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Drei Paare eine Freundschaft

Eine Freundschaft die alles übersteht
von

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Prolog

Hallo mein Name ist Isabella Marie Swan. Meine Freunde nennen mich Bella. Ich bin 15 Jahre und wohne zusammen mit meinem Bruder Emmett, 18 Jahre und meinen Eltern Renee und Charlie in San Francisco. Hier leben wir nun schon 5 Jahre und ich hasse es. Meinen Bruder geht es nicht anders. Geboren wurden wir beide in Phoenix, wir liebten Phoenix und tun es immer noch. Der Grund dafür ist ganz einfach. DORT WAREN WIR ALLE ZUSAMMEN. Mit alle meine ich unsere Freunde. Auch sie wohnen nicht mehr da. Wir wurden in der ganzen USA verteilt. Aber unserer Freundschaft hat es nicht geschadet. Vielleicht sollte ich dort anfangen zu erzählen wo alles begann. Das war vor über 30 Jahren. Mein Dad wurde ebenfalls in Phoenix geboren. Sein besten Freunde waren Carlisle Cullen und Peter Hale und sind es immer noch. Sie sind genau so unzertrennlich wie wir Kinder. Alles taten sie gemeinsam, gingen auf die gleiche Schule und Studierten zusammen Jura. Während des Studiums verliebten sie sich, in unsere Mütter. Mein Dad lernte meine Mum kennen, Peter seine Frau Diana und Carlisle Esme. Sie sechs waren die beliebteste Clique auf dem Campus. Während des Studiums wurden Esme und meine Mum schwanger. Durch die Unterstützung ihrer Männer und Freunde Peter und Diana schafften sie es trotz Schwangerschaft ihr Studium mit sehr gutem Erfolg zu beenden. Kurz nach ihrem Abschluss brachte meine Mum Emmett auf die Welt am 24.Mai 1988 und Esme folgte mit Edward am 15 Juni 1988. Von dem Tag als Edward auf die Welt kam wurden die beiden wie Brüder aufgezogen. Renee und Esme verbrachten jede freie Minute zusammen, sie wollten das ihre Kinder zusammen aufwachsen. Kurz nach Edwards Geburt stellte Diana fest das sie ebenfalls schwanger ist. Mit Zwillingen Jasper und Rosalie Lillian kamen ein Jahr darauf am 3 April 1989. Nun waren sie vier aber noch nicht komplett. Ein Jahr später brachte Esme am 17 August 1990 Mary Alice zur Welt. Wir nennen sie alle nur Alice. Ich war die letzte und kam am 13 September 1990. Und damit waren wir komplett 3 Jungs und 3 Mädchen wie unsere Eltern. Für ihnen war klar das konnte kein Zufall sein. Wir waren Freunde als wir noch in den Windeln lagen. Das hat sich seit heute nicht geändert. Als wir noch alle in Phoenix lebten, da war alles perfekt. Jede freie Minute verbrachten wir miteinander. Wir sechs waren ein Team, nie konnten wir ohne einander. Es musste der gleiche Kindergarten und die gleiche Schule sein. Wollte einer Schwimmunterricht waren wir alle dabei. Nichts konnte uns trennen. Niemand hätte gedacht das es unsere eigenen Eltern wären die das tun. Aber dazu komme ich später. Wir waren Geschwister und Freunde. Emmett ist der beste große Bruder denn man sich wünschen kann. Alles kann ich ihm anvertrauen. Noch nie hat er mich enttäuscht, wir gehören zusammen. Denn anderen Geschwistern geht es untereinander nicht anders. Das ist der Grund warum wir so gut miteinander klar kommen. Nie hatten wir Streit, NIE. Nicht einmal im Sandkasten gab es streit. Wir wollten einander immer Glücklich sehen unsere Eltern fanden das sehr faszinierend. Wenn einer Lachte stimmten wir anderen mit ein. Wenn einer weinte, weinten wir mit. Keine anderen Kinder konnten sich zwischen uns Stellen. Andere Freunde hatten wir nie und haben es auch immer noch nicht. Es hätte keinen Sinn denn wir waren schon komplett. Nun zu dem Tag der alles ändern sollte. Peter bekam ein lukratives Angebot aus Detroit. Lage überlegte er. Er machte es sich nicht einfach denn er wollte uns Kinder genauso wenig auseinander Reißen wie er von seinen Freunden weg wollte. Denn auch sie waren noch genauso unzertrennlich wie in ihrer Kindheit. Jeden Tag waren sie zusammen, wie wir Kinder. Nach langen Gesprächen mit unseren Eltern, entschied er sich dafür das Angebot anzunehmen. Meine Eltern sowie die Cullens, sagten er sollte es tun so ein Angebot bekommt er nie wieder. Sie gingen nach Detroit und nahmen ein Teil von uns mit. Jasper und Rose währten sich dagegen aber ohne Erfolg. 5 Monate später musste mein Vater die gleiche Entscheidung treffen. Und so zogen wir nach San Francisco weg aus Phoenix weg von Edward und Alice. Carlisle hielt es alleine ohne seine Freunde nicht lange in Phoenix aus. Und so suchte er sich einen neuen Job, bekam sehr schnell eine sehr gute Stelle in New Orleans. Nun trennten uns unendlich viele Kilometer von einander. Und doch verbrachten wir jede freie Minute miteinander. Übers Internet, ja Videotelefonie ist echt ne spitzen Erfindung. Seit 5 Jahren kleben wir sechs, Tag für Tag am PC und reden miteinander. So oft es geht besuchten wir einander. Jede Ferien verbringen wir gemeinsam. Entweder Fliegen wir mit unseren Eltern gemeinsam in den Urlaub, oder besuchen einander. Letzte Winterferien waren wir alle bei uns in San Francisco. Lange haben wir unsere Eltern gehasst, dass sie uns das antaten. Jetzt verstehen wir sie ohne ihre Jobs würden wir nicht da stehen wo wir heute sind. Unsere Väter verdienen Schweine viel Geld sie sind alle 3 die gefragtesten Anwälte der USA. Ihre Chefs provetieren damit genauso wie unsere Familien. Unsere Mütter sind auch sehr gefragt sie arbeiten alle 3 als Innenarchitektinnen. Wir leben in einem großen Wohlstand. Aber wir merkten das unseren Eltern ihre Freunde genauso fehlten wie uns. Das war auch der Grund warum wir keinen Abend ungestört mit einander reden konnten, da unsere Eltern jeden Abend mit uns gemeinsam am PC hingen um mitzureden. Groß stören tut uns das nicht den wir zwölf sind eine Familie. Ja wir sind die besten Freunde die man sich nur vorstellen kann. In denn fünf Jahren veränderten wir uns natürlich Körperlich den wir steckten alle mitten in der Pubertät. Richtig auffallen tat uns das immer nur wenn wir einander wieder besuchten. Die Jungs wurden richtige Männer und sahen toll aus. Naja und wir Mädchen stehen ihnen in nichts nach. Unsere Rundungen waren genau dort wo sie hingehörten. Es fühlt sich so an, als gäbe es nur ein Herz und in jedem von uns schlägt ein Teil dieses Herzen. Sind wir zusammen, sind wir komplett und das Herz schlägt im Einklang. Sind wir getrennt stottert es. Alles konnten wir miteinander reden. So kam es auch das Jasper der erste war der wusste das ich meine Periode bekommen hatte. Denn genau als es kam saßen wir beide am PC. Es war mir nicht peinlich, ganz und gar nicht denn in Jasper schlägt ein Teil unseres gemeinsamen Herzens. Ich war völlig panisch weil ich nicht wusste was ich jetzt machen sollte. Jasper beruhigte mich und googelte gleichzeitig um mir zu helfen. Er lass mir vor was er gefunden hatte und erklärte mir was ich nun tun sollte. Ja er war mir eine große Hilfe. Meinen ersten BH kaufte ich mit Emmett. Und als wir uns eines Tages wieder sahen. Unterhielten wir Mädchen uns über Verhüttungsmittel und anderen Kram. Die Jungs sind dann los um uns Aufklärungs- Zeitschriften zu besorgen. Als sie wieder kamen redeten sie mit uns es war als ginge es ihnen genauso viel an wie uns. Denn sie wollten nicht das uns irgendetwas passiert. Ja so ist das mit uns wir sind einfach unzertrennlich. In zwei Wochen würden wir uns wieder sehen. Dann sind die großen Sommerferien. Wir Fliegen alle 12 gemeinsam nach Spanien. Und das soll der schönste Urlaub unseres Lebens werden aber davon wissen wir sechs noch nicht. Der Urlaub der alles ändert.

Ein ganz gewöhnlicher Tag

HU HU da bin ich mit meinem ersten Kapitel. Ich hoffe wirklich sehr, dass es euch gefallen wird. Bitte seit nicht zu hart zu mir. Es ist erst mein zweiter FF, denn ich hier schreibe. Also viel Spaß beim lesen.
 

************
 

Ein warmer Sonnenstrahl schien durch mein Fenster und kitzelte meine Stirn. Langsam wurde ich wach. Ich hörte ein Surren. Oh nein der PC, ich bin schon wieder am Schreibtisch eingeschlafen. Das erklärt dann auch die Rückenschmerzen. Na toll, jedes mal das gleiche. Gut wie komme ich jetzt am besten auf die Beine. Ganz langsam strecken.
 

“AAAHHH MIST”, nein das ist keine gute Idee.
 

Ich hörte jemanden, denn Flur lang laufen. Meine Tür ging auf und jemand kicherte. EMMETT klar wer sonst.
 

“Emmett hör auf zu Lachen und helfe mir”.
 

Langsam kam er näher, hockte sich vor mir hin und grinste bis über beide Ohren.
 

“Na Schwesterherz gut geschlafen”, sein grinsen wurde noch breiter.
 

“Das ist nicht witzig, verdammt, mir tut alles weh”.
 

“Na das ist ja auch kein Wunder. Wann lernst du endlich, ins Bett zu gehen wenn du müde bist”.
 

“Alice und Edward waren noch ON”.
 

“Achso und du dachtest dir, du versaust dir denn Rücken. Damit die beiden, dir beim Schlafen zusehen können”.
 

“Naja schlafen wollte ich eigentlich nicht”, ich hing immer noch über meinem Schreibtisch. Emmett grinste immer noch wie ein Honig Kuchen Pferd.
 

“Emmett würdest du mir nun endlich helfen”.
 

“Na dann hoch mit dir”.
 

“AAAHHHH pass doch auf, ohhh mein Rücken”.
 

Das ist nicht gut, dass fühlt sich überhaupt nicht gesund an.
 

“So du gehst jetzt Duschen. Ich fahr denn Computer runter, der hat jetzt auch mal ne Pause verdient. Dann mach ich Frühstück. Was möchtest du?”
 

“Müsli bitte, wie spät ist es denn?”
 

“Kurz nach sieben du hast noch ein bisschen Zeit”.
 

Ich ging in mein Bad und zog mich aus. Schnell sprang ich unter die Dusche. Das tut gut, ich sollte echt früher ins Bett gehen. Ich war gestern Abend so müde, dass ich kaum noch etwas mitbekam, von dem was Alice mir alles erzählte. Doch eins weiß ich noch. Edward sagte,
 

"GEH INS BETT BELLA DU SIEHST SCHRECKLICH AUS".
 

Reizend das bekommt er zurück. Nach dem Duschen ging ich in mein Ankleidezimmer. Ich zog mir ein Lila Shirt und eine kurze Jeans Shorts an. Dann noch schnell Zähneputzen und die Haare Fönen. Nachdem ich fertig war ging ich in die Küche. Normalerweise essen wir im Esszimmer. Aber wenn Emmett und ich allein sind, reicht auch der Tresen in der Küche. Wir wohnen in einem Villenviertel in San Francisco. Unsere Villa hat 2 Etagen. Wir haben 6 Schlafzimmer jedes davon ein eigenes Bad. Mein Zimmer hat noch ein Ankleidezimmer, nie würden meine Klamotten in einen Kleiderschrank passen. Dann noch 2 Büros einen Wintergarten, Wohnzimmer, Küche, Esszimmer und Empfangshalle. Diese benutzen wir nur, wenn Dad einen Klienten mit nachhause bringt. Unsere Eltern arbeiten sehr hart, daher sind sie selten zuhause. Im Keller ist ein kleiner Pool, eine Sauna und für Emmett ein paar Fitnessgeräte. Draußen haben wir eine schöne Terrasse und einen großen Pool. Unsere Freunde sind ebenfalls reich, auch sie wohnen mit ihren Eltern in großen Anwesen. Auf Geld müssen wir Kinder nicht achten. Das mag vielleicht eingebildet klingen, aber es steht uns nun mal zur Verfügung. Wir wissen, dass es nicht selbstverständlich ist, aber solange wir es haben. Geben wir es auch gerne aus. Naja wir haben nicht vor, uns auf denn Erfolg unserer Eltern auszuruhen. Obwohl wir das locker bis zu unserem Tod könnten. Nein wir möchten alle Studieren und dann selbst Kariere machen. Am liebsten alle zusammen.
 

“Und geht’s deinem Rücken besser?”
 

“Ja die heiße Dusche tat gut”.
 

“Konnten Alice und Edward dir schon sagen wann sie kommen?”
 

“Ja sie kommen erst Samstag Abend. Carlisle muss wohl noch was im Büro erledigen”.
 

“So spät das ist komisch, sonst macht er so was doch erst nach dem Urlaub”.
 

“Ja find ich auch und nicht nur ich. Alice und Edward finden es auch merkwürdig”.
 

In zehn tagen beginnen die großen Sommerferien. Übers Wochenende kommen die Cullens und Hales zu uns. Von uns aus Fliegen wir dann alle am Montag darauf nach Barcelona. Ich freu mich schon so, endlich wieder ein Urlaub zu zwölft. Endlich sehen wir uns alle wieder. Das letzte mal, waren wir vor einem halben Jahr alle zusammen. Klar an Weihnachten, viel zu lange ist das schon her.
 

“Rose und Jasper wusste noch nicht wann sie kommen”.
 

“Ja ich weis, aber ist schon eigenartig. Normalerweise können sie es gar nicht erwarten, wieder zusammen zu sein”. Damit meinte ich unsere Eltern.
 

“Ja aber ist dir aufgefallen, dass sie in letzter Zeit alle sehr gute Laune haben. Mum und Dad reden nicht mehr so oft über Carlisle, Esme, Peter und Diana. Sie telefonieren auch nicht mehr täglich wie sonst, oder sitzen bei uns am PC”.
 

“Ist mir auch aufgefallen und nicht nur Mum und Dad. Alice meinte ihre Eltern sind auch komisch zur Zeit. Jasper sagte vorgestern zu mir, er hätte ein Telefonat mitbekommen. Da hat Diana wohl mit einem Umzugsunternehmen telefoniert. Als er sie drauf ansprach, war sie wohl ziemlich nervös und meinte nur es wäre wegen einer Kundin”.
 

“Meinst du die Hales wollen wieder umziehen”.
 

“Ich weiß nicht. Aber ich habe Angst, dass sich unsere Eltern alle von einander entfernen. Ich weiß nicht, aber sie reden kaum noch miteinander. Als würden sie einander Vergessen”.
 

“Sag bloß nicht so ein Scheiß Bella. Sie können doch gar nicht ohne einander”.
 

“Ja aber wann waren sie denn alle und ich meine wirklich alle, so glücklich”.
 

“Du hast Recht, als wenn sie aneinander nicht mehr Denken würden”.
 

“Hast du dir mal Dads Augen angesehen. Das letzte mal wo sie so gestrahlt haben, war an Weihnachten. Als wir alle zusammen waren. Und jetzt ist er ohne seine Freunde glücklich, dass war er noch nie”.
 

“Wir sollten heute Abend mal mit denn anderen darüber reden”.
 

“Ja denke ich auch. Achso hast du heute irgendwas vor nach der Schule”.
 

“Mit wem sollte ich denn was vor haben?”
 

“Kann ja sein, du hast Training oder einen anderen Termin”.
 

Mein Bruder spielt in der Bassball Mannschaft unserer Schule.

“Nein wieso hast du was vor?”
 

Ein grinsen spiegelt sich auf meinem Gesicht. Emmett sieht mich an und ich sah an seinem Blick, dass er wusste was ich vor hatte.
 

“Oh nein Bella kommt nicht in frage. Wir fahren nicht shoppen”.
 

”Oh doch , ich brauch noch neue Klamotten für denn Urlaub”.
 

“Da hast doch Klamotten. Du hast ein Haufen Klamotten, kannst du sie nicht wenigstens mal 20 mal anziehen, ehe du dir neue kaufst”.
 

“Also bitte, ich kann doch nicht immer das gleiche anziehen”.
 

Ich setzte meinen Hundeblick auf, dass wirkt immer. Emmett kann mir einfach keinen Wunsch abschlagen.
 

“Du machst mich noch Krank. Also gut wo soll es hin gehen?” Ha ich wusste es, klappt immer.
 

“In die Mall, danke du bist der beste große Bruder”.
 

“Ja Ja schon klar, na gut also in die Mall. Aber wir bleiben nicht länger als zwei Stunden”.
 

“Das werden wir ja noch sehen”, sagte ich uns grinste ihn dabei an.
 

Zwei Stunden, dass reicht nie im Leben. Ich möchte shoppen und nicht bummeln. Ich nahm meine Müsli Schale und stellte sie in denn Geschirrspüler. Dann ging ich in mein Zimmer, holte meine Tasche und ging wieder runter. Emmett war nun auch endlich fertig, mit Frühstücken. Man der kann echt ein ganzes Schwein verdrücken. Wir gingen in die Garage. Ich stieg in Emmetts Lamborghini Gallardo und wir fuhren los zu Schule.
 

Dort angekommen, lagen wieder alle Blicke auf uns. Wir wussten was sie dachten. Wir währen eingebildet, wegen unseres Geldes. Sind uns zu fein mit ihnen abzuhängen. Zu fein Freunde von ihnen sein zu wollen. Aber es kümmert uns nicht, wir brauchen keine Freunde mehr. Wir haben welche, richtige Freunde bessere. Freunde die zu uns gehören. Die ein Teil von uns sind. In denen ein Teil unseres gemeinsamen Herzens schlägt. Ich weiß nicht wie viele der Mädchen hier, versucht haben bei Emmett zu landen. Er sieht ja auch verdammt gut aus. Und alle sind abgeblitzt. Nein Emmett ist nicht der Typ für eine schnelle Nummer. Er sucht die große Liebe. Ich bin anders trotz meiner 15 Jahre, hatte ich schon, den ein oder anderen. Aber es war nie was festes. Und schon gar keiner aus unserer Schule. Ich such sie mir auf Partys aus. Hin und wieder gehe ich mit Emmett auf Partys. Immer an den Abenden, wenn die anderen 4 keine Zeit haben. So machen sie es auch. Ist alles nur Zeitvertreib, um sie schneller rum zu bekommen, also die Zeit mein ich. Denn am glücklichsten sind wir nur zu sechst.
 

Wir gingen gemeinsam ins Schulgebäude. Emmett brachte mich zu meiner Klasse, gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und ging dann zu seinem Unterricht. So macht er das jeden Tag. Ich hatte Englisch, eines meiner Lieblingsfächer. Dort sitze ich Gott sei Dank allein. Leider ist das nicht in allen Fächern so. Ständig versuchen meine Mitschüler, mit mir ins Gespräch zukommen. Trotz ihrer Einstellung zu uns, wollen sie uns doch als Freunde gewinnen. Es ist merkwürdig aber als würden sie um uns Kämpfen. WER WIRD NUN DER NEUE FREUND DER SWANS. Ich finde es nur lächerlich, aber groß stören tut es mich auch nicht. Nie werden sie ein Teil von uns. Wie auch unser Herz hat nur sechs Teile, die alle schon vergeben sind. Englisch verlief wie immer gut. Es liegt mir einfach, obwohl ich mich heute nicht konzentrieren konnte. Immer noch sind meine Gedanken, bei dem Gespräch mit Emmett heute morgen. JA unsere Eltern benehmen sich echt eigenartig. Ich hoffe nur es hat nichts schlimmes für UNS zu bedeuten. Ich war auf dem Weg zu Mathe, na toll 2 Stunden. Großartig, obwohl ich Mr. Pöltz nie etwas getan habe, bin ich mir sicher er hat es auf mich abgesehen. Und als könnte es nicht schlimmer sein. Sitze ich auch noch neben Nadja, die es immer noch nicht eingesehen hat, dass mein Bruder nicht an ihr interessiert ist. Ich ging in den Raum und wer wartet schon. Natürlich NADJA. Ich sah ihr an, dass sie mich mal wieder um den Finger wickeln möchte. Sie Denkt wohl kann ich sie Leiden, würde Emmett das auch tun. Ich schnaufte tief durch und ging zu meinem Platz.
 

“HI Bella wie geht es dir”, “Gut danke und dir?” Sofort bereute ich die Frage.
 

Jetzt wird sie nicht mehr aufhören, sich mit mir zu unterhalten.
 

“Mir geht es sehr gut. Du sag mal wollen wir in den Ferien was zusammen machen?”
 

War das etwa ihr ernst?
 

“Nein geht nicht, wir sind nicht in San Francisco”.
 

“Ach nein oh schade, Emmett auch nicht?”
 

“Natürlich Emmett auch nicht, wir treffen unsere Freunde”.
 

Jetzt wurde ich langsam wieder wütend. Merkt die denn nicht wie sie mich nervt.
 

“Oh die berüchtigten Freunde. Sind sie denn so wichtig wie jemand von uns?” Jetzt sah ich rot.
 

“JA und OB. Viel wichtiger sogar”.
 

“Wie kann jemand der über 1000 Meilen weg ist, denn bitte wichtig sein”.
 

“Es kommt nicht darauf an, wie weit sie weg sind. Sondern wie wichtig sie einen sind”.
 

“Ist klar, dass sind bestimmt auch reiche Kinder so wie ihr”.
 

Jetzt musste ich schmunzeln. Wie sie sich das alle zum Herzen nehmen, dass sie nicht unbegrenzt Geld zur Verfügung haben. Wenn man vor Neid platzen würde, dann würden Emmett und ich nur auf einer Schleimspur lang gehen.
 

“Möglich aber auch das ist nicht der Grund”.
 

“Natürlich ihr reichen Kinder, wollt euch doch nur nicht mit uns abgeben, weil wir kein Geld haben“.
 

“Wenn du das meinst”, mehr konnte ich dazu nicht sagen.
 

Ich bin es Leid, mich immer rechtfertigen zu müssen. Was bitte kann ich denn dafür, dass ihre Eltern nichts geworden sind.
 

“Emmett steht bestimmt auf eine, eurer reichen Freundeninen. Auf eine Reiche Schlampe halt”.
 

Das war zu viel, wenn Nadja nicht gleich den Ball flach hält, könnte das sehr unschön für sie werden.
 

“Nadja ich gebe dir einen guten Rat. Hör auf die Leute nach ihrem Wohlstand einzuordnen. Niemand kann etwas dafür, dass deine Eltern kein Schweine Geld verdienen und es zu nichts gebracht haben. Schon gar nicht ich und mein Bruder. Nur Geld alleine macht keine Freude. Man muss mit dem glücklich werden was man hat. Wenn dir das nicht gelingt ist das dein Problem. Vor allem sollte man nicht über Leute urteilen, die man nicht kennt. Freunde erzwingen kann man sich schon gar nicht. Wenn mein Bruder nicht mit dir in die Kiste will, dann liegt es nicht daran das du kein Geld hast. Sondern daran das er mehr WÜRDE hat als du. Also such dir doch jemanden, der über sein Leben genauso Jammert wie du. Mit dem kannst du dann bestimmt glücklich werden. Oder du machst es in Zukunft besser als deine Eltern. Dann hast du auch mal Geld. Aber dann wirst auch du feststellen, dass Geld nicht auf der Straße liegt. Unsere Eltern arbeiten hart für ihr Geld. Also wird es ihnen jawohl gegönnt sein damit zu machen was sie wollen. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Und solltest du noch einmal so über meine Freunde reden. Haben wir beide ein ernstes Problem”.
 

