passionflower: Boredom

Ein Lächen kann so verdammt ansteckend sein. Besonders, wenn es ungezwungen und ehrlich ist. Bevor du es selbst merkst, spürst du, wie deine Mundwinkel sich nach oben zu ziehen und du lächelst einfach zurück.
Genau das passierte mir, als ich mir ein Video mit dem Model Mathias Lauridsen anschaute:
Ich konnte mir einfach nicht das Grinsen vom Gesicht wischen. In dem Video werden ihm für ein Interview Fragen gestellt, die wirklich einfach nur lächerlich waren (Mariah or Whitney? Britney or Christina Aguilera?). Lauridsen selbst konnte nicht aufhören bei disen Fragen zu lachen. Das Ende war einfach nur niedlich, als er den Intervieuwer schüchtern fragt, ob er eine Frage auslassen kann (Can I pass?). Schüchtern fragen, aber wie ein Schelm grinsen!

Ich neige oft dazu zu vergessen, dass Models auch nur Menschen wie du und ich sind. Dieses perfekte und elegante Bild, was uns von den Medien vorgesetzt wird, dies ist weit von der Realität entfernt.
Die meisten Models sind jung, ungefähr in meinem Alter. Da ist der Unterschied zwischen dem, was sie wirklich sind, und dem was sie vermitteln sollen, sehr groß. Auf der einen Seite der Teenager, der sich in Jeans und auf dem Fußballfeld zu Hause fühlt, auf der anderen Seite der Gentleman in Anzug und Krawatte, Champagnerglas und eine hübsche Dame in der anderen Hand.
Wie schön zu wissen, dass Menschen auch nur Menschen sind.


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Alend King macht sich gerade auf models.com einen Namen und wird von einigen bereits als neues angesagtes Model gehandelt.
Konkurrenz für Baptiste Giaconi und Sean O'Pry?
Es fliegt im World Wide Web noch nicht viel von ihm herum, hauptsächlich Fotos aus seinem Portfolio auf Next Company, die ich hier nicht einbinde, weil ich Copyrights respektiere.
Schaut euch deshalb sein Portfolio direkt auf der Website an.

Mein Eindruck?
Er hat das Gesicht und den Körper, um erfolgreich arbeiten zu können. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass er noch an sich arbeiten muss, dass es ihm an Erfahrung vor der Kamera fehlt. In vielen Aspekten erinnert er mich an Giaconi, bei dem ich Ähnliches vermisse.
Das Schlüsselwort hier ist Persönlichkeit.
Für mich ist Persönlichkeit etwas unheimlich wichtiges, sei es bei einem Bild, bei einem Musikstück, bei einem Text oder bei der Mode. Es ist doch die eigene Persönlichkeit, die ein Werk einzigartig macht. Ein Markenkennzeichen des Künstlers. Ein Stempel.
Und gerade in der Modelindustrie, in der es so viele Konkurrenten gibt, in denen jede Saison es frische Gesichter zuhauf gibt, da ist Persönlichkeit doch wichtig!
Ich bin zwar von Sean O'Prys Arbeit überzeugt, von seinen Interviews eher nicht. Trotzdem trifft er es hiermit genau aufs Auge:

I think your looks are like 25/30% of it, personality and presence are the thing very most.
New York Times Interview vom 19/6/08.

Ich kann ihn nicht klar verstehen, wer möchte, kann sich das Interview auf Youtube anschauen.

Video credit: ModetopiaModel
Ein weiteres weitaus ungeschminkteres Beispiel ist auf einem Blog namens isaaclikes.com zu finden. Er zitiert ein männliches Model während eines Castings:

"...you're sitting in a room with all these other guys who could do the job just as well if not better than you, and the only thing stopping them from booking it over you or you from booking it over them is the way you connect with the designer or the casting director or even the f*cking assistant. If you're having a bad day, forget about it."
text credit: isaaclikes.com

In beiden Beispielen spielt Persönlichkeit eine große Rolle - bei der Arbeit selbst und bereits bei den Castings. Um auf Alend King zurückzukommen, weswegen ich mir überhaupt hier darangesetzt habe:
Ich denke, ihm fehlt noch dieses gewisse Etwas - in seinen Augen, in seinem ganzen Gesichtsausdruck, in seiner Pose. Im Moment ist er nur sexy - verdammt sexy sogar - aber für mich ist das nicht genug. Genau das gleiche habe ich auch zu Giaconi gesagt.
Das Foto von ihm wurde auf models.com gezeigt. Erinnert sehr an Oriol Elcacho, nicht? Aber im Gegensatz zu King besitzt Elcacho noch diese Eleganz:

... his unique good looks and natural elegance.
... his innate elegance, which goes far beyond stereotypes.
text credit: viewonfashion.com

Ich denke, dass King auf jeden Fall die nötigen Anlagen mit sich bringt, wie dieses Foto hier andeutet. Er spielt mir hier einen intellektuellen Gentlemen mit gruseligen Augen vor. Eines seiner besten Arbeiten und mein Favorit.
Man muss dabei auch noch bedenken, dass King neu in der Modelindustrie ist und sich erstmal in seinem Job einfühlen und einleben muss. Aber diese Industrie ist nicht wegen ihrer Geduld bekannt. Wer hier groß herauskommen will, muss sich schnell anpassen müssen.
Ich bin gespannt, ob King wieder von sich reden lässt oder ob er in den Abgründen der Modewelt verschwindet.
Lasst uns abwarten, wie sich die Situation entwickelt.

