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Küss den Frosch Disney, Film, Küss den Frosch, Review

Autor:  paptschik
Bin ich der einzige, der den Titel einfach schrecklich findet? Er gefällt mir nicht, ich finde man hätte es einfach mit „Die Prinzessin und der Frosch“ übersetzen sollen. Das passt zwar so gar nicht zur Story, da die Prinzessin nicht mal eine Prinzessin ist, sondern in diesem Film der Mann dem Adel angehört, aber hey, es entspricht wenigstens dem englischen Titel und es klingt einfach besser.

Aber ehrlich gesagt, wen kümmert schon der Titel, wenn man endlich freudig sagen kann: Es ist wieder ein Disney Zeichentrickfilm im Kino! Und zwar ein richtiger Zeichentrickfilm, nicht dieser Computerschnickschnack der bei Disney fast nur Mittelmaß hervorgebracht hat (und gemessen mit den Pixar-Meisterwerken waren die Disney CG-Filme sowieso alle kleine Katastrophen). Aber nein, das hier ist ein richtiger, echter, klassischer Disney Zeichentrickfilm. PREISET DEN HERRN!

Und das beste: Er ist sogar richtig gut. Selbst als einfach ein weiterer Disneyfilm hätte mich „Küss den Frosch“ vollends überzeugt, da er auf jeden Fall besser ist als die letzten der Disney Trickfilme vor der langen Pause und sich auch vor einigen der besseren 90er Disneys nicht verstecken muss. Als das große Comeback weiß der Film da noch viel mehr zu begeistern – zu lange ist es her, dass man all das genießen durfte, was einem hier geboten wurde.

Die Handlung ist simpel, aber interssant, amüsant und spannend, so wie es öfter bei Disneyfilmen der Fall ist. Kein Glöckner von Notre-Dame, aber schlechter als Arielle oder Aladdin ist „Küss den Frosch“ in der Hinsicht auch nicht. Wichtiger sind da schon die Figuren. Es gab ja viel Mediengetratsche darüber, dass die neue Prinzessin schwarz ist. Wen kümmert es? Viel wichtiger ist, dass ihr Design generell einfach nur toll ist, vor allem Augen, Lächeln, diese Dinge kriegt Disney einfach immer wieder hin und Tiana darf sich sogleich zu den Schönsten der Disneyheldinnen zählen. Umso erfreulicher, dass auch ihre Persönlichkeit gefällt. Sie ist aufgeweckt, wild, all das was eine gute Disneyheldin sein soll, aber mehr noch als die Damen in der Vergangenheit (außer vielleicht Mulan) ist sie gewillt etwas zu tun um ihre Träume zu erfüllen. Kein Zauber, keine Hexen, keine Wunscherfüllung durch Dritte, sie nimmt die Dinge selbst in die Hand und wird zum kleinen Workaholic. Dass sie dabei den Rest ihres Lebens, vor allem in Sachen Liebe, nicht vergessen sollte ist ihre Lektion im Film.
Gelungen ist auch Prinz Naveen – noch nie hatte Disney einen wirklichen Prinzen mit soviel Persönlichkeit, sovielen Charakterstärken UND Schwächen. Ihn mag man von erster Sekunde an und nicht etwa weil er wie andere Prinzen so toll und nett ist, sondern weil er ein verrückter und verwöhnter Playboy ist, für den Hochzeit um der Armut zu entkommen eine ernste Option ist. Anfang der 90er wär sowas noch ein Bösewicht gewesen.
Thema Bösewicht, der war die eine kleine Enttäuschung. Er war weder witzig wie Hades, noch bedrohlich wie Shan Yu und so rundum interessant wie Scar oder gar Frollo war er erst recht nicht. Er war auch nicht schlecht und die Schatten haben einige sehr nette visuelle Tricks erlaubt, aber er war doch irgendwie nur eine Nebensächlichkeit, eine Entschuldigung den Film in Gang zu bringen, aber nicht weiter von Bedeutung.
Ganz anders die Nebenfiguren, die ihre eigenen Geschichten haben und ausnahmslos sympathisch sind. Mama Odie und Louis punkten beide mit einigen Lachern und guten Songs, Glühwürmchen Ray schneidet noch eine Ecke besser ab, da er, man mag es kaum glauben, für gleich mehrere wirklich emotionale Momente sorgt, unter anderem – aber nicht nur – durch seine äußerst einseitige Liebe. Auch hat er eines der besseren Lieder im Film. Am meisten mochte ich von den Nebenfiguren jedoch Charlotte. Es ist einfach erfrischend, wenn man ein junges, wohlhabendes und entsprechend verwöhntes Dummchen hat, das all der Klischees zum Trotz im entscheidenden Moment die Stereotype hinter sich lässt und nicht wie befürchtet die Zicke ist die unsere arme Heldin wie Dreck behandelt, sondern das genaue Gegenteil: Eine gute Freundin, die auch den Prinzen und ihren eigenen Drang Prinzessin zu werden ignoriert, wenn Tiana ihre Hilfe braucht. Hat mich positiv überrascht.

Wie bei Filmen dieser Art, den klassischen Disney-Musicals eben, üblich, gibt es einige Lieder im Film. Diese schwanken zwischen ein wenig amüsant und wirklich gelungen. Vor allem Rays Liebeslied und Tianas Solo zu Beginn des Filmes haben es mir angetan, aber auch die anderen sind ausnahmslos überzeugend. Bis auf die beiden genannten kommen sie meiner Meinung nach jedoch nicht einmal ansatzweise an die Songs der 90er Disneyfilme ran, auch nicht an die der Filme, die ich in ihrer Gesamtheit als schwächer einschätzen würde.

