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Multiversity News! Blue Beetle, Comic, DC, DC Comics, Frank Quitely, Grant Morrison, Multiversity, Question

Autor:  paptschik

Multiversity News, es gibt Multiversity News, frisch von der Morrison Convention! (ja, Grant Morrison hat eine eigene Con bekommen, stellt es nicht in Frage)

Viel ist nicht gesagt, inhaltlich ohnehin nur, dass jedes Universum Comics über die anderen Universen produziert und die Helden auf diesem Wege herausfinden können wie die Lage bei den anderen ist → interessanter Ansatz, klingt schon so nach Morrison.

Aber WIRKLICH wichtig ist, wir haben einen beabsichtigten Veröffentlichungstermin und mehr Details zum Umfang.

Ende 2013 (also noch eine Weile hin) soll es soweit sein, acht Ausgaben kriegen wir, sechs über einzelne Universen, zwei als großes Finale und, jetzt wird es nett, jede Ausgabe soll an die FÜNFZIG Seiten umfassen. Mehr als das doppelte einer normalen Comicausgabe.

Als würde all das nicht schon reichen, gibt es auch einen ersten Einblick auf jene Ausgabe in der die Charlton Charaktere (also Question, Blue Beetle etc. → jene Figuren, die ursprünglich in Watchmen die Hauptrolle haben sollten und auf denen Rorschach und co. basieren) vorkommen sollen. Während Morrison jede Ausgabe schreibt, wechseln die Zeichner, diese spezielle wird von Frank Quitely (All-Star Superman, We3, Batman and Robin) gezeichnet werden und auch wenn ich nicht immer sein größer Fan bin, Blue Beetle zeichnet er WIRKLICH gut...und es fühlt sich gut an als Ted Kord Fan zu sehen, dass der wohl wichtigste DC Comic des nächsten Jahres von einem der einflussreichsten aktiven Autoren der Industrie und einigen der populärsten Zeichner die es gibt uns erstmals gezeigt wird...mit Ted Kord als Blue Beetle.

Ich bin ein zufriedener Fanboy.


„Batman ist schwul“ oder „Wenn die Medien mal wieder nicht lesen können....“ Batman, Comic, Grant Morrison

Autor:  paptschik

Also, wer aller hat sich schon köstlich amüsiert darüber wie deutschsprachige Medien das Grant Morrison Interview indem er sinngemäßg das ganze Batman Konzept für schwul erklärt hat als Bestätigung dafür gesehen haben, dass Bruce Wayne homosexuell ist?


Ich mein...ok, es gibt Leute, grad Shonen Ai Fangirls, die wollen natürlich das er schwul ist...das ist normal, das gehört da dazu, es liegt in der Natur des Shonen Ai Fans Shonen Ai zu mögen (auch wenn ich skeptisch bin wann immer es darauf rausläuft, dass Bruce Wayne entweder kleine Jungs fickt oder kleine Jungs großzieht um sie dann später zu ficken....ich mein, wenn Batman schon schwul sein muss, kann er nicht jemanden wie...Superman oder Green Arrow oder so haben? Die sind wenigstens im richtigen Alter und das Ganze hat nicht dieses „Da hat der Papa ne Beziehung mit dem Sohn“-Feeling).

Es gibt auch Leute die sich immer wieder gern über die lächerlich-homosexuellen (ich meine hier lächerlich im Sinne von....es wirkt aus heutiger Sicht einfach weit versauter als es damals wohl war und gleichzeitig wirkt es nicht wie die Realität sondern wie ein lächerlich überspitztes Klischee von Homosexualität, angefangen mit den Strumpfhosen – weil eigentlich laufen Homosexuelle ja jetzt nicht unbedingt ständig in hautengem Spandex rum XD) Subtexte in Batman (und generell Superheldencomics, da gibt es weit weit mehr als nur Batman) lustig machen. Ist auch in Ordnung – alte Comics sind halt oft mal lächerlich, da ist Batman irgendwie schwul und Superman ein Arschloch und Wonder Woman steht total auf Bondage.


Der springende Punkt ist hier ja nicht, dass Meinung eingeschränkt werden sollen. Aber wenn Morrison thematisiert wie sehr das Konzept hinter Batman doch schwul und fetischlastig ist, im gleichen Satz aber auch erklärt, dass die Figur heterosexuell ist, dann ist das keine Bestätigung, dass Batman homosexuell ist...viel mehr wird eben aufgegriffen, dass die ganze Idee nicht unbedingt den gängigsten Klischees des absoluten Heteromannes entsprechen.


Zitat Morrison:

"I'm not using gay in the pejorative sense, but Batman is very, very gay. There's just no denying it. Obviously as a fictional character he's intended to be heterosexual, but the basis of the whole concept is utterly gay. I think that's why people like it. All these women fancy him and they all wear fetish clothes and jump around rooftops to get to him. He doesn't care - he's more interested in hanging out with the old guy and the kid."


Interessant ist hierbei ja vor allem wieder, der alte Kerl hat Batman aufgezogen. Und das Kind, in Morrisons Version, ist Batmans tatsächlicher, leiblicher Sohn. Man könnte sogar argumentieren, dass die Aussage weniger auf das Konzept der Homosexualität von Batman ausgerichtet ist, als auf die verdrehten Standards von Männlichkeit: Verbringe Zeit mit deinem (Quasi-)Vater und deinem (in einigen Fällen Quasi-)Sohn und du bist weniger männlich. In gewisser Weise haben die Comics auch schon mit der Übersensibilität im Bezug auf „Mann verbringt Zeit mit jungen Menschen“ gespielt – man denke an diese Situation mit Bruce und Cassandra Cain (Batgirl):



Und ja, es gibt auch Leute die sehr auf dieses Pairing stehen, während ich hier rumhock und mich davor scheue Young Justice weiterzuschaun, weil Zatanna dort Teenager ist und ich normalerweise eigentlich Fan des Batman-Zatanna (IN ERWACHSEN!) Pairings bin.^^°


Zurück zum eigentlichen Thema:

Wäre Batman schwul, wäre das kein Problem, er wäre bei Gott nicht die erste Figur. In Astonishing X-Men steht eine Schwulenhochzeit vor der Tür, in Young Avengers sind Hulkling und Wiccan schon seit ewigkeiten zusammen, mit Apollo und Midnighter haben wir in Stormwatch, seit dem Reboot also auch im DC Universum sogar die Antwort auf die Frage „Was wenn Batman und Superman schwul und ein Paar wären?“


(Antwort: Ziemlich putzig....