Das hat gesessen mit großen Augen starrte sie mich an. Den Rest der Stunden sagte sie kein Wort mehr zu mir. Besser dachte ich mir, mein Puls hatte sich gerade wieder in normal Geschwindigkeit gelegt. Und wenn Nadja möchte, dass es so bleibt dann hält sie jetzt lieber ihren Mund. Und dann klingelte es endlich. Ich stand auf, würdigte Nadja keines Blickes mehr und ging in die Cafeteria. Emmett saß schon an unserem Tisch. Es ist nur ein kleiner zwei man Tisch. Aber das genügt uns ja, es verhindert, dass sich jemand zu uns setzen kann. Ich holte mir schnell einen Salat mit Putenstreifen und eine Cola und ging zu Emmett.
 

“Was ist denn mit dir los?”
 

“Ach nichts, ich hatte gerade ein sehr unschönes Gespräch mit Nadja. Ich denke die bist du jetzt ein für alle mal los”, und dabei grinste ich ihn an.
 

Aber ich grinste nicht nur deswegen. Auf seinem Tablett lag ein Stück Pizza, zwei belegte Brötchen, ein Sahne Pudding und jetzt schaufelt er sich gerade einen Teller Milchreis rein. Wie kann ein Mensch nur so viel Essen.
 

“Echt was war denn?”
 

Ich erzählte ihm von Mathe und er lachte in sich hinein.
 

“Eins weiß ich nächstes Jahr werde ich dafür sorgen, dass ich neben der nicht mehr sitzen muss. Am besten ich Wechsel die Kurse”.
 

“Ja tu das, dann wirst du aber jemanden das Herz brechen. Sie will doch so sehr deine Freundin sein”.
 

Wir lachten beide laut los. Die ganze Aufmerksamkeit der Cafeteria lag nun auf uns. Aber uns machte das nichts. Sie interessierten uns einfach nicht. Wir lachten weiter, es war so komisch wie Emmett versucht hat sie nach zu äffen. Wir hörten leises Getuschel, natürlich über uns aber das ließ uns nur noch lauter Lachen.
 

“Sie will eher mit dir in die Kiste, als ein auf Busenfreundin zu machen”.
 

“Ja ich weiß leider. Bah ist das widerlich”.
 

Und schon wieder lachte ich los. Sein Gesicht war einfach der Knaller.
 

Nach der Pause ging ich zu Bio. Wo ich Gott sei Dank auch allein sitze. Bio verging schnell jetzt nur noch eine Doppelstunde Sport und dann SHOPPEN. Sport habe ich mit Emmett zusammen, zwar nicht im gleichen Kurs aber in der gleichen Turnhalle. Naja Emmett wird bei dem Wetter mit sicher heit draußen Sport machen müssen. Wir haben gerade Leichtathletik, ein Kinderspiel für mich. Wenn ich eins kann, dann meinen Körper beherrschen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass wir als Kinder Tanzunterricht hatten. Jedenfalls Rosalie, Alice und ich. Die Jungs haben uns immer zugeschaut. Alles taten wir gemeinsam, aber das ging dann wohl doch zu weit. Aber als sie mit Karate anfingen, da mussten wir mit. Sie haben uns nicht mal eine Wahl gelassen. Die Jungs haben uns, in komische weiße Anzüge gesteckt und uns dann in den Trainingsraum geschoben. Aber als wir mit tütüs ankamen, da haben sie reis aus genommen. Sport verlief schnell, wie erwartet war Emmett draußen. Ich ging in die Dusche. Natürlich Gemeinschaftsdusche aber mich stört es nicht. Viele der Mädchen gehen mit Bikini Duschen oder einige auch gar nicht. IIHHH daran möchte ich nicht Denken. Ich nicht ich zieh mich immer aus. Ich hab auch nichts, dass ich verstecken muss. Mein Körper sieht toll aus, alles sitzt da wo es hingehört. Kein gram zu viel auf den Rippen und tolle Rundungen. Ich habe schon oft, den ein oder anderen neidischen Blick erhalten. Aber wahrscheinlich schieben die Mädels es auch, auf unsere Geld. REICHE MÄDCHEN SEHEN IMMER GUT AUS oder so. Ich zog mich wieder an und ging zum Parkplatz. Emmett stand schon und ich sah seinen leidenden Gesichtsausdruck.
 

“SHOPPEN EMMETT SHOPPEN”, schrie ich über den Parkplatz.
 

Wieder lagen alle Blicke auf uns. Ich konnte mir Vorstellen was sie dachten. JA SHOPPEN WAS ANDERES KÖNNEN DIE JA EH NICHT. Oder MAMA UND PAPAS GELD AUSGEBEN. Aber ich bin mir sicher, die hälfte ist neidisch, dass sie nicht so einfach Shoppen fahren können. Emmett verzog das Gesicht, er haste es mit mir Shoppen zu fahren aber noch schlimmer ist es für ihm wenn Alice und Rose dabei sind. Gut nicht nur für Emmett, Edward und Jasper geht es auch nicht besser.
 

“Ach nun komm schon Emmet, dass wird lustig”.
 

“Ja die Frage ist nur, für wem von uns beide”, und damit stiegen wir ein und fuhren los.
 

Auf dem Weg zur Mall, unterhielten wir uns über alte Zeiten. Das tun wir oft, denn uns fehlen die Zeiten. In der Mall suchten wir uns einen Parkplatz und gingen hinein.
 

“So ich würde sagen wir kämpfen uns von oben nach unten durch”.
 

Die Mall hat 4 Etagen und bietet alles was das Herz begehrt.
 

“Können wir nicht nur in zwei oder drei Läden gehen, es muss doch nicht immer jeder sein”.
 

Emmett stöhnte schon wieder rum, aber das machte mir gar nichts. Ich ließ mir meine Stimmung nicht versauen. Ohne auf ihm zu achten ging ich los. Er folgte mir wie ein Dackel. Wir starteten in einem Dessous Laden.
 

“Für was brauchst du denn jetzt Dessous, ich denke du willst was zum anziehen?”
 

“Emmett Dessous sind doch zum anziehen. Außerdem kann man davon nie genug haben”.
 

Sagte ich und er, gab sich geschlagen. Nach einer halben Stunde habe ich mich für ein Teil entschieden. Emmett fand das erste das ich anhatte schon toll, aber das sagt er bei jedem ersten Teil das ich anziehe. Er möchte bloß so schnell wie möglich aus dem Einkaufscenter raus.
 

“Warum fragst du mich eigentlich bei jedem Teil das du anziehst, ob du es nehmen sollst, wenn du dann doch noch weitere anziehst?” Er war ziemlich genervt.
 

“Weil du das eh immer nur sagst, damit ich schnell fertig bin”.
 

Ich hatte ihm bestimmt 14 Modelle vorgeführt. Es stört mich auch nicht, dass er mein Bruder ist. Ganz und gar nicht. Emmett ist ein teil von mir ein Teil meines Herzens. Ich entschied mich für ein schwarzes Set mit leichten Rüschen. In den nächsten zwei Läden, gab es nichts das mir gefällt. Dennoch verbrachte ich fast eine halbe Stunde darin. Ich sah Emmett an, dass er absolut keine Lust mehr hatte. Ich entschied mich, nicht mehr ganz so lange in einem Laden zu verbringen. Im nächsten Laden fand ich ein Paar schicke Teile. Ein Rotes Kleid und zwei Oberteile. Eins mit Wasserfall Ausschnitt und ein einfaches blaues Top mit einem Muster. Blau ist einfach meine Farbe. Sogar Emmett fand eine Jeans. 5 Läden später schlug ich ordentlich zu. Eine Jeans, ein Rock, ein T-Shirt und ein Pink Kariertes Kleid. Es war einfach ein Traum. Emmett kaufte sich noch eine Jeans.
 

“Wollen wir nicht mal was essen gehen, wir sind schon 3 Stunden hier drin”.
 

Was das für ein Fresssack ist.
 

“Ja meinet wegen zum Chinesen?” “Ja gern”.
 

Wir gingen also zu einem Chinesen. Ich nahm Ente süß sauer und Emmett Frühlingsrollen und eine große Ente mit verschiedenen Beilagen. Und er aß doch tatsächlich alles auf.
 

“Ich brauch unbedingt noch Schuhe”.
 

“Oh bitte nein, dass kannst du mir doch nicht antun”.
 

“Geht auch ganz schnell, wirklich versprochen”.
 

“Ich glaub dir kein Wort”, ich musste schmunzeln.
 

Nun gut es dauerte doch eine Stunde, aber da waren auch tolle Schuhe. Ich entschied mich für ein Paar Ballerinas, ein Paar Sneakers und zwei Paar High Heels. Emmett fand auch ein Paar Sneakers. Wir gingen dann noch zu Ed Hardy. Ich liebe diese Marke einfach und Emmet auch. Endlich mal ein Laden in dem auch er gerne ist. Emmett fand ein Shirt und eine Badehose. Ich einen Bikini. Danach gingen wir noch Schmuck kaufen und kurz bevor wir die Mall verlassen wollte. Viel mir noch eine Kurze Jeans Shorts ins Auge. Die musste ich einfach haben. Emmett verdrehte nur die Augen, stapfte mir aber mit unseren gefühlten 100 Tüten hinterher. Nach 5 Stunden verließen wir dann die Mall. Emmett redete auf den Rückweg kein Wort mit mir.
 

Zuhause angekommen verstaute ich erst einmal meinen Einkauf. Dann schaltete ich den PC an. Es war noch keiner ON. Ich entschied mich mir einen Eisbecher zu machen.
 

“EMMETT ICH MACH MIR EIN EISBECHER MÖCHTEST DU AUCH EINEN”.
 

“Warum schreist du denn so, ich bin doch hier”. Er saß im Wohnzimmer.
 

“Oh ich dachte du bist in deinem Zimmer. Und möchtest du nun einen?”
 

“Wenn du meinst, dass macht den Horror Nachmittag wieder gut”.
 

“Ach nun hab dich nicht so”.
 

Ich machte uns Eis und schon hörten wir beide ein DING DONG. Sofort rannten wir die Treppe hoch. Ich hab meine Lautsprecher auf volle Pulle, sonst hätten wir das in unserem rissen Haus nie gehört.
 

“HI Rose”, “Na ihr beide, wo wart ihr denn, den ganzen Tag ich war schon zwei mal ON?”
 

“Das frag mal meine Schwester”, sagte Emmett gereizt.
 

“Ah nach deiner Stimmung zu Urteilen, wart ihr wohl Shoppen”, grinste sie.
 

“Nur ein bisschen, nicht war Emmett”.
 

Ich boxte ihm in die Seite, er funkelte mich böse an. Rosalie und ich mussten anfangen zu lachen.
 

“Wo ist Jasper”, wollte Emmett wissen.
 

“Der macht uns gerade was zum essen, er müsste aber gleich fertig sein“. Und schon war das nächste DING DONG zu hören.
 

“Edward ich hab das übrigens gestern noch gehört”, sagte ich grimmig.
 

“Was ich hab nichts gesagt”, “Ach nein und wie war das mit. DU SIEHST FURCHTBAR AUS”.
 

“Das sahst du ja auch, du hattest Augenringe bis zum Knie”. Wir alle lachten los.
 

“Haben wir die Nacht wieder mit dem Kopf auf dem Schreibtisch verbracht Bella?”
 

“Ja Rosalie haben wir und ich kann dir sagen, mein Rücken fand das nicht gut”.
 

“Ihr hättet mal sehen sollen, wie sie heute morgen hier hang, dass war echt zum schießen. AUA AUA EMMETT HÖR AUF ZU GRINSEN UND HELF MIR ENDLICH.”
 

Äffte er mich nach, alle fingen an zu Lachen. Was ist so lustig, hörte ich Alice sagen. Wir erzählten es ihr und sie lachte mit. Jasper kam in Zwischenzeit auch mit zwei Teller Pasta für sich und Rose.
 

“Schieb mal was rüber Rose ich hab auch Hunger”, sagte mein Bruder.
 

“Emmett du hast vor 3 Stunden, eine rissen Ente und 2 große Frühlingsrollen verdrückt”. alle prusteten los.
 

“Warum wundert mich das nicht. Komm her mein Teddybär dann koch ich dir einen ganzen Berg Pasta”.
 

Emmetts Augen strahlten, sie strahlte zur Zeit eh immer wenn er Rose sah. Ich denke ich muss darüber mal mit ihm reden.
 

“Nun gut Leute da wir nun alle zusammen sind. Wir müssen dringend reden. Sind eure Eltern da”, fragte Emmett und alle schüttelten den Kopf.
 

“Was gibt es Emmett?” Fragte Jasper und alle hörten gespannt zu.
 

“Wir müssen mal dringend über unsere Eltern reden”.
 

“Ja stimmt sie benehmen sich echt eigenartig”, meinte Alice.
 

“Haben eure Eltern, die letzten Tage viel von unseren Eltern geredet?” Wollte ich wissen.
 

“Nein haben sie nicht, aber sie reden in letzter Zeit eh ziemlich wenig. Als hätten sie Angst, sie könnten zu viel reden und wir etwas mitbekommen.”
 

“Ja Rose so ist es bei unseren auch” sagte Edward.
 

“Habt ihr eine Ahnung was sie vor uns verheimlichen?” Wollte ich wissen und alle schüttelten den Kopf.
 

“Jasper hast du noch mal mit Diana geredet wegen dem Anruf?”
 

“Ja ich hab es ein Paar mal angesprochen. Aber sie sagte immer ich soll mir keine Gedanken machen. Sie hat nur den Umzug einer Kundin organisiert”. Wir waren alle im Gedanken bis Edward endlich wieder was sagte.
 

“Meint ihr, dass ihr umzieht?” Fragte er Jasper und Rose.
 

“Ich weiß es nicht. Aber das können sie gleich vergessen. Nochmall gehe ich nicht mit. Es sei denn wir würden dichter an einen von euch ziehen” Meinte Jasper und Rosalie stimmte ihren Bruder zu.
 

“Ich habe Angst, dass sie einander langsam vergessen”, sagte ich traurig.
 

“Ach das können sie doch gar nicht”, wollte mich Alice aufmuntern.
 

“Egal was passiert, wir halten zusammen”, sagte Edward.
 

“Wir lassen nicht zu, dass sie uns noch weiter auseinander reißen”, sagte Emmett dazu und wir alle nickten.
 

Ja er hat Recht egal was unsere Eltern machen. Wir würden dieses mal nicht klein bei geben. Wir gehören zusammen.
 

“Rose haben eure Eltern schon gesagt wann ihr kommt”, wollte ich wissen.
 

“Ja die spinnen, dass wollte ich euch eh noch sagen. Wir kommen erst Sonntag früh, die haben doch echt einen knall. Ich versteh das nicht. Noch nie haben sie sich so lange Zeit gelassen. Sie haben immer den erst besten Flug gebucht und nun den letzten”
 

Wir waren alle sichtlich geschockt, erst am Sonntag was soll das denn. Wir haben schon nur sowenig Zeit zusammen und nun nehmen sie uns, dass bisschen Zeit auch noch.
 

“Wir kommen auch erst Samstag Abend”, sagte Alice ziemlich geknickt.
 

“Oh last uns über was anderes reden, ich glaube Mum kommt”, sagte Rosalie.
 

Wir redeten noch den ganzen Abend. Irgendwann kamen dann auch unsere Eltern und die Cullens. Sie redenden kurz mit uns, dann waren sie wieder verschwunden. Auch das ist eigenartig normaler Weise, verbringen sie mindestens zwei Stunden mit uns am PC. Heute waren es nicht mal 15 Minuten. Man sah uns allen an, dass wir ziemlich geknickt waren. Wir hatten alle Angst, dass wir noch weiter auseinander gerissen werden. Wir hatten uns aber darauf geeinigt, den Urlaub abzuwarten. Würden sie sich dort auch merkwürdig benehmen, würden wir sie zur rede Stellen. Um 22 Uhr verabschiedeten sich Alice und Edward. Wir anderen vier redeten noch bis um halb elf. Dann verabschiedeten wir uns auch voneinander. Ich ging unter die Dusche und legte mich ins Bett. Aber schlafen konnte ich nicht. Immer wieder drifteten meine Gedanke zu unserem Gespräch. Während ich noch einmal darüber nachdachte. Betrachtete ich mein Freundschaftsband. Jeder von uns hat eins. Es ist ein geflochtenes Silberkettchen mit einem kleinen Anhänger. Jeder von uns hat einen anderen Anhänger. Man kann nicht erkennen was es darstellen soll. Nur wenn wir alle zusammen sind erkennt man es. Wenn wir unsere Anhänger zusammen legen, bilden sie EIN HERZ. Jeder Anhänger hat eine andere Farbe. Zusammen ergeben sie, die Farben des Regenbogens. Mein Anhänger ist Gelb, der von Emmett Violett. Rosalies ist Rot und Jaspers Blau. Edwards hat die Farbe Grün und Alice ihrer ist Orange. Die Anhänger drücken das aus was wir Denken. ES GIBT EIN HERZ UND IN JEDEM VON UNS SCHLÄGT EIN TEIL DIESES HERZENS. Die Teile dieses Herzens tragen wir um unserem Handgelenk und in unserer Brust.
 

Nach einer Stunde gab ich es dann auf. Ich wusste, dass ich heute nicht mehr alleine Einschlafen würde. Also ging ich zu Emmett. Ich schlafe öfter bei ihm. Immer wenn es mir nicht gut geht. Bei ihm fühle ich mich geborgen. Denn in Emmett schlägt ein Teil unseres gemeinsamen Herzens. Als wir nach San Francisco gezogen sind, verbrachte ich die ersten 4 Monate jede Nacht bei Emmett. Ich hörte das er noch wach ist, der Fernseher lief. Ich klopft an und ging rein. Emmett schaute mich an und grinste, er wusste schon was los ist. Er hob seine Bettdecke und ich krabbelte drunter. Sofort ging es mir besser, ich kuschelte mich an ihm. Emmett strich mir beruhigend über den Rücken, mein Kopf lag auf seiner Brust.
 

“Du machst dir wieder viel zu viele Gedanken Bella”.
 

“Ich weiß, aber ich kann das nicht abstellen”.
 

“Wir werden sehen wie sie sich im Urlaub verhalten”.
 

“Ja du hast Recht”, “Rose ist auch guter Dinge so wie ich”.
 

Ah ja Rose apropos da war doch noch was. Was ich ihm noch fragen wollte.
 

“Du Emmett sag mal, du und Rose ihr steht euch schon näher als sonst oder”.
 

Kurz war er ruhig, er atmete tief durch und ich wusste ich hatte Recht.
 

“Ich weiß es nicht Bella, aber da ist schon etwas”.
 

“Aber das ist doch toll Emmett”.
 

“Meinst du und wenn es Rose nicht so geht”.
 

“Ach quatsch, hast du denn ihre Blicke letzten Weihnachten gesehen. Sie konnte ihn ja gar nicht von dir losreizen”.
 

“WIRKLICH, sie ist ja auch ne Hammer Frau. So schön und lieb. Ich Denke in letzter Zeit oft an sie”.
 

“Ja unsere Rose ist eine richtige Sahneschnitte geworden”, lachte ich.
 

Aber es stimmte auch sie ist einfach der Wahnsinn. Eine richtige Traumfrau.
 

“Ja sie hat sich in den 5 Jahren echt verändert. Von einem Kind zu einer sexy Frau”, schwärmte mein Bruder.
 

“Gott Emmett du sabberst ja schon. Dann sehe mal zu, dass sie es auch in zwei Wochen mitbekommt, wie verfallen du ihr bist. Ihr seit jedenfalls ein schönes Paar”.
 

Emmett sagte nichts mehr, und ich merkte das er im Gedanken ist. Dabei wollte ich ihm nicht stören. Nicht lange und ich viel in einem Tiefen Schlaf.
 

***************
 

Und wie hat es euch gefallen? Wenn ihr wollt, könnt ihr mir einen Kommi dalassen.
 

LG jennalynn
 

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noch zwei Wochen

So Kapitel zwei ist auch fertig. Wie ihr sicher mitbekommen habt, ist diese Geschichte anders. Keine typische Edward und Bella Story, wenn ihr wissen wollt was noch alles passiert dann müsst ihr sie lesen, ich werde nichts verraten. Nur soviel, es wird noch richtig heiß. *grins*
 

**************
 

Am nächsten Morgen, würde ich durch ein nervtötendes Geräusch geweckt. Ich stöhnte auf und zog mir die Decke über den Kopf. Ich hörte jemanden kichern. Jetzt erst merkte ich, dass ich neben meinem Bruder lag. Und es sein Wecker war der mich nervte.
 

“Verdammt Emmett nun stell doch endlich, dieses grässliche Ding ab”.
 

Er lachte nur noch lauter. Ich hasste es, ich war ein richtiger Morgenmuffel. Das hatte ich von meinem Vater. Emmett ist da ganz anders, wie unsere Mutter. Sie sind jeden Morgen fit und haben gute Laune. Immer noch dieses Geräusch. Ich boxte Emmett in die Seite, wodurch er nur noch lauter lacht. Aber er sagte kein Wort. Ich wusste, er würde den Wecker erst ausstellen, wenn ich aufgestanden bin. Total genervt, stöhnte ich auf. Riss die Decke weg und stand auf. Sofort war das schreckliche nervtötende, laute und stressige Geräusch verstummt. Böse funkelte ich meinen Bruder an. Dieser nur ein breites Grinsen im Gesicht hatte.
 

“Geht doch, vielleicht solltest du immer bei mir schlafen. So schnell warst du noch nie aus dem Bett”.
 

Ich verdrehte nur die Augen und ging genervt in mein Zimmer. Dort angekommen, sprang ich sofort unter die Dusche. Das hilft immer um wach zu werden, ich stellte das Wasser ein wenig kälter. Nach einer ausgiebigen Dusche, föhnte ich meine Haare, putzte meine Zähne und ging in mein Ankleidezimmer. Ich zog mir ein Kleid und High Heels an und ging in die Küche. Emmett saß am Tresen und mampfte schon fleißig.
 

“Morgen Gaby”, ich begrüßte unsere Haushälterin.
 

Sie kommt jeden zweiten Tag, immer wenn sie da ist bereitet sie unsere Frühstück vor.
 

“Guten Morgen Miss Swan”.
 

“Gaby, wie oft habe ich gesagt sie sollen mich Bella nennen”.
 

Lächelte ich ihr entgegen. Sie nickte nur und stellte mir einen Teller hin. Sie hatte uns Rühreier mit Speck gemacht. Dazu noch aller Hand frisches Obst aufgeschnitten.
 

“Emmett würdest du bitte nicht so schmatzen”.
 

“Maul mich nicht so an. Ich kann nichts dafür, wenn du nicht aus dem Bett kommst”.
 

Ich verdrehte nur die Augen und widmete mich meinem Teller zu. Es schmeckte wie immer hervorragend. Während wir aßen, schweiften meine Gedanken immer wieder, zu unseren Freunden. Noch 10 Tage und ich kann sie endlich wieder in meine Arme schließen. Ok leider nicht alle, auf Rose und Jasper müssen wir noch einen Tag länger warten. Ich habe immer noch ein komisches Gefühl. Ich hoffe nur, dass es nicht unser letzter gemeinsamer Urlaub werden würde. Gut für uns Kinder wahrscheinlich nicht, aber ob das gleiche auch für unsere Eltern gelten würde ist fraglich.
 

“Bella würdest du bitte aufhören, deinen hübschen Kopf zu zerbrechen. Hatten wir nicht gesagt, wir warten ab bis zum Urlaub. Ich möchte jetzt nicht an das schlimmste erinnert werden. Also bitte hör auf, du weißt das es mir auch schlecht geht, wenn es dir schlecht geht”.
 