Letztlich war es aber – wenn gleich Musik, Erzählweise und all das ebenfalls eine Rückkehr zu etwas lang vermisstem darstellten – die Optik die der Grund dafür war, dass ich mich schon seit Monaten auf diesen Film freue. Disney hat nicht enttäuscht. Für den Freund von Trickfilmen ist der Film ein Genuss der allein der Optik wegen sein Geld wert war. Die Designs, die Animationen, die intensiven Farben, all dies hat nicht nur dazu beigetragen, sondern war hauptverantwortlich dafür, dass man im Kino endlich wieder ein Stück Disney-Magie erleben durfte. Bitte liebe Leute bei Disney, mehr davon! Auch kleine Anfälle von Kreativität sind gern gesehen, wie etwa die Sequenz, noch ziemlich am Anfang des Filmes, als sich für ein paar Augenblicke der gesamte Animationsstil ändert.

Alles in allem...ich bin begeistert. Disney ist zurück und hat mindestens die Hälfte seiner so hochgelobten Filmhighlights aus den 90er problemlos überboten – und ist nebenbei auch noch mein Animationsfilm des Jahres. Wenn das ein Hinweis darauf war wie es in Zukunft mit Disney weitergehen wird, dann blicke ich dieser Zukunft mehr als optimistisch entgegen.

9,5/10

DC Universe Holiday Special '09 Comic, Review, Weihnachten

Autor:  paptschik

Ich liebe Feiertags-sonderausgaben, vor allem zu Weihnachten und vor allem von DC (sorry Marvel, aber DC hat einfach nen besseren Sinn für alles was positiv, optimistisch und fröhlich ist). Das diesjährige Weihnachtsspecial bietet einige wirklich gute Kurzgeschichten, auf die ich nun einen genaueren Blick werfen will.


Zunächst aber will ich noch das Cover loben. Nicht jeder mag Dustin Nguyen, aber ich finde seinen simplen Stil einfach angenehm und schön anzusehen. Außerdem gibt’s Bonuspunkte für Beast Boy am Cover.

Batman in: Silent Knight
Wieviele Batmanweihnachtsgeschichten mit dem Namen Silent Knight gibt es momentan eigentlich? Da müsste mal jemand mitzählen. Wie dem auch sei, Silent Knight ist geschrieben von Jay Faerber, bekannt für ein paar unglaublich furchtbare Geschichten in „The Titans“. Geschrieben ist hier vielleicht auch das falsche Wort, denn es gibt keine Dialoge und generell nicht wirklich Handlung, denn das was passiert ist gleichermaßen uninteressant und überflüssig. ABER – Peter Nguyen (ist schon mal jemandem aufgefallen, dass Nguyen ein unglaublich häufig vorkommender Name ist?) zeichnet großartige Action, es wirkt als würde man einen Trickfilm sehen, man kann die Bewegungen fast vor Augen sehen. DC sollte dem man dringend mehr Arbeit geben.

Superman in: Man of Snow
Die Supermangeschichte ist okay. Nicht gut gezeichnet, nicht sonderlich interessant, aber okay. Ich finde nur man hätte den Jungen mit der Fähigkeit Dingen Leben einzuhauchen besser in den eigentlichen Comics eingeführt, denn Potential wäre da. Zu schade, dass er jetzt nie wieder beachtet wird.

Flash in: The Flash Before Christmas
Ab hier wird’s zum Glück besser. Hässlich gezeichnet, aber Amy Wolfram ist eine tolle Autorin die ihren Platz gekonnt ausnutzt. Auf nur vier Seiten bringt sie uns hier die perfekte Flash Weihnachtsgeschichte und nutzt dabei den Mangel an Platz sogar noch für sich aus, denn alles passiert ohne Unterbrechung, jeder wichtige Handlungspunkt ist innerhalb eines Bildes abgehandelt, es wird rasant durch die Story geeilt – passend für einen Speedster.

Doom Patrol in: The (Beast) Boy Who Hated Christmas
Highlight des ganzen Specials. Geoff Johns Sidekick Sterling Gates hat die perfekte Stimme für jede der Figuren, vor allem Elasti-Girl und Beast Boy wirken einfach so wie sie sollen und das Ende der Geschichte ist sogar ein kleiner, feiner Plottwist. Unterstützt wird Gates durch die GRANDIOSEN Zeichnungen von Jonboy Meyers, welcher aber erst durch die Chuck Pires Farben so richtig zur Geltung kommt. Die Ästhetik der Zeichnungen stimmt, nicht zu realistisch, aber auch nicht zu Cartoon-haft, simpel an den richtigen Stellen aber doch voller Details und außerdem finde ich es einfach toll, dass das Cartoon Design von Beast Boy verwendet wurde.
Allein für diese Geschichte war das Special sein Geld wert.

Superboy in: Party Gift
Mittelmäßig gezeichnet und völlig überflüssig. Die Interaktionen der feiernden Bösewichte sind jedoch nett, allein dafür gibt es also Lob. Mammoth und Livewire unterm Mistelzweig waren genauso amüsant wie Harley und Ivy die Copperhead zu sich vor den Kamin einladen und die Zwiedeutigkeiten gar nicht mehr aussprechen müssen. „Superboys“ Auftritt war jedoch ein Witz und kein guter.

Martian Manhunter in: Reson for the Season
Oft hab ich davon gehört, endlich darf ich sie auch erleben – ein Martian Manhunter Krimi. Es ist nicht viel, aber wenn man das erlebt wünscht man sich, dass er die mittelmäßigen Auftritte in der JLA mal sein lässt und mal wieder einfach nur Polizist spielt, das macht er nämlich richtig gut und es ist immer schön Figuren in geheimen Identitäten zu erleben.

