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Comic Meme Day 22 Comic, Meme, Umbrella Academy

Autor:  paptschik
Day 22 - A comic book you wish was adapted into a movie.

Hier sage ich erneut The Umbrella Academy. Eine Umsetzung von einem Regisseur vom Kaliber eines Del Toro, so ein Grenzgang zwischen irrem Actionfilm, mit Art-Eingschlag, sowas würde da sehr gut passen und der ganze Wahnsinn würde sich angemessen umgesetzt echt gut auf der Leinwand machen.

Comic Meme Day 11 Comic, Gerard Way, Meme, Umbrella Academy

Autor:  paptschik

So, nach ein paar stressbedingt ausgefallenen Tagen mach ich einfach weiter:


Day 11 - Your favorite US comic book


Eigentlich ja wieder Promethea, aber das ist ja sowieso klar. Also nehme ich an dieser Stelle die Nummer 2:



The Umbrella Academy.

Ich freu mich so auf den dritten Band, wann immer der endlich kommen mag. *_*

The Umbrella Academy: Dallas Comic, Review, Umbrella Academy

Autor:  paptschik
Ich meine das schon einmal gesagt zu haben, aber für die die es noch nicht wissen: Kauft und lest Umbrella Academy! Kaum ein Comic hat in den letzten Jahren soviel Lob erhalten und das ist alles kein Zufall. Im Gegenteil, es ist noch nicht genug des Lobs – vor allem wenn man erst einmal das zweite Abenteuer der Umbrella Academy gelesen hat, denn Dallas greift alles auf was an Apocalypse Suite gut war und macht es noch weit besser.
Dies beginnt schon bei all den Kleinigkeiten. Man möchte kaum glauben, dass die erste Seite aus Apocalypse Suite übertroffen werden kann, aber die verrückten Einfälle nehmen in Dallas kein Ende. Immerhin, wieviele Comics können von sich behaupten, dass sie mit einem Kampf gegen eine Abraham Lincoln Statue anfangen?

Auch die Story an sich stellt den Vorgänger mühelos in den Schatten. Apocalypse Suite war eine relativ simple Geschichte auf besondere Weise erzählt, ab und an jedoch ein wenig wirr. Dergleichen Schwachpunkte gibt es bei Dallas nicht. Alle Handlungsstränge werden konsequent und gekonnt weitergeführt und laufen in einem grandiosen Ende zusammen, eine Leistung die nicht jeder vollbringen kann, vor allem wenn im Zentrum der Geschichte Zeitreisen steht und eine Hauptfigur sich selbst als Gegner sieht. Auch fügen sich die verrückten Ideen alle ein wenig besser in die Story ein, sind also nicht nur genial, sondern machen auch Sinn. Soviel Sinn wie sie halt machen können.


Getragen wird jedoch auch Dallas wieder von seinen Figuren. White Violin kommt nacht ihrer Hauptrolle in Apocalypse Suite diesmal kaum vor und hat wenn auch praktisch keine Dialoge. Alle anderen kommen dafür umso besser weg. Spaceboy, der große, perfekte Anführer im Vorgänger macht hier eine fast tragische Entwicklung durch und verkommt zu einer Witzfigur – einer interessanten Witzfigur. Mom, im ersten Teil der Reihe nur ein dekoratives Element, hat hier zumindest einen Moment in dem sie auch wahrlich eine Mutterrolle übernimmt. Kraken, der mich zuvor noch gestört hat, wird hier zu einer herrlichen Parodie von Batman und all den anderen ach so düsteren Helden. Séance darf zeigen was er kann und sich nebenbei mit Gott anlegen. Rumor, arme, bemitleidenswerte Rumor, sie ist die Vernunft in all dem Wahnsinn, der Ernst in der Geschichte und wie schon im Vorgänger ist sie wohl die, die mit am meisten zu leiden hat, die mit am meisten verliert.


Held dieser Geschichte ist jedoch Nummer 5. Wenn Apocalypse Suite im Kern eine Geschichte über White Violin war, dann ist Dallas SEINE Geschichte und es stellt sich heraus, dass er eine weitaus bessere Hauptfigur ist. Egal ob er im Blutrausch unzählige Leute tötet, sich selbst erzählt wie toll er doch ist während er einen Affen im Monroe Outfit für ihn „Happy Birthday Mr. President“ singen lässt oder sich im Angesicht einer Katastrophe entschließt sich ein Hündchen zu kaufen, er ist immer das Highlight. Eine genauere Erklärung seines Lebens, seiner Geschichte und seiner Fähigkeiten ist dabei ebenfalls willkommen. Was ihn jedoch wirklich über all die anderen stellt sind seine zahllosen, genialen Sprüche. „I am a Gazelle.“, „Red Team on me – you know the drill – run in and get killed.“, „Let's go kill us a president.“ und viele weitere mögen alleine belanglos wirken, haben jedoch im Kontext der Geschichte das Potential zu immer wieder zitierten Phrasen, inklusive dem solchen Sprüchen oft anhaftenden Kultcharakter, zu werden.
Ein letztes Lob gilt zwei der neuen Figuren – Hazel und Cha-Cha. Zwei der genialsten Killer die man je außerhalb eines Tarantinofilms gesehen hat und der Beweis das Happy Tree Friends gerade mal die Spitze des Eisbergs war wenn es um die Kombination von verrückter (und fast übertrieben sprunghafter) Cartoonmentalität und grausamster Gewalt geht.

