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Wenn Otaku-Getue zum Kampf wird || und was das mit Freiheit zu tun hat Fanszene, Animexx, Fanserie, Convention & Fantreffen, Onlinecommunities

Autor:  Jaelaki
A/N: Das Gespräch stammt von facebook und wurde von mir gekürzt. Die Namen habe ich gestrichen. Der Beitrag hier wird auch an einigen Stellen ironisch - ich kann es eben nicht ganz lassen. Die Ironie ist manchmal einfach das Schild und Schwert des Verzweifelten. x'D




Was sind wir? Nein, das wird jetzt nicht zu philosophisch. Ich verspreche es. Lasst mich die Frage verändern: Sind wir dieselben im real life und hinter einem Bildschirm? Oder verändert sich unser Benehmen? Was macht eine Gruppe aus? Und wer zur Hölle hat Otaku zum Wort der übermegamäßig Coolen gemacht?

Ich liebe Animes, Mangas, Convention, Leute, mit denen ich mich über eben das unterhalten kann. Viele Serien handeln von tiefgehenden Gefühlen, genialen Stories, authentischen Charakteren. Wir leiden mit ihnen, wir lachen mit ihnen, wir gehen zusammen durch Hoffnungen und Gefahren. Serien können auch reale Personen zusammenschweißen. Das ist supercool.

Weniger cool wird es, wenn das ganze Otaku-Getue zu einem Kampf wird. Und Menschen gemobbt, angegeifert und ausgeschlossen werden.



Nun gibt es nur noch eine WHATS APP gruppe :
Anime Otaku
Alle anderen haben wir besiegt
DANKE FÜR EURE TREUE





So fängt es an. Nur eine. Andere besiegt. Treue.
Was wird damit ausgedrückt? Zusammenhalt, Gemeinsinn, Community?
Oder Konkurrenz, Ausschluss, Aggression?



alter wie geil XD ihr muckt euch auf weil andere auch ne gruppe gemacht haben XD lasst die doch, von ner anderen FB-Anime seite gibts mittlerweile 20 gruppen und keiner heult rum. Kratzt euch mal den sand aus der pussy XD




Über den Stil lässt sich streiten, aber der Inhalt dieses Users trifft es doch auf den Punkt, oder?
Nicht jeder sieht es so. Aber um was geht es eigentlich?



es geht halt darum , das es nicht 500 gruppen mit 20 leuten gibt und die gruppe in kleine gruppen aifgeteilt wird ... oder so kein plan weiß auch nicht egal anyway




Achso! Das macht natürlich Sinn. Denn verschiedene Gruppen sind schlecht – ganz böse. Unterschiedliche Meinungen übrigens auch. Das macht die Welt so komplex. Sollte man alles vereinheitlichen. Sofort. Ich habe eine Idee. Wir sollten hier anfangen und dann ausweiten. So auf die Politik zum Beispiel. Es ist so schwer sich bei so vielen Parteien zu entscheiden – machen wir doch eine draus! Und überhaupt. Was soll das mit den Parteien? Wir brauchen doch eh nur einen, der den Ton angibt. So einen Mann – oder eine Frau. Ich will ja hier nicht die Gender-Debatte anfangen.

Aber ist ja auch egal. Weiß man nicht. Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß. Und überhaupt.
Und da habe ich einen schweren Fehler begangen - mir war es eben nicht egal:



Gott, was für ein Kindergarten. u.u Und ja, ich habe es die ganze Zeit ignoriert. Aber was soll der Unsinn mit >>alle anderen haben wir besiegt<<? Ist hier der Altersdurchschnitt bei 12 oder was ist hier los? Sorry, aber das dumme Rumgemache hier hat weder etwas mit Anime noch Otaku-Sein zu tun. Kein Wunder, dass Leute außerhalb der Szene solche Bilder von dem Ganzen bekommen. <__< Ist ja peinlich.





Oder etwa nicht?



hey wenn du keine anime fan bist dann halte dich da raus. Apfelbulete J. E. App





Ja, ich war auch zunächst verwirrt. Dann lichtete sich jedoch meine Verwirrung in Bedauern. Da hatte einer leider nicht verstanden, was meine Intention war. Aber natürlich war es von ihm ein berechtigtes Argument: Wer kein Anime-Fan ist, sollte nichts sagen dürfen – rein gar nichts. Ich finde, wir sollten diese Position unterstützen. Ab sofort sollten Politiker, die keine Anime-Fans sind nicht in der Politik tätig sein dürfen – nichts zu sagen haben. Raus mit denen. Ganz konsequent. Ach, was verbreite ich da? Alle Menschen generell! Jeder sollte ein A/M-Q-Test machen müssen, damit er den Führerschein, einen Arbeitsplatz und das Wahlrecht bekommt. A/M-Q: Anime/Manga-Quotient. Offensichtlich, oder? Das berechtigt dann dazu, sich nicht mehr heraus halten zu müssen.

Natürlich möchte ich aber jedem eine Chance geben und gab mich der Illusion hin, es handelte sich um ein Missverständnis. Was tut also der vermeintliche gemeine Kein-Anime-Fan? Nochmal erläutern.



Es geht mir auch nicht um die Whatapp-Sache, sondern diese ganze Art hier. Das ist totaler Kindergarten - und echt gegen jeden Respekt gegenüber anderen. Dann soll er doch andere auch über Whatsapp schreiben und Gruppen bilden lassen. Ich denke, er hat da nicht das Monopol drauf. Vielfalt und freie Gruppenbildung - das sind Zeichen von Demokratie.

Und was bitteschön hat das damit zu tun, ob man Anime-Fan ist oder nicht, xyz? Lies dir bitte meine Kommentare richtig durch, ehe du mir meinen Mund verbietest. Danke.




Damit sollte die Sache doch klar werden, oder? Nein. Natürlich nicht.



Apfelsaft san du übertreibst ein wenig aber ja es ist eigentlich total egal, wer ne gruppe machen will darf das auch ist halt schöner wenn es keine aussenseiter in der selben gruppe gibt xD ber egal hab sowieso weder handy noch whatsapp aber trotzdem hier gleich mit demokratie anzukommen als hätte nicht jeder schon genug von demokratie oder nicht am besten die USA CHINA und RUSSLAND fangen mit dem 3. weltkrieg an und der gewinner (haha nach nem atomkrieg) regiert dann die ganze **** so wie er will





Oh, ja. Genau. Hyperbel als Stilmittel. Ich mag das. Nur Ironie ist besser. Aber nur von Menschen, die auch das Thema verstehen und die Intention dahinter. Und es nicht lächerlich machen. Natürlich geht es bei Otakus nicht vordergründig um Demokratie, Weltpolitik oder Ideologien, aber es steckt in jedem Funken das Potenzial zu einem Feuer zu werden. Und nein, lieber User, nicht jeder hat schon genug von Demokratie in der Welt – aber wie erwähnt, ich erwarte hier nicht einmal so viel Allgemeinbildung – ja, ich weiß, ich habe meine Ansprüche schon sehr weit hinunter geschraubt. Aber was habe ich mir auch schon gedacht? Gleich mit Demokratie zu kommen. Ist ja unter aller Sau – so Ansprüche wie Meinungsfreiheit und die Möglichkeit auf Vielfalt und so. Das ist doch echt – ja, wie war das mit den Ansprüchen? Nein, es geht mir nicht darum, als Verfechterin der Demokratie eben diese zu idealisieren. Es geht mir schlicht um einige wenige Grundsätze. Einfach so von User zu User, Mensch zu Mensch. Oder ist das doch kein Unterschied?



