Neues Video zum neuen Album
Bodo Wartke - Probleme, dich ich früher noch nicht hatte
Wahnsinn! Dieser junge Mann ist echt der Wahnsinn und hatte mich vom ersten Ton an.
Ja ich kann es ohne Scheu zugeben. Ich bin ein aequitaS-Fan!
"aequitaS?", werdet ihr euch jetzt fragen und ihr habt Recht.
Aber hört ihn euch an, dass ist einfach nur Klasse!
Ich war mal wieder die SaMos besuchen und Leute es war wie immer sehr geil kann ich nur sagen. Das Band knuddeln un Fotos machen durfte natürlich nicht fehlen und dieses Mal war auch jeder Spielmann dran! *freu*
Naja hier mal Alea und ich! Endlich mal ein Bild auf dem wir beide anständig ausschauen!
Mehr wird es bald hier von mir zu Hannover geben. Also freut euch drauf! Es wird sicher wieder sehr lustig!
Euer lomeli geht die Saltaten in besuchen in Hamburg!
Morgen gehts los, also viel Spaß ohne mich!
Bleibt sauber!
Ja ich weiß nicht ob es euch interessiert, aber ich fahre heute dann zu gruener_lauch und bin dann über das Wochenende nicht da!
Am Samstag fahren wir dann nach Bückeburg zum Mittelalterlichem Phantasie Spektakel!
Ich war das vor Ewigkeiten mal und endlich komm ich mal wieder dahin. Und Saltatio Mortis sind auch da! Ich freue mich sehr!
Liebste Grüße
Eure lomeli
Hallo Freunde!
Dieser Ausruf ist bezeichnend wenn man das letzte Wochenende, das ich erlebt habe noch einmal Revue passieren lässt. Einigen der geneigten Leser mag an diesem Punkt der Geschichte schon wissen worum es an meinem letzten Wochenende ging. Der Leser jedoch dem das Licht noch nicht aufgegangen sein sollte, den bitte ich doch noch einmal mit mir dieses Wochenende Schritt für Schritt durchzugehen.
Am Samstag den 12.07 weckte mich mein Wecker zu nachtschlafender Zeit. Ich besitze einen Radiowecker und das es verdammt früh sein musste bemerkte ich daran, dass kein Moderator zwischen den Songs die Klappe aufriss und sich nur ab und an ein kleiner unwichtiger Nachrichtensprecher einmischte, nur um allen Frühaufstehern wie mir klar zu machen, dass de Straßen frei wären, weil eh kein Arsch auf die Idee kommen würde Samstag Morgen halb fünf irgendwo über Deutschlands Straßen zu brausen. Gott sei Dank war Lothar so gnädig mich zum Bahnhof zu fahren, denn ohne ihn hätte ich noch früher aufstehen müssen und das ganze war so schon alles andere als freudig. Es war alles in allem eine Erfahrung, die ich so schnell nicht wiederholen möchte und an alle Frühaufsteher dieser Welt da draußen: IHR SEID DOCH ALLE TOTAL KRANK!!!
Nun ja, irgendwann habe ich es dann auch geschafft aufzustehen, aber fragt mich nicht wie. In diesen Minuten wünschte ich mir ein Kaffeetrinker zu sein einfach in der Hoffnung so etwas wacher zu sein. Naja kurz drauf brausten wir dann auch durch die leeren Straßen Halles. Kaum ein Mensch unterwegs. Es hätte echt nur noch der Strohballen gefehlt der durch die Straßen weht.
Am Bahnhof angekommen, war ich mal wieder die Erste. Ich mache mir immer Gedanken darum, dass ich nicht zu spät komme und dann bin ich ja doch immer die Erste die da ist, selbst wenn ich erst mit Verspätung von Zuhause loskomme. Ich sollte etwas an meiner Einstellung ändern!
Nun ja ich stieg aus und in genau dem selben Moment stürmte eine Meute immer noch wacher Leute, wie ich vermutete, den Bahnhof und so entschloss ich mich, dann doch lieber draußen auf Ryu und Anki zu warten, zumal die „Olé, Olé“-Rufe der Gruppe irgendwie nervös machten. Ich also vor dem Bahnhof gewartete und schaffte es auch gut, trotz schwarzer Klamotte und Halsband wenig Aufsehen zu erregen und schaffte es unangequatscht durchzuhalten bis Ryu auftauchte. Puh! Ich war nicht mehr allein. Naja, aber irgendwie musste Ryu schlechtes Karma versprühen, denn im Gegensatz zu mir, die alle Eisberge (hier synonym für besoffene oder komische Gestalten verwand) umschiffte schien Ryu diese förmlich anzuziehen und sofort hatten wir einen jungen Mann an der Backe, der meinte uns über Musik aufklären zu müssen.
Die Erlösung erschien in Form eines schwarzen Engels auch Anki genannt und plötzlich hatten wir natürlich keine Zeit mehr uns an diesem anregenden Gespräch mit dem jungen Mann zu beteiligten und machten uns schnell ins Innere des Bahnhofs um auch unsere Nummer… äh unser Ticket zu ziehen. Am Automaten trafen wir noch eine Bekannte, die uns zumindest bis nach Bitterfeld begleitete.
Im Zug dann kam Ryu auf die Idee, den Highland Games Bericht, denn ich extra für sie am Vorabend noch fertig geschrieben hatte lauthals vorzulesen. Nun ja ich verstehe selbst nicht so ganz warum, aber ständig lachte die Gute. Die meisten Lacher fuhr allerdings meine Met-Vergiftungs-Batterie- These ein. Ich kann das gar nicht so recht verstehen, meinte ich doch jedes Wort genau so! Ich fühlte mich in jedem Fall ein wenig missverstanden und ausgelacht, versuchte mir aber nichts weiter anmerken zu lassen und machte gute Miene zum bösen Spiel *sniff* Warum sind alle so gemein zu mir.
Nun ja, nach dem Umsteigen in Bitterfeld saßen wir nun mehr zu dritt im Zug nach Berlin. Bei Ryu kamen leichte Zweifel auf, dass wir unseren Zug in Berlin schaffen würden, da das Zeitfenster doch etwas knapp war, aber als wir das Gleis erreichten, war von dem Zug noch nicht einmal etwas zu sehen und ich denke ein kurzer Zwischenstopp bei McDoof wäre sicher noch drin gewesen, aber das riskiert man dann besser doch nicht.
