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Herzschlag I

Miss Paine
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das Chaos wurde weitestgehend beseitigt ;)
Daher viel Spaß beim Lesen^^ Komplett anzeigen

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022 – Renaissance

Wie versprochen, hatte Ezra Magdalena zu mir geschickt, um mich wieder zusammenzuflicken. Mein Zustand ließ ihr sämtliche Farbe aus dem Gesicht weichen.

"Mein Gott! Kind, was hat er bloß mit dir gemacht?"

Mir war nicht nach Antworten. Ich nickte knapp, als sie mich fragte, ob ich mich ein Stück bewegen könnte, und ließ mich auf die Decke fallen, die Magdalena für mich ausgebreitet hatte.

"Das ist wirklich unfassbar!", schimpfte sie und öffnete die hölzerne Kiste, in der sie das Verbandszeug aufbewahrte. "Dieser miese Hund! Verbrennen sollte man ihn!"

Hätte es nicht so sehr wehgetan, hätte ich über Magdalenas Flüche geschmunzelt. Sie war völlig außer sich, das kannte ich von ihr nicht.

"Hier, schluck das."

Sie steckte mir einen Löffel in den Mund und begann gleich danach, mein Bein abzubinden, während ich mit einem feuchten Tuch vorsichtig mein Gesicht unterhalb der Nase reinigte.

"Später werde ich das nähen", erklärte sie.

"Magda ... mir ist übel."

Sie rutschte ein Stück herauf und musterte mich seufzend.

"Das könnte vom Morphium kommen ... allerdings glaube ich eher, dass dein Kopf sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Halt noch etwas aus, gleich wird es besser."

Es dauerte noch eine halbe Ewigkeit, in welcher sie mich vorsichtig abtastete und ich mit meinem Mageninhalt kämpfte, dann wurde es erträglicher. Ich fühlte mich leichter, die Schmerzen wurden weniger und meine Laune war überraschend gut, dafür, dass mein Bein mit Nadel und Faden geflickt werden musste.

"Ich hab ihn erwischt!", verkündete ich stolz, nachdem Magdalena mich in mein Bett verfrachtet hatte.

"Wen? Ezra?"

"Jep. Ich war fast erledigt, aber dann!" Bedeutungsvoll reckte ich meinen Zeigefinger in die Luft. "Dann hab ich ihm das Messer in die Brust gerammt. Und ich hab sein Herz getroffen!"

Magdalena saß auf meiner Bettkante und lächelte. "Das hatte er auch verdient."

"Ganz genau!" Ich grinste vergnügt. "Er hat mich ziemlich schlecht behandelt."

"Ja und dafür wird er noch seine Strafe bekommen."

"Hat er doch."

"Ich meine von Sofia."

"Sofia wird ihn bestrafen?"

"Ich bin mir sicher, dass sie dieses Vorgehen nicht gutheißen wird."

Noch immer war das Grinsen fest in mein Gesicht gemeißelt. Trotzdem musste ich widersprechen.

"Ahh, nein nein nein ... schon in Ordnung. Sie muss ihn nicht bestrafen. Er hat's nicht böse gemeint ... glaube ich."

Ein mildes Lächeln legte sich über Magdalenas Lippen. "Na schön, aber jetzt ruh dich aus. Ich werde in ein paar Stunden nochmals nach dir sehen."

"Vielen Dank."
 


 

 

Die nächsten Tage stand ich unter Dauermedikation. Ich war high – mal mehr, mal weniger – und es ging mir gut. Unangenehm wurde es erst, als Magdalena das Morphium allmählich absetzte. Den Rest musste ich ohne das Schmerzmittel schaffen, hatte sie gesagt.

Die verordnete Bettruhe hatte mir viel Zeit zum Nachdenken gegeben. Sehr viel Zeit und ich glaubte zu wissen, was Ezra hatte bewirken wollen, wenn auch auf eine äußerst fragwürdige Weise.

