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Two Cats - Two Assassins


Erstellt:
Letzte Änderung: 07.01.2023
nicht abgeschlossen (87%)
Deutsch
32644 Wörter, 23 Kapitel
Eigentlich wollte Nami den beiden Straßenkatern nur ein trockenes Schlafplätzchen anbieten, doch das Leben von ihr und ihrer Freundin Robin wird durch die beiden Samtpfoten gehörig auf den Kopf gestellt. Besonders als sich herausstellt, dass die beiden keine gewöhnlichen Kater sind...

(Meine sechste FF)

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 24.08.2006
U: 07.01.2023
Kommentare (225 )
32644 Wörter
Kapitel 1 Nächtlicher Überfall E: 24.08.2006
U: 28.08.2006
Kommentare (16)
694 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Unfeines Leben E: 04.09.2006
U: 14.10.2009
Kommentare (10)
1508 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Untermieter E: 21.09.2006
U: 07.02.2011
Kommentare (12)
977 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Dienst ist Dienst E: 13.10.2006
U: 14.10.2006
Kommentare (9)
769 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 Das süße Leben E: 31.10.2006
U: 02.11.2006
Kommentare (12)
1394 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 North-Western-Bank E: 13.11.2006
U: 16.11.2006
Kommentare (13)
1287 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 Regen E: 29.11.2006
U: 29.11.2006
Kommentare (15)
1251 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 Killerinstinkt und Liebesgeflüster E: 27.12.2006
U: 14.10.2009
Kommentare (13)
1382 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 Wetten, daß...? E: 17.01.2007
U: 23.09.2007
Kommentare (16)
1795 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 10 Bitter E: 07.03.2007
U: 14.10.2009
Kommentare (10)
1305 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 11 Streifzug E: 23.04.2007
U: 23.04.2007
Kommentare (11)
1255 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 12 Do you understand me? E: 18.09.2007
U: 14.10.2009
Kommentare (12)
1454 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 13 Bittere Rache E: 13.07.2008
U: 14.10.2009
Kommentare (9)
1505 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 14 Lieblingsworte E: 28.10.2008
U: 14.10.2009
Kommentare (10)
2074 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 15 Altes Leid E: 14.10.2009
U: 14.10.2009
Kommentare (7)
1135 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 16 Blut E: 05.02.2011
U: 05.02.2011
Kommentare (11)
1232 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 17 Mann oder Mörder? E: 12.05.2011
U: 12.05.2011
Kommentare (9)
1822 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 18 Schwarz und Weiß E: 08.06.2016
U: 08.06.2016
Kommentare (4)
1347 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 19 Gedankenstrudel E: 10.02.2018
U: 20.02.2018
Kommentare (5)
1619 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 20 Bruderliebe E: 27.08.2019
U: 28.08.2019
Kommentare (4)
997 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 21 Unter meiner Decke E: 15.02.2022
U: 16.02.2022
Kommentare (3)
1635 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 22 Wendepunkt E: 23.05.2022
U: 24.05.2022
Kommentare (1)
2123 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 23 Wahrheiten E: 05.01.2023
U: 07.01.2023
Kommentare (1)
2084 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Brüder


    Ist das nicht ein süßes Bild von Sanji und Zorro? Oder Zorro und Snowflake?
  • Charakter
    Lorenor Zorro

    alias: Shadow

    Zorro ist ein eher mürrischer Zeitgenosse und nicht daran interessiert, ob ein Außenstehender ihn mag oder nicht. Es bereitet ihm auch keinen Spaß sich in einen Kater verwandeln zu können, erinnert ihn diese Fähigkeit doch nur zu deutlich an seine schreckliche Vergangenheit. Für ihn zählen einzig und allein seine Loyalität gegenüber Ruffy, der Bande und seinem Bruder Sanji.
  • Charakter
    Nami Saperstein


    Nami lebt zusammen mit ihrer Freundin Robin in New York. Beide arbeiten in einem Wettbüro, doch das Geld reicht nicht aus, um wenigstens die nötigsten Kosten decken zu können. Dennoch hat sie Mitleid mit den zwei Straßenkatern und nimmt sie bei sich auf.
  • Charakter
    Nico Robin