Ich drehte meinen Kopf in Emmetts Richtung. Wir sahen uns tief in die Augen und sofort ging es mir besser. Ich musste schmunzeln, er schafft es aber auch immer wieder mich aufzuheitern.
 

“So gefällst du mir schon viel besser. Ich habe heute das letzte mal vor den großen Ferien Training. Wartest du wieder auf der Tribüne oder am Auto?”
 

“Weder noch, ich wollte heute zum Friseur. Der gerade rüber von der Schule. Der hat doch erst eröffnet, er soll echt gut sein. Und meine Harre können es auch wieder gebrauchen. Du kannst ja dann dahin kommen“.
 

Etwas verwundert schaute Emmett mich an.
 

“Dazu haben wir heute keine Zeit, mach das ein andermal”.
 

Wie wir hatten keine Zeit? Was hatten wir denn sonst vor, ist mir etwa was entgangen?
 

“Was haben wir den bitte vor?”
 

“Mensch Bella wo bist du nur immer mit deinem hübschen Kopf, wenn ich nicht währ. Du musst heute zum Arzt. Warum muss ich eigentlich immer daran Denken? Du willst doch rum vögeln. Würde ich dich nicht ständig daran erinnern, hätte ich schon haufenweise Nichten und Neffen”.
 

Oh verdammt daran hatte ich überhaupt nicht gedacht, stimmt ich muss mir meine 3 Monats Spritze geben lassen. Entschuldigend sah ich meinen Bruder an. Er hatte Recht, ich vergesse das ständig. Wenn ich ihn nicht hätte, währe es bestimmt schon schief gegangen. Er grinste mich an und ich ihn zurück.
 

“Was würde ich nur ohne dich machen?”
 

“Ja das frag ich mich auch immer. Ich bin ja nur froh, dass du meine Hilfe nicht bei dem brauchst, für was diese Spritze gut ist”, lachte er los.
 

“Das kann ich schon alleine”, grinste ich ihm frech zurück.
 

“Ja leider, wo ist nur meine kleine unschuldige Schwester geblieben. Du weist das ich es nicht gut finde. Ich würde es besser finden, wenn du einen festen Freund hättest. Einen der dich vom ganzen Herzen liebt. Einen der dich glücklich macht. Einen bei dem du ein leuchten in den Augen bekommst. Einen der dich auf Händen trägt. Das würde mich unendlich Glücklich machen. Du bist viel zu reif für deine 15 Jahre. Ich mag es einfach nicht, wie dich die Männer ansehen. Und wie du mit deinen reizen spielst. Du bist meine kleine Schwester und kein Sexobjekt. Du weist was ich mir jedes Mal für schreckliche Sorgen machen, wenn du wieder mit einem Typen absteigst”.
 

Ich sah ihm tief in die Augen. Seine Worte rührten mich. Ich weis das er so denkt. Ich weis auch das er sich Sorgen macht. Aber ich habe einfach gern meinen Spaß. Ich stand auf und ging langsam auf ihm zu. Aus dem Augenwinkel, konnte ich Gaby sehen wie sie uns beobachtete. Sie hatte jedes Wort verstanden, aber es störte mich nicht. Jeder wusste wie ich meine Lust auslebe, sogar meine Eltern. Aber sie sind was dieses Thema angeht ziemlich locker. Natürlich haben sie mit mir geredet, auf mich eingeredet aber ich hab halt einen Dickkopf. Ich musste ihnen nur versprechen, nie mit einem Typen Nachhaus zu gehen, oder sonst wo. Aber das konnte ich ohne Probleme, denn ich würde nie mit ihnen mitgehen. In der Disco auf dem Klo, oder vor der Disco gern, aber weiter nicht. Gaby war wohl auch gerührt von Emmetts Worten. Sie hatte uns einmal gesagt, dass sie noch nie Geschwister gesehen hat, die so eng miteinander verbunden sind wie wir. Außer an den Ferien, wo unsere Freunde bei uns waren. Denn sie sind untereinander, genauso vertraut und eng, wie ich mit Emmett. Und das finde ich sehr schön, meine Bindung zu Emmett, ist etwas ganz besonderes. Wir sind Teile eines ganzen, die ohne den anderen nicht existieren können. Die anderen Teile sind Rose, Jasper, Edward und Alice. Ich legte ihm von hinten, meine Arme um die Schultern und legte meinen Kopf gegen seinen.
 

“Emmett ich weis, dass du das nicht leiden kannst. Ich weis auch das du Angst um mich hast. Aber versteh mich doch bitte auch. Ich liebe es die Männer wahnsinnig zu machen. Ich lebe meine Lust gern aus. Ich fühl mich noch nicht bereit, für eine feste Beziehung. Ich möchte noch ein wenig Spaß haben. Bitte vertrau mir, du weist das ich nie mit einen Typen nachhause gehen würde. Ich kann auf mich aufpassen und ich weiß doch, dass du immer ein Auge auf mich hast. Emmett vertrau mir, irgendwann werde ich den Mann finden, mit dem ich mein Leben verbringen möchte. Aber halt jetzt noch nicht”.
 

Emmett drehte sich auf seinem Hocker um und sah mir nun in die Augen. Er nickte leicht und nahm mich dann in den Arm.
 

“Ich hab dich lieb”, sagte ich.
 

“So wie ich dich”, antwortete er.
 

Wir drückten uns noch eine Weile. Dann lösten wir uns von einander. Ich drückte Emmett noch einen Küss auf die Wange. Dann ging ich vor ihm in die Garage.
 

Ohne ein weiteres Wort, fuhren wir zur Schule. Ich hoffte auch, dass dieses Thema nun beendet war. Ich habe wirklich keine Probleme, mit Emmett über Sex zu sprechen. Aber ich weiß, das er meinen Standpunkt nun mal nicht für gut heißt. Bei der Schule angekommen, ignorierten wir gekonnt die neidischen Blicke. Wie sehr würde ich mir doch wünschen, auch die anderen bei mir zu haben. Es kommt mir so vor, als würden die Tage keine 24 Stunden sondern 48 Stunden besitzen. Emmett brachte mich zu meinem Unterricht, gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand im Gang. Die ersten Stunden verliefen ohne weiter Probleme. Sie dauerten nur ewig. Nadja lies mich in ruhe, ich denke seit meiner Ansage gestern, hat sie nun endlich verstanden das es mit ihr und meinem Bruder nie was wird. Also musste sie auch mit mir nicht auf Busenfreundin machen. In der Cafeteria holte ich mir ein Sandwich und eine Cola und gesellte mich zu Emmett. Dessen Tablett war wieder mal ordentlich gefüllt. Ich schmunzelte nur leicht und begann zu Essen. Die nächsten Stunden, vergingen noch langsamer, so hatte es jedenfalls für mich den Anschein. Nach dem Unterricht, ging ich zum Sportplatz. Von weitem konnte ich schon die Jungs in ihren rot, schwarzen Trikots sehen. Ich setzte mich auf die Tribüne und sah ihnen zu. Emmett sah mich und winkte mir zu, ich tat es ihm gleich. Das Training dauerte heute länger, es lag wahrscheinlich daran, dass es das letzte für dieses Schuljahr war. Nach einer halben Stunde, begaben sich die Jungs dann in die Sporthalle. Ich stand auf und wartete vor der Sporthalle auf meinen Bruder. Ich wusste das es noch dauern konnte, Emmett lies sich immer Zeit mit Duschen. Wie erwartet war er nicht der erste, der aus der Tür schritt. Ich hoffte nur er würde sich beeilen. In knapp einer Stunde muss ich beim Arzt sein. Gut wir brauchten nur ca. 10 Minuten bis dorthin, aber ich kenne ja Emmett. Dann kam Lion einer aus Emmetts Mannschaft. Ich wusste das er schon lange auf mich steht. Aber er war nicht mein Typ und außerdem ging er auf meine Schule. Er sah zwar ganz süß aus, aber eben er sah süß aus. Er hatte nichts aufregendes an sich, er sah aus wie ein kleiner Junge und ich stehe wenn dann schon auf angehende Männer.
 

“Hi Bella, wartest du wieder auf Emmett?”
 

Was für eine dämliche Frage.
 

“Ja wie immer”, antwortete ich knapp.
 

“Ja stimmt, dass es dir nicht langweilig ist, uns ständig beim Training zuzusehen?”
 

“Warum sollte mir das langweilig sein, ich sehe meinem Bruder gern zu”.
 

“Ja komisch, ihr verbringt viel Zeit zusammen was?”
 

Was sollte nun das wieder? Aber ist beantworte die Fragen gern. Jeder soll ruhig sehen, was wir für ein spitzen Verhältnis zueinander haben. Das macht ihren Neid nur noch größer.
 

“Ich verbring jede freie Minute mit ihm”.
 

“Ich könnte das nicht, meine Schwester geht mir nur auf die nerven. Ich bin froh wenn ich sie nicht sehen muss”. Ich schüttelte nur den Kopf.
 

“Wenn du das so siehst, dann tust du mir Leid”.
 

Er sah mich fragend an, er wusste wohl nicht worauf ich hinaus wollte. Gerade als ich meine Aussage vertiefen wollte, kam Emmett aus der Sporthalle. Sofort kam er zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Lion uns beobachtete.
 

“Also können wir. Auf zur Verhütungsspritze”, lachte Emmett. Ich verdrehte nur die Augen.
 

“Du bringst deine Schwester zum Frauenarzt?”
 

Lion konnte es wohl nicht verstehen.
 

“Ja natürlich, warum nicht?” Bevor Lion antworten konnte, tat ich es.
 

“Er kann das nicht verstehen, weil er immer froh ist seine Schwester nicht sehen zu müssen”.
 

“Oh das ist schade, wenn du das so siehst”, wandte sich nun Emmett an Lion.
 

“Warum ist das schade? Sie ist meine Schwester und nicht meine Freundin. Nie im Leben würde ich mit ihr zum Frauenarzt, dass währe mir viel zu peinlich”.
 

“Was ist denn daran peinlich? Es ist ja wohl das normalste auf der Welt. Und wie kannst du so über deine Schwester reden, sie sollte dir genauso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger sein als deine Freundin. Und du solltest froh sein, wenn sie dich über so was Intimes Informiert. Dann brauchst du dir auch später keine Sogen um sie machen”. Antwortete ich nun.
 

“Warum sollte ich mir Sorgen machen. Sie nervt mich, immer will sie bei mir sein. Ich bin so froh, wenn ich sie nicht sehen muss. Ich kann nicht verstehen, wie ihr das ertragen könnt. Ich glaube nicht, dass du gerne Shoppen gehst Emmett oder du gerne Bassball spiele ansiehst Bella?”
 

“Nein das tu ich auch nicht. Aber sie ist meine Schwester und wenn sie Glücklich ist, dann bin ich das auch. Ich möchte sie nur glücklich sehen. Und ich möchte Teil an ihrem Leben haben. Bella und ich waren uns schon immer sehr vertraut. Schon als sie geboren wurde, fing es an. Es gab nie eine Situation, wo wir uns gestritten haben. Oder wo wir dem anderen etwas böses wollten. Ich bin froh ein Teil ihres Lebens zu sein. Bella ist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Sie ist meine kleine Schwester. In unseren Adern fließt das gleiche Blut. Wir sind miteinander verbunden. Du solltest froh darüber sein eine Schwester zu haben. Es wird der Tag kommen, wo sie aus deinem Leben tritt. Spätesten wenn einer von euch beiden stirbt. Aber wenn du nicht aufpasst, wird dieser Tag noch viel früher kommen. Einer von euch beiden, wird sich von dem anderen entfernen. Und dann ist es zu spät. Die Menschen, lernen erst dann das wichtigste zu schätzen, wenn sie es verloren haben. Ich gebe dir einen Tipp. Genieße die Zeit mit deiner Schwester. Interessier dich für ihr Leben und lass sie an deinem Teil haben. Lass nicht zu, dass ihr euch verlieren werdet”.
 

Mit großen Augen starrte Lion, Emmett an. Ich sah im an das er über die Worte meines Bruders nachdachte. Ich hoffe, er würde einsehen das seine Schwester keine Last für ihn ist, sondern ein Geschenk. Ich gab Emmett ein Kuss auf die Wange, ich fand es schön wie er es sagte. Dann verabschiedeten wir uns von Lion und liefen zum Auto.
 

Vor der Praxis, meines Frauenarztes warteten wir noch. Wir hatten noch eine viertel Stunde Zeit. Wir unterhielten uns über den heutigen Schultag. Nach 10 Minuten gingen wir in die Praxis. Ich ging zur Anmeldung und Emmett setzte sich gleich in den Warteraum.
 

“Ah guten Tag Miss Swan, nehmen sie noch ein Moment im Wartebereich Platz, sie werden gleich aufgerufen”.
 

Ich nickte und lächelte die nette Frau hinter dem Tresen an. Ich hatte sie noch nie zuvor gesehen, sie scheint noch nicht lange hier zu arbeiten. Normalerweise werde ich hier nicht so förmlich angesprochen. Ich bin ja nun auch alle 3 Monate da. Deswegen nennen mich auch alle Bella. Mein Frauenarzt heißt Dr. Lorenz er ist wirklich cool. Ich kann mit ihm immer offen reden. Ich ging zu meinem Bruder und setzte mich neben ihm.
 

“Kommst du gleich ran?”
 

“Ja ich denke schon”.
 

Nach 3 Minuten hörte ich auch schon meinen Namen. Ich ging in den Untersuchungsraum und steuerte sofort den Schreibtisch an. Hinter dem mein Arzt mich schon freundlich angrinste.
 

“Na Bella möchten sie wieder gepiekst werden”.
 

“Von wollen ist keine Rede Dr. Lorenz ich muss”.
 

“Sie können auch immer noch auf ein anderes Verhütungsmittel zurückgreifen. Haben sie noch einmal über die Pille nachgedacht”.
 

Diese Frage stellt er mir immer. Ich weiß nicht warum, aber er ist ein Freund dieser kleinen Tabletten. Ich weiß noch als ich das erste mal hier war. Ich bin zu ihm gegangen und sagte ich möchte die 3 Monatsspritze. Er brauchte mich gar nicht über andere Verhütungsmittel aufklären. Für mich stand fest, dass es die 3 Monatsspritze sein soll. Nach dem wir damals die unzähligen Aufklärungszeitschriften, die uns die Jungs besorgten studiert hatten. Entschieden wir uns alle 3 dafür.
 

“Nein das kommt für mich nicht in Frage. Ich vergesse schon jedes Mal diese Termine. Wenn mein Bruder mich nicht ständig daran erinnern würde, wer weiß was dann schon alles passiert währe. Wie soll ich dann jeden Tag daran denken die Pille zu nehmen. Nein, Nein die Spritze ist schon gut, dann brauch ich mir 3 Monate keine Gedanken machen”.
 

Er grinste mich an, er weiß nämlich wie schusselig ich bin. Es passiert mir andauernd, dass ich bei den Untersuchungen ein Handtuch vergessen.
 

“Na wenn das so ist, dann halte ich die 3 Monatsspritze auch für angebracht”.
 

In diesem Moment kam eine Schwester und bracht alles. Mein Arzt zog sofort die Spritze auf und kam auf mich zu. Zum Glück bin ich nicht ganz so schmerzempfindlich. Deswegen habe ich auch gar keine Probleme mit Spritzen. Er dezinfizierte meinen Oberarm und gleich danach merkte ich auch schon einen kleinen Piecks. Er tat noch ein Pflaster auf die Stelle und ging wieder zu seinem Platz. Ich wusste, dass dieses Pflaster nicht lange auf meinem Arm bleiben wird. Wie sieht das den bitte aus, nein das muss draußen gleich runter. Ich stand auf, verabschiedete mich von Dr. Lorenz und verließ den Untersuchungsraum. Ich ging in den Warteraum und winkte meinen Bruder zu mir. Dann gingen wir gemeinsam zur Anmeldung. Ich ließ mir einen neuen Termin geben und wir verließen die Praxis. Sobald ich draußen war, entfernte ich dieses Pflaster und feuerte es in den Mülleimer. Emmett gluckste nur als er das sah.
 

“WAS?”
 

“Das ihr Frauen immer so eitel sein müsst”.
 

Grinsend und kopfschüttelnd lief er zu seinem Auto.
 

“Was heißt denn eitel, dass sah je wohl furchtbar aus”. Lachend stieg Emmett ein und ich tat es ihm gleich.
 

Zuhause angekommen, setzten wir uns sofort an den PC. Edward, Rosalie und Jasper waren schon On. Alice musste noch Hausaufgaben machen. Sie hatte so viel auf, dass sie das unmöglich die Nacht noch schaffen würde. Wir unterhielten uns den ganzen Abend. Machten Pläne für den Urlaub. Und genossen einfach, die Zeit die wir jetzt zusammen hatten. Auch wenn es nicht so war, wie es sein sollte. Gegen neunzehn Uhr, war auch Alice endlich mit ihren Hausaufgaben fertig. Wir sprachen bis in die späte Nacht. Die nächsten Tage zogen sich wie Gummi. Am Mittwoch staunten Emmett und ich nicht schlecht. Als wir doch tatsächlich nach der Schule Lions Schwester an seinem Wagen sahen. Wir beobachteten sie ein wenig und sahen wie er sie in den Arm nahm als er bei ihr war. Emmett und ich grinsten uns gegenseitig an. Scheint als hätte unser Gespräch etwas gebracht. Es war schön sie zu beobachten. Seine kleine Schwester die Lucy heißt, drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Genau so sollte es sein und nicht anders. Ich freute mich für die beiden. Am Donnerstag, konnte ich nun endlich zum Friseur. Der neue Friseur, ist echt spitze. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit ihrer Arbeit. Und hab sofort einen neuen Termin für nach unserem Urlaub machen lassen. Am Wochenende, verbrachten wir die meiste Zeit an unserem Pool und am PC. Aber das Wetter war zu herrlich, um die ganze Zeit im Haus zu bleiben. Also entschlossen wir uns nur zu Telefonieren. Ich hatte Alice an der Strippe. Edward hatte Jasper dran und Emmett hatte Rose in der Leitung. So konnten wir trotz allem, alle mit einander reden. Auch die anderen 4 machten es sich an ihren Pools gemütlich. So lief es wirklich das gesamte Wochenende. Mum und Dad kamen immer mal wieder am Sonntag zu uns und gingen dann kopfschüttelnd wieder ins Haus. Sie scheinen sich wohl schon auf unsere Telefonrechnung zu freuen. Aber naja da müssen sie durch, sie hätten uns ja nicht trennen brauchen. Die letzte Woche Schule, verlief zum Glück ziemlich schnell. Da wir nicht mehr viel machten, hatte wir auch täglich gegen Mittag Schluss. Emmett und ich gingen jeden Tag schick Mittagessen. Und dann wieder nachhause. Um so näher wir den Samstag kamen um so besser ging es mir. Am Freitag holten wir unsere Zeugnisse. Emmett hatte es gut, er hatte nur noch ein Jahr vor sich. Ich noch drei, ganze zwei Jahre allein in der Schule. Ich verfluche schon diese Zeit. Was würde ich nur dafür geben, wieder mit den anderen zur Schule zu gehen. Dann könnte ich das letzte Jahr, zusammen mit Alice bewältigen. Aber ich freue mich schon tierisch, auf die Colleg Zeit. Denn wir hatten uns vorgenommen, alle das gleiche Colleg zu besuchen. Wir würden es schon hin bekommen, alle an das gleiche angenommen zu werden. Wenn nicht würde die anderen auch wieder wechseln. Emmett und Edward sind in einem Jahr wieder zusammen. Dafür ich und Alice allein. Jasper und Rose haben echt Glück Zwillinge zu sein. Am Freitag Abend, begann ich schon einmal zu Packen. Ich wollte das nicht machen, wenn meine Freunde da sind. Nein ich möchte die Zeit mit ihnen genießen. Emmett ging es genauso. Auch er packte fleißig. Wir würden zwei Wochen in Barcelona bleiben. Aber ich hatte mal wieder Sachen, für einen Monat mit. Ganze drei Koffer, aber ich wusste das es bei meinen Mädels nicht anders sein wird. Und ich weiß auch, dass ich mit mehr als drei Koffern wieder zurück kommen werde. Aber an den Ende des Urlaubs, möchte ich nicht denken. Nein jetzt ist erst mal der Anfang. Morgen Abend holen wir Alice und Edward ab. Ich kann es noch nicht glauben. Morgen sehe ich sie wieder. Kann sie in meinen Arm nehmen. Sie anfassen und sie riechen. Ich weiß das ich heute Nacht vor Aufregung kein Auge zu bekommen werde. Deswegen legte ich mich erst gar nicht in mein Bett. Sondern lief zu Emmett. Dieser mir wieder mit einem grinsen die Bettdecke hoch hielt.
 

*************
 

Es geht bald weiter, versprochen. Das nächste Kapitel ist so gut wie fertig. Bald sind die anderen wieder da und so viel vorab sie werden sich nicht wieder trennen müssen. Aber ließt selbst.
 

LG
 

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Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=32864744

6 Teile eines Ganzen

Das Kapitel auf das ihr gewartet habt. Das wieder sehen, viel Spaß.
 

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Die Nacht war kurz aber ich schlief sehr gut. Denn ich wusste, dass ich am nächsten Tag meine Freunde wieder in den Arm nehmen konnte. Als ich wach wurde, sprang ich sofort aus dem Bett. Mein Bruder lachte nur, er ist es nicht gewohnt, dass ich so schnell aus dem Bett bin. Unsere Eltern hatte ab heute schon Urlaub. Also aßen wir gemeinsam im großen Esszimmer Frühstück. Keiner von uns sagte etwas, zu groß war die Freude. In diesem Moment gab es einfach keine passenden Worte. Die Cullen´s würden um siebzehn Uhr landen. Noch viel zu lange dauert das. Aber ich versuchte mich so gut es ging abzulenken. Zwei Stunden saß ich zusammen mit Emmett am PC. Rosalie und Jasper waren On. Sie waren sehr traurig, dass sie nicht auch heute kommen konnten. Dann verabschiedeten wir uns, denn sie fingen an zu Packen. Wir versprachen aber sofort On zu gehen, wenn wir die Cullen´s abgeholt hatten. Nach dem Mittagessen, ging ich in den Pool. Ich zählte die Sekunden, bis wir endlich zum Flughafen fahren würden. Emmett ging es nicht anders, auch ihm verging die Zeit zu langsam. Aber der Gedanke, dass unsere Freunde in diesem Augenblick im Flieger zu uns sitzen, heiterte uns auf. Um sechzehn Uhr, hielt ich es nicht mehr aus. Ich stand im Wohnzimmer und blickte ständig auf die Uhr.
 

“Liebes würdest du dich bitte setzen, du machst mich ganz nervös”, sagte meine Mutter.
 

Entschuldigend grinste ich sie an und setzte mich auf Sofa.
 

“Können wir nicht schon fahren, wir können doch auch am Flughafen warten?”
 

Ich setzte meinen Dackelblick auf und hörte meine Mutter leise kichern.
 

“Charlie”, rief sie und ich wusste ich hatte gewonnen.
 

Mein Vater kam ins Wohnzimmer und so meine Mutter fragend an.
 

“Deine Tochter möchte schon zum Flughafen”.
 

Mein Vater grinste mich an und schüttelte amüsiert den Kopf. Dann nahm er seinen Autoschlüssel und rief nach Emmett. Sofort sprang ich auf und lief zur Tür. Mein Bruder sah mich verwirrt an.
 

“Wir fahren schon zum Flughafen”, ein breites grinsen bildete sich auf seinem Gesicht.
 

