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Heldentat


Erstellt:
Letzte Änderung: 01.06.2008
abgeschlossen
Deutsch
3600 Wörter, 10 Kapitel
Genre: Darkfic

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 25.02.2007
U: 01.06.2008
Kommentare (54 )
3600 Wörter
Kapitel 1 Beginn? E: 25.02.2007
U: 27.02.2007
Kommentare (8)
352 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 1 E: 11.03.2007
U: 11.03.2007
Kommentare (6)
295 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 2 E: 30.04.2007
U: 01.05.2007
Kommentare (6)
273 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 3 E: 12.07.2007
U: 12.07.2007
Kommentare (5)
316 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 4 E: 22.08.2007
U: 22.08.2007
Kommentare (6)
327 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 5 E: 26.09.2007
U: 26.09.2007
Kommentare (6)
292 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 6 E: 20.10.2007
U: 20.10.2007
Kommentare (4)
293 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 7 E: 12.01.2008
U: 12.01.2008
Kommentare (5)
396 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 8 E: 06.04.2008
U: 06.04.2008
Kommentare (4)
654 Wörter
abgeschlossen
Epilog Ende! E: 01.06.2008
U: 01.06.2008
Kommentare (4)
408 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (54)
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Von: abgemeldet
2008-08-17T10:30:45+00:00 17.08.2008 12:30
Ken ist, für mich, eine der tragischsten Figuren im ganzen WK-Universum. Er ist nicht der tollpatschige Fußball-Fanatiker, wie er in den meisten Geschichten dargestellt wird.
Das Bild, das nach dem Lesen deiner Story in mir entsteht, passt tausendmal besser zu ihm – und zu dem, wie ich ihn mir seit dem Sehen der OVAs vorstelle. Tragisch. Düster. Die endgültige Abkehr von der heilen Welt, der Welt der normalen Leute…

Besonders gut gefallen hat mir an deiner Story, dass ich das Yuriko-Szenario wieder vor Augen habe. Wenn auch diesmal mit einem, wie soll ich sagen, fast schon erfreulichem Ausgang. Doch es bleibt eigentlich immer dasselbe – Ken, der sich für die anderen aufopfert, der sich nach und nach selbst verliert, damit andere wenigstens ein Stück glücklicher werden können.

Du hast eine absolut runde, gut durchdachte Story geschaffen, die ich einfach nur toll finde. Trotzdem bleibt ein Nachgeschmack zurück, fahl und blass und bitter. Weil man mit Ken mitfühlen kann, und die Story deshalb unheimlich traurig wird. Ganz großes Kino.

Von:  abranka
2008-08-05T17:52:12+00:00 05.08.2008 19:52
„Er aß, er trank, er atmete, er tötete. Wie immer.“
=> Geniale Beiläufigkeit.

Sai als Überbringerin der guten Botschaft... Eher ungewöhnlich für sie, aber das macht es so authentisch.

Und es ist typisch Ken, dass er wenigstens aus der Ferne der Beschützer ist, wenn er es in der Nähe schon nicht sein kann – um die beiden – aber auch sich selbst – zu schützen...

Lou-Ann bekommt eine Chance. Ihre Chance, die eine große Chance. Und ich denke, sie wird sie auch nutzen...
Nein, für sie ist es wirklich nicht zu spät. Und für Stevie erst recht nicht.

Für Ken und die anderen? Vielleicht... Vielleicht auch nicht.
Wie heißt es doch? Wer aufgibt, der hat schon verloren... Und Aufgeben ist nichts, was irgendeinem von ihnen steht. Ken und Sai als allerletztes.
Von:  abranka
2008-08-05T17:47:04+00:00 05.08.2008 19:47
Was wäre wenn... Diese Szenen gehen uns allen manchmal durch den Kopf, besonders wenn uns gerade jemand Neues begegnet ist, der irgendetwas in uns berührt, eine Saite zum Klingen bringt.

Was wäre wenn... Eine heile Welt wäre für Ken wünschenswert, vielleicht für jeden aus Weiß Kreuz. Aber machbar... eher nicht. Weil die Vergangenheit nicht auslöschbar ist. Und weil er nur ein Wolf im Schafspelz wäre, eine verkleidete Raubkatze.

Und weh tut’s trotzdem... Zu wissen, dass man nicht haben kann, was man will... In Kens Fall eine Chance auf ein „normales“ Leben...
Von: abgemeldet
2008-06-08T20:24:16+00:00 08.06.2008 22:24
Meine Gedanken, als ich die Geschichte das erste Mal gelesen hatte, gingen in eine leicht andersartige Richtung, und jetzt ist es selbst für mich spannend, diese Veränderung aufzuschreiben.
Ich bin beim ersten Mal ganz entzückt davon gewesen, dass es Sai ist, die ihm die Hoffnung wieder reicht. Wenn schon nicht auf eine gemeinsame Liebe mit Lou-Ann, doch wenigstens den Funken, dass es ihr und Stevie gut ergehen wird. Also ein Happy-End ... trotz allem. Aber zu mehr bin ich nicht gekommen, obwohl da noch was nagte ...

