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Was Karopapier so alles an der Uni lernt - Übersicht Liste, Übersicht, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Vielleicht haben einige von euch, die diesen Eintrag lesen, schon die vorherigen Einträge über meinen Stoff aus der Uni gelesen. Wahrscheinlich sind das sogar die meisten von euch, weil ich bezweifle dass mein Blog allzu berühmt ist auf Animexx. Jedenfalls stellt sich mir natürlich nicht nur die Frage, was mir Spaß machen könnte euch zu erzählen, sondern auch, was ihr selbst vielleicht alles wissen wollt.
Also habe ich euch eine Liste erstellt, ausnahmsweise nach Verokos Vorbild bzw ihres Blogs, was ich euch alles erzählen könnte, wenn ihr denn Interesse daran hättet.


Spanisch

Fremdsprachliche Kompetenz

-Grammatik:
...nichts. Es sei denn, ihr wolltet Grammatikregeln lernen - aber dann seid ihr mit einer Grammatik von Langenscheidt oder PONS am besten beraten.

-Wortschatz und Idiomatik:
Sprichwörter und Redewendungen

-Textproduktion:
s. Grammatik. In diesem Fall wäre es wahrscheinlich aber günstiger, statt einer Standardgrammatik Übungsaufgaben im Internet zu suchen oder sich nach einem Übungsbuch umzusehen - das ist weit effektiver.

Translatorische Kompetenz
-eine Zusammenfassung, was wir in etwa tun. Unterrichtsmaterial zu vermitteln wäre nicht sehr sinnvoll, es ist eine Übung, in der wir spanische Texte auf Deutsch übersetzen sollen und gesagt bekommen, warum bestimmte Übersetzungen als gute Übersetzung durchgehen und andere nicht.

Landeskunde Lateinamerika
-Die Geschichte Lateinamerikas aus europäischer Sicht. Das klingt banal, und genau das ist es auch.


Englisch

Übersetzungspropädeutikum - auch kurz "ÜPROP"
- Zur Vorgeschichte
- Relativistisch orientierte Theorien
- Universalistische Übersetzungstheorie
- Das Modell des Übersetzungsvorgangs als als interlingualer Transfer
- Die sprachenpaarbezogene Übersetzungswissenschaft
- Übersetzungswissenschaft und Äquivalenzdiskussion
- Textlinguistik und übersetzungsrelevante Texttypologie
- Die pragmatische Dimension beim Übersetzen
- Die Rolle der literarischen Übersetzung
- Übersetzungsforschung als Feldtheorie
- Übersetzungswissenschaft als Interdisziplin
- Translationstheorie als Handlungstheorie
- Die funktionale Translation
- Der didaktische Übersetzungsauftrag
- Übersetzen und Ideologie
- Übersetzen als Interpretation
- Das hermeneutische Denken
- Kognitionspsychologische Prozessforschung zum Übersetzen

Vocabulary and Style
- Stilübungen

Pronunciation British English
...werde ich so oder so behandeln, da das einer der am besten blogbaren Teile meines Unterrichtsmaterials ist, aber so oder so, das Thema ist
- Ausspracheregeln British English

Landeskunde USA
siehe Landeskunde Lateinamerika



Meldet euch, wenn euch davon etwas besonders interessiert. Ich werde dann in meinen Ferien zusehen, wie weit ich komme.

Phonetik II oder Was noch dazugehört Phonetik, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Wer den anderen Eintrag über Phonetik noch nicht gelesen hat, sollte das an dieser Stelle tun, da dieser Eintrag auf den anderen aufbaut – ein "Hallo zurück!" geht derweil an diejenigen, die einfach nur mehr wissen wollen, weil ihnen der Monstereintrag vom letzten Mal nicht gereicht hat.
Zum anderen Weblogeintrag geht es hier.
Zum besseren Verständnis und für mehr Informationen könnt ihr euch außerdem hier die vollständige Liste der IPA-Zeichen anschauen. Die, die man für Englisch braucht, werde ich allerdings auch in einem der folgenden Artikel nochmal aufzählen mitsamt passendem Beispiel, wahrscheinlich in dem Artikel für "BE Pronunciation".

Zu allererst möchte ich ein paar Dinge anfügen, die ich das letzte Mal schlichtweg übersehen bzw. vergessen habe.

Wir hatten bereits gesagt, dass die eckigen Klammern die Allophone angeben und die Schrägstriche die Phoneme. Also:
[Allophone]
/Phoneme/
Was ich nicht dazugesagt hatte, war der jeweilige Name, oder besser gesagt Fachbegriff. Denn nur, wer selbst für jeden Dreck Kleinigkeit einen Fachbegriff hat, wird in der Wissenschaft wirklich ernst genommen.
Der Versuch, Allophone zu notieren, wird "enge Transkription" oder auch, auf gut Englisch, "narrow transcription" genannt. Ob es dafür eine Standardregelung gibt oder bestimmte Tendenzen, die hochoffiziell anerkannt sind, weiß ich nicht.
Wir müssen für unser Studium nur die "weite Transkription", auch "broad transcription", können. Für die gibt es zumindest eine Richtlinie, welche Aussprache gewünscht wäre, die "Received Pronunciation" – aber zu der kommen wir später noch.

