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Disown themselves

Selbstverleugnung?
von

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Das Problem Liebe

*~*~*~*~*~*~*Erzähler*~*~*~*~*~*~*
 

"Ich bin wieder da Yoko, entschuldige bitte das ich dich hab warten lassen. Einer meiner Patienten fühlte sich nicht so gut und da musste ich mich eben drum kümmern. Du weißt doch das ich immer viel zu tun habe, da kann ich auch heute leider keine Ausnahme machen."

"Ist schon gut Bakura, ich habe mir sowas schon fast gedacht. Du bist nun mal Psychiater, deine Patienten haben vorrang. Mir macht das nichts aus, wirklich nicht. Aber was ich dir noch sagen wollte, hier war eben jemand der dich gesucht hat. Er meinte das ich dir ausrichten soll, das du sofort in den Besprechungsraum kommen solltest."

Bakura seufzte schwer, das hatte er nun völlig vergessen.

"Yoko, es tut mir Leid das das gerade heute ist. Ich muss dort wirklich hin, es ist wichtig. Warte doch einfach hier auf mich. Wir werden schon noch zusammen die Schweigeminute für Rei einlegen."

"Ja Bakura, ich werde warten. Was sollte ich auch anderes tun?"

"Dann ist ja gut, ich werde in etwa einer Stunde wieder hier sein, je nach dem wie lange die Sitzung dauert. Bis dann."

Bakura lächelte Yoko nocheinmal an, ehe er sich umdrehte und den Raum verlies um nicht allzuspät zu kommen.
 

"Was hast du denn jetzt vor Ryou?" , fragte Malik und blickte von seinem Buch auf.

"Na was wohl, ich werde draußen etwas spazieren gehen. Ich brauche dringend etwas frische Luft. Ich möchte am liebsten etwas für mich alleine sein. Ist doch in Ordnung, oder?"

"Wenn du unbedingt willst Ryou, mir solls recht sein. Ich bleibe hier und wenn etwas ist, du weißt ja wo ich zu finden bin."

Ryou nickte und öffnete die Tür, sah erstmal prüfend in den Gang, ehe er das Zimmer verlies.

Es war Mittagsruhe und die Patienten hatten in ihren Zimmern zu bleiben, doch wollte und konnte Ryou nicht.

Leise trugen ihn seine Schritte durch den dunklen Gang und er begegnete kaum jemanden, ein paar Patienten die ebenfalls drausen herumschlichen, aber ansonsten war es völlig ruhig.

Ryou erfreute diese Stille, es war schön im Gegensatz zu dem ganzen Trubel, der hier sonst manchmal herrschte.

In dieser ruhe konnte man mal einfach seinen eigenen Gedanken hinterher hängen, ohne ständig von irgendwelchen Lärm unterbrochen zu werden.

Als er dann endlich drausen war, strahte ihm das warme Sonnenlicht entgegen und er atmete tief die frische Luft ein. Das Licht floss durch seine geschlossenen Augenlider und ein wohliges Seufzen entwich ihm.

Ryou genoss kurz das warme Licht auf seinem Gesicht, ehe er weiter ging.

Langsam schlenderte er durch die grüne Anlage der Psychatrie, betrachtete mit einem Lächeln auf dem Gesicht die Vögel in den Bäumen und das Sonnenlicht das durch ihre Kronen viel. Hier sah es so viel fröhlicher aus als in den anderen Psychatrien. Hier sah man nicht die Gitterstäbe die einen von den Normalen trennten, hier fühlte man sich weniger eingesperrt. Das Grüne verlieh diesem Ort etwas freundliches und warmes, wenn es auch nicht vermochte jemanden das Gefühl des eingesperrt seins komplett zu nehmen. Es war erträglicher und Ryou war sich sicher, irgendwann würde man sich daran gewöhnt haben, nur ob er so lange bleiben konnte?

Er sah nicht die Person die plötzlich um die Ecke kam, rannte direckt in sie hinein und Beide fielen zu Boden.

"Entschuldigung, ich habe Sie nicht gesehen!" , entschuldigte Ryou sich schnell und reichte dem Mädchen, das er umgeworfen hatte die Hand.

Sie nahm sie an und wurde von Ryou hochgezogen. Als sie ihn ansah, erstarrte plötzlich ihr liebreizendes Lächen und sie sah Ryou an, als wäre er ein Geist oder schlimmeres.

"Nochmals entschuldigung. Mein Name ist Ryou und deiner?"

"Ich bin es doch Y-Yoko... Rei? Rei, bist du es?!"

Verwirrt blickte Ryou das Mädchen an. Durch den Namen wusste er das dies der Gast Bakuras war, von dem er ihm erzählt hatte, doch wer war Rei? Und warum war sie plötzlich so überdreht?

"Entschuldigung, doch ich glaube du verwechselst mich mit jemanden. Ich bin, wie ich eben sagte Ryou. Sie müssen mich wirklich mit jemanden verwechseln."

"Nein, du bist es Rei! Ich erkenne dich doch wieder! Du bist zu mir zurückgekehrt, endlich! Wir müssen sofort zu deinem Bruder Rei! Er hat dich doch auch so schrecklich vermisst und endlich haben wir dich wieder!"

Ohne das Ryou noch etwas weiteres erwidern konnte, warf sich ihm Yoko an den Hals, küsste ihn einfach. Ryou war sichtlich geschockt und schob diese Yoko sofort von sich.

Er konnte es nicht glauben, schonwieder wurde er geküsst und schonwieder war es die falsche Person.

Wie oft sollte ihm dies denn noch passieren? Reichte es nicht das er schon seinen ersten Kuss verloren hatte? Wieso passierte soetwas immer nur ihm?

"Was tust du Rei? Lass mich dich doch küssen, ich habe dich doch so lange nicht mehr berühren können. Das kannst du mir doch nicht antun. Hast du meine Nähe denn nicht auh so vermisst wie ich die deine?"

"Ich bitte Sie, ich bin nicht Rei! Ich bin NICHT Rei!" , wiederholte Ryou nocheinmal mit nachdruck.

Nochimmer versuchte Yoko Ryou zu umarmen und nochimmer wehrte dieser sich.

Doch so plötzlich wie sie ihn angesprungen hatte, so plötzlich zog jemand Yoko von Ryou fort und dieser konnte einige Schritte zurücktreten, sich aus der Reichweite dieses Mädchens begeben.

"Bakura?" , fragte Ryou verwirrt als er Yoko in seinen Armen zappeln sah und er kam nicht darum herum etwas eifersüchtig zu schauen.

Er würde auch gerne in dessen Armen stehen.

"Alles in Ordnung Ryou? Ich hoffe sie war nicht zu aufdringlich. Genau das hatte ich vermeiden wollen. Hör zu Yoko, dies ist nicht Rei. Er sieht ihm zwar etwas ähnlich, aber er ist es nicht. Rei ist vor einem Jahr gestorben, also beruhige dich doch bitte. Yoko, das ist Ryou. Sieh doch mal richtig hin, dann siehst du das er es nicht ist! Hörst du mir überhaupt zu Yoko?"

"Du lügst Bakura, das ist Rei. Siehst du ihn denn nicht? Siehst du ihn denn nicht? Er steht doch direckt vor uns, wie kannst du sagen er sei Tod?! Wie kannst du sagen er sei es nicht?! Rei sag ihm doch wer du bist, sag ihm das du wieder da bist."

Ryou schüttelte den Kopf und sah dieses Mädchen mitleidig an.

"Ich bin nicht Rei, ich bin wirklich Ryou. Ich kenne niemanden mit dem Namen Rei. Also beruhigen Sie sich doch bitte."