Angel and the Ape
Der Witz war ja okay, aber...was ist das bitte?

Sgt. Rock in: A Peace on Earth
Wunderschön gezeichnet, der begrenzte Einsatz von Farben hilft da nur und die Geschichte ist auch sehr stark. Bitte mehr davon.

Enemy Ace in: Stille Nacht
Geht in die gleiche Richtung wie die Sgt. Rock Geschichte und inhaltlich auch gelungen. Aber Howard Chaykin ist einfach ein furchtbarer Zeichner an den ich mich nie gewöhnen werde. Ich kann einfach nicht.

B'Wana Beast in: The Hunt for Christmas
Wo wir bei furchtbar sind....das ist nicht mal einen Kommentar wert. Einfach nur furchtbar.

Captain marvel in: Home for Christmas
Hübsch gezeichnet, aber wenn man nur eine Seite zur Verfügung hat sollte man eher einen kurzen Witz machen und nicht versuchen emotional zu werden. Dafür ist einfach der Platz nicht da.

Deadman in: Unbearable Loss
Wow. Ich bin echt kein Fan von Scott Kolins, aber diesmal haben mir seine Zeichnungen gefallen, so gut waren die noch nie. Auch die Story hat etwas für sich, rein weil es ein nicht sehr abgenutztes Thema ist – wie geht es den Familien von Superbösewichten? Scarecrows Mutter ist eine erschreckend deprimierende Gestalt und man kann nur Mitleid mit ihr haben. Dass es letztlich dennoch Hoffnung für alle gibt ist eben die Botschaft, die zu Weihnachten nicht anders sein könnte.

Red Tornado in: A Night Before Christmas Story
Wah! Die Leute sehen hier echt schaurig hässlich aus, vor allem die Augen.

Huntress in: Naughty or Nice
Kurz, harmlos, mehr nicht. Aber Jesus fucking Christ was ist mit dem ersten Bild von Huntress hier los?! Sie sieht aus wie ein mutiertes Tier! Bah!

Ragman in: Seeing the Light
Kurz vor Ende gibt es dann doch noch eine richtig starke Geschichte. Wunderschön gezeichnet und recht interessant und lobenswert vor allem weil man es ausnahmsweise mit einem feiernden Juden zu tun hat. Erfrischend anders unter all den Weihnachtsgeschichten.

Adam Strange in: Auld Lang Syne
Die letzte Geschichte ist schließlich nicht mal der Rede wert. Hat mich auch verwirrt, ich verstehe nicht was genau hier am Ende passiert ist. Aber egal.

Alles in allem also hat das Special doch viele Gurken, aber die guten Geschichten sind dafür WIRKLICH gut. Deshalb gibt es auch gnädige 8,5/10

Stop: Review-Time! Comic, Review

Autor:  paptschik

Hellboy: Darkness Calls
Hellboy ist immer am besten mit seinen Kurzgeschichten, manchmal sind aber auch die längeren, einen ganzen Band ausmachenden Stories wirklich wirklich gut. Darkness Calls ist die bisher beste. Zahlreiche bekannte Figuren sind aufgetreten und die neuen waren interessanter als es sonst der Fall ist. Ich mag auch den neuen Zeichner, seine Hecate ist weit besser als Mignolas. Schade ist nur, dass die Geschichte hier nicht wirklich ihr Ende findet, sondern lediglich andeutet, dass eine noch größere Geschichte bevorsteht. Hoffentlich kommt die auch gleich im nächsten Band.
9,5/10

Gotham City Sirens #6


Die Idee hinter diese Ausgabe ist gleichermaßen clever wie bescheuert – und deshalb funktioniert sie in einem so auf Humor setzenden Comic auch wirklich gut. Preise wird Dini damit nicht gewinnen, aber es macht Spaß es zu lesen und die Zeichnungen sind wieder richtig richtig gut. Guillem March wird langsam zu einem Favoriten von mir.
8,5/10

Avengers: The Initiative #30
Dafür, dass solange auf diese Ausgabe hingearbeitet wurde, war es dann doch ein wenig enttäuschend. Alles ging zu schnell. Die Storyentwicklung rund um Robbie war da umso gelungener. Wieder etwas schwächer war die plötzliche Enthüllung eines Verräters in der Initiative – vor allem da die betreffende Figur erst seit ein, zwei Ausgaben überhaupt näher behandelt wird. Hätte man besser lösen können. Spaßig, aber doch die bisher schwächste Ausgabe überhaupt.
7,5/10

Titans #20
Nicht wirklich schlecht. Aber das wars auch schon. Die Ausgabe existiert, aber ist weder sonderlich interessant noch allzu schön anzusehen. Meh. Aber gut, es ist ne Donna Ausgabe, von Donna sollte man nie viel erwarten...
6,5/10


Comic-Film-News Comic, Film, Trailer

Autor:  paptschik
Irgendwie gab es gestern und heute viel erwähnenswerte News zu den Comicverfilmungen, also arbeiten wir kurz ein wenig davon ab.

1.Rene Russo wird in Thor dabei sein. Als wär der Cast des Films nicht schon stark genug.

2.Bryan Singer wird den nächsten X-Men Film, First Class, drehen. Nachdem Singer die beiden einzigen guten X-Men Filme gedreht hat, ist das eine gute Nachricht.

3.Aber was wohl am interessantesten ist, der Iron Man 2 Trailer:
http://www.apple.com/trailers/paramount/ironman/
Very nice.

