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BE Pronunciation oder "And the king discovered his... ääääääääh..." Pronunciation, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Im Pronunciation-Unterricht haben wir Regeln zu dem gelernt, was man auch "angewandte Phonetik" nennen könnte. Phonetik und Pronunciation sind voneinander nicht zu trennen, deswegen widerstehe ich der Versuchung, zuerst die schlimmsten Teile meines Blogs zu veröffentlichen – das wären die Artikel über das Übersetzungspropädeutikum – und packe meinen "PronBE"-Ordner aus.

In der ersten Stunde haben wir zunächst Dinge gelernt, die nicht allzu interessant für die Aussprache an sich sind, Dinge, die rein theoretisch sind und für die reine Anwendung absolut nicht gebraucht werden.
Wir haben gelernt, dass, beispielsweise im Wort single, n und g verschmelzen und zu einem sogenannten velar stop werden.
Dass eine Ansammlung von mehreren, sich kontrastierenden Konsonanten ein sogenannter consonant cluster sind, beispielsweise zu finden in "acknowledged", und dass die betonten Silben (= "strong beats") durch ein ú gekennzeichnet werden und die unbetonten Silben (= "weak beats") durch ein u.

Wir fingen an, der Reihe nach jeder einen Satz aus Jane Austens "Pride and Prejudice" zu lesen und die Stunde war schon fast zu Ende, als wir endlich, endlich etwas Neues lernten.

Von den Franzosen ist es mehr als bekannt, dass sie wirklich alles binden, was sie irgendwie finden können. Bindet man im Französischen nicht, klingt es einfach nicht mehr nach Französisch, es klingt... anders. Mir will im Moment kein passendes Adjektiv für so etwas Seltsames einfallen, erinnert mich daran, dass ich das nachtrage.
Was nicht so bekannt ist, ist die Tatsache dass auch in der englischen Sprache sehr viel gebunden wird. Damit geht eine Regel einher: "Silben beginnen nicht mit einem Vokal!"

Sicher, wenn der Satz mit einem Vokal beginnt, lässt es sich nicht vermeiden. Wenn aber der Vokal innerhalb des Satzes am Anfang eines Wortes steht, wird gebunden. (Ein weiterer Grund, warum so viele Deutsche nie im Leben englisch klingen werden. Manche Gewohnheiten ändern sich eben nie.) So wird aus "not" + "at" + "all" genau genommen nicht "not at all", sondern "no|ta|tall".
Oder auch:
no|ta|tall
cv|cv|cvc (c = consonant; v = vowel)
Dazu lassen sich nahezu unendlich viele Beispiele bringen: "pick his" wird zu "pi|kis", "wasn't a" zu "wasn|ta".

Außerdem spielt auch eine große Rolle, was die meisten von euch in der Schule gelernt haben sollten: Im Englischen ist die Satzmelodie eine andere als im Deutschen. Aber das kommt noch ein gutes Stück später, genauer ausgeführt.

Solltet ihr es noch nicht getan haben, solltet ihr die Phonetikbeiträge (Nr. 1; Nr. 2; Nr. 3; Nr. 4) im Übrigen zumindest überfliegen, speziell den über die Konsonanten. Das Warum ist recht einfach erklärt: Verschiedene Sprachen haben ihre eigenen Lautkategorien (= Allophongruppen). Meist tendiert man dazu, die Laute der fremden Sprache so wahrzunehmen, wie man die Laute der eigenen Sprache wahrnimmt. Man hat schließlich nie gelernt, die Laute der fremden Sprache zu hören. Das muss erst trainiert werden.

Eine Lauttabelle für die englische Sprache habe ich euch hier zusammengestellt:
Spoiler

s > so
z > zoo
ʃ > shop
ʒ > pleasure
ʧ > chin
ʤ > judge
f > five
v > voice
ϴ > thin
ð > this
p > pen
b > bad
t > tea
d > did
k > cat
g > get
l > let
r > ring
j > yes
w > wet
m > me
ŋ > thing
n > no
h > hand

ə > again
i: > see
ɪ > if
e > egg
æ > hand
ʌ > up
ɒ > hot
ɔ: > saw
əʊ > home
u: > food
ʊ > put
ɜ: > bird
ɑ: > car
eɪ > page
ɪə > near
aɪ > five
ɔɪ > boy
aʊ > now


Der größte Unterschied zwischen /ə/ und /ɜ/ ist der, dass der Schwa-Laut (/ə/) nur in unbetonten Silben vorkommt.


Damit ihr, wie versprochen, einige Regeln zur Hand habt und sie auch üben könnt, werde ich euch ein paar der Lektionen abtippen. Da das allerdings einiges an Arbeit ist, werden die Pronunciation-Blogeinträge voraussichtlich ein gutes Stück kürzer werden als die Phonetik-Blogeinträge. Andererseits ist das allerdings auch kein großes Kunststück.


