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The End is Near

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute! :D
Nach dem ganzen Umzugstress und der Einarbeitung in den neuen Job, habe ich endlich mal wieder etwas Zeit für das Scheiben gefunden. Tut mir sehr Leid, dass es so lange gedauert hat. Ich hoffe, der Ein oder Andere freut sich, dass es weiter geht. ♥ ;w;

Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Versprochen ist versprochen und hier kommt das neue Kapitel! :3

Viel Spaß beim Lesen! ♥ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Uff, nach monatelanger Pause hier endlich die letzten beiden Kapitel! :D

Ein ganz herzliches Dankeschön, an alle die diese Fanfiktion verfolgt und gelesen haben. Ich hoffe sehr, dass sie euch gefallen hat. Falls ja, freue ich mich natürlich immer über Feedback, hehe. ♥

Dann vielleicht bis zur nächsten FF! Komplett anzeigen

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Sacrifice

„Nur noch 30 Sekunden, Son-Gohan.“

 

Ein hämisches Lachen zog durch die Wüstenlandschaft. Die gewaltigen Energiestöße sorgten dafür, dass Felsbrocken sich lösten, zu Boden fielen und zersplitterten. Krater entstanden im Boden unter mir. Die ganze Erde schien zu beben.

 

Hier stand ich nun. Machtlos gegenüber Cell, welcher sich in wenigen Sekunden gemeinsam mit dem gesamten Planeten Erde und dessen Bevölkerung in die Luft jagen wollte, weil ich ihn mit meiner grenzenlosen Kraft und meiner Arroganz gedemütigt hatte. Ich hatte alle Karten in meiner Hand; ich besaß die Macht ihn ein für alle Male zu zerstören, aber das Saiyajin-Blut in mir pulsierte und wollte Rache, wollte  Cell in seine Schranken verweisen, wollte ihn büßen lassen. Cell einfach nur zu töten, wäre zu gnädig gewesen. Vielleicht war es aber auch nur mein Hochmut, welcher mir in die Quere gekommen war und mich den gleichen Fehler hat machen lassen wie Vegeta einst.

 

Ich konnte nichts mehr tun. Cell hatte sich auf eine dreifache Größe aufgebläht und war im Begriff sich selbst in die Luft zu jagen. Diese Explosion würde stark genug sein, um die Erde in Stücke zu reißen. Alles wofür ich überhaupt erst in diesen Ring gestiegen war, würde untergehen. Mein Vater, Meine Mutter, Piccolo, alle meine Freunde und jeder einzelne Mensch und jedes Lebewesen wurden durch meinen Übermut zum Tode verurteilt.

 

„20 Sekunden!“, lachte Cell, voller Vorfreude auf das bevorstehende Massaker welches er anrichten würde. Der Tod der Anderen, vor allem aber meiner, schien ihm Entschädigung genug für seinen eignen Abgang zu sein.

 

Meine Fäuste ballten sich zornig. In meiner Verzweiflung fiel ich auf die Knie und schlug auf den steinigen Boden unter mir ein. Die Felsplatten zerschellten. Wie konnte ich nur so arrogant sein und nicht auf meinen Vater hören?

Voller Scham riskierte ich einen Blick nach Hinten zu meinen Freunden, um ihre Gesichter sehen zu können. Wahrscheinlich würde ich in enttäuschte, zornige und mutlose Augen blicken, doch ich hatte es verdient. Stattdessen aber sah ich meinen Vater, wie er dabei war sich mit den Anderen zu unterhalten. Sie sahen allesamt ungläubig und erschrocken aus. Als mein Vater dann zwei Finger an seine Stirn legte und den anderen Arm hob, um ihnen damit etwas zu signalisieren, zählte ich eins und eins zusammen. Das sollte ein Abschied werden.

 

„Momentane Teleportation.“, murmelte ich, während ich meinen Vater beobachtete.

 

Dieser wollte sich gemeinsam mit Cell von der Erde teleportieren. Das war die Idee! Aber es sollte nicht zu seiner Aufgabe werden, meine Fehler grade zu biegen. Auf gar keinen Fall sollte jemand anderes sein Leben lassen dafür - erst recht nicht mein eigner Vater.

 

„Was brabbelst du da vor dich hin? Sprichst du dein letztes Gebet, Bürschchen?“, lachte Cell. Sein ganzer Körper begann zu beben und Blitze schlugen sich um ihn herum, während sich seine Energie sammelte.

 

„Noch lachst du, Dreckskerl…“, flüsterte ich.

 

Was niemand zu diesem Zeitpunkt wusste war, dass mein Vater mir während unseres gemeinsamen Trainings im Raum von Geist und Zeit eine Menge seiner Techniken beigebracht hatte. Darunter fiel auch die Momentane Teleportation. Leider konnte ich keine größere Entfernung in diesem Raum austesten, denn es gab nur die Energie meines Vaters, nach der ich mich als Zielort richten konnte. Zwar übte ich es auch einige Male, als wir diesen Raum verlassen hatten, aber mir wollte kein anderer Ort einfallen. Namek war einfach zu weit weg und wäre wahrscheinlich auch das Dümmste  gewesen, was ich hätte tun können in dieser Situation. Kein Namek bedeutete keine namekanischen Dragonballs und abgesehen davon, wollte ich kein unschuldiges ganzes Volk mit reinziehen. Während Freezers Angriff mussten die Namekanier schon genug leiden.

 

Mein Vater wendete sich mir und Cell zu. Ich musste jetzt ganz schnell eine Idee finden, wo ich hin konnte.

 

„Fünf Sekunden!“

 

Dann hatte ich plötzlich einen Geistesblitz. Es gab einen Planeten, welcher deutlich näher lag. Damals landeten Krillin, Bulma und ich dort in dem Glauben es sei Namek. Stattdessen war es eine Illusion, erschaffen von zwei hinterhältigen Kreaturen, die uns dort zum Sterben zurück lassen wollten, um ihre eigne Haut zu retten. Ich konnte mich nicht an ihre Namen erinnern, doch an ihre Energien. Ich konnte sie spüren. Das war alles was ich brauchte.

 

Mein Vater erschien in dieser Sekunde vor mir. Vorsichtig legte er eine Hand an Cell, um sich danach zu mir zu drehen, doch ich ergriff meine Chance ihn im Überraschungsmoment mit einem Faustschlag von Cell zu stoßen. Er landete einige Meter weiter unsanft am Boden und noch eh er sich vollständig aufrichten konnte, hatte ich seinen Platz eingenommen. Es war zu wenig Zeit um noch etwas zu sagen, also brachte ich nur eine Entschuldigung raus. Ich werde niemals den Blick meines Vaters vergessen. Er sah so entsetzt aus, ich wollte mir nicht ausmalen, was er in diesen letzten Sekunden gedacht haben muss.

 

„Es tut mir Leid, Papa.“, brachte ich mit zittriger Stimme heraus. Zum Glück hatte ich keine Zeit mehr darüber nachzudenken, was ich hier gerade tat, ansonsten hätte mich vielleicht meine Angst vor dem bevorstehenden Tode gelähmt.

 

Ich suchte nach den zwei unheilvollen Energien von Fake Namek und fand sie im Bruchteil einer Sekunde.

 

„Son… Son-Gohan, nein, nicht!“, rief mein Vater, doch Cells und mein Körper waren bereits dabei sich aufzulösen. Mein Vater streckte fassungslos einen Arm nach mir aus. Ich konnte Piccolo meinen Namen brüllen hören, doch es war zu spät. Ich hatte meine Entscheidung getroffen, nicht damit leben zu wollen, meinen Vater auf dem Gewissen zu haben. Cell zappelte unruhig. Ungläubig betrachtete er mich, als sein Countdown auf 0 fiel und wir die Erde verließen.

 

Unsere Energien wanderten im Bruchteil einer Sekunde durch das Universum und heften sich an die Auren der Kreaturen, die uns damals übers Ohr hauen wollten. Auch wenn es mir zuwider war, verantwortlich für den Tod weiterer Lebewesen zu sein, so konnte ich nach allem was hier geschehen war, darüber hin weg sehen. Wahrscheinlich halfen mir auch die zweite Form des Super-Saiyajins und die daraus resultierende aggressive Art dabei.

 

Ich hatte weder die Zeit mich umzusehen, geschweige denn nach weiteren Lebewesen zu suchen. Cells Körper gab all die Energie frei, welche er in der letzten Minute angesammelt hatte.

 

„Scheiße, Son-Gohan, du elender-„

 

Bevor er seinen Satz beenden konnte explodierte er. Sein Körper zerriss in tausend Stücke, während er alles im Umkreis mit sich riss, so auch mich und meinen Körper. Nach all den Schmerzen die ich in meinem Leben bereits ertragen hatte, dachte ich daran wie mein Tod wohl alles in den Schatten stellen würde, doch dem war nicht so. Ich hatte keine Schmerzen. Es ging so schnell, dass ich rein gar nichts spüren konnte.

 
 

* * *
 

 

Von einem Augenblick auf den Anderen fand ich mich in einer bizarren Welt wieder. Mein Körper war völlig Intakt und hatte keine einzige Schramme. Ich hob die Arme, untersuchte mich verwirrt, teste einige Bewegungen, wie Schläge und Tritte aus. Keine Verschleißerscheinung vom Kampf, keine Spur einer Explosion, als hätte ich die letzten Stunden über nicht gegen das bösartigste und stärkste Monster im Universum gekämpft.

 

„W-Was zum… Wo bin ich? Wo ist Cell?“

 

Mein Blick wanderte umher. Orangene Wolken erstreckten sich Kilometer weit vor mir, unter mir war eine Art Marmorboden. Was zum Teufel war hier los? Ich rannte einige Meter, bis ich vor mir ein gigantisches Haus sah und eine lange Schlange weißer, kleiner Wolken. Ich trat näher und hörte die kleinen Wolken sprechen.

Ich sog soviel Luft in meine Lungen wie ich konnte, um mich zu beruhigen, denn ich hatte endlich begriffen wo ich war. Die Explosion hatte mich natürlich in Stücke gerissen. Ich war tot und das musste das Jenseits sein. Vor mir reiten sich keine weißen Wölkchen in die Schlange, sondern Seelen. Es mussten Seelen von verstorbenen sein. Für den großen Andrang war sicher Cell verantwortlich.

 

Verwirrt über die Tatsache, dass mein Körper wieder intakt war und ich ihn anscheinend weiterhin besitzen durfte, wagte ich einen Blick nach oben. Auch wenn ich damit gerechnet hatte, war es ein seltsames Gefühl dort tatsächlich einen Heiligenschein zu sehen. Nachdem ich einen ganzen Planeten und zwei mehr oder weniger Unschuldige auf dem Gewissen hatte, kam mir dieser unverdient vor.

 

„Son-Gohan? Kannst du mich hören?“, sagte plötzlich eine Stimme, die in meinem Kopf ein Echo verursachte.

 

„Ich.. ja… wer ist da?“, wollte ich wissen. Die Stimme kam mir dennoch bekannt vor.

 

„Hier ist Meister Kaio. Ich habe deinen Vater trainiert. Wir haben uns schon einmal gesprochen, als dieser gegen Freezer gekämpft hatte. Erinnerst du dich?“

 

„Ich erinnere mich.“, murmelte ich.

 

„Junge, hör mir zu. So schwer es mir fällt, dir das zu sagen, aber Cell lebt noch.“

 

Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich konnte das Adrenalin in meinem Körper spüren, wie es durch meine Adern jagte. Ich war tot und doch fühlte ich mich quicklebendig. Wie war das überhaupt möglich?

Meine Augen weiteten sich entsetzt über diese Worte. Sofort wollte ich mich ihm wieder entgegenstellen und ihn aufhalten, aber wie sollte ich das tun als jemand der gerade gestorben war?

 

„W-Was? Das kann nicht sein! Ich habe gesehen wie er vor mir explodiert ist. Er… hat den ganzen Planeten vernichtet.“, stammelte ich ungläubig. Plötzlich musste ich an meinen Vater und meine Freunde denken. Ich hatte alles gegeben um meinen Fehler zu bereinigen, aber es hatte nichts genützt. Ich hatte alles gegeben, was ich hatte. Am Ende sogar mein Leben. Doch es blieb alles beim Alten. Ich hatte meine erste und einzige Chance verspielt, für einen Moment der vermeintlich befriedigenden Rache, der Erde Frieden zu schenken.

 

Ungläubig schüttelte ich den Kopf. „Verdammt... nein... das kann einfach nicht wahr sein.“

 

„Ich befürchte es ist wahr. Es tut mir so Leid, Son-Gohan. Cell ist in dieser Sekunde auf dem Weg zu Erde.“

 

Machtlos ballte ich die Fäuste. „Ich muss zurück!“, rief ich panisch.

 

„Das kannst du nicht. Du bist tot, Son-Gohan.“

 

Seine Stimme klang niedergeschlagen, als würde es ihn genau so belasten, dabei kannten wir uns nur flüchtig. Anderseits war er eine Art Gott und kannte wohl so gut wie Jeden. Außerdem war er ein Mentor und Freund meines Vaters.

 

„Ich muss doch irgendetwas tun können. Bitte, Meister Kaio!“

 

Kurze Zeit war es ruhig. Mein Atem war unregelmäßig und mein Puls raste. Es gab keine Möglichkeit zurückzukehren, um meinen Freunden zu helfen.

 

„Ich werde deinen Vater sofort warnen, aber zunächst hör mir zu. Fokussiere deine gesamte Konzentration gen Norden. 1.000.000 Kilometer von deinem jetzigen Standpunkt befindet sich der Planet auf dem ich wohne. Spürst du meine Energie? Nutze die Momentane Teleportation!“

 

Ich tat wie mir gesagt wurde und schloss die Augen, um die Aura des Kaios wahrzunehmen, aber in meiner Verzweiflung musste ich immer wieder an meinen Vater und die Erde denken und was ich angerichtet hatte.

 

„Ich kann nicht … ich kann sie nicht spüren.“, klagte ich unsicher.

 

„Doch, du kannst! Konzentriere dich nur auf meine Energie und lass dich nicht ablenken. Der Planet auf welchem du dich mit Cell teleportiert hast, lag weiter weg als meiner. Du schaffst das!“

 

„Aber ich war noch nie bei ihnen. Ich weiß nicht, wie sich ihre Aura anfühlt.“

 

„Es ist die einzige, die stark genug ist um wahrgenommen zu werden, weit und breit. Los, Son-Gohan!“

 

Wieder schloss ich meine Augen. Meister Kaio hatte Recht, ich musste es einfach schaffen! Obwohl mein Vater mir damals sagte, es sei unmöglich sich zu einem Ort zu teleportieren, an welchem man noch nie gewesen war, musste ich es hin bekommen. Durch ihn würde ich die Möglichkeit haben, mit meinem Vater zu sprechen.

