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Ich werde Vater.. Do not want, Persönliches, rant

Autor:  Mei_Ilan
...oder Mutter. Wie man's nimmt. Wer mich kennt, weis, dass meine Familie in vielen Dingen ein wenig unkonventionell ist. Da werden schon mal hinter deren Rücken Praktikums-Plätze für meine Cousins ausgehandelt, oder ein Haus für meine Mutter gekauft. Diesmal hat's mich erwischt. Ich habe, oder besser gesagt, ich hatte einen Großonkel, der in Polen lebt. Gesehen habe ich ihn nur auf Familienfeiern, wo wir uns aber imemr sehr gut verstanden haben. Zu Weihnachten und Ostern hat er mir auch immer großzügige Geldgeschenke zugeschickt. Aus irgendeinem Grund mochte er mich eben. Deswegen hat erm ich jetzt wohl auch in seinem Testament berücksichtigt. Das klingt nur leider toller, als es wirklich ist. Er hat mir nämlich gewissermaßen seine Enkelin vermacht. Die Kleine ist, seit dem Unfalltod ihrer Eltern bei ihrem Opa aufgewachsen und wenn er zu Familienfeiern kam, habe ich immer mit ihr gespielt. Sie dürfte jetzt so ca 7 sein, oder so. Ganz verstanden habe ich den Anwealtsbrief hier jetzt noch nicht. Da werde ich wohl nochmal mit meiner Mutter drüber reden müssen. Was ich verstanden habe ist, dass in seinem letzten Willen steht, dass die Kleine von mir großgezogen werden soll, weil sie ihn Polen wohl keine weiteren Verwandten hat. Ich kenne mich jetzt nun weder im polnischen, noch im deutschen Adoptionsrecht aus, aber ich bin mir trotzdem ziemlich sicher, dass ich mich als Adoptiv-Vater/Mutter so gar nicht eigne. Ich wüsste auch gar nicht, wie ich die Kleine großziehen soll. Naja, ich werde versuchen, das irgendwie zu klären. Wenn irgendwer Ideen hat, die helfen können, bin ich für jeden Tipp natürlich dankbar. Ist ja auch im Sinne der Kleinen, dass das ganze schnellstmöglich geklärt wird. Naja und wenn gar nicht anders geht, dann werdet ihr mich wohl in Zukunft immer in Begleitung eines Kindes antreffen. Ist ja nicht so, als würde ich die Kleine nicht mögen....

Für alle Interessierten ist hier mal ein Bild meiner Vielleicht-?-Adoptivtocher:
Spoiler


Happy April's Fools, my friends! ;)
Helft mir doch bitte, den 1-April-Scherz so glaubwürdig, wie möglich zu machen, indem ihr mir Kommentare schreibt, die eure "Anteilnahme" ausdrücken, oder wo ihr mir Tipps gebt, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Lobeshymnen, Schimpftiraden und Morddrohungen bitte per ENS an mich. So seid ihr nicht die Einzigen, die drauf reinfallen.

Ihr wisst ja, ich habe euch alle ganz doll lieb! <3

Neues aus dem Land der Bekloppten... pt 3 Arbeit, Do not want, Rage, rant

Autor:  Mei_Ilan
Bei dem folgenden Telefongespräch blieb mir echt die Spucke weg, wegen soviel Blödheit des eklatanten Mangels an logischen Denkvermögens. DX

Sachverhalt: Kd hat von uns eine neue inaktive SIM-Karte zugesandt bekommen, weil ihr Handy mit der alten Karte gestohlen wurde. In dem Brief (der wohlgemerkt nur wenige Zeilen lang ist), der mit der SIM-Karte versandt wird, steht explizit drin, dass die SIM-Karte noch inaktiv ist und dass die Kd in der Hotline anrufen und die Karte aktivieren lassen muss. Das Telefongespräch verlief in etwa wie folgt:

Kundin: ganz verwundert Meine neue SIM-Karte ist immernoch nicht freigeschaltet.
Ich: geben sie mir bitte die Rufnummer um die es geht.
[...]
Ich: Ihr Kundenkennwort bräuchte ich dann bitte noch.
Kundin: Wozu brauch ich das.
Ich: Um sich hier in derhotline als Vertragsinhaber zu legitimieren.
Kundin: Sowas hab ich nicht.
Ich: Das haben sie bei Vertragsabschluss festgelegt.
Kundin: Wo steht das?
Ich: ....auf Ihrem Vertrag.
[...]
Ich: Ja, die SIM-Karte ist deshalb noch nicht aktiv, weil Sie diese noch nicht haben aktivieren lassen.
Kundin: Achso? Ich dachte das geht automatisch. Deswegen habe ich jetzt schon zwei Tage auf die Aktivierung gewartet. (hier bitte an den Brief erinnern)
[...]
Kundin: Können Sie denn sehen, ob nach dem Diebstahl noch jemand mit meinem Handy telefoniert hat.
Ich: Nein das kann ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sehen. Aber wenn Sie uns die Diebstahl-Anzeige zukommen lassen, dann...
Kundin: Ach, naja! ne Diebstahl-Anzeige lohnt sich ja nicht wirklich.
Ich: Nun. Es lohnt sich in soweit, dass Sie UNS damit beweisen können, dass sich das Handy ab dem Zeitpunkt nicht mehr in Ihrem Besitz befand. Dann können wir Ihnen Kosten, die nach dem Diebstahl auf Ihrem Handy verursacht wurden zurückerstatten. Aber NUR dann.
Kundin: Oh.
Ich: verbeißt sich langsam verzweifelnd in der Tischkante

Wie dumm muss man sein!? Arbeit, Persönliches, rant

Autor:  Mei_Ilan
  • Email der Kundebetreuung: Zum Öffnen klicken Sie bitte doppelt auf den Dateianhang und geben Sie als Passwort die ersten acht Ziffern Ihrer SIM-Kartennummer ein.
  • Kunde: Welche von mir notierte Zahlenkombination meinen sie?
  • Was Ich gern geantwortet hätte: GEH. STIRB. SCHMERZHAFT!
  • Was ich geantwortet habe: Das Passwort für Ihren verschlüsselten Anhang sind die ersten 8 Ziffern Ihrer SIM-Kartennummer. Diese befindet sich unter anderem, direkt auf Ihrer SIM-Karte. Geben Sie die darauf abgebildeten ersten 8 Ziffern in die Passwort-Abfrage ein und schon haben Sie Zugriff auf Ihren Email-Anhang.

Neues aus dem Land der Bekloppten... funny things, rant

Autor:  Mei_Ilan
Kundenbrief:
Da mir versichert wurden ist  das ich mein Handy wegschicken können. Ich war vor zwei wochen im laden und wurde verwiesen und musste warten, ich habe erst jetzt durch anruf meiner seit aus eine information bekommen. Da ich kosten trag die schon länger unterbunden hätten können. verlange ich eine kostenerstattung!

Ich:

Noch eine kleine Zugabe... Dummheit, funny things, rant

Autor:  Mei_Ilan
Ein kleiner Hinweis von meiner Seite:
Mein BASE ist nicht nur eine Marke von Eplus, nein. Wir schreiben auch auf jeder unserer Rechnungen, die Adresse von Eplus, als Absender und dass wir eine Flatrate zum kostenlosen Telefonieren ins Eplus-Netz haben ist auch PURER ZUFALL.

Kundenbrief:
Ich habe die meinBase Karte lange einwandfrei verwendet. Jetzt habe ich sie in einem dual-SIM Adapter im Einsatz. Die Karte funktioniert auch sowohl für ein- und ausgehende Anrufe. Das Problem ist dass ich im iPhone jetzt E-Plus als Carrier (Netzbetreiber) angezeigt bekomme anstatt Base.de.  Wie kann ich das ändern (in den Einstellungen gibt es Base nicht zur Auswahl ,wenn man den Betreiber manuell einstellen will)

Ich:
Was soll ich darauf noch antworten?

Irgendwo auf dieser Welt begeht gerade ein Deutschlehrer Selbstmord Dummheit, funny things, rant

Autor:  Mei_Ilan
Kundenbrief:

HA, HA HA, isch lach misch krank !!

