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Delusive Society

Dritter Teil der DS-Reihe
von

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Lebenspartner

Nächste Woche habe ich das erste Mal in meinem Leben Nachtschicht :) Mal gucken, wie das wird. Ich habe echt noch keine Ahnung, wie gut mein Körper das aushält.

Was das Buch "Tote Gesellschaft" angeht, so muss ich die guten Nachrichten zurück nehmen. Der Grafiker des Verlags hat Scheiße gebaut und jetzt muss das Cover komplett neu gemacht werden. Wir knirschen mit den Zähnen und wetzen die Schwerter hier... äh, ja. Beachtet meine Phantasien nicht *pfeif*

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen ^.^ Und vielen Dank für eure lieben Kommentare!
 

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„Das ... das heißt, du hast keine Ahnung, wie ich Seto helfen kann?“ Katsuyas Stirn lag in tiefen Falten, die Augen glänzend schimmernd.

„Das ist damit nicht gesagt. Ich hatte keine, als wir zusammen lebten und ich mich in dieser Situation befand. Damals war ich hilflos. Heute bei weitem nicht mehr.“

Allen Göttern sei Dank. Danke. Danke! Natürlich wusste Noah, was zu tun war. Wenn es ein Problem gab, was dieser Mann nicht lösen konnte, war irgendetwas falsch. Noah war wie Yami, nur stabiler, wenn auch ohne das ganze Fachwissen. Aber er kannte einfach die Anwendung. Oder wirkte so. Egal, er beruhigte einen.

„Wenn Seto ausfällig wird, dann weil ihm alles zu viel wird. Er hat dann das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Und um Kontrolle zu haben, verletzt er andere und schüchtert sie ein. Er ist sehr gut darin, Leute durch Angst zu führen. Am besten kann man das in der Kaiba Corp. sehen. Selbst jetzt noch kuscht jeder vor ihm, denn jeder hat Angst vor ihm. Was auch immer du da genau getan hast, es hat ihn so sehr aus der Bahn geworfen, dass er dich als nicht mehr sicher empfindet. Er kann nicht kontrollieren, was du tust. Das macht ihm Angst und daher verletzt er dich.“

„Huh ... er verletzt mich nicht, weil er dadurch dafür sorgen will, dass er weniger für mich empfindet? Weil er sich selbst verletzt, indem er mir wehtut?“

Noahs Augenbrauen zogen sich zusammen. Er lehnte sich zurück, eine Hand an seinem Kinn, die andere in deren Ellbeuge. Einen Moment lang schwieg er und sah in Katsuyas Augen: „Doch ... das auch. Ich denke, es ist beides. Denn je weniger du ihm bedeutest, desto weniger wichtig ist es, ob er dich kontrollieren kann. Das ist ein bekanntes Muster bei ihm, je mehr er dich mag, desto mehr verletzt er dich.“

„Also verletzt Seto auch dich? Wegen der Sache mit mir?“ Katsuya zog den Kopf ein Stück ein.

„Freilich. Zumindest war das bisher in jeder Krise so. Ich muss zugeben, dieses mal hat er mich noch nicht angegriffen. Obwohl er anrief, um mir zu berichten, dass du ihn betrogen hättest und dass er niemandem vertrauen kann. Er hat aufgelegt, als ich fragte, ob er mir vertraut“ Noah zuckte mit den Schultern. „Mir scheint, er hat gar nicht darüber nachgedacht, dass er auch mir nicht mehr trauen darf, wenn er der ganzen Welt misstrauen will.“

„Und das ist das erste mal?“ Eine blonde Augenbraue hob sich.

„Ja. Bisher waren es wüste Beschimpfungen unterbrochen von Drohungen, die mir sagten, dass es meinem Bruder gerade nicht gut geht“ Der Andere seufzte und wandte den Kopf zum Fenster. „Deswegen hatte ich mir diesmal auch gar nicht so große Sorgen gemacht. Aber was du jetzt sagst, das erschreckt mich schon. Seto war fünf Jahre trocken. Und nichts außer pure Verzweiflung würde ihn dazu bringen, mit dem Alkohol wieder anzufangen. Für ihn ist seine Sucht der komplette Kontrollverlust. Es ist das Letzte, was er freiwillig auf sich nehmen würde.“

Katsuya nickte und lehnte sich vor mit den Worten: „Ich denke auch, dass das der Punkt ist, wo klar wird, dass Seto das alles zu viel ist. Ich möchte zurück zu ihm, aber ich weiß nicht ... ich weiß nicht, ob das gerade auch das Beste für ihn ist. Ich glaube, ich überlaste ihn. Vielleicht wäre es besser ... vielleicht sollte ich einfach nicht da sein.“
 

Noah schwieg.