/ɪ/ und /e/

/ɪ/ if:
common:
i ("short i"): if, film, his
e in verb endings and plurals: started, dances

less common:
e: decide, English, women

exceptions:
o: women
u: busy
a: village


/e/ if:
common:
e ("short e"): egg, editor, bet, went

less common:
ea: dead, breath

exceptions:
ie: friend
a: any, ate, says, said
u: bury (gleiche Aussprache wie "berry"!)
ei: leisure

Übungen:
pig/peg
hid/head
fill/fell
middle/medal
chick/cheque
miss/mess
pit/pet
lift/left
sit/set
lid/lead

I'm waiting for the bill/bell.
Whose pin/pen is that?
He had tin/ten boxes.
She gave me a chick/cheque.
The lid/lead had been stolen.
The hidden will/well was discovered.

Zitat Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort, Zitat

Autor:  Karopapier
Manchmal breitet Gott resigniert die Arme aus und sagt sich: „Ich weiß ja, dass alles Mögliche anders sein könnte, aber getan ist getan, und ich bin schließlich nicht allmächtig.“
(Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort; Jostein Gaarder)

Zitat Ensel und Krete, Zitat

Autor:  Karopapier
Sie möchten lieber wissen, wie die Geschichte weitergeht? Es interessiert mich ehrlich gesagt einen Dreck, was Sie wollen! Publikumsansprüche werden nicht erfüllt, da müssen Sie schon zu den roschenromanen von Grad Zamoniak Klanthu zu Kainomaz greifen, mit seinen Prinz-Kaltbluth-Geschichten.
(Ensel und Krete; Walter Moers)

Zitat Ensel und Krete, Zitat

Autor:  Karopapier
Ja, sehen wir der Sache ruhig ins Gesicht: Alle gute Literatur lügt. Beziehungsweise: Gute Literatur lügt gut, schlechte Literatur lügt schlecht – aber die Unwahrheit sagen beide. Schon der bloße Vorsatz, die Wahrheit in Worte fassen zu wollen, ist eine Lüge.
(Ensel und Krete; Walter Moers)

Zitat The End of Mr. Y, Zitat

Autor:  Karopapier
Anyway, part of being a god is doing things to destroy yourself. It's like being a human. We're all trapped in the same economy.
(The End of Mr. Y; Scarlett Thomas)

Zitat art, Zitat

Autor:  Karopapier
Si je suis moi parce que je suis moi et si tu es toi parce que tu es toi, je suis moi et tu es toi. Si, en revanche, je suis moi parce que tu es toi et tu es toi parce que je suis moi, alors je ne suis pas moi et tu n'es pas toi...
(Art; Yasmina Reza)

Zitat The End of Mr. Y, Zitat

Autor:  Karopapier
But the world is made of language, and we all know how unreliable that is. […] The numeral 2 only means something because it is not 1 or 3. House only exists because it isn't a boat or a street. I am only me because I am not someone else. […] The whole system of existence is a closed system floating on nothing, like a locked hovercraft.
(The End of Mr. Y; Scarlett Thomas)

"Voc&Style" I oder Nein so geht das nicht! Uni, Vocabulary and Style, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Es gibt Neues von mir – oder besser gesagt nicht ganz so Neues für mich und teilweise Neues für euch. Diesmal ist das Fach dran, in dem ich so oft die Frage "Kann man das auch so sagen?" gehört habe wie sonst noch nie in meinem Leben, genau wie den Satz "nein, so geht das nicht!": Vocabulary and Style. Oder auch liebevoll "Voc'n'Style" genannt. Klingt doch schon richtig nach Sex, Drugs and... richtig.

Voc&Style ist eine Übung. Das heißt ausformuliert so viel wie: In einem kleinen Hörsaal des Neubaus sitzen etwa 30 Studierende und übersetzen Sätzchen, füllen Lückentexte aus und korrigieren falsche Sätze. Das könnt ihr auch? Na, dann viel Spaß!
Den Großteil der Sätze kann man, denke ich, recht problemfrei übersetzen, weil man ihn schon mal so oder so ähnlich irgendwo gehört hat, aber ganz ohne Stolpersteine geht es natürlich nicht.

Wenn ihr die Sätze per ENS an mich schickt korrigiere ich sie euch sogar. ;)



Art
- Er hat es auf seine Art gemacht.
- Sie trug eine Art Kaftan.
- Ich mag seine Art nicht.

auch nicht
- Ich kann auch nicht schwimmen.
- A: "Tom kann nicht." B: "Bob auch nicht."
- Waren Sie auch nicht da?

beide
- Diese Sätze sind beide richtig.
- Diese Sötze sind beide nicht richtig.
- Nur die ersten beiden Sätze sind korrekt.
- Ich werde diese beiden Hemden nehmen, das sind die beiden billigsten.
- Ich kann mich nicht entscheiden, ich glaube, ich werde sie beide nehmen.
- Die Polizei sucht nach den beiden Kindern, die gestern weggelaufen sind. Ich kenne sie beide nicht.
- Bis jetzt ist keines der Kinder gefunden worden. Die Polizei sucht immernoch nach den beiden.
- Was hast du die letzten beiden Wochen gemacht?
- Sie sahen beide sehr müde aus.