Der Unterschied und damit der Grund, warum sich kaum jemand die Mühe macht, sich an der engen Transkription zu versuchen, dürfte recht offensichtlich sein:
['khɑɷfɱ] vs. /'kaʊfən/
Glaubt mir: Ihr wollt gar nicht wissen, wie viele Zeichen es in der engen Transkription gibt. Ich studiere das in erster Linie weil es mich interessiert und fasziniert und nicht (nur) weil ich das am Ende zu meinem Beruf machen will – und selbst ich habe keinerlei Interesse daran, alle Futzeleinheiten extra zu lernen.

Dann wurde ich darauf hingewiesen, dass im ersten Moment nicht direkt klar sein könnte, was ein Vokalzeichen ist. Das ist das andere, was ich vergessen habe. Auch, wenn sich das mit etwas Nachdenken selbst erklärt, soll es der Vollständigkeit halber nochmal erwähnt werden.
Neben den [Allophonen] und den /Phonemen/ gibt es nämlich noch die <Symbole>.
Zum Begriff "Symbol" muss ich wahrscheinlich nicht viel mehr sagen, als dass das genau das ist, was ihr gerade vor euch habt – Buchstaben. Jeder Buchstabe symbolisiert einen Laut (jedenfalls im Deutschen und auch nur grob; warum das nicht überall und immer so ist erfahrt ihr wenn ich meinen Eintrag über "British English Pronunciation" geschrieben habe).

Bei "to repeat" gibt es zwei Buchstaben, die für einen Vokal stehen. Das sind die Vokalzeichen, von denen ich gesprochen habe. Wenn zwei Vokalzeichen auf dem Papier stehen, gibt es im Deutschen zwei Möglichkeiten, wie man sie aussprechen könnte. Entweder man macht einen Diphtong daraus (Di-phtong = Doppelvokal) oder einen lang gesprochenen Monotphtong (Mono-phtong = einfacher Vokal).
Im Englischen ist es in diesem Fall ähnlich. 2 Vokalzeichen ergeben beim Lesen einen lang gesprochenen Vokal.

Für diejenigen, denen "am Anfang vom Wort" bzw. "am Anfang der Silbe" und ähnliche Erklärungen nicht wissenschaftlich genug sind, habe ich auch noch etwas ausgegraben:
Spoiler

Anlaut: /p...../
Inlaut: /...t..../
Auslaut: /.....k/
Ihr seht, man kann es einfach machen, muss aber nicht.


Aber genug davon – kommen wir zu etwas Neuem.

Phonemvariation
Phonemvariation ist das, was, ganz grob gesagt, jedem im Alltag passiert. Ein ganz natürlicher, regional geprägter Vorgang: Ein Phonem wird durch ein anderes ersetzt. Um euch ein Beispiel zu geben:

"jenseits" würde auf Hochdeutsch wie folgt transkribiert:
/je:n.../
Im badischen/schwäbischen Bereich habe ich dieses Wort noch nie gehört. Auch nicht von Leuten, die sagten, sie würden Hochdeutsch reden (oder von denen mir von anderen Leuten aus der Region gesagt wurde, sie würden Hochdeutsch reden). Dort hört man zumindest vorwiegend
/jɛ:n.../

Das Ganze passiert in allen Sprachen, also natürlich auch in Englisch. Es gibt ein berühmtes Musical, dessen Name mir gerade partout nicht einfallen wird, in dem einem Mädchen aus Cockney ihr "Cockney Accent" abgewöhnt werden soll.
Statt /ei/ sagt sie /ai/ - nicht wirklich schlimm, nur eben nicht sehr elegant. Und einer Einführung in die Upper Class nicht unbedingt förderlich.

Genauso ist es in Nordengland nicht unüblich, statt einem /ʌ/ ein /u/ auszusprechen. Aus /lʌv/ wird dann /luv/. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle auch direkt mit auf den Weg geben, dass uns sofort nach der Erwähnung dieser Eigenart von der Aneignung abgeraten wurde.
Es sei kein Teil der Received Pronunciation. Wie gesagt – mehr zu dem Punkt etwas später.

Vorher möchte ich euch beispielsweise noch etwas zu dem Punkt der <Symbole> erzählen.

Auch fachlich genauer
Grapheme genannt.
Spoiler

Ein Graphem ist die distinktive Einheit eines Sprachsystems; In Alphabetenschriften dienen Grapheme in der Regel der Verschriftung von phonemischen Objekten, im Idealfall von Phonemen.


Erwähnenswert finde ich diesen Punkt deshalb, weil es im Englischen 26 Grapheme gibt, im Deutschen jedoch mindestens 28.
Jetzt müsste theoretisch wieder ein lautes "HÄH?!" kommen. "Warum mindestens 28? 26 Buchstaben plus ß plus ä; ö und ü – ich bin bei 30!"
Richtig – genau deswegen steht da ja auch "mindestens".

