Herzschlag I

So ich wieder :)

ein sehr schönes Kapitel wie ich finde, in dem auch endlich mal etwas vorran geht und nicht weiter auf Megans Depression rumgekaut wird :)
Ich geb Noa Recht, das war irgendwann wirklich ein wenig langwirig aber das weist du ja schon ^^.
Den Zeitsprung hast du so ganz schön platziert, allerdings finde ich es interessant das Megan nach drei Jahren offensichtlich immer noch nicht weiß, was Fay mit Ezra zu tun hat :D aber gut das ist ja nicht negativ, sondern eigentlich eher gut gewählt, da du dann nicht die folgenen zehn Kapitel darauf rumreiten musst um eine große Zeitspanne zu erzielen. Ich weis wie schwer es oftmals ist die richtige Zeitspanne zu finden ohne dabei langweilig zu werden.
Interessant finde ich auch, dass sich Megans Verhältnis zu Ezra auch nach drei Jahren irgendwie nicht grundlegend geändert hat. Das lässt die Frage aufkommen, ob er sie wirklich einfach nicht leiden kann, oder ob er einfach so ist wie er ist :D

Bei der Szene als Megan Macbeth liest hab ich mitleidig das Gesicht verzogen, wie kann man das nur freiwillig lesen? Ich musste es fürs Studium (ich geh jetzt mal von aus, sie hat es auch auf Englisch gelesen ^^) und es war wirklich eine Qual oO. Von daher wundert es mich nicht, dass sie alle Sätze drei mal gelesen hat, Sofia hin oder her.

Ich bin gespannt wie es weitergeht :)

lieben Gruß

Fairy :)
♪♫

Huhuuuu :)

sorry, dass es so lange gedauert hat, aber die Uni spannt mich zur Zeit voll ein, auch wenn die Vorlesungen noch gar nicht begonnen haben :/

Ich wollte grade Kapitel 12 lesen und habe dann gesehen, dass Kapitel 11 überarbeitet wurde, also hab ich das noch mal gelesen :)

Ich muss sagen es gefällt mir jetzt viel besser. Zwar wird immer noch viel über Megans melancholisches Verhalten erzählt, aber es gibt mehr Einsicht in ihre Gefühlswelt als zuvor. Dennoch war ich erleichtert, als es am Ende des Kapitels dann eine Art Lichtblick gab, als Ezra sie zum Training mitgenommen hat. Langsam aber sicher hats wirklich mal gereicht mit ihrer Melancholie in meinen Augen, man kann ja nicht für immer zu Tode betrübt sein ^^.
Interessant fand ich es dennoch, da du jemanden neuen ins Rampenlicht gestellt hast, Fay :) Ich bin mal gespannt, ob wir über sie demnächst noch mehr erfahren werden und wie es in generell weitergeht.
Den Zeitsprung finde ich übrigens eine gute Idee (kommt wohl zu spät, ich hab gesehen es wurde schon umgesetzt :D) da es dir die Chance gibt, hier einen sauberen Cut zu machen und etwas Neues anzufangen ohne das es weiter so seicht vor sich hin plätschert :)

Ich bin mal gespannt, lese Morgen Vormittag weiter, da hab ich endlich mal ein wenig Luft. Du bekommst ja eigentlich auch noch Antworten auf deine vielen tollen Kommentare (nein ich hab das nicht vergessen, nur einfach nie Zeit :/)

bis dahin :)

liebe Grüße

Fairy :)

♪♫

Ich liebe dieses Kapitel. <3
Ganz besonders weil Alexander vorkommt und weil man hier als Leser etwas von Sofias Geschichte erfaehrt und was die Beiden verbindet :3
Hachja....wer wuerde Alexander schon nicht verfallen ;-)

Wooow, ich bin echt begeistert -*___*-
Bin noch nicht allzu weit gekommen, aber es gefällt mir jetzt schon <3
Freue mich auf jedes neue Kapitel das noch folgt -^.^-

So dann sofort weiter im Text:

Der schöne Schein verbarg einige Tiefen
-->Ich frage mich schon eine Weile, was die Einwohner in der Nähe denken. Aberglaube ist ja normal in dieser Zeit. Wenn man die Herrin (alleine diese Tatsache) wenn dann nur Nachts sieht, da gehen doch bestimmt auch irgendwann die kleinsten 1 Watt Glühbirnen im Kopf an.