Nun im Zug dann verständigte ich Anni, dass alles klasse lief und wir pünktlich ankommen würden. Naja aus pünktlich wurde fast pünktlich, aber da ich Student bin ist das akademische Viertel ja keine Verspätung sondern ein ganz normales Zeitfenster, dass man sich gönnen kann, was wir auch taten. Und somit kamen wir dann aus Studentenperspektive gerade noch pünktlich in Frankfurt (Oder) an und wurden dann am Bahnhof auch schon von Anni erwartet. Unser Wiedersehen musste natürlich mit Knuddlern gefeiert werden und dann machten wir uns dann auch auf Kleinhalle … *hüstel* … Frankfurt Oder zu erobern. Wir positionieren uns dann irgendwann an einem Brunnen in FFOs Innenstadt und begnügten uns damit uns ein wenig über die letzten Tage auszutauschen und die Leute einer näheren Begutachtung zu unterziehen. Schnell stellten wir fest, dass nicht nur in Halle komische Leute rumlaufen sondern auch hier. Ja am seltsamsten jedoch waren die alten Damen in rosa. Sie kamen in Dreiergrüppchen, drei Stück… Und langsam fragte ich mich ob da ein größerer Plan dahintersteckte, als plötzlich eine einsame rosa gekleidetet Person ankam, sie wirkte auch irgendwie so traurig und ich fragte mich ob ihre zwei Drillings-Geschwister irgendwo auf dem Weg verloren gegangen waren. Ich verjagte den Gedanken schnell wieder, denn wir entschlossen und den Platz hier am Brunnen aufzugeben und uns zu McDoof zu gesellen. McDoof hat einfach bei uns große FFO-Tradition, weswegen wir es nicht versäumen wollten auch diesem heiligen Platz einen Besuch abzustatten. Naja es sollte nicht das letzte Mal an diesem Wochenende sein. Hier nun warteten wir dann auch auf die Ankunft von Mary und Nsche, jedoch dauerte dies noch und wir hatten schon Angst, dass wir vergessen worden waren und so war es letztlich auch, denn als Nsche auftauchte gestand sie, dass total vergessen zu haben *grmblfxlsias* Naja immerhin war sie da, was man von Mary nicht behaupten konnte. Die kam dann allerdings einige Zeit später auch und musste uns die Ohren über ihre Ruderwehwehchen vollheulen, während wir natürlich brav schwiegen, es war ja nun nicht so als wären wir auch schon eine halbe Ewigkeit auf den Beinen.
Egal was sollte es schon. Wir rafften unsere Sachen zusammen um nun auch Polen zu sagen, dass Halle in der Stadt war oder zumindest die drei wichtigsten Personen aus Halle und stürmten ein Restaurant in Polen, dass den Namen einen ägyptischen Pharaos trug und italienische Speisen gekauft. Also so viel rumgekommen bin ich an einem Tag lange nicht mehr. Nun ja das Essen war billig und gut, aber der Service ließ doch zu wünschen übrig und wenn der letzte die Pizza bekommt wenn der erste schon fertig ist, spricht das nicht unbedingt für das Restaurant. Dafür war das Essen eben recht günstig. Anschließend ging es wieder zurück nach FFO und wir machten uns auf den Weg den bunten Hering (so hieß das Fest) zu durchqueren. Naja das Fest an sich, war… wie soll ich es ausdrücken??? … ein Volksfest eben. Etwas was man nicht haben muss, aber was man mal ertragen kann wenn man weiß wofür man es tut. Naja der kleine süße Mittelaltermarkt war niedlich, das Programm auf der Bühne konnte mir aber nur ein müdes Lächeln abringen. Da stand dann doch nicht eine Barocktanzgruppe… auf nem MITTELALTERMARKT??? Ich hätte fast gelacht wäre es nicht so traurig gewesen. Naja was sollte es schon. Wir machten uns dann auch bald wieder auf dem Weg zurück und als wir Sali trafen ließen wir uns erstmal mit Ballons ausstaffieren. Nachdem das geschehen war, waren dann auch irgendwie Edding und Coli-Maker nicht mehr weit und man begann den Ballons Gesichter zu verpassen und so entstanden Lasterllon, Aleallon, Eiccallon, Pertuullon, Ralf Schmitzllon und Nearllon, also alles in allem sechs Traummänner, die sich aber selbst gegenseitig irgendwie anziehender fanden als ihre Besitzer. Nun ja, nachdem wir uns das Schauspiel der Ballons eine Weile angesehen hatten, sind wir dann auch mit ihnen zusammen in die Einkaufspassage. Dort ließ auch die Anziehungskraft der Ballons zueinander nach, nur Eiccallon und Pertuullon wollten sich einfach nicht trennen. Nach einiger Zeit kam ein Kerl und wollte unsere Ballons kaputtmachen. Er war schon nicht mehr ganz nüchtern und meinte daher konnte er sich alles erlauben. Aber unsere Ryu wäre nicht unser Ryu wenn sie die Ballons nicht mit ihrem Leben verteidigt hätte.
Kurz darauf zieht es uns dann auch zum zweiten Mal an diesem Tag zum goldenen M, diesmal aber auch mit dem festen Vorsatz etwas zu essen. Auch Sali schloss sich uns dann an. Sie hatte ja absolutes Glück gehabt und konnte zwei Subway to Sally –Autogramme erstehen. Mein Neid war ihr sicher, aber was solls. Nun ja bei McDoof begannen wir dann auch ConHon zu kritzeln und die ersten Kunstwerke des Abends entstanden, denen noch einige weitere musikalische folgen sollten, denn es gab noch gehörig auf die Ohren, in dieser Nacht. Später dann ging es zurück zum bunten Hering, vorher hatten wir jedoch erstmal unsere Ballons zu Marys Auto gebracht, dass würde auf dem Konzert nicht so toll kommen. Naja nur Nsche nahm ihren mit, weil sie ja nicht bis zum Konzert bleiben wollte. Ich denke das war ihr Fehler, denn nach einigen Schattenboxaktionen mit Near (nein, iiiiiich wars nicht *kopfschüttel*) machte sich dieser dann auch auf in die ewigen Jagdgründe und folg davon, aber Nsche nahm es Gott sei dank mit Humor.