Wie man auf die 28 kommt, mag sich einem eventuell auf den ersten Blick nicht ganz erschließen. Mit einer Erklärung ist es dafür aber mehr als nur logisch:
ä; ö; ü = a; o; u + ¨

Man ist sich wohl in der Welt der Wissenschaft nicht ganz einig, ob nun der Doppelpunkt auf den jeweiligen Buchstaben das neue Graphem ist oder die Umlaute selbst das neue Graphem sind, das dazukommt.
Tatsache ist jedenfalls, und das wird keiner wirklich abstreiten, dass der Doppelpunkt und das Graphem "ß" eine typisch deutsche Marotte sind.

Für die Interessierten noch eine kleine Randnotiz zum erwähnten Idealfall, die sich recht gut selbst erklärt:
Spoiler

/ʃ/: <sch>; <s>
<s>: /ʃ/; /s/; /z/

/i:/
<ie> sie
<ieh> sieh!
<ih> ihnen
<i> Tiger; Maschine


Man kann die Abweichungen vom Idealfall in zwei Gruppen unterteilen:
Homographie und Homophonie.

Homographie
Homographie ist die orthographische (und gegebenenfalls phonetische) Übereinstimmung bei unterschiedlicher Aussprache und Bedeutung. Oder anders gesagt: man schreibt es gleich, aber die Betonung und Aussprache sind unterschiedlich.

Im Englischen ist das relativ häufig.
Beispiel: lead
to lead (Verb): /li:d/
lead (Substantiv): /led/

Die Homographie bei Phonemschreibweise kommt nur sehr, sehr selten vor. Die einzige Möglichkeit, dann noch die Aussprache zu verändern, ist die Verschiebung der Betonung – und dazu habe ich ein Beispiel, das ihr sicherlich alle kennt, und eines, das sicherlich (fast?) niemand von euch kennt.

Beispiel 1: Tenor
/-'-/: männliche Stimmlage
/'--/: zugrunde liegender Sinn; Wortlaut

Beispiel 2: Vollzug
/-'-/: Strafvollzug
/'--/: Zug, der aus mehr als einem Zugteil besteht; wann genau ein Zug ein Vollzug ist, weiß ich nicht mit Sicherheit, ich schätze er hat so viele Zugteile wie generell möglich wären. Es gibt auch sogenannte Halbzüge, aber ihr könnt einfach mal nachsehen. Das Ganze ist, laut unserem Dozent, auf den Bahnsteigen nachsehbar.


Homophonie
Homophonie ist die identische Aussprache bei unterschiedlicher Orthographie und Bedeutung.

Im Englischen gibt es hier unzählige Beispiele.
Ich möchte hier nur zwei nennen:
thyme; time (/taɪm/)
piece; peace (/pi:s/)


Und dann gibt es noch die liebe
Homonymie:
Homonymie ist die gleiche Ausdrucksform hinsichtlich Orthographie und Aussprache bei unterschiedlicher Bedeutung und Herkunft.

Mit Homonymie machen fast alle Kinder in der Grundschule schon Bekanntschaft, auch wenn sie dann diesen Fachbegriff sicherlich nicht gesagt bekommen. Meistens sind Homonyme durch das unterschiedliche Geschlecht erkennbar. Wenn nicht, spricht man von den sogenannten Teekesselchen.

Beispiele hierfür wären der/die Kiefer oder aber, als doppeltes Beispiel, das Wort "Mark": "das Mark" ist das Innere von Knochen; "die Mark" kann entweder die D-Mark sein (ja, damals, die guten alten Zeiten, wir erinnern uns) oder ein Randgebiet. Nachschlagen kann man Homonyme am besten in ethymologischen Wörterbüchern.

Eigennamen werden bei Homonymen allerdings nicht mitgezählt.


Bevor ich für dieses Mal zum Ende komme, erkläre ich euch noch, was es mit dieser mysteriösen "Received Pronunciation" auf sich hat, die ich immer wieder erwähnt habe.
Umgangssprachlich gesagt ist Received Pronunciation (=R.P.) "so wie man's ausspricht". Oder auch etwas gehobener formuliert "die generell akzeptierte Aussprache".

Der Begriff tauchte erstmalig in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf. Damals bezeichnete er noch die Aussprache einer bestimmten Gesellschaftsschicht, die vor allem in einem recht begrenzten geographischen Raum zu finden war.

A.J. Ellis schrieb 1869 über die R.P.:
"It may be especially considered as the educated pronunciation of the metropolis, of the court, the pulpit, and the bar."

Die "metropolis" ist hier das Dreieck zwischen London, Cambridge und Oxford, der "court" der königliche Hof (zu der Zeit herrschte übrigens gerade Queen Victoria) und "pulpit" ist die Kanzel. Was die genaue Übersetzung von "bar" ist habe ich gerade nicht zur Hand (ich schreibe den Eintrag offline und so wie ich mich kenne, habe ich bis zum Online-Stellen vergessen nochmal nachzusehen) aber es hat was mit Juristik zu tun.