Meine Fäuste ballten sich, während ich mental tausende Kilometer reiste um die Aura ausfindig zu machen. So sehr ich auch suchte, ich fand nichts. Bis ich ihn auf einmal ganz schwach spüren konnte. Etliche Kilometer von mir entfernt war tatsächlich eine Aura.

 

„Da! Das müssen sie sein!“, jubelte ich beinahe zu euphorisch im Angesicht der Tatsache, dass dies nur ein sehr kleiner Triumph war.

 

Mit Zeige- und Mittefinger an meiner Stirn teleportierte ich mich zu der Aura und fand mich sogleich auf dem winzigen Planeten des Kaios wieder, welcher mich freudestrahlend empfing. Er lobte mich, während ich noch damit zu kämpfen hatte, mich an die Schwerkraft des Planeten zu gewöhnen. Das Training im Raum von Geist und Zeit half mir, sodass ich mich fix normal bewegen konnte.

 

„Meister Kaio, bitte lasst mich mit meinem Vater sprechen!“

Sorrow

Son-Gohan - mein einziger Sohn, verschwand mit dieser Bestie Cell vor meinen Augen, bevor ich aufstehen und zu ihm eilen konnte. Binnen einer Sekunde war er verschwunden, so wie der Wind, welcher von der gewaltigen freigesetzten Energie ausging. Die Natur beruhigte sich allmählich, während es in mir brodelte. Im nächsten Moment war Son-Gohans Energie vollständig erloschen.

 

Ich hatte die Scharfsinnigkeit meines Sohnes unterschätzt. Wahrscheinlich hatte er gewusst, was ich vorgehabt hatte. Sein Opfer sollte meines verhindern, dabei war es nicht richtig.

Verzweifelt ballte ich die Fäuste und brüllte seinen Namen so laut, dass sich das Echo durch die Berglandschaft zog. Ich hatte das Gefühl vor Zorn den Verstand zu verlieren, bei dem Gedanken, dass sein kleiner Körper von diesem Monster Cell, in tausend Stücke gerissen wurde. Ich schrie immer wieder und immer lauter, bis meine Aura sich golden färbte. Ich sah nur noch rot.

 

„Son-Goku! Beruhige dich! Du zerstörst am Ende noch selbst den Planeten!“, hörte ich meinen besten Freund hinter mir sagen. Krillin stand plötzlich neben mir und kämpfte gegen die Energiewellen an, welche von mir ausgingen.

 

„Verschwinde…“, knurrte ich, blind vor Wut ohne jegliche Rücksichtnahme.

 

„Son-Goku! Das hätte Son-Gohan sicher nicht gewollt!“

 

Ich schluckte den entstandenen Kloß in meinem Hals runter und meine Aura erlosch in einem Wimpernschlag, nachdem Krillin den Namen meines Sohnes gesagt hatte. Der heftige Wind legte sich wieder. Meine Arme senkten sich kraftlos, während ich resigniert den Kopf hängen ließ.

 

Hinter mir hörte ich die Schritte meiner Freunde näher herantreten. Ich drehte mich zu ihnen und schaute in genauso fassungslose und trauernde Gesichter. Ich sank auf die Knie und Krillin legte eine Hand auf meine Schulter.

 

„Du hattest Recht, Piccolo.“, sagte ich plötzlich. „Ich habe meinen eigenen Sohn auf dem Gewissen.“

 

Der Namekanier betrachtete mich in diesem Moment mit Zorn und Verachtung. Ich konnte es ihm nicht verübeln. Nach all dem musste ich erkennen, dass er Son-Gohan besser kannte, als ich es tat. Ich liebte das Kämpfen. Und vorauszusetzen, dass mein Sohn das auch tat, war rücksichtslos und dumm gewesen. Nun hatte ich die Quittung erhalten.

 

„Leute, lasst den Kopf nicht hängen. Denkt doch an die Dragonballs. Wir machen Son-Gohan in null Komma nichts wieder lebendig.“, versuchte Yamchu die Situation leichter zu machen, doch das änderte nichts an der Tatsache, dass ich als Vater komplett versagt hatte und meinen Sohn diesem Monster zum Fraß vorgeworfen hatte. Ich war so überzeugt von seiner Stärke und so überzeugt von meinem Plan, dass ich diesem blind vertraute. Immerhin hatte Yamchu dennoch Recht. Son-Gohan konnte mit den Dragonballs zurück ins Leben gerufen werden. Leider ließ es mich den Anblick von seinen angsterfüllten Augen nicht vergessen, kurz bevor er verschwand. Ich konnte die Explosion in meinem Kopf hören und mein Magen fühlte sich schrecklich an, als müsste ich mich gleich übergeben. Das kam sonst nur vor, wenn mir ein Gegner einen starken Schlag in die Magengegend versetzte.

 

„Wir müssen nur darauf achten, seine Seele vorher zur Erde zu wünschen.“, bemerkte Krillin.

 

„Was die Frage aufwirft, wohin er überhaupt mit Cell gegangen ist.“, warf Vegeta plötzlich ein. Er klang weniger vorsichtig als Krillin es tat, dennoch richtete sich sein Blick zum Boden. Gerade als sein Sohn aus der Zukunft das Wort ergreifen wollte, konnte sich Piccolo nicht mehr zurückhalten und brüllte mich wütend an.

 

„Bist du jetzt zufrieden, Son-Goku? Wir hatten dich alle gewarnt, aber du wolltest ja nicht hören. Nein, oh nein, ein fairer schöner Kampf, das ist alles was dich interessiert, nicht aber dein eigener Sohn, du Vollidiot!“

 

Krillin ging schützend dazwischen und versuchte diplomatische Worte zu finden und im Namen von Son-Gohan und mir zu sprechen, doch ich wollte gar nicht, dass er mich verteidigte.

 

„Lass ihn, Krillin. Er hat Recht. Sag was du zu sagen hast, Piccolo.“

 

Der Namekanier sah zorniger aus als vorher. Wahrscheinlich hätte er mir nur zu gerne eine verpasst, aber er wusste, dass er sich dabei womöglich nur die eigene Hand brechen würde.

 

„Ist dir eigentlich klar, wieso er sich überhaupt darauf eingelassen hat?“, knurrte Piccolo, diesmal deutlich leiser und gefasster. „Er wollte seinen verblendeten Vater stolz machen.“

 

Ich hatte das Gefühl, jemand würde mir das Herz aus der Brust reißen. Doch bevor ich noch mehr Trauer empfinden konnte, entschied ich mich für Zorn. Es war eine genauso starke Emotion, aber man konnte deutlich leichter mit Wut umgehen, als mit Trauer. Nur hatte Piccolo Recht und meinem Jungen würde ich niemals die Schuld geben, gerade nicht, weil ich genau das gleiche vorgehabt hatte. Cell war tot. Ich konnte nur auf mich selbst wütend sein.

 

Trunks trat nun doch endlich vor. „Lasst uns schnell zu Gottes Palast zurückkehren, damit der Horror ein En-„

 

Bevor er seinen Satz beenden konnte, zog plötzlich ein starker Wind auf und das Geräusch eines Lasers zog durch den aufgewirbelten Staub der Wüste. Das Nächste was ich sah, war wie sich eben dieser rötliche Laser durch Trunks Rüstung und schließlich durch seinen Oberkörper bohrte. Es musste genau sein Herz getroffen haben, denn augenblicklich wich die Farbe aus seinen Augen. 

 

Die Anderen schreckten genau wie ich selbst zur Seite. Mit einer bösartigen Vorahnung sahen wir in die Richtung der tödlichen Attacke, die Trunks meterweit weg am Boden aufschlagen ließ, zu schnell und zu unerwartet für uns um zu reagieren.

 

„Treffer versenkt. Bye bye Trunks.“

 

Meine Augen weiteten sich entsetzt. Natürlich erkannten wir sofort die Stimme und die Aura des Angreifers.

 

„D-Das kann doch nicht wahr sein.“, stammelte Krillin neben mir und taumelte ehrfürchtige Schritte zurück.

 

Cell war am Leben.

 
 

* * *
 

 
 

„Was ist denn los? Etwa überrascht mich zu sehen?“, lachte Cell, welcher unsere fassungslosen Gesichter sichtlich zu genießen schien. „Ihr dachtet wohl, ihr würdet mich nicht mehr wiedersehen, was? Zu Schade, da bin ich. Unglücklicherweise kann ich nicht dasselbe von Son-Gohan behaupten; den Ärmsten hat es pulverisiert.“

 

Das hätte er besser nicht gewagt zu sagen. Mein Zorn war dabei ins unermessliche anzusteigen. Erst mein Sohn und nun auch Trunks; dieses Monster kannte keine Gnade und ich würde sicherlich auch keine mehr zeigen. Ich wollte nichts mehr als ihm meine Faust in den Brustkorb zu rammen und ihm sein erschaffenes Herz rausreißen, um ihm zu zeigen wie es sich anfühlte.

 

„W-Wie ist das möglich?“, stammelte Krillin verängstigt.

 

„Jede einzelne Zelle in meinem Körper ist darauf designt sich zu regenerieren. Zugegeben, es war etwas Glück, dass genau eine Zelle die Explosion überlebt hatte, aber der Rest war auch schon ganz einfach. Das muss ich meinem Erschaffer einfach lassen, er war ein Genie. Dank den Zellen der Saiyajins, war es mir sogar möglich in meiner perfekten Form zurückzukehren. Einfach genial. “

 

„Wenn ich mit dir fertig bin, wird kein Krümelchen mehr von dir übrig sein um sich zu regenerieren, du mieses Schwein!“, brüllte ich, schäumend vor Wut wie schon lange nicht mehr.

 

„Aber, aber, Son-Goku. Willst du nun etwa doch nochmal gegen mich antreten? Eigentlich gilt das ja nicht, nachdem du aufgegeben hast, aber ich will mal nicht so sein. Ach, und mein Beileid zum Verlust deines Sohnes.“

 

Sein hämisches Grinsen brachte das Fass endgültig zum überlaufen. Hinter mir hörte ich, wie Vegeta ebenfalls am überkochen war, aber es war mir egal. Mein Zorn vernebelte meinen Verstand vollständig und alles woran ich denken konnte war der Kampf und meine Rache an diesem Monster.

Mit geballten Fäusten brüllte ich mein gesamtes Lungenvolumen in die Welt hinaus, sodass die Erde erzitterte, als ich die Grenzen des Super-Saiyajins überschritten hatte. Die Wut machte mich stärker, aber auch unvorsichtig. Ohne Furcht oder einen weiteren Gedanken an Konsequenzen, machte ich einen Satz um auf Cell zuzurasen. Meine Geschwindigkeit war enorm, meine Kraft gewaltig und doch schien  er sich nicht zu scheren. Meine Saiyajin-Seele fühlte sich in ihrem Stolz verletzt und ich schlug mit aller Kraft in Cells Gesicht. Er schleuderte einige Meter weiter und prallte am Boden auf.

Ich gab ihm keine Zeit wieder aufzustehen, stattdessen folgte ich ihm auf den Fersen, schlug und trat immer wieder zu, feuerte Energie-Kanonen auf ihn und gab alles was ich hatte. Ich verfolgte keine Strategie, ich schlug einfach zu.

 

Nachdem ich die Berge in Schutt und Asche gelegt hatte und der Staub einem wie dichter Nebel die Sicht versperrt hatte, stellte ich meine Angriffe ein. Erst jetzt bemerkte ich wie sehr mein Puls vor Anstrengung raste. Ich brachte meinen Körper mit diesem Wutausbruch an die Grenzen.

 

Piccolo, Krillin und die Anderen haben es irgendwie hinbekommen Vegeta in Zaum zu halten, während ich weggetreten war. Schwer atmend wendete ich mich ihnen zu, vergaß dabei meine Deckung und erhielt sofort einen Schlag gegen den Hinterkopf, welcher so eine Kraft hatte, dass ich mit dem Gesicht zuerst auf dem Boden aufschlug und einen kleinen Krater hinterließ.

 

„Das hat sogar ein wenig wehgetan, Son-Goku.“

 

Während ich mich mühselig aufrichtete, biss ich mir auf die Lippen. Es war wie in einem meiner vielen Alpträume über die Jahre. Man hatte mir die Person genommen, die mir am meisten auf dieser Welt bedeutet, hatte ihm wehgetan, ihn umgebracht und ich war völlig machtlos.

Cell stand vor mir, lief einen Halbkreis und stöhnte gelangweilt, nur um mir anschließend einen starken Tritt in die Seite zu verpassen. Ich keuchte und spuckte Blut.

 

„Weißt du, ich glaube Son-Gohan hatte dir die Schuld für seinen Tod gegeben. So in etwa waren seine letzten Worte.“, erzählte die bösartigste und stärkste Kreatur im ganzen Universum.

 

Das gespielte Mitleid in seiner Stimme gab mir endgültig den Rest. Ich hatte mich wieder auf die Knie gekämpft und stützte mich mit beiden Armen auf dem Boden ab, während mir die Tränen aus den Augen quollen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals in meinem Leben so heftig geweint zu haben. Ich hatte alles vermasselt mit meinem dämlichen Plan und mein Sohn zahlte den Preis dafür. Ich hätte ihn beschützen müssen, statt in den Ring steigen zu lassen, sowie Chichi es mir gesagt hatte. Was würde sie erst sagen…

 

„Er lügt!“, hörte ich plötzlich eine vertraute Stimme in meinem Kopf sagen. „So etwas habe ich weder gesagt noch jemals gedacht, Papa. Hör bloß nicht auf ihn!“

 

„Son-Gohan?!“, rief ich. Mein Kopf schnellte in die Höhe, ich sah mich um, obwohl ich bereits wusste, dass er nicht hier war. Ich kannte den Klang und ich kannte das Gefühl, wenn jemand zu meinem Herzen sprach. „Bist… du etwa-„

 

„Bei Meister Kaio, ja.“

 

Mir fiel ein Stein vom Herzen seine Stimme zu hören. Enma Daio hatte Meister Kaio also erlaubt Son-Gohan zu sich zu holen, das heißt wiederrum, er durfte seinen Körper behalten und wartete nicht verwirrt und verängstigt darauf ins Paradies zu schreiten.