Tja und dann war es auch soweit. Es war noch etwas über eine halbe Stunde Zeit, aber da wir nicht ganz hinten stehen wollten machten wir uns auf den Weg Richtung Bühne. Dort waren gerade noch einige Nachwuchsmodells dabei ihre Cellulite zu schwingen und mit den nicht ganz echten Busen zu wackeln. Tja so jung und schon so verkommen, aber das Publikum war ja nicht besser. Man hätte durch die Reihen gehen können und sämtlichen Mitvierzigern die Münder zu klappen können, egal ob die Frau dabei war oder nicht. Naja Gott sei Dank lag die Piep … Modenschau schon in den letzten Zügen und wir mussten nicht mehr viel davon mitkriegen. Nachdem die Mädels weg waren leerte der Platz sich komischerweise erstmal ziemlich. Genug damit Ryu, Anki und mio uns einen Platz ganz vorne besorgen konnten, ehe sich der Platz wieder füllte. Mary und Anni blieben hinten zurück, es ist eben nicht so ganz ihre Musik. Der Soundchek war irgendwie auch ganz lustig, aber letztlich nicht zu vergleichen mit dem Konzert was folge. Oh ja es war absolut genial! Ich muss dazu gestehen, dass ich Subway to Sally vorher noch kein einziges Mal erlebt habe, das war also eine Premiere. Einzig Eric Fish habe ich schon mal live erlebt, aber so in Kombination mit den anderen und mit StS-Songs eben noch nicht und dabei war Subway to Sally meine Einstiegsdroge. Mmh und ich bewies das natürlich auch, denn ich konnte jeden Song mitgröllen und bin abgegangen. Zitat Anki: „Guck dir mal die Manu an!“ (Jaaaaa! Ich habe dich trotz headbangen verstanden). Neben der absolut megatastischen Stimmung und der tollen Musik war mein persönliches Highlight ja die Rose. Ryu hatte bereits bei Eisblumen Glück gehabt und eine weiße Rose gefangen, wofür sie sofort den Neid auf ihrer Seite hatte. Nun ja aber auch eben nur solange bis Eric bei Kleid aus Rosen noch einen Strauß roter Rosen zückte. Ich war in heller Aufruhr und wollte eine solche Rose. Er warf… und … das Mädel neben mir fing sie. Da war ich ganz schön traurig und dachte natürlich, dass er in unsere Richtung nicht noch mal wirft, aber das hat er dann doch getan und ich habe sie gefangen *freu* Ich habe sie dann natürlich hier zu Hause gleich zum Trocknen aufgehangen. Ich finde so eine Rose dann doch schöner als jedes Autogramm.
Naja leider ging das Konzert so unglaublich schnell vorbei. Aber so ist es doch immer oder? Wenn etwas besonders viel Spaß macht, dann rinnt die Zeit davon. An unseren Treffpunkt an dem wir noch eine ganze Zeit auf Mary und Anni warten mussten machten wir dann noch Fotos mit unseren Blümchen, stolz wie Oscar. Fragt mich nicht warum Mary und Anni so ewig brauchten, aber unterm Strich war es mir auch egal. Ich war immer noch im Subway to Sally Fieber. Eine Sache weiß ich in jedem Fall. Das wird nicht mein letztes Subway to Sally-Konzert gewesen sein, dafür hatte ich viel zu viel Spaß.
Jedenfalls haben wir dann noch Anni und Anki nach Hause gefahren uns sind dann auch zu Mary gefahren. Auf dem Weg dahin lief dann auch ein Lebensmüder Hund einige Zeit vor dem Auto her, der schien nicht mal Angst vor dem Koloss zu haben.
Bei Mary angekommen, war jene die erste die im Bett verschwunden war und das trotz dessen, dass wir wesentlich weniger Schlaf bekommen haben als sie. Nun gut auch Ryu und mich hielt es dann nicht mehr lang und wir entschlossen uns schnell dazu ins Land der Träume zu gleiten.
Als ich am nächsten Tag nach zwei Krämpfen, einmal im linken und einmal im rechten Bein erwachte. Hing mein geliebter Aleallon nur noch auf Halbmast. Später entschied ich mich ihm die Luft abzulassen, was allerdings der Farbe nicht zuträglich war weswegen ich ihn wieder aufblies. Ryu die auch Balkillon die Luft abgedreht hatte, hatte es nicht getan und ihr Balkillon war nicht mehr zu retten und meiner lebt immer noch. Er steht aufgepustet in meiner Vitrine, die Farbe ist aufgefrischt und er grinst noch immer vor sich hin, prall gefühlt mit Luft. Ich frage mich wie lange er überleben wird?
Aber zum Thema zurück. Nach einen leckeren Frühstück parkten wir uns erstmal vor Marys PC um mit Anni und Anki eine nette Webcamunterhaltung zu führen. Das war ein Spaß!
Später machten wir uns dann wieder auf in die Innenstadt und wer aufmerksam bis hierhin gelesen hat, der weiß auch wohin es ging. Aber sicher! Auf zum goldenen M! Tja den Mittaghunger gestillt und dann hieß es wieder Conhon kritzeln. Viel Zeit blieb uns leider nicht mehr, denn gegen 16 Uhr ging dann auch unser Zug gen Heimat. Wir verabknuddelten uns, denn auch Nsche war noch mal gekommen und natürlich machten wir auch noch ein Abschiedsbild. Naja und dann ging es für uns wieder auf gen Heimat. Ich sage euch, 3 Stunden Zug fahren ohne umsteigen, tun mir nicht gut, denn ich kann aus dem Wort Pampa ein vier minütiges Video drehen über das ich mich heute kaputtlachen könnte. Nun ja was muss der Regionalexpress auch ständig durch die Pampa fahren. Als wir in Wittenberg angkommen sind und umstiegen, fanden sich noch zweit Leute die noch die zwei freien Plätze auf unseren Wochenendticket füllen wollten. Kein Problem für uns.
In Halle angekommen wartet auch schon ein Taxi auf mich Richtung Heimat und auch Anki wurde wohl kurz darauf abgeholt. Nur die arme Ryu hatte Pech, denn ihr Zug war ihr vor der Nase weggefahren und sie musste noch eine Stunde am Bahnhof ausharren, aber auch sie kam irgendwann heil und wahrscheinlich nicht minder müde als ich zu Hause an.
Fazit: Ein echt schönes Wochenende mit lieben Freunden, guter Musik und tollen Conhoneinträgen!
Mädels! Ich liebe euch! Aber alle!
So bevor ich mich nun auch noch schlagen lassen muss, kommt hier nun auch mein Eventbeericht zum Wochenende.