D. Jones definierte etwa 50 Jahre später, genauer genommen 1917, die R.P. schon als "a pronunciation recorded as that most usually heard in everyday speech of families".

Wenn ihr also ein Aussprachelexikon besitzt oder seht, wisst ihr ab sofort, was genau ihr lesen würdet wenn ihr es denn lesen würdet. ;)


Das nächste Mal geht es dann mit Vokaldiagrammen weiter – lustige Trapeze, die man ohne Erklärung nicht versteht, die aber unglaublich gut erklären warum manche Menschen so unglaublich deutsch klingen wenn sie englisch reden.
Ob über Phonetik nur noch ein Eintrag folgt oder 2 weiß ich nicht – die Hälfte habt ihr aber, wenn ihr bis jetzt durchgehalten habt, auf jeden Fall geschafft.


____
EDIT vom 30.01.:
Ein Vollzug ist ein Zug mit 2 Zugteilen, "a bar" ist eine Anwaltskanzlei. Vielen Dank dafür an shinu und Veroko.

Phonetik I oder Was Karopapier so alles an der Uni macht Phonetik, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Da ich immer wieder gefragt werde, was ich in meinem Studium überhaupt alles mache, und ich natürlich auch nicht auf mir sitzen lassen kann, dass Veroko eine super Idee hatte und ich noch immer vor mich hin krebse, werde ich euch in nächster Zeit nach und nach meine Kurse vorstellen. Einige sind nicht allzu spannend; ich könnte euch meine Vokabelliste von "Wortschatz und Idiomatik Spanisch" online stellen, aber ansonsten gibt es nicht allzu viel darüber zu sagen.
Sollte es genug Leute geben, die an spanischen Sprichwörtern beziehungsweise festen Ausdrücken interessiert sind, kann ich da gerne ein paar zusammensuchen. Was ich allerdings definitiv nicht machen werde ist, euch alle 3000 Vokabeln abzutippen. Ich bin froh, wenn ich mit denen abgeschlossen habe und sie nur noch anwenden können muss. Andere Kurse werden sicherlich auch anderen auf Animexx Nutzen bringen oder zumindest recht unterhaltsam sein, wenn man nicht gerade auf ein dementsprechendes Examen hinarbeiten muss.

Das Fach, das ich euch als erstes vorstelle: Phonetik mit dem Schwerpunkt Britisches Englisch.
Zum besseren Verständnis und für mehr Informationen könnt ihr euch hier die vollständige Liste der IPA-Zeichen anschauen. Die, die man für Englisch braucht, werde ich allerdings auch in einem der folgenden Artikel nochmal aufzählen mitsamt passendem Beispiel, wahrscheinlich in dem Artikel für "BE Pronunciation".


Genauer genommen ist das, was wir in Phonetik lernen, eine Mischung zwischen Phonetik und Phonologie.
Dazu haben wir natürlich auch eine wundervolle Definition zur Hand – was wäre eine Universität ohne hohes Geschwalle?

Spoiler

Phonetik:
Phonetik untersucht die lautliche Seite des Kommunikationsvorgangs:
die artikulatorisch-genetische Lautproduktion
die Struktur der akustischen Abläufe
sowie
die neurologisch-psychologischen Vorgänge
Sie untersucht also die Gesamtheit der artikulatorischen, akustischen und auditiven Eigenschaften der möglichen Laute aller Sprachen.

Phonologie:
Phonologie beschäftigt sich mit den bedeutungsunterscheidenden Sprachlauten ("Phonemen"), ihren relevanten Eigenschaften, Relationen und Systemen unter synchronischen und diachronischen Aspekten.

Weitere Definitionen zur besseren Verständnis:
synchronisch = zu einem bestimmten Zeitpunkt
diachronisch = über einen bestimmten Zeitraum


Oder anders gesagt: In der Phonetik wird untersucht, wie und wo die jeweiligen Laute gebildet werden, die Phonologie untersucht, was gebildet wird und was die Unterschiede zwischen den einzelnen Ergebnissen sind – bezogen auf verschiedene Sprachen und/oder Regionen oder auf verschiedene Zeiträume.

Genauer genommen beschäftigen wir uns mit Phonemen und Allophonen.

Spoiler

Phonem:
Ein Phonem ist das kleinste aus dem Schallstrom der Rede abstrahierte lautliche Segment mit potentiell bedeutungsunterscheidender Funktion. Der Phonembestand wird ermittelt durch die Untersuchung von Minimalpaaren, die sich nur durch ein lautliches Segment unterscheiden.
Jedem Phonem entspricht eine Klasse von Lautvarianten (Allophonen), die in der betreffenden Sprache nicht in bedeutungsunterscheidender Opposition stehen.

Ein Phonem lässt sich darstellen als Bündel distinktiver Merkmale.


