Disown themselves von RyouAngel (Selbstverleugnung?) ================================================================================ Kapitel 18: Vergangenheit ------------------------- Na wer sich jetzt nicht freut XD Ich denke mal die Überschrift sagt alles XD Aber ich muss mich entschuldigen, ist wohl nicht das was man erwartet hat, aber ich habe versucht den Wünschen einiger Leser nachzukommen... Dennen ist es dann auch gewidmet^^ Wobei mir das wohl nicht so gut gelungen ist, denn normalerweise schreibe ich soetwas nicht. Naja, viel Spaß(?) dennoch, eure RyouAngel *~*~*~*~*~*~*Erzähler*~*~*~*~*~*~* Penetrant fing früh am Morgen, die Sonne war noch nichteinmal wirklich aufgegangen, ein Wecker an nervtötend zu klingeln. Ein mehr als unzufriedenes Grummeln entwich doppelt aus dem Bett, doch nur eine der zwei Personen, die dort drinne lagen, erhhob sich und schaltete ihn endlich aus. "Zeit zum aufstehen..." , nuschelte Bakura leise, erntete aber nur ein Brummen. "Ich will nicht... Ich bin müde, ich brauch noch schlaf." Ein Lächeln legte sich auf die Gesichtszüge Bakuras, doch schüttelte er erbarmungslos den Kopf, die Zeit zum schlafen war vorbei. "Nix da mit weiterschlafen. Wenn du schlafen willst, dann musst du in dein Zimmer gehen, aber ich muss mich für die Arbeit fertig machen." Bei diesen Worten erhob nun endlich auch Ryou sich und sah Bakura etwas säuerlich an. "Nein danke, du weißt genau, dass ich nicht alleine schlafen kann, zumindest jetzt nicht, sonst wäre ich ja nicht hier... Dann steh ich ja lieber auf, du hast gewonnen." "Sag ich dochimmer, gegen mich kann man nicht gewinnen. Aber du weißt das du wirklich nicht hier bleiben kannst, das würde nur Fragen aufwerfen und das spar ich mir doch lieber. Auf ein Disziplinarverfahren kann ich gut verzichten." Ihm die Zunge rausstreckend erhob Ryou sich grummelnd, zuckte zusammen als seine nackten Füße auf dem Boden aufkamen, oh wie er es doch hasste. "Du solltest hier dringend Teppich verlegen lassen Bakura..." , mauelte er rum und verschwand ins Bad, hörte nicht mehr die Antwort Bakuras, dass dieser morgendliche Schock einen doch erst richtig wach machte. Wenn Ryou schon so früh hoch musste, dann wollte er sich wenigstens nicht den Luxus entgehen lassen eine schöne heiße Dushe zu nehmen und mal Seife und Schampoo zu benutzen, die nicht immer nach Krankenhaus roch, wie die, die die Patienten zum waschen bekamen. Genüßlich seufzend wusch Ryou sich die Haare und genoß den Duft von Pfirsichschampoo, wobei er sich fragte seit wann Bakura soetwas benutzte, immerhin was das Paket verschlossen gewesen und Ryou konnte nich nicht daran erinnern, dass Bakuras Haare je nach Pfirsich gerochen hätten, das wäre ja auch wohl zu komisch. Ryou wollte sich gerade die Seife nehmen und erschrack, als er plötzlich einen Körper hinter sich in der Dusche spürte und eine Stimme erklang. "Na wie ich sehe hast du das Schampoo das ich für dich gekauft habe gleich gefunden." Erschrocken zuckte Ryou zusammen und drehte sich so schnell es ging um. "Keine Angst, ich bin es doch nur... Wenn du so lange brauchst komm ich wirklich noch zu spät und darum wirst du wohl etwas Platz machen müssen, tut mir Leid." Schamesröte trat in das sonst so blaße Gesicht des Patienten und natürlich machte er sich gleich kleiner, versuchte den Körperkontackt auf auf das Minimalste zu reduzieren. Gut, er hatte Bakura schoneinmal nackt gesehen, hatte mit ihm geschlafen... doch das hier war, wie er fand, doch irgendwie etwas anderes. "Sag Ryou, kann es sein das du dich schämst?" Stummes nicken als Antwort, ein Zusammenzucken, als Bakura plötzlich mit seinem Finger über den Rücken des Kleineren glitt. "Hier sind ja auch Narben, keine Brandnarben, andere... Aber sie sind so silber, dass sie mir bisher nie aufgefallen sind... Woher hast du die?" Es trat ein beklemendes Schweigen ein, welches nur durch das plätschern des Wassers unterbrochen wurde. "Ist schon gut Ryou..." , flüsterte er leise und beide duschten sie schweigend zuende. Endlich wieder angezogen, wie der kleinere von Beiden fand, begleitete Bakura Ryou wieder in sein Zimmer, zwang ihn aber nicht sich hinzulegen. "Ich kann nun leider nicht bei dir bleiben, aber ich denke wenn du das Licht anmachst und ein gutes Buch ließt, dann geht es, oder? Du