Disown themselves

Das, was du in diesem Kapitel ausdrücken willst, kommt gut rüber.
Leider hapert es an der Ausführung. Ryous Handlung, sich selbst zu schneiden, um Malik zu verstehen, ist nachvollziehbar, auch daß er sich wegen der Schere so quält. Doch so wie du beschreibst, daß Ryou blutet, würde Bakura ihn nicht einfach verbinden und aufs Zimmer zurückschicken, sondern die Wunden müßten bestimmt genäht werden und dann bliebe Ryou wenigstens über Nacht unter ärztlicher Aufsicht.
Die Pfleger kümmern sich auch um so ziemlich alles, nur nicht das, was wichtig ist. Malik soll beim Essen sitzen bleiben und aufessen, aber Ryou, der gerade geschlagen wurde, dem läuft niemand hinterher. Schnarchnasen!
Der Konflikt zwischen Malik und Ryou hätte für meinen Geschmack noch etwas besser ausgearbeitet sein können, so kommt das Ende („Du bist mir wichtiger als Ritzen.“) ein wenig unausgegoren daher.
Das Ende verspricht wieder Spannung! Sollte Yoko doch auf Ryou treffen (und das nehme ich jetzt einfach mal an), dürfte es zu einigem Drama kommen... und Bakura muß so einiges erklären.

>Er seufzte, er war schon über 1 Monat hier, doch wirklich gebracht hatte es ihm nichts, naja, fast nichts. <

Zahlen bis zehn ausschreiben.
Sonst sind mir die „üblichen“ Fehler aufgefallen.

Malik hat dieselbe Einstellung zu Spinat wie ich! Das ist überraschend und sehr schön. Paprika an die Macht. ^^
Da bahnt sich ja ganz schön was an. Daß Malik seine Gefühle nicht so recht wahrhaben mag, das kann ich verstehen. Er hat ja schon genug anderes, um daß er sich kümmern muß.
Ich denke, die Pfleger haben sicher alle Schlüssel, falls man Türen von Patientenzimmern in der Psychiatrie überhaupt absperren kann. Besonders wenn in einem Zimmer jemand sitzt, der zu selbstverletzendem Verhalten neigt.

Ich bezweifle auch, daß die ganze Patientenschar vor Ryous Tür steht und sich Sorgen macht. Das klingt eher nach Landschulheim als Psychiatrie. (Ich weiß, du hast mich vorgewarnt.) Auch daß Ryou nach der Spritze so schnell wieder aufwacht, ist unrealistisch, ebenso daß Bakura Malik und Mariku Pflegerarbeit machen läßt und mal kurz die ärztliche Schweigepflicht über Bord wirft, das stört doch sehr.
Gut gelungen ist es dir, Spannung aufzubauen mit der Frage, warum und wieso Ryou überhaupt eine Psychiatrie nötig hat, und uns in diesem Kapitel einen Teil der Lösung zu geben, der die Spannung und die Fragen noch verstärkt.
Rei hatte also dieselbe Krankheit wie Ryou, da kommt ja wirklich einiges zusammen, warum Bakura sich so in den Fall verbeißt. Oder?
Die Gefühle der Figuren sind gut ausgedrückt, besonders Ryous nach dem Gedächtnisverlust. Ich hoffe für Malik, daß er durchhalten kann und die Schere bald nicht mehr herbeisehnt.

Du hast ein paar Probleme, ihm/ihn korrekt zu setzen. Den Schreibstil dieses Kapitels fand ich teilweise nicht gut, da wurden zu viele Teile in einem Satz aneinandergereiht, wo ein Punkt oder ein „und“ besser gewesen wären.

Der Morgen geht ja schon mal gut los! Ich kann Ryou verstehen, daß er im Bett liegenbleiben will. Aber ich denke, es gibt Tagespläne in der Psychatrie wie auch im Krankenhaus, also ich kann mir nicht vorstellen, daß Ryou nicht von einem Pfleger o.ä. über den regulären Tagesablauf aufgeklärt wurde.
Der Austausch zwischen Malik und Mariku ist einfach nur köstlich!

>Den Rest des Frühstücks schwiegen sie, hingen jeder den eigenen Gedanken nach.
Keiner hatte das Bedürfnis zu Reden, schwiegen in sich hinein, bis plötzlich ein lautes Gemurmel durch die eh schon ziemlich lauten Patienten ging. <

Mal wieder eine Dopplung. Der letzte Satzteil gefällt mir nicht sonderlich, da fiele mir z.B. „bis das Stimmengewirr um sie herum plötzlich noch lauter wurde“ als wohlklingendere Alternative ein.

