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Rot-Weiß-Rot im Alphabet


Erstellt:
Letzte Änderung: 10.03.2015
nicht abgeschlossen (25%)
Deutsch
23297 Wörter, 23 Kapitel
Salute,
Dies hier ist eine OS/Drabbelsammlung, welche sich um die Österreichische Geschichte dreht. Ähnlich wie bei den 120-Oneshotsammlungen, gibt es auch hier eine Liste mit Begriffen, nur wird sich diese am Alphabet orientieren.
Wenn ihr Ideen oder Wünsche habt, schreibt mir bitte eine Mitteilung.
Es würde mich auch sehr freuen wenn auch andere, Beiträge zu diesem Projekt beisteuern (auch in diesem Fall mir bitte eine Mitteilung schrieben).
Übrigens die Reihenfolge der Begriffe ist nicht vorgeschrieben (ich selber habe einst mit dem F angefangen).
Die einzige Voraussetzung, die ich stelle (zusätzlich zu den Bedingungen des Hochladens) ist dass das Thema der One-Shots oder Drabbels irgendwas mit der österreichischen Geschichte zu tun haben muss.
Achtung: A-Anschluss befindet sich auf Animexx.de unter dem OS " Gott schütze Österreich"
Da in dieser Sammlung auch sehr viele OC vorkommen werden, habe ich eine Liste in der Beschreibung hinzugefügt.
Lg, Sternenschwester
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ACHTUNG NICHT ALLE OS WURDEN BETAGELESEN!

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 10.08.2012
U: 10.03.2015
Kommentare (2 )
23297 Wörter
Kapitel 1 M-Meuchelmord E: 12.08.2012
U: 10.04.2014
Kommentare (0)
262 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 F-Fahne E: 16.08.2012
U: 16.08.2012
Kommentare (0)
923 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 L-Lösegeld E: 18.08.2012
U: 11.04.2014
Kommentare (0)
1981 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 B-Blutgericht E: 29.08.2012
U: 08.02.2015
Kommentare (0)
914 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 U-Ultimatum E: 03.09.2012
U: 11.02.2015
Kommentare (0)
3353 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 E-Edelstein E: 09.09.2012
U: 12.02.2015
Kommentare (0)
958 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 Z-Zug E: 13.09.2012
U: 14.02.2015
Kommentare (0)
685 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 G-Geisel E: 18.09.2012
U: 18.02.2015
Kommentare (0)
1860 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 H-Hochzeit E: 20.10.2012
U: 28.02.2015
Kommentare (0)
2253 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 10 N-Neutralität E: 03.11.2012
U: 28.02.2015
Kommentare (0)
437 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 11 S-Salzkriege E: 14.11.2012
U: 14.11.2012
Kommentare (0)
832 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 12 V-Veto E: 15.12.2012
U: 15.12.2012
Kommentare (0)
912 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 13 K-Künstlername E: 08.02.2013
U: 05.03.2015
Kommentare (0)
1206 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 14 V-Vampir E: 19.02.2013
U: 10.03.2015
Kommentare (0)
921 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 15 Sch-Schrei E: 20.04.2013
U: 20.04.2013
Kommentare (0)
1201 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 16 Sp-Spott E: 13.05.2013
U: 13.05.2013
Kommentare (0)
531 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 17 V-Verwechslung E: 18.06.2013
U: 18.06.2013
Kommentare (0)
785 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 18 J-Jagd E: 26.08.2013
U: 26.08.2013
Kommentare (0)
1159 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 19 St-Sturz E: 23.09.2013
U: 23.09.2013
Kommentare (0)
613 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 20 G-Glockengeläut E: 27.09.2013
U: 27.09.2013
Kommentare (0)
204 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 21 U-Urkunde E: 02.11.2013
U: 02.11.2013
Kommentare (0)
203 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 22 Gastbeitrag: I-Italien /!\ von KahoriFutunaka /!\ E: 11.11.2013
U: 11.11.2013
Kommentare (0)
838 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 23 A-AKW E: 30.12.2014
U: 30.12.2014
Kommentare (0)
266 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    B-Blutgericht

    Bildquelle: www.text.habsburger.net
    Personen: Roderich, Antonio
    Historischer Kontext: Das Wienerneustätter Blutgericht 1522

    Nun kommen wir zum Begriff, der für mich den Anschlag gab dieses Projekt zu starten.

    Das Wiener Neustädter Blutgericht ist in Schulbücher meist nicht zu finden, und wenn doch dann nur in einem Satz erwähnt. Wenn man die Habsburger und die Österreicher in Verbindung bringt, bedenkt man meistens nicht das vor allem in ihren Anfängen bis in die Neuzeit, viele Habsburger regelmäßig Probleme hatten sich in den österreichischen Ländern zu etablieren. Die Habsburger betrieben eine vor allem internationale Politik, und so kam es das manche Habsburger als Fremde in ihren österreichischen Ländern wahrgenommen wurden (und da reichte es zum Beispiel aus, wenn der Betroffene aus der steirischen Line stammte). Besonders die Wiener machten es den Habsburgern nicht leicht und schlugen ihnen mehr als einmal die Tore vor der Nase zu (einmal belagerten sie sogar die kaiserliche Familie in der Hofburg).
    Für die, die es nicht wissen:
    Wiener Neustadt ist eine Stadt im Süden von Wien (übrigens, Richard Löwenherz wurde für Wiener Neustadt unfreiwillig zum Förderer, ein Löwenanteil seines Lösegeld floss in die Errichtung dieser Stadt ein)

    Gut aber kommen wir zu Punkt des Begriffes.

    Kaiser Maximilian von Habsburg ist tot, was Österreich schon im Inneren trifft obwohl die Beziehungen um den Zeitpunkt seines Todes deutlich abgekühlt sind. Sein Enkel Karl, aufgewachsen in Burgund, folgt ihm 1519 auf den Kaiserthorn als Karl V (in dessen Reich die Sonne niemals untergeht). Da sein anderer Großvater verstirbt ist er auch nebenbei König von Spanien. Der Bruder von Karl, war Ferdinand, welcher seine Erziehung in Spanien genossen hat. 1521 übergab Karl seinem Bruder die österreichischen Lande, wobei er Vorösterreich (also „Vorarlberg) und Tirol für sich selber behielt. Ferdinand, klug genug sich seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen (Tirol war reicher und moderner als die Herzogtümer Österreich, Steiermark, Krain und Kärnten), verließ Spanien mit seinem Gefolge und zog nach Österreich. Aber ab da gab es schon erste Spannungen, denn die österreichischen Stände sahen in Ferdinand einen Fremdherrscher. Wobei sich die Vorurteile erhärteten als Ferdinand, nicht einheimische Adelsmänner in Ämter einsetzte, sondern die von ihm mitgebrachten Spanier. Es entstanden Spannungen auf beiden Seiten, denn in Augen der Spanier waren die Österreicher in ihrer Kultur im Mittelalter stecken geblieben. Auch kam die prunkvolle Hofkultur der Spanier den Österreichern fremd und unverständlich vor („Das kommt mir spanisch vor“ stammt aus dieser Zeit). Einer der ersten politischen Handlungen von dieses Habsburger war, die Vertreter der oppositionellen Wienerstände (davon 2 Adlige und der Wiener Bürgermeister, Siebenbürger) zu Gericht vorzuladen.
    Diese haben nämlich vor Ferdinands Antritt,:
    1-gegen seinen Bruder (Erinnerung Karl V) als Opposition agiert ,
    2-sich Rechte für Wien herausgenommen, die ihnen nicht zustanden und
    3- angeblich Steuergelder veruntreut.
    Zusätzlich wurde den Wienern vorgeworfen, das vom alten Kaiser (Maximilian) landesfürstliche Gericht aus der Stadt vertrieben zu haben und ein neues Regiment einzusetzen (eigenständiges ständiges Handeln und Opposition gegen die Herrschaft!). Acht von ihnen wurden zum Tode in Wiener Neustadt verurteilt (Kopf ab).
    In den Augen vieler Zeitgenossen (besonders die der Spanier) war dieser Machtbeweis eine vollverdiente Strafe, um die störrischen Wiener in die Knie zu zwingen. Zusätzlich sollte es als Exempel für den Rest von Österreich gelten.

