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Drawn Forever

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die hier verwendeten Erdennamen haben nichts mit real existierenden Personen zu tun! Komplett anzeigen

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Raditz' Rache

„Raditz, warte!“

Gerade wollte der Langhaarige in seine Raumkapsel steigen, als er sich zu seinem jüngeren Bruder umdrehte.

„Was gibt es, Tales?! Mach es kurz, die Kapsel startet in 10 Kátez“

Kátez war die Zeiteinheit auf Vegeta für Minuten und Tales hatte für Erdenverhältnisse nur 5 Minuten.

Verdattert sah ihn der Dunkelhäutige an, während der Langhaarige bereits seelenruhig in seine Kapsel stieg. Eine Hand auf das Gehäuse gelegt und einen Fuß in der Luke zwischen die seines Bruders gestellt, sah er ihn ernst an.

„Okay... 1. wo willst du hin? Und 2. wieso hast du Broly erlaubt sich um den Baum von Kakarott zu kümmern?! Wir sind seine Brüder und sollten das tun! Wir sind Kakarotts Familie, verdammt nochmal!“

Raditz lehnte sich zurück und legte seine Unterarme auf den Lehnen ab, während er seinen Bruder ruhig ansah.

„Erstens geht dich das nichts an und zweitens, wo liegt dein Problem? Wir beide sind sehr viel schwächer als Broly und es ist doch nett von ihm... er hat wahrscheinlich mehr Ki als wir alle zusammen... wir könnten seinen Geburtsbaum nicht lange aufrecht erhalten, Bruderherz... früher oder später würde er doch sterben...“

Fassungslos sah Tales den Älteren an und schüttelte immer wieder mit dem Kopf.

„Wie... wie kannst du nur so etwas sagen?! Wo bleibt dein Stolz?!“

„Die Zeit ist um... geh bitte zurück, die Luke schließt sich...“, bat Raditz ernst, doch Tales verhinderte, mit aller Kraft, dass sich das Raumschiff schloss.

„Antworte mir! Wo bleibt dein Stolz?!“, knurrte Tales, doch kurz um verlor er den Halt und wurde durch einen kräftigen Stoß seines älteren Bruders gegen die Brust nach hinten befördert.

Die Luke schloss sich und Raditz schloss für einen Moment die Augen, während er tief ein und aus atmete. Doch ein Ruck ging durch das kleine Schiff und als der Langhaarige die Augen wieder öffnete sah er seinen Bruder wütend auf der Scheibe kleben.

Tales hatte sich wieder aufgerappelt und ist direkt auf die Frontscheibe der Kapsel gesprungen.

„Bleib hier!“, rief Tales und versuchte sich an der glatten Oberfläche festzuhalten, während das Flugobjekt auf dem Weg ins All war.

Raditz verzog keine Miene und sah den Dunkelhäutigen ernst an. Langsam beugte er sich vor und durch einen Knopfdruck glitt eine Metallwand über die Scheibe, die für den Fall von Asteroiden oder Meteoritenangriffen schützte.

Doch auch in diesem Fall schützte sie ihn und seinen Bruder.

Tales sprang gerade noch von der Kapsel ab, als die metallene Wand von oben nach unten über die Scheibe glitt und sah seinem Bruder finster hinterher.
 

Nach einigen Minuten war der Start vorbei und mit einem abermaligen Druck auf den Knopf verschwand die Metallwand von der Frontscheibe. Auch wenn er diesen Ausblick schon einige Male gesehen hatte, er faszinierte ihn immer wieder. Diese unendliche Weite des Universums. Kurz warf er einen Blick auf das Display.

2 Tage würde er dorthin brauchen. Das Gefühl der Vorfreude machte sich in seiner Magengegend breit und mit einem Lächeln, lehnte er sich in seinem Sitz zurück und schlief kurze Zeit später ein.
 

Zur selben Zeit bei Bardock zu Hause
 

„Raditz ist mit seiner Kapsel weggeflogen!“, rief Tales aufgebracht, nachdem er die Haustür beinahe vor Wut aus den Angeln gerissen hatte.

