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Flowers For You Aquarell, bild

Autor:  passionflower

FFY SketchPhotobucket
Do not take and repost.


Mein neuestes Bild ist für die Animexx Wichtelaktion. Eigentlich hatte ich am Anfang ein anderes Wichtelkind, aber Anfang Dezember bekam ich die Nachricht, dass es aus der Aktion ausgestiegen sei. Also bekam ich ein Neues zugewiesen. Ärgerlich für mihc, da mein anderes Bild bereits zur Hälfte mit der Colo fertig war, aber daran konnte ich nichts ändern. Ein neues Bild musste her.

Auf Grund der knapp bemessenen Zeit musste ich mir etwas ausdenken, was gut aussieht, mich aber nicht daran verzweifeln lässt. Die Farben standen fest, Hauttöne und Blau. Ich wollte etwas Leichtes, Unbeschwertes. Am Ende kam dabei diese Skizze heraus. Die Handtasche ist von The Glamourai, die Pflanzschalen von Guerlain Shalimar inspiriert. Besonders Shalimar geht mir nicht aus dem Kopf, was für ein wunderschöner Flakon!

Die Skizze stand erstaunlich schnell fest, das Schwierigste war die Colo. Besonders, da flüssige Farbe und Pinsel nicht unbedingt meine Stärken sind. Aber der Vorteil ist, dass es weitaus schneller geht als mit Buntstiften und sie auch dieses Leichte mit sich bringen. Gearbeitet habe ich mit gewöhnlichen Deckfarben (Tuschkasten werden sie auch gern genannt). Für meine Bedürfnisse sind sie völlig ausreichend, außerdem habe ich das Gefühl, dass sie wesentlich schneller trocknen als echte Aquarellfarben. Dazu gibt es die Pelikan-Farbnäpfchen wirklich überall einzeln zu kaufen, was mir sehr gelegen kommt. Obwohl Pelikan nicht meine erste Wahl ist, sie sind zu schnell lösbar. Beim Mischen von Farben wie Haut ist es wichtig, dass man die richtige Balance findet, aber Pelikan-Rot und Pelikan-Gelb überwältigen mein armes Magenta gern.

Irgendwann kam ich dann an einen Punkt an, an dem mir mein Bild langweilig vorkam. Da half auch nicht der rasche Blick in den Wichtel-WB - ich war kurz dafür das Handtuch zu schmeißen und ein Neues anzufangen. Aber ich tat es nicht. Stattdessen schaute ich mir genauer an, was mich denn daran störte. Die vielen Hauttöne im Hintergrund, der in keinem Zusammenhang mit der Figur vorne stand. Da musste sich etwas ändern.

Ein kurzer Blick in die große Vielfalt von Steinfarben geworfen - da musste Textur hin. Und um die Figur besser einzubinden, schlug ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: das gleiche Pink und das gleiche Blau der Figur aufgetupft mit einem harten Borstenpinsel auf die Steinflächen. Bevor ich auf die Idee kam, es getupft zu versuchen, habe ich Nass-in-Nass gearbeitet, aber das ist mühselig und lieferte eine weniger schöne Textur.

Mit wasserfesten Buntstiften wurden dann noch kleine Details herausgearbeitet, besondes beim Gesicht. Das Papier dann noch spannen und über Nacht trocknen lassen, fertig. Doch noch nicht ganz. Das fertige Bild dann in eine Bilddatei zu bringen, gestaltete sich dieses Mal besonders schwierig, weil mein Scanner seine Probleme mit zarten Farben hat. Also abfotografieren. Glücklicherweise ist es heute gutes Wetter mit viel Sonnenschein, die Farbverfälschung war nicht so groß. Und seit ich die Kurveneinstellung in GIMP gefunden habe, ist es ein Klacks.

Ich hoffe, mein Wichtelkind freut sich darüber.


passionflower

Neues Bild! Aquarell, bild

Autor:  passionflower

Neues Bild!

Es gibt etwas Neues von mir.
Jetzt fühl ich mich richtig gut. Habe 2 Anläufe gebraucht, damit ich zufrieden war.
Das war der erste Versuch:

Spoiler

Hab dann aufgehört, weil es der Skizze einfach nicht gerecht wurde.