Sogar das ist ja schon ans D'AWWW grenzend.^^ Und das ist noch nicht mal ein Bild von der Hochzeit...)


Realistisch gesehen werden wir irgendwann auch einen schwulen Batman haben, zumindest für eine Weile. Genauso einen schwarzen Batman. Wird es Bruce Wayne sein? Kann man wohl ausschließen, dafür sind Comicfans zu sehr darauf versteift dass Dinge sind wie sie immer waren (siehe die heftigen Reaktion auf den Umstand das Wonder Woman nun einen Vater hat oder meine persönliche Abneigung des Umstandes das im Ultimate Universum nicht mehr Peter Parker Spider-man ist) und Batman kam in zu vielen Geschichten vor, als dass man die Änderung jetzt noch machen könnte ohne, dass es erzwungen wirken würde. Aber irgendwann wird er bestimmt für eine Weile ausgetauscht oder wir kriegen soetwas wie Präsident Superman (ein Paralleluniversensuperman ist schwarz und Präsident...jupp...kam jüngst in Action Comics #9 wieder vor – von Morrison, zufälligerweise).


Das eigentliche Problem ist viel mehr wieder die Unfähigkeit der Medien. Morrison greift etwas Interessantes auf....und keiner ist gewillt das Thema wie er es angeschnitten hat weiterzuführen und stattdessen wird Bullshit als News verkauft und es heißt überall "Batman von Autor als homosexuell enthüllt" wenn, tatsächlich, Morrison nur Dinge sagt, die LEute schon seit Jahrzehnten über Batman sagen...bei Morrison ist die Verpackung intelligenter, aber die Kernaussage ist nichts neues - und bestimmt nicht "News". Wie so oft.


Abschließend seien wir froh, dass die deutschen Medien nie auf das Interview mit Morrison gestoßen sind, in dem er erklärt, dass Batmans größere Populrität im Vergleich zu Superman durch seinen viel größeren Penis begründet ist...

Nie war es so enttäuschend... Batman, Comic, Grant Morrison, Oracle

Autor:  paptschik

...dass Barbara Gordon wieder Batgirl ist wie jetzt. Ignorieren wir, dass ich sie als Oracle generell interessanter finde und mindestens zwei Batgirls für bessere Batgirls halte – die neue Ausgabe von Batman Incorporated zeigt das wahre Potential, dass es noch gegeben hätte und welches nun nie weiter thematisiert werden wird....Babs in Action – in einer virtuellen Welt. Oracle meets Tron und Matrix, DAS hat Potential, mal abgesehen davon, dass das Design für die virtuelle Babs sehr nett ist, speziell die Oracle-Maske die ihr Gesicht verdeckt aber, wie etwa bei Iron Man, schlicht zurückgezogen werden kann.


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Hier hätte man Babs in Kämpfen haben können, spektakulärer als sie außerhalb der virtuellen Realität sein könnten, aber sie behält ihre Rolle als die Internetgöttin das DC Universums, sie festigt ihre Position als diese sogar noch. Best of both worlds wärs gewesen...aber es hat nicht sollen sein. Leider.


It's funny cause it's true! Grant Morrison, Zitate

Autor:  paptschik
„People say kids can't understand the difference between fact and fiction, but that's bullshit. Kids understand that real crabs don't sing like the ones in The Little Mermaid. But you give an adult fiction, and the adult starts asking really fucking dumb questions like 'How does Superman fly? How do those eyebeams work? Who pumps the Batmobile's tires?' It's a fucking made-up story, you idiot! Nobody pumps the tires!“

Ah, Grant Morrison, wieder einmal konfrontierst du die Welt mit der Wahrheit und keiner wird dir zuhören.

HUZZAH! Dinosaurs vs. Aliens, Dominion, Film, Grant Morrison

Autor:  paptschik

Wollt ich eigentlich vor ein paar Tagen schon verkünden, hatte es nur vergessen. Wie auch immer, Grund zur Freude – Grant Morrison hat sein Drehbuch für den Aliens vs. Dinosaurs Film fertiggeschrieben. Jupp. Aliens gegen Dinosaurier. Von Grant Morrison.


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Top 20 Comics für 2011 Comic, Geoff Johns, Grant Morrison, Top 10

Autor:  paptschik

Serien haben wir hinter uns, als zweites will ich mich den Comics widmen. Hier ist das nicht ganz so einfach, da zum einen die Serien ja durchgehend laufen, damit man Konkretes hat auf das man sich freuen kann, braucht es also gewisse Umstände, Ideen, Storylines etc. Zum anderen wird bei Comics wenig wirklich früh angekündigt, meist alles erst fast unmittelbar bevor es erscheint. Ein paar Dinge habe ich aber doch gefunden, die auf jeden Fall ihren Platz verdient haben – hier also die 20 Dinge aus dem Bereich Comics, auf die ich mich 2011 sehr freue.

20.Arkham Asylum Figuren


Hey...es hat mit Comics zu tun, im Grunde. Und die Dinger werden von DC Direct hergestellt und mit den Comics angekündigt in den Solicitations, also bitte. Jetzt kommen sie endlich heraus und ich hoffe mein Comicladen wird diese auch führen – ich brauche einfach die Harley Quinn. BRAUCHE!