Ich denke, derjenige, der hier übertreibt bist du Tatzen-san. x'D
Und leider ist das hier nicht die erste Diskussion über >>andere Gruppen bekämpfen<< und ähnlichen Quatsch. Deswegen habe ich mich mal eingeschaltet - denn langsam geht es mir auf die Nerven. Und ja, die Tendenzen hier sind sehr anti-demokratisch. Schön also, dass du mir im Grunde zustimmst. xD Schade, dass viele hier nicht differenzieren können. Ich möchte und brauche auch keine eigene Gruppe. Aber danke für den Hinweis. ;-D





Und dann kommen diese Harmoniesüchtigen. Dabei hatte er ja nicht einmal Unrecht. Genau dafür war die Gruppe doch da: Um ein Hobby zu teilen, sich auszutauschen, Spaß zu haben, nette Gespräche, interessante Diskussionen.



wir sind otakus anstatt zu streiten sollten wir animes schauen/manga lesen/cosplayen etc. ^^



genau darum geht es mir. Stattdessen wird gegen andere Gruppen >>gekämpft<< und Leute mit anderen Meinungen angefeindet. Das ist ein Armutszeugnis für die Community hier. :/



tut mir leid wenn ich das gemacht hab aber ist doch so scheiß egal was außerhalb der gruppe iwie abgeht mit den gruppen oder ? kann doch jeder das machen was er will





Jaaaah, genau. Und eben nicht. Es darf jeder machen, was er will und eben doch nicht. Jeder darf eine Gruppe bilden in Whatsapp, facebook oder von mir aus draußen auf der Straße mit einem Schild. Aber niemand darf andere deswegen angreifen, mobben, ausschließen. Und genau darum geht es. Es ist ein feiner Unterschied. Und jetzt wird es eben doch mal kurz philosophisch. Kant sagte: Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt. Das heißt, dass ich frei bin, aber auch der andere neben und gegenüber von mir. Es gibt Grenzen meiner Freiheit, nämlich da, wo ich die Freiheit des anderen verletzte.



anyway ich will eigentlich mein leben erstmal damit verbringen anime zu gucken und darüber nachzudenkan was diese mir sagen wollen und die guten ideen in mein leben einzubeziehen





Das ist doch ein guter Ansatz. Aber nur, wenn die guten Ideen auch umgesetzt werden. Und die guten Ideen nicht nur gut für einen selbst sind.



Wie gesagt, mir ist das egal, wer was mit Gruppen macht - es geht mir nicht um die Gruppen, sondern hier um diese Propaganda-Scheiße. Ist ja schön, wenn er Gruppen aufmacht, aber was soll das mit >>andere Gruppen besiegen<<? Das ist ein totaler Mist. Sorry, aber das ist meine Meinung und dazu stehe ich. Ebenso schade finde ich, wenn Leute hier andere grundlos angeifern, Meinungen verbieten wollen und ausschließen möchten.

Ich möchte hier gerne mein Hobby genießen, mich mit anderen austauschen und zwar ohne die Gefahr, dass andere Gruppen >>ausgelöscht<< werden, andere Leute gemobbt und begründete Meinungen verboten werden. Und nein, das ist meiner Meinung nach nicht übertrieben. Und mit solchen Posts da oben, fängt es an: Eine Atmosphäre, die ich nicht unterstützen möchte. Das ist alles.





Hab ich es damit nicht auf den Punt gebracht? Scheinbar nicht, denn der Kommentar wurde als zu lang bewertet. Aber was war mit den Ansprüchen? Genau. Leider.



du bist echt super, 5000 zeilen text die sich 100 pro niemand antun wird, zudem sagst du was eigentlich jedem klar sein müsste/sollte und ja es geht hier nur darum über anime und ähnliches wie soziale probleme und anime empfehlungen zu schreiben ps. die atmosphäre muss unterstützt werden sonst würden wir von den kosmischen strahlen der sonne vernichtet werden





Ich wiederhole mich nur ungern – wirklich. Es kommt mir dann vor wie Zeitverschwendung und das möchte ich vermeiden – währenddessen kann ich nämlich wirklich interessantere Dinge machen. Ja, zum Beispiel Animes schauen oder Animes empfehlen. Oder Dr. Who verfolgen oder essen oder schreiben oder lesen. Aber kommen wir nochmals zurück zu dem Anfang:

Ich liebe Animes, Mangas, Convention, Leute, mit denen ich mich über eben das unterhalten kann. Viele Serien handeln von tiefgehenden Gefühlen, genialen Stories, authentischen Charakteren. Wir leiden mit ihnen, wir lachen mit ihnen, wir gehen zusammen durch Hoffnungen und Gefahren. Serien können auch reale Personen zusammenschweißen. Das ist supercool.

Weniger cool wird es, wenn man das ganze Otaku-Getue zu einem Kampf wird. Und Menschen gemobbt, angegeifert und ausgeschlossen werden.

Es gibt wohl keine Gruppe, die sich „Animes und soziale Probleme der Welt“ nennt oder Gruppen, die sich mit Otakus und Weltpolitik befassen. Aber es geht nie darum, nur über Animes zu reden oder Animes zu empfehlen oder whatever, während User – ja, richtige Menschen – gemobbt werden und angefeindet. In einer Atmosphäre, wo einfachste Grundsätze wie Respekt und Akzeptanz, Meinungsvielfalt und -freiheit ins Lächerliche gezogen werden.

Also. Nochmals die Fragen: Sind wir dieselben im real life und hinter einem Bildschirm? Oder verändert sich unser Benehmen? Was macht eine Gruppe aus? Und wer zur Hölle hat Otaku zum Wort der übermegamäßig Coolen gemacht?

Und warum herrscht Lethargie und Ignoranz vor – egal ob im real life oder hinterm Bildschirm, wenn es um Meinungsfreiheit, Toleranz und zwischenmenschlichen Respekt geht? Ist es wirklich scheißegal, was in Gruppen vor sich geht, ob einer alle anderen Gruppen „besiegt“ und Nicht-Otakus angefeindet werden?



Trotzdem likest du es? ;'D
Und schreibst 5001 Zeilen zurück. Ja, es SOLLTE jedem klar sein - aber die Praxis sieht hier ja offensichtlich anders aus. Schade.





Was sind wir also?
Eine Community, die ausschließt, hetzt und anfeindet?
Meine Ansprüche sind im Keller, aber die Hoffnung steht mir zur Seite.




Jaelaki



PS. Mir geht es nicht darum, diese facebook-Diskussion mit politischen Themen gleichzusetzen. Ich möchte nur eine Grundhaltung aufzeigen, die mir leider immer öfters in der sog. Otaku-Community begegnet. Man beachte bitte auch den Einsatz von Ironie meinerseits.

Wenn Otaku-Getue zum Kampf wird || und was das mit Freiheit zu tun hat Fanszene, Animexx, Fanserie, Convention & Fantreffen, Onlinecommunities

Autor:  Jaelaki
A/N: Das Gespräch stammt von facebook und wurde von mir gekürzt. Die Namen habe ich gestrichen. Der Beitrag hier wird auch an einigen Stellen ironisch - ich kann es eben nicht ganz lassen. Die Ironie ist manchmal einfach das Schild und Schwert des Verzweifelten. x'D




Was sind wir? Nein, das wird jetzt nicht zu philosophisch. Ich verspreche es. Lasst mich die Frage verändern: Sind wir dieselben im real life und hinter einem Bildschirm? Oder verändert sich unser Benehmen? Was macht eine Gruppe aus? Und wer zur Hölle hat Otaku zum Wort der übermegamäßig Coolen gemacht?

Ich liebe Animes, Mangas, Convention, Leute, mit denen ich mich über eben das unterhalten kann. Viele Serien handeln von tiefgehenden Gefühlen, genialen Stories, authentischen Charakteren. Wir leiden mit ihnen, wir lachen mit ihnen, wir gehen zusammen durch Hoffnungen und Gefahren. Serien können auch reale Personen zusammenschweißen. Das ist supercool.

Weniger cool wird es, wenn das ganze Otaku-Getue zu einem Kampf wird. Und Menschen gemobbt, angegeifert und ausgeschlossen werden.