Bakura hatte sichtlich mühe Yoko zurückzuhalten, da diese wie wild zappelte und Bakura ihr nicht unnötig weh tun wollte und zum erstenmal sah Ryou eine Person, die er wirklich als verrückt einstufen würde.

Nicht das die Menschen die hier waren es nicht seien, oder zumindest die meisten, aber ihnen sah man es nicht an, ganz im Gegensatz zu Yoko. Sie schien wirklich durchgeknallt zu sein.

"Ryou, bitte geh, ich bekomme sie sonst nie unter Kontrolle. Es tut mir Leid das das vorgefallen ist. Ich werde dir das in näherer Zeit mal erklären, aber nun geh bitte."

Schwach nickte Ryou und gehorchte Bakura. Er machte kehrt und ging schnell zurück in das Gebäude, wollte nicht wirklich weiter in der Nähe dieses Mädchen sein. Da konnte er sich weiß Gott etwas besseres vorstellen. So betrat er eigentlich viel früher als geplant wieder sein Zimmer, in dem Malik nochimmer sein Buch las.

"Was machst du denn schonwieder hier Ryou? Ist etwas passiert, so früh hatte ich dich eigentlich nicht wieder hier erwartet. So lange wolltest du dann wohl doch nicht alleine sein, oder?"

Leicht lächelnd schüttelte Ryou den Kopf und setzte sich auf sein Bett, welches unter dem neuen Gewicht leicht quitschte. Ryou zog die Beine leicht an und legte den Kopf auf seine Knie, unterdrückte ein schweres Seufzen.

"Nein, es ist soweit alles in Ordnung. Ich bin drausen nur auf Bakuras gast Yoko getroffen und sie hat mich mit jemanden verwechselt. Sein Name war Rei. Auf jedenfall war die richtig verrückt, die wollte einfach nicht einsehen das ich nicht Rei bin. Die war irgendwie richtig bessesen von ihm, aber sie tut mir Leid. Sie kann ja eigentlich nichts dafür das sie so ist Malik. Sie schien ihn zu lieben, aber er soll Tod sein."

"Wenn du es so meinst Ryou. Und wie bist du dem Mädchen entkommen?"

"Bakura ist gekommen und hat sie festgehalten und hat mich gleichzeitig weggeschickt, darum bin ich so schnell wieder hier. Ich wäre am liebsten noch draußen geblieben."

"Und was hast du jetzt vor? Rausgehen kannst du ja nun leider nicht mehr."

Leicht lachend stimmte Ryou Malik zu, er konnte nun wirklich nicht mehr raus gehen. Das Bakura es ihm auch sogesehen verboten hatte war ihm gar nicht wirklch bewusst gewesen.

"Ich frage mich schon etwas wer Rei ist. Vielleicht ihr Bruder und ein Freund von Bakura?" , fing Malik an zu mutmaßen.

"Nein, ihr Bruder oder sonst ein Verwandter kann es doch eigentlich nicht sein, sonst hätte sie mich ja wohl kaum geküsst, oder?"

"Sie hat dich geküsst? Oh Ryou, du hast es echt nicht leicht. Erst stehle ich dir deinen ersten Kuss und den Zweiten raubt sie dir. Ist schon eine gute Bilanz, zwei Küsse, zwei verschiedene Prsonen. Sogar verschiedenes Geschlecht."

Malik lachte und Ryou warf diesen mit seinem Kissen ab, ihm war gar nicht so zum Lachen zumute.

"Hör auf zu lachen, ich finde das absolut nicht lustig. Ich habe mir das alles ganz anders vorgestellt Malik. Wenn das so weiter geht wird Bakura mich nie sehen. Er wird mich einfach immer nur als einfachen Patienten sehen. Er wird mich doch nie so begehren wie ich ihn, egal was ich mache. Malik, ich habe gesehen wie er Yoko im Arm hielt, ich hab gesehen wie er sie an sich gedrückt hat. Ich bin ihm doch nicht halb so viel wert wie dieses Mädchen! Warum sollte ich auch, ich bin doch auch ein Junge, so wie er!" , brach es plötzlich aus Ryou aus, das was er versucht hatte zurückzuhalten.

Malik entging nicht wie Ryou immer lauter wurde und wie er am Ende verzweifelt das Gesicht in den Händen vergrub.

"Ryou?" , fragte Malik leise, doch als Antwort erhielt er nur ein leises Schluchtzen.

"Ryou, du musst nicht eifersüchtig sein. Wie kommst du denn darauf das Bakura diese Yoko wichtiger ist als du? Nur weil er sie im Arm hatte? Ich dachte er müsste sie festhalten, was hatte er denn für eine andere Wahl? Ausserdem war es vielleicht eine Verwandte? Oder eine Freundinn aus alten Zeiten?"

Mit Tränen in den Augen sah Ryou auf und blickte Malik traurig an.

"Malik, für wie dumm hälst du mich? Du warst nicht dabei, du hast nicht gesehen wie vertraut sie miteinander umgegangen sind. Das hat nichts mehr mit Verwandschaft zu tun, oder mit bloßer Freundschaft. Selbst wenn sie diesen Rei liebt, heißt es nicht das Bakura sie nicht lieben kann. Ich habe mir doch die ganze Zeit nur etwas vor gemacht. Was sollte Bakura auch von mir wollen Malik? Er steht eben auf Frauen, so wie es normal ist. Wie sollte ich denn gegen eine Frau bestehen? Warum muss ich so sein? Warum muss ausgerechnet ich mich in einen Mann verlieben?!"

Malik setzte sich neben Ryou auf dessen Bett und nahm ihn vorsichtig in den Arm, wollte ihn etwas trost spenden, er konnte sich vorstellen das Ryou das alles schwer viel, ihm ging es ja nicht anders. Auch er ist traurig das er sich in seinen besten Freund verliebt hat, eine Liebe wobei er Angst hat das sie nie erwidert wird. Er hätte sich auch viel lieber in eine Frau verliebt.

"Das beschäftigt dich schon die ganze Zeit, oder? Aber Ryou, wenn du Bakura wirklich liebst, dann musst du dies akzeptieren. Du musst doch auch wollen das er glücklich ist und wenn er dich eben nur als einen Freund sieht, dann..." , sprach Malik, sich fast schon selbst meinend damit.

Sorgsam lauschte Ryou den Worten Maliks und musste sich eingestehen das dieser Recht hatte.

Womit nahm er sich eigentlich das Recht eifersüchtig zu sein?

Gut, es verletzte ihn und machte ihn traurig das Bakura ihn nicht so sah wie er gesehen werden wollte, doch Bakura sollte glücklich sein. Das wünschte Ryou sich, für Bakura.

"Es tut mir Leid Malik, du hast ja Recht. Das war wirklich egoistisch von mir... Es hat nur weh getan es zu sehen. Ich will doch in seinen Armen liegen, ich möchte doch dicht an ihn gekuschelt sein und neben ihm einschlafen. Ich finde das alles so unfair..."

"Das weiß ich doch Ryou. Es ist hart, aber da musst du durch..."

"Ich weiß doch Malik, ich weiß..."

Ryou wusste es und dennoch konnte er das drückende Eifersuchtsgefühl nicht ignorieren, er hatte einfach keine Kontrolle darüber.

Aber er versuchte es, wollte Bakura keinen Vorwurf machen, er konnte doch nichts dafür, dass Ryou auf Männer stand und er eben auf Frauen.

Dieses Schicksal hatte er einfach zu akzeptieren.

"Du Marik, wie ist das eigentlich bei dir und Mariku, gibt es da nicht auch jemanden auf den du eifersüchtig bist?"

Den Kopf schütteld verneinte Malik.