    Sie war dagegen, als Nami die beiden Kater mit nach Hause brachte, doch inzwischen hängt sie sehr an ihrem Stubentiger und möchte ihn auch nicht mehr missen.
  • Charakter
    Sanji Vinsmoke

    alias: Snowflake

    Sanji kämpft wie sein Bruder Zorro gegen Verbrecher die dem Gesetz entwischt sind, wobei auch vor Mord nicht zurückgeschreckt wird.
    Er ist der jüngere der beiden und im Gegensatz zu seinem Bruder kann er sich schnell von Mensch zu Katze verwandeln. Er schlüpft auch gerne in diese Rolle, um sich hübschen Frauen ungehindert nähern zu können. Er war es auch gewesen der dafür sorgte, dass Nami ihn und seinen Bruder in Gestalt der kleinen Kater mit nach Hause nahm.
Kommentare zu dieser Fanfic (225)
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Von:  xxNico_Robinxx
2015-02-15T15:06:33+00:00 15.02.2015 16:06
Mittlerweile habe ich das Gefühl, mich immer nur zu wiederholen. Aber was soll man auch anderes sagen zu deinen Geschichten? Dein Schreibstil, die Figuren, die Handlungen und die Szenerien harmonieren perfekt miteinander. Und beim Lesen merkt man auch, dass du dir sehr viel Mühe damit gibst, die Leser nicht nur an die Story zu binden, sondern dass du überhaupt deinen ganzen Geschichten Leben einhauchen willst.
Es reicht dir nicht, einfach nur irgendwie zum Ziel – dem Ende der Geschichte – zu kommen. Womit wir auch schon bei einem Punkt sind, der mir an deinem Still ebenfalls sehr, sehr gut gefällt: die Detailverliebtheit. Du arbeitest die jeweiligen Kapitel genau aus; hast eine genaue Vorstellung davon, was in einem Kapitel geschehen soll und wo es geschehen soll.

So haben Handlungsorte bei dir ein Gesicht, das du mit deinen Beschreibungen/Umschreibungen wiedergibst. Dabei werden von dir weder das Wetter, die Gerüche, die Temperatur, die Lebhaftigkeit (viele/wenige gesichtslose Personen im Umkreis) und noch so vieles mehr außer Acht gelassen. Auch werden die charakterlichen Eigenschaften der Figuren, die wir kennen und lieben, nicht von dir vergessen, auch wenn sie manchmal dann doch ein wenig anders agieren, als man annehmen würde – Stichwort OOC –, was ich aber gar nicht so schlimm finde. Denn zum einem ist es nur schwach ausgeprägt, weswegen man die Figuren trotz allem wieder erkennt, und zum anderen ist es auch unumgänglich, da sie – wie hier in der Story – eine ganz andere Vergangenheit/ ein ganz anderes Leben haben.

Und dadurch schaffst du zweierlei Sachen. Zum einem lernt der Leser die Figuren (neu)kennen und zum anderen erschaffst du eine Atmosphäre, in der der Leser mitfühlen/mitleiden kann – so, wie in diesem Kapitel. Es ist witzig und amüsant, und lässt einen unwillkürlich grinsen, ob man nun will oder nicht – armer Zorro. Ansonsten lässt sich nicht viel mehr dazu sagen, als was nicht schon irgendwie irgendwo von mir bereits „analysiert“ wurde.

Von:  xxNico_Robinxx
2015-02-08T15:23:12+00:00 08.02.2015 16:23
Als ich vor Jahren den zweiten Bildungsweg eingeschlagen hatte und wieder die Schulbank drückte, durfte das Unterrichtsfach Kunst bei mir nicht fehlen. Aber anders, als ich gedacht habe, ging es beim Unterricht um Kunstgeschichte und nicht darum, Bilder oder Skulpturen anzufertigen. Mann, wie habe ich mich immer auf diese Stunden gefreut – und das meine ich wirklich ernst. Denn ich lernte, dass Bilder tatsächlich ihre eigene Sprache sprechen und – beim genaueren Hinsehen – die Meinung des Künstlers zum Ausdruck bringen (man nehme allein nur die Deckenbilder der Sixtinischen Kapelle – anzüglich gekleidete Damen (Engel), Gott mit halbnackten Hintern – tja, Michelangelo hatte wahrlich keinen Bock darauf, die Bilder zu malen). Und so komme ich mir bei deinen Geschichten vor, als säße ich wieder im Kunstunterricht.