Ich wusste das er nur darauf gewartet hatte, dass es endlich losging. Wir liefen in die Garage, ich steuerte sofort Emmetts Lamborghini an. Meine Mum fuhr mit ihrem Schmuckstück. Und mein Vater lief zu Emmetts Jeep. Ich weiß nicht wofür Emmett den hat, aber er liebt solche großen Autos. Und nun war es ziemlich praktisch. Nie im Leben, würden wir alle Koffer in zwei Autos mit Insassen bekommen. Allein Alice, hat sicherlich 5 Koffer dabei. Ich musste schmunzeln bei dem Gedanken, gleich würde ich sie wieder sehen. Ein wohliges Gefühl machte sich in meiner Brust bereit. Als würde mein Herz merken, dass es nun bald wieder fast vollständig war. Wir fuhren zum Flughafen, die fahrt dauerte nur 10 Minuten. Wir musste uns also noch über eine halbe Stunde gedulden. Wir liefen schon einmal zu dem Gate, wo die Cullen´s ankommen würden. Mit einem Blick auf die Anzeige, schnaufte ich erleichtert auf. Das Flugzeug kommt pünktlich an. Nicht eine Minute länger wollte ich auf unsere Freunde warten. Ich lief in der Halle aufgeregt hin und her. Meine Eltern und mein Bruder, beobachteten mich amüsiert. Die Zeit schien es auf mich abgesehen zu haben. Es kam mir so vor, als würde sie absichtlich, langsamer vergehen. Und dann landete endlich das Flugzeug.
 

Ich sprang auf die Bank um mehr sehen zu können. Mein Bruder stand neben mir und streckte auch den Hals aus. Als ich die ersten Menschen sah, dachte ich mein Herz würde aus meinem Brustkorb springen. Schon lange hatte es nicht mehr so deutlich geschlagen. Als würde es endlich wieder erwachen. Und dann sah ich sie.
 

“AAALLIIICCCE, EEEDDDWWWAARRRDD”, schrie ich sprang von der Bank und rannte los.
 

Mein Bruder tat es mir gleich. Als sie endlich aus dem Gedrängel raus waren. Kamen auch sie auf uns zu gerannt. Kurz bevor wir bei ihnen waren, ließ Edward seine Tasche fallen und breitete die Arme aus. Im gleichen Moment, fiel ich schon um seinen Hals. Sofort drückte er mich an sich. Ich presste meinen Kopf gegen seine Brust. Und die Tränen bahnten sich ihren Weg. Ich fing hemmungslos an zu Schluchzen. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Alice in die Arme meines Bruders flog. Er fing sie auf und drehte sich mit ihr. Auch Emmetts Augen wurden immer feuchter. Ich war so unendlich Glücklich. Ein halbes Jahr, habe ich auf diesen Moment gewartet. Langsam hob ich meinen Kopf und sah direkt in die wunderschönen Augen von Edward. Aus denen immer wieder Tränen kamen, Tränen der Freude.
 

“DU HAST MIR SO GEFEHLT”, sagte ich und fing wieder an zu schluchzen.
 

Er legte seine Hand an meinen Hinterkopf und drückte ihn wieder an seine Brust.
 

“WIR SIND WIEDER ZUSAMMEN”, sagte er mit stockender Stimme.
 

“Leider noch nicht komplett”.
 

“Aber morgen”, sagte er und es ging mir sofort besser.
 

“Aber nicht für lange”, sagte ich dann traurig.
 

“Hy Bella denk nicht über den nächsten Abschied. Lass uns die Zeit genießen”.
 

Ja er hatte Recht, ich hob meinen Kopf und sah in wieder an. Ich lächelte leicht und nickte nur. Dann stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und hauchte ihm einen freundschaftlichen Kuss auf den Mund. Den er sofort erwiderte. Das machen wir Mädels immer so, wenn wir uns wieder sehen. Es war schon seit unserer Kindheit so. Das wir uns freundschaftlich küssten. Ich find das eine sehr schöne Geste, um einander zu Zeigen wie gern man ihn hat. Wir geben unseren Jungs oft solche Küsse. Nicht nur bei einem Wiedersehen, auch wenn wir uns bei ihnen bedanken oder einfach nur so. Ich drehte mich in Edwards Arm um und sah zu meinem Bruder und Alice. Die ihren Kopf immer noch an seiner Brust hatte. Und hemmungslos schluchzte. Mein Bruder hatte auch schon ganz rote Augen, immer wieder küsste er sie aufs Haar. Langsam erhob sich Alice und sah zu meinem Bruder auf. Dieser neigte seinen Kopf ein wenig runter und holte sich auch von Alice seinen begrüßungs- Kuss ab. Dann drehten sie sich zu uns. Als Alice mich sah liefen wieder Tränen über ihre Wangen. Bei diesem Anblick, ließen meine auch nicht lange auf sich warten. Sofort schloss ich sie in meine Arme.
 

“BELLA”, schluchzte sie.
 

Ich konnte nichts sagen, ich war so froh sie im Arm zu halten. Mit einem Blick über ihre Schultern, sah ich wie sich auch Edward und Emmett umarmten. Wir 4 heulten um die Wette, aber es ist schön so. Es sind Freuden Tränen und das werden auch nicht die letzten sein. Ich weiß nicht, wie lange wir einander nur in den Armen hielten. Irgendwann blickten wir dann auch zu unseren Eltern. Die eng bei einander standen und uns anlächelten. Es rührt sie immer, uns so zu sehen. Wir liefen auf sie zu und sofort befand ich mich in den Armen von Esme.
 

“Du bist so hübsch geworden Bella, du bist eine richtige junge Frau”, sagte sie als sie mich aufs Haar küsste.
 

Noch bevor ich etwas erwidern konnte. Lag ich in den Armen von Carlisle. Wieder fanden Tränen ihren Weg über meine Wangen. Ich sah Carlisle an und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Nachdem wir uns nun alle begrüßt hatten, gingen wir in die Tiefgarage des Flughafens. Emmett und Edward landeten die Koffer auf den Jeep. Der wie erwartet auch wirklich notwendig war. Alleine Alice hatte 4 Koffer und zwei Reisetaschen. Ich musste leicht schmunzeln, ja so kenne ich Alice. Und ich wette, sie wollte noch mehr mitnehmen, wenn sie nicht von irgendjemanden gebremst worden währe. Wir 4 fuhren mit Emmetts Lamborghini, ich und Alice saßen auf der Rückbank und hielten uns an der Hand. Esme fuhr mit meiner Mutter und Carlisle mit meinem Vater. Wir beschlossen noch etwas Essen zu gehen. Um neunzehn Uhr waren wir dann an unserer Villa angekommen. Wir Kinder liefen sofort zum PC. Immerhin fehlten noch 2, um uns komplett zu machen. Sie waren auch schon On. Rosalie weinte eine Weile, sie war so traurig immer noch in Detroit zu sein. Aber sie würden morgen früh um zehn ankommen. Nach einer viertel Stunde verabschiedeten sich die beiden auch schon wieder. Sie hatten eine Kurze Nacht vor sich. Wir anderen drückten uns immer wieder. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, sie jetzt wieder bei sich zuhaben. Jetzt ist schon fast alles perfekt.
 

Wir saßen auf meine Bett und überlegten was wir noch anstellen könnten.
 

“Wie wäre es mit einen DVD Abend?”
 

Kam es dann von Alice. Ja darauf hätte ich auch Lust. Den Jungs schien es auch so zu gehen, denn sie nickten Alice zu.
 

“Gut und was schauen wir. Unsere Filme haben ich bestimmt schon alle 10 mal geguckt”.
 

“Wir können uns ja einen ausleihen. Wer kommt mit?” Meinte mein Bruder, Alice sprang sofort auf. Ich sah zu Edward und merkte das er auch keine Lust hatte mit zufahren.
 

“Gut wir bleiben hier”, sagte Edward dann.
 

Mein Bruder uns Alice nickten nur und gingen aus dem Zimmer. Ich sah Edward an und hatte ein merkwürdiges Gefühl. Es war nicht unangenehm, nein im Gegenteil es war sehr angenehm. Ich hatte so etwas noch nie gefühlt. Aber keine Ahnung, was das zu bedeuten hat. Es ist wahrscheinlich nur die Freude. Auch Edward sah mich an, mit einem merkwürdigen Blick.
 

“WAS?” Fragte ich ihn.
 

Er grinste nur und antwortete.
 

“Weißt du eigentlich, wie hübsch du geworden bist?”
 

Ich musste nur schmunzeln, dass sagt er mir andauernd.
 

“Edward du hast mich vor einem halben Jahr gesehen. So viel hab ich mich nun auch nicht verändert”
 

“Das stimmt, aber ich hab dir auch schon vor einem halben Jahr gesagt, dass du sehr hübsch bist. Du bist richtig sexy geworden. Nicht mehr die kleine Bella, mit den Pausbäckchen. Nein du bist eine sehr attraktive Frau geworden”.
 

Sein Blick lag auf meinem und dieses Kompliment fühlte sich gut an.
 

“Danke, ich habe dir auch schon des öfteren gesagt wie gut du aussiehst”.
 

Er grinste mich nur breit an.
 

“Ja stimmt das hast du. Wenn ich mich genau an deine Worte erinnere hast du gesagt. ICH SEHE GEIL AUS”.
 

“MMHH ja daran kann ich mich auch erinnern”.
 

Wir fingen beide an zu Lachen.
 

“Die Mädels in New Orleans sind dir bestimmt mächtig ausgeliefert was?”
 

“Ja das könnte man so sagen. Aber es scheint mit den Jungs hier bei dir nicht anders zu sein”.
 

“Da magst du Recht haben, ich bekomme sie schnell rum”.
 

“Ja Leider”, ich verdrehte gespielt die Augen.
 

“OH Edward bitte, nicht du auch noch. Es reicht das mir Emmett immer einen Vortrag hält”.
 

“Aber er hat Recht Bella. Es gefällt mir auch nicht, wie du dich durch die Gegend vögelst”.
 

Ich atmete einmal tief durch. Auch mit ihm hatte ich dieses Gespräch schon oft. Und nicht nur mit ihm, nein auch mit Jasper.
 

“Du bist doch auch nicht besser. Was habt ihr nur immer für ein Problem, ich pass schon auf mich auf”.
 

“Ja ich weiß das ich nicht besser bin. Aber ich bin 18 und du 15. Ich bin ein Mann und du eine Frau. Ich möchte nicht das sie mit deinen Gefühlen spielen”.
 

“Wie sollen sie denn mit meinen Gefühlen spielen, wenn ich gar keine Gefühle zu ihnen habe”.
 

“Bella sie sehen in dir nur eine schnelle Nummer, mehr nicht”.
 

“Ja und, mehr sehe ich in ihnen doch auch nicht”.
 

Er wusste darauf nichts mehr zu sagen und schüttelte nur den Kopf.
 

“Edward bitte, ich hab nur gern meinen Spaß. Du doch auch oder etwa nicht”.
 

“Ja du hast ja Recht. Aber auch ich habe angst um dich und Jasper auch”.
 

“ICH WEIß”, sagte ich mit brüchiger Stimme.
 

Ich möchte nicht das sie angst um mich haben. Aber ich möchte auch nicht auf meinen Spaß verzichten.
 

“NAJA solange du Spaß dabei hast und glücklich bist. Und sie gut mit dir umgehen und dir das geben was du brauchst, ist ja alles gut”.
 

“Naja da hast du Recht, aber sie geben mir selten das was ich brauche. Ich weiß auch nicht, es macht schon Spaß. Aber immer wenn ich in die nähe meines Höhepunktes komme. Haben sie ihren immer schon erreicht”.
 

Mit hochgezogenen Augenbrauen sieht er mich an. Es macht mir gar nichts, mit ihm über so etwas zu reden.
 

“Du hattest noch nie einen Orgasmus?”
 

“MH doch schon denke ich, aber nie während dessen. Ich meine es gibt einige, die nur an sich denken. Aber es gibt auch welche, die auch auf meine Bedürfnisse achten. Diese befriedigen mich danach meistens noch mit der Hand”.
 

Leicht amüsiert sah er mich an.
 

“DAS IST NICHT LUSTIG”.
 

“Ja ich weiß, ich amüsier mich ja auch nicht deswegen. Sondern wegen die Typen, die es nicht fertig bringen dich zu befriedigen. Du scheinst dir immer die falschen auszusuchen”.
 

“Ja wahrscheinlich, aber sie haben ja auch kein Schild um den Hals wo drauf stehet. ICH BRING DICH ZUM HÖHEPUNKT”, wir prusteten beide los.
 

“Solche Flaschen”.
 

“Nun gib bloß nicht so an, woher willst du denn wissen ob bei dir jede kommt?”
 

“Bella ein Mann spürt das. Und ihre Lustschreie bestätigen das nur”.
 

Er grinste mich schelmisch an und ich schüttelte nur lachend den Kopf.
 

“Ich könnte dir ja Helfen”, verwirrt sah ich ihn an.
 

Was meinte er nun damit.
 

“AHA UND WIE?”
 

“Wenn du dir das nächste mal einen aussuchst. Dann zeig ihn mir, ich gebe ihm ein Paar Tipps. Ich möchte ja nicht, dass wir uns alle Sorgen machen und du dann nicht mal richtig befriedigt wirst. Das geht ja gar nicht, eine Frau wie dich muss man einfach glücklich machen”.
 

“AHA ok dann werde ich meine nächste Beute, erst einmal in Edward Cullen´s Aufklärungsgespräch lotsen”, wieder lachten wir laut los.
 

“Und wenn das auch nichts bringt, dann komm zu mir. Ich zeige dir, wie sich ein richtiger Orgasmus anfühlt”.
 

Während er das sagte, schaute er mir tief in die Augen. Sofort machte sich ein angenehmes Kribbeln in mir breit. Nur zu gern würde ich dieses Angebot annehmen. Wenn er nicht mein bester Freund währe. Ich habe schon oft darüber nachgedacht, wie es währe mit Edward zu schlafen. Und ich weiß von ihm, dass er es sich auch schon öfter vorgestellt hat. Er sieht so unglaublich gut aus. Und nur sein bloßer Anblick, erregt mich. Aber er ist wie ein Bruder für mich, dass geht einfach nicht.
 

“EDWARD DU BIST MEIN BESTER FREUND”.
 

Er lächelte mich zaghaft an.
 

“ICH WEIß”.
 

“Du weißt das auch ich schon öfter darüber nachgedacht habe. Aber ich kann das nicht, ich hätte angst das würde alles kaputt machen. Ich möchte dich nicht als Freund verlieren. Nicht deswegen und ich weiß das auch du das so siehst”.
 

Jetzt lächelte er mich wieder mit seinem schiefen Lachen an. Wie gerne ich das doch sehe.
 

“Ja das sehe ich genauso. Aber du wirst mir doch wenigstens gestatten. Das ich dir weiter Komplimente machen darf. Und ich möchte, dass du weiter mit mir über solche Themen redest, nicht das du jetzt denkst. Du könntest nicht mehr mit mir darüber reden. Weil ich dich so anziehend finde. Es macht mir nichts aus, ich möchte an alles in deinem Leben Teil haben”.
 

“Das werde ich und ich finde das sehr schön, Komplimente von dir zu hören. Du darfst das gerne weiter machen. Aber nur, wenn ich dir auch immer wieder sagen darf, wie heiß du bist”.
 

Sein grinsen wurde nun noch breiter.
 

“Ach komm her”, er breitete seine Arme aus.
 

Ich krabbelt zu ihm und kuschelte mich an ihm. Er drückte mich an sich und küsste mir aufs Haar.
 

“ICH HAB DICH LIEB BELLA”, als Antwort gab ich ihm einen freundschaftlichen Kuss auf den Mund. In diesem Moment, kamen auch Alice und Emmett wieder.
 

“Also wir haben Twilight Biss zum Abendrot oder Step up”.
 

Verkündete Alice ohne zu zögern schrieen Edward und ich Twilight. Den ganzen Film über sagte niemand etwas. Um kurz nach halb zwölf gingen die Jungs in Emmetts Zimmer. Ich hatte es mir mit Alice in meinem Bett bequem gemacht. Aber Schlafen konnten wir nicht, irgendetwas fehlt.
 

“Wollen wir zu den Jungs gehen?”
 

Ich grinste sie nur an und stand auf. Ich habe genau das gleiche gedacht. Da sieht man mal wieder, wie wir im Einklang denken. Ich klopfte an die Tür meines Bruders.
 

“Kommt rein”, sagte dieser dann.
 

Ich öffnete die Tür. Beide lagen im Bett und sahen Fernsehen.
 

“Siehst ich hab es doch gesagt, dass sie kommen”, lachte mein Bruder und Edward stimmte mit ein.
 

Ohne ein weiteres Wort, hoben beide ihre Bettdecken. Alice und ich krabbelten gleich in die Mitte. Ich lag unter Emmetts Decke und Alice unter Edwards. Das war doch gleich viel besser. Wir sahen noch ein wenig Fernsehen, als wir jemanden auf den Flur hörten. Dann hörten wir ein Klopfen, aber nicht an Emmetts Zimmer, nein es scheint meins gewesen zu sein. Keine Minute später, klopfte es bei Emmett.
 

“JA”, sagte dieser.
 

“Jungs habt ihr die Mäd..”, meine Mum steckte ihren Kopf ins Zimmer.
 

Als sie uns sah fing sie an zu lachen und schüttelte den Kopf.
 

“Das hätte ich mir ja denken können”, lachte sie. Wir stimmten mit ein.
 

“Wolltest du etwas?” Fragte ich sie.
 

“Nein ich wollte euch nur Nacht sagen. ALSO GUTE NACHT”, und damit schließ sie auch wieder die Tür.
 

“Emmett stellst du den Wecker zu 8 Uhr”.
 

“Bella seit wann willst du den freiwillig von einem Wecker geweckt werden?”
 

Gluckste mein Bruder und die anderen zwei taten es im gleich nun stimmte auch ich mit ein. Und bald darauf war ich auch schon eingeschlafen. Ich hatte so gut geschlafen, bis mich ein nerviges Geräusch weckte. Der Wecker, wer auch sonst. Ich machte die Augen auf und befand mich in dem Armen meines Bruders. Dieser stellte sofort den Wecker aus. Ich erhob mich leicht und sah zu meinen Freunden. Die immer noch aneinander gekuschelt, die Augen zu hatten. Edward merkte wohl, dass ich sie beobachtete den sofort verzogen sich seine Lippen zu einem Grinsen. Dann öffnete er die Augen und sah mich an.
 

“Morgen”, flüsterte er.
 

Auch Alice erhob sich nun endlich. Nach ca. 5 Minuten waren wir alle aufgestanden. Ich lief mit Alice zurück in mein Zimmer. Sofort gingen wir ins Bad. Ich entledigte mich meinen Sachen und stieg unter die Dusche. Alice kramte in der Weile was zum anziehen aus ihrem Koffer und putze sich dann die Zähne. Als ich fertig war, tauschten wir. Sie stieg unter die Dusche und ich nahm das Waschbecken in beschlag. Nachdem wir beide wieder frisch waren, gingen wir runter. Alle anderen saßen schon am Tisch. Wir fingen an zu Frühstücken und wieder ging mein Blick ständig zur Uhr.
 

“Oh nicht schon wieder Bella. Du machst mich mit nervös”, stöhnte meine Mutter auf. I
 

ch musste nur lachen, meinem Bruder und meinen Freunden ging es genauso. Aber nach dem ausgiebigen Frühstück, machten wir uns nun endlich auf den Weg zum Flughafen. Um nun auch endlich unsere letzten Hälften abzuholen. Edward fuhr dieses Mal mit Emmetts Jeep. Und mein Dad mit seinem BMW. Meine Mum mit ihrem und Emmett mit seinem Baby. Ich fuhr mit Edward mit und Alice bei Emmett.
 

“Du hättest gestern Abend auch unter meine Decke krabbeln können”, sprach Edward mit verführerischer Stimme.
 

“Ich habe dir erlaubt Komplimente zu machen, aber keine Anspielungen”.
 

Er fing an zu lachen und zuckte dann unschuldig mit den Schultern. Am Flughafen angekommen, begann wieder das gleiche wie gestern. Ich platze fast vor Freude und Aufregung. Nur das es dieses mal 4 hibbelige Teenager waren, die unsere Eltern beruhigen mussten. Wir warteten am Gate und auch dieses mal hatten wir Glück und das Flugzeug wird pünktlich landen.
 

Und endlich sahen wir sie. Sofort setzten wir uns alle vier in Bewegung. Ohne Vorwarnung liefen mir wieder die Tränen über die Wange. Gemeinsam mit Alice, flog ich in die Arme von Jasper. Wir drückten uns an ihn und schluchzten beide um die Wette. Auch Jaspers schluchzen war zu hören.
 

“Endlich”, sagte Alice.
 

“Ich hab euch so vermisst”, sagte nun Jasper.
 

“Wir sind wieder komplett”, flüsterte ich.
 

Ich merkte wie Jasper mir aufs Haar küsste. Mit Alice gleichzeitig hob ich meinen Kopf und sah in Jaspers Augen. Sein Blick wanderte immer von links nach rechts. Ich musste leicht schmunzeln. Ich bin so glücklich, nun ist alles gut, nun sind wir wieder zusammen. Jasper neigte seinen Kopf erst nach links um sich seinen Kuss von Alice abzuholen. Und dann neigte er ihn zu mir. Sofort gab ich ihm einen Kuss. Er nahm uns an der Hand und wir drehten uns zu den anderen. Rose hing um die Hälse von Edward und Emmett. Sie strichen ihr beide beruhigend über den Rücken. Ich sah wie sie zitterte. Nach einer Weile beruhigte sie sich und stellte sich auf Zehenspitzen. Sie küsste erst Edward dann Emmett. Und ich sah, dass der Kuss bei Emmett nicht nur rein freundschaftlich war. Er war schon etwas intensiver. Als ich es sah, schlich sich ein breites grinsen auf mein Gesicht. Mein Bruder sah sie ganz verliebt an. Aber nun hielt ich es nicht mehr aus. Nun wollte auch ich Rose begrüßen. Ich zog Jasper und Alice mit mir. Und lief auf die anderen drei zu. Rosalie drehte sich um und fiel mir um den Hals. Sofort löste sie einen Arm von mir und schnappte nach Alice. Die sich nur zu gern von Rosalie in eine Umarmung ziehen lies. Ich ließ meine Tränen laufen. Es fühlte sich so gut an. Ich fühlte mich vollständig. Mein Herz schlug kräftiger. Es schlug wieder, lang war es nur anwesend in meinem Körper. Tat seine Arbeit, mehr aber auch nicht. Jetzt ist es wieder lebendig, ich bin wieder lebendig. Ich kann wieder Leben. Es fühlt sich so unendlich gut an, wieder komplett zu sein. Ich möchte diesen Moment nicht mehr missen. Ich möchte nicht mehr auf Wieder sehen sagen. Möchte sie nicht mehr gehen lassen. Der Abschied, fällt jedes Mal so schwer. Nein ich möchte immer bei ihnen sein. Wenn es Wunder geben sollte, dann bitte las die Zeit stehen bleiben. Was würde ich dafür geben, dass dieser Moment nie endet. Nach einer Ewigkeit, lösten wir uns von einander. Und gingen nun zu unseren Eltern. Rosalie und Jasper begrüßten sofort Carlisle und Esme, sowie meine Eltern. Und wir übrigen 4 begrüßten Diana und Peter. Meine Familie war wieder vollständig.
 

Nach dem wir alle Koffer in den Autos verstaut hatten. Entschieden sich unsere Eltern mit uns Essen zu gehen. Es war zwar erst halb elf, aber bis wir alle unsere Essen hätten, währe es auch schon Mittagszeit. Immer wieder umarmten wir uns gegenseitig. Viel sprachen wir nicht miteinander. In diesem Moment gibt es keine Worte. Wir sechs strahlten um die Wette. Es war einfach nur perfekt. Und ich genoss jeden Augenblick. Ich wollte einfach nicht an den Abschied, in einigen Wochen denken. Nein jetzt zählt nur der Moment. Alles andere ist nicht wichtig. Nach dem Essen, fuhren wir nachhause. Und nun kann ich es auch wirklich zuhause nennen. Denn nur jetzt fühle ich mich wohl. Jetzt kann ich mein zuhause genießen. Jetzt wo alle da sind. Es war erst kurz nach dreizehn Uhr. Morgen würden wir um diese Zeit schon im Flieger nach Spanien sitzen. Und würden alle Ängste und Sorgen hinter uns lassen.
 