"Es traut sich doch so gut wie niemand in seine Nähe. Ich und du, wir beide bilden da eine goldene Ausnahme."

"Warst du denn schon vorher mal verliebt?"

"Ja, das war ich. Aber ich habe sie nur aus der ferne angesehen. Ich weiß nicht, sie war damals das schönste Mädchen unserer Klasse und natürlich vergeben. Du kannst mir glauben, ich war eifersüchtig auf ihren Freund. Aber damit war ich auch nicht der einzigste. Viele Jungs begehrten sie, auch aus den unteren Stufen. Soweit ich weiß ist sie bis heute mit denselben Jungen zusammen."

Ratlos zuckte Malik mit den Schultern.

"Du siehst, ich kann dich sehr gut verstehen. Aber wenn ich es schaffen konnte die Eifersucht zu unterdrücken, dann schafst du das auch."

Dankbar lächelte Ryou Malik an, seine Worte machte ihm Mut.

"Und was machen wir jetzt Malik? Ich meine... Wollen wir nicht mal Mariku besuchen gehen, vielleicht geht es ihm ja wirklich nicht so gut. Und er freut sich bestimmt Besuch zu erhalten."

Malik überlegte kurz, stimmte dann jedoch zu, war dies doch keine schlechte Idee, immerhin wollte er auch in Marikus Nähe.

"Wir können ja mal kurz vorbeisehen, aber wenn er seine ruhe haben will müssen wir sofort und ohne Fragen gehen, ist das in Ordnung Ryou?"

"Ja natürlich. Wenn er meint wir sollen gehen, ich will ihm doch auch nicht auf die Nerven gehen Malik."

Sich einig seiend öffenten sie die Tür und spähten den Gang hinunter, doch alles war ruhig.

"Sieht so aus als sei die Luft rein."

Sie verließen ihr Zimmer und Malik schloss es ab, nicht das noch jemand in ihren Sachen rumwühlen würde.

Leise, ohne ein Wort miteinander zu wechseln gingen sie durch die Gänge auf direckten Wege in Marikus Zimmer. Zaghaft klopfte Malik an die dunkle Tür, lauschte auf eine Reaktion, doch es blieb still.

"Ich weiß nicht Ryou, vielleicht schläft er ja gerade? Vielleicht sollten wir später wi-"

"Komm endlich rein Malik!" , erklang es nun doch aus Marikus Zimmer.

"Oh, er scheint doch wach zu sein."

Lächelnd zuckte Malik mit den Schultern und öffnete die Tür etwas, steckte aber nur den Kopf durch den kleinen Türspalt und erblickte Mariku auf dem Bett liegend, die Knöchel übereinander gekreuzt.

"Du Mariku, ich habe Ryou mitgebracht, ist das in Ordnung für dich?"

Ryou hielt die Luft an, während die Sekunden vergingen in denen Mariku nachdachte und schwieg.

Ryou wusste, das es Situationen gab, wo Mariku ihn nicht an sich heranlies, aber Ryou wollte nicht vor der Tür stehen gelassen werden, das wäre peinlich. Er hatte nicht gedacht das Malik darüber fragen würde. Da trat er doch lieber freiwillig den Rückzug an, damit blamierte er sich wenigstens nicht so.

"Äh, du Malik ich glaube ich sollte dann doch lieber gehen. Ich-"

"Ach halt die Klappe Ryou und komm rein!" , kam es aus dem Zimmer und Malik lächelte Ryou an.

"Siehst du, lass nicht immer gleich den Kopf hängen. Und jetzt komm."

Malik betrat das Zimmer, dicht gefolgt von Ryou, der sich etwas unsicher umblickte, so war er doch noch nie wirklich in dessen Zimmer gewesen.

"Ich hoffe wir stören dich nicht Mariku. Es war meine Idee dich besuchen zu kommen, da ich mir Sorgen um dich gemacht habe."

Mariku, der die Augen geschlossen hatte, grinste leicht.

"Schon gut, ihr stört nicht, ansonsten hätte ich euch doch nicht reingelassen. Du hättest dir keine Sorgen machen müssen Ryou, mir geht es wirklich gut."

Mariku setzte sich auf und öffnete seine violetten Augen, direckt gerichtet auf die mitten im Raum stehenden.

"Nun steht nicht so blöd in der Gegend rum, setzt euch einfach. Ihr steht hier nicht vor Gericht."

Ryou setzte sich auf den Stuhl, auf den Malik deutete, während dieser sich selbst auf Marikus Bett setzte.

"Wie geht es dir denn eigentlich Mariku? Malik hat mir erzählt was mit dir los ist und da wollte ich frage ob es dir gut geht. Ich weiß ja nicht..."

Plötzlich verängten sich Marikus Augen zu Schlitzen und sie schienen Malik durchbohren zu wollen, der daraufhin sofort den Kopf einzog, sowie Ryou, auch wenn dieser Blick nicht ihm galt.

Ihm war klar, er musste was falsches gesagt haben.

"Mariku ich-"

"Malik du hast was?! Wie konntest du ihm das so einfach erzählen? Du hast geschworen es niemanden zu sagen! Es war ein Versprechen das wir besiegelt haben, ich habe dir vertraut!"

Ryou zuckte erneut zusammen als er die böse Stimme hörte, er wusste nicht das er nichts hätte sagen sollen.

"Malik, Mariku bitte entschuldigt, ich wollte euch doch nicht zum streiten bringen. Ich dachte..."

"Schon gut Ryou. Mariku, hör einfach mal zu, bitte. Ich habe Ryou nichts Verbotenes erzählt. Dein Geheimnis habe ich für mich behalten, so wie ich es versprochen habe. Ich habe ihm nur erzählt, was hier doch sowieso alle wissen und zwar das du Shizophren bist."

"Er hat Recht Mariku, mehr hat er mir wirklich nicht erzählt! Wenn du willst schwöre ich das auch oder ich mache sonst was, aber du musst uns glauben."

Noch immer sauer blickte Mariku von einem zum Anderen, entspannte sich dann jedoch wieder etwas und lehnte sich an die Wand hinter seinem Bett.

"Ist auch besser so für dich Ryou. Nimm es mir jetzt nicht böse, aber wäre es anders gewesen, hätte es wohl schlimme Folgen für dich gehabt. Da mache ich auch bei dir keine Ausnahme."

Eine unangnehme Stille legte sich über das Zimmer, welche nur Malik zu durchbrechen vermochte.

"Nun ist aber mal gut. Mariku, das hättest du dir echt sparen können. Ein bisschen mehr Vertrauen in mich, ja? Und weniger Drohungen gegen Ryou. Wir wollten eigentlich nur sehen wie es dir geht, Ryou hat sich eben schreckliche Sorgen um dich gemacht. Und morgen sehen wir uns ja nicht, unser Gang macht ja einen Ausflug. Wir gehen zusammen essen. Es war also nur gut gemeint."

"Ist ja schön für euch Malik, aber könnte ich nun bitte meine Ruhe haben? Weißt du, es war ein sehr anstrengender Tag und ich würde mich lieber ausruhen. Wie ihr seht geht es mir gut und ihr müsst euch keine Sorgen um mich machen."

Malik sah ihn misstrauisch an, ehe er mit den Schultern zuckte.

"Ist mir doch egal. Du kannst dich morgen genug erholen, immerhin ist Dr. Hiwatori nicht da."

"Malik, vielleicht sollten wir lieber gehen, es ist immerhin Marikus Zimmer."

"Hör auf Ryou Malik, von ihm könntest du noch eine Menge lernen."

Ryou und Malik sahen sich einen Augenblick lang an, ehe beide laut lachen mussten und damit so schnell auch nicht wieder aufhören konnten.