Es bedurfte auch keinen Worten, um zu verstehen, was er am liebsten sagen würde. Katsuya wandte den Kopf ab, um die Tränen zu verstecken, die in seine Augen schossen. Er hatte es gewusst. Er musste Seto verlassen. Er tat dem Mann einfach nicht gut.

„Andersherum, denke ich“, erwiderte Noah nach einer halben Ewigkeit.

„Wie?“ Der Blonde blinzelte und bahnte damit einer Träne den Weg, die er sich wütend wegwischte. Seine Hand war nass vom geschmolzenen Eis.

„Seto ist überlastet und braucht Abstand von dir, ja. Aber das bedeutet nicht, dass du ihn verlassen musst. Das bedeutet, dass er dich verlassen muss.“

Katsuya schnaubte und murmelte: „Na, das hat er ja schon ...“

„Ich meine auch räumlich. Ich werde Seto raten, sich wieder in psychiatrische Behandlung zu begeben. Das mit dem Alkohol geht gar nicht, dass er sich so sehr auslässt, dass es dir jetzt so schlecht geht, auch nicht und dass er Abstand zur Situation braucht, ist uns beiden klar“ Noah verschränkte die Hände und legte sie um ein Knie. „Ich vermute, dass du ein paar Wochen ohne ihn durchstehen kannst? Eher als mit dem Selbst, was er jetzt hat?“

„Du meinst ... eine stationäre Behandlung?“ Sein Atem ging schneller. „Aber ... so schlimm ist es doch nicht, oder? Meinst du nicht, dass er das ohne Hilfe in den Griff kriegt? Oder zumindest ohne Aufenthalt?“

„Nein. Er muss entgiftet werden. Und er braucht Abstand von allem. Es würde Monate brauchen, die Situation zu verbessern, wenn ihr alles so beibehaltet.“ Der Ältere legte den Kopf zur Seite. „Das scheint ein größeres Problem zu sein, als ich dachte.“

„Ich ...“ Katsuya rollten Tränenperlen über die Wangen. „Ich kann nicht ... will nicht ... Seto war immer bei mir, verstehst du? Seit ich von meinem Vater weg bin, war er da und ... was soll ich denn ohne ihn machen? Ich lauf doch sofort wieder aus dem Ruder. Ich war noch nie allein. Ich brauche ihn ...“ Er schüttelte den Kopf und sah sich suchend um. „Das ist wie ... ich stelle Scheiße an, selbst wenn jemand auf mich aufpasst. Aber ohne würde ich doch sicher so viel Mist bauen ... ich will nicht wieder ins Gefängnis.“

„Was würdest du denn anstellen?“ Noah lehnte sich zurück und legte die gefalteten Hände auf sein Anzughemd in Höhe seines Bauchnabels.

„Ich weiß nicht. Keine Ahnung. Scheiße einfach“ Die braunen Augen zitterten, als sich ihr Blick wieder auf diesen legte. „Ich kriege Wutanfälle. Und Dissos. Ich fühle mich kacke und die Drogen ... mit Seto ist das ganz einfach. Ich denke nie dran. Auch jetzt nicht. Aber wenn ich allein bin, dann ...“ Sein Atem beschleunigte sich.

„Was macht Seto denn, sodass du das bei ihm nicht tust?“ Der Andere wurde noch ruhiger.

„Weiß‘ nich‘ ... kein Plan. Irgendetwas. Bei ihm bin ich ein and’rer Mensch. Da bin ich kein aggressiver Junkie, da bin ich ... ich. Mit Benehmen und so.“

„Gibt es jemand anderen, bei dem du dich so fühlst? Dieser Yami zum Beispiel, ihr versteht euch doch, richtig?“ Noah zog die Augenbrauen zusammen.