wirst dich schon irgendwie ablenken können." Sofort wurde genickt, wollte Ryou Bakura doch keine Sorgen bereiten, dies hatte er nicht auch noch verdient. "Ja klar geht das. Hey, ich glaube ich habe mich längst wieder beruhigt, also mach dir keine Sorgen." "Das freut mich Ryou. Ich würde sagen, dass wir uns nach dem Frühstück in meinem Büro unterhalten, wenn du mal wieder ordentlich etwas gegessen hast, okay?" "Jaja, das wird schon gehen... Irgendwann muss ich es dir ja erzählen... Nochmals entschuldige das ich dich in der Nacht geweckt habe und das du meinetwegen müde bist." Lächelnd winkte Bakura ab und drehte sich um, musste sich nun um seine eigenen wichtigen Angelegenheiten kümmern, um alles für das schon so lang und sehnsüchtig erwartete Gespräch mit Ryou vorzubereiten. Aber nun, da Bakura weg war saß Ryou alleine im Zimmer, hatte einfach keine Lust ein Buch zu lesen, er hatte seine schon alle durch und die Bibliothek hatte auch noch nicht auf, damit er sich ein Neues hätte ausleihen können. Er langweielte sich und räumte sein Zimmer nach langer Zeit das erstemal wieder richtig auf, etwas das schon lange nötig war, als er zu seinem Kleiderschrank kam und er eine Idee hatte. Noch nie hatte er sich für Bakura besonders schön gemacht, nie. Als ihm dies bewusst wurde, fing er leise an zu lachen, wurde wohl wirklich mal Zeit, das er dies ändern müsste. So kam es, dass er seinen kompletten Kleiderschrank auseinander riss und stundenlang ein Outfit nach dem Anderen ausprobierte, ohne sich wirklich entscheiden zu können, wie eben der verliebte Teenager der er ja war. Längst vergessen, oder eher verdrängt, war die Tatsache, dass sie sich nur traffen, damit Ryou das erzählte, was ihn in die Psychatrie gebracht hatte, was damals geschehen war. Natürlich kam Ryou viel zu spät zu dem Frühstück, hatte sich letzenendes für etwas eleganteres entschieden das vielleicht nicht so stark auffiel, wobei Mariku ihm natürlich wieder einen Platz frei gehalten hatte. Ob gewollt oder ungewollt stand ja nicht zur Debatte. "Danke..." , japste Ryou leicht außer Atem und stopfte sich sein Brötchen in den Mund, die Blicke, die die anderen Drei ihm zuwafend, nicht bemerkend. Natürlich staunten Malik, Mariku und Yoko nicht schlecht, als sie Ryou so sahen, immerhin war es das Erstemal, dass Ryou sich wirklich Gedanken über sein Outfit gemacht hatte. Nicht das er sonst schlecht aussah, aber nun sah er richtig attraktiv aus. "Hey Ryou... Wie kommt es, dass du dich so rausgeputzt hast?" , fragte Malik interessiert nach, hatte aber schon so einen Verdacht. "Ähm, ich treffe mich gleich nach dem Frühstück mit Bakura. Naja, da wollte ich doch auch mal schön aussehen. Ist es zu übertrieben? Ich meine, wird Bakura das vielleicht nicht mögen?" Sofort schüttelten sie alle synchron den Kopf. "Nein absolut nicht, das wird Bakura bestimmt gefallen... Ach was sag ich da, es wird ihm auf jeden Fall gefallen." , meine Yoko lächelnd und beobachtete wie Ryou erneut die Röte in die Wangen schoß. "Nana, kein Grund gleich rot zu werden... Oder habt ihr etwa mehr geplannt als du zugeben willst?" , grinste Malik, fing an zu lachen als Ryou sich an seinem Brötchen verschluckte, das er sich wieder in den Mund gestopft hatte und fast erstickte. "Nein, natürlich nicht... Hör auf immer von dir auf Andere zu schließen, das ist ja echt schlimm." Alle Drei fringen an zu lachen, wobei Ryou nach einigen Sekunden miteinstimmte, war die Situation doch irgendwie komisch, es war ja von niemanden böse gemeint. Nachdem sie von den Pflegern aufgefordert wurden leiser zu sein, es hatten sich einige Patienten beschwert, beeielte Ryou sich mit dem Rest seines Brötchens, immerhin war er schon ziemlich spät dran. "Wir sehen uns dann ja vielleicht später, tschau." , rief Ryou, der schon von seinem Platz aufgesprungen war und trotz Ermahnung der Pfleger durch die Gänge rannte, direckt zum Büro von Bakura. Ohne Probleme lies sich diese Tür öffnen und Ryou trat ein, erblickte seinen Geliebten am Fenster stehen und warf sich ihm in die Arme, nachdem er die Tür wieder sorgam verschlossen hatte, sah nicht den besorgten Blick in seinen Augen. "Da bin ich Bakura." , rief er fröhlich aus, hoffte Bakura würde etwas zu seinem Erscheinungsbild sagen, doch blieb es aus. Bakura