Ich hatte zweifelsfrei übertrieben, aber es ging mir besser und das war es wert.
-->Ein Loch im Sandsack wäre auch interessant gewesen als Ende des Trainings. Aber selbst durch die Bandagen muss das doch sicher bluten.

"Schön, und jetzt verschwinde endlich. Ich brauche hier ein bisschen mehr Ruhe."
-->So ein Ekel aber auch^^ Er ist doch nicht etwa Eifersüchtig auf Megan, die soviel von Sofias Aufmerksamkeit bekommt? Wenn man mal alles zusammenrechnet, was Ezra tut und sagt, kann man der Ansicht sein, dass er strikt gegen die Aufnahme von Megan war, schon immer.

Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass es ihn besonders stören würde, wenn ich nicht mehr hier wäre, also gab es keinen Grund, dass er mich anlügen musste.
-->Das ist untertrieben xD So wie Ezra sich gibt ist sie eine Last, egal was sie tut.

Sofia hatte es geschrieben und ich ahnte, was es war: ihre Geschichte.
-->Das ist doch kein Zufall, dass sie das Buch gerade JETZT findet ;)

Ihre Vorgesetzten waren vollauf zufrieden, nur vergiftete Neid und Missgunst die Beziehungen zu den anderen Mädchen und Jungen.
-->Vorgesetzten klingt nach Fabrik. Ich würde im Zusammenhang mit Waisenhaus eher von Heimleitung sprechen.

Es ging so weit, dass die Leiterin des Waisenhauses sie für einige Tage in ein Einzelzimmer verlegen ließ.
-->Ich würde das als Luxus empfinden. Man ist immer von den anderen Umgeben, Tag und Nacht. Man ist nie wirklich alleine. Privatsphäre fehlt. Lass die Heimleitung Sofia lieber in den Keller ziehen, wo es feucht ist oder so und es keine Sonne gibt.

Mich stört etwas das "Endlich." nach dem Gespräch mit Katerina. Sie wollte doch bleiben.

Gut wenn man mal von Tendency ausgehst als höchste Handlungsebene deiner Welt, hast du mit Sofias Geschichte eine Geschichte in der Geschichte in der Geschichte. Geschichte-ception. Solange du diese Vergangenheit erst abarbeitest ist das okay, nur nichts neues aufmachen, wie Ezras oder so. Das sorgt dann für Verwirrung.

Gut das war dann auch. Weitere Kommentare werden in Zukunft wohl etwas weniger, da mir die Zeit fehlt, aber ich hoffe, dass ich erstmal eine Menge Input geben konnte.

So,
in letzter Zeit produzierst du ja wie am Band Kapitel, da muss ich etwas aufschließen. Die nächsten Wochen werde ich eher weniger kommentieren können. Aber zunächst das Kapitel:

"Und wie hättest du Geld verdienen wollen?"
-->Naja etwas Geld hatte sie ja. Papier und per Hand schreiben, Verlag suchen etc ;)
Bei der Sache mit dem Kellnern könntest du aber noch ansetzen. Sie hatte immerhin einen Kurs in Selbstverteidigung. Ich denke sie käme mit Trunkenbolden gut zurecht. Da könnte Megan etwas zuversichtlicher sein.

"Bei meinem Leben", fügte sie hinzu und ich versucht in ihren Augen zu erkennen, ob sie die Wahrheit sagte.
-->Die Sarkasmusabteilung in meinem Kopf meint: "Haha, bei meinem Leben und das als Untote" ;)
Immerhin besser als sowas wie "sowahr mir Gott helfe", das wäre noch ulkiger. Aber Megans Aspekt ist nicht schlecht. Ich lese ja Romane, in denen Unsterbliche vorkommen und zum Teil schon so ihre 12.000 Jahre hinter sich haben. Die neigen mit größerem Alter dazu Leben mehr zu schätzen als vorher, gerade weil sie so viele Sterben gesehen haben. Da sind sinnlos geopferte Tode noch schlimmer zu ertragen.

"So viel ist das nicht." Sie drückte meine Hand und fuhr fort: "Wenn man unsterblich ist."
-->Im Nachhinein schon, aber nicht im Prozess selber. Megan muss dieses Zeitgefühl erst entwickeln. Solange man einen anderen Menschen nicht selber hat altern sehen, begreift man es nicht. Was mich an einen anderen interessanten Punkten führt: Was, wenn Kinder schon zu Vampiren werden. Das muss tierisch ätzend sein. Eine deiner Personen in Tendency war vom körperlichen Alter recht jung, aber ich meine noch Jünger. Da wird man beim Einkaufen dann nach 400 Jahren immer noch gefragt, ob man alt genug ist oder ob man im Einkaufszentrum gemeldet werden möchte, weil man seine Mama verloren hat.