Nun gibt es nur noch eine WHATS APP gruppe :
Anime Otaku
Alle anderen haben wir besiegt
DANKE FÜR EURE TREUE





So fängt es an. Nur eine. Andere besiegt. Treue.
Was wird damit ausgedrückt? Zusammenhalt, Gemeinsinn, Community?
Oder Konkurrenz, Ausschluss, Aggression?



alter wie geil XD ihr muckt euch auf weil andere auch ne gruppe gemacht haben XD lasst die doch, von ner anderen FB-Anime seite gibts mittlerweile 20 gruppen und keiner heult rum. Kratzt euch mal den sand aus der pussy XD




Über den Stil lässt sich streiten, aber der Inhalt dieses Users trifft es doch auf den Punkt, oder?
Nicht jeder sieht es so. Aber um was geht es eigentlich?



es geht halt darum , das es nicht 500 gruppen mit 20 leuten gibt und die gruppe in kleine gruppen aifgeteilt wird ... oder so kein plan weiß auch nicht egal anyway




Achso! Das macht natürlich Sinn. Denn verschiedene Gruppen sind schlecht – ganz böse. Unterschiedliche Meinungen übrigens auch. Das macht die Welt so komplex. Sollte man alles vereinheitlichen. Sofort. Ich habe eine Idee. Wir sollten hier anfangen und dann ausweiten. So auf die Politik zum Beispiel. Es ist so schwer sich bei so vielen Parteien zu entscheiden – machen wir doch eine draus! Und überhaupt. Was soll das mit den Parteien? Wir brauchen doch eh nur einen, der den Ton angibt. So einen Mann – oder eine Frau. Ich will ja hier nicht die Gender-Debatte anfangen.

Aber ist ja auch egal. Weiß man nicht. Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß. Und überhaupt.
Und da habe ich einen schweren Fehler begangen - mir war es eben nicht egal:



Gott, was für ein Kindergarten. u.u Und ja, ich habe es die ganze Zeit ignoriert. Aber was soll der Unsinn mit >>alle anderen haben wir besiegt<<? Ist hier der Altersdurchschnitt bei 12 oder was ist hier los? Sorry, aber das dumme Rumgemache hier hat weder etwas mit Anime noch Otaku-Sein zu tun. Kein Wunder, dass Leute außerhalb der Szene solche Bilder von dem Ganzen bekommen. <__< Ist ja peinlich.





Oder etwa nicht?



hey wenn du keine anime fan bist dann halte dich da raus. Apfelbulete J. E. App





Ja, ich war auch zunächst verwirrt. Dann lichtete sich jedoch meine Verwirrung in Bedauern. Da hatte einer leider nicht verstanden, was meine Intention war. Aber natürlich war es von ihm ein berechtigtes Argument: Wer kein Anime-Fan ist, sollte nichts sagen dürfen – rein gar nichts. Ich finde, wir sollten diese Position unterstützen. Ab sofort sollten Politiker, die keine Anime-Fans sind nicht in der Politik tätig sein dürfen – nichts zu sagen haben. Raus mit denen. Ganz konsequent. Ach, was verbreite ich da? Alle Menschen generell! Jeder sollte ein A/M-Q-Test machen müssen, damit er den Führerschein, einen Arbeitsplatz und das Wahlrecht bekommt. A/M-Q: Anime/Manga-Quotient. Offensichtlich, oder? Das berechtigt dann dazu, sich nicht mehr heraus halten zu müssen.

Natürlich möchte ich aber jedem eine Chance geben und gab mich der Illusion hin, es handelte sich um ein Missverständnis. Was tut also der vermeintliche gemeine Kein-Anime-Fan? Nochmal erläutern.



Es geht mir auch nicht um die Whatapp-Sache, sondern diese ganze Art hier. Das ist totaler Kindergarten - und echt gegen jeden Respekt gegenüber anderen. Dann soll er doch andere auch über Whatsapp schreiben und Gruppen bilden lassen. Ich denke, er hat da nicht das Monopol drauf. Vielfalt und freie Gruppenbildung - das sind Zeichen von Demokratie.

Und was bitteschön hat das damit zu tun, ob man Anime-Fan ist oder nicht, xyz? Lies dir bitte meine Kommentare richtig durch, ehe du mir meinen Mund verbietest. Danke.




Damit sollte die Sache doch klar werden, oder? Nein. Natürlich nicht.



Apfelsaft san du übertreibst ein wenig aber ja es ist eigentlich total egal, wer ne gruppe machen will darf das auch ist halt schöner wenn es keine aussenseiter in der selben gruppe gibt xD ber egal hab sowieso weder handy noch whatsapp aber trotzdem hier gleich mit demokratie anzukommen als hätte nicht jeder schon genug von demokratie oder nicht am besten die USA CHINA und RUSSLAND fangen mit dem 3. weltkrieg an und der gewinner (haha nach nem atomkrieg) regiert dann die ganze **** so wie er will





Oh, ja. Genau. Hyperbel als Stilmittel. Ich mag das. Nur Ironie ist besser. Aber nur von Menschen, die auch das Thema verstehen und die Intention dahinter. Und es nicht lächerlich machen. Natürlich geht es bei Otakus nicht vordergründig um Demokratie, Weltpolitik oder Ideologien, aber es steckt in jedem Funken das Potenzial zu einem Feuer zu werden. Und nein, lieber User, nicht jeder hat schon genug von Demokratie in der Welt – aber wie erwähnt, ich erwarte hier nicht einmal so viel Allgemeinbildung – ja, ich weiß, ich habe meine Ansprüche schon sehr weit hinunter geschraubt. Aber was habe ich mir auch schon gedacht? Gleich mit Demokratie zu kommen. Ist ja unter aller Sau – so Ansprüche wie Meinungsfreiheit und die Möglichkeit auf Vielfalt und so. Das ist doch echt – ja, wie war das mit den Ansprüchen? Nein, es geht mir nicht darum, als Verfechterin der Demokratie eben diese zu idealisieren. Es geht mir schlicht um einige wenige Grundsätze. Einfach so von User zu User, Mensch zu Mensch. Oder ist das doch kein Unterschied?



Ich denke, derjenige, der hier übertreibt bist du Tatzen-san. x'D
Und leider ist das hier nicht die erste Diskussion über >>andere Gruppen bekämpfen<< und ähnlichen Quatsch. Deswegen habe ich mich mal eingeschaltet - denn langsam geht es mir auf die Nerven. Und ja, die Tendenzen hier sind sehr anti-demokratisch. Schön also, dass du mir im Grunde zustimmst. xD Schade, dass viele hier nicht differenzieren können. Ich möchte und brauche auch keine eigene Gruppe. Aber danke für den Hinweis. ;-D





Und dann kommen diese Harmoniesüchtigen. Dabei hatte er ja nicht einmal Unrecht. Genau dafür war die Gruppe doch da: Um ein Hobby zu teilen, sich auszutauschen, Spaß zu haben, nette Gespräche, interessante Diskussionen.



wir sind otakus anstatt zu streiten sollten wir animes schauen/manga lesen/cosplayen etc. ^^



genau darum geht es mir. Stattdessen wird gegen andere Gruppen >>gekämpft<< und Leute mit anderen Meinungen angefeindet. Das ist ein Armutszeugnis für die Community hier. :/



tut mir leid wenn ich das gemacht hab aber ist doch so scheiß egal was außerhalb der gruppe iwie abgeht mit den gruppen oder ? kann doch jeder das machen was er will





Jaaaah, genau. Und eben nicht. Es darf jeder machen, was er will und eben doch nicht. Jeder darf eine Gruppe bilden in Whatsapp, facebook oder von mir aus draußen auf der Straße mit einem Schild. Aber niemand darf andere deswegen angreifen, mobben, ausschließen. Und genau darum geht es. Es ist ein feiner Unterschied. Und jetzt wird es eben doch mal kurz philosophisch. Kant sagte: Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt. Das heißt, dass ich frei bin, aber auch der andere neben und gegenüber von mir. Es gibt Grenzen meiner Freiheit, nämlich da, wo ich die Freiheit des anderen verletzte.



anyway ich will eigentlich mein leben erstmal damit verbringen anime zu gucken und darüber nachzudenkan was diese mir sagen wollen und die guten ideen in mein leben einzubeziehen





Das ist doch ein guter Ansatz. Aber nur, wenn die guten Ideen auch umgesetzt werden. Und die guten Ideen nicht nur gut für einen selbst sind.



Wie gesagt, mir ist das egal, wer was mit Gruppen macht - es geht mir nicht um die Gruppen, sondern hier um diese Propaganda-Scheiße. Ist ja schön, wenn er Gruppen aufmacht, aber was soll das mit >>andere Gruppen besiegen<<? Das ist ein totaler Mist. Sorry, aber das ist meine Meinung und dazu stehe ich. Ebenso schade finde ich, wenn Leute hier andere grundlos angeifern, Meinungen verbieten wollen und ausschließen möchten.