musterte ihn nur ausgehend, denn ihm gefiel ihm was er sah, sehr sogar, doch wollte er Ryou keine Gelegenheit geben abzulenken, indem er ihm sagte wie toll er doch aussah. "Das freut mich Ryou, bitte setz dich doch... Kann ich dir etwas anbieten?" "Nein danke, ich bin beim Frühstück mit allem versorgt worden was ich brauche. Wobei das ja ganz-" "Ryou, lass das doch." , unterbrach Bakura ihn bevor er sich da reinsteigerte und sah ihn genau in die Augen. "Du sollst dich nicht mit allem möglichem ablenken... Du bist hier, weil du mir alles erzählen wolltest, weil du endlich den Mut hast über deinen Schatten zu springen. Mach jetzt keinen Rückzieher." Wie ein Schlag in die Magengegend kam wieder alles in Ryou hoch und sein Lächeln verblasste, als er den Kopf senkte, trotz allem ein leichtes Nicken von sich gab. Er musste es Bakura erzählen... Er brauchte einfach jemanden, dem er sich anvertrauen konnte, doch viel wichtiger war, dass er seinen Psychiater, seinen Bakura nicht weiter verletzen wollte. Auch wenn er am Vortag Hiroti angeschrien hatte das er lügen würde, dass er Bakura nicht verletzte, so nahm er sich dessen Worte doch sehr zu Herzen. Er hatte mittlerweile auch das Gefühl das er ihn verletzen würden, dass er ihm das Leben unnötig schwerer machte, als es eigentlich sein müsste. "Weißt du Bakura... Gestern... Ich hatte keine normalen Albtraum, verstehst du? Ich habe einfach alte Erinnereungen durchlebt, darum hatte ich Angst... Klingt komisch, aber so war das..." Neugirig hörte Bakura zu, doch schon verstummte sein kleiner Patient wieder, starrte Löcher in den dunklen Tisch vor sich. "Rede ruhig weiter Ryou... Es ist mir egal was du erzählen wirst, ich werde immer zu dir stehen. Also hab keine Angst, ich werde bei dir bleiben, immer." Wieder herrrschte Schweigen, doch Bakura sah wie es in Ryou arbeitete, als dieser kurz den Blick hob, dieser sich mit dem Bakuras kreuzte. Mit einem sanften Lächeln griff Bakura die Hand seines Gegenübers, nickte ihm zu und vergewisserte ihm, dass er da war, das er an seiner Seite war. "Okay Bakura... Aber vorher muss ich dir etwas erzählen, sonst glaubst du mir nicht... Weißt du, ich hab ja mal erzählt das mein Vater gewalttätig ist, aber das war nicht alles... Mein Vater gehört seit meiner Geburt, also schon so lange ich denken kann, zu einer komischen Sekte... Diese Sekte bedeutet ihm alles, es ist sein Leben, wir sind egal gewesen. Schonimmer führte er so komische Rituale durch um einem Gott zu huldigen..." "Einem Gott?" , fragte Bakura irritiert nach, machte sich sofort einige Notizen. "Ja, einem wiederlichem Gott... Ich und meine Schwester wurden in diese kranke Welt unseres Vaters geboren und doch war es für uns die Hölle, wir wussten das es so nicht normal war, das es nicht rechtens war und einfach krank... Meine Mutter hatte genauso wenig Kraft wie wir sich gegen ihn aufzulehnen, ich denke sie war bereits zerbrochen, zerbrochen an den wiederlichen Ritualen an dennen wir teilnehmen mussten..." Schwer atment stockte Ryou, musste sich, als die Erinnerungen, die er so lange zu unterdrücken versucht hatte, ersteinmal wieder sammeln. "Ritualen? Würdest du mir bitte sagen was dies für Rituale waren? Es reichen auch ein paar Beispiele, egal was. Du schafft das, das weiß ich." Ein von Ryou bis dato unbekanntes Feuer erschien in Bakuras Augen, denn er war sich sicher, nun den Grund gefunden zu haben, der Ryou schädigte, ihn krank machte. "Wenn du denkst das es dir hilft, ich versuche es... Naja... Du hast doch heute Morgen diese fast unsichtbaren Narben auf meinen Rücken gesehen... Die kamen, sind entstanden weil der Sektenführer mich und meine Familie immerwieder ausgepeitscht hat, wir so vor diesem Gott für unsere Sünden bezahlen sollten. Aber es war egal was wir taten, selbst wenn wir nur geatmet habe, hatten wir eine Sünde begangen... Ich denke, es macht ihnen einfach Spaß andere leiden zu sehen... Auch gab es Tage, an dennen mussten wir unser Blut verschenken und Anderes geschenkt bekommen... Also, ähm, die Sektenmitglieder und meine Famlile stellten sich in einen Kreis, verletzten sich nacheinander am Arm. Dann musste derjenige, der Links von einem Stand das Blut... das Blut trinken und man selbst das desjeigen der Rechts von einem stand. Das sollte dazu dienen, das