Vom Freitag, den 4.7, bis zum Sonntag, den 6.7, fanden hier im schönen Halle an der Saale die 4. internationalen Highland Games statt und ich war natürlich mittendrin, jeden Tag aufs neue, aber fangen wir am Anfang, am Freitag an.
17 Uhr kamen wir auf dem Festgelände, der hallischen Rennbahn an. Wir, das war eine kleine Gruppe, drei Mann stark, aber laut wie 20 Mannen. Wir hatten uns schon früher am Tag bei Ryu eingefunden, um uns voller Intensität in unsere Vorfreude zu stürzen. Ryu war dabei so übermütig, dass sie mir beinahe meine geliebte Button-Maschine schrottete. Naja nichts desto trotz fanden wir uns pünktlich am Festgelände ein. Zumindest dachten wir das, denn wir hatten nicht mit der Willkürlichkeit der Veranstalter gerechnet, die dann doch auf die Idee kamen uns doch erst 18 Uhr auf das Festgelände zu lassen. Dies bedeutete nun vorerst mal warten und sich irgendwie beschäftigen. Das fiel uns so nicht weiter schwer, denn vor dem Gelände warteten nicht nur wir, sondern auch noch liebe Freunde, die wir so recht selten zu sehen bekommen, mit denen aber jedes Konzert aufs neue wieder Spaß macht. Nach einiger Zeit des Wartens und des Austauschs über vergangene Konzerte oder ähnliches fuhr ein Bus vor, der dann auch prompt auf das Festgelände gelassen wurde. Drinnen saßen die Jungs von Saltatio Mortis und als wir sie entdeckten winkten wir freundlich und die Jungs antworteten mit Winken und Victory-Zeichen. Der einzige der dies nicht zu bemerken schien war Thoron. Er saß hinterm Steuer und war darauf konzentriert das Auto aufs Festgelände zu verfrachten. Dann jedoch entdeckte auch er die Meute Schwarzgekleideter, die um Einlass bettelten, kurbelte die Scheibe runter und sagt mit seiner irgendwie knuffigen Art: „Hallo!“ Da nun auch Thoron uns nicht übersah hob die Stimmung und so war die kleine Menge schnell wieder frohen Mutes und konnte es nun noch weniger erwarten auf das Gelände zu kommen.
Die Zeit des Wartes wurde immer unerträglicher und die Minuten schienen zu Stunden zu werden, bis... Ja bis man in der Ferne leise Musik hören konnte und schnell hielt uns nichts mehr, dass waren Saltatio Mortis beim Soundcheck und wir unterstützen sie gesanglich vom Eingang her, auch wenn man gerne davon ausgehen darf, dass sie uns nicht gehört haben dürften.
Die deutsche Bürokratie machte ihrem Ruf mal wieder alle Ehre und wirkte sich auch auf dieses Fest aus. Nicht, dass sie zu spät öffneten, aber so ziemlich genau 18 Uhr öffneten sich dann auch für uns die Pforten, keinen Moment zu früh. Wir dachten nun schon, wir hätten es geschafft und wollten schon das Gelände stürmen, aber dem war nicht so. Eine extrem freundliche Securitydame, die nach diesen wenigen Minuten schon vollkommen überfordert und ausgelaugt wirkte stellte sich mir in den Weg. Sie deutete auf meine Tasche, schwieg allerdings und machte sich auch im nächsten Moment daran zu schaffen. Sie hatte auch soweit nichts auszusetzen nur meine Batterien schienen ihr ein Dorn im Auge zu sein. Ich frage mich bis heute warum. Mir sollte das ganze am Wochenende noch mal passieren. Ich frage mich nur was die Leute für eine Angst hatten, erst vermutete ich ja sie hatten Angst ich würde die Band mit Batterien bewerfen. Mal davon abgesehen, dass ich das nicht tun würde, welchen Effekt hätte das, dann nehm ich doch gleich lieber ne Glasflasche. Mittlerweile bin ich der Überzeugung sie dachten ich hätte im Sinn mit der Batteriesäure den Met oder so zu vergiften. Gute Idee, merke ich mir fürs nächste Mal.
Naja meine Batterien jedenfalls durfte ich gnädiger Weise behalten, was mir letztlich auch den Abend rettete, denn wie soll ich Fotos machen ohne Batterien? Endlich waren wir nun auch auf dem Festgelände und zeitgleich dann auch auf dem Weg zum Merchandisestand. Ich wollte es mir einfach nicht nehmen lassen, mich selbst von der Qualität der Ware überzeugen und sollte ich jemanden etwas vor der Nase weggekauft haben tut mir das gar nicht leid. Immerhin durfte ich mich in Pouch schon vertrösten lassen und nichts für ungut, aber der Onlineshop der Jungs lässte auch zu wünschen übrig. Gesagt getan mit Geld in der Tasche und Mordlust im Hirn, sollte es meine T-Shirts nicht geben auf zur anmutigen Ouda und gebohrt. „In welchen Größen hast du die Shirts?“, „Auch als normales Shirt?“, „Welche hast du denn in der Größe?“. Die liebe Ouda nerve ich nicht gerne, aber es geht um meine zukünftigen T-Shirts da mache ich keine Abstriche und letztlich geschah es ja auch nur zum Wohle des Herrn von Mümmelstein, der ansonsten hätte dran glauben dürfen. Nun ja Ouda war gut ausgestattet, mein Shoppingbedürfnis irgendwann gestillt und der Mümmel lebt auch noch, also alles in bester Ordnung und der Abend versprach gut zu werden. Noch dazu hatte die liebe Ryu das Glück, dass der Ouda ihre selbstdesignten Taschen gefielen und sie glatt fragte ob sie den nicht Lust hätte das als Merchandise zu machen. Noch öfter sollten an diesem Tag unsere Taschen für aufsehen sorgen.
