Gedankensplitter

Ich hatte so sehr auf dieses Ende gehofft. - Und da war es! Wäre ja auch ultraschnulzig gewesen, wenn es anders gewesen wäre.
Insgesamt finde ich die Story mal wieder ziemlich gut geschrieben, wenngleich ich mich hier, vielleicht durch die Art der Romantik nicht sonderlich damit identifizieren kann. - Ich glaube aber, dass es anderen Menschen da anders geht.
Soweit sind auch nicht viele Schreibfehler drin.

sie hatte schon einiges für ihn weggeworfen
["Einiges" wird glaube ich hier groß geschrieben. ;-) ]

Das ist der Einzige (:-P) den ich jetzt noch im Kopf habe.

Gelungene Sache! ^^

Eine schöne Alltagsgeschichte, ich mag ja so etwas sehr. Man erfährt zwar nicht viel über die Charaktere, aber ich denke, das ist auch nicht wichtig - die Handlung ist das, was im Mittelpunkt stehen sollte, und das tut sie ohne Frage.
Interessant fand ich das mit den Paralleluniversen. Das macht Cara zu einer sehr interessanten Figur, obgleich man nicht viel über sie weiß. Ich denke, die beiden werden noch viele solcher Unterhaltungen führen, bei denen man gern Mäuschen spielen würde.

Genug des Lobes, Zeit für das Konstruktive:

- die mir so eben
"soeben" wird zusammengeschrieben.

- dass du total voll gekleckert bist.“ Folgt die Erwiderung
"vollgekleckert" wird ebenfalls zusammengeschrieben, "voll gekleckert" hat eine ganz andere Aussage. Außerdem forme bitte den anschließenden Satz in einen Erläuterungssatz nach der Wörtlichen Rede um, also: "[...] vollgekleckert bist“, folgt die Erwiderung."

- in meiner Nähe zu gelaufen
"zugelaufen", aye.

- ich gerne gewollte hätte
Hier haben wir einmal das "gerne", welches ich in meinem letzten Kommentar schon erwähnt hatte, und einen Vertipper bei "gewollte". :3

- gerade so als ob
Hier fehlt ein Komma nach "gerade so".

- „Da hast du Recht.“
"recht haben" wird laut neuer deutscher Rechtschreibung kleingeschrieben(, ebenso wie "leid tun") ;).

- und sie steht auf und ich versuche
Wortwiederholung. Arbeite lieber mit Kommas als unnötig oft "und" zu verwenden.


Bis zum nächsten OS, hrhr.
Shizana
✖✐✖

Kommen wir einmal zu diesem kleinen Meisterwerk.
Ich muss sagen, ich habe etwas Vergleichbares hier auf Mexx wohl noch nie gelesen. Nicht in dieser Art. Der Text war sehr manipulativ, ging schnell zu Herzen und egal, wie sehr man sich dagegen wehren mag, man fühlt sich doch irgendwo angesprochen. Bei mir gab es hier manche Parallelen, bei denen ich geschluckt habe, aber letztlich würde ich als "Du" hier nicht gut hineinpassen. Dennoch... der Text ging mir sehr zu Herzen und hat mich tief berührt, da es auch bei mir zwei solcher Menschen gibt, auf die ich das Meiste ganz gut projizieren konnte.

Der Schreibstil gefällt mir hier sehr gut. Indem du mit kurzen, knackigen Sätzen arbeitest, wirkt es, als würdest du mit dem Leser sprechen. Auf ihn einreden. Das macht den Text sehr stark und fesselnd. Sehr gut gewählt.
Ein paar Fehlerchen habe ich aber noch gefunden:

- aber wie sehr das vermagst du
Hinter "sehr" müsste ein Komma folgen.

- Wenn ihr euch trefft
Ab hier würde ich dir generell empfehlen, die Sätze kürzer zu halten. Der ganze Part ist ein einziger, langer Satz, und das will sich nicht in den Rest einfügen. Es wirkt nicht.

- dass dein Gegenüber denken lassen würde
Hier ist ein Strauchler enthalten, an dem ein einziges Wort schuld ist. Sagst du "dass dein Gegenüber denken würde", dann bleibt "dass". Sagst du aber "das dein Gegenüber denken lassen würde" muss es "das" sein, weil es sich dann fest auf den ersten Part des Satzes bezieht. Bitte entscheide dich für eines.

