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Mars


Erstellt:
Letzte Änderung: 27.03.2014
nicht abgeschlossen (70%)
Deutsch
6279 Wörter, 5 Kapitel
In einer nicht zu weit entfernten Zukunft haben die Menschen damit begonnen den Mars für sich Urbar zu machen.
Jedoch ist die Kolonisierung nicht so einfach, wie gedacht.
Im ersten Schritt hatte man große Frachtraketen auf den Mars geschickt die zum einen Sporen für das Terraforming Programm enthielten, aber auch schon die ersten Bauteile, die die Menschen später für den Aufbau einer Kolonie brauchen würden.
Obwohl man den Mars schon mit vielen Sonden besucht hatte, waren die Rohstoffvorräte die man dort geortet hatte, mehr als dürftig und für ein dauerhaftes Überleben der Menschen auf diesem Planeten, nur bedingt geeignet.
Erst einige Jahre später, als sich ein gutes Zeitfenster für eine kurze Reise geöffnet hatte, schickte man die ersten Siedler nach.

[Anmerkung: Die Geschichte wird während der Auswertung des WB kurz unterbrochen und danach zuende geführt (der WB lässt nur 5 Kapitel zu)]
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Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 03.09.2013
U: 27.03.2014
Kommentare (4 )
6279 Wörter
Kapitel 1 Lieferung E: 05.09.2013
U: 05.09.2013
Kommentare (1)
898 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Survived E: 06.09.2013
U: 06.09.2013
Kommentare (1)
954 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Polstation E: 03.01.2014
U: 03.01.2014
Kommentare (0)
2057 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Eindringling E: 22.03.2014
U: 23.03.2014
Kommentare (0)
990 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 Traum? E: 27.03.2014
U: 27.03.2014
Kommentare (0)
1380 Wörter
abgeschlossen
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  • Sina

    Aussehen: Mittellange schwarze Haare, braune Augen, etwas hager
    Alter: 17
    Herkunft: Marsgeborene
    Beruf: Botin
Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  noamuth
2014-04-26T20:58:46+00:00 26.04.2014 22:58
Eins möchte ich vorwegnehmen: Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, bitte bleibe da am Ball und nimm es mir nicht übel, wenn ich etwas kritsch bin. Ich möchte da neue Denkanstöße setzen und weniger darauf rumhacken, was du geschrieben hast.

Zu deiner kleinen Theorie über das Magnetfeldes des Mars, möchte ich ein paar Gedanken und Hinweise geben. Ich forsche am Erdmagnetfeld und habe in der Hinsicht etwas Erfahrung und wissenschaftlichen Background. Die Idee, das Terraforming beim Magnetfeld zu starten ist ganz gut.
Der stetige Strahlungsdruck der Sonne, sorgt dafür, das Teilchen aus der Marsathmosphäre geschlagen werden und diese ausdünnt. Ein "starkes" Magnetfeld behindert diesen Prozess, sodass man danach dann dran denken kann, die Atmosphäre zu verdichten.