Jetzt les ich es noch mal und hake mich gleich an dem fünften Satz fest:
<<Schien den Tod treffen zu wollen, ohne ihn direkt zu suchen.<<
Das ist keine Furchtlosigkeit, das ist Mutlosigkeit, finde ich. Genau wie danach die Erklärungen über seine Kumpel, Yohji, Aya, Omi, die von ihm aus dem Weg gestoßen, geschoben werden. Weil sie seine Mutlosigkeit nicht ertragen und fragen werden, und ich glaube, Ken hätte Angst vor seinen eigenen Antworten.
Dann der Schwung zu Schwarz, diejenigen, die mit den Worten 'Liebe', 'Gemeinschaft' nicht viel anfangen wollen und auch können. Wenn jemand keine Furcht mehr vor dem Tod zeigt, dann hat er keinen Mut mehr für das Leben und Leben bedeutet auch Liebe, denke ich. In ihrer Gesellschaft fühlt er sich wohl, weil sie kaum überhaupt Gefühle zeigen, die auf ein 'wir' hinführen, wenn man aus gesunder psychologischer Sicht sieht.
Er fühlt sich verwandt.
Sai ist nicht nur hier der Katalysator.
... er dachte zwanghaft an die andere Frau ... Selbstmitleid? Sich selbst Schmerz zufügen, wenn es auch 'nur' innerlicher ist?
Und ihre Stimme ist leise und dunkel. Es sind niemals die lauten Töne, die Ken wieder hervorholen aus seiner eigenen Dunkelheit. Es sind leise und dunkle, etwas mit dem er umgehen kann. In dem er sich wohlfühlt und was er kennt, aus seinem eigenen Inneren.
Sai kennt ihn und reagiert bewußt oder unbewußt? Das ist egal, es ist hier die Hauptsache, dass sie reagiert und mit knappen, leisen, dunklen Tönen ihm diesen Funken Hoffung wieder gibt. Was er daraus macht, ist ganz allein sein Ding und dafür schätzt er sie. Akzeptanz heißt für mich auch das.
Dein Schluß schenkt mir noch einmal das tiefe Verstehen, dass die beiden für sich und den anderen fühlen und ist hier nicht nur die Geschichte von Lou-Ann, Stevie und Ken.
So viel vielschichtiger.
Eine Liebesgeschichte?
Eine Lebensgeschichte.
Deine Elster.
Von:  kissos
2008-06-02T07:51:48+00:00 02.06.2008 09:51
Vorneweg, ich bin wirklich froh über den Epilog. Auch, wenn der Ton bitter ist, so hat der Epilog für mich zur gleichen Zeit etwas 'Versöhnliches'. Hängt wohl damit zusammen, dass Lou-Ann eine Chance eröffnet wurde, von der ich sicher bin, dass sie sie nutzen wird.

Und es gibt doch keine bessere Tat, als jemandem zu helfen, ohne selbst davon zu profitieren. Ken eben. Wenigstens das kann ihm keiner nehmen. Auf seine Art ist und bleibt er ein guter Mensch. Das macht seine Trauer in meinen Augen umso wertvoller.

Besonders gefallen hat mir hier mal wieder die Einteilung, und die Übergänge. Die Szenenwechsel fließen unheimlich gut, finde ich.

Lieblingssätze/Lieblingsstellen hatte ich hier viele. ^^

>Schien den Tod treffen zu wollen, ohne ihn direkt zu suchen.

>Genoss den einsetzenden Schmerz,
>bejahte ihn als Versprechen, sie nie zu vergessen.

>Es war nie zu spät. Für die Anderen.

Das Ende ist schon hart, Hoffnung für die einen, und ein vorgezeichneter Weg ohne Hoffnung für die anderen. Das einzige, was mich als Leser etwas versöhnen konnte, ist die Tatsache, dass Ken jemanden hat, mit dem er sein 'Schicksal' teilt. Jemand, der ihn versteht.

Ich war beim Lesen überrascht, dass die ganze, letzte Sequenz in Wahrheit nur aus drei Zeilen besteht. So viel Inhalt, Gefühl und Wirkung mit so wenigen Worten.

Das Ende ist einfach perfekt. Die Heldentat ist damit eine von allen Seiten runde, geschlossene Geschichte. Soweit mein Eindruck.