 

„Son-Gohan, es tut mir so Leid, mein Sohn. Ich hatte nie gewollt, dass das passiert. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Cell so weit gehen würde.“

 

„Ich war derjenige der es vergeigt hatte und… es war meine Entscheidung. Niemand hat mich dazu gezwungen. Ich wünschte nur, es hätte auch etwas bewirkt.“

 

„Keine Sorge, Kleiner, wir machen dich wieder lebendig, nachdem der Kampf gewonnen ist.“

 

Völlig in meinem Gespräch mit Son-Gohan versunken, bemerkte ich nicht, wie Cell neben mir stand und ungeduldig mit dem Fuß tippte. Er sah amüsiert aus, durch seine Annahme, ich hätte den Verstand verloren und würde Selbstgespräche führen. Auch meine Freunde schauten besorgt. Außer Piccolo, welcher mich aufmerksam musterte. Er hatte verstanden, dass Son-Gohan in der Leitung war.

 

„Ich zerstöre deine kleinen Träume ja nur ungern, Son-Goku, aber ihr werdet diesen Kampf nicht mehr gewinnen. Die einzige Person die mir tatsächlich gefährlich wurde, war dein Sohn, welcher jetzt nur noch ein erbärmliches Häufchen Asche ist.“

 

Ich fletschte die Zähne, wie ein wildes Tier, welches sein Junges beschützen wollte vor Angreifern. Nur leider hatte ich dabei bereits versagt. Das Saiyajinblut in mir kochte nach wie vor auf Hochtouren.

 

„Und wie geht’s dir so da drüben Vegeta?“, rief Cell höhnisch, den Anderen zu. „Vatertag wird dieses Jahr wohl ausfallen.“

 

Vegetas Kampfkraft stieg ebenfalls weiter an. Seine Aura pulsierte vor Zorn und Schmerz. Vielleicht würden wir gemeinsam eine Chance haben. Die Zeit von Fairness war vorbei. Wir mussten ihn alle gemeinsam angreifen und zermalmen.

 

„Das wird nicht funktionieren, Son-Goku.“, unterbrach Meister Kaio meinen Gedanken. „Er ist zu stark für euch, auch wenn ihr euch ihm gemeinsam entgegenstellt.“

 

„Ja… aber… wir müssen doch etwas tun können.“

 

„Ich habe noch eine letzte Idee. Eine letzte Chance der Erde Frieden zu bringen.“, erklärte der Kaio, doch der Tonfall gefiel mir nicht.

 

„Raus damit!“, verlangte ich ungedulig.

 

„Wir werden hier alles in die Wege leiten, aber bis dahin müsst ihr Cell hinhalten und durchhalten, kapiert?“

 

Ohne weitere Fragen kämpfte ich mich wieder auf die Beine und stellte mich Cell entschlossen entgegen. Dieser sah erfreut aus, durch meine Verbissenheit. Und wenn es mich meinen Geist und meinen Körper für immer zerstören würde, ich würde alles tun um diese Bestie aufzuhalten, damit die Anderen Son-Gohan in wenigen Stunden zurück ins Leben wünschen konnten.

Decision

Keine zehn Minuten hatte ich gebraucht, um Meister Kaios Aura zu finden und mich zu ihm zu teleportieren, obwohl ich ihn noch nie vorher gesehen hatte und dennoch war es mehr als genug Zeit für Cell immensen Schaden anzurichten. Trunks‘ Energie war erloschen. Er musste ihn direkt nach seiner Ankunft getötet haben. Auch sein Tod ging somit auf meine Kappe. Meine Kehle fühlte sich wie zugeschnürt an und ich fragte mich, wo seine Seele gerade Zuflucht finden mochte, als Zeitreisender.

 

Währenddessen stellte sich mein Vater Cell erneut entgegen. Er schien bereits am Ende seiner Kräfte zu sein, außerdem gab es keine magischen Bohnen mehr. Mein großes Vorbild seit ich noch ein Kleinkind war, sah von innen und außen gebrochen aus.

Als Krillin damals auf Namek getötet wurde, explodierte mein Vater vor Zorn und es gelang ihm die Stufe eines Super-Saiyajins zu erreichen, doch als ich ihn in diesem Moment betrachtete, sah er völlig zerrüttet und verzweifelt aus. Insgeheim freute mich so eine heftige, emotionale Reaktion, da er nie ein Mann der großen Worte war, gleichzeitig aber brach es mir das Herz.

 

„Gut, während Son-Goku und die Anderen Cell beschäftigen, müssen wir unbedingt mit Uranai Baba sprechen. Sie ist der Schlüssel!“, sprach Meister Kaio plötzlich und riss mich damit aus meinen Gedanken.

 

„Ist sie etwa so stark?“, fragte ich fasziniert, doch ich wurde direkt eines Besseren belehrt. Uranai Baba war kein Kämpfer, sondern eine Magierin und Wahrsagerin, die zwischen dem Diesseits und dem Jenseits wandern konnte. Außerdem besaß sie sie eine entscheidende Fähigkeit, welche uns den Frieden der Erde sichern sollte.

 

„Sie ist dazu im Stande dir 24 Stunden im Diesseits zu schenken, samt Körper und physischem Kontakt, heißt im Klartext du kannst Cell so richtig vermöbeln!“, jubelte der Kaio über seinen ausgefuchsten Plan. Stolz gratulierte er sich selbst, doch ich spürte wie sich meine Muskeln nervös anspannten.

 

Natürlich war ich für diesen Plan, doch Cells Kampfkraft war im Angesicht des Todes, dank seiner Saiyajin-Zellen, um ein vielfaches stärker geworden. Er schaffte es nun selbst ohne C18 seine perfekte Form aufrecht zu erhalten und ich war mir nicht mehr sicher ob meine Ultra-Saiyajin-Form ihm noch etwas entgegen zusetzen hatte.

Dennoch wollte ich nichts sehnlicher als meinen Fehler wieder gerade zu biegen und diesem Monster sein widerliches Grinsen ein zweites Mal auszutreiben. Ein Gedanke an all die unschuldigen, wie C16 und vor allem Trunks, war genug um meine Unsicherheit bei Seite schieben zu können.

 

„Uranai Baba, hört ihr mich? Hier ist Meister Kaio. Wir brauchen dringend ihre Hilfe.“

 

Einige Sekunden war es ruhig. Der Kaio konzentrierte sich darauf eine Verbindung zu der Wahrsagerin herzustellen, was mir zum ersten Mal seit meinem Eintreffen auf diesem bizarren, kleinen Planeten die Chance gab mich umzusehen. Ungefähr 100 Schritte sollten reichen, um den gesamten Planeten zu umrunden und dennoch stand dort ein roter Sportwagen in der Garage. Neugierig ließ ich meinen Blick schweifen, als dort auf einmal ein kleiner Affe vor mir stand. Mit beiden Armen über dem Kopf begrüßte er mich, hüpfte dabei fröhlich von einem Bein auf das Andere. Ich lächelte.

 

„Der Kaio des Norden. Wie kann ich euch helfen?“, antwortete plötzlich die Stimme einer klapprigen, alten Dame. Verwirrt blinzelte ich. Sie klang wirklich nach einer Hexe aus alten Märchenfilmen, wie ich sie gemeinsam mit Mama und Papa gesehen hatte, als ich noch ganz klein, kaum vier Jahre alt, war.

 

„Ich habe Son-Gohans Sohn bei mir. Er möchte den Tag im Diesseits beanspruchen!“

 

„Son-Gokus Sohn ist tot?!“, hörte man sie einsetzt sagen. Mein Vater war wirklich bekannt und beliebt bei denen, die er bei seinen vielen Abenteuern kennengelernt hatte.

 

Keine Sekunde später erschien eine kleine, alte Frau mit schwarzem Hexenhut und violettem Haar auf einer großen Glaskugel. War das etwa eine Art Momentane Teleportation gewesen?

 

„Du meine Güte, du bist aber groß geworden und siehst deinem Vater so ähnlich. Unfassbar, da kümmert man sich gerade mal ein Jahrzehnt nicht um die Erde und schon ist sie dabei vernichtet zu werden.“

 

„Ihr scheint im Bilde zu sein?“, fragte Meister Kaio.

 

„Auf dem Weg hier her habe ich einen Blick auf die Erde gewagt.“, antwortete sie, als hätte sie eine stundenlange Reise hinter sich und keine 2 Sekunden.

 

„Also gut, wir müssen den Jungen wieder auf die Erde schicken! Schnell!“

 

„Moment, Moment, wie stellt ihr euch das vor? Zunächst muss er noch eine menge Papierkram ausfüllen und unterschreiben.“

 

Das hieß also ich konnte mich auch nach meinem Ableben noch mit Bürokratie herumschlagen? Lästig.

 

„Aber… die Zeit drängt. Können sie nicht bitte eine Ausnahme machen, Frau Baba.“, fragte ich eindringlich und faltete die Hände. Sie wendete sich mir wieder zu.

 

„Höflicher kleiner Bursche. Untypisch für Son-Gokus Gene.“, murmelte sie nachdenklich.

 

Sie grummelte, bis sie plötzlich ihre Hände auf mich richtete und in diesen ein Zettel erschien. Sie reichte ihn mir, samt einem Stift, welchen sie ebenfalls, buchstäblich aus ihrem Ärmel gezaubert hatte. „Nun gut, die Kurzversion.“

 

Gerade als ich ihn unterschreiben und zurückreichen wollte, damit ich endlich meinem Papa und meinen Freunden zur Hilfe kommen konnte, hielt sie mich auf.

 

„Warte Jungchen, ließ dir zunächst den wichtigsten Paragraph durch.“, sagte sie mit ernster Stimme. „Mit diesem Tag ist ein Anspruch auf eine Wiederbelebung durch die Dragonballs für dich nichtig. Ich hoffe, dass weißt du.“

 

Sowohl Meister Kaio wie auch ich selbst schnappten nach Luft. Er schien also genau so unwissend gewesen zu sein. Meine Kehle fühlte sich furchtbar trocken an.

 

„Das ist doch aber mein erster Tod.“, flüsterte ich verzweifelt.

 

„Es tut mir sehr Leid. So sind die Regeln.“

 

Während ich den Stift hielt und eine Unterschrift in der Luft mimte, spürte ich wie eiskalt meine Finger geworden waren. Ich zitterte und spürte deutlich die Angst in mir. Meine Unterschrift auf diesem Dokument würde mir meine Zukunft nehmen, würde mir aber keine Gewissheit über den Ausgang des Kampfes geben. Anderseits wären wir sowieso alle dem Tode geweiht, wenn ich es nicht versuchen würde. So hatte ich immerhin die Gewissheit alles in meiner Macht stehende für die Zukunft meiner Familie und Freunde zu tun. Erneut verfluchte ich meine verdammte Überheblichkeit auf dem Schlachtfeld. Ohne diese wäre es niemals dazu gekommen.

 

„Son-Gohan, es tut mir so Leid. Das habe ich nicht gewusst.“, entschuldige sich Meister Kaio demütig bei mir. Jemand der einen höheren Rang als unser irdischer Gott hatte, verbeugte sich vor mir.
 

„Kann das nicht anders gelöst werden? Euer Gott soll Shenlong beschwören und dich wieder ins Leben rufen.“, schlug die Hexe vor.

 

„Zu gefährlich.“, murmelte Meister Kaio. „Cell könnte es bemerken und wäre in einem Wimpernschlag bei dem Drachen. Stellt euch nur vor, er würde sich Unsterblichkeit wünschen. Das wäre der Untergang des gesamten Universums. Dieses Monster besitzt nun immerhin auch die Fähigkeit der Momentanen Teleportation. Einfach schrecklich.“

 

Es gab also keinen anderen Weg mehr. Entweder ich unterschrieb und versuchte mein Bestes Cell ein zweites Mal in die Knie zu zwingen, oder ich blieb hier und wartete wie ein Feigling darauf, dass vielleicht mein Vater, Vegeta und die Anderen einen Weg fanden diese Bestie alleine zu besiegen.

 

Als Sohn meines Vaters gab es nur eine Option. Ich schluckte meine Angst herunter, hielt den Stift fest in meiner Hand und unterschrieb das Dokument.

 

Zitternd reichte ich es Uranai Baba, welche mich ehrfürchtig betrachtete. Ihre Augen huschten über das Dokument und sie ließ es gemeinsam mit dem Stift verschwinden. Ein räuspern folgte, dann flog sie näher an mich heran, um eine Hand auf meine Schulter zu legen.

 

„Mutiger Junge.“, preiste sie mich. „Dann machen wir uns nun auf den Weg.“

 

Ich wendete meinen Blick Meister Kaio zu, welcher trübsinnig aussah. Ich hingegen zwang mich zu einem Lächeln.

 

„Vielen Dank für Alles. Nur dank ihnen, bekomme ich die Gelegenheit meinen Fehler zu bereinigen. Ich würde mich freuen, wenn ich sie wiedersehen könnte.“, sagte ich in der Hoffnung ihn aufzumuntern.

 

Er seufzte resigniert. „Viel Erfolg, Son-Gohan. Bis zu deiner Rückkehr in 24 Stunden, werde ich arrangieren, dass du deinen Körper weiterhin behalten darfst.“

 

Ich winkte, während Uranai Baba sich mit mir von dem Planeten zu Erde teleportierte. Wir landeten nicht weit entfernt vom Schlachtfeld. Die Erde bebte unter meinen Füßen und die Vibrationen jagten sich durch meinen gesamten Körper, was mein Saiyajin-Blut zum kochen brachte. Glücklicherweise waren keine weiteren Energien in der Zwischenzeit erloschen, aber die meines Vaters und Vegetas fühlten sich schwach an. Ich beschloss keine weitere Zeit mehr zu verlieren.

 

„Ich hole dich in 24 Stunden ab. Viel Erfolg, Son-Gohan!“, sagte die kleine, aber sehr mächtige Magierin.

 

Mit einem kräftigen Satz stieß ich mich vom Boden ab und flog so schnell ich konnte zu den Anderen. Keine Minute später erreichte ich den Ort des Geschehens und sah wie mein Vater und Vegeta jeweils ihre Ki-Attacken auf Cell richteten und diese gerade so aufrecht erhalten konnten. Piccolo und der Rest gaben ihr Bestes sie zu unterstützen, doch es schien Cell in keinster Weise zu interessieren , dass sie etwas auf ihn feuerten.

