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Mei kührt den Vollidioten des Tages facepalm, fail, funny things, WTF!?

Autor:  Mei_Ilan


 

Also, ich bin ja bereits einiges gewöhnt: Gegner die sich selbst über- oder mich unterschätzen, Gegner, die überhaupt nicht damit gerechnet haben, dass ich mich wehren könnte und dann einfach abhauen, ja sogar Gegner, die sich mittendrin übergeben und dann unbrauchbar sind. Aber heute habe ich was neues gelernt! ôo

Alles fing damit an, dass Mei ganz artig einkaufen war. Vor der Einkaufspassage, die Mei für gewöhnlich frequentiert hatte sich ein kleiner Menschenauflauf gebildet, da der wahrscheinlich letzte, überlebende Neonazi Marzahns betrunkenerweise einen Gehbehinderten anpöbelte. Mei sieht sowas ja gar nicht gerne. Also stellt Mei fein artig seinen Einkaufsbeutel beiseite und ruft dem zum Aussterben verdammten Individuum zu, dass er doch gefälligst den guten Mann in Ruhe lassen solle, da man sich sonst genötigt sehe, die Polizei über diesen Vorfall zu informieren, das ganze natürlich etwas direkter ausgedrückt. Man will seinen Standpunkt ja verdeutlichen, nicht. Diese Aktion zeigte tasächlich Wirkung, da besagtes Ausstellungsstück tatsächlich von unserem Krückenschwinger abließ. Stattdessen wandte er sich mir zu. Mei verzog nur kaum merklich eine Miene, war dies doch ein Szenario mit dem man schon seit längerem vertraut war. Man bereitet sich also darauf vor, oin eine handfeste Prügelei verwickelt zu werden, bis irgendeiner, der obligatorischen Gaffer auf die Idee kommt, die Polizei zu rufen.
Nun ist es aber so, das Mei ein ziemlich skurriles Verhältnis zur deutschen Gesetzgebung hat. Mei würde sich niemals in eine Prügelei verwickeln lassen, wenn er nachher nicht nachweisen kann, dass es reine Selbstverteidigung war. Deshalb hat Mei die Angewohnheit, den ersten Schlag zu kassieren, oder zumindest ihm auszuweichen und später so zu tun, als hätte der andere getroffen. Also wartete Mei darauf, dass unser alkoholisierter Freund die Koordination seiner Gliedmaßen wieder halbwegs unter Kontrolle hatte und zu einem, nun nennen wir es einfach mal oberflächlich Schwinger ausholte. Mei wich nichtmal aus. Warum auch. Der Punkt auf den Mister Alkobolika zielte befand sich knapp 20cm NEBEN Mei's Gesicht.
Allerdings hatte ich NICHT mit dem gerechnet, was dann folgte. Ich tat, warum, weis ich selber nicht so genau, einen Schritt nach vorne, genau in dem Augenblick, indem unser konservierter Freund zuschlug. Nun befanden wir uns auf einer Höhe mit noch einem dritten Individuum: einer Straßenlaterne. Dank dem unkalkulierten Schwung meines bedauernswerten Freundes, rannte er mit Highspeed in ebenjenen Straßendekor und ging ohne einen weiteren Ton von sich zu geben zu boden, wo er sofort den Schlaf des Ungerechten schlief.




Während einige der umstehenden Schaulustigen noch angestrengt diskutierten, ob ich ein KungFu-Meister wäre, dessen Hand sich so schnell bewegte, dass keiner sie sehen konnte, oder ob ich doch Superman's uneheliches Kind war, dass den armen Mann mit seinem Fahrtwind zu Boden schlug, rief ich erstmal die Polizei und einen Krankenwagen für meinen neuen besten Freund. Es gab dann noch ein recht kurzes, amüsantes Intermezzo, als ich der Polizei erklären musste, dass ich eben NICHT in der Lage bin Leute, mit meinem Fahrtwind ins Land der Träume zu schicken, bevor ich dann ENDLICH nachhause durfte.