Bardock und Gine die sich im Wohnzimmer auf der Couch befanden, sahen auf, ehe sie sich einen wissenden Blick zu warfen. Zumindest ahnten sie, wohin es ihren ältesten Sohn verschlagen hatte.

„Ihr wisst wo er hinfliegt oder? Wieso erfährt man in dieser Familie eigentlich nie etwas, gerade wenn man sich umeinander sorgt?!“, fragte Tales den ersten Satz noch ruhig, doch der zweite klang schon sehr viel aufgebrachter.

„Tales... bitte beruhige dich... wir können dich ja verstehen, aber Raditz will das alleine machen...“, versuchte Gine ihren jüngsten Sohn zu beschwichtigen und legte ihre Hände auf seinen Schulterpanzern ab. Mit einem missmutigen Knurren nahm er ihre Handgelenke und legte sie an ihre Seiten.
 

„Deine Mutter hat Recht... ich meine... er war Hautnah dabei als Kakarott wieder zurück von der Erde kam... außerdem ist es sein Recht als ältester Bruder... ich-“

Doch Tales hörte seinem Vater gar nicht mehr zu, stiefelte wütend nach oben und knallte die Tür zu seinem und Raditz' gemeinsamen Zimmer zu.
 

2 Tage später
 

„Landung auf der Erde in 5 Kátez! Sicherheitsmaßnahmen werden eingeleitet!“, dröhnte die dumpfe weiblich elektronische Stimme durch den Lautsprecher in seine Ohren und müde öffnete Raditz die Augen. Einige Male blinzelte er und wischte sich den Schlaf aus den Augen, ehe er nochmal einen Blick durch die rotgefärbte Frontscheibe warf. Die Erde war viel kleiner als sein Heimatplanet. Sein Schwanz um seine Taille zuckte ungeduldig, er konnte es kaum erwarten. Die kleine Kapsel schoss mit rasanter Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre des blauen Planeten und landete in einem dicht bewaldeten Tal.

„Der Zielplanet Erde wurde erreicht!“

„Na endlich...“, brummte Raditz und drückte einen Knopf der die Luke öffnete. Langsam erhob er sich und stieg aus der engen Kapsel. Nach seiner nächsten Mission würde er sich ein größeres Raumschiff kaufen. Mit dem Fuß betätigte der Saiyajin einen Knopf an der unteren Seite der Kapsel und die Luke schloss sich wieder, ehe er langsam aus dem großen Krater stieg, den er angerichtet hatte. Er hob den Kopf in die Luft und sah in den blauen Himmel, einige Wolken zogen vorbei und Vögel flogen über ihn hinweg.

Er schloss die Augen einen Moment und schnupperte. Ein flaues Übelkeitsgefühl machte sich in seinem Magen breit, der daraufhin ein lautes Knurren ausstieß. Vielleicht sollte er sich erst einmal etwas zu Essen suchen. Er hob ab und flog in den Wald, der das tiefe Tal umsäumte. Er entdeckte einen großen Schwarzbären der an einem Fluss nach Fischen suchte. Raditz stand auf der anderen Seite des Flusses und beobachtete das Tier, welches seinen Geruch gewittert hatte. Eine ganze Weile lang sahen sie sich in die Augen. Doch der Bär fühlte sich durch den intensiven Blickkontakt provoziert und brüllte ihn an.
 

Ein breites Grinsen erschien auf den Lippen des Saiyajin und seine Rute wickelte sich von seiner Hüfte. Der Bär erhob sich auf den Hinterpfoten und demonstrierte dem seltsamen Tier mit den zotteligen langen Haaren seine stattliche Größe. Doch Raditz war unbeeindruckt, sollte der Bär ihn nur angreifen, dann würde er spüren was er davon hatte, sich mit einem Saiyajin angelegt zu haben.

Langsam hob der Langhaarige wenige Zentimeter vom Boden ab und schwebte ans andere Ufer.