Bis jetzt isch dachte nosch ihr stellt eusch nur doff ; jetzt isch hab schriftlisch, ihr seid voll krass doff !

Isch hab heut erhalten voll konkrete Kündigungsbestätigungen gleisch zweimal von BSE-Firma. (Guckst Du voll doff Tschipegg-bilda in Anhang !!)

[persönliche Daten bezüglich der Kündigungsdaten, die im Übrigen laut Vertragslaufzeit absolut korrekt sind]

Diese Scheiß-Firma isch nix in der Lage zu mache selbst die simplizistische Ding richtisch.

Und seit Wosche isch verusch eusch Dummbeutel zu sage, ihr sollt dies voll krass prüfe ? aber nix !! Komme nur voll bescheuerte Standardbriefe !!

Könnt Ihr mir gebe des next mol Anschrift von Eure Cheffe ?? Ob der wois, welche Blondköpfe er beschäftigt ??

Wenn isch des verzähl irgendeim, daß meone Portokoste mitlerweile höher als mei Mobilfunkkoste send, der lacht sie krank.

I denk, i sollt den Scheiß-Verei amol a Pauerpunkt-Präsidentation afertige.

A Firma deren Gesamt-IQ no unter der Teppichoberkante liegt - oder hend ihr gar des PC-Programm drfür bei Siemens kofft ??

Gruß an elle Fachidiota

Vom Mecker-Hansel


Was ich gerne geantwortet hätte:

Lieber Kunde anbei sende ich Ihnen einen frischen Duden, der deutschen Rechschreibung, sowie einen frischen Duden - Briefetiquette.

Bitte versuchen Sie es erneut.

Liebe Grüße,
Ihr Kundenbetreuer

Mei gets easily pissed by that Epic!Zorn, misc, Pedophälie, rant

Autor:  Mei_Ilan

 

So.
Heute kommt mal ein völliger random-Eintrag. Mit Random meine ich aber nicht, dass er episch lustig wird, ganz im Gegenteil. Mei ist sauer. Mei ist nicht sauer auf jemanden, oder auf etwas, oder gar auf sich selbst, nein. Mei ist einfach nur sauer. Schuld daran ist ein Buch. Also eigentlich nicht das Buch selber. Das Buch ist toll. Mei liebt das Buch. Das Buch heißt "Gierige Bestie" von Thomas Müller. Wer Thomas Müller kennt, weis warum Mei das Buch liebt. Wer ihn nicht kennt, Shame on you! D< dem sei gesagt: "Dr. Thomas Müller ist Europas führender Kriminalpsychologe und seit 2005 am Institut für Wissenschaft und Forschung der österreichischen Sicherheitsakademie tätig. Der gebürtige Tiroler war an der Aufklärung der spektakulärsten Serienmorde beteiligt. Sein erstes Buch Bestie Mensch war ein Bestseller." (rororo Verlag)

Wenn man das so liest, kann man natürlich nicht verstehen, warum unser kleiner Krimi-Fan Mei durch das Buch dieses Mannes sauer werden konnte. Mei ist sauer geworden, weil Mei sich die Widmung durch gelesen hat. Mei ist nicht auf die Widmung sauer, auch nicht auf den, der die Widmung geschrieben hat. Mei ist sauer, weil sich die Widmung mit einer Thematik befasst, die Mei eigentlich jedes Mal sauer macht.

Für das bessere Verständnis hier also die Widmung:
"Für Pascal, stellvertretend für alle Kinder, welche Opfer von körperlicher, sexueller und auch seelischer Gewalt geworden sind.