 

„Ihr Schwächlinge habt keine Chance!“, verkündete er triumphierend, während er die Intensität seine Energie erhöhte und somit die Beiden übrig gebliebenen Saiyajins in die Knie zwang. Bevor die Energiewelle sie überrollen konnte, feuerte ich selbst eine, genau zwischen den Beiden und drängte die Welle somit zurück in Cells Richtung. Erschrocken richteten sich die Blicke der Anwesenden auf mich.

 

Cells blitzartige Reaktion teleportierte ihn knapp an der Welle vorbei, bevor sie ihn treffen konnte. Er fletschte die Zähne und knurrte in meine Richtung, während die Anderen wie erstarrt stehen blieben.

 

„Son-Gohan!“, rief Piccolo. Seine Stimme klang brüchig und ich konnte schwören, dass seine Augen glasig waren, ebenso wie die meines Vaters. Aber als sein Blick sich zu dem Heiligenschein über meinem Kopf richtete, wurde seine Miene wieder ernst.

 

„W-Wie kannst du hier sein?“, wollte Vegeta wissen. Er atmete schwer und konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten. Alle waren mit Wunden übersät, mein Vater und Vegeta aber sahen am Schlimmsten aus. Bevor ich antworten konnte, übermannte mich der Wunsch meinem Vater zu umarmen. Gefühlsduselei war normalerweise nicht wirklich etwas für ihn, aber im Moment erwiderte er die Umarmung fest.

 

„Dank der Hilfe von Meister Kaio und Uranai Baba.“, erklärte ich in einer extremen Kurzfassung, denn Cell sah nicht so aus als würde er einen Plausch führen wollen. Seine Augen fixierten mich hasserfüllt. Plötzlich änderte sich sein Ausdruck in ein fieses und hämisches Grinsen, welches mir einen Schauer über den Rücken jagte. Nicht nur ich schien Rache zu wollen.

 

„Danke Meister Kaio.“, murmelte mein Vater plötzlich. Er lächelte mich an und ich erwiderte es, noch nicht bereit dazu ihm zu sagen, dass ich nicht mehr ins Leben zurückkehren würde, auch wenn ich es schaffen würde Cell zu besiegen.

 

„Es tut mir so Leid, dass ich nicht auf dich gehört habe, Papa. Ich hätte ihn gleich vernichten sollen.“

 

„Dir muss überhaupt nichts Leid tun, Kleiner.“, sagte Piccolo, welcher hinter uns aufgetaucht war. Ich lächelte ihn breit an. Es war schön zu sehen, dass es auch ihm gut ging.

 

Papa gab meinem früheren Mentor Recht. Die Stimmung zwischen den Beiden wirkte ziemlich angespannt, aber es blieb keine Zeit um sich darüber Gedanken zu machen, denn Cell fühlte sich unbeachtet. Seine Kampfkraft stieg gewaltig an, während wir uns unterhielten. Unsere Blicke kreuzten sich – damit hatte die zweite Runde begonnen.

Realization

Son-Gohan war über die Jahre herangewachsen und hatte Stärke wie Tapferkeit bewiesen. Feinden, welche selbst uns Erwachsene an unsere Grenzen brachten, konnte er die Stirn bieten. Wie gefährlich die Gegner, die Kämpfe oder die Situationen auch waren, mein Sohn stellte sich im Namen seiner Freunde und dem Frieden auf der Erde allem entgegen. Leider hatte ich dadurch leicht vergessen können, dass er in Wahrheit doch noch ein Kind war.
 

Neben mir richtete sich Vegeta langsam und schwerfällig auf. Er warf einen Blick hinter sich, wo der Körper seines toten Sohnes lag. Es fiel mir nie leicht Emotionen von Anderen zu deuten. Entweder man zeigte mir es in extremen Formen - Chichi tat das gut und gerne - oder man sprach mich direkt darauf an, doch für diesen Blick meines nun langjährigen Rivalen und Freundes, brauchte ich keine Erklärung. Schmerz. Trauer. Die gleichen Dinge, die ich gefühlt hatte, nachdem Son-Gohan sich mit Cell wegteleportiert hatte und seine Energie erloschen war.
 

"Wir können ihn wieder lebendig machen, Vegeta.", erklärte ich ihm in einem ruhigen Ton. Zunächst wendete sich seinen wütenden Blick zu mir, doch schnell richtete er diesen zum Boden und zitterte förmlich vor Zorn. Seine Fäusten ballten sich an.
 

Unser Saiyajinblut verlangte nach Rache für unsere Kinder, dementsprechend fiel es Vegeta schwer sich zurückzuhalten, während wir Son-Gohan wieder die Zügel in die Hand gaben, doch er wusste ebenso, dass es das Klügste war. Der Einzige der Cell etwas entgegenzusetzen hatte war mein Sohn. Würden wir dazwischen gehen und etwas schief laufen, würde Cell die Erde und damit auch Dende und die Dragonballs auslöschen.
 

"Wie kann er tot und doch hier sein und kämpfen?", wollte Krillin wissen. Besorgt musterte er Son-Gohan. "Angenommen Cell verwundet ihn tödlich, was passiert dann mit ihm?"
 

Wieder eine Komponente, die ich nicht in Betracht gezogen hatte. Wir hatten etwas Vergleichbares noch nie erlebt, dementsprechend machte sich mein bester Freund zu Recht Gedanken darüber.
 

"Man kann niemanden zwei Mal töten, oder? Vielleicht ist er unverwundbar!", warf Yamchu ein, doch bevor ich diesen Gedanken sacken lassen konnte, meldete sich Meister Kaio zu Wort.
 

"Das genaue Gegenteil ist der Fall. Son-Gohan darf auf keinen Fall ein zweites Mal sterben, ansonsten verschwindet er für immer. Seine Seele, oder die Partikel die davon übrig blieben, würden Teil des Universums werden, doch keine Einzigartigkeit mehr besitzen."
 

"Mit anderen Worten, er… wäre einfach weg?", fragte ich entsetzt. Die Anderen sahen mich verwirrt an, doch Piccolo erklärte ihnen, dass der Kaio zu mir sprach. "Ist er denn noch stärker als Cell?"
 

Kurze Zeit war es ruhig, dann antworte Meister Kaio.
 

"Während Son-Gohan starb und keinen Zenkai-Boost erhielt, regenerierte sich Cell dank Piccolos Zellen und erhielt gleichzeitig durch seine Saiyajinzellen diese Verstärkung. Es ist schwer zu sagen, aber sie scheinen wohl gleich auf zu sein. Son-Gohan darf sich keinen Fehler mehr erlauben."
 

Obwohl ich so eine Antwort erwartet hatte, hoffte ich auf eine Bessere. Angespannt sah ich dabei zu wie Son-Gohan sich bereit für die alles entscheidende Runde machte. Er begab sich in eine defensive Grundhaltung, welche meiner Eignen ähnelte.
 

„Weißt du, Jungchen, so gerne ich dich und deine erbärmlichen kleinen Freunde da drüben auch Leiden lassen würde, war deine arrogante Vorstellung vorhin doch zumindest so lehrreich euch am besten sofort von diesem Planeten zu pusten.“, verkündete Cell siegessicher und machte sich im gleichen Moment für einen Angriff bereit. Anstatt seine neue Kampfkraft auszutesten, beschloss er sie anscheinend in einem finalen Kame-Hame-Ha zu demonstrieren. Son-Gohan wirkte erschrocken, als Cell die Handflächen vor seiner Brust aneinanderlegte. Keine Sekunde später verwandelte sich mein Sohn in einen Super-Saiyajin. Auch seine Kräfte wuchsen ins unermessliche. Wir alle, auch ich, hatten den Beiden nichts mehr entgegenzusetzen.
 

Son-Gohan erreichte diesmal schneller die zweite Stufe. Seine Haare waren aggressiver nach oben gerichtet, blaue Blitze schlugen um ihn und seine Aura allein ließ die Erde erzittern. Cell hatte genügend Ki gesammelt, sodass mein Sohn sich bereitmachte es abzuwehren, doch anstatt das Kame-Hame-Ha auf ihn zu feuern, teleportierte sich diese Bestie genau vor uns.

Bevor wir wirklich realisieren konnten, was er vorhatte feuerte er.

Die gewaltige Energiewelle rollte erbarmungslos auf uns zu, während Cell in Gelächelter ausbrach und Son-Gohan verzweifelt aufschrie. Meine Freunde hinter mir waren wir erstarrt und ich wusste, dass ich keine andere Wahl hatte, als die Energiewelle anzunehmen und aufzuhalten, ansonsten wären wir alle dem Tode geweiht. Vegeta hatte sich blitzschnell neben mir aufgerichtet und gemeinsam wollten wir Cell entgegentreten, wohlwissend dass wir wahrscheinlich nicht einmal zu zweit der Attacke standhalten konnten. Gerade als die riesige Energiewelle mit uns zusammenprallen sollte, warf sich Son-Gohan dazwischen und verhinderte die direkte Kollision mit uns.
 

Es gab einen ohrenbetäubenden Knall, meine Sicht verschwamm und alles wurde weiß. Ich hörte nur noch eine monotone, hohe Frequenz, während mein Körper unsanft gegen den nächsten Felsen geschleudert wurde. Als ich meine Augen öffnete und langsam wieder an klarer Sicht gewann, musste ich feststellen, dass sich vor mir ein gewaltiger Krater gebildet hatte. Von Son-Gohan, welcher in direkten Kontakt mit Cells Angriff gekommen war, gab es keine Spur. Unter Schmerzen richtete ich mich auf. Mein Körper hatte bei dem Aufschlag ganz schön etwas abbekommen und gehorchte mir nur mäßig.
 

„Son-Gohan…“, murmelte ich und spürte dabei wie Adrenalin durch meine Venen pumpte, weil ich meinen Sohn nirgends entdecken konnte. Meister Kaio hatte gesagt, er durfte auf keinen Fall ein zweites Mal tödlich verletzt werden.

Vegeta lag einige Meter entfernt von mir auf dem Boden. Auch er stand langsam wieder auf. Mit düsterem Blick zu Cell spuckte er Blut. Die Anderen waren weiter hinter uns. Alle waren am Leben, nur bewusstlos.
 

„Das ihr unbedeutenden, kleinen Insekten überhaupt noch dazu in der Lage seid aufrecht zu stehen.“, grinste Cell von oben hinab zu uns. „Ein weiteres Mal konntest du deinem Balg nicht helfen, Son-Goku.“
 

Sofort ersetzte Zorn meine Sorge. Wellenartig vereinnahmte mich der Wunsch nach Rache und der Wunsch sein Gesicht unter mir zu zertreten. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, stürmte ich auf ihn zu und versuchte mit etlichen Schlägen einen Treffer zu erzielen, doch egal wie sehr ich mich bemühte, er konnte allen problemlos ausweichen. Noch dazu verhöhnte er mich mit seinem arroganten Grinsen. Noch nie zuvor in meinem Leben hatte ich soviel Hass für ein anderes Lebewesen empfunden.

Nachdem er mir einen so heftigen Tritt versetzt hatte, dass ich nach hintern geschleudert wurde, löste mich Vegeta ab, indem er mehrere, kleine Energiekugeln auf unseren Gegner feuerte. Vergebens. Auch das machte ihm nichts aus. Er machte sich nicht einmal die Mühe auszuweichen.
 

„Vegeta… möchtest du deinen Jungen so schnell wiedersehen?“
 

In einem Wimpernschlag stand Cell schlagartig direkt vor dem stolzen Saiyajin. Er hatte keine Zeit zu reagieren, bevor die Bestie mit einer Hand nach seinem Gesicht griff und ihn einige Zentimeter in die Luft hob. Vegeta rang nach Luft und nach Halt. Bösartig wie Cell war, schlug er, mit seiner freien Hand, auf den wehrlosen Krieger ein. Anschließend formte er eine Energiekugel und drückte sie Vegeta förmlich ins Gesicht, was ihn gegen eine Felswand katapultierte. Er war stark verwundet, aber er atmete.

Ich wollte zu ihm, doch binnen einer Sekunde wurde ich erneut in Cells Visier genommen. Mit einer schnellen Teleportation stand er vor mir in der Luft und versetzte mir einen so heftigen Tritt in den Magen, dass ich ohne Umwege direkt gegen die gleiche Felswand wie Vegeta geschleudert wurde und nur einige Meter von ihm entfernt zu Boden fiel.
 

Nun hatte Cell die Gelegenheit Vegeta und mich mit nur einer Energiewelle zu erwischen. Er richtete die flache Hand auf uns und sogleich erschienen blaue Funken die sich in eine gigantische blaue Energiekugel verwandelten. Wiederstand war zwecklos.
 

In dem Moment in dem Cell feuern wollte, erschien Son-Gohan hinter ihm und mit einem Tritt, in welchen er seine gesamte Kraft steckte, katapultierte er Cell nicht nur durch die Felswand hinter Vegeta und mir, sondern auch die kommenden zwei dahinterliegenden. Dort sollte er auch einige Minuten verweilen. Mit weit geöffneten Augen wendete ich meinen Blick Son-Gohan zu und versuchte die ganzen Eindrücke in meinem Kopf zu verarbeiten. All dies geschah innerhalb nur weniger Minuten.

Ich richtete mich auf die Knie, während Son-Gohan schwer atmend auf mich zu rannte und kurz vor mir stehen blieb, um ebenfalls auf die Knie zu sinken. Sein Körper war mit Wunden und blutigen Schrammen übersät. Sein linker Arm schien stark verletzt, dieser war blutig und hing fast schlaff an seinem Körper. Dieser Anblick versetzte mir einen starken Stich in den Brustkorb.
 

„Bring Vegeta und die Anderen zu Dende“, forderte er. „Bring sie in Sicherheit und lass sie heilen. Vergiss Trunks‘ Körper nicht.“
 

Son-Gohan wusste also, was geschehen war. Ich schluckte.
 

„Und dich hier zurücklassen? Kommt nicht in Frage.“, protestierte ich.
 

„Wir haben nicht viel Zeit, Papa!“
 

Es fühlte sich an, als hätten sich unsere Rollen vertauscht. Damals auf Namek, im Kampf gegen Freezer, hatte ich meinen Sohn angewiesen, sich selbst und die Anderen in Sicherheit zu bringen, während mich der Zorn über Krillins Ermordung völlig vereinnahmte.
 

