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Ein paar Meinungen... Comic, Film, JLA, Manga, Piranha, Review, The Cabin in the Woods, The Expendables, The Raid, Videospiele

Autor:  paptschik

Ich hab mich ziemlich lange zu nichts mehr wirklich zu Wort gemeldet und dabei mach ich das so gern, also hier mal ein paar ganz kurze Meinungen zu ein paar kürzlichst gesehenen, gelesenen, gespielten Wasauchimmers.


The Raid: Redemption

Ein exzellenter Actionfilm. Vor allem einer der seltenen Sorte, wo ich mich wirklich mal am Sitz festhalten musste, da der Film doch ordentlich Adrenalin mit sich bringt. Speziell zu Beginn gibt es eine sehr lange Passage (nach dem wirklich kurz gehaltenem Anfang), bei dem die Action und Spannung einfach kein Ende nehmen will – der Film legt zu diesem Zeitpunkt ein wahnsinniges Tempo vor und es passieren gerne mal mehrere relevante Ereignisse parallel, im gleichen Raum, während Figuren auf alles praktisch sofort reagieren, reagieren müssen, da sie sonst zu den zahlreichen Todesopfern gehören. Der Film hat dann zwar auch ein paar ruhige Momente und erzählt dabei gleichzeitig auch eine sehr simple, persönliche Story (deren Endergebnis mich jedoch überrascht und mir sehr gefallen hat, da nur in diesem Moment man doch sehr geschickt von den Erwartungen des wohl größten Teils des Publikums abgewichen ist), aber die meiste Zeit ist The Raid: Redemption reinste Action, die selten SO gut inszeniert wurde. Unbedingt ansehen wenn man Action, speziell Martial Arts, mag.

10/10


Paranorman

Paranorman hat mich arg überrascht. Nicht nur, weil der Film wie ein Mix aus Monster Allergy und Silent Hill (ernsthaft!) wirkt, sondern vor allem weil er doch ein weitaus älteres Publikum anspricht als ich gedacht hätte, sowohl was die Witze angeht, als auch und vor allem im Bezug auf die Handlung. Da war der Film eine angenehme Erinnerungen an die teilweise wirklich harten Trickfilme die manche von uns in ihrer Jugend sehen durften. Der Film ist nicht überwiegend negativ, aber er hat eine Grundidee und von dieser weicht er konsequent nicht ab, egal wie furchtbar es sein mag, allein davor zieh ich den Hut. Optisch war er sehr nett, die Gags haben überwiegend gezündet und die Handlung war die größte Stärke des Films. Seltsam fand ich nur, dass ich noch immer nicht weiß ob unser Held und sein Freund absichtlich geschrieben wurden wie eine Romanze im entstehen oder ob ich mir das nur eingebildet hab....

8/10


Piranha 2

Piranha 2 war eine herbe Enttäuschung. Ich liebe Monsterfilme dieser Art, ob gut oder schlecht, genial können sie immer werden, aber Piranha 2 hat einen zentralen Fehler...er ist zu verkrampft in allem was er tut. Er WILL unbedingt mit allen Mitteln kultig-witzig sein und das ist oft einfach zu erzwungen. Ein Film wie Sharktopus ist so großartig, weil auch wenn die Macher genau wissen, dass sie lächerlichen Bullshit schaffen, sie nehmen es zu einem gewissen Grad ernst. Dadurch kommt einiges vom Humor. Auch in Prianha 1 – der Film war dumm, aber er hat eine Geschichte erzählt, hat wirklich versucht uns dazu zu bewegen, dass uns die Figuren interessieren und sympathisch sind und bei einigen Charakteren war ich WIRKLICH enttäuscht, dass sie sterben mussten. Piranha 2 hat sowas nicht. Es gibt nur eine einzige tolle Figur (David Hasselhoff – der rettet den Film immer wenn er im Bild ist) und keine wirklich brauchbare Handlung. Es ist einfach eine Aneinanderreihung von witzigen Ideen, die teilweise wirklich Potential hatten oder auch so wie sie umgesetzt waren funktioniert haben (vor allem der Piranha bei der Sexszene), aber am Ende ist der Film nur auf dem Trahsniveau von so etwas wie Mega Piranha – spaßig, absolut und wer solche Filme mag wird sich hier auch amüsieren, die letzte halbe Stunde ist wirklich unterhaltsam. Aber so gut wie der erste Teil? Nein. Kultpotential wie Sharktopus oder Shark Attack 3? Ha, nie im Leben. Es gibt miese Filme die sind grandios, auch wenn sie mies sind (wie der jüngst gesehene Nazi Sky aka Nazis at the Center of the Earth). Piranha 2 geht teilweise in diese Richtung, teilweise aber so gar nicht und da hier weit mehr Geld drin steckt als in billigen Fernsehproduktionen fällt es einem auch schwerer über die Schwächen hinwegzusehen. (all das zum Trotz: Als Trashfan werd ich mir den Müll trotzdem irgendwann zum wiederholten Anschaun besorgen müssen. XD)