Ich musste endlich aufstehen. Vorsichtig schob ich die Decke zurück. Ich spürte den Druck auf meinen Rippen – sie waren grünlich blau – und zwang mich in eine aufrechte Position. Meine Atmung war eingeschränkt, aber ich konnte nicht länger im Bett bleiben. Langsam schlich ich hinüber an meinen Schreibtisch. Es juckte seit Tagen in meinen Fingern. Aus dem Schubfach zu meiner Linken nahm ich ein paar beschriebene Seiten und begann sie aufmerksam zu lesen.

So ein Schwachsinn! Noch bevor ich die erste Seite beendet hatte, fielen die Blätter viergeteilt in meinen Papierkorb. Auf diese Weise konnte ich das nicht schreiben. Auf diese Weise würde ich es nie schreiben können, also begann ich von vorne. Kapitel 1: Falsches Blut. Ich widmete es Elizabeth und war wild entschlossen, mich diesmal nicht von den Erinnerungen überwältigen zu lassen.

 

Stunden später, so vermutete ich, spürte ich sanfte Hände auf meinen Schultern.

"Ist alles in Ordnung?", fragte Sofia.

"Ja, warum nicht?"

"Dein Herz schlägt sehr schnell ."

Ich nahm meine Hände von der Schreibmaschine und lehnte mich zurück.

"Es geht mir gut. Ich bin nur wütend."

"Worauf?"

"Elizabeth, meine Stiefmutter. Und auf meinen Vater, auf mich selbst, auf alles irgendwie."

"Verstehe." Sie nahm die Seiten, die ich in den letzten Stunden geschrieben hatte, und betrachtete sie kurz. "Woher der Sinneswandel?"

Ich zuckte mit den Schultern.

"Es war längst überfällig."

"Wohl wahr." Sofias Miene war beherrscht. Keine Anzeichen überschwänglicher Freude über meinen Entschluss. "Mute dir nicht zu viel auf einmal zu."

"Das versuche ich ... aber es ist leichter gesagt, als getan."

Momentan bewegte ich mich auf einem schmalen Grat, ziemlich kühl und unaufgeregt. Ein Schritt nach rechts, und ich stand vor Wut in Flammen, links ertrank ich in Trauer.

Sofia strich mir noch einmal über die Schultern, dann holte sie sich den Stuhl neben meinem Bett und setzte sich zu mir.

"Darf ich es lesen?", fragte sie und ich nickte.

Während sie las, starrte ich unwillkürlich Löcher in meine Wand. In mir herrschte ein Auf und Ab an Gefühlen, nur zeigen wollte ich sie nicht.

"Das ist sehr nüchtern geschrieben."

Ich wandte meine Blicke zurück zu Sofia, die mich sorgenvoll ansah.

"Ja, weiß ich."

"Weshalb ist das so?"

"Es ist der erträglichste Weg."

Ob es der richtige Weg war, das galt es herauszufinden. Sofia las noch einige Zeilen, bevor sie die Blätter in ihrem Schoß bettete und wieder das Wort ergriff: "Ich glaube nicht, das es so funktionieren wird."

"Was meinst du? Ich versuche, es so ordentlich wie möglich zu schreiben."

"Wie willst du damit abschließen, wenn du die ganze Zeit über versuchst, dich nicht hineinziehen zu lassen?"

Sie stellte es sich so einfach vor. Was sollte ich ihrer Meinung nach tun?

"Soll ich mich so tief hineinstürzen, dass ich zerbreche?" Mein Ton war lauter geworden. Aggressiver.

"Wenn es das ist, was nötig ist, damit du heilen kannst", gab sie mir ruhig zur Antwort.

Ich schnaubte entnervt. "Das ist lächerlich."

"Überhaupt nicht."

Sie ließ nicht mit sich reden. Ich wusste genau, was sie erwartete. Ich sollte die Geschichte so schreiben, wie ich sie erlebt hatte. Mit allen Gefühlen, die ich empfunden hatte. Eine Aufgabe von monströsem Ausmaß, von der ich nicht wusste, ob ich sie bewältigen konnte. Im Moment wollte ich das nicht einmal.

"Es war ein Rat", fuhr ich fort. "Ich muss das hier nicht tun. Und wenn ich es tue, dann so, wie ich es will."

