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Autumn brings change along Blog, Jahreszeit, Schule

Autor:  passionflower

Sommer verlässt uns und macht Raum für Herbst. Regenschauer sind nun wahrscheinlicher als Sonnenschein. Und ich habe angesichts der Temperaturen meine dicken, warmen Sockenpaare herausgekramt. Die Jahreszeit ändert sich. Und nicht nur sie. Ich bin dabei, das Zuhause für ein eigenes Plätzchen zu verlassen (selbst wenn es nur das Wohnheim ist), ich fange bald an der Uni an, ich werde meine Familie nicht täglich sehen können. Es wird behauptet, dass mit 18 das Erwachsenendasein beginnt. Rechtlich gesehen, ja. Aber für mich fängt das Erwachsenenleben erst an, wenn man das traute Heim verlässt. Es ist ein emotionales Erwachsenwerden. Ich bin ziemlich nervös darüber. Neuer Ort, neue Gesichter - viele Sachen, die auf einen zukommen. Und im Moment will ich nichts davon wissen.

Dazu hat mein Blog lapassiflore auf Wordpress ebenfalls Veränderungen hinter sich. Ich hatte das Gefühl, dass das bisherige Aussehen nicht die Inhalte des Blogs vertraten. Und praktisch war es auch nicht. Im neuem Gewand gefällt der Blog mir schon viel besser. Frischer und moderner. Ich hoffe, ich kriege das mit den Veränderungen auch so gut hin.

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Matheklausur Schule

Autor:  passionflower

Du hast 3 Türen. Hinter einer verbirgt sich ein Auto, das du gewinnen kannst. Du wählst einen Tür aus. Eine falsche - nicht deine - Tür wird geöffnet und fällt damit weg. Es bleiben also noch 2 Türen, eine mit Auto und eine ohne. Du wirst nun gefragt, ob du dich doch nicht anders entscheiden möchtest.
Wird sich deine Gewinnchance erhöhen, wenn du die Tür wechselst oder bleibst sie gleich?

Für die Antwort bitte den Text unten markieren.

Ich denke, dass sich die Gewinnchance bei einem Türwechsel erhöht. Du hast nämlich bei deiner ersten Wahl eine richtige Tür und zwei Falsche, also ist die Wahrscheinlichkeit die Richtige zu treffen 1/3, für eine Falsche 2/3. Du wirst also wahrscheinlich eine Falsche auswählen. Eine falsche Tür fällt weg und es bleiben noch zwei, jede mit 1/2 Gewinnchance. Wenn du jetzt von deiner wahrscheinlich falschen Tür auf die andere (richtige) Tür wechselst, ist das Auto deins.
Zur Verdeutlichung:
Es gibt zwei Wege, das Auto zu gewinnen. a) richtige Tür, bei dieser Tür bleiben -> Auto
b) eine der zwei falschen Türen, auf die Richtige wechseln -> Auto
Da es nur einen Weg gibt, ohne Türwechsel zu gewinnen, aber zwei mit, ist die Gewinnchance mit Türwechsel höher.
Was denkt ihr? Ich hoffe, dass ich es richtig gemacht habe, denn dies war eine recht gewichtige Aufgabe in meiner Matheklausur.


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Lost in White Schule, Winter

Autor:  passionflower

Diese Woche gab es nichts außer Tonnen von Schnee. Schnee, so weit das Auge reicht. Vorausgesetzt man sieht überhaupt etwas bei diesem blendenden Weiß.

Ein Schneesturm war angekündigt, weswegen am Montag die Schule ausfiel. Einen Tag schulfrei, das war wunderbar. Es hätte aber noch besser sein können, wenn ich es von Anfang an gewusst hätte. Stattdessen stand ich wie gewohnt früh am Morgen auf und lief bibbernd vor Kälte zur Bushaltestelle, nur vom Busfahrer gesagt zu bekommen, dass keine Schule stattfand.

Es ging also schnell nach Hause, so schnell man es schlitternd auf glattem Boden schafft. Der Kälte entfliehend und ins noch warme Bett geschlüpft, mit dem Vorsatz jeden Morgen dem Radiosprecher zuzuhören, war ich bereit für eine extra Mütze voll Schlaf.