*schnief*
War mir ein großes Vergnügen. ^^
oxx kissos

Von: abgemeldet
2008-04-25T20:10:36+00:00 25.04.2008 22:10
Die Wahrheit ist so verdammt grausam und deine Geschichte zu lesen hat mich hin und her geschüttelt zwischen Ungläubigkeit und Hoffen auf diese verwischte Fata Morgana und der Wut auf das reelle Leben, die Ohnmächtigkeit, etwas ändern zu können, die einen manchmal anspringt.
Ken ist, meines Erachtens, der einzige der ehemaligen Weiß, der so einen Schlag in seine Gefühlswelt ... hm ... ich hätte fast 'abfangen kann' gesagt, aber das trifft es nicht. Denn er fängt es ja nicht ab, er nimmt es an, als etwas, was nicht zu ändern ist.
Und gerade weil es aus Liebe geschieht, ist es für ihn auszuhalten. Und nur deshalb.
Den Blickkontakt hatte ich sehr bildhaft in meinem Kopf, dieser Ernst, diese letzten Gefühle zwischen den beiden Erwachsenen und dieses leise 'Knack' von Stevies Kinderherzen, der nicht versteht, warum er verraten wird. Ich glaube, seine Mutter hält die Erinnerung an Ken nicht aufrecht. Aber ich glaube, Stevie erinnert sich sein Leben lang an Ken, und nicht nur an diesen letzten Moment, sondern bestimmt auch daran, dass er es geschafft hat, seiner Mutter ein Leuchten zu schenken und nicht nur ihm.
Und ja, tough, ich hatte wirklich Tränen in den Augen, vielen Dank. Es war ein sehr emotionales Lesen und es hat gut getan.
Deine Elster.
Von: abgemeldet
2008-04-16T16:02:37+00:00 16.04.2008 18:02
Er tut mir leid...
Obwohl 'leid' das falsche Wort ist. Auch wenn ich sagen würde, dass es selbstverschuldet ist, würde es nicht genau zutreffen.
Er ist in etwas hineingerutscht. In einen Sog, dem man nicht entrinnen kann, aber bei dem man doch den Blick für das Wesentliche, das Eigentliche behält. Und man hat immer eine Wahl, wenn es ums töten geht. Töte ich oder töte ich nicht. Seine erste und einzige Wahl fiel auf töten und dann gab es keine mehr.
Er hat nicht viel Spielraum, was das Wesentliche angeht.
Als Killer hat Töten höchste Priorität, gefolgt vom verstecktem Leben, dem Leben als Schatten.
Ganz am Schluss das Herz, dessen Wünsche und Sehnsüchte. Das Herz ist am fehlerhaftesten, die Gefühle schön, aber trügerisch. Da muss er Abstriche machen, für die Liebe, das Glück, welches die beiden eben nur ohne ihn haben. Schmerzhaft, aber wahr. Ein sehr trauriges Kapitel, aber autenthisch.
Alles andere ist Trugschluss, Irrsinn, unrealistisch.
Du bringst es auf den Punkt.
Was wäre, wenn...?

jenki
Von:  kissos
2008-04-13T15:25:09+00:00 13.04.2008 17:25
In diesem Kapitel gab es vieles, was mir besonders gut gefallen hat (wie immer, und mich deshalb fast ein bisserl traurig stimmt, dass es schon das Letzte ist...). Aber am meisten hat mich die Szene beeindruckt, in der Ken und Lou-Ann sich gegenüberstehen. So gut wie keine Worte werden gewechselt - vielleicht ist es auch gerade deshalb ein so intensiver Moment.

Es tut weh, Ken so zu "lesen", weil man ihm ein besseres Leben von Herzen gönnen würde. Weiß nicht, gereade aus seinem Mund ist es besonders bitter, die Einsicht zu hören, dass es dazu niemals kommen wird.

Die Rückblicke, gerade auch die Erinnerung an das Fußballspiel - eine perfekt schöne "Familienszene" - muss Ken ja regelrecht zerreißen, dieses "hätte könnte, wenn nicht wäre". Ein solches Leben ginge einfach mit seiner Natur mehr konform als das, welches er jetzt gerade führt.

Eine traurige Geschichte mit leisen Tönen, stellenweise menschlich wunderschön, und das Ende, auch wenn ich mir (ganz realitätsfern) ein anderes gewünscht hätte, könnte besser gar nicht sein. Eines von den besten Teilen der fic, finde ich.


Ich hoffe ja... auf einen Epilog. ^^

oxx kissos
Von:  sanisa
2008-02-21T17:30:04+00:00 21.02.2008 18:30
Hy,
erst mal ein dickes sorry das ich erst jetzt dazu gekommen bin weiter zu lesen wie immer hat es mir gefallen nur leider wider ein bisschen kurz aber dafür ist der Inhalt ja groß so in dem sinne nen lieben Gruß von sanisa by
Von: abgemeldet
2008-01-18T09:27:21+00:00 18.01.2008 10:27
Geht es um Ken?
Kinder sind der Grund, warum man jeden Schmerz wirklich auf sich nehmen kann, wenn man es zuläßt. Kinder sind auch der Grunde, warum man sich von Grund auf ändern kann, egal in welche Richtung.
Und das ist die Verbindung für mich hier, mal wieder so punktgenau aufgezeigt durch dich.
Ken möchte vielleicht mehr von ihr, aber sein Hauptaugenmerk liegt in der Liebe zu ihrem Sohn.
Er ist so herzzerreißend ehrlich, so offen und weit in seinen Gefühlen, dass er in dieser Ehrlichkeit das einzig Richtige macht und nichts sagt, sondern ihr 'nur' seine Gefühle auf seiner Handfläche bietet.
Trotzdem ein tragisches Kapitel.
Darf ich es schreiben, dass ich kaum hellere Wolken als lichtes grau für die beiden sehe?
Ich bin gespannt.
Alles Gute
von der Elster.