Sofia nickte. "Und ich gebe dir nur weitere Ratschläge."

"Danke, aber ich brauche sie nicht", gab ich knapp zur Antwort und musterte ihr verständnisvolles Gesicht.

Sie tat nur so. Ich war mir sicher, dass dieses Verständnis nur Fassade war. Am liebsten hätte sie mich wohl zusammengestaucht, weil ich undankbar war, auch wenn sie dieses Bedürfnis gut zu verbergen verstand. Wir sahen uns schweigend an. Würde sie gleich mit einem weiteren weisen Ratschlag auftrumpfen, oder würde sie es einsehen und mich weiterarbeiten lassen, wie ich es wollte? Vorerst vielleicht, bis sie eine gute Gelegenheit fand, mich erneut von ihrer Meinung zu überzeugen. Ihre Geduld war beeindruckend. Sie schien auf irgendetwas zu warten, während sie dort saß.

In den letzten Wochen hatte sie mich oft so angesehen. Sie hatte viel Zeit mit mir verbracht. Wir hatten über allerlei gesprochen, während ich meine Verletzungen auskuriert hatte. Zuweilen belanglose Dinge. So wusste ich zum Beispiel, dass sie bereits mehrfach quer durch Asien und Europa gereist war. Dass sie ein Faible für nordische Mythologie hatte und außerdem neben Hunden auch unheimlich auf Bären stand, nur war deren Freiheitsdrang zu groß, als dass man sie als Haustier halten konnte. Nach einer Weile war sie mir beinahe normal vorgekommen.

Ich sammelte mich kurz und entschied, etwas gegen die Stille zu unternehmen. "Sofia, ich ... ich bin nicht einmal dort, wo die Erinnerungen noch frisch sind. Dieses Kapitel ... sein Inhalt liegt weit über zehn Jahre zurück und trotzdem wühlt es mich auf, als wäre es gestern gewesen." Ich krallte die Finger in meine Oberarme. "Und du sagst das so, als ob es eine Kleinigkeit wäre."

Sie schüttelte den Kopf. "Ich weiß, dass es keine Kleinigkeit ist. Und ich weiß auch, dass es Zeit braucht. Jetzt hast du diese Zeit, nimm sie dir. Stürze dich hinein, weine, sei wütend und dann schließe damit ab."

Ich dachte einen Moment darüber nach. Ihr Vorschlag war wahnsinnig. Wenn ich nur daran dachte, was mich erwartete, wenn ich erst dort ankommen würde. Dort, wo mein Abstieg begonnen hatte. Wo ich mich verliebt hatte und mir der Boden unter den Füßen hinfort gezogen wurde.

"Es ist schwer ...", flüsterte ich und blinzelte eilig.

"Natürlich ist es das. Und das macht es nur umso wichtiger."

Sie griff meine Hand und strich mit dem Daumen darüber. Das war's. Sofia hatte den Damm gebrochen und mir liefen Tränen übers Gesicht. Hätte sie mich nur nicht berührt.

"Ich will überhaupt nicht heulen!", fluchte ich schluchzend. "Ich hasse das!"

"Es ist in Ordnung." Ihre Stimme war wie Seide und gab meinen Tränen nur mehr Bestätigung.

"Das ist es nicht." Ich schluckte schwer. "Nichts von all dem Elend ist es wert, noch länger darüber zu trauern! Ich will das nicht mehr!"

Ich musste ein überaus widersprüchliches Bild abgeben. Je mehr ich mich dagegen sträubte, desto schlimmer wurde es. Meine Versuche, ruhig zu atmen, scheiterten, als Sofia mich plötzlich hochzog und fest in die Arme schloss. Meine geprellten Rippen stachen und ich wusste nicht mehr wohin mit mir, also hielt ich mich an ihr fest und ließ zu, was sie ohnehin von mir erwartete: Ich weinte und nichts auf der Welt würde mich trösten können. Zumindest nicht in den nächsten Minuten. So aufgelöst war ich das letzte mal gewesen, als ... ja, wann überhaupt? Als Christina mich endgültig verlassen hatte? Nachdem der Schuster mich überfallen hatte?  Wahrscheinlich. Nur war es diesmal ein wenig anders. Ich fühlte den Schmerz wie damals, heulte wie damals und dennoch hatte ich keine Angst, zu fallen. Sofia hielt mich fest. Ich war nicht allein mit meinem Kummer.

