Disown themselves von RyouAngel (Selbstverleugnung?) ================================================================================ Kapitel 20: Ein gräßlicher Albtraum (zensiert) ---------------------------------------------- Ein gräßlicher Albtraum So hier die zensierte Fassung XD Wer das Original lesen will brauch es nur sagen XD *~*~*~*~*~*~*Erzähler*~*~*~*~*~*~* Nochimmer tief bis ins Mark erschüttert, lauschte Bakura dem Schluchzten Ryous, was auch wirklich nicht verklingen wollte, es wollte einfach nicht aufhören. "Bitte Ryou, beruhige dich doch... Wir werden deinen Vater für das was er dir und deiner Familie angetan hat bestrafen, nur bitte komm wieder zu dir, ich bin doch hier." Ein verzweifeltes Flehen, doch wirklich erreichen taten diese Worte Ryou nicht, verklangen ungehört in dem Raum, der schon viele dunkle Wahrheiten an den Tag gebracht hatte. "Hey, ich weiß das du unschuldig bist und das wissen auch deine Mutter und deine Schwester... Sie würden dir auch nicht vorwerfen das du schuld bist, also beruhige dich doch bitte..." Noch länger versuchte Bakura alles um Ryou wieder zur Besinnung zu bringen, doch wirklich helfen konnte er ihm nicht, egal was er versuchte. Langsam am Ende seines Lateins erhob Bakura sich und trug Ryou aus seinem Büro, weg von der steriellen Einrichtung, weg von dieser Krankenhausatmosphäre, mit der Hoffnung, das ihm ja vielleicht ein paar bekannte Gesichter helfen würden, ihn aus seinem tranceähnlichen Zustand zu bekommen. Während Bakura langsam durch die Gänge schritt, mit dem zitternden Bündel im Arm, die Pfleger ignorierend, konnte er langsam verstehen warum Ryou psychisch zusammengebrochen war, warum er es vermeiden wollte Bakura alles zu erzählen. An der Stelle Ryous gewesen, wüsste Bakura selbst nicht, ob er gesprochen hätte, ob er sich nicht auch lieber in sich selbst verschlossen hätte und versuchte alles zu verdrängen. Endlich, nach einer schier endlosen Zeit, in der Ryou nur weiter am Wimmern war, kam er am Zimmer Malik und Mariikus an. Bakura wusste schon lange das die Beiden nun zusammen waren und deswegen zusammengezogen sind, aber er fand es nicht nötig ihnen zu sagen das er es wusste, vielleicht würden sie irgendwann freiwillig zu ihm kommen, es war ja ihre Privatsphäre, aber das war nun auch ersteinmal Zweitranig, erst musste er Ryou helfen. Mit Kraft stieß Bakura die Tür auf, sodass sich zwei Gesichter sofort erschrocken zur Tür drehten, die so gewaltsam geöffnet wurde. Malik und Mariku sprangen sofort gleichzeitig von ihren Betten auf und hasteten zu Bakura, als sie Ryou in dessen Armen wahr nahmen. "Oh mein Gott, was ist passiert Dr.Hiwatori?!" , entfuhr es Malik als ersten, als er ein genaueren Blick auf Ryou werfen konnte, der alles andere als gut aussah. Seine Augen waren völlig glasig und vom vielen weinen rot geworden, wozu sich dunkle Schatten um seine Augen gebildet hatten und Malik, dank Ryous jetzt noch blaßeren Haut, nun den Anblick einer Leiche boten. "Es geht ihm soweit gut, er ist nur gerade etwas durcheinander." , versuchte Bakura zu erklären, wobei er wusste das dies keine wirkliche Antwort war. "Was ist denn passiert das er so aufgelöst ist? Ryou? Hey Ryou sag doch bitte etwas, ich bin es Malik." Keine Reaktion, wie von Bakura erwartet. "Vergiss es Malik, er ist im Moment nicht ansprechbar, er reagiert auf absolut gar nichts." Behusam wurde der zerbrechliche Körper auf das Bett Marikus gelegt und vorsichtig zugedeckt, doch Ryou machte nicht die Anstalten sich einzukuscheln, oder gar die