Ninja Assassin Film, Ninja Assassin, Review

Autor:  paptschik
Ein banaler Film mit einer stereotypen Story, der meistens recht vorhersehbar ist. Da ich damit aber sowieso die meisten Filme des Genres abgedeckt habe können wir die Story fortan ignorieren und uns auf die Dinge konzentrieren die wichtig sind.
Ninja Assassin ist ein unglaublich bescheuerter Film der unglaublich viel Spaß macht. Es gibt reichlich Action ohne viel dazwischen das einen stören könnte – die "Handlungs"passagen sind nämlich extrem kurz gehalten, wenn überhaupt sowas wie Handlung vorkommt dann in den Flashbacks und sogar die sind mit Kampfsequenzen durchzogen. Die Action ist verdammt spektakulär und ziemlich brutal, auch wenn, ja man sieht dass das Blut im nachhinein ergänzt wurde, aber das stört kaum – die offensichtliche Künstlichkeit der Gewalt verschafft dem ganzen eine eigene Ästhetik, vor allem gegen Ende als der Film kurzzeitig fast nach Zeichentrick aussieht mit seinem intensiv-roten Blut.
Die Umsetzung der Ninja Idee hat selten mehr dem entsprochen, was man sich als Kind wohl unter einem Ninja vorstellt – sind die Ninja hier im Schatten, sind sie unsichtbar. Völlig, man kann sogar noch mitansehen wie sie unsichtbar werden dabei, es wirkt als würden sie sich wahrlich in Luft auflösen. Ihre Bewegungen, ihr Verhalten, selbst ihre Art zu kommunizieren erinnert mehr an Geister und Dämonen aus Horrorfilmen mit einem kräftigen Hauch von Nazgul, als an wirkliche Menschen.
Das ist überzogen, aber es passt in den Film. Ein Satz, der hier fast alles beschreiben könnte. So ist es am Ende schon sehr glücklich, dass die Umgebung im Verlauf der Kämpfe in Flammen steht und anstatt sich auszubreiten lieber einen spektakulären Hintergrund bietet, der gekonnt in Szene gesetzt wird.
Gefallen haben mir auch die oberflächlichen Figuren. Sie sind nicht komplex, Gott nein, aber die richtigen Figuren sind sympathisch, cool oder hassenswert. Vor allem Rain hat mich hier überrascht, ich mochte ihn in Speed Racer, aber er macht sich auch als Hauptdarsteller in nem harten Actionfilm nicht schlecht und wird nie zu sehr der hübsche Bishi, sondern schafft es trotz reichlich Eyecandy für die weiblichen Besucher (von Trainingsmontagen in denen seine Muskeln eingeölt sind, bis zum Endkampf wo er mit Blut, Schweiß, Ruß, Narben und Wunden schon zum menschlichen Gesamtkunstwerk wird) auch ein klassischer Actionheld zu sein, dem jeder Junge genauso gern zusehen wird wie die Damen. Und hey, jeder Mann der es schafft ähnlich viel Blut zu vergießen wie Bruce Willis in Stirb Langsam hat meinen Respekt.

Wer Ninja Assassin nicht sieht hat nichts verpasst, wirklich nicht. Aber man kann ihn sich getrost ansehen, denn er ist wirklich gut, für das, was er ist. Man darf halt nur nicht mehr und vor allem nichts Intelligentes erwarten und ich will ihm nichts schlechteres als eine 8/10 geben, da er meiner Meinung nach alles was ich erwartet habe, erfüllt hat und mehr Story und komplexere Figuren wären hier nicht nur deplatziert, sondern vor allem auch lästig gewesen. Wenn eine Komödie als großartig gilt wenn sie einen wirklich zum lachen bringt, dann hat sich ein Actionfilm auch eine 8/10 verdient wenn die Action auch wirklich überzeugt und praktisch den ganzen Film ausmacht. Deshalb bekommt er die auch.

8/10

DC in 2010 Comic

Autor:  paptschik

Letzte Woche war eine große Woche für DC Comics, mit zahlreichen Ankündigungen für das nächste Jahr. Mit diesen will ich mich nun ein wenig auseinandersetzen.
Man muss vorerst wissen, dass wird weiß Gott nicht alles sein, nicht mal alle großen Überraschungen, die DC in der ersten Hälfte des Jahres, geschweige denn im ganzen nächsten Jahr zu bieten hat. Vieles kann noch nicht angekündigt werden, da Blackest Night noch nicht beendet ist, also sind Dinge wie Serien oder Teams für Aquaman oder Mera oder andere Figuren mit großen Rollen in Blackest Night noch offen. Andere Comics wie Zatanna (von Paul Dini), Flash (Barry und Wally, geschrieben von Geoff Johns) und Kid Flash (Bart, geschrieben von Sterling „The Second Coming of Johns“ Gates) sind längst angekündigt.
Dennoch gab es genug wirklich verdammt große Meldungen der letzten Woche. Sehen wir sie uns an.

MONTAG:
Die für mich größte Ankündigung der ganzen Woche kam am Montag. Earth One – neue Out Of Continuity Geschichten im Geiste der All-Star Comics (und zu einem gewissen Grad auch von Marvels Ultimate Universum). An sich ist sowas nett. Netter ist die Aussicht, dass die Geschichten als OGNs veröffentlicht werden, soll heißen direkt als Sammelband, keine Heftform. Und wieso auch nicht, die Hefte sind etwas das man laufend verfolgt, diese Geschichten haben das nicht nötig. Ein hübscher Vergleich hierzu war der zwischen Kinofilm und Fernsehserie.
Nun, da will man aber auch erwarten, dass entsprechend große Namen verpflichtet wurden, nicht? Wurden sie zum Glück auch. Und was für Namen! Babylon 5 Schöpfer und Amazing Spider-man und Thor Autor JMS übernimmt Superman und der inoffzielle Gott des DC Universums, Geoff Johns, schreibt Batman! HUZZAH! Unterstützt werden sie durch Shane Davis (Superman) und Gary Frank (Batman), die Dinge wie dies hier fabrizieren:



Das kann doch nur toll werden, oder?

