"Wieso Umi? Wieso sagst du mir das jetzt? Wieso heute und nicht schon vor ein paar Tagen?", murre ich leise vor auf, sehe dich mit Tränen in den Augen an und kann nicht glauben, was du gerade von dir gegeben hast, kann nicht glauben, dass du mir gerade gestanden hast, mich betrog
Kannst du dir vorstellen, wie es ist, wenn man jemanden liebt, ihn täglich sieht und doch weißt, dass man keine Chance bei ihm hat?
Dass er nie dieselben Gefühle für einen haben wird, wie du sie selbst für ihn hast?
Ich kann es mir vorstellen, ich erlebe es jeden Tag
Schon seit einigen Wochen weiss ich weder ein noch aus, weiss schon gar nicht mehr, was ich noch tun soll, um dich wenigstens wieder ein Stückchen weit zum Lächeln zu bringen.
"Bist du dir wirklich sicher?", werde ich zum wiederholten Male von einem meiner besten Freund gefragt, nicke ebenso zum wiederholten Male als Bestätigung.
„Ich kann so nicht weiter machen. Es geht einfach nicht.
„Er ist ein Kind, Shinji. Ich kann mich doch unmöglich auf ein Kind einlassen!“, motzte der Bassist seinen besten Freund an, lief unruhig in dessen Wohnzimmer auf und ab und fuhr sich hin und wieder durch die blonden Haare.
Unruhig laufe ich schon seit Stunden durch meine eigene Wohnung, fahre mir durch die Haare und versuche zum wiederholten Male dich zu erreichen, bist du doch zu unserer letzten Verabredung einfach nicht erschienen, warst nicht mal in der PSC und hast dich auch sonst nirgends geme
"Toooru~ ... nun komm schon, sonst ist das Kaufhaus zu, bevor wir es betreten haben.", durchdrang die Stimme eines brünetten Japaners die helle Wohnung im Herzen Tokios, während er im Flur auf und ab lief, auf seinen Freund wartete.
Und wieder sitze ich auf meiner übergroßen Fensterbank in meinem Wohnzimmer, blicke gedankenverloren in die Nacht hinaus und schweife wie so oft in den letzten Stunden zu dir ab, zu unserer ersten Begegnung.
Schon seit einigen Stunden sitze ich auf dieser Bank im Park, kann nicht glauben, dass nun wirklich alles vorbei sein soll, dsas wir wirklich getrennte Wege gehen. Jahrelang waren wir die beiden Freunde, jahrelang haben wir gemeinsam Musik gemacht und jetzt...
"Schaatz~, beeil dich endlich.", durchzog die Stimme eines blonden Japaners die helle Wohnung im Heren Tokios, während er selbst unruhig im Wohnzimmer hin und her lief.
Seine Lippen fest aufeinander pressend stand ein junger Japaner auf einem kleine abgelegenen Friedhof, starrte mit Tränen in den Augen auf kleine, mit etlichen Blumenkränzen verzierte Grab und schüttelte leicht den Kopf.
„Bist du dir sicher, dass du das wirklich willst?“, dringt die Stimme eines jungen Japaners durch die Wohnung in mitten von Tokio, während er sein Gegenüber eindringlich mustert.
„Es ist besser so, Tomo.
Noch immer weiss ich nicht genau, warum ausgerechnet du mich so in deinen Bann gezogen hast. An unserer Schule gilst du als der Unnahbare, als der, mit dem sich niemand abgibt und ich ...
"Vergesst es!", hallte die Stimme des brünetten Gazette - Gitarrist durch den Proberaum, während er selbst abweisend die Arme vor der Brust verschränkte.
"Es ist doch nur ein Shooting, Uruha. Was ist schon dabei.
„Das kannst du nicht machen...", hallte die Stimme eines jungen Japaners durch die Gänge des Gebäudes, in welchem die PSC ihren Hauptsitz hatte. Immer und immer wieder schüttelte er den Kopf.
Kennst du dieses Gefühl, wenn du jemandem nahe sein willst, aber es nicht kannst, wenn es dich innerlich zerfrisst?
Genau dieses Gefühl beherrscht mich schon seit Wochen, gegen genau dieses Gefühl kann ich mich einfach nicht wehren.
"Das kann doch einfach nicht wahr sein!"
Frustriert erhob sich der blonde Drummer hinter seinem Instrument, hob seinen Stick wieder auf, nachdem dieser einige Minuten vorher an die andere Seite der Wand geflogen war.
Ich weiss gar nicht, wie lange ich nun schon auf dieser Bank im Park sitze, wie lange ich schon darüber nachdenke, wie ich dir am besten helfen kann, wie ich mich nicht mehr ganz so hilflos fühle.
Ein Jahr war inzwischen vergangen, ein endlos langes Jahr, in dem du meinen Wunsch und meine Worte zwar respektiert hast, in dem ich dich aber trotzdem nicht haben vergessen können, in dem ich trotzdem nicht habe aufhören können, dich zu lieben.
Warum musste ich mich auch ausgerechnet in dich verlieben? Warum konnte ich mich nicht dagegen wehren, diese Gefühle zu entwickeln, die weit über Freundschaft hinausgehen und warum konnte ich mich nicht zurückhalten, als ich dich vor zwei Wochen geküsst habe?
All diese Fragen
Gedankenverloren starrte er schon seit Stunden vor sich her, starrte auf das Bild in seinen Händen, welches ihn mit Kaoru zeigte.. damals, als noch alles anders gewesen war, als Kaoru noch glücklich gewesen war..