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Review: Megamind, Rapunzel Film, Megamind, Rapunzel, Review

Autor:  paptschik

Megamind
Manche Wunder ereignen sich öfter als einmal. Ich habe von Megamind nicht viel erwartet, aber man schaut als Animationsfilm- UND Superheldenfan natürlich mal. Dreamworks, da ist man leicht skeptisch, bei denen ist, bestenfalls, nur jeder zweite Film wirklich gut und zwischen dem fantastischen How To Train Your Dragon und einem wirklich guten Shrek Film dieses Jahr, da hat man doch erwartet, dass Megamind die obligatorische Gurke wird. Das Große Haie, kleine Fische, das Monsters vs. Aliens dieses Jahres, der Film, der einzig und allein von Popculture-Gags, bekannter Musik und prominenten Sprechern lebt. Aber nein. Wie schon Shrek, wie schon (der nicht von Dreamworks stammende) Despicable Me, schafft es auch Megamind mich äußerst positiv zu überraschen. Der Film funktioniert – er ist witzig, er ist in den richtigen Momenten episch, ab und an sogar berührend und emotional (die Szene im Regen oder jene als Megamind erklärt, dass er der Bösewicht ist und als solcher nicht die Stadt rettet und am Ende das Mädchen bekommt fallen mir da spontan ein) und er arbeitet sehr gekonnt mit Klischees des Genres auf eine Weise die mich zuletzt auch bei Kung Fu Panda sehr überzeugt hat. Wenn unsere Quasi-Lois-Lane hier eine dramatische Pause macht, ehe sie an ihr 'We need you' noch das obligatorische 'I need you' dranhängt, dann ja, man hat diesen Spruch hundert Meilen gegen den Wind gerochen. Aber das macht die Sache kein bisschen schlechter, sondern scheint in diesem Film, in diesem Genre, welches hier parodiert wird, schlicht...richtig. Passend. Gar nötig, da sonst etwas fehlen würde. Megamind ist ein wirklich guter Film, mit einem wirklich belanglosen 3D Effekt (ernsthaft, wieso scheitern sogar Animationsfilme ständig daran das richtig einzusetzen? How To Train Your Dragon hat es vorgemacht, bitte einfach nur nachmachen!) und ich würde ihn auf jeden Fall empfehlen. Er ist nicht der Trickfilm des Jahres, diese Ehre gebührt immer noch Ponyo und How To Train Your Dragon und auch Rapunzel fand ich besser, aber sein Geld war der Kinobesuch auf jeden Fall wert.
8,5/10

Rapunzel
Dieser Film ist so..so...DISNEY! Und ich liebe Disney. Es ist ein schönes, harmloses Märchen, eine gekonnt erzählte Story, es ist vorhersehbar, kitschig und niedlich ohne Ende, mit einigen gelungenen Lachern und wirklich guter Musik (wenn auch nicht so gut wie bei The Princess and the Frog). Die größte Leistung aber war, dass der Film zwar computeranimiert ist, aber nicht so steril wirkt, wie es derartige Filme oft tun, sondern....fast so wie ein gezeichnetes Disneymärchen eben. Nur aus dem Computer. Es ist schwer zu beschreiben, aber in einigen Szenen, vor allem jenen in denen Licht stark zum Einsatz kommt fällt es besonders auf, aber man muss den Film wohl gesehen haben. Ich fand den Film wirklich gut. Schwächer als das Disney-Highlight vom letzten Jahr, aber doch einer meiner Lieblingsfilme dieses Jahr. Damit dürfte wohl endgültig klar sein, dass Disney die Rückkehr zu alten Höchstleistungen wahrlich geschafft hat und es bleibt zu hoffen, dass sie in den kommenden Jahren ähnlich überzeugen werden.
9/10