"Es war ungerecht ...", brachte ich nach einer Weile hervor.

"Was war ungerecht?"

"Was sie mit mir gemacht haben. Alle. Es war nicht fair! Ich bin nicht deren Spielball!"

"Das bist du gewiss nicht. Du bist niemandes Spielball."

Richtig. Das war ich nicht. Jedenfalls nicht mehr.

Ich klammerte mich noch ein paar Minuten an Sofia und die verzehrende Trauer, ließ es so lange zu, bis es langsam von allein verebbte. Während ich mich allmählich beruhigte, fiel mir auf, wie wunderbar weich Sofias Brust war und wie gut sie roch. Ihre Nähe war angenehmer, als ich es mir vorgestellt hatte. In meiner Fantasie war sie nicht derart zart gewesen, eher kantig und streng, weniger warm. Ich war froh über diese positive Überraschung und genoss es noch, solange es ging.

Sofias Hand lag tröstend auf meinem Kopf. Als sie sie löste, umfasste ich sie fester.

"Können wir noch einen Moment so stehen bleiben?", fragte ich.

Ich war nicht bereit, wieder losgelassen zu werden.

"Sicher." Es lag unüberhörbare Freude in ihrer Stimme.

Wahrscheinlich war ich nicht die einzige, die in dieser Nacht einen großen Schritt vorangekommen war. Ich hielt sie fest, so lange, bis es merkwürdig wurde.

"Danke, das hatte ich gebraucht."

Sie lächelte, umfasste mein Gesicht mit ihren Händen und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

"Ich auch, glaub mir." Dann ging sie zur Tür. "Und wenn du später aufwachst, wird es dir noch um einiges besser gehen. Ich wünsche dir eine gute Nacht." Damit verschwand sie.

Mein Blick fiel auf die Uhr, es war wieder einmal spät geworden. Früh, vielmehr und ich war unheimlich müde. Diese Weinerei war furchtbar und anstrengend.

 
 


 

 

Wie angekündigt, erwachte ich in völliger Klarheit. Ich betrachtete die tanzenden Lichtpunkte, die an meiner Wand herumwirbelten. Ein Sonnenstrahl, der sich in der Glaskaraffe brach, die auf meinem Nachttisch stand. Ein hübsches kleines Spektakel.

Als ich es lange genug beobachtet hatte, warf ich meine Decke zurück, riss mein Fenster auf und sog die herrlich warme Luft ein.

"Au! Verdammt!"

Durch meine Brust bohrte sich ein tiefer Stich. Die Rippen. Ich musste langsam machen.

Von meinem Zimmer aus, konnte ich in den hinteren Garten blicken. Die Hunde waren dort. Yasha jagte irgendetwas, wahrscheinlich eine Biene, und Isaak sah ihm dabei zu.

"Yasha! Nein! Du tust dir noch weh", rief ich ihm zu.

Er hielt an und blickte erschrocken zu mir hoch. So interpretierte ich es zumindest.

Nachdem ich den großen Wildfang vor Schlimmerem bewahrt hatte, verschwand ich im Badezimmer. Mein Gesicht war noch voller Salz und die Haut spannte darunter. Es war an der Zeit mein Äußeres dem Inneren anzupassen, also gönnte ich mir ein langes, ausgiebiges Bad, um mich wieder rundum frisch zu fühlen.

Als ich fertig war, war ich praktisch ein neuer Mensch. So kam es mir vor. Ich verbrachte die nächsten paar Stunden draußen bei den Hunden. Magdalena umsorgte mich mit Speisen und Getränken und war verblüfft über meine neu gewonnene Ausgeglichenheit. Beinahe ebenso sehr, wie ich selbst.