19.Flashpoint


Ein Flash-Event! Geoff Johns hat mit Green Lantern großes geleistet, es besteht kein Grund zur Annahme, dass Flashpoint irgendetwas anderes wird als das Flash-Gegenstück zu Sinestro Corps War oder Blackest Night. Und da die White Lanterns wohl eine große Rolle spielen, kann man das ganze gleich noch als Weiterführung von Blackest Night und Brightest Day auch noch sehen. Das einzig bedauerliche ist, dass bei dem Temp in dem DC Sammelbände veröffentlicht, ich das ganze frühestens Mitte 2012 zu lesen kriege....

18.Action Comics #900
Es geht hierbei eigentlich weniger um den Comic an sich und viel mehr um den Meilenstein den dies darstellt. Action Comics wird der Comic, der von sich aus, ohne blöde Spielereien und Schwachsinn a la Marvel (Wolverine #900? Soll das ein Witz sein?), die 900 knackt. Nicht so ein großer Meilenstein wie die 1000 es dann sein wird, aber es ist doch eine verdammt bedeutende Nummer. Das macht vor allem neugierig darauf, was einen dann erwartet. Wohl die Rückkehr Supermans in den Comic, nachdem gegenwärtig ja Lex Luthor die Hauptfigur ist. Aber wer wird dann der Autor? Wer der Zeichner? Und wer trägt aller obligatorische Kurzgeschichten für die überlange Ausgabe 900 bei? Ein wenig Johns oder Morrison wäre wünschenswert, wenn man bedenkt, was die beiden schon mit der Figur geleistet haben. Wir werden sehen. BALD!

17.Young Justice
Der Comic zum Cartoon. Ich freu mich drauf, allein da ich ja sonst nirgendwo mehr meine Dosis Miss Martian bekomme, da sie in Teen Titans ja nicht mehr vorkommt. ZUVIEL erwarten darf man ja nicht, Comics zu Serien sind immer sehr eingeschränkt in dem was sie tun dürfen, da ja alles serienkonform sein muss und wirklich wichtige Ereignisse finden halt nur dort statt. Aber man erwartet hiervon ja nicht mehr als ein wenig mehr Spaß und Vergnügen mit Figuren die man eben mag. Und da Young Justice im Grunde ja unter das Titans-Franchise fällt, wird es grundsätzlich gekauft, weil ich alles kaufe mit den Titans.

16.Infestation


Das dürfte eigentlich alles über dieses Crossover sagen....

15.Black Dynamite
Black Dynamite bekommt nicht nur einen Cartoon, sondern auch einen Comic. Ich hoffe der wird gut...aber zwischen all den Lizenzcomics wird so gern Potential verschenkt und vor allem wird es schwer all das was Black Dynamite so gut gemacht hat auch in das Comicformat zu übernehmen. Trotzdem bin ich neugierig und voller Erwartung – im schlimmsten Fall wird es einfach nur ein anderer, gewöhnlicher Lizenzcomic, was auch nicht immer schlecht ist.

14.Noch ein Green Lantern Comic
2011 soll ein weiterer Green Lantern Comic starten – der vierte damit, nebst Green Lantern, Green Lantern Corps und Green Lantern: Emerald Warriors. Alles deutet darauf hin, dass eines der anderen Corps eine eigene Serie bekommen wird. Ich hoffe mal auf Sinestro Corps, aber egal was es wird, man nimmt es dankend an solang es gut geschrieben ist.

13.Speed Force
Der neue Flash-Comic. Hoffen wir mal, dass dies endlich der Ort ist, an dem Wally und Bart ihre großen Auftritte bekommen. IRGENDWO müssen sie die doch kriegen und sowohl der Kid Flash Comic als auch das Wally West Co-Feature in Flash wurden ja abgewürgt. Speed Force, egal was genau für eine Funktion der Comic letztlich übernehmen wird, wird es hoffentlich nicht genauso ergehen.

12.Multiversity
Grant Morrison ist ein äußerst talentierter Mann, aber manchmal fast zu klug. Manchmal schreibt er seine Geschichten zu wirr bzw. schlicht nicht selbstständig genug, als dass man ihnen folgen könnte, ohne, dass man einige andere Comics bräuchte um zu verstehen was los ist. Neuerdings hat er dazugelernt und baut DIESE Elemente zwar ein, macht die Geschichte aber nicht abhängig davon. Ich hoffe es ist diese Seite von Morrison, die Seven Soldiers of Victory und Return of Bruce Wayne Seite von ihm, die uns sein großes Multiversum-Epos, Multiversity beschert. Wenn ja, dann wird das richtig großes Tennis.

11.Batman Incorporated
Und wo wir schon bei Morrison sind. Batman Incorporated, die ersten zwei Ausgaben gab es ja noch dieses Jahr, ist eine ganz andere, neue Art Morrison. Er war ja schon in Batman and Robin lockerer, lustiger, mit mehr Spaß am Spaß einfach dabei. Aber hier? Batman Incorporated ist das beste Argument dafür, dass Comics auch schlicht Spaß machen dürfen, mit Elementen, die man eher in der 60er Serie mit Adam West erwarten würde als in einem modernen Comic. Bunte Settings? Check. Verrückte Bösewichte mit seltsamen Namen? Check. Catwoman die echt ständig am schnurren ist? Check. Lächerliche Todesfallen mit riesigen Tentakelmonstern? Check. I love it. SO darf es 2011 gerne weitergehen.