Aber die Sache mit den magnetischen Polen des Mars ist schlicht falsch. Was wir als magnetische Nord und Südpole kennen, ist Ausdruck des Dipolfeldanteiles eines Dynamos. Das ist in der Regel der Hauptfeldanteil. Da gibt es Ausnahmen z.B. den Uranus, der ein Quadrupol als Hauptfeld besitzt.
Neben dem klassichen Dipolfeld gibt es noch weitere Anteile. z.B. Quadrupole (also Feldanteile mit 4 Polen, Oktopole, etc. pp).
Der Mars hat das Problem, dass er keinen Kerndynamo mehr besitzt. Warum, darüber kann man sich streiten, wohl weil für einen Dynamo, wie wir ihn verstehen, Flüssigkeitsbewegungen im Kern ausgelöst werden müssen. Da der Marskern aber rein flüssig ist, ohne festen inneren Kern, gibt es schlicht keinen Antrieb für Strömungen. Auf der Erde entstehen die (mal abgesehen vom sehr umstrittenen Anteil durch Radioaktive Wärmeproduktion im Kern), weil der innere Kern ausfällt und so Wärmeströme produziert, welche nach außen gerichtet sind. Das ist konvenktiver Wärmetransport. Flüssige Metalle sind sehr gute elektrische Leiter und wenn sich Flüssigkeiten bewegen, braucht es nur ein Startmagnetfeld, damit die Sache fahrt aufnimmt. Details wann dieses Stadium erreicht ist, siehe Magnetische Reynolds-Zahl.
Aber zurück zum eigentlichen Punkt:
Um das Kernfeld des Mars wieder aufzubauen, müsste man diesen Dynamo anstoßen. So tiefe Bohrlöcher sind aber ein Graus. Gut Sci-Fi, da muss man eine Technologie erfinden ;)
Sagen wir das Problem ist gelöst. Wo sich dann aber die "Pole" des Feldes entwickeln ist nicht zwingend an dem Punkt, wo man gebohrt hat. Die könnten auch auf Äquatorniveau entstehen oder an sonst jedem Durchstoßpunkt, wenn man eine Nadel beliebig durch eine Kugel stößt. Das ist Chaos.
Ich würde die Wahl dieser Bohransatzpunkte anders begründen. Abplattung ist das Wort der Stunde. Wie die Erde, ist der Mars mehr Ei als Kugel. Die Abplattung des Mars ist 1/192.
Dementsprechend ist man an den geografischen Polen des Mars näher am Kern, als am Äquator.
Der Äquatorradius des Mars ist 3396,2 km und der polare Radius 3376,2 km. Das sind 20 km Bohren, die man sich sparen würde :)
Und so tiefe Löcher bohren ist sicher keine leichte Aufgabe. Da nimmt man an Erleichterung mit, was man kann. Vorallem auf der von dir beschriebenen Welt, in der Rohstoffe knapp sind.

Im Prinzip könnte man sich aber auch andere Quellen für ein Magnetfeld vorstellen. Zum Beispiel Ionenbewegungen in der Atmosphäre. Bewegte Ladungsträger==Magnetfeld. In Echt gibt es sowas ja auch. z.B. den Ringstrom der Erde. Was man heute auf dem Mars an Magnetfeld misst, ist auch eine Folge von so einem Prozess.
Aber genug zu dem Thema, ich hoffe ich habe da ein paar Anstöße setzen können. Ich steh auch gerne zu weiteren Gesprächen darüber zur Verfügung :)

Zweiter Punkt, der mich ein kleinwenig gestört hat: Zeitformen.
z.B. Kapitel 1 "Nur langsam wurde ihr klar, dass sie mitten hindurch gerauscht war, ohne das sie eine Verletzung davon trug. "
-->davon getragen hatte.
Die Verletzungen hatte sie bevor ihr Geist diese bemerkte.
z.B. Kapitel 3 "An dem Gerät war mehr defekt gewesen, als auf den ersten Blick zuerahnen."
-->als man auf den ersten Blick hätte erahnen können.
Mal als Musterbeispiele. Vielleicht solltest du dir die Zeitformen nochmal genauer anschauen, dann wird die Sache noch besser.

Im Grunde gefällt mir diese Bodenständigere Sci-Fi von dir besser, als die meisten abgedrehten Sachen mit Reisen zu fernen Sternen. Alleine das du das Problem des sich ändernden Abstandes Mars<-->Erde berücksichtigst, ist gut. Genau daran scheitert es auch in der Realität ;)
Ich werde die Geschichte auf meine Favs setzen und bin gespannt, wie es nach Kapitel 5 weiter geht :)

