– der Vorhang hebt sich –
Kise Ryōta war untröstlich.
Seit heute Morgen war er unausstehlicherweise damit beschäftigt ein Trauerkloß zu sein und einen Leidensprozess zu durchleben, der sich gewaschen hatte.
Der Wind flüsterte ihm zu, dass Galdur sich näherte.
Kíran spannte seinen Körper an und lauschte. Dem Zwitschern der Vögel, dem Rauschen der Blätter im Wind und dem Flügelschlag des anderen Walkürs. Er war leise, das musste Kíran ihm zugutehalten.
Sie spielte auf der Violine.
Flink glitt der Bogen über die Saiten und entlockte dem Instrument neue Töne, die sich zu einer Melodie verbanden. Sie stand alleine an der Küste, nur das Meer und der Mond hörten sie spielen.
„Linhardt, ich spreche nicht nur hier von mir! Wir Beide werden unzählige Abenteuer erleben und berühmt werden!“
„...warum ziehst du mich jetzt schon wieder in deinen Wahnsinn mit rein?“
»Ey«, sagte er und wog Levy auf seiner Schulter. »Sag mir nicht du bist noch leichter geworden. Ich weiß ihr Ninja seid flink, aber an dir ist ja echt gar nichts dran.« [Neuer OneShot: Fairy Tail - Gajeel x Levy]
Es war früh. Viel zu früh für die Familie Ibaraki, um schon vollständig wach zu sein. Genki, der älteste Sohn, war als Einziger schon geduscht, angezogen und hatte gefrühstückt. Er hörte leise Schritte aus dem oberen Stockwerk und das leise Quietschen der Badezimmertür.
Es gibt Dinge, die sogar Könige nicht bekommen können. Sie planen akribisch, und wenn sie es dann doch schaffen, in Besitz des Objekts der Begierde zu gelangen, dann wollen sie es nicht mehr verlieren.
Grüne Zweige mit wenigen Blüten hingen an den Dächern herunter, die im Wind der warmen Brise zu tanzen schienen. Kerzen zierten Wege - noch nicht erleuchtet am hellichten Tag. An Türen und in Fenstern hingen bunte Blumenkränze.
„Müssen wir dort durch?“, gab sich Gladio besorgt. Irgendwie wollte er nicht durch diese
Brühe warten. Ignis Blick wanderte über das Wasser. „Es scheint dort eine Art Weg zu
geben.“, erklärte er und deutete mit der Hand auf einen trockenen Pfad.
Seufzend legte Harry seine Schreibfeder zur Seite. Er warf einen Blick auf die Wanduhr. Bereits elf Uhr. Wieder einmal Überstunden.
Er arbeitete nun seit einem Jahr als Auror, hatte sich vier Jahre lang ausbilden lassen.
Es war ein wahr gewordener Alptraum und so sehr er versucht hatte, alles abzuwenden, gelungen war es nicht. Nun stand der junge Mann da, zögerte. Er wusste, dass er keine Wahl hatte, die wenigen Schritte hinein in die Verdammnis musste er gehen, sich dem Schicksal beugen.
„Ich will auf meinen Daddy warten“, sagte das kleine Mädchen schließlich, überraschend entschlossen, wo sie doch bisher eher zurückhaltend und still war. Sie griff dabei in ihre Hosentasche und zog einen Zettel hervor, den sie Angel entgegen hielt.
Und natürlich wollte er auch mit Vorbereitungen anfangen, für den Tag, an dem er nicht mehr da sein würde – und vielleicht nie wieder kam. Rou bildete sich immer ein, er müsste auf ihn aufpassen. So war es schon seit ihrer Kindheit gewesen.
Wie viele Stunden waren sie jetzt schon unterwegs?
So langsam verlor Endou die Übersicht, aber wenn er sich nicht irrte, dann würden sie bald auf Hokkaidou ankommen und umsteigen müssen.