"Ja, das weiß ich. Aber ein Vater hat andere Prioritäten. Er muss Geld verdienen und ..."
-->Hilfe, versteck diesen Satz vor dem Genderwahn!!!! Geht ja gaaaar nicht. Nein im ernst für eine Person dieser Zeit die übliche Denkweise.

"Das bedeutet, dass ich mir gelegentlich eine Auszeit von der zivilisierten Zurückhaltung gönne, wenn ich mit jemandem mein Bett teile, der das verkraften kann."
-->Okay auf der offensichtliche gehe ich mal weniger ein. Ich finde es interessant, wie sie jedes Mal das Zimmer wieder sauber bekommen. Das muss doch eine tierische Schweinerei sein. Das arme Dienstmädchen.

Ich hoffe, dass wenn Megan dann ein Vampir ist, sie vor ein weiteres Dilemma gestellt wird: Vampire sind mächtig und es gibt nicht wenige böse Jungs da draußen. Sie ist eher ein rechtschaffener Charakter und würde ihre Kräfte sicher "zum guten" einsetzen. Bin gespannt, wie ihr da der Riegel vorgeschoben wird und wie sie damit klar kommt.

So kurz Tee aufgesetzt, weiter gehts!

Sofia saß mir mit offensichtlicher Genugtuung gegenüber und sah mich schweigend an.
-->Ich weiß nicht warum, aber diese saß, sah Kombination will auf mich einfach nicht gut wirken....

Auch wenn Megans Gedanken um sie selbst kreisen: Was macht man, wenn man weiß, da Leben Mörder, es aber für sich behält? Kann Megan damit leben, wenn sie dem Haus den Rücken kehrt?

"Für ein Mädchen bist zu ganz schön schnell!", witzelte er, während er mit Leichtigkeit auf eine Mülltonne kletterte und über einen Zaun sprang.
-->Wirft er den Koffer rüber? Der muss doch einiges wiegen und verlangsamt ihn. Das dürfte Megans Nachteil ausgleichen, zumal sie ja im laufen trainiert ist.

Sie lächelte selig, als ich sie an einer Straßenecke auf mir warten sah.
-->mich :)

Fast habe ich gedacht, dass entweder Ezra oder Sofia den Überfall eingefädelt haben ;) Naja gut, etwas Adrenalin scheint bei der Entscheidungsfindung zu helfen.
Die Actionszene war in Ordnung. Das Megan auf verletzbare Stellen bei größeren Gegnern zielt ist logisch. Die Augen anzuvisieren ist schlau. Schläge gegen Gelenke wie die Knie sind auch effektiv. Vllt hätte sie bei der Umklammerung auch versuchen können in die Hocke zu gehen und sich nach vorne zu kugeln. Da der Gegner größer und schwer ist, dürfte er dabei umkippen. Vllt kann sie an eine solche Methode denken, aber hat zulange gezögert. Das macht die Szene nicht kaputt.
Etwas mehr "Eile" wäre nach dem Schuss gut gewesen. Man hört sowas sehr weit. Im Grunde müsste der Sheriff schon auf dem Weg sein. Die Szene vom Tatort sofort weg zuverlagern, wäre gut.

Das einzige was ich vermisse, ist, dass Megan keinen Gedanken daran verliert, was sie mit dem Wissen macht. Sie weiß das Geheimnis. Soll sie das öffentlich machen oder ihr Leben um ungewissen bleiben, was die beiden anrichten?
Ansonsten wirkt die "Vampire retten dich am Ende" Szene etwas, naja, berechenbar. Es wäre mir auch recht gewesen, wenn Megan sich selbst hilft und dadurch erkennt, wieviel Sofia ihr gegeben hat und dann alleine am gleichen Tag zurückläuft und völlig fertig ankommt.
Dann steht Sofia mit einem Lächeln in der Tür, hört sich Megans Entscheidung an und geht ins Haus. Im Scherz hätte Sofia dann sagen können, dass sie Megan nach Einbruch der Dunkelheit beobachtet haben, aber sie nicht abgeholt haben, weil es ihr weg ist.
Aber gut. Es ist wie es ist :)

Gruß noa

Dann mal auf ein neues,
zum Glück ist mein letzter Kommentar noch nicht so alt, sodass ich noch gut im Bilde bin, wo die Geschichte stehengeblieben ist.