Am 20. September, gegen 16.30 Uhr, wurde der damals fünfjhährige Pascal aus dem Saarbrückener Stadtteil Burbac zuletzt auf der Straße mit seinem Kinderfahrrad gesehen. Fast auf den Tag genau, drei Jahre später, hatte das Landgericht Saarbrücken den Prozess gegen mehrere Männer und Frauen im Alter zwischeb 37 bis 62 Jahren eröffnet, wobei ihnen die Staatsanwaltschaft Mord und schweren sexuellen Missbrauch an Pascal beziehungsweise Beihilfe vorwarf.
Die Hauptangeklagte, eine 51-jährige Wirtin, soll im Hinterzimmer ihrer Kneipe den kleinen Jungen den Kinderschändern überantwortet haben. Laut Anklage berechnete sie pro Vergewaltigung damals eine Gebühr von 20 Mark - markiert durch ein Kreuz auf dem Bierdeckel.
Die Frau wurde mangels Beweisen freigesprochen und die Leiche das Jungen nie gefunden." (Thomas Müller, Widmung in "Gierige Bestie")

Allein beim Zitieren dieser Widmung kocht mir schon wieder die Galle hoch. Ich kann, will und werde niemals verstehen, wie ein Mensch nur so krank im Kopf sein kann, ein wehrloses Kind zu vergewaltigen. Aber was ich noch viel weniger verstehen kann, ist, wie jemand auch noch so kaltblutig sein kann, aus der Vergewaltigung eines Kindes ein Geschäft zu machen! Es will mir nicht in den Kopf! Ich mache weder der Saarbrückener Justiz noch der Polizei Vorwürfe. Die Rechtslage sprach nunmal für die Wirtin. Aber trotz allem macht es mich absolut fassungslos. Diese Frau muss doch als Kind mit dem Nadelkissen gepudert worden sein! Mann ey! Wenn ich dann noch alltäglich erlebe, wie junge Autoren genau über solche Thematik schreiben und damit UNTERHALTEN wollen, dann dreht sich mir echt alles um. Ich meine, ich habe einen kleinen Bruder in dem Alter. Allein der Gedanke, ihm könnte so etwas passieren, ist für mich unerträglich. Ich will jetzt keine große Diskussion von wegen "härtere Strafen für Kinderschänder" oder so vom Zaun brechen, wobei ich Polens Idee, überführte Kinderschänder fortan zur Zwangskastration zu verurteilen durchaus reizvoll finde. Allerdings finde ich das Getöse, man solle die Todesstrafe für Kinderschänder hier einführen wiederum eine absolute Frechheit. Ich bin verdammt nochmal derbe Stolz darauf, dass Deutschland die Todesstrafe komplett verbietet. Einfach, weil ich der festen Überzeugung bin, dass wirklich NIEMAND das Recht hat, über Leben und Tod eines anderen zu entschieden, egal warum. Deshalb, bitte keine Diskussionen über härtere Strafen. Das stößt bei mir nur auf Unverständnis.

Was ich mit diesem Blog-Post eigentlich ausdrücken will, ist mein schiere Wut, dass diese Thematik heutzutage nicht nur popularisiert, sondern bis heute schlichtweg verharmlost wurde. Wieviele Kinderschänder sind heute noch auf freiem Fuß, weil einfach niemand dem Fall große Bedeutung begemessen hat, weil sich wirklich niemand, nicht einmal die Zivilbevölkerung ernsthaft dafür interessiert hat, warum dieses, oder jenes Kind in der Nachbarschaft so unglücklich aussieht.

Außerdem dient dieser Post als eine allgemeine Warnung an alle, die irgendwann einmal vorhaben, mir eine ihrer Geschichten zum Korrekturlesen vorzulegen. Wer es wagt, mir eine Geschichte mit der Thematik Pedophälie vorzusetzen, kann noch so gute Gründe dafür haben, aber ich werde in trotz allem höchstpersönlich auf offenem Feuer rösten!

So. Random-Post of epic!Zorn ist hiermit beendet.
Cheerio

"Mei_Ilan erklärt" Pt.2 "Ausflug ins Fanfiction-Bestiarium: die Kommentierer" Do not want, fail, misc, rant

Autor:  Mei_Ilan

 

Hallo, meine lieben Blog-Leser! Hier ist wieder euer Erklärbär Mei_Ilan. Aus aktuellem Anlass ->( http://magnificentbasterds.wordpress.com/ )<- werde ich mir, nachdem ich mich in einem vergangenen Blog-Post bereits ausführlich mit den Fail-Autoren des Genres "Yaoi" beschäftigt habe, nun eine andere Spezies Mensch aus der Wudnerwelt der Fanfiction zuwenden: Den Comment-Schreibern. <3

Auch hier unterscheiden wir erst einmal in die erfahren und weniger erfahrenen Verfasser und natürlich die bedauernswerten Geschöpfe, die trotz Erfahrung nicht dazu lernen. (siehe Link weiter oben)

Beginnen wir, wie immer mit dem guten Beispiel.