5/10


Ip Man

Ganz starker Martial Arts Film mit Donnie Yen in Höchstform. Die Kämpfe sind allesamt spektakulär und exzellent choreographiert, aber man muss vor allem auch die Geschichte um sie herum loben. Es ist ein wirklich gelungener, ernster...ich sage mal Historienfilm. Natürlich verdreht er dabei die Geschichte, die Wirklichkeit ziemlich, da es nicht um eine authentische Wiedergabe geht, sondern primär um eine huldigende Darstellung Ip Mans und im Sinne der Dramaturgie wird aus einer Weigerung japanische Polizisten auszubilden schon mal ein epischer Kampf gegen einen japanischen General, aber diese Halbwahrheit spricht man dem Film gerne zu, da er einfach funktioniert und nicht alles beschönigt (so wird der Konflikt eines vermeintlichen Landesverräters, der als Übersetzer für die Japaner arbeitet, doch wirklich behandelt, auch wenn ihr dramatischer Höhepunkt nur als Extra auf der Disc zu finden ist).

Donnie Yen trägt zur Qualität des Films mehr bei als alle anderen, nicht nur der Kämpfe wegen, sondern auch für sein Spiel abseits der Action. Selten hat der Mann so vor Charisma gestrotzt wie hier, ich würde ihm unterstellen, dass er hiermit die Rolle seines Lebens gespielt hat. In Teil 2 hoffentlich noch genauso gut.

9/10


The Expendables 2

In wenigen Worten, Expendables 2 war alles was der erste Teil hätte sein sollen: Haufenweise Actionstars (Schwarzenegger, Van Damme, Willis und Norris stehlen dabei die Show), klassische 80er Action (die man im Gegensatz zum Vorgänger diesmal auch wirklich sieht), dumme One-Liner, Anspielungen an alte Filme, Explosionen, Blut, Chuck Norris Facts, Arnold, Bruce und Sly die in einer Reihe gehen und Gegner niedermähen, Van Damme der cooler ist als in all seinen bisherigen Filmen zusammen, eine Frauenrolle die einen nicht nach 5 Minuten nervt, eine Story die ernst ist, aber in einem Film der sich nicht die ganze Zeit zu ernst nimmt....es ist alles simpel, konservativ, vorhersehbar, aber meine Fresse hat es Spaß gemacht. Wenn es in diese Richtung weitergeht, dann kann ich auf Expendables 3 kaum warten.

8/10


Der blutige Pfad Gottes

Es war als würde man einen Guy Ritchie Film sehen, vielleicht einen frühen Tarantino oder einen der Filme der auf einem Tarantino Skript basiert, irgendetwas in diese Richtung. Und es hat Spaß gemacht, richtig viel Spaß. Vor allem Willem Dafoe war großartig in seiner Rolle, dem Mann hätte ich stundenlang zusehen können wir er seine Kollegen von der Polizei durch die Gegend hetzt und sie ausfragt.

Damit ist auch diese Lücke meines Filmwissens gefüllt, ein DVD Kauf muss irgendwann folgen.

9/10


The Cabin in the Woods

Macht einfach alles richtig. Eine Horrorkomödie, die von Anfang bis Ende ihren Biss behält, teilweise wirklich böse werden kann und deren witzige Einfälle so zahlreich sind, dass man kaum alle bemerken kann. Das Auge fürs Detail auf Seiten der Macher und die zahlreichen sehr bewussten Anspielungen an die Geschichte des Horrorfilms sprechen ebenfalls für den Film. Die Darsteller sind auch exzellent (im Gegensatz zu jedem vergleichbaren Film mit jungen Leuten im Wald) und die Tatsache, dass der Film so viele Ideen aus so vielen Horrorfilmen sowie der Mythologie an sich in einem Universum vereinen kann und das ganze dann auch noch funktioniert ist sowieso seine größte Stärke. Die letzten 20 Minuten besiegeln dann das Meisterwerk. Dicke, fette Empfehlung für jeden Horrorfan.