Und obwohl ich gedacht hatte, ich hätte diese Leichtgläubigkeit hinter mir gelassen, war ich wieder hereingefallen.
-->hereingefallen klingt etwas schwach. Du hast die Leichtgläubigkeit schon erwähnt also:
"[...] hinter mir gelassen, war ich ihr wieder verfallen."

Nachdem Sofia mich heute Mittag wieder zurück ins Haus getragen hatte, war Magdalena zu mir gekommen, um mich zu beruhigen. Sie hatte sich immer wieder entschuldigt, doch ich konnte ihr nicht verzeihen, dass sie mich die ganze Zeit belogen hatte.
Bis zum Abendessen hatte sie mich nicht mehr angesprochen und ich war froh, dass sie sich jetzt nur noch auf das Nötigste beschränkte.
Sofia war verschwunden, nachdem sie mich hier abgesetzt hatte.
-->wieder einwenig viel "hatte"

"Dann sind wir uns nicht zufällig immer wieder über den Weg gelaufen?"
"Nein."
-->Wieso sind Vampire eigentlich immer Stalker xD Diese Szene wären in Tendency lustig. Da könnte eine Frau dann antworten: "Du perverser Stalker!"
Um 1900 kannte man den Begriff ja noch nicht :)

"War es schlimmer, als einer Tochter Gottes hinterherzurennen?"
-->Genau darauf spielte meine Andeutung letztes Kapitel ab. Nur weil man offensichtlich gut und böse unterscheiden kann, erkennt der weise Mann oder die Frau, dass es dann doch nicht so einfach ist. Oder um einen Zauberer aus einer anderen Romanreihe zu zitieren "Nichts ist jemals einfach".

Das Wasser im Kessel fing an zu brodeln. Ich goss es in Wanne, legte meine Kleidung ab und versank für eine Weile in meinen Gedanken und dem warmen Wasser.
-->In der Wanne war schon kaltes Wasser oder? Nicht das sie sich selber kocht :)

"Das könnte man ebenso tun, nur kann kein Mensch sicherstellen, dass der Pfahl dort bleibt, wo er ist. Die meisten Vampire sind für gewöhnlich keine Einzelgänger und wird der Pfahl entfernt, kann die Wunde heilen und man kehrt zurück."
-->Den Aspekt finde ich interessant. Geht das "unendlich" lang? Sprich wenn ein Vampir gepfählt wird und er dann beerdigt wird, kann man ihn vllt. Jahre später ausgraben, den Pfahl ziehen und er wird wieder aufwachen?

Irgendwie fühle ich mich bei der Katerina Sache an einen Manga erinnert, den ich dieses Jahr gelesen habe: ShiKi. Falls du nach grausamen Methoden suchst, wie man Vampire als Menschen umbringen kann: Das Handbuch.

Es sind alles nur menschliche Werke und selbst wenn der Boden tatsächlich heilig wäre, wer sagt, dass ich nicht würdig bin, ihn zu betreten? Die Kirche?"
Ich wusste keine Antwort darauf, also wartete ich ab, bis Sofia sie mir gab.
-->Sehe ich auch so. Ich verstehe nicht, warum sich Leute immer so auf Orte fixieren oder das Gott eine Person sein muss. Andererseits könnte Sofia auch ein anderes Argument anbringen: Da sie ja auf dem Balkan war, kennt sie auch eine andere Religion, den Islam.

"Ich trinke ihr Blut und ich töte sie, wenn mir danach ist."
-->Sie könnte auch argumentieren, dass es den Menschen Angst macht, dass sie nicht die Spitze der Nahrungskette sind. Sie wollen das nicht wahrhaben. Wir Menschen sind schon eigentümlich. Wir hauen uns gegenseitig die Köpfe ein, aber wenn ein gemeinsamer Feind auftritt, stehen wir unter einem Banner. Dann wird aus den Fehden der Vergangenheit. Frieden. Wie kann man seinem Nachbarn nach dem Leben trachten, wenn er Seite an Seite mit einem gekämpft hat? Aber das ist ein anderes Thema.

"Ich will weder dein Blut" und dann "weil ich dich gebissen habe". Jaaa so zerstört man Vertrauen xD Wenn einen Preis dafür gäbe, hätte Sofia ihn gewonnen.