...häh?!
In Ordnung. Also nochmal von vorne, in nicht-fachlicher Sprache.

Ich habe hier ein kleines Haustier mitgebracht:
K
Das hat eher weniger etwas damit zu tun dass "Karopapier" mit K anfängt sondern eher damit, dass ein Teil meines folgenden Beispiels mit K aus der Uni stammt und ein anderer Teil auch recht gut dazu passt.
Für das Beispiel brauchen wir K alleine, ohne seinen besten Freund A. K ist also nicht "kah" sondern dieser asthmatische Hustlaut, den ihr jedes Mal am Anfang von dem Wort "Katze" sagt. Oder gleich drei Mal bei "Kuckuck". Oder in jedem anderen Wort, das im Deutschen irgendwo ein "k" hat. (Das "Im Deutschen" ist deswegen so wichtig, weil das Beispiel in manchen Sprachen zum Teil nicht und zum Teil anders funktioniert – warum erkläre ich später.) Dieses K ist unser Phonem: Ein einzelner Laut.
Während ihr jetzt also sehr wahrscheinlich klingt wie eine Katze kurz vor dem Kotzen (und die Alliteration auf "k" nicht beabsichtigt war), versucht dieses K mal zu variieren. Sprecht mal sehr bewusst folgende Wörter aus und achtet darauf, wie das K dabei klingt:

Katze; Kind; Korb; Krach; (...)

Der Unterschied ist minimal, aber es gibt einen. Wenn euch der Lautunterschied nicht auffällt, passt mal ganz genau auf, wo das K bei den jeweiligen Wörtern gebildet wird. Bei einem von beiden müsste theoretisch jedem von euch ein Unterschied auffallen, der wirklich konzentriert darauf achtet. (Und nicht schummeln – die K's müssen immernoch genau so klingen wie in den jeweiligen Wörtern üblich! Wenn ihr die Laute eurer Erwartung anpasst, funktioniert es nicht, dann solltet ihr jemand anderen bitten, die Wörter in Zeitlupe zu lesen.) Ich weiß dass es schwierig ist, weil der Unterschied im Deutschen nicht wichtig ist und ihr dementsprechend nie gelernt habt, ihn zu hören, aber es ist machbar.
Wenn euch der Unterschied aufgefallen ist: Glückwunsch! Ihr kennt jetzt den Unterschied zwischen einem Phonem und einem Allophon.

Oder, um wieder wissenschaftlich zu werden:
Phonem: /k/
> abstrakte Seite der Erscheinung
Allophone: [Ka]; [Ki]; [Ko]; [Kr]; (...)
> konkrete Ebene
(In einem Wörterbuch wären die Buchstaben, die hinter dem K stehen, allerdings tiefer gestellt - leider passt das mit der Formatierung ohne HTML nicht und um alles in HTML umzuformen fehlt mir die Zeit. Das kommt bei Gelegenheit nach.)

Oder auch: Im Deutschen sind [Ka]; [Ki]; [Ko]; [Kr] und so weiter alles Allophone, die zu dem Phonem /k/ zusammengefasst werden können weil sie nicht bedeutungsunterscheidend sind. Wenn ihr "Katze" sagt ist es egal, ob ihr das Wort mit einem [Ka] oder einem [Ki] oder einem [Ko] oder einem [Kr] aussprecht. Es klingt, falls überhaupt jemand den Unterschied bemerkt, vielleicht etwas seltsam, aber es bezeichnet immer, und zwar wirklich IMMER, die kleine flauschige Kratzbürste die viele von euch wahrscheinlich als Haustier halten.
Erfinden wir eine neue Sprache. Diese Sprache heißt Karopapierisch und macht zwischen einer [Ka]atze und einer [Ki]atze einen Unterschied. Eine [Ka]atze ist immernoch die Katze, wie wir sie kennen, das lebendige Ding mit Beinen, ihr wisst schon. Eine [Ki]atze ist allerdings nur das, was wir als "Plüschtier, das wie eine Katze aussieht" bezeichnen würden. In dem Fall wären [Ka] und [Ki] logischer Weise immernoch Allophone, sie wären aber in der Sprache Karopapierisch nicht mehr Teil von dem gleichen Phonem /k/. Sie stehen schließlich "in bedeutungsunterscheidender Opposition". Ein Plüschtier lebt nun einmal nicht.

Gekennzeichnet wird das Ganze wie folgt: Zwischen Querstrichen stehen Phoneme, zwischen eckigen Klammern Allophone.
/Phonem/
[Allophon]

Wer wirklich gut aufgepasst hat und etwas weiter denkt, wird jetzt verständnislos gucken. "Aber in meinem Wörterbuch stehen fast überhaupt keine kleinen tiefgestellten Zeichen! Müssten die nicht bei jedem einzelnen Buchstaben stehen, wenn das Wort doch eckig geklammert ist und das dementsprechend Allophone sein müssten?"
Stimmt. Müssten sie. Wenn das, was in euren Wörterbüchern steht, denn Allophone wären. Genau genommen stehen in euren englischen Wörterbüchern nämlich nur Phoneme. Aber da die Querstriche so viel Platz wegnehmen und immens viel Platz verschwenden, werden sie in den Wörterbüchern durch die eckigen Klammern ersetzt und in Aussprachewörterbüchern, wo diese Kleinigkeit wirklich wichtig ist, direkt ganz weggelassen.