    Ach übrigens die Hofsprache zu dieser Zeit war italienisch (wenn ich mich nicht irre, finde gerade mein Buch nicht), somit reden auch alle anwesenden Personen in diesem OS. Italienisch (hat aber kaum Auswirkungen auf die Handlung).

    Uff, für dass das ich dieses Mal einen Drabbel geplant, ist das folgende länger geworden und auch die Erklärung sollte eigentlich kürzer ausfallen.
  • Charakter
    E-Edelstein

    Bilderquelle: http://schmuckbilligerkaufen.com/wp-content/themes/shopperpress/thumbs/Edelstein-RUBIN-290x290.jpg
    Personen: Roderich
    Historischer Kontext: Stift Melk- irgendwann zwischen 994-1018 unter der Herrschaft Heinrich I

    Die Markgrafschaft „marcha oreintalis“ (ein weiterer früherer Name für Österreich) war in seinem Anfängen ein komplettes Niemandsland, eingeklemmt zwischen den Bayern, den Kärntnern, wie auch den Böhmen, Mähren und den Magyaren (werden später die Ungarn bilden). Eine Herausforderung für jeden Markgrafen, sich vor allem der Magyaren zu erwehren und die Grenzen auszuweiten. Zu alledem war das Land nur dünn besiedelt und bestand größtenteils aus Wildnis. Vor allem die Urwälder waren ein administratives Problem. Nun Leopold I (wie schon mehrfach erwähnt) hat sich dieser schwierigen Aufgabe gestellt und hat sich drangemacht ein wenig Ordnung in Angelegenheit zu bringen. Sein Sohn Heinrich der Erste, führte sein Werk fort und förderte die Klöster. Denn wo Klöster gebaut werden, da wird gerodet und Ackerflächen erstellt. Wo Ackerflächen sind, kommen auch Bauern. Wenn Bauern kommen, wird das Land ertragreich und trägt zu Erhaltung der Mark bei… und so weiter… die Babenberger erkannten schon früh die wichtige Bedeutung der Klöster, sei es im wirtschaftlichen Bereich oder im kulturellen Leben des Landes…
    Stift Göttweig und Stift Melk (die alte Bibliothek ist wirklich sehenswert, man muss halt nur einen guten Führer erwischen) sind beides Orte an denen die Babenberger ihre Spuren hinterlassen haben. Beide Klöster schauen auf eine enge Bindung zum Werden von Ostarichi zurück und beide spielten in den Anfängen Österreichs keine unbedeutende Rolle. Sie wurden dann aber später von Klosterneuburg (kleine Stadt ganz in der Nähe von Wien), dessen Geschichte auch eng mit den Babenbergern verknüpft ist und Stift Heiligenkreuz abgelöst. Auch am Beispiel Klosterneubug kann man erahnen, wie förderlich das Klosterleben auf die Bewirtschaftung der Umliegenden Ländereien sich ausgewirkt hat.
    Ach ja bevor ich es vergesse, bei Edelsteinen nennt man den Inneren Glanz Feuer…
  • Charakter
    F-Fahne

    Bilderquelle: http://static.zoonar.de/img/www_repository2/f8/6d/47/10_31d8eb1e96ae9c3bd43371b833e32f6b.jpg
    Personen: Roderich, Arhur und Francis
    Historischer Konext: Kreuzzug 1191-Akkon

    Geschichtlicher Kontext:
    Richard Löwenherz soll nach mancher Chronik (insbesondere der österreichischen) sich mit den deutschen Fürsten nach der Belagerung Akkons 1191 (dritter Kreuzzug) zerstritten haben. Der Legende nach soll er dabei die Fahne des österreichischen Herzoges (der Babenberger, Leopold V), welcher zu diesem Zeitpunkt der ranghöchste Fürst im deutschen Lager war, die Mauern runter geschmissen haben. Dieser hatte sich nämlich (angeblich) die Frechheit herausgenommen, seine Fahne neben der Englischen und Französischen über das belagerte Akkon zu hissen. Höchst beleidigt zog Leopold V mit seinem Gefolge ein paar Tage später ab. Historiker vermuten dass die Fahnengeschichte entweder hochgeschaukelt wurde um dann die späteren Lösegeldforderungen an England zu rechtfertigen (doch das ist eine andere Geschichte) oder für die zahlreichen Reiberein steht, welche im Lager der Kreuzfahrer stattgefunden hatten.
  • Charakter
    G-Geisel

    Bilderquelle: http://www.nordostkultur-muenchen.de/biographien/images/tassilo.gif
    Personen: Roderich, Theodor, Katahrina und Norikum
    Historischer Kontext: Niedergang Karanatien 772

    Den Begriff Geisel habe ich unter folgenden Punkt, als Inspiration benutzt:

    „In der Geschichte wurden Menschen zur Gewähr, dass ein Vertrag eingehalten wird, bei der anderen Partei als Geisel genommen und mussten dort leben. Oft handelte es sich um Söhne vornehmer Vertreter tributpflichtiger Staaten. Diese wurden im Gastland normalerweise ehrenvoll behandelt und erzogen.“ (Quelle: wikipedia.de)

    Nun das römische Reich ist vor ein paar Jahrhunderten gefallen. Die verschiedensten Stämme haben sich auf (heutigen-) österreichischem Territorium niedergelassen und sich mit der keltisch-romanischen Bevölkerung vermischt. Die Alpenslawen beginnen am Ende des 6 Jahrhunderts mit der Errichtung eines Fürstentums (welches für die spätere Entwicklung Kärnten eine bedeutende Rolle spielen wird) auf kärntnerischen Boden (und ein wenig drüber hinaus). Dieses Fürstentum wird besonders ab den Ende des 7 Jahrhundert von den Awaren, ein Reitervolk aus dem Osten, bedroht. Um der Bedrohung Herr zu werden, wandte man sich an Bayern, was eine schleichende christliche Missionierung mit sich brachte und dazu führte das Karantanien ( der Name dieses Fürstentumes) immer mehr in Abhängigkeit von Bayern geriet. 772 schlug Tassilo III, Herzog von Bayern einen Aufstand in Karantanien blutig nieder und überführte das Fürstentum endgültig unter bayrischer Oberhoheit. Somit verlor Karantanien völlig seine Unabhängigkeit und wurde später vor der Erhebung zum Herzogtum Kärnten (976) als karantanien Mark in den Analen geführt.