wir eins wurden, eine Gemeinschaft bildeten... Dies war mindestens genauso eklig und schrecklich wie die rohen Eingeweide des Tieres zu verspeisen, das vor den eigenen Augen geschlachtet wurde." Erneut musste Ryou stoppen, so sah er durch all die Tränen nichts mehr, versteckte sein Gesicht in den Händen als die Erinnerung ihn zu übermannen drohte. "Es ist doch alles gut Ryou, niemand macht dir einen Vorwurf, du kannst doch nichts dafür. Sieh dich selbst doch nicht als Täter." , flüsterte Bakura leise, merkte wie Ryou langsam zuzammenzubrechen drohte. "Du hast es gleich geschafft Ryou, bald ist der Albtraum zuende, endgültig... Bitte, sag mir nur noch, was geschehen ist, dass du dann doch letzenendes geflohen bist, das du zusammengebrochen bist... Sag mir was dich zerbrechen hat lassen, wo du doch sonst alles über dich hast ergehen lassen, sonst alles tapfer ertragen hast?" Langsam wurden die Hände sinken gelassen, doch Ryous Blick hing völlig stumpf auf dem Tisch und trotz allem fing er an zu erzählen. -~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~Flashback~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- Stark brannte die Nachmittagssonne am Himmel, als Ryou mit langsamen und trägen Schritten nach Hause ging, es nicht besonders eilig hatte, so wollte er nicht in seinen Käfig zurückkehren. In der Schule war er vielleicht einsam, weil niemand etwas mit seiner Familie zu tun haben wollte, was auch besser für sie war, aber er wollte nicht nach Hause, er wusste das an diesem Tage wieder eines dieser abartigen Rituale durchgeführt werden sollte. Mit niemanden konnte er darüber sprechen, mit niemanden. Es tat weh wenn er langsam nach Hause schlich und in den Gärten Familien sah, die zusammen lachten und spielten... Normale Familien eben. Warum er einen so kranken Vater verdient hatte wusste er nicht, doch mit wem hätte er denn sprechen sollen? Wem hätte er den seinen Kummer berichten sollen? Natürlich war er versucht gewesen sich dem Vertrauenslehrer anzuvertrauen, als dieser fragte ob es etwas gab das ihn bedrückte, doch hatte er, so wie es ihm immer gepredigt worden war, lächelnd abgewinkt, gesagt das alles okay wäre und das es nur Kopfschmerzen sind, die ihm im Moment Probleme machen. Ryou sah wie das Haus in dem er lebte aufttauchte. Die Nachbarn machten einen großen Bogen um es, denn jeder wusste, dass sein Vater brutal und rücksichtslos war, doch machen konnten sie nichts, helfen konnten sie nicht, denn immer wenn die Polizei kam, leugnete ihre Mutter das etwas passiert war, selbst wenn das Blut noch über ihr Gesicht lief. Ryou wollte das sie ihnen halfen, doch so waren den Anderen die Hände gebunden, denn er selbst konnte auch nicht sagen was los war, es gab da einfach eine Blockarde die er nicht zu überwinden vermochte. War es da denn ein Wunder, dass schon lange niemand mehr die Polizei holte? Wozu, wenn doch nichts unternommen wurde? Leider war Ryou schon bald durch den toten Garten seines Hauses geschritten, als ein spitzer Schrei aus dem inneren hallte, eindeutig die Stimme seiner Mutter. Sofort stürzte er in die Wohnung, warf seine Schultasche ungeachtet in die Ecke, hatte Angst das seiner Mutter etwas passiert war. "Mutter?!" , rief er laut und rannte direckt in das Wohnzimmer, dorthin, wo er den Schrei ausgemacht hatte. Erschrocken hielt er mitten im Lauf inne, doch es war zu spät... Ryou wusste nicht einmal, was er zuerst realiesieren sollte, ob es die zahlreichen, in schwarz gekleideten Männer sein sollten, die ihm jede Fluchtmöglichkeit nahmen, oder seine Schwester, die völlig weggetreten am Rande des Raumes lag, wohl bewusstlos, oder doch eher seine Mutter, die in einem ebenfall schwarz gehaltenden Mantel auf einem seltsamen Altar festgebunden war, einem Altar den Ryou noch nie gesehen hatte. "Mutter!" , rief er panisch, die ihn dort erst zu bemerken schien, apathisch den Blick auf ihn richtete, wobei er wieder Leben eingehaucht bekam, als sie ihren Sohn erblickte. "Ryou flieh, verschwinde, du musst weg hier!" Ein verzweifelter Aufruf, dessen Ausführung aber unmöglich war. Sobald Ryou sich umdrehte um wirklich zu fliehen, den Befehl seiner Mutter auszuführen, spürte er einen sehr harten Schlag im Nacken, der ihn benommen zu Boden fallen lies. "Ryou! Fasst meinen