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Zitat Uni, Zitat

Autor:  Karopapier
Dozent: No, you don't know a lot about her motivation. But you know exactly why we don't know anything, don't we.
Studi: Are you talking about the fact that she kills everybody who comes to close to her?
Dozent: Exactly. That adds a new meaning to the word "bad temper", doesn't it.

Studi 1: Was gibt es eigentlich heute zu essen?
Studi 2: Brokkolisuppe und keine Ahnung was noch... mein Motto ist "einfach schlucken".
S1: Keine gute Idee. Kann ich nicht empfehlen.
S3: (schaut auf ihr Essen) Oh, ich kann das sehr empfehlen!
S2: ...reden wir vom gleichen Schlucken? :'D

D: Dialekte sind sowieso so eine Sache. Da lernt jemand Deutsch, und dann kommt der nach Bayern. Oder Sachsen.
Oder in die Pfalz, das wäre dann wahrscheinlich das Schlimmste.

S1: Wir sind am Wochenende mit dem Opel Korsa 185km/h gefahren!
S2: Wie habt ihr denn DAS geschafft?!
S1: Es ging bergab...

Ein guter Dozent... Uni

Autor:  Karopapier
...ist jemand, dem man auf die Frage "würden Sie zu diesem Thema eventuell noch eine kleine Extrapräsentation machen?" sofort "Ja, sehr gerne" antwortet, auch wenn einen das Thema nicht im Geringsten interessiert und man eigentlich schon viel zu viel Arbeit hat - und die Antwort die reine Wahrheit ist.


Wochenende ... <3

Interessantes über Sprachen Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Jede Sprache mit Futur hat ein Präteritum, umgekehrt stimmt das allerdings nicht.



Es wird geschätzt, dass es auf der Welt 5000-6000 verschiedene Sprachen gibt - Dialekte nicht eingerechnet.

Selbstmord auf Raten Barfuß, Uni

Autor:  Karopapier
Es ist zwanzig vor sieben, ich sitze im Zug zur Uni und warte, dass er endlich losfährt. Heute ist eigentlich kein besonderer Tag. Dienstag, kein Stundenausfall, keine Verspätung (jedenfalls bis jetzt nicht) und seltsame Leute sind mir auch noch nicht über den Weg gelaufen... obwohl das gegebenenfalls sowohl ein gutes als auch ein schlechtes Omen sein kann.

Was heute eindeutig anders ist als sonst, ist meine Fußbekleidung. Von halb sieben bis halb fünf Abends bin ich heute barfuß unterwegs, oder zumindest ist das mein Plan. Für alle Fälle habe ich meine Flipflops dabei, die für dieses Jahr natürlich noch nicht eingelaufen sind. Ein Himmelfahrtskommando ohnegleichen, wie ich mir selbst zugestehen muss, aber ich widerstehe dem Drang, nochmal nach Hause zu gehen und meine Turnschuhe anzuziehen.

Der Zug füllt sich und ich bemühe mich, möglichst unauffällig ein erstes Steinchen aus meiner Fußsohle zu bekommen. Leicht ist das nicht, ich werde von allen Seiten angestarrt. Dennoch schaffe ich es und stelle fest, dass es aus Glas ist und scharfe Kanten hat. Ein kurzer Blick; mein Fuß ist trotzdem heil. Hoch lebe die Hornhaut. Es ist schön zu wissen, dass ich zumindest realistische Chancen habe, den Tag zu überleben.

Als ein Freund anruft um mich zu fragen, ob er ich im Auto bis nach Ludwigshafen mitnehmen soll, fährt der Zug schon. Meinen nett gemeinten Tipp mit "es ist schon warm, nur der Boden ist noch ziemlich kühl" honoriert er mit langem Schweigen und der Frage, ob ich wenigstens Schuhe mit eingepackt habe. Ich bejahe – ob ich fähig sein werde, den restlichen Tag in ihnen zu laufen, wenn meine Füße zu lädiert sind um barfuß weiterzugehen, hat er nicht gefragt.