    Gut, nun zu den Protagonisten:
    Katharina -> späteres Kärnten, jetzt jedoch Karantanien
    Theodor-> Bayern, ich entliehe ihn mir von KahoriFutunaka aus ihrer FF „Österreich-Ungarn“
    Norikum->ehemaliges keltisches Königreich und römische Provinz. Ich lasse sie hier noch erschienen obwohl das römische Reich schon untergegangen ist, nach der Idee das die alten Länder (Rom, Gaul, Britannia,…) noch ein wenig bei ihren Nachkommen geblieben sind, bis diese halbwegs auf eigenen Beinen stehen konnten.

    Physisches Alter der Protogonsiten:
    Katharina-> ungefähr 9 Jahre
    Theodor->ungefähr 11 Jahre
    Roderich-> ungefähr 3 Jahre
    Norikum-> junge Frau Mitte zwanzig.

    Salige Frauen:
    Salige Frauen, auch genannt Salkweiber, Salaweiber, wilde oder weiße Frauen sind Gestalten der Sagenwelt vorwiegend der Alpenregion. (Quelle: wikipedia.de)
    Sie kommen in vielen Sagen der österreichischen Alpen vor, manchmal helfen sie, manchmal beschützen sie und in manchen Sagen strafen sie Männer. Das Thema welches Kathrina aufgreift, kommt auch zahlreich in den Sagen vor. Meist heiratet ein Bergbauer eine wilde Frau, wobei diese vor Hochzeit eine Bedingung stellt, damit sie bei ihm und den späteren gemeinsamen Kindern bleiben kann. Oft muss der Zukünftige versprechen in keiner Situation auf der Welt die Hand gegen die Salige zu erheben. (Die Version mit dem Haar kenne ich aus einer Jugendzeitschrift aus Österreich und habe sie bis zum heutigen Tag nicht wiedergefunden.) Wie es aber halt so in Sagen ist, vergisst der Gatte sein Versprechen oder wird neugierig was denn nun passiert wenn er es doch tut. Auf jeden Fall geht es fast immer gleich aus. Er bricht sein Versprechen und sie verlässt am nächsten Morgen Mann und Hof, wobei sie jedoch die Kinder immer wieder auf einer Alm besucht.
  • Charakter
    G-Glockengeläut

    Bilderquelle:: http://www.kirche-rothenuffeln.de/service/gut-zu-wissen/warum-die-glocken-laeuten/index.html
    Personen:: Roderich, Salvatria
    Geschichtlicher Kontext:: 1938 - Der Einmarsch

    12.03.1938-Hilter lässt die Wehrmacht in Österreich einmarschieren. Glockengeläut empfängt die Soldaten, doch für den Österreichgedanken, der noch Tage davor so verzweifelt beschworen wurde, läuten sie das Ende für die nächsten 8 Jahre ein.

  • Charakter
    H-Hochzeit

    Bilderquelle: http://file1.npage.de/009850/61/bilder/margarethe_von_babenberg.jpeg
    Personen: Roderich, Hedvika, Krain
    Geschichtlicher Kontext: 08.06.1867 // irgendwann 1251

    Huh, da wird es viel geben, denn ich spiele auf vieles an. Manches werde ich nur oberflächig erklären, da ich schon halbfertigen Os habe, welche sich mit diesen Themen befassen. Genauere Erklärungen werdet ihr dort finden.

    Gut kommen wir einmal zu Rahmenhandlung: Aus dem Datum zu entnehmen, an welchem dieses nicht ganz erfreuliche Gespräch stattfindet, ist es der Tag der Krönung von Kaiser Franz-Joseph und seiner Frau zu König und Königin von Ungarn. Der Ausgleich, welcher dem vorangegangen ist, schuf die Grundlage um ein mächtiges Bündnis zu schmieden. Ab nun waren das Kaisertum Österreich und das Königtum Ungarn, zwei mit einander gleichgestellte, aber selbständige Staatsgebilde, welche durch einen gemeinsamen Herrscher und gemeinsame Angelegenheiten (Äußeres, Heer und Finanzen) verbunden sind. Österreich stand für alle Länder der Habsburger diesseits der Leitha (schloss z.B. auch Böhmen ein) und Ungarn hatte unter sich all jene welche jenseits der Leitha liegen. (für die die es nicht wissen die Leitha ist ein Fluss, welcher sich so Halb an den Grenzen vom Burgenland und NÖ Richtung Ungarn schlängelt.) Mit anderen Worten diese Beiden Länder (Kaisertum Ö. und Königreich Ungarn) standen den anderen Ländern (Krain, Kroatien, Böhmen,…)vor. Was nicht wirklich auf viel Gegenliebe stieß, da gerade in diesen Zeiten das Nationenproblem innerhalb der Monarchie aufkam. (Besonders die slawische Bevölkerung entdeckte ihr nationales Volksgefühl, was vor allem von Russland unterstützt wurde, aber hier greife ich vor.) Böhmen, welches sich bemüht hatte der dritte im Bunde zu sein (immerhin blickte das Königreich auf eine lange, lange Geschichte (mit und ohne Ö.) zurück und war schon sehr lange politisch und kulturell mit Ö. verbunden (was auch Reziprok war), wurde aber von Ungarn ausgeschlossen und fühlte sich deswegen zurückgestellt.

    Nun ich glaube das reicht einmal für diesen Punkt, wenn ihr nicht der Meinung seid (zu Verwirrend geschrieben, etc.…) oder Fragen habt, dann meldet es mir.

    Kommen wir für diesen Os zum interessanten Punkt. Nämlich die Heirat zwischen Magarete von Österreich, aus dem Geschlecht der Babenberger und Przemysl Ottokar II von Böhmen (welche aber nur angedeutet wird). 1251 sieht die Lage für das Herzogtum Ö. sehr schlecht aus. Der letzte Herrscher und Babenberger, Friedrich der II, der Streitbare ist tot (war um es einfach und salopp auszudrücken, ein verdammtes Arsch, aber zu seiner Persönlichkeit, wird es später mehr geben), um sein Erbe wird gestritten und gezankt, das Ö. und Steiermark (ja, keiner von beiden stand der andere vor) im Chaos versanken. Es gab drei potenzielle Erben, welche nach Gesetz und vor allem nach dem Privilegium Minus, welcher die Gesetzte für einen solchen Fall beinhalteten, vorgesehen waren. Der an der schwächsten Position, aber dennoch hoffend, da er ein Mann ist, war Ulrich III von Kärnten, welcher eine Mutter als Babenbergerin vorweisen konnte. Die zwei wichtigeren Kandidaten, waren Magarete von Österreich, Schwester des letzten Herzog und königliche Witwe, wie ihre Nichte Getrude. Nach dem Privilegium Minus, waren nämlich Frauen, im Falle von fehlenden männlichen Nachkommen ebenso berechtigt zu erben. Natürlich erhoben auch andere Recht drauf, aber die können wir getrost ignorieren. Nun waren aber die deutschen Fürsten nicht bereit, eine Frau als Herrin über diese zwei Herzogtümer zu akzeptieren und damit ging das hin und her ganze 4 Jahre. Ungefähr zu gleichen Zeit, verlor auch das HRR seine Kaiser und das Chaos war komplett. Beide Damen mussten sich also mit ihrem Gefolge und Fürsprecher nach einem starken Mann umschauen, welcher ihnen half ihre Interessen zu vertreten. Gertrude, welche schon nach dem Tod ihres Onkels versucht hat sich als Landesherrin zu behaupten doch es nicht geschafft hat, fand diesen Mann in Bela IV von Ungarn und half ihm 1256 die steierischen Länder unter ungarischer Krone zu bringen. Magarete jedoch schloss sich mit dem um 30 Jahre jüngeren Ottokar zusammen, welcher sie 1252 noch einmal zum Altar führte um seine Ansprüche auf Ö. zu bekräftigen. Unser kärntnerischer Freund war da schon längere Zeit aus dem Rennen, schloss sogar mit Ottokar einen Vertrage, dass wenn er Kinderlos sterben sollte, der Sohn des böhmischen König auch Kärnten haben soll. Was dann später auch geschah. Als dann noch der Vater von Ottokar starb, wurde dieser auch noch zum König von Böhmen gekrönt. Außerdem holte er 1260 Steiermark wieder zurück. Somit hatte der junge König und Herzog die Grundlagen in der Hand, eine Monarchie an der Donau zu etablieren (wenn man so will ein Vorläufer der Monarchie, welche 1867 entstehen wird, siehe oben). Über seine Herrschaft sind sich viele Historiker uneinig, wie sie von den Österreichern und Steiern aufgenommen wurde, es spricht jedoch für sich das der junge Mann vor allem in der Anfangszeit, da er das Chaos beseitigte und das Land wieder aufbaute, sehr beliebt war. Auf Jeden Fall, hielt er sich weiterhin an der Macht, nachdem er Magarete verstoßen hat, da sie einfach schon zu alt war um ihm Nachkommen zu gebären. Um mit Ungarn Bündnisse zu knüpfen, heiratete er die Tochter des ungarischen König und regierte weiterhin über seine Länder, wo zwar die Beziehung zu ihm abgekühlt war, aber dennoch er viele Sympathisanten hatte.

    Um das Ende kurz zu machen, die böhmische Herrschaft in Ö. , endete (nach fast dreißig Jahren) mit dem Seig des neuen deutschen Kaisers, mit dem sich Ottokar mehrmals in die Haare gekriegt hatte. Und dieser neue Kaiser, war kein anderer als…. Rudolf I von Habsburg. Doch viele Österreicher (weniger die Steirer)sympathisierten viel mehr mit dem Böhmenkönig und gerade die Wiener hielten ihm bis zu Letzt die Treue. Was zu weiteren Reiberrein um und in Ö führte, da viele dem Habsburger, welcher nun die Lande für sich beanspruchte das Leben schwer machten (allen voran die Wiener). Rudolf wurde als Fremder wahrgenommen, während Ottokar ja wenigstens aus dem Nachbarsland stammt. Ottokakar unterstützte die Anithabsburger-Kampange und versuchte in einem Moment der ihm Günstig erschien, Ö. für sich zurückzuholen. Doch die Hoffnungen zerschlugen sich als Ottokar bei der Schlacht im Machfeld (Nördlich von Wien, 1277) sein Ende fand und Rudolf sich nun endgültig als Neuer Landesherr einsetze. Die Herrschaft der Habsburger begann….

    Anmerkung wegen Quellen bezüglich dem ö. Interegium (so heißen die 4 Jahre Chaos nach dem Ableben vom letzten Babenberger) und dem Bezug von Ottokar zu den Österreichern. Lange Zeit waren die Historiker nicht gerade gut auf den Böhmenkönig zu sprechen, überschattete ihn doch die Gestalt des Ahnenherren der Habsburger Rudolf I. Der Ausspruch die Sieger schreiben die Geschichte und prägen vor allem das Bild ihrer Wiedersacher, trifft hier sehr gut zu. Wie gesagt ich habe die letzten Monate viele Bücher gewälzt und bin somit auf die verschiedensten Ansichten gestoßen.

    Als letztes, Hedvika sprich die Sache in Verona an: Herzog Friedrich II (der letzte Babenberger) wollte dem deutschen Kaiser (seinem Namensvetter Friedrich II) seine Nichte zu Frau geben, um im Gegenzug Ö. zu einem Königtum erheben zu lassen. Aber das junge Fräulein erschien zu vereinbarter Hochzeit in Verona nicht und ließ somit den Kaiser, wie ihren Onkel, wie Deppen sitzen. Sie war ja erstens schon verlobt (und zwar halbwegs glücklich) und zweitens weigerte sie sich einfach einen exkommunizierten Mann (mit dem Papst stand Kaiser Friedrich II regelmäßig auf Kriegsfuß) zu ehelichen. Aber das ist eine andere Geschichte…

    übrigens die Dame im Bild ist Magarete von Österreich.
  • Charakter
    I-Italien

    Bilderquelle:: http://www.meisterwerke-online.de/gemaelde/frederic-bazille/167/das-familientreffen.html
    Personen:: Roderich, Italenischen Nationen
    Hisotischer Kontext:: Vereinigung des italenischen Königreichs 1866

    ------------------------
    Historischer Kontext:

    Dieser OS spielt auf mehrere historische Konflikte an, die in dieser Kürze kaum zu erklären sind. Nichtsdestotrotz möchte ich es zumindest betreffend der Rahmenhandlung versuchen.

    Wie alle aus Hetalia wissen, herrschte Österreich viele Jahrhunderte lang über einige Gebiete, die im heutigen Norditalien anzusiedeln sind. Diese wurden im 19. Jahrhundert gleich mehrmals zum Gegenstand kriegerischer Auseinandersetzungen, da der König Sardiniens es sich in den Kopf gesetzt hatte, aus dem damaligen Flickenteppich Italien unter seiner Herrschaft ein Vereinigtes Königreich Italien zu formen. In Frankreich fand er einen mächtigen Unterstützer, sodass Österreich im Krieg 1859 einen Großteil seiner italienischen Gebiete verlor.

    Während des preußisch-österreichischen Krieges 1866 witterte Sardinien erneut seine Chance und tatsächlich gelang es, eine Herausgabe der letzten italienischen Gebiete zu Preußens Friedensbedingungen zu machen. Im Westen geschlagen konzentrierte sich Österreich nun auf seinen Machterhalt im Osten - und gründete 1867 Österreich-Ungarn.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Italienische_Unabh%C3%A4ngigkeitskriege#Zweiter_Unabh.C3.A4ngigkeitskrieg_.281859.29

    Ebenfalls Erwähnung finden die Ungarnaufstände von 1848, Venedigs Plünderung von Byzanz während des Vierten Kreuzzugs und die Tatsache, dass in Venedig ein äußerst eigentümlicher Dialekt gesprochen wird, der mit dem eigentlichen Italienisch so gut wie nichts gemein hat.
  • Charakter
    J-Jagd

    Bilderquelle:: http://www.waldwissen.net/wald/wild/jagd/lwf_hirsch_mensch/index_DE
    Personen:: Roderich, Katharina, Theodor
    Historischer Kontext:: Erhebeung Kärnten zum Herzotum, Beginn der Barbenberger Herrschaft in Ö

    Historischer Kontext:
    Die Babenberger wurden ab 976 mit der Markgrafschaft Ostarichi (welche in seiner größten Ausdehnung große Teile Nieder- und Oberö. ausmachte) belehnt. Davor haben die Markgrafen oft gewechselt (und manche haben auch kein gutes Ende gefunden). Nun gut, der Babenberger welcher als erster mit der Markgrafschaft belehnt wurde war Liutpold, welcher später als Leopold I, der Erlauchte in die Schulbücher eingehen wird. Angeblich kam er folgendermaßen zu seinem Lehen:
    Als Heinrich der Zänker von Baiern einen Aufstand gegen seinen Cousin, Kaiser Otto II veranstalten will, macht er den Fehler Liutpold, einen bairischen Adligen mit in den Plan einzuweihen. Dieser, nicht dumm, geht zum Kaiser und warnt ihn vor, wodurch dieser, gut vorbereitet den Aufstand mit Leichtigkeit niederschlagen kann. Um dann die aufmüpfische, bairische Macht ein wenig zu Recht zu stutzen, beschloss Otto II, zwei Sachen:
    Erstens-> Kärnten zu einem Herzotum zu erheben und mit der steirischen Mark, von Bayern abzutrennen
    Zweitens-> die Mark „marcha orientalis“ dem bairischen Einfluss zu entfremden, indem er das Land dem offenbar treuen Liutpold anvertraute.
    Beides geschah im Jahre 976. Nun gibt es eben die Legende das Liutpold, welcher seit dem Aufstand ein sehr gutes Verhätnis zum Kaiser unterhielt, damals einschritt als eben es fraglich war, wer nun neuer Markgraf vom Niemandsland im Osten sein würde, und dem Kaiser daran erinnerte das er ihm einst bei einer Jagd ein Versprechen gegeben hatte, ihm das nächst freiwerdende Land zu geben.
  • Charakter
    K-Künstlername

    Bilderquelle: http://www.leninimports.com/hundertwasser_30_tage_print_new.jpg
    Personen: Roderich und Friedensreich (Kuglmugel)
    Historischer Kontext: Hundertwasserhaus 1982

    Salute die Herrschaften,

    Eigentlich hatte ich eher Skrupel diesen kurzen Os hier reinzustellen aber am Ende befand ich das er sehr wohl österreichische Geschichte anschneidet, wenn auch ein wenig indirekt. Nun ja, auch ist er eine Erklärung wie ich auf die Idee kam, Kugelmugel den Namen Friedensreich zu verpassen.

    Für diejenigen, welche nicht wissen was sich in der wiener Kegelgasse (dritter Bezirk, weißenberger Grätzel) befindet, sollte einmal das Stichwort Hundertwasserhaus googeln.

    Gut das Wien bis oben hin mit Kunst gefüllt ist, wird hoffentlich Keinen verwundern. Weshalb hier auch nicht näher darauf eingegangen wird. Was Kugelmuggel angeht, so zog die ganze Republik (besteht ja nur aus einer Kugel) 1982 in den Pater um, da am ursprünglichen Gebiet, wiederholt es Probleme bezüglich des Grundstückes gab. Während den Namen Friedensreich beziehe ich aus der dem Künstlernamen eines österreichischen Künstler, den ich von seinen Ideen sehr schätze: Friedrich Stowasser, besser bekannt als Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser.
    Sollte ich etwas näher erklären oder dazu fügen, dann schreibt es mir bitte (auch Kommis und sonstige konstruktive Kritik ist gerne gesehen).

    Lg, Sternenschwester

    PS: Ein Zwutschkerl ist ein Baby, bzw. Kleinkind im Wienerischen
  • Charakter
    L-Lösegeld

    Bilderquelle: http://www.wiki-aventurica.de/images/thumb/b/b1/Geldbeutel.png/180px-Geldbeutel.png
    Personen: Roderich, Hedwig und Arthur
    Historischer Kontext: Festsetzung von Richard Löwenherz 1192

    Gut wie schon in F-Fahne sich heraus kristallisiert hatte Leopold V nach ein paar hässlichen Konflikten mit Richard Löwenherz 1191 den Kreuzzug verlassen und war nachhause gefahren. Ob nun Richard Löwenherz, den Herzog wirklich so tödlich beleidigt hat, oder/und ihn um seinen gerechten Anteil an Kriegsbeute gebracht hat, ist nirgends so genau überliefert. Fakt ist, das der englische König, beim österreichischen Herzog nicht sehr beliebt war. Als nun Richard Löwenherz seine Heimreise 1192 antrat, schlug er am der Adria, den Landweg nach Norden ein, genau durch die österreichischen Lande seines Rivalen und Feindes. Die Gründe welche die Historiker für diesen sehr gewagten (bis dämlichen Schritt) anführen, sind vielfältig und verschieden. Bewiesen ist, das Richard Löwenherz und ein paar seiner Gefolgsleute in Erdberg (damals ein Kaff vor Wien, heute Teil des 3 Bezirkes) aufgegriffen wurde. Leopold V war sehr erfreut, über die Festsetzung des Engländers, welchen er mit dessen Leuten in die Hände der sehr treuen Kuenringer übergab. Diese hielten nun Richard auf Dürnstein, für eine Weile fest, bis dann nach einen langen Hin und Her zwischen England, den römisch-deutschen Kaiser (welcher ebenfalls kein großer Fan des englischen König war, er hatte allen Grund dazu) und den Papst (dieser konnte es einfach nicht akzeptieren, dass Richard Löwenherz, nachdem er unter politischen Machtdruck endlich auf den von ihm versprochenen Kreuzzug gegangen war, nun Gefangener eines anderen Kreuzzugteilnehmers ist) der König ausbezahlt wurde. Für einen hochgestellten Adligen war es keine Seltenheit für dessen Freilassung tüchtig zu blechen. Die einzelne Details dieser Tragi-Komödie können sehr amüsant sein und sind bis heute in Österreich sagenumwittert (wenn ihr Interesse habt, es gibt mehre Sagen und Legenden, welche sich mit der Festsetzung und Gefangenhaltung von Richard Löwenherz auseinander setzen, z. B.: die Legende des Barden Blondi). Das Endergebnis sah folgender maßen aus:

    -Richard Löwenherz wurde unter einer immensen Summe ausgezahlt. Sein armer Bruder John musste nun weiteres Geld auftreiben, nachdem er es geschafft hat, nach England’s finanziellen Aderlass für die Kreuzzüge, die Wirtschaft wieder auf zu bauen.

    -Leopold Vteilte sein neugewonnenes Geld mit dem deutsch-römischen Kaiser und investierte es sofort in mehreren „Großbaustellen“ in seinen Ländern.

    -Der Papst exkommuniziert Leopold V, da er es gewagt hat, sich über die Immunität von Kreuzfahrern auf den Weg in die Heimat, hinwegzusetzen. In Österreich und in der Steiermark wird dieses jedoch bis zum Tod des Herzoges großzügig ignoriert, wobei der sterbende Herzog am Totenbett noch schnell alles bereut und dann mit dem Segen des Papstes als vollwertiger Christ sterben durfte.

    -Kaiser Heinrich VI konnte einen politischen Schlag gegen Richard Löwenherz ausführen und sackte einen Teil des Lösegeldes ein.
  • Charakter
    M-Meuchelmord

    Bilderquelle: http://killerbeesagt.files.wordpress.com/2011/08/mord.jpg
    Personen: Roderich und Theodor (Bayern)
    Historischer Kontext: Attentat auf Leopold I (Babenberger) 994

    Für die Leute welche in ihrer Schule nicht mit der Österreichischen Geschichte malträtiert worden sind, hier ist der geschichtliche Kontext:

    Die Babenberger wurden ab 976 mit der Markgrafschaft Ostarichi (welche in seiner größten Ausdehnung große Teile Nieder- und Oberö. ausmachte) belehnt. Davor haben die Markgrafen oft gewechselt (und manche haben auch kein gutes Ende gefunden). Nun gut, der Babenberger welcher als erster mit der Markgrafschaft belehnt wurde war Liutpold, welcher später als Leopold I, der Erlauchte in die Schulbücher eingehen wird. Doch dieser konnte sich nur 20 Jahre über seine Aufgabe und Titel freuen. 994 trifft ihn ein Pfeil, welcher eigentlich für seinen Neffen bestimmt war. Dieser war zwei Jahre zuvor mit einem anderen Ritter, welche dem Gefolge des Bischofes von Würzbug angehörte, aneinander geraten und es ist zu einer politischen ziemlich hässlichen (und prekären) Situation gekommen. Die Sache wurde zwar diplomatisch geschlichtet, aber die Ehre und der Stolz des anderen Ritters hatten darunter sehr gelitten, so dass einer seiner Freunde später die Möglichkeit zu Rache nutzte. Mit Ergebnis das er den falschen Mann traf. Ironischer weise geschah das Attentat, auf einem Ritterturnier, welches zu Versöhnung zwischen den Neffen des Babenbergers und dem Bischof von Würzburg ausgerichtet wurde.
    Anmerkung:
    Norikum war am Anfang in Vorchristlicher Zeit (2Jh. V. Chr.) ein keltisches Königreich, und wurde danach friedlich ins römische Reich integriert. Das Königreich und die spätere Provinz Norikum hatten ungefähr die Ausmaße vom heutigen Österreich, ohne Vorarlberg und Tirol. (Doch zu diesem Thema habe ich vor noch was zu schreiben.)

    Ostarrichi: der erste nachgewiesene „Name“ (996 in einer Schenkung) Österreichs in der Volkssprache
  • Charakter
    S-Salzkrieg

    Bilderquelle: http://www.gewuerzwunder.de/wp-content/uploads/2011/04/Salz.jpg
    Personen: Salvatria, Theodor, Roderich
    Historischer kontext: Ende des 13.Jahrhunderts, vor dem Salzkrieg zwischen Salzburg und Österreich


    So im Vorinein, die beschriebene Situation kann man eigentlich streng genommen an zwei Stellen der Geschichte platzieren, einmal im Hochmittelalter und einmal in der Neuzeit, mitten im Barock. Ich habe mich fürs Ende des 13 Jahrhunderts entschieden. Da sah die Situation folgendermaßen aus:

    In Ö.:
    Die Habsburger haben sich halbwegs in den Österreichischen Landen etabliert, wenn sie auch noch immer mit fehlenden Sympathie Schwierigkeiten hatten. Der amtierende Regent ist Albrecht I, Sohn des Rudolf I (siehe H-Hochzeit), an der vor allem (wenn wunderst) mit den Wienern Probleme hatte. Nachdem er auch über die steirischen Länder verfügte, war auch Gosau (von dem wird später die Rede sein) in seinem Besitzt.

    In Salzburg:
    Salzburg war seit ungefähr Mitte des 13 Jahrhundert, politisch unabhängig von Bayern und hatte sich geschickt eine fast unantastbare Vormachtstellung im Salzhandel an sich gerafft (das sogar teilweise ziemlich brutal) und verteidigte diese verbissen. Hauptsaline war Hallein mit dem Dürrnberg als Abbaugebiet.

    In Bayern:
    Der Streit im 12. Und 13 Jahrhundert um dem sehr profitablen Salzhandel aus den Alpen, mit Salzburg, ging zu Ungunsten der Bayernherzöge aus und bewirkte das diese an den Rand des Monopols getrieben wurden.
    Nun den der OS spielt sich irgendwann am Ende des ersten Jahrzehntes des 13 Jahrhundert ab, wo Albrecht I von Österreich, auf die Idee gekommen ist in Gosau die Salzpfannen in Gang zu schmeißen und somit im streischen Salzkammergut (diesen Begriff gab es zu dieser Zeit noch nicht) Salz zu gewinnen.
    Man darf nicht vergessen, das Salz zu dieser Zeit eine sehr wichtige Rolle spielte und somit sehr, sehr kostbar war. Es bestimmte, schließlich die ganze mittelalterliche Küche, da es ohne Kühlschrank, es nur durch Einlegen und Salzen möglich war Lebensmittel länger zu lagern. Außerdem gab Salz den faden Gerichten der Zeit, wenigstens ein bisschen Geschmack. Nun gibt es in Hallein (Salzburg), Hallstatt (oberösterreischisches Salzkammergut), Altaussee (in der Nähe von Gosau) große Salzvorkommen, welche schon seit der Antike abgebaut wurden (Im Falle Hallstatt sogar seit 8000 Jahren).
    Die Intention Albrechts ins Salzgeschäft einzusteigen, missfiel dem salzburgerischen Bischof sehr. Sie hatten es nämlich im letzten Jahrhundert geschafft, Bayern nicht nur aus seiner Führungsposition im Salzhandel zu drängen, sondern auch einen sehr schwerwiegenden Schlag gegen dessen Produktionsstätte ausgeführt (mit andern Worten sie haben damals Reichenhall (stand damals unter bayrischen Einfluss) einfach abgefackelt) und nebenbei sich viele andere Solenquellen rechtlich gesichert. Somit versuchte es, um seinen Stand erhalten zu können, Österreich gleich von Anfang an ruhig zu stellen.
    Was aber zu einer sehr angespannten Situation führte. Der Neuteinsteiger Österreich, das im Salzhandel geschwächte Bayern, das durch Salz reich gewordene Salzburg, standen sich mehr oder weniger misstrauisch gegenüber und warteten ab, ob ein Konflikt zwischen zweien oder gleich allen dreien ausbrechen würde.

    Wenn auch nicht wirklich relevant, so hier das physische Aussehen:
    Roderich->16-17
    Salvatria->15-16
    Theodor->18-19
  • Charakter
    Sch-Schrei

    Bilderquelle: http://poldi.leopoldstadt.net/p/IMG/jpg/800px-wien-justizpalast-brand-1927.jpg
    Personen: Roderich, die Österreichischen Ocs
    Historischer Kontext : 1927 - Die Ergeignisse von Schattendorf und der Justizpalastbrand

    °30 Jänner 1927:„Ein in der ersten Republik fast alltäglicher Zusammenstoß, zwischen Mitgliedern des Republikanischen Schutzbundes und der Frontkämpfervereinigung im burgenländischen Schattendorf findet ein blutiges Ende: Drei Frontkämpfer schießen blindlings auf fünf Schutzbündler, verletzten fünf von ihnen und verwunden zwei Unbeteiligte tödlich. (…) Bis zu diesem Zeitpunkt beträgt die Zahl der bewaffneten politischen Zusammenstöße seit Kriegsende in Österreichereits 65, die 80 Tote und 176 Schwerverletzte forderten.“
    Aus: Prof. Walter Kleindel „Die Chronik Österreichs“; 1984, Dortmund; Chronik Verlag

    °Frontkämpfervereinigung: „Die Frontkämpfervereinigung ist ein mehrere tausend Mann starker Wehrverband, der nach eigener Angabe, „die Liebe zur Heimat pflegte“, und Juden, Kommunisten und Sozialdemokraten die Aufnahme verweigerte. Später ging der Verband ins Lager von Hitlers Nazionalisten über.“
    Aus dem Lehrbuch: GS-Meilensteine der Geschichte, Band 4; 1993, Linz; Veritasverlag

    °Republikanischer Schutzbund: 1923/24 aus den Ordnerformationen der Sozial-Demokratischen Partei gebildete paramilitärischen Organisation, die einheitlich uniformiert, in Kompanien, Bataillonen, und Regimentern gegliedert und gut ausgerüstet war.
    Aus: Richard und Maria Bamberger, Ernst Bruckmüller, Karll Gutkas; Österreich Lexikon in zwei Bänden, Band II (M-Z); 1995, Wien; Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon

    °“Am 14 Juli waren von einem Wiener Geschworenengericht drei rechtsradikale Mitglieder der Frontkämpfervereinigung, die bei einer Demonstration im burgenländischen Schattendorf einen Invaliden und ein Kind erschossen hatten, freigesprochen worden. Dieses unverständliche Urteil empörte die Wiener Arbeiterschaft, die daraufhin am nächsten Tag die Arbeit spontan niederlegte und in die Innenstadt zog. Im Verlauf der folgenden Demonstrationen, die ständig eskalierten, wurde der Justizpalast in Brand gesteckt, worauf die Polizei den Schußbefehl erhielt, 89 Menschen fanden den Tod. Hunderte wurden verletzt. Auch der überaus populäre Wiener Bürgermeister Karl Seitz, der sich seit 1923 im Amt befand konnte trotz persönlichen Einsatzes die wütenden Menge nicht im Zaume halten. Das politische Fazit dieser schrecklichen Vorgänge war ein Erstarken der bürgerlichen Regierung nahestehenden Heimwehren, die ihr Vorbild im italienischen Faschismus sahen, die innenpolitischen Auseinandersetzungen. Auch die Nationalsozialisten gewannen zunehmend an Boden.“
    Aus Isabella Ackerl, „Die Chronik Wiens“; 1988, Dortmund; Chronik Verlag

  • Charakter
    Sp-Spott

    Bilderquelle:: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f8/Malleus.jpg/220px-Malleus.jpg
    Personen:: Anges
    Geschichtlicher Kontext:: Zweite Hälfte des 15 Jahrhundert

    Heinrich Krammer war der (oder manch ein Historiker möchte meinen einer der) Verfasser des Hexenhammers. Das war das Regelwerk (veröffentlich in 1486), welches wie kaum ein anderes Buch vor und nach ihm eine blutige Spur in Europa, wie auch in der neuen Welt hinterließ. Für viele Hexenjäger und Richter, galt dieser Foliant als Richtlinie für die Hexenprozesse.
    Doch nun zu dem Mann, der diese unheilverkündenden Sätze niedergeschrieben hat. Heinrich Krammer war ein Dominikanermönch, welcher als Inquisitor tätig war. Man könnte ihn als fanatischen Hexenjäger und Frauenverachter beschreiben. So versuchte er in der zweiten Hälfte des 15 Jahrhundert, auch in Innsbruck eine Hexenhysterie loszutreten. Doch die Bemühungen unbedingt ein paar Frauen auf den Scheiterhaufen zu bringen ging nach hinten los und am Ende wurde er von der Stadt verwiesen. Er war den kirchlichen Heeren mehr als lästig gefallen, da er Unruhe in ihre Herde brachte, vor allem dann als die Ehemänner der beschuldigten Frauen drohten handgreiflich zu werden.
    Wer mehr darüber wissen möchte kann ich nur ans Herz legen auf Youtube nach Dokus zu suchen es gibt dort ein paar gute. Sucht einfach unter den folgenden Stichwörtern: Hexenhammer und Doku
  • Charakter
    St-Sturz

    Bilderquelle:: http://www.ludwigforum.de/Ausstellungen/archiv/2010/atelier_le_balto/index.html
    Personen:: Roderich, die Kinder des Herzoges
    Historischer Kontext:: 1216; Tod des älteren Sohnes Herzogs Leopold VI

    1216 stürzte Leopold(zu diesem Zeitpunkt elf Jahre alt), Sohn des österreichischen Herzog Leopold VI und seiner byzantinischen Gemahlin vom Baum und starb. Damit rückten seine Brüder Heinrich und Friedrich in der Erbfolge auf, doch brachten sie beide ihrem Land kein Glück. Heinrich versuchte schon zu Lebzeiten seines Vaters, seinen Platz an sich zu reißen, während Friedrich, der Bruder und Vater überlebte, zu Recht den Beinamen „Der Streitbare“ bekam. Nach einem kleinen Scharmützel gegen die Ungarn und einem Leben voller Konflikte mit Familie, Kaiser und Nachbarn, hauchte er sein Leben auf dem Schlachtfeld aus. Mit ihm starben die Babenberger in der männlichen Line aus und die darauffolgenden vier Jahre trieben Österreich und die Steiermark an den Abgrund des Verderbens.
  • Charakter
    U-Ultimatum

    Bilderquelle: http://www.wien.gv.at/kultur/archiv/geschichte/ueberblick/images/meldemann.jpg
    Personen: Roderich, Antonio und Sadiq
    Historischer Kontext: erste Türkenbelagerung Weins 1529
    Parring: leichtes AustiraxSpain

    Nun gut, zu der Türkenbelagerung 1529 in Wien. Sie stellt den Höhepunkt in der ersten Türkenbelagerung da und gleichzeitig auch das Ende des osmanischen Vorstoßes nach Westen. Nachdem die Osmanen mit Militär und ein wenig politischen Geplänkel Ungarn für sich eingenommen hatten, beschloss Sultan Slueiman II sich der Residenzstadt Wien zu widmen. Die Gründe für diese schicksalhafte Entscheidung sind mannigfaltig und verschieden. Aber es war keine sinnlose Entscheidung, da Wien immerhin Sitz des österreichischen Erzherzogs (Ferdinand I, siehe OS B-Blutgericht)war, der Bruder von Karl V, König von Spanien und Kaiser des heilig römischen Reiches. Jedoch war der Augenblick für den Vorstoß nach Wien denkbar schlecht gewählt. Der Winter stand vor der Tür, es schüttete wie aus Kübeln, halb Wien und Umgebung versank im Schlamm, die Versorgung war sehr schlecht und die Wiener, wie auch die angeheuerten Landsknechte waren zäher und entschlossener als was es sich die Türken vorgestellt hatten. Der Landesherr hatte sich mit samt Familie nach Innsbruck abgesetzt und beobachtete von dort aus das Geschehen.
    Die Türken begannen mit der Belagerung Ende September. Anfangs stellten sie den Wienern und deren Verteidigern ein Ultimatum von 3 Tagen, überbracht von Gefangenen, welche man vor der Stadt ausließ. Als dieses jedoch nicht aufging, begann man die Belagerten, Tag und Nacht auf Trab zu halten, um sie von den Schächten abzulenken, welche vor den Mauern gegraben wurden. Die Osmanen hatten nämlich die Idee unter den Mauern Sprenglagerungen hochgehen zu lassen, um so Löcher in die Verteidigung zu stanzen. Die Wiener kamen nach einiger Zeit hinter diesen Plan und begannen ihrer Seits nach diesen „Maulwürfen“ zu suchen, indem sie Fässer mit Wasser in die äußersten Keller brachten und auf Erschütterungen auf der Wasseroberfläche warteten. Somit konnten mögliche Sprengungen geortet werden und die Verteidigung zog sich an diesen Punkten zusammen. So weit so gut, die Wochen zogen dahin und Wien war wie durch ein Wunder noch immer nicht eingenommen. Teils weil die Bewohner der Stadt sich weigerten die Belagerung aufzugeben, teils weil das Wetter den Osmanen, welche wärmere Gefilde gewohnt waren, stark zusetzte. Die Moral und die Motivation innerhalb der türkischen Armee sanken rapide. Die Versorgung wurde immer schlechter, da das Land rundherum verlassen und verwüstet war. Nach einer gescheiterten Großoffensive (bei der es die Wiener und Landknechte geschafft hatten eine Stück hochgegangener Mauer zu halten) , brach der Sultan, am 14 Oktober, die Belagerung ab und zog sich hinter die ungarischen Grenzen zurück. Wien atmete auf, musste jedoch gleich darauf mit den Folgen eines schweren Winters und dem Ausbleiben der Ernte (wegen der Belagerung) kämpfen.
    Übrigens, den Aussichtspunkt im Nordturm ( ich glaube es ist der Nordturm) des Steffansdom kann man heute besichtigen, er befindet sich beim Knick nach der ersten Wendeltreppe und war auch bei der zweiten Trükenbelagerung in Gebrauch.
    Es geistert auch eine sehr gute Doku über die erste Türkenbelagerung Wiens in Youtube herum, kann ich nur empfehlen.
  • Charakter
    V-Vampir

    Bilderquelle: http://static1.marcopolo.de/static/marcopolo/2012/11/09/Fledermaus-Nacht-Himmel-Erde-Fledermaus-Sardinien-Italien-Detail-68FYQAWNU6.jpg
    Personen: Roderich, Elisabeth, Hedvika, Alane, Vald
    historischer Kontext: Wien 1755

    Geschichtlicher Kontext: In der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderst häuften sich immer wieder angebliche Fälle von Wiedergängern oder Vampiren in den Ländern des Habsburgerreiches. 1755 wurde Van Swieten, der Leibarzt von Maria Theresa von dieser ausgeschickt, um die Vorfälle in Mähren bezüglich dieses Themas zu untersuchen, da in Mähren, wie auch in Teilen Böhmens eine wahre Vampierhysterie herrschte.
    Übrigens der Wink mit dem Misthaufen, stammt aus einer der Auslöser der Konfliktkette, welche später als dreißigjähriger Krieg in die Geschichte eingehen soll: Der zweite Prager Fenstersturz. Bei dieser Begebenheit wurden die gestürzten Beamten angeblich von einem Misthaufen unter dem Fenster aufgefangen.
  • Charakter
    V-Verwechslung

    Bilderquelle: : http://www.thx-trailer.com/replica/indy4/Dolch/IMG_1339a.jpg
    Personen : Karl (HRR), Agnes (Tirol)
    Historischer Kontext: : Konflikte zwischen den Kaiser und Ottokar II von Böhmen
    Betagelesen von:: KahoriFutunaka und Sira_Cunningham

    Als Ottokar II, König von Böhmen und Herzog von Österreich, wie auch der Steiermark und Kärnten, sich mit dem frischgekörnten Kaiser Rudolf von Habsburg anlegte (siehe H-Hochzeit), zog dieser die Fragen von Tirol-Görz auf seine Seite, welche begannen dann Steiermark und Kärnten zu besetzten. Der aktuelle Graf von Tirol-Görz, Meinhard II wurde dann später für diesen Dienst 1286 mit dem Herzogtum Kärnten (ein alter Traum dieses Geschlechtes) belehnt und auch zum Reichfürsten erhoben. Eine der Gründe für dieses Bündnis war auch eine kluge Heiratspolitik zwischen beiden Häusern.
  • Charakter
    Z-Zug

    Bilderquelle: http://www.dasrotewien.at/westbahnhof.html
    Personen: Ludwig,Roderich
    Geschichtlicher Kontext: 01.04.1938- Wien Westbahnhof

    „Am 1. April 1938 fuhr der erste Transport österreichischer Häftlinge – der sogenannte "Prominententransport" – vom Westbahnhof ins KZ-Dachau. Unter den 150 Häftlingen befanden sich bekannte Politiker und Gegner des nationalsozialistischen Regimes, darunter auch mehrere Sozialisten, u.a. Robert Danneberg, Alexander Eifler, Franz Olah und Viktor Matejka.
    1988 wurde am Westbahnhof eine Gedenktafel für die mit dem ersten Transport nach Dachau deportierten Gestapo-Häftlinge enthüllt. Diese Gedenktafel wurde nach der Renovierung des denkmalgeschützten Bauwerks auf der oberen Ebene wieder angebracht.
    Ab Mai 1938 wurden vom Westbahnhof aus auch tausende Juden
    nach Dachau bzw. nach Weimar und von dort ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert.„

    Aus http://www.dasrotewien.at/westbahnhof.html

    Auf der Gedenktafel steht:
    150 österreichische Patrioten, von den Nazibarbaren gleich nach der Okkupation unserer Heimat verhaftet, wurden von diesem Bahnhof, am 1 April 1938, als erster Transport in das KZ-Dachau verschleppt.
    Diese Menschen kamen aus allen Bevölkerungsschichten, aus allen politischen und religiösen Lagern, Ihre einzige Schuld bestand in ihrem Bekenntnis zu Österreich!
    Dies war der Anfang-das Ende des Holocaust-
    Wehret den Anfängen!
    KZ-Gedenkstätte Dachau
Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Buena_Heldin
2013-06-19T17:40:12+00:00 19.06.2013 19:40
Also bezüglich der Fahne hab ich in der Volksschule gelernt, dass Richards (ursprünglich weißes) Gewand von oben bis unten blutüberströmt war, und als er die Schärpe ablegte, war halt rot-weiß-rot zu sehen. Aber ich glaube, dass es sich da eher um eine Sage handelt.
Antwort von:  Sternenschwester
19.06.2013 19:46
yo, gleiche Begebenheit nur ein wenig früher (bevor Kaiser Barbarossa im Fluss ertrank), diese Geschichte, hat im Gegensatz zu Rot-WEiß-Rot Geschichte, historische Belege, wenn auch nicht jede Quelle von einer Flagge berichte, sondern auch manche meinten, der Grund für die Streiterei sei ein niedergetrampeltes Zelt gewesen oder einfach die Verweigerung der Beute.^^
Die Legend mit der Flagge ist schwierig, da manche Historiker behaupten das R.-W.-R. ist schon viel älter, als mit der Sache des Gürtels. Übrigens, war es Leopold mit dem blutüberströmten Gewand und nicht Richard, mich dünkt du bringst da zwei Sachen durcheinander^^.
Auf jeden Danke für deine Rückmeldung.
lg, Sternenschwester
Antwort von:  Buena_Heldin
20.06.2013 19:52
Le Schwupps, tatsächlich, das war ja der Poldi und nicht der Richi. Schande über mich. Aber die Geschichte fand ich schon episch, auch das mit der Geiselnahme.