“Was machen wir jetzt?” Fragte Rosalie und sah uns alle fragend an.
 

“Ich weiß was wir machen. Wir machen San Francisco unsicher. Jetzt wollen wir der Welt mal Zeigen, wer hier die beste und geilste Clique ist”.
 

Wir lachten alle laut los. Aber stimmten Alice nur zu. Es tut so gut wieder etwas mit meinen Freunden zu unternehmen. Und ich würde San Francisco nur zu gern Zeigen, wie glücklich ich in diesem Moment bin.
 

“Nun gut dann los”, schockiert sahen Alice, Rose und ich zu Jasper.
 

Er wollte doch nicht sofort gehen. Hallo wir müssen uns doch noch umziehen und schick machen. Emmett und Edward sahen unseren Gesichtsausdruck und Prusteten los. Edward klopfte Jasper auf die Schulter.
 

“Man alter hast du schon einmal gesehen, dass unsere Mädels zwei mal mit den gleichen Sachen das Haus verlassen”.
 

Dankend warf ich Edward einen Blick zu. Jasper grinste nun auch los.
 

“Ach ja genau jetzt geht ja das wieder los”.
 

Jasper erntete von uns Mädels einen ernsten Blick und die Jungs glucksten nur in sich hinein. Es tat so gut, wir benahmen uns wie immer. Als würden wir jeden Tag zusammen sein. Aber eigentlich waren wir das ja auch, auch wenn uns etliche Meilen trennten. Jetzt konnten wir uns wieder gegenseitig sticheln. Uns gegenseitig in den Arm nehmen. Uns gegenseitig trösten. Uns gegenseitig aufziehen. Und einfach nur zusammen lachen. Ich kann meine Gefühle einfach nicht in Worte fassen. Ich bin nur unendlich erleichtert, dass wieder alle bei mir sind. Wir Mädels wandten uns von unseren Männern ab und gingen in mein Zimmer. Sofort stürmten Alice und Rose zu ihre Koffer und ich in mein Ankleidezimmer. Nach dem wir alle ein passendes Outfit hatten. Gingen wir ins Bad um uns zu frisieren und zu schminken. Das taten wir immer, wenn wir zusammen sind. Mir ist aufgefallen, dass ich das nie tue wenn sie wieder weg sind. Ich weiß nicht warum. Aber ich habe nie das Bedürfnis, mich besonders schön zu machen. Wenn meine Freunde da sind, ist das anders. Dann fühlt es sich richtig an. Immerhin machen wir uns nur für unsere Jungs schick. Wenn sie nicht da sind, habe ich keinen Grund dazu. Ich würde ja eh nie täglich weg gehen. Die paar mal, die ich mit Emmett in der Disco bin, kann man nicht mitzählen. Es motzen sich ja viele Mädels auf. Aber der Unterschied, zu den meisten gegenüber uns ist. Das wir Still habe und uns nicht unnötig auftakeln. Wir sehen immer gut aus und nicht billig. Wir wissen eben, wie wir unsere Reize noch unterstreichen können. Rosalie hat ein schickes rotes Kleid an, mit einer Schnalle auf dem Bauch, dazu High Heels. Sie sieht wie immer atemberaubend aus. Alice hatte ebenfalls ein Kleid an. Sie sah umwerfend aus. Ihr Kleid war weiß mit einem schwarzen Band um die Taille. Dazu hatte sie passende schwarze High Heels. Auf ihrem Kopf trug sie ihr Sonnenbrille. Ich entschied mich für eine kurze Jeans Shorts. Ein graues T-Shirt und graue High Heels. Als wir fertig waren gingen wir wieder zu unsere Männer. Als wir die Treppe runter kamen. Hörten wir sie scharf Luft einziehen. Wir mussten schmunzeln.
 

“Mädels ihr seht umwerfend aus”, sagte mein Bruder.
 

Als ich neben Edward stand flüsterte er mir etwas ins Ohr.
 

“Knackiger Hintern”, ich grinste ihn nur an.
 

Wir liefen in den Park. Wir wollten ein wenig die Natur genießen. Wir Mädels hakten uns bei unseren Männern ein. Rosalie bei Emmett, Alice bei Jasper und ich bei Edward. Als wir immer weiter in den Park liefen. Kannte ich eine kleine Gruppe Jugendlicher sehen. Als wir dichter liefen, erkannte ich sie auch. Lion und seine Schwester Lucy, Karin, Felix und Nadja. Na super dachte ich mir. Ich schnaufte laut auf. Sofort lag Edwards Blick auf mir.
 

“Ich kenn die da drüben, die sind in meinem Jahrgang. Emmett sie mal wer da ist”, ich machte eine Kopfbewegung in die Richtung wo sie waren.
 

Als Emmett meinen Blick folgte, stöhnte er genauso auf wie ich, als ich sie entdeckte. Schnell klärten wir unsere Freunde über die Personen auf. Wir liefen immer näher und als Nadja uns sah machte sie große Augen. Sie hatte bis jetzt, wirklich nicht daran geglaubt, dass es diese berüchtigten Freunde wirklich gibt. Denn anderen schien es herzlich egal zu sein. Sie winkten uns kurz zu und das war es auch schon. Aber Nadja konnte ihren Blick nicht von uns wenden. Und ich sah genau, auf wem ihre ganze Aufmerksamkeit lag. Sie sah nur zu Edward, noch einmal schnaufte ich los.
 

“Was ist den nun schon wieder?” Fragte mich Edward.
 

“Es scheint als hast du schon wieder eine Verehrerin”.
 

“Ach ja wer denn”, Edward sah sich interessiert um.
 

“Die da drüben, Nadja von der wir euch gerade erzählt haben. Untersteh dich auch nur daran zu denken, etwas mit ihr zu machen”, ich funkelte ihn böse an.
 

Er sah sich Nadja noch einmal genauer an, dann lag sein Blick wieder auf mir.
 

“Keine Sorge, nie im Leben würde ich mich auf der einlassen. Die sieht aus wie eine Barbie, die hat keinen Still”.
 

Erleichtert atmete ich auf und dann sah ich auch schon wie Nadja auf uns zu kam. Ich verdrehte die Augen und sah zu Emmett der genau das gleiche tat.
 

“HI Bella, Emmett”, sagte sie.
 

“Hallo Nadja”, antworteten wir beide trocken.
 

“Das sind also die berüchtigten Freunde”, ich verdrehte wieder die Augen.
 

Und hörte Edward leise glucksen.
 

“Ja das sind Jasper und Rosalie Hale. Und das Edward und Alice Cullen”.
 

Ich verfluchte gerade meinen Bruder, denn er half mir kein Stück. Er drehte sich gekonnt weg und ich musste allein mit ihr reden.
 

“Hi ich bin Nadja”, sie reichte jeden die Hand und blieb dann vor Edward stehen.
 

Ich konnte mir das nicht antun und ging zu Alice und Jasper. Nadja versuchte gerade Edward in ein Gespräch zu locken. Aber ich sah ihm an, dass er sichtlich genervt ist. Ich musste schmunzeln als ich das sah. Jasper und Alice ging es nicht besser. Rosalie und Emmett bekamen nichts mit, sie hatten nur Augen für einander.
 

“Und du wohnst also in New Orleans Ja”, Nadja versuchte es immer noch.
 

Edward gab ihr nur die nötigsten Antworten. Ich sah wie sie immer dichter zu ihm rückte. Hilfe suchend wandte Edward sich an mich. Ich musste lachen und schüttelte nur den Kopf. Er funkelte mich böse an. Er wartete wohl darauf, dass ich ihn rette.
 

“Bella ich glaube Edward braucht Hilfe”, wandte sich nun Jasper an mir.
 

Ich gab mich geschlagen und eilte ihm zur Hilfe.
 

“Ja ich werde jetzt mal mein Revier markieren”, antwortete ich im grinsend.
 

Jasper fing sofort an zu lachen und Alice stieg mit ein. Langsam ging ich zu Edward und Nadja, die mich sofort böse anfunkelte. Mir machte dieses Spiel wirklich Spaß.
 

“Hast du eine Freundin?“ Fragte sie ihm nun.
 

Noch bevor er antworten konnte legte ich Edward von hinten meine Arme um seinen Bauch. Ich hörte wie er erleichtert ausatmete. Nadja sah uns verwirrt an, sie wusste wohl nicht was sie davon halten soll. Sie ist sich wohl nicht sicher, ob wir fest zusammen sind. Ich ließ Edward los und stellte mich neben ihm und nahm dabei seine Hand in meine. Ich beobachtete Nadja, wie sie uns aufmerksam musterte. Edward drehte seinen Kopf in meine Richtung und sah mich immer noch flehend an. Er merkte wohl auch, dass Nadja es noch nicht ganz aufgegeben hatte. Ich musste leicht glucksen. Stellte mich dann aber auf Zehenspitzen und legte meine Lippen auf seine. Nur zu gern erwiderte er es. Aus dem Augenwinkel, sah ich wie Nadja fluchend davon ging. Als sie außer Hörweite war, löste ich mich von Edward und sofort brachten wir in schallendes Gelächter aus. Die anderen taten es uns gleich. Emmett und Rose konnten ihre Blicke nun auch endlich von einander lösen. Und beobachteten auch unsere kleine Darbietung.
 

“Das war nicht nett”, hauchte Edward in mein Ohr.
 

“Ich weiß nicht was du meinst, ich habe dich gerettet”, grinste ich.
 

“Hättest du ihr gleich klar gemacht, was Sache ist währe sie gleich abgedampft”.
 

“Ich weiß”, gluckste ich.
 

Ich musste mich echt zusammen reißen, nicht los zu lachen.
 

“Du kleines Bist, dass wirst du noch wieder bekommen”.
 

Ich gab ihm ein Kuss auf die Wange, hauchte ihm ICH FREU MICH SCHON DRAUF ins Ohr, nahm seine Hand und wir liefen weiter. Als wir aus dem Park raus waren, gingen wir noch Eisessen. Gegen siebzehn Uhr waren wir wieder zuhause. Wir aßen Abendbrot und gingen dann wieder hoch in mein Zimmer. Wir unterhielten uns noch eine Weile. Was wir alles im Urlaub machen. Alice hatte auf mindestens 2 Shopping Ausflüge bestanden. Rose und ich stimmten nur zu gern zu. Naja und die Jungs gaben sich mit einem lauten seufzen geschlagen. Gegen zwanzig Uhr machten wir uns fürs Bett fertig. Wir waren alle ziemlich müde. Die letzte Nacht war sehr kurz und die bevorstehende wird nicht anders sein. Wir gingen runter ins Wohnzimmer, wo unsere Eltern waren. Wir sagten Nacht und sie sagten uns. Wir brauchen uns keinen Wecker zu stellen, sie würden uns wecken wenn das Frühstück fast fertig ist. Dankend nahmen wir das Angebot an. Wir hatten keine Lust, mitten in der Nacht von einem Wecker geweckt zu werden. Als ich mit meinem Mädels wieder in mein Zimmer war. Musterten wir mein Bett. Irgendwie wirkt es so leer. Da fehlt etwas und wir wussten auch was. Wir sahen uns stumm an und dachten wohl genau das gleiche. Ohne ein Wort gingen wir gemeinsam aus mein Zimmer und direkt zu Emmetts. Ich klopfte an und sofort kam drei Mal ja. Als sie uns sahen, fingen sie an zu lachen und schüttelten den Kopf. Automatisch rückten Emmett und Jasper näher an die Seitenränder. Edward lag in der Mitte und grinste übers ganze Gesicht.
 

“Das wird aber ziemlich eng”, bemerkte er dann.
 

“Ach das passte schon”, sagte Rosalie darauf.
 

Sie hoben ihre Bettdecken und wir krabbelten darunter. Ich krabbelte zwischen Jasper und Edward, dahinter lag Alice. Neben ihr lag Rose und dann mein Bruder. Ich kuschelte mich an meine Jungs und glitt sofort in einen tiefen Schlaf.
 

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Gruppenkuscheln *grins*
 

Wie hat es euch gefallen?
 

Lasst mir Kommentare da und spart nicht an Kritik.
 

LG jennalynn
 

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Rosalies Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=33422207
 

Alice Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=33423175
 

Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=33423740

Barcelona

Erst einmal einen großen Dank an vamgirly89, DANKE DANKE DANKE für deine lieben Kommentare. Ich würde gern mehr Dank aussprechen, aber leider lässt niemand sonst Kommentare da. Wirklich schade. NAJA jedenfalls hier ist das nächste Kapitel. VIEL SPAß
 

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Ich war mitten in einem schönen Traum. Als ich ein leises kichern vernahm. Kurz darauf folgte ein Knacken und dann kam ein Blitz. Im selben Moment wackelte das gesamte Bett. Wir hatten uns alle sechs erschrocken. Aber niemand machte den Anschein, sich zu erheben. Ich brauchte nicht lange bis ich realisierte das es ein Kamera war. Ich blinzelte leicht und öffnete meine Augen. Ich lag mit dem Kopf auf Jaspers Brust und sah direkt in die Gesichter unserer Eltern. Alle sechs standen in der Tür und hatte ein breites grinsen im Gesicht.
 

“Entschuldigt Kinder, aber ich musste einfach ein Foto machen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie süß ihr alle zusammen ausseht”.
 

Esme hatte eine Kamera in der Hand. Leises Gemurmel ging durchs Bett.
 

“Steht ihr auf. Es ist schon fünf, Frühstück ist auch gleich fertig“.
 

Kurz darauf ging das Licht an und die Tür wurde geschlossen. Ich blinzelte ein Paar mal und erhob leicht meinen Kopf. Ich sah zu Jasper, der immer noch die Augen geschlossen hatte. Ich wollte mich gerade auf den Rücken drehen, als ich merkte das es mir nicht gelang. Jemand hatte den Arm um mich und hielt mich fest, so das ich mich nicht bewegen konnte. Dann fühlte ich auch die Warme Brust, die an meinem Rücken lag. Ich versuchte es erneut, aber der Griff um mich wurde nur fester und ich wurde näher an die warme Brust gedrückt.
 

“Bleib noch ein bisschen liegen, ich möchte den Moment noch genießen”.
 

Flüstert mir jemand ins Ohr. Ich war noch so verschlafen, dass ich erst jetzt bemerkte das es Edward war, der hinter mir lag. Sofort entspannte ich mich wieder und legte mein Kopf zurück auf Jaspers Brust. Ein Kopfkissen hatte ich nicht, wir waren so eng aneinander gepresst das ich schon halb auf Jasper lag. Anders ging es auch nicht, sonst würden einer aus dem Bett fallen. Aber es störte mich über Haupt nicht. Ich merkte, wie sich Edwards Mund an meinem Kopf zu einem lächeln verzog, als ich mich zurücklegte. Auch ich genoss die nähe. Er lag so dicht an mir, dass ich seinen ganzen Körper an meiner Rückseite wahrnahm. Und als ich die Beule an meinem Po merkte, schlug mein Herz um einen Tick schneller. Ich liebte es, so von ihm in den Arm genommen zu werden. Ich weiß aber einfach nicht wieso. Ich lieg auch gern in den Armen von meinem Bruder oder in Jaspers. Aber in Edwards Armen durchströmt mich immer so ein komisches Gefühl. Ein verlangen das ich nicht einordnen kann. Meine Hand wanderte von Jaspers Bauch, auf Edwards Hand die auf meinem Bauch lag. Ich weiß nicht warum ich das tat, aber es geschah automatisch. Sofort verschränkte Edward unsere Finger mit einander. Ich wollte in diesem Moment einfach nicht aufstehen. Erst als Jasper sich langsam erhob, merkte ich das es Zeit wird.
 

“Bella komm aufstehen, lass mich mal hoch”, mein Kopf lag immer noch auf Jaspers Brust.
 

Sofort löste ich meine Hand aus Edwards und legte sie wieder um Jasper. Dieser fing leise an zu kichern.
 

“Noch nicht”, presste ich hervor.
 

“Dann verpassen wir aber den Flieger”, oh ja verdammt wir fliegen ja heute in den Urlaub.
 

Als Jasper das sagte, fing das Bett sofort wieder an zu wackeln. Ich sah nur wie Alice aus dem Bett sprang und vor uns stand.
 

“Leute aufstehen. Wir fliegen nach Barcelona, los raus aus dem Bett”.
 

Sie hatte es wohl auch erst realisiert als Jasper es sagte. Sie war gleich hell wach. Ich musste lachen und die anderen taten es auch. Das ließ Alice sich nicht gefallen und sofort wurde mir Kalt. Denn ich lag nun ohne Decke da. Sie hatte uns doch tatsächlich die Decken geklaut. Genervt schnaubten wir alle auf. Ich erhob meinen Kopf und funkelte sie böse an. Als ich ihn wieder zurücklegen wollte, viel er auf ein Kissen. Verwirrt sah ich auf, Jasper hat die Chance genutzt und ist aufgestanden. Er grinste mich schelmisch an. Ich konnte mich nun endlich auf den Rücken drehen, aber Edward lockerte sein Griff nicht. Er ließ es kurz zu, hielt mich aber gleich wieder fest. Ein lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. Es fühlte sich gut an und ich wusste das Edward es genauso empfand. Von Rose und Emmett, war noch immer nichts zu hören. Ich sah wieder zu Jasper, der auf einmal ein Sehnsüchtigen Blick hatte. Ich folgte seinem Blick und sah das er Alice ansah. Diese streckte sich gerade und fuhr sich durch das Haar. Jasper sah sie voller Liebe und verlangen an. Ich lächelte, es war so schön ihn so zu sehen.
 

“Was ist so lustig”, hauchte Edward in mein Ohr.
 

Ich machte nur eine Kopfbewegung in Jaspers Richtung. Edward hob seinen Kopf und stütze sich auf seinem Arm ab. Sein Blick glitt zwischen Jasper und Alice hin und her. Denn auch Alice sah Jasper jetzt tief in die Augen. Sie fixierten sich beide und in ihren Blicken, sah man die Funken springen. Edward sah nun mich wieder an.
 

“Ich glaub jetzt hat es gefunkt”, ich nickte ihm nur zu und lächelte dabei.
 

Es ist so schön, Emmett und Rose nun auch noch Jasper und Alice. Ich bin echt gespannt, wie es die nächsten Tage unter ihnen laufen wird. Wenn sie sich zu dämlich anstellen werden, dann werde ich eingreifen und ihnen helfen. Irgendwann ließen auch mein Bruder und Rosalie eine Regung von sich erkennen. Wir standen also alle auf und gingen runter Frühstücken.
 

Viel Zeit hatten wir nicht mehr, um halb 9 würde unser Flieger gehen. Am Tisch angekommen grinsten unsere Eltern immer noch.
 

“Kinder das war so niedlich. Kommt ihr müsst euch das Foto ansehen”, Esme reichte die Kamera durch die Runde.
 

Als sie bei mir ankam musste ich schmunzeln. Sie hatte Recht, es war total süß. Jasper lag ganz vorn auf dem Rücken und die Hände hinter dem Kopf. Ich lag mit dem Kopf auf Jaspers Brust und man sah, dass meine Hand unter der Decke auf seinem Bauch lag. Edward umarmte mich von hinten und lag so eng an mir, dass kein Blatt mehr dazwischen passte. Sein Gesicht, war in meinem Haar versteckt. Alice lag auf dem Bauch und hatte einen Arm über Rosalie gelegt. Diese lag mit dem Rücken zu ihr und mit dem Kopf auf Emmetts Brust. Der wiederum auf dem Rücken lag und seine Hand auf Rosalies Arm hatte, die auf seinem Bauch lag. Einfach Traumhaft dieses Bild. Nach dem Essen machten wir uns alle fertig. Wir Mädels brauchten natürlich wieder am längsten. Wir zogen uns alle etwas bequemes an, in dem man auch gemütlich 15 Stunden in einem Flugzeug verbringen könnte. Denn so lange würde es dauern. Aber zum Glück, brauchten wir nicht umzusteigen. Als wir die Treppe runter liefen, konnten wir schon den Berg an Koffern sehen. Ich musste echt lachen.
 

“Und das waren noch nicht alle”, hauchte mir Edward ins Ohr als er die Treppe wieder hoch ging.
 

Ich weiß nicht wie viele es waren, aber nach 16 habe ich aufgehört zu zählen. Aber wir sind ja auch 12 Personen. Ich hörte wie ein Auto vorfuhr. Verwundert ging ich zur Tür. Es war Emmett er hatte seinen Jeep vorgefahren. Erst jetzt dachte ich wieder, wie nützlich dieser doch ist. Er steht bestimmt schon ein Jahr in unserer Garage. Ab und zu fuhr Emmett auch mit ihm. Aber erst jetzt schien er wirklich gebraucht zu werden. Im Gedanken war ich meinem Bruder dankbar, dass er sich dieses Monstrum angeschafft hat. Die Jungs fingen an den Jeep zu beladen. Es war kurz nach halb neun. Wir würden also bald aufbrechen. Ich freu mich schon so, nicht einmal der lange Flug stört mich. Sobald wir den Himmel erreichten, würden alle Ängste hinter uns liegen. Ja Ängste um unsere Eltern. Wir versuchten immer noch aus sie schlau zu werden. Aber wir finden einfach keinen Grund, für ihr verhalten. Auch jetzt hat es den Anschein, als wenn sie uns etwas verheimlichen. Sie sind so ausgelassen. Gut das sind sie immer, wenn sie zusammen sind. Aber nicht so, sie tun ja schon so als würden wir immer zusammen sein. Sonst war auch immer eine gewisse Anspannung zu merken. Weil auch sie immer wieder an den bevorstehenden Abschied dachten. Aber dieses mal ist nichts davon zu spüren. Ich hoffe nur sie würden mit uns im Urlaub reden. Wenn nicht dann würden wir das ansprechen.
 

“Wir sind fertig, die Koffer sind alle verstaut”.
 

Ich stand vor der Tür und wartete. Alle flitzten noch einmal durchs Haus, um zu schauen ob sie noch etwas vergessen hatten. Mein Bruder gesellte sich zu mir. Ich grinste ihn an und er sah mich fragend an.
 

“WAS?”
 

Ich schüttelte nur lachend den Kopf.
 

“Es scheint verrann zu gehen bei euch beiden was?”
 

Nun fing auch mein Bruder an zu grinsen.
 

“Ja ich glaube schon. Bella ich hab mich verliebt und ich meine so richtig. Und ich glaube das es Rose genauso gehet. Ich kann dir gar nicht beschreiben wie gut sich das anfühlt. Ich muss immer bei ihr sein. Ich sehe in ihr nicht mehr meine beste Freundin, nein ich sehe in ihr meine große Liebe. Es ist so schön, wenn sie lacht dann fühlte es sich an, als würde mein Herz vor Freude platzen. Sie richt so gut, hat sie schon immer so gut gerochen? Ich möchte sie keinen Tag mehr allein lassen und ich wünsche mir so sehr, dass es ihr auch so geht. Aber ich habe angst, dass all das unsere Freundschaft kaputt macht”.
 

“Ach Emmett darüber mach dir mal keine Gedanken. Hat uns schon jemals irgendetwas getrennt? NEIN und ich bin mir sicher, dass Rose genauso fühlt wie du”.
 

“Aber wie soll ich das nur anstellen? Wir kommen irgendwie kein Schritt weiter”.
 