DIENSTAG:
Dienstag wurde War of the Supermen angekündigt. Ich muss zugeben, das diese Meldung mich ein wenig kalt lässt. Es wird vermutlich der nächste große Event, aber die ganze Krypton Story hat mich bisher nicht interessiert und wird es so schnell wohl auch nicht. Moving on.

Ebenfalls Dienstag angekündigt wurde was eigentlich schon klar war: Wonder Woman wird die Nummerierung ändern. Juni 2010 gibt es dann also Wonder Woman 600!

MITTWOCH:
Für die meisten wohl die Meldung schlechthin unter all dem war „The Return of Bruce Wayne“. Für mich war das nicht so besonders, da es klar war, dass es irgendwann nächstes Jahr eine eigene Serie bekommt, da hat für mich nicht den „endlich!“-Überraschungseffekt den Captain Americas Rückkehr hatte.

Auch angekündigt wurde das Andy Clarke von R.E.B.E.L.S. zu Batman and Robin wechselt. Großer Schritt für nen Zeichner, aber er ist auch gut.

DONNERSTAG:
Marc Guggenheim (Flash: The Fastest Man Alive, Amazing Spider-man, Eli Stone) wird Action Comics schreiben. DAS gefällt mir, das weckt Interesse, wenn auch nicht so sehr wie JMS mit Superman: Earth One.

Auch am Donnerstag gab es ein Beispiel für Flash gezeichnet von Francis Manapul:


Liegt ihm wie man sieht. Und es wurde Legacies von Len Wein angekündigt was mich so GAR NICHT interessiert.

FREITAG:
Abschließen gab es schließlich Neuigkeiten zur Arrow-Familie. Ollies Geschichte interessiert mich dabei nicht so, sie wird sicher nett, aber wichtig ist mir hier was sie mit Roy machen! Ich hatte nach...dieser Sache in Cry for Justice wirklich Angst das Roy ignoriert und vergessen wird. Das gibt mir Hoffnung, dass man ihn doch noch mit Respekt behandeln wird. Aber man weiß ja nie, in einer Welt in der eine Autorin Dick Grayson vergewaltigen darf ist ja alles möglich....

Das also sind die großen Ankündigungen für das nächste Jahr, zumindest ein Teil davon. Interessantes und weniger Interessantes dabei. Nun heißt es erstmal abwarten.

Golden Globe Nominierungen Film, Golden Golbe

Autor:  paptschik
Es ist soweit, die Nominierungen für die Golden Globes sind raus. Ich will gar nicht groß auf die eingehen, die Arbeit mach ich mir erst wenn die Oscars angekündigt sind, aber es gibt etwas, das ich einfach ansprechen will: Sowohl Avatar (bald seh ich ihn, bald seh ich ihn!) als auch Inglourious Basterds haben es geschafft in der Dramakategorie als Bester Film nominiert zu werden! Die Oscarnominierungen für beide Filme dürften fast sicher sein. Tarantino und Cameron haben auch Regienominierungen bekommen und natürlich ist Waltz als Nebendarsteller für seine Leistung als Landa nominiert und natürlich wird er den Preis auch gewinnen. Oder sonst!
Ich hoffe nur das vor allem Tarantino dann in einem Monat richtig abräumen wird. Wird doch langsam Zeit!

Top 5 Weihnachtsfilme und Weihnachtsfolgen Film, Serie, Top 10, Weihnachten

Autor:  paptschik

Weihnachten naht! Yay! Ich werde spätestens im November ja schon zum Kleinkind wenn es um Weihnachten geht, für mich ist das wirklich die schönste Zeit im Jahr, mit allem was dazugehört. Geschenke bekommen, Geschenke geben, Adventskalender, Zeit mit Freunden und Familie verbringen, Tage die scheinbar viel langsamer vergehen wollen, diese elende Nervosität weil man wissen will was man kriegt und weil man den anderen sagen will was sie von einem bekommen und man endlich sehen will wie sie reagieren, Gebackenes, der Baum, die Tatsache dass es arschkalt, nass und oft verschneit ist, Läden die im Weihnachtsfieber sind, Einkaufsstraßen die überfüllt sind und natürlich die diversen Weihnachtsspecials und Filme die zwar auch im Sommer laufen, nun aber besonders oft wiederholt werden. Und die will ich hiermit feiern, wobei es bei den genannten Filmen bzw. Episoden von Serien auch wirklich irgendwie um Weihnachten gehen sollte. Irgendwie halt. Ich bin da großzügig. Was nicht gilt sind aber Filme die ständig zu Weihnachten gesendet werden, aber nichts damit zu tun haben, also kein letztes Einhorn.
In diesem Sinne, fangen wir mit den Serien an!

5.The Bath Item Gift Hypothesis (The Big Bang Theory)
Die Weihnachtsfolge der zweiten Staffel von The Big Bang Theory hat eigentlich kaum etwas mit Weihnachten zu tun. Weihnachten ist die Grundlage für einen der beiden Plots (Sheldons Suche nach dem passenden Geschenk, wobei jedoch keinerlei Weihnachtsfeeling aufkommt) und am Ende werden eben Geschenke ausgetauscht. Die Folge ist aber eine der besten Episoden der Serie und der Höhepunkt ist dann doch die weihnachtliche Zusammenkunft am Ende – vor allem wegen Pennys und Sheldons Geschenkeaustausch, inklusive eines kleinen Weihnachts“wunders“.