Sohn nicht an ihr Bastarde! Lasst ihn gehen!" Nur verschwommen sah Ryou den Boden vor sich, musste ersteinmal den Kopf schütteln um wieder einigermaßen klar sehen zu können. Dieser Schlag hatte gesessen und ihm war schlecht, er wollte nur noch weg von diesem Ort. Sich auf Händen und Knien abstützend sah Ryou nach oben auf, sah direckt in das Gesicht seines Vaters, der einen völlig anderen, irren Blick hatte. Nie war er wirklich bei Sinnen, doch diesmal... Es machte ihm Angst... Verwirrt versuchte Ryou sich zu erinnern, ob sein Vater etwas gesagt hatte, hätte das Ritual nicht erst am Nachmittag stattfinden sollen, wobei... Alles war anders wie sonst. So viele Männer die hier waren, so viele, die er noch nie gesehen hatte und dann dieser Altar auf der seine Mutter lag, festgebunden... Irgendetwas stimmte hier absolut nicht... "Wir haben uns heute hier alle versammelt um Ryou, meinen Sohn, endlich in unsere Gemeinde aufzunehmen, ihn zu einem festen Teil von uns werde zu lassen. Und als Zeichen, dass wir ihn vertrauen, ihn herzlichst willkommen heißen, hat unser Führer entschieden, das Ryou unser Auserkorene, unser Abgesandter werden soll, durch wen unsere Gottheit sprechen wird. Ihm soll es als einzigstes zu Teil werden gereinigt zu werden und unser aller Verkündigung zu sprechen." Diese Intensität mit der sein Vater sprach, dieser verrückte Blick mit dem er durch die Reihen sah, lies Ryou eine starke Gänsehaut über den Körper laufen. Er wollte nicht, er wollte nicht Teil dieser kranken Gemeinde werden, er wollte nicht zu ihnen gehören und erst recht wollte er nicht, dass ihre kranke Gottheit durch ihn sprach, wobei er nichteinmal wirklich daran glaubte. Ihn hatte doch niemand gefragt... "Was wisst ihr schon über Reinheit? Ihr seit doch selbst dreckig und schmutzig, eure Rituale verderben einen nur, zerstören Reinheit und Unschuld... Ich will keiner von euch sein, sucht euch einen Anderen, lasst mich und meine Mutter gehen, lasst uns mit meiner Schwester fliehen." , nur leise geflüsterte Worte, Ryou konnte einfach keine Kraft mehr aufbringen zu sprechen, zu sehr ängstigten ihn die Blicke der Männer, zu sehr verstörte ihn das Gemurrmel um ihn herrum. "Hört nicht auf ihn, dort spricht seine unreine Seite, die, die durch die Masse drausen verpestet ist, die durch falchen Glauben verunreinigt wurde." , rief eine unbekannte Stimme, in der reine Boshaftigkeit mit sich schwang. "Los, hebt ihn hoch!" , wurde angeordnet und schon spürte Ryou wie sich Arme um ihn schlangen und ihn hochoben, auf die Beine brachten. "Lasst mich in ruhe!" "Dann lasst das Ritual zur Reinigung endlich beginnen." Kaum das die Stimme zuendegesprochen hatte, stürzten sich die Männer auf ihn, rissen ihm die Klamotten vom Leibe, ignorierten die angstvollen Schreie die er von sich gab, das Zittern, welches sein Körper hervorbrachte, die Panik die in seiner Stimme mitschwang. "Nein bitte... Hört doch auf, zeigt Gnade..." , flehte Ryou, als er unbekleidet in den Armen der Männer hang, ungeschützt deren Blicken ausgeliefert war, keine Changse hatte sich zu schützen. Sie ignorierten ihn, ignorierten wie er versuchte um sich zu schlagen und zu fliehen, hörten nur auf die Stimme seines Vaters. "Er ist mein Sohn und er wird hier aufgenommen, das habe ich bei seiner Geburt geschworen und so wird es geschehen, hört nicht auf das was er sagt." Einer der Männer nickte ung ging zügigen Schrittes zu seiner Mutter und öffnete den Mantel, unter dem sie ebenfalls unbekleidet war, ängstlich zu ihrem Sohn sah. "Das könnt ihr nicht machen! Bitte, das kannst du deinem Sohn nicht antun, hilf uns! Ich dachte du hast mich geliebt!" , flehte sie ihren Mann an, versuchte den letzten Funken Vernunft in ihm zu erwecken, doch es war von vorneherrein vergebens, einfach egal, für ihn zählte sein Fanatismus und diese Sekte. "Du weißt was zu tun ist Ryou, also fang an." , verlangte sein eigener Vater von ihm, wurde aus erschrockenen Augen angesehen. "D-das kannst du nicht... Ich hasse dich! Lasst mich los!" Ryou schrie aus leibeskräften und versuchte weiterhin zu fliehen, doch sie schlugen auf ihn ein, warfen seinen Körper zu Boden, hatten ihren Spaß daran ihn winseln und blutend zu sehen während sie auf ihn eintraten. Irgendwann hatte Ryou nichteinmal mehr die Kraft