„Jaaa ... aber mit dem habe ich Seto betrogen. Wenn ich zu ihm gehe, während Seto in der Klapse sitzt, kann ich das voll vergessen mit ihm, klar? Das geht nicht. Das kann ich Seto nicht antun. Selbst, wenn nix läuft, er würde doch sonstwas vermuten ...“

„Jemand anderes?“, fragte er nach, ohne weiter darauf einzugehen, was Katsuya verbrochen hatte. Dieser war selten so dankbar gewesen.

„Kein Plan ... Ryou vielleicht? Aber wenn ich mit Ryou rumhänge, kommt Bakura dazu und der ist nicht gut für moralisches Verhalten. Der benimmt sich nur gut, wenn Seto anwesend ist. Sein Bruder hält ihn nur halbwegs ab von so Zeugs ... Messerkämpfen und Schlägereien und Drogen“, fügte Katsuya hinzu, als er Noahs gehobene Augenbrauen sah.

„Euch fehlt es an stabilen Persönlichkeiten im Freundeskreis“, stellte dieser trocken fest.
 

„Und ... was mache ich jetzt?“, fragte Katsuya nach ein paar Sekunden des Schweigens.

„Hm ...“ Noah verschränkte die Arme und atmete tief durch. „Zuerst einmal: Beruhige dich. Wir kriegen das hin“ Katsuya schoss die Luft aus den Lungen. „Seto ist niemand mehr, der sein Leben einfach hängen lässt, wenn es vor die Hunde geht. Er hat Gozaburo überlebt, er hat den Tod seines Bruders überlebt und er wird auch das hier überleben. Die Frage ist, wie lange es dauert und was jeder einzelne in der Zwischenzeit mit oder ohne ihn durchmachen muss. Ich werde auf jeden Fall mit ihm sprechen und versuchen, mit ihm gemeinsam eine Lösung zu finden. Sollte das nicht möglich sein, wird die Situation wohl erstmal so bleiben, wie sie ist. Wenn du ihn nicht mehr aushältst, steht dir mein Haus immer offen. Okay so?“

Der Jüngere atmete tief ein, hob dabei die Schultern und atmete langsam wieder aus, bevor er nickte. Er würde das aushalten. Die Beleidigungen, die Angriffe, auch den Alkohol. Auch die Schläge, wenn es sein musste. Das war doch nicht anders als mit seinem Vater. Nein, es war viel einfacher. Das konnte er doch.

Seinen Vater zu retten hatte allerdings dazu geführt, dass er blutend und fast bewusstlos auf der Straße gelandet war. Seto dazu zu bringen, ihn zu mögen, war eine ähnliche Aktion. Es brachte nichts. Er hatte seinem Vater nicht helfen können, egal, was er tat. Seto war auch so weit, dass es nichts mehr brachte. Er konnte ihm nur noch stumm beistehen und den Geist für Möglichkeiten einer Annäherung offen halten.

Aber er konnte Seto nicht helfen.

Was er tat, das würde es schlimmer machen. Obwohl ...

„Ist es okay, wenn ich ihm sage, dass ich ihn liebe?“ Katsuya zog den Kopf ein. „Danach war er für ein paar Stunden nicht mehr so böse.“

„Er wird dir höchstwahrscheinlich nicht glauben“ Der Ältere presste die Lippen zusammen und nickte, bevor er tief durchatmete. „Nun ja ... er hat keinem Menschen je so sehr vertraut wie dir. Du musstest das früher oder später verletzen, das ging gar nicht anders. Seto hat dich so vergöttert, an irgendeinem Punkt hättest du seine Erwartungen eh nicht mehr erfüllen können. Und sobald Seto das selbst erkennt, wird das zwischen euch wieder. Er wird dir wahrscheinlich nie wieder so vertrauen wie vorher, aber ich denke, das ist eher gut als schlecht.“

„Aber ... ich möchte sein Freund sein. Sein Partner. Ist da vollstes Vertrauen nicht wichtig?“