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ACHTUNG:
Contains NUDITY!
Nude photos

Es scheint so, dass wann immer Monsieur Lagerfeld und Baptiste Giabiconi sich zusammenschließen, das Resultat die Gemüter in der Modewelt erhitzt.
Zuerst war es die Neueinführung Giabiconis in die Top 50 von models.com als N°1, jetzt verursacht das Team einen Aufruhr durch ein provokantes Editorial.
Die Fotos sind sehr gewöhnungsbedürftig und wer sich die Kommentare weiter unten ansieht, wird eine Ansammmlung von den verschiedensten Meinungen vorfinden.
Genial oder einfach nur billig?
Kunst oder Pornografie?

Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen, warum so ein großes Drumherum deswegen gemacht wird. Klar, die Fotos sind schon etwas deutlich, aber von Steven Klein ist man auch Ähnliches gewohnt.
Von den Fotos auf models.com gefällt mir das zweite auf jeden Fall am besten, wobei es schade ist, dass die High Heels abgeschnitten sind. Aber die Haare, die Pose, der Bademantel, die Sonnebrille sind herrlich. Und der Bademantel lässt genug Haut frei, um Giabiconis beeindruckende Bauchmuskulatur zu enthüllen.
Der Rest ist mir zu viel Haut, besonders das dritte Foto. Der sehr definierte Oberarm sieht seltsam aus aus diesem Winkel.
Und beim letzem verstehe ich die Idee dahinter nicht.

Wenn schon Giabiconi und High Heels, dann bitte so, Monsieur Lagerfeld:
Mit stylischer Frisur, der richtigen Attitude und mehr Stoff.
Wie hier.


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Wie man bereits vorhergegangenen Einträgen entnehmen kann, besitze ich zu einem gewissem Grad Interesse an Models, sowohl an weiblichen als auch an männlichen. Wobei das Interessen an "male models" - wie ich sie künftig nur noch beschreiben werde, denn "männliche Models" klingt in meinen Ohren so unvertraut - überwiegt.
Das weibliche Gegenstück zum male model entdeckte ich durch GNTM, für male models begann ich mich zu interessieren, als es ein amerikanisches Gegenstück dazu gab. Ich meine dabei nicht ANT, sondern diese Casting Show mit Carmen Elektra (?), die nach einem Male Top Model suchte. Kurz darauf stieß ich auch auf models.com und deren male model ranking.
Seitdem interessiere ich mich für sie, habe Favoriten, schaue mir deren neusten Fotos an, lese gelegentlich die Vogue und beginne mir mehr Gedanken um mein Outfit zu machen.
Was mich an male models besser gefällt als bei den weiblichen, ist die simple Tatsache, dass sie leichter wiederzuerkennen sind. Es gibt kein starkes Make-Up oder schrille Frisuren, bei ihnen geht es "braver" zu.
Wenn ich ein Foto von Taylor Fuchs, Mathias Lauridsen oder Rogier Bosschaart vorgesetzt kriege, dann erkenne ich sie in der Regel auch. Außer sie laufen gerade eine John Galliano Show. (Falls jemand nicht weiß, was ich meine, schaue dir einfach mal eine an.)
Beispiel:
Links seht ihr male model Taylor Fuchs auf einem Polaroid, ungeschminkt, ohne Photoshop, ganz natürlich. Rechts seht ihr ihn in einer Kampaigne, garantiert mit Make-Up und mit Photoshop überarbeitet. Trotzdem werdet ihr ihn erkennen. Und genau darauf kommt es bei mir an.

Ich gebe es zu, vielleicht fällt es mir leichter, male model Gesichter zu merken und wiederzuerkennen, weil ich sie mehr mag, der Markt kleiner ist oder weil ich es ein wenig ungerecht finde, wie wenig Beachtung sie in der Öffentlichkeit bekommen. Aber vielleicht ist es ganz gut so, denn ich z. B. mag male models aufgrund ihrer Arbeit, aufgrunddessen, was sie sie geleistet haben. Nicht wegen ihrem Privatleben, ihrem Vermögen... Mein Interesse beruht sich nur auf ihre Arbeit, weiter nichts.
Denn - wie gesagt - ich mag schöne Dinge, Menschen eingeschlossen.


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Da ist man für eine Woche weg und schon verpasst man das Beste. Während ich auf Reise war, fand in Milan Mailand die fashion week statt.
Und wer war da mit Burberry Prorsum?
Charlie France.

Bereits während der fall/winter 09 fashion week machte Charlie France auf sich aufmerksam, als er exklusiv für Jil Sander lief und von models.com als OTM's new face (Of The Minute) gekürt wurde.
Danach erschien der junge Brite auch noch in der neuen Burberry Kampaigne mit Emma Watson und lief exklusiv für Burberry und Hugo Boss.

Als ob ich im Moment nicht genug zu tun hätte mit Models wie Taylor Fuchs, Mathias Lauridsen, Rogier Bosschaart...
Aber Charlie France hat so einen fantastischen Eindruck bei mir hinterlassen. Er besitzt für mich eine zerbrechliche Qualität, die in Kombinantion mit einem starkem Blick sehr hypnotisierend ist. Ganz zu schweigen davon, dass er vom Aussehen her perfekt in jede Vampirrolle schlüpfen könnte.
Ich hoffe, dass er sich wie bisher gut im Business schlagen wird. Und dass er sich von den hektisch-stressigem Leben nicht so einnehmen lässt, es gibt schon genug vielversprechende Models dort draußen, die mit der Zeit gesundheitlich und äußerlich sehr schwächeln.
Ein erfolgreiches Model ist für mich jemand, der trotz keinem Hungergestell-Aussehen viel gebucht wird. Denn in langer Hinsicht muss das Model auf seinen Körper und sein Äußeres achten und wer sich so dermaßen abhungert, dass die Knochenstruktur so prominent ist, dass es abschreckenend wirkt, der hat verloren.


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