Ich möchte hier gerne mein Hobby genießen, mich mit anderen austauschen und zwar ohne die Gefahr, dass andere Gruppen >>ausgelöscht<< werden, andere Leute gemobbt und begründete Meinungen verboten werden. Und nein, das ist meiner Meinung nach nicht übertrieben. Und mit solchen Posts da oben, fängt es an: Eine Atmosphäre, die ich nicht unterstützen möchte. Das ist alles.





Hab ich es damit nicht auf den Punt gebracht? Scheinbar nicht, denn der Kommentar wurde als zu lang bewertet. Aber was war mit den Ansprüchen? Genau. Leider.



du bist echt super, 5000 zeilen text die sich 100 pro niemand antun wird, zudem sagst du was eigentlich jedem klar sein müsste/sollte und ja es geht hier nur darum über anime und ähnliches wie soziale probleme und anime empfehlungen zu schreiben ps. die atmosphäre muss unterstützt werden sonst würden wir von den kosmischen strahlen der sonne vernichtet werden





Ich wiederhole mich nur ungern – wirklich. Es kommt mir dann vor wie Zeitverschwendung und das möchte ich vermeiden – währenddessen kann ich nämlich wirklich interessantere Dinge machen. Ja, zum Beispiel Animes schauen oder Animes empfehlen. Oder Dr. Who verfolgen oder essen oder schreiben oder lesen. Aber kommen wir nochmals zurück zu dem Anfang:

Ich liebe Animes, Mangas, Convention, Leute, mit denen ich mich über eben das unterhalten kann. Viele Serien handeln von tiefgehenden Gefühlen, genialen Stories, authentischen Charakteren. Wir leiden mit ihnen, wir lachen mit ihnen, wir gehen zusammen durch Hoffnungen und Gefahren. Serien können auch reale Personen zusammenschweißen. Das ist supercool.

Weniger cool wird es, wenn man das ganze Otaku-Getue zu einem Kampf wird. Und Menschen gemobbt, angegeifert und ausgeschlossen werden.

Es gibt wohl keine Gruppe, die sich „Animes und soziale Probleme der Welt“ nennt oder Gruppen, die sich mit Otakus und Weltpolitik befassen. Aber es geht nie darum, nur über Animes zu reden oder Animes zu empfehlen oder whatever, während User – ja, richtige Menschen – gemobbt werden und angefeindet. In einer Atmosphäre, wo einfachste Grundsätze wie Respekt und Akzeptanz, Meinungsvielfalt und -freiheit ins Lächerliche gezogen werden.

Also. Nochmals die Fragen: Sind wir dieselben im real life und hinter einem Bildschirm? Oder verändert sich unser Benehmen? Was macht eine Gruppe aus? Und wer zur Hölle hat Otaku zum Wort der übermegamäßig Coolen gemacht?

Und warum herrscht Lethargie und Ignoranz vor – egal ob im real life oder hinterm Bildschirm, wenn es um Meinungsfreiheit, Toleranz und zwischenmenschlichen Respekt geht? Ist es wirklich scheißegal, was in Gruppen vor sich geht, ob einer alle anderen Gruppen „besiegt“ und Nicht-Otakus angefeindet werden?



Trotzdem likest du es? ;'D
Und schreibst 5001 Zeilen zurück. Ja, es SOLLTE jedem klar sein - aber die Praxis sieht hier ja offensichtlich anders aus. Schade.





Was sind wir also?
Eine Community, die ausschließt, hetzt und anfeindet?
Meine Ansprüche sind im Keller, aber die Hoffnung steht mir zur Seite.




Jaelaki



PS. Mir geht es nicht darum, diese facebook-Diskussion mit politischen Themen gleichzusetzen. Ich möchte nur eine Grundhaltung aufzeigen, die mir leider immer öfters in der sog. Otaku-Community begegnet. Man beachte bitte auch den Einsatz von Ironie meinerseits.

Wenn Otaku-Getue zum Kampf wird || und was das mit Freiheit zu tun hat Fanszene, Animexx, Fanserie, Convention & Fantreffen, Onlinecommunities

Autor:  Jaelaki
A/N: Das Gespräch stammt von facebook und wurde von mir gekürzt. Die Namen habe ich gestrichen. Der Beitrag hier wird auch an einigen Stellen ironisch - ich kann es eben nicht ganz lassen. Die Ironie ist manchmal einfach das Schild und Schwert des Verzweifelten. x'D




Was sind wir? Nein, das wird jetzt nicht zu philosophisch. Ich verspreche es. Lasst mich die Frage verändern: Sind wir dieselben im real life und hinter einem Bildschirm? Oder verändert sich unser Benehmen? Was macht eine Gruppe aus? Und wer zur Hölle hat Otaku zum Wort der übermegamäßig Coolen gemacht?

Ich liebe Animes, Mangas, Convention, Leute, mit denen ich mich über eben das unterhalten kann. Viele Serien handeln von tiefgehenden Gefühlen, genialen Stories, authentischen Charakteren. Wir leiden mit ihnen, wir lachen mit ihnen, wir gehen zusammen durch Hoffnungen und Gefahren. Serien können auch reale Personen zusammenschweißen. Das ist supercool.

Weniger cool wird es, wenn das ganze Otaku-Getue zu einem Kampf wird. Und Menschen gemobbt, angegeifert und ausgeschlossen werden.



Nun gibt es nur noch eine WHATS APP gruppe :
Anime Otaku
Alle anderen haben wir besiegt
DANKE FÜR EURE TREUE





So fängt es an. Nur eine. Andere besiegt. Treue.
Was wird damit ausgedrückt? Zusammenhalt, Gemeinsinn, Community?
Oder Konkurrenz, Ausschluss, Aggression?



alter wie geil XD ihr muckt euch auf weil andere auch ne gruppe gemacht haben XD lasst die doch, von ner anderen FB-Anime seite gibts mittlerweile 20 gruppen und keiner heult rum. Kratzt euch mal den sand aus der pussy XD




Über den Stil lässt sich streiten, aber der Inhalt dieses Users trifft es doch auf den Punkt, oder?
Nicht jeder sieht es so. Aber um was geht es eigentlich?



es geht halt darum , das es nicht 500 gruppen mit 20 leuten gibt und die gruppe in kleine gruppen aifgeteilt wird ... oder so kein plan weiß auch nicht egal anyway




Achso! Das macht natürlich Sinn. Denn verschiedene Gruppen sind schlecht – ganz böse. Unterschiedliche Meinungen übrigens auch. Das macht die Welt so komplex. Sollte man alles vereinheitlichen. Sofort. Ich habe eine Idee. Wir sollten hier anfangen und dann ausweiten. So auf die Politik zum Beispiel. Es ist so schwer sich bei so vielen Parteien zu entscheiden – machen wir doch eine draus! Und überhaupt. Was soll das mit den Parteien? Wir brauchen doch eh nur einen, der den Ton angibt. So einen Mann – oder eine Frau. Ich will ja hier nicht die Gender-Debatte anfangen.

Aber ist ja auch egal. Weiß man nicht. Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß. Und überhaupt.
Und da habe ich einen schweren Fehler begangen - mir war es eben nicht egal:



Gott, was für ein Kindergarten. u.u Und ja, ich habe es die ganze Zeit ignoriert. Aber was soll der Unsinn mit >>alle anderen haben wir besiegt<<? Ist hier der Altersdurchschnitt bei 12 oder was ist hier los? Sorry, aber das dumme Rumgemache hier hat weder etwas mit Anime noch Otaku-Sein zu tun. Kein Wunder, dass Leute außerhalb der Szene solche Bilder von dem Ganzen bekommen. <__< Ist ja peinlich.