„Wenn es an realistische Tatsachen gekoppelt ist, ja. Bei mir kann man darauf vertrauen, dass ich pünktlich bin. Man kann aber auch darauf vertrauen, dass ich schlecht gelaunt bin, wenn jemand unpünktlich ist, ad hoc absagt oder einfach ohne Meldung nicht erscheint. Das ist realistisch und ein gutes Vertrauen, auch wenn es ein Vertrauen auf etwas eigentlich Negatives ist. Wenn man darauf vertraut, dass ich immer höflich, nett, freundlich und gut gelaunt bin, wird man sehr bitterböse enttäuscht“ Noah lehnte sich zur Seite und stützte sich mit einem Arm ab. „Wenn Seto darauf vertraut, dass du immer treu, nie an jemand anderem interessiert und auf ewig nur sein bist, wird er vermutlich wieder enttäuscht werden. Du bist jung und temperamentvoll und vor allem ist er dein erster Freund, so weit ich weiß. Wenn du deine eigene Wünsche radikal verneinst, nur um seinen Erwartungen zu entsprechen, wirst du recht unglücklich werden. Wenn er nun aber darauf vertraut, dass er für dich die wichtigste Person ist, egal, mit wem du nebenher noch was hast, dann ist das ein gesundes Vertrauen. Denn das entspricht der Realität – zumindest, wenn ich dich richtig verstehe.“
 

„Also ... ist es wichtig, einen Menschen genau zu kennen und dann auf das zu vertrauen, was man kennen gelernt hat? Und was ist mit eigenen Erwartungen oder Wünschen?“ Zwischen Katsuyas Augenbrauen bildeten sich tiefe Falten.

„Die sollten mit dem, was man kennen gelernt hat, kompatibel sein. Man kann ja kaum mit dem Erstbesten zusammen kommen. Ist Seto das, was du dir als Partner für’s Leben vorgestellt hast?“

„Keine Ahnung“, erwiderte Katsuya schon fast treudoof, „ich bin mehr über ihn gestolpert. Ich habe ja kaum nach einem Partner für’s Leben gesucht. Er war nur einfach ... einfach da. Und perfekt“ Er kratzte sich am Hinterkopf, bemerkte dabei, dass seine Hand noch immer nass war und schlug sie aus. „Bäh ... na ja. Für mein Leben habe ich mir eine halbwegs hübsche Frau vorgestellt. Sie sollte gebildet und bodenständig sein. Sie sollte nicht trinken, keine Kinder schlagen oder zu viel anschreien und mich liebevoll behandeln. Sie sollte mich als gleichwertig ansehen und akzeptieren, dass ich mit manchen Dingen Probleme habe. Das ... das dürfte es gewesen sein. Nun, Seto ist ein Kerl. Aber bis auf das und das Problem mit dem Trinken gerade erfüllt er das eigentlich ganz gut.“

„Dann herzlichen Glückwunsch. Ich suche seit über zehn Jahren nach einer Frau, die meine Ansprüche erfüllt und habe keine gefunden“ Noah zog einen Mundwinkel hoch. „Meine sind allerdings auch höher, denke ich.“

„Was wünscht du dir denn?“

„Oh je“ Lächelnd legte er den Kopf in den Nacken, sah zur Decke und streckte die Beine aus. „Auf jeden Fall eine Frau. Das ist bei mir etwas essentieller als bei dir. Sie sollte ein Familienmensch sein, der Kinder mag und für diese gern Zeit einplant. Sie sollte aber gleichzeitig im Beruf erfolgreich sein. Mir ist sehr wichtig, dass sie gebildet und ehrgeizig ist. Sie sollte aber gleichzeitig ruhig sein und stets den Kopf behalten. Sie sollte gerne ausgehen und Ausflüge planen, aber auch mit einem Abend vor dem Kamin zufrieden sein. Sie muss treu, ehrlich und humorvoll sein. Viel Lachen ist wichtig. Und ehrlich gesagt fände ich es schön, wenn sie ein wenig konservativ ist. Also eine, die ihren Mann abends umsorgt, ganz egal, ob ihr Alltag viel schwerer ist. Eine, für die Familie und Kinder über alles gehen“ Er seufzte. „Im Beruf erfolgreiche Frauen lerne ich ja eine Menge kennen. Aber familienfreundlich? Die Kombination ist irgendwie zu selten. Den meisten Frauen in der Wirtschaft ist nicht nur der Mutterinstinkt verloren gegangen, ihnen scheint auch der Unterleib eingetrocknet zu sein. Nur die Assistentinnen der Chefs sind offen für eine Liason, aber denen bist du danach entweder egal oder sie wollen dein Geld mehr als dich.“