Boden
- Der Preis steht immernoch am Boden der Vase.
- Der Boden ist viel zu hart um Rugby zu spielen.
- Der Brunnen war so tief, dass man den Boden nicht sehen konnte.
- Zwei der Gäste werden auf dem Boden sitzen müssen.
- Er stieg aus dem Wagen und fiel zu Boden.
- Der Meeresboden

böse
- Sei mir nicht böse.
- Du böser Junge!
- Es wird böse enden mit dir.
- Ich habe ihn noch nie so böse gesehen.
- Die Kinder waren heute sehr böse.
- Es sieht böse aus.

brauchen
- Man braucht 2h bis nach London.
- Wir brauchen nicht zu laufen, wir haben genug Zeit.
- Wie viel Benzin braucht Ihr Wagen?

bringen
- Er brachte mir sehr schöne Blumen zum Geburtstag.
- Er wurde ins Krankenhaus gebracht.

Daten
- Sie gaben ihr Geburtsdatum an.
- Die Daten wurden in den Computer eingetragen.
- Die Daten auf den Instrumenten waren höher als erwartet.
- Die Daten wurden dreimal überprüft, bevor der Fehler entdeckt wurde.
- Welches Datum haben wir heute?
- Maria hat heute Abend eine Verabredung mit Paul.
- Mit wem bist du verabredet?

dick
- Alte Häuser haben meistens dicke Wände.
- Wer ist der Dicke da drüben?
- Finden Sie nicht, dass Mrs. Green ziemlich stark gebaut ist?
- Ich bin zu dick geworden.

Entschuldigung
- Entschuldigung, können Sie mir bitte sagen wie spät es ist?
- Entschuldigung, ich wollte Sie nicht kränken.
- Entschuldigung, was haben Sie gesagt?

Eventuell
- Er machte das, um eventuelle Schwierigkeiten zu vermeiden.
- Wir könnten eventuell um sieben Uhr kommen.
- Nach mehreren Tagen kam er schließlich zurück.

Fehler
- Ich habe einen sehr dummen Fehler gemacht.
- Ich weiß, dass ich nicht ohne Fehler bin.
- Da muss ein Fehler in der Maschine sein.
- Rechtschreibfehler
- Rechenfehler
- Fehlurteil

fertig
- Das Essen ist noch nicht fertig.
- Bist du mit dem Brief fertig?
- Ich bin total fertig von der Hitze.

füllen
- Er füllte die Flasche mit Wasser.
- Er füllte Wasser in die Flasche.

geboren
- Wo sind Sie geboren?
- Ich glaube, er ist Franzose von Geburt.
- Er ist ein geborener Künstler.
- Sie lebt in Frankreich, ist aber gebürtige Deutsche.
- Er ist ein geborener Lügner.
- Frau Müller, geborene Schmidt.
- Sie ist eine geborene Braun.

gehen
- Peter geht schon zur Schule.
- Er geht zu Fuß zur Schule.
- Er ist auf dem Weg zur Schule.
- Da fährt der letzte Bus, leider müssen wir jetzt gehen.
- Die Maschine geht nicht.
- Das geht nicht.
- Die Sommerkleider gehen gut.
- Das geht Sie nichts an.
- Meine Uhr geht nicht.
- Meine Uhr geht vor.
- Meine Uhr geht nach.



Mehr Sätze gibt es das nächste Mal – das war genau die Hälfte von dem, für das ich nicht seitenlange Texte abtippen müsste.
Mal sehen, wer sich tatsächlich traut, mir eine ENS zu schicken...

Was Karopapier so alles an der Uni lernt Muttersprache, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Es fasziniert mich. Es fasziniert mich wirklich. Warum merke ich das erst jetzt, nach 20 Jahren? Wieso habe ich all diese Jahre wirklich NICHTS davon gemerkt?

Aber ich fange wohl am besten von vorne an.


Wie inzwischen zumindest doch die meisten mitbekommen haben sollten, studiere ich Translationswissenschaften. Heißt: Ich lerne Übersetzen. Theoretisch jedenfalls. Praktisch sitze ich jedes Mal aufs Neue im Unterricht und zweifle an meinen muttersprachlichen Fähigkeiten.

"Ich habe eine rote sowie eine blaue Tasse - welche möchtest du haben?"
Tja, keine von den beiden. Ich habe nämlich nicht eine rote sowie eine blaue Tasse, sondern eine rote und eine blaue Tasse.
Ich habe höchstens eine rote und eine blaue sowie eine gelbe Tasse. Aber es sind Männer UND Frauen, rote UND blaue Tassen, große UND kleine Kinder - und nie "sowie". Jedenfalls nicht, wenn es nur 2 Dinge/Leute/Sachen sind.

"Ich habe ihr gewunken, aber sie hat mich nicht gesehen."
Kein Wunder. Du hast mir nämlich nicht gewunken, sondern gewinkt.
In diesem Fall gibt es immerhin doch zumindest mal ein kleines ABER dahinter: ABER in der Umgangssprache (und nur da!) kann man auch gewunken haben. Das ändert nichts daran, dass "ich habe gewinkt" scheiße doof klingt. Auch wenn es eigentlich noch so richtig ist.


Mal sehen, wie lange es dauert bis ich Kurse belegen muss weil ich der Sprache gar nicht mehr Herr werde.

Beide Beispiele nachgeprüft mithilfe von "DUDEN Gutes und richtiges Deutsch".

Warum Geschichte so spannend sein kann Landeskunde USA, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Es ist ja bekannt, dass die USA mit in den 2. Weltkrieg eingestiegen sind.

Es ist auch bekannt, dass sie eingestiegen sind, um gegen den bösen bösen Rassismus zu kämpfen.



Bin ich die einzige die es lustig findet, dass sie aber auch mit einer segregated army eingestiegen sind - also einer Armee, die strikt in Schwarze und Weiße eingeteilt war?

Zitat Spanisch, Translatorische Kompetenz, Uni, Zitat

Autor:  Karopapier
Student: "Dürfen wir auch Wörterbücher mitnehmen?"
Dozent: "Ja, dürfen Sie gerne."
Student: "Auch zweisprachige oder nur einsprachige?"
Dozent: "Natürlich dürfen Sie auch die zweisprachigen Wörterbücher mitnehmen."
Student: "Oh... na ja, ich frage in erster Linie weil wir in anderen Kursen keine Wörterbücher oder wenn, dann nur einsprachige mitnehmen dürfen."
Dozent: (lacht) "Von mir aus dürfen Sie Ihre gesamten Unterlagen und Notizen aus dem Unterricht mitnehmen, wenn Sie glauben dass Ihnen das helfen könnte..."

Oder "in a nutshell" wie der Engländer sagen würde: Ich schätze, die TK-Prüfung wird nicht so leicht wie gehofft...

Phonetik IV oder Konsonanten und was sonst noch zu erwähnen bleibt Phonetik, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Nachdem ich euch jetzt erklärt habe, wie man die jeweiligen englischen Vokale ausspricht, habe ich euch direkt einen netten Übungstext mitgebracht, weil ich ja so freundlich und wohlwollend bin:

Spoiler

Dearest creature in creation,
Study English pronunciation.
I will teach you in my verse
Sounds like corpse, corps, horse and worse.
I will keep you, Suzy, busy,
Make your head with heat grow dizzy.
Tear in eye, your dress will tear.
So shall I! Oh hear my prayer.

Just compare heart, beard and heard,
Dies and diet, lord and word,
Sword and sward, retain and Britain.
(Mind the latter, how it's written.)
Now I surely will not plague you
with such words as plaque and ague.
But be careful how you speak:
Say break and steak, but bleak and streak;
Cloven, oven, how and low, Script, receipt, show, poem, and tow.

(...)


Das Original hat 12 Strophen und ist unter dem Namen "Chaos" zu finden.
Ganz ehrlich? Ich bezweifle, dass irgend jemand von euch das gesamte Gedicht fehlerfrei lesen kann. Meine Freundin Nancy aus Großbritannien ist daran gescheitert, ich musste ab der dritten Strophe bereits kämpfen und bis zum Ende wird es immer schwieriger und gemeiner.

Und um noch ehrlicher zu werden, ich kann euch auch nicht sagen, wie man erkennen kann, was wie ausgesprochen wird.
Zitat Nancy: "I think this is one of the most difficult things about learning English. We have a very simple grammar structure but when it comes to pronunciation, you can never be 100% sure. At least as a native speaker you can say 'okay, it might be pronounced like this, but that sounds stupid, so let's take the other one'. But that's something you can't teach... I'm really sorry, I think you'll have to look it up."
Ja, richtig gehört – für die englische Aussprache gibt es sogar Wörterbücher. Eines davon steht in meinem Regal. Und leider, leider, leider ist es auch notwendig.

Jetzt kommt vielleicht die Frage auf: "Wenn sie selbst keine Ahnung hat, wie man die einzelnen Sachen ausspricht, warum redet sie dann hier drüber? Nur, um uns zu zeigen wie supertoll viele Wörter man falsch aussprechen kann?"
Nicht ganz. Ich will euch an dieser Stelle in erster Linie erklären, wie so eine Quälerei zustande kommen konnte.