„Ich kann nur alles geben, wenn ich mir sicher bin, dass niemand im Weg ist, den ich treffen könnte. Nur so kann ich wieder gut machen, was ich getan habe.“ Sein Blick senkte sich gen Boden.
 

„Es ist nicht deine Schuld! Es ist meine Schuld, dass ich dich völlig unvorbereitet in den Ring geschickt habe und, dass ich Cell diese dämliche Bohne gegeben habe. Aber… wenn du Cell nach mir besiegt hättest, dann hättest du es mir zugutegehalten, da er geschwächt war. Außerdem brauchtest du diesen Antrieb um deine gewaltigen Kräfte freizusetzen zu können. Dass dieses Monster Miniaturversionen von sich erschaffen konnte, wusste ich nicht… ich hab nur in eine Richtung gedacht und das hat dich dein Leben gekostet. Es tut mir so Leid.“
 

„Pah, musst du ausgerechnet jetzt anfangen dein Gehirn zu benutzen, Kakarot. Du gehst mir tierisch auf die Nerven. Ich erspare Cell gleich die Arbeit und beende es selbst.“, knurrte Vegeta, welcher sich schwer demoliert aufrichtete.
 

„Steh auf!“, blaffte er mich an. „Schnapp dir die Anderen. Ich hole Trunks.“
 

Blutüberströmt, mit gebrochenen Knochen, stand der wohl stolzeste Krieger des Universums vor mir, bereit das erste Mal in seinem Leben einen Befehl anzunehmen, um die Personen zu retten die ihm etwas bedeuteten. Ich lächelte, was Vegeta nicht entging und mich deswegen missmutig anknurrte.
 

„Ich weiß, für wen du das tust, Vegeta. Hut ab vor dir.“
 

„Halt deine Klappe.“
 

Völlig egal wie gleichgültig er sich allem und jedem gab, seine Familie war ihm ans Herz gewachsen. Trotz unserer verschiedenen Charaktere, verstand ich ihn hier am Besten. Für uns als Krieger bedeuteten unserer Familien und Freunde die größte Schwachstelle und gleichzeitig waren sie der Antrieb für unsere größte Kraft.

Ich schaute meinen Sohn an, welcher mich sorgenvoll ansah, doch ich lächelte und betrachtete ihn voller Stolz und Vertrauen.
 

„Ich bin wahnsinnig stolz auf dich, Son-Gohan. Wenn es einer schaffen kann, dann du – und du wirst es schaffen. Zeig ihm wie mächtig du wirklich bist.“, sagte ich und legte dabei eine Hand auf die Schulter meines Sohnes. „Wenn das hier vorbei ist, kannst du tun und lassen was du möchtest. Ob es lernen oder trainieren ist, deine Mutter und ich werden immer stolz auf dich sein.“
 

Son-Gohan lächelte, doch ich sah auch Traurigkeit in seinen Augen. Leider war es weder die geeignete Zeit, noch der geeignete Ort um ihn danach zu fragen. Ich würde es nachholen, wenn der Kampf vorbei war.
 

Endlich standen wir Beide auf. Vegeta und ich folgten Son-Gohans Wunsch, alle Anderen in Sicherheit zu bringen. Wir sorgten dafür, dass alle sich in einer Art berührten und ich uns mit der Momentanen Teleportation zu Gottes Palast bringen konnte. Gerade noch rechtzeitig, denn Cell hatte sich wutentbrannt wieder aufgerichtet und die Erde bebte unter uns. Ich warf einen letzten Blick zu Son-Gohan und nickte, welches er erwiderte. Danach waren wir im Bruchteil einer Sekunde auf der Aussichtsplattform.
 

Vegeta, Piccolo, ich selbst und alle Anderen wurden von Dende geheilt. Dies brachte den jungen Namekanier an seine Grenzen, denn vor allem Vegetas und meine Kraftreserven vollständig aufzuladen war unmöglich in so kurzer Zeit. Er teilte die Heilung zunächst unter allen auf.
 

„Du hast ihn dort alleine gelassen? Verarscht du mich eigentlich?“, kritisierte Piccolo mich erneut, doch dieses Mal ließ ich es mir nicht gefallen.
 

„Versetz dich mal in seine Lage. Könntest du 100% geben in dem Wissen, auch ihn zu treffen? Im Weg stehen nützt keinem Krieger etwas. Es sind nicht meine Gründe gewesen, sondern Son-Gohans Wünsche, welche wir zu respektieren haben.“, erklärte ich ihm mit gelassener Stimme, doch meine Fäuste ballte sich, denn insgeheim fühlte ich mich ebenso schuldig, ihn dort auf sich allein gestellt zurückgelassen zu haben.

Redemption


 

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Während ich noch dabei war die Worte meines Vaters sacken zu lassen, pumpte Cell sich in der Ferne auf. Die gewaltigen Energiewellen machte es mir schwer auf der Stelle zu bleiben. Der felsige Boden unter mir bröckelte, die gesamte Umgebung erzitterte und Blitze schlugen aus den düsteren Wolken über mir. Ich hatte keine Ahnung, ob ich Cell überhaupt noch gewachsen war, doch es gab keinen anderen Weg. Wenn ich mich dazu entscheiden würde feige das Schlachtfeld zu räumen, wäre dies der Untergang der gesamten Menschheit. Ich hatte C16 versprochen, diese und jedes andere Lebewesen auf diesem Planeten zu beschützen und ich war festentschlossen dieses Versprechen zu halten.
 

„Ich werde dich zermalmen.“, brüllte Cell voller Hass. Seine Augen funkelten bösartig und sein irres Lachen zog durch die Landschaft.
 

Mit etwas Glück wiederholte er seinen Fehler von vorhin und pumpte sich derartig auf, dass seine Geschwindigkeit darunter leiden würde, doch dies schien nicht der Fall, denn in weniger als einer Sekunde raste er auf mich zu und schlug mit der Faust nach vorne. Ich bog meinen Oberkörper weit nach hinten, sodass mich der Schlag nur knapp verfehlte. Im nächsten Moment holte ich mit meinem rechten Bein so viel Schwung wie ich konnte, um sein Kinn zu erwischen, doch auch er wich blitzschnell aus.
 

„Du hättest deine Chance nutzen sollen. Ein zweites Mal lasse ich es sicher nicht so weit kommen.“
 

„Ich werde geben was ich habe, denn ich habe nichts mehr zu verlieren, Cell.“
 

Dieser lachte laut. „Du bist vollkommen verrückt. Du hast noch eine ganze Menge zu verlieren, Knirps.“
 

Erneut startete er einen Angriff. Ich fletschte die Zähne und parierte den Faustschlag, sowie den Darauffolgenden. Der minutenlange Schlagaustausch, welchen wir uns lieferten, bewies dass wir völlig gleich auf waren. Eine Sekunde der Unachtsamkeit würde alles entscheiden. Schwer atmend suchten wir einige Meter Distanz zueinander.

Mein linker Arm war ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden, als ich zwischen Cells Energiekugel und meinen Vater ging. Jede einzelne Bewegung tat höllisch weh, aber ich musste es ertragen. Zum Glück hatten mir meine Mentoren über die Jahre beigebracht so einen Schmerz auszuhalten, denn viel schlimmer als körperlicher Schmerz, war es mit anzusehen wie ein Freund vor deinen Augen starb. Niemand würde mehr sein Leben lassen, solange ich noch aufrecht stehen konnte.
 

Mit einem lauten Schreien entfesselte ich das letzte bisschen Energie, dass ich noch aus mir herauskitzeln konnte und hob die Arme über meinen Kopf um sie an die Stirn zu legen.
 

„Masenko!“, rief ich. Ki bündelte sich in meinen Handflächen und ich schoss die mächtige Welle auf Cell.
 

„Du Narr verpulverst nur deine Energie.“, lachte er und schien sich zu freuen. Er selbst wehrte meinen Angriff mit einer eignen Energiewelle ab, welche sich sehr vertraut anfühlte. Es fühlte sich beinahe so an, als würde mich mein Vater angreifen, denn diese Technik war definitiv von ihm kopiert.
 

Erschrocken darüber, mit welcher Leichtigkeit er die Energiewelle auf mich zurückwarf, versuchte ich sie erneut anzunehmen, doch während ich damit beschäftigt war, diese von mir fernzuhalten, teleportierte sich Cell hinter mich. Er schoss erneute Energiewellen auf mich, sodass sowohl die Vordere als auch die Hintere explodierte und mich von allen Seiten traf. Der Schmerz zog mir durch jeden einzelnen Knochen, jede einzelne Vene und ich ging zu Boden. Der Aufprall drohte mir die Lungen zu zerfetzen.
 

„Sprich dein letztes Gebet.“, hörte ich Cell plötzlich sagen.
 

Ich richtete mich mühselig auf und sah wie er seine gesamte Energie in einem finalen Kame-Hame-Ha bündeln wollte. Alles um mich herum spielte sich beinahe in Zeitlupe ab. Würde ich wirklich zwei Mal an einem Tag sterben? Was würde dann passieren? Und was würde aus der Erde werden?
 

Nein! Das durfte ich auf keinen Fall zulassen. Ich schlug meine Faust in den Boden unter mir und bewegte meinen Körper wieder in die Vertikale.
 

„Hey, Son-Gohan, ich möchte dich nur wissen lassen: Dieses Kame-Hame-Ha ist nicht nur für dich bestimmt, es ist mein Abschiedsgeschenk an den gesamten Planeten.“, verkündete Cell, grinsend und voller Vorfreude auf das bevorstehende Blutbad. Womit er aber nicht mehr gerechnet hatte war, dass ich mich noch nicht geschlagen gab. Ich hörte die Stimme meines Vaters, Piccolos und sogar Vegetas in meinem Kopf. Aufgeben war keine Option für einen Krieger!
 

Während ich mein eignes Kame-Hame-Ha auflud und die Energie aus meinen Körper förmlich hinaus quetschte, hatte ich das Gefühl in einen Spiegel zu sehen. Cell und meine Bewegungen waren völlig synchron – bis auf einen kleinen, gravierenden Unterschied.
 

Ich konnte meinen linken Arm nicht mehr spüren, geschweige denn ihn bewegen. Die tiefe Wunde an meinem Oberarm blutete unaufhörlich; also hatte ich nur noch meinen rechten Arm zur Verfügung um Cell entgegenzutreten. Ich fokussierte alles in meine rechte Hand und spürte die Hitze, ausgehend von der enormen Energie. Wir waren bereit unsere Energiewellen abzufeuern und verschwendeten keine weitere Zeit.

Als die Kugeln aufeinanderprallten, ertönte ein mächtiger Knall und eine Druckwelle folgte, doch unsere Energien hielten einander stand.
 

„Von allen allein gelassen, sogar vom eignen Vater.“, spottete Cell höhnisch, um mir mein letztes Selbstvertrauen zu rauben, doch meine Wut darüber entfesselte noch ein Stückchen mehr Kraft. „Das ist aber nichts Neues für dich, oder Son-Gohan?“
 

„Halt die Klappe! Du weißt rein gar nichts über meinen Vater!“
 

„Solange ich seine Techniken kenne, reicht mir das völlig aus.“, erwiderte er in Gelächter ausbrechend. Die Energiewelle verlagerte sich weiter zu mir. Panisch versuchte ich standzuhalten, doch meine Beine gaben mehr und mehr nach. Auch aus meinem rechten Arm entwich mir langsam alle Kraft. Ich hatte kaum noch Reserven. Gerade als ich dabei war auf die Knie zu sacken, spürte eine vertraute Energie.
 

„V-Vater?!“, rief ich erschrocken, als dieser hinter mir erschien.
 

„Es tut mir Leid, aber ich werde dich kein zweites Mal alleine gegen ihn lassen.“
 

„Aber…“
 

„Ich gebe einen Dreck auf Fairness! Mein Sohn ist mir wichtiger!“
 

Mit diesen Worten verschränkte er die Arme seitlich von sich und konzentrierte ebenfalls sein Ki auf ein Kame-Hame-Ha. Ich fühlte mich plötzlich leichter, als hätte er mir einen Teil der Last von meinen Schultern genommen. Motiviert und nicht bereit diesen Kampf zu verlieren, schrie ich auf, während auch mein Vater seine Energiewelle feuerte und somit meine Eigne um ein vielfaches verstärkte, dennoch nicht so sehr wie ich erwartet hatte. Mein Vater schien noch immer stark geschwächt. Hatte Dende ihn gar nicht geheilt?
 

„Konzentriere dich Son-Gohan! Gib alles was du hast!“, ermutigte mich mein Vater.
 

Mein Herz hämmerte unaufhörlich stark gegen meinen Brustkorb und meine Lungen drohten jeden Moment zu kollabieren. Einzig und allein die Angst meine Familie und Freunde sterben zu lassen, wenn ich aufgeben würde, ließen mich weitermachen.
 

Cell ließ uns nicht durchatmen, im Gegenteil, er verstärkte die Intensität erneut und die gesamte Energie drohte uns zu verschlingen.
 

„Wie süß, aber auch so bin ich immer noch stärker als-“
 

Gerade als ich dachte, dass wir uns die Niederlage nun endgültig eingestehen mussten, erschien Vegeta hinter Cell und traf ihn mit einer gewaltigen Energiekugel. Der Saiyajin keuchte kraftlos. Seine Arme zitterten und sein Gesicht war noch immer mit Wunden übersät. Anscheinend hatte Dende sich zuerst um Krillin und die Anderen gekümmert, welche nach Cells letztem Angriff nicht mehr bei Bewusstsein waren. Für Vegeta und meinen Vater schien keine Zeit mehr gewesen zu sein.
 

„Jetzt!“, rief mein Vater mit lauter Stimme. Ein letztes Mal brüllte ich mir die Seele aus dem Leib und ließ meinen Zorn und mein Verlangen nach Vergeltung, all den Schmerz überschatten. Wir gewannen die Oberhand und nutzten diesen Vorteil mit dem letzten bisschen Energie aus, dass wir noch hatten. Ich konnte kaum fassen, wie viel ich noch immer in mir hatte.

Die Welle überrollte Cell, welcher mit fassungslosem Blick seinem Ende entgegen sah. Diesmal würde kein Fitzelchen, keine einzige Zelle mehr von ihm übrig bleiben. Die Energiewelle traf ihn direkt und alles wurde in ein grelles, weißes Licht getaucht.

