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Drawn Forever

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die hier verwendeten Erdennamen haben nichts mit real existierenden Personen zu tun! Komplett anzeigen

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Des einen Freud...

„Papa! Papa! Er ist da! Vielleicht ist er es diesmal bestimmt“

Paragus sah zu seinem ältesten Sohn auf, sprang von der Couch und rannte nach draußen. Parika nahm Lupatis an die Hand und folgte ihrem Mann auf dem Weg zum Raumhafen. Nach gut 40 Minuten Flugzeit landeten sie am Fuße der Flugverbots-Zone und liefen zu Fuß weiter. Kurz wurden Paragus und seine Familie mit den Scoutern der Wachen abgescannt, ehe die Tore für sie geöffnet wurden. Schnell liefen sie zum Hafen auf dem die kleine Raumkapsel gerade landete. Lupatis trat neugierig an die dicke rote Glasscheibe heran und sah hinein. Er strahlte voller Freude und sah zu seinen Eltern auf.

„Ja! Diesmal ist er es, Broly ist endlich wieder zurück“

Erleichtert vor Freude drückte Paragus seiner Gefährtin einen Kuss auf den Mund auf, ehe sich die Luke öffnete und er vorsichtig das kleine schlafende Baby aus dem Sitz hob.

„Endlich bist du wieder da mein Kleiner“

Liebevoll strich der Mittelklassekrieger seinem jüngsten Sohn durchs Haar und wandten sich zum Gehen um als sie Bardock und seine Familie entdeckten.

Auch er wartete zusammen mit seiner Gefährtin Gine und seinem Erstgeborenen Sohn Raditz auf die beiden Kapseln der Zwillinge.
 

Sie gingen zu ihnen rüber und ermutigend legte Parika ihre Hand auf Gines Schulter.

„Sie werden kommen... da bin ich mir ganz sicher... gebt nur die Hoffnung nicht auf“

Ein trauriges Lächeln erschien auf Gines Lippen und sie umarmte ihre langjährige Freundin fest.

„Danke Parika... ich werde solange warten bis beide wohlbehalten wieder zurück sind“

Paragus der seinen Sohn im Arm hatte, sah seinen Freund schweigend an, ehe er sein Blick Richtung Himmel hob.

Ernst sah der Unterklassekrieger zu den unzähligen Sternen hinauf, während immer wieder ein kalter Wind über den Platz wehte und ihm das Haar zerzauste.

„Parika hat Recht... gebt die Hoffnung nicht auf... wenn etwas ist, ihr seid jederzeit bei uns Willkommen“

Bardock sah seinen Freund an, als er den Satz beendete und nickte ihm ernst zu, ehe er den Kopf wieder zum Himmel reckte.
 

Langsam machten sich Paragus und seine Familie auf den Heimweg. Es war schon sehr spät, mitten in der Nacht und die Anspannung der letzten Tage und Wochen steckte noch immer in ihren Gliedern. Immer wieder hatten sie gehofft, dass Broly zurückkehren würde und flogen zum Landeplatz. Stunden standen sie dort und warteten, doch jedes Mal wenn eine der kleinen Raumschiffe landete, wurden sie enttäuscht. Doch andererseits freuten sie sich, für die anderen Familien, die ihre Kinder aus den Kapseln trugen.

Und ein anderes Mal waren sie zutiefst entsetzt, wenn sie tot in den Raumkapseln lagen.

Lupatis zog sich bis auf die Shorts aus und legte sich in sein Bett, während seine Eltern nochmal zu ihm reinkamen.

Sie wussten nicht zu welchem Planeten ihre Kinder geschickt wurden, doch eines wussten sie sicher: Dass ihre Kampfkraft von großer Bedeutung war um den geeigneten Planeten auszusuchen.

„Ob Raditz' Brüder auch wieder zurück kommen werden Mama?“

„Ganz bestimmt mein kleiner Liebling, die Zwillinge sind stark, sie werden es schaffen“, antwortete Parika sanft und gab ihrem ältesten Sohn einen Kuss auf die Stirn.

„Gute Nacht Mama, Gute Nacht Papa schlaf gut kleiner Bruder“

Leicht strich er seinem kleinen Bruder über die Wange, ehe er sich wieder ins Bett legte und unter die Decke krabbelte.

„Schlaf schön Lupi“

„Wir haben dich lieb mein Kleiner“
 

Nach diesen Sätzen brachte Paragus seinen jüngsten Sohn ins Bett und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. Eine Weile stand er noch am Gitterbettchen, die Arme auf dem Gestell abgelegt und sah nach draußen in den Himmel.

Er fragte sich auf welchen Planeten man seinen Sohn geschickt hatte...? Doch es schien dem kleinen Legendären soweit gut zu gehen, äußerlich schien er völlig unversehrt zu sein.

Nach einer ganzen Weile des Nachdenkens, spürte Paragus wie sich die Arme seiner Frau um seinen Bauch legten. Zärtlich schmiegte sie ihre Wange gegen seinen Rücken, ehe sie leicht über seine Schulter zu Broly sah.

„Ich bin so glücklich Ragus...“

„Das bin ich auch Rika... acht Monate waren eine viel zu lange Zeit...“, antwortete er leise und legte seine linke Hand auf ihre Wange.

Parikas Lächeln verschwand, als sie ebenfalls einen Blick nach draußen warf und die hellen Sterne betrachtete.

„Schade, dass uns nicht gesagt wurde, wohin man unseren kleinen legendären Super Saiyajin brachte... ich wäre ihm gefolgt um ihn zu beschützen“
 

Ein leises Seufzen entfuhr Paragus und sanft strich er ihr durch ihr langes Haar.

„Wahrscheinlich genau deswegen wurde es uns verschwiegen... damit wir nicht in Versuchung kommen unsere Kleinen wieder zurück zu holen... mal abgesehen davon, würden wir uns damit mehr als Strafbar machen... und ich habe keine Lust die ersten wichtigsten Jahre unseres Sohnes im Kerker zu verpassen“

„Sicher, da hast du Recht... diese dummen Gesetze...!“

„Schsch meine Liebe... reg dich nicht auf, unser kleiner Broly ist ja nun wieder da“

Parika lächelte daraufhin ein wenig und hakte sich bei ihrem Mann unter den Arm ein. Sie ließen die Tür einen Spalt geöffnet und begaben sich dann ins Schlafzimmer. Paragus zog sich den Brustpanzer über den Kopf, dann folgte der Kampfanzug, Handschuhe und Stiefel, ehe er auf seine Seite des Bettes krabbelte.

Auch Parika entledigte sich schnell ihrer Kleidung und legte sich nur im Höschen bekleidet zu ihrem Mann. Sie war da etwas freizügiger als ihre Freundin Gine, die immer im Nachtkleid schlief.

Eng kuschelten sie sich aneinander und genossen das Gefühl, als sich die Anspannung allmählich löste.

Zärtlich strich Paragus mit der Hand über den linken Oberarm seiner Gefährtin, drückte ihr noch einen innigen Kuss auf den Mund ehe beide mit einem Lächeln die Augen schlossen.

ist des anderen Leid...

Der nächste Morgen begann ruhig in Paragus' Familie. Parika öffnete einen Spaltbreit die Augen und strich ihrem Mann liebevoll über seinen Nacken. Mit einem wohligen Brummen drehte sich der Mittelklassekrieger auf den Rücken und legte seinen Arm um seine Gefährtin.

„Mmrh hat unser Kleiner viel geschrien letzte Nacht?“

„Nein, er hat geschlafen wie ein Stein, ich werde mal sehen ob er schon wach ist“, lächelte sie sanft und hauchte ihrem Mann einen Kuss auf den Mund.

Paragus öffnete langsam die Augen und legte seine kräftigen Arme um den Oberkörper seiner Gefährtin.

Sie lachte leise und wandt sich langsam aus seiner Umarmung, ehe sie ins Kinderzimmer ihres jüngsten Sohnes schlurfte.

„Guten morgen mein kleiner Liebling, hast du gut geschlafen?“

Langsam ging sie auf das Bett zu und streckte sich einmal ausgiebig, ehe sie einen Blick in das Bettchen warf.

Langsam öffnete Broly verschlafen die Augen und streckte die Ärmchen nach seiner Mutter aus.
 

Doch mit einem Mal verschwand Parikas Lächeln und ihr Gesicht verlor schlagartig an Farbe.

„Pa... Paragus! Paragus komm schnell!“, rief sie und trat einige winzige Schritte vom Bett zurück.

Der Mittelklassekrieger war gerade im Bad um sich frisch zu machen, als er die Rufe seiner Frau hörte und besorgt zu ihr eilte.

„Was ist passiert Rika?“

Behutsam legte er seine Hände auf die bebenden Schultern seiner Gefährtin, die ihrem kleinen Jungen voller Angst entgegen stierte.

Paragus warf ebenfalls einen Blick in die offenen kindlichen Augen seines Sohnes und trat bedächtig an das Bett heran. Sein Blick war stock ernst auf das Baby gerichtet und langsam nahm er das Kind auf seine Arme.

„Was zum...!“

Prüfend sah er in die roten Pupillen seines jüngsten Sohnes der ihn besonnen anlachte und seine kleinen Hände nach seinem Gesicht ausstreckte.

„Schnell! Wir müssen sofort auf die Krankenstation! Mach Lupi fertig!“
 

Der älteste Sohn gähnte herzhaft und rieb sich müde den Schlaf aus den Augen. Plötzlich sah er überrascht zu seiner Mutter, die ins Zimmer gestürmt kam und ihm seine Rüstung in die Hände drückte.

„Schnell Lupi zieh dich an und mach dich frisch, wir müssen in den Palast zur Krankenstation, deinem Bruder geht es nicht gut!“

Ruckartig sprang Lupatis aus dem Bett und zog sich seinen Brustpanzer über den Kopf, ehe er rasch ins Bad eilte um sich die Haare zu bürsten, zu waschen und sich die Zähne zu putzen.

Paragus hatte Broly im Schlafzimmer auf dem großen Bett abgelegt und ließ ihn nicht aus den Augen, während er sich selbst seinen Kampfanzug und den Brustpanzer über zog, schließlich folgten noch die Handschuhe und Stiefel. Vorsichtig nahm er seinem Sohn den Zeh aus dem Mund, an dem er gerade nuckelte und seinen Vater mit unschuldigen Augen ansah.

„Was ist mit Broly Papa?“

Lupatis kam ins Schlafzimmer und trat an sein kleines Brüderchen heran, der freudig gluckste.

Prüfend warf auch der ältere Sohn einen Blick auf das Baby, doch anders als seine Eltern fand er die neue Augenfarbe seines kleinen Bruders recht cool.

„Bist du fertig?“, fragte Paragus ihn und strich ihm leicht durch den Haarschopf, ehe er Broly auf seinen Arm nahm und ihn in eine dünne Felldecke einwickelte.

„Ja Papa“

Parika ging auf den Flur und strich ihrem jüngsten Sohn leicht über die Wange und ein trauriges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.

Schließlich verließen alle das Haus und flogen zum Palast.

Dort angekommen standen die Tore schon offen, da viele Eltern mit ihren zurückgekehrten Kindern zur Untersuchung mussten.

Und wieder standen Gine, Bardock und der kleine Raditz auf dem Landeplatz und warteten.

Immer wieder sahen sie Raumkapseln davon fliegen einige Kinder die darin saßen, wurden auf ihre erste richtige Mission geschickt mit gerade einmal vier Jahren in der Regel, je nachdem wie weit ihre Kampffähigkeiten ausgebildet waren. Während andere Kapseln zurückkehrten und die einst weggeschickten Babys schon Kleinkinder waren.

Vor Bardocks Familie landete schließlich eine Kapsel und voller Hoffnung warfen sie einen Blick hinein.

„Oh Sadur sei Dank! Es ist Tales“, stieß Gine erleichtert aus und öffnete die Kapsel um ihren Jungen behutsam auf den Arm zu nehmen. Lächelnd begrüßte auch Raditz seinen kleinen Bruder und nahm ihn an sich.

„Willkommen zu Hause Brüderchen! Wo hast du nur die ganze Zeit gesteckt? Und... wo hast du nur Kakarott gelassen?“

Besorgt sah der kleine langhaarige Saiyajin in den Himmel auf. Bardock legte einen Arm um die Taille seiner Gefährtin und zumindest Gine hoffte, dass auch Kakarott zurückkehren würde.
 

Währenddessen liefen Paragus, Parika und Lupatis durch die Gänge zur Krankenstation. Lautes Geschrei der Babys war aus dem vollen Wartezimmer zu vernehmen.

Der Arzt sah prüfend auf die Liste mit den Kindern die er noch zu untersuchen hatte, kurz warf er einen Blick auf den Flur in dem Paragus ihm mit ihrem Sohn gerade entgegen kam.

„Ah der legendäre Super Saiyajin, ich bin Dr. Escar bitte kommen Sie rein“

Paragus betrat mit seiner Frau und seinen Kindern die Krankenstation und legte den Kleinen auf eine der Liegen ab.

„Brascar reich mir bitte einmal die kleine Lampe“

Besagter Saiyajin holte aus der Schublade eine kleine Lampe die wie ein Stift aussah hervor und reichte sie dem Arzt.

