Abschied eines Waldgeistes.

Mido ist ein rotblonder Kokiri, der sich als Anführer der Kokiri bezeichnet. Er ist oft ziemlich schlecht gelaunt und, auch wenn man es ihm nicht ansieht, in Gedanken versunken. Er ist mit der aktuellen Lage seines Volks nicht zufrieden, das seiner Meinung nach viel zu naiv ist.
Seine beste Freundin ist Salia, mit der er sich jeden Abend trifft um über den Tag zu reden und ihrem Okarinaspiel zu lauschen. Während von den Anderen vermutet wird, dass er in sie verliebt ist, kann er dem klar widersprechen.

Er hat ein Trüppchen von Freunden, die ihm beistehen, wenn es Ärger gibt, allerdings ist das doch viel mehr eine oberflächliche Freundschaft. Er selber sieht es als Bekanntschaft.
Sein Kryptonit ist Link - Sowohl Feind als auch Rivale, zumindest seiner Meinung nach - ein blonder Kokiri, der auszog, um die Welt zu retten. Mido schikanierte ihn oft, dass er keine Fee hatte, doch als er Navi bekam, ein Schild und Schwert fand und schließlich den Dekubaum "tötete" wurde es Mido entgültig zu viel mit ihm und er schickte ihn fort. Das bereut er bis zum heutigen Tag nicht - oder zumindest würde er das nicht zugeben.

Trotz der blauen Augen, schaut er nicht blauäugig in die Welt, sondern ist sehr kritisch. Was nicht passt wird passend gemacht und das mit oftmals seeehr rabiaten Methoden. Was er gar nicht mag, was ihn sogar regelrecht ängstigt, sind Spinnen. (Ganz schön mies als Waldbewohner.)
Er wirkt von außen ziemlich kühl, kann sich aber schnell für jemanden erwärmen, den er mag.

Seine bevorzugte Waffe ist das Schwert, mit dem er zu Anfang noch sehr unbeholfen herumfuchtelt, weshalb er oft die Schleuder zu Rate zieht - Allerdings ist er sehr ehrgeizig und perfektionistisch, wodurch er auch neue Waffen schnell zu erlernen versucht. Manchmal hingegen ist er zu engstirnig.
Verletzungen beim Training sind also keine Seltenheit.

Seine Fee heißt Merle.

Merle ist Midos Fee und zuweilen sehr temperamentvoll. Mido hört ihr nur selten zu, weil er sich selber viel zu gerne reden hört und selbst, wenn andere Recht haben, findet er seine Meinung "irgendwie besser". Sie ist schon seit er jung war bei ihm und kennt ihn sehr gut. Wie alle anderen Feen schimmert sie weiß, bei Aufregung kann es aber passieren, dass sie rot anläuft. Meistens schwirrt sie dabei wild um Mido umher.

Sie versteht sich mit den anderen Feen sehr gut, ausgenommen Navi, weswegen sie auch Link eher weniger mag. Sie hält Navi für eine aufgeblasene Möchtegernfee, die auf die letzte Sekunde jemandem aus Mitleid zugeteilt wurde, der nicht einmal ein Kokiri ist. Der Tod des Deku Baumes trifft sie besonders hart, weil sie gemeinsam mit Mido oft in seiner Nähe war und gerne mit ihm sprach.
Neidisch ist sie besonders auf Salia.
Sie will Mido nicht teilen müssen und vor allem nicht mit "dieser grünen Plunze". Merle ist eine sehr besitzergreifende Fee, was Grund dafür ist, dass Mido häufig genervt von ihr ist, wenn er ankündigt, er würde Salia besuchen, und sie wie immer ziemlich bösartig wird.

Man sagt ja, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm - Es stimmt. Merle ist oftmals sehr ironisch und hackt auf Mido herum, wenn er etwas falsch macht, meist mit den Worten, dass sie es von Anfang an besser gewusst hätte. Sie haben sich oft in den Haaren, können aber nicht mit und nicht ohne einander.

Die 10-Jährige kommt ziemlich nach ihren Eltern, so ist sie eine dünne brünette Hylianerin die ziemlich klein gewachsen ist. Ihr Haar trägt sie meist in einem geflochtenem Zopf, weil es zu störrisch ist, wobei der Pony eines ihrer mandelförmigen dunkelgrünen Augen verbirgt. Ihre Wangen sind meist rosig, ihre Lippen etwas schmal und blass. Sie hat eine Lücke zwischen den oberen Schneidezähnen, wodurch sie laut pfeiffen kann, was sie selber für eine gute Eigenschaft hält.
Sie ist wohl das, was man einen "Eumel" nennen würde.

Groß geworden ist Gwen zusammen mit ihren Eltern - Hubo und Jenna - auf einem kleinen Hof, wo sie Ziegen und Schafe hüten. Sie liebt den kaltblütigen Hengst, den ihre Eltern Parr tauften über alles, darf aber nicht auf ihm reiten, weil sie zu zart für das große Tier wäre. Sie ist etwas tollpatschig aber viel zu liebenswürdig, als dass man ihr lange böse sein könnte. Als Einzelkind hat sie sich schon immer Geschwister gewünscht, die sie (laut eigenem Wortlaut) malträtieren kann. Sie hat nur wenige Freunde, da es ein Vollzeitjob ist, Tochter eines Hirten zu sein.

Zu ihren besonderen Talenten gehört, dass sie wohl in ihrem späteren Leben eine ideale Hausfrau abgeben würde: Sie kann gut backen, kochen und nähen, allerdings ist es nicht ihre Welt und sie bevorzugt es, ihrem Vater zu helfen, was ihm allerdings durch ihre quirlige Art auf den Senkel geht.
Sie hat Angst vor Feuer, da ihre Scheune, als sie klein war, einmal in Flammen stand.

Hubo ist ein 55 Jahre alter Hylianer, Vater von Gwen und Mann von Jenna. Sein volles, schwarzes Haar trägt er meist ungestüm zur Schau, während er versucht, es zu bändigen. Meist eine unmögliche Herausforderung. Seine Augen hüllen sich in ein beunruhigend dunkles Blau. Hubo ist ein wahrer Riese, hat breite Schultern und ziemlich viel Muskelmasse, da er damals, als Soldat der Königsfamilie, natürlich sportlich sein musste. Er hat diese Arbeit zwei Jahre vor Gwens Geburt niedergelegt, als er 43 Jahre alt war.
Er verfügt über eine einnehmende Stimme.

Auffallend an ihm ist, seine besondere Strenge.
Mit den Jahren wurde er immer strenger, doch hinter der harten Schale steckt ein weicher und zuckersüßer Kern - So kann er seiner Frau bislang noch keinen Wunsch abschlagen, ebensowenig wie seiner kleinen Tochter, wenn sie sich wünscht, dass Papa mal wieder seinen Drei-Tage-Bart abrasiert, weil der aussieht, wie ein totes Tier im Gesicht. Oft erzählt er davon, wie er und Jenna zueinander fanden (was im übrigen auch nur die einzige Anekdote zu sein scheint, die er kennt.).

Er liebt seine Arbeit mit den Tieren und würde sie für nichts in der Welt hergeben, außer, wenn Jenna eventuell erneut schwanger werden würde.

Jenna, eine klein gewachsene Hylianerin, ist zarte 50 Jahre alt und damit nur ein wenig jünger, als ihr Mann. Außerdem hat sie das meiste der Äußerlichkeiten an ihre Tochter weitergegeben. Sie arbeitete eine lange Zeit bei der Hexe Asa, wo sie unter anderem Grog kennen lernte, mit welchem sie sich sehr gut verstand, da er sie nicht für widerlich hielt. Jenna ist eine herzensgute Dame in den besten Jahren und würde alles für ihre Familie tun.
Wie ihre Tochter ist auch sie brünett, ihre Augen sind moosgrün und leicht mandelförmig. Ihre Wangen sind stets rosig, ihre Lippen geschwungen und haben eine schöne Farbe, sind jedoch recht schmal, sodass sie sich kaum von ihrer pfirsischfarbenen Haut abheben. Allgemein beschreibt Hubo sie als "sein kleines Püppchen". Meist sieht sie irgendwie abwesend aus.