Der erfahrene Fanfiction-Kommentierer

Der erfahrene Fanfiction-Kommentierer ist eine recht scheue Rasse. Wissenschaftler gehen sogar davon aus, dass diese Rasse, ohne das wir es gemerkt haben sich langsam der totalitären Auslöschung ihrer Art nähert. Ein erfahrener Fanfiction-Kommentierer ist nur sehr schwer zu finden, da er seine gutturalen Paarungsrufe meist nur dann ausstösst, wenn er eine Fanfiction gefunden hat, die, in seinen Augen, von großem Potential gekennzeichnet ist. Hat so ein erfahrener Fanfiction-Kommentierer aber einmal so eine Story gefunden, beginnt er sogleich mit seinem langwierigen und beeindruckenden Paarungstanz.
Der Paarungstanz beginnt für gewöhnlich mit einem unscheinbaren, aber langen Kommentar am Anfang einer Geschichte. Typische Merkmale für solche Kommentare sind Ausdrücke, wie "Das hat mir sehr gut gefallen, allerdings...", oder "Ich finde die Idee klasse, aber vielleicht..." In diesem, ersten Annähern von Kommentierer und Story, wird der erfahrene Fanfiction-Kommentierer zunächst einmal das Potential ausloten. Er wird eine sogenannte "konstruktive Kritik" schreiben. (Achtung! Bitte nicht verwechseln mit der "Pseudo-konstruktiven Kritik"! Sie wird meist ähnlich tituliert unterscheidet sich aber maßgeblich, in ihren spezifischen Eigenschaften.) So eine "konstruktive Kritik", zeichnet sich durch einige markante Merkmale aus. Zunächst einmal wird der erfahrene Fanfiction-Kommentierer sein Revier markieren, indem er die guten Punkte der Geschichte hervorhebt. Das erfolgt meist mit Ausdrücken wie "gut gefallen hat mir...", oder "besonder toll fand ich...", u.ä. Hat der erfahrene Fanfiction-Kommentierer dem betreffenden Autor auf diese Weise deutlich signalisiert, dass er die Story als potentiellen Paarungsgrund in Betracht zieht, beginnt die "Verhandlung". In diesem Abschnitt des Kommentares wird der Fanfiction-Kommentierer sachlich und völlig frei von jedweder angriffslustiger Haltung (einer der entscheidensten Unterschiede zur "Pseudo-konstruktiven Kritik") seine Kritikpunkte aufzählen. Das erfolgt meist mit weithin gut hörbaren Lauten, die ungefähr so klingen: "Vielleicht solltest du etwas mehr...", "Ich finde an der Stelle wäre [...] besser.", "[...] klingt irgendwie nicht so gut...", oder auch "[..] passt irgendwie nicht zu [...]" Hierbei wird der erfahrene Fanfiction-Kommentierer aber stets deutlich machen, dass er den Autor zu einer Änderung des Paarungsgrundes nicht zwingen möchte. Er wird seinem auserwählten Autor stets die Freiheit lassen, selbst zu entscheiden in wie weit er den Paarungsgrund anpassen möchte. Nachdem der erfahrene Fanfiction-Kommentierer sich auf diese Weise dem auserwählten Autor vorsichtig angenähert hat, geht er in die Offensive. Eine Liste von Vorschlägen wird folgen, wie die Kritikpunkte evtl. geändert werden könnten. Ist unser erfahrener Fanfiction-Kommentierer ganz besonders verliebt, wird er sogar noch eine Liste mit Referenz-Material zur Verfügung stellen, die der Autor lesen und nutzen kann, um den Paarungsgrund zu verbessern. Wenn der auserwählte Autor dann nicht den Fehler macht und besitzergreifend wird, sprich demn erfahrenen Fanfiction-Kommentierer anfeindet und ihm verbietet weiter konstruktiv an der Entwicklung des Paarungsgrundes teilzuhaben, dann kann hieraus eine sehr leidenschaftliche Liebesbeziehung zwischen dem auserwählten Autor und dem erfahrenen Fanfiction-Kommentierer entstehen, die bis zum ende der Story anhält und in besonders glücklichen Fällen sogar noch daruüber hinaus geht. Wenn allerdings ein unerwählter Autor versucht sich einen erfahrenen Fanfiction-Kommentierer mit Gewalt zu fangen, indem er ihn mit diversen Drohungen und Bestechungsversuchen dazu ZWINGT die eigene Story zu kommentieren, dann kann es dort zwar durchaus zum Paarungsakt kommen, der betreffende Autor wird danach wohl aber nie wieder etwas von unserem verletzten erfahrenen Fanfiction-Kommentierer hören.