Augen zu schließen. "Bitte fasst ihn nicht an, ich glaube nicht das das gut für ihn wäre, er würde nur wieder in absolute Panik verfallen." Geschockt nickten die zwei Ägypter und sahen mitleidig auf ihren Freund herrab, dem liebevoll von Bakura über die Haare gestrichen wurde. "Dr.Hiwatori, woher kommt denn die Verletzung an Ryous Lippe?" , fragte Mariku und beobachtete wie Bakura ihm das Blut von Kin und Lippen wischte. "Er hat sich aus Angst darauf gebissen, aber es ist nicht so schlimm, nichts das nicht wieder verheilen würde, also macht euch darum keine Sorgen." Einvernehmliches Nicken folgte, während sie den Blick nochimmer nicht von Ryou nehmen konnten. "Ich muss drigend etwas klären, etwas, wo er nicht bei sein sollte, doch ich wollte ihn nicht alleine lassen. Darum wollte ich euch bitten ob ihr auf ihn aufpassen könnt. Ich bin auch so schnell wie möglich wieder hier bei euch, aber ich habe keine andere Wahl." Bittend sah Dr.Hiwatori seine Patienten an, die sofort nickten, wie sollten sie dies auch abschlagen. "Das ist kein Problem, wir werden schon auf ihn aufpassen. Ich und Mariku sorgen dafür das unserem Kleinen nichts passiert." Sich aus tiefstem Herzend bedankend drehte Bakura sich um und ging schleunigst aus dem Zimmer, wobei ihm etwas verwirrt hinterhergesehen wurde. "Und was sollen wir jetzt machen Mariku? Es sieht nicht so aus, als würde Ryou sich in der nächsten Zeit beruhigen und ich will ihn auch nicht unter Druck setzen." Ein resignierendes Seufzen folgte und Beide schwiegen sich eine kurze Zeit lang an, sodass nur das Schluchtzen Ryous zu hören war. "Ich weiß es nicht Malik, aber lass uns ihm Geselschaft leisten, damit er nicht so alleine ist. Ist doch egal ob er uns hört, wir sollten mit ihm sprechen, vielleicht beruhigt ihn das ja etwas." Beide setzten sich wie vorgenommen auf den Boden vor das Bett, wollten Ryou nicht zu nahe treten, indem sie sich direckt auf das Bett setzten. "Hey Ryou, hörst du mich? Bitte beruhige dich doch, wir sind doch hier. Mariku ist auch da, siehst du? Keiner kann dir etwas tun, du bist in Sicherheit, hier bei deinen Freunden." "Malik hat Recht, du kannst dich entspannen, wir passen auf dich auf." Der kleine Ägypter nickte und lehnte sich an seinen Mariku. "Na plötzlich so anhänglich?" , fragte er mit einem Anflug eines grinsen auf dem Gesicht und schlang einen Arm um Malik. "Muss dir doch nicht peinlich sein, ich bin froh das ich für dich da sein kann. Nun zieh mal nicht so ein Gesicht das wird wieder alles. Du kennst Ryou doch fast noch besser wie ich also entspann dich." "Ich weiß doch Mariku, ich weiß... Aber das letzte mal das ich ihn so weggetreten gesehen habe..." Traurig schüttelte Mariku den Kopf und klopfte Malik auf den Kopf. "Das war damals als er diesen Albtraum hatte und Dr.Hiwatori ihm eine Spritze verabreichen musste, ich weiß doch Malik... Aber nun mach dir nicht solche Sorgen, bis jetzt war es nicht nötig und ich sehe das als ein gutes Zeichen." "Mariku er reagiert gar nicht auf uns! Wie willst du daraus ein gutes Zeichen sehen?!" , fragte Malik aufgebracht und blickte seinen Feund verständnislos an. "Na wieso denn nicht? Du vergisst, mich musste man früher auch erst immer ruhig stellen um Kumari unter Kontrolle zu bekommen und jetzt nicht mehr. Jetzt schaffe ich es sogar wieder Ich zu werden ohne das Bewusstsein verlieren zu müssen. Also wenn Ryou sich jetzt scheinbar schon ohne Medikamente beruhigen kann, dann sehe ich das als ein gutes Zeichen." Verstehend nickte Malik, auch wenn er absolut nicht überzeugt war, für ihn waren dies zwei verschiedene Fälle. "Wir sollten nun aber lieber weiter mit Ryou reden, dafür sind wir doch hier und vielleicht hilft ihm das ja." Mit einem leichten nicken stimmte Mariku seinem Ägypter und wand sich wieder zu Ryou. Immer weiter redeten sie mit ihm, doch er hörte sie nicht, zuckte nichteinmal. Alles was sie sagten ging ungehört an ihm vorbei, er konnte sich einfach nicht wirklich beruhigen, stieß zwischendurch immerwieder ein Wimmern aus... Bakura ging unterdessen so schnell er konnte zurück in sein Büro und griff zum Telefon. Sich äußerlich schon längst wieder berruhigt, innerlich jedoch kochend, nahm er den Hörer ab und wählte die Nummer der Polizei. Nur kurz läutete es, ehe eine freundliche Stimme am anderen Ende der Leitung erklng. "Hier Polizeistation Ost-Domino, was kann ich für Sie tun?" "Mein Name ist Bakura Hiwatori, Psychiater in der Psychatrie Ost-Domino. Es geht um den Fall der Familie Akagawa. Mein Patient, Ryou Akagawa hat mir nun erzählt was mit seiner verschwundenen Mutter und Schwester geschehen ist. Sie wurden von ihrem Vater umgebracht, so wie es schoneinmal befürchtet wurde. Nur handelt es sich nicht um ein Beziehungsdrame, sondern um einen Ritualmord. Ich bitte Sie diesen Mann schleunigst zur Fahndung auszurufen und festzunehmen, man kann nie wissen wann er wieder seinen Kranken begierden nachgeht..." "Ich verstehe... Hat Ihnen ihr Patient denn wenigstens den Ort preisgegeben wo die Leichen zu finden sind?" "Wo die Leichen der Familie Akagawa sind kann ich Ihnen aber nicht sagen, das weiß mein Patient leider nicht und er ist momentan auch nicht in der Lage irgendwelche Fragen zu beantworten." Kurz zog sich ein Schweigen hin, ehe sich erneut die Stimme der Freu erklang. "Ich habe mir dann alles notiert. Vielen Dank für Ihre Mithilfe. Ich hoffe Sie sind sich bewusst, dass wir uns nun in den nächsten Tagen wohl öfter mit Ihnen in Verbindung setzen werden." "Ja natürlich, hauptsache der Mann kommt lebenslänglich hinter Gitter, so wie er es verdient hat." Noch kurz wurden alle Formalitäten erledigt, sowie sämtliche Personaldaten weitergereicht, ehe Bakura endlich auflegen konnte. Man wollte sofort erneut Ermittlungen in die Wege leiten und Bakura hoffte, dass der Albtraum bald ein Ende finden würde, sodass es seinem Patienten wieder besser gehen würde gehen können. Er liebte Ryou einfach und es tat ihm unheimlich weh, diesen so leiden zu sehen. So schnell es ging kehrte Bakura in das Zimmer Marikus zurück und trat an das Bett herran, indem nochimmer Ryou lag. "Dr.Hiwatori... Wir haben die ganze Zeit mit ihm gesprochen, doch er zeigt einfach keine Regung. Er tut beinah so, als wenn wir einfach nicht da wären, was sollen wir denn machen?" , frage Malik verzweifelt, er wollte seinem Freund doch unbedingt helfen, konnte es aber nicht. "Ich danke dir Malik, überlass den Rest lieber mir. Ich glaube nicht das ihr ihm wirklich helfen könnt, ich weiß nichtmal ob ich ihn aus diesem Zustand holen kann..." Zusammen mit diesen Worten setzte Bakura sich an den Bettkanten und zog Ryou vorsichtig hoch, direckt in seine starken Arme, er wollte ihm den Schutz geben den er brauchte, doch diesmal half nichteinmal die Nähe Bakuras. Ryou zuckte bei der kleinsten Berührung nur erschrocken zusammen und verkrampfte sich, öffnete zum erstenmal wieder seit seiner Erzählung seinen Mund um zu sprechen, statt um zu wimmern. "I-ich bin kein Sektenmitgleid... Ich bin doch kein Mörder, kein Schänder... Ich bin unschuldig... Bitte seht mich nicht so an, i-ich wollte das alles doch nicht... Glaubt mir, ich bin kein böser Mensch, ich wurde gezwungen... Nie Freiwillig..." Schweren Herzens sah Bakura ein, das er Ryou im Moment so nicht helfen konnte und das es wohl das beste wäre, wenn er ihn nun vorläufig ruhig stellen würde, vielleicht würde ihm ja der Schlaf gut tun. Sanft wog er ihn ihn und her, flüsterte besänftigende Worte, während er eine Spritze aus seiner Kitteltasche holte, deren Inhalt ein Schlafmittel enthielt, ein starkes Beruhigungsmittel. Dr.Hiwatori hatte schon befürchtet, das es soweit kommen würde und hatte sie noch vor dem Gespräch mit Ryou eingesteckt gehabt, es hätte ja weitaus schlimmer kommen können. "Es wird alles gut Ryou, du wirst jetzt gleich schön einschlafen und dann wird alles wieder gut." , meinte er mit santer Stimme, während er den Schutz von der Nadel zog und testete, ob ein durchfluß gewährt war. "Nein! Nicht! Ich will nicht alleine sein, ich kann das nicht!" , wimmerte Ryou panisch und sah ängstlich auf die Spritze in den Händen Bakuras, Malik und Mariku bemerkte er nochimmer nicht. "Keine Sorge, ich werde mit dir kommen, du wirst nicht alleine sein. Ich bleibe bei dir, versprochen..." Langsam entspannte Ryou sich soweit wieder wieder, sodass Bakura den Ärmel seines Patienten langsam und bedächtig hochrollen konnte, bis er endlich zur Einstichstelle kam. Ein kleiner Piecks folgte in der Armbeuge und schon verteilte sich das Mittel im Blutkreislauf Ryous. Langsam dämmerte dieser in den Armen Bakuras weg und wurde, nachdem er endlich eingeschlafen war sanft auf das Bett gelegt und zugedeckt. Traurig blickte Malik auf Ryou, der soeben durch die Wirkung der Spritze eingeschlafen war. "Bitte sagen Sie doch endlich etwas Dr.Hiwatori... Bakura, was ist mit Ryou los?" Bakura sah kurz zum schlafenden Ryou, ehe er leicht den Kopf schüttelte. "Du weißt das ich es dir nicht sagen darf, immerhin unterliege ich der ärztlichen Schweigepflicht, aber ich kann dir einen Rat geben... Bitte sprecht ihn niemals auf seine Vergangenheit an, nie. Wenn er euch etwas freiwillig erzählt ist es gut, aber wenn nicht, dann lasst es, wenn ihr ihn nicht verletzen wollt." "Ist diese denn so schlimm?" , fragte Mariku neugirig nach, wobei er dafür von Malik einen harten Stoß in die Rippen erhielt. "Was denn? Wir müssen das wissen Malik..." , rechtfertigte er sich und schüttelte den Kopf. "Ihr könnt euch das nicht vorstellen... Und seid dankbar dafür." , meinte Bakura betrübt und warf einen letzten Blick auf seinen Ryou. "Ich muss jetzt noch etwas Wichtiges erledigen, ist es okay, wenn ich ihn eurer Obhut lasse?" Sofort nickten die zwei Ägypter und Malik bekam, völlig verwundert ein Handy in die Hand gedrückt. "Ruf mich bitte an sobald er aufwacht, ich komme dann so schnell wie möglich. Rufe einfach die 1 Nummer an, die eingespeichert ist, mein zweites Handy." Sofort stimmte Malik dem zu und steckte das Handy weg, sodass man es nicht sofort sehen würde, denn eigentlich durften Patienten keine Handys besitzen, Psychatrieregel. "Aber Dr.Hiwatori... Ich hatte gehofft das Ryou ohne Medikamente... Hätten wir ihm nicht die Chance lassen sollen sich ohne zu erholen? Ich kann es nicht gutheißen ihn gleich mit Medikamenten vollzupumpen." , gab Mariku einen Protest gleich seinen Einwand und sah sein Gegenüber ernst an. Seufzend drehte sich Bakura um und blickte den Ägypter ernst an. "Das ist mir schon klar und glaub mir gefällt es am allerwenigsten Ryou unter Medikamente zu stellen, aber in dieser Situation gab es keine Möglichkeit, hätte ich es nicht getan bestünde die Gefahr das er einen weitaus schlimmeren psychologischen Schaden davon trägt." Nochimmer nicht wirklich einverstanden nickte Mariku dennoch und gab ein kurzes Brummen von sich, so hatte er es noch nie gesehen. Mit ein paar Worten des Dankes drehte Bakura sich letztenendes um und verließ das Zimmer, gerade so, dass er nicht mehr mitbekam wie Ryou leise schmerzlich stöhnte. Dies bekamen jedoch die zwei Ägypter mit und drehten sich zu ihrem Freund, der kreidebleich war und das Gesicht verzogen hatte. "W-warum tust du mir das an? Warum..." , flüsterte er im Schlaf und Tränen traten ihm in die Augen. Traurig blicken sie auf ihren Freund, der sich langsam hin und her wälzte, zwischendurch leicht seinen Rücken durchdrückte. Schmerzlich verzog Ryou das Gesicht und wälzte sich nochimmer hin und her, stieß einige male flehende Töne aus. "Wir sollten nicht zuhören Mariku.... Mariku, ist alles in Ordnung?" , fragte Malik, als er sah wie sein Freund Ryou mit großen Augen musterte und nicht, überhaupt nicht auf ihn reagierte. "Mariku, hörst du mich überhaupt? Hey Mariku!" , wurde er nun lauter. Diesmal zuckte Angesprochener zusammen und blickte kurz zu Malik, ehe er sich auf dessen Bett setzte. "Ja ich höre dich Malik, was willst du denn?" "Was ist los mit dir, du siehst plötzlich so niedergeschlagen, so verletzt aus..." Ein schweres Seufzen ertönte durch den Raum, wurde aber vom schmerzvollen Stöhnen Ryous übertönt. "Es ist.... Malik, du hörst diese Geräusche doch auch..." Fragend legte Malik den Kopf schief und nickte. "Ja natürlich höre ich sie auch, aber wir können nichts machen. Ich hab schon versucht ihn zu wecken, aber keine Chance, Ryou schläft tief und fest dank der Medikamente." "Es sind Geräusche, wie sie ein Opfer von sich gibt..." Völlig veriwrrt setzte sich der kleine Ägypter zu seinem Freund und legte einen Arm um ihn. Immer wirkte Mariku so stark und doch hatte auch er seine schutzlosen Phasen, indenen er eine Schulter zum anlehnen brauchte... Selten, aber es kam vor. "Was denn für ein Opfer?" "Das Opfer einer Vergewaltigung... Ich habe damals fast dieselben Geräusche von mir gegeben, wenn auch um einiges beherrschter. Es sind dieselben Geräusche... Ich... Es muss schlimm sein, schlimm für den Kleinen." Traurig sah Malik Mariku in das Gesicht und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "Hör bitte nicht hin Mariku, mach dich nicht kaputt. Lass uns uns irgendwie ablenken... Sag mal lieber was wir in Zukunft machen wollen, denn meiner Meinung nach hat Bakura... Äh Dr.Hiwatori schon längst durchschaut das wir zusammen sind." Leicht lächele Mariku und tätschelte seinem Kleinen den Kopf, versuchte auch sich abzulenken, denn dies wollte er nicht hören, es ging nicht. "Nenn ihn ruhig Bakura, ich werd schon nicht mehr eifersüchtig, immerhin weiß ich jetzt ja genau das du mein ganz allein bist." Zusammen mit diesen Worten lies Mariku sich ins Bett fallen und zog Malik glatt hinterher, zog die Decke über sie Beide. Sofort kuschelte Malik sich an den starken Körper und genoß die sanften Streicheleinheiten, die er auf seiner Haut, unter seinem Hemd spürte. Zwar ertönten im Hintergrund nochimmer die Geräusche Ryous, aber er wollte nicht darauf hören, einfach nur diese Nähe genießen. Beide klammerten sich fest aneinander und schliefen langsam durch die wirklich beruhigende Nähe des Anderen ein. Mitten in der Nacht hallten leiste, patschende Schritte durch das Zimmer, indem die beiden Ägypter