Dieses stolze Tier zu mir empor blicken zu lassen erschien mir so falsch, also ließ ich mich langsam auf meine Knie nieder, so das wir uns in gleicher Höhe in die Augen sehen konnten.
Henrý ist Künstler - typisch. Immer auf der Jadt nach Inspiration, immer auf der Jagd nach der Muse.
Auch wenn sie sich vielleicht im Stock geirrt hat.
Erschrocken fuhr Mathew hoch,
er atmete schwer und war schweisgebadet.
Mit hektischen Blick sah er sich in seinem Zimmer um, als hätte er Angst, dass es sich verändert haben könnte.
Prolog
Er hatte nie an Existenzen gezweifelt, mit Ausnahme der von Gott vielleicht. Aber, dass Menschen existierten war nie fragwürdig für ihn gewesen. Menschen konnte man sehen, fühlen, riechen und hören. Ja, bestimmte Menschen schmeckte man sogar.
Es gibt so vieles, was das Leben verändern kann und Kunst - egal in welcher Art und Form - spielt dabei eine große Rolle. Nur in welche Richtung diese Veränderung geht, liegt immer an jedem einzeln.
Weihnachten. Der Sinn von Weihnachten war in der Welt vergessen, Lilia glaube sich zu erinnern, es gehe um Liebe und Freude, doch war sie sich nicht sicher, ob dies nicht nur ein Gespinst ihrer hyperaktiven Fantasie war.
Für immer vereint
Es war an einem eisigen Wintertag. Ich lief in der Stadt herum, ich hörte überall das Lachen von Kindern und ich sah geschmückte Fenster. Es war nämlich ein paar Tage vor Weihnachten. Alle waren glücklich, alle waren zusammen bei ihrem Liebsten...
Wenn wir denn Sternen entgegensehen, können wir nur die sehen, die am stärksten leuchten.
Wenn ich in die Sterne sehe, frage ich mich, ob es nicht auch Sterne gibt, die noch nie jemand dafür bewundert hat, dass sie leuchten. Die irgendwann verlöchen, ohn
Mit der Zeit stieg mir sein Duft langsam in die Nase. Er roch so gut. Als ich mich bei diesem Gedanken ertappte, lief ich rot an und hoffte, dass er es nicht bemerkte.
Draußen war es dunkel. Das Schwarz der Nacht war kein gewöhnliches Schwarz, sondern das schwärzeste Schwarz, das er je gesehen hatte. Und er musste es wissen, denn Javon hatte schon viel gesehen.
Ich verspürte nicht das geringste Mitleid mit ihr. Was hatte sie sich auch gedacht vor mir auf gute Freundin zu machen? Vor mir! Mir, der gerade die beste Freundin, die man haben konnte, gestorben war!
Klage nicht über eine schwierige Aufgabe! Klage nicht über die fehlende Verständnis bei den Menschen! Fürchte weder den Tot anderer noch deinen eigenen! Erwarte keinen Lohn für deine Taten!
Ein diffuses Etwas – sie vermochte es nicht zu sagen – vielleicht eine dunkle Erinnerung, der leise Abglanz eines Gefühls, die letzten Scherben von Glück, nein, sie vermochte es nicht zu sagen.
Hier geht es um das wahre Leben. Nichts erfundenes...wer sich für echte Menschen interessiert und ein Leben kennen lernen will das etwas anders ist...der ist hier richtig.
Denn wenn er ganz ehrlich war, dann war sein Leben bereits seit 24 Jahren vorbei. Dann hatte er damals alles verloren, wonach er immer gesucht hatte und was niemals sein gewesen war.
† CAPTIVE †
Prolog :
Tagebucheintrag vom 15. September 2003 ,
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Der heutige Tag hat mich sehr zum Nachdenken angeregt, obwohl es eigentlich ein Tag wie jeder andere im Gefängnis war.
Wir saßen in einer Wohnung im vierzigsten Stock eines Hochhauses irgendwo in San Francisco.
"Wo ist Vicky?", fragte ich ihn. "Keine Angst, du wirst deine kleine Freundin schon wieder sehen", sagte er, ein widerliches Grinsen auf dem ohnehin schon spöttisch verzerrtem Gesicht.
Irgendwo, in einem uns nicht bekannten Paralleluniversum, dass unserer Welt fast aufs Haar gleicht, sitzt in einem dunklen, aber dennoch geschmackvoll orientalisch eingerichteten Raum eine junge Frau namens Karen...