Zum Inhalt der Seite

The End is Near

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute! :D
Nach dem ganzen Umzugstress und der Einarbeitung in den neuen Job, habe ich endlich mal wieder etwas Zeit für das Scheiben gefunden. Tut mir sehr Leid, dass es so lange gedauert hat. Ich hoffe, der Ein oder Andere freut sich, dass es weiter geht. ♥ ;w;

Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Realization

Son-Gohan war über die Jahre herangewachsen und hatte Stärke wie Tapferkeit bewiesen. Feinden, welche selbst uns Erwachsene an unsere Grenzen brachten, konnte er die Stirn bieten. Wie gefährlich die Gegner, die Kämpfe oder die Situationen auch waren, mein Sohn stellte sich im Namen seiner Freunde und dem Frieden auf der Erde allem entgegen. Leider hatte ich dadurch leicht vergessen können, dass er in Wahrheit doch noch ein Kind war.
 

Neben mir richtete sich Vegeta langsam und schwerfällig auf. Er warf einen Blick hinter sich, wo der Körper seines toten Sohnes lag. Es fiel mir nie leicht Emotionen von Anderen zu deuten. Entweder man zeigte mir es in extremen Formen - Chichi tat das gut und gerne - oder man sprach mich direkt darauf an, doch für diesen Blick meines nun langjährigen Rivalen und Freundes, brauchte ich keine Erklärung. Schmerz. Trauer. Die gleichen Dinge, die ich gefühlt hatte, nachdem Son-Gohan sich mit Cell wegteleportiert hatte und seine Energie erloschen war.
 

"Wir können ihn wieder lebendig machen, Vegeta.", erklärte ich ihm in einem ruhigen Ton. Zunächst wendete sich seinen wütenden Blick zu mir, doch schnell richtete er diesen zum Boden und zitterte förmlich vor Zorn. Seine Fäusten ballten sich an.
 

Unser Saiyajinblut verlangte nach Rache für unsere Kinder, dementsprechend fiel es Vegeta schwer sich zurückzuhalten, während wir Son-Gohan wieder die Zügel in die Hand gaben, doch er wusste ebenso, dass es das Klügste war. Der Einzige der Cell etwas entgegenzusetzen hatte war mein Sohn. Würden wir dazwischen gehen und etwas schief laufen, würde Cell die Erde und damit auch Dende und die Dragonballs auslöschen.
 

"Wie kann er tot und doch hier sein und kämpfen?", wollte Krillin wissen. Besorgt musterte er Son-Gohan. "Angenommen Cell verwundet ihn tödlich, was passiert dann mit ihm?"
 

Wieder eine Komponente, die ich nicht in Betracht gezogen hatte. Wir hatten etwas Vergleichbares noch nie erlebt, dementsprechend machte sich mein bester Freund zu Recht Gedanken darüber.
 

"Man kann niemanden zwei Mal töten, oder? Vielleicht ist er unverwundbar!", warf Yamchu ein, doch bevor ich diesen Gedanken sacken lassen konnte, meldete sich Meister Kaio zu Wort.
 

"Das genaue Gegenteil ist der Fall. Son-Gohan darf auf keinen Fall ein zweites Mal sterben, ansonsten verschwindet er für immer. Seine Seele, oder die Partikel die davon übrig blieben, würden Teil des Universums werden, doch keine Einzigartigkeit mehr besitzen."
 

"Mit anderen Worten, er… wäre einfach weg?", fragte ich entsetzt. Die Anderen sahen mich verwirrt an, doch Piccolo erklärte ihnen, dass der Kaio zu mir sprach. "Ist er denn noch stärker als Cell?"
 

Kurze Zeit war es ruhig, dann antworte Meister Kaio.
 

"Während Son-Gohan starb und keinen Zenkai-Boost erhielt, regenerierte sich Cell dank Piccolos Zellen und erhielt gleichzeitig durch seine Saiyajinzellen diese Verstärkung. Es ist schwer zu sagen, aber sie scheinen wohl gleich auf zu sein. Son-Gohan darf sich keinen Fehler mehr erlauben."
 

Obwohl ich so eine Antwort erwartet hatte, hoffte ich auf eine Bessere. Angespannt sah ich dabei zu wie Son-Gohan sich bereit für die alles entscheidende Runde machte. Er begab sich in eine defensive Grundhaltung, welche meiner Eignen ähnelte.
 