dafür, sodass sie ihn wieder auf die Beine zogen, ihn schwach wie er war, auf seine Mutter legten, sie angeekelt zusammenzuckte. Eine Mutter sollte ihren Sohn so nicht spüren, durfte es einfach nicht, es war wiederlich. "Nein..." , wimmerte Ryou leise, so dass nur seine Mutter ihn hören könnte, benetzte sie mit seinem Blut. "Sag das dies ein Albtraum ist Mutter... ich will erwachen... ich will einfach nicht mehr..." Die Männer hoben Ryou leicht an, liesen ihn in seine Mutter eindringen, die ein lautes Wimmern ausstieß, zusammen mit ihrem Sohn. "Jetzt komm endlich deiner Aufgabe nach Ryou, oder deine Schwester wird sterben. Also zeig endlich, dass du Verantwortung unserem Gott gegenüber tragen kannst, so wie es von dir verlangt wird." "Nein... ich kann nicht, das ist wiederlich... Hört auf mich zu so etwas zu zwingen... Warum tötet ihr mich nicht einfach, das wäre wenigstens Gnädig. Ich flehe euch an, lasst mich endlich sterben..." Alle lachten sie ihn aus, hoben die bewusstlose Schwester Ryous hoch, hielten ihr eine Klinge an die Kehle, um die Drohung noch weiter zu verdeutlichen. Unendlich viele Tränen rannen über Ryous Gesicht und er nickte, hatte er denn auch eine andere Wahl? Doch konnte er einfach so das Leben seiner Mutter zerstören um das seiner Schwester zu retten, denn etwas anderes tat er doch nicht. "Deine Schwester..." , flüsterte die Mutter leise, hatte ihre Augen zugekniffen. Langsam begang er sich in ihr zu bewegen, versuchte ihr so wenig Schmerzen wie möglich zu bereiten und doch stieß sie bei jeder seiner Bewegungen ein leises Wimmern aus. Ryou hatte die Hände zu Fäusten geballt, so wollte er sein Erstesmal nicht erleben... Er hatte gedacht das sie ihm alles nehmen konnten außer dem, seine Ehre, sein Leben, selbst seine Seele, wusste er, würden sie bekommen, aber so weit... Überall um ihn herrum erklang ein dunkler Singsang, liesen ihn anfangen stärker zu zittern, seiner Mutter mehr zerbrechen als sie es eh schon war. Das Leben, das kurzzeitig in ihre Augen zurückgekehrt war verblasste wieder, machte dem stumpfen Ausdruck platz, der sie schon schon fast Jahrelang dauerhaft befiel. Ryou öffnete verklärt die Augen, als ihn tausende neue und unbekannte Gefühle durchströmten, Gefühle die er nicht haben sollte, nicht haben wollte. Verzweifelt versuchte er diese Lustgefühle zu unterdrücken die ihn überfluteten, doch langsam gewann sein Körper die Oberhand, lies ihn aufstöhnen und härter wiederholt in seine Mutter stoßen. Der Druck, der sich langsam in Ryou aufbaute wurde immer stärker, bis er sich mit einem lautem Stöhnen in ihr ergoß, ihn die Gefühle der Befriedigung zeitgleich mit dem Ekel und dem Selbsthass übermannte. Erschöpft blieb er auf seiner Mutter liegen, die am wimmern war, schon gar nichts mehr über sich wahr nahm. Ryou wollte einfach nur noch sterben, seiner Existenz ein Ende bereiten und plötzlich, so als hätte man seine Gedanken gelesen, drückte ihm jemand eine Klinge in die Hand. "Jetzt töte deine Mutter um endlich bereit zu sein, um endlich den Geist des einzigst wahren Gottes zu empfangen. Trinke ihr Blut, damit du bereit, innerlich gereinigt bist und die Prophezeiuhng zu überbringen vermagst." "NEIN!" , schrie Ryou und wollte sich die Klinge bereits selbst in den Brustkorb rammen, als die Hände seines Vaters die seinen umschlangen und die Klinge zum niederstürzen brachte, welche die Kehle seiner Mutter durchdrang. Diese gab nur noch ein gurrgenldes Geräusch von sich, ehe ihr Herz aufhörte zu schlagen. "Nein... Mutter..." , kam es über die aufgesprungenden Lippen, ehe er plötzlich von hinten in den Haaren gepackt wurde, direckt in das hervorprudelnde Blut gepresst wurde und der Singsang anschwoll. Ryou bekam keine Luft mehr, zappelte und versuchte alles zu tun um sich gegen den Griff zu winden, doch hatte er schon bald das Gefühl zu ersticken, verschluckte sich am Blut seiner Mutter... In dem Augenblick zerbrach etwas in Ryou, seine Seele zersprang und er war nur noch die Willenlose Puppe, wie sein Vater ihn haben wollte. Ohne weitere Gegenwer, denn es hatte ja eh keinen Sinn schluckte er immer mehr des Blutes seiner Mutter, so lange, bis sein Kopf wieder angehoben wurde, ihm das dunkel rote Nass über sein Kinn lief und er stumpf in die Fratzen der Männer sah. "Nun erhebe