Etwas oberflächliche Geschichte zur Einstimmung:
Keine Sorge, wir bleiben wirklich sehr oberflächlich, falls das nicht eh schon aus der Kürze des Abschnitts zu ersehen gewesen sein sollte.
1066 dürfte für die meisten von euch ein Datum sein, das ihr zumindest schon einmal irgendwo (*husthustinderSchulehusthust*) gehört habt, wenn ihr euch auch nur andeutungsweise mit der Geschichte von Großbritannien befasst habt. (@Veroko: Nein, die Korinthenkackerei mit "United Kingdom" und "Großbritannien" kommt zumindest dieses Mal nicht mit rein!) Das war nämlich das Jahr, in dem die Normannen die angelsächsische Herrschaft übernahmen. William of Orange, oder auch William the Conqueror, falls euch das hilft.
Schön und gut, aber was hat das mit Englisch zu tun? Nun, jede Menge – die Normannen kamen aus der Normandie... und was spricht man in der Normandie? Richtig. Französisch.

Ab dem Zeitpunkt, als der liebe William also auf dem Thron thront, ist das alte Englisch, das man damals noch sprach (wenn man es überhaupt sprach) nur noch die Sprache der Unterschicht. Die herrschende Klasse sprach Französisch oder Latein.
Das änderte sich auch erst viel später wieder, als die Engländer und Franzosen beschlossen, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Zur Abgrenzung vom verhassten Feind auf dem Festland ersetzte man seine Sprache, Französisch, durch Englisch, das bis dahin aber schon sehr stark verändert war.

Grund dafür war die Great Vowel Shift oder auch, auf Deutsch, Große Vokalverschiebung. Die Aussprache der langen Vokale veränderte sich, sie wurden geschlossener ausgesprochen. Wenn man sich das Vokaldiagramm aus dem letzten Blogeintrag ansieht, kann man ganz grob sagen dass die langen Vokale im Vokalviereck eine Stufe nach oben verschoben wurden. Wenn aber ein geschlossener Vokal nicht noch weiter geschlossen werden konnte, wurde er einfach diphtongiert:

Ɛ: > e: > i: > ai
o: > u: > aʊ
Wenn es so schwer zu verstehen ist, nehmt bitte wirklich das Vokaldiagramm zur Hilfe, am besten das der Kardinalvokale.

Eine vollständige und genaue Liste der Veränderungen findet ihr hier:
Spoiler

/i:/ > > > /aɪ/ (line)
/e:/ > > > /i:/ (need)
/ɛ:/ > /e:/ > /i:/ (read)
/ɑ:/ > /ɛ:/ > /ei/ (name)
/ɔ:/ > /o:/ > /əʊ/ (home)
/o:/ > > > /u:/ (moon)
/u:/ > > > /aʊ/ (house)


Wann genau und warum bzw. in welcher Chronologie die einzelnen Stufen des Great Vowel Shift stattfanden, ist noch umstritten. Die großheitliche Überzeugung ist, dass der Beginn etwa im 15. Jahrhundert liegt und er im 18. Jahrhundert abgeschlossen war.
Einig ist man sich allerdings darüber, dass der Great Vowel Shift daran schuld ist, dass so ein großer Unterschied zwischen der Lautung und der Schreibung besteht, also zwischen dem, was auf dem Papier steht, und dem, wie man es letzten Endes ausspricht.

Im Übrigen gibt es durchaus einige Kombinationen, die für eine bestimmte Aussprache stehen können, aber ich habe nicht die Zeit, um 3 Seiten abzutippen. Leider Gottes muss ich den ganzen Kram hier bis Dienstag selbst noch lernen, und leider Gottes auch viel genauer als ich es hier geschrieben habe... Uni eben. =)


Ich habe unter anderem deswegen auch etwas mit mir gehadert, ob ich euch hier über Liaison (auch: Linking) schreibe oder es direkt in den Pronunciation-Eintrag einbaue, aber in der Zeit, in der ich hadere, habe ich das Material viermal runtergeschrieben.

Liaison ist die Erscheinung, dass zwischen zwei Wörter ein Laut eingeschoben wird, um die Aussprache zu erleichtern.

Im Gegensatz zum Deutschen, wo zwei hintereinander stehende Vokale durch ein glottal stop getrennt werden, verbinden die Engländer die Wörter durch a) den Einschub eines Halbvokals oder b) durch ein linking r bzw. ein intrusive r.