Grundsätzlich gilt: Ich muss in den eckigen Klammern, wenn ich es denn wirklich richtig machen will, jedes Allophon einzeln und ganz genau bestimmen. Wenn es ein [Ki] ist, muss ich das auch schreiben, selbst wenn es egal ist weil ich Deutsch spreche und nicht Karopapierisch und [Ki] genauso ein /k/ ist wie alle anderen K-Abwandlungen auch, die ich oben aufgezählt habe. Bei den Querstrichen muss ich das nicht machen, aber ich kann in die Querstriche beliebig viele Zusatzinformationen reinpacken. Wenn also eine genauere Unterscheidung wirklich nötig ist, kann ich sie durch sogenannte diakritische Zeichen (=Zeichen zur weiteren, besseren Unterscheidung) einfügen. Ein Beispiel, das ihr sicher alle kennt, wäre die Kennzeichnung von Haupt- und Nebenakzent, die die Betonung eines Wortes anzeigt, oder der Doppelpunkt hinter einem Vokal, der zeigt, dass der Vokal länger ausgesprochen wird.

Ein Beispiel aus dem Englischen: Der Betonungsakzent
Der Hauptakzent hat in der englischen Grammatik die Aufgabe, das Verb vom Substantiv zu unterscheiden. Das wissen vielleicht einige von euch schon, die anderen lernen es jetzt. Die Aufgabe geht zwar momentan stark zurück, aber sie ist immernoch vorhanden.
'record > Substantiv
re'cord > Verb

Außerdem sagt er etwas über die Bildung des past tense und des Gerund aus, etwas, das wahrscheinlich weniger Leute wissen. Ihr wisst sicherlich, dass bei manchen englischen Verben der Endkonsonant verdoppelt wird, wenn ihr diese zwei Zeiten bilden wollt. Aber warum ist das so?

Schauen wir uns mal die Verben "to offer" und "to prefer" an und ihre Formen im Past tense bzw. Gerund:
to offer : offer|ed; offer|ing
to prefer: prefer|red; prefer|ring
Das Geheimnis liegt in der Betonung. "to offer" wird auf der ersten Silbe betont, "to prefer" auf der letzten. Wenn also die Betonung eines Verbs auf der letzten Silbe liegt, wird der Endkonsonant verdoppelt. Einfach, oder?

Leider nicht. Denn was wäre dann mit so Verben wie "to repeat"? Das wird auch auf der letzten Silbe betont, aber von Konsonantenverdopplung findet man keine Spur. Also schauen wir uns mal an, was der Unterschied zwischen "to prefer" und "to repeat" ist – rein von der schriftlichen Seite. Die Betonung ist gleich, daran kann es nicht liegen (sonst gäbe es bei "to beseem" ja auch eine Konsonantverdoppelung). Ergo muss es am doppelten Vokalzeichen liegen – und schon haben wir unsere vollständige Regel:

Spoiler

Wenn ein Verb auf der letzten Silbe betont wird und nur ein Vokalzeichen vorhanden ist, wird der Endkonsonant dieses Verbs bei der Bildung des Gerunds und des Past Tense verdoppelt. Das gilt jedoch nur für Verben, deren Past Tense regelmäßig gebildet wird.
Andernfalls findet nur eine reine Anhängung der Endung statt.


Oben steht übrigens mit voller Absicht Vokalzeichen. Ausgesprochen wird schließlich nur ein Vokal: /ri'pi:t/

Aber zurück zu unseren Allophonen, kurz auch einfach nur "Phone". Es gibt nämlich nicht nur "die (Allo-)Phone", man unterteilt sie in zwei Gruppen, "freie" oder auch "fakultative Allophone" und "nicht-freie" oder "nicht-fakultative Allophone".

Freie Allophone:
Freie Allophone sind Allophone, die man im Prinzip austauschen kann, wie man gerade lustig ist. Das wäre sicherlich nicht die Formulierung, die meinem Dozenten gefallen würde, aber im Grunde ist es genau das. Ein recht gutes Beispiel ist hier das Phonem /r/.
Wir haben 4 verschiedene Allophone für /r/ aufgeschrieben:
[r] = Zungenspitzen-R mit mehreren Vibrationen
[ɾ] = Zungenspitzen-R mit einer Vibration
[ʀ] = Zäpfchen-R mit einer oder mehreren Vibrationen
[ʁ] = geriebenes Zäpfchen-R
Fragt mich bitte nicht, wie diese einzelnen Allophone ausgesprochen werden oder wo man sie antrifft. Das weiß ich nicht, ich habe wirklich die geringste Ahnung. Wer mehr darüber weiß darf es gerne in den Kommentaren schreiben, auch wenn ich es nicht für meine Klausur brauche wäre es sicherlich interessant, das mal zu erfahren. Wichtig ist: Je nach Region wird ein anderes Allophon für /r/ benutzt. Es gibt keine Regel wie "nach demunddem Buchstaben muss diesundjenes r eingesetzt werden".