Der Knall der Detonation verstummte nach einer gefühlten Ewigkeit und ganz plötzlich wurde es still in der Wüstenlandschaft. Einzig mein Ringen nach Luft war noch zu hören. Meine Lungen brannten wie Feuer und ich war zu erschöpft um einen Freudenschrei auszustoßen. Ich schaffte es gerade noch so mich zu meinem Vater zu drehen, welcher ebenfalls völlig erledigt war und mir dennoch mit einem Daumen nach oben und einem Grinsen zeigte, wie stolz und zufrieden er war. Auch ich lachte, während meiner Atempausen, was sich wohl ziemlich bescheuert anhören musste.

Wir Beide und Vegeta schwebten langsam zum Boden. Dort angekommen sackte ich sofort auf die Knie. Anscheinend hatte ich nur noch Kraft für die nötigsten Körperfunktionen.
 

„Gut gemacht, Vegeta!“, lobte ihn mein Vater.
 

Typisch für Vegeta wendete er sich direkt von uns ab. „Pah.“
 

Mein Vater half mir wieder auf die Beine, doch da ich alleine keinen einzigen Schritt mehr gehen konnte, nahm er mich Huckepack und wir setzten uns in Bewegung. Für eine Teleportation hatte mein Vater nicht mehr genügend Kraft, deshalb flogen wir zu Gottes Palast, wo uns die Anderen mit Jubelschreien empfingen und mich einen Held nannten. Leider fühlte ich mich nach allem was war nicht wir einer, schließlich hatte ich nur meinen eignen Dreck beseitigt und war auf die Hilfe von Vegeta und meinem Vater angewiesen.

Während Dende mich mit seinen letzten Reserven heilte, erklärte mir mein Vater, dass unser kleiner Namekianer nur begrenzte Energie zur Verfügung hatte. Die Zeit reichte nicht mehr aus, deshalb teleportierte sich mein Vater mit Vegeta zurück, als sie spürten wie meine Lebensenergie erneut schwand. Direkt danach teleportierte sich mein Vater hinter mich, lenkte Cell von Vegeta ab und schenkte mir das nötige Selbstvertrauen.
 

„Ich glaube, mein erstes Kame-Hame-Ha als Kind war stärker als das, was ich da vorhin fabriziert habe.“, lachte er herzlich und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ich grinste, denn ich wusste, dass er untertrieb. Doch ich konnte dieses unbeschwerte Gelächter meiner Freunde nicht unterbrechen. Es war einer der Gründe, für die ich bis vor einer Stunde noch gekämpft hatte.
 

„Kaum zu glauben, dass es wirklich vorbei ist.“, bemerkte Tenshinhan.
 

Er, sowie Piccolo, Krillin und Yamchu hatten mich eingekreist und gratulierten mir, lobten mich für meine Leistung und meine Tapferkeit. Ich tat mich schon immer schwer mit Komplimenten, doch dies war nicht der einzige Grund weshalb ich das alles nicht genießen konnte. Mein halbherziges Lächeln entging natürlich niemandem.
 

„Hey, Son-Gohan! Lächel doch mal ordentlich! Du hast gerade den stärksten Feind, den wir je hatten, besiegt. Du bist ein Held!“, versuchte Krillin mich zu motivieren. Keiner konnte so Recht verstehen, was mich so sehr bedrückte, denn niemand konnte ahnen, dass die Dragon Balls nicht alles wieder gerade biegen konnten.
 

„So Leute, dann lasst uns mal die Dragon Balls holen und Cells Opfer wiederbeleben.“, verkündete Yamchu.
 

Ich war noch nicht bereit dazu, doch der Moment war gekommen, um die Wahrheit zu sagen.
 

Während die Anderen in die Richtung von Gottes Palast liefen, blieb ich sitzen. Mein Vater stand neben mir und rührte sich ebenfalls nicht vom Fleck. Plötzlich hätte ich gerne das Brennen in meinen Lungen gegen die Eiseskälte, die ich in diesem Moment spürte, eingetauscht. Meine Kehle war wie ausgetrocknet. Wie sollte ich meinem Vater sagen, dass ich nur noch ein paar Stunden im Diesseits hatte?

Acceptance

Nachdem unsere Freunde voller Ungeduld und Vorfreude unsere Namen riefen, liefen auch mein Vater und ich zum Eingang des Palastes, wo bereits die sieben magischen Kugeln auf dem Boden verteilt lagen. Trunks‘ Körper lag regungslos einige Meter von uns entfernt, während Dende den Drachen beschwörte. Der Himmel verdunkelte sich und mein Blick lag noch immer auf Trunks, welcher durch meine Arroganz sterben musste. Reue gemischt mit einem Gefühl aus Angst, vor der Ungewissheit, welche mich erwarten würde, tobte in mir.
 

Als ich mich den anderen wieder zugewandt hatte, schwebte Shenlong bereits, in Erwartung unserer Wünsche, über unseren Köpfen. Zwei wollte er uns gewähren und so sprach Yamchu die Worte aus, vor denen ich mich fürchtete.
 

„Bitte mach alle wieder lebendig die von Cell getötet wurden!“
 

„Kein Problem.“, sprach er mit tiefer Stimme.
 

Die Augen des Drachens leuchteten dunkelrot auf und ein kleiner Moment der Hoffnung durchzog meinen Körper, aber wie Uranai Baba es mir vorhergesagt hatte, verschwand der Heiligenschein über mir nicht. Ich hatte nicht angenommen, dass sie gelogen hatte, doch etwas in mir hatte sich noch nicht damit abgefunden das Diesseits verlassen zu müssen.
 

Hinter uns richtete sich Trunks langsam auf. Wir liefen zu ihm und nahmen ihn fröhlich in Empfang. Ein Lächeln entstand auf meinen Lippen, als er mit verwirrt dreinblickenden Augen aufstand und schlussendlich voller Erleichterung ausatmete nach der Nachricht von Cells Niederlage.

Er drehte sich freudestrahlend zu mir, legte die Hände auf meine Schultern und schüttelte mich ganz leicht vor Begeisterung. In diesem Moment musste er wohl auch an mein Zukunfts-Ich denken, schließlich war ich dort sein Mentor gewesen.
 

Doch plötzlich verstummte das Jubeln nach und nach. Trunks sah erschrocken aus, als er den Heiligenschein über mir bemerkte.
 

„Oh nein, Son-Gohan, d-du bist gestorben? Aber dein Körper… wieso bist du hier?“
 

Sein Blick traf mich, doch als ich keine Antwort gab, wandte er sich zu unseren Freunden. Ich traute mich nicht aufzuschauen, denn dann würde ich ihre Reaktionen sehen.

„Wie habt ihr den Wunsch formuliert? Wieso habt ihr nicht alle Opfer von Cell zurück ins Leben gewünscht?“
 

„Haben wir….“, murmelte Tenshinhan, welcher scheinbar als erster verstanden hatte, dass hier etwas nicht stimmen konnte.
 

Kurze Zeit sagte niemand ein Wort, bis plötzlich Krillin den Drachen zu Rede stellen wollte.
 

„Hey Shenlong, ich glaube du hast hier jemanden vergessen. Son-Gohan ist noch nicht wieder am Leben.“
 

„Son-Gohan kann nicht wieder lebendig gemacht werden.“, sprach der Drache.
 

Als sich alle erschrocken zu mir drehten, gab es keinen Ausweg mehr. Der Moment der Wahrheit war gekommen. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter, drohte beinahe daran zu ersticken – was paradox war – und ballte die Hände angespannt zu Fäusten. Als erstes sah ich Trunks, welcher genau vor mir stand. Er suchte in meinen Augen eine Antwort. Krillin hinter ihm war bleich im Gesicht geworden. Piccolos verschränkte Arme, hingen plötzlich ratlos an seinem Körper hinunter und mein Vater… mein Vater hatte einen, mir bis dahin unbekannten Ausdruck in den Augen. Von allen Seiten prallte mir Verleugnung entgegen. Wie sollte ich etwas erklären, was ich selbst nicht wahrhaben wollte?
 

„Son-Gohan hat einen Pakt mit der Wahrsagerin Uranai Baba geschlossen. 24 Stunden im Diesseits – dies verbietet mir ihn ins Leben zurückzurufen. Es tut mir leid, ihr müsst euch etwas Anderes wünschen.“, erklärte Shenlong den Anwesenden. Doch niemandem war danach sich etwas Anderes zu wünschen.
 

„Ist das wahr?“, wollte Piccolo wissen. Seine Stimme klang so streng, wie als ich ihn kennengelernt hatte.
 

„Wieso?!“, fragte Trunks. Sein Griff löste sich von mir.
 

„Ich hatte die Wahl die Sache im Jenseits auszusitzen, zu hoffen, dass ihr es schafft oder die 24 Stunden zu nutzen und meinen Fehler wieder gerade zu biegen. Ich bereue es nicht.“, murmelte ich, halbherzig selbstsicher. Kurze Zeit war es wieder ruhig. Keiner konnte oder wollte so recht die Lage akzeptieren.
 

„Shenlong.“, hörte ich auf einmal die Stimme meines Vaters sagen. „Nenn uns einen Weg Son-Gohan wieder lebendig zu machen!“
 

„Ist das dein Wunsch?“, wollte sich der Drache vergewissern.
 

„Ja.“
 

Staunend betrachteten die Anderen meinen Vater. Niemand sonst war auf so einen Wunsch gekommen, niemand sonst hatte daran gedacht den Wunsch so zu formulieren. Anscheinend hatten sie ihm das nicht zugetraut. Auch ich musste zugeben, dass ich etwas überrascht war, denn auch wenn er im Kampf durchaus ein strategischer Denker sein konnte, so haperte es gelegentlich an Empathie.

Es machte mir Angst, dass er mich nicht ansah, sondern mit entschlossenem Blick Shenlong fokussierte. Ich hatte noch nie wirklich eine Standpauke von meinem Vater bekommen, dafür war er viel zu sorglos, doch in diesem Moment hatte ich das Gefühl, er würde mich jeden Moment tadeln.
 

„Nur indem man ein Leben gibt, kann man ihn zurück ins Leben rufen. Ein Leben für ein Anderes.“, antwortete er. „Nun denn, ich habe eure Wünsche erfüllt. Macht‘s gut.“
 

Mit diesen Worten erschien ein grelles Licht anstelle des Drachens und mit einem Mal verteilten sich, die zu Stein gewordenen Kugeln, in alle Himmelsrichtungen. Erst nach einem Jahr würden sie sich wieder in magischen Dragonballs verwandeln und konnten mit Hilfe von Bulmas Technik geortet werden. Leider war das in meinem Fall nicht weiter von Belang.

Die Antwort des Drachens hinterließ uns in einer unangenehmen Stille. Wir hatten gerade niemanden zur Hand der einfach so ein Leben nehmen und jemand anderes geben konnte – ganz abgesehen davon, dass ich damit auch nicht einverstanden wäre, jemandes Leben zu kosten. Also versuchte ich meine Freunde aufzumuntern, indem ich lächelte und ihnen erklärte, dass alles halb so wild wäre, denn Meister Kaio hatte mir versprochen, dass ich sogar meinen Körper behalten konnte. Dabei war mir nicht ganz bewusst, wie das klingen musste, da mein Körper noch nicht einmal die Chance hatte, erwachsen zu werden. Doch darüber nachzudenken, hätte mir den Mut genommen.
 

„Eventuell mag es ja makaber klingen, aber was haltet ihr von einer Siegesfeier? Wenn Son-Gohan noch einige Stunden auf der Erde hat, dann sollten wir diese auch nutzen und ihn als den Held feiern der er ist.“, sagte Yamchu.
 

„Das ist doch alles ein schlechter Scherz!“, schimpfte Piccolo. Kopfschüttelnd und unfähig seine Emotionen unter Kontrolle zu halten, verließ er mit seinen Füßen den Boden und flog davon. Traurig blickte ich ihm nach, in der Hoffnung, dass ich ihn gerade nicht zum letzten Mal gesehen hatte.
 

„Ja, wir sollten das tun.“, stimmte Krillin dem Krieger zu seiner Linken zu. „Im Moment kommt uns eh alles sinnlos vor, da können wir genauso gut darauf anstoßen, dass du die Erde gerettet hast.“
 

Nach und nach schienen alle zuzustimmen, also wurde kurzerhand beschlossen, bei Bulma eine Siegesparty zu feiern, was allerdings auch gleichzeitig eine Abschiedsparty werden würde. Doch bevor diese steigen würde, hatte ich noch einige Dinge zu erledigen.

Manchmal machte ich mir zum Frühstück eine kleine Liste in meinem Kopf, was ich den Tag über alles zu erledigen hatte. Üblicherweise befanden sich dort die Punkte „Lernen“ und „Trainieren“ ganz oben, doch heute sah diese Liste ein wenig anders aus.
 

Ganz oben stand: „Mama sagen, dass dies mein letzter Tag auf der Erde war.“
 

Wir verteilten uns. Während Krillin und die anderen zu Bulma flogen um alles vorzubereiten, flogen mein Vater und ich nach Hause. Es herrschte ungewohnte Stille zwischen uns. Erst nach der Hälfte des Weges, begann mein Vater zu sprechen.
 

„Es tut mir Leid, Son-Gohan.“
 

„Muss es gar nicht, Papa. Es war meine Entscheidung.“
 

Plötzlich stoppte mein Vater, also tat ich es ihm gleich und drehte mich verwundert zu ihm. Wir schwebten ungefähr hundert Meter über der Meeresoberfläche, als er mir mit angespannten Fäusten und gequältem Gesicht in die Augen sah.
 

„Es war aber nicht deine Aufgabe!“
 

Seine Stimme war laut, versagte aber beinahe mitten im Satz. So hatte ich ihn noch nie erlebt; so hilflos und traurig, dass es mir das Herz brach.
 

„Ich hätte dich niemals in diesen Ring schicken dürfen. Tut mir so Leid, dass du diese Entscheidung zu treffen hattest. Nicht du, sondern ich hätte sie zu treffen haben müssen.“
 

Ich erinnerte mich an den Moment, indem mein Vater den Kampf gegen Cell aufgab und meinen Namen als nächsten Teilnehmer ausrief. Zunächst war ich fassungslos und wusste nicht, wie mein Vater darauf kommen konnte, dass ich eine Chance gegen Cell gehabt hätte, wenn selbst er sich unterlegen fühlte, doch bevor ich diesen Gedanken haben konnte – in einem Bruchteil einer Sekunde – fragte ich mich: Wieso ausgerechnet dein eigner Sohn?

