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Mathematik – Der Feind des Fussballfans? Alan Moore, Fussball, Stuff, Tekken

Autor:  paptschik
Seltsame Sache heut bei der Arbeit (bin Security im Fußballstadion...noch). Admira gegen Gratkorn, Admira gewinnt 7:3, schön und gut. Beim 2:1 ist es aber passiert....ihr kennt das sicher, der Stadionsprecher schreit den Namen der Mannschaft, die Fans den Spielstand und so weiter. Gibt es sicher in jedem Land, bei jeder Mannschaft. Hier gab es nur ein kleines Problem. Nach dem Führungstreffer zum 2:1 lief es nämlich so ab:

Stadionsprecher: Admira?
Fans: ZWEI!
Stadionsprecher: Gratkorn?
Fans: NULL!

Hm...ja...ich wusste nicht, dass man „1“ neuerdings „Null“ ausspricht....aber hey, was weiß ich schon?

Other Random Stuff: Alan Moore wird ein Projekt angehen, welches mehrere Medien umfassen soll (soll heißen es ist so geplant und damit in Ordnung gemäß seiner Alan Moore Logik) und vielleicht auch ein Videospiel hervorbringen wird. Da Alan Moore Alan Moore ist, stehen die Chancen gut, dass was auch immer er macht, es unglaublich genial wird.
*Promethea Sammelbände knuddel* Du bist immer noch der beste Comic aller Zeiten.

Weiters – Tekken ist ein durchaus unterhaltsamer Film. Hat aber NICHTS mit den Spielen zu tun. Allein, Heihachi is...irgendwie einer von den Guten? Wah? Und Cary-Hiroyuki Tagawa war als Shang Tsung in Mortal Kombat viel cooler. Aber der Mortal Kombat Film ist ohnehin die beste Prügelspielverfilmung....auch wenn Street Fighter Raul Julia hat.

Und nun – Red Sonja auf Englisch schaun!

Tekken 6 (PS3) Review, Tekken, Videospiele

Autor:  paptschik

Ich meine schon öfter erwähnt zu haben, dass ich Prügelspiele liebe. Auch meine ich dazu meist noch ergänzt zu haben, dass ich absolut beschissen in ihnen bin, mit wenigen Ausnahmen. Eine dieser Ausnahmen ist Tekken, gemeinsam mit Super Smash Bros., eher noch sogar vor selbigen, mein Favorit unter den Prügelspielen. Ich liebe die Reihe und da es natürlich so kommen musste, habe ich nun auch Tekken 6 und dieses schon mal eine Weile gespielt. Wie gut ist nun die Playstation 3 Version des sechsten Teiles?

Storytechnisch ist alles wie gewohnt bei Tekken, soll heißen die Hauptstory ist absoluter Müll. Die Geschichten rund um die Mishimas sind im besten Fall seltsam und im schlimmsten Fall lästig, so war es immer, so ist es auch diesmal. Wir haben einen langweiligen neuen Mishima, ein paar von Klischees zersetzte Plottwists rund um die Roboter-Dame Alisa und nebenbei wird Jin effketiv noch zu einem unerträglichen Arschloch gemacht. Japp, das nenn ich nen Tekkenplot. Wie gewohnt sind die Abschlusssequenzen der einzelnen Figuren weit besser als die Handlung des Storymodes, vor allem da man hier auch weit mehr Sinn für Humor bewiesen hat. Auch das ist keine Neuheit bei der Reihe.

Aber wen interessiert schon die Story, bei Prügelspielen geht es um andere Dinge. Charaktere zum Beispiel. Die Alten sind wie gewohnt, da wird jeder ohnehin schon lange seine Favoriten haben. Die neuen sind teilweise genial, teilweise...nicht so genial. Bei eigentlich allen macht es recht viel Spaß sie zu spielen, nur mit Miguel komme ich persönlich nicht zurecht. Mit Lili, Zafina, Bob und Alisa habe ich dafür gleich vier Figuren, die zu Xiaoyu, Hwoarang, Asuka und Lei als meine primären Figuren dazustoßen. Einen würdigen Ersatz für meine Lieblingsfigur, Kunimitsu, habe ich jedoch noch immer nicht erhalten. Mist. Storytechnisch sind die meisten Figuren völlig irrelevant, bis auf Alisa und Lars. Alisas Geschichte ist nett, wenn man klischeehafte Robotemädelstories mag. Lars hingegen ist einfach nur lästig. Zum Glück musste man ihn im Storymodus nicht spielen, sondern ihn nur in den Sequenzen ertragen. Und sowas ist das neue Hauptmännchen von Tekken wie es aussieht. Nicht gut. Aber ein Fehler in der Menge der vielen tollen neuen Figuren ist zu verzeihen.

Gameplay ist typisch Tekken, da stimmt alles, keinerlei Vorwürfe. Wer Tekken liebt wird sich auch hier amüsieren. Solange wir von den normalen Kämpfen reden. Der Storymodus ist da eine ganz andere Geschichte. Dieser ist nämlich grauenhaft schlecht umgesetzt, manchmal richtiggehend unspielbar. Die Idee mit Tekkenfiguren durch Straßen zu laufen und Feinde zu verprügeln ist ja nett. Und es ist auch akzeptabel, dass man da immer einen Gegner auswählen muss und diese so angreift, wie man die normalen Gegner in den Tekken-üblichen Zweikämpfen angreifen würde, auch wenn das nicht gerade optimal von der Hand geht. Sogar das grauenhaft einseitige Gegnerdesign (ein Witz wenn man bedenkt, dass man doch zumindest verstärkt unterschiedliche Farbvariationen, wie sie im Character Customizing Teil des Spiels verhanden sind, hätte verwenden können) ist zu verschmerzen. Aber die Kamera...oh Gott, die Kamera...die nimmt einem jeden Spaß. Gegner tauchen ständig aus dem nichts auf, greifen einen von hinten an und das spielt warnt einen in keinster Weise vor ihnen. Oft weißt man nicht mal wieso es nicht weitergeht, weil man Gegner die plötzlich hinter einem auftauchen nicht sieht und diese auch nicht von selbst angreifen. Was soll der Blödsinn? So mies dieser Modus letztlich aber auch ist, er ist nur ein kleiner, unnötiger Bonus. Man spielt Tekken für die normalen Genre-typischen Zweikämpfe. Und in diesem Bereich überzeugt Tekken 6 genauso wie alle Teile davor.

So gesehen, bis auf ein überflüssiges Feature und den Mangel an Kunimitsu, alles ist so wie erhofft. Punkteabzug gibt es dann aber für die Präsentation. Die Grafik ist in den normalen Kämpfen akzeptabel, im Storymodus schlicht nicht gut. Sound und Musik gehen in Ordnung. Was aber gar nicht geht sind die ewig langen Ladezeiten. Nichts an dem Spiel sieht so gut aus, dass es diese Ladezeiten rechtfertigen würde. Auch fallen Onlinekämpfe gerne mal aus, was auch ziemlich schnell sehr lästig sein kann. Das sind ernste Probleme, die den Spielspaß stören. Insgesamt ist es aber immer noch Tekken. Es sieht aus wie Tekken, es spielt sich wie Tekken und allein deshalb genieße ich jede Sekunde mit dem Spiel – auch wenn die Kämpfe manchmal kürzer sind als die Ladezeiten davor.

8,5/10