis C hinzukommt, war es das wahrscheinlich für mich.“ Katsuya zog den Kopf ein und legte die Arme um sich. „Aber selbst wenn es dazu kommt, dann ist das meine eigene Schuld, denn es ist meine Entscheidung, dass ich mit dir zusammen bleiben will. Und nur ich habe ein Recht, diese Entscheidung für mich zu treffen. Ich bin mir des Risikos bewusst und ich möchte, dass du hier bleibst. Und wage es ja nicht, eine Entscheidung für mich treffen zu wollen und solch bescheuerte Aktionen zu bringen wie von zu Hause wegzulaufen.“ Katsuya nickte – zitterte eigentlich mehr in einer Auf- und Abwärtsbewegung – und sah unsicher auf. „Allerdings verlange ich, dass du diese Tabletten ordentlich nimmst und vorsichtig bist. Du hast es selbst gesagt. Du hantierst mit den Messern in der Küche. Wenn du dich verletzt, sag sofort Bescheid. Und passe beim Schulsport auf. Wir werden deinem Lehrer erstmal nichts sagen, weil ja nicht einmal sicher ist, dass du irgendetwas hast, aber zumindest Ryou sollten wir informieren, damit er ein Auge auf dich hat.“ Katsuya nickte langsam. Klang alles sinnvoll. Auch wenn sich sein Magen umdrehte, wenn er daran dachte, Ryou zu erzählen ... andererseits, Bakura wusste es sicher längst. Er war weder blind noch blöd. Und er wusste auch von Ryou, dass dieser vergewaltigt worden war. Wenn der so etwas aussprechen konnte, konnte Katsuya das auch. Und Yami würde ihm sicher auch helfen. „Können wir Sonntag alle zum Kaffee trinken einladen?“ Er richtete sich auf. „Bitte?“ „Nun ... wenn du willst“ Seto blinzelte etwas überrascht. „Allerdings sind Noah und Shizuka mit Isamu im Urlaub. Als du entführt wurdest, habe ich ihn gebeten, mit den beiden auf eine Reise zu gehen, damit sie nichts mitbekommen ... ich habe Shizuka am Telefon gesagt, du müsstest wegen Erkältung das Bett hüten und hättest keine Stimme.“ „Wann hat sie angerufen?“ Katsuya lehnte sich seitlich gegen seinen Stuhl. „Nun ... zu Weihnachten. Ich habe ihr einfach mal in deinem Namen eine frohe Weihnacht gewünscht“ Setos Stimme war leise und sein Blick lag auf Katsuyas Händen. „Danke“ Dieser lächelte und hob eben jene Hände, um mit ihnen über Setos Wangen zu streichen und sie danach auf dessen Schultern zu legen. „Du denkst immer an alles.“ „Nun ... ich hatte mir schon eine Menge Sorgen gemacht, bis Pegasus anrief. Ich hatte ehrlich gesagt Panik, als er dann anrief. Als ich erfuhr, dass du entführt wurdest ... ich dachte, ich müsste sterben. Es tat so weh. Ich hatte unglaubliche Angst um dich. Aber ...“ Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen und unterbrach ihn damit. „Aber dann habe ich deine Stimme gehört und du hast mir ziemlich den Kopf gewaschen. Danach konnte ich wieder klar denken. Ich habe Yami und Bakura hergerufen, um mitten in der Nacht eine Notfallkonferenz abzuhalten. Und morgens habe ich direkt Noah angerufen ... er weiß nur, dass du entführt wurdest. Mehr habe ich ihm nicht gesagt. Er weiß nichts über Pegasus. Ich ... das konnte ich ihm nie sagen. Er wäre schrecklich enttäuscht.“ „Das heißt, zur Zeit wissen nur Yami und Bakura, was eigentlich wirklich war?“ Seto nickte. Ein Moment herrschte Schweigen, bis er meinte: „Ich überlasse die Entscheidung dir, wem du wie viel sagen willst. Wenn es sein muss, gestehe ich meinem Bruder auch, was ich damals getan habe.“ „Musst du nicht. Ich weihe Ryou ein, was passiert ist, aber nicht warum. Und das reicht dann. Es war eine gute Idee, meine Schwester im Dunkeln zu lassen. Ich will auch nicht, dass ... dass sie irgendetwas erfährt.“ „Es war also gut so?“ „Ja, danke“ Katsuya lächelte und betrachtete Seto dann einen längeren Moment. „Sag mal ... küsst du mich noch?“ Sein Gegenüber hob einfach nur eine Augenbraue und lehnte sich vor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)