dich mein Sohn..." , flüsterte Ryous Vater und sein Sohn gehorchte, willenlos. Man legte ihm einen schwarzen Umhang um, machten ihn so zu einen von ihnen. Ryou sah auf seine Hände, sah das Blut, welches über sie gelaufen war, das Blut seiner Mutter, während sie ihn in einen Kreis setzten, sich um ihn herrum aufstellten und weiter ihren Singsang anschwellen ließen. Eine endlose Zeit vergang und der Singsang hallte in den Ohren Ryous wieder, immer nur dieser Singsang... Er konnte nicht mehr, er drehte durch und da fing er an zu reden, irgendetwas zu erzählen, nur damit sie endlich aufhörten zu singen. Er gab ihnen was sie wollten, erzählte ihnen das was sie hören wollten, dass ihr Gott der einzigst wahre ist, das ihnen allen eine goldene Zukunft bevorstand, wenn sie nur weiter an ihn glauben würden. Ob sie ihm zuhörten war Ryou egal, sie schienen sowieso alle unter Drogen zu stehen, hatten sich mit irgendetwas berauscht. Dennoch sangen sie weiter, ließen Ryou langsam durchdrehen, obwohl er doch gesprochen hatte. "Hört auf... bitte hört auf..." Irgendwann kippte er einfach um, entfloh diesem Albtraum, indem sein Geist seinen Körper in tiefen schlaf schickte, in eine tiefe Ohnmacht... Trotz allem spürte er am Rande, wie sein Vater ihn trug, ihn in sein Zimmer brachte und zudeckte, der Singsang endlich verklang. Als er nach einiger Zeit erwachte, wie viel es genau war wusste er nicht, denn es war ihm egal, Zeit hatte keine Bedeutung mehr, da fühlte er sich elender wie zuvor, spürte das all dies kein Traum war. Er fühlte sich völlig alleine, doch als er sich umdrehte entdeckte er seine Schwester, sie lag einfach neben ihm, war bereits völlig erkaltet. "Amane?" , kam es über seine Lippen, doch auf eine Antwort würde er ewig warten. Ein Schrei entwich ihm und er kauerte sich zusammen, versank in Verzweiflung. Hatten sie nicht gesagt sie würden sie am Leben lassen wenn er tat was sie verlangeten? Hatte er nun etwa zwei Leben ausgelöscht? Seine Schwester zeigte keine Verletzungen, hatte nochimmer denselben Blick auf dem Gesicht wie letzten Mittag, an dem er nachhause gekommen war. Endlich wurde es ihm bewusst, seine Schwester war schon Tod gewesen als er nachhause gekommen war, man hatte ihn von Anfang an belogen. Man musste sie mit irgendeinem Gift oder einem Rauschmittel getötet haben. Immer mehr zerbrach die Seele Ryous, das, was er einst gewesen war... Panik durchflutete ihn und er sprang einfach auf, riss sich den schwarzen Umhang vom Leibe, denn er wolle nicht zu ihnen gehören und schlüpfte in seine Klamotten. Nie würde er hier bleiben, nun wo er alles verloren hatte, nie würde er einer von ihnen sein... Ryou rannte einfach die Treppen hinunter, rannte am Wohnzimmer vorbei, wo nichts mehr von der vorherigen Schandtat zu sehen war, kein Blut, kein Altar, nichts. Es mussten also wirklich mehrere Tage vergangen sein... Oder? Nur sein Vater stand dort, warf ihm einen dunklen Blick zu. "Wo willst du hin Ryou?" , hallte seine Stimme durch den Raum. Ein weiterer Schrei entwich Ryou, lies ihn einfach losrennen. "Ich habe nichts getan! Ich habe nichts gesehen und ich weiß das es Amane und Mutter gut geht! Lass mich in Ruhe! Du kannst mir nichts mehr tun!" So schnell er konnte trugen ihn seine Beine vorran, solange, bis seine Augen plötzlich die stark befahrene Hauptstraße erblickten und die Autos die dort fuhren. Mit einem Lächeln auf den Lippen rannte er weiter, sah endlich den Weg, wie er all dem entfliehen konnte. Hinter ihm schrie sein Vater er solle sofort stehn bleiben, doch je mehr er schrie, desto fester faste Ryou seinen Entschluß. Lieber sterben als einer von ihnen sein... Ryou schmiß sich einfach vor eines der Autos, spürte den schmerzhaften Aufprall und ein verrücktes Lachen entkam seiner Kehle bevor er das Bewusstsein verlor, so dachte er doch er sei endlich frei... Doch war die Geschwindigkeit des Wagens nicht hoch genug gewesen um ihn stark lebensgefährlich zu verletzen. Man brachte ihn mit starken Verletzungen ins Krankenhaus, wo man ihn sofort versorgte, sich darum bemühte ihn wieder auf die Beine zu bringen. Jeden Tag kam ihn sein Vater besuchen, jeden Tag trichterte er ihm ein, dass er nichts davon erzählen dürfte, jeden Tag beschwor er ihn, sagte das er nicht fliehen konnte, da er zu ihnen