Das erste kleinere Hindernis kommt, als ich vom Bahnhof zur Uni fahre. Eine Baustelle – normaler Weise kein Problem, wären die Steine nicht zu groß und trotzdem zu klein, um nicht mehr weh zu tun. Ich überlege einen Moment, ob ich meine Schuhe auspacke, aber mein Stolz gewinnt haushoch. Das führt dazu, dass ich die Zähne zusammenbeiße und betont gerade und betont elegant über die spitzen Brocken laufe. Es ist weniger schlimm als erwartet, aber das ändert nichts daran, dass der eine Bauarbeiter nett lächelt und mir ein Brett als Brücke über die schlimmste Stelle legt, bevor er mir verschwörerisch zuzwinkert. Ich huldige lächle zurück und streife mir hinter der nächsten Biegung die nervigtsten Piekser von der Sohle.
Geschafft.

Denke ich jedenfalls, bis mich eine alte Frau ankeift, ob ich denn kein Geld für Schuhe hätte. Ich zicke gekonnt zurück, ob sie denn zu viel Zeit für ihre eigenen Probleme hat und stolziere weiter.

In der Uni selbst ziehe ich nach zwei Stunden die Schuhe doch an. Nicht weil mir die Füße weh täten, sondern weil ich die blöden Kommentare leid bin.
Allerdings sind sie eine weitere Stunde später wieder aus. Der Steg zwischen den Zehen ist schlimmer als heißer Asphalt unter den Füßen.

Weitere Zwischenfälle gibt es auch den Rest des Tages nicht. Um fünf Uhr außer Haus gegangen, um halb sechs abends wieder zurückgekommen. Es geht mir gut, meine Füße fühlen sich gut an – gebraucht, aber positiv gebraucht, müde, aber nicht unangenehm. Die Fußsohle bedarf einer Grundreinigung, die Glasscherbe (die ich nicht im Geringsten bemerkt habe, bis auf ein leichtes Drücken) ist auch wieder draußen.
Fazit: Es hat sich gelohnt. Ich weiß, dass ich nicht mehr auf jedes kleine Papierschnipselchen achten muss, wenn ich unterwegs bin, und dass ich auch längere Strecken absolut schmerzfrei bewältigen kann.

Ob ich mir dieses Jahr wirklich neue Schuhe kaufen soll...?

Der alltägliche Wahnsinn oder Was sich nun mal so ansammelt Alltag, lustig, Uni, Zitat

Autor:  Karopapier
Dozent: Was ist die älteste Uni Europas?
Studi 1: Prag?
Dozent: Das ist die älteste deutschsprachige Uni.
Studi 2: Heidelberg?
Dozent: Nein, das ist die älteste Uni Deutschlands.
(Ratloses Schweigen. Dann leise aus der letzten Reihe)
Studi 3: (trocken) ...Germersheim...


Dozent: Wer von Ihnen hatte Latein?
(einige Hände gehen hoch)
Dozent: Da lernt man meiner Meinung nach Logik.
Studi: (lacht) Oder scheitert daran.

Dozent: Was ist ein Tüftler?
Studi: Ein Pfälzer.
Dozent: Na, jetzt werden Sie mal nicht beleidigend!

Dozent: Haben Sie schon mal Gin probiert? Können Sie mal Ihren Kommilitonen sagen, wie das schmeckt?
Studi: (grinsend) Tut mir leid, keine Erinnerung mehr.

Dozent: Schauen Sie sich die Flasche doch mal an, das ist doch eine ganz besonders schöne Flasche!
Studi: ...können wir uns auf "einzigartig" einigen?

Studi: Wie sollen wir die Präsentation machen? Mit Powerpoint, Handout...?
Dozent: (strahlt glücklich) Power klingt gut, für power bin ich immer zu haben!