„Weißt du, Jungchen, so gerne ich dich und deine erbärmlichen kleinen Freunde da drüben auch Leiden lassen würde, war deine arrogante Vorstellung vorhin doch zumindest so lehrreich euch am besten sofort von diesem Planeten zu pusten.“, verkündete Cell siegessicher und machte sich im gleichen Moment für einen Angriff bereit. Anstatt seine neue Kampfkraft auszutesten, beschloss er sie anscheinend in einem finalen Kame-Hame-Ha zu demonstrieren. Son-Gohan wirkte erschrocken, als Cell die Handflächen vor seiner Brust aneinanderlegte. Keine Sekunde später verwandelte sich mein Sohn in einen Super-Saiyajin. Auch seine Kräfte wuchsen ins unermessliche. Wir alle, auch ich, hatten den Beiden nichts mehr entgegenzusetzen.
 

Son-Gohan erreichte diesmal schneller die zweite Stufe. Seine Haare waren aggressiver nach oben gerichtet, blaue Blitze schlugen um ihn und seine Aura allein ließ die Erde erzittern. Cell hatte genügend Ki gesammelt, sodass mein Sohn sich bereitmachte es abzuwehren, doch anstatt das Kame-Hame-Ha auf ihn zu feuern, teleportierte sich diese Bestie genau vor uns.

Bevor wir wirklich realisieren konnten, was er vorhatte feuerte er.

Die gewaltige Energiewelle rollte erbarmungslos auf uns zu, während Cell in Gelächelter ausbrach und Son-Gohan verzweifelt aufschrie. Meine Freunde hinter mir waren wir erstarrt und ich wusste, dass ich keine andere Wahl hatte, als die Energiewelle anzunehmen und aufzuhalten, ansonsten wären wir alle dem Tode geweiht. Vegeta hatte sich blitzschnell neben mir aufgerichtet und gemeinsam wollten wir Cell entgegentreten, wohlwissend dass wir wahrscheinlich nicht einmal zu zweit der Attacke standhalten konnten. Gerade als die riesige Energiewelle mit uns zusammenprallen sollte, warf sich Son-Gohan dazwischen und verhinderte die direkte Kollision mit uns.
 

Es gab einen ohrenbetäubenden Knall, meine Sicht verschwamm und alles wurde weiß. Ich hörte nur noch eine monotone, hohe Frequenz, während mein Körper unsanft gegen den nächsten Felsen geschleudert wurde. Als ich meine Augen öffnete und langsam wieder an klarer Sicht gewann, musste ich feststellen, dass sich vor mir ein gewaltiger Krater gebildet hatte. Von Son-Gohan, welcher in direkten Kontakt mit Cells Angriff gekommen war, gab es keine Spur. Unter Schmerzen richtete ich mich auf. Mein Körper hatte bei dem Aufschlag ganz schön etwas abbekommen und gehorchte mir nur mäßig.
 

„Son-Gohan…“, murmelte ich und spürte dabei wie Adrenalin durch meine Venen pumpte, weil ich meinen Sohn nirgends entdecken konnte. Meister Kaio hatte gesagt, er durfte auf keinen Fall ein zweites Mal tödlich verletzt werden.

Vegeta lag einige Meter entfernt von mir auf dem Boden. Auch er stand langsam wieder auf. Mit düsterem Blick zu Cell spuckte er Blut. Die Anderen waren weiter hinter uns. Alle waren am Leben, nur bewusstlos.
 

„Das ihr unbedeutenden, kleinen Insekten überhaupt noch dazu in der Lage seid aufrecht zu stehen.“, grinste Cell von oben hinab zu uns. „Ein weiteres Mal konntest du deinem Balg nicht helfen, Son-Goku.“
 

Sofort ersetzte Zorn meine Sorge. Wellenartig vereinnahmte mich der Wunsch nach Rache und der Wunsch sein Gesicht unter mir zu zertreten. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, stürmte ich auf ihn zu und versuchte mit etlichen Schlägen einen Treffer zu erzielen, doch egal wie sehr ich mich bemühte, er konnte allen problemlos ausweichen. Noch dazu verhöhnte er mich mit seinem arroganten Grinsen. Noch nie zuvor in meinem Leben hatte ich soviel Hass für ein anderes Lebewesen empfunden.

Nachdem er mir einen so heftigen Tritt versetzt hatte, dass ich nach hintern geschleudert wurde, löste mich Vegeta ab, indem er mehrere, kleine Energiekugeln auf unseren Gegner feuerte. Vergebens. Auch das machte ihm nichts aus. Er machte sich nicht einmal die Mühe auszuweichen.
 