Gruß noa
Antwort von:  Selma
26.04.2014 23:16
Hallo,

vielen Dank jedenfalls schon mal für die vielen Anregungen.
Mit der Kernnummer habe ich mich dann wirklich vertan und mich auf alte Erinnerungen verlassen, da wegen zeitraumendem RL die Zeit für Recherchen etwas sehr knapp wurde. Das war in diesem Fall dann leider ein grober Fehler. Nur müsste ich, wenn ich das jetzt korregiere so ziemlich die gesamte Story abändern, bzw. das geplante Ende ist nicht haltbar.
Bliebe vielleicht noch die Möglichkeit eines Alternativen Universums, wo der Mars einen hätte. ;)
Ich fühle mich geehrt dass die Geschichte trotz dieser Fehler noch Anklang findet.
Wie aber bereits oben erwähnte, wird es noch ein wenig bis zum nächsten Kapitel dauern. Bis zum Urlaub ist mein Terminkalender voll...

Danke
Selma
Antwort von:  noamuth
26.04.2014 23:34
"Bliebe vielleicht noch die Möglichkeit eines Alternativen Universums, wo der Mars einen hätte. ;)"
Ich ess mal eine Runde Spekulatius und spekuliere drauf los.
So wie es ausschaut, gibt es auf dem Mars bei dir ja andere Wesen. Warum schiebst du ihnen diese "Errungenschaft" nicht zu ;)

Und andererseits: Ob der Mars einen festen Kern hat oder nicht, steht nicht fest. Es gibt Simulationen, die den festen Kern ausschließen. Um das aber zu beweisen, müsste man Seismik auf dem Mars machen, das ist dann das totsichere Werkzeug dafür. Weil z.B. der innere Erdkern spezielle Kernphasen im seismischen Signal auslöst, die nur von ihm stammen können. Aber nur war keiner da und hat Geophone oder in dem Hinblick besser Marsphone, aufgestellt und eine starke Explosion ausgelöst, als Quelle für die Untersuchung.
Es kann auch einen anderen Grund geben, warum der Mars z.B. trotz festen Kern kein Magnetfeld hat. Vielleicht ist der Wärmestrom zwar da, aber der Kern noch so klein, dass die Bewegung nicht ausreicht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es an der Zusammensetzung der Kernfluide liegen könnte. Der Marskern ist mehr von leichteren Elementen durchsetzt, als der der Erde. Und diese leiten Strom schlechter als reine Metalle. Das könnte die Ausbildung verhindern. Im Grunde ist es so: Man muss ein so starkes Magnetfeld erzeugen, dass es noch existiert, bevor es aus dem Kern diffudiert.
Denn dieses "Rest"feld stößt dann den nächsten Durchlauf im Dynamo wieder an.
Heißt, ich muss schneller Kernfeld erzeugen, als natürlich abgebaut wird. Sonst macht das keinen Sinn. Das ist aber auch abhängig von der Leitfähigkeit des Fluids im Kern und dessen Fließverhalten.
Von:  TommyGunArts
2014-04-09T20:22:59+00:00 09.04.2014 22:22
Deine Geschichte ist z.B. eine von denen, die ich gerne weiter verfolge und zu denen ich auch gerne Kommentare schreibe, weil ich denke, dass du diese mehr als verdient hast. Du hast dich wirklich sehr gut informiert und das sollte belohnt werden! ;)
Sina geht es also ganz gut. Das hätte aber übel enden können, wenn das Wetter nicht plötzlich verrückt gespielt hätte. So ist sie noch einmal mit dem Leben davon gekommen.
Sehr gut dargestellt finde ich den Ersthelfer, dem du schon gleich eine eigene Persönlichkeit eingehaucht hast. Seine Art zu reden gefällt mir, weil sie so etwas echtes an sich hat.
z.B.
„Schon mal einen Blick riskiert? Ich weiß, dass ihr an dieser Stelle gerne eine Abkürzung nehmt.“
Das gefällt mir gut, weil man hier schon merkt, dass der Ersthelfer durchaus um die Gefahren bescheid weiß. Es deutet darauf hin, dass er was auf dem Kasten hat und weiß, wovon er spricht. Gut dargestellt.
Das kapitel hat mir sehr gefallen, auch wenn noch der ein oder andere Fehler drin ist. "Sie" als Anrede müsste z.B. großgeschrieben werden.
Ansonsten... Bis zum nächsten Kapitel :D
lg
E. Ternity
Antwort von:  Selma
12.04.2014 09:42
Vielen Dank für dieses nette Kommentar und die Anregung. Ich werde es mir zu Herzen nehmen.
Von:  TommyGunArts
2014-04-05T14:05:37+00:00 05.04.2014 16:05
Hallöchen ;)
Danke erstmal, für die Teilnahme an meinem Wettbewerb. Du bist nun mein drittes Opfer und ich fange mal an, das erste Kapitel zu kommentieren.
Es freut mich riesig, hier eine Geschichte zu sehen, in der tatsächlich ein Hoverboard auftaucht. Mein Kindheitstraum :D Ich habe schon sehnsüchtig darauf gehofft, dass es in irgendeiner Geschichte vorkommt und deshalb freut es mich natürlich umso mehr davon zu lesen. Also, man kann schon alleine im ersten Satz ersehen, dass es sich hier um Sci-Fi handelt.
Toll finde ich auch die Brille von Sina, die wunderbar futuristisch ist und ihr alles mögliche Anzeigt, während sie mit ihrem Hoverboard über den Mars flitzt.
Sina gefällt mir als Charakter soweit ganz gut. Viel weiß man noch nicht von ihr, aber sie hat auf jeden Fall Potential.
Etwas verwundert es mich, dass Sina so gar keine Probleme mit dem Atmen zu haben scheint. Ich meine... sie ist auf dem Mars! Einen Raumanzug scheint sie ja nicht zu tragen. Aber vielleicht wird das ja noch in späteren Kapiteln erklärt.
An Fehlern sind mir spontan nur diese hier aufgefallen:
...dass an ihrem Ziel Zeit genug das Board aufzuladen.
-> Hier hast du das "blieb" vergessen