10.Teen Titans von Krul und Scott
Ich bin ein sehr großer Titans Fan, aber Fakt ist, die Titans Comics sind nicht die besten zur Zeit....aber alles scheint besser zu werden dank Krul und Scott – ihre erste Ausgabe sah gut aus und las sich ebenso gut, wenn es so weitergeht wird Teen Titans endlich wieder konstant brauchbar. Neugierig bin ich auf das neue Teammitglied, welches demnächst dazukommen soll und darauf wie Krul die Beast Boy-Raven Beziehung handhabt, ein Thema von dem er schon gesagt hat, dass er es aufgreifen wird. Wie Damien langsam lernen dürfte weniger asozial zu sein, das verspricht zumindest viel Vergnügen. Auch wichtig an Titans im Jahr 2011 ist, dass die große Nummer 100 naht – ich hoffe auf eine fette Sonderausgabe, mit Kurzgeschichten von Wolfman/Perez und Johns, mindestens.

9.Superman: Earth One Vol. 2
JMS hat bei DC sowohl Gutes getan als auch richtig spektakulär Mist gebaut (die Sache mit Wonder Woman und Superman aktuell? Oi...). So sehr er aber unfähig ist seine Termine zu planen, so sehr ist auch ein großartiger Autor und Superman: Earth One war in seinem ersten Band schon ein Beispiel für all das, was man an JMS so lieben kann. Daran hat eigentlich alles gestimmt, er schreibt einen erstklassigen Clark, seine Entwicklung zu Superman war selten SO gut umfasst, Lois ist ebenfalls stark und voller Tatendrang, Jimmy Olsen hat Eier wie er sie noch nie hatte und JMS schreibt den besten Perry White EVER. Jetzt wird es aber auch Zeit die klassischen Superman Bösewichte einzuführen. Das heißt vor allem eines – Luthor! Brrr.....das war die Gänsehaut die ich von dem Gedanken an einen JMS-geschriebenen Luhtor kriege.

8.Wonder Woman: Earth One?
Eigentlich nur ein Gerücht bis jetzt, aber wenn es wahr ist, WENN. Es macht nur Sinn, dass nach Superman: Earth One von JMS und Batman: Earth One von Geoff Johns, der nächste logische Schritt Wonder Woman: Earth One wäre. Und das Gerücht, dass sich seit einiger Zeit hält? Wonder Woman: Earth One soll nicht nur bald kommen, sondern auch von Grant Morrison geschrieben werden. Brrr...wieder diese Gänsehaut.

7.Batwoman
Wenn man nach Batwoman #0 geht, dann ist J.H. Williams III (und sein Co-Autor) nicht wirklich schlechter als Rucka es damals bei Detective Comics war. Wenig verwunderlich, wer Geschichten allein durch seine Zeichnungen so gut erzählen kann, der muss wohl auch Talent als, no na, Geschichtenerzähler haben. Weniger hätte da auch schon gereicht. Zwischen ihm und der zweiten Zeichnerin des Titels, Amy Reeder, wird, das habe ich schon öfter gesagt Batwoman zweifellos der schönste Comic des neuen Jahres sein – und allein darauf freue ich mich schon.

6.Teen Titans: Games


Wolfman und Perez erzählen noch einmal eine Geschichte mit IHREN Teen Titans, inklusive Hippie-Jericho und Disco-Nightwing. Wie man erwarten dürfte, ich bin schon im Vorhinein begeistert. Ich hoffe sie verschieben die Veröffentlichung nur nicht noch weiter nach hinten.

5.Godzilla
Eric Powell (The Goon) wird Co-Autor, Phil Hester (Green Arrow, Irredeemable Ant-Man) wird Zeichner, Alex fucking Ross (Justice, Kingdom Come) liefert Cover....all das ist toll, aber eigentlich, die Sache die mich WIRKLICH begeistert, den neuen Godzilla Comic von IDW zu einer großen Hoffnung für mich macht, ist die Tatsache, dass sie nicht nur Godzilla, sondern ALLE Tohomonster verwenden können und dies verstärkt auch tun wollen. Mit anderen Worten, wir kriegen nicht nur Godzilla, sondern auch Gigan, Mothra, King Ghidorah, Baragon, Anguirus, Mechagodzilla, Rodan, vielleicht ja sogar Jet Jaguar! *fangasm* Do want!

4.Samaritan X
JMS schreibt ER im DC Universum. Mehr oder minder. Eine Krankenhausreihe, rund um ein Krankenhaus, welches sich auf Superhelden und Schurken spezialisiert. Ich vertraue JMS, dass das richtig gut wird. Der kriegt das schon hin. Betimmt.

3.Batman: Earth One
Geoff Johns tobt sich endlich mal so richtig mit Batman aus.

Brrrr....

2.DCs Preisoffensive
Ab Januar kosten alle Comics 3 Dollar. Und das zieht DC auch durch. Da gibt es keine von Haus aus halbgaren Ankündigungen, die dann doch nicht erfüllt werden und selbst dann mit lachhaften Entschuldigungen noch schöngeredet werden, wie bei gewissen anderen Verlagen die Comics veröffentlichen und M anfangen und Arvel Comics aufhören. Danke DC. Einfach...danke.

1.Das Grant Morrison/Geoff Johns Projekt
Es ist nichts darüber bekannt, es ist nur klar, dass es kommt. Ein Gemeinschaftsprojekt von Grant Morrison und Geoff Johns. Und ich muss nicht mehr darüber wissen, um es auf Platz 1 zu setzen. Die zwei wohl besten, derzeit für die großen Verlage aktiven Comicautoren, wieder gemeinsam an einem Projekt. Manche Dinge können nur großartig werden.