Ich weiß nicht, ob es nun Zufall oder Absicht von dir ist, aber immer wieder stolpere ich über Sätze oder einzelne Wörter, über deren Sinn oder Bedeutung (bezogen auf eine Szene bzw. auf die Figuren) ich nachdenke. Und je tiefer ich grabe, desto mehr fällt mir auf. So, wie jetzt.

Ich sitze also hier und denke mir, wie toll du die Unterschiede zwischen Zorro und Sanji herausgearbeitet hast. Und dass dieses Kapitel zudem auch noch aus Sanjis Sicht ist, zeigt es sogar noch weitaus deutlicher, kennt der Leser nun die Denkweise beider Charaktere. Doch während ich am Überlegen bin, welche Beispiele ich anmerken soll – Frohnatur, ein Hauch schlechtes Gewissen, kurzes Zögern –, komme ich auch nicht umhin, auch über ihr Aussehen als Katzen nachzudenken. Natürlich, du konntest ihnen ja jetzt schlecht eine blonde und eine grüne Fellfarbe verpassen, damit sie sich äußerlich unterscheiden lassen. Aber, obwohl bei den Katzen eine sehr vielfältige Auswahl an Farben herrscht, hast du dich stattdessen für Schwarz und Weiß entschieden. Und hier unterstelle ich dir einfach mal, dass es dir dabei nicht nur um den äußerlichen Unterschied geht.

Denn was assoziieren wir mit Weiß und Schwarz?
Das Weiß ist hell, gut und rein, und spiegelt sich bei Sanji wider. Denn trotz allem (oder gerade deshalb), was er in seiner Kindheit erlebt hat und was ihm angetan wurde, hat er einen Teil seiner Frohnatur beibehalten. Er ist immer noch in der Lage, das Gute und Schöne in der Welt zu sehen und zu erkennen, weswegen er auch nie zu einem eiskalten Killer werden kann. Denn dazu fehlt ihm die Abgebrühtheit. Wenn es darum geht, eine Basis zu infiltrieren, zeigt er (nach wie vor?) Nervosität („Hart schlägt mein Herz gegen meine Brust, stehe ich doch kurz davor einen weiteren Mord zu begehen.“). Er besitzt also immer noch etwas, das wir als Gewissen bezeichnen und ihn, auch wenn es nur Millisekunden sind, zögern lassen („Schemenhaft zeichnet sich die unförmige Gestalt hinter dem Vorhang ab, so daß ich einen Moment zögere, ehe ich mit aller Kraft zutrete.“).
Im Gegensatz dazu steht das Schwarz – das Dunkle, Böse und Bedrohliche. Zorro ist zwar im eigentlichen Sinne nicht böse, aber er ist während seinen Missionen emotionslos - abgebrüht. Es berührt ihn nicht, wenn er ein Menschenleben beendet oder beenden muss. Er denkt, glaube ich, auch gar nicht darüber nach, ob damit nun eine Ehefrau zur Witwe wird oder Kinder nun ohne ihren Vater aufwachsen müssen. Was ich damit meine, ist, er denkt nicht über die Folgen nach, mit denen Dritte durch sein Tun leben müssen. Oder ist er sich vielleicht doch bewusst darüber? Doch das führt mich dann wieder zu der Frage, als was er sich selbst sieht - gut oder böse? Aber dieses eiskalte Verhalten zeigt auch, dass Zorro halt sehr zielstrebig und gewissenhaft ist, weswegen es auch für ihn weder ein Für noch ein Wider gibt.
An dieser Stelle muss ich leider ein bisschen Bezug nehmen auf Kapitel 8. Denn als ich im Duden nachgeschlagen hatte, um zu sehen, welche Bedeutungen "Schwarz" sonst noch so hat, bin ich auf das Wörtchen "verachtenswert" gestoßen. In Bezug auf Zorro ein recht interessantes und passendes Wort (aus seiner Sicht), da er ja schon irgendwie voller Selbsthass ist. Aufgrund dessen, zu was ihn das Forscherpaar gemacht hat - körperlich, aber im Wesentlichen charakterlich -, sieht er sich selbst als Jemanden, den man keine Zuneigung entgegenbringen kann. Als Katze ja - als Mensch nein. Deshalb weiß er nur allzu gut, was er ist - "Ich bin ein erwachsener Mann, ein Kämpfer und kein Schmusetier, verstanden?!" (Kapitel 5).