Anders ist das bei den
nicht-freien Allophonen:
Ein super Beispiel im Deutschen ist hier das Phonem /x/. Aus der Sicht anderer Sprachen würde man sagen: "Man findet es beispielsweise in den Wörtern Buch, Dach, Docht, ich oder echt." Aus deutscher Sicht stimmt das allerdings absolut nicht. Versucht mal, einem Kind zu erklären dass das "ch" in "Buch" und in "ich" gleich ausgesprochen werden. Vielleicht wird es versuchen, sich die Zunge zu verknoten – vielleicht erklärt es euch aber auch einfach nur, wie dumm ihr doch seid. Den Unterschied zwischen "ch" in "Buch" und "ch" in "ich" kennt doch schließlich jedes Baby.
Es sei denn, ihr kommt aus der Schweiz.
Und genau das ist der Grund, warum diese zwei Laute zwar komplett unterschiedlich klingen (wie gesagt, für deutsche Ohren), aber trotzdem nur in der Allophon-Schreibweise unterschiedlich sind. Wie bereits erwähnt, muss in der Allophon-Schreibweise die genaue Aussprache festgehalten werden. "Ich" würde sich also mit einem [ç] geschrieben, "Buch" mit einem [x].

Im Englischen gibt es diesen Unterschied zwischen [l] und [ɫ]. Beide wären in der Phonem-Schreibweise ein /l/, aber es gibt eine feste Regel, wann welches Allophon benutzt wird.
Das "clear l", also das erste Zeichen, steht am Anfang einer Silbe oder vor einem Vokal. Das "dark l", das mit dem Strich, hingegen am Ende einer Silbe oder vor Konsonanten. Aber vorsicht: Wir reden hier nicht vor den jeweiligen geschriebenen Zeichen, wir reden von den Lauten! Deswegen wird "Ale" beispielsweise ebenfalls nicht mit einem "clear l" ausgesprochen, sondern mit einem "dark l". Man schreibt es zwar mit einem e hinter dem l, aber gesprochen wird das e nicht.



Untersucht, ob ein Laut bedeutungsunterscheidend ist oder nicht, wird übrigens an Wörtern, die sich nur durch einen Laut unterscheiden, den sogenannten "Minimalpaaren". Das Ergebnis dieser Untersuchungen ist dann der Phonembestand einer Sprache.

Beispiel:
Kasse – Gasse
Der unterstrichene Buchstabe ist der, der den Bedeutungsunterschied hervorruft.

Bisher wurden um die 6000 Sprachen untersucht. Und obwohl diese Zahl so groß ist, wurden noch keine 2 Sprachen gefunden, die den gleichen Phonembestand haben! Es gab immer mindestens einen Unterschied in einer lautlichen Sequenz.



Damit möchte ich für heute schließen. In Office sind wir bei mir bei 5 Seiten angelangt, und dabei ist das nur ein Bruchteil von dem, was ich noch in meinem Ordner habe. Wenn ich wieder ein paar freie Minuten habe werde ich weiterarbeiten, ihr bekommt auf jeden Fall noch mehr von mir zu hören. Im Moment reicht es mir allerdings, ich muss noch Spanisch weitermachen. Drückt mir die Daumen – Montag schreibe ich meine Arbeit! ;)

Zitat; Werbung Werbung, Zitat

Autor:  Karopapier
In Verokos Gästebuch gefunden:

abgemeldet: Du? Ich stolper derzeit ständig über "House of Night". Auf der Thaliseite, bei Weltbild... und überall wird es als großartiges Werk angepriesen.
Ich bin wirklich kurz davor, das zu lesen, nur, um dann sagen zu dürfen, wie schlecht das doch ist. Schon merkwürdig, dieses Gefühl, ein Buch gar nicht mal lesen zu müssen, um es einschätzen zu können. xD
Aber, worauf ich eigentlich hinaus wollte: Bei Weltbild steht was von wegen "DER würdige Nachfolger für Twilight!". Ob die das als Kompliment meinen?