Batman: The Return of Bruce Wayne Batman, Comic, Grant Morrison, Review

Autor:  paptschik

Batman: The Return of Bruce Wayne #1
Minimale Startschwierigkeiten, weil man erst nochmal kleine Details aus Final Crisis bei Wiki nachlesen musste (wenn SOVIEL Zeit zwischen den Geschichten liegt, wäre ein Hinweis willkommen...ist ja nicht wie bei Seven Soldiers of Victory wo alles einander gefolgt ist). Generell aber trotzdem ein toller Anfang – schön gezeichnet, die Lage wird schnell erklärt, Bruce darf so richtig awesome sein, Vandal Savage war gut in die Geschichte eingebracht und ein Auftritt ein paar anderer Helden kurz vor Schluss war auch sehr nett. Außerdem war es sehr schön gezeichnet und wie toll die gesammelten Return of Bruce Wayne Cover sind weiß man ja auch schon länger.
9/10

Batman: The Return of Bruce Wayne #2
Besser als die erste Ausgabe. Die Geschichte ist weit emotionaler, weit packender und weit mehr über die eigentliche Handlung wird enthüllt. Das Konzept der Cube Time ist vielleicht etwas kompliziert, die gebotene Erklärung ist jedoch mehr als ausreichend. Der Auftritt von Superman und co. hat einen besonders netten Cliffhanger erhalten und ich hoffe wir kriegen eine gute Auflösung für diesen. Annie war eine tolle Figur und auch wenn absehbar war wie ihre Geschichte endet, hat es seine Wirkung doch nicht verfehlt. Die Ausgabe hat jedoch zwei Plottwists, die sie wirklich auszeichnen. Einerseits die Identität unseres Antagonisten in dieser Zeit, andererseits die Wendung rund um den Biorganic Archivist in Vanishing Point – ein richtig großer WTF Moment. Eigentlich hätte es dafür eine 10/10 verdient, aber ich bin einfach kein großes Fan der Zeichnungen von Frazer Irving. Bei Klarion in Seven Soldiers of Victory habe ich mich daran gewöhnt und er hat gegen Ende vor allem mit Gesichtsausdrücken begeistert. Hier ist alles mehr schlecht als recht und lediglich die Seite als Bruce bei Annie aufwacht war WIRKLICH gut. Der Rest hat mich enttäuscht, deshalb nur:
9,5/10

Batman: The Return of Bruce Wayne #3
In Ausgabe 3 bekommen wir Piraten-Batman. Gut, nicht wirklich. Im Gegensatz zu den ersten beiden Epochen in denen Bruce landet, verweilt er in dieser hier nur recht kurz, kann sich dementsprechend nicht darin etablieren. Das hindert die Geschichte nicht daran spannend zu sein und man bekommt auch ein paar kleine Momente die auf die Haupthandlung hinarbeiten. Das beste an der Ausgabe ist jedoch das Ende, wo man bereits einen ersten Blick auf Cowboy-Batman werfen darf. Sofort wird klar, dass Bruce schon länger in dieser Epoche war. Er hat ein Kostüm, er hat einen Ruf, damit kann man besser arbeiten. Vor allem aber kommt Jonah Hex vor – und das haben wir uns doch alle gewünscht. Es soll von der (wieder erstklassigen) Qualität dieser Geschichte nicht ablenken, aber in erster Linie erfreuen einen hier die Momente die eher zur nächsten Ausgabe gehören. Mit spannender Handlung und tollen Zeichnungen ist jedoch auch Ausgabe 3 der Reihe absolut top!
9,5/10

Batman: The Return of Bruce Wayne #4
Ausgabe 4 hätte ruhig mehr sein können. Mehr Seiten, mehr Narration, mehr von allem. Es wirkte zu kurz, zu gehetzt, zu viel war hier los. Schlecht war es dadurch nicht, aber man hätte eben doch gern mehr zu sehen bekommen. Vor allem Savage und die Waynes gehen hier etwas unter, auch wenn das Ende mit der Erst-Erbauung von Wayne Manor schon sehr nett war und direkt an eine Storyline aus Batman and Robin anknüpft. Bruce selbst kam in dieser Ausgabe kaum zu Wort, aber genau das ist so schon in Ordnung – immerhin wirkt er dann umso bedrohlicher und was er hier tut ist ja in erster Linie Verbrecher in Panik versetzen. Was enttäuschend war an dieser Ausgabe war einerseits die sehr kurz geratene Konfrontation von Bruce und Jonah Hex und andererseits die doch etwas enttäuschenden Zeichnungen. Es war immer noch eine sehr gute Ausgabe, aber bedingt durch all dies leider eben nicht die Beste der Reihe.
9/10

Batman: The Return of Bruce Wayne #5
Ausgabe 5 hat ganz schön lange gebraucht bis sie endlich veröffentlicht war, dementsprechend war es doch nötig die alten nochmal zu lesen und sich bei Wiki ein wenig über Morrisons Batman RIP Storyline zu informieren. Mit diesem (wieder) gesammelten Vorwissen konnte es dann aber losgehen und es war jegliche Mühe wirklich wert. Die Noir Ausgabe von Batman: The Return of Bruce Wayne ist die bis zu diesem Punkt beste. Nicht nur, weil es als Noir Story wirklich funktioniert hat, sondern auch im großen Kontext. Unzählige Verweise auf vorherige Geschichten von Morrison (wovon ich etliche nicht einmal bemerke, da ich nicht alles von Morrisons Batman gelesen habe), die im Raum schwebende Annahme des zeitreisenden Dr. Hurts mit Rückblick auf Batman #700, solche Dinge mag man. Und das Ende – die Andeutung, dass Batman selbst vielleicht jene Teufelsgleiche Gestalt ist, welche so oft schon erwähnt wurde – hach, da ist man richtig geil auf die Auflösung. Ausgabe 5 hat wirklich viel richtig gemacht. Und sah dank Ryan Sook und Pere Perez auch richtig gut aus.
10/10