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Stupid Fehler, Schule

Autor:  passionflower

Schon mal Fehler in Klausuren gemacht, die man sich mühelos ersparen hätte können?

♣ Vergessen den zweiten Teil der Frage zu beantworten? Passiert mir ständig. Ganz besonders in Mathe.
♣ Frage nicht richtig gelesen? Ich habe mal statt "er fiel auf 25%" "er fiel um 25%" gelesen,erstaunlich, was solch ein kleines Wort bewirken kann.
♣ Frage missverstanden? Frage:"Welche Ladung hat das Teilchen?" Richtige Antwort:"Eine negative Ladung." Meine Antwort:"Eine Ladung von (vm):(Br)."

Ich habe 12 Punkte in Geschichte bekommen! Geschichte. Ein Fach das weder mit Sprachen, noch mit Naturwissenschaften, noch mir Kunst zu tun hat. Ich schätze aber, der einzige Grund dafür ist, dass die Aufgabe nahezu perfekt für mich war: Eine Beurteilung der Aussagen des Autors. Der Typ hat einen solchen Stuss geschrieben, dass ich ihm kein gutes Haar lassen konnte.
Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich sehe, dass Leute, die supergut in Geschichte sind, meist Schwierigkeiten mit den Klausuren haben. Sie haben einfach zu viel Wissen.
Zu viel Wissen + begrenzte Zeit = Nichtfertigwerden mit den Aufgaben = keine gute Note
Das ist sehr schade, weil diese Leute natürlich wissen, dass sie weitaus Besseres verdient haben.

Ich weiß nicht, was ich von dem Mädchen neben mir in Mathe halten soll. Auf der einen Seite ist sie solch ein unfassbar fleißiges Mädchen - viel fleißiger als ich, auf der anderen Seite scheint es so, als sei sie ein hoffnungsloser Fall in Mathe. Ich bewundere ihren Fleiß und dass sie keine Scheu hat, einfach nachzufragen, wenn sie etwas nicht versteht (was ihre keine Sympathie seitens der Mitschüler bringt). Aber all ihre Mühe zahlen sich einfach nicht aus.
Ich denke das Problem liegt einfach an dem fehlenden Grundwissen und Verständnis für Zahlen. Deswegen macht es kaum einen Unterschied, ob sie nun viel für die Klausur gelernt hat oder nicht, das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend.
Jedes Mal, wenn ich ihr etwas erkläre, habe ich wirklich das Gefühl, dass sie es verstanden hat. Aber sobald wir die nächste Aufgabe in Angriff nehmen, ist sie wieder am Anfang. Sie hat es in Wahrheit nicht verstanden.
Es ist schwer, im Mathe gut klarzukommen, wenn man das Prinzip hinter den Aufgaben nicht erkennt. Wann mache ich was und warum. Im Mathe muss du nicht viel auswendig können, aber du musst die Grundlagen verstehen.


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Freedom! krank, Schule

Autor:  passionflower

Endlich Wochenende! Keine Klausuren in den nächsten Wochen mehr, was heißt, dass ich genug Zeit habe, um Mangas und Bücher zu lesen, mein Wichtelbild fertigzustellen und auszuschlafen!
Im Moment fühle ich mich nicht gut, befürchte, dass ich demnächst krank werde, weil ich in letzter Zeit ständig erschöpft bin.
Nun, ich werde heute Nacht viel schlafen und darauf hoffen, dass es morgen besser aussieht.


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School Is A Gamble Schule

Autor:  passionflower

Nicht nur nur die Schule ist ein Glücksspiel, das Leben ist es auch.

Seid ihr auch so frustiert, wenn ihr viel gelernt habt und es sich am Ende nicht ausgezahlt hat? Oder wenn ihr wisst, dass ihr es eigentlich könnt? Dieses Gefühl bemerke ich momentan überall, nicht nur bei mir selbst.
Natürlich war es vorher auch schon der Fall, aber jetzt, wo man bald Abitur macht, steigern sich natürlich die Erwartungen und somit auch die Enttäuschungen. Für mich selbst lief Französisch nicht wie erhofft. Dabei weiß ich, dass ich es kann. Aber an diesem einen Tag war mein Kopf wie blockiert. Und ich kritzelte gelangweilt und unmotiviert irgendetwas auf mein Blatt.
Englisch dagegen lief wesentlich besser, obwohl es noch steigerungsfähig ist. Und genau das, sage ich mir im Stillen immer wieder:

Du hast noch Zeit dich zu verbessern. Noch muss du es nicht perfekt beherrschen können.