Erinnerst du dich an meinem Kommentar zu „Callboys“? Darin beziehe ich mich genau auf solche Dinge, wie in dem Fall oben. Es geht um diese Symbolik, die du häppchenweise in deinen Geschichten mit einbaust, und die einem beim ersten Lesen gar nicht so auffallen. Erst wenn man sich genauer mit dem Geschriebenen auseinandersetzt, einzelne Sätze wie einen Frosch seziert, erhalten die Worte eine völlig neue Bedeutung und verleihen den Kapiteln, aber auch den Figuren, einen viel tieferen Sinn. Und hier kann ich dich nur darum bitten, diesen Stil auch weiterhin beizubehalten, denn das ist eine sehr große Stärke, die nicht jeder Autor besitzt – meine Hochachtung!
Von:  xxNico_Robinxx
2015-02-07T18:41:18+00:00 07.02.2015 19:41
Wie bist du nur auf diese geniale Idee gekommen? Nach „Untermieter“ hatte ich es mir damals schon gedacht, dass die beiden Katzen irgendwie im Zusammenhang mit Zorro und Sanji stehen würden, aber da hatte ich eher an eine telekinetische Kommunikation zwischen Mensch und Tier gedacht – und nicht an eine Form von Mutation (das Marvel Universum lässt grüßen :D). Aber ich glaube, dass gerade das auch mit ein Grund dafür ist, warum ich „Two Cats“ so liebe. Die Idee dahinter ist so dermaßen außergewöhnlich, dass es schon wieder zum One Piece Universum passt. Oda wäre sicherlich beeindruckt von deiner Kreativität; ich bin es jedenfalls.

Nur leider weiß ich überhaupt nicht, wo ich eigentlich anfangen soll. Vielleicht damit, dass ich bei diesem Kapitel nie das Grinsen aus dem Gesicht bekomme? Ich meine, Zorros Verhalten zum Ende hin ist ja so was von … knuffig, süß, allerliebst. Da wird selbst das kälteste und härteste Herz weich. Mitleid für seine Situation lässt sich daher nur sehr, sehr schwer finden – wenn überhaupt.

Und trotzdem gibt es neben dem ganzen Humor, der sich wirklich vom Anfang bis zum Ende zieht, auch einen kurzen Moment tiefer Bitterkeit – „ließ nur die Pein in mir zurück bis mein Herz erkaltete“. Dieser Gedankengang lässt sehr tief in Zorros Seele blicken, doch ist es nur eine subjektive Wahrnehmung seinerseits. Ein erkaltetes Herz fühlt nämlich nichts mehr – weder Mitleid noch Vergeltung. Und doch ist beides in seinem Herzen vorhanden, auch wenn er sich dieser Tatsache wohl nicht bewusst ist. Sein Verhalten aber verrät ihn.
An dieser Stelle frage ich mich jetzt aber auch, ob die Welt für Zorro nur aus Schwarz und Weiß besteht – zumal er die Menschen ja auch in Gut und Böse unterteilt. Aber als was sieht er sich selbst dann – als „Zorro, der schwarze Rächer“ der modernen Zeit? Oder vielmehr, wie definiert er „Gut“ und „Böse“? Gilt für ihn Jemand als böse, der anderen Menschen Leid zufügt? Aber welche Art von Leid? Körperlicher Schmerz? Finanzieller Schaden? Betrug?
Oh Mann, ich glaube, ich höre an dieser Stelle besser auf, da ich sonst immer so weiter mache. Doch die Frage, die ja bleibt, ist, wo Zorro die Grenze zieht?

Ansonsten, was bleibt noch zu sagen? Im Grunde genommen nichts, was nicht schon längst in den anderen Kommentaren bereits gesagt wurde. Von daher gehe ich jetzt éinfach zum nächsten Kapitel über.
Von:  xxNico_Robinxx
2015-02-06T21:49:07+00:00 06.02.2015 22:49
Puh, gar nicht so einfach hier jetzt zu kommentieren, ohne dabei auf das einzugehen, was ich durch die nachfolgenden Kapitel bereits weiß. Deshalb werde ich mich wohl eher kurz halten.