Batman and Robin #15
Einige Ausgaben dieses Comics, ebenfalls von Morrison geschrieben, haben schon sehr stark darauf hingeschrieben in Verbindung zu Return of Bruce Wayne zu stehen und generell sind sie ja alle Teil der selben Geschichte, der gleichen epischen Dr. Hurt Storyline. Aber #15 steht da über den anderen, da gerade diese Ausgabe glorreich das Ende einläutet. Die letzten Seiten sind gänsehautverursachend spannend, werfen mit Enthüllungen nur so um sich (die Frage WER Hurt ist wird fast beiläufig beantwortet und die Theorie vieles Fans hat sich letztlich als wahr herausgestellt) und die allerletzte Seite ist einfach nur grandios. Den besten Satz des Comics hat genau vor dieser dann auch Dick bekommen, als er Hurt, der sich selbst gern zum Teufel erklärt, mit seiner Situation und seinem wirklich Gegner konfrontiert. „Devil...meet Bat-god.“
10/10

Batman: The Return of Bruce Wayne #6
Spielt im Grunde vor Batman and Robin #15, liest sich jedoch besser danach. Beschreiben was hier passiert kann man nur schwer, vor allem da vieles auch an mir vorbei geht. Es ist wirr, es wird viel gesprungen, was aber teilweise sehr nachvollziehbar ist bedingt dadurch, dass die Zeit an sich hier verrücktspielt. Die Enthüllungen hier sind grandios. Batman der alles bis ins kleinste Details durchplant, der genau weiß wie er jene Gefahr besiegen soll, die unaufhaltsam droht seine Existenz zu beenden, die Verbindung der Geschehnisse mit den Anfängen der Geschichte und die Bedeutung einzelner Gegenstände für Batman, alles gelungen. Der Kampf zwischen Batman und der Justice League? Oh boy war der toll. Und natürlich das grandiose Finale an sich, der erneute Tod, die entgültige Rückkehr und vor allem „The First Truth of Batman“ - ein wunderbares Fuck You an all jene Leute gerichtet die sich Batman Fans nennen aber deren Bild von Batman von der Figur an sich kaum weiter entfernt sein könnte. Die letzte Ausgabe liest sich (passend, bedingt durch die Probleme mit Zeit als solcher) wie eine Aneinanderreihung zerstückelter Ereignisse, aber es sind spannende, packende und beeindruckende Ereignisse. Ja, es ist wirr zu folgen teilweise, absolut. Aber die Ideen dahinter sind gut genug um darüber hinwegsehen zu lassen. Und was man am Ende bekommt, war all die Mühe auch tatsächlich wert.
10/10

Batman and Robin #16
Hier ist schließlich das eine, wirkliche Ende. Von allem. Batman RIP, Final Crisis, Batman #700, Batman and Robin, The Return of Bruce Wayne, alle haben die Dr. Hurt Geschichte vorangetrieben und alles ist hier zusammengelaufen zu einem beinahe perfekten Ende. Die Enthüllung was (nicht wer) Hurt ist? Großartig! Jokers Rolle im Finale? Erstklassig! Die Pläne für die Zukunft? AWESOME! Ich fand Morrisons Batman anfangs wirklich furchtbar und hab genau deshalb etliches auch nicht gelesen. Das hat sich mit der Zeit jedoch geändert und mittlerweile kann ich wirklich sagen, dass dies Batman ist, so gut, wie er oft nur sein kann.
10/10

All-Star Superman Trailer Film, Grant Morrison, Superman, Trailer

Autor:  paptschik

Ich hab All-Star Superman noch nicht gelesen, bzw. nur die erste Ausgabe (die großartig war), aber man macht sich doch Hoffnungen für sowas. Gleichzeitig ist das ganze aber bestimmt wie alle der jüngsten DC Zeichentrickfilme viel zu kurz und wird der Vorlage kaum gerecht werden...aber gut, New Frontier war auch gelungenen, so sehr es auch zu kurz war.

Seven Soldiers of Victory Vol. 4 Comic, Grant Morrison, Review, Seven Soldiers of Victory

Autor:  paptschik

Was für ein perfekter Abschluss. Grant Morrison hat das Unmögliche geschafft und einen Schluss erbracht, der die Erwartungen erfüllt – Seven Soldiers of Victory ist damit von Anfang bis Ende ein unvergleichlicher Genuss und auf jeden Fall einer der besten Comics die ich kenne.

Zunächst werden die noch offenen Geschichten abgeschlossen, soll heißen Bulleteer, Frankenstein und Mister Miracle beenden ihre Abenteuer vorzeitig. Frankenstein hat sich enorm gebessert und wirkte diesmal noch mehr wie Hellboy, dank der Einführung der Gruppierung SHADE und Kämpfen, Seite an Seite mit der ihm versprochenen Braut. Frankenstein ist eine tolle Figur allein weil er seine Gegner quer durch die Zeit verfolgt und nebenbei auch gegen Zombies am Mars kämpft. Frankenstein kämpft gegen Zombies auf dem Mars. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Bulleteer endet mit einem sehr netten und spektakulärem Kampf und einer Situation in der Schurke und Held sich so wohl selten befinden. Besser war davor jedoch ihr Auftritt als Bodyguard für eine Meerjungfrau. Das ganze Geschehen mit ihr auf der Convention war so herrlich seltsam, aber irgendwie doch erschreckend glaubwürdig in seiner Darstellung von Con-Alltag.

Mister Miracle schließlich lässt rückwirkend fast alle Makel vergessen sein. Die Enthüllung am Ende und die Tatsache, dass all das was in den vorherigen Teilen dieser Miniserie rund um die New Gods wenig Sinn gemacht hat letztlich auch nicht völlig logisch nachvollziehbar sein muss, war angenehm. Man hat nicht das Gefühl verpasst zu haben, sondern nimmt den verrückten Trip bis zu diesem Punkt als genau das hin – verrückten Trip.