Oder etwa nicht?



hey wenn du keine anime fan bist dann halte dich da raus. Apfelbulete J. E. App





Ja, ich war auch zunächst verwirrt. Dann lichtete sich jedoch meine Verwirrung in Bedauern. Da hatte einer leider nicht verstanden, was meine Intention war. Aber natürlich war es von ihm ein berechtigtes Argument: Wer kein Anime-Fan ist, sollte nichts sagen dürfen – rein gar nichts. Ich finde, wir sollten diese Position unterstützen. Ab sofort sollten Politiker, die keine Anime-Fans sind nicht in der Politik tätig sein dürfen – nichts zu sagen haben. Raus mit denen. Ganz konsequent. Ach, was verbreite ich da? Alle Menschen generell! Jeder sollte ein A/M-Q-Test machen müssen, damit er den Führerschein, einen Arbeitsplatz und das Wahlrecht bekommt. A/M-Q: Anime/Manga-Quotient. Offensichtlich, oder? Das berechtigt dann dazu, sich nicht mehr heraus halten zu müssen.

Natürlich möchte ich aber jedem eine Chance geben und gab mich der Illusion hin, es handelte sich um ein Missverständnis. Was tut also der vermeintliche gemeine Kein-Anime-Fan? Nochmal erläutern.



Es geht mir auch nicht um die Whatapp-Sache, sondern diese ganze Art hier. Das ist totaler Kindergarten - und echt gegen jeden Respekt gegenüber anderen. Dann soll er doch andere auch über Whatsapp schreiben und Gruppen bilden lassen. Ich denke, er hat da nicht das Monopol drauf. Vielfalt und freie Gruppenbildung - das sind Zeichen von Demokratie.

Und was bitteschön hat das damit zu tun, ob man Anime-Fan ist oder nicht, xyz? Lies dir bitte meine Kommentare richtig durch, ehe du mir meinen Mund verbietest. Danke.




Damit sollte die Sache doch klar werden, oder? Nein. Natürlich nicht.



Apfelsaft san du übertreibst ein wenig aber ja es ist eigentlich total egal, wer ne gruppe machen will darf das auch ist halt schöner wenn es keine aussenseiter in der selben gruppe gibt xD ber egal hab sowieso weder handy noch whatsapp aber trotzdem hier gleich mit demokratie anzukommen als hätte nicht jeder schon genug von demokratie oder nicht am besten die USA CHINA und RUSSLAND fangen mit dem 3. weltkrieg an und der gewinner (haha nach nem atomkrieg) regiert dann die ganze **** so wie er will





Oh, ja. Genau. Hyperbel als Stilmittel. Ich mag das. Nur Ironie ist besser. Aber nur von Menschen, die auch das Thema verstehen und die Intention dahinter. Und es nicht lächerlich machen. Natürlich geht es bei Otakus nicht vordergründig um Demokratie, Weltpolitik oder Ideologien, aber es steckt in jedem Funken das Potenzial zu einem Feuer zu werden. Und nein, lieber User, nicht jeder hat schon genug von Demokratie in der Welt – aber wie erwähnt, ich erwarte hier nicht einmal so viel Allgemeinbildung – ja, ich weiß, ich habe meine Ansprüche schon sehr weit hinunter geschraubt. Aber was habe ich mir auch schon gedacht? Gleich mit Demokratie zu kommen. Ist ja unter aller Sau – so Ansprüche wie Meinungsfreiheit und die Möglichkeit auf Vielfalt und so. Das ist doch echt – ja, wie war das mit den Ansprüchen? Nein, es geht mir nicht darum, als Verfechterin der Demokratie eben diese zu idealisieren. Es geht mir schlicht um einige wenige Grundsätze. Einfach so von User zu User, Mensch zu Mensch. Oder ist das doch kein Unterschied?



Ich denke, derjenige, der hier übertreibt bist du Tatzen-san. x'D
Und leider ist das hier nicht die erste Diskussion über >>andere Gruppen bekämpfen<< und ähnlichen Quatsch. Deswegen habe ich mich mal eingeschaltet - denn langsam geht es mir auf die Nerven. Und ja, die Tendenzen hier sind sehr anti-demokratisch. Schön also, dass du mir im Grunde zustimmst. xD Schade, dass viele hier nicht differenzieren können. Ich möchte und brauche auch keine eigene Gruppe. Aber danke für den Hinweis. ;-D





Und dann kommen diese Harmoniesüchtigen. Dabei hatte er ja nicht einmal Unrecht. Genau dafür war die Gruppe doch da: Um ein Hobby zu teilen, sich auszutauschen, Spaß zu haben, nette Gespräche, interessante Diskussionen.



wir sind otakus anstatt zu streiten sollten wir animes schauen/manga lesen/cosplayen etc. ^^



genau darum geht es mir. Stattdessen wird gegen andere Gruppen >>gekämpft<< und Leute mit anderen Meinungen angefeindet. Das ist ein Armutszeugnis für die Community hier. :/



tut mir leid wenn ich das gemacht hab aber ist doch so scheiß egal was außerhalb der gruppe iwie abgeht mit den gruppen oder ? kann doch jeder das machen was er will





Jaaaah, genau. Und eben nicht. Es darf jeder machen, was er will und eben doch nicht. Jeder darf eine Gruppe bilden in Whatsapp, facebook oder von mir aus draußen auf der Straße mit einem Schild. Aber niemand darf andere deswegen angreifen, mobben, ausschließen. Und genau darum geht es. Es ist ein feiner Unterschied. Und jetzt wird es eben doch mal kurz philosophisch. Kant sagte: Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt. Das heißt, dass ich frei bin, aber auch der andere neben und gegenüber von mir. Es gibt Grenzen meiner Freiheit, nämlich da, wo ich die Freiheit des anderen verletzte.



anyway ich will eigentlich mein leben erstmal damit verbringen anime zu gucken und darüber nachzudenkan was diese mir sagen wollen und die guten ideen in mein leben einzubeziehen





Das ist doch ein guter Ansatz. Aber nur, wenn die guten Ideen auch umgesetzt werden. Und die guten Ideen nicht nur gut für einen selbst sind.



Wie gesagt, mir ist das egal, wer was mit Gruppen macht - es geht mir nicht um die Gruppen, sondern hier um diese Propaganda-Scheiße. Ist ja schön, wenn er Gruppen aufmacht, aber was soll das mit >>andere Gruppen besiegen<<? Das ist ein totaler Mist. Sorry, aber das ist meine Meinung und dazu stehe ich. Ebenso schade finde ich, wenn Leute hier andere grundlos angeifern, Meinungen verbieten wollen und ausschließen möchten.

Ich möchte hier gerne mein Hobby genießen, mich mit anderen austauschen und zwar ohne die Gefahr, dass andere Gruppen >>ausgelöscht<< werden, andere Leute gemobbt und begründete Meinungen verboten werden. Und nein, das ist meiner Meinung nach nicht übertrieben. Und mit solchen Posts da oben, fängt es an: Eine Atmosphäre, die ich nicht unterstützen möchte. Das ist alles.





Hab ich es damit nicht auf den Punt gebracht? Scheinbar nicht, denn der Kommentar wurde als zu lang bewertet. Aber was war mit den Ansprüchen? Genau. Leider.



du bist echt super, 5000 zeilen text die sich 100 pro niemand antun wird, zudem sagst du was eigentlich jedem klar sein müsste/sollte und ja es geht hier nur darum über anime und ähnliches wie soziale probleme und anime empfehlungen zu schreiben ps. die atmosphäre muss unterstützt werden sonst würden wir von den kosmischen strahlen der sonne vernichtet werden





Ich wiederhole mich nur ungern – wirklich. Es kommt mir dann vor wie Zeitverschwendung und das möchte ich vermeiden – währenddessen kann ich nämlich wirklich interessantere Dinge machen. Ja, zum Beispiel Animes schauen oder Animes empfehlen. Oder Dr. Who verfolgen oder essen oder schreiben oder lesen. Aber kommen wir nochmals zurück zu dem Anfang:

Ich liebe Animes, Mangas, Convention, Leute, mit denen ich mich über eben das unterhalten kann. Viele Serien handeln von tiefgehenden Gefühlen, genialen Stories, authentischen Charakteren. Wir leiden mit ihnen, wir lachen mit ihnen, wir gehen zusammen durch Hoffnungen und Gefahren. Serien können auch reale Personen zusammenschweißen. Das ist supercool.

Weniger cool wird es, wenn man das ganze Otaku-Getue zu einem Kampf wird. Und Menschen gemobbt, angegeifert und ausgeschlossen werden.