Was aber nicht als Ausrede, sondern als Aufmunterung und Motivation auszulegen ist.
Schule verhält sich wie ein Glücksspiel. Egal wie gut deine Karten und/oder deine Strategie sind, es heißt noch lange nicht, dass du damit erfolgreich wirst. Es gibt so viele Faktoren, die die Leistung beeinflussen, dass Probleme einfach nicht vorhersehbar, nicht simulierbar und deswegen auch nicht zu beheben sindt. Man kann sie nur vorbeugen.

Ich lerne gründlich, damit sich die Wahrscheinlichkeit, dass ein ungelerntes Thema genommen wird, reduziert. Das kann ich beinflussen. Ich kann meine körperliche und psychische Form fit halten, indem ich darauf achte, dass ich genug schlafe, esse, ausruhe.... Trotzdem kann es dazu kommen, dass es mir an dem Tag einfach schlecht geht. Vor Krankheiten kann man sich nur bedingt schützen. Gegen die Aufgaben, die gestellt werden, kann ich natürlich nichts machen. Und an der Bewertung kann ich auch nichts machen.
Natürlich sollte ein Lehrer nach einem gewissen Maßstab bewerten, aber ein Lehrer ist auch ein Mensch mit einer Persönlichkeit und eigenen Interessen und Ansprüchen.

Das fängt schon mit der Frage an, was für ein Papier für die Klausur benutzt werden soll. Liniert. Damit scheinen fast alle Lehrer (außer Physik- und Mathelehrer) einverstanden zu sein. Doppelbögen oder Einzelbögen? Die meisten bevorzugen Doppelbögen der Ordnung wegen, manchen ist es egal. Rand. Ein Thema an dem sich die Geister scheiden. Die einen wollen ein durchweg liniertes Blatt ohne vorher gezogenen Rand, damit man sich den Rand selbst ziehen kann und der Lehrer nicht durch den anderenen Rand irritiert wird. Die anderen wollen Blätter mit dem Rand von einem DIN A4 Nr. 25. Dann geht es noch um die Randbreite. Die Hälfte des Bogens oder doch doch nur ein Drittel?
Diese Fragen werden vor jeder Klausur gestellt, weil die Geschmäcker unterschiedlich sind. Und genaus so  sind bei jedem Lehrer die Schwerpunkte anders gelegt. Wie beim Pokerspiel sind gute Menschenkenntnisse hilfreich. Was verlangt er von mir? Was erwartet er?

Was braucht man denn nun, um in der Schule erfolgreich zu sein? Menschenkenntnisse, genug und gutes Wissen und wie immer - Glück. Denn ohne Glück ist es reichlich schwer im Leben.