“Ihr müsst miteinander reden. Ich bin mir sicher, dass Rose die gleichen Ängste hat wie du. Sie hat auch angst das unsere Freundschaft darunter leidet. Aber wenn ihr euch nicht sagt, was ihr für den anderen empfindet. Dann kommt ihr nie verrann. Mach es, rede mit ihr, sag ihr was Sache ist. Redet auch über eure Ängste und dann werdet glücklich. Ich hab dich schon lange nicht mehr so strahlen sehen. Und ich möchte das, dass so bleibt. Ich freu mich so für dich und ich kann mir keine bessere an deiner Seite vorstellen”.
 

Emmett antwortete mir nicht mehr darauf, er nahm mich nur in den Arm. Und flüsterte ein leises DANKE in mein Ohr.
 

“Ihr habt nun 15 Stunden Zeit um zu reden, nutzet diese Zeit. Wenn wir Landen, dann will ich vorschritte sehen”, ich knuffte meinem Bruder in die Seite.
 

Dieser grinste nur und nickte. Nun kamen auch langsam die anderen runter.
 

“Fährst du bei mir mit?” Flüsterte mir Edward ins Ohr.
 

“Nichts lieber als das”.
 

Ich stieg auf der Beifahrerseite, von Emmetts Jeep ein. Alice und Jasper krabbelten auf die Rücksitze. Sie wollten wohl Rose und Emmett allein lassen.
 

“Jazz hat Rose vielleicht mit dir gesprochen”.
 

“Du meinst wegen deinen Bruder. Sie redet seit Tagen von nichts anderes. Ich habe ihr vorhin gesagt, sie soll mit ihm im Flieger reden”.
 

“Das gleiche habe ich auch zu Emmett gesagt”, wir fingen beide an zu lachen.
 

“Ich hoffe sie machen es auch. Sie sind ein super Paar und meine Schwester hat noch nie so ein Strahlen in den Augen gehabt”.
 

“Ja das sehe ich auch so. Emmett hat nur angst, dass all das die Freundschaft kaputt machen könnte”.
 

“Diese angst hat Rosalie auch. Aber ich sagte ihr, was besseres könnte ihr gar nicht passieren. Wenn sie ihr Herz an einen ihrer besten Freunde verschenkt. Sie kann sich ganz sicher sein, dass ihr Herz bei ihm gut aufgehoben ist. Er würde ihr nie weh tun, dass könnte Emmett gar nicht. So wie wir uns alle untereinander gar nicht weh tun können”.
 

“Ja du hast Recht, ich habe sogar die Vermutung. Das es Schicksal ist, sie sind für einander bestimmt”.
 

Keiner sagte mehr etwas, alle hingen ihren eigenen Gedanken nach. Ich freu mich so für meinen Bruder. Wenn er glücklich ist geht es mir auch gut. Das ist alles was ich will, meine Freunde glücklich sehen. Und Jasper geht es wie mir. Wenn nicht sogar noch mehr, denn er und Rose sind Zwillinge. Die Beziehung zwischen ihnen, ist unfassbar gut. Es kommt einen manchmal so vor. Als würde es nur eine Person geben. Sie sind sich so unglaublich ähnlich, in allem ihrer Persönlichkeit, ihrem Verhalten und sogar in ihrem Tun und Handeln. Als wenn einer Atmet und der andere Lebt, oder einer Denkt und der andere spricht wirklich unglaublich. Am Flughafen angekommen, besorgten Jasper, Peter und mein Vater erst einmal Kofferwagen. Wir beladenen diese und gaben sie dann ab. Nun machten wir uns auf den Weg zum einchecken.
 

“Bella”, ich drehte mich um und sah Jasper weiter hinter uns stehen.
 

Ich blieb stehen, ließ die anderen an mir vorbei laufen und ging langsam zu Jasper. Dieser kam nun auf mich zu und wir liefen langsam den anderen hinterher.
 

“Was ist los?”
 

Er schien einwenig rum zu drucksen.
 

“Also aahhmm neben wem sitzt du im naja also im Flieger”, ich musste schmunzeln ich wusste sofort worauf er hinaus wollte.
 

“Ich werde neben Edward sitzen”, ein breites grinsen bildete sich auf Jaspers Gesicht.
 

“Wirklich danke”.
 

“Ja wirklich. Ich habe eure Blicke heute morgen gesehen. Und ich freu mich für euch”.
 

Verwundert sah er mich an.
 

“Du hast es gesehen?”
 

“Natürlich, dass war ja nicht zu übersehen und Edward hat es auch gesehen”.
 

Er sah verlegen auf den Boden.
 

“Ich weiß einfach nicht was das war Bella. Ich habe Alice schon so oft gesehen. War ihr schon immer nah. Aber heute morgen, wie sie da stand. Das war, ich weiß es nicht aber noch nie hatte ich so etwas gefühlt. Alles an und in mir hat gekribbelt. Ihre Augen, ihre wunderschönen Augen haben geleuchtet als sie mich sah. Ich kann nicht sagen, was heute morgen mit mir passiert ist. Aber ich möchte nicht das es aufhört”.
 

“Und so wie es aussieht, ist es nicht nur mit dir passiert. Auch Alice konnte ihre Augen nicht von dir lassen?”
 

“Wirklich, ich hoffe es. Aber wenn wir damit alles kaputt machen?”
 

Ich musste lachen, er sah mich verwirrt an.
 

“Was hast du vor einigen Minuten noch zu uns gesagt. Jasper das ist das beste was euch passieren kann. Ihr könntet einander nicht weh tun. So wie ihr es noch nie tun konntet. Eure Herzen sind bei dem anderen gut aufgehoben”.
 

Jetzt musste auch er lachen.
 

“Ja stimmt das hab ich gesagt und ich denke das könnte klappen”
 

“Das könnte nicht nur klappen, dass wird klappen. Man hier ist was los, ist das eigentlich der Sommer der Gefühle. Ich meine erst Rose und Emmett, jetzt du und Alice”.
 

“Ja und du und Edward”, mit großen Augen starrte ich ihn an.
 

Wie meint er das nun wieder? Ich und Edward aber da ist nichts zwischen uns, nur Freundschaft. Eine tiefe grenzenlose Freundschaft, aber doch nicht mehr.
 

“Bella nun starr mich nicht so an. Ich bin nicht blind. Ihr werft euch manchmal Blicke zu, die ihr euch noch nie SO intensiv zugeworfen habt. Ihr seit beide ziemlich offen. Vor allem was das Thema Sex betrifft. Aber ich denke, es ist jetzt langsam an der Zeit, wo wir uns alle verlieben. Wir sind alle fast erwachsen und auch ihr beide, werdet nicht mehr lange mit eurem Lebensstill glücklich sein. Denn jeder möchte doch geliebt werden oder nicht?”
 

Was sollte ich denn nun darauf sagen. Ja natürlich er hat ja Recht. Wir sind fast erwachsen. Und es ist schön zu wissen, dass man geliebt wird. Aber Edward und auch ich, sind nicht die Typen um sich zu verlieben. Jedenfalls jetzt noch nicht. Und unsere Blicke, wir schauen uns doch immer so an. Gut in dem letzten Jahr, sind sie schon anzüglicher geworden. Aber auch nur, weil wir beide den gleichen Lebensstill haben. Und um ehrlich zu sein, finde ich seine Bemerkungen und anzüglicher Blicke auch sehr schön. Es macht mir Spaß, wenn er mir jedes mal sagt und zeigt, wie heiß ich bin. Und was ich für eine Wirkung auf ihm habe. Aber das kann man doch nicht mit liebe vergleichen. Ich merkte wie Jaspers Blick, die ganze Zeit auf mir lag.
 

“Ich weiß nicht was du meinst Jazz. Aber das ist doch keine Liebe zwischen uns”.
 

“Bella lass deine Gefühle zu. Verdräng sie nicht immer und hör auf dein Herz”, er gab mir einen Kuss auf die Stirn.
 

Und lief etwas schneller weiter. Ich war froh darüber, dass er nicht weiter auf dieses Thema einging. Wir erreichten unsere Familie und stellten uns an. Kurze Zeit später, konnten wir auch schon das Flugzeug betreten. Wir hatten natürlich First Class gebucht. Unsere sitze waren alle hinter einander, aber dennoch hatte jeder seine Privatsphäre. Es sah eher aus wie ein eigenes Abteil. Ich setzte mich in ein freies *ABTEIL* und hielt nach Edward Ausschau. Dieser weiß ja noch nichts, von seinem Glück. Als er gerade an mir vorbei laufen wollte, ergriff ich seine Hand und zog ihn zu mir.
 

“Huch nicht so stürmisch junge Dame”, ich musste kichern.
 

“Du wirst die nächsten Stunden mit mir vorlieb nehmen müssen. Deine Schwester und Jasper brauchen ein wenig Zeit zu zweit”, nun wurde auch sein grinsen breiter.
 

Damit hatte er nicht gerechnet. Da wir vor den Ferien ausgemacht hatten. Das ich neben Alice und Edward neben Jasper sitzen wird. Wir hatte ja damals schon bemerkt, dass zwischen Rose und meinem Bruder was läuft. Und wir wollten ihnen schon damals genug Zeit zu Zweit geben.
 

Nichts lieber als das”, antwortete er.
 

Dann verstaute er unsere Handgepäck über uns und setzte sich neben mir.
 

“Wer hat eigentlich entschieden, damit du am Fenster sitzen darfst?”
 

“Das war ich. Ich dachte, ich bin die Frau und du NUR ein Mann. Als habe ich mehr Prioritäten als du”.
 

“Was hast du gerade gesagt. Ich bin NUR ein Mann, na warte”.
 

Er beugte sich zu mir und fing an mich abzukitzeln. Ich fing an zu lachen und bettelte das er aufhören soll, aber es schien nicht den Anschein zu haben, dass er das vorhatte. Erst als die Ansage, des Piloten kam, ließ er von mir ab. Schwer Atmend ließ ich mich in meinem Sitz fallen. Edward hatte ein breites grinsen auf dem Gesicht. Wir schnallten uns an und das Flugzeug hob ab.
 

Als wir die richtige Flughöhe erreicht hatten, ging das Zeichen für den Gurt aus. Ich schnallte mich ab und streckte mich erst einmal. Edward tat es mir gleich und im selben Moment kam auch schon eine Stewardess.
 

“Guten Morgen, möchten sie etwas Trinken?”
 

Edward sah mich an und wartete auf eine Antwort.
 

“Ich hätte gern einen Apfelsaft”.
 

“Einen Apfelsaft und ein Wasser bitte”, wandte sich Edward an die Stewardess.
 

Diese Nickte freundlich und gab uns die gewünschten Getränke. Eine Weile sagte keiner von uns etwas und ich sah aus dem Fenster.
 

“Ich freu mich für meine Schwester”, sagte Edward dann mit einmal.
 

Ich sah in an und lächelte.
 

“Ja es ist schön sie alle so zu sehen. Sie sind so glücklich”.
 

“Ja das sind sie. Es ist als würde unsere Freundschaft ein neues Level erreicht haben. Jetzt sind wir alle nicht nur Freunde sondern jetzt bilden sich auch noch Paare”.
 

“ALS WÄHRE ES BESTIMMUNG”, sagte nun ich.
 

Er sah mich wieder mit diesem Intensiven Blick an.
 

“Ja aber es war doch auch irgendwie klar oder?”
 

“Wie meinst du das?”
 

“Naja wir kennen uns unser ganzes Leben. Verbringen jede freie Minute miteinander. Ich weiß nicht aber vielleicht hast du Recht es ist Bestimmung”.
 

Ich sagte darauf nichts mehr.
 

“Aber ich bin froh darüber. Ich habe mir oft Gedanken darüber gemacht, in wem sich Alice mal verlieben wird. Und ich fand diesen Gedanken nicht gut”.
 

“Ach Edward”.
 

“Nein so mein ich das nicht. Ich habe kein Problem damit, dass sie sich verlieben wird. Das wünsch ich ihr vom ganzen Herzen. Aber ich wollte nie, dass es mit irgendeinem Typen passiert. Ich hatte angst, es währe dann nicht mehr so wie früher. Entweder sie hätte sich von uns abgekapselt, um mit diesen Typen zusammen zu sein. Oder sie hätte ihn mit in unsere Clique geschleppt. Beide Varianten gefielen mir nicht. Und das gleiche dachte ich auch über euch. Ich wollte, dass sich niemand von euch entweder von uns anderen entfernt. Oder jemanden mit anschleppt. Bei dir hatte ich nie bedenken, da du genauso wenig wie ich, der Typ für feste Beziehungen bist. Aber die anderen 4 sind da anders. Und so wie sich das jetzt alles entwickelt, ist es ideal. Sie verlieben sich, ohne unsere Clique zu vergrößern oder zu verkleinern. So hatte ich mir das wirklich gewünscht und nun scheint es in Erfüllung zu gehen. Denn in unserer Freundschaft ist kein Platz mehr für jemand anderen”.
 

“Ja ich weiß was du meinst. Auch ich habe darüber nachgedacht. Was werden würde, wenn jeder seine Liebe findet. Ich wollte nicht, dass es vorbei ist. Das es anders wird zwischen uns allen. Ich wollte keine Veränderungen, wollte das alles so bleibt. Ich wollte nur das es noch besser wird. Du glaubst nicht wie ich mich freue euch wieder bei mir zu haben. Und ich habe auch angst, vor einen nächsten Abschied. Sollte sie sich wirklich alle näher kommen. Dann wird es der schwerste und schlimmste Abschied seit 5 Jahren. Edward ich möchte nicht mehr auf Wiedersehen sagen”, eine Träne verließ mein Auge.
 

Edward wüscht sie weg und nahm mich in den Arm.
 

“Ja das wird wirklich grausam. Und ich könnte das nicht ertragen, Alice so unglücklich zu sehen. Ich kann es einfach nicht ertragen, sie weinen zu sehen. Zu oft weint sie zuhause, weil sie euch alle so vermisst. Und ich fühl mich jedes mal so hilflos. Ich könnte mit heulen aber ich muss stark sein, für sie. Muss ihr den richtigen halt geben. Wie soll das erst werden, wenn sie ihre erste und hoffentlich letzte große Liebe gehen lassen muss. Ihn eine Zeit lang nicht mehr in den Arm nehmen oder Küssen kann. Ich weiß nicht ob ich so stark bin. Um mit ihr Leid umzugehen. Und dann ist da je nicht nur Alice Leid. Nein wir alle werden Leiden. Noch schlimmer als je zuvor. Wenn ich euch traurig sehe, zerreist es mir auch das Herz. UNSER HERZ, ich will nicht das es wieder schmerzt”.
 

Jetzt war es vorbei, nach seinen Worten liefen nun noch mehr Tränen über meine Wangen. Auch Edwards Augen wurden immer feuchter.
 

“Ist gut Bella beruhige dich, jetzt ist noch kein Abschied. Bitte hör auf zu weinen”.
 

Ich hob meinen Kopf und gab ihm einen Kuss.
 

“Du hast Recht, jetzt wird kein Trübsal geblasen. Jetzt wird die Zeit genossen. Also Schluss mit ernsten Gesprächen”.
 

Jetzt grinste ich wieder übers ganze Gesicht.
 

“So gefällst du mir schon viel besser”.
 

Wir redeten noch über den bevorstehenden Urlaub als und die Stewardess die Speisekarten bracht.
 

“Hast du dir schon was ausgesucht?”
 

“Ja ich nehme die Putensteaks mit Kroketten und verschiedenen Beilagen und du?”
 

“Ich denke ich nehme das Zanderfilet und die Salzkartoffeln”, war seine Antwort.
 

Nach dem Essen kuschelte ich mich an Edwards Schulter und wir sahen Fernsehen.
 

“Hab ich dir heute eigentlich schon gesagt wie hübsch du aussiehst?”
 

Ich musste leicht schmunzeln.
 

“Nein hast du nicht, aber du darfst das gerne noch nachholen”.
 

Sein grinsen wurde immer breiter.
 

“Also du siehst wirklich hübsch heute aus”.
 

“Dieses Kompliment gebe ich gern zurück”, ich hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
 

“Ich kann es immer noch nicht fassen, wie sexy du geworden bist. Ich kann die Typen gut verstehen, die sich von dir um den Finger Wickel lassen”. Ich fing an zu lachen.
 

“Ja gewusst wie. Aber dir fällt es doch auch leicht, die Mädels rum zubekommen”.
 

“Ja das ist war, nur mit dem Unterschied das ich den Mädels auch das gebe was sie brauchen”. Nun wurde sein grinsen noch breiter.
 

“Du bist wirklich ganz schön eingebildet mein Freund”.
 

“Das ist keine Einbildung, das ist die Wahrheit und das können”.
 

“Ahja na dann bin ich ja froh das die Mädels bei dir in guten Händen sind”.
 

“Das sind sie, wie gesagt währst du nicht meine beste Freundin würde ich dir das auch gerne Zeigen. Du bist echt eine Wahnsinns Frau und hast mal was richtig gutes verdient. Wenn du verstehst was ich meine?”
 

“Ja ich verstehe, nur zu schade das ich auf dieses Erlebnis verzichten muss”.
 

Mein ganzer Körper kribbelte. Dieses Gespräch erregte mich wirklich sehr. Und wie sehr würde ich mir wünschen, mich mit ihm auf dieses Erlebnis einzulassen, aber er ist mein bester Freund. Ich spürte seinen warmen Atem an meinem Ohr.
 

“Edward bitte ich bin schon ganz kribbelig”, raunte ich ihm zu.
 

Er sah mich erst verwundert an, dann fing er leise an zu kichern.
 

“Das ich so eine Wirkung auf dich habe, dass hätte ich nicht gedacht”.
 

“Du weist doch, dass es so ist. Ich würde nur zu gern, aber es geht nicht. Du machst mich noch wahnsinnig”.
 

“Ja du mich auch. Dein bloßer Anblick, bringt mich um den Verstand. Aber ich werde mich zusammen reißen. Auch wenn ich mir nur zu gern eine Nacht mit dir wünschen würde”.
 

Als er mir das ins Ohr flüsterte, berührte er mein Ohrläppchen. Ein leiser Seufzer verlies meinen Mund. Edward fing an zu kichern.
 

“NA NA wer wird den da gleich seufzen”.
 

Nun musste auch ich lachen. Es ist einfach unfassbar, was dieser Mann für eine Wirkung auf mich hat. Noch nie gab es jemanden bei dem es so war. Und ich hoffe, wir würden uns in Zukunft wirklich zusammen reißen. Ich kann sonst für nichts garantieren. Wenn ich ganz genau wüsste, wie es mit uns ausgehen würde nach so einer Nacht. Wurde ich mich vielleicht darauf einlassen. Wenn ich wüsste, das so eine Nacht nichts an unserer Freundschaft verändern würde, dann würde ich es zu gern machen. Aber ich habe angst, das alles anders währe. Das alles dadurch kaputt gehen würde. Bei den anderen ist es was anderes. Sie währen dann zusammen, sie lieben sich. Aber bei mir uns Edward währe es nur Sex und das kann nun mal einiges kaputt machen. Aber dieser Mann macht mich wahnsinnig.
 

“Ich muss mal auf Klo”, sagte ich dann.
 

Ich brauche dringen eine kleine Abkühlung und muss kurz durchatmen.
 

“Du brauchst wohl eine Abkühlung was?”
 

Sag mal kann dieser Typ Gedanken lesen. Das gibt es doch nicht. Ich grinste ihn an und er fing an zu lachen.
 

“Ich hab es doch gewusst”, gluckste er.
 

“DAS IST WIRKLICH NICHT WITZIG WAS DU MIT MIR MACHST”, flüsterte ich mit zittriger Stimme.
 

Auf dem Klo angekommen, spritzte ich mit erst einmal Wasser ins Gesicht.
 

“Man was macht dieser Typ nur mit mir. So stark hat er mich doch noch nie aus der Fassung gebracht. Was hat das nur zu bedeuten”, sagte ich zu mir selbst.
 

Nach dem ich mich einigermaßen beruhigt hatte, ging ich zurück zu meinem Platz. Wo mich Edward natürlich mit einem breiten grinsen erwartete.
 

“Na abgekühlt”, raunte er in mein Ohr als ich mich gerade setzte.
 

Wieder strömte eine neue Welle verlangen durch meinen Körper.
 

“Edward bitte ich kann mich nicht zusammen reißen, was machst du nur mit mir?”
 

“Ich habe keine Ahnung, aber es gefällt mir, welche Wirkung ich auf dir habe”.
 

“So schlimm war es ja noch nie, meine Güte”, er fing laut an zu lachen.
 

Ich schüttelte nur meinen Kopf. Es ist mir nicht peinlich, ihm so zu Zeigen welche Wirkung er auf mich hat. Wir können über alles offen miteinander reden. Und ich bin mir sicher, dass er dieses neue Wissen, jetzt nur zu gern ausnutzen wird. Es gefällt ihm sichtlich, mich aus der Fassung zu bringen. Und irgendwie, gefällt es mir auch. Aber manchmal ist es doch ziemlich hart mich zusammen zu reißen. Und Edward weiß das jetzt. Und er wird das ausnutzen und dieses Spiel weiter spielen. Aber insgeheim freue ich mich auf weitere Spiele. Solange es nur bei Anzüglichkeiten bleibt. Habe ich nichts dagegen. Dieser Mann tut mir wirklich gut und seine Äußerungen schmeicheln und gefallen mir. Aber ich weiß auch, dass ich die gleiche Wirkung auf ihn habe. Und wenn er so weiter macht, werde auch ich mal mit meinen Reizen spielen. Mal sehen wie ihm das gefällt. Aber ich weiß das ihm das gefallen wird und mir auch. Es ist eine verzwickte Lage in der wir uns befinden. Aber ich möchte auch nicht das dieses Spiel zwischen uns beide aufhört.
 

“Würdest du aufhören zu lachen”.
 

“Warum es macht mir Spaß, dich so zu sehen”.
 

“Freundchen ich bin mir sicher, dass ich das gleiche auch bei dir bezwecken kann. Also hör jetzt lieber auf, oder willst du unseren Eltern und unseren Freunden jedes Mal erklären warum sich deine Hose ausbeult”, ein schelmisches grinsen bildete sich auf meinem Gesicht.
 

Er verengte seine Augen.
 

“Das wagst du nicht”, jetzt musste ich lachen.
 

“Glaub mir, dass würde MIR Spaß machen. Als hör jetzt bitte auf. Lass mich wenigstens wieder ein bisschen zur Ruhe kommen. Ich weiß ja, dass du das nicht lassen kannst. Auch ich kann das nicht, es gefällt mir so wie dir. Aber jetzt bin ich doch schon sehr erregt also kurz Pause OK. Sonst kann ich für nichts garantieren”.
 

Er fing wieder an zu lachen und sah mir in die Augen. Dieser Blick war der Hammer und wieder kribbelte mein Körper. Er wusste es ganz genau, welche Wirkung dieser Blick auf mich hat.
 

“EDWARD”, sagte ich nun etwas härter.
 

“Ist ja gut ich hör ja auf. Aber du glaubst gar nicht, wie gut sich das anfühlt dich so voller verlangen zu sehen. Das macht mich ganz schön heiß weist du das”.
 

Ich nickte nur, ja ich wusste das ihn das heiß macht. Er verlangt ja nun schon lange nach mir und ich auch nach ihm aber das ging einfach nicht. Er legte einen Arm um mich und ich kuschelte mich an ihm. Zusammen hörten wir durch meinen iPod Musik. Nach dem Abendessen, ließ ich meine Sitz in Schlafposition fahren. Edward tat es mir gleich. Wir würden um halb eins Nachts Landen, also hatten wir nicht viel Zeit zum Schlafen. Ich kuschelte mich wieder an Edward und fiel kurz darauf in einen tiefen Schlaf.
 

“Bella, Edward werdet langsam wach, wir landen in einer halben Stunde”.
 

Ich hörte die liebliche Stimme von Diana. Ich öffnete meine Augen und sah sie an.
 