4.Alf's Special Christmas (ALF)
Eine der wenigen ALF Folgen an die sich so mancher noch erinnern dürfte und der eine Beitrag in meiner Liste der mit ner dicken Schicht Kitsch daherkommt. Aber es ist Weihnachten, da gehört sowas dazu. Leute (oder Aliens) die sich verkleiden und anderen als Engel oder Weihnachtsmann erscheinen, Menschen die wieder Hoffnung finden nachdem sie ihr Leben schon aufgeben wollten, kranke Kinder mit denen ein besonderes Geheimnis geteilt wird und natürlich das feierliche Happy End – alles davon hat man schon öfter als einmal gesehen und Alf bietet gleich jedes dieser Klischees. Und das gefällt mir so.

3.Holiday Knights (The New Batman Adventures)
Weihnachtsfolgen sind den Leuten die für das DC Animated Universe verantwortlich sind öfters gelungen, vor allem die Justice League Weihnachtsfolge weiß auch zu gefallen. Es ist jedoch die erste Folge von The New Batman Adventures die sich diesen Platz hier verdient. Wie die erwähnte Justice League Folge gibt es auch hier drei Kurzgeschichten, wovon die Letzte, zugegeben, eigentlich eine Neujahrsgeschichte ist. Die ersten beiden sind jedoch rund ums Thema Weihnachten. Die erste kriegt Bonuspunkte für Poison Ivy und Harley Quinn, es ist jedoch die zweite Geschichte, die Batgirlgeschichte, die ich hier als Hauptgrund für die Platzierung angeben will – denn Bullock und Montoya als Weihnachtsmann und Weihnachtselfe sind einfach ein Anblick den man gesehen haben muss. Sind schöne Frauen in knappen Outfits und grantige Weihnachtsmänner nicht das worum es bei diesem Fest wirklich geht?

2.Woodland Critters Christmas (South Park)
Satanisten und Weihnachten sind eine der natürlichsten Kombinationen auf der Welt, aber das ganze noch mit süßen Tierchen und Abtreibungen verbinden, das kriegen nur die Macher von South Park hin – auf grandiose Weise. Eine der besten Folgen einer Serie die voll mit genialen Folgen ist, so gut, dass der Weihnachtskot praktisch schon vergessen ist, die Satansviecher sind ohnehin viel kultiger. Woodland Critters Christmas hat alles was eine gute South Park Folge ausmacht und zumindest mehr als genug um auch als geniale Weihnachtsfolge durchzugehen.

1.Simpsons Roasting on an Open Fire (The Simpsons)
Die Folge mit der alles angefangen hat, allein dadurch wird sie zum absoluten Klassiker. Aber auch im Vergleich zu den Weihnachtsfolgen die da noch kommen sollten weiß diese hier wirklich zu überzeugen, mit dem perfekten Mix aus Sentimentalität und dem typischen Simpsons-Humor. Das unvermeidliche, aber nicht ganz so perfekte Happy End schließlich lässt das Publikum mit einem guten Gefühl zurück und zeigt, dass selbst wenn viel schief geht, Weihnachten ist trotzdem ein Fest, dass man immer genießen sollte, gemeinsam mit der Familie.

Honorable Mentions: A Tale of Two Santas (Futurama); Season's Greedings (Superman – Die Abenteuer von Lois und Clark); Comfort and Joy (Justice League)

Und nun zu den Filmen:

5.Stirb Langsam 2
Ich verspreche, das ist der einzige, der nur sekundär mit Weihnachten zu tun hat. Alle anderen sind durch und durch von Anfang bis Ende Weihnachtsfilme. Stirbt Langsam 2 ist im Grunde Stirb Langsam 1 im Schnee. Wer braucht mehr, wenn man Schnee hat? Schnee in Actionfilmen ist sowieso zu selten, dabei blutet es sich so schön darauf. Fazit: Wir brauchen mehr Weihnachtsaction!

4.Bad Santa
Schöne Frauen in knappen Outfits und grantige Weihnachtsmänner sind eben wirklich worum es bei dem Fest geht und keiner ist so grantig wie Billy Bob Thornton in diesem Goldstück. Bad Santa ist die klassische Geschichte vom bösen Mann der (mithilfe eines Kindes) den Geist der Weihnacht begreift sich ändert. Das tolle hierbei ist, die Veränderung nimmt keine zu extremen Ausmaße an. Unser Held ist auch am Ende noch ein Arschloch und ehrlich jedes mal wenn er etwas Gutes tut, tut es auf eine Weise die von Grund auf falsch und schlecht ist. Aber er versucht es und das macht die Geschichte so schön. Man kann es ihm irgendwie nicht übel nehmen, dass er droht Kinder zu verprügeln (oder es sogar tut), wenn er das für das herzigste Kind in einer Weihnachtsgeschichte seit Tiny Tim tut. Bad Santa ist eine wunderschöne (und bitterböse) Geschichte darüber, dass in jedem von uns ein wenig von dem steckt, was Weihnachten ausmacht. Selbst in den größten, unsympathischsten, versoffendsten Arschlöchern.

3.Nightmare Before Christmas
Der eine Film, der es geschafft hat sowohl zum Halloween- als auch zum Weihnachtsklassiker zu werden. Mittlerweile gibt es viele Filme die auf ähnliches Weise realisiert wurden, aber außer vielleicht Coraline kommt keiner auch nur ansatzweise an Nightmare Before Christmas heran. Alles stimmt, das Feeling, die Figuren und vor allem die Lieder. Egal ob weihnachtlich oder halloweenlich, die Musik ist ausgezeichnet. Trotzdem nur meine Nummer 3, denn letztlich gibt es nur eine einzige, ultimative Weihnachtsgeschichte...