gehörte, das der Geist der Gottheit eins mit ihm war und sie ihn so immer finden würden. Er beschwor seinen Sohn solange, Tag für Tag, bis er plötzlich nicht mehr zu ihm durfte. Ryou hatte seinen 18 Geburtstag gehabt und verbot es ihm nun, entschied das niemand ihn besuchen durfte, egal wer es war. Er hoffte sich so schützen zu können, so die Freiheit kosten zu können, doch wieder hatte sich alles gegen ihn verschworen. Schreckliche Panikattacken suchten ihn heim, Gedächtnisstörungen befielen seinen Körper und nichts schien helfen zu wollen. Also sahen sich die Ärzte gezwungen ihn einzuweisen, was sie dann auch nach einiger Zeit schweren Herzens taten. -~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~Flashback Ende~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- Ryou saß auf seinem Stuhl und wippte hin und her, war längst blind vor Tränen. "Ganz ruhig Ryou... es ist gut, jetzt hast du es hinter dir." , flüsterte Bakura geschockt von den Ereignissen, so konnte er diese nichtmal mehr schriftlich festhalten, seine Hände zitterten einfach zu sehr. "Du hast doch keine Ahnung! Hast du mir nicht zugehört?! Ich habe meine Mutter gefickt, die auch noch Schwanger war!" Ryou krallte seine Hände in die Harre, riss sich einige aus purer Verzweiflung aus. "Deine Mutter war Schwanger?" "Ja verdammt! Nur mich hatte sie eingeweiht, weil ich ihr geliebter Sohn war, sie mir vertraute... Und doch war ich es der Sie und mein ungeborenes Geschwisterchen getötet hat! Ich habe sie so unendlich geliebt und doch habe ich... habe ich... Ich bin ein Monster Bakura, ich bin ein Monster!" Panik überflutete den zerbrechlichen Körper, lies ihn immer stockender Atmen. "Weißt du wie oft ich versucht habe mir das Leben zu nehmen, doch es hatte keinen Sinn! Also habe ich versucht damit zu leben, irgendwie, doch es ist so schwer! Jede Nacht sehe ich diese Bilder vor mir, seh ich wie ich mit meiner Mutter schlafe und ihr Wimmern höre, sehe wie ich ihr Blut trinke und zu einem Teil dieser gottverdammten Sekte werde! Wie kann ich mir das Leben nehmen Bakura, wenn ich damals nicht doch irgendwie gestorben bin? Bakura nur wenn du an meiner Seite bist habe ich das Gefühl zu leben, aber innerlich bin ich doch längst tod!" "Erzähl nicht so einen Mist Ryou, das stimmt nicht. Du bist nicht Tod, vertrau mir, ich weiß es Ryou, ich kenne und liebe dich." "Doch es stimmt... Ich bin längst tod... Und wie kanns du behaupten mich nochimmer zu lieben, nun da du die Wahrheit kennst? Sei doch ehrlich, du verabscheust mich!" "Nein Ryou, das tu ich nicht!" "Warum sind wir damals nicht geflohen? Wir wollten an jenem Nachmittag fliehen, warum sind wir nicht einen Tag früher gegangen? Warum Bakura? Dann wäre all dies nie passiert..." "Ryou ich... Es... Es tut mir Leid, aber das kann ich dir nicht sagen... Niemand kann das. Aber bitte hör auf dir die Schuld zu geben, denn das ist es nicht. Nur dein Vater und diese Sekte trifft die Schuld... Sie haben dich zu all diesen Schandtaten gezwungen, nicht umsonst bist du zusammengebrochen." Ryou viel vom Stuhl und kugelte sich krampfhaft zusammen, nahm eine Schutzhaltung ein. "Ich habe nichts gesehen... Ich habe nichts getan... Ich bin noch hier... Ich lebe noch... Mama und Amane geht es gut... Ich bin noch am leben... Er kann mir nichts mehr tun..." Erschrocken sprang Bakura auf und stürzte um den Tisch herrum, sah wie Ryou verzweifelt auf dem Bett lag und sich wälzte, wie ihm das Blut über die Lippen lief, da er sich diese aufgebissen hatte und wie er sich langsam die Harre ausriss. Sofort viel Bakura auf die Knie und schloß seinen Liebsten in die Arme, wiegte ihn sanft hin und her, flüsterte ihm beruhigende Worte zu. "Es wird alles gut Ryou... Der Albtraum ist vorbei... niemand macht dich dafür verantwortlich... Ich werde dich beschützen... Ich bin für immer bei dir... Wein dich ruhig aus, ich werd deine Tränen auffangen, versprochen." Fast so, als hätte Bakura in diesem Augenblick einen Schalter bei Ryou umgelegt, platzte alles aus ihm herraus. Sein zuvor stilles Weinen wandelte sich in einen wahren Krampf und nichts war mehr zu hören, nichts außer dem hektischem Schluchtzen, das noch etliche weitere Minuten lang anhalten sollte. -To be continued- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)