Ein glottal stop ist, platt ausgedrückt, ein asthmatisches Husten vor einem Vokal, nur in ganz schwach. Ihr könnt es hören wenn ihr euch selbst aufmerksam zuhört, wie ihr ein Wort mit einem Vokal am Anfang aussprecht.
Glottal stop schreibt man <ʔ>.
Der Beispielsatz, an dem wir das Ding kennengelernt haben, war: "Ein Ei ist im Eimer."
In der Lautschrift würde man das so schreiben:
/'ʔaɪn'ʔaɪʔɪstʔɪmʔaɪmə/

Im Englischen ist das anders. Da gibt es dieses Phänomen nicht – ich habe zumindest noch nie gehört oder bemerkt, dass man den glottal stop irgendwo findet.

Dafür haben wir den vorhin genannten Einschub eines Halbvokals – da es im Englischen nur die beiden gibt, entweder ein /j/ oder ein /w/.
to Exeter: [tuʷ'eksɪtə]
he is silly and stupid: ['hɪʲɪz 'sɪlɪʲən 'stju:pɪd]

Und dann kommt die Sache mit den 'r's.
Das linking /r/ ist ein /r/, das normaler Weise nicht gesprochen wird, obwohl es in der Schreibung vorhanden ist, aber trotzdem ausgesprochen wird, wenn der letzte Laut des letzten Wortes und der erste Laut des nächsten Wortes jeweils ein Vokal sind.
Far away: /fɑ:rə'weɪ/
poor Anne: /'pʊər'æn/
your answer: /jɔ:r'ɑ:nsə/

Das intrusive /r/ ist ein /r/, das nach einem Vokal am Wortende gesagt wird, obwohl da in der Schreibung überhaupt kein <r> steht, weil das nächste Wort auch mit einem Vokal beginnt.
Idea of it: /aɪ'dɪərəvɪt/
Manchmal findet man intrusive /r/ auch zwischen zwei Silben eines Wortes, aber das ist etwas, das ihr unbedingt vermeiden solltet. Auch wenn manche Muttersprachler diese Marotte mit größter Begeisterung ausleben: Es ist ungefähr so, als würdet ihr so ziemlich alles sagen tun statt es einfach nur zu sagen. Doppeltes Beispiel: "Die wo da stehen tut". Zumindest mir tut so ein Satz vor allem eines, und das ist weh. Also: NICHT! ANGEWÖHNEN!


Aber was ist eigentlich ein Halbvokal?

Was ein Vokal ist, haben wir ja schon geklärt. Ein Konsonant ist das Gegenteil von einem Vokal, also
Spoiler
"ein Laut, bei dessen Bildung ein Hindernis gebildet wird, das den Luftstrom aufhält oder zu hörbarer Reibung bringt; der, akustisch analysiert, eine Geräuschkomponente enthält und keine harmonische Schwingung darstellt."

Das Unterstrichene sind einfach nur die Unterschiede, die ich etwas hervorheben wollte.


Halbvokale sind nun Konsonanten, die die Funktion eines Vokals erfüllen.
"Aber warum sind es dann nur Halbvokale, wenn man sie doch viel einfacher und viel unkomplizierter und viel toller auch gleich Vokale nennen könnte?"
Kann man ja nicht.

Ganz nah an der Definition geblieben: Wenn ihr ein "j" lang zieht, habt ihr keine reine harmonische Schwingung, da habt ihr eine Geräuschkomponente mit dabei. Der Luftstrom wird zur Reibung gebracht.
Ergo ist ein "j" kein Vokal.
Das gleiche Prinzip funktioniert im Übrigen auch mit "w", allerdings nur im Englischen.


Womit wir auch schon fast am Schluss wären. Jetzt fehlt uns "nur" noch ein Teil: Die Konsonanten.

Was ein Konsonant ist, steht oben, warum die Aussprache der Konsonanten oft auch Nicht-Muttersprachler mit nahezu perfekten Englischkenntnissen verraten kann, kommt jetzt.

Zunächst einmal etwas, das ihr aus dem Deutschen kennt: Die Auslautverhärtung.
Das Wort steht für nichts anderes als "wenn ein stimmhafter Konsonant, also b, d, g, am Ende eines Wortes steht, wird er stimmlos ausgesprochen".
Für alle fleißigen Selbsttester:
König, Zug, lag
Wand, läd, Wald
Kalb, Dieb, Raub

Im Englischen gibt es das nicht!
Es gibt zwar ein sogenanntes devoicing, das bedeutet aber nur, dass die Konsonanten etwas von ihrer Stimmhaftigkeit verlieren! Wenn ihr deutsch seid und den Unterschied zwischen etwas verlorener Stimmhaftigkeit und voller Stimmhaftigkeit nicht hört, belasst es bei der vollen Stimmhaftigkeit.

Außerdem ist euch bestimmt schon aufgefallen, dass <p> und <b> nicht immer ausgesprochen wird.
<p> ist stumm in Gruppen wie pt, pn, ps am Wortanfang: Ptolemaic, pneumonia, psalm
<b> ist stumm nach m (climb, lamb, etc.) und manchmal vor t (debt, doubt, subtle).