2.Die Geister, die ich rief...
Nämlich Die Weihnachtsgeschichte. Von Dickens. Keine andere Geschichte in ihren zahlreichen Version ist einfach so wunderschön weihnachtlich, ist all das was mir persönlich auch an Weihnachten am wichtigsten ist, keine andere Geschichte drückt einfach so sehr aus wie man sich zu dieser Zeit des Jahres fühlen kann, will oder sollte. Die Geister, die ich rief... zählt zu den gelungeneren Adaptionen dieser Geschichte, auch wenn hier alles total auf den Kopf gestellt und modernisiert wird, der Kern bleibt erhalten. Bill Murray (damals als der Film rauskam auf dem Höhepunkt seines Schaffens) ist genial komisch und sogar als herzloser Geizhals noch irgendwie Liebenswert. Seine Wandlung ist gelungen, vor allem weil nicht so plötzlich wie in manch anderer Version wo die ersten beiden Geister nichts bewirken und der dritte eine 180° Wende verursacht, aber gerade bei den Geistern enttäuscht der Film ein wenig. Klar, Lacher müssen sein, aber die Geister der vergangenen und gegenwärtigen Weihnacht sind nicht mal halb so lustig wie jeder andere in dem Film und damit vor allem verschenktes Potential. Nicht das einen Unterschied macht, denn auch wenn diese besser gewesen wären und bei aller Liebe zu diesem auch so wie er ist schon wirklich guten Film, meine Nummer 1 war von Anfang an klar und unantastbar.

1.Die Muppets Weihnachtsgeschichte
Wenn ich zu Weihnachten nur eine Sache sehen dürfte, nur einen Film, eine Serie, eine Sendung, ich würde Die Muppters Weihnachtsgeschichte nehmen. Diesen Film muss ich zu Weihnachten einfach sehen, das ist meine eigene kleine Tradition die für mich und niemanden sonst gilt. Mehr als jeder andere Weihnachtsfilm, mehr als jede andere Weihnachtsgeschichte verschafft mir diese einfach ein gutes Gefühl. Die Witze sind harmlos, nie zu übertrieben, meist sogar erstaunlich zurückhaltend. Wirklich im Mittelpunkt steht der Humor nie, wenn dann ergibt er sich einfach dadurch, dass bestimmten Muppets bestimmte Rollen zugeordnet werden, durch die beiden Erzähler, die nie zu lange von der Handlung ablenken oder durch ein paar der Musiknummern. Wobei die meisten jedoch auch hier weniger auf den Humor setzen und vielmehr auf ihre Geschichte konzentriert sind. Die Musik hilft die Geschichte zu erzählen und die Wandlung von Scrooge zu zeigen. Insbesondere das Lied des Geistes der gegenwärtigen Weihnacht, nach welchem die Wandlung ja praktisch schon gänzlich vollzogen ist – der Geist der zukünftigen Weihnacht tritt hier nur noch einmal nach bei einem Mann der schon am Boden liegt und seine Fehler begriffen hat.
Michael Caine ist hier übrigens ein grandioser Scrooge, sowohl in offensichtlichen Aspekten wie auch subtileren Details. Der Übergang von finstrer Miene zu fröhlichem Lächeln am Ende ist nicht plötzlich, sondern laufend. Schon nach der Hälfte des Films scheint es als ob hier eine harte Schale aufgebrochen wurde und man darunter einen Mann erblickt, den man nie für den Scrooge aus den ersten Minuten halten würde, bei dem es jedoch auf einmal viel mehr Sinn macht, dass aus ihm später der freundliche Herr vom Ende des Filmes wird.
Auch die Geister sind hier besser als in anderen Versionen dieser Handlung. Klug war hier die Entscheidung sie nicht bekannten Muppets zu besetzen, sondern speziell für den Film geschaffene Charaktere zu verwenden. Besser als hier werden die drei Geister nur selten getroffen.
Aber auch die Muppets stören nicht. Die vertrauten Gesichter sorgen nicht nur für die genau richtige Menge an Humor, sondern machen es dem Zuschauer auch leichter bestimmte Figuren die kaum vorkommen schnell sympathisch zu finden – vor allem gilt dies für Bob Cratchit. Eigentlich eine recht kleine Rolle, ist er mitsamt seiner Familie besonders wichtig für die Handlung und sowohl Scrooge als auch Publikum sollten ihn mögen und Mitleid mit seinem schweren Schicksal haben. Umso logischer ist es, dass nachdem in der Disney Version Mickey die Rolle übernommen hat, es diesmal Kermit der Frosch ist. Das passt einfach, auch mit Miss Piggy als Frau und der Schar an Kindern. Tiny Tim, ebenfalls ein Frosch, ist dann schließlich so süß, dass sein prognostiziertes Schicksal umso deprimierender ist.
Die weiteren Muppets, in ihren zumeist recht kleinen Rollen, gefallen ebenfalls alle und kein einziges mal stört die Präsenz der Puppen. Gonzo und Rizzo als Erzähler funktioniert auch erstaunlich gut. Und Beaker kommt vor. Das hat mit der Handlung nicht viel zu tun, aber alles ist besser mit Beaker.