Escar klemmte sich seinen Scouter ans linke Ohr und prüfte die Kampfkraft, dessen Zahlen wild hin und her sprangen.

„Hm... eigenartig... diese Schwankungen seiner Kampfkraft, so etwas kenne ich nur bei schreienden Babys aber der kleine Mann hier scheint mir ganz ruhig zu sein“

Er nahm das Stetoskop von seinem Hals, nachdem er den Scouter abgenommen hatte und hörte nun das Herz und die Lunge des Säuglings ab.

Besorgt hielten Parika und Paragus ihre Hände fest ineinander und beobachteten den Arzt und den Pfleger bei der Untersuchung.

„Diese roten Augen... so etwas habe ich noch nie gesehen... nach seiner Geburt hatte er doch schwarze Augen“, murmelte Escar nachdenklich, legte sich das Stetoskop wieder um den Nacken und hob den Jungen hoch und stellte ihn mit den Füßen auf die Liege.

Sorgfältig tastete er den Körper des Kindes ab, drehte ihn einmal und betastete ihn auch auf der Rückseite.
 

„Ich kann bis auf die veränderte Augenfarbe nichts ungewöhnliches feststellen, ich würde ihn gerne einige Tage zur Beobachtung hier behalten“

Escar nahm den Kleinen auf seine Arme und drückte ihm Pfleger Brascar in die Hände.

„Keine Sorge, er ist hier sehr gut aufgehoben, Pfleger Brascar wird sich persönlich um Ihren kleinen Schützling kümmern, während ich die Untersuchungen durchführe... Einige Blutuntersuchungen, Reflexutersuchungen und eine rund um die Uhr Überwachung der Vitalwerte“, erklärte Escar freundlich und beide Eltern sahen sich kurz an. Paragus nickte langsam und reichte dem Arzt die Hand.

Escar schlug ein und lächelte freundlich.

„Sie werden ihn ja sicher jeden Tag besuchen, alleine schon wegen der Mahlzeiten der lieben Mama“

Parika nickte und sah zu ihrem jüngsten Spross rüber, der vergnügt mit den langen Haaren des Pflegers spielte.

„Bitte folgen Sie meinem Kollegen, er wird dem Jungen ein Zimmer zu teilen“, wies Escar die beiden an und daraufhin folgten sie und Lupatis Brascar in ein Krankenzimmer.

Währenddessen rief Escar das nächste Elternpaar herein.
 

Einer der Elitesoldaten trat draußen auf dem Raumhafen an Bardock und seine Familie heran und nahm sich den Scouter vom Ohr.

„Hauptmann Bardock... ich habe gerade aus der Überwachsungszentrale die Nachricht erhalten dass... Ihr Sohn Kakarott... wir erhalten keine Signale mehr von der Kapsel... es... es tut mir leid...“

Entsetzt weiteten sich die Augen des Unterklassekriegers und auch die seiner Frau.

„Was soll das heißen?! Ihr erhaltet keine Signale mehr von der Raumkapsel meines Sohnes?!! Dann lasst eure Radarsysteme reparieren verdammt!“, schrie Bardock aufgebracht und war drauf und dran dem Elitären an den Hals zu springen, wegen dieser für ihn absurden Behauptung.

Verzweifelt klammerte Gine sich an den Arm ihres Mannes und versuchte ihn zurückzuhalten. Die Tränen standen ihr in den Augen und auch sie wollte nicht glauben, was dieser Mann da gerade gesagt hatte.

Kakarott... war tot?

Nein, das konnte und wollte sie nicht glauben. Das war einfach zu schrecklich um wahr zu sein.
 

Doch auf einmal zeigte Raditz mit dem Finger in den Himmel aus der eine weitere Kapsel völlig unversehrt vor ihnen auf dem weichen Landeplatz zum stehen kam.

Der Elitekrieger trat zur Seite und ließ die Familie vorbei zur Kapsel schreiten. Bardock öffnete sie mit einem Fußkick, an der unteren Seite.

Stille...

Keiner wagte es etwas zu sagen, bei dem grauenhaften Anblick der sich ihnen bot. In der Kapsel lag der leblose Körper des kleinen Säuglings und war über und über mit Blut bedeckt.

Gine drängte sich etwas an Bardock vorbei um auch einen Blick ins Innere zu erhaschen.

„Neeeeeiiiin!“, schrie sie herzzreißend auf und schritt zitternd auf ihren jüngsten Sohn zu. Mit flatternden Händen streckte sie die Arme nach Kakarott aus und drückte ihn an ihre Brust.

Bardock ballte die Fäuste so fest, dass die Knöchel weiß hervor traten, wütend warf er einen finsteren Blick zum Elitesoldaten.

Kurz um packte er ihn an den Schultern und drückte ihn gegen die Kapsel.

„Wo bei Alkatar habt ihr ihn hingebracht?!“

„I, ich ich darf darüber keine Auskunft geben Ha...Hauptmann, bi bitte... ich bedaure es zutiefst was Ihrem Sohn passiert ist...!“

Drohend hob Bardock die Faust und war kurz davor dem Elitekrieger den Schädel zu spalten.

„Du wirst es bedauern mir keine vernünftige Antwort gegeben zu haben! Also raus mit der Sprache!“

„Bardock!“, rief Paragus ihm zu, der den Schrei von Gine gehört hatte und mit seiner Frau und Lupatis zu ihnen eilte.

Zutiefst entsetzt sahen die drei auf den kleinen leblosen Körper Kakarotts in Gines Armen. Bardocks Faust sank zitternd herab und ruckartig ließ er von dem Soldaten ab, ehe er sich zu seiner Frau hinunter beugte und seine Arme um sie legte. Auch der kleine Raditz konnte es nicht fassen, drückte schützend seinen kleinen Bruder Tales an sich, während er von Lupatis getröstet wurde.

Paragus schritt ernst auf den Elitekrieger zu, der gerade drauf und dran war das Weite zu suchen.

„Halt! Hier geblieben! Wo wurde Kakarott hingeschickt?!“

„Ich... ich weiß nichts! Bitte Paragus!“

„Dann bring mich zum König auf der Stelle!“

Knapp nickte der Elitäre und führte den Mittelklassekrieger in den Thronsaal König Vegetas.

Parika kniete sich zu ihrer Freundin hinunter und lehnte ihre Stirn an Gines Kopf.

„Es tut mir so leid...“

Ein trauriger Tag...

Am Thronsaal angekommen klopfte der Elitekrieger fest gegen die beiden Flügeltüren und wartete die Antwort des Königs ab. Doch mit einem Mal, stieß Paragus den Krieger bei Seite und öffnete die Türen ohne die Antwort abzuwarten.

König Vegeta sah überrascht zum Ende des großen Saals, wie der Mittelklassekrieger in seine heiligen Hallen drang, ohne auf einen Befehl zu warten.

„Ich verlange auf der Stelle zu wissen, wo Ihr meinen und Bardocks Sohn Kakarott hingebracht habt! Sofort!“
 

Der König erhob sich aus seinem Thron und schritt auf Paragus zu, dessen Kampfkraft immer weiter anstieg.

„Paragus... du vergreifst dich ganz schön im Ton...!“

Schnell eilten zwei Wachen herbei und hielten ihn fest. Und mit vereinten Kräften zwangen sie ihn in die Knie.

„Sind die beiden also schon wieder da ja?“

„Ja! Und Kakarott ist tot!“

Ein nachdenkliches Brummen entfuhr dem Saiyajinherrscher, während er sich über den Bart fuhr.

„Hm... dabei haben wir schon den Planeten mit der niedrigsten Kampfkraft heraus gesucht... aber was will man von einem Unterklassekrieger auch anderes erwarten...“

Entsetzt weitete Paragus die Augen.

„Das ist alles?!

„Bardock hatte seit Kakarotts Geburt nicht viel für seinen Sohn übrig, das weiß jeder“

Wütend riss sich Paragus aus den Griffen der Wachen los und sprang auf die Beine.

„Und Ihr denkt, dass das so bleibt?! Er stand die letzten Tage und Wochen jeden Morgen und jeden Abend auf dem Raumhafen und hat auf die Rückkehr seiner Söhne gewartet! Ich kenne Bardock, besser als jeder andere!“
 

Grob umfasste die kräftige Hand des Herrschers, das Gesicht Paragus' und mit einem finsteren Blick sah er ihm direkt in die Augen.

„Du solltest dich lieber um deine eigenen Angelegenheiten kümmern! Und dich nicht als glorreichen Helden der Unterklasse aufspielen!“

Langsam ließ der König von ihm ab, doch Paragus ließ sich vom eindringlichen Blick nicht einschüchtern.

„Das tue ich keineswegs Majestät... ich schätze die Unterklasse nur mehr als Ihr es tut und sehe die Mühen die sie vollbringen um der Gesellschaft... diesem Volk gerecht zu werden! Also wo habt Ihr ihn und meinen Sohn hingebracht?!“
 

„Kakarott wurde auf einen Planeten mit Namen Erde geschickt, eigentlich ist dieser Stern für seine friedliebenden Bewohner bekannt... aber auf jedem Planeten gibt es die einen oder anderen schwarzen Schafe nicht wahr?“

„Dein Sohn hatte eine beachtliche Kampfkraft nach seiner Geburt... eine Seltenheit geradezu... darum hat mich mein Bruder kontaktiert, da er noch einige Krieger gebrauchen könnte... doch anscheinend, wollte er warten bis Broly alt genug ist... aber, er hat ihn sich schon einmal „vorgemerkt““

Paragus blieben die nächsten Worte im Halse stecken als er das hörte. Mit einem lauten Wutschrei hob der Mittelklassekrieger die Faust und wollte sie dem König ins Gesicht donnern, wurde jedoch von seiner Hand abgefangen.

„Ich würde dir nicht raten, das noch einmal zu versuchen! Du solltest stolz auf deinen kleinen Broly sein... Vegeta-Sei ist doch der Besuch einer wiedergeborenen Legende würdig...!“
 

Fester schloss sich die königliche Hand um Paragus' Faust bis es schmerzte, doch der stolze Krieger ließ sich nichts anmerken.

„Er kriegt ihn nicht... nur über meine Leiche!“

Der König ließ seine Hand schließlich los und verschränkte die Arme vor der Brust.

Danach rannte Paragus stürmisch aus dem Thronsaal zurück zu Bardock und den anderen.
 

„Das wird schneller gehen, als du glaubst... mein lieber Paragus...“
 

Noch immer weinte Gine sich an der Schulter ihres Mannes aus, in ihren Armen hatte sie noch immer den leblosen Körper ihres Sohnes. Parika erhob sich langsam, als ihr Gefährte dazu kam und ein kreidebleiches Gesicht hatte.

Kurz zuvor lief er jedoch schnurrstraks zurück zur Krankenstation, auf der sein neugeborener Sohn lag.

„Darf ich fragen was das werden soll Paragus?“

Escar kam auf ihn zu, doch er nahm seinen Sohn behutsam auf seinen Arm und warf dem Arzt einen finsteren Blick zu.

„Wonach sieht es denn aus?! Ich nehme meinen Sohn mit! Ihm geht es gut... er kommt gerade von Vegeta-Sei!“

Überrascht sahen sich Escar und sein Assistent Brascar an, ehe sie dem Mittelklassekrieger hinterher schauten.

„Paragus warte! Er muss untersucht werden!“, rief Escar ihm hinterher doch bis auf ein entnervtes „Jaja!“, bekam er keine Antwort von dem älteren Krieger.
 

Als Parika ihren Mann wieder aus dem Palast kommen sah, wurde Broly ihr in die Arme gedrückt.

„Kakarott... wurde zum Planeten Erde geschickt... Wenn... wenn ihr uns braucht Bardock, wir sind jederzeit für euch da“, teilte Paragus sich behutsam mit und legte eine Hand auf die Schulter seines Freundes, ehe er an seiner Frau mit ernstem Blick vorbei schritt.

„Liebling wir gehen nach Hause!“

Paragus nahm Lupatis an die Hand und sie stiegen den Berg hinab, der in die Hauptstadt führte.

Überrascht sah Parika ihrem Mann hinterher, ehe sie einen kurzen Blick auf ihren Sohn war, der sie freundlich anlächelte.
 

Bardock erhob sich langsam und legte seine Hände sanft aber fest auf Gines Schultern. Fast schon automatisch, erhob sie sich ebenfalls und sah verzweifelt in die Augen ihres Gefährten. Bardock legte seine rechte Hand an ihren Hinterkopf und drückte ihn sanft gegen seine Brust. Innerlich wütend, sah der Hauptmann in den Himmel.

Bardock wusste nicht was er sagen sollte, das getrocknete Blut seines Sohnes brannte in seiner empfindlichen Nase. Wahrscheinlich war es besser, in diesem Moment zu schweigen.

Doch der kleine Raditz wickelte seinen Schwanz um das Bein seines Vaters. Er sah auf seinen Sohn herab als er auf Raditz' Frage hin die Luft scharf einsog.

„Papa? Darf ich Kakarott sehen...?“

Ein wenig erschrocken sah Gine zu ihrem Mann auf, ehe sie auf ihren ältesten Sohn herab sah.

Langsam schritt Bardock einen Schritt von Gine zurück und sie kniete sich zu Raditz hinunter.
 

Der Langhaarige reichte Tales an seinen Vater weiter und betrachtete sich den blutigen Leichnam seines jüngsten Bruders. Ein schmerzhafter Stich zog sich durch sein kleines Herz. Vorsichtig strich er Kakarott die von Blut verklebten Ponysträhnen bei Seite, ehe er ihm über die Wange fuhr.

Er nahm das Gesicht seiner Mutter in die Hände und sah sie entschlossen an.

„Ich werde Kakarott rächen, Mama! Das verspreche ich dir!“, schwor Raditz und seine Rute peitschte wild hinter ihm durch die Luft.
 

„Lasst uns zum Ravir-Gebirge und seine Mond-Vurá vollziehen, damit Sadur ihn empfangen kann...“, sprach Bardock und die kleine Familie setzte sich in Bewegung.
 

Immer wieder blickte Raditz in den Himmel zum blauen Planeten auf und ballte die Fäuste fest ineinander. Sobald er groß und stark genug war, würde er zu diesem Planeten aufbrechen und jedes Wesen für die Schandtat büßen lassen.
 

Die kleine Familie landete nach etwa über einer Stunde auf dem höchsten Berg, des Gebirges. Vorsichtig als wäre Kakarott aus Glas, legte Gine ihren Sohn in den Schnee. Bardock, Gine und Raditz streckten ihre Hände in Kakarotts Richtung aus, ehe sie kleine Ki-Kugeln auf ihn schossen.

Die Energie umhüllte den erkalteten Körper des Babys und löste ihn in winzige Partikel auf, die alle empor stiegen.

Normalerweise wurden von jedem Familienmitglied noch einige Worte gesprochen. Doch der Schock saß zu tief...
 

„Kákarottó...“, war das Einzige was Gine leise hervorbrachte, ehe sie schluchzend auf Knien in den Schnee sank und bitter weinte.

Raditz strich ihr mitfühlend über den Rücken, ehe er den leuchtenden Kugeln nach sah.

Lichtblicke am Horizont

Still war es im Hause Paragus. Die Familie war ebenso bestürzt über den Tod des kleinen Kakarott wie Bardocks Familie selbst. Lupatis saß zwischen seinen Eltern und schielte immer wieder zu seinem kleinen Bruder rüber, der von seinem Vater in den Armen gewogen wurde.

So war es doch immer oder?

Ein Gefühl der Erleichterung beschlich die kleine Familie darüber, dass ihr jüngstes Kind lebend zurückgekehrt war. Nur das leise Brabbeln des kleinen Legendären war zu hören.
 

„Die Erde ist einer der Planeten mit der schwächsten lebenden Bevölkerung in der gesamten Nordgalaxie... wie kann jemand so skrupellos sein und ein wehrloses Baby einfach...“

Paragus stockte in seinem Satz, erhob sich langsam und schritt zur Fenstertür, die in den Garten führte.

„Auf jedem Planeten werden Verbrechen verübt, Ragus... aber ausgerechnet... Kakarott...“

Parika sah zu ihrem Mann auf und schritt mit Lupatis an der Hand auf ihn zu, ehe sie ihn von hinten umarmte.

„Ich weiß, meine Liebe... auch an unserem Sohn!“, war die brummende Antwort des Mittelklassekriegers, während er Broly in die roten Augen sah. Auch Lupatis legte seine Arme um die Beine seines Vaters.

Liebevoll strich Paragus mit einer Hand seinem ältesten Sohn über den Haarschopf.
 

Zur selben Zeit im Hause Bardock
 

Fest hielt Bardock seine Gefährtin in seinen Armen, der versuchte sie irgendwie zu beruhigen. Immer wieder schluchzte Gine laut auf und schlug ihrem Mann verzweifelt gegen den Brustpanzer. Sie wollte und konnte es einfach nicht begreifen.

„Tozás Kákarottó...? Tozás, Bardock? Tozás...?“

(Wieso Kakarott...? Wieso, Bardock? Wieso...?)
 

„Tazéku, Giné...“

(Ruhig, Gine...)
 

Es waren nur einzelne Worte, doch Raditz verstand sie ganz genau. Schweigend saß der Langhaarige oben auf dem Flur mit seinem kleinen Bruder Tales auf dem Schoß und sah auf seine zutiefst traurigen Eltern hinunter. Er unterdrückte seine aufkommenden Tränen mit aller Kraft. Langsam erhob sich Raditz, hob seinen kleinen Bruder auf seine Arme und ging langsam in sein Zimmer. Der Ältere setzte den Dunkelhäutigen in die kleine Wiege und schritt langsam auf das Fenster zu. Er warf einen grimmigen Blick nach oben in den dunklen bewölkten Himmel.
 

Ein weit entferntes Donnergrollen war zu hören. Regentropfen prasselten zunächst leicht, dann jedoch immer stärker auf die Erde nieder.
 

Sein Ziel war: Rache für seinen kleinen Bruder, dafür würde er bis zur Besinnungslosigkeit trainieren!
 

Dies war sein Lebensziel!

Das zweite Leben eines Saiyajin

Viele Jahre sind vergangen, 17 um genau zu sein. Unermüdlich hatte der damals erst fünfjährige Raditz für die bevorstehende Rache seines kleinen Bruders Kakarott trainiert. In dieser langen Zeit hatte die Familie Zeit, den Tod ihres jüngsten Mitglieds zu verarbeiten. Doch wer konnte so etwas vergessen...?

Gerade saß die Familie beim gemeinsamen Mittagessen, es schmeckte allen hervorragend, doch niemand hatte etwas zu erzählten, wie es sonst der Fall war. Heute war der 17. Todestag des kleinen Kakarott und immer wieder schielte Raditz verstohlen zu seinem jüngeren Bruder Tales. Der Platz links neben Tales blieb all die Jahre leer, doch den Tisch deckte Gine trotzdem immer mit.

Vor seinem inneren Auge, hatte sich der älteste der Brüder immer wieder vorgestellt, wie Kakarott wohl geworden wäre. Doch fast immer, verdarb ihm dieser Gedanke das Essen.
 

Tales hatte es erst vor gut 15 Jahren das erste Mal erfahren und für einige Tage hatten sich die beiden Brüder heftig gestritten. Tales hatte Raditz öfter schon gefragt, was ihn bedrückte, doch er hatte ihn immer mit etlichen Ausreden abgespeist. Doch er hatte ihm längst verziehen, er brauchte nun jeden Halt den er bekommen konnte, wie auch seine Eltern.

Tatkräftig wurden sie von Paragus und seiner Familie unterstützt. Der Trost und die Ablenkungen taten gut. Lupatis trainierte viel mit Tales in der Zeit. Raditz dagegen, war meist zunächst in den Nächten verschwunden, bis er manchmal sogar Tage fort blieb. Er ließ seine Wut über den Tod seines Bruders alleine raus und prügelte sich des öfteren mit Mittelklasse und Elitekriegern.

Es war eigentlich nicht seine Art Streit zu suchen, doch... er brauchte einen Schuldigen!

Und so lange er in jungen Jahren noch nicht stark genug war, gab er denen die ihn verspotteten die Schuld daran! Auch wenn es ungerecht war und sie nicht im geringsten etwas dafür konnten.
 

Paragus war für eine kurze Zeit in ein tiefes Loch gefallen. Er mied seinen jüngsten Sohn, als er gerade einmal 2 Jahre alt war und fing an exzessiv zu trinken. Immer wieder suchte er den heftigen Streit zum König. Wollte immer wieder die Erklärung dafür haben, wieso er ihn nach Vegeta-Sei zu seinem Bruder schickte. Dies ging gut 3 Jahre so.

Nach dem gefühlt hundertsten Male wurde er gut 3 Wochen unter Kerkerarrest gestellt. Um auszunüchtern und wieder halbwegs zur Besinnung zu kommen.

Nach seinem Arrest als er wieder zu Hause bei seiner Familie war, suchte er immer wieder das Gespräch mit Broly.

Doch nun war es anders herum und Broly begann sich immer mehr zurückzuziehen. Nicht einmal Lupatis kam an seinen kleinen Bruder heran.

Die Einzige, die er in seine Nähe ließ... war seine Mutter. Stundenlang saß er Abends auf ihrem Schoß und sie wog ihn sanft in ihren Armen.

„Willst du nicht doch einmal versuchen, deinem Vater zu zuhören, Broly?“, fragte sie leise und strich ihm durch sein langes Haar.

Der kleine Legendäre schüttelte nur mit dem Kopf und strich mit seinen kleinen Fingern seiner Mutter über die Schulter.

Als sein Vater langsam die Tür zu Brolys Zimmer geöffnet hatte und das Bild vor sich betrachtete, drehte Broly den Kopf auf die andere Seite.

Paragus wusste, dass er mit seiner Vergangenheit auf Sadala damals endgültig abschließen musste.
 

Vorgemerkt...

König Vejita hatte ihn sich vorgemerkt... geradezu markiert... um was mit ihm zu tun? Wollte er ihn zu sich holen?!

Broly würde ihn in Stücke reißen!
 

Nun... es dauerte ganze 4 Jahre, Broly war bereits 9 Jahre alt, als der jüngste Sohn seinen Vater endlich wieder an sich heran ließ. Erst dann redete er auch wieder mit seinem älteren Bruder und erfuhr vom Tod des ominösen Saiyajin mit Namen Kakarott. Broly erfuhr von seinem Bruder auch, dass der Bruder des Königs für seine roten Augen verantwortlich war. Parika hatte es Lupatis erzählt, während Paragus unter Arrest stand.
 

Gine und Bardock räumten nach dem gemeinsamen Essen das Geschirr weg, Tales half ihnen.

„Ich geh trainieren... danke für das leckere Essen, Mutter“, bedankte sich der älteste Sohn, ehe er sich erhob und ihr kurz zu lächelte. Gine erwiderte das Lächeln für einen Augenblick, ehe der Langhaarige auch schon durch die gläserne Tür hinaus in den Garten verschwunden war.

Tales sah ihm nach und seufzte schwer.

Er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie es für Raditz gewesen sein musste, ihren toten Bruder zu sehen.

Leicht lächelnd legte Bardock eine Hand auf die linke Schulter seines nun jüngsten Sohnes.

„Geh ruhig mit ihm trainieren, Tales... er kann etwas Ablenkung gebrauchen...“

Der Dunkelhäutige nickte und reichte das Handtuch an seinen Vater weiter.

„Ich passe schon auf ihn auf“, sagte Tales, ehe auch er nach draußen lief und sich kraftvoll vom Boden abstieß.

Doch er schlug eine andere Richtung als sein Bruder ein.
 

Tales flog zum Baum der Macht und landete auf einer der großen Wurzeln. Langsam schwebte er empor streckte die Hand zur Faust dem Stamm entgegen und öffnete sie langsam. Der Baum gab einen Eingang ins Innere des Stammes frei. Ein von Moos bewachsener weicher Teppich gab diesem mysteriösen Ort etwas behagliches. Tales schwebte in die Höhle und setzte sich, ehe er seinen Blick über die wunderschöne Weite seines Heimatplaneten schweifen ließ.

Seine Hände fuhren bedächtig über das weiche Moos.
 

Doch in nicht allzu weiter Entfernung sah er einen großen Baum mit violetten Blüten, der seinem alle Ehre machte. Eine geradezu gewaltige Energie ging von der mächtigen Pflanze aus. Neugierig wie es die Art eines Saiyajin war, flog der Dunkelhäutige zum anderen Baum um diesen genau unter die Lupe zu nehmen. Er landete lautlos und Achtsam beobachtete er eine Gestalt die sich gegen den Stamm lehnte.

„Was suchst du hier?! Das ist der Baum meines verstorbenen Bruders...!“

Der großgewachsene Saiyajin der seine Hände an den Stamm legte, öffnete langsam die Augen, ehe er seine Arme sinken ließ.

„Ich weiß... dann musst du Tales sein... es tut mir wirklich sehr leid, was eurem Bruder passiert ist...“

„Danke für deine Anteilnahme! Und jetzt verschwinde!“, knurrte Tales gereizt und seine Rute sträubte sich.

Ein mildes sanftes Lächeln erschien auf Brolys Gesicht und er schritt langsam auf auf Tales zu.
 

„Willst du, dass dein Bruder weiterlebt?“

Ungläubig weitete er die Augen, als er die Frage hörte, ehe er energisch die Hand von seiner Schulter nahm und knurrend zudrückte.

„Was soll das heißen?! Mein Bruder ist tot! Er kommt nicht wieder zurück!“

Doch auch Tales kannte die Geschichten von den Bäumen, in denen saiyanische Kinder nach ihrem Tod weiter lebten.

Einen Moment lang sah der Legendäre am kleineren Saiyajin vorbei, direkt auf den Baum der Macht.

„Einen sehr schönen Baum hast du, Tales... kann man sich schwer vorstellen, wenn man dich so sieht, aber du scheinst dich sehr gut um ihn zu kümmern...“, sprach der Hüne ruhig weiter und ließ seine Hand weiter im Griff des kleineren Saiyajin, ohne sie zurück zu ziehen.

„Du bist stark... aber für Kakarott reicht deine Kraft nicht mehr aus... deswegen... habe ich mich um den Baum gekümmert...“
 

Ungläubig starrte Tales den großgewachsenen Saiyajin in die roten Irden. Langsam lockerte sich der Griff und ein heftiges Zittern ergriff Besitz von seinem Körper.

Er war einerseits verletzt in seinem Stolz und andererseits... enttäuscht von seiner Schwäche, die ihm in diesem Moment so deutlich bewusst wurde.

Langsam sank er auf die Knie und ballte die Fäuste fest zusammen. Tränen verschleierten seine Sicht und tropften nach und nach zu Boden.
 

Langsam kniete sich Broly zu ihm hinunter und legte seine Arme um den bebenden Körper, ehe er ihn an seine nackte Brust zog.

„Ich... wollte dich nicht kränken, Tales... es tut mir leid... aber... wie sähe der Baum deines Bruders aus, wenn ich ihm nicht all die Jahre mein Ki gegeben hätte? Ich mache es gerne... auch für dich und deinen Bruder Raditz...“

Fest kniff Tales die Augen zusammen und versuchte verzweifelt das erstickte Schluchzen zu verbergen.

Geradezu sanft strich der Legendäre Tales durch das schwarze Haare, ehe er langsam die Hand unter das bärtige Kinn legte und ihn zwang ihm in die Augen zu sehen.
 

Ein verzweifelter Blick trafen die roten Augen Brolys und sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Tales ließ zu, dass ihm der größere Saiyajin zum Trost die Tränen von den Wangen leckte, wie es unter ihnen üblich war.

„Darf ich deinem Bruder helfen, hier weiter zu leben?“

In Tales' Kopf herrschte nur ein leeres dumpfes Rauschen und er nickte mechanisch.

„Tut mir wirklich leid, dass ich mich einfach eingemischt habe... aber ich hatte damals Raditz und deine Eltern gefragt und... sie hatten nichts dagegen...“

Sofort war Tales wieder aus seiner Starre erwacht und sprang mit einem Mal auf die Beine.

„Was?! Raditz hat es einfach so erlaubt?! Na warte, der kriegt was von mir zu hören!“, knurrte Tales und wischte sich über die feuchten Augen und richtete seinen Scouter auf seinen älteren Bruder aus, ehe er los flog.
 

Broly blieb allein zurück und erhob sich wieder, ehe er wieder auf den Baum zu ging.

Langsam setzte er sich und lehnte sich mit dem Rücken gegen den Stamm. Lächelnd sog er den lieblichen Geruch der Blüten ein, die eine beruhigende Wirkung auf ihn hatten.

„Tut mir leid, dass ich Tales übergangen habe... Kakarott... aber nun da ich auch seine Erlaubnis habe, werde ich dich noch stärker machen... schade, dass ich dich nie kennenlernen konnte... aber vielleicht eines Tages...“, lächelte Broly und schloss entspannt die Augen, während er über die Wurzeln strich.

Raditz' Rache

„Raditz, warte!“

Gerade wollte der Langhaarige in seine Raumkapsel steigen, als er sich zu seinem jüngeren Bruder umdrehte.

„Was gibt es, Tales?! Mach es kurz, die Kapsel startet in 10 Kátez“

Kátez war die Zeiteinheit auf Vegeta für Minuten und Tales hatte für Erdenverhältnisse nur 5 Minuten.

Verdattert sah ihn der Dunkelhäutige an, während der Langhaarige bereits seelenruhig in seine Kapsel stieg. Eine Hand auf das Gehäuse gelegt und einen Fuß in der Luke zwischen die seines Bruders gestellt, sah er ihn ernst an.

„Okay... 1. wo willst du hin? Und 2. wieso hast du Broly erlaubt sich um den Baum von Kakarott zu kümmern?! Wir sind seine Brüder und sollten das tun! Wir sind Kakarotts Familie, verdammt nochmal!“

Raditz lehnte sich zurück und legte seine Unterarme auf den Lehnen ab, während er seinen Bruder ruhig ansah.

„Erstens geht dich das nichts an und zweitens, wo liegt dein Problem? Wir beide sind sehr viel schwächer als Broly und es ist doch nett von ihm... er hat wahrscheinlich mehr Ki als wir alle zusammen... wir könnten seinen Geburtsbaum nicht lange aufrecht erhalten, Bruderherz... früher oder später würde er doch sterben...“

Fassungslos sah Tales den Älteren an und schüttelte immer wieder mit dem Kopf.

„Wie... wie kannst du nur so etwas sagen?! Wo bleibt dein Stolz?!“

„Die Zeit ist um... geh bitte zurück, die Luke schließt sich...“, bat Raditz ernst, doch Tales verhinderte, mit aller Kraft, dass sich das Raumschiff schloss.

„Antworte mir! Wo bleibt dein Stolz?!“, knurrte Tales, doch kurz um verlor er den Halt und wurde durch einen kräftigen Stoß seines älteren Bruders gegen die Brust nach hinten befördert.

Die Luke schloss sich und Raditz schloss für einen Moment die Augen, während er tief ein und aus atmete. Doch ein Ruck ging durch das kleine Schiff und als der Langhaarige die Augen wieder öffnete sah er seinen Bruder wütend auf der Scheibe kleben.

Tales hatte sich wieder aufgerappelt und ist direkt auf die Frontscheibe der Kapsel gesprungen.

„Bleib hier!“, rief Tales und versuchte sich an der glatten Oberfläche festzuhalten, während das Flugobjekt auf dem Weg ins All war.

Raditz verzog keine Miene und sah den Dunkelhäutigen ernst an. Langsam beugte er sich vor und durch einen Knopfdruck glitt eine Metallwand über die Scheibe, die für den Fall von Asteroiden oder Meteoritenangriffen schützte.

Doch auch in diesem Fall schützte sie ihn und seinen Bruder.

Tales sprang gerade noch von der Kapsel ab, als die metallene Wand von oben nach unten über die Scheibe glitt und sah seinem Bruder finster hinterher.
 

Nach einigen Minuten war der Start vorbei und mit einem abermaligen Druck auf den Knopf verschwand die Metallwand von der Frontscheibe. Auch wenn er diesen Ausblick schon einige Male gesehen hatte, er faszinierte ihn immer wieder. Diese unendliche Weite des Universums. Kurz warf er einen Blick auf das Display.

2 Tage würde er dorthin brauchen. Das Gefühl der Vorfreude machte sich in seiner Magengegend breit und mit einem Lächeln, lehnte er sich in seinem Sitz zurück und schlief kurze Zeit später ein.
 

Zur selben Zeit bei Bardock zu Hause
 

„Raditz ist mit seiner Kapsel weggeflogen!“, rief Tales aufgebracht, nachdem er die Haustür beinahe vor Wut aus den Angeln gerissen hatte.

Bardock und Gine die sich im Wohnzimmer auf der Couch befanden, sahen auf, ehe sie sich einen wissenden Blick zu warfen. Zumindest ahnten sie, wohin es ihren ältesten Sohn verschlagen hatte.

„Ihr wisst wo er hinfliegt oder? Wieso erfährt man in dieser Familie eigentlich nie etwas, gerade wenn man sich umeinander sorgt?!“, fragte Tales den ersten Satz noch ruhig, doch der zweite klang schon sehr viel aufgebrachter.

„Tales... bitte beruhige dich... wir können dich ja verstehen, aber Raditz will das alleine machen...“, versuchte Gine ihren jüngsten Sohn zu beschwichtigen und legte ihre Hände auf seinen Schulterpanzern ab. Mit einem missmutigen Knurren nahm er ihre Handgelenke und legte sie an ihre Seiten.
 

„Deine Mutter hat Recht... ich meine... er war Hautnah dabei als Kakarott wieder zurück von der Erde kam... außerdem ist es sein Recht als ältester Bruder... ich-“

Doch Tales hörte seinem Vater gar nicht mehr zu, stiefelte wütend nach oben und knallte die Tür zu seinem und Raditz' gemeinsamen Zimmer zu.
 

2 Tage später
 

„Landung auf der Erde in 5 Kátez! Sicherheitsmaßnahmen werden eingeleitet!“, dröhnte die dumpfe weiblich elektronische Stimme durch den Lautsprecher in seine Ohren und müde öffnete Raditz die Augen. Einige Male blinzelte er und wischte sich den Schlaf aus den Augen, ehe er nochmal einen Blick durch die rotgefärbte Frontscheibe warf. Die Erde war viel kleiner als sein Heimatplanet. Sein Schwanz um seine Taille zuckte ungeduldig, er konnte es kaum erwarten. Die kleine Kapsel schoss mit rasanter Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre des blauen Planeten und landete in einem dicht bewaldeten Tal.

„Der Zielplanet Erde wurde erreicht!“

„Na endlich...“, brummte Raditz und drückte einen Knopf der die Luke öffnete. Langsam erhob er sich und stieg aus der engen Kapsel. Nach seiner nächsten Mission würde er sich ein größeres Raumschiff kaufen. Mit dem Fuß betätigte der Saiyajin einen Knopf an der unteren Seite der Kapsel und die Luke schloss sich wieder, ehe er langsam aus dem großen Krater stieg, den er angerichtet hatte. Er hob den Kopf in die Luft und sah in den blauen Himmel, einige Wolken zogen vorbei und Vögel flogen über ihn hinweg.

Er schloss die Augen einen Moment und schnupperte. Ein flaues Übelkeitsgefühl machte sich in seinem Magen breit, der daraufhin ein lautes Knurren ausstieß. Vielleicht sollte er sich erst einmal etwas zu Essen suchen. Er hob ab und flog in den Wald, der das tiefe Tal umsäumte. Er entdeckte einen großen Schwarzbären der an einem Fluss nach Fischen suchte. Raditz stand auf der anderen Seite des Flusses und beobachtete das Tier, welches seinen Geruch gewittert hatte. Eine ganze Weile lang sahen sie sich in die Augen. Doch der Bär fühlte sich durch den intensiven Blickkontakt provoziert und brüllte ihn an.
 

Ein breites Grinsen erschien auf den Lippen des Saiyajin und seine Rute wickelte sich von seiner Hüfte. Der Bär erhob sich auf den Hinterpfoten und demonstrierte dem seltsamen Tier mit den zotteligen langen Haaren seine stattliche Größe. Doch Raditz war unbeeindruckt, sollte der Bär ihn nur angreifen, dann würde er spüren was er davon hatte, sich mit einem Saiyajin angelegt zu haben.

Langsam hob der Langhaarige wenige Zentimeter vom Boden ab und schwebte ans andere Ufer.

Einige Meter vom Bären entfernt und kniete sich nieder um einige Schlücke Wasser zu trinken. Es schmeckte ausgesprochen gut, das musste er zugeben. Der Bär hatte sich wieder auf alle vier Pfoten gestellt und trat mit gefletschten Zähnen auf den Saiyajin zu. Kurz vor ihm blieb er wieder stehen und richtete sich auf seinen Hinterpfoten auf, während er ihn lautstark anbrüllte. Nun war es Raditz der sich ein wenig herausgefordert fühlte, jedoch nicht was die Stärke anging. Sondern wer das lauteste Organ besaß.

Denn gewiss hatte dieser Schwarzbär noch nie das markerschütternde Brüllen eines Oozaru vernommen. Der Langhaarige erhob sich ebenfalls zu voller Größe und sah zur sabbernden Schnauze des Bären auf.

Seine Rute peitschte durch die Luft und tief holte Raditz Luft, ehe das rollende Brüllen seines wilden Instinkts aus seiner Kehle kam.

In diesem Moment holte das Tier mit seinen langen Krallen aus um nach Raditz zu schlagen, doch schnell wich er der Pranke aus und schlug dem Tier seine Faust gegen die Schnauze.

Meter weit flog der Bär und riss einen Baum nach dem anderen mit. Schwer verletzt lag das Tier an einem Felsen und sah aus schwachen Augen zum Saiyajin auf.

„Schade, ich dachte... das hier würde länger dauern... aber was will man von diesem Planeten auch anderes erwarten...?“, brummte der Langhaarige und richtete seinen Scouter aus um die Umgebung abzuscannen.

„Die stärksten Menschen hier haben gerade Mal eine Kampfkraft von 500... wirklich niedlich... naja erst Mal was essen... offentlich schmeckst du besser, wenn du schon nicht so stark bist“

Und mit einem schnellen Hieb ins Genick war dem verletzten Bären ein schneller Tod gewiss.
 

Mit einem Ki-Strahl brannte er das Fell von der Haut und riss das hintere linke Bein vom Körper, ehe er hinein biss. Angewidert spuckte er den Bissen jedoch sofort wieder aus.

„Buah! Was würde ich jetzt für eine Portion von Mutters Gorash geben...“, seufzte er bedauernd und versuchte nun die Fleischkeule mit einem kleinen Ki-Strahl zu grillen. Nach gut 5 Minuten probierte er erneut und nickte schmunzelnd.

Gebratenes Fleisch war doch viel besser als rohes.

Nachdem sich der Saiyajin gestärkt hatte, hob er ab und flog direkt in eine recht belebte Stadt. Er landete auf einer der Hausdächer und verschaffte sich erst einmal einen Überblick. Sorgsam wickelte er sich seine Rute um die Taille und landete mitten auf der Straße. Gerade noch schaffte der Autofahrer mit seiner kleinen Familie eine Vollbremsung, kurbelte die Scheibe herunter und schrie erbost:

„Hey du blöder Idiot, noch nie was von einem Zebrastreifen oder einer Ampel gehört?!“

Langsam drehte der Saiyajin zum Mann herum und schritt auf ihn zu, ehe er sich leicht zu ihm beugte.

„Nein, guter Mann... begrüßt man so auf diesem Planeten Neuankömmlinge?“, fragte Raditz mit einer gefährlich ruhigen Tonlage in der Stimme.

„Ausländer wie?! Ich nichts verstehen, was du sagen“, spottete der Mann und trat auf das Gaspedal um weiter zu fahren, doch Raditz hielt den Stiefel vor das Vorderrad.

„Ich würde deine nächsten Worte vorsichtig aussuchen, wenn ich du wäre...“

Kurz überlegte Raditz, nagut sie selbst waren bei anderen Spezies nicht besser, wie z.B. den Tsufurujins. Doch nie hatte es jemand gewagt sie als Saiyajins zu verspotten.
 

„Machst du jetzt den Weg frei oder soll ich die Polizei rufen?! Liebling wähle die 110, schnell!“, rief er laut, während er den zweiten Satz seiner Frau zuflüsterte.

Inzwischen hatte sich ein Kilometer langer Stau auf der Straße gebildet, auf beiden Fahrspuren.

Die Kampfkraft des Mannes lag bei etwa 10 aber auch nur dadurch, dass er sich aufregte.

Langsam nahm Raditz seinen Fuß wieder zurück und schlenderte gemächlich auf den linken Bürgersteig.

Er betrachtete sich die verschiedenen Geschäfte und rümpfte immer wieder die Nase, wenn eine voll parfümierte Frau oder ein junger Mann an ihm vorbei gingen. Vielleicht sollte er sich noch ein Souvenir mitnehmen bevor er den Planeten in die Luft jagte.

Doch diesen Gedanken schüttelte er sich schnell aus dem Kopf, er wollte diesen ekelerregenden Planeten so schnell wie möglich wieder verlassen. Der Geruch der Menschen widerte ihn einfach nur an.
 

Er bog in eine Gasse mit ein paar jungen randalierenden Erwachsenen ein, die mit einigen Baseballschlägern, Eisenstangen und einer auch mit einer Pistole bewaffnet waren.

Als sie den fremden Mann bemerkten rottete sich die Gruppe von 4 jungen Männern zusammen und stellten provozierend ihre Waffen zur Schau.

„Hey Alter? Hast du Geld oder Handys dabei?“, fragte ein junger Türke.

Raditz runzelte die Stirn und hob eine Braue fragend nach oben.

„Wenn du mir erklärst was ein Handy ist?“, fragte Raditz und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Hey Chico, der weiß nicht mal was ein Handy ist... kommst du vom Mond oder was?“, spottete ein anderer der Männer und ließ den Baseballschläger demonstrativ auf den Boden klopfen.

Verständnislos schüttelte Raditz den Kopf und seine Rute entwandt sich von seiner Taille.

„Boah krass guck dir mal den langen Schwanz an Hasan! Aber so einen Schwanz hast du nicht in deinem Höschen, was?!“, lachte Chico und seine Freunde fielen ins Gelächter mit ein, während er sich provokant in den Schritt packte.
 

Ein breites Schmunzeln erschien auf Raditz' Lippen, während er die Arme vor der Brust verschränkte.

„Ich glaube, das willst du lieber nicht wissen, Kleiner...“

Dieses ungenierte Verhalten gab es also auch bei anderen Völkern, war der nächste Gedanke des Langhaarigen und er biss knurrend die Zähne zusammen.

„Kleiner? Ich geb dir gleich einen „Kleinen Tritt“ in den Arsch!“, keifte Chico und trat mit der Eisenstange auf Raditz zu.

„Versuch's doch!“, grinste Raditz belustigt und funkelte den jungen Mann vor sich frech an.

„Chico warte! So einen hab ich schon Mal gesehen! Da war ich 6 oder 7 Jahre alt... hab ich dir doch mal erzählt, da ist so ein nackter Affe hier gelandet auch mit einem Schwanz“

In diesem Moment weitete Raditz die Augen und ein Geistesblitz mit dem letzten Bild seines kleinen Bruders trat in sein Gedächtnis.

Hart schluckte er den dicken Kloß in seinem Hals hinunter und ballte seine Fäuste.

„Sag da nochmal, Junge! Du hast schon einmal jemanden mit einem saiyanischen Schwanz gesehen?!“, fragte der Saiyajin fordernd nach.

„Ja und? Aber der ist schon lange tot... sein Geschrei hat total genervt da hab ich...-“

Doch ehe der junge Mann ausreden konnte, preschte Raditz mit rasender Geschwindigkeit auf ihn zu, packte ihn am Kragen seiner Lederjacke und drückte ihn rücklings zu Boden.

„Was hast du?! Was hast du mit dem Baby getan?!!“
 

„Hey Alter beruhig dich mal! Was geht dich das überhaupt an?!“

„Sehr viel! Also rede endlich!“

„Ich... ich hab es solange getreten bis es tot war...“

Wuttränen bildeten sich in den Augen des Langhaarigen und nur schwer konnte er dieses Ausmaß an Brutalität einem wehrlosen Baby gegenüber begreifen. Er war gewiss kein Heiliger, aber... dass sein kleiner Bruder auf so eine Art sterben musste.

Langsam hob Raditz eine Faust, ballte sie so fest zur Faust, dass er sich selbst mit den Nägeln die Haut aufriss, ehe er sie nur wenige Millimeter neben dem Kopf des jungen Mannes in den Boden rammte.
 

Hasan ging auf Raditz zu und zielte mit der Pistole auf ihn.

„Geh von ihm runter, Junge! Sonst schieße ich dir die Birne weg!“, drohte er und zeigte mit dem Lauf direkt auf Raditz' Stirn. Langsam hob der Saiyajin den Kopf und sah in die Augen des türkischen Mannes.

„Er war mein Bruder...“, brachte Raditz mit gebrochener Stimme hervor und mit einem lauten Knurren sah er auf Chico herab, der die Beine anwinkelte und ihm in den Bauch trat. Wütend packte der Saiyajin ihn mit der Hand im Gesicht und wollte ihn hochheben, doch da hörte er wie Hasan die Pistole ludt.
 

Plötzlich ertönte ein ohrenbetäubender Knall und nur knapp verfehlte ein lilafarbener Ki-Strahl das Gesicht von Hasan, der gerade noch zur Seite hechtete.

Raditz weitete die Augen und sah hinter sich nach oben auf ein Hausdach. Mit wehendem Umhang senkte Tales seine Hand wieder aus der er sein Ki geschossen hatte und sah ernst auf die Gruppe Männer herab. Schnell hob er ab und landete neben seinem Bruder, ehe er arrogant den Kopf hob und die mickrige Gruppe betrachtete.

„Ja genau diese Frisur hatte der kleine Affe!“, rief einer der anderen Männer, der die Geschichte ebenfalls kannte.

Langsam ging Tales auf den Mann zu, der gerade mit dem Schläger in seiner Hand ausholte und Tales' Kopf zertrümmern wollte. Gerade noch hielt er die Waffe mit einer Hand auf und beugte sich langsam zu ihm vor.

„Ihr Menschen seit so abartig... ihr widert mich an...!“

Aus angstvollen Augen sah der junge Mann dem Saiyajin in die Augen und begann am ganzen Leib zu zittern. Er ließ den Schläger los, den Tales daraufhin achtlos wegwarf und den Mann an den Haaren packte.

Fest drückte Tales sein Opfer gegen die Mauer und näherte sich schnuppernd seinem Hals. Er roch seine Angst mehr als deutlich.

Und mit einem Mal öffnete er seinen Mund und mit einem beherzten Biss schlug er seine scharfen Zähne in die Kehle des Mannes, ehe er ihn achtlos fallen ließ.
 

„Ey, er hat ihn einfach so gekillt! Vampire gibt es doch, Chico! Chico! Sag dem Kerl, dass es dir leid tut, wegen seinem Bruder!“, rief Hasan seinem Kumpanen zu.

Raditz sah zu seinem jüngeren Bruder auf, der Geruch des Blutes reizte seine empfindsame Nase, sein eigenes Blut rauschte in seinen Ohren. Er war in eine Starre verfallen und hielt Chico noch immer in seinem Griff, der inzwischen auch erstickt war.

Hasan zielte noch immer auf Raditz' Kopf und der Angstschweiß rann ihm vom Gesicht.

Schleichend näherte sich Tales auch dem letzten der Gruppe, denn einer war einfach davon geflüchtet.

„Kannst du abdrücken?“, raunte der Dunkelhäutige mit belegter Stimme in das Ohr des jungen Türken, der bei der Stimme des Fremden zusammenzuckte.

„Hey Bruderherz, das ist deine Chance“, rief er Raditz zu, der einige Male blinzelte, Chico los ließ und sich zu voller Größe aufrichtete.

Mit einem drohenden Knurren packte Raditz den Mann an der Kehle, während Hasan verzweifelt flehte:

„Bi... bitte... ich... ich hab eine Frau und zwei Kinder...!“

Finster funkelte Raditz den Menschen an und näherte sich ganz nahe seinem Gesicht, sodass sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten.

„Ihr kanntet auch kein Mitleid...!“, knurrte der langhaarige Saiyajin und sah kurz zu seinem Bruder auf.

„Schmeckt das Blut?“

Kurz schmatzte Tales ein wenig, ehe er ein wenig vom Speichel-Blut Gemisch auf den Boden spuckte.

„Es geht, saiyanisches schmeckt besser“

„Na dann...“

Kurz um hob er den Mann an der Mauer hoch und riss ihm mit den Zähnen die Kehle auf, ehe er ihn fallen ließ.

Kurz schmatzte er ein wenig und verzog das Gesicht.

Betreten sah Tales zu seinem älteren Bruder auf und eine Weile herrschte Schweigen zwischen ihnen.
 

„Wie fühlst du dich?“

„Mh... ich weiß es nicht genau... noch nicht so gut, wie es eigentlich sein sollte... was machst du eigentlich hier?!“

„Ich dachte mir du könntest ein wenig Hilfe gebrauchen“, antwortete der jünger der Brüder.

„Gegen die kleinen Würmer? Das hätte ich gerade noch so alleine geschafft... aber ich bin froh, dass du hier bist Tales... lass uns den Planeten platt machen und dann zurückkehren“

Gesühnter Tod!

Diese Stadt in der sie sich gerade befanden, fiel ihnen zuerst zum Opfer. Es brach eine regelrechte Massenpanik unter den Menschen aus, die verzweifelt versuchten sich in Sicherheit zu bringen. Doch die Flucht war ihr Tod, so oder so... es gab vor der mächtigen Zerstörungsgewalt der beiden saiyanischen Brüder kein Entkommen.

Nach gut 10 Minuten betrachteten sich Raditz und Tales ihr gemeinsames Werk und stolz grinsend sah der Dunkelhäutige zu seinem älteren Bruder rüber.

Raditz hingegen ließ seinen Blick nur ernst über das Schlachtfeld schweifen, während eine kühle Brise durch seine lange Mähne wehte.

„Nicht weit von hier liegt die nächste Stadt...“, brummte Raditz und schoss in Richtung seines Zielorts.
 

Zur selben Zeit auf der anderen Seite des Planeten Erde
 

„Ich habe seine Daten analysiert und abgespeichert...“, brummte ein großgewachsener Mann mit einem Kamm von orangefarbenen Haaren und sah sich in einer Höhle um.

„Dummkopf... die Daten von Son Goku wurden uns von Dr. Gero einprogrammiert, sodass wir jederzeit darauf zugreifen können!“, antwortete ein junger Mann mit schulterlangen schwarzem Haar und stemmte seine Hände in die Hüften.

„Genug mit dem Palaver! Können wir endlich los?“, mischte sich nun eine blonde Schönheit in das Gespräch der Männer ein und strich sich einige Haarsträhnen hinter das Ohr.

„Wie du willst, Schwesterherz“
 

Die drei Gestalten hoben ab und scannten immer wieder mit ihren eisblauen Augen die Umgebung ab.

„Da ich habe zwei starke Signale gefunden und laut meiner Analysen hat der eine zumindest zu 99% ähnliches Erbgut wie Son Goku!“, rief die blonde junge Frau und beschleunigte ihren Flug, die anderen schlossen im gleichen Tempo zu ihr auf.
 

Gut 30 Minuten später waren sie an ihrem Ziel angelangt.

„Wer seid ihr denn?!“, fragte Raditz knurrend und analysierte die Kampfkräfte der drei Gestalten.

„Wir suchen jemanden mit Namen, Son Goku! Laut unserer Daten hat der Dunkelhäutige da ein Erbgut von gut 99% das mit ihm überein stimmt! Seid ihr mit ihm verwandt?!“, antwortete der junge Mann und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich kenne niemanden der Son Goku heißt... mein Name ist Tales und das ist mein Bruder Raditz... ihr habt euch noch gar nicht vorgestellt...!“

„Ich bin C 17, das ist mein älterer Bruder C16 und das ist meine Schwester C 18, wir sind Cyborgs von unserem Vater Dr. Gero erschaffen, der bedauerlicherweise nicht mehr unter uns weilt... also wo ist Son Goku? Unser Auftrag ist es ihn zu töten!“

Raditz hob eine Augenbraue an und stieß seinen jüngeren Bruder leicht mit dem Ellenbogen gegen den Oberarm.

„Deswegen hab ich keine Auren von denen gespürt... sie haben keine... aber sie sind stark...“

„Umso mehr Spaß für uns, Bruderherz... Und wo sind die anderen Zahlengeschwister?! Wie sieht dieser Son Goku überhaupt aus?! Seine Mutter muss ja hinreißend gewesen sein, ihm so einen bescheuerten Namen zu geben!“, spottete Tales und lachte amüsiert auf.

„Wie du nur einige Nuancen heller“, antwortete C 16 ruhig und sah sich immer wieder nach vorbeifliegenden Vögeln um.
 

„Die meinen Kakarott...“

Raditz antwortete seinem Bruder nicht, sondern starrte die Drei nur fassungslos an. Wieder packte ihn diese unermessliche Wut. Tränen füllten seine Augen und sein gesamter Körper spannte sich zum zerbersten an.

Mit einem gellenden Schrei schoss der Langhaarige mit einem Mal zwei Ki-Geschosse auf die Cyborgs.

Doch sie wichen ihm ohne Mühe aus und gingen schließlich selbst zum Angriff über. Ein heftiger Schlag und Trittabtausch folgte zwischen den beiden Brüdern und den Cyborgs.

C 17 packte sich Tales' Umhang und wirbelte ihn daran um die eigene Achse, ehe er ihn mit Schwung los ließ und der Saiyajin mit vollem Karacho in den Trümmern eines Hauses landete.

„Tales alles okay?!“, rief Raditz zu ihm runter, doch kurz darauf schoss der Dunkelhäutige an seinem Bruder vorbei und donnerte C 18 seine Faust ins Gesicht.

„Natürlich, meinst du die können uns was?! Tzch!“, antwortete Tales und zog sich den Umhang über den Kopf, ehe er ihn fallen ließ und eine seiner Lieblingsfrüchte aus dem Beutel an seiner Hüfte holte.

Herzhaft biss er hinein und warf eine weitere Raditz zu, der sie auffing und ebenfalls hinein biss.

Ihre Kampfkraft stieg rapide an und synchron schossen sie wieder auf die Cyborgs zu.
 

C 16 nahm sich seine linke Hand ab und schoss einige Raketen auf die Saiyajins, ehe Raditz ihn von hinten packt und Tales seine Faust durch den Rumpf des Androiden bohrte.

Der funkensprühende Körper des Cyborgs wurde fallen gelassen und explodierte daraufhin mit einem lauten Knall.

C 17 und C 18 sahen kurz nach unten zur Rauchwolke die empor stieg, ehe sie wieder auf Tales losgingen.

Der jüngere der Brüder schlug die Handflächen aneinander, ehe er die Hände auseinander bewegte und so einen großen Ki-Ring formte.

„Hier für euch!“, schrie er und feuerte seine Attacke ab, doch sie ging ins Leere und kurz darauf spürte er die harte Faust von C 17 in seiner Magenkuhle.

Würgend und nach Luft schnappend war er für kurze Zeit bewegungsunfähig und C 18 faltete ihre Fäuste zusammen und schlug ihm auf den Rücken.

„Uaaaaargh!“

Knurrend schoss Raditz auf C 17 zu und versuchte ihm einen Hieb beizubringen, doch der Cyborg wich seinen Schlägen immer wieder aus.

„So wird das aber nichts, Saiyajin“, schmunzelte C 17, drehte sich einmal um die eigene Achse und trat dem Langhaarigen seinen linken Fuß ins Gesicht. Durch die Wucht flog Raditz einige Meter weit, ehe er sich wieder fing und knurrend den Kopf schüttelte.
 

Zur selben Zeit auf dem Planeten Vegeta
 

„Bardock bitte! Ich will nicht mit dir diskutieren... mein Gefühl trügt mich nicht... eine Mutter spürt, wenn es ihren Kindern nicht gut geht!“, sagte sie und wollte gerade aus der Tür rennen, da hielt ihr Mann sie am Handgelenk fest.

Ernst sah er sie an und hob das Beil mit dem Schwanz hinter seinem Rücken hoch, ehe er es ihr mit einem milden Lächeln reichte.

„Es könnte gefährlich werden, Liebling...“

„Bardock... Waffen sind doch...“, hauchte sie und nahm das große Messer an sich.

„Ehrlos ich weiß... aber nicht für dich... ich würde dich nie für einen ehrlosen Saiyajin halten, Gine! Außerdem kenne ich niemanden der besser mit Messern umgehen kann als du“

Ein mildes Lächeln erschien auf Gines Lippen und er öffnete ihr die Tür. Beide traten nach draußen, ehe Bardock die Tür hinter ihnen schloss und abhoben.

Bardock flog in Richtung des Raumhafens.

„Wohin fliegst du, Bardock?“

„Zum Raumhafen, wohin denn sonst?“

„Zur Erde brauchen wir gut 2 Tage mit den Kapseln“, sagte sie besorgt und Bardock runzelte überlegend die Stirn.

„Ich hab eine Idee, lass uns zu Paragus fliegen“, schlug sie vor und flog einen weiten Bogen nach rechts in Richtung Sekral. Kurz um hob Bardock seine Gefährtin auf seine Arme und beschleunigte seinen Flug, da er ein wenig schneller war als sie.
 

Nach gut 5 Minuten landete das Pärchen vor Paragus' Haus und Bardock ließ seine Gefährtin runter.

Eilig lief sie auf die Haustür zu und klopfte.

Paragus öffnete die Tür begrüßte Gine und Bardock freundlich.

„Ah, Gine, Bardock schön euch wieder zu sehen“

„Paggie, wir haben leider keine Zeit für lange Begrüßungen, ist Broly da? Wir brauchen seine Hilfe, du sagtest doch, dass er früher im Weltall unterwegs war mit Hilfe einer Schutzbarriere“, antwortete Gine hastig und fuchtelte wild mit den Händen herum, wo sie in der rechten noch das Beil hatte.

„Mh... sicher, aber was ist denn passiert?“, fragte Paragus besorgt, seine langjährige Freundin so aufgeregt zu sehen.

„Raditz und Tales sind auf der Erde um Kakarotts Tod zu rächen... ich habe ein ungutes Gefühl... bitte, kann Broly uns hinbringen?“

Paragus rief nach seinem Sohn, der keine Minute später nach draußen kam und Gine und Bardock warmherzig anlächelte.
 

„Broly, weißt du noch, wie du als kleiner Junge immer durchs Weltall geflogen bist? In dieser grünen Schutzbarriere? Meinst du du könntest mich und Bardock mitnehmen und uns zur Erde bringen?“, fragte sie flehend und sah den Hünen bittend an.

„Ich... ich habe noch nie jemanden mitgenommen... aber ich will es euch zu Liebe versuchen...“, antwortete der Legendäre und nahm seinen Stirnreif vom Kopf, ehe er ihn seinem Vater reichte.

Tief atmete der Hüne ein und aus und konzentrierte sich. Immer weiter stieg seine Kampfkraft an und langsam bildete sich die Schutzbarriere um den Krieger. Broly öffnete seine roten Augen und reichte Gine die Hand. Sie schlug in die Hand ein und wurde sanft in die Barriere gezogen, ehe Broly probehalber einige Meter abhob.

Der Legendäre reichte auch von oben Bardock die Hand und der Unterklassekrieger schwebte zu ihm auf. Auch er wurde in die Barriere gezogen, doch kurz um verschwand sie mit einer gewaltigen Druckwelle und Gine und Bardock flogen einige Meter durch die Luft.

„Bardock du bist stark geworden, deswegen hat die Barriere nicht gehalten... warte ich versuche es nochmal!“, sagte Broly und erhöhte seine Kampfkraft.

Mit einem gellenden Schrei verwandelte er sich in einen normalen Super Saiyajin und öffnete seine noch immer roten Augen.

„So jetzt kommt beide noch einmal rein, die Kraft müsste für euch beide reichen“, lächelte der Hüne und zog das Pärchen wieder in die Barriere.

Haltlos schwebten Bardock und Gine in der Kugel und Broly winkte seinem Vater und seiner Mutter die ebenfalls raus kam zu, ehe er ins Weltall schoss.
 

Nach nicht einmal 5 Minuten waren sie im unendlichen All und Bardock stellte die Koordinaten auf seinem Scouter für die Erde ein, die auch einen Kompass besaß.

„Vielen Dank Broly, das werden wir die niemals vergessen“, strahlte Gine und strich dem Legendären sanft über den Rücken.

„Mach ich gerne, wenn du mir dafür, wenn wir zurück sind von Kakarott erzählst“, antwortete er und Gine nickte.

„Gerne... auch wenn es nicht viel ist...“

Broly legte einen Zahn zu und die Saiyajins erreichten in nur knapp einer Stunde den Planeten Erde.

„Dort drüben, das ist die Erde“, rief Bardock und sah überrascht zu seiner Gefährtin rüber. Gines Kampfkraft ist gestiegen. Das tat sie nur, wenn sie wütend war und das noch nicht mal so hoch wie jetzt gerade.

Ein mildes Lächeln erschien auf seinem Gesicht, er war gerade unheimlich stolz auf seine Frau. Seine Gine.

Langsam landete Broly auf dem blauen Planeten und sofort piepte Bardocks Scouter auf.

„Flieg nach Westen Broly, dort habe ich große Kampfkräfte geortet!“, wies der Unterklassekrieger ihn an und sofort schoss der Legendäre los.

Broly löste die Schutzbarriere während des Fluges langsam auf und sofort nahm Bardock eine Hand seiner Gefährtin und sah zu ihr rüber.
 

Am Ort des Geschehens angekommen landeten die Drei auf einem verwüsteten Schlachtfeld. Gine ließ ihren Mann los und rannte geradewegs gerade aus als sie die lange Mähne von Raditz erkannte.

„Raditz! Raditz, mein Großer!“, rief sie und bremste ihren Spurt langsam, ehe sie von hinten an ihn heran trat.

„I, ich... ich...“, zittrig kam die dunkle brüchige Stimme des ältesten Sohnes über seine Lippen, der kniend am Boden saß.

Sein Ausdruck war eine einzige starre Maske aus Wut, Verzweiflung und endloser Trauer. Langsam trat Gine an ihren ältesten heran, ehe auch Bardock dazu kam.

Tales lag blutend auf dem Rücken auf den Oberschenkeln seines Bruders, die Augen nicht mehr als nötig geöffnet.

„Mu... Mut...ter...“, flüsterte der Dunkelhäutige kaum hörbar und hob zitternd die rechte Hand.

Besorgt sah Bardock seinem jüngeren Sohn in die Augen und im selben Moment, blitzte ihm das Bild seines toten jüngsten Sohnes durchs Gedächtnis und verbissen kniff er die Augen zusammen.

Behutsam nahm Gine die Hand ihres Sohnes und legte sie an ihre linke Wange, während sie ihn aus tränengefüllten Augen ansah.

„Tales... mein kleiner... Tales... wer... wer hat dir das angetan?!“, fragte sie und musste ihre vor Wut zitternde Stimme im Zaum halten.

„Diese Blechdosen... Raditz und ich hätten sie... fast als... Konserven... mit heim gebracht... hehehehe...“

Bardock und Gine drehten die Köpfe zu den Cyborgs um und sahen ernst in diese kalten Augen.

„Meinst du er schafft es mit Broly zurück nach Hause?“, fragte Gine hoffnungsvoll und warf einen verzweifelten Blick zu ihrem Mann.
 

Ernst sah Bardock auf das große Loch in Tales' rechter Brust und schüttelte mit geschlossenen Augen den Kopf.

„Du hast gut gekämpft... mein Sohn...“, sagte Bardock leise und lächelte ihn vor Stolz an.

„Da... danke...“

Ein gurgelndes Röcheln ging durch Tales' Kehle ehe er einen Schwall Blut ausspuckte. Lächelnd sah er ein letztes Mal in die Gesichter seiner Eltern, ehe seine Hand von Gines Wange rutschte und leblos auf dem Boden aufkam.

Langsam erhob sich Gine und umfasste den Griff des Beils ein Spur fester, ehe sie sich zu den beiden Cyborgs umdrehte.

Sie ballte die freie Hand zur Faust und ihr Schwanz sträubte sich vor Wut, während er durch die Luft peitschte.

„Dafür werdet ihr büßen! Ich werde euch in Stücke reißen!“, knurrte sie und fletschte drohend die Zähne.

Ihre Kampfkraft stieg immer weiter an und lag nun bei knapp 3500.

Und mit einem wilden Kampfschrei schoss Gine auf C 18 zu und holte immer wieder wild mit dem Beil aus. Ein wenig verblüfft sah Bardock seiner Gefährtin zu, er hatte sie noch nie kämpfen sehen. Schnell sprang er auf und eilte ihr zur Hilfe und nahm sich C 17 vor. Die Cyborgs belächelten die Saiyajins spöttisch.

C 18 packte Gine am Handgelenk und donnerte ihr den Ellenbogen in die rechte Armbeuge.

Ein gellender Schmerzensschrei entfuhr ihr und Raditz legte Tales' Leichnam behutsam von seinem Schoß, ehe er sich auf zittrigen Beinen erhob und zu ihr eilen wollte.

Doch die Hand des Legendären legte sich auf seine bebende Schulter und ernst sah er zum Kampfgetümmel rüber.

„Bleib du hier Raditz... du hast gut gekämpft... ich helfe deinen Eltern!“

Und mit einem Mal schoss Broly auf C 18 zu, packte sie an beiden Schultern und rammte sie rücklings zu Boden.

„Gnnrraaaaaah!“, wütend schrie der Legendäre auf und malträtierte ihren Kopf mit den Fäusten, während er sie mit einem Knie auf dem Boden fixierte. Gine ließ das Beil aus der Hand fallen und schwebte zu Broly hinab.

Wütend sah sie auf C 18 hinab und der Legendäre ließ die Mutter gewähren.

Knurrend trat Gine auf den Kopf des Cyborgs ein mit aller Kraft die sie hatte, ehe sie mit dem rechten Fuß ausholte und das Haupt von den Schulter trennte.

„Sehr gut, jetzt helfen wir Bardock!“, rief Broly und pulverisierte den Körper des weiblichen Androiden, ehe er auf C 17 zuschoss.
 

Bardock schlug sich gut gegen C 17, doch war er der Hilfe seiner Frau und Broly nicht abgeneigt. Nun war C 17 alleine und musste sich gegen 3 wütende Saiyajins zur Wehr setzen. Gerade als Gine sich hinter den jungen Mann teleportiert hatte und ihm einen Tritt in den Rücken verpassen wollte, breitete er die Arme nach links und rechts aus und errichtete eine Schutzbarriere. Ein finsteres Grinsen umspielten die Lippen des Androiden, als er den hilflosen Blick Bardocks sah. Gine schrie vor Schmerzen auf und war in der Barriere gefangen.

Bardock errichtete eine Ki-Kugel in seiner rechten Hand und schleuderte sie mit einem lauten Schrei dem Cyborg entgegen. Doch sie verpuffte im Schutzschild. Nun versuchte Bardock so anzugreifen und hob die Faust für einen mächtigen Schlag, doch kaum, dass er die Barriere berührte schrie er vor Schmerz auf und fühlte sich, als wenn etliche Tausend Volt durch seinen Körper strömten.

Broly beobachtete das Szenario für einen kurzen Augenblick ehe er den Kopf in den Nacken warf und aufschrie.

Keuchend landete Bardock auf der Erde und sah nach oben zu Broly.

Der legendäre Krieger steigerte seine Kampfkraft bis ins unermessliche, sodass Bardocks, Raditz' und Tales' Scouter explodierten.
 

Wild peitschte der goldene Schwanz unter den roten Stoffen durch die Luft und die gesamte Erde erbebte. C 17's gehässiges Grinsen verschwand und er flog mit Gine davon. Diese Situation wurde selbst für ihn nun ziemlich brenzlig, denn dies überstieg alles was er nach seiner Erschaffung kannte.

Schwer atmend schwebte Broly nun als legendärer Super Saiyajin in der Luft und schoss mit rasender Geschwindigkeit auf den Cyborg zu, sodass er ihn überholte und ihm den Weg abschnitt.

Mit gefletschten Zähnen und einem wütenden Knurren, hob Broly die Hand und schlug mit der Faust in den Schutzschild, der langsam brach.

Immer wieder schlug der Saiyajin auf die Barriere ein, die sich in einer Explosion auflöste.

Schnell flog Broly Gine hinterher, die davon geschleudert wurde und nahm sie auf seinen Arm. Broly errichtete mit der anderen Hand eine grüne Ki-Kugel und ließ sie auf C 17 los.

Verzweifelt versuchte C 17 die Ki-Kugel abzuhängen und zu beschießen, doch es half alles nichts. Ehe der Cyborg sich versah drang das Ki in seinen Körper und sprengte ihn in die Luft.
 

Broly landete vor Bardock und verwandelte sich zurück, ehe er Gine behutsam auf Bardocks Oberschenkel ablegte.

„Gine! Gine, Liebling hörst du mich?“, fragte Bardock besorgt und legte den rechten Unterarm unter ihren Nacken. Langsam öffnete sie ihre Augen und sah mit einem kleinen Lächeln in das Gesicht ihres Liebsten. Raditz trat mit Tales' Leichnam zu ihnen und kniete sich neben seinen Vater. Tränen rannen ihm über die Wangen, als er zu Broly aufsah.

„Danke... Broly...“

Broly schüttelte betreten den Kopf, ehe er eine Hand auf Raditz' Kopf legte, sich zu ihm hinunter kniete und ihn in die Arme nahm.

„Was tut man nicht alles für die Familie...“

„Da hast du Recht... kleiner Bruder...“

Broly schloss die Augen und auch über seine Wangen rannen Tränen, während er Raditz noch immer umarmte.

Bardock nahm seine Gefährtin vorsichtig auf seine Arme, während er sich erhob und Raditz löste sich langsam aus Broly Umarmung.

„Lasst uns zurück nach Hause...“, sagte Bardock und sah traurig auf den Leichnam seines jüngsten Sohnes Tales.

Der Langhaarige nahm Tales auf seine Arme und Broly verwandelte sich wieder in einen normalen Super Saiyajin, ehe er alle Anwesenden zu sich in die Barriere nahm.

Langsam hob er ab und flog ins Weltall.

Einen letzten Blick warfen sie auf den blauen Planeten...
 

Bardock, Gine, Broly und Raditz streckten ihre linken Hände aus und bildeten alle soviel Ki wie sie konnten. Ehe sie ihn mit einem lauten saiyanischen Siegesruf auf den Planeten schossen und dieser mit einem lauten Knall explodierte:
 

„Kóvah Kákarottó áte kóvah Táles!“

(Für Kakarott und für Tales!)


Nachwort zu diesem Kapitel:
Auch zu dieser FF ein schönes neues Jahr :)

Dieses Kapitel ist ein wenig kurz geraten, erstens weil mir nicht sehr viel dazu eingefallen ist und zweitens, ich im nächsten einen etwas größeren Zeitsprung machen möchte :)

Diese FF wird nicht länger als 10 Kapitel sein :) Darum soll sie sich auch nicht so lang ziehen ^^
Viel Spaß beim lesen :3

Eure Kakarotto Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So meine Lieben,

hier ist das letzte Kapitel dieser spontan entstandenen Fanfiction :)
Ich hoffe sie hat euch gefallen und ihr hattet Freude beim lesen, auch wenn sie ja recht traurig war^^

Ursprünglich hatte ich mit Broly und seinen roten Augen auch etwas auf Vegeta-Sei vorgehabt, aber das hier ist dann doch ein runder Abschluss :)

Ich bedanke mich bei allen Lesern und meiner lieben Tales_ dafür, dass sie mich so fleißig unterstützt hat :3 *knuddel*
Vielen dank meine Liebe :)

Bis zur nächsten Geschichte :3
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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  Tales_
2019-02-14T15:26:27+00:00 14.02.2019 16:26
Das letzte Kapi ist einfach nur unfassbar traurig ;__;
Ich musste nochmal weinen, als ich es gelesen habe, meine Liebe!

Wie Tales sich noch am Anfang gefreut hatte, als sie die erste Stadt vernichtet hatten und Radditz war eher ruhig, als hätte er geahnt das was schlimmes passiert...
Diese miesen Cyborgs! -.-

Den Kampf hast du wirklich toll beschrieben!
Als Tales in die Trümmer geschleudert wurde, habe ich mich genauso erschrocken wie Radditz 0o

Und das Gine es gefühlt hat!
Da bekam ich auch ein richtig schlechtes Gefühl.
Broly ist wirklich toll! Er ist mein Held, wirklich!
Was nun mit Tales Baum passiert?

Gine hatte so einen unheimlichen starken Auftritt!
Aber die Szene wo Tales gestorben ist, war einfach so unfassbar traurig ;__;
Ich muss schon wieder weinen XD

Oh Gott, wie muss das jetzt für Gine und Bardock sein?
Und vorallem für Radditz?!
Tales war zurückgekehrt und Kakarott nicht.
Radditz hat 17 Jahre dafür trainiert und am Ende hat es ihn auch noch seinen anderen Bruder gekostet...
Ein unfassbar hoher Preise...
Keine Ahnung, wie er damit umgeht.
Kann er damit überhaupt weiter leben?

Oh man, der Arme!
Boah, alleine die Vorstelleung wie er da kniet mit seinem toten Bruder im Arm ;___;


Der Kampf zwischen Bardock, Gine, Broly und den Cyborgs war unfassbar gut geschrieben und fand die Szene auch so schön, wie Broly Radditz getröstet hat. Puhh, ob er damit wirklich klar kommt?

Tschuldige, aber ich könnte mir echt vorstellen dass Radditz seinen Lebenswillen verliert 0o
Aber das kann er seinen Eltern auch ncith antun...wahhh!

Der Schlachtruf am Ende und die Explosion der Erde...
Traurig, aber irgendwie auch befriedigend. Auch wenn ich mir wüsche Radditz hätte noch ein paar Jahre gewartet, bis er zur Erde geflogen ist. Vielleicht wäre dann alles etwas anders gekommen. Ich liebe es, am Ende von Geschichten zu rätseln.

Eine unfassbar traurige, aber sehr schön geschriebene Geschichte meine Liebe *knuddl
Wirklich einzigartig!
Antwort von:  Kakarotto
15.02.2019 14:10
Och Gottchen, Liebes .__. *Knuddel*

Und damit hattest du garnicht unrecht o.o
Auch du hast ja geahnt, dass da noch irgendetwas schlimmes passieren würde ._.

Vielen vielen Dank meine Liebe :)
Es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, den Kampf zu beschreiben^^
Das kann ich mir vorstellen o.o Gerade weil du Tales auch so magst :)

Ohja das war für alle ein ziemlicher Schock Oo
Ich glaube, dass es ziemlich schwer für ihn wird, mit diesem Verlust weiterzuleben und er nun allen Beistand seiner Familie braucht o.o
Aber ich denke, dass Broly mit ihm hart trainieren wird, damit Raditz stärker wird, um sich dann um den Baum von Tales zu kümmern :)

Ohja die Szene wo Raditz Tales im Arm hat... war ziemlich traurig, da musste ich einige Male durchatmen o_o

Nein, Selbstmord würde er sich nicht antun, denn er weiß, dass Sadur Selbstmörder hasst o.o

Ja dieser gemeinsame Siegesruf fand ich sehr schön :)
Freut mich, dass er dir gefallen hat :)

Vielen vielen Dank meine Liebe *reknuddel*
Freut mich sehr, dass dir die FF gefallen hat :)
Von:  Tales_
2019-02-13T16:45:59+00:00 13.02.2019 17:45
Ich weiß gar nicht ob ich das in Worte fassen kann, wie sehr mir dieses Kapitel gefallen hat! *_*
Das war einfach nur noch episch!
Zuerst das aufeinandertreffen der Brüder und wie Radditz da in seiner Kapsel saß und Tales nicht gesagt hat, wo er hinwill...
Dann Tales, der ihn aufhalten wollte...

Uhh, wi geladen Tales war 0o
Aber ich kann ihn schon verstehen :)

Radditz ankunft auf der Erde und die Szene mit dem Bär hat mir mega gut gefallen, meine Liebe!
Aber was für ein Monster! Ein Kind totzutreten, nur weil es weint ;___;
Kein Wunder das Radditz so reagiert, dass musste ganz schön hart gewesen sein, nun endlich den Grund zu erfahren.

Und Tales Auftritt! *_*
Episch! XD
Ich bin froh das er gekommen ist, auch wenn Radditz die "kleinen Würmer" alleine platt machen kann.
Ich finde Radditz sollte in der Situation nicht alleine sein.
Tales ist toll *_*

Ich fand das auch krass, wie Tales und Radditz ihre "Opfer" getötet haben :3
Hm, ich bin ehrlich gesagt voll auf Radditz Seite!
Mach den Planeten platt!

Aber ich bin gespannt ob sie da nicht doch noch auf Gegner stoßen...
Am Grübeln bin ich die ganze Zeit XD
Eine wirklich starke Geschichte, meine Liebe *knuddl
Antwort von:  Kakarotto
13.02.2019 19:29
Vielen, vielen lieben Dank meine Liebe :3
Es freut mich so ungemein, dass ich dich so begeistern konnte *-*

Ohja ich musste Tales ihn aufhalten lassen, weil er es andererseits auch nicht versteht, wieso Broly sich um den Geburtsbaum ihres Bruders kümmert :)

Ohja das war er, schön dass du es auch so rausgelesen hast ^^

Ja, ich wollte die Ankunft ein bisschen in die Länge ziehen und da er noch nie auf der Erde war, musste sich unser lieber Raditz erstmal orientieren ^^
Irgendwie habe ich gefallen daran gefunden Kämpfe ums Überleben mit Tieren einzubauen XD

Aaaaw jaa der Auftritt musste sein *-*
Ich hatte das die ganze Zeit vor Augen gehabt, da musste ich die Idee einfach schreiben ^^
Nein auf keinen Fall :)

Jaa irgendwie hatte dieser wenn auch recht brutal "Mord" etwas wildes und unbezähmbares ;3
Ohja das werden sie XD Und jeden der auf ihr lebt ;D

Hm... da darfst du dich gern überraschen lassen :)
Vielen Dank meine Liebe :3 *reknuddel*
Von:  Tales_
2019-02-12T15:53:17+00:00 12.02.2019 16:53
Wow!
Ich bin echt sprachlos!

Ich habe das Kapitel gerade drei oder vier Mal gelesen und einfach... Wow!
Obwohl 17 Jahre eine lange Zeit ist, sowas kann man einfach nicht vergessen.
Und gerade an Kakarott' Todestag, ist die Erinnerung ganz frisch...

Ich war ja so gespannt wie Radditz und Tales, als Erwachsene sein werden.
Gerade Tales!

Aber das war so voller Emotionen, man hat richtig mit die Charaktere mitgefühlt.
Wir Radditz sich immer vorgestellt hatte, wie Kaks wohl geworden wäre.
Und dann noch Tales, der seinen Bruder immer und immer wieder gefragt hat, was ihn belastet.
Für Tales muss das ja auch sehr schlim gewesen sein...

Ich fand das lieb wie Bardock Tales hinter geschickt hat, auch wenn dieser zu seinem Baum geflogen ist.
Aber auch die liebevolle Geste, dass Tales sich in all den Jahren auch um Kakarott' Baum kümmern wollte.
Ich kann verstehen, dass es für ihn wie ein Schlag ins Gesicht war, als er erfuhr dass seine Kraft dafür nicht mehr reichte.

Broly ist toll!
So sanftmütig, obwohl auch seine Familie in der Vergangenheit viel gelitten hat.
Aber verständlich dass Paragus so reagiert.
Ich würde da wahrscheinlich auch wahnsinnig werden, wenn ich sowas hören würde... 0o

Aber nein, wie lieb Broly mit Kaks Baum umgeht!
Ich bin gespannt wie das aufeinandertreffen der Brüder ausgeht!
Diese Geschichte hat etwas an sich, dass sie einen wirklich extrem in ihren Bann zieht *_*
Ich freu mich schon auf das nächste Kapi *knuddl

Wahrscheinlich lese ich gleich nochmal die ganze Geschichte :D
Antwort von:  Kakarotto
12.02.2019 17:46
Ich danke dir wirklich von Herzen meine Liebe :)

Freut mich sehr, dann habe ich ja die richtige Botschaft mit dem Kapi mitgeteilt ^^
So sollte es auch rüber kommen :)

Ohja, wie ein Schlag ins Gesicht o_o

Ja eigentlich habe ich etwas anderes mit Tales' Baum geplant, aber die Mond-Vurá wurde ja schon vollzogen ^^; Also habe ich die Idee wieder verworfen :)

Ohja das war es o.o
Tales war ziemlich erschrocken!

Ohja ich wollte mal einen durchweg anderen Broly darstellen, der auch gegenüber Tales sehr lieb ist :3
Ja, leider muss man dazu sagen ._. auch für ihn war es in gewisser Weise doch schwer, seinen Sohn vollkommen zu ignorieren x.x

Uuuh das kannst du wirklich sein :3
Danke meine Liebe, es freut mich so, dass sie dir gefällt *.*
*knuddel*

Ich danke dir wirklich sehr, für deine Unterstützung und dafür, dass du mich mit deinen Ideen so pushst weiter zu schreiben, wie auch anders herum :3 Und dann noch unser RPG ich finde die Zeit mit dir einfach nur total schön :3 *knuddel*

Ich wünsche dir viel Spaß dabei :3
Von:  Tales_
2019-01-23T16:14:41+00:00 23.01.2019 17:14
Ich fand es nciht schlimm, dass das Kapi etwas kürzer war :)
Dafür hatte es umso mehr Gefühl! *_*

Du hast die Gefühle der verscheidenen Charas einfach so gut rüber gebracht, ich habe alles bildlich vor meinen Augen gesehen! Vorallem wie Radditz mit Tales dasaß und zu seinen Eltern geschaut hat... Einfach Gänsehaut pur! *_*

Ich liebe Radditz in der Fanfic schon jetzt!!!
Ich bin gespannt was du noch alles geplannt hast und vorallem auch wie es nach dem Zeitsprung weiter geht *_*

Eine umwerfend tolle Fanfic meine Liebe *knuddl
Antwort von:  Kakarotto
23.01.2019 18:07
Da bin ich beruhigt, vielen Dank :)
Das freut mich sehr ^^

Freut mich, dass er dir hier so sympathisch ist XD *knuddel*

Vielen Dank, Liebes :3
Von:  Ayla80
2019-01-03T22:16:51+00:00 03.01.2019 23:16
Hallo,

so, Moment, darauf muss ich erstmal klarkommen, du antwortest erstmal, und dann auch noch so schnell. DANKE, freut mich riesig:)

Zum Kapi: Ich glaube, ich hätte Selbstjustiz verübt, wie ja auch Paragus drauf und dran war. Die müssen sich völlig ausgeliefert fühlen.
Und dann auch noch der Spruch mit Kakarott und der Erde, ging gar nicht. Irgendwie ist der König über seine Untertanen nicht so auf dem Laufenden, oder es interessiert ihn schlichtweg nicht.

Nichtsdestotrotz war der Schlagabtausch zwischen dem König und Paragus einfach nur der Hammer. Sehr gut geschrieben. Wenn auch mit bösem Ausgang.
Was der König dadurch bloß ausgelöst hat?

Radditz ist auch ein verdammt mutiger kleiner Krieger. So viel Leid ertragen zu müssen, und dann so hilflos zu sein.
Niemand sollte seine eigenen Kinder zu Grabe tragen müssen.
Die Zeremonie des Abschieds war sehr schön.

Ich frage mich nur, wer die Rache von Radditz mehr verdient hat?

LG


Antwort von:  Kakarotto
04.01.2019 00:03
Solange ich nicht schon im Bett liege und schlafe, antworte ich schnellstmöglich :)

Ich freue mich immer sehr, über die Meinung der Leser zur Geschichte

Ja der König hält die Unterklasse für mehr als minderwertig...

Vielen Dank, das freut mich sehr :) Es hat großen Spaß gemacht zu schreiben, wie Paragus dem König die Stirn bietet!
Was wohl auch daran liegt, dass ich Paragus und Broly sehr mag und ersterer leider selten in Fanfictions erwähnt wird :)
Da hat er doch leider den schlechten Image des ersten Broly Films zu tragen ^^;

Ohja, das nervt den kleinen Raditz im Moment am meisten, dass er noch nicht stark genug ist um seinen Bruder zu rächen
Das finde ich auch, es ist zu traurig ._.

Danke, das freut mich sehr :)
Im ersten Teil meiner Tetralogie (4 Teiler)Fighting through the Shadows of Past, wird die Zeremonie auch ein wenig ausführlicher geschrieben :) Mit einer "Gabrede" auf saiyanisch :) Nur so als kleine Anmerkung

Beide würde ich sagen... sowohl die Erde als auch der König selbst o.o

Liebe Grüße
Kakarotto :)

P.S. Ich weiß noch nicht wann das nächste Kapitel kommen wird, aber ich schreibe immer wieder mal an der FF :)
Von:  Ayla80
2019-01-03T20:18:09+00:00 03.01.2019 21:18
Hey,

What? Ich hatte es irgendwie schon befürchtet. Kakarott tot? Meine letzte Hoffnung war, als kein Signal mehr kam, dass er vielleicht auf der Erde gelandet war, und nicht zurückkehrt. Aber...

Und Broly? Nun, der hat rote Augen, aber ansonsten? Bisher optisch ein bisschen anders. Mal abwarten:)

Trotz des Schocks, sehr spannend, fliessend und mitfühlend zu lesen.
Mulmiges Gefühl habe ich immer noch:)

LG
Antwort von:  Kakarotto
03.01.2019 22:38
Ja... leider...
Mir ist es auch nicht leicht gefallen, da ich Kakarott sehr gerne mag, aber ich wollte mal eine etwas andere Art von Geschichte schreiben :)

Das mit den roten Augen wird sich später noch klären :)
Ich auch als Leser mag es immer sehr gerne, wenn nicht gleich alles zu Anfang verraten wird ^^

So kann man selbst noch ein wenig rätseln :)

Das freut mich sehr, danke
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beim lesen :)
Von:  Ayla80
2019-01-03T19:03:07+00:00 03.01.2019 20:03
Hallo,

ich habe heute deine Geschichte entdeckt, und finde sie klasse. Alleine die Idee...
Die Saiyajins sind ein hartes Volk, ich könnte niemals meine Kinder wegschicken, geschweigedenn Babies. Obwohl sie offensichtlich keine Wahl haben.
Und dann verpackst du es auch noch so nett harmonisch und familiär, dass frau mitfühlt.
Aber gerade das macht mir Angst.

Augen zu und durch:)

LG
Antwort von:  Kakarotto
03.01.2019 20:10
Guten Abend Ayla80 :)

Es freut mich sehr, dass dir diese Fanfiction gefällt :)
Das kann ich mir vorstellen, ich glaube dass kann keine Mutter oder auch Vater

Es ist interessant, dass du die nahende Gefahr schon nach diesem Kapitel spüren kannst :)
Ich wünsche dir viel Spaß beim weiterlesen :)

Genau, Augen zu und durch ;3
Von:  Tales_
2018-12-21T15:26:17+00:00 21.12.2018 16:26
Oh mein Gott, was für ein heftiges Kapi! ;__;
Kaks wurde auf der Erde getötet?

Wow, ich bewundere wirklich Paragus Mut!
Das Kapi war wirklich wieder ganz stark, meine Liebe *knuddl
Macht direkt Lust auf mehr :3

Und Radditz möchte seinen Bruder rächen!
Ich bin echt total gespannt was du dir noch alles einfallen läßt *_*
Antwort von:  Kakarotto
21.12.2018 16:48
Vielen Dank für dein Feedback, meine Liebe :)

Ja, das ist wirklich sehr traurig ._. Für alle Beteiligten, ebenso für Paragus und seine Familie ._.

Das freut mich :)
Ich will in dieser Geschichte Paragus' Charakter ein wenig stärker und rebellischer werden lassen ;D

Ohja Raditz will Rache für seinen kleinen Bruder o.o
Das wird noch sehr spannend ^^

Freut mich sehr, dass es dir gefällt :3

Vielen Dank nochmal ^^
Von:  Tales_
2018-07-04T12:15:48+00:00 04.07.2018 14:15
Okay... ich bin sprachlos! ;__;
Das Kapi war wie immer, wundervoll geschrieben, wirklich!
Aber Kaks ist tot?! 0o
Wirklich?

Oh mein Gott, wo haben sie ihn hingeschickt?!
Das tut mir so leid für Bardock, Gine und Radditz....
Das muss so schrecklich für sie sein!

Gut, das Paragus gerade dazu gekommen ist.
Ich bin gespannt was der König sagt!
Und Broyls Augen 0o

Ach man, sie tun mir gerade so Leid! ;__;

Aber schön das Escar und Brascar auch wieder mit dabei sind :D
Wirklich wundervoll geschrieben, wie immer eigentlich!
Ich Liebe deinen Schreibstil! *knuddl
Antwort von:  Kakarotto
04.07.2018 19:20
Vielen lieben Dank, es freut mich sehr, dass es dir wieder gefallen hat :)
Japp... Kaks ist leider tot...
Nun brauche ich wohl eine kleine Weile bis ich mir über das Gespräch zwischen König Vegeta und Paragus im klaren geworden bin, was sie genau beinhalten wird :)

Diesmal wollte ich die Spannung nicht nur langsam über mehrere Kapitel aufbauen sondern mit geballter Macht zuschlagen ;3

Ohja das ist es o_o Selbst für Bardock...

Jaa ich konnte nicht anders, ich musste die beiden wieder mit reinnehmen ^^
Und ich habe mir schon gedacht, dass du dich riesig darüber freuen wirst ^^

Vielen Dank *Knuddel*
Von:  Tales_
2018-07-04T03:01:07+00:00 04.07.2018 05:01
Guten Morgen meine Liebe :)

Ich freu mich sehr, dass du ein neues Projekt hast *_*
Der Prolog hat mir schon sehr gut gefallen und ich bin wirklich sehr gespannt was du dir alles hast einfallen lassen :D

Puhh, ich möchte mir gar nicht vorstellen wie das für die Eltern sein muss!
Ich hoffe die Zwillinge kehren gesund zurück!
Wo die Kleinen wohl überall hingeschickt werden?

Der Prolog war wieder sehr schön geschrieben!
Ich freu mich auf mehr :3
lg Shanti
Schön, das Broly wieder da ist!
Antwort von:  Kakarotto
04.07.2018 08:11
Dir wünsche ich auch einen guten Morgen :)

Es freut mich so sehr, dass es dir gefällt :) Vielen Dank für deinen lieben Kommi ^^
Jaa ich mir auch nicht x.x

Ich habe da so einiges geplant :) Aber diesmal will ich versuchen nichts zu verraten, um dir die Spannung nicht vorweg zu nehmen ^^

Freut mich sehr, dass sie dir gefällt :)
Jaa das finde ich auch *-*


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