10/10


The Villains Journey (Justice League #7-12)

Gut Story, besser als die erste in meinen Augen, speziell im Hinblick auf Steve Trevor und seine Beziehung zu Wonder Woman. Ein Aspekt den ich an Wonder Woman immer mochte, war, dass im Grunde die gleichen Regeln gelten, im Idealfall, wie für die Jungs. Soll heißen wenn bei Superman Lois ständig entführt wird, dann wird bei Wonder Woman der gute Steve eben entführt und muss sich retten lassen. In diesem Fall wird es weit düsterer, aber es werden viele Grundlagen für die weitere Beziehung zwischen Diana und Steve gelegt. Dass Wonder Woman und Superman mit Ende der Story ein Paar werden hat ja viel Gekeife im Internet ausgelöst (weil es sexistisch ist und man damit Lois Lane unterdrücken will), aber ehrlich, hat jemand die Story gelesen? Dass Wonder Woman und Superman ein Paar werden ist das größte Argument FÜR die Steve-Diana Beziehung. Es wird so deutlich gemacht, dass Diana nicht nur nicht über Steve hinweg ist, sondern ihr Interesse an Superman überwiegend dadurch begründet ist, dass sie mit jemandem zusammen sein will, der nicht „schwächer“ ist, der nicht entführt und gefoltert werden kann ihretwegen. Mit anderen Worten, noch bevor Diana und Clark sich das erste Mal küssen stehen gefühlte 50 Wege im Raum wie die Beziehung beendet wird und es ist deutlich, dass sie nicht lang anhalten wird, sondern nur ein vorübergehendes Plotelement ist. Ich hoffe mal die Situation mit Steve und Diana wird bald wieder aufgegriffen, auch wenn Steve inzwischen eine andere Justice League gründen wird...

8/10


The Boy Who Stole Superman's Cape (Action Comics #0)

Es ist schwierig zu beschreiben was die Ausgabe so gut macht, es ist einfach eine Geschichte die auf diese Art nur mit einem Helden wie Superman, oder jemandem wie Captain America erzählt werden kann. Es hat etwas Positives, Idealistisches, Hoffnungsvolles an sich und ich mag das an Comics. Außerdem schreibt Grant Morrison mit den besten Jimmy Olsen den man kriegen kann (nach Nick Spencer).

10/10


Toriko – Band 1

Ein unheimlich dämlicher, banaler und plumper Manga. Ich liebe ihn. Endlich wieder ein Gag-Shounen Manga, der weiß wie dumm er ist und das feiert. Davon sollte es mehr geben. Wer dummen Humor auf unterstem Niveau hat (wie ich), der wird Toriko genießen, denn wo sonst kann ein Mann mit einmal Kacken 15 Kilo abnehmen?

8/10


Gon – Band 6

Gon folgt immer noch dem gleichen Muster wie in jedem anderen Band, aber irgendwie hat zumindest bei der ersten Geschichte, diesmal etwas gefehlt. Alle weiteren sind immer noch gewohnt gut, witzig, berührend, niedlich, vor allem jene mit Gon und dem alten Elefanten, aber allein für den schwachen Einstieg ist Band 6 der einzige Band der Reihe, der mich bisher nicht völlig begeistert hat.

9,5/10


Professor Layton und die Schatulle der Pandora

Ein Layton Spiel, es ist genau das was man erwartet und etwas anderes will man auch nicht. Die Unterschiede in der Qualität zwischen den Titeln der Reihe kommen wenn nicht vom Kerngameplay, sondern von den Sidequests und der Handlung. Was die Story angeht hält sich die Schatulle der Pandora sehr gut im Vergleich mit dem ebenfalls sehr gelungenen Vorgänger, an den dritten (oder sechsten wenn man es chronologisch sieht) Teil der Reihe kommt die Handlung jedoch nicht heran. Die Sidequests schwanken zwischen nett, unterhaltsam (Kamera, Hamster) und streckenweise doch nervig (Tee! Ohne Guide hätte ich nie alle Leute gefunden denen man den blöden Tee servieren soll). Am Ende erfüllt es die Layton Standards und die sind eben doch sehr hoch.

9/10


L.A. Noire

Auf den ersten Blick ein absolut geniales Spiel, dessen einzige Schwäche, das nur bedingt spaßige Herumfahren, komplett übersprungen werden kann. Die Befragungen, die Suche nach Hinweisen, all das macht enormen Spaß, aber gegen Ende hin wird das ganze dann doch eintönig. Die gute Handlung (bis auf ein nicht völlig zufriedenstellendes Ende) treibt einen aber an das ganze dennoch rasch zu beenden. Wirklich gutes Spiel, hätte aber noch besser sein können.

8/10