Zum Inhalt der Seite




Ein Sahnehäubchen aus Zufriedenheit | Was 2014 und 2015 zusammenhält und warum Neujahr ein Tag wie jeder andere ist (oder auch nicht) Silvester / Neujahr, Gedanken & Zitate, Neujahr, Silvester, Vorsätze

Autor:  Jaelaki

 

2014 neigt sich dem Ende.

Weihnachten ist vorüber und pünktlich nach Weihnachten fällt der erste Schnee. Natürlich.

 

Nachdem also die ersten Weihnachtsgeschenke schon wieder umgetauscht sind und wir nun nicht mehr im Vorweihnachtsstress, sondern im Nachweihnachtsstress sind, lasst uns einmal kurz innehalten und für uns Folgendes festhalten:

 

Was hat euch 2014 gebracht?

Was erwartet ihr von dem nächsten Jahr?

 

 

 

Erinnerung, das ist Vergangenheit
in der Gegenwart.

© Karin Janke (*1953)

 

 

 

Ein Blick zurück offenbart, wo wir gescheitert sind (und wer will das schon erkennen müssen), es zeigt, wo wir Fehler begangen haben, Dinge (Worte oder Taten) bereuen und inwiefern das Jahr uns enttäuscht hat. Oder besser ausgedrückt: wo wir uns oder andere beziehungsweise wo andere uns enttäuscht haben.

 

Ja, es verlangt Mut von uns, uns dem zu stellen. So ein ehrlicher Blick zurück.

 

Aber nicht nur die kritischen Seiten am vergangenen Jahr zeigt uns der, sondern auch die schönen. Die Momente, die wir genossen haben, die Worte, mit denen wir andere begeistern konnten, berühren und die Taten, durch die wir einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gegangen sind. Wir dürfen erkennen, dass wir das Jahr nicht nur vertrödelt (aber zur rechten Zeit auch mal abgeschaltet) und Sachen durchgezogen haben, die wir auch heute noch so machen würden.

 

Haltet das für euch fest. Denn daraus könnt ihr viel herausziehen für das nächste Jahr.

Was erwartet ihr?

Habt ihr gute Vorsätze oder lebt ihr einfach ins neue Jahr hinein?

 

 

 

Gute Vorsätze belästigen unsere Gewohnheiten.

© Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger (*1939)

 

 

 

Gute Vorsätze sind oft gut gedacht und schlecht umgesetzt. Warum eigentlich?

Weil gute Vorsätze gegen unsere Gewohnheiten gehen. Gewohnheiten sind bequem – ja, immerhin machen wir viele Dinge ganz automatisch und regelmäßig so oder ähnlich. Das ist nichts Schlechtes, denn es hilft uns im Alltag (oder habt ihr Lust, euch jedes Mal den Kopf zu zerbrechen, ob ihr euch jetzt die Zähne putzen wollt oder nicht oder warum und überhaupt. Reicht es nicht alle zwei Tage?). Aber es ist natürlich umso schwerer dann Vorsätze umzusetzen, die eben genau gegen solche automatisierten Verhaltensweisen gehen (und wenn sie auch noch so gut, gesund, wichtig sind).

 

Und oft genug haben viele dann erst gar keine guten Vorsätze mehr, weil es ja anscheinend eh nichts bringt. Denn die alten, guten Vorsätze für 2013 oder 2014 hat man ja auch nicht geschafft, durchzuziehen.

 

 

 

Zu Neujahr tun's auch die runderneuerten Vorsätze vom letzten Jahr.

© peter e. schumacher (1941 - 2013)

 

 

 

»Ab dem nächsten Jahr werde ich nie wieder –«

»Ab 2015 werde ich immer –«

 

Falsch. Meistens ist es doch so, dass wir eben doch wieder oder eben doch nicht mehr. Vorsätze sollten uns nicht überfordern (meistens werden wir nicht automatisch am 01.01. ab 00.00 Uhr zum guten Menschen schlechthin).

 

Gute Vorsätze sollten sich in eins, zwei größere Ziele beschränken. Diese sollten wir dann in kleiner Etappenziele aufteilen.

 

»Ich möchte mehr Zeit für meine Freunde haben« wäre beispielsweise das umfassendere Ziel. Dieses sollte dann in konkrete Ziele gesplittet werden.

»Jede Woche/jeden Monat möchte ich gerne etwas mit ihnen unternehmen«.

Dazu kann man sich ein bestimmtes Datum oder einen bestimmten Tag heraussuchen.

 

»Ich möchte mehr schreiben« wäre ein anderes Beispiel für so einen umfassenderen Vorsatz.

»Ich möchte anderen mehr helfen.«

»Ich möchte mich im Beruf hocharbeiten.«

»Ich möchte ausgeglichener sein.«

»Ich möchte mich nicht so leicht stressen lassen.«

Das sind nur einige Beispiele. Schnell fallen einem noch andere Sachen ein, die man doch so viel besser machen könnte im neuen Jahr.

 

 

 

Die guten Vorsätze sind die erste Enttäuschung im neuen Jahr.

© Roger Pfaff (*1974)

 

 

 

Dann gilt es, diese »großen Vorhaben« in realistische Portionen zu teilen.

 

Vielleicht hängen wir uns aber auch zu sehr an der ganzen Sache auf? Sicherlich ist es sinnvoll über Vergangenes nachzudenken – und so ein Beginn eines neuen Jahr eignet sich halt wunderbar dazu. Aber wir brauchen kein neues Jahr, um Vorsätze zu haben oder neue Sachen auszuprobieren, Chancen zu nutzen und unseren Alltag, unsere Gewohnheiten oder sogar unser Leben zu verändern. Jeden Tag bieten sich Chancen dazu. Manchmal sind es tatsächlich die kleinen Dinge, manchmal ergeben sich große. Für die meisten muss man hart arbeiten, andere fallen einem zu.

 


 


Warum machen wir
aus unseren Vor-sätzen
keine Gegenwarts-sätze,
damit daraus
die Zukunft entstehen kann?

© Irina Rauthmann (*1958)

 

 

 

Wichtig ist, Augen und Ohren offen zu halten. Der letzte Tag eines alten Jahres und der erste Tag eines neuen bieten sich nicht nur für einen Blick zurück, sondern auch für einen Blick vor an.

 

Was erwartet ihr?

Welche Chancen wollt ihr unbedingt ergreifen?

Wo seht ihr euch in einem halben, wo in einem Jahr?
 

Was manche über diese ganze Vorsätze- und Rückblicke-Sache vergessen mögen ist, dass das vergangene und das zukünftige Jahr in diesem Moment zusammenlaufen. Verknüpft sind sie durch die Gegenwart. Und genau diese ist es, in dem wir entscheiden können, was wir aus unserer Zeit machen.

Nach einem ehrlichen Blick zurück und einem ehrlichen Blick vor, ist es also Zeit, einen ehrlichen Blick auf das Hier und Jetzt zu richten.

Ich wünsche euch Mut und Kraft und Durchhaltevermögen bei euren Projekten im Jahr 2015. Freunde und Familie, die euch unterstützen und die ihr unterstützt. Menschen, die euch auf eurem Weg begleiten und die ihr begleitet. Eine gute Portion Phantasie und Kreativität, einen Eimer voll Humor, einen Becher voll Realismus und ein Sahnehäubchen aus Zufriedenheit.

Vor allem wünsche ich euch den Mut und die Kraft und die Entschlossenheit jetzt, in der Gegenwart, Entscheidungen zu treffen und Wünsche und Ideen umzusetzen.


 

Danke an alle, die meinen Weblog abonniert haben, ich danke euch, den treuen Lesern und besonders natürlich den Kommentatoren. Bis ins nächste Jahr! Und vergesst nicht –

 

 

 

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.

Mark Twain

 

 

 

Gruß,

Jaelaki

Ein Sahnehäubchen aus Zufriedenheit | Was 2014 und 2015 zusammenhält und warum Neujahr ein Tag wie jeder andere ist (oder auch nicht) Silvester / Neujahr, Gedanken & Zitate, Neujahr, Silvester, Vorsätze

Autor:  Jaelaki

 

2014 neigt sich dem Ende.

Weihnachten ist vorüber und pünktlich nach Weihnachten fällt der erste Schnee. Natürlich.

 

Nachdem also die ersten Weihnachtsgeschenke schon wieder umgetauscht sind und wir nun nicht mehr im Vorweihnachtsstress, sondern im Nachweihnachtsstress sind, lasst uns einmal kurz innehalten und für uns Folgendes festhalten:

 

Was hat euch 2014 gebracht?

Was erwartet ihr von dem nächsten Jahr?

 

 

 

Erinnerung, das ist Vergangenheit
in der Gegenwart.

© Karin Janke (*1953)

 

 

 

Ein Blick zurück offenbart, wo wir gescheitert sind (und wer will das schon erkennen müssen), es zeigt, wo wir Fehler begangen haben, Dinge (Worte oder Taten) bereuen und inwiefern das Jahr uns enttäuscht hat. Oder besser ausgedrückt: wo wir uns oder andere beziehungsweise wo andere uns enttäuscht haben.

 

Ja, es verlangt Mut von uns, uns dem zu stellen. So ein ehrlicher Blick zurück.

 

Aber nicht nur die kritischen Seiten am vergangenen Jahr zeigt uns der, sondern auch die schönen. Die Momente, die wir genossen haben, die Worte, mit denen wir andere begeistern konnten, berühren und die Taten, durch die wir einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gegangen sind. Wir dürfen erkennen, dass wir das Jahr nicht nur vertrödelt (aber zur rechten Zeit auch mal abgeschaltet) und Sachen durchgezogen haben, die wir auch heute noch so machen würden.

 

Haltet das für euch fest. Denn daraus könnt ihr viel herausziehen für das nächste Jahr.

Was erwartet ihr?

Habt ihr gute Vorsätze oder lebt ihr einfach ins neue Jahr hinein?

 

 

 

Gute Vorsätze belästigen unsere Gewohnheiten.

© Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger (*1939)

 

 

 

Gute Vorsätze sind oft gut gedacht und schlecht umgesetzt. Warum eigentlich?

Weil gute Vorsätze gegen unsere Gewohnheiten gehen. Gewohnheiten sind bequem – ja, immerhin machen wir viele Dinge ganz automatisch und regelmäßig so oder ähnlich. Das ist nichts Schlechtes, denn es hilft uns im Alltag (oder habt ihr Lust, euch jedes Mal den Kopf zu zerbrechen, ob ihr euch jetzt die Zähne putzen wollt oder nicht oder warum und überhaupt. Reicht es nicht alle zwei Tage?). Aber es ist natürlich umso schwerer dann Vorsätze umzusetzen, die eben genau gegen solche automatisierten Verhaltensweisen gehen (und wenn sie auch noch so gut, gesund, wichtig sind).

 

Und oft genug haben viele dann erst gar keine guten Vorsätze mehr, weil es ja anscheinend eh nichts bringt. Denn die alten, guten Vorsätze für 2013 oder 2014 hat man ja auch nicht geschafft, durchzuziehen.

 

 

 

Zu Neujahr tun's auch die runderneuerten Vorsätze vom letzten Jahr.

© peter e. schumacher (1941 - 2013)

 

 

 

»Ab dem nächsten Jahr werde ich nie wieder –«

»Ab 2015 werde ich immer –«

 

Falsch. Meistens ist es doch so, dass wir eben doch wieder oder eben doch nicht mehr. Vorsätze sollten uns nicht überfordern (meistens werden wir nicht automatisch am 01.01. ab 00.00 Uhr zum guten Menschen schlechthin).

 

Gute Vorsätze sollten sich in eins, zwei größere Ziele beschränken. Diese sollten wir dann in kleiner Etappenziele aufteilen.

 

»Ich möchte mehr Zeit für meine Freunde haben« wäre beispielsweise das umfassendere Ziel. Dieses sollte dann in konkrete Ziele gesplittet werden.

»Jede Woche/jeden Monat möchte ich gerne etwas mit ihnen unternehmen«.

Dazu kann man sich ein bestimmtes Datum oder einen bestimmten Tag heraussuchen.

 

»Ich möchte mehr schreiben« wäre ein anderes Beispiel für so einen umfassenderen Vorsatz.

»Ich möchte anderen mehr helfen.«

»Ich möchte mich im Beruf hocharbeiten.«

»Ich möchte ausgeglichener sein.«

»Ich möchte mich nicht so leicht stressen lassen.«

Das sind nur einige Beispiele. Schnell fallen einem noch andere Sachen ein, die man doch so viel besser machen könnte im neuen Jahr.

 

 

 

Die guten Vorsätze sind die erste Enttäuschung im neuen Jahr.

© Roger Pfaff (*1974)

 

 

 

Dann gilt es, diese »großen Vorhaben« in realistische Portionen zu teilen.

 

Vielleicht hängen wir uns aber auch zu sehr an der ganzen Sache auf? Sicherlich ist es sinnvoll über Vergangenes nachzudenken – und so ein Beginn eines neuen Jahr eignet sich halt wunderbar dazu. Aber wir brauchen kein neues Jahr, um Vorsätze zu haben oder neue Sachen auszuprobieren, Chancen zu nutzen und unseren Alltag, unsere Gewohnheiten oder sogar unser Leben zu verändern. Jeden Tag bieten sich Chancen dazu. Manchmal sind es tatsächlich die kleinen Dinge, manchmal ergeben sich große. Für die meisten muss man hart arbeiten, andere fallen einem zu.

 


 


Warum machen wir
aus unseren Vor-sätzen
keine Gegenwarts-sätze,
damit daraus
die Zukunft entstehen kann?

© Irina Rauthmann (*1958)

 

 

 

Wichtig ist, Augen und Ohren offen zu halten. Der letzte Tag eines alten Jahres und der erste Tag eines neuen bieten sich nicht nur für einen Blick zurück, sondern auch für einen Blick vor an.

 

Was erwartet ihr?

Welche Chancen wollt ihr unbedingt ergreifen?

Wo seht ihr euch in einem halben, wo in einem Jahr?
 

Was manche über diese ganze Vorsätze- und Rückblicke-Sache vergessen mögen ist, dass das vergangene und das zukünftige Jahr in diesem Moment zusammenlaufen. Verknüpft sind sie durch die Gegenwart. Und genau diese ist es, in dem wir entscheiden können, was wir aus unserer Zeit machen.

Nach einem ehrlichen Blick zurück und einem ehrlichen Blick vor, ist es also Zeit, einen ehrlichen Blick auf das Hier und Jetzt zu richten.

Ich wünsche euch Mut und Kraft und Durchhaltevermögen bei euren Projekten im Jahr 2015. Freunde und Familie, die euch unterstützen und die ihr unterstützt. Menschen, die euch auf eurem Weg begleiten und die ihr begleitet. Eine gute Portion Phantasie und Kreativität, einen Eimer voll Humor, einen Becher voll Realismus und ein Sahnehäubchen aus Zufriedenheit.

Vor allem wünsche ich euch den Mut und die Kraft und die Entschlossenheit jetzt, in der Gegenwart, Entscheidungen zu treffen und Wünsche und Ideen umzusetzen.


 

Danke an alle, die meinen Weblog abonniert haben, ich danke euch, den treuen Lesern und besonders natürlich den Kommentatoren. Bis ins nächste Jahr! Und vergesst nicht –

 

 

 

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.

Mark Twain

 

 

 

Gruß,

Jaelaki