Spoiler

Also wieder von vorn. Wie gut, dass ich immer nur auf der Kopie coloriere, sonst wär es echt frustrierend gewesen.

Das folgende Step to Step ist in folgende Teile gegliedert:

1. Materialien
2. Skizze
3. Spannen
1. Materialien

Papier:
Ich habe für dieses Bild 100g/m² verwendet, was man oft unter Schulzeichenblock im Supermarkt findet. Empfohlen für Aquarell wird Papier ab einem Flächengewicht von etwa 200g/m².
Dünneres Papier wellt stärker, aber mich stört es nicht. Außerdem ist es viel billiger.
Ich spanne es am Anfang und später, wenn ich fertig bin. Am Ende habe ich also ein glattes Stück Papier =)
Format DIN A3, halbiert auf A4.

Farben:
Ich verwende Wasserdeckfarben - Tuschkasten aus der Grundschule^^ . Im Gegensatz zu echten Aquarellfarben sind sie deckender - und leichter zu bekommen. (Man merkt es mir so langsam an, dass ich nicht gern in Kunstbedarfläden gehe, oder?)
Meine sind von Herlitz, ein paar Farben sind Nachgekaufte von Pelikan. Mir persönlich ist es egal, wie schäumend sie sind, manche bevorzugen weniger schäumende, da die Farben dann nicht so schnell deckend werden. Andererseits erhält man schneller die gewünschte Farbe =)

Pinsel:
Alles Haarpinsel, 2, 4, 6, 10. Benutzt habe ich hauptsächlich 2 und 4.
10 ist zum Aufnehmen von Wasser auf die Mischplatte gut und 6 eignet sich, um Flächen vorher anzufeuchten, für eine gleichmäßige Farbfläche.

Aquarellstifte:
Waren ein Fehlkauf, wollte eigentlich Buntstifte kaufen. Aber gelohnt hat es sich trotzdem.
Von Faber-Castell, 36er. Gut vermalbar. Leider aber wenige dunkle Farben. Für kleinere Flächen oder besonders kritische, die ich mir mit Pinsel nicht zutraue.

Buntstifte:
Wasserunlöslich, was später sehr wichtig wird. Fantasia von Aldi, 36er. Für exakte Details.

Bleistift, Radiergummi, Anspitzer:
Für die Skizze. Als Radiergummi empfehle ich einen eher größeren und einen Radierstift. Die Skizze muss nämlich sauber sein!

Klebeband:
Zum Spannen des Papiers. Es gibt extra Nassklebeband für Nasstechniken - aber wieder nur im Fachhandel.
Ich benutze Malerkrepp, welches auch ganz gut hält. Man muss nur darauf aufpassen, dass es schön breit aufgeklebt wird.

Brett:
Zum Spannen. Sollte etwas größer sein als euer Bildformat.
Ich baue dazu jedes Mal eines meiner Regale aus, die haben genau die richtige Größe für DIN A3.


2. Skizze:
Bei der Skizze fange ich am Anfang recht grob an und werde immer genauer. Am Ende werden überflüssige Linien mit dem Radierstift entfernt.
Da ich nicht outline, ist es wichtig, die Linien so sauber wie möglich zu halten. Bin ich mit der Skizze zufrieden, kopiere ich sie um mich abzusichern.
Es kann nämlich oft sein, dass man merkt, das es nichts wird und da ist es schon echt gut, wenn man einfach von der Skizze aus neu anfangen kann.


