Thread: Winterwichteln 2012

Wie konntest du es nur wagen, die FF so schnell wieder zu beenden? Nur damit du es weißt: Ich verlange eine Fortsetzung! Ich gebe mich nicht damit zufrieden, dass du dir einen so schönen Anlass ausdenkst, wie sich Jeanne und Noyn einander annähern, ihnen einen Trainingstag schenkst und dann stehen sie auf einmal vor dem König. Bäh, den alten Knacker hättest du noch in ferner, ferner Zukunft lassen können. Ich hätte so gerne noch mehr von deinen Ideen gelesen, wie sich die beiden entwickeln. Denn, mein lieber Wichtel, ich bin wirklich unsterblich in deinen Noyn verliebt!
Ich fand es sehr erfrischend, dass Noyn nicht sofort Sympathie für Jeanne mit sich bringt, sondern ihr anfangs eher skeptisch gegenüber ist. Einfach in allem. Und dass er sich um seine Familie und das Land sorgt. Er war kein typischer Ritter in der strahlenden Rüstung, sondern vielmehr ein Realist, der seinen Weg geht, ob es ihm nun gefällt oder nicht. Und dass er einer jungen Frau, ohne die geringsten Kampferfahrungen, folgen muss, gefiel ihm wohl so gar nicht. Dennoch hat seinen Mann gestanden und ist seiner Pflicht gefolgt.
Das Historische hinter der Geschichte schwang ganz gut mit. Ich muss zugeben, dass ich mich im historischen Part von KKJ nicht sonderlich gut auskenne. Ich kenne die Geschichte hinter Jeanne d'Arc und der Jungfrau von Orleans, ja, aber auch mehr von Verfilmungen. Aber deine Geschichte hat den Punkt gut getroffen und ich habe durchgängig gespürt, dass ich mich mit dieser Geschichte in einer anderen Zeit befinde, ohne dass es übertrieben und zu hochtrabend auf mich wirkte. Sehr gut gemacht!

Während der Zeit, in der sie auf den Empfang des Königs hoffen und Jeanne all diese Prozeduren über sich ergehen lassen muss, hatte ich mir etwas mehr Drama erwartet. Das gebe ich zu. Zumal du Jeanne schon so schön mitleidig dargestellt hattest, aber mir hat da noch das gewisse Etwas gefehlt.
Ja, dann kam der rapide Wechsel, dass sie selbst zum König vordringen und Jeanne den Dämon aus dem Herrscher heraustreiben und einfangen will. Die kurze Kampfszene hat mir hier sehr gut gefallen. SEHR gut gefallen! Hätte aber noch etwas mehr sein können. ;D
Aber dann... dann war alles zu Ende. Viel zu früh! T__T

Der Epilog... narf. Der erschien mir dann leider etwas zu gehetzt. Fast, als hättest du den Zwang verspürt, noch etwas Romantisches für das Pairing Jeanne x Noyn mit einbringen zu müssen. Lieber Wichtel, das hättest du nicht gemusst. Ehrlich nicht. Ich bin nicht so auf Sonnenuntergang und Küsschen versessen - schon gar nicht, wenn es nicht in das Bisherige der Geschichte passt. Lieber hättest du mir noch ein weiteres Missgeschick von Jeanne mitgegeben, was sie dem armen Noyn beim Training so angetan hat. ;D
Zumal ich den Epilog auch zeitlich nicht mehr richtig zuordnen konnte. Mir hat da einfach der genaue Stand zwischen Noyn und Jeanne gefehlt. Und wir wissen ja alle, dass die Geschichte von Jeanne d'Arc sehr traurig und böse endet. °v.v°

Beim Ende war ich mir auch unsicher. Ich glaube, ich habe einfach zu viel dadrüber gegrübelt, wie sich das zeitlich ausgehen kann, wenn man die ganzen kriegerischen Aktionen beachtet, die sich zu der Zeit abgespielt haben. Die sind im Krieg, da muss man jede Chance nützen ^^'
Da es sich nicht wirklich perfekt einfügt, habe ichs auch auf einen kleinen Epilog beschränkt.
Ich hab auch überlegt ob ich Noyns Gedanken zum Stand der "Beziehung" nicht noch hätte weiter ausführen sollen, aber irgendwie fand ich dass das nicht zu ihm passen würde. Zu dem Noyn, der jahrehunderte Zeit hatte darüber nachzudenken - ja, aber nicht zu seinem jüngeren Ich. In dem Alter wissen doch die wenigsten Kerle, was sie da genau fühlen. xD