"Hab ich irgendwas komisches gesagt?" , grummelte Mariku, verstand diese übertriebene Reaktion der Beiden nun überhaupt nicht.

Ryou wischte sich die Tränen aus den Augen, ehe er Mariku antwortete.

"Nein Mariku, das nun nicht gerade, aber... Aber die Vorstellung das wir beide voneinander lernen sollten... Glaub mir, das hätte nur Nachteile für dich."

Mariku grummelte vor sich hin und schien zu wissen das Ryou da wohl oder übel recht hatte.

"Ach Maruku, ich muss dir noch unbedingt etwas erzählen!" , fing Malik plötzlich an und sprang auf Marikus Bett auf.

"Mensch Malik, mein Bett. Pass doch mal auf oder willst du gleich auf dem Boden sitzen?"

"Nun maul nicht und hör zu. Sieh mal, heute gab es Sauerkraut und da wir vergessen hatten auf den Plan zu sehen, wobei ich das ja nie mache, hatten wir plötzlich diesen Fraß vor uns. Ryou war dann richtig Genial, das kannst du mir glauben. Er hat behauptet ihm sei schlecht und ich musste ihn dann ins Zimmer bringen. Gut, am Ende ist rausgekommen das er geschwindelt hat, aber das war nicht weiter schlimm. Sei froh das du heute nicht beim Essen warst. Wenn du also hunger hast, dann musst du dir die übrig gebliebenen Brötchen vom Frühstück holen. Ich glaube nicht das du diesen Mist freiwillig essen würdest den wir vorgesetzt bekammen. Das war ja sowas von ekelig und-"

"Hol doch mal Luft Malik! Du erschlägst mich ja beinahe."

"Tu ich? Tschuldige Mariku..."

Einen Schmollmund ziehend sah Malik auf die Decke und Ryou konnte gerade noch ein weiteres Lachen unterdrücken, als er ihn so sah.

"Nun schmoll nicht so, das ist ja grausam. Ausserdem weiß ich das du das nicht ernst meinst, diese Nummer zieht bei mir schon lange nicht mehr."

Seufzend sah Malik wieder auf und zuckte mit den Schultern.

"Man kann es ja mal versuchen, oder?"

Nun konnte Ryou sich nicht mehr halten und fing erneut an zu lachen, was ihm den missbilgenden Blick Maliks einfangen lies.

"Findest du das etwa lustig?"

Sich den Bauch haltend nickte Ryou und dann geschah es. Es gab nur noch einen lauten Knall und Ryou saß auf dem Boden, er war einfach vom Stuhl gefallen.

Es herrschte ein kurzes schweigen, ehe sie alle anfingen zu lachen.

Ein klopfen an der Tür jedoch lies sie verstummen und einer der Pfleger öffnete die Tür, zum bedauern Ryous, war es derjenige der Ryou früher vom Essen hatte gehen lassen und der Bakura geholt hatte.

"Etwas leiser wenn ich bitten darf."

Sein Blick fiel auf Ryou und die Miene des Mannes erhellte sich.

"Oh Ryou. Wie schön das es dir wieder besser geht, aber übertreibe es nicht, ja? Nicht das dir erneut schlecht wird. Man sollte sein Glück nicht herausfordern."

Stumm nickte Ryou und der Pfleger schloss endlich die Tür.

"Ich glaube wir sollten auch langsam gehen Malik, immerhin möchte Mariku seine ruhe haben und ich... Ich habe heute auch nocht etwas vor."

"Och menno. Du kannst ja ruhig schon gehen Ryou, ich bleibe lieber bei Mariku. Den kann man doch unmöglich alleine lassen, weißt du doch."

"Na gut, wenn du meinst. Dann noch viel Spaß euch Beiden. Bis später."

Ryou musste grinsen, als er sah wie rot Malik bei seinen Worten wurde und Mariku ihn deswegen nur verständnislos ansah. Jaja, an was Malik wohl gerade dachte...

Leise verlies Ryou das Zimmer und sah sich auf dem leeren Gang um.

Er wusste nicht warum, aber plötzlich, wie aus heiteren Himmel hatte er den Entschluss gefasst mit Bakura zu reden. Irgendwie hatte er diese Idee mit der Hoffnung Bakura näher zu kommen verknüpft und machte sich auf den Weg in Richtung des Büros von Bakura.

Doch je näher er kam, desto mehr verlies ihn der Mut, desto mehr schlich sich ihm Yoko in den Kopf. So kam es, das er nun direckt vor Bakuras Bürotür stand, die Hand gehoben hatte um anzuklopfen und sich dennoch nicht rührte. Er lies die Hand vor der Tür ruhen, starrte auf das dunkle Holz und dessen Maserung.

Wieder musste er an diese Yoko denken, daran wie Bakura sie im Arm gehalten hatte und besonders daran, wie er in dem Augenblick Bakuras Geliebte in ihr gesehen hatte, das Wesen welches Bakura begehrte.

Unschlüsig schüttelte Ryou den Kopf, war den Tränen nahe und wusste selbst nicht so wirklich warum.

Er würde sich Bakura nicht aufdrängen, er würde sich nie zwischen ihn und seine Yoko stellen können.

Wenn Bakura so glücklich war, so sollte er es akzeptieren, auch wenn nicht er es war der ihn glücklich machte, er hatte es doch versprochen.

Die ersten Tränchen kullerten über sein Gesicht und er senkte die Hand, wandt sich schon zum gehen um, als er plötzlich seine Stimme hörte, die Stimme die es ihm schwerer ums Herz machte.

"Ryou? Warum klopfst du denn nicht einfach?"

Der Angesprochene erschrack heftig, als die Stimme Bakuras hinter ihm erklang, dabei war die Bürotür nichteinmal geöffnet worden, oder hatte Ryou sie einfach nicht gehört?

Ryou drehte sich leicht und konnte erkennen das Bakura nicht aus seinem Büro kam, sondern von einem der hinteren Raüme, dorther wo er die Wohn- und die Versammlungsräume vermutete, doch sicher war er sich nicht.

"Ryou? Was ist denn, sieh mich doch bitte an." , sprach Bakura, hatte die Hoffnung das Ryou etwas von sich preisgeben wollte.

Wenn er nun reden würde, würde ihnen so viel Ärger ersparrt bleiben.

Nachdem dieser aber nicht reagierte, denn er schämte sich zu sehr Bakura in einem so elenden Zustand gegenüberzutreten, wurde er plötzlich sanft an den Schultern genommen und umgedreht.

Nur kurz sah Ryou auf und erblickte das geliebte Gesicht des Docktors, welches sich besorgt verzog, als dieser die Tränen des Anderen bemerkte.

"Ryou? Warum weinst du denn?"

Den Kopf schütteld riss Ryou sich los und rannte so schnell er konnte davon. Innerlich schimpfte er sich wie feige er doch war, doch konnte er Bakura in diesem Moment nicht gegenüberstehen.

Eiligst rannte er in den Gemeinschaftsraum, ignorierte die irritierten Blicke die man ihm zuwarf und versteckte sich in seiner Ecke, abgeschieden von den anderen Patienten.

Zum Schutz, damit man seine Tränen nicht sah schlug er ein Buch auf, dieses aber nicht lesend.

Er wollte einfach nur seine Ruhe.

Nur seine Ruhe...
 

Nochimmer verwirrt von dem Verhalten Ryous ging Bakura in sein Büro und legte einige Ordner weg, die er für die Besprechung gebraucht hatte.