Katsuya nickte bedächtig und meinte: „Klingt kompliziert.“

„Familienmensch, sexy und erfolgreich ist auch zu viel verlangt. Das weiß ich selbst. Das hält mich trotzdem nicht davon ab, es mir zu wünschen“ Ein verlegenes Lächeln zog an Noahs Lippen.

„Nun, das beruhigt zumindest meine Sorge, dass du etwas mit meiner Schwester anfangen könntest“ Der Blonde verschränkte grinsend die Arme.

Noah hob nur die Hand, schloss die Lider und zog beide Augenbrauen hoch, bevor er mit einem fast entsetzten Schnauben meinte: „Ganz sicher nicht. Sie ist viel zu jung. Ich stehe auf reife Frauen. Sie muss mindestens Mitte zwanzig sein. Und vom Berufsleben ist Shizuka noch Meilen entfernt. Ich nehme sie auf, weil ich ihre Situation bemitleidenswert finde und gerne Kinder in diesem Haus sehen würde. Aber sie ist für mich ein Teenager und damit ebenso ein Kind wie Isamu.“

„Danke nochmal ...“, murmelte Katsuya.

„Nichts zu danken. Ich tue das, weil ich es will. Nicht für Seto, nicht für dich, nicht einmal für sie. Ich tue das für mich, weil ich sie hier haben will. Ich denke, das ist es, wie man als Elternteil denken sollte.“

„Meinst du ... denkst du, Seto behält mich noch immer bei ihm, weil er mich dort haben will? Trotz allem, was passiert ist?“ Er war noch leiser geworden, sodass es kaum mehr als ein Flüstern war, was er sagte.

„Katsuya, Seto liebt dich. Auch, wenn er verletzt ist und das an dir auslässt, er liebt dich. Natürlich will er dich bei dir haben. Er will mit dir zusammen sein und er will dir vergeben. Er kann es nur zur Zeit nicht.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  breath_less
2011-09-12T22:44:41+00:00 13.09.2011 00:44
Wieder mal ein klasse Kapitel
Ich hoffe Noah hat mit seine letzten Aussage recht .
Und Seto geht es hoffentlich auch bald wieder besser XD
Ich freue mich auf das nächste Kapitel

LG
Von:  Aoichan
2011-09-12T10:34:11+00:00 12.09.2011 12:34
das war ein sehr interessantes kapitel, ich mag noah, aber er hat echt viele ansprüche an eine frau/lebenspartnerin.

lg tara
Von:  Blanche7
2011-09-11T18:50:23+00:00 11.09.2011 20:50
Ich mag dieses Kapitel sehr! Wie gerne würde ich jetzt weiter lesen...

Von:  Lady_Ocean
2011-09-11T17:16:20+00:00 11.09.2011 19:16
Ooooooooh, das war wirklich sehr schön, wie Noah diese letzten Worte an Katsuya gerichtet hat. So absolut rein und ehrlich, wie Katsuyas vor-vorheriges Liebesgeständnis an Seto geklungen hatte. Und ich denke, das wird ihm sicher auch erst mal wieder Kraft geben.
Der Gesprächsverlauf hat ja auch auf eine andere Weise wiederum gezeigt, wie viel Seto für Katsuya bedeutet. Seine plötzliche Angst, vor sich selbst und seiner Zukunft, allein bei der Vorstellung, dass Seto nur mal für wenige Wochen nicht in seiner Nähe sein könnte, sind wirklich erstaunlich. Aber wie sollte er auch anders denken - aufgewachsen mit einem Vater, der ihn nur geschlagen hat, mit Erinnerungen an eine Mutter, die ihn anscheinend nie wirklich geliebt hat. Wo soll man da auch das Selbstvertrauen hernehmen, irgendetwas von allein zu können und richtig zu machen? Zumal es zu seiner eigenen, jüngsten Vergangenheit gehört, die Beherrschung zu verlieren, Gewalt anzuwenden und sogar Drogen zu nehmen. Dennoch - es ist so viel passiert mit und in Katsuya, seit dieser auf Seto gestoßen ist. Ich selbst kann mir zumindest nicht vorstellen, dass er gleich wieder so blindlinks in die Gewalt verfallen würde. Aber unter einer räumlichen Trennung zu Seto würde er sicher ganz unglaublich leiden. Wie sehr, das ist mir bei dieser Szene hier erst richtig klar geworden, glaube ich.