Was aber letztlich am wichtigsten hier war, war das abschließende Kapitel, die Auflösung, wie setzen sich alle Puzzleteile letztlich zusammen – und es war einfach toll zu lesen. Wie jede Kleinigkeit hier ihren Teil beiträgt, scheinbar unbedeutendes bedeutend wird, Morrison hat hier all sein Können aufgebracht und wurde für diesen grandiosen Abschluss zum Glück noch einmal von Zeichengott J.H. Williams III unterstützt. Alles greift ineinander über, jedoch selten auf offensichtliche Weise. Viele Elemente haben nur minimalste Verbindungen – etwa wenn Zatanna, unwissend wer die Seven Soldiers überhaupt sind, den Befehl gibt zum Angriff und sie daraufhin beinahe von Guardians Verlobter angefahren wird, welche nach einem Ausweichmanöver selbigen Guardian, der inzwischen einen Widerstand gegen die Sheeda leitet, plötzlich vor sich sieht. Die Sheeda die Angreifen, wurden inzwischen von Frankenstein infiltiert, der auch das Schloss der Sheedakönigin wieder in die Gegenwart zwingt. Selbige Sheeda Königin, die dann von Shining Knight angegriffen wird, wobei Shining Knight dann nur überlebt, da Vanguard auftaucht, welcher zuvor mit Zatanna unterwegs war und nebenbei findet Klarion seinen Weg in das Schloss der Sheeda, nachdem er Zatannas Schülerin ein zentrales Stück ihrer Magie gestohlen hat, während Mister Miracle sich mit Darkseid anlegt, der mit den Sheeda pakltiert und nebenbei rast Bulleteer mit ihrem Auto quer durch die Stadt und findet sich plötzlich neben Guardian und seiner Verlobten wieder und dazwischen taucht I, Spyder aus dem Eröffnungskapitel wieder auf und erzählt von dem Wirken der 7 Männer welche die Seven Soldiers of Victory überhaupt erst organisiert haben und bla! Es ist ein tolles, faszinierendes Werk, aber wer nicht genau aufpasst was wie wo wann im Hintergrund passiert, der verliert sehr schnell den Faden. Nachlesen der vorherigen Kapitel ist ohnehin unvermeidlich. Vieles, wie die Enthüllung WAS die Sheeda sind, funktioniert auch so, aber große, ja unerlässliche Bestandteile der Geschichte tun dies nicht. Sollte man etwa eine Begegnung von zwei Figuren die beiläufig in einer Ausgabe von Bulleteer gezeigt wurde nicht mehr im Kopf haben, so macht das gesamte Ende plötzlich keinen Sinn mehr. Sollte man die Gestalt aus Mister Miracle vergessen haben, so wird man wohl den Draht zum ersten Superhelden der Menschheit nicht verstehen, ebenso wenig wie den zu Bulleteer. Und wenn man mit diesem letzten Kapitel endlich eine konkrete Liste erhält was denn die sieben „Gegenstände“ sind, die von so großer Bedeutung sein sollen, so wird man an einigen verzweifeln. Manche sind offensichtlich (Excalibur, Vanguard, der Zauberkessel, Fatherbox) oder zumindest naheliegend („der Merlin“ für den zwei in Frage kommen, aber einer recht deutlich als der Schatz festgelegt ist). Aber der Hammer kommt kaum in der Geschichte vor und der Speer..gut, der ist rückblickend offensichtlich, da dem Speer ja auch eine bestimmte Bedeutung zugesprochen wird und er diese sehr prominent im Comic erfüllt, aber es hat schon einiges an Hinweisen und nachlesen uralter Forendiskussionen gebraucht, bis ich DAS kapiert hatte.

Aber darin liegt das Schöne an Seven Soldiers of Victory – es ist vielleicht nicht alles offensichtlich, man wird sich mehrmals durch einige Kapitel oder Stellen durcharbeiten müssen und bei einigen Aspekten wird Hilfe von außen kaum unvermeidlich sein, genauso wie man letztlich über einiges noch diskutieren kann. Aber und das ist es letztlich, was Seven Soldiers of Victory über Morrisons anderes Werk, Final Crisis, welches gerne ähnlich komplex wär, stellt: Die Elemente sind alle hier. Durch die vielen Seiten Platz (eben ganze vier Bände) konnte Morrison sich austoben und alles was man braucht um Seven Soldiers of Victory zu genießen und zu verstehen steckt in den vier Bänden drin, mehr braucht man nicht und man wird mehr als genug selbst verstehen und erkennen und sich erarbeiten und man wird kein schlechtes Gefühl dabei haben, wenn man sich noch mehr Informationen von anderen holt, da in diesen Geschichten soviel drin steckt, dass es sowieso für jeden ein wenig anders ist und kaum einer wirklich alles begreifen kann oder, so denke ich, soll. Wer nur die Miniserien als simple Miniserien genießt und die Sheeda ignoriert – das geht. Wer die Sheeda auch nicht ignorieren will, aber sich nicht groß auf alles konzentriert – das geht (solange man bei der einen Stelle in Bulleteer aufpasst ohne die das Ende keinen Sinn macht). Und jeder der sich stundenlang dransetzen will um alles mögliche hinein zu interpretieren? Bei den New Gods – DAS geht auch.

Seven Soldiers of Victory ist ganz großes Kino in Comicform. Ich bezweifle, dass sich mir, selbst mit Hilfe und Schumellei in einigen Punkten, muss ich gestehen, kaum alles erschließen wird, was ich hier vor mir hatte. Aber ich habe auch mal einen Blick hinter die oberflächlichsten Eindrücke der Reihe (immer noch gute Eindrücke, muss erwähnt sein) geworfen und zumindest einen Teil dessen was hier geschaffen wurde durfte ich genießen....und das habe ich. Sehr sogar.

10/10

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Zuletzt gesehen:Gotham Girls Staffel 3 – 7/10; Gotham Girls Staffel 2 – 6/10; Gotham Girls Staffel 1 – 4/10; The Batman Staffel 4 – 9/10; The Big Bang Theory Staffel 3 – 9/10; Nachts im Museum 2 – 8/10; Zombieland – 9,5/10; Robin Hood – 8/10
Zuletzt gelesen:Gotham City Sirens #12 – 5/10; Detective Comics #865 – 8/10; Detective Comics #864 – 8/10; The Dark Knight Strikes Again #2 – 5,5/10; Titans: Villains for Hire Special – 8/10; Union Jack – 6/10; Booster Gold #32 – 9/10; Yotsuba&! Vol. 8 – 10/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 4 – 10/10; Mighty Avengers #36 – 6,5/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 3 – 10/10
Zuletzt gespielt:God of War III – 9,5/10; Bioshock – 10/10; Final Fantasy XIII – 9,5/10

Seven Soldiers of Victory Vol. 3 Comic, Grant Morrison, Review, Seven Soldiers of Victory

Autor:  paptschik

Nach und nach kommen wir dem Ende näher und die Qualität bleibt so hoch wie gewohnt – auch Band 3 von Seven Soldiers of Victory ist ein kleines großes Meisterwerk und verdient es gelesen zu werden. Diesmal haben wir je die letzten Kapitel von Klarion the Witchboy und Zatanna, die ersten beiden Kapitel von Bulleteer und Mister Miracle und das erste Kapitel von Frankenstein.

Klarion the Witchboy ging sehr gelungen zu Ende, ich würde das letzte der vier Kapitel als das beste bezeichnen. Es hat vor allem mit bösen Humor und ein paar verrückten Ideen überzeugt. Gleichzeitig muss ich auch sagen, dass ich mich spätestens hier auch sehr für den Zeichenstil begeistern konnte, bei dem ich anfangs doch noch skeptisch war. Hier bekommt man jedoch ein paar geniale Gesichtsausdrücke und die „I smell blood!“ Seite war ohnehin über jeden Zweifel erhaben, allein das Design dieser Kreatur – toll!

Zatanna liefert zum Abschluss ein Duell der Magier. Sowas gibt es in Comics viel zu selten und wenn, dann lauft es auch nur auf irgendwelche banalen Attack hinaus. Hier wird endlich mal das Potential genutzt und man bekommt einen herrlich übertriebenen und verrückten Kampf. Und Ryan Sooks Zeichnungen waren wieder nur wunderschön, auch wenn es irritierend war, dass Zatanna es geschafft hat ein noch freizügigeres Outfit zu finden.

Frankenstein war toll, hatte streckenweise was von Hellboy, der Anfang zumindest. Eine erstaunlich gute Entscheidung hier war mehr Zeit mit einem Schurken zu verbringen als mit Frankenstein selbst, welcher nur am Beginn und am Ende vorkommt. Die Zeichnungen sind nicht unbedingt schön, passen aber zu der Geschichte, wo Hässlichkeit stark im Mittelpunkt steht. Vermutlich war es auch eine bewusste Entscheidung kaum jemanden „schön“ zu zeichnen. Da man primär mit einem Monster und einem unattraktiven, verrückten Jungen zu tun hat, macht es auch gleich noch mehr Sinn.

Mister Miracle ist die schwächste der Geschichten und ich kann auch genau sagen wieso. Es hat weniger mit Morrisons Seven Soldiers of Victory zu tun als mit Morrisons Version der New Gods eben – und ich mag seine Version der New Gods nicht. Es hat durchaus seine Momente, aber primär empfinde ich es als wirr und unverständlich und die New Gods Situation war schon eines der Dinge die Final Crisis davon abgehalten haben wirklich brillant zu sein.

Aber alles ist vergeben und vergessen wenn man bei Bulleteer angekommen ist. Geniale Origin Story, gleichzeitig nicht nur tragisch sondern vor allem auch peinlich. Einige naheliegende und gute Einfälle, vor allem rund um die Idee, dass viele Menschen Helden werden wollen und sich deshalb bewusst Gefahr aussetzen. Die Super-Porno-Website war auch clever eingearbeitet. Und Bulleteer selbst – so genial. Wunderschönes Design, toll gezeichnet und dieses Kostüm, es ist genauso cool wie es heiß und lächerlich ist. Eine seltsame Kombination, aber es ist so und ich liebe vor allem den Conehead-Helm den sie dabei trägt. Bulleteer ist eine der Figuren, von der ich nach Seven Soldiers of Victory gern noch weit mehr lesen würde.

Vor allem in Bulleteer kommt auch wieder die Verbindung der einzelnen Geschichten zu tragen – so wird hier nicht nur ein Handlungsstrang von Shining Knight fortgeführt, sondern auch das Special welches am Anfang der Geschichte stand noch einmal aufgegriffen. Je näher man dem Ende kommt, umso mehr verdichtet sich alles. Wie die einzelnen Puzzleteile letztlich endgültig zusammengeführt werden, wird sich dann ja im letzten Band zeigen.

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Zuletzt gesehen:The Big Bang Theory Staffel 3 – 9/10; Nachts im Museum 2 – 8/10; Zombieland – 9,5/10; Robin Hood – 8/10
Zuletzt gelesen:The Dark Knight Strikes Again #2 – 5,5/10; Titans: Villains for Hire Special – 8/10; Union Jack – 6/10; Booster Gold #32 – 9/10; Yotsuba&! Vol. 8 – 10/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 4 – 10/10; Mighty Avengers #36 – 6,5/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 3 – 10/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 2 – 10/10
Zuletzt gespielt:God of War III – 9,5/10; Bioshock – 10/10; Final Fantasy XIII – 9,5/10


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