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Grenzen Leben, Schule

Autor:  passionflower

Grenzen sind verhasst. Sie schränken uns ein und halten uns auf. Ich habe Grenzen immer als unangenehm empfunden. Als störrend.
Wenn man bis an seine Grenzen getrieben wird, dann ist dort Schluss. Es heißt, man ist an einem Punkt angekommen, von dem aus es nicht mehr weitergeht.
Wenn der Körper an seine Grenzen gerät, dann macht er nicht mehr weiter mit. Er rebelliert.
Wenn ich an meine Grenzen stoße, dann habe ich mein Limit erreicht. An diesem Punkt bin ich müde, habe meine Kraft aufgebraucht.
Mittlerweile habe ich gelernt, Grenzen nicht nur als negativ zu betrachten. Grenzen zeigen dir, wo du gerade stehst. Leistung ist relativ. Wenn du keine Grenzen erreichen kannst, woran merkst du, wie schlecht oder gut du bist? Woran machst du fest, ob du dich verbessert hast? Schwierig, wenn gar unmöglich.
Wenn es keine Grenzen gäbe, dann können sie auch nicht überwunden werden. Weiterentwicklung wird schwieriger.
Genau das passiert mir gerade. Ich habe Mathematik im Grundniveau gewählt und sitze nun in einem Kurs mit vielen Absitzern. Der Stoff wird noch langsamer durchgenommen, als es in Klassenunterricht gewesen war.
Ich fühle mich hoffnungslos unterfordert. Mathe macht mir keinen Spaß mehr. Es werden keine Problemstellungen mehr gestellt, die sich als besonders knifflig erweisen. Ich stoße nicht mehr an meine Grenzen. Man geht nicht den ganzen Weg, sondern nimmt die Abkürzung.
Ich liebe es mit Zahlen und Variablen zu hantieren. Mathe ist eines der Fächer, das als langweilig und unkreativ bezeichnet wird. Für mich ist es das Gegenteil. Mathematische Probleme lösen sich am besten, wenn man kreativ darangeht. Wenn man nur stur die Schritte geht, die man auswendig gelernt hat, dann kommt man nicht weit.
Es ist wie Malen. Die Zahlen und Variablen sind die Zeichenutensilien, mit denen du etwas kreierst. Das Handwerk muss gelernt sein, doch ohne Kreativität geht es nicht. Es gibt zwar eine exakte Lösung, aber viele Wege dahin.
Dieses Kreative an Mathe ist mir mittlerweile abhandengekommen. Mir werden Formeln und Bedingungen vorgesetzt, die ich zu lernen habe.
Inzwischen habe ich gelernt, den ganzen Stoff zu Hause auf meine Art durchzugehen, meinen eigenen Weg zu finden. Ich habe die Endlösung, aber ich suche den Weg.
Ganz anders verhält es sich mit Physik. Auf erhöhtem Niveau gewählt ersetzt es gerade mein Defizit an Mathe. Ich bekomme ein Problem und suche einen Weg, um an die Lösung zu kommen. Ich stütze mich an Altbekanntem, um daraus etwas Neues zu machen. Das ist faszinierend. Es gibt ein paar Naturgesetze, mit denen du so viel anstellen kannst. Du hast so viele Wege, die du beschreiten kannst.
Es macht Spaß sich im Unterricht einen Weg zur Lösung zu überlegen und ihn später mit den Wegen von den anderen zu vergleichen.
Oft komme ich nicht weiter und probiere herum, bis ich den nächsten Schritt machen kann. Und wenn ich endlich ans Ziel gelange, dann bin ich glücklich.


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Ausgesorgt Schule

Autor:  passionflower

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Ich habe ausgesorgt bis zum Ende dieses Schuljahres. Die Woolworth-Filiale in der Stadt musste dicht machen und direkt vor Filialaufgabe wurde alles drastisch reduziert.
Meine Mutter war dort und anscheinend gab es die Hefte für ca. 0,05-0,1€! Und sie brachte mir dann einen Stapel mit.
Schade, dass Woolworth nun weg ist, aber es geht das Gerücht um, dass C&A stattdessen ins Gebäude einzieht. Klamottenläden gibt es hier wirlich zu wenig! Noch besser wäre natürlich ein H&M.

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Trying To Find The Rhythm! Alltag, Schule

Autor:  passionflower

Die Tage ziehen sich lang, die Nächte sind kurz und wenig erholsam. Die Schule hat mich wieder und mehr denn je.
Ich werde in nächstere Zeit weniger schreiben, malen und einfach weniger auf Animexx sein. Weniger bedeutet, dass ich zwar jeden Tag vorbeischaue, aber mit dem Antworten und dem Weblog wird es länger dauern.
Im Moment muss ich einfach meinen Rhythmus wieder finden und die richtige Balance zwischen Schule und privater Zeit herstellen.
Rechnet aber am Wochenende mit mir.
Hier ein Plakat, dass ich für den Englischunterricht angefertig habe:

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Es ist riesig! Ich war nicht groß genug, um es an die Wand zu pinnen.
Ich WILL wachsen!