"Es ist schön, dich endlich so zu sehen."

"So? Entspannt?", fragte ich nach und nahm Yasha den Ball ab, den er mir brachte.

"Ja, ich habe jeden Tag gehofft, dass es endlich so weit wäre. Du hattest so lange diese dunklen Wolken über deinem Kopf."

"Das stimmt wohl ..." Der Ball in meiner Hand war nass und klebrig. Yasha und Isaak warteten gespannt.

Ich wandte mich Magdalena zu, die sich neben mich auf die Bank gesetzt hatte, und fuhr fort: "Es war nicht leicht, sie ziehen zu lassen. Wahrscheinlich habe ich mich auch ein wenig dahinter versteckt."

"Hauptsache, du weißt jetzt, dass das nicht mehr nötig ist."

Das wusste ich. Aber vor allem wusste ich, dass es mich nur in der Vergangenheit festgehalten hatte und dort wollte ich weiß Gott nicht bleiben.

"Was hast du jetzt vor?", fragte sie weiter.

"Ich werde mein Buch schreiben."

"Und ... dann?"

Mir war klar, was sie wissen wollte. "Darüber muss ich noch nachdenken. Im Moment bin ich noch nicht bereit, das hier aufzugeben."

"Das hier?"

Ich hob den Ball auf Augenhöhe und die Hunde waren sofort wieder auf Empfang. "Das. Draußen in der Natur zu sein. Sonne, Schmetterlinge, Bienen, die Vögel. Ich liebe das alles."

Magdalenas Gesicht verriet mir, dass sie ebenso empfand. Bevor die Hunde nun völlig den Verstand verloren, erlöste ich sie, und rollte den Ball durch den Garten. Werfen war noch nicht drin. Die beiden preschten hinterher.

"Ich würde es nie wieder zurückbekommen", fügte ich hinzu.

"Und ich wäre die Letzte, die dir dazu raten würde, es fortzuwerfen. Ich bin froh, dass du so denkst."

Ein wenig überraschte sie mich mit ihrer Reaktion.

"Ich dachte, du wärst auf Sofias Seite", gestand ich und lächelte ihr erleichtert entgegen.

"Das bin ich. Aber ich bin eben auch ein Mensch und weiß um die Vorzüge dieses Lebens. Ich würde nicht wollen, dass du eine solch schwerwiegende Entscheidung triffst, ohne dir ausreichend Gedanken darüber zu machen."

"Keine Sorge, das wird nicht passieren. Ich neige nicht dazu, mir keine Gedanken zu machen."

Wäre das Thema nicht so ernst, hätte sie gelacht. So begnügte Magdalena sich mit einem kurzen Grinsen und fuhr mit etwas weniger Ernstem fort: "Betty ist übrigens wieder aufgetaucht."

"Ja? Wo war sie denn?"

Sie zuckte mit den Schultern. "Wissen wir nicht. Sie stand plötzlich vor der Tür. Wirkte ziemlich verschreckt, aber sie ist wohl auf."

"Das trifft sich sehr gut!"

"Wieso?"

"Ich wollte mit Ezra sprechen. Seit er mich vor drei Wochen zusammengefaltet hat, habe ich ihn nicht mehr gesehen. Und da Betty wieder da ist, wird seine Laune hoffentlich gut sein."

"So gut sie eben sein kann, nehme ich an."

"Das genügt mir." Ich schmunzelte vergnügt und hob den Ball auf, den Isaak mir vor einer gefühlten Ewigkeit vor die Füße gelegt hatte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun, trotz der langen Wartezeit ist das Kapitel doch sehr kurz ausgefallen.
Hat weniger damit zu tun, dass ich es schnell fertig bekommen wollte, als damit, dass das Thema meiner Meinung nach nicht mehr Drumherum benötigt hat :)
Kap 23 ist schon in Arbeit und das wird wahrscheinlich wieder etwas länger.
Hoffe, es hat euch trotzdem gefallen.
Für Verbesserungsvorschläge bin ich nach wie vor immer offen :) Komplett anzeigen

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