Nun jedoch ging es erstmal daran, den Herrn von Mümmelstein mit seinem Geburtstagsgeschenk zu versorgen. Ob seiner dreisten Aussage auf meine Frage zum Onlineshop hätte er es ja fast nicht verdient, aber ich war an diesem Tag gut drauf und habe versucht mich da zurückzuhalten, ich hatte ja meine T-Shirts bereits! Also sollte auch der gute Herr von Mümmelstein sein Geschenk erhalten. Leider hatte man uns ja den Mümmelmann am Eingang schon abgenommen und so mussten wir es dann mit der Hälfte des Geschenks versuchen. Wir also zum Mümmel und das Schaf rausgekramt. Den Blick hättet ihr echt mal sehen müssen, so im Sinne von „Nein nicht schon wieder!“ *drop*. Tja da musste der Herr dann auch durch und Meeeeeeeeeet bekam noch sein Tuch umgebunden, was dem Mümmel wiederum ein fröhliches Lachen entlockte. Natürlich teilten wir ihm auch die traurige Botschaft mit dem Mümmelmann mit, worüber der Herr sich dann doch sehr empörte und meinte: „Na dann hättet ihr ihn wenigstens getrunken!“ Das hätten wir gerne getan, aber mittlerweile wird der Mümmelmann entweder im Bauch eines viel zu dicken Security-Mannes hin und her schwappen oder in irgendeiner Mülltonne vergammeln. Nun ja der gute Mümmel ließ es sich dennoch nicht nehmen sich gebührend mit einem Knuddler zu bedanken.
*Ryu knuddel*
*Anki knuddel*
*Manu anschau* „Von dir auch?“
*Manu nickt*
*Manu knuddel*
Dann machte er sich auch schon wieder auf den Weg, den kleinen Meeeeeeeeeet in Sicherheit bringen ehe noch die lieben Bandkollegen das Wortspiel für bare Münze nehmen und das aber kleine Lämmchen versuchen auszusagen, welch tragischer Tod das wäre!
Später dann stand Ryu große Probe bevor. Sie wollte Lasterbalk, dem Lästerlichen ihr Bild zeigen. Ich weiß bis heute nicht wovor sie Angst hatte und ich denke Lasterbalk wusste es genauso wenig. Mit vereinten Kräften, es war wirklich die Kraft von 8 Mädels (wahlweise auch 3 Spielmännern, die wir leider nicht zur Hand hatten) notwendig Ryu in Richtung Lasterbalk zu dirigieren. Dieser hatte natürlich die Meute entdeckt und guckte komisch, was die Mädels da mit der armen Ryu taten. Er saß in dem Moment mit Cordobunny und dem Mümmel auf einer Bank, die später als Lasterbank in die Analen der Highland Games eingehen sollte, und sie ölten die Stimmen, vor dem Konzert, natürlich mit Honigbier, auch Odin-Trunk genannt. Nun Ryu hatte kaum eine Chance sich zu wehren und musste wohl oder übel, dem Lasterbalk sein Bild zeigen. Dieser war davon hellauf begeistert.
Die folgende Szene hat sich genauso abgespielt und ist ein Zeichen der innigen Beziehung des Mümmel und des Balkis:
Ryu: „Wenn du willst mach ich dir ne Repro!“
Balki: „Ja das wäre toll, wollte mir eh so eine Ecke für die Band einrichten und da könnte ich das dann aufhängen!“
Mümmel: *fg* „Findeste das nicht ein bisschen eingebildet, so ein riesiges Bild von dir aufzuhängen?“
Balki (vollkommen trocken): „Nö!“
Tja die lomeli hat davon dann auch fast unterm Tisch gelegen und konnte sich nur schwer zusammenreißen. Naja ein Mädchen weiß dann dezent darauf hin wie sehr Ryu zitterte („Boah Mann, du zitterst aber heftig!“), tja und ich haute natürlich in die selbe Wunde und sagte eben, dass sie etwas Angst hätte, daraufhin Balki: „Du hast Angst? Vor MIR???“ Nein natürlich nicht, Miste 2m großer und nicht unmuskulöser Riese, sie hat nicht Angst vor dir sondern vor dem kleinen Cordobunny neben dir! Tze!!!
Naja nun jedenfalls war Ryu förmich dazu genötigt sich neben den Lasterbalk zu setzen und ich platzierte mich neben den Mümmelstein. Nun war auch das Eis gebrochen und wir sprachen mit den Jungs über das ein oder andere. Alle bewunderten natürlich noch einmal unsere tollen Taschen und sprachen Ryu ihre Komplimente aus.
Und dann wollte Mümmel sich mal über die Sportarten der Highland Games informieren und dank Ryu war auch ein Programm nicht weit.
Mümmel liest vor: „Stone of manhood... Stein der Männlichkeit!”
Cordobunny: “Was ist das?”
Mümmel: „Das richtige für Balki! Ein großer Stein wird angehoben, über ca. 5 Meter getragen und dann auf einem 1,5 m hohes Podest abgelegt. Da brauchst du nicht mal die Arme anwinkeln um den Stein aufs Podest zu legen!“
Ja kurz darauf schellte dann auch das Handy des lieben Lasterbalks und die Jungs mussten aufbrechen, dass sie vor dem Konzert noch etwas in den Magen bekamen um dann auch so richtig zu rocken.
Ja und so war es dann eben auch. Halle hat geglüht zumindest die Hallenser mit gutem Musikgeschmack, die sich aufs Festgelände gewagt haben. Ich denke mal die Ehrenmedaille für die besten Abrock-Einlagen hat bei diesem Konzert in jedem Fall El Silbador verdient. Mensch hat der Junge abgerockt, klein aber Oho! Ich würde mal sagen, er steht den anderen in nichts nach, was Spaß auf der Bühne angeht! Gut Mutti war ja auch dagewesen um den Jungen viel Erfolg zu wünschen, dass kann nur gut werden. Dazu muss für alle die das hier lesen und nichts über die Band wissen gesagt sein, dass Elsi ein waschechter Ossi ist und Magdeburg kommt. Tja da kann man wieder stolz auf Sachsen-Anhalt sein!
Wie bereits gesagt war das Konzert absolut genial! Alea schien sich alles von der Seele zu singen und zu tanzen. Er hat mir aber auch so verdammt Leid getan. Kurz vor dem Konzert war nämlich seine Oma gestorben und das ganze hat ihn dann doch sehr mitgenommen. Er sang die traurigen Songs „Koma“, „Irgendwo in meinem Geiste“ und „Nichts bleibt mehr“ und hatte jedes Mal die Tränen in den Augen, aber nicht nur er. So viele Leute im Publikum hat er damit berührt. Neben mir stand ein Mädchen, die ich erst wenige Zeit vorher, dass erste Mal gesprochen habe und sie nahm mich in den Arm und wir beide schluchzten gemeinsam mit. Bei einem Song zitterte er so sehr, dass er nicht in der Lage war das Mikro mit nur einer Hand zu halten und die zweite zu Hilfe nehmen musste.
Zum Ende des Konzertes hin, machte er seinen Fans förmlich eine kleine Liebeserklärung in dem er sagte: „Ich hätte nicht gedacht, dass es heute jemand schafft mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Danke!“ Oh Mann, da hätte ich ihn am liebsten ganz dolle durchgeknuddelt. Am Ende des Konzerts machte er es anders als seine Bandkollegen, die brav die Bühne über den Aufgang verließen. Alea sprang von der Bühne in die Menge und ließ sich knuddeln. Man sah ihm an, dass das ganze für ihn nicht einfach war, aber ich hatte auch das Gefühl er ist ein Mensch, der so etwas brauch. Er brauchte es einfach, dass man ihn in den Arm nahm. Ich habe ihn natürlich auch geknuddelt, dass habe ich mir einfach nicht nehmen lassen und so erhielt ich eine nasse Wange mit Spielmannschweiß (Wortspiel *lol*). Später ergab sich dann auch noch die Möglichkeit mit Lasterbalk und Alea ein paar Bilder zu machen. Gern hätten wir uns auch noch die anderen gekrallt, aber da wir uns entschlossen hatten und Knorkator an diesem Abend entgehen zu lassen und lieber noch zu Ryu zu gehen, um uns mental auf die Darkness Party im Turm vorzubereiten, für die sich die Jungs (bis auf Alea) auch noch angekündigt hatten.
Gut wie wir nun mal sind waren wir natürlich viel zu früh im Turm und die Jungs ne ganze Ecke zu spät und so durften wir uns dort noch die Zeit vertreiben. Ich hab ja nichts gegen Discos, aber ich muss sie nicht von innen sehen. Gut es war alles noch so weit okay, denn immerhin war Darkness Party und die Musik zumindest auf dem unteren Floor noch recht gut zu ertragen und dort hielten wir uns dann auch so ziemlich den gesamten Abend auf. Wir beobachteten Ruchi, der mittlerweile bis oben hin zu gefüllt mir Met und Bier war und der beim Tanzen mindestens ¾ der schon sehr kleinen Tanzfläche einnahm und den Rest an die Seite drängte.
Irgendwann entdeckten wir auch Flo in der Menge und gingen zu ihr um etwas zu quatschen. Anke stand neben mir bis plötzlich ein Kopf zwischen Anke und mir auftauchte und Fabi uns angrinste. Ich hab mich vielleicht erschrocken. Tja der Gute schien auch nicht mehr ganz nüchtern zu sein und lallte nur „Auf dem Männerklo brennts!“ Ich nehme ihn natürlich nicht ganz für voll und frage: „Und hast dus ausgepinkelt?“ Fabi kichert und bejaht dann, er habe es zumindest versucht. Nun im Nachhinein musste ich erfahren, dass auf dem Männerklo scheinbar Flammen aufgeklebt waren und so ergibt diese Unterhaltung noch weniger Sinn.
Mittlerweile war der Abend auch schon ein wenig vorangerückt und der Zeiger bewegte sich weit jenseits von Mitternacht. Ich war schon drauf und dran zu fragen, wie lange wir denn warten wollten, weil ich doch recht müde war, als plötzlich nach einander kleckerweise die Jungs auftauchten. Anki und Ryu entdeckten als erstes den Riesen und mir fiel als erstes der Herr von Mümmelstein ins Auge als er an mir vorbeirauschte. Die Jungs schienen ziemlich im Stress zu sein und so folgten wir ihnen raus auf dem Hof wo auch schon Thoron stand und sich über die vielen freiwilligen Helfer freute. Naja letztlich waren andere schneller und ich konnte nicht mehr groß helfen, aber andere hatten beherzt zugepackt und so war alles schnell entladen und reingetragen. Das Aufbauen ging dann auch recht flott und schnell waren die Jungs bereit loszulegen. Nur der DJ machte uns einen Strich durch die Rechnung, denn er wollte nicht aufgeben uns mit Musik zuzuschmettern die Fernab von Saltatio Mortis lag. Ich kann bis heute nicht glauben wie viele Leute sich eingefunden haben, um dieser tollen band zu lauschen, das waren echt ne ganze Menge und auch eine laute Menge. Andere Musikinteressierte flohen schnell und als dann der DJ eine betont lange Pause machte dachten wir dann auch es wäre soweit. Ähnlich war das auch auf SaMos Seite denn Thoron hatte bereits zu den Sticks gegriffen und wollte lostrommeln, als plötzlich ... die Musik des DJs von neuen einsetzte. Man konnte Thoron ansehen wie angepisst er war, doch gegen die Musik des DJs war stimmlich nicht anzukommen und so warf Thoron seine Mähne zurück und zeigte den guten Mann an den Plattentellern den Stinkefinger. Danach änderte Thoron die Taktik und begann einfach lauthals den Takt der Musik mitzutrommeln und als wir begannen ihn dabei zu unterstützen ging auch der DJ schnell in die Knie und kapitulierte vor der johlenden Menge die sich nun voll und ganz auf ihre Spielmänner stürzte. Samoel hatte Gott sei dank nicht wieder das Shirt vom Nachmittag angelegt, da haben wir wohl noch mal Glück gehabt. Oh davon hatte ich ja gar nicht geschrieben. Also am Nachmittag als die Jungs angekommen waren, hatte Samoel ein rotes (!!!) Hawaii-Hemd angehabt. Leute, ich kann euch sagen, dass das mal so gar nicht ging. Augenkrebsgefahr! Ähnlich wie ich Elsi niemals als Gothic erleben möchte, möchte ich Samoel nie wieder in diesem Hemd sehen. Naja er hatte es dann doch lieber bei einem simplen schwarzen Shirt belassen, was ihn definitiv besser kleidet. Der Mümmel trug ein T-Shirt, dass ihn wieder mal als alten Mann auswies, denn darauf stand „Ich verachte Jugendliche!“. Ich finde dieses T-Shirt kann man nur tragen wenn man auch ein gewisses Alter schon erreicht hat, aber selbst wenn der Mümmel schon 60 wäre, ich würde ihn dennoch lieben! Immerhin ist er auch ein Krebs wie ich und das ist eh das tollste Sternzeichen das es gibt. So! Nun wisst ihr bescheid. Zum kleinen unplugged Konzert kann ich nur sagen, dass die Jungs wieder echt gerockt haben. Was will ich noch sagen. Ich könnte sie echt in den Himmel loben, aber was hätte ich davon, irgendwann würde ich mich wiederholen, weil für das was die Jungs abliefern gibt es nur ein Wort und das ist WOW! Mehr kann man nicht sagen.
Naja aber auch so ein Konzert geht mal zu Ende und als die Ohooohooo-Rufe nicht enden wollten und sich Lasterbalk noch mal von der Stimmkraft der Menge überzeugt hatte spielten sie auch noch diesen Song. Alea war ja leider, aber verständlicher Weise, nicht mit dabei. Aber ich denke die Stimmen der ganzen Fans haben Alea würdig vertreten auch wenn es ohne ihn nicht dasselbe war. Gegen Ende packten die Jungs dann noch „We will rock you“ aus. Auch das hat sehr gerockt, vor allem das Cordobunny das gesungen hat. Ich finde es klasse, der kann auch singen *freu* Sie sind eben einfach klasse.
Naja wir haben uns anschließen noch draußen etwas unterhalten, haben uns dann aber entschieden doch bald nach Hause zu fahren. Interessant war aber auch noch folgende Begebenheit:
Thoron: „Wir wollen dann fahren!“
Mümmel: „Noch ne halbe Stunde!“
Thoron: „Wir wollen jetzt fahren!“
Mümmel: „Noch 10 Minuten!“
Thoron: „JETZT!“
Letztlich fuhren sie und Cordoban, Mümmel und Lasterbalk blieben zurück. Wie gesagt wir machten uns dann auch bald auf dem Weg, aber vorher hieß es noch Neckra zur Bahn geleiten, sie musste ja wieder nach Haus und so waren wir dann gegen 4.30 Uhr zu Hause und fielen dann auch recht rasch in unsere Betten, immerhin sollte in etwa 4 Stunden der Wecker uns wieder erbarmungslos wecken und während es draußen schon wieder tagte flohen wir erst einmal ins Traumreich.
Aus diesem wurden wir dann aber unerbitterlich gefühlte 10 Minuten später auch wieder gerissen. Da hieß es dann gegen 9 Uhr wieder aufstehen. Schnell frischmachen, frühstück zwischen die Backen und Aufbruch. Ryus Eltern waren gekommen und wollten sich auch die Highland Games begeben. Ryu lief mit ihnen und Anki und ich entschieden uns zu fahren. Wir dachten ja das ginge schnell. Aber erst verpassten wir die Bahn und dann kam diese nur sehr langsam voran, da die Eröffnungsparade sich gerade gen Rennbahn schob und wir hinterhtuckerten. Irgendwann jedoch schob sich die Straßenbahn vorbei und wir kamen an. Wir fuhren an der Menge vorbei, in der wir prommt Fabi erblickten, der fröhlich mit seinem Bier uns in der Bahn winkte. An der Rennbahn sprangen wir dann schnell raus und liefen zu Fabi um die letzten Meter der Parade noch mitzugehen. Am Eingang zu den Highland Games wartete schon Ryu auf uns. Nun ja Laufen ging schneller als fahren *lach*. Egal! Wir mussten eh auf die Mexxler warten. Naja der einzige andere Mexxler der sich eingefunden hatte war Lotosdragon gewesen. Irgendwie war das schade, aber wir haben uns nicht die Laune verderben lassen und sind eben mit ihr auf die Highland Games gegangen. Naja wir haben uns dann auch schnell wieder zu Fabi und seinen Leuten gesellt, anders wäre der Tag aber auch nicht zu ertragen gewesen. Nicht das es schlecht war, aber irgendwie merkte man, dass Samstag der Tag für Familien ist. Das Festgelände wurde förmlich von ihnen überrannt und über all sah man kleine Kinder mit ihren Eltern. Das schlimmste war das jedoch nicht, denn das waren eher die Riverdance-Gruppen bzw. die Stepptanz-Gruppen. Nicht das ich etwas dagegen hätte. Ich finde das eigentlich sehr lustig, aber nicht wenn du die ganze Zeit irische Folklore hören musst, das ist genauso schlimm wie sich stundenlang mit Schlager zuzuknallen. Hey und an dem Tag gab es auch noch mal eine Premiere für mich. Ryu hatte sich ja Met gekauft und ich bin ja eigentlich kein Fan von Dingen mit Honig, aber ich habe mir auch gesagt, ich kann nicht über Dinge meckern, die ich nicht selbst gekostet habe und deswegen habe ich ihn auch mal gekostet und ich muss sagen: Met ist gar nicht so unlecker, trotz des Honigs! Mir hat es sogar ganz gut geschmeckt. Es gibt in jedem Fall schlimmeres, Bier zum Beispiel.
Später dann habe ich mir noch ein schickes Lederarmband gekauft, dass nun sich kaum mehr von meinem Handgelenk trennen kann. Ich habe schon Angst, dass es sich irgendwann verwächst. Aber das wäre sicher auch irgendwie ganz cool.
Kennt ihr Haggis? Das würde ich wiederum nie probieren! Das sieht nicht nur aus wie gekochte Babyinnerein, es richt auch so. Und dazu gereicht wird rote Bete und Kartoffelbrei. Ich meine über Geschmack lässt sich ja nicht streiten, aber eh ich das Esse verrecke ich lieber. Nichts für ungut liebe Haggisfans. Esst ruhig weiter eure Babyinnerein, aber mich werdet ihr nie auch nur zum kosten kriegen!
Naja am Nachmittag haben wir uns erstmal noch ne kleine Auszeit gegönnt und sind noch mal zu Ryu gefahren. Haben uns die bisher entstanden Bilder angeschaut und auch die Videos von Neckra bewundert. Die sind unglaublich toll geworden.
Abends hieß es dann auch wieder zurück auf die Highland Games. Natürlich haben wir auch wieder Fabi getroffen. Der versprach uns auch hoch und heilig gleich wieder zurückzukommen, tauchte dann aber den ganzen Abend nicht mehr auf und wir Mädels waren irgendwie angefressen, aber im Nachhinein betrachtet war es vielleicht ganz gut so. Ich meine ich habe Fotos von der Unterhosenaktion gesehen, ich weiß bis heute nicht ob ich das schön oder widerlich finden soll. Naja jedenfalls erfuhr ich dann auch am nächsten Tag, dass Fabi versucht hat aus seinem Trinkhorn einen Ton herauszubekommen, so besoffen war er. Und das geniale ist ja, er scheint es auch wirklich geschafft zu haben.
Nun gut, wir haben uns also zu Axel und seinen Freunden gesellt um uns das Feuerwerk anzusehen. Bei der Lasershow kamen wir uns ein bisschen so vor, als würden wir von den Borg gescannt werden. „Wir sind die Borg! Sie werden assimiliert werden!“ Zum Feuerwerk ist zu sagen, dass es okay ist, aber letztes Jahr war es definitiv besser. Und auch von dem Binsenmann hatte ich mir mehr erhofft. Ich hatte im Programm gelesen, dass die Feuervögel wieder mit von der Partie sein und hatte mir eine gute Feuershow erhofft, aber Pustekuchen. Leider war davon nichts zu sehen und auch der Binsenmann musste von Hand und nicht durchs Katapult entfacht werden. Ich finde das hat dem Ganzen irgendwie den Scharm genommen. Naja wir sind dann auch bald gegangen. Auf dem Rückweg dröhnten wir uns mit SaMo zu. War sehr schön. Tja und Ryu und ich haben eine interessante Feststellung gemacht. Mir ihrem Mantel hat Ryu einen Schatten wie Lasterbalk und mein Schatten ähnelt verdächtig dem von Thoron. Nur Asu konnten wir nicht so zu ordnen und deshalb entschloss ich, dass Asu ein Groupie war, dass Lasterbalk-Ryu und Thoron-lomeli abgefüllt hatten und nun mitschleppten um nicht ganz jugendfreie Dinge zu machen.
Wir waren, dann so kurz nach Mitternacht bei Ryu und parkten uns erstmal vor dem PC und taten was? Natürlich Bilder gucken, aber wir drehten zusätzlich noch ein sehr lustiges kleines Video. Naja wir sind halt ziemlich abgegangen auf Saltatio Mortis, aber diese Musik ist eben auch einfach zu genial.
Diese Nacht wurde es dann auch nicht so spät und wir waren gegen 2 Uhr im Bett.
Sonntag hieß es dann noch mal 9 Uhr aufstehen, aber das war nicht das Problem, da wir alle recht gut geschlafen hatten. Das einzige Problem stellte Otaru Trommelfeuer dar. Wir haben der Katze den Beinamen gegeben, da sie so schön rötliches Fell hat wie Thoron und nun ist sie Thorons kleine Schwester. In jedem Fall kam das Biest auf die Idee, gegen 7 Uhr morgens (also mitten in der Nacht!) mit irgendwas zu spielen! Naja ich aus dem Bett gequält und Katzi das weggenommen. Einige Zeit später jedoch fand sie in Ryu das perfekte Opfer und verwickelte sich erstmal hoffnungslos, so das sie mit Not gerettet werden konnte.
Gegen 10 Uhr waren wir dann auch wieder auf den Highland Games. Schön war, dass wir einige unserer Bekannten vom Freitag wieder getroffen hatten, das war schön. Wir haben uns kurz unterhalten und haben uns dann auch wieder auf den Weg zur Bühne gemacht um uns „The Sandsacks“ anzusehen. Naja die Jungs waren nicht so begeistert frühmorgens auftreten zu müssen, aber wir haben sie unterstützt so gut es ging, dennoch mussten wir uns Stichelein gefallen lassen.
Hagen: „Oh guckt mal da unser Fanclub!“
Sasha: „Oh ja alle sieben!“
Oder (Asu, Ryu und ich trugen unsere SaMo-Shirts)
Hagen: „Wir haben so wenig Fans, dass wir uns die von anderen Bands leihen müssen!“
Naja die Menge tobte... jedenfalls wir tobten und tanzten vor der Bühne und konnten gar nicht verstehen warum keiner der umstehenden mitmachte. So früh am Morgen war es nun auch nicht mehr und die umstehenden hatten in der letzten nacht wahrscheinlich doppelt so viel geschlafen wie wir. Echte Stimmungskiller! Aber nicht mit uns!
Naja Hagen sagte dann irgendwann noch, witzig wie er ist: „Die Stimmung kocht!“
Mir war voll warm und ich wandte mich Asu zu und sagte nur: „Irgendwas kocht hier, ich bin mir nur nicht sicher, ob es die Stimmung ist!“
Anschließend haben wir uns erstmal was zu trinken und einen Sitzplatz gesucht. Irgendwie zog es uns mal wieder zu Fabi. Eigentlich wollten wir ihm ja böse sein wegen den Vorabend, aber das ging nicht wirklich, dafür ist er halt einfach zu lieb.
Jedenfalls war Fabi auf die Idee gekommen, sich das SaMo-Symbol auf sein Füllhorn schnitzen zu lassen und das hieß für uns auf zum Schmied. Tja der war aber gerade schwer beschäftigt und wollte sich später erst noch mal ne Runde prügeln, so dass wir erstmal zum Ebronenzelt aufbrachen und dort etwas gequatscht haben.
Violettas Freund hatte dann dort auch beim Sackhüpfen und Stockdrehen mitgemacht, sich zwar langgelegt, aber zum Schluss noch ein Teeservice oder so abgestaubt. Nicht schlecht!
Naja Fabis Füllhorn war leider immer nicht fertig und der Schmied prügelte sich gerade bei einem Schaukampf. Das war schon sehr interessant.
Naja so gegen 15 Uhr brachen Ryu, Asu und ich dann aber auch Richtung Heimat auf. Wir haben auch ein ganz schönes Chaos zurück gelassen. Ich hoffe du bist nicht böse und dann ging es auch ins richtige Zuhause zurück und ich hab mir erstmal ein Fußbad gegönnt!
Endlich wieder daheim!
Bilanz:
Geschundene Füße: 2 Stück
Zugelegte Bräune: Gut
Geschossene Fotos von mir: 250-300 (so in etwas)
Insgesamt Fotos: ganz schön viele
Gesammelte Knuddler: etwa 15 Stück
Ausgegebenes Geld: 60-65 Öcken (das ganze WE, inklusiver Verpflegung)
Gute Bands: 2 Stück
Pipebands: wenige gesehen, leider!
Schottenröcke: sehr viele
Betrunkenen Leute: noch mehr als Schottenröcke
Stepdance: viel zu viel *brech*
Musik: dank SaMo und The Sandsacks cool, ohne sie eine Katastrophe
Danke gruener_lauch!!! Ich liebe du!!!