Honorable Mentions:Mickey's Christmas Carol, Santa Clause, Batmans Rückkehr

MIGHTY AVENGERS! And stuff... Buch, Comic, Film, Review

Autor:  paptschik

All Inclusive
Toller Film. Nichts überragendes, aber ich habe mich sehr amüsiert und immer wieder laut gelacht, vor allem über den furchtbaren Yoga-Lehrer und den erschreckenden Sctanley, welcher mich öfter als einmal an Ben aus Lost erinnert hat. Einmal sollte man ihn gesehen haben, kann man sich sicher auch wieder ansehen, reicht aber auch wenn man auf eine Fernsehausstrahlung wartet.
8/10

The Book of Lies
Ich mag solche Geschichten. Dieses Schnitzeljagdfeeling, seis die klassische Art die man von Indiana Jones kennt oder modernere Herangehensweisen wie National Treasure. Leider ist gerade der allzu bekannte DaVinci Code ein Beispiel dafür wie man es nicht macht, allein weil zuviele Leute das gnaze zu ernst nehmen. Die Gefahr besteht hier zum Glück nicht – es ist ein gelungener Krimi, eine spaßige Schnitzeljagd die denselben Mustern folgt wie solche Geschichten es meistens tun, aber keiner wird je annehmen dass der Erfinder von Superman wirklich die Waffe besitzt mit der Kain Abel getötet hat. Und allein dadurch ist es schon mal besser. Es hat den Spaß nicht verloren und konzentriert sich nicht zu sehr darauf möglichst pseudo-seriös zu wirken. Es gibt einfach die Guten, die Bösen und die Suche nach dem was sie wollen und das Publikum darf mitraten. Harmlos, belanglos, aber dieses Buch zu lesen macht wirklich Spaß. Und verdammt, darauf kommts doch an!
9/10

Titans #19


Ich war echt erleichtert nachdem ich die Ausgabe gelesen habe. Ich hab schon das schlimmste erwartet. Davon abgesehen – wieder frage ich mich wieso J.T. Krul nicht der fixe Titans Autor ist? Er ist das Beste was DC in den letzten Jahren so entdeckt hat und hat ein paar wirklich gute Filler-Ausgaben bei den Titans geschrieben. Aber gut, jetzt ist es wohl egal. Nur noch drei oder so Ausgaben bis aus Titans ein Bösewicht-Team wird. Roy ist schon weg, wieder in Star City. Dick ist beschäftigt als Batman, Tempest war sowieso nie wirklich dabei. Beast Boy und Raven wurden, auch wenn es schon klar war, noch einmal endgültig als Mitglieder der Teen Titans bestätigt. Bleiben Cyborg, Donna und Starfire im Team. Wir wissen von jedem der drei, dass sie demnächst JLA Mitglieder werden, was wohl nach den Ausgaben 21 und 22 dann der Fall sein wird. Damit ist also alles geklärt, die Titans sind hinüber. Schade, es hatte viel Potential. Wenigstens verabschieden sie sich mit ein paar guten Ausgaben wie dieser.
8,5/10

Mighty Avengers #31
So dermaßen viele grandiose Momente. Pym mit Lichtschwert, Pym und Clint, Clint und Cassie, Clint und Bucky, Pym und Bucky, Hercules der sich wörtlich in den Autopiloten hackt, Hercules der erklärt das ein Schiff wie eine Frau ist und verführt werden will, die Pym-Unspoken Parallele, das bitterböse Ende, US Agents Angst vor einem Sieg der Kommunisten und das war noch nicht mal ansatzweise alles. SO soll Avengers aussehen. So und nicht anders.
10/10

Tiny Titans #22
Es wird echt schwer konkretes über Tiny Titans zu sagen. Es gibt ja nie wirklich laufende Handlung, alles was die Geschichten auszeichnet ist wie witzig oder putzig sie grad sind und meistens gibt es auch da keine Unterschiede. Diesmal hervorzuheben ist aber das einige Figuren erstmals auftauchen durften. Vor allem bei Elongated Man und Golden Eagle hats mich gefreut. Davon abgesehen – gewohnt niedlich und witzig.
8,5/10

The Brave and the Bold #29


Eine Geschichte mit Batman und Brother Power the Geek. Ich habe keine Ahnung wer oder was das sein soll, auch nach dem Lesen der Ausgabe bin ich mir da nicht sicher, aber eins weiß ich – ich mag ihn. Zumindest so wie JMS ihn geschrieben hat. Der Mann weiß wie man einem Figuren sympathisch macht. Genau das hat die Geschichte auch ausgemacht. Viel kann man auf 20 Seiten nicht erzählen, aber was hier erzählt wurde war gelungen.
9,5/10

Batman and Robin #6
Schwächste Ausgabe bisher. Der Flamingo ist bis auf sein furchtbares Outfit recht schwach gewesen, das ganze wirkt zu gehetzt und die Zeichnungen hätten besser sein können. Dennoch, einige richtig tolle Momente (alles mit Jason; Batman and Robin say: Get a Life! oder Damians „I was expecting scary, not gay.“), die letzten paar Seiten waren gelungen und man ist eben wirklich gespannt wie es weitergeht. Auch wenn die bisherigen Ausgaben alle besser waren.
8/10

Abe Sapien: The Haunted Boy
Nett. Ich mag Hellboy immer am meisten wenn es nur Kurzgeschichten sind und auch die Abe Story ist sehr nett – nur ist diese für einen ganzen Comic wirklich viel zu kurz. Sowas liest sich besser in nem Sammelband mit nem Haufen weiterer Kurzgeschichten.
7,5/10

2012
Die Komödie des Jahres. Macht richtig Spaß als dummer Film zum anschaun, aber ernst nehmen kann man das hier echt nicht. Muss man nicht gesehen haben, kann aber wenn man mal wieder über den Film lachen will und nicht mit ihm.
6/10