Zitat chat, Zitat

Autor:  Karopapier
Karo: "Sei hier Gast" auf Französisch ist ja so was von unlustig... Da geht der ganze tolle Akzent von Lumière flöten. ;___;


Auf mehrfachen Wunsch einer einzelnen Person nun auch in Blogform. =)

Zitat Landeskunde Lateinamerika, Spanisch, Uni, Zitat

Autor:  Karopapier
Dozent: „Stellen Sie sich vor, Sie nehmen alle Studenten aus Germersheim, etwa 2000 Leute, geben ihnen Gewehre und drei Kanonen und lassen sie gegen 2000 Leute der Bundeswehr, frisch aus Afghanistan eingeflogen, kämpfen, die auch alle Gewehre, 50 Kanonen und außerdem Kampferfahrung haben. Wer gewinnt wohl?“
Student: „Na, wir!“
(allgemeines Lachen)
Dozent: (amüsiert) „Das haben die damals auch gesagt.“



Viva la revolución. <3

Zitat Zitat

Autor:  Karopapier
Karopapier: Früher waren die Plomben aus Blei - reinem Blei. Warum haben die überhaupt Plomben reingemacht wenn die Leute kurz darauf eh verreckt sind?
Veroko: Warum haben sie Aderlass gemacht? - Weil sie daran glaubten.
Karopapier: Ja, das ist auch so ne Sache. 'Komisch, er verreckt dran - scheint zu wirken.'

Fragment Fragment, Hund

Autor:  Karopapier
Das Geschlecht des Hundes erinnerte ihn an ein amputiertes fünftes Bein, etwas Krankes, Überflüssiges, dessen Überreste aus purer Nostalgie behalten wurden, ein Eindruck, der dadurch nur verstärkt wurde, dass der Hund sich hinsetzte und das fellige Etwas dadurch nur noch größer scheinen ließ.

Fragment Fragment, Geschichte

Autor:  Karopapier
Die beiden verband eine innige Freundschaft, trotz der Distanz, die sie trennte. Eine Freundschaft, bei der die Telefonrechnung so lange gestiegen war, bis die Eltern die Notwendigkeit gesehen hatten, eine Flatrate zu beziehen. Eine, bei der sich die zwei selten öfter als einmal im Jahr sahen, aber dennoch, wenn es denn wieder so weit war, eine sehr intensive Zeit miteinander verbrachten.
Sie unternahmen keine großartigen Ausflüge, klebten nicht ständig aneinander, sie verbrachten lediglich viel Zeit miteinander, und weder die Tatsache, dass sie grundverschieden waren, noch, dass keine der beiden nach ihrer gemeinsamen Zeit noch Tee trinken konnte, ohne dass ihr Magen rebellierte, änderte etwas an ihrer Beziehung. Sie waren wie Zwillinge auf Abstand, äußerlich und von ihren Gewohnheiten her so unterschiedlich wie man nur sein konnte, aber wer sie zu trennen versuchte, scheiterte in der Regel schon innerhalb der ersten zwei Atemzüge.

Wie man ein kleines Karopapier glücklich macht glitzer, Glück, Post, toll

Autor:  Karopapier
Heute kam ein Brief an. Es war der perfekte Brief überhaupt.

Der Umschlag war lila - ich liebe lila.
Es war mit Metallicstiften geschrieben - ich liebe es.
Glitzersticker - toll.
Und es war gaaaanz toll buntes Briefpapier... *maunz*


Fazit: Ich habe einen ganz toll kitschigen Brief, jede Menge heißen, frisch aufgebrühten Tee, eventuell einen Nebenjob, nur noch die Hälfte meiner Hausaufgaben zu tun und für morgen Abend eine Verabredung.

Wenn es doch nur immer so einfach wäre, glücklich zu sein... <3

Zitat Über den dichterischen Expressionismus, Zitat

Autor:  Karopapier
Die große Musik eines Dichters sind seine Menschen. Sie werden ihm nur groß, wenn ihre Umgebung groß ist. Nicht das heroische Format, das führte nur zum Dekorativen, nein, groß in dem Sinne daß ihr Dasein, ihr Erleben teil hat an dem großen Dasein des Himmels und des Bodenns, daß ihr Herz, verschwistert mit allem Geschehen, schlägt im gleichen Rhythmus wie die Welt.

(Über den dichterischen Expressionismus; Kasimir Edschmid)

Wozu braucht man an einer Uni... AStA, Uni

Autor:  Karopapier
...eine Minderheitenbeauftragte für Frauen und Homosexuelle, wenn die Frauenquote bei 80% liegt?

Versteh einer diese Akademiker...

Zitat Momo, Zitat

Autor:  Karopapier
Unter den Mädchen hatte sich aber auch eine böse Fee in den Palast geschlichen, die hatte kein rotes, warmes Blut in den Adern, sondern grünes und kaltes. Das sah man ihr freilich nicht an, denn sie hatte sich freilich außerordentlich kunstvoll geschminkt.

(Momo; Michael Ende)

Zitat Nele & Paul, Zitat

Autor:  Karopapier
"Auweia!" Ich schnupperte an der Bowle. "Wieviel hast du da rein getan?"
"Alkohol?",fragte sie unschuldig.
O-ohh... der Abend versprach, interessant zu werden.

(Nele & Paul; Michel Birbaek)

Zitat Nele & Paul, Zitat

Autor:  Karopapier
Früher hatte die Mafia ihren Opfern einen Pferdekopf ins Bett gelegt, heute reichte ein PC mit Windows, und man wusste, dass die Kacke am Dampfen war.

(Nele & Paul; Michel Birbaek)

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