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Demos der Woche Castlevania, Demo, Lara Croft, Videospiele

Autor:  paptschik

Die Woche gabs wieder einiges an Demos. TerRover, DeathSpank: Thongs of Virtue, Lara Croft and the Guardian of Light, WRC FIA World Rally Championship, EA Sports MMA und Castlevania: Lords of Shadow. Bei der Menge will man sich nicht mit Geschwafel aufhalten, sondern sich gleich den Demos widmen.

WRC FIA World Rally Championship
Wow. Was für ein Titel. Wie dem auch sei, ich fang mit Rally Spielen nicht so viel an und bin bei Rennspielen generell mehr oder minder wählerisch (ich mag einfach Arcade Racer mehr, wenn es schon realistisch sein muss, dann bleib ich wohl bei Gran Turismo). Deshalb fangen wir auch damit an, damit es hinter uns gebracht ist.
Der Umfang der Demo ist eigentlich schwer in Ordnung – zwei Autos, zwei Strecken und die sind sogar halbwegs lang, ja, das geht in Ordnung. Das Spiel selbst...naja, wie erwartet hatte ich auch auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad ziemliche Probleme, aber solche Spiele sind auch nicht unbedingt einsteigerfreundlich, die wollen eben längerfristig gespielt werden und man muss ein Gefühl dafür entwickeln, welches ich schlicht nicht habe – wie ich bei meinem zweiten Rennen erster geworden bin, wissen wahrlich nur die Götter. Davon abgesehen ist es aber sehr nett, optisch ganz okay und es scheint im fertigen Spiel einiges an Optionen zu geben.
Da Gran Turismo aber für gewöhnlich auch eine Rally Option hat, ist es schlicht überflüssig sich irgendein anderes, realistisches Rennspiel zu kaufen.

TerRover
Ne Demo die nach der Installation nochmal eine Installation erfordert...fangt ja schon mal grandios an. Die Demo ist dafür auch recht kurz, das Spiel aber echt nett. Im Grunde ein 2D Jump N' Run, nur fahrt man mit einem kleinen Roboter durch das Level und es ist vor allem die Steuerung die das Spiel so interessant macht. Es gibt keinen Rückwärtsgang – man gibt immer nach vorne Gas, kann aber den Kopf des Roboters in beide Richtungen drehen und so Fahrtrichtung ändern. Auch kann man zwischen Oben und Unten wechseln, sollte man sich überschlagen haben – was laufend passieren wird, da man sehr viel mit Gewichtsverlagerung arbeitet bei diesem Spiel. Ich muss wirklich sagen, die Demo an sich war schon mal sehr sehr toll.

DeathSpanke: Thongs of Virtue
Der Titel verspricht ja schon mal viel Blödsinn. Wenn dann im Intro Dialoge kommen wie „The source of the emperor's power was a thong. A thong like DeathSpank's own. A thong full of power, justice and wedging.“ dann kan man schon sagen, dass das Spiel zumindest in Sachen Humor zu gefallen weiß. Außerhalb der wirklich witzigen Dialoge scheint das Spiel auf den ersten Blick etwas langweilig – eigentlich aber liegt das mehr am Genre. Man hat es hier mit einem waschechten, westlichen RPG zu tun, mit Quests und allem anderen was dazugehört. Solche Spiele bringen in Demoform selten viel, außer es ist eine Fortsetzung und man kennt den direkten Vorgänger (so erklär ich mir auch, dass ich der einzige in meinem Freundeskreis war, der der echt geilen Dragon Age 2 Demo, die auf einem Videospielevent hier in Wien gespielt werden konnte, etwas abgewinnen konnte). Das Spiel an sich ist sicher nett. Aber ich weiß nicht ob eine Demo einen da wirklich den richtigen Eindruck verschaffen kann...

EA Sports MMA
Meh. Ich bin nicht der größte MMA Fan, aber ich hab schon Demos zu besseren gespielt als dieses her. Ist nicht mein Fall, vor allem von der Steuerung her nicht.

Lara Croft and the Guardian of Light
Also klassisch Tomb Raider ist das hier auf jeden Fall nicht mehr. Die Kameraperspektive ist ja nicht unbedingt meins. Ich mags nicht wenn Spiele so weit weg von der Action sind, man sieht das Geschehen im Grunde nur von ziemlich hoch oben – da fühle ich mich nicht mehr so ins Spiel hineinversetzt. Aber um fair zu sein – es steuert sich besser als jedes Tomb Raider der letzten was? 10 Jahre? Länger?
In der Hinsicht überzeugt das Spiel dann auch richtig – dank der tollen Steuerung macht alles einfach mehr Spaß als man es von Tomb Raider mittlerweile gewohnt ist. Das gilt nicht nur für die Actionpassgen (das Zielen mittels des rechten Sticks wurde großartig umgesetzt), sondern auch für die Sprungeinlagen. Dinge wie einen Speer in die Wand werfen um damit höher klettern zu können sind dabei auch gern gesehen.
Am Ende des ersten Levels muss ich dann sagen....es hat mir echt SEHR gefallen. Es ist kein Tomb Raider mehr, aber das verrät auch schon der Titel. Und ehrlich, meine Aversion zur Kamera zum Trotz – das ist wahrscheinlich das beste Spiel in dem Lara Croft je vorkam.

Castlevania: Lords of Shadow
Hm.....es spielt sich wie jedes andere derartige Actionspiel, wie eine langsame Version von Devil May Cry und Bayonetta oder eine schlicht langweiligere Version von God of War. Das ist in dem Genre halt so, aber irgendwie ist hier echt gar nichts besonders. Die Angriffe sehen langweilig aus, die Gegner auch und der Held sowieso. Die Story interessiert jetzt schon nicht, die Optik ist nur ganz gut aber nicht mehr, die Steuerung ist akzeptabel, aber weit nicht so präzise wie in schnelleren Genrevertretern, der Ritt auf dem Pferd sorgt zwar für Abwechslung, wird aber unsagbar schnell langweilig und generell ist alles furchtbar eintönig. Wer mehr aus dem Genre will oder einfach Castlevania mag, hey, den wird es freuen. Aber wenn man die Wahl hat zwischen dem hier oder Bayonetta und God of War, dann bitte einen der letzteren nehmen. Castlevania: Lords of Shadow scheint nämlich kaum mehr zu sein als das, was wir schon mit Dante's Inferno bekommen haben, nur das der angehängte Name diesmal auch wirklich zu nem Spiel gehört.

Demo der Woche: Lara Croft and the Guardian of Light