Es gibt wohl keine Gruppe, die sich „Animes und soziale Probleme der Welt“ nennt oder Gruppen, die sich mit Otakus und Weltpolitik befassen. Aber es geht nie darum, nur über Animes zu reden oder Animes zu empfehlen oder whatever, während User – ja, richtige Menschen – gemobbt werden und angefeindet. In einer Atmosphäre, wo einfachste Grundsätze wie Respekt und Akzeptanz, Meinungsvielfalt und -freiheit ins Lächerliche gezogen werden.

Also. Nochmals die Fragen: Sind wir dieselben im real life und hinter einem Bildschirm? Oder verändert sich unser Benehmen? Was macht eine Gruppe aus? Und wer zur Hölle hat Otaku zum Wort der übermegamäßig Coolen gemacht?

Und warum herrscht Lethargie und Ignoranz vor – egal ob im real life oder hinterm Bildschirm, wenn es um Meinungsfreiheit, Toleranz und zwischenmenschlichen Respekt geht? Ist es wirklich scheißegal, was in Gruppen vor sich geht, ob einer alle anderen Gruppen „besiegt“ und Nicht-Otakus angefeindet werden?



Trotzdem likest du es? ;'D
Und schreibst 5001 Zeilen zurück. Ja, es SOLLTE jedem klar sein - aber die Praxis sieht hier ja offensichtlich anders aus. Schade.





Was sind wir also?
Eine Community, die ausschließt, hetzt und anfeindet?
Meine Ansprüche sind im Keller, aber die Hoffnung steht mir zur Seite.




Jaelaki



PS. Mir geht es nicht darum, diese facebook-Diskussion mit politischen Themen gleichzusetzen. Ich möchte nur eine Grundhaltung aufzeigen, die mir leider immer öfters in der sog. Otaku-Community begegnet. Man beachte bitte auch den Einsatz von Ironie meinerseits.

Wenn Otaku-Getue zum Kampf wird || und was das mit Freiheit zu tun hat Fanszene, Animexx, Fanserie, Convention & Fantreffen, Onlinecommunities

Autor:  Jaelaki
A/N: Das Gespräch stammt von facebook und wurde von mir gekürzt. Die Namen habe ich gestrichen. Der Beitrag hier wird auch an einigen Stellen ironisch - ich kann es eben nicht ganz lassen. Die Ironie ist manchmal einfach das Schild und Schwert des Verzweifelten. x'D




Was sind wir? Nein, das wird jetzt nicht zu philosophisch. Ich verspreche es. Lasst mich die Frage verändern: Sind wir dieselben im real life und hinter einem Bildschirm? Oder verändert sich unser Benehmen? Was macht eine Gruppe aus? Und wer zur Hölle hat Otaku zum Wort der übermegamäßig Coolen gemacht?

Ich liebe Animes, Mangas, Convention, Leute, mit denen ich mich über eben das unterhalten kann. Viele Serien handeln von tiefgehenden Gefühlen, genialen Stories, authentischen Charakteren. Wir leiden mit ihnen, wir lachen mit ihnen, wir gehen zusammen durch Hoffnungen und Gefahren. Serien können auch reale Personen zusammenschweißen. Das ist supercool.

Weniger cool wird es, wenn das ganze Otaku-Getue zu einem Kampf wird. Und Menschen gemobbt, angegeifert und ausgeschlossen werden.



Nun gibt es nur noch eine WHATS APP gruppe :
Anime Otaku
Alle anderen haben wir besiegt
DANKE FÜR EURE TREUE





So fängt es an. Nur eine. Andere besiegt. Treue.
Was wird damit ausgedrückt? Zusammenhalt, Gemeinsinn, Community?
Oder Konkurrenz, Ausschluss, Aggression?



alter wie geil XD ihr muckt euch auf weil andere auch ne gruppe gemacht haben XD lasst die doch, von ner anderen FB-Anime seite gibts mittlerweile 20 gruppen und keiner heult rum. Kratzt euch mal den sand aus der pussy XD




Über den Stil lässt sich streiten, aber der Inhalt dieses Users trifft es doch auf den Punkt, oder?
Nicht jeder sieht es so. Aber um was geht es eigentlich?



es geht halt darum , das es nicht 500 gruppen mit 20 leuten gibt und die gruppe in kleine gruppen aifgeteilt wird ... oder so kein plan weiß auch nicht egal anyway




Achso! Das macht natürlich Sinn. Denn verschiedene Gruppen sind schlecht – ganz böse. Unterschiedliche Meinungen übrigens auch. Das macht die Welt so komplex. Sollte man alles vereinheitlichen. Sofort. Ich habe eine Idee. Wir sollten hier anfangen und dann ausweiten. So auf die Politik zum Beispiel. Es ist so schwer sich bei so vielen Parteien zu entscheiden – machen wir doch eine draus! Und überhaupt. Was soll das mit den Parteien? Wir brauchen doch eh nur einen, der den Ton angibt. So einen Mann – oder eine Frau. Ich will ja hier nicht die Gender-Debatte anfangen.

Aber ist ja auch egal. Weiß man nicht. Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß. Und überhaupt.
Und da habe ich einen schweren Fehler begangen - mir war es eben nicht egal:



Gott, was für ein Kindergarten. u.u Und ja, ich habe es die ganze Zeit ignoriert. Aber was soll der Unsinn mit >>alle anderen haben wir besiegt<<? Ist hier der Altersdurchschnitt bei 12 oder was ist hier los? Sorry, aber das dumme Rumgemache hier hat weder etwas mit Anime noch Otaku-Sein zu tun. Kein Wunder, dass Leute außerhalb der Szene solche Bilder von dem Ganzen bekommen. <__< Ist ja peinlich.





Oder etwa nicht?



hey wenn du keine anime fan bist dann halte dich da raus. Apfelbulete J. E. App





Ja, ich war auch zunächst verwirrt. Dann lichtete sich jedoch meine Verwirrung in Bedauern. Da hatte einer leider nicht verstanden, was meine Intention war. Aber natürlich war es von ihm ein berechtigtes Argument: Wer kein Anime-Fan ist, sollte nichts sagen dürfen – rein gar nichts. Ich finde, wir sollten diese Position unterstützen. Ab sofort sollten Politiker, die keine Anime-Fans sind nicht in der Politik tätig sein dürfen – nichts zu sagen haben. Raus mit denen. Ganz konsequent. Ach, was verbreite ich da? Alle Menschen generell! Jeder sollte ein A/M-Q-Test machen müssen, damit er den Führerschein, einen Arbeitsplatz und das Wahlrecht bekommt. A/M-Q: Anime/Manga-Quotient. Offensichtlich, oder? Das berechtigt dann dazu, sich nicht mehr heraus halten zu müssen.

Natürlich möchte ich aber jedem eine Chance geben und gab mich der Illusion hin, es handelte sich um ein Missverständnis. Was tut also der vermeintliche gemeine Kein-Anime-Fan? Nochmal erläutern.



Es geht mir auch nicht um die Whatapp-Sache, sondern diese ganze Art hier. Das ist totaler Kindergarten - und echt gegen jeden Respekt gegenüber anderen. Dann soll er doch andere auch über Whatsapp schreiben und Gruppen bilden lassen. Ich denke, er hat da nicht das Monopol drauf. Vielfalt und freie Gruppenbildung - das sind Zeichen von Demokratie.

Und was bitteschön hat das damit zu tun, ob man Anime-Fan ist oder nicht, xyz? Lies dir bitte meine Kommentare richtig durch, ehe du mir meinen Mund verbietest. Danke.




Damit sollte die Sache doch klar werden, oder? Nein. Natürlich nicht.



Apfelsaft san du übertreibst ein wenig aber ja es ist eigentlich total egal, wer ne gruppe machen will darf das auch ist halt schöner wenn es keine aussenseiter in der selben gruppe gibt xD ber egal hab sowieso weder handy noch whatsapp aber trotzdem hier gleich mit demokratie anzukommen als hätte nicht jeder schon genug von demokratie oder nicht am besten die USA CHINA und RUSSLAND fangen mit dem 3. weltkrieg an und der gewinner (haha nach nem atomkrieg) regiert dann die ganze **** so wie er will





Oh, ja. Genau. Hyperbel als Stilmittel. Ich mag das. Nur Ironie ist besser. Aber nur von Menschen, die auch das Thema verstehen und die Intention dahinter. Und es nicht lächerlich machen. Natürlich geht es bei Otakus nicht vordergründig um Demokratie, Weltpolitik oder Ideologien, aber es steckt in jedem Funken das Potenzial zu einem Feuer zu werden. Und nein, lieber User, nicht jeder hat schon genug von Demokratie in der Welt – aber wie erwähnt, ich erwarte hier nicht einmal so viel Allgemeinbildung – ja, ich weiß, ich habe meine Ansprüche schon sehr weit hinunter geschraubt. Aber was habe ich mir auch schon gedacht? Gleich mit Demokratie zu kommen. Ist ja unter aller Sau – so Ansprüche wie Meinungsfreiheit und die Möglichkeit auf Vielfalt und so. Das ist doch echt – ja, wie war das mit den Ansprüchen? Nein, es geht mir nicht darum, als Verfechterin der Demokratie eben diese zu idealisieren. Es geht mir schlicht um einige wenige Grundsätze. Einfach so von User zu User, Mensch zu Mensch. Oder ist das doch kein Unterschied?



Ich denke, derjenige, der hier übertreibt bist du Tatzen-san. x'D
Und leider ist das hier nicht die erste Diskussion über >>andere Gruppen bekämpfen<< und ähnlichen Quatsch. Deswegen habe ich mich mal eingeschaltet - denn langsam geht es mir auf die Nerven. Und ja, die Tendenzen hier sind sehr anti-demokratisch. Schön also, dass du mir im Grunde zustimmst. xD Schade, dass viele hier nicht differenzieren können. Ich möchte und brauche auch keine eigene Gruppe. Aber danke für den Hinweis. ;-D





Und dann kommen diese Harmoniesüchtigen. Dabei hatte er ja nicht einmal Unrecht. Genau dafür war die Gruppe doch da: Um ein Hobby zu teilen, sich auszutauschen, Spaß zu haben, nette Gespräche, interessante Diskussionen.



wir sind otakus anstatt zu streiten sollten wir animes schauen/manga lesen/cosplayen etc. ^^



genau darum geht es mir. Stattdessen wird gegen andere Gruppen >>gekämpft<< und Leute mit anderen Meinungen angefeindet. Das ist ein Armutszeugnis für die Community hier. :/



tut mir leid wenn ich das gemacht hab aber ist doch so scheiß egal was außerhalb der gruppe iwie abgeht mit den gruppen oder ? kann doch jeder das machen was er will





Jaaaah, genau. Und eben nicht. Es darf jeder machen, was er will und eben doch nicht. Jeder darf eine Gruppe bilden in Whatsapp, facebook oder von mir aus draußen auf der Straße mit einem Schild. Aber niemand darf andere deswegen angreifen, mobben, ausschließen. Und genau darum geht es. Es ist ein feiner Unterschied. Und jetzt wird es eben doch mal kurz philosophisch. Kant sagte: Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt. Das heißt, dass ich frei bin, aber auch der andere neben und gegenüber von mir. Es gibt Grenzen meiner Freiheit, nämlich da, wo ich die Freiheit des anderen verletzte.



anyway ich will eigentlich mein leben erstmal damit verbringen anime zu gucken und darüber nachzudenkan was diese mir sagen wollen und die guten ideen in mein leben einzubeziehen





Das ist doch ein guter Ansatz. Aber nur, wenn die guten Ideen auch umgesetzt werden. Und die guten Ideen nicht nur gut für einen selbst sind.



Wie gesagt, mir ist das egal, wer was mit Gruppen macht - es geht mir nicht um die Gruppen, sondern hier um diese Propaganda-Scheiße. Ist ja schön, wenn er Gruppen aufmacht, aber was soll das mit >>andere Gruppen besiegen<<? Das ist ein totaler Mist. Sorry, aber das ist meine Meinung und dazu stehe ich. Ebenso schade finde ich, wenn Leute hier andere grundlos angeifern, Meinungen verbieten wollen und ausschließen möchten.

Ich möchte hier gerne mein Hobby genießen, mich mit anderen austauschen und zwar ohne die Gefahr, dass andere Gruppen >>ausgelöscht<< werden, andere Leute gemobbt und begründete Meinungen verboten werden. Und nein, das ist meiner Meinung nach nicht übertrieben. Und mit solchen Posts da oben, fängt es an: Eine Atmosphäre, die ich nicht unterstützen möchte. Das ist alles.





Hab ich es damit nicht auf den Punt gebracht? Scheinbar nicht, denn der Kommentar wurde als zu lang bewertet. Aber was war mit den Ansprüchen? Genau. Leider.



du bist echt super, 5000 zeilen text die sich 100 pro niemand antun wird, zudem sagst du was eigentlich jedem klar sein müsste/sollte und ja es geht hier nur darum über anime und ähnliches wie soziale probleme und anime empfehlungen zu schreiben ps. die atmosphäre muss unterstützt werden sonst würden wir von den kosmischen strahlen der sonne vernichtet werden





Ich wiederhole mich nur ungern – wirklich. Es kommt mir dann vor wie Zeitverschwendung und das möchte ich vermeiden – währenddessen kann ich nämlich wirklich interessantere Dinge machen. Ja, zum Beispiel Animes schauen oder Animes empfehlen. Oder Dr. Who verfolgen oder essen oder schreiben oder lesen. Aber kommen wir nochmals zurück zu dem Anfang:

Ich liebe Animes, Mangas, Convention, Leute, mit denen ich mich über eben das unterhalten kann. Viele Serien handeln von tiefgehenden Gefühlen, genialen Stories, authentischen Charakteren. Wir leiden mit ihnen, wir lachen mit ihnen, wir gehen zusammen durch Hoffnungen und Gefahren. Serien können auch reale Personen zusammenschweißen. Das ist supercool.

Weniger cool wird es, wenn man das ganze Otaku-Getue zu einem Kampf wird. Und Menschen gemobbt, angegeifert und ausgeschlossen werden.

Es gibt wohl keine Gruppe, die sich „Animes und soziale Probleme der Welt“ nennt oder Gruppen, die sich mit Otakus und Weltpolitik befassen. Aber es geht nie darum, nur über Animes zu reden oder Animes zu empfehlen oder whatever, während User – ja, richtige Menschen – gemobbt werden und angefeindet. In einer Atmosphäre, wo einfachste Grundsätze wie Respekt und Akzeptanz, Meinungsvielfalt und -freiheit ins Lächerliche gezogen werden.

Also. Nochmals die Fragen: Sind wir dieselben im real life und hinter einem Bildschirm? Oder verändert sich unser Benehmen? Was macht eine Gruppe aus? Und wer zur Hölle hat Otaku zum Wort der übermegamäßig Coolen gemacht?

Und warum herrscht Lethargie und Ignoranz vor – egal ob im real life oder hinterm Bildschirm, wenn es um Meinungsfreiheit, Toleranz und zwischenmenschlichen Respekt geht? Ist es wirklich scheißegal, was in Gruppen vor sich geht, ob einer alle anderen Gruppen „besiegt“ und Nicht-Otakus angefeindet werden?



Trotzdem likest du es? ;'D
Und schreibst 5001 Zeilen zurück. Ja, es SOLLTE jedem klar sein - aber die Praxis sieht hier ja offensichtlich anders aus. Schade.





Was sind wir also?
Eine Community, die ausschließt, hetzt und anfeindet?
Meine Ansprüche sind im Keller, aber die Hoffnung steht mir zur Seite.




Jaelaki



PS. Mir geht es nicht darum, diese facebook-Diskussion mit politischen Themen gleichzusetzen. Ich möchte nur eine Grundhaltung aufzeigen, die mir leider immer öfters in der sog. Otaku-Community begegnet. Man beachte bitte auch den Einsatz von Ironie meinerseits.