Einige Meter vom Bären entfernt und kniete sich nieder um einige Schlücke Wasser zu trinken. Es schmeckte ausgesprochen gut, das musste er zugeben. Der Bär hatte sich wieder auf alle vier Pfoten gestellt und trat mit gefletschten Zähnen auf den Saiyajin zu. Kurz vor ihm blieb er wieder stehen und richtete sich auf seinen Hinterpfoten auf, während er ihn lautstark anbrüllte. Nun war es Raditz der sich ein wenig herausgefordert fühlte, jedoch nicht was die Stärke anging. Sondern wer das lauteste Organ besaß.

Denn gewiss hatte dieser Schwarzbär noch nie das markerschütternde Brüllen eines Oozaru vernommen. Der Langhaarige erhob sich ebenfalls zu voller Größe und sah zur sabbernden Schnauze des Bären auf.

Seine Rute peitschte durch die Luft und tief holte Raditz Luft, ehe das rollende Brüllen seines wilden Instinkts aus seiner Kehle kam.

In diesem Moment holte das Tier mit seinen langen Krallen aus um nach Raditz zu schlagen, doch schnell wich er der Pranke aus und schlug dem Tier seine Faust gegen die Schnauze.

Meter weit flog der Bär und riss einen Baum nach dem anderen mit. Schwer verletzt lag das Tier an einem Felsen und sah aus schwachen Augen zum Saiyajin auf.

„Schade, ich dachte... das hier würde länger dauern... aber was will man von diesem Planeten auch anderes erwarten...?“, brummte der Langhaarige und richtete seinen Scouter aus um die Umgebung abzuscannen.

„Die stärksten Menschen hier haben gerade Mal eine Kampfkraft von 500... wirklich niedlich... naja erst Mal was essen... offentlich schmeckst du besser, wenn du schon nicht so stark bist“

Und mit einem schnellen Hieb ins Genick war dem verletzten Bären ein schneller Tod gewiss.
 

Mit einem Ki-Strahl brannte er das Fell von der Haut und riss das hintere linke Bein vom Körper, ehe er hinein biss. Angewidert spuckte er den Bissen jedoch sofort wieder aus.

„Buah! Was würde ich jetzt für eine Portion von Mutters Gorash geben...“, seufzte er bedauernd und versuchte nun die Fleischkeule mit einem kleinen Ki-Strahl zu grillen. Nach gut 5 Minuten probierte er erneut und nickte schmunzelnd.

Gebratenes Fleisch war doch viel besser als rohes.

Nachdem sich der Saiyajin gestärkt hatte, hob er ab und flog direkt in eine recht belebte Stadt. Er landete auf einer der Hausdächer und verschaffte sich erst einmal einen Überblick. Sorgsam wickelte er sich seine Rute um die Taille und landete mitten auf der Straße. Gerade noch schaffte der Autofahrer mit seiner kleinen Familie eine Vollbremsung, kurbelte die Scheibe herunter und schrie erbost:

„Hey du blöder Idiot, noch nie was von einem Zebrastreifen oder einer Ampel gehört?!“

Langsam drehte der Saiyajin zum Mann herum und schritt auf ihn zu, ehe er sich leicht zu ihm beugte.

„Nein, guter Mann... begrüßt man so auf diesem Planeten Neuankömmlinge?“, fragte Raditz mit einer gefährlich ruhigen Tonlage in der Stimme.

„Ausländer wie?! Ich nichts verstehen, was du sagen“, spottete der Mann und trat auf das Gaspedal um weiter zu fahren, doch Raditz hielt den Stiefel vor das Vorderrad.

„Ich würde deine nächsten Worte vorsichtig aussuchen, wenn ich du wäre...“

Kurz überlegte Raditz, nagut sie selbst waren bei anderen Spezies nicht besser, wie z.B. den Tsufurujins. Doch nie hatte es jemand gewagt sie als Saiyajins zu verspotten.
 

„Machst du jetzt den Weg frei oder soll ich die Polizei rufen?! Liebling wähle die 110, schnell!“, rief er laut, während er den zweiten Satz seiner Frau zuflüsterte.

Inzwischen hatte sich ein Kilometer langer Stau auf der Straße gebildet, auf beiden Fahrspuren.