Der Dialog zwischen den Beiden ist nicht nur amüsant, sondern zeigt auch deutlich, dass die Beiden nicht gegensätzlicher sein könnten, als sie es bereits sind. Während Zorro schon voll und ganz auf ihre vorliegende Aufgabe fokussiert ist und die Lage beobachtet, ist Sanji mit seinen Gedanken – natürlich, wie soll es auch anders sein? – (noch immer) bei den Frauen. Aber meiner Meinung nach sind gerade diese Gegensätze der Grund, warum die Beiden sich nahezu perfekt ergänzen, und sich darüber hinaus auch ohne Worte verstehen.
Tja, ich könnte jetzt noch eine ganze Menge mehr zu den Beiden schreiben, inklusive einer Charakterstudie beider Figuren. Aber da ich ja versuchen will, die Kapitel so zu kommentieren, als würde ich sie zum ersten Mal lesen, ohne dabei zu wissen, wie es eigentlich weiter geht, werde ich es bei diesen wenigen Zeilen belassen.

Aber darüber hinaus muss ich dir sagen, dass du wahnsinnig gut darin bist, deine Leser bei der Stange zu halten. Mit den einzelnen Kapiteln wirfst du ihnen lediglich kleine Appetithäppchen zu, ohne dass der Hunger (in diesem Fall die Spannung) auch nur ansatzweise nachlässt. Neue Fragen haben sich jetzt ergeben, ohne dass vorherige Fragen auch nur im Geringsten beantwortet wurden.

Man darf also weiterhin gespannt sein.
Von:  xxNico_Robinxx
2015-02-06T12:42:06+00:00 06.02.2015 13:42
Bis hierhin hatte man den Eindruck, dass Robin (aber auch Nami) ganz weit unten angekommen wäre, aber dem ist nicht so – zumindest noch nicht. Sie leben zwar in einem recht verruchten Viertel, haben sehr wenig Geld und einen beschissenen Job, aber zum Leben reicht es weitestgehend.
Und hier finde ich es schön (oder gar fein :D), dass Robin sich trotzdem nicht unterkriegen lässt. Sie versucht irgendwie das Positive in ihrer Situation zu sehen, wie die Sache mit der verzogenen Wohnungstür, dass sie sich schwerer aufbrechen lässt.
Und dennoch … mittlerweile wird es immer schwieriger für sie, den Kopf nicht in den Sand zu stecken … zu resignieren. Auf der einen Seite findet sie sich zwar damit ab, wie ihre Lebenssituation derzeit ist, aber sie gibt sich damit nicht zufrieden. Sie will ein besseres Leben, einen besseren Job, eine bessere Bezahlung. Sie möchte sich auch mal etwas gönnen, ohne dabei unbedingt aufs Geld achten zu müssen, auch wenn es sich dabei nur um etwas Banales wie ein Negligé handelt, worin Robin ja eigentlich keinen Nutzen drin sieht. Doch bei ihrem Wunsch, so ein feines Kleidungsstück mal zu besitzen, geht es überhaupt nicht um den Nutzen. Es geht vielmehr darum, dass sie als Mensch akzeptiert und respektiert wird … und das Recht besitzt existieren zu dürfen.

Gerade das finde ich an Robins Figur das Tragische daran. Bezogen auf den Manga/die Serie ist ihr das Recht auf Leben bis hin zur Water 7 Saga abgesprochen worden. Es wurde einfach so entschieden, obwohl niemand das Recht hat zu entscheiden, wer leben darf und wer nicht! Umso schöner finde ich es auch, dass du diesen Aspekt um Robin mit in diese Geschichte einbringst. Es macht ihre Figur authentischer.

