Review: Avengers, Cap, Sirens, Berserk
Mighty Avengers #34
Es schmerzt. Mighty Avengers war so grandios, so optimistisch, so heroisch...und nun holt das Marvelhafte den Comic doch ein und man wird verfolgt von Dingen die einen anwidern. Helden die unlogisch sind, nur damit sie Entscheidungen treffen können, die ihre Mithelden verletzen oder beleidigen, Freunde die sich nicht mehr mögen, Familien die einander verraten, Teams die nicht mehr zusammenhalten...typisch Marvel eben. Schön, sie wollen das Heroic Age starten. Das bringt aber nichts, wenn die Hälfte der Figuren sich wie Arschlöcher verhalten. Es ist traurig. In diesem Fall ist es wenigstens noch gut geschrieben, Slott sei Dank, aber auch ein Dan Slott kann aus einer miesen Vorgabe die das gesamte Marvel Universum betrifft nicht viel rausholen.
5/10
Mighty Avengers #35
Besser. Viel besser. Ich finde die Art wie das Team auseinander gebracht wurde immer noch nicht gut, aber wenigstens wird sich hier auf Pym und Jocasta konzentriert und deren Geschichte ist weit interessanter als der Rest. Nicht viel Avengers hier, aber das ist mir recht egal, solange Pym gut geschrieben wird. Ich hoffe das beste für die Zukunft. Ultron wieder mal als Bösewicht ist auch nett, und zum Glück wurde die Situation in Bezug auf Jocasta besser gehandhabt als ich nach den bisherigen Ausgaben erwartet hätte. Eine Ausgabe nur noch, ich hoffe, die wird genauso gut.
9/10
Captain America #604
Das Nomad Co-Feature war, vor allem Aranas Anwesenheit sei dank, diesmal sehr gut. Der einseitige Konflikt zwischen Nomad und Arana ist weit interessanter, als die eigentliche Geschichte die einem hier geboten wird. Ich hoffe Arana kommt noch länger hier vor, denn allein kann Nomad die Geschichte kaum tragen. Die Hauptstory war sehr nett, vor allem Falcon, der mal wieder viel zu tun bekommen hat, aber es nervt immer noch tierisch, dass Steve nicht vorkommt....
8/10
Gotham City Sirens #10
Gelungener Abschluss für die laufende Geschichte, vor allem aber wird wieder gezeigt, dass bei aller Liebe zu Harley, Ivy und Catwoman, es Riddler ist, der die heimliche Hauptfigur der Reihe ist. Sein Gespräch mit Aesop, sein Fazit am Ende, vor allem die Art wie er mit dem Verrat durch seine vermeintlichen Freunde umgeht, die Figur wurde hier ein gutes Stück weiterentwickelt und es wurde wieder ein Schritt gemacht zur Rückkehr zum wahnsinnigen Riddler, der Schurke ist und kein selbstverliebter Detektiv. Schön vor allem, dass Dini praktisch alleinige Kontrolle nicht nur über die Damen bekommen hat, sondern auch über Riddler (und nebenbei auch Hush). Die Autoren brauchen etwas, womit sie arbeiten können, während Morrison also Batman selbst in der Hand hat, ist es nett, dass anderen Autoren zumindest ein paar der beliebteren Schurken und Nicht-Mehr-Ganz-Schurken überlassen wurden.
9/10
Berserk Vol. 34
Ich wollte schon enttäuscht sein, ich wollte mich schon beschweren. Der Anfang dieses Bandes zieht sich ein wenig, es wirkt alles ein wenig zu sehr wi e Filler. Immer noch großartig gezeichnet und mit tollen Designs, aber es streckt sich zu sehr. Dann aber fängt Miura an uns auch Plot zu geben. Die Schlacht gegen den Kaiser der Kushanen war großartig, die Entwicklung der Beziehung zwischen Mensch und Monster hat mir sehr gefallen. Aber das Ende, meine Güte, das Ende....der Totenkopfritter greift Griffith an und dies hat Folgen, die wohl die größte Veränderung und Plotentwicklung in Berserk seit mindestens zehn Bändern darstellen. Ich war vom Abschluss einfach nur überwältigt, begeistert und natürlich sah wie gewohnt alles genial aus, vor allem in den letzten zwei Kapiteln mit all den neuen Designs. Und so gibt es trotz des schwachen Anfangs immer noch
10/10