Die Kampfkraft des Mannes lag bei etwa 10 aber auch nur dadurch, dass er sich aufregte.

Langsam nahm Raditz seinen Fuß wieder zurück und schlenderte gemächlich auf den linken Bürgersteig.

Er betrachtete sich die verschiedenen Geschäfte und rümpfte immer wieder die Nase, wenn eine voll parfümierte Frau oder ein junger Mann an ihm vorbei gingen. Vielleicht sollte er sich noch ein Souvenir mitnehmen bevor er den Planeten in die Luft jagte.

Doch diesen Gedanken schüttelte er sich schnell aus dem Kopf, er wollte diesen ekelerregenden Planeten so schnell wie möglich wieder verlassen. Der Geruch der Menschen widerte ihn einfach nur an.
 

Er bog in eine Gasse mit ein paar jungen randalierenden Erwachsenen ein, die mit einigen Baseballschlägern, Eisenstangen und einer auch mit einer Pistole bewaffnet waren.

Als sie den fremden Mann bemerkten rottete sich die Gruppe von 4 jungen Männern zusammen und stellten provozierend ihre Waffen zur Schau.

„Hey Alter? Hast du Geld oder Handys dabei?“, fragte ein junger Türke.

Raditz runzelte die Stirn und hob eine Braue fragend nach oben.

„Wenn du mir erklärst was ein Handy ist?“, fragte Raditz und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Hey Chico, der weiß nicht mal was ein Handy ist... kommst du vom Mond oder was?“, spottete ein anderer der Männer und ließ den Baseballschläger demonstrativ auf den Boden klopfen.

Verständnislos schüttelte Raditz den Kopf und seine Rute entwandt sich von seiner Taille.

„Boah krass guck dir mal den langen Schwanz an Hasan! Aber so einen Schwanz hast du nicht in deinem Höschen, was?!“, lachte Chico und seine Freunde fielen ins Gelächter mit ein, während er sich provokant in den Schritt packte.
 

Ein breites Schmunzeln erschien auf Raditz' Lippen, während er die Arme vor der Brust verschränkte.

„Ich glaube, das willst du lieber nicht wissen, Kleiner...“

Dieses ungenierte Verhalten gab es also auch bei anderen Völkern, war der nächste Gedanke des Langhaarigen und er biss knurrend die Zähne zusammen.

„Kleiner? Ich geb dir gleich einen „Kleinen Tritt“ in den Arsch!“, keifte Chico und trat mit der Eisenstange auf Raditz zu.

„Versuch's doch!“, grinste Raditz belustigt und funkelte den jungen Mann vor sich frech an.

„Chico warte! So einen hab ich schon Mal gesehen! Da war ich 6 oder 7 Jahre alt... hab ich dir doch mal erzählt, da ist so ein nackter Affe hier gelandet auch mit einem Schwanz“

In diesem Moment weitete Raditz die Augen und ein Geistesblitz mit dem letzten Bild seines kleinen Bruders trat in sein Gedächtnis.

Hart schluckte er den dicken Kloß in seinem Hals hinunter und ballte seine Fäuste.

„Sag da nochmal, Junge! Du hast schon einmal jemanden mit einem saiyanischen Schwanz gesehen?!“, fragte der Saiyajin fordernd nach.

„Ja und? Aber der ist schon lange tot... sein Geschrei hat total genervt da hab ich...-“

Doch ehe der junge Mann ausreden konnte, preschte Raditz mit rasender Geschwindigkeit auf ihn zu, packte ihn am Kragen seiner Lederjacke und drückte ihn rücklings zu Boden.

„Was hast du?! Was hast du mit dem Baby getan?!!“
 

„Hey Alter beruhig dich mal! Was geht dich das überhaupt an?!“

„Sehr viel! Also rede endlich!“

„Ich... ich hab es solange getreten bis es tot war...“

Wuttränen bildeten sich in den Augen des Langhaarigen und nur schwer konnte er dieses Ausmaß an Brutalität einem wehrlosen Baby gegenüber begreifen. Er war gewiss kein Heiliger, aber... dass sein kleiner Bruder auf so eine Art sterben musste.