Sie wollte schon immer mehrere Kinder haben, doch die Natur verwehrte ihr diesen Wunsch. Als Gwen eintraf war sie überglücklich über ihre kleine Tochter. Für ihre Familie und den Hof würde sie sterben. Jenna zeichnet außerdem aus, dass sie eine wundervolle Hausfrau abgibt, so fürsorglich und reinlich, wie sie ist. Zudem liebt sie Kinder.
Ihr gesundheitlicher Zustand ist besorgniserregend.

Jenna kennt viele kleine Geschichten, die auch daran liegen, dass sie oft unterwegs war, von A nach B gescheucht wurde von Asa. So kennt sie auch die Kokiri - und das genauer, als man eigentlich vermuten würde.

Salia ist eine grünhaarige Kokiri, die versucht, das Leben von den positiven Seiten zu sehen. Sie würde nie an ihren Freunden und an den Kokiri zweifeln und sogar ihr Leben für sie geben. Salia ist eine lebenslustige und ehrliche Seele, die am liebsten jedem ein Lächeln auf die Lippen zaubern würde, wenn sie dafür nur genügend Zeit hätte.
Sie spielt die Okarina sehr gut und schenkt ihre Erste, von Mido gefertigte Okarina, Link, als er beschließt, die Kokiri zu verlassen, um sein Schicksal zu erfüllen.

Eigentlich braucht sie keine wirklichen Freunde, denn sie versteht sich mit jedem blendend und kommt mit jedem gut aus. Ihr Problem ist natürlich, dass sie es versucht, jedem Recht zu machen und dabei oft ihre eigenen Gefühle in den Hintergrund stellt. Das haben sie und Mido gemeinsam, weshalb sie sich auch so gut verstehen, und sich abends immer wieder zu einem Gespräch und zum Okarinaspielen treffen.
Desöfteren wird sie zu Rate gezogen, wenn es Probleme gibt, weil es halt doch Dinge gibt, die eine Frau besser lösen kann, als ein Mann. Das nimmt Mido ihr aber keinesfalls übel.
Ihr Lieblingsplatz sind die verlorenen Wälder.

Ihre besten Freunde hingegen sind Link und Mido. Seitdem Link den Kokiriwald verlassen hat trifft sie sich daher öfter mit Mido. Es scheint nicht spurlos an ihr vorbeigezogen zu sein, dass Mido Links stark erhoffter Rückkehr gegenüber kritisch eingestellt scheint. Sie mag beide Jungs sehr gerne, könnte sich aber mit Mido nicht mehr als eine enge Freundschaft vorstellen. Bei Link ist es anders, doch sie weiß, dass es ihr wohl verwährt bleibt, weswegen sie immer etwas sentimental wird, wenn es um ihn geht.

Sie hat einen Hang dazu, zu wissen, was die Bestimmung eines Menschen ist und auch für Mido hat sie Pläne.

Link ist ein blonder Hylianer, der bei den Kokiri aufgewachsen ist. Er ist eine ehrliche Person und gibt immer sein Allerbestes, so, wie wir ihn alle kennen und lieben. Oft hat Mido auf ihm herumgehackt, aber eigentlich sind die Beiden doch Freunde. Zumindest sieht Link das so.
Er hat eine besondere Beziehung zum nun verstorbenen Deku Baum, von dem er Navi, seine Fee bekam.

Seine beste Freundin ist und wird auch wohl immer Salia bleiben. Sie verstehen sich ohne Worte und sind ein wunderbares Team, doch dieses zerbrach, als er den Kokiriwald verließ. Er lernte Zelda - seine Zukünftige - kennen und lieben. Salias Gefühlen ihm gegenüber ist er sich nicht wirklich bewusst, er hält es einfach für eine sehr tiefe Verbundenheit.

Link versteht es, logisch und taktisch zu denken und ist ein ziemlich netter Mensch, der mit seiner Fröhlichkeit ansteckt. Er ist hilfsbereit - Manchmal zu hilfsbereit.
Allerdings verschwand er für sieben Jahre...