3. Spannen:
Ich nehme die Kopie, lege sie auf das Holzbrett und bestreiche sie von beiden Seiten mit einem nassen Pinsel.
Wenn das Blatt umgedreht werden muss, muss ich darauf aufpassen, dass keine Knicke oder gar Risse entstehen! Hat sich das Papier genug vollgesogen, klebe ich es von allen vier Seiten mit Malerkrepp fest.
Dabei ist es am besten, wenn je die Hälfte des Malerkreppbreite auf Papier und die andere auf dem Brett haftet. Nun muss das Papier trocknen und zwar bitte nicht ruckartig.
Ich habe es mal nahe meiner Heizung gestellt, das Papier hat sich so schnell wieder zusammengezogen, dass es sich vom Malerkrepp losriss! Da ich mit so dünnem Papier arbeite, wird das Papier meist nicht gerade trocken, sondern mit kleineren Wellen. Damit kann ich leben. Und arbeiten.
Während das Malens wird es dann immer welliger, aber immer noch besser, als wenn es nicht gespannt ist. Nachdem alles fertig coloriert ist, löse ich das recht knitterige Blatt vom Brett und feuchte es erneut an.
Dann wieder von allen Seiten festkleben, überschüssiges Wasser vorsichtig mit Taschentuch wegtupfen. Ein möglichst saugkräftiges Tuch ohne Struktur (ich nehme ein Geschirrspültuch) drüberlegen, glatt streichen.
Dann muss ich es nur noch beschweren, am besten sind diese richtig dicken Wörterbücher. Das Geschirrtuch saugt die Feuchtigkeit aus dem Papier und das Gewicht sorg dafür, dass das Papier absolut glatt trocknet.
Denn gegen zwei fette Bücher kommt selbst das stärkste Papier nicht an.

passionflower

Sehnsucht nach Frühling bild

Autor:  passionflower
Er saß auf dem Boden an einem Baum gelehnt und starrte in den Himmel hinauf. Der triste graue Himmel, der mit vielen vielen Wolken bedeckt war, sodass man sie gar nicht erkennen konnte, verwandelte sich in seinen Gedanken in ein strahlendes Blau.Und die kahlen Baumkronen füllten sich mit lebendigen Blättern, die im Winde rauschten. Er schloss die Augen und gab sich seinen Tagtraum hin. Er glaubte den Duft von Veilchen zu riechen, die er im Frühjahr am Wegrand fand,tagtäglich besuchte und an desser Anwesenheit er sich jedes Mal von Neuem erfreute.
Etwas strich über seine Wange. Er öffnete die Augen, doch was er für ein umherwirbelndes Blatt hielt, war ein blaues Band und es erinnerte ihn an den Himmel in seinem Traum. Das Band neckte ihn, stupste ihn immer wieder an und - da war er wieder. Der Duft nach Veilchen. Er schaute auf und da war eine Frau vor ihm. Ihr Kleid dessen Farbe an junge Keimlinge erinnerte schien zu leuchten und das blaue Band umspielte ihre Schultern. Und da sah er die Veilchen, die er vorhin bereits im Traume gerochen hatte in ihrer Hand. Sie sagte nichts, weder stellte sie sich vor, noch ließ sie ihn den Grund wissen, weshalb sie dort sei. Stattdessen legte sie ihm tröstend eine Hand auf die Schulter, als würde sie ihm sagen wollen, dass der Frühling nicht fern sei und er bald käme. Sie tat es auf eine Art, wie man es zu tun pflegte, wenn das Kind ungeduldig auf sein Geschenk wartete.
Es raschelte hinter einem Busch. Er schaute hin, glaubte eine Gestalt auszumachen, doch er sah nichts. Sein Blick fiel auf den Busch. Dieser war voll mit dunklen Nadeln und kleinen roten Beeren. Und dann erinnerte er sich, dass heute Weihnachten war. Er wendete seine Blick vom Busch ab, doch die geheimnisvolle Frau war bereits verschwundne. Nur der zarte Veilchenduft bezeugte, dass alles kein Traum gewesen war.
Er blickte in den Himmel und es erschien ihm, als sei das Grau freundlicher geworden. Schnellen Schrittes lief er heim, um das Weihnachsfest, dessen er entkommen wollte, nicht zu versäumen.


Bewusst eingebaute Gegenstände
Spoiler

Blaues Band -> Der Frühling lässt sein blaues Band...
Grünes Kleid -> junge Pflanzen
Veilchen -> Frühlingspflanze
Busch -> soll an Weihnachsbaum erinnern
Beeren -> Christbaumkugeln


Die Skizze, recht dürftig, wie immer: