Zum Inhalt der Seite




Schlagworte
[Alle Einträge]

Top 15

- Comic (294)
- Film (235)
- Review (161)
- Trailer (148)
- Stuff (147)
- Videospiele (113)
- Weihnachten (96)
- Meme (76)
- Solicitations (53)
- Serie (50)
- Top 10 (48)
- Mützen-Kalender (45)
- DC (40)
- Marvel (34)
- Batman (32)

Review: Battlestar Galactica, Fantastic Four Battlestar Galactica, Fantastic four, Review, Serie

Autor:  paptschik

Battlestar Galactica Staffel 1
Wow.
Babylon 5 hat richtig ordentliche Konkurrenz wenn es darum geht meine Lieblingssciencefictionserie zu sein bekommen. Aber so richtig ordentlich. Battlestar Galactica ist einfach nur...großartig. Fast perfekt in manchen Folgen. Es ist nicht bloß, dass die Serie optisch den meisten anderen, auch modernen Serien überlegen ist. Es ist auch nicht bloß, dass die Darsteller einfach soviel besser sind als in den meisten Serien (in der Hinsicht hat es B5 schon übertroffen, wo ja toller Charaktere zum Trotz nur wenige Darsteller so richtig glänzen). Es ist vor allem, dass man das Gefühl hat, dass es einen sehr konkreten Plan gibt, dem von Anfang an gefolgt wird. Alles was passiert scheint von Bedeutung zu sein, scheint die Handlung voranzutreiben, einem mehr über bestimmte Figuren zu sagen, irgendwas, es ist auf jeden Fall nie etwas bloßer Filler. Und nichts gegen Filler, ich mag Filler, weil dies oft Figuren hilft, die sonst untergehen. Aber das Problem gibt es hier nicht, da sie irgendwie alle ihren Platz in der Haupthandlung haben. Natürlich haben einzelne Figuren eigene Handlungsstränge, aber es wird nie nötig sich 1-Episoden-Abenteuer für jemanden auszudenken – jeder kommt irgendwann dran, aber alles eben zu seiner Zeit.
Wie so vieler guter Sci-Fi, vor allem auch Babylon 5, ist auch Battlestar Galactica einerseits von einer politischen, andererseits von einer religiösen Komponente stark geprägt. Vielleicht zwei Gründe wieso es mir so gefallen hat, aber sicher nicht die einzigen. Die nicht enden wollenden Twists in jeder Folge tun ihr übriges dazu – spannend bleibt es bei Battlestar Galactica wirklich immer, fast schon in einem Ausmaß, dass man sich mal etwas Ruhe und Frieden wünscht, ein wenig Freude für die Figuren und all das...aber selbst zum Ende der ersten Staffel wird einem das nicht gegönnt....mal sehen wie es weiter geht. Ich bin gespannt. Gott, was bin ich gespannt.
9,5/10

Fantastic Four: World's Greatest Heroes
Ich muss sagen ich war...echt sehr enttäuscht von der Serie. Optisch ist sie ja recht nett, aber....ja, irgendwie hab ich für kaum eine Folge einen wirklich Draht zu ihr gefunden. Das die Stories großteils furchtbar sind, damit kann ich leben,waren sie bei Iron Man: Armored Adventures auch öfter mal gern, aber hier reißen es auch der Humor und die Charaktere nur in den seltendsten Fällen raus. Reed und Sue sind unsagbar langweilig, Sue in manchen Folgen sogar noch ärmer dran, weil sie manchmal das blonde Dummchen gibt, das sich nur um ihr Aussehen sorgt. Human Torch und Thing kommen da besser weg, aber bei Torch hat man ein wenig zu sehr darauf gesetzt ihn zu nem lästigen Arsch und Trottel zu machen. Das ist manchmal wirklich witzig, sehr, er hat die besten Lacher in der ganzen Serie. Manchmal ist man aber auch echt nur davon genervt und wünscht sich, dass er kurz mal eine andere Seite von sich zeigen könnte. Ich glaub der Gute hat auch nicht einen einzigen ernsten Moment in der Serie bekommen...zumindest keinen der es wert war sich daran zu erinnern. Thing geht dann noch in Ordnung, aber allein reißt der den Karren auch nicht aus dem Dreck. Von den Hauptfiguren finde ich diese Version von H.E.R.B.I.E. noch am interessantesten weil er ein herrlich neurotischer Computer war hier. Im Grunde lebt die Folge aber von ihren Gaststars: Hulk, She-Hulk, Pym, Iron Man und vor allem Namor waren bei ihren Auftritten alle weit interessanter als die Fantastic Four selbst. Höhepunkt der Serie war sowieso der Cameo von Squirrel Girl (zu schade, dass man nicht erwähnt hat, dass sie schon Doom besiegt hat).
Was man hier ein wenig vermisst hat waren Silver Surfer und Galactus. Vor allem zum Serienfinale, wo man Terminus verwendet um effektiv eine schlechtere Galactusstory zu erzählen. Die Bösewichte sind generell auch so ein Schwachpunkt. Doom war...ja, ok. Doom ging in Ordnung, grad noch so, auch wenn er ein bisschen zu sehr zum schwächlichen Schurken der Woche verkommen ist. Annihilus war widersprüchlich, die Skrulls waren lächerlich, die Kree waren...die hab ich verdrängt, Mole Man war eine Katastrophe sondergleichen, auch wenn ich bei dem das sehr sehr tolle Charakterdesign loben muss, wirklich gelungen und...sonst fallt mir grad nichts sonderlich erwähnenswertes ein. Namor ist ja nicht wirklich ein Bösewicht, aber rechnen wir ihn mal dazu, dann haben wir wenigstens einen RICHTIG tollen Schurken. Namor war einfach klasse, an dem kann man nichts aussetzen.
Generell aber...ja, die Serie ist nett teilweise, mit einer kleinen handvoll starker Episoden, aber irgendwie auch viel verschenktes Potential, mit einer großen Menge Gurken. Leider.
3/10