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Slash Film Festival 2012 Ace Attorney, children who chase lost voices from deep below, Comic Con, Film, God Bless America, phoenix wright, Review

Autor:  paptschik

Das Slash Film Festival hat mich letztes Jahr schon interessiert, ist sich dann aber nicht ganz ausgegangen, dieses Jahr aber? Ausgenutzt. Vollkommen! Das heißt...vier Filme habe ich halt gesehen. Einige mehr hätten mich interessiert, aber allein der Finanzen wegen musste Zurückhaltung sein.

Aber immerhin, alle Filme haben mir sehr gefallen und drei der vier will ich unbedingt auf DVD/Blu-ray haben.


Comic-Con Episode IV: A Fan's Hope

Großartige Doku über Comic Con, von der ich mir Wünsche, dass da noch mehr gewesen wäre. Das Feeling dabei zu sein, welches hier geschaffen wurde, war sehr nett und der Wunsch einmal DORT zu sein wuchs mit jeder Minute, egal wie abgedreht manche der Leute hier waren. Letztlich ist da doch das dominante Gefühl von „Das sind meine Leute!“. Man leidet mit ihnen, man fiebert mit und man denkt sich immer mal wieder, vielleicht nicht in DIESEM Ausmaß, aber eben in der Tendenz, in der Richtung „das kenn ich“. Vor allem wie viel Zeit mit Holly Conrad und ihren Freunden – gemeinsam die BESTEN Mass Effect Cosplayer auf diesem verdammten Planeten! - verbracht wird und wie spannend es da in letzter Sekunde noch wird...es war einfach gut gemacht und die Leute waren einfach sympathisch.

Aber nicht nur von Fanseite war die Doku gelungen. Auch die Industrieleute die interviewt wurden. Einige meiner ganz persönlichen Helden waren da involviert – Grant Morrison, Gerard Way (Umbrella Academy unbedingt mal probelesen!), Frank Miller, Paul Dini, Stan Lee, plus Leute die auch jenseits von Comics ganz groß sind, wie Kevin Smith (der für einige der größten Lacher sorgt) oder Joss Whedon. Von einigen hätte man gern mehr gehabt (vor allem Morrison) und bei einigen ist es sehr schade, dass sie überhaupt nicht dabei sind (kein Geoff Johns, leider), aber trotzdem wirken sie alle wie eine Bereicherung.

Comic Con war für mich der Film des Film Festivals, bei dem der Drang zum erneuten Sehen am größten ist. Vielleicht ist das aber auch einfach eine Geeksache....

9,5/10


Ace Attorney

Unglaublich gelungene Umsetzung von Phoenix Wright – hält sich sehr eng ans Spiel, übernimmt furchtbare Frisuren, Outfits, Konzepte, denkt sich wo nötig neue Sachen aus, die perfekt in die Welt passen und schafft es stereotype Animewitze (wie den Umfall-Joke) in die Realität zu holen und der Lacher ist dann trotzdem noch gegeben.

Guter Film, bitte die Fortsetzung auch gleich machen!

9/10


Children Who Chase Lost Voices From Deep Below

Der schwächste der vier Filme vom Festival. Sehr schön, aber eben nicht perfekt, bzw. primär einfach uninspiriert. Man merkt an einigen Stellen, dass Aspekte der asiatischen (und nicht nur dieser) Religion und Kultur aufgegriffen, die ähnlich schon in anderen Filmen thematisiert wurden (speziell Hayao Miyazaki Filmen), was einigen der stärkeren Bilder und Momente ein wenig die Wirkung nimmt. In seinen besten Augenblicken haut der Film dennoch rein, und zwar mit aller Wucht auf die Tränendrüse, er ist optisch ein gewaltiger Leckerbissen und die Handlung ist auch gelungen, vor allem da sie sich einen klaren Schurken erspart. Aber ganz so gut wie der Film hätte sein können ist er leider nicht – obwohl er nicht wirklich etwas explizit falsch gemacht hat.

8/10


God Bless America

Der beste der vier Filme die ich gesehen habe. Wirklich witzig, zynisch, bissig, mit wirklich guten Dialogen und auch einer absolut überzeugenden darstellerischen Leistung von Anfang bis Ende. Nicht im Ausmaß von Comic Con, aber trotzdem auch ein Film bei dem ich mir am Ende einfach nur dachte, dass ich gern mehr gehabt hätte. Es war einfach eine der besten schwarzen Komödien die ich seit langer Zeit gesehen habe und ich hoffe jeder gibt dem Film mal eine Chance, wenige haben es so sehr verdient.

10/10