Review: Batman Beyond, Prince of Persia
Batman Beyond: Return of the Joker
Verdammt war der Film gut. Richtig gut. Ich mag Batman Trickfilme und generell das DC Animated Universe ja ohnehin recht gern, ich finde immer noch, dass Mask of the Phantasm der beste Batmanfilm ist den es gibt, aber all das zum Trotz, Batman Beyond bzw. Batman of the Future war nie mein Liebling im DCAU. Batman, Superman und vor allem Justice League waren alle weit besser, aber trotzdem hat auch Batman Beyond Spaß gemacht – vor allem aber dann, wenn alte Figuren, alte Themen, Dinge aus den Comics aufgegriffen wurden, etwa wie für die tolle JLA Folge. Oder eben für diesen Film. Ich fand ihn einfach nur genial, großartig und bitterböse. Das Schicksal von Tim Drake (Robin) war etwas, dass ich von so einem Film nie erwartet hätte – ist er ja doch primär für ein jüngeres Publikum. Die Art wie Batman Videomaterial von Robins Folter gezeigt wird war gänsehautverursachend, genauso wie kurz davor die Szene in der man in ganz Arkham Harley Quinn beim Singen von „Hush Little Baby“ hört. Der Film ist ohnehin so gelungen, da sind die wirklich tollen Animationen (die Explosion am Ende sieht herrlich aus) und die gewohnt gelungenen Sprecher fast nur ein Bonus. Ich sage fast, da Mark Hamills Joker letztlich aber wieder alles und jeder in den Schatten stellt. Ich hoffe der Mann hört nie auf den Joker darzustellen, es gibt einfach niemanden, der es so gut kann wie er.
10/10
Prince of Persia: The Sands of Time
Sehr nett, hat mir sehr gefallen. Grundsätzlich kein überragender Film, aber solche Filme brauchen keine zu komplexen Stories, sie brauchen nur Charme und müssen Spaß machen. Wo andere Filme in diesen Punkten gerne schon versagt haben oder zumindest enttäuscht haben, wie zuletzt Kampf der Titanen, da tut Prince of Persia das was es tun soll sehr gut. Kein überragender Plot, aber den haben die Spiele ja auch nicht, auch wenn ich es dort ein wenig besser fand. In der ersten Hälfte des Films war die Frau ein wenig lästig, aber das lässt in der zweiten schnell nach, auch wenn die gute halt doch keine Farah ist und eine Elika erst recht nicht. Gyllenhaal kann man sehr leicht mögen, auch hier wieder ist er einfach sympathisch, ebenso wie die Nebenrollen und Ben Kingsly ist sowieso immer gut. Am besten war aber wie oft man Bewegungsabläufe, Archtiektur und dergleichen aus den Spielen wiedersehen konnte – nur die Stacheln aus dem Boden und Flammen aus den Wänden haben gefehlt. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß und hoffe Prince of Persia wird für Videospielverfilmungen das, was Blade und X-Men für Comicfilme waren – die große Wende.
8,5/10