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Getting Serious Schule

Autor:  passionflower

Die Halle ist gefüllt mit Grüppchen von Menschen. Sie stehen an den strategisch ungünstigsten Stellen und behindern damit den Fluss einzelner Individuen.
Einer davon bin ich. Um mich herum lassen sich Wortfetzen und abgehackte Sätze vernehmen, die Stimmung ist angespannt. Besonders ein Aushang - seriöses Schwarz auf unschuldigem Weiß - scheint Unmut und Enttäuschung, aber auch Freude und Erleichterung anzuziehen.
Dieses Szenario muss sich schon so oft hier abgespielt haben, aber ich habe es bisher immer übersehen. Es hat mich aber damals auch nie direkt betroffen. Heute tut es es aber.
Mein Tutor ist in Ordnung, mich hätte es weitaus schlimmer treffen können. Um mich herum höre ich die, die es weniger glücklich getroffen haben. Auch bei der späteren Kursbekanntgabe verlässt mich das Glück oder der glückliche Zufall nicht.
Es gibt eine Unstimmigkeit bei den Prüfungsfächern, ich kann mich nicht daran erinnern, Geschichte gewählt zu haben. Dunkel erinnere ich mich daran, wie ich vor einigen Monaten darüber debattiert habe, welches wohl das geringere Übel wäre - Geschichte oder Politik? Ich habe mich damals für Politik und gegen Geschichte entschieden.
Unter normalen Umstände würde ich den Fehler sofort wieder korrigieren lassen - aber der Geschichtskur ist verlockend. Der Lehrer ist sympathisch dynamisch, die Chancen, dass ich gut durch den Kurs komme, sind gut.
Ich will meine Optionen überprüfen, also schlage ich die Richtung zum Sekreteriat ein. Bereits auf dem Flur kann ich andere Personen in ähnlicher Lage ausmachen. Ich warte geduldig.
Im Büro weist mir die zuständige Frau einen Sitz zu und gemeinsam schauen wir meine Kursbelegnung an. Sie ändert das falsche Prüfungsfach um. Es blinkt mir ein wage bekanntes Lehrerkürzel auf dem Monitor entgegen. Es erweckt kein gutes Gefühl in mir. Scheu frage ich mich nach der Lehrkraft, die diesen Politikkurs unterrichtet. Es ist eine Lehrkraft, auf dessen Wiedersehen ich keinen großen Wert lege, also bitte ich die Frau, meine Kursbelegung so zu belassen wie ich sie erhalten habe.
Ich kann mit meinen Kursen zufrieden sein, meine Erstwahl wurde jedes Mal berücksichtigt, was nicht selbstverständlich ist. Ich habe Glück.
Während sich der Schultag seinem Ende neigt, laufe ich hin und wieder in bekannte Gesichter. Ein flüchtiges Lächeln, ein paar kurze Worte - mehr nicht. Jeder scheint mit sich selbst beschäftigt zu sein.
Ein Mitschüler, den ich seit einem Jahr nicht mehr zu Gesicht bekommen habe, wirkt nervös und distanziert. Er huscht bald wieder davon.
Ich fühle mich wie in diesen Highschool-Geschichten, in denen die Schüler nur in Kursen unterrichtet werden. Die Standartfrage darin: Oh, what's your next class?
Und so ertappe ich mich, wie ich versuche, mir zu merken, wer mit mir  welchen Kurs hat. Ich scheitere jämmerlich. Überall stehen die Leute und vergleichen ihre Kursbelegung. Jubel dort, wo viele Kurse übereinstimmen. Enttäuschung dort, wo es nicht der Fall ist.
Meine Kursbelegung ist ausgewogen in allen Themenbereichen. Zwei Sprachen, zwei Naturwissenschaften und eine Gesellschaftsfach. Damit ergibt es sich von selbst, dass ich kaum Kurse mit Freunden teile.
Ich bin nicht hier, um mich mit meinen Freunden zu vergnügen. Ich bin hier, um eine möglichst gutes Abitur zu bewerkstelligen. Besonders, weil ich unentschlossen in die Zukunft schaue, ist es mir wichtig, dass sich alle Wege und Türen mir öffnen und mir offen bleiben.
Das ist mein Schlachtplan.


passionflower


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