So, jetzt bin ich wieder an dem Punkt wo ich gesagt habe was ich will und nicht weiß wie ich zum Ende komme. Blöde Fazits, nerven echt immer wieder. Jedenfalls, wie gesagt, Umbrella Academy: Dallas ist großartig und ein weiterer guter Grund für jeden ein Fan der Reihe zu werden. Hoffen wir, dass der Film, wenn er denn irgendwann kommt, genauso gut wird.

10/10

For Your Consideration: The Umbrella Academy Comic, For Your Consideration, Umbrella Academy

Autor:  paptschik
Kauft und lest Umbrella Academy. Tut es. Jetzt. Spätestens wenn der Film in die Kinos kommt werdet ihr es sowieso alle lieben und verkünden, dass ihr schon immer Fans wart, also wieso warten? Umbrella Academy ist zweifellos eine der besten neuen Comicreihen seit...keine Ahnung, Fables? Y – The Last Man? Was auch immer später veröffentlicht wurde. Jedenfalls ist Umbrella Academy noch eine sehr junge und in jedem Fall eine sehr gute Idee.



Überraschend dabei ist WER diese Idee hatte. Gerard Way, Sänger von My Chemical Romance. Wer hätte je gedacht, das in dem Mitglied einer Emo-Band soetwas wie Kreativität und künstlerisches Talent schlummert? Fakt ist, er ist ein VERDAMMT guter Comicautor. Unterstützt wird er dabei von Zeichner Gabriel Bá. Die Covers stammen von großartigen Talenten wie James Jean (Fables) und Jim Lee (All-Star Batman), was nie schaden kann, da Jim Lee einfach ein großartiger Comiczeichner im allgemeinen ist und James Jean die besten Covers zeichnet die man auf Comics finden kann.

Die Geschichte der Umbrella Academy beginnt dabei wie eine ganz gewöhnliche Superheldengeschichte. Ein atomarer Ellbogen schlug in einem Ringkampf auf einen riesigen Kalmaren ein, woraufhin Frauen spontan Kinder zur Welt brachten, welche über besondere Fähigkeiten verfügen. Das Übliche halt. Sir Reginald Hargreeves adoptiert sieben dieser Kinder und sie werden zur Umbrella Academy, eine Gruppe Helden mit dem Ziel die Welt zu retten. Diese sieben Kinder sind:
1.Spaceboy (nach einer äußert umfangreichen Transplantation hat er den Körper eines Gorillas)
2.The Kraken (der Rebell und Antiheld der Gruppe...ich muss sagen, auch mit Abstand der langweiligste weil gewöhnlichste, meiner Ansicht nach)
3.The Rumor (mein persönlicher Liebling – jedes Gerücht, welches sie in die Welt setzt, wird wahr)
4.The Séance (er hat einige Talente, am interessantesten ist jedoch, dass der Kontakt zu den Toten herstellen kann)
5.00.05 oder auch The Boy (was mit ihm los ist zu erklären, würde im Moment ein wenig zu lange dauern)
6.The Horror (ihn können wir hier ein wenig ignorieren, da er zumindest in der ersten Geschichte der Umbrella Academy überhaupt keine Rolle spielt)
7.Schließlich ist da noch das letzte der sieben Kinder, lange Zeit ohne einen besonderen Namen wie all die anderen – da sie nur gewöhnlich war, bekam sie auch nur einen gewöhnlichen Namen. Bis sie schließlich zu einem der optisch ansprechendsten Elemente von Umbrella Academy wird: The White Violin.
Dazu kommen noch viele andere Figuren wie eine Frau die an schlechten Tagen in ihre Einzelteile zerfällt oder ein Affe. Alles ist besser mit Affen. ALLES.



Wie man also wohl sieht ist Umbrella Academy in erster Linie eine Ansammlung von Ideen die so unglaublich lächerlich, dumm, bescheuert und was nicht noch alles sind, dass sie letztlich nur noch genial wirken. Diesen Gedankengang muss man nicht verstehen, nur hinnehmen. Verrückte Ideen sind etwas tolles und wenn man diese Ideen einfach durchzieht, umso besser. Comics, Filme, Serien etc. verlaufen heutzutage sowieso immer nach ähnlichen Prinzipien und zu selten versucht man etwas ganz neues, etwas so abwegiges, dass es nur neu sein kann, weil kein anderer Mensch die selbe schwachsinnige Idee haben würde.
Umbrella Academy zu lesen macht einfach Spaß und ich kann nur jedem empfehlen mal einen Blick zu riskieren. Irgendwann wird der Punkt kommen, wo wohl die meisten überzeugt werden. Bei mir war dieser Punkt erfreulicherweise schon auf Seite 1.
It came from an atomic flying elbow.