Convention-Paranoia | Wenn du mit Prominenten plötzlich Mitgefühl entwickelst Hanami 2014 - Con meets Festival, Convention & Fantreffen, fotografieren

Autor:  Jaelaki
Der Text stellt meine subjektive Meinung dar. Ich möchte niemanden angreifen. Nur ein paar Gedanken dazu wären schön. ;-D



Hanami war schön




Es gab schon etliche Hanami-Berichte. Dieser wird kurz. Die Hanami war schön. Zumindest, wenn man Samstag das etwas frische Wetter in einem angemessenen Cosplay verbringen konnte. Und Sonntag – es war plötzlich recht warm – ebenfalls. Das Showprogramm empfand ich etwas lasch. Die Helfer als nett. Die Cosplayer als sympathisch verrückt und die Besucher als offenherzig. Wunderbar. Alles toll. Bis auf. Paranoia.



aber immer diese




Das hier wird kein ausführlicher Bericht ich habe es bereits in der Schule verabscheut Berichte zu schreiben, so etwas Langweiliges, sondern eine kurze Überlegungsrunde. Das Fazit >>Hanami war gelungen<< steht. Aber es gibt da etwas, das mich stört und sicherlich nicht nur auf der Hanami vorfällt.



ungefragten Bilder.




Genau, bis auf das. Dieses Gefühl, verfolgt zu werden. Dieser Eindruck, es würde nur auf einen schwachen Moment gewartet, ehe sie zuschlagen. Diese Sache, die sich über die Tage allmählich aufbaut. Und ich meine all diese Hobby-Fotografen, Schnell-Blitzer, Wie-Nebenbei-Fotografierer. Zumindest all jene, die Fotos machen, ohne zu fragen.



Vorteilhaft auszusehen ist ein Privileg




Ich bin da nicht sehr empfindlich. Wirklich. Wenn man im Cosplay unterwegs ist, ist es eben sehr wahrscheinlich, dass man fotografiert wird. Das ist kein Geheimnis. Allerdings kann man nicht alle Stunden auf einer Convention – gefühlt also rund um die Uhr – vorteilhaft dreinsehen.

Und ich hatte mehrmals auf der Hanami diese Situation. Nicht, dass ich mitgezählt hätte – vielleicht war es auch nur Zufall – aber es war keineswegs ein Einzelfall. Leider. Da bekommt man irgendwann doch Mitleid mit Prominenten, die sich alltäglich mit so etwas herumschlagen müssen.



das die wenigsten Menschen beim Essen innehaben.




Es gibt da nämlich diese Momente, in denen selbst ich – nun ja. Augenblicke, die ich nicht für die Ewigkeit festhalten brauche. Zeitpunkte, in denen ich rede zum Beispiel. Oder esse. Nach jemandem Ausschau halte. Hektische Grimassen mache. Einen Lachanfall habe. Peinliche Tanzmoves vorführe. Die Liste erhebt keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit.



Und was machen Fotografen eigentlich mit solchen Bildern?




Werde ich zukünftig gähnend, essend, mit offenem Mund nach Bekannten Ausschau haltend an irgendwelchen fremden Wänden hängen, in Fotoalben, auf Facebook-Profilen?

Der Gedanke bringt mich zum Lachen – zumindest im ersten Moment. Die Frage jedoch bleibt im Raum stehen.

Natürlich gibt es auch jene, die freundlich nach einem Foto fragen. An alle, die sich nicht trauen weil ich einfach ein angsteinflößendes Charisma besitze: Ich habe keinen einzigen mit herablassenden Blick und einem >>Muhahahahaha, du Wurm<< abgewiesen.



Ich hänge keine Bilder von fremden Cosplayern auf, die gähnen. Selbst von bekannten nicht.




Letztlich bleibt nur die Hoffnung, dass solche Bilder gelöscht werden. Irgendwie fast schade. Oder? Immerhin gab es doch auch einen Grund, warum der Fotograf ausgerechnet dieses Bild machen wollte. Aber beim nächsten Mal finden diese Hobby-Fotografen, Schnell-Blitzer, Wie-Nebenbei-Fotografierer vielleicht dann doch den Mut, um einfach zu fragen: >>Hey, darf ich ein Bild machen?<<

Dann gähne ich nämlich normalerweise auch nicht.



Jaelaki

Convention-Paranoia | Wenn du mit Prominenten plötzlich Mitgefühl entwickelst Hanami 2014 - Con meets Festival, Convention & Fantreffen, fotografieren

Autor:  Jaelaki
Der Text stellt meine subjektive Meinung dar. Ich möchte niemanden angreifen. Nur ein paar Gedanken dazu wären schön. ;-D



Hanami war schön




Es gab schon etliche Hanami-Berichte. Dieser wird kurz. Die Hanami war schön. Zumindest, wenn man Samstag das etwas frische Wetter in einem angemessenen Cosplay verbringen konnte. Und Sonntag – es war plötzlich recht warm – ebenfalls. Das Showprogramm empfand ich etwas lasch. Die Helfer als nett. Die Cosplayer als sympathisch verrückt und die Besucher als offenherzig. Wunderbar. Alles toll. Bis auf. Paranoia.



aber immer diese




Das hier wird kein ausführlicher Bericht ich habe es bereits in der Schule verabscheut Berichte zu schreiben, so etwas Langweiliges, sondern eine kurze Überlegungsrunde. Das Fazit >>Hanami war gelungen<< steht. Aber es gibt da etwas, das mich stört und sicherlich nicht nur auf der Hanami vorfällt.



ungefragten Bilder.




Genau, bis auf das. Dieses Gefühl, verfolgt zu werden. Dieser Eindruck, es würde nur auf einen schwachen Moment gewartet, ehe sie zuschlagen. Diese Sache, die sich über die Tage allmählich aufbaut. Und ich meine all diese Hobby-Fotografen, Schnell-Blitzer, Wie-Nebenbei-Fotografierer. Zumindest all jene, die Fotos machen, ohne zu fragen.



Vorteilhaft auszusehen ist ein Privileg




Ich bin da nicht sehr empfindlich. Wirklich. Wenn man im Cosplay unterwegs ist, ist es eben sehr wahrscheinlich, dass man fotografiert wird. Das ist kein Geheimnis. Allerdings kann man nicht alle Stunden auf einer Convention – gefühlt also rund um die Uhr – vorteilhaft dreinsehen.

Und ich hatte mehrmals auf der Hanami diese Situation. Nicht, dass ich mitgezählt hätte – vielleicht war es auch nur Zufall – aber es war keineswegs ein Einzelfall. Leider. Da bekommt man irgendwann doch Mitleid mit Prominenten, die sich alltäglich mit so etwas herumschlagen müssen.



das die wenigsten Menschen beim Essen innehaben.




Es gibt da nämlich diese Momente, in denen selbst ich – nun ja. Augenblicke, die ich nicht für die Ewigkeit festhalten brauche. Zeitpunkte, in denen ich rede zum Beispiel. Oder esse. Nach jemandem Ausschau halte. Hektische Grimassen mache. Einen Lachanfall habe. Peinliche Tanzmoves vorführe. Die Liste erhebt keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit.



Und was machen Fotografen eigentlich mit solchen Bildern?




Werde ich zukünftig gähnend, essend, mit offenem Mund nach Bekannten Ausschau haltend an irgendwelchen fremden Wänden hängen, in Fotoalben, auf Facebook-Profilen?

Der Gedanke bringt mich zum Lachen – zumindest im ersten Moment. Die Frage jedoch bleibt im Raum stehen.

Natürlich gibt es auch jene, die freundlich nach einem Foto fragen. An alle, die sich nicht trauen weil ich einfach ein angsteinflößendes Charisma besitze: Ich habe keinen einzigen mit herablassenden Blick und einem >>Muhahahahaha, du Wurm<< abgewiesen.



Ich hänge keine Bilder von fremden Cosplayern auf, die gähnen. Selbst von bekannten nicht.




Letztlich bleibt nur die Hoffnung, dass solche Bilder gelöscht werden. Irgendwie fast schade. Oder? Immerhin gab es doch auch einen Grund, warum der Fotograf ausgerechnet dieses Bild machen wollte. Aber beim nächsten Mal finden diese Hobby-Fotografen, Schnell-Blitzer, Wie-Nebenbei-Fotografierer vielleicht dann doch den Mut, um einfach zu fragen: >>Hey, darf ich ein Bild machen?<<

Dann gähne ich nämlich normalerweise auch nicht.



Jaelaki