“Ist es schon so weit?”
 

“Ja werdet langsam wach, ich mach die anderen wach”.
 

Ich setzte mich ein Stück auf und sah zu Edward der seine Augen noch immer geschlossen hat. Er sah so friedlich und süß aus wenn er schlief. Dieser Anblick konnte einem wirklich den ganzen Tag Retten. Ohne groß darüber nachzudenken strich ich ihm mit den Fingerspitzen über die Wange. Sofort formte sich ein lächeln auf seinem Gesicht. Er öffnete einen Spalt die Augen und strahlte mich an.
 

“So darfst du mich immer Wecken”, sagte er dann.
 

“Gewöhn dich lieber nicht daran”, antwortete ich ihm frech.
 

“Du bist ganz schön frech mein liebes Fräulein”.
 

Ich schüttelte nur lachend den Kopf aber erwiderte darauf nichts mehr. Wir stellten unsere Sitze wieder in normal Position. Und bald darauf ging auch das Zeichen des Sicherheitsgurtes an. Wir schnallten uns an und nach weitern 15 Minuten setzte das Flugzeug auf. Es war so ein befreiendes Gefühl endlich in Barcelona zu sein. Jetzt wollte ich nur noch aus dem Fluhzeug raus. 15 Stunden sind doch ziemlich hart, obwohl ich in sehr guter Gesellschaft war. Endlich stiegen wir aus und die warme Luft kam uns entgegen. Es war mitten in der Nacht, aber die Temperatur lag bestimmt immer noch über 25 grad. Die optimale Temperatur für uns. Diese Temperatur erinnert mich gleich an Phoenix, dort war es auch immer sehr heiß. Ich vermisse meine alte Heimat so sehr. Was würde ich dafür tun um die Zeit zurück zu drehen. Wir holten unsere Koffer, was zum Glück ziemlich schnell ging. Während wir warteten bis Peter und Carlisle die Schlüssel für unsere Leihwagen abholten. Sah ich mir mal unsere angehenden Paare an. Es schien wirklich verrann gegangen zu sein. Rosalie hielt die Hand von meinem Bruder. Und Alice lehnte sich gegen Jasper, als dieser meinen Blick sah strahlte er übers ganze Gesicht. Und ich wusste der Flug war erfolgreich. Auch Rosalie sah mich an und formte mit den Lippen ein SPÄTER. Ich war so glücklich aber nun wollte ich nur wieder ins Bett. Morgen nahm ich mir vor erst einmal mit meinem Bruder zu reden und dann nach und nach mit den anderen. Aber ich bin mir sehr sicher das ich schon weiß, was sie sagen werden. Ihre Blicke verraten mir alles.
 

“Es scheint funktioniert zu haben”, flüsterte mir Edward ins Ohr.
 

Ich nickte nur und grinste ihn an. Und dann kamen unsere Väter mit den Autos. Gut Autos war ein wenig übertrieben. Es waren zwei Busse und ein Jeep. Dieser war wahrscheinlich fürs Gepäck.
 

“Ein Bus für die Kinder einer für uns”, verkündete Carlisle.
 

Eigentlich war das wirklich eine spitzen Idee mit den Bussen. So brauchten wir nicht so viele Autos und könnte immer zusammen fahren. Emmett setzte sich sofort auf den Fahrersitz UNSERES Busses. Wir anderen krabbelt mit hinein und es ging endlich los. Wir fuhren unseren Eltern hinterher. Nach einer weitern Stunde erreichten wir endlich unser Ziel. Eine große Ferienvilla. Sie war einfach ein Traum. Ich weitete meine Augen, ich hatte sie zwar schon im Internet gesehen. Aber das hier war einfach der Wahnsinn. Trotz der Nacht, war sie wunderschön. Wie muss sie erst am Tag aussehen. Ich konnte das Meer rauschen hören. Es befand sich direkt hinter unserer Villa. Es ist einfach der Hammer, ich kann es kaum erwarten zu dem Strand zu kommen. Wir betraten die Villa und ich hatte keine Worte. Alles war atemberaubend schön. Es war der Wahnsinn, mit nichts zu vergleichen. Aus allen Mündern kam ein lautes WOW. Wir standen in einer großen Halle mit alten und antiken Möbeln. Sie passten hervorragend zu den hellen Boden und den Wänden. Wirklich der helle Wahnsinn. Von dort gelang man in die rissen Wohnküche. Ich hatte keine Worte für das, was ich sah. Man gelangte von hier aus auf die große Terrasse von der man auch direkt zum Meer blicken konnte. Nachdem wir auch den Rest der Villa begutachtet hatten, brachten wir unsere Koffer rein. Unsere Eltern überließen uns die oberste Etage auf der sich, wie auf der darunter drei Schlafzimmer befanden. Wir brachten unsere Koffer auf die oberste Etage.
 

“Wer pennt wo?“ Fragte Edward durch die Runde.
 

Ich sah sofort wie sich unsere frisch verliebten Pärchen ansahen und Edward sah es auch.
 

“So wie ich eure Blicke sehe, würde ich mal vorschlagen ich penn mit Bella in einem Zimmer”, dabei sah er mich an.
 

“Da bin ich dabei”, antwortete ich ihm nur.
 

Sein Gesicht hellte sich sofort auf.
 

“Danke”, kam es aus 4 anderen Mündern.
 

Wir fingen alle an zu lachen und suchten uns ein Zimmer. Edward und ich hatten das hintere. Es war ein Traum, alles war in hellen Tönen gehalten. Und sehr edel. Der Kleiderschrank, war Gott sei Dank ziemlich groß. Aber ich bin mir nicht sicher, ob Edwards Sachen da noch Platz finden würden. Das Bett war gigantisch, ich hatte noch nie so ein großes Doppelbett gesehen. Das von meinem Bruder war ja schon groß, aber das hier war einfach unglaublich. Jedes Zimmer hatte ein eigenes Bad.
 

“So dann gehen wir mal gleich schlafen was?”
 

“Was nein ich muss erst einmal auspacken und dann Duschen. 15 Stunden konnte ich das nicht, dass halt ich nicht eine Minute länger aus”.
 

Edward schnaufte nur und ließ sich aufs Bett fallen.
 

“WEIBER”, kam es aber dann doch noch aus seinem Mund.
 

Ich rannte sofort unter die Dusche, dass tat so gut. Nach dem Duschen, verzog sich Edward ins Bad und kam dann nur mit Boxershorts wieder raus. Sein Anblick ließ mich noch Luft schnappen. Ich hatte ihn schon oft so gesehen, aber irgendwie ist das jetzt anders. Er hat eine andere Wirkung auf mich, eine Wirkung die mir gefiel. Ich aber dennoch nicht einordnen kann. Und Edward ging es genauso, dass sah ich ihm an.
 

“Bella du musst atmen”, grinste Edward mir zu.
 

“SPINNER”, mehr konnte ich dazu nicht sagen.
 

Ich wandte mich wieder meinem Schrank oder besser unserem Schrank zu.
 

“Und wo sollen meine Sachen hin”, raunte mir Edward ins Ohr.
 

Die Gänsehaut lag sich wieder auf meinen Körper.
 

“Na was sehe ich den da”, raunte Edward wieder.
 

“Edward bitte ich halt das nicht aus”.
 

“Ja ist ja schon gut. Aber mal ehrlich wo sollen meine Sachen hin”, er blickte in den gut gefüllten Kleiderschrank. Ich fing leicht an zu glucksen, er hatte Recht, viel Platz war da nicht mehr.
 

“Was gibt es denn da bitte zum lachen”, mit diesem Satz streifte er mit den Fingern über meinen Oberarm.
 

“Oh Edward bitte”, jetzt fing er an zu glucksen.
 

“Tut mir Leid aber ich liebe es einfach dich so zu sehen. Aber jetzt sollten wir schlafen. Und morgen reden wir noch einmal über das da”, damit zeigte er auf den vollen Schrank.
 

Ich kicherte leicht und ließ mich dann aufs Bett fallen. Ich kuschelte mich wieder an Edward und schlief schon bald darauf ein.
 

*********
 

Wie ihr seht, knistert es gewaltig zwischen Bella und Edward, aber was noch alles passiert verrat ich euch nicht.
 

Ich würde mich wirklich sehr über Kommentare von euch freuen. Ich möchte ja nicht betteln, aber tu es jetzt trotzdem. Also BITTE BITTE lasst mir ein paar Kommis da.
 

DANKE
 

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Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=33446638
 

Rosalies Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=33446380
 

Alice Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=33446438

Gegen die Regel

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Gegen die Regel EPOV

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Gespräch mit Emmett

Da bin ich wieder. Ich weiß es hat lange gedauert, aber jetzt geht es ja weiter. In diesem Kapitel, haut Emmett mal auf den Tisch. Ich denke das war auch mal notwendig. Aber lest selbst.
 

**********
 

Warme Sonnenstrahlen kitzelten mich wach. Diese Nacht habe ich so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr. Ob es daran lag, dass ich endlich einen Orgasmus hatte oder daran das Edward ganz dicht an mich gekuschelt liegt. Ich weiß es nicht, aber eins weiß ich. Ich bereue nichts, von dem was letzte Nacht passiert ist. Natürlich war ich geschockt und nervös als ich realisierte was Edward da mit mir vor hat. Aber dennoch habe ich ihm gewähren lassen. Was anderes blieb mir ja auch nicht übrig, mein Körper hat eh nicht das gemacht was ich wollte. Nein er hat sich von meinem Gehirn gelöst und einfach selbst entschieden, was er möchte. Und auf einer Art bin ich auch froh über die Sturheit meiner Gliedmaßen. Denn hätten sie sich vielleicht bewegt, hätte ich nicht dieses Wahnsinns Erlebnis erlebt. Und das mit meinem besten Freund. Mein bester Freund, dieser Gedanke lässt mich schmunzeln. Da hat Edward es doch tatsächlich geschafft mir noch mehr den Kopf zu verdrehen. Aber in einem Punkt bin ich mir absolut sicher. Unsere Freundschaft hat es nicht geschadet, vielleicht ist sie nun sogar noch enger, was eigentlich nicht mehr möglich ist. Dennoch bin ich mir im klaren, dass es einmalig war. Das wird nicht noch einmal vorkommen, sosehr ich mich auch danach sehnen würde. Es darf einfach nicht sein. Aber es war so schön. Ich werde es nie vergessen. Nur werde ich darüber jetzt auch nicht mehr nachdenken. Es ist passiert und es war gut NEIN es war sehr gut. Nur bin ich mir auch sicher, dass ich nichts mehr voraus Planen werde. Ich werde jetzt alles auf mich zukommen lassen. So ist das Leben ja auch viel einfacher. Und ich bin mir absolut sicher, dass Edward nun noch mehr Spaß an unsere Spielchen hat. Und ich bin mir ebenso sicher, dass ich diese neuen Spielchen lieben werde. Ach es ist doch alles zum verrückt werden. Sex mit Edward währe wahrscheinlich der pure Wahnsinn. HALT STOPP BELLA böse Gedanken, ganz böse Gedanken. Nein du wirst kein Sex mit Edward haben. Obwohl würde Sex wirklich unsere Freundschaft zerstören. Nach der Aktion heute Nacht, kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Ach verdammt ich würde so gern mit ihm schlafen. So ein Mist, was ist nur mit mir los. Ich kam nicht zum weiter Denken, denn der Griff um mich herum verstärkte sich. Ich lag mit dem Rücken an Edwards Brust.
 

“Morgen”, nuschelte er und küsste mich aufs Haar.
 

“Morgen”, erwiderte ich.
 

Ich drehte mich zu ihm um und sah in ein breit grinsendes Gesicht von Edward. Ja, das war so klar und schon beginnen die neuen Spielchen. Er wird mir nun immer schön vor Augen halten, was in der Nacht passiert ist. So das ich es nicht vergessen werde. Aber eigentlich möchte ich es ja auch nicht vergessen.
 

“Grins mich bloß nicht so an”, sagte ich und schlug ihn auf die Brust.
 

Sein Grinsen würde noch breiter.
 

“Ich weiß nicht wovon du redest”.
 

“Du solltest aufpassen, nicht das du noch einen Krampf bekommst”.
 

Er richtete sich auf und sah mir tief in die Augen.
 

“Hast du gut geschlafen?”
 

“Ja sehr gut, ich glaube ich habe noch nie so gut geschlafen”, antwortete ich ihm.
 

“Tja woran das wohl liegt”.
 

“Tja das würde ich auch gerne wissen”.
 

Wir fingen beide an zulachen. Es war so ein schönes Gefühl. Nichts steht zwischen uns, wir sind immer noch die besten Freunde. Und was mir am besten gefällt ist, dass wir über das was die Nacht passiert ist offen reden können.
 

“Ich hab da aber noch eine Frage”, richtete ich mich an ihm.
 

“Schieß los”
 

“Würdest du mir vielleicht verraten, was gestern Nacht in dich gefahren ist?”
 

Wieder dieses lächeln, bei dem ich alles um mich herum vergessen kann.
 

“Naja ich dachte mir, ich erspar dir weitere Selbstzweifel. Das konnte ich mir nämlich nicht mehr mit anhören, das war grausam. Außerdem wollte ich dich schon lange so berühren”, grinste er.
 

“Aha und hat es sich gelohnt?”
 

“Sag du es mir”
 

“Für mich hat es sich mehr als gelohnt. Aber ich frage ja dich. Wenn du mich schon so lange berühren wolltest, dann will ich auch sicher gehen das es sich gelohnt hat”, nun war ich es die grinsen musste.
 

“Ob es sich für mich gelohnt hat. Bella das war das aufregendste und geilste, was ich je empfunden habe. Deine Blicke, dein Stöhnen, dein erregender und zitternder Körper. Deine heiße und feuchte Mitte und dein Höhepunkt. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Aber all das, war für mich erregender und heißer als all die Schäferstündchen die ich mit anderen Frauen verbracht habe. Obwohl ich mit diesen Frauen wesentlich mehr gemacht habe. Und ich kann dir auch sagen warum”.
 

Ich brauchte einen Moment um das alles zu verarbeiten. Dass was Edward mir gerade gesagt hat, dass hat mich sehr berührt. Seine Worte gelangen direkt in meinem Herzen. Es ging nicht darum wie erregt er durch mich war. Es ging darum, in was für einer Anbetung er gesprochen hat. Als währ ich etwas besonderes und dieses Gefühl ist unbeschreiblich.
 

“WARUM?”
 

“Weil du ganz einfach Bella bist. Meine beste Freundin, weil ich dir vertraue, weil ich dich kenne und weil ich eine ganz andere Bindung mit dir habe. Die Frauen mit denen ich schlafe, sind fremde. Es ist nur Sex ohne Gefühl. Aber du weckst so viele Gefühle in mir. Gefühle die ich nicht ausschalten kann und auch nicht ausschalten möchte. Verlangen, Freude, Sehnsucht, Glück und Liebe”.
 

LIEBE ja Liebe. Nur was für Liebe ich Liebe ihn auch. Ich Liebe ihm vom ganzen Herzen. Nur Liebe kann so viel bedeuten. Man kann auf so unterschiedliche Weise Liebe. Liebe zu seinen Eltern. Liebe zu seinen Geschwistern zu seinen Freunden, zu seinen Kindern oder zu seinem Partner. Nur was für Liebe Empfindet er für mich oder besser welche Liebe empfinde ich für ihm. Natürlich freundschaftliche aber ist da nicht doch noch mehr? Ich weiß das da mehr ist. Ich bin mir ganz sicher das da mehr ist. Bis vor einem Jahr, war die Liebe die ich zu Edward empfand gleich auf mit der zu Jasper. Doch nun ist die Liebe zu Edward stärker, während die zu Japser immer noch gleich stark ist. Ja Jasper Liebe ich wie meinem besten Freund, denn er ist es. Und Edward ja Edward, was ist das für eine Liebe? Ich wünsche mir nichts mehr als eine Antwort auf diese Frage zu erhalten. Ich würde gern mit Edward über meine Gefühle sprechen. Ich weiß ich kann mit ihm über alles sprechen. Aber noch weiß ich ja nicht einmal selbst, was das für Gefühle in mir sind. Es ist einfach noch zu früh und zu neu für mich. Vielleicht brauch ich einfach Zeit, Zeit um mir meine Gefühle bewusst zu werden. Und bis ich mir dessen nicht bewusst bin, werde ich die Zeit und die Spielchen mit Edward genießen.
 

“Ja ich glaube ich weiß was du meinst. Ich habe mich gestern noch nie so geborgen gefühlt wie bei dir, obwohl nicht sehr viel passiert ist”.
 

“Das freut mich, dass freut mich wirklich. Und ich fand es sehr schön Bella, auch wenn es nur Fingern war. Aber es war perfekt”.
 

“Ja das war es, PERFEKT”.
 

Ich gab ihm einen Kuss auf die Brust. Er lächelte mich an.
 

“Aber es wird nicht wieder passieren”, sagte er mit einmal.
 

“War das eine Frage oder eine Feststellung?”
 

“Ich weiß nicht, sag einfach was dazu”.
 

“Ich weiß nicht was ich sagen soll. Es war schön, es war wunderschön. Aber vielleicht sollten wir es dabei belassen”.
 

Ich fühlte mich ein wenig schlecht. Ich weiß nicht wie viel es für Edward bedeutet hat. Für mich hat es alles bedeutet, aber diese neue Wandlung macht mir auch angst. Verdammt ich möchte ihn nicht als Freund verlieren.
 

“OK”, sagte er.
 

“OK, mehr sagst du nicht dazu”.
 

“Was soll ich denn noch dazu sagen Bella. Ich weiß das du befürchtest, dass es unserer Freundschaft schaden kann. Und ich habe die selben Befürchtungen und deswegen halte ich es auch für besser es bei diesem einen mal zu belassen. Ich meine ich würde dich sehr, sehr gern öfter so sehen wie letzte Nacht. Verdammt du hast mich so geil gemacht”, grinste er bevor er einmal tief einatmete.
 

“Dennoch sollten wir ganz einfach nichts überstürzen. Vielleicht mit der Zeit, oder so. Also du weißt schon wie ich das meine”.
 

Ich musste lachen.
 

“Ja ich weiß was du meinst. Nicht vorplanen einfach sehen was die Zukunft bringt. Wie man letzte Nacht gesehen hat, bringen Regeln ja eh nichts”, nun lachten wir beide los.
 

“Wie war das. Regeln sind da um gebrochen zu werden”, stellte er fest.
 

“Ja das stimmt wohl. Wir sollten uns langsam mal fertig machen”.
 

Ich wollte gerade aufstehen, als Edward nach meiner Hand griff. Leicht irritiert sah ich ihn an. Doch er lächelte.
 

“Ich hab dich lieb Bella”.
 

Mein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb. Diese Worte hatten eine verdammt schöne Wirkung auf mich. Er hat mir das schon oft gesagt. Aber jetzt hatte es eine andre Wirkung auf mich. Ich lächelte, beugte mich zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. So wie wir es untereinander oft tun.
 

“Ich hab dich auch lieb”, hauchte ich ihm ins Ohr.
 

Dann stand ich auf und ging ins Bad. Nach dem ich frisch geduscht war, meine Zähne geputzt und meine Haare trocken geföhnt hatte zog ich mich an. Edward verschwand in der Zeit im Bad. Gemeinsam gingen wir runter. Unsere Eltern waren mal wieder nicht da. So langsam habe ich wirklich die Befürchtung, dass wir sie gar nicht mehr auf ihr Verhalten ansprechen können. Alice und Rosalie saßen am Tisch und aßen Frühstück oder Mittag wenn man die Zeit berücksichtigt es war schon kurz nach eins. Aber wir sind ja auch alle erst sehr spät ins Bett gekommen. Sie lächelten uns an als wir uns zu ihnen setzten. Wo Jasper und mein Bruder waren weiß ich nicht.
 

“Na gut geschlafen”, fragte uns Rose.
 

“Ja ein wenig kurz aber gut”, antwortete ich.
 

Ich nahm mir ein Brötchen und belegte es mit Käse. Edward reichte mir ein Glas mit Orangensaft. Dankend nahm ich es ihm ab und lächelte. Ich nahm gerade einen Schluck als sich Rosalie an mich wandte.
 

“AHM Bella du solltest Emmett heute besser aus dem Weg gehen”.
 

Fragend sah ich Rosalie an. Warum bitte sollte ich meinem Bruder aus dem Weg gehen?
 

“Warum das denn?”
 

“Ich weiß auch nicht, aber er ist irgendwie sauer. Aber ich kann dir nicht sagen warum. Er meinte heute morgen nur, dass er ein ernstes Wort mit dir reden muss”.
 

Ich musste schlucken. Hat Emmett etwa was mitbekommen. Nein das darf nicht sein. Ich habe keine Probleme mit meinem Bruder über Sex oder ähnliches zu reden. Aber mit Edward, ich weiß nicht wie er dazu stehen würde, oder alle anderen. Eigentlich brauchten es die anderen auch nicht wissen was Edward und ich, oder besser was Edward mit mir letzte Nacht gemacht hat. Wir erzählen uns immer alles, aber die anderen erzählen uns ja auch nichts von ihrem jetzigen Sexleben. Und ich möchte es auch nicht wissen, es gibt auch unter uns Sachen die Geheim bleiben und das ist auch gut so. Hilfe suchend sah ich zu Edward, der mich ebenfalls mit einem besorgten Blick ansah. Um mich abzulenken und auf andere Gedanken zu kommen nippte ich an meinem Glas.
 

“ISABELLA”
 

Dieses Wort ging mir durch Mark und Bein. Ich verschluckte mich an meinem Orangensaft und drehte mich langsam um. Mitten in der Tür stand mein Bruder und funkelte mich wütend an. Allein wie er mein Name aussprach, da wusste ich das ich ziemlich tief in der scheiße steckte. Emmett nennt mich nie Isabella immer nur Bella. Ich glaube es gab nur zwei Situationen, wo er mich Isabella nannte. Aber die sind schon ewig her. Einmal habe ich mir einen Spaß erlaubt und Emmetts ganze Unterwäsche rosa gefärbt. Ich glaube ich war gerade 12 Jahre. Ich fand das urkomisch. Aber Emmett fand das alles andere als komisch. Denn er war 15 Jahre und hatte an diesem Abend sein viertes Date mit seiner ersten festen Freundin. Die Freundin bei der er auch seine Unschuld verloren hat. Und dieses besagte Date sollte das eigentlich bezwecken. Nachdem er aber nur noch rosa Boxershorts hatte, musste er dieses einschlagende Erlebnis auf Date Nummer fünf verschieben.
 

“Wir beide werden jetzt ein 4 Augen Gespräch führen”.
 

Wieder schluckte ich, nickte dann aber. Mir blieb ja auch nichts anderes übrig. Langsam drehte ich mich wieder um und stellte mein Glas auf den Tisch. Ich erhaschte noch schnell einen Mitfühlenden und besorgten Blick von meinen Freundinnen bevor ich Hilfe suchend nach Edward sah. Dessen Blick war genauso besorgt, wie der von Alice und Rose. Er zuckte kaum merklich mit den Schulter und sah mich nun entschuldigend an. Er denkt wohl das selbe wie ich. Ja ganz sicher, Emmett hat was mitbekommen. NA SUPER. Ich schloss kurz die Augen und schnaufte einmal durch. Dann stand ich auf und ging auf Emmett zu. Dieser drehte mir den Rücken zu und stampfte die Treppe rauf. Er öffnete seins und Rosalies Zimmer, ließ mich eintreten und schloss die Tür hinter sich. Ich stand mitten im Raum und fühlte mich verdammt schlecht. Ich fühlte mich richtig elend. Was sollte ich ihm denn sagen?
 

“Hast du mir vielleicht etwas zu sagen?”
 

Ich schnaufte wieder durch. Verdammt was mache ich denn jetzt. Findet Emmett es denn so schlimm, dass ich mit Edward ein wenig Intimer geworden bin. Ich dachte sein größtes Problem war immer, dass ich mit fremde rum mache. Jetzt anscheinend nicht mehr.
 