Wenig später hatte ich meine Antwort und wusste, was genau er sich dabei gedacht hatte und war selbst stolz bei seinem entgegengebrachten Vertrauen, doch jetzt war er vor mir und seine Augen waren voller Reue. Ich konnte mich an keinem Moment in meinen 13 Jahren erinnern, in welchem er etwas in seinem Leben bereut hatte, außer eventuell das eine Mal als Mama ihn gebeten hatte, sie mit dem Auto abzuholen und er es durch sein Training vergessen hatte.
 

„Ich hab viele Menschen, viele Lebewesen, in meinem Leben sterben sehen. Es ist natürlich. Es gehört dazu. Aber du bist die eine Person die nicht vor mir sterben dürfte.“, sprach mein Vater.
 

Schnell biss ich mir fest auf die untere Lippe, um nicht vor ihm zu weinen. Ich konnte ihm einfach nichts darauf antworten, mein Kopf war völlig leer.
 

Kurz darauf flogen wir weiter und sagten nichts mehr, bis wir zu Hause ankamen. Es war nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war schlimmer.

Meine Mutter schrie und weinte heftig, schlug auf meinen Vater ein, welcher bewegungslos vor ihr stand und die Schläge über sich ergehen ließ. Natürlich verletzte ihn das weniger als das bitterliche Weinen. Irgendwann sank sie auf die Knie und mein Vater tat es ihr gleich, um sie in die Arme zu nehmen und sie erwiderte die Umarmung fest. Da musste ich das erste Mal seit wir angekommen waren Lächeln. Großvater saß im Sessel und weinte ebenfalls still.
 

„Es tut mir leid, dass ich euch allen solchen Kummer bereite, aber…“, begann ich und die drei wandten mir ihre Blicke zu. „Ich bereue meine Entscheidung wirklich nicht. Hätte ich es nicht getan, würde ich jetzt an Papas Stelle sitzen und mich schlimmer fühlen als jetzt.“
 

„Dann musst du akzeptieren, dass jeder hier im Raum sich lieber an deiner Stelle sehen würde, als dich, Son-Gohan.“, sagte mein Großvater. Danach wurde es wieder still im Haus, nur das leise, aber nun immerhin gefasstere Schluchzen meiner Mama hörte man gelegentlich.
 

Der Tag verstrich wie im Flug. Man sollte meinen, ich hätte all das tun sollen, was man normalerweise aufschob, weil man annahm noch Zeit zu haben, wie in den Freizeitpark gehen, haufenweise Süßigkeiten essen, oder mein ganzes Taschengeld auf den Kopf hauen. Was ich aber stattdessen tat, war stundenlang auf einem kleinen Hügel, hinter unserem Haus, zu liegen. Er war mit Gras bedeckt und ich lauschte dem Vogelzwitschern und genoss die Wärme der Sonne auf meiner Haut. Ein Naturliebhaber war ich schon immer. Nun wusste ich auch, dass es für mich das schönste auf Erden war, einfach nur in der Sonne zu liegen und die frische Luft zu genießen.
 

Auch nach Stunden, kam es mir nach zu wenig Zeit vor, dennoch stand ich auf und klopfte die restlichen Grashalme von meiner weißen Hose. Es war an der Zeit sich auf den Weg zu Bulma zu machen. Meine Eltern und mein Großvater warteten bereits vor der Tür unseres Hauses, mein Vater hielt zwei Hände an seine Stirn. Aus Reflex griff ich nach seinem Arm, um mich festzuhalten bis mir wieder einfiel, dass ich die Technik der Momentanen Teleportation selbst beherrschte. Mein Vater hatte sie mir beigebracht und ich hatte sie erfolgreich – zumindest im Sinne der Erde – einsetzen können. Vater betrachtete mich, während ich zaghaft den Arm zurück zog und selbst zwei Finger an die Stirn legte.
 

Als wir bei den Briefs ankamen, waren schon alle unsere Freunde vor Ort. Bulmas erster Impuls als sie mich sah, war mich zu umarmen und ich konnte hören, wie sie leise weinte. Sie flüsterte auch ein leises Tut mir so Leid und ich seufzte. Ich sollte mich eigentlich glücklich schätzen, wie sehr es alle traf, wie sehr sie die Situation belastete und wie traurig sie über meinen Verlust waren, aber wenn man jemanden sehr gerne hat, dann tut es nur weh diese Personen traurig und verletzt zu sehen. Ich verstand nun, was mein Großvater meinte und ließ den Gedanken an mich heran, wie schrecklich sich meine Eltern, vor allem mein Vater fühlen musste.
 

Einige Zeit verging und alle gaben sich die größte Mühe diese Party als eine Siegesfeier durchgehen zu lassen, stattdessen fühlte es sich ein wenig so an, als würde ich auf meiner eigenen Trauerfeier stehen, umringt von Familie und Freunde, welche versuchten bloß nicht zu weinen. Piccolo war zu meiner positiven Überraschung anwesend, hielt sich aber im Hintergrund. Ich sah wie er sich mit meinem Vater unterhielt und beschloss lieber nicht dazwischen zu gehen. Seufzend setzte ich mich an einen Tisch gegenüber von Trunks.
 

„Wie geht es dir?“
 

„Ganz gut, es ist nett von euch, dass ihr alle da seid.“, sagte ich mit einem halbherzigen Lächeln in der Hoffnung ihn überzeugen zu können. Er lächelte kurz, bevor auch er seufzte und sich im Stuhl zurücklehnte.
 

„Tut mir sehr Leid, Son-Gohan. Als ich in eure Zeit gekommen bin, hatte ich eigentlich vorgehabt zu verhindern, was in meiner Zeit passiert ist.“
 

„Aber das hast du doch. Es herrscht wieder Frieden.“
 

„Ja, dank deinem Opfer.“
 

„Du hast auch genug Opfer gebracht, schau nicht so traurig.“, versuchte ich ihn aufzumuntern. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als wäre es meine Aufgabe alle davon überzeugen zu müssen, den Kopf nicht hängen zu lassen, dabei war ich doch derjenige der in einigen Stunden die Erde verlassen musste, weil ich gestorben war. „Darf ich dich fragen wo du nach deinem Tod hingekommen bist?“

Trunks überlegte kurz. „Ich… kann mich gar nicht so genau erinnern. Nur das ich meinen Körper noch hatte und zwei Personen vor mir standen.“
 

„Zwei Personen?“
 

„Ja, eine junge Frau und ein älterer Mann. Ich glaube nicht, dass sie Menschen waren. Sie hatte rosane Haut, er violette und sie hatten spitze Ohren wie Piccolo da drüben.“
 

„Und habt ihr euch unterhalten?“
 

„Ja, eine ganze Weile sogar, aber ich kann mich an rein gar nichts erinnern. Eigenartig.“
 

Anscheinend gab es also noch mehrere Orte an denen man landen konnte. Auf eine seltsame Art und Weise beruhigte mich das, denn es bedeutete ich hatte noch einiges zu erkunden, während meiner Zeit im Jenseits. Eine meiner größten Ängste war es, dass es nichts mehr zu tun geben würde, aber wenn ich es mir Recht überlegte, wird es bestimmt keinen größeren Wissensspeicher als das Himmelreich geben. Ich könnte weiterhin lernen, ich könnte herausfinden wer meine Ahnen waren und ich würde neue Welten und Wesen kennenlernen können. In dem Versuch mir mein Ableben schön zu reden, bemerkte ich nicht wie sich Krillin hinter uns näherte.
 

„Hey Son-Gohan, wo ist eigentlich dein Vater hin? Ich seh‘ ihn nirgends.“
 

„Der stand gerade noch bei Piccolo.“
 

Ich drehte mich um und bemerkte, dass er weg war. Krillin lief zu meinem Mentor und wollte sich wahrscheinlich bei ihm erkundigen, doch ich kürzte die Suche ab und versuchte seine Aura zu erspüren.
 

Er unterdrückte sie.

Peace

„Bist du dir wirklich sicher, Son-Goku?“
 

Meister Kaio betrachtete mich kritisch, während er auf und ab lief.
 

„Ich bin mir sicher. Es ist das Beste.“
 

Mein früherer Lehrmeister schien nicht überzeugt und setzte seinen nervösen Gang fort. Ich wusste seine Bedenken zu schätzen, aber mein Entschluss stand fest. Ich wollte mein Leben für das meines Sohnes geben. Da meine ernste Miene seine Meinung nicht änderte versuchte ich etwas anderes.
 

„Ich sehe nur Vorteile. Son-Gohan wird leben, er wird erwachsen werden und seine Träume verwirklichen können und ich könnte die Zeit hier ja nutzen und trainieren. Sicher gibt es hier einige, richtig starke Sparringpartner.“
 

„Stellst du dir den Tod wie ein Ferienlager vor oder was?!“, fauchte er mir wütend entgegen und ich schreckte einige Schritte zurück um seiner feuchten Aussprache zu entkommen. „Es ist nicht mal gesagt, dass du deinen Körper behalten dürftest!“
 

„Selbst wenn nicht, ist es besser so. Ich will dass mein Sohn lebt.“, wiederholte ich mit Nachdruck, woraufhin Meister Kaio seufzte. Danach blieb er endlich stehen.
 

„Ich hab das nicht zu entscheiden, Son-Goku. Das kann nur Enma Daio.“
 

Nickend bot ich ihm meine linke Hand, während ich mit der rechten, zwei Finger an meine Stirn legte, um uns auf schnellsten Wege zum Wächter der Welten zwischen den Lebenden und den Toten zu bringen. Dieser wusste genauestens bescheid und erwartete uns bereits.
 

„Du hast Nerven, Son-Goku. Erst schiebe ich Überstunden um alle Seelen der Erde unterzubringen und dann wünscht ihr plötzlich alle zurück ins Leben.“, äußerte er sich verärgert und verschränkte die Arme. Ich grinste kurz.
 

„Tut uns sehr Leid, aber alles andere wäre ungerecht gewesen.“
 

„Wieso das? Der Tod ist natürlich. Er gehört dazu.“
 

„Ja, das tut er. Aber ihre Zeit war noch nicht gekommen – wie auch die Zeit meines Sohnes noch lange nicht gekommen ist.“
 

Er musterte mich mit strengem Blick. „Und das entscheidest du?“
 

„In diesem Fall, ja.“, antwortete ich mit meinem zuversichtlichen Lächeln.
 

Enma Daio schloss die Augen, seufzte laut und lehnte sich in seinem übergroßen Sessel zurück. „Nichts als Ärger machst du mir, Son-Goku.“
 

Ich grinste breit, denn ich wusste, dass er sich in diesem Moment für meinen Wunsch entschieden hatte.
 

„Ach ja, noch etwas: Dürfte ich meinen Körper behalten?“
 

„Sonst noch etwas? Wie wäre es mit Freifahrtsscheinen ins Diesseits?“
 

„Ginge das?“
 

„NEIN, DAS GINGE NICHT, DU HOLZKOPF!“
 

Die Mitarbeiter und selbst die Seelen, welche um uns herumschwirrten, schreckten bei dem Gebrüll zurück. Alle hatten großen Respekt, nicht umsonst war er der oberste Wächter. Enma Daio wollte man lieber nicht bei schlechter Laune gegenüberstehen, oder man verdiente sich ganz schnell ein Ticket in die Hölle.
 

Verlegen mit einem kleinen Lachen, kratzte ich mich am Hinterkopf. „Einen Versuch war es Wert.“
 

Mürrisch betrachtete er mich, bevor er sich erhob. Seine harte Miene änderte sich auf einen Schlag und ich meinte Mitgefühl zu erkennen. „Du darfst deinen Körper behalten. Du bringst ein edles Opfer für deinen Jungen.“
 

Dankbar nickte ich und erhob mich ebenfalls, als Meister Kaio vor uns plötzlich zusammenfuhr. Ich drehte meinen Kopf in seine Blickrichtung und mir klappte die Kinnlade runter.
 

„Son-Gohan?“
 

„Großartig, lasst uns gleich einen roten Teppich ausrollen. Anscheinend haben wir Tag der offenen Tür.“, spottete Enma Daio im Hintergrund.
 

Mein Sohn stand hinter mir und sah mich wütend an. Nach allem was war, sollte man meinen ich würde nicht ständig vergessen, dass er ebenfalls die Momentane Teleportation beherrschte und außerdem ein sehr scharfsinniger Junge war. Meine Abwesenheit auf der Feier war ihm natürlich nicht entgangen und auch wenn ich seit meiner Ankunft im Jenseits meine Aura unterdrückt hielt, so war ihm nun ebenfalls die von Meister Kaio bekannt. Die Distanz, die er nach so kurzer Zeit bereits zurücklegen konnte, beeindruckte mich.
 

„Was machst du hier?“, wollte ich wissen, obwohl ich es mir denken konnte.
 

„Das wollte ich dich gerade fragen. Falls du hier irgendeinen Deal aushandeln willst, dann lass es bitte, Papa. Respektiere einfach meine Entscheidung, okay?“
 

„Es ist besser so, Son-Gohan.“
 

„Nein, ist es nicht! Ich will nicht damit leben meinen eignen Vater auf dem Gewissen zu haben!“
 

„Was redest du denn da?“
 

„Ich habe alles verbockt, indem ich Cell nicht gleich erledigt habe! Du warst drauf und dran dich zu opfern und das nur weil ich so arrogant war! Und jetzt wo ich die bestmögliche Wiedergutmachung gewählt habe, willst du dich schon wieder opfern und ich hätte wieder das Leben meines Vaters auf dem Gewissen. So oder so ist es meine verdammte Schuld!“
 

Erschlagen von seinen Worten, sah ich ihn zunächst nur an, doch als plötzlich Tränen seine Wangen hinter kullerten, fühlte sich mein Magen wieder flau an.
 

Man sagte mir nicht gerade Einfühlungsvermögen nach. Bulma nannte mich sogar mal einen Klotz ohne jegliche Empathie. Meine Freunde scherzten stets, dass es für mich nur das Kämpfen und das Essen gäbe. Es stimmte, dass ich recht sorglos durch das Leben ging, doch mit dem Vater sein stellte sich etwas Eigenartiges ein. Wenn es deinem Kind nicht gut ging, dann ging es auch dir selbst nicht gut.