>Noch einmal musterte Ryou den Docktor, er fand ihn nicht unheimlich, nur seine Augen, aber ansonsten war er ein junger schöner Arzt.<

Schön und jung zu sein ist meines Wissens keine Abwehr dagegen, auch unheimlich auszusehen. ;)
Aber daß Bakura persönlich kommt, um einen Termin mitzuteilen... Ryou hat wirklich großen Eindruck hinterlassen.
Die Begründung, warum Bakura Psychiater geworden ist und besonders an Ryou einen Narren gefressen hat, ist schlüssig. Mein Psychologe meinte damals, daß so ziemlich alle, die als Psychologen, Psychiater, Eheberater usw. arbeiten, dafür auch familiäre Gründe mitbringen.
Leider ist Bakuras psychologischer Ansatz ziemlich verkorkst. Normalerweise muß immer erst einmal eine Vertrauensbasis zwischen Arzt und Patient geschaffen werden, beide müssen sich aneinander gewöhnen, der Arzt den Patienten kennenlernen und erst dann macht es Sinn, dem Fragen zu stellen, die so eine Tragweite haben, wie sie Ryous Reaktion erahnen läßt. Dramaturgisch ist das natürlich weniger spannend, aber es täte auch der Geschichte gut, wenn man erst einmal erfährt, wie Ryou und Bakura sich aneinander herantasten müssen.

Daß Malik und Mariku die Gunst der Stunde zum Unsinn machen nutzen, ist sehr lustig.

Bleibt nur die Frage, was Ryou für ein psychisches Problem hat und wieso.

Sonst sind mir noch ähnliche Fehler wie im ersten Kapitel aufgefallen.

Ein guter Einstieg in eine FF mit einem schwierigen Thema. Ryous Gefühle sind anfangs etwas verschwommen ausgedrückt, das paßt gut zu der schweigsamen Art, die er hier hat. Du arbeitest wunderbar mit Ryous Körpersprache, daß ich denke, du könntest einige Anmerkungen, daß er Angst hat, einsparen.
Ich weiß jetzt nicht so viel über Psychiatrien und freilich kann ich mich irren, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Pfleger einen Patienten an dessen ersten Tag nicht mit bis ins Zimmer begleitet, besonders wenn dort bereits ein Patient lebt. Selbst wenn beide Patienten als ungefährlich eingeschätzt werden, läßt man sie sicher nicht ohne wenigstens eine kleine Überprüfung aufeinander los.
Malik scheint ein netter Typ zu sein und er wirkt auch so, als müsse man vor ihm wirklich keine Angst haben. Es gefällt mir auch, daß er als eine Art Gegenstück von Ryou angelegt ist.
Mariku verhält sich wie der Zimmermann im Wald, aber da er mit anderen Patienten agieren darf, kann er wohl wirklich nicht so gefährlich sein, wie er gerne tut. Aber ob ich das als „lieb“ bezeichnen würde...
Bakura hat jedenfalls mal recht, daß er Mariku nicht helfen kann, wenn der nicht mitarbeitet. Von nix kommt nix. Aber er scheint selbst gerade von irgendwas geplagt zu werden und Ryou hat es ausgelöst. Das kann ja noch heiter werden!

Bitte gewöhne dir diese Ausschilderungen (Erzähler) ab. Es ist klar, daß es der allwissende Erzähler ist.

>"Hier steht das du bereits in 3 anderen Psychiatrien warst. Wie kommt das?" <

So kleine Zahlen schreibt man aus. Außerdem „..steht, daß du...“.

>"-Ja, was kann ich für sie tun Dr. Hiwatori?-" <

Die – kannst du weglassen, es geht ja schon aus dem Satz davor hervor, daß die Schwester über die Sprechanlage kommuniziert. Außerdem das Sie groß, das habe ich im Kapitel noch einige Mal leider kleingeschrieben gesehen.

>Fragend blickte Ryou wieder auf, verstand nicht was Malik meinte, wovor sollte er denn Angst haben?
"Ich verstehe nicht, wovor sollte ich Angst haben?" <

Solche Dopplungen sind nicht schön. Laß beim ersten Satz nur das mit dem fragenden Blick stehen, danach bringst du ja den Rest exakt gleich durch die wörtliche Rede zum Ausdruck, es geht also nichts verloren, aber es wirkt viel besser.

>"Wenn wir mal fertig damit sind mich versuchen durch fiese Blicke zu töten, würde ich dich bitten freundlicher zu sein, du machst Ryou ja Angst." <

Der Satz stimmt nicht ganz. Ich denke, statt dem „mich“ gehört da ein „zu“ hin. Sonst finde ich ihn einfach übelst genial! Ich kann mir wunderbar vorstellen, wie Malik den sagt. XD

>Warum denkst du nicht einmal über dein Handeln nach? Du solltest mal anfangen dieses zu überdenken. <

Auch hier wieder eine Dopplung.