Noahs Sichtweise wirkt so logisch und analytisch und durchaus auch sehr positiv, wenn ich das so formulieren kann. Er hat mit seiner Sichtweise auf "Vertrauen" eine so einfache und einleuchtende Lösung beschrieben, dass es einem wirklich Mut macht, man müsse "nur" darauf warten, dass Seto ebenfalls irgendwann bei dieser Schlussfolgerung angelangt, damit sich sein Schmerz wieder legt und er Katsuya (und sich selbst) nicht mehr versucht so zu verletzen. Aber selbst wenn es "nur" dieser eine Schritt sein sollte, wage ich mir bisher kaum vorzustellen, wie weit es bis dahin noch sein kann. Vor allem, wenn Seto jetzt so weit die Kontrolle über sich verloren hat, dass er mit dem Trinken wieder angefangen hat. Ich habe, ehrlich gesagt, auch ein wenig Angst davor, dass Katsuya ihn erneut mit Alkohol findet, wenn er wieder nach Hause kommt. Aber das wird sich in den nächsten Kapiteln sicher schnell zeigen.
Mal sehen, inwieweit Noah Seto helfen kann. Ob Seto sich überhaupt von ihm helfen lassen möchte. Ich könnte mir auch vorstellen, dass er sich tatsächlich auch vor Noah verschließt, wenn dieser ihm erzählt, dass er mit Katsuya gesprochen hat. Dass Seto dies sozusagen als Vertrauensbruch ansieht, sich unverstanden und von seinem Bruder falsch behandelt fühlt.

Aber auf jeden Fall bin ich erst mal froh, dass Noah Katsuya so sehr helfen konnte. Das war bereits viel mehr, als ich mir vorzustellen gewagt hätte. =)
Von:  Lunatik
2011-09-11T13:58:19+00:00 11.09.2011 15:58
Hach, Noah kann sehr aufbauend sein =) Es ist einem oft nicht klar während eines Streits mit dem Liebsten, dass dieser ja einen immer noch mag und an der Grundsituation "Ich will mit dir eine Beziehung" nichts geändert wurde. Ich denke Katsuya wird jetzt etwas mehr Mut gewinnen können. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass Seto eine Behandlung nicht schaden würde. Besser sofort was unternehmen, als sich lange zu quälen. Je schlimmer sein Zustand wird, desto schwieriger wird es für ihn eine Verbesserung zu erreichen.

Sehr interessant finde ich, dass Katsuyas Ausdrucksweise sich stark änderte, als Noah es äußerte Seto behandeln zu lassen. Erinnert an seine Gossensprache. Ich kann es nachvollziehen, dass er Angst hat alleine zu sein, aber früher oder später muss er es lernen auf sich selbst aufzupassen. Selbständigkeit ist sehr wichtig - spätestens in höherer Ausbildung oder im Beruf. Ich gebe zu, dass ihn von einem Tag auf den nächsten für mehrere Wochen auf sich selbst gestellt zu lassen ist etwas zu viel. Aber mit guter Vorbereitung für Paar Tage... sollte er sich mal vornehmen.

Noahs Traumfrau... er hat klare Vorstellungen, aber ich denke auch, dass es schwierig sein dürfte so eine Frau zu finden, sie scheinen nicht weit verbreitet zu sein. Aber sie gibt es! Das Problem bei Familie-Karriere ist die fehlende Zeit...

So, er ist fertig mit Telefonieren - let's play xDD
Ist ein gutes Kapitel :) Es freut mich auch, dass Noah so offen zu Katsuya ist.

*knuddel*
hab dich lieb,
Dein Töchterchen


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