Kommen wir nun zur zweiten, weiter verbreiteten Rasse:

Dem unerfahrenen Fanfiction-Kommentierer

Da der unerfahrene Fanfiction-Kommentierer, weil relativ anspruchslos, meist eine viel größere Auswahl an paarungsfähigen Autoren hat, hat sich diese Rasse mit beachtlicher Geschwindigkeit in sämtlichen Fanfiction-Foren weit verbreitet. Es besteht sogar zu befürchten, dass sie den sensibleren, erfahrenen Fanfiction-Kommentierer bald gänzlich aus ihrem gewohnten Habitat vertrieben haben.
Der unerfahrene Fanfiction-Kommentierer ist ein fleißiges Kerlchen, da seine Paarungsrituale zumeist kurz und unspektakulär sind, ist er in der Lage in kürzester Zeit unzählige Autoren zu begatten. Diese Rituale erfolgen zumeist nach stets demselben Schema: Der unerfahrene Fanfiction-Kommentierer findet eine Story, die mindestens ansatzweise sein Fandom bedient und stürzt sich sogleich mit lauten, abgehakten Paarungsrufen auf dieselbige. Meist macht er sich beim auserwählten Autor bemerkbar, in dem er in den ersten Kapiteln kurz in den Kommentaren verewigt. Diese knappen Paarungsrufe reichen von zuckerigem Geschleime ("Oh, das war ja sooooo toll! Ich will mehr lesen!!!1!!11!eins!elf"), bis hin zu regelrechtem Drohegebahren. ("Geil! Wehe du schreibst nicht weiter, sonst ritze ich mich/ scheiße in den Bett/laufe Amok/etc.") Hat der unerfahrene Fanfiction-Kommentierer auf diese Weise den erschrockenen Autor besprungen, dauert er eigentliche Paarungsakt nicht wirklich lange. Meist ist er sogar nach dem ersten Kommentar schon vorrüber und unser fleißige, kleiner Begatter widmet sich demnächten "Opfer".

Schließlich gibt es noch eine letzte, noch reichlich unerforschte Spezies. Forscher gehen davon aus, dass sich diese Spezies durch Mutation aus unerfahrenen Fanfiction-Autoren, die zu nahe am Kernkraftwerk gespielt haben, entwickelt hat. Denn es it völlig ausgeschlossen, dass eine derartige Spezies auf dem gesunden Wege, der natürlichen Selektion entstanden sein kann:

Der Fanfiction-Kommentierer, der trotz Erfahrung nicht dazulernt, oder auch FF-Fledderer genannt

