„Vergiss es, Akira! Ich werde heute abend nicht mit dir auf diese Party gehen, egal wie oft du mich noch darum bittest!“, richte ich erneut das Wort an dich, meinen besten Freund, schüttele wie zum Beweis auch dieses Mal den Kopf.
„Komm schon, Kyo. Du kannst mich jetzt nicht hängen lassen.“, bettelt mein bester Freund mich zum wiederholten Male an diesem Tag an, bringt mich ebenso zum wiederholten Male zum Seufzen.
„Vergiss es, Daisuke.
Kennst du das Gefühl, wenn dich etwas beschäftigt, über dass du mit niemandem reden kannst?
Wenn du all das, was dich beschäftigt, am liebsten laut rausschreien möchtest, aber dennoch weisst, dass es niemanden interessiert?
So geht es mir schon seit Wochen..
„Du glaubst doch nicht ernsthaft, was du da sagst.“, höre ich mich selbst einmal quer durch den Raum brüllen, schüttelte selbst etwas überfordert den Kopf.
„Doch, tue ich. Und du weißt, dass ich Recht habe, Hideto.
Gedankenverloren blicke ich nun schon seit Stunden aus dem Fenster in meiner kleinen Wohnung, nachdem ich es mir auf meiner übergroßen Fensterbank mehr oder weniger gemütlich gemacht habe.
Lächelnd blickte der Gitarrist minutenlang auf seinen Freund herab, konnte nicht recht glauben, dass er ihn endlich als seinen festen Freund bezeichnen konnte, zumal sie alleine schon rein äußerlich total verschieden zu sein schienen.
„Boah, Manabuu~!! Sag es ihm endlich und heul mir hier nicht die Ohren voll, davon wird es auch nicht besser.“, erklingt die Stimme meines besten Freundes, welcher mich mit einer Mischung aus genervt und doch auffordernd ansieht, dabei erneut an seiner Zigarette zieht.
Kennst du dieses Gefühl, wenn du jemandem nahe sein willst, aber es nicht kannst, wenn es dich innerlich zerfrisst?
Genau dieses Gefühl beherrscht mich schon seit Wochen, gegen genau dieses Gefühl kann ich mich einfach nicht wehren.
„Du kannst doch nicht einfach so tun, als wäre nie etwas zwischen uns gewesen, Kaoru.“, erklang die Stimme des jungen Japaners inmitten des Probenraums, konnte er doch gerade einfach nicht glauben, was Kaoru ihm gerade mitgeteilt hatte.
Gedankenverloren sitze ich nun schon seit Stunden am Fenster, schaue dem Schnee beim fallen zu und spüre doch wieder einmal, wie sehr ich dich eigentlich vermisse, wie sehr ich dich genau jetzt an meiner Seite hätte.
Morgen ist bereits Weihnachten und du..
„Könntest du dir vorstellen, eines Tages so richtig berühmt zu sein? Könntest du dir vorstellen, dann immer noch mit mir befreundet zu sein?“
Noch genau erinnere ich mich an den Moment, als ich dir diese Frage gestellt habe, welche du sofort mit einem „Wir werden auf ew
„Ich liebe dich nicht mehr, es ist besser, wenn wir in Zukunft getrennte Wege gehen!“,
Immer wieder hallen deine Worte durch meine Gedanken, kann ich doch einfach nicht fassen, dass du mich wirklich verlassen hast, dass du unsere Beziehung wirklich beendet hast.
Zum wiederholten Male wende ich meinen Blick aus dem Fenster, fahre mir mit einer Hand leicht durch die Haare.
„Das hat doch alles keinen Sinn. Ich sollte ihn mir endlich aus dem Kopf schlagen.
„Vergiss es, Akira. Ich komme dort nicht mit hin!“, erklang zum wiederholten Male meine stimme, während ich vehement den Kopf schüttelte und als Unterstreichung zusätzlich noch meine Arme vor der Brust verschränke.
Eigentlich... kann ich mich nicht mal mehr genau daran erinnern, wann genau ich mich in dich verliebt habe. Man könnte fast meinen, eines Tages bin ich aufgewacht und wusste, dass ich dich liebe, aber ganz so war es dann eigentlich doch nicht.
„So ein Idiot, so ein verdammter Idiot!“, höre ich mich zum wiederholten Male brüllen, während ich mitten im Probenraum stehen bleibe, nicht fassen kann, was Umi gerade von sich gegeben hat, was er mit mitgeteilt hat.
Kennst du das Gefühl, wenn du glaubst, dich von einer der wichtigsten Person in deinem Leben immer weiter zu entfernen? Wenn du das Gefühl hast, dass ihr euch immer weiter voneinander entfernt ohne dass du etwas dagegen tun kannst. ~
Genauso geht es mir momentan.
Leise seufzend fuhr sich der Schwarzhaarige durch die Haare, las sich einige der Mails durch, die ihn immer mal wieder erreichten, einige der Kommentare unter seinen Blogeinträgen.
„Ich liebe dich nicht mehr, Takanori.“,
Noch immer hallen deine Worte in meinem Kopf, noch immer sehe ich dich ein letztes Mal vor mir, ehe du dich abwendest und einfach gehst, mich alleine lässt.
Schon so oft haben wir gemeinsam auf der Bühne gestanden, schon so oft haben wir gemeinsam die Halle zum Kochen gebracht und doch ist heute etwas anders als sonst, denn heute ist das erste Konzert, an dem wir nicht mehr als Paar auf der Bühne stehen, schließlich haben wir uns vor