Es waren die Akten einiger seiner Patienten. Nachdem er sowieso schon zu spät gekommen war musste er nocheinmal zurück, um eben jene Akten zu holen, wobei er dort auf Yoko und Ryou getrofen war. Er war eigentlich noch nie zu spät gekommen, aber leider hatte er es heute vegessen, was aber doch zu verstehen war. Er hatte eben einiges anderes zu tun.

Sie hatten über ihre Patienten gesprochen, über diejenigen die sich weigerten mit ihnen zu reden oder die sich nicht an die Regeln halten wollten.

Sie hatten auch über Ryou gesprochen, da er eben zu den Patienten gehörte die sich akriebisch weigerten auch nur ein Wort über Ihre Vergangenheit zu verlieren.

Sie sorgten sich um Ryou, es war nicht gut wenn jemand so schwieg, obwohl man eindeutig sah das ihn etwas innerlich fertig machte.

Bakura seufzte und sah aus dem Fenster, diese Besprechung war alles andere als gut gelaufen.

Man warf ihn vor sich zu sehr mit Ryou anzufreunden, das eigentliche Ziel aus den Augen verloren zu haben.

Als wenn das stimmte, natürlich wollte Bakura Ryou helfen, aber er wollte auch für ihn da sein, als Freund.

Sie kannten Ryou ja nicht wirklich, sie wussten nicht wie vorsichtig man mit ihm umgehen musste.

Man hatte ihm Ryou weggenommen. Ab der nächsten Besprechung müsste er zu einem anderen Psychiater gehen. Bakura hatte alles getan um dies zu verhindern, er wollte nicht das man ihm Ryou nahm, doch man hatte seine Bedenken zurückgewiesen, man wollte einfach nicht auf ihn hören.

Bakura wusste das er es Ryou nicht sagen würde, nicht sagen könnte. Er wusste das Ryou ihm vertraute, doch wenn er nun sagen würde das er nicht mehr sein Patient war, würde er dieses verlieren, zudem würde er ihm den morgigen Tag verderben.

"Verdammt!"

Hart schlug Bakura auf den Schreibtisch und fluchte vor sich hin, so hatte er sich das alles nicht vorgestellt.

Wenn man ihm Ryou jetzt wegnahm wäre alles umsonst gewesen.

Bakura hatte doch schon gemerkt wie Ryou sich ihm gegenüber öffnete, es hätte nicht mehr lange gedauert und er hätte mit ihm geredet. Nicht mehr lange und er hätte ihm helfen können.

Ein zaghaftes klopfen an seiner Tür lies ihn aufblicken und er sah, entgegen seiner Hoffnung das es Ryou wäre, Yoko.

"Yoko? Was tust du hier? Ich habe doch gesagt das ich zu dir komme wenn ich fertig bin."

Schuldbewusst sah sie zu Boden, trat dennoch ein.

"Ich habe mir sorgen gemacht. Ich habe die anderen Psychologen gesehen und da du nicht gekommen bist habe ich dich gesucht."

"Es ist alles in Ordnung Yoko. Ich muste nur noch schnell was hierher bringen. Wenn du willst können wir jetzt die Schweigeminute für Rei einlegen, deswegen bist du doch auch hier."

"Ja, das wäre gut."

Yoko ging zu Bakura und nahm dessen Hand, lehnte sich leicht an ihn und schloss die Augen.

Bakura lies sie gewähren, auch wenn es im gar nicht Recht war das sie ihm so nahe war.

Wenn er etwas haste, dann war es Nähe gegen seinen Willen.

Doch er war froh, das Yoko ihren Anfall hinter sich hatte. Es musste ihr endlich klar geworden sein das Rei tot war und das sie vorher Ryou vor sich hatte.

Bakura sah auf den Boden und dachte an Rei, wie er lachte und wie er weinte, wünschte ihm das er glücklich war.

Er hatte ihm nie verzweihen das er sich erhangen hatte, genausowenig wie er sich verzeihen konnte das er seinen Bruder nicht helfen konnte.

Doch plötzlich, wie er so da stand und an Rei dachte schlich sich Ryou in seinen Kopf, kam einfach in seine Gedanken. Bei ihm würde er es besser machen.

Er schwor seinem Bruder das er Ryou retten würde, das er für ihn da sein würde und das er ihn heilen würde, das was er bei Rei nicht vermochte. Er schwor ihm das nicht nochjemand durch seine Schuld verletzt werden würde.

"Bakura?"

Angesprochener schreckte aus seinen Gedanken hoch und blickte neben sich zu Yoko.

"Was ist denn?"

"Du warst so weggetreten, ich habe mir nur Sorgen gemacht. Und, hast du schön für Rei gebetet?"

"Ja natürlich habe ich das. Mach dir keine Sorgen um Rei Yoko, er ist bestimmt glücklich."

Plötzlch sah Yoko ihn wütend und verzweifelt zugleich an.

"Bist du dir da ganz sicher Bakura? Hast du wirklich ausreichend für ihn gebetet?"

Bakura wiederholte seine Worte nocheinmal, versuchte seine wild kreisenden Gedanken zu beruhigen.

Konnte Rei denn überhaupt wirklich glücklich sein? Wo ein Selbstmörder doch verdammt war, auf ewig Todesqualen zu erleiden. Verdammt dazu einsam in der Hölle zu schmoren, konnte Rei da wirklich glücklich sein?

Bakura wollte nicht darüber nachdenken, sagte sich immeriweder das Rei nicht in der Hölle war, das er glücklich war. Bakura konnte und wollte sich nicht immerwieder selbst vorwerfen das er schuld an Reis Unglück war. Er wusste das er darunter früher oder später zusammenbrechen würde.

"Ach Yoko, ich muss dir noch etwas sagen. Du wirst morgen alleine nach Hause fahren müssen. Ich habe mit einigen Patienten der Psychatrie einen Ausflug und den kann ich unmöglich verschieben, ich habe es ihnen ja versprochen und es ist so schwer eine Genemigung zu bekommen. Es ging eben nur dieser eine Tag."

"Ich verstehe schon Bakura. Das macht mir nichts aus, ich bin es ja gewohnt nicht viel von dir zu sehen. Komm, du hast bestimmt noch nichts gegessen. Lass uns wenigstens das tun, ja?"

Fast schon notgedrungen stimmte Bakura dem zu und begleitete Yoko in den Speisesaal wo sie sich Reste des Mittags nahm, während Bakura leicht die Nase rümpfte.
 

Langsam genervt von dem nicht enden wollenden Redeflusses Maliks schlug Mariku letztenendes ein Buch auf und versteckte sein Gesicht dahinter, doch auch damit wurde er ihn nicht los. So leicht machte Marlik es Mariku nicht.

"Was liest du denn da Mariku?" , fragte Malik und krabbelte auf dem Bett nach vorne und lehnte sich gegen Mariku um auch ins Buch sehen zu können.

Doch schnell war das Buch vergessen und wurde zur Nebensache, als er so neben dem Größeren saß, dessen Wärme wahr nehmen konnte.

"Es ist nichts besonderes und du dürftest es ebenfalls in und auswendig kennen."

"Hmh~." , kam es bloß über seine Lippen und unbewusst kuschelte er sich enger an Mariku.

"Malik? Alles in Ordnung mit dir?"

"Ja, alles klar. Stört es dich wenn ich mit dir zusammen lese? So macht das doch mehr Spaß, oder meinst du nicht? Ich zumindest sehe das so."

Mariku sah ihn erst verwirrt an, stimmte aber letztenendes zu und so lasen sie zusammen die Seiten des Buches.

Da Malik aber kein besonders schneller oder guter Leser war, musste er Mariku oft bitten noch einmal rückzublättern und auf ihn zu warten, doch der Größere von beiden tat es gerne. Er freute sich wenn Maliks Gesicht sich zu einem Lächeln verzog.