Dass Tanaka und Nishinoya sich in der Pause unter dem großen, alten Baum in einer kaum besuchten Ecke des Pausenhofes trafen und gemeinsam zu Mittag aßen, war bereits an ihrem ersten gemeinsamen Schultag zu einem Ritual geworden.
Ein halber Meter weiter, und alles wäre gut gewesen. Dessen war Prompto sich absolut sicher.
Aus irgendeinem Grund wollte keiner seiner Gefährten davon etwas hören — wenn er ehrlich war, hätte er damit aber auch rechnen sollen.
Kellner in eleganter Kleidung reichten Getränke und Fingerfood auf ihren Tabletts, passten damit sehr gut in das Gesamtbild. Vertäfelte Wände, gedimmtes Licht aus kerzenhalterförmigen Lampen daran angebracht, erhellte gerade noch genug den Raum, als dass es zu dunkel wäre.
Dramatische Szenen spielen sich in der Kaiba-Villa ab und machen dem reichen Sprössling das Leben zur Hölle! Wie soll es nur weitergehen? Was muss sein armes armes Herz noch verkraften?
Es waren friedliche Klänge, die aus dem geöffneten Fenster der Schule hallten. Der Klang von kleinen Hämmerchen, die auf Saiten schlugen, um ihnen ihre Töne zu entlocken...
Dicke Nebelschwaden zogen zwischen den Baumreihen hindurch und schimmerten im Mondlicht wie von Silberfäden durchwirkt. Unwillkürlich drängte sich Link das Bild gigantischer Geisterbräute auf, die ihre Schleier hinter sich her ziehend durch den Wald liefe
Blitze zuckten über den tiefschwarzen Horizont und der Regen peitschte über die weite Ebene. Der Himmel war so stark mit Wolken verhangen, dass kein einziger Stern zu sehen war. Sämtliche Bauern der Umgebung hatten ihr Vieh in die sicheren Ställe gebracht
„Du glaubst ihnen nicht?“, fragte Shirou und lächelte milde, seine Augen dabei typischerweise ein wenig träge wirkend.
„Natürlich nicht. Zeitreisen gibt es doch nur in Filmen. Nur Idioten würden so einen Schwachsinn glauben.“
Seit er ihm in diesem Dorf zu Hilfe gekommen war, hatte Inigo auf so eine Gelegenheit gehofft. Doch jetzt, wo sie endlich einmal alleine waren, hatte ihn der Mut, ihn anzusprechen schon wieder verlassen.
Er erinnerte sich noch viel zu gut an ihre erste Begegnung, eine, die er längst hätte vergessen wollen. Unangenehm, peinlich und irgendwie störend hatte er sie damals empfunden.
Es kam so unerwartet, Revali stellten sich die Rückenfedern auf.
Zugegeben, er hatte sich bei allen Momenten, in denen er davon geträumt hatte, Prinzessin Miphas Gunst auf sich zu ziehen nie daran gedacht, wie sich ein Kuss anfühlen würde.
Leo versuchte verzweifelt ein Meeting länger zu halten, damit Guang-Hong nicht wie jeden Tag um 11:30 Uhr an der Fensterscheibe klebte. Dass die halbe Etage dieser Uhrzeit entgegen fieberte, war ihm dabei reichlich egal.
Kenma wartete bis zum vorletzten Tag. Natürlich tat er das, schliesslich fühlte sich nichts wirklich dringend an, wenn man nicht davor bis zum Anschlag alles aufschob.
„Wir haben nur noch zwei Abende gemeinsam“, stellte er fest und Guang-Hong fühlte sich bestätigt. Genau das hatte er gemeint. Sie hatten nur noch dieses Wochenende, bevor sich ihre Wege wieder trennen würden, also sollten sie es nutzen, so gut sie konnten
„Was ist das für ein Fluch“, fragte er schließlich, einfach aus Interesse. Er glaubte nicht wirklich daran. Sakuma klammerte sich inzwischen an ihn, hatte die Hände fest in die vielen Tülllagen seines Kleides gekrallt.