Immer lächeln, immer freundlich sein … so bin ich immer während der Arbeit, selbst wenn ich mich am Liebsten in eine Ecke setzen möchte, um zu heulen. Aber der Mensch ist ja in der Lage seine Gefühle nach außen hin zu verstecken. Tiere spüren aber trotzdem, wie man sich im Innern gerade fühlt. Ich finde das gerade bei unserer Hündin immer so süß, wenn ich krank im Bett liege oder auf der Couch, und sie mich dann jedes Mal mit ihren Pfoten auffordert, endlich aufzustehen, oder sie sich zu mir legt, als wolle sie mich trösten. Einfach nur süß!
Trotzdem … ich finde es wahnsinnig schade, dass du diesen Moment, als Robin von dem Kater getröstet wird, nicht aus Zorros Sicht geschrieben hast. Ich wüsste nur allzu gerne, was in dem Augenblick durch seinen Kopf ging bzw. warum er so gehandelt hat. Das brennt mir regelrecht auf der Seele, weil … irgendwie passt es nicht zu ihm. Er ist ja doch eher in solchen Situationen hilflos. Deshalb frage ich mich ja auch bei dieser Geste – Pfote auf Wange –, ob er sie damit jetzt trösten wollte („Ganz ruhig; Alles wird wieder gut.“), oder ob er ihr damit sagen (befehlen) wollte, dass sie jetzt endlich mit dem Weinen aufhören soll. Argh … das macht mich wahnsinnig, dass ich es nicht weiß.
Von:  xxNico_Robinxx
2015-02-05T19:37:44+00:00 05.02.2015 20:37
Die Szene, als Robin sich die Jacke überzieht, kann ich nur als ‚Bittersüß’ bezeichnen. Für mich stellt es sich so dar, dass sie von einer leisen Sehnsucht nach Sicherheit/Geborgenheit getrieben wird. Nicht aufgrund des brutalen Angriffs, sondern eher im Allgemeinen. Denn warum sonst zieht sie die Jacke an? Ich meine, die Jacke eines Fremden würde ich wahrscheinlich erst einmal so begutachten und von allen Seiten drehen und schauen, ob irgendwo ein Fleck oder Riss ist. Erst dann würde ich sie mir überziehen, sofern es denn um die Frage geht, ob man sie selber behalten möchte oder nicht.

Was ich aber nicht so ganz nachvollziehen kann, ist ihre Angst, die sich ja scheinbar gegen ihren Retter richtet. Natürlich bleibt nach solch einem Vorfall immer ein gewisses Maß an Angst zurück, insbesondere, da die Zeitungen ständig von irgendwelchen Überfällen und dergleichen berichten, die in dem Viertel begangen werden. Doch ich beziehe mich eher auf die Tiefe der Angst, von der Robin sogar bis in den Schlaf hinein verfolgt wird, aber auch auf die Zweifel, (ich zitiere) „ob ich einfach nur Glück hatte, oder mir jemand wirklich zu Hilfe kam“.
Sie wurde vor den beiden Typen gerettet, die sie ausrauben wollten; sie wurde mit der Lederjacke warm gehalten und nach Hause gebracht; ihre Wunde(n) wurde(n) versorgt und hat hinzukommend sogar noch ein bisschen Geld erhalten. Das hat meines Erachtens wenig bis gar nichts mit Glück (oder Zufall) zu tun. Oder ist sich Robin vielleicht unsicher, ob derjenige, der die beiden Kerle getötet hat, und ihr Samariter, der ihr die Lederjacke überlassen hat, auch ein- und dieselbe Person ist?

Was ich an diesem Kapitel aber äußerst interessant finde, ist deine Wahl des Titels. „Unschönes Leben“ klingt doch eigentlich viel besser, und umschreibt genauso gut den Inhalt des Kapitels, wohingegen das Wort „unfein“ eher selten Anwendung im normalen Alltag findet und sich (deshalb) ein wenig merkwürdig anhört. Aus diesem Grunde habe ich recherchiert und nach der genauen Wortbedeutung von „Fein“ gesucht – von ausgezeichneter Qualität, hochwertig, erlesen, vorzüglich, exquisit; (umgangssprachlich) erfreulich, lobenswert; (umgangssprachlich; von Menschen) anständig, nett; (aussehend) gepflegt, vornehm, elegant – um mal ein paar Beispiele zu nennen.
Und hier muss ich meine vorgefasste Meinung revidieren. Das Wort „Unfein“ hat eine viel stärkere Aussage als „Unschön“ – „das ist unschön; ich mag das nicht“ –, weswegen der Titel also wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge passt. Er umschreibt nahezu perfekt nicht nur Robins Lebensstandard sondern auch ihren Job inklusive ihren Chef.
Hut ab!