Ich hoffe, die Blogeinträge haben euch etwas gebracht. Wann ich die nächsten schreibe weiß ich noch nicht, zuerst muss ich zusehen dass ich mich auf den Hintern setze und lerne. Für Phonetik war es hilfreich, das alles nochmal in Blogeinträge umzuschreiben, aber ich fürchte, wenn ich Definitionen lerne behindert es mich nur, die ganzen Hintergrunderklärungen dazuliefern zu müssen.

Liebe Grüße und frohes Herumprobieren,
eure Karopapier

Phonetik III oder Warum der gemeine Deutsche nicht englisch klingt Phonetik, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Diesmal werde ich euch, wie versprochen, ein wenig über englische Vokale reden. Wie immer geht es um das British English, das sage ich deswegen dazu, weil vor allem bei den Vokalen ein sehr großer Unterschied zwischen BE und AE besteht.

Das erste, was man über Vokale lernt, ist, was ein Vokal ist:
Spoiler

Ein Vokal ist ein Laut, bei dessen Bildung kein Hinternis gebildet wird, das den Luftstrom aufhält oder zu hörbarer Reibung bringt; der, akustisch analysiert, keine Geräuschkomponente enthält, sondern eine harmonische Schwingung darstellt.

...eine sehr selbsterklärende und für den Nicht-Phonetik-Studenten auch absolut überflüssige Definition.


Das zweite, das man über Vokale lernt, ist, dass es fünf wichtige Merkmale gibt, anhand derer man Vokale unterscheiden kann:
1. Der Typ: Monophtong oder Diphtong?
2. Der Zungenteil: Wo wird der Vokale gebildet V (= vorne), M (=Mitte)oder H (=hinten)?
3. Der Öffnungsgrad: Wie nah ist die Zunge dem Gaumen?
4. Die Lippenstellung: Sind die Lippen gespreizt, neutral oder eher gerundet?
5. Die Quantität: Wie lang ist der Vokal?

Das Ganze wird dann in einer Abbildung festgehalten, die sich Vokaldiagramm nennt.


Das da ist eine Zunge. Oder besser gesagt eine stilisierte Skizze einer Zunge. Normaler Weise müsste die Zunge auch ein gutes Stück schräger sein und bestimmte Winkel in bestimmten Ecken haben, aber dafür habe ich nicht die Zeit und außerdem bin ich zu faul – es ist so oder so unkomplizierter, es so zu erklären, und macht für das Verständnis keinen Unterschied.

Die Abbildung zu einer nicht ganz so stilisierten Zunge, anhand derer ich das Diagramm erklären werde, wäre das hier:



Die durchgezogenen Linien werden sicher alle schon mal auf einer Abbildung gesehen haben – sehr wahrscheinlich im Biounterricht, falls es nicht im Biounterricht war ist es auch egal. Die Hauptsache ist, dass ihr folgendes erkennt:

1.: Es ist ein Querschnitt durch einen Kopf, bei dem Nasenhöhle, Mund mit Zunge und Zähnen und die Luftröhre eingezeichnet sind.
2.: Es ist eine gestrichelte Linie zu erkennen, die ebenfalls im Mund patziert ist und, ihrer Lage nach zu urteilen, etwas mit der Zunge zu tun hat.
3.: Sowohl die durchgezogen gezeichnete Linie für die Zunge als auch die gestrichtelte Linie haben einen Punkt.

Diese Zeichnung zeigt nämlich nichts anderes als die Zungenlage bei der Aussprache von /i/ und von /ɑ/. Ersteres wird durch die durchgezogene Linie verdeutlicht, zweiteres durch die gestrichelte. Und was die Punkte zu sagen haben, ist auch nicht so schwer: Sie zeigen die Lage des jeweils höchsten Punktes der Zunge. Das könnt ihr gerne mit dem Lineal nachprüfen, es ist tatsächlich so.

In dieser schon etwas ausführlicheren Abbildung seht ihr eine Form eingezeichnet, die dem Vokaldiagramm von oben schon relativ ähnlich sieht:



Ganz links oben und ganz rechts unten seht ihr wieder unser /i/ bzw. unser /ɑ/. Unter dem /i/ und über dem /ɑ/ seht ihr die restlichen sogennanten Kardinalvokale; links die hellen Vokale (den Begriff kennt ihr sicherlich schon aus der Schule), bei denen die Vorderzunge den Abstand zwischen Zunge und Gaumen bestimmt, rechts die dunklen Vokale, bei denen die Hinterzunge den Abstand bestimmt.
Zungenbewegungen weiter nach oben oder hinten (also hier rechts) lassen Konsonanten entstehen.

Noch viel vereinfachter wäre folgendes Bild:

Wenn ein Vokal auf der obersten Linie liegt, ist er geschlossen, der Abstand zum Gaumen ist also ... sozusagen nicht existent und er ist kein Vokal mehr, liegt er auf der untersten Linie, liegt der entgegengesetzte Fall vor und er ist offen, die Zunge hat also einen sehr großen Abstand zum Gaumen.

Das Ganze gibt es auch in durchnummerierter Form, das sieht dann so aus:


Früher waren Vokaldiagramme besonders wichtig, wenn es darum ging, neue Sprachen zu untersuchen. Aufnahmegeräte waren schwer und sperrig und vor allem zum Mitnehmen in unbekannte Gebiete, beste Beispiele hierfür sind Dschungel oder unzugängliche Gebirge, absolut ungeeignet. Deswegen wurden die jeweiligen Vokale in ein Vokaldiagramm eingetragen, um sie zumindest so weit wie irgendwie möglich dokumentieren und zu Hause analysieren zu können.

Bevor ich euch nun zeige, an welcher Stelle des Vokaldiagramms (eines ausführlicheren Vokaldiagramms um genau zu sein) welcher englische bzw. deutsche Vokal liegt, bekommt ihr eine Vokalliste – oder besser gesagt 2, für jede Sprache eine.

Da ich ein absolut perfekter Internetfreak bin und Formatierung im FF beherrsche, bekommt ihr jetzt meine unglaublich leserliche Handschrift zu spüren – ich scanne euch die Vokallisten jeweils ein. Das ist für mich weniger Sucharbeit und für euch bedeutend angenehmer als meine HTML-Versuche.
Ich habe auch extra wenig geschnörkelt.



Diese Liste bringt unglaublich viel. Vor allem denen, die sowieso eine miese Aussprache haben. Oder die keine Ahnung von Englisch generell haben. Oder denjenugen, die eine amerikanische Aussprache und zusätzlich keine Ahnung von Lautschrift haben – die würden "thought dann nämlich nicht wie (BE) /Ɵɔ:t/ sondern wie (AE) /Ɵɑ:t/ aussprechen. Und dementsprechend eben den Vokal dem falschen Zeichen zuordnen. (Auch die Leser, die keine Ahnung von Aussprache und/oder Lautschrift haben, werden sicherlich den Unterschied in der Schreibweise erkennen.)
Gut, man kann sich von der deutschen Vokalliste einiges herleiten, aber eben nicht alles.

Und dafür gibt es dieses tolle Vokaldiagramm – da ordnen wir nämlich jetzt alle tollen Vokale ein.

Das sieht dann so aus:


Es ist unsauber – wer sich beschweren will darf gerne ein eigenes, korrektes zeichnen – und auf Karopapier. Zumindest letzteres war allerdings beabsichtigt, unter den gegebenen Umständen fand ich, weißes Papier wäre ein allzu großer Bruch mit den Traditionen.

Sekundäre Vokale heißen übrigens so, weil sie immernoch im Bereich der Vorderzunge liegen, aber die Lippenstellung anders ist.

Aber zurück zum Vokaldiagramm: Fällt euch was auf? Falls ja: Super! Willkommen im Kreis der Eingeweihten! Falls nein: schaut euch mal an, wo beispielsweise das deutsche bzw. englische /i/ liegen. Oder /i:/. Oder /u:/. Besonders schön kann man es am /ɑ:/ sehen.
Oder, um es zu verkürzen: Die Vokale entstehen nicht an exakt der gleichen Stelle. Der Entstehungsort ist ein wenig verschoben – nicht viel, aber genug um den Unterschied zu hören. Zwar nicht unbedingt, wenn euer Gegenüber nur ein einzelnes Wort sagt, so groß ist der Unterschied nicht, sonst würde ja nicht in beiden Fällen das gleiche Lautschriftsymbol verwendet werden, aber sobald jemand länger in der Fremdsprache redet, aber die Vokalaussprache der eigenen Sprache verwendet, merkt man es doch. Und genau das ist der Grund, warum manche Deutschen um's Verrecken nicht englisch klingen!
Oder besser gesagt einer der Gründe (die Konsonanten gibt es ja auch noch), aber der wichtigere. Solltet ihr also eine sehr deutsche Aussprache haben, könnt ihr versuchen, eure Vokale etwas anzugleichen – das /u:/ ein klitzekleines bisschen weiter vorne zu sprechen, das /i:/ ein klitzekleines bisschen offener. Es mag anfangs schwierig sein, aber das Üben bringt eine Menge.


Eine Unterbrechung mache ich noch. Im nächsten Eintrag erkläre ich euch, was bei den Diphtongen passiert, wie die Konsonanten eingeteilt werden und was es mit Linking und der Großen Vokalverschiebung auf sich hat.

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