>"Weißt du was Mariku, da es mir heute nicht so gut geht und wir hier eh nicht weiterkommen kannst du gehen. Ich werde dir dann den nächsten Termin mitteilen. Du kannst gehen."<

Und noch eine. Der letzte Satz kommt schon im ersten vor.

>Kaum das Mariku gegangen war, öffnete Dr. Hiwatori die Schublade und nahm eine Packung Zigaretten heraus. Er zündete sie an [...]<

Besser wäre „Er zündete sich eine an“ o.ä., da es momentan klingt, als würde er die ganze Packung anzünden und das wäre selbst für Bakura zu krass.

Ein paar Komma- und kleine RS-Fehler sind mir aufgefallen. Es schreibt sich „Doktor“ ohne c, das war der Fehler, der mich am meisten angesprungen hat.

Dein Schreibstil ist insgesamt gut, aber ab und an ist er mir zu, wie soll ich sagen, kantig, irgendwie nicht fließend genug. Die Dialoge sind dir gut gelungen, besonders Maliks wirken sehr lebhaft, und passen zu den Figuren.

@ abgemeldet Was mal wieder beweist, dass ich wie so oft an einem Zustand von geistiger Umbachtung gelitten habe :D
Sorry x//D

maaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan >.<
die is soooooooooo....
ich kanns nicht mit worten beschreiben >.<
... T.T
das is die erste ff die mich fast zum weinen gebracht hat >.<
die war einfach nur toll...

Da kann man nur eins sagen...schön...~~
Yuki ist so niedlich <3

menno.... irgendwie verpenn ich zum ende hin alle neuen kaps!
*umarm* werd' mir mal nicht melodramatisch! du hast es selber gesagt: die beiden haben sich ein happy end verdient! und das hast du wirklich super hinbekommen. du weißt, dass ich zeitsprünge ziemlich passend für einen epilog finde *grins*!
dass mariku den brautstrauß gefangen hat, fand' ich richtig süß! und lustig....
die idee mit der hochzeit allgemein ist gut! und der kleine yuki war auch da! damit ergebe ich mich als absolut zufrieden ^.~
@ schneekatze: bakuras vater hat sich erhängt, nicht der von ryou. der ist noch "auf freiem fuß". deswegen hat sie auch geschrieben, dass es bakura nicht sonderlich interessiert hat...
soooooo, was hast du als nächsten für ffs geplant?!

*knuddelz*
hab dich lieb
dystriel

Der Epilog ist dir wirklich sehr gut gelungen und ich liebe ihn! :)
Und auch das ganze FF ist einfach nur toll, aber das brauch ich dir ja nicht nochmal sagen (=! Es ist zwar ein bisschen schade, dass das FF vorbei ist aber irgendwann geht alles mal zuende.

LG, Ryou_chan ♥

So, da findet man beim Freischalten gleich ein neues Kapitelchen ^^.

Also, ich fand den Epilog gut angesetzt - der Zeitsprung verdeutlicht nochmal mehr die Veränderung, die die Charaktere durchgemacht haben, die Reife, die gewachsen ist und es lässt einen dann doch aufatmen, dass es ein Happy end gibt.
Es ist irgendwie ein erleichterndes Gefühl, und am besten hat mit der letzte Absatz gefallen, dass Ryou jetzt endlich begriffen hat, dass er nicht alleine ist.

Ich hab nur einen leichten Logikfehler gefunden; Erst heißt es, Ryous Vater habe Selbstmord begangen, dann wiederum, dass er noch auf freiem Fuß sein könnte, das ist seltsam, weil, wenn jemand wirklich in einem Gefängnis Selbstmord begeht, dann kriegt man das in der Regel mit und die näheren Verwandten werden benachrichtigt.

Dann noch die Sache mit den Kommas und Punkten bei der wörtlichen Rede.
Nicht böse gemeint, aber vielleicht äußerst du dich mal dazu, warum sich da nichts ändert, ich mein, das ist ja nun wirlich kein großer Aufwand und ich finds schon etwas enttäuschend, wenn ich mir als Kommentator Mühe gebe und der Autor *** da einfach drauf ._.

Ansonsten kann ich nur sagen, es hat mir wirklich Spaß gemacht diese FF zu lesen, auch wenn ich oft bemängelt habe, gelesen hab ich sie wie gesagt trotzdem gerne.

Und wenn du magst, dann kann ich dir die nächste FF betan, meld dich einfach bei mir, ich mach das gerne =).

LG, Katze