Von:  xxNico_Robinxx
2015-02-05T14:07:56+00:00 05.02.2015 15:07
Ist das peinlich! Ich schäme mich regelrecht dafür. Da schwärme ich so von dieser FF, und dabei habe ich nicht ein einziges Mal einen Kommentar dagelassen. Das muss auf jeden Fall nachgeholt werden, Kapitel für Kapitel.

Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich eine Art Faible für solche Gegenden; heruntergekommene Häuser, an denen der Putz abbröckelt, eingeschlagene Fenster, Türen, die schief in den Angeln hängen, Graffitis an den Wänden, schmale, enge Gassen, in denen der Unrat sich türmt … na ja, die Beschreibung der Gerüche überspringe ich einfach – unappetitlich sie sind auf jeden Fall. Und passend dazu ist es dunkel und du lässt es auch noch regnen. Also, stimmiger könnte die Szenerie nicht sein. Zumal man einen sehr guten Eindruck bekommt, wo man ist – und wo man bestimmt nicht gerne leben möchte, frei nach dem Motto „Hast du nichts, bist du nichts“. Das zeigt sich ja auch wunderschön in der Erwähnung der kaputten Straßenlaterne und mangelnder Polizeipräsenz bzw. im Desinteresse der Cops oder vielmehr der Stadt. Wenn die Leute sich dort gegenseitig abmurksen, was soll´s – es sind doch eh nur >Parasiten<.

Das Kapitel ist als Aufmacher auf jeden Fall sehr gut gelungen. Es ist am Anfang rasend, hektisch – genau so wie Robin sich sicherlich fühlt. Dazu ist das Kapitel kurz und bündig gehalten, ohne dass dabei auch nur eine einzige Frage, die sich während des Lesens stellt, auch nur im Entferntesten beantwortet wird. Ganz im Gegenteil, es wird die Lust auf mehr geweckt.

Daumen hoch plus ***

Von:  Essi
2011-11-04T21:58:06+00:00 04.11.2011 22:58
Oh je, da bemerke ich ein Update zu deiner anderen FF 'Callboys' und dann fällt mir ein, dass du noch eine andere geniale FF hast, die ich so mag...wo ich mich aber auch länger nicht mit einem Kommi gemeldet habe...Schande über mein Haupt!
Erst einmal möchte ich sagen, dass ich immer noch erstaunt darüber bin, wie man auf so eine geniale Idee kommt :D Kreativität liegt dir auf jeden Fall ;-)
Tja, da lernt Robin ihren Kater Shadow in einer anderen Form kennen...als Mann und Mörder, aber auch wieder einmal als ihren Retter... und geht mit diesem auch noch Essen... was für ein Tag!
Zorro's Weltansicht gefällt mir wirklich gut, macht ihn echt sympathisch, selbst nach einem Mord :D
Bin gespannt wie es weiter geht!
Liebe Grüße
Von:  Heroeumel
2011-07-20T17:41:51+00:00 20.07.2011 19:41
ich finde das kap wirklich süss, musste aber ein bisschen darüber lachen, dass die beiden nach so einer situation erst einmal etwas essen gehen! und dann auch noch mit einem mörder! tja, ich würde sagen, die kapitelüberschrift war gut überlegt.
ich bin so gespannt wie es weiter geht! und schliesse mich den anderen an: bitte lass uns nicht so lange warten :-) naja, ich will dich ja nicht unter druck setzen, aber ich will meine lesedroge haben *mit dem fuss aufstampf*


Von:  Sunshine_Schiffer
2011-06-11T06:10:33+00:00 11.06.2011 08:10
ich hab das Kaptel, ja ganz übersehen, zum Glück ist es mir noch ins auge gesprungen ^^

Also einfach wiede Klasse, ich glaub ich schreib das jedes mal, aber deine Kapitel jedes für sich ist ein Misterwerk.
"ein netter Mörder" das sind die worte die mich am meinsten zum schmunzeln gebracht haben. Es ist einfach zu nedlich.

Aber ich kann ja nichtr nur loben und muss auch etwas qängeln, bitte lass mich und deinen andern Treuen leser, nicht zu lange auf die Fortsetung warten.

Liebe grüße Sunshine