Die meiste Zeit über nahm ich an, dass Son-Gohan glücklich war. Trainieren bereitete mir Freude, also schlussfolgerte ich, dass es auch ihm Spaß machen würde. Die Lebensumstände machten es schwer, dass ich wirklich Zeit mit meinem Sohn verbringen konnte, deshalb war das eine Jahr im Raum von Geist und Zeit auch eine der schönsten Zeiten in meinem Leben. Aber nicht einmal in diesem ganzen Jahr erkannte ich, was Piccolo längst tat. Gefragt hatte ich Son-Gohan nie, was ihm wirklich Freude bereitete. Er kämpfte, weil er es musste. Er kämpfte um seine Familie und seine Freunde zu beschützen und nicht aus Leidenschaft.
 

„Du hast es nicht verbockt, sondern ich. Ich hab dich in diesen Ring geschickt ohne über die Konsequenzen nachzudenken, einfach weil ich auf deine enorme Kraft vertraut habe und dabei außer Acht gelassen habe, wie es dir damit geht. Es tut mir Leid, Son-Gohan.“
 

Seine Tränen versiegten und er schaute mich mit großen Augen an. Wahrscheinlich hatte er so eine Antwort nicht erwartet, aber ich konnte es ihm nicht verübeln. Normalerweise war ich kein Mann der großen und tiefen Worte.

„Du hast der Erde Frieden gebracht und ich bin sehr stolz auf dich, aber jetzt sollst du die Möglichkeit haben deiner eignen Leidenschaft nachzugehen. Ich habe eingesehen, dass es nicht das Kämpfen ist und das ist völlig okay. Solange du glücklich bist, bin ich das natürlich auch!“, versicherte ich ihm mit einem breiten Lächeln.
 

„Ich bin aber nicht glücklich, wenn du Tod bist…“, murmelte er mit traurigem Blick.
 

Wir befanden uns in einer Sackgasse. Wie auch immer ich mich jetzt entscheiden würde, keiner von uns Beiden wäre mit beiden Varianten zufrieden gewesen.
 

„Herrje, wo habt ihr euch da nur hineinmanövriert?“, sprach plötzlich eine zittrige, alte Stimme hinter mir. Uranai Baba schwebte auf ihrer Kristallkugel einige Meter von uns entfernt, betrachte uns mit einem verurteilendem Kopfschütteln. „Zum Glück habe ich eine Lösung für euch.“
 

Sowohl Son-Gohan und ich, wie auch Enma Daio und Meister Kaio horchten auf. Sie sprang von ihrer Kugel und begab sich in einen Schneidesitz, legte entspannt die Arme in den Schoss, verschränkte die Finger ineinander und schloss die Augen. Zunächst verstand ich nicht wie ein Schläfchen uns weiterhelfen sollte, bis auf einmal ein Heiligenschein über den Kopf der kleinen Hexe erschien und sie zur Seite fiel.
 

„Nein!“, rief Son-Gohan erschrocken von den Geschehnissen vor unseren Augen. Der Heiligenschein über seinem Kopf verschwand und bevor ich Mitleid oder Trauer für Uranai Baba empfinden konnte, fühlte ich zunächst tiefe Dankbarkeit für ihr Opfer. Sie hatte ihr Leben für das meines Sohnes gegeben und in einem egoistischen Moment war ich froh darüber. Son-Gohan rannte und kniete vor ihr. Er hatte sehr viel Mitgefühl in sich und so konnte ich mir denken, dass ihn große Schuldgefühle plagten.
 

„Das sie immer so ein Theater machen muss…“, meckerte Enma Daio plötzlich zu unserer Verwunderung.
 

„Theater?! Was heißt denn hier Theater?!“
 

Brüskiert erhob sich Uranai Baba mit einem Ruck und schimpfte mit Enma Daio. Vollkommen verwirrt aber erleichtert sahen Son-Gohan und ich sie an.
 

„A-Aber… wie?!“, stammelte Son-Gohan noch völlig aufgelöst.
 

„Mein Junge, ich wandel nun seit Jahrhunderten zwischen dem Dies- und Jenseits, da macht es überhaupt keinen Unterschied welchem Reich ich nun angehöre.“, erklärte sie und hüpfte mit einem Satz zurück auf ihre Kristallkugel. Sie schwebte vor Son-Gohan auf Augenhöhe. „Deine Zeit ist noch nicht gekommen, Junge. Auf dich wartet eine großartige Zukunft und weitere harte Prüfungen. Für mein Opfer erwarte ich, dass du deine Zeit sinnvoll nutzt, verstanden?“
 

Mit Tränen in den Augen nickte Son-Gohan eifrig. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so erleichtert gefühlt. Ich bedankte mich so oft bei der kleinen Hexe, dass sie schon genervt die Augen verdrehte, aber dennoch lächelte.
 

Enma Diao kramte eine Akte mit Son-Gohans Namen darauf heraus und zerriss sie vor unseren Nasen. „Papierverschwendung… jetzt macht endlich das ihr weg kommt! Und kommt mir vor 60 – 70 Jahren bloß nicht wieder unter die Augen!“, nörgelte er lautstark.
 

Als wir uns auch von Meister Kaio verabschiedet hatten, kehrten wir zurück zur Erde und zu Bulmas Feier, die nun endlich auch eine richtige Feier sein konnte. Die Anderen waren völlig aus dem Häuschen, vor allem aber Chichi fiel uns überglücklich und mit Tränenbächen um den Hals.
 

Am darauffolgenden Tag verabschiedeten wir Trunks, welcher wieder in seine eigne Zeit zurückkehrte. Er bedankte sich für die Zeit, die herzliche Aufnahme im ‚Team‘ und das harte Training. Nun war er bereit seiner eignen Zeit Frieden zu bringen. Aus dem Augenwinkel bekam ich mit, dass Vegeta ihm auf seine eigne Weise auf Wiedersehen sagte. Ich grinste, als Vegeta meinen Blick bemerkte und sich grimmig wegdrehte.

Während Trunks‘ Zeitmaschine sich in die Lüfte erhob, legte ich eine Hand auf Son-Gohans Schulter. Er lächelte mich glücklich an, danach winkte er Trunks noch einmal zum Abschied.

Es kehrte endlich Frieden in unserer Welt ein und für unsere Verhältnisse war dieser Frieden sogar von langer Dauer, doch Uranai Baba sprach nicht umsonst auch von bevorstehenden Prüfungen und so sollten wir schon bald unserm nächsten Feind gegenüberstehen…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich würde mich sehr über ein wenig Feedback freuen. ❤ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich würde mich sehr über ein wenig Feedback freuen. ❤ :') Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
... als Wiedergutmachung für die lange Pause, kommt das nächste Kapitel morgen Abend gleich hinterher! :D

Liebe Grüße und Kekse für Alle! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Leider muss ich sagen, dass der Kampf gar nicht mal so spektakulär ist mit einem lebendigen Son-Goku. XD Dennoch darf unser aller Lieblingsmoment, das Vater-Sohn-Kamehameha, natürlich nicht fehlen! Und jetzt... kommt es eigentlich erst zum Knackpunkt der Geschichte. RIP feels... ;_;

Bis zum nächsten Kapitel, Freunde. ♥

PS: Lebendiger Son-Goku wäre mir trotzdem lieber gewesen... *flenn* Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (13)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Songohangirl1990
2019-09-30T17:20:34+00:00 30.09.2019 19:20
Echt super das son gohan wieder lebendig ist fand ich echt cool und bin gespannt wie es weiter geht 😊😄
Von:  Songohangirl1990
2019-09-30T17:07:01+00:00 30.09.2019 19:07
Voll super Kapitel von dir und ich bin gespannt wie es weiter mit son gohan geht 😄😊
Von:  Songohangirl1990
2019-01-22T13:20:59+00:00 22.01.2019 14:20
Echt super kapitel von dir und der Kampf war echt cool wo son goku Son gohan geholfen. Und ich bin gespannt wann der nächste Kapitel von dir kommt 😄👍

Gruße Songohangirl1990
Antwort von:  KeksFanxXx
30.09.2019 17:08
Vielen Dank für deinen Kommentar! Ich freu mich sehr, dass dir das Kapitel gefallen hat. Hoffentlich gefällt dir auch das Nächste! :D
Von:  Songohangirl1990
2019-01-21T15:37:00+00:00 21.01.2019 16:37
Voll cool da bin ich echt spannt wie es mit son gohan gegen cell weiter geht. Und ich hoffe das teen gohan gewinnt 😍👍🙂und mache weiter so

Grüße Songohangirl1990 :)
Antwort von:  KeksFanxXx
21.01.2019 17:56
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar; ich freu mich sehr, dass du so mitfieberst! *3*
Das nächste Kapitel kommt in ein paar Stunden! ^-^

Liebe Grüße <3
Antwort von:  Songohangirl1990
21.01.2019 18:10
Okay dann lese ich es gleich 😄😄👍👍
Von:  Songohangirl1990
2018-10-09T22:06:37+00:00 10.10.2018 00:06
Oh voll super beschrieben über teen gohan ich bin echt wie es weiter geht.mach weiter so 😍👍😃
Antwort von:  KeksFanxXx
10.10.2018 23:08
Vielen Dank für deinen Kommi. Ich freu mich mega, dass es dir gefällt! :D <3
Antwort von:  Songohangirl1990
10.10.2018 23:26
Klar kein Problem weil ich teen gohan gegen cell einfach super finde 😍😍
Von: abgemeldet
2018-10-05T09:30:52+00:00 05.10.2018 11:30
Ooh, das ist ein spannendes Kapitel! *_* Bin leider eben erst dazu gekommen, es endlich zu lesen, aber habe es umso mehr genossen! :D

"Meine Kehle fühlte sich wie zugeschnürt an und ich fragte mich, wo seine Seele gerade Zuflucht finden mochte, als Zeitreisender." - Das finde ich übrigens ganz großartig. Der Satz ist mir während des Lesens einfach nicht aus dem Kopf gegangen, damit hast du mich echt getroffen :3 Sehr knuffig ist ja auch Gohans Einwand, dass das hier sein erster Tod sei xD - das ist so phantastisch, das könnte er wirklich sagen!

Eine Kleinigkeit habe ich nur gefunden, die der Rinder-, ääh, Fehlerteufel eingebaut hat: „Ich habe Son-Gohans Sohn bei mir. Er möchte den Tag im Diesseits beanspruchen!“ Ich glaube, du meinst Gokus Sohn. :3

An dieser Stelle noch ganz, ganz viel Liebe für Uranai Baba, die du hervorragend getroffen hast, finde ich :D Ich hab mich so zurückversetzt gefühlt ... einfach klasse 8D Sie rockt eben einfach! Ich bin gespannt, wie es weitergeht, und hoffe, dass sich noch irgendwer erweichen lässt, Gohan doch noch wiederzubeleben ... aber davor muss sowieso erstmal Cell dran glauben, ha!
Antwort von:  KeksFanxXx
10.10.2018 23:16
Ouuu, danke dir, ich freu mich immer super über deine Kommentare! <3 :D

Upsi, danke für die Korrektur, ich werd den Fehler gleich beheben! xD

Ich kann nur immer wieder danke sagen und das ich schon knallrot wegen des ganzen Lobes bin. Hoffentlich gefallen dir auch die kommenden Kapitel~ ich bin erleichtert und happy, dass ich nicht der einzige Gohan Fan bin, haha. :3

<3
Antwort von: abgemeldet
11.10.2018 14:00
Naww, das freut mich aber auch! :D <3 Ich bin überzeugt davon, dass alle weiteren Kapitel genau so super sein werden :3
Von: abgemeldet
2018-09-23T20:09:21+00:00 23.09.2018 22:09
„Vatertag wird dieses Jahr wohl ausfallen.“ - Aaalter, wie bitter ist das bitte?! x'D Wunderbares Kapitel - und Cells Spruch ist mein Highlight, weil der einfach so fies ist :o Für einen Moment dachte ich, dass Goku und Vegeta vielleicht beide auf die Barrikaden gehen ... und jetzt bin ich gespannt, was Gohan und Meister Kaio da noch aushecken :D
Antwort von:  KeksFanxXx
24.09.2018 13:52
Ehrlich gesagt war das auch so geplant, dass Vegeta und Goku beide auf ihn losgehen, aber ich hab schon Probleme einen Kampf zwischen zwei Personen zu beschreiben, hahaha. Leider komme ich jetzt zu dem Part, also mal sehen wie es wird.
Ich freue mich wieder sehr, dass dir das Kapitel und die FF so gut gefällt. Das ist die schönste Motivation um weiter zu schreiben! <3
Antwort von: abgemeldet
24.09.2018 13:54
Ach wo, du kriegst sicher auch eine große Hauerei hin! :D Im Zweifelsfall macht Übung den Meister, hehe :3
Von: abgemeldet
2018-09-22T20:50:52+00:00 22.09.2018 22:50
Huhu <3

gerade eben habe ich deine Fanfic entdeckt und muss dir direkt einen Kommentar da lassen, weil ich deine Idee so toll finde! Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht - besonders auch auf Piccolos Reaktion, die wir ja vielleicht über Goku mitbekommen werden :3 Eine meiner Lieblingsszenen, die mich auch beim x-ten Mal Lesen/Schauen nicht loslässt, ist die, in der Piccolo Goku überhaupt verständlich macht, dass Gohan eben kein Krieger ist wie er ... Was Teen Gohan angeht, bin ich übrigens ganz bei dir, ich mag ihn auch unheimlich gern!

Kurzum: Ich freue mich auf das nächste Kapitel und hibbele nun ein wenig herum :D Meister Kaio hat doch bestimmt noch ein Ass im Ärmel ... vielleicht ... :')

Liebe Grüße <3
Antwort von:  KeksFanxXx
22.09.2018 23:53
Hey mexes,

vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Ich freu mich mega, dass dir die Idee gefällt! *-*

Das nächste Kapitel ist aus Son-Gokus Sicht und auch Piccolos Reaktion spielt eine große Rolle, soviel verrate ich gern schon mal! ^-^

Und mit der Lieblingsszene gehe ich ebenfalls mit. Endlich konnte es mal jemand dem Holzkopf (still love him XD) verständlich machen!

Liebe Grüße ♥
Antwort von: abgemeldet
23.09.2018 10:06
Ohh, ich bin wirklich schon gespannt auf das nächste Kapitel! *_* - vor allem bei dem Teaser, hihi. Bei Goku bin ich übrigens auch bei dir, er ist einfach wahnsinnig liebenswert :D

Einen entspannten Sonntag dir <3


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