„Vegeta… möchtest du deinen Jungen so schnell wiedersehen?“
 

In einem Wimpernschlag stand Cell schlagartig direkt vor dem stolzen Saiyajin. Er hatte keine Zeit zu reagieren, bevor die Bestie mit einer Hand nach seinem Gesicht griff und ihn einige Zentimeter in die Luft hob. Vegeta rang nach Luft und nach Halt. Bösartig wie Cell war, schlug er, mit seiner freien Hand, auf den wehrlosen Krieger ein. Anschließend formte er eine Energiekugel und drückte sie Vegeta förmlich ins Gesicht, was ihn gegen eine Felswand katapultierte. Er war stark verwundet, aber er atmete.

Ich wollte zu ihm, doch binnen einer Sekunde wurde ich erneut in Cells Visier genommen. Mit einer schnellen Teleportation stand er vor mir in der Luft und versetzte mir einen so heftigen Tritt in den Magen, dass ich ohne Umwege direkt gegen die gleiche Felswand wie Vegeta geschleudert wurde und nur einige Meter von ihm entfernt zu Boden fiel.
 

Nun hatte Cell die Gelegenheit Vegeta und mich mit nur einer Energiewelle zu erwischen. Er richtete die flache Hand auf uns und sogleich erschienen blaue Funken die sich in eine gigantische blaue Energiekugel verwandelten. Wiederstand war zwecklos.
 

In dem Moment in dem Cell feuern wollte, erschien Son-Gohan hinter ihm und mit einem Tritt, in welchen er seine gesamte Kraft steckte, katapultierte er Cell nicht nur durch die Felswand hinter Vegeta und mir, sondern auch die kommenden zwei dahinterliegenden. Dort sollte er auch einige Minuten verweilen. Mit weit geöffneten Augen wendete ich meinen Blick Son-Gohan zu und versuchte die ganzen Eindrücke in meinem Kopf zu verarbeiten. All dies geschah innerhalb nur weniger Minuten.

Ich richtete mich auf die Knie, während Son-Gohan schwer atmend auf mich zu rannte und kurz vor mir stehen blieb, um ebenfalls auf die Knie zu sinken. Sein Körper war mit Wunden und blutigen Schrammen übersät. Sein linker Arm schien stark verletzt, dieser war blutig und hing fast schlaff an seinem Körper. Dieser Anblick versetzte mir einen starken Stich in den Brustkorb.
 

„Bring Vegeta und die Anderen zu Dende“, forderte er. „Bring sie in Sicherheit und lass sie heilen. Vergiss Trunks‘ Körper nicht.“
 

Son-Gohan wusste also, was geschehen war. Ich schluckte.
 

„Und dich hier zurücklassen? Kommt nicht in Frage.“, protestierte ich.
 

„Wir haben nicht viel Zeit, Papa!“
 

Es fühlte sich an, als hätten sich unsere Rollen vertauscht. Damals auf Namek, im Kampf gegen Freezer, hatte ich meinen Sohn angewiesen, sich selbst und die Anderen in Sicherheit zu bringen, während mich der Zorn über Krillins Ermordung völlig vereinnahmte.
 

„Ich kann nur alles geben, wenn ich mir sicher bin, dass niemand im Weg ist, den ich treffen könnte. Nur so kann ich wieder gut machen, was ich getan habe.“ Sein Blick senkte sich gen Boden.
 

„Es ist nicht deine Schuld! Es ist meine Schuld, dass ich dich völlig unvorbereitet in den Ring geschickt habe und, dass ich Cell diese dämliche Bohne gegeben habe. Aber… wenn du Cell nach mir besiegt hättest, dann hättest du es mir zugutegehalten, da er geschwächt war. Außerdem brauchtest du diesen Antrieb um deine gewaltigen Kräfte freizusetzen zu können. Dass dieses Monster Miniaturversionen von sich erschaffen konnte, wusste ich nicht… ich hab nur in eine Richtung gedacht und das hat dich dein Leben gekostet. Es tut mir so Leid.“
 

„Pah, musst du ausgerechnet jetzt anfangen dein Gehirn zu benutzen, Kakarot. Du gehst mir tierisch auf die Nerven. Ich erspare Cell gleich die Arbeit und beende es selbst.“, knurrte Vegeta, welcher sich schwer demoliert aufrichtete.
 

„Steh auf!“, blaffte er mich an. „Schnapp dir die Anderen. Ich hole Trunks.“
 

Blutüberströmt, mit gebrochenen Knochen, stand der wohl stolzeste Krieger des Universums vor mir, bereit das erste Mal in seinem Leben einen Befehl anzunehmen, um die Personen zu retten die ihm etwas bedeuteten. Ich lächelte, was Vegeta nicht entging und mich deswegen missmutig anknurrte.
 

„Ich weiß, für wen du das tust, Vegeta. Hut ab vor dir.“
 

„Halt deine Klappe.“
 

Völlig egal wie gleichgültig er sich allem und jedem gab, seine Familie war ihm ans Herz gewachsen. Trotz unserer verschiedenen Charaktere, verstand ich ihn hier am Besten. Für uns als Krieger bedeuteten unserer Familien und Freunde die größte Schwachstelle und gleichzeitig waren sie der Antrieb für unsere größte Kraft.

Ich schaute meinen Sohn an, welcher mich sorgenvoll ansah, doch ich lächelte und betrachtete ihn voller Stolz und Vertrauen.
 

„Ich bin wahnsinnig stolz auf dich, Son-Gohan. Wenn es einer schaffen kann, dann du – und du wirst es schaffen. Zeig ihm wie mächtig du wirklich bist.“, sagte ich und legte dabei eine Hand auf die Schulter meines Sohnes. „Wenn das hier vorbei ist, kannst du tun und lassen was du möchtest. Ob es lernen oder trainieren ist, deine Mutter und ich werden immer stolz auf dich sein.“
 

Son-Gohan lächelte, doch ich sah auch Traurigkeit in seinen Augen. Leider war es weder die geeignete Zeit, noch der geeignete Ort um ihn danach zu fragen. Ich würde es nachholen, wenn der Kampf vorbei war.
 

Endlich standen wir Beide auf. Vegeta und ich folgten Son-Gohans Wunsch, alle Anderen in Sicherheit zu bringen. Wir sorgten dafür, dass alle sich in einer Art berührten und ich uns mit der Momentanen Teleportation zu Gottes Palast bringen konnte. Gerade noch rechtzeitig, denn Cell hatte sich wutentbrannt wieder aufgerichtet und die Erde bebte unter uns. Ich warf einen letzten Blick zu Son-Gohan und nickte, welches er erwiderte. Danach waren wir im Bruchteil einer Sekunde auf der Aussichtsplattform.
 

Vegeta, Piccolo, ich selbst und alle Anderen wurden von Dende geheilt. Dies brachte den jungen Namekanier an seine Grenzen, denn vor allem Vegetas und meine Kraftreserven vollständig aufzuladen war unmöglich in so kurzer Zeit. Er teilte die Heilung zunächst unter allen auf.
 

„Du hast ihn dort alleine gelassen? Verarscht du mich eigentlich?“, kritisierte Piccolo mich erneut, doch dieses Mal ließ ich es mir nicht gefallen.
 

„Versetz dich mal in seine Lage. Könntest du 100% geben in dem Wissen, auch ihn zu treffen? Im Weg stehen nützt keinem Krieger etwas. Es sind nicht meine Gründe gewesen, sondern Son-Gohans Wünsche, welche wir zu respektieren haben.“, erklärte ich ihm mit gelassener Stimme, doch meine Fäuste ballte sich, denn insgeheim fühlte ich mich ebenso schuldig, ihn dort auf sich allein gestellt zurückgelassen zu haben.


Nachwort zu diesem Kapitel:
... als Wiedergutmachung für die lange Pause, kommt das nächste Kapitel morgen Abend gleich hinterher! :D

Liebe Grüße und Kekse für Alle! Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Songohangirl1990
2019-01-21T15:37:00+00:00 21.01.2019 16:37
Voll cool da bin ich echt spannt wie es mit son gohan gegen cell weiter geht. Und ich hoffe das teen gohan gewinnt 😍👍🙂und mache weiter so

Grüße Songohangirl1990 :)
Antwort von:  KeksFanxXx
21.01.2019 17:56
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar; ich freu mich sehr, dass du so mitfieberst! *3*
Das nächste Kapitel kommt in ein paar Stunden! ^-^

Liebe Grüße <3
Antwort von:  Songohangirl1990
21.01.2019 18:10
Okay dann lese ich es gleich 😄😄👍👍


Zurück