Karo: Ich finde es faszinierend, was ich teilweise für Dinge erzählt bekomme. Dinge, die man einfach nie wissen wollte. Ein Bekannter hat mir mal allen Ernstes erzählt, er hätte beim Masturbieren das Taschentuch falsch gehalten und es wäre alles gegen die Wand gespritzt - klarer Fall von "too much information".
Ice: WHAT the?! Oo
Karo: Jap, dachte ich auch. Besonders gut kommt es dann vor allem, wenn der eigene Bruder in dem Zeitraum total erkältet ist und der Mülleimer neben seinem Bett vor lauter Tempos überquillt.
Ice: ...uhps. Perfektes Timing.
Karo: Eben.
Warte mal kurz, ich setze grade neues Teewasser auf, bin gleich zurück.
Ice: Das trifft sich, dann putze ich mir jetzt die Nase.
Karo: Ist gut.
...BÄH! BILDER IN MEINEM KOPF!!! XDD

Muttersprachliche Kompetenz XI Duden, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Es gibt einige Wörter mit 3 Pluralformen. Darunter fallen
"Aroma" (Aromen, Aromas, Aromata),
"Dorn" (Dornen, Dorner, Dörner),
"Druck" (Drucke, Drücke, Drucks);
"Etikett" (Etikette, Etiketten, Etiketts),
"Gischt" (Gischte, Gischten, Gischts),
"Junge" (Jungen, Jungs, Jungens),
"Kaff" (Kaffe, Kaffs, Käffer),
"Klima" (Klimas, Klimata, Klimate),
"Konto" (Konten, Kontos, Konti),
"Lunch" (Lunche, Lunchs, Lunches),
"Mann" (Männer, Mann, Mannen),
"Matrix" (Matrizen, Matrizes, Matrices),
"Mund" (Münder, Munde, Münde),
"Pastor" (Pastoren, Pastore, Pastöre),
"Phallus" (Phallen, Phallusse, Phalli),
"Pizza" (Pizzas, Pizzen, Pizze),
"Saldo" (Salden, Saldos, Saldi),
"Schema" (Schemas, Schemen, Schemata),
"Sellerie" (Sellerie, Selleries, Sellerien),
"Skript" (Skripten, Skripte, Skripts)
und "Topp" (Toppe, Toppen, Topps).

Es gibt keinen Plural für "Löwenzahn" und "Salbei".

Heimkehr an die Uni Mensa, Uni, Zitat

Autor:  Karopapier
A: Oh, du liest "Le Monde"?
B: Ich wusste gar nicht dass du Französisch kannst.
C: Auch nicht allzu gut, ich quäle mich langsam aber sicher durch. Die italienischen Zeitungen waren nichts als Klatschblätter, auf englisch hatte ich keine Lust - blieb noch Französisch.
B: ...warum hast du nicht einfach eine deutsche Zeitung genommen?
C: Ääääääh.... o.o"


Oder anders gesagt: Unialltag, du hast mich wieder. <3

Muttersprachliche Kompetenz X Duden, Muttersprachliche Kompetenz, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Er hat recht oder er hat unrecht.
Es tut ihm leid.

Trotzdem gibt er Bescheid.

Wahlweise groß oder klein schreibt man Wendungen mit flektiertem Adjektiv: vor Kurzem/kurzem, seit Kurzem/kurzem. In festen Wendungen mit Artikeln schreibt man "kurz" allerdings groß (den Kürzeren ziehen), genau wie andere Substantivierungen. (Er trank einen Kurzen.)
In Eigennamen verhält sich das genauso; z.B. "Pippin der Kurze"

Vom Lernen mit Freunden / Zitat lernen, Uni, Zitat

Autor:  Karopapier
Veroko: Und was heißt cursi?
Karopapier: Argh... ähm... verdammt, das kann ich mir NIE merken!
Veroko (mit Grabesstimme): The curse ... of twilight...!
Karopapier: (kriegt einen Lachflash) KITSCHIG! KITSCHIG!!!

Muttersprachliche Kompetenz IX Duden, Muttersprachliche Kompetenz, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Das Wort "Penis" stammt aus dem Indogermanischen und hat zwei Pluralformen: Penes und Penisse.

_____
Danke an thegreatL für den Denkanstoß - ich hatte mir da irgendwie noch nie Gedanken drüber gemacht. (Wann benutzt man auch schon den Plural, so im Alltag...?)