- so viel besser ist, als du selbst
Hier ist das Komma unangebracht. Bei Vergleichen mit "als/wie" wird kein Komma gesetzt, das hast du auch sonst soweit eingehalten.

- so ein phantastischer Mensch
Laut neuer deutscher Rechtschreibung ist es "fantastisch". Später hast du es auch richtig geschrieben. ;)

- und dass obwohl
Auch ein Strauchler. Du wirst vermutlich "und das (Bezugsartikel), obwohl..." meinen, aber es kann auch "und dass, obwohl [Nebensatz], [weiter im Hauptsatz, was geschieht]" heißen. Aber ich vermute, hier ist Ersteres gemeint.


Es gab noch ein paar Kommas, die ich teils vermisst hatte, aber diese Stellen habe ich mir nicht noch notiert. Nur noch eine letzte Randbemerkung zum Schluss: "gerne" ist veraltendes Mittelhochdeutsch; empfohlen wird, "gern" zu verwenden, um den Text neutral zu halten. :)

Ja, ansonsten sehr schön.


Liebe Grüße
Shizana
Re-✖✐✖

Deine Geschichte hat mich wirklich bewegt. Nicht nur, weil das deine Geschichten immer tun, sondern auch, weil ich diese Situation so in etwa sehr sehr gut kenne und sie fast eins zu eins auf mich umzusetzen wäre. - Abgesehen von dem Ende, dass sich tatsächlich von der meinen unterscheidet und dem ich sehr entgegen gefiebert habe. - Vielleicht teilweise auch, um darin antworten zu finden, die ich leider derzeit nicht bekomme, weil das Problem mit so einer "Freundschaft", bei der man sich trifft, feiert, Spaß hat und sich sehr nahe kommt ohne sich jemals bei dem anderen zu melden folgender ist:
Wenn sich ein Freundeskreis ändert oder auflöst, dann bricht der Kontakt plötzlich ab und alles bleibt leider wie gehabt. Nur, dass die Person, die einen zuvor mit absoluter Hingabe erfüllt hat natürlich noch immer nicht anruft und man selbst tut es auch nicht, was eine seltsame Form von Leere hinterlässt. - Man erkennt auf einmal, dass man in Wahrheit jahrelang ein Glas gefüllt mit Nichts in Händen gehalten hat, um es zu verehren, wie einen Gott. Da ist dann das Wissen, dass eine perfekte Freundschaft von Beginn an nur daran gescheitert ist, dass man sich gegenseitig nicht sagen konnte, dass man sich gern hat - und, dass man sich nicht angerufen hat, weil man von vornherein Angst hatte, dass diese Illusion einen perfekten Menschen gefunden zu haben einfach zerbricht.


Nundenn. Wie gesagt: Deine Geschichte hat mich bewegt, als würdest du über mein eigenes Leben schreiben. Trotzdem ab ich natürlich auch einige sprachliche Punkte gefunden:

Aber ihr habt den gleichen Freundeskreis, so dass ihr euch regelmäßig seht.
[...sodass...]

Das ist, was du genau sagen kannst.
[Das ist alles, was du genau sagen kannst. --- klingt vollständiger...]

Wenn ihr euch trefft oder nebeneinander sitzt, dann unterhaltet ihr euch immer, irgendein Thema, sollte es auch noch so merkwürdig oder absurd sein, findet ihr immer, nie gehen euch die Worte aus, auch wenn es manchmal belanglos zu sein scheint.

[Ich finde das so nicht sehr flüssig zu lesen. mhm... vielleicht so:
...unterhaltet ihr euch immer über irgendein Thema, sollte es auch noch so merkwürdig oder absurd sein. Nie gehen euch die Worte aus, auch wenn es manchmal belanglos zu sein scheint.]

Und, was für dich noch viel wichtiger ist, er akzeptiert dir so wie du bist.
[...dich...]

Uh... wieder sehr schön und mit diesem traurigen Unterton, den ich in Geschichten sehr mag. Ich fand es etwas verwirrend, weil man teilweise nicht gut erkennt, wer eigentlich gerade spricht. Ein paar mehr Hintergründe über die Art des Verlustes fände ich gut - und auch darüber, wie das lyrische ich nun mit ihrem "Date" verfährt, denn immerhin schaut man sich allein bei nacht und zu zweit den Sternenhimmel nicht mal "einfach so" an. - Wird sich das lyrische Ich auf eine weitere Beziehung einlassen können und den Verlust verdrängen? - Oder bemerkt sie an diesem Abend erst, dass es noch zu früh für einen Neustart ist?
Das fände ich schön, wenn es weiter rauskommen würde.

Ansonsten habe ich nur ein paar Kleinigkeiten an der Schriftsetzung zu meckern:

1)
Ein zustimmendes Nicken kommt von meinem Begleiter (den ich auch als mein Date bezeichnen könnte).

[In diesem Satz kann man die Klammern ruhig durch einen Nebensatz ergänzen. Das wirkt irgendwie flüssiger. Kanns nicht besser erklären.]

2) Mein ewiger Feind: Die drei Punkte am Ende eines Textes.
Ich denke, ein selbstbewusster einzelner Punkt wäre hier angebrachter. Der berühmte "Punkt-Punkt-Punkt"-Moment wird, wenn er wie hier gut geschrieben ist auch stattfinden, ohne, dass der Leser darauf erst aufmerksam gemacht werden muss.

Schöne Geschichte insgesamt. Aber von dir erwarte ich auch nicht weniger. ;-)

Frohe Schreibziehergrüße!

Wow! Erinnert mich an Walther Moers, wo jedes Märchen mit dem Tod enden muss... oder anders gesagt: Ich finds schön metaphorisch, süß geschrieben. Ich liebe diesen Kreisverkehrvergelcih und... verdammt. Das ist echt niedlcih! Okay... heute hab ich gleich zwei Romanzen von dir erwischt. Irgendwie hab ich den Drang in meinen Farbkasten wieder das langverbannte Rosa reinzutun... oder anders ausgedrückt: Heut werd ich zum Mädchen-Mädchen. :-P
Gefällt mir aber... ich mein die FF! ^^

Uh! Soooo eine niedliche Geschichte! Da kommt bei mir gleich das Fangirliekreischen zum Vorschein..., AHAHHHHHHHHHHHH! *kreisch* Da war es. Gut... okay... kann nicht kommentieren. Muss flennen. Das war ja sooo süß!!!

*hihi*
Ich sag nur eins dazu: dumm gelaufen :p
Man sollte immer ehrlich sein, denn die Wahrheit kommt irgendwann so oder so raus.
*kicher*

Ein sehr schöne Idee hattest du mit dem Text :) Ich bewundere dich echt dafür, dass dir solche Dinge immer wieder einfallen. ^^

Wow! Das hier gefällt mir gut, obwohl ich ja sonst solchen Gedichten eher kritisch gegenüerstehe, wie du weißt. Allerdings hast du es hier geschafft ein Bild einer ziemlich verkorksten Beziehung zu zeichnen, dass einfach nur passend und heutzutage nicht ganz unüblich ist. - Und auch den Befreiungsschlag, der daraus irgendwann gewzungenermaßen folgen muss.
Ich habe hier eigentlich wirklich nichts zu meckern dieses Mal.

Nundenn, mit diesem recht kurzen komme hinterlasse ich dennoch,
frohe Schreibziehergrüße!

Hehehe^^ Mit dieser neuen Geschichte kann ich mich extrem gut identifizieren, weil ich erst kürzlich ein (leicht angetrunkenes) Gespräch über dasselbe Thema geführt habe und mein Fazit war ungefähr dasselbe, wie ihres:
"BHs machen eine Aussage. - Ein Bikini nur, wenn er entsprechend wenig bedeckt." ^____^
Und was ist mit Sauna? Normalerweise würde man vor Scham im Boden versinken, wenn man einen nackten Fremden sieht, aber in der Sauna ist das plötzlich okay. ... ... ... o.O Ah... okay okay... ich sehe schon, dass ich heute zu keinem gescheiten Kommentar komme.

Es ist übrigens nicht so, dass ich nicht nach Schreibfehlern oder falscher Wortwahl gesucht hätte... ich hab nur dieses Mal nichts Nennenswertes gefunden.
Rein inhaltlich wäre es schön gewesen zu erwähnen, dass die beiden ein Paar sind weil ich - klingt bescheuert ist aber so... - die ganze Zeit dachte, dass Zwei, die sich so streiten nur Bruder und Schwester sein können
... und dann kommt der letzte Satz doch etwas seltsam. :-P :-P :-P

Aber das nur am Rande... geht vermutlich nur mir so. ^^