“Ich weiß nicht wovon du redest Emmett”.
 

“Ich rede davon, dass ich dich gestern eine ganze Weile nicht im Club gesehen habe. Und ich möchte jetzt verdammt noch mal wissen wo du warst”.
 

OHHHH erleichtert atmete ich durch. Darum ist er sauer. Gott sei Dank ich dachte schon er hätte etwas zwischen mir und Edward mitbekommen. Pure Erleichterung machte sich in mir breit. Gott bin ich erleichtert. Doch als ich Emmetts wütendem Gesichtsausdruck sah änderte sich das erleichterte Gefühl schlagartig wieder. Scheiße er ist stock sauer.
 

“Du warst die ganze Zeit tanzen, woher willst du wissen das ich weg war?”
 

“Weil ich ein verdammt guter großer Bruder bin. Und ein guter großer Bruder sieht hin und wieder mal nach seiner kleinen Schwester. Und da ist dem guten großen Bruder doch tatsächlich aufgefallen, dass seine kleine Schwester nicht da ist. Und das ungefähr 2 Stunden und nun frage ich dich wo denn meine kleine Schwester war”.
 

Mir ist schlecht, wirklich schlecht. Ich habe Emmett schon lange und ich meine wirklich lange nicht mehr so sauer gesehen. Aber das er mich immer kontrollieren muss, dass nervt tierisch. Ich hab da wirklich keine Lust mehr drauf. Ich bin kein Baby mehr und langsam werde ich wirklich sauer. Edward war schließlich auch nicht zu sehen.
 

“Was willst du eigentlich Emmett. Wo Edward war weißt du doch auch nicht”
 

“Doch das weiß ich. Ich habe gesehen, wie er Hand in Hand mit einem Mädel auf dem Klo verschwunden ist. Aber hier geht es auch nicht um Edward verdammt. Hier geht es um dich Bella. Edward ist 18 Jahre und ein Mann. Du bist 15 Jahre und kein Mann. Edward ist auch nicht meinen kleine Schwester. Er ist erwachsen Bella, du nicht. Also wo warst du?” So aufgebracht habe ich Emmett schon lange nicht mehr erlebt.
 

Na toll so schnell wie die Wut gekommen ist, verschwand sie auch wieder aus meinem inneren. Emmett hat aber auch verdammt gute Argumente. Man er hat ja Recht, es war blöd von mir mich wieder einem Typ an den Hals zu schmeißen. Und ihm dann noch nicht mal bescheid zu sagen wo ich bin. Zuhause sag ich ihm immer bescheid, dass ich kurz verschwinde und wo ich mit dem Typ hin gehe. Und ausgerechnet hier wo ich mich nicht auskenne, tue ich das nicht. Aber ich hatte keine Lust auf einen Vortrag, ich wollte einfach Spaß. Edwards Vortrag hat mir schon gereicht. Ich kann Emmett ja verstehen und das macht mich traurig. Ja nun könnte ich wirklich heulen, ich mag es einfach nicht wenn Emmett wüten auf mir ist. Das kann ich einfach nicht ertragen.
 

“Du weist doch was ich gemacht habe”, flüsterte ich.
 

“Ja das weiß ich allerdings. Gott Bella es gibt nur zwei Gründe wenn du keinen Alkohol trinkst. Der eine ist, dass es dir Hunde elend geht. Und der andere, wenn du mal wieder rum vögeln willst und da du gestern nicht den Anschein machtest das es dir schlecht geht, denke ich mal das du vögeln warst. Aber das beantwortet immer noch nicht meine Frage. Wo warst du Bella”.
 

“In einer Gasse in der nähe der Disco”, flüsterte ich noch leiser.
 

“Was ich hab dich nicht verstanden. Würdest du bitte lauter mit mir sprechen”, sagte er noch aufgebrachter.
 

“In einer Gasse, in der nähe der Disco”, sagte ich nun etwas lauter.
 

Ich konnte ihn nicht ansehen. Ich wusste das er gleich ausflippen wird.
 

“WAS, sag mal spinnst du Bella. Hast du sie noch alle. In einer Gasse? Das ist doch wohl nicht dein ernst. Du gehst mit einem Wild fremden in eine dunkle Gasse mitten in der Nacht. In einem Ort wo du dich nicht auskennst, geschweige denn in dem Land. Und du sagst niemanden von uns bescheid wo du bist. Was wenn dieser Typ ein Psychopath gewesen währe? Wenn er sich an dich vergangen hätte? Gott, denkst du überhaupt nach. Wie kann man denn nur so leichtsinnig sein?”
 

Er schrie, er schrie die Worte nur so raus. Spätestens jetzt wissen alle unten Bescheid um was es hier geht. Währe die Nachbar Villa bewohnt, wüssten die es jetzt auch. Ich zuckte richtig zusammen als er mich anschrie. Mir ging es so schlecht, so Grotten schlecht. Ich ging ein Schritt zurück und setzte mich aufs Bett. Stützte die Elenbogen auf meine Knie und legte den Kopf in meine Hände. Stumm liefen mir Tränen aus den Augen. Ich wollte nicht weinen, aber ich habe so ein schlechtes Gewissen. Emmett hat Recht, mit allem was er sagte. Und es ist nur verständlich das er mich anschrie. Er macht sich Sorgen um mich und vermutlich würde ich genauso reagieren. Wenn er mein KLEINER Bruder währe und so was abziehen würde.
 

“Sieh mich an”, schrie er wieder.
 

Wieder zuckte ich zusammen. Nicht weil ich angst vor ihm habe. Nein weil ich es nicht von ihm kenne. Aber ich tat was er mir sagte. Langsam hob ich mein Kopf und sah ihn an. Als Emmett meine Tränen sah wurde sein Blick gleich wieder weich. Er mag es nicht wenn ich weine und schon gar nicht wenn er der Grund dafür ist. Ich sah wie er tief Luft holte und langsam auf mich zu kam. Er hockte sich vor mir und legte mir seine Hände auf mein Knie.
 

“Nicht weinen Bella. Ich, ich wollte dich nicht so anschreien. Es tut mir Leid”.
 

“Schon gut”, flüsterte ich.
 

“Warum machst du denn so was?”
 

Er redete jetzt wieder ruhig mit mir. Aber ich sah, dass er immer noch sauer auf mich ist.
 

“Ich weiß nicht”.
 

“Warum hast du mir nicht bescheid gesagt?”
 

“Ich hatte keine Lust auf einen Vortrag. Edward hat mir schon einen gehalten”.
 

“Weist du eigentlich was ich mir für schreckliche Sorgen gemacht habe”.
 

“Ja ich weiß”.
 

“Warum machst du denn nur so ein scheiß?”
 

“Ich hatte Lust darauf und wollte Spaß”.
 

“Spaß und hattest du wenigstens Spaß?”
 

Darauf wusste ich nichts zu sagen. Natürlich hätte ich Ja sagen können, aber Emmett wurde es merken wenn ich Lüge. Außerdem habe ich ihn noch nie angelogen und habe auch nicht vor das zu ändern. Nicht nur Edward weiß, dass ich beim rum machen nie auf meine Kosten komme. Alle wissen es, immerhin reden wir offen über so was. Ich wusste das, dass Gespräch noch nicht beendet war. Aber wenigstens schrie er jetzt nicht mehr.
 

“Also nein. Also hast du dich mal wieder total unnötig in Gefahr gebracht. Ich kann das einfach nicht verstehen. Warum machst du das immer wieder. Nur das die Typen Druck an DIR anblassen können?”
 

“Nein also ach ich weiß doch auch nicht. Es macht ja Spaß, aber nicht so wie es sein soll. Was kann ich denn dafür, wenn die nicht wissen wie sie mich anpacken müssen”.
 

Er schnaufte und schüttelte den Kopf.
 

“Ich kann dir auch sagen warum es dir keinen richtigen Spaß macht. Weil du ganz einfach nichts für diese Typen empfindest. Sex ohne Gefühl und ohne Liebe mag vielleicht bei Männer gehen. Wahrscheinlich auch bei einigen Frauen. Aber du Bella bist anders. Du kannst lieben, warum liebst du denn nicht. Warum suchst du dir nicht jemanden, denn du aus ganzem Herzen lieben kannst. Und dann schlaf mit ihm, immer und immer wieder so wie es sein soll. Du wirst sehen, es wird so viel anders sein als diese rum poppe reih”.
 

“So meinst du ja”.
 

“Ja das meine ich. Und wenn du halt keinen Partner willst, wenn du dich nicht verlieben willst. Dann nehme halt jemanden denn du kennst, der auch gerne Spaß am Sex hat und das ohne Gefühle. Aber keinen fremden verdammt”.
 

“Ach ja und an wem bitte hast du da gedacht”,
 

“Was weiß ich denn. Halt jemanden den du kennst. Den du gut kennst. Jemanden den du blind vertrauen kannst. Bei dem du dich sicher und geborgen fühlst. Jemand der dir nie weh tun würde. Bei dem du weist das er dich nicht verletzen kann. Jemanden mit dem du auch reden und lachen kannst. Und bei …….”, im versagte die Stimme.
 

Wahrscheinlich ist ihm erst jetzt klar geworden, was er da überhaupt sagt. Denn er sah mit ein mal genauso Fassungslos aus wie ich. Was redet er denn da. Seine Worte, dass war doch wohl nicht sein ernst. Und das sieht er jetzt wohl genauso, den er denkt gerade angestrengt nach.
 

“Ja genau Emmett. Es gibt genau 3 männlich Personen in meinem Leben, wo genau das alles was du gerade gesagt hast zutrifft. Der eine ist mein Bruder, ein anderer mein bester Freund, der mit meiner besten Freundin zusammen ist und der andere ist Edward ebenfalls mein bester Freund und nun, was sagst du nun?”
 

“Ach verdammt, dann mach doch mit Edward rum”.
 

Geschockt sah ich ihn an. Das konnte doch wohl nicht sein ernst sein.
 

“WAS?”
 

“Nicht was. Es währe mir lieber du schläfst mit Edward, als mit irgendeinem fremden. Edward würde dir jedenfalls nicht weh tun. Meinet wegen kannst du jeden Tag mit ihm vögeln. Wenn du es unbedingt so nötig hast. Dann bräuchte ich mir wenigstens keine Sorgen machen”.
 

“Das kann doch wohl nicht dein ernst sein?”
 

“Doch ist es. Ich bin mir sogar sicher, dass Edward es gern tun würde. Und du auch, ich sehe doch die Blicke, die ihr euch zuwerft”.
 

“Er ist mein bester Freund”
 

“Ja und ihm vertraust du. Er würde dir nie etwas tun und dich immer glücklich machen”.
 

“Es reicht jetzt. Ich werde bestimmt nicht mit Edward schlafen, nur weil es dir dann besser geht. Meine Freundschaft zu ihm ist mir um einiges wichtiger als Sex”.
 

Jetzt war ich sauer und Emmett schien auch wieder sauer zu werden.
 

“Aber das was du gestern abgezogen hast, dass geht auch nicht”, presste er raus.
 

“Ja ich weiß und es tut mir Leid. Es wird nicht mehr vorkommen”.
 

“Ja das wird es ganz sicher nicht, weil ich es nämlich verhindern werde. Ich hab mir das lange genug mit angesehen. Das kannst du ab jetzt vergessen. Wenn du vögeln willst dann such dir einen Freund. Aber ich werde nicht mehr zulassen, dass du mit fremden Typen rum machst. Benehme dich endlich wie ein fünfzehnjähriges Mädchen und nicht wie erwachsen. Denn du bist es nicht”.
 

Geschockt sah ich ihn an. Er schrie nicht, aber seine Stimme hatte einen sehr autoritären Ton an sich. Dieser Ton ließ mich schlucken. War das jetzt sein ernst. Ja das war sein voller ernst. Neue Tränen liefen mir die Wange runter. Emmett wüschte sie weg, aber so wie es scheint, ließ das ihm auch nicht umstimmen. Das konnte er doch nicht machen. Nicht das ich auf Emmett zu hören habe. Aber wenn er mir so deutlich etwas sagt, dann weiß er das ich ihn nicht enttäuschen würde. Und das würde ich auch wirklich nicht. Er weiß das ich auf ihn hören würde, immerhin möchte ich ihm ja nicht weh tun. Aber warum tut er das denn, ich möchte weiter hin mein Spaß haben. Ich möchte Sex haben. Emmett hat mir noch nie etwas verboten. Hat er denn wirklich so viel angst um mich. Ja es scheint wohl so.
 

“Aber …”, setzte ich an kam aber nicht weiter.
 

“Nein kein aber. Das ist mein voller ernst. Und wenn du es nicht anders willst, dann werde ich es Mom und Dad sagen wie du dich gestern verhalten hast. Du weist das ich das nicht gerne mache. Aber so geht das nicht weiter“.
 

Ich fing hemmungslos an zu weinen. Ich schaute wieder auf den Boden. Ich wollte ihn jetzt nicht ansehen. So ernst hat er noch nie mit mir gesprochen. Er hatte gestern bestimmt schreckliche angst um mich. Aber das er gleich so reagiert.
 

“Du willst es mir verbieten”, schrie ich ihn an.
 

“Wenn du es so haben willst dann JA. Und du wirst mich nicht enttäuschen”.
 

Das war keine Frage, dass war eine Feststellung. Er hat genau ins schwarze getroffen, ich würde ihn nie enttäuschen. Ich konnte nichts mehr sagen. Wieder wüscht er mir die Tränen weg. Doch dieses mal wich ich seiner Hand aus. Noch nie hat er so was gemacht. Noch nie hat er mir etwas verboten. Denn er liebt mich und kann mich nicht traurig sehen. Ich liebe ihn auch, er ist der beste große Bruder denn man sich vorstellen kann. Aber er würde nicht nach geben. Wenn er etwas sagt, dann meint er das auch so. Und das schlimmste daran ist, dass ich seine Entscheidung sogar verstehen kann. Ich hab ihn sehr enttäuscht und er hatte angst. Angst um mich und ich weiß das er dabei immer fast um kommt vor Sorge, wenn ich mit einem Kerl absteige. Tja und so wie es jetzt aussieht, wird das wohl nicht mehr passieren. Jedenfalls nicht mehr solange ich keine 18 Jahre bin.
 

“Du weist ich kann dich nicht enttäuschen”, wimmerte ich
 

“Bella es tut mir Leid, aber es geht nicht anders. Ich hab dich lieb”.
 

Ich ihn doch auch, aber das werde ich ihm jetzt bestimmt nicht sagen. Ich bin viel zu sauer auf ihn. Obwohl es ja nur Sex ist. Verdammt Bella du wirst ja wohl auch ohne Sex aus kommen können. Aber ich hab es nun mal so gern. Wenigstens hat er mir noch eine Alternative gelassen. Edward WOW wie großzügig von ihm.
 

“Überleg es dir doch noch einmal”, bat ich ihn.
 

“Nein Bella es zerreißt mir das Herz dich so traurig zu sehen. Aber es würde mir noch mehr das Herz zerreißen wenn dir etwas passiert. Bis jetzt ist alles gut gegangen mit den Kerlen. Aber was wenn es wirklich mal einen gibt, der ein bisschen zu viel getrunken hat und dir was an tut. Nein es tut mir Leid aber das ist mein letztes Wort. Und nun hör bitte auf zu weinen, dass kann ich nicht sehen”.
 

“Würdest du auf Sex mit Rosalie versichten?” Fragte ich ihn bissig.
 

“Nein aber ich bin auch mit ihr zusammen. Versteh doch Bella, diese Typen nutzen dich nur aus. Wollen nur deinen Körper”.
 

“Ja und?”
 

“Es reicht jetzt Bella. Verdammt es ist doch nur Sex, mach nicht so ein Drama draus, du wirst es schon überleben. Such dir ein neues Hobby”.
 

Meine Augen weiteten sich. Ja es ist nur Sex aber ich hab nun mal gern Sex. Ich wollte ihn jetzt nicht mehr sehen. Als sprang ich vom Bett und stürmte aus dem Zimmer. Emmett hörte ich nur noch seufzen als ich an der Tür war. Ich rannte in meins und Edwards Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Verdammt warum heul ich denn eigentlich. Ich habe doch gar keinen Grund zum heulen. Ich kann nicht mehr rum vögeln na und so schlimm ist das nun auch nicht. OK ich könnte schon, aber nur wenn ich Emmett enttäuschen möchte. Und da ich das nicht möchte, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als es zu lassen. Gut ja er hat Recht ich werde es überleben. Eigentlich heul ich ja auch nur, weil Emmett heute zum ersten mal den großen Bruder raus hängen gelassen hat und das kenne ich nun mal nicht von ihm und nerven tut mich das auch. Ach man ich bin aber auch blöd. Ich denke ich werde nachher noch mal mit ihm reden, mich entschuldigen und so. Aber erst nachher, er kann ruhig auch noch ein bisschen Leiden. Er wird seine Meinung zwar nicht ändern, aber auch egal. Da muss ich jetzt wohl durch. Ich hätte ihm gestern ja auch bescheid geben können wo ich bin. Und sollte ich es wirklich nötig haben, dann habe ich ja noch Edward JA KLAR. Gestern ist es zwischen uns ziemlich heiß her gegangen und nun sagt mein Bruder ich soll doch mit Edward schlafen. Welch eine Ironie. Ich hörte wie die Tür aufgeht und jemand näher kam. Ich seufzte auf, na toll. Jemand legte mir seine Hand auf den Rücken.
 

“HI Bella”, es war Edward.
 

Ich drehte mich um und sah in sein Mitfühlendes Gesicht. Aber Mitgefühl ist nun nicht mehr nötig. Ich hab mich ja schon wieder beruhigt. Sauer bin ich auch nicht auf Emmett, immerhin macht er das ja nicht um mich zu ärgern, sondern um mich zu schützen. Also lächelte ich. Was Edward ein wenig irritierte. Ich setzte mich wieder auf und legte meinen Kopf gegen seine Schulter. Seine Hand ist immer noch auf meinen Rücken.
 

“Schon gut, mir geht es gut”.
 

“Sicher du siehst nicht so aus”.
 

Er streicht mir mit seinen Fingern unter die Augen. Ich sehe bestimmt furchtbar aus.
 

“Ja sicher, hab mich schon wieder beruhigt. Ich war nur etwas sauer”.
 

“Auf Emmett?”
 

Ich nickte nur.
 

“Willst du mir sagen was passiert ist”.
 

Ich schnaufte aus. Was Edward zum lachen brachte.
 

“HI das ist nicht witzig ja. Wie viel habt ihr mitbekommen?”
 

“MH lass mal überlegen. Erst war es ruhig. Dann hat Emmett dich angeschrieen das du leichtsinnig bist und hat dich gefragt ob du sie noch alle hast. Dann war es wieder ruhig. Irgend wann hast du ihn angeschrieen und dann hab ich nur noch eine Tür nein warte zwei Türen knallen hören. Dann kam Emmett runter gestiefelt und ließ sich fluchend auf dem Sofa nieder”.
 

“Was hat er denn geflucht?”
 

“Das du übertreibst. Und er das doch nur macht, weil er angst um dich hat”.
 

Ich nickte nur.
 

“Also Bella was hat er denn gesagt oder gemacht”.
 

“MMMEE er hat gesagt ich kann das rum vögeln jetzt vergessen”.
 

Edward fing an zu lachen.
 

“Das ist absolut nicht witzig”.
 

“Er hat dir verboten Sex zu haben?”
 

“Naja nicht wirklich, er hat gesagt er möchte nicht das ich weiter mit fremden Typen rum mache. Und da er ganz genau weiß, dass ich ihn nicht verletzen kann werde ich das nun auch nicht mehr”.
 

“OH wie selbstsüchtig von dir”.
 

Ich schüttelte nur den Kopf.
 

“NA dann auf die Enthaltsamkeit”, fing er an zu scherzen.
 

“Edward das ist wirklich nicht witzig. Was soll ich denn jetzt machen”.
 

“Hat er dir denn keine Alternative gelassen?”
 

“Doch”, flüsterte ich.
 

“Und die währe?”
 

“DICH”, sagte ich.
 

Verwirrt sah er mich an.
 

“MICH”.
 

“Ja dich. Er sagte wenn ich es so nötig habe dann soll ich doch mit dir schlafen. Seinetwegen auch jeden Tag, dann bräuchte er sich wenigstens keine Sorgen um mich machen”.
 

Ich sah wie Edward sich das Lachen verkniff. Ich funkelte ihn böse an.
 

“Ich steh dir gern zur Verfügung”, gluckste er.
 

“Vielen Dank auch”.
 

“Bitte, Bitte”.
 

“Du bist unmöglich”.
 

“Sorry aber was soll ich denn dazu sonst sagen. Ich würde dir ja gern helfen, aber das musst du mit deinem Bruder selbst klären. Aber falls es dich beruhigt ich würde bei Alice genauso handeln, wie Emmett bei dir. Denn das ist echt scheiße was du machst. Ich weiß ich bin nicht besser, aber ich bin volljährig”.
 

“Ja, hab ja schon verstanden”.
 

“Naja und wenn du es wirklich nicht mehr aushältst dann komm zu mir”, grinste er wieder.
 

“Danke für das Angebot. Ich denke ich sollte mal runter gehen. Mich bei Emmett entschuldigen und so”.
 

“JA mach das”.
 

Ich nickte und stand auf. Emmett saß auf dem Sofa. Als ich runter kam sahen mich alle an. Bis auf Emmett, ich ging auf ihn zu und setzte mich auf seinen Schoß. Er atmete tief durch und seufzte. Dann legte er seinen Arm um mich. Ich wusste das nun wieder alles wieder gut war. Wir können einfach nicht lange aufeinander böse sein. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
 

“Es tut mir leid. Ich hab dich lieb”, flüsterte ich ihm ins Ohr.
 

Er hob seinen Kopf und sah mir tief in die Augen. Dann drückte er mich an sich.
 

“Bitte sein nicht böse auf mich Bella. Ich will doch nur das es dir gut geht. Ich hab angst um dich”.
 

“Ich weiß und ich bin dir nicht mehr böse. Ich werde es nicht mehr tun, versprochen. Ich werde nicht mehr mit einem fremden Typen schlafen. Du hast ja Recht, ihr habt alle Recht es ist nicht richtig. Ich sollte meinen Körper und meine Seele nicht an so vielen Kerlen verschenken, nur an den, den ich wirklich liebe”.
 

Seine Umarmung wurde noch fester. Er drückte mir einen Kuss aufs Haar. Ich hob meinen Kopf und sah in an. Ein lächeln lag auf seinem Gesicht.
 

“Und wenn ich es wirklich unbedingt brauche, dann nehme ich einfach Edward“.
 

Jetzt lachten wir alle los. Auch die anderen stimmten mit ein. Emmett hat ihnen sicher erzählt was los war.
 

“Steht’s zu diensten Maám”, sagte Edward.
 

“Ich hätte keine Probleme damit, wenn du mit Edward rum machen würdest”, sagte Emmett.
 

“Ja das hattest du vorhin schon erwähnt”.
 

“Ich bin froh das du es endlich eingesehen hast Bella”, Jasper kam auf mich zu und umarmte mich.
 

Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile über dieses Thema. Alle sagten mir immer und immer wieder, dass es absolute scheiße war. Und das sie froh sind, das ich nun nicht mehr so freizügig bin. Und ja ich hab es nun wirklich eingesehen. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich so leicht wird es durchzuhalten. Und wenn Edward jetzt weiter solche schönen Spielchen mit mir spielt, dann kann ich für nichts garantieren. Eigentlich weiß ich nicht einmal so Recht, warum ich dauernd mit irgendwelchen Typen schlafen musste. Ich meine Spaß hat es ja nun nie wirklich gemacht. Wahrscheinlich war ich nur auf der Suche