Es dauerte auch gar nicht so lange und da legte Mariku seinen Arm um Malik, dem die röte ins Gesicht stieg.

Er genoß es indireckt in seinen Armen zu liegen und er fühlte sich unglaublich geborgen, einfach sicher.

In diesen Armen hatte er das Gefühl das ihm nichts und niemand etwas tun könnte, nichteinmal seine Eltern, hier hatten sie absolut keine keine Kontrolle über ihn.

Nach einiger Zeit allerdings gähnte Malik leise und musste sich strecken, viel zu lange hatte er starr an Marikus Seite verbracht.

Doch all die Rückenschmerzen die er davon trug waren ihm dies wert.

"Du solltest in dein Zimmer gehen Malik. Es ist schon sehr spät und wir sollten langsam ins Bett. Ich habe keine Lust wieder ärger von den Schwestern oder den Pflegern zu bekommen, du etwa?"

Missmutig sah Malik auf die Uhr, musste sich eingestehen das Mariku Recht hatte, es war wirklich schon spät.

"Ryou wartet bestimmt schon lange auf mich. Ich hab gar nicht gemerkt wie die Zeit vergangen ist. Aber ich konnte mich einfach nicht von dir losreißen und natürlich auch nicht vom Buch. Gute Nacht Mariku."

"Gute Na-"

Noch bevor Mariku zuende sprechen konnte war es geschehen, Malik hatte ihre Lippen zu einem ersten sanften Kuss verbunden.

Beide waren sie zugleich erschrocken. Mariku weil er nie damit gerechnet hätte und Malik, da er ihn so einfach küsste. Er hatte nicht darüber nachgedacht, es war einfach über ihn gekommen und noch ehe er sich versah lagen seine Lippen auch schon auf dennen von Mariku.

Vorsichtig löste Malik den Kuss wieder, sah Mariku unsicher an. Dieser konnte nichts anderes tun als den Blick stumm zu erwidern, er war zu keiner Regung fähig.

"I-ich sollte jetzt besser gehen. Tut mir Leid."

Schnell sprang Malik auf und verlies fluchtartig das Zimmer, sah nicht mehr wie Mariku sich zögernd über die Lippen strich.

"Malik..."

Noch nie, nicht einmal hatte Malik Mariku so stumm und versteinert gesehen wie in diesem Moment. Was würde Mariku jetzt nur von ihm denken? Was würde ihm nach dieser Aktion noch die Freundschaft wert sein? Eine Freundschaft, die sie doch so sorgsam aufgebaut hatten.

Malik rannte in sein Zimmer, schaltete nicht das Licht ein, er benötigte es nicht, seine Augen waren an die Dunkelheit gewöhnt.

"Ryou ich-!"

Etwas verwirrt sah Malik sich um um, Ryou war noch nicht in ihrem Zimmer, obwohl nun alle Patienten in ihren Zimmer zu sein hatten.

Enttäuscht, das er nun nicht einmal mit jemanden darüber reden konnte, legte er sich in sein Bett.

Ganz fest kauerte er sich unter der Decke zusammen, den aufsteigenden Wunsch nach etwas spitzem ignorierend. Er würde Morgen mit Ryou darüber reden können, oder er würde sich einfach an Dr. Hiwatori wenden, hauptsache er konnte mit jemanden reden.

Eines hatte er gelernt, es war manchmal besser über die Probleme zu reden, er würde sich sonst nur wieder auf die Haut ritzen. Den Drang danach verspürte er ja schon wieder. Er wollte doch auch gesund werden...

"Ach Mariku... Es tut mir so Leid,ich wollte das doch nicht..."

Malik nahm sich fest vor Mariku die nächsten Tage aus dem Weg zu gehen, er würde sich erstmal alles beruhigen lassen, ehe er darüber mit ihm sprechen könnte. Ob er es dann jedoch tun würde war eine andere Sache.
 

Die plötzliche Stille, die in diesem Raum herrschte, lies Ryou hinter dem Buch, welches er nun doch angefangen hatte zu lesen, aufsehen.

Alles war still, niemand war mehr in diesem Raum und als Ryou auf die Uhr sah wurde ihm auch klar warum.

Er sollte doch eigentlich in seinem Zimmer sein, vor zwei Minuten hatten alle Patienten im Zimmer zu sein und die finsternis hatte sich über das Gebäude gelegt.

Ryou legte das Buch beiseite und kam aus seiner fast schon privaten Ecke, da sich hier nie jemand hinsetzte, mit ausnahme von ihm.

Er schlich sich aus dem Raum und ging leise den Gang hinunter, doch plötzlich knallte er gegen jemanden den er in der Dunkelheit nicht gesehen hatte und als er aufsah erblickte er Bakura.

Er hatte ihn nicht wahr genommen, da er viel zu sehr in seine eigenen Gedanken verstrickt war und nicht auf die Umgebung achtete.

"Was machst du denn noch hier Ryou? Du solltest doch eigentlich schon längst in deinem Zimmer sein."

"Ich weiß, aber... Ich habe die Zeit vergessen und anscheinend hat man mich im Gemeinschaftsraum übersehen. Ich werde sofort gehen."

"Ich verstehe. Ist ja nicht weiter schlimm, es sind ja nur ein paar Minuten. Ist sogar gut das ich dich hier treffe, könntest du kurz mitkommen? Es wird auch nicht lange dauern."

Stumm nickte Ryou und folgte Bakura in dessen Büro. Den ganzen Weg über schwiegen sie Beide und man hörte nur ihre Schritte durch die menschenleeren Gänge hallen.

Erst als sie hinter sich die Bürotür schlossen durchbrach Ryou die Stille.

"Was wollen wir den hier wenn ich fragen dürfte?"

"Keine Sorge, ich werde nicht danach fragen was du heute Mittag bei mir wolltest oder warum du geweint hast. Du wirst es mir schon selbst erzählen wenn du soweit bist. Ich muss dir doch noch deinen Verband wechseln, nicht das es sich entzündet. Hattest du das etwa vergessen?"

Erleichtert seufzte Ryou auf und setzte sich auf den Stuhl, auf den Bakura wies. Er hatte es tatsächlich vergessen und hatte schon sonst was befürchtet.

"Das könnte jetzt etwas wehtun." , warnte Bakura vor und löste den Verband von den Wunden.

Ryou zuckte nur kurz, doch eigentlich tat es nicht wirklich weh. Ryou schaute aus einem der Fenster und blickte den dunklen Himmel, der sogut wie keine Sterne zeigte, als sein Arm plötzlich anfing höllisch zu brennen.

"Aua!" , schrie Ryou und sprang auf als Bakura die Wunden desinfiezierte.

"Ich habe dich doch gewarnt."

"Entschuldigung, ich war gerade mit den Gedanken woanders."

"Und ich habe das Gefühl das hängt mit Yoko zusammen. Was ist denn los, du kannst mit mir reden."

Ryou schwieg, während Bakura ihm vorsichtig einen neuen Verband anlegte.

"Sie hat..."

Und wieder schwieg er.

"Es tut mir Leid Ryou. Weißt du, das war Yoko. Sie war die Freundin meines Bruders."

"Du hattest einen Bruder?"

"Ja, einen Zwillingsbruder. Er hieß Rei weißt du. Er ist heute vor einem Jahr gestorben, er hat sich erhangen."

Bakura setzte sich auf die Couch und seufzte schwer, er viel ihm nicht leicht darüber zu reden, aber auch nicht so schwer wie er es sich vorgestellt hatte, zumindest verhielt es sich bei Ryou so.

"Er hat sich erhangen? Das tut mir sehr Leid Bakura."