Muttersprachliche Kompetenz VIII Duden, Muttersprachliche Kompetenz, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Da das ein Punkt ist, der extrem oft falsch gemacht wird, möchte ich euch bitten, dass ihr diesen Eintrag weiterempfehlt. Ich weiß, dass es sehr wahrscheinlich nicht die Leute erreichen wird, die am meisten davon hätten, aber einen Versuch ist es wert.


Es geht um das Zusammentreffen von Zeichensetzung und Satzzeichen.

-Punkt, Fragezeichen und Ausrufezeichen stehen vor dem schließenden Anführungszeichen, wenn sie selbst zu dem angeführten Textteil gehören. Nach dem Schlusszeichen wird dann kein Punkt mehr gesetzt.
Bsp.: Er sagte: "Wir werden morgen essen gehen!" Seine Frau stimmte ihm zu.

-Sonst stehen Punkt, Fragezeichen und Ausrufezeichen nach dem schließenden Anführungszeichen:
Er soll gesagt haben, die Nachricht habe ihm "insgeheim Schadenfreude bereitet".

-Wird das Zitat oder die angeführte Rede als Substantiv verwendet, so bleibt das Frage- oder Ausrufezeichen erhalten, und man setzt nach dem schließenden Anführungszeichen zusätzlich einen Punkt:
Mich beunruhigt sein ständiges "Ich kann nicht mehr!".

-Das Komma steht immer nach dem schließenden Anführungszeichen:
"Es ist möglich", sagte sie, "dass ich morgen verreise."

-Auf einen Textteil mit Frage- oder Ausrufezeichen folgt nach dem schließenden Anführungszeichen ebenfalls immer ein Komma:
Als wir ihn fragten: "Hast du deine Tasche schon gepackt?", versuchte er, sich herauszureden.

-Wenn Zitate oder wiedergegebene Rede als Substative verwendet werden, steht kein Komma:
Sein ewiges "Ich kann nicht mehr" stört niemanden.


Quelle: "Duden Richtiges und gutes Deutsch"

Muttersprachliche Kompetenz VII Duden, Muttersprachliche Kompetenz, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Wir haben es nicht lächerlich empfunden, dass er nicht mitkommen wollte. Wir haben es als lächerlich empfunden.

"Seit alters her" bezeichnet der Duden als "Kontamination aus 'seit alters' und 'von alters her'".
Weniger drastisch ausgedrückt: Der Ausdruck existiert einfach nicht.

Muttersprachliche Kompetenz VI Duden, Muttersprachliche Kompetenz, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Afroamerikanisch
Nach der neuen Rechtschreibung wird das Wort ohne Bindestrich geschrieben.
"Afro-amerikanisch" hat die Bedeutung "Afrika und Amerika betreffend", während "afroamerikanisch" "die Amerikaner afrikanischer Abstammung betreffend" heißt und damit politisch korrekt ist. (Jedenfalls bis zur nächsten Reform.)

Alb/Alp
Ein Alb ist ein unterirdischer Naturgeist oder ein gespenstisches Wesen. Dadurch kann es nicht mit "Alp", "Bergweide", verwechselt werden. Komposita können allerdings auf beide Arten geschrieben werden: Albtraum/Alptraum; Albdrücken/Alpdrücken.

Muttersprachliche Kompetenz IV Duden, Muttersprachliche Kompetenz, Uni, Wissenswertes

Autor:  Karopapier
Für das Wort "Abitur" gibt es zwei zulässige Möglichkeiten, am Zeilenende zu trennen: "Abi|tur" und "Ab|itur", nach den einzelnen Bestandteilen.


Abrunden kann man sowohl nach oben als auch nach unten. Die Vorsilbe "ab-" bezeichnet nicht die Richtung, sondern sagt nur aus, dass gerundet bzw. glattgemacht wird.
Trotzdem ist es geläufiger, nach unten hin abzurunden und nach oben hin aufzurunden – auch wenn das Wort "aufrunden" technisch gesehen überflüssig ist.