Diese Spezies findet man meistens in der Nähe von jungen, unerfahrenen Autoren, da sie dem FF-Fledderer eine leichte Gelegenheitsbeute bieten. Für gewöhnlich schleichen sie sich unter dem Deckmantel des "Ich will doch nur helfen" an, um dann gnadenlos zu zu schlagen.  Der arme Autor merkt zunächst nicht einmal, dass er auserwählt wurde, da der FF-Fledderer zur Förderung des Überraschungseffektes gänzlich auf Paarungslaute im Sinne von "mir gefiel die Story, deshalb...", oder "Ich habe diese Story gelesen und fand so eigentlich ganz gut..." verzichtet. Hat er sich seiner Beute ausreichend angenähert schlägt er mit einer Gnadenlosigkeit zu, die seinesgleichen in der Fanfiction-Tierwelt sucht. Der hilflose Autor wird im besten Fall noch mit gnadenloser Kritik bombadiert, bis er sogar an sich selbst zu zweifeln beginnt. Im schlimmsten Fall greift der FF-Fledderer sogar auf Beleidigungen und Drohungen zurück. So zum Beispiel: "Deine Sotry ist absolute Scheiße!", "Hör' bloß auf zu schreiben!", oder auch "Den Müll kann man sich ja nicht antun!!!!1!11!!eins!elf!!!"
Hat der FF-Fledderer sich an dem auserwählten Autor gütlich getan und seine Story in ein Schlachtfeld versammelt, legt er sich wieder den Deckmantel "ich wollte nur witzig sein..." über und schleicht sich von dannen, auf der Suche nach dem nächsten Opfer. Der einsame, tödlich verletzte Autor kann nur noch darauf hoffen, dass ein mitleidiger erfahrener Fanfiction-Kommentierer zufälligerweise just in diesem Augenblick vorbeikommt und den angerichteten Schaden mit ein paar aufmunternden Worten wieder gut macht. Andernfalss, kann so ein Opfer sogar soweit getrieben werden, dass es gänzlich aufhört zu schreiben, oder zumindest das Forum, indem es geschändet wurde auf nimmerwiedersehen verlässt. Die einzige Schutzmasnahme gegen solche Unholde ist die komplette Ignoranz ihrer Existenz. Da ihrer Existenz nicht auch nur ein Körnchen Konstruktivität anhaftet, kann man sie getrost ignorieren und so den Paarungsakt verweigern.
Da die FF-Fledderer für gewöhnlich dazu neigen, ihre auserwählten Paarungsparter derart zu schänden, dass diese für längere Zeit komplett paarungsunfähig werden, bleibt zu hoffen, dass diese Rasse möglichst bald ausstirbt.

Das war's wieder von unserem kleinen Ausflug ins Bestiarium der Fanfiction-Welt. Schaltet auch nächstes Mal wieder ein, wenn es heißt: "Mei_Ilan erklärt". <3
 

Epic pissed, right now.... Mood, Persönliches, rant

Autor:  Mei_Ilan

Heute hat meine Familie echt den Vogel abgeschossen. Ich meine, ich bin es ja gewöhnt, dass sie schonmal zu viel an
Aufopferung an den Tag legen,bezüglich meiner Karriere, aber das, was sie diesmal abziehen,  übersteigt selbst mein
persönliches Verständnis.
Pausenlos, werde ich mit Lehrbüchern und Praktikaangeboten vin meiner Familie überhäuft. It's almost every fucking
year, day in day out! Ich meine, natürlich freue ich mich riesig über die vielen Möglichkeiten die man mir so oft anbietet,
aber das heißt nicht, dass ich auch jedes verdammte Angebot annehmen will und schon gar nich wenn ich dafür nach
Plymouth, England muss.
Richtig gehört! Da soll ich mein nächstes Praktikum machen. Mein Onkel war so nett mit einem befreundeten Anwalt
in Plymouth zu reden und zu fragen, ob er einen Praktikanten mit guten Deutsch- und Englischkenntnissen und einem
leichten Rückenschaden einstellen könne.
Sicher! Kein Problem. Natürlich nicht, ich find's toll, wenn man mich mit meinem Rücken bewirbt. Nun muss ich aber
für dieses Praktikum nicht nur nach England, sondern dass am Besten noch schon Ende des nächsten Monats.
Obendrein, hat mein Onkel bereits alles abgemacht, weshalb ich jetzt bitte nicht noch kurzfristig absagen sollte. Mein
Onkel würde sonst vor seinem Freund das Gesicht verlieren. Könnte meine Familie wohl aufhören mir andauernd mein
Leben über den Haufen zu werfen!? Besten Dank auch. Ich werde also bis Ende das Jahres in Plymouth bleiben. Tschö.