Ryou setzte sich neben Bakura und lehnte sich leicht an ihn, wollte ihm Trost spenden. Es musste schrecklich für ihn gewesen sein Rei zu verlieren.

Sofort schlang Bakura die Arme um Ryou, als er ihn neben sich spürte, der daraufhin jedoch zusammenzuckte. Bakura löste die Umarmung sofort, sehr zum Leidwesens Ryou wieder, er hatte sich doch nur erschrocken.

"Das muss dir nicht leid tun Ryou. Du musst wissen, Rei war auch in einer Psychatrie. Eines tages hatte er sich plötzlich verändert. Keiner konnte sagen woran es gelegen hat. Rei zog sich von jedem zurück, traute so gut wie niemanden mehr. Auch ihn ereielten Panikattacken, etwa so wie du. Aus diesem Grunde bin ich einst Psychater geworden, ich wollte meinem Bruder helfen. Er war schwach und ich habe ihn immer als meinen kleinen Bruder gesehen. Mein Vater hatte nie Zeit für uns und unsere Stiefmutter genausowenig. Als er sie geheiratet hatten wurden wir ihm zur Last. Ich habe mich so angestrengt Psychiater zu werden, habe das Studium schneller hinter mich gebracht und drei Wochen, nachdem ich die Prüfung bestanden hatte erhing er sich. Warum konnte er denn nicht noch warten? Ich wollte ihm doch helfen!"

In Ryous Augen glitzerten einige Tränen und er strich Bakura leicht über den Arm.

"Es tut mir Leid für dich Bakura, wirklich. Aber du darfst dich nicht immer damit belasten... Weißt du ich... Ich lasse mich auch von etwas Vergangenem beeinträchtigen, bin nur deswegen hier, aber.... Aber ich komme einfach nicht davon los, ich kann diese Angst nicht abschütteln, auch wenn ich weiß das ich es tun müsste.... Doch du bist stark genug dafür Bakura, ganz anders wie ich-."

Bakura sah auf Ryou und strich ihm die Tränen aus dem Gesicht.

"Willst du mir nicht vielleicht sagen was passiert ist?"

Ryou schüttelte den kopf.

"Später mal, ich kann jetzt nicht... Aber eine Frage hätte ich noch. Sag, ist Yoko nun deine Freundin? Es wirkte so als du sie im Arm hattest. Also ich meine... Bakura, liebst du Yoko?"

Es war raus bevor Ryou nachdenken konnte, aber dies beschäftigte ihn doch am meisten und er musste es hinter sich bringen.

Bakura lachte etwas auf als er das hörte, ehe er auch noch den Kopf schüttelte.

"Nein, sie ist nicht meine Freundin und nein ich habe mich nicht in sie verliebt. Aber du solltest nun wirklich ins Bett Ryou, ja? Ich will nähmlich nicht daran schuld sein, das du morgen nicht aus dem Bett kommst. Und du willst doch nicht unseren Ausflug verschlafen."

Ryou lachte und stand auf.

"Ja, ich werde mich sofort hinlegen. Gute Nacht Bakura, du hast mir heute sehr geholfen."

Bakura lächelte und Ryou verlies das Büro.

Er sah ihm nach und ging nun ebenfalls in seine Wohnung.

Noch nie hatte er mit jemanden über Rei gesprochen und es erstaunte ihn, dass er aussgerechnet mit Ryou, einem Patienten über ihn sprach.

Doch war er nicht verwirrt, eher erfreut. Er wusste, das er Ryou vertrauen konnte.
 

"Was machst du denn jetzt noch auf dem Gang. Geh sofort in dein Zimmer." , fuhr eine der Schwestern Ryou an.

"Ja sofort, entschuldigen Sie bitte."

Ryou beschleunigte seine Schritte noch etwas und trat ohne weitere zwischenfälle in sein Zimmer.

Er hörte Maliks ruhige Atemzüge, die ihm sagten das dieser bereits schlief, was aber auch nicht verwunderlich war. Es war schon recht spät, das Gespräch mit Bakura hatte doch etwas länger gedauert.

Ryou kuschelte sich in sein Bett und dachte noch etwas nach.

Jeder seiner Gedanken war an Bakura gerichtet. Am meisten hatte es ihn erfreut, das Yoko nicht die Freundin oder die begehrte Bakuas war, das er sich völlig umsonst gesorgt hatte. Sie war bloß die Freundin seines Bruders gewesen.

Glücklich sich geirrt zu haben und das wusste er, da er die Wahrheit in Bakuras Augen gesehn hatte, schlief Ryou ein und schlief das erstemal seit langem wieder richtig durch.

Endlich eine Nacht ohne Albträume, ohne die Angst die ihn in der Nacht überfiel.
 

-To be continued-



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  jyorie
2013-02-25T16:19:04+00:00 25.02.2013 17:19
Hi ~.*

der Arme Ryou, Yoko hat ihn ja ganzschön krass überfallen und dann
rettet ihn Bakura vor der Verrückten, und Ryou hat nix besser zu tun,
als ihm zu unterstellen, es sei seine Freundin. *grummel* aber gewundert
hat es mich schon, das nicht mal Malik diese komischen Nudel kennt,
armer Ryou, so bleibt er weiter im ungewissen und macht sich völlig um-
sonst einen Kopf, was mit seinem Bakura ist.

Und dann noch der fast Übergriff von Mariku, Ryou bleibt aber auch
nix ersprarrt. Wie schön dafür, für Malik, das er in dieser Nacht sein
(fast) glück findet und Mariku küsst XD

Aber dafür hat Ryou ja auch einen winzigen Lichtblick - Bakura eröffnet
ihm, das Yoko nicht die Freundin ist, welche vergangenheit er hat und
er darf morgen doch mit auf den Ausflug.

Nur wie wird er reagieren, wenn er nicht mehr zu Bakura darf? *heult*

CuCu Jyorie

Von:  Moonprincess
2011-06-02T13:11:02+00:00 02.06.2011 15:11
Disown themselves Kap. 7:
Ja, dieses Treffen war vorauszusehen... Nur daß Ryous Logik vielleicht für ihn selbst Sinn ergibt, aber nicht für mich. Zuerst hält er Yoko für die Verrückteste, die er je gesehen hat (Mariku ist ja auch sooo normal...), dabei würde wohl jeder Mensch, der plötzlich dem Doppelgänger eines Toten gegenübersteht, in irgendeiner Form ausrasten, dann beschwert er sich, daß Bakura sie im Arm hält und meint, das sei, weil er sie möge, dabei wollte er sie abhalten, sich wieder auf Ryou zu stürzen. Ryou, dir geht es heute wirklich nicht gut! Zum Glück ist Malik noch da.
Die Szene zwischen Ryou und Yoko hat mir gut gefallen, ich hoffe, die beiden begegnen sich noch einmal.
Ich frag mich ja, was für ein großes Geheimnis Mariku noch mit sich rumträgt, daß er Ryou gleich drohen muß.
Bei Ryous Versuch, mit Bakura zu reden, konnte ich nur mitfiebern und daß Bakura ihn auch noch als Patient verliert... übel!
Die Szenen am Ende mit Malil und Mariku auf der einen und Bakura und Ryou auf der anderen Seite waren wirklich süß. Wie das noch weitergeht?