...heraus ein großer Staubtaufel genau zwischen...
-> Du meintest wohl Staubt[e]ufel :D

das sie hyperventilierte
-> "dass" muss hier mit doppel s geschrieben werden

Insgesamt aber eine Geschichte, aus der durchaus noch einiges werden kann. Gefällt mir wohl.
lg
E. Ternity
Antwort von:  Selma
06.04.2014 09:00
Hallo,

vielen Dank für dieses Kommentar. Ja, ja Hoverboards sind ja nicht nur seit 'Zurück in die Zukunft2' zumindest bei mir Kult.
Leider hatte ich keinen für die Beta zur Hand, weshalb sich sicherlich auch der ein oder andere weitere Fehler eingeschlichen haben wird.
Dass dass Problem habe ich leider schon immer ^^;

Danke für die Anregungen und die Korrekturen. Ich hoffe es wird dir auch sonst noch gefallen.
Zum Atmen hatte ich eigentlich dies geschrieben: 'Da Sina die vorgeschriebene Schutzbrille und auch die Maske trug, welche trotz der anhaltenden Terraforming-Bemühungen noch nötig war,...'
War dann wohl nicht offensichtlich genug.

Nachtrag zur wissenschaftlichen Seite:
Ich habe mich bei der Geschichte durchaus an wahren Fakten orientiert. Es gibt auf dem Mars eine Atmosphäre. Diese besteht jedoch hauptsächlich aus Co2.
Durch die Aussetzung von Algen, bzw. Moos kann in solch einer Atmosphäre auch Sauerstoff angereichert werden. Das ist wissenschaftlich belegt.
Jedoch ist der Mars in seiner derzeitigen Lage nicht wirklich in der Lage eine stärkere Atmosphäre zu halten. Der Sauerstoff würde nach und nach ins Weltall verschwinden.
Darauf zielt mein Projekt an, dass in dieser Story erwähnt wird. Die Verstärkung der Magnetfelder und damit auch mehr Schutz vor Sonnenstürmen, die die Atmosphäre zusätzlich ausdünnen.

MfG
Selma