Langsam hob Raditz eine Faust, ballte sie so fest zur Faust, dass er sich selbst mit den Nägeln die Haut aufriss, ehe er sie nur wenige Millimeter neben dem Kopf des jungen Mannes in den Boden rammte.
 

Hasan ging auf Raditz zu und zielte mit der Pistole auf ihn.

„Geh von ihm runter, Junge! Sonst schieße ich dir die Birne weg!“, drohte er und zeigte mit dem Lauf direkt auf Raditz' Stirn. Langsam hob der Saiyajin den Kopf und sah in die Augen des türkischen Mannes.

„Er war mein Bruder...“, brachte Raditz mit gebrochener Stimme hervor und mit einem lauten Knurren sah er auf Chico herab, der die Beine anwinkelte und ihm in den Bauch trat. Wütend packte der Saiyajin ihn mit der Hand im Gesicht und wollte ihn hochheben, doch da hörte er wie Hasan die Pistole ludt.
 

Plötzlich ertönte ein ohrenbetäubender Knall und nur knapp verfehlte ein lilafarbener Ki-Strahl das Gesicht von Hasan, der gerade noch zur Seite hechtete.

Raditz weitete die Augen und sah hinter sich nach oben auf ein Hausdach. Mit wehendem Umhang senkte Tales seine Hand wieder aus der er sein Ki geschossen hatte und sah ernst auf die Gruppe Männer herab. Schnell hob er ab und landete neben seinem Bruder, ehe er arrogant den Kopf hob und die mickrige Gruppe betrachtete.

„Ja genau diese Frisur hatte der kleine Affe!“, rief einer der anderen Männer, der die Geschichte ebenfalls kannte.

Langsam ging Tales auf den Mann zu, der gerade mit dem Schläger in seiner Hand ausholte und Tales' Kopf zertrümmern wollte. Gerade noch hielt er die Waffe mit einer Hand auf und beugte sich langsam zu ihm vor.

„Ihr Menschen seit so abartig... ihr widert mich an...!“

Aus angstvollen Augen sah der junge Mann dem Saiyajin in die Augen und begann am ganzen Leib zu zittern. Er ließ den Schläger los, den Tales daraufhin achtlos wegwarf und den Mann an den Haaren packte.

Fest drückte Tales sein Opfer gegen die Mauer und näherte sich schnuppernd seinem Hals. Er roch seine Angst mehr als deutlich.

Und mit einem Mal öffnete er seinen Mund und mit einem beherzten Biss schlug er seine scharfen Zähne in die Kehle des Mannes, ehe er ihn achtlos fallen ließ.
 

„Ey, er hat ihn einfach so gekillt! Vampire gibt es doch, Chico! Chico! Sag dem Kerl, dass es dir leid tut, wegen seinem Bruder!“, rief Hasan seinem Kumpanen zu.

Raditz sah zu seinem jüngeren Bruder auf, der Geruch des Blutes reizte seine empfindsame Nase, sein eigenes Blut rauschte in seinen Ohren. Er war in eine Starre verfallen und hielt Chico noch immer in seinem Griff, der inzwischen auch erstickt war.

Hasan zielte noch immer auf Raditz' Kopf und der Angstschweiß rann ihm vom Gesicht.

Schleichend näherte sich Tales auch dem letzten der Gruppe, denn einer war einfach davon geflüchtet.

„Kannst du abdrücken?“, raunte der Dunkelhäutige mit belegter Stimme in das Ohr des jungen Türken, der bei der Stimme des Fremden zusammenzuckte.

„Hey Bruderherz, das ist deine Chance“, rief er Raditz zu, der einige Male blinzelte, Chico los ließ und sich zu voller Größe aufrichtete.

Mit einem drohenden Knurren packte Raditz den Mann an der Kehle, während Hasan verzweifelt flehte:

„Bi... bitte... ich... ich hab eine Frau und zwei Kinder...!“

Finster funkelte Raditz den Menschen an und näherte sich ganz nahe seinem Gesicht, sodass sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten.