Leider klingen die Dialoge in diesem Kapitel stellenweise recht hölzern, besonders wenn Bakura oder Malik ihre Beweggründe erklären. Auch der Stil will mir nicht so recht gefallen, er wirkt so erzwungen mit Formulierungen wie „Sich einig seiend“. Der Stil der ersten Kapitel war angenehmer und flüssiger zu lesen für mich.
Von:  Relax0
2007-09-26T14:40:24+00:00 26.09.2007 16:40
erstmal: Tolles Kapitel genauso wie das sechste
ich mach hier gleich mal ein Kommentar zu beiden
ob das nun in der richtigen Reihenfolge ist, kann ich nicht mehr genau saugen.. ich hab mir beim Lesen (und das ist schon einige Wochen her) Notizen gemacht...
Also was mir doch ziemlich aufgefallen war, fehlen einige Punkte am Satzende und bei manchen Sätzen war ich schon etwas verwirrt, vor allem bei Geredetem kam ich ein bisschen durcheinander..

Also irgendwie kam für mich das mit der Liebe ziemlich plötzlich, also dass Ryou sich in Bakura verguckt hat, hätte ich erst nicht gedacht. Dafür gab es in den vorherigen Kapiteln zu wenig Andeutungen.. Aber vielleicht war das auch so von dir gedacht und eben ein Überraschungseffekt. Nur dass Ryou sich auf einmal so viele Gedanken über Bakura macht kam für mich zumindest so plötzlich.

Als Ryou auf Yoko trifft, dachte ich zuerst, dass die doch total spinnt, wenn sie behauptet, dass Rei vor ihr stehe, wenn sie ihn doch tot am Strick hängen sah und auch bei der Beerdigung dabei war(?). Aber dann kam mir ja auch der Gedanke dass sie durch den Schock etwas verwirrt ist..

Dass Malik Mariku endlich geküsst hat, fand ich ja ganz süß. Aber bei dem Teil hab ich ja doch was auszusetzen... Du schreibst eigentlich so ziemlich alles in den Kapiteln aus Ryous, Maliks oder Bakuras Sicht und dann kam plötzlich ein Satz aus Marikus Sicht. Das hat dann irgendwie so gar nicht dazu gepasst. Aber ich kenn das Problem ja selber. Es ist ziemlich schwer wenn man auch die Gefühle von jemanden anders beschreiben will, die nur in seinem Gedanke umhergehen..
(-.- vielleicht war das ja auch Absicht.. naja ich sollte mich da ja sowieso nicht einmischen wie der Autor zu schreiben hat -.- tut mir Leid, war ja auch nur meine Meinung..)

Ich bin mal gespannt was da bei dem Ausgang passiert.. Und freu mich schon auf das nächste Kapitel

lg -Pinki-
Tut mir Leid dass mein Kommentar erst so spät kommt..



Von: abgemeldet
2007-09-21T13:02:40+00:00 21.09.2007 15:02
Das war ein super Kapitel, hat mir echt gut gefallen. Und das Kapitel war auch noch so schon lang. Mach weiter so. Ich hoffe es geht bald weiter.
Von:  Jellyfish
2007-09-16T15:55:45+00:00 16.09.2007 17:55
So jetzt schreib ich auch mal einen Kommentar zu deiner FF.^^
Also ich finde sie einfach super!! Ich bin schon tatal gespannt wie es weiter geht und ich finde Ryou einfach süß^^
Ich find es toll, dass Marik sich getraut hat Mariku zu küssen. Das war ja irgendwie eine Liebeserklärung, oder? Bin gespannt wie Mariku darauf reagiert und wie das mit den beiden weiter geht.
Aber du kannst doch dem armen Bakura Ryou nicht einfach wegnehmen. Wie gemein!! Aber ein paar Hindernisse auf dem Weg zum Glück, macht das ganze gleich interessanter, nicht? =)
lg Jellyfish
PS. Kannst du mir eine ENS schicken wenn das nächste Kapitel da ist? Das wäre echt nett.
Von:  _Prinz
2007-09-10T18:39:00+00:00 10.09.2007 20:39
boahhhhhhhhh
schreib bloß weiter <.<
ok, ehr sende endlich die Kapitel rein >.<
ich muss das lesen
ich will endlich den kuss zwischen den beiden haben
na los
tus für mich hasi ;_______;
*sniefel*
Von: abgemeldet
2007-09-09T21:11:47+00:00 09.09.2007 23:11
*schweig*
...
*sniff* Ich bin SO bewegt.
Ich fühl ja fast richtig mit.
Wie schöööön~ T.T

Das Kappi war einfach fantastisch.
Erfreuliche und unerfreuliche Dinge an einem Tag.
-Wahnsinn!-

Malik:
Naja. Irgendwann musste es ja mal so kommen, nicht?
Auch wenn die Gedanken weit fort sind...bleibt der Körper da.
Jeder der mitten in der Lehre ist, müsste schon wissen, das es Reflexe aber auch Effekte bzw. Auslöser gibt. Und wenn nicht, dann kommt dies später so oder so mal vor.
Nagut, der Auslöser selbst funktioniert auch erst dann, wenn das Hirn *klick* den Schalter umgelegt wurde(bloß nicht entgleisen ~.+).
O.O Aus dem Weg gehen? ... Hoffen wir mal das sein Geist(bzw. Verstand) das durchhält. o.ô
Da ich schon so einige ... Fälle. *Gedanken dazu schwelgen lässt*
*schwitz*

Ryou:
Gut gemacht! ^O^ Er traut sich was alleine. ^^
Nagut, danach war die Hoffnung flöten gegangen, aber wenigstens weiß er(hoffentlich), das er mit weiteren Anspurten weiterkommt oder auch weiterkommen kann(!). Man benötige dazu also mehr ... Selbstbewusstsein.
Selbstbewusstsein schöpft man, wie eigentlich jeder Mann(und/oder Frau) wissen mag, aus der Kraft der Freundschaft.
Okay, hört sich kitschig an, entspricht aber der Tatsache. o.O
Und in diesem Fall, hoffe ich allerdings auch für ihn <.<, weiß er mit jeder neuen Erfahrung gut zu schätzen. *auf das Vertrauen von Baura zu Ryou anspiel*
Aber schlussendlich geht jadoch noch alles gut aus. ^3^
Und kein Alptraum da. ^^ Wenn man bedenke, das jedesmal durchziehen zu müssen... oha1 Das müsste ja ganz schön die Nerven strapazieren. o.o
Gutes Beispiel dazu ist:
In Österreich hatten einige der größeren Mädchen einem Umbraella-Tick(ich kann das Wort einfach nicht. Sorry falls falsch ist ^^") und mit dem Refrain haben sie einen Betreuer schon richtig in den Wahnsinn getrieben. Der wäre am Liebsten tot umgefallen oder hätte sie erwürgen können. o_______o#
Ich hoffe man kann den Draht dazu erkennen? ^^°

Wie dem auch sei.
Ich würde mich auf JEDEN Fall auf ein neues Kapitel freuen!
Ich bin nämlich nur ZU gespannt, wie a) Ryou und Malik der kkommende Tag gefallen mögen und b) Bakura Ryou doch noch helfen kann!
Bis dahin verabschiede ich mich und wünsche dir(Ihnen) noch eine gute Nacht.
Bis dann!(Geschrieben nach 'Nachrichten-Art')

@>~~~Bara~~~<@
Von:  Geisterkatze
2007-09-09T18:07:05+00:00 09.09.2007 20:07
puuuh
langes Kapi ^^
gefällt mir *g*

da hat der Marik den mariku einfach geküsst
*g*
genial und süße vorstellung wie die beiden zusammen ein buch lesen ^^

*seufz*
und der arme ryou... der wird auch noch eifersüchtig und das auch noch vollkommen umsonst.. zum glück is das ja jetzt geklärt

bin gespannt was beim ausflug alles passieren wird ^^

mfg deine Geisterkatze

PS: danke fürs bescheid sagen
bitte wieder bescheid sagen -.^


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