schliefen und von einer freien Zukunft träumten. Doch schon kurz nachdem das Geräusch der Schritte aufgetreten war, öffneten sie die Augen und sahen sich ersteinmal verwirrt um. "Was ist das denn Mariku?" , frage Malik nochimmer völlig verschlafen, als ein Schatten an ihrem Bett vorbeihuschte. "EIN GEIST!" , schrie der Kleine ängstlich und presste sich an Mariku, der diesen Beschützend in den Arm nahm, während der sogenannte Geit zur Seite sprang und mit einem lauten Knall zu Boden viel. "Das ist kein Geist Malik, das ist Ryou." Kaum das Mariku diese Worte ausgesprochen hatte, sprang Malik auch schon aus dem Bett, an dem am Bodenliegenden vorbei und schaltete das Licht an. Flackernd wurde es hell und das Licht viel diereckt auf weiße, naßgeschwitzte Haare, während sich ein völlig panischer und vor allem ängstlicher Blick auf Malik und Mariku richtete. Dem Letztgenannten versetzte dies nur einen tiefen Stich im Herzen, diesen panischen Gesichtsausdruck zu sehen, die Angst, die von ihm Besitz ergiffen hatte. "Oh Gott Ryou, du siehst ja schrecklich aus!" , rief Malik und wollte schon zu Ryou stürzen, als ihm einfiel was Bakura ihn aufgetragen hatte. Sofort kramte er das Handy aus seiner Tasche herraus und wählte die eingespeicherte Nummer, woraufhin ein Freizeichen ertönte. "Dr.Hiwatori am Apparat." , erklang seine gefasste Stimme am anderen Ende der Leitung, wobei sich dies doch schnell ändern sollte. "Ich bin es Malik, Ryou ist wach und-" Verdutzt sah Malik zu Mariku und dann auf das Handy, um wieder zurück auf Mariku zu sehen. "Er hat einfach aufgelegt, noch bevor ich ettwas erkläre konnte..." Schnell verstaute Malik das Handy, während sein Freund sich auf den Boden vor Ryou kniete und ihn genau ansah, wie dieser etwas vor ihm zurück wie, fast wie ein Reflex. "Guten Morgen Ryou." , sprach er ihn an, wobei dieser unnatürlich stark zusammenzuckte und seinen Blick vom gefließten Boden hob. Endlich aus seinen eigenen Gedanken findend schaffte er es schwach und gezwungen zu lächeln und das Vergangene zu begreifen, langsam zu realiesieren das alles nur ein Traum war. Und doch zitterte er unaufhörlich, versuchte physischen Kontackten soweit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Vielleicht lag es auch daran, das all seine Erinnerrunfen hervorgebrochen waren und er nur deswegen Angst hatte, sich auch noch für seinen Traum schämte. "Wie geht es dir Ryou?" , versuchte Mariku endlich ein paar Worte aus ihn herraus zu bekommen. "Äh... Es... Es geht mir gut... Ich glaube... Nein, ich weiß, ich hatte einen Albtraum..." "Erinnerst du dich noch an diesen? Willst du darüber reden? Ich meine, das hilft bekanntlich ja wenn man Albträume hat, man kannes besser erarbeiten." Erst nickte Ryou, schüttelte dann aber schnell den Kopf, wobei jeder an seiner Nasenspitze sehen konnte das er log, er erinnerte sich und wollte nur nicht mit ihnen darüber reden. "E-es geht mir gut, danke Mariku..." "Du bist aber ganz blaß, setz dich lieber hier mal auf das Bett." Da Ryou scheinbar keine Kraft hatte aufzustehen, hob der große Ägypter ihn kurzerhand einfach hoch und setzte ihn, trotz dessen das Ryou anfing wie Espenlaub zu zittern, und versuchte von ihm weg zu kommen, auf das nochimmer warme Bett, deckte seine Beine zu. Ein plötzliches Schweigen ergiff von allen besitz, bis plötzlich die Tür aufging und Bakura eintrat, sein Blick sich sofort auf Ryou heftete, der sofort zusammenzuckte und den Blick abwandt. "Ryou!" -To be continued- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)