„Ihr kanntet auch kein Mitleid...!“, knurrte der langhaarige Saiyajin und sah kurz zu seinem Bruder auf.

„Schmeckt das Blut?“

Kurz schmatzte Tales ein wenig, ehe er ein wenig vom Speichel-Blut Gemisch auf den Boden spuckte.

„Es geht, saiyanisches schmeckt besser“

„Na dann...“

Kurz um hob er den Mann an der Mauer hoch und riss ihm mit den Zähnen die Kehle auf, ehe er ihn fallen ließ.

Kurz schmatzte er ein wenig und verzog das Gesicht.

Betreten sah Tales zu seinem älteren Bruder auf und eine Weile herrschte Schweigen zwischen ihnen.
 

„Wie fühlst du dich?“

„Mh... ich weiß es nicht genau... noch nicht so gut, wie es eigentlich sein sollte... was machst du eigentlich hier?!“

„Ich dachte mir du könntest ein wenig Hilfe gebrauchen“, antwortete der jünger der Brüder.

„Gegen die kleinen Würmer? Das hätte ich gerade noch so alleine geschafft... aber ich bin froh, dass du hier bist Tales... lass uns den Planeten platt machen und dann zurückkehren“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tales_
2019-02-13T16:45:59+00:00 13.02.2019 17:45
Ich weiß gar nicht ob ich das in Worte fassen kann, wie sehr mir dieses Kapitel gefallen hat! *_*
Das war einfach nur noch episch!
Zuerst das aufeinandertreffen der Brüder und wie Radditz da in seiner Kapsel saß und Tales nicht gesagt hat, wo er hinwill...
Dann Tales, der ihn aufhalten wollte...

Uhh, wi geladen Tales war 0o
Aber ich kann ihn schon verstehen :)

Radditz ankunft auf der Erde und die Szene mit dem Bär hat mir mega gut gefallen, meine Liebe!
Aber was für ein Monster! Ein Kind totzutreten, nur weil es weint ;___;
Kein Wunder das Radditz so reagiert, dass musste ganz schön hart gewesen sein, nun endlich den Grund zu erfahren.

Und Tales Auftritt! *_*
Episch! XD
Ich bin froh das er gekommen ist, auch wenn Radditz die "kleinen Würmer" alleine platt machen kann.
Ich finde Radditz sollte in der Situation nicht alleine sein.
Tales ist toll *_*

Ich fand das auch krass, wie Tales und Radditz ihre "Opfer" getötet haben :3
Hm, ich bin ehrlich gesagt voll auf Radditz Seite!
Mach den Planeten platt!

Aber ich bin gespannt ob sie da nicht doch noch auf Gegner stoßen...
Am Grübeln bin ich die ganze Zeit XD
Eine wirklich starke Geschichte, meine Liebe *knuddl
Antwort von:  Kakarotto
13.02.2019 19:29
Vielen, vielen lieben Dank meine Liebe :3
Es freut mich so ungemein, dass ich dich so begeistern konnte *-*

Ohja ich musste Tales ihn aufhalten lassen, weil er es andererseits auch nicht versteht, wieso Broly sich um den Geburtsbaum ihres Bruders kümmert :)

Ohja das war er, schön dass du es auch so rausgelesen hast ^^

Ja, ich wollte die Ankunft ein bisschen in die Länge ziehen und da er noch nie auf der Erde war, musste sich unser lieber Raditz erstmal orientieren ^^
Irgendwie habe ich gefallen daran gefunden Kämpfe ums Überleben mit Tieren einzubauen XD

Aaaaw jaa der Auftritt musste sein *-*
Ich hatte das die ganze Zeit vor Augen gehabt, da musste ich die Idee einfach schreiben ^^
Nein auf keinen Fall :)

Jaa irgendwie hatte dieser wenn auch recht brutal "Mord" etwas wildes und unbezähmbares ;3
Ohja das werden sie XD Und jeden der auf ihr lebt ;D

Hm... da darfst du dich gern überraschen lassen :)
Vielen Dank meine Liebe :3 *reknuddel*


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