Es war einer dieser Abende, die Artemis getrost, nach alter Zeichentrickart, wie eine Papierleinwand zusammengerollt und die nächstbeste Kloschüssel runtergespült hätte.
Den ganzen Tag über saß er am Schreibtisch vor dem Fenster, starrte teilnahmslos nach draußen. Zumindest, wenn er nicht gerade dabei war, seinen Tränen freien Lauf zu lassen. Diese gingen Hand in Hand mit seiner Wut.
Allein sein Gang hatte etwas Verstörendes.
Jeder Schritt von ihm geriet ganz sacht ins Taumeln. Es waren diese wenigen Zentimeter, die er seinen Oberkörper zu weit nach links und rechts pendeln ließ. Hin. Und Her. Hin. Und Her.
Krank.
„Warum hast du nichts getan? Warum hast du zugelassen, dass…[...] dass das passiert? Warum?“ Marlon packte ihn an den Schultern, grob und fest und Felix wusste, dass er es verdient hatte. (Kapitel 4)
I
Die Klingen der Äxte sausen durch die Luft. Sie werden von entschlossenen Händen geführt. Hände, die rau sind und schon vor einer Ewigkeit das Zittern verlernt haben. Sie schlagen und hacken und metzeln ohne ein Zögern nieder.
Der Herr sprach zu Kain: Warum überläuft es dich heiß und warum senkt sich dein Blick? […] wenn du nicht recht tust, lauert an der Tür die Sünde als Dämon. Auf dich hat er es abgesehen, doch du werde Herr über ihn! (1. Mose 4, 6-7)
„Was ist los? Mach ihn schon auf!“, drängte Rise.
Kanjis lautes Schlucken ließ Naoto stirnrunzelnd wieder aufsehen. Kanji sah etwas grün im Gesicht aus. „Nicht nötig. Alles in Ordnung mit dir Kanji-kun?“
Das Knacken des Holzscheits weckt mich, als es im Feuer zerplatzt und gelbe und rote Funken in den dunklen Himmel sprühen lässt. Meine Augen sind noch halb geschlossen, aber meine Hand tastet suchend umher, bis sie das findet was sie gesucht hat.
Der Tag begann vernebelt – keine große Überraschung in Edinburgh. Der einzige Trost war, dass auf einen nebeligen Morgen meist ein sonniger Tag folgte.
Seit einigen Minuten sah ich ein schwarzes Gleißen, das Brokens Körper umgab, aber es hinderte nicht einmal meinen Redefluss. Wie eine dämonische Schwarzlichtstatue saß sie da.
Der Moment, in dem Charles Xaviers Geist zum ersten Mal Erik Lehnsherr berührt, ist verbunden mit dem Geschmack von Meersalz und einem bis dahin vollkommen unbekannten, unterschwelligen Geräusch von ungebeugtem, widerspenstigem Metall.
Der Doctor hat ein Opfer gebracht und Rose vor dem Zeitstrom und damit vor ihrem sicheren Tod gerettet. Die Mengen an Energie und Unendlichkeit hätten ihn dafür eigentlich richten müssen – doch der erholsame Schlaf blieb aus.
„Wir haben also insgesamt sechs Mordopfer, wobei die Hauselfe das erste Opfer war und das hier das letzte. Und das alles innerhalb von weniger als drei Monaten.“
„Scheiße“, entfuhr es Blaise.
Mutter hatte vergessen, dass er heute kommen sollte. Sie war mit Ehemann Nummer Vier in Italien. Er wusste nicht, dass es einen Ehemann Nummer Vier gab.
Die Menschen sind schon eine seltsame Rasse. Sie leben vor sich hin, glauben an Götter und Dämonen, aber die Möglichkeit, dass es Geister wie mich, Niel, gibt, schließen sie aus.
Fai schloss die Augen, nur für einen Moment, denn er wusste, er musste eine Entscheidung treffen. Eine Entscheidung, die das Kartenhaus aus Lügen, das er nur allzu sorgsam errichtet hatte, ohne weiteres zum Einsturz bringen konnte.
Er schluckte, seine Hände ballten sich zu Fäusten, als er entschlossen das Kinn hob, und trotz der Angst in seinen Augen hob er den Fuß, setzte an, einen Schritt vorzutreten–
„Ich mache es!"
Fumiko schluckte. Ihr Hals schmerzte. Doch wusste sie, wovon dieses Wesen redete. „Kannst du wirklich...?“
„Ja“, antwortete Kyubey. „Ich habe die Macht diesen Wunsch zu erfüllen, wenn du dafür einen Pakt mit mir eingehst und Puella Magi wirst.“