Prinzipiell sind mir zwei Aspekte zu kurz gekommen.
1.) In der Badewanne hätte Megan noch etwas das Pro und Contra abwägen können. Sie hat zwar mit ihrer Vergangenheit gebrochen, aber sie hat trotzdem noch einen Vater. Fließt das in die Entscheidung mit ein?
2.) Kein muss, aber wäre cool: Megan fragt nicht, woher Vampire kommen. Da bin ich gespannt, in welche Kerbe du schlägst. Es gibt da sehr viele Ideen. Hin vom klassischen, einer war der erste durch seine Taten (z.B. Vlad III. Drăculea). Über sie sind eine Mutation oder besitzen einen Parasiten in sich, der sie stärker macht, aber dafür Blut braucht (siehe ShiKi) oder dass Vampire das Produkt sind, wenn sich Gottähnliche Wesen an Menschen nähren (Das wäre einmal das komplette Melty Blood aka Lunar Legend Tsukihime Universum, was du sicher nicht kennst).

So ich denke, der Worte sind für dieses Kapitel genug gewechselt. Vllt war wieder was schreibtechnisch anregendes dabei :)
Gruß noa

Hallihallo, wer ist denn da, wer ist denn da? Richtig, die Anni. Auferstanden, um deine Geschichte zu kommentieren. Spaß beiseite. Heute ist mein letzter Urlaubstag. Danach geht wieder an die arbeit. Deswegen nehm ich mir jetzt noch einmal deine OF zur Brust. Mal sehen, wie viel ich schaffe. :)

"Ich bin übrigens Magdalena. Freut mich sehr, Sie endlich kennenzulernen."
Magdalena habe ich auch gleich ab der ersten Zeile in mein Herz geschlossen. Sie ist so lieb. Ich frage mich, warum sie bei Sofia ist.

Vor mir tat sich ein Wunderland auf. Milch, Saft, Brot, Butter und drei verschiedene Marmeladen neben einigen Früchten, deren Namen ich nicht einmal alle kannte.
Das muss wirklich wie Schlaraffenland für sie sein, nachdem sie tagelang nur Brot hatte, um sich zu ernähren. Verdammt, jetzt hab ich Hunger. :D

"Ich gehe davon aus, dass Ezra Sie herbrachte. Sie sind letzte Nacht zusammengebrochen. Es war wohl alles etwas viel."
Ezra.. wenn ich den Namen schon lese, geht mein Herz auf. Ich hab ihn richtig gern.

Mit Christina, der Frau, die mich hintergangen hatte und inzwischen nicht einmal mehr zu erkennen schien.
Wohl eher nicht mehr erkennen wollte. Finds immernoch ganz schlimm, dass sie Megan so etwas angetan hat. :(

Mein linkes Auge war blutunterlaufen, darunter ein violett-blauer Schatten. Die Lippe zierte ein dickes Grind und selbst mein Hals trug dunkle Flecken.
Stimmt, ich habe gar nicht daran gedacht, dass der Kampf mit dem Schuster auch seine Spuren hinterlassen hat. Gut, dass du darauf eingehst. Ich denke, andere Autoren (so auch ich) hätten es vergessen. Das verleiht deiner Geschichte noch mehr Glaubwürdigkeit.

Immer wieder blickte ich auf die Zeiger der Uhr, die auf meinem Nachttisch stand. Sie schienen sich keinen Millimeter bewegen zu wollen.
Ja, so ist das mit der Zeit. Wenn man etwas erwartet, geht sie immer quälend langsam vorbei. Ich bin genau so aufgeregt wie Megan und möchte wissen, wie ihre Reise verlaufen wird.

"Du starrst mich an, oder?"
Ich schreckte hoch, als er mich ansprach.
Wieder so direkt wie immer. :D Ich finds gut, dass er seine Gedanken so ausspricht. Ich wäre an Megans Stelle peinlich berührt. Aber ich frage mich, wie er das mitbekommen hat. Wahrscheinlich hat er einen sechsten Sinn oder so etwas. Oder er ist auch ein Vampir. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. :D Oh man, ich bin richtig neugierig!

"Ich spüre es", erklärte er trocken.
Ahh, da habe ich ja wenigstens schon eine Antwort auf meine vielen Fragen.

Sofia stand draußen, sie sprach mit zwei uniformierten Männern. Polizisten.
Oh nein. Es ging ja ziemlich schnell, dass sie ihr auf die Schliche gekommen sind. Hoffentlich geht das gut. :/

"Sie müssen keine Angst haben."
Das sagt sich so einfach. Magdalene scheint ja kein bisschen beunruhigt zu sein. Sie weiß anscheinend, dass nichts passieren wird. Ich wette, dass Ezra oder Sofia sich um die Polizisten kümmern werden.

Sofia stand nah bei ihm, einen Arm um seinen Hals gelegt. Sie küsste ihn.
Oh, damit habe ich nicht gerechnet. Sind die beiden ein Paar? Ich hatte bislang noch nicht den Eindruck, aber wer weiß, was da noch alles kommt. Ich frage mich, wie Ezra darüber denkt, gerade weil man keine wirkliche Reaktion von ihm darauf herauslesen kann. Aber ich denke mal, dass es so gewollt ist.

Sofia hob ihre Brauen. "Die Polizisten? Gute Frage... Ezra?"
"Erledigt."
HA, ICH WUSSTE ES! Was er wohl mit den armen Leuten gemacht hat? Erledigt klingt irgendwie nach tot, haha.

"Ich habe sie ein paar Leuten abgekauft."
Es verschlug mir die Sprache.
Oh, wie schön. Sie scheint ihre Geschichten ja wirklich zu mögen. Ich frage mich, wie sie die Leute, die ihre Geschichten hatten, aufspüren konnte.

Auf eine mir unerklärliche Weise vermochte sie mich einzuschüchtern, ohne dass sie etwas tat, was das begründen würde.
Sie hat auf jeden Fall eine ganz besondere Aura, egal ob Vampir oder nicht. Manche Menschen haben das. Meine Chefin ist auch so. Sie füllt immer den ganzen Raum aus, wenn sie durch die Tür kommt. Weißt du, was ich meine? ^^

"Sie schläft noch und er leistet ihr Gesellschaft."
"Beim Schlafen?"
"Gewiss. Er liegt lieber wach neben der schlafenden Sofia, als sich womöglich mit uns unterhalten zu müssen. Er mag es gerne etwas ruhiger."
Okay, das deutet schon auf eine Beziehung hin. Ich beobachte meinen Freund auch total gern beim Schlafen. Und ich ziehe diese Ruhe auch den Menschenmassen vor. Besonders in einem Zug. Interessant finde ich, dass sie tagsüber schläft. Deutet irgendwie darauf hin, dass die beiden sich nicht im Tageslicht aufhalten können.. ein Indiz. Hm, hm.

"Er ist wohl ein wenig eigenwillig, aber das muss dich nicht kümmern. Ich bin nicht einmal sicher, ob ihr beiden euch noch all zu oft begegnen werdet."
Megan mag darüber erleichtert sein, ich bin es aber nicht und würde mich sehr freuen, wenn er noch öfter auftaucht. :)

Wir saßen bis tief in die Nacht in unserem Abteil. Von Sofia und Ezra weit und breit keine Spur. Ich vermisste sie nicht.
Magdalena ist ja wirklich eine ganz liebe. Ich glaube, Megan ist bei ihr in guten Händen.

Es genügte, dass Ezra mich offenbar nicht besonders gut leiden konnte.
Das glaube ich nicht einmal. Ich denke eher, dass er ihr gegenüber misstrauisch ist, weil er sie noch nicht kennt. Das ist einfach seine Art. Vielleicht ein Schutzmechanismus?

Vor uns erhob sich ein Gebäude von verblüffender Größe. Es erinnerte mich an das Hotel, in dem wir gewesen waren.
Ich habe mir nichts anderes gedacht. Zur Sofia würde ein minimalistisches Haus einfach nicht passen. Es muss prunkvoll sein und wunderschön - sonst wäre es nicht Sofias Haus :D

So- das wars schon wieder von mir. Wie du bestimmt gemerkt hast, gehe ich besonders auf die Abschnitte ein, in denen es um Ezra geht. Ich hab wirklich einen Narren an ihn gefressen. Aber das soll nicht heißen, dass ich die anderen nicht mag. Das tue ich auf jeden Fall, besonders Magdalena. Aus Sofia werde ich allerdings nicht schlau. Ich bin gespannt, ob ich in den nächsten Kapiteln die Erleuchtung finden werde.
Es hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht, alles zu lesen.

BIs zum nächsten Kapitel,
deine Anni
♪♫

Man wird wirklich "etwas" überflutet mit Informationen.
Aber dein Schreibstil, die vielen kleinen Details die dir so viel bedeuten und die Gespräche haben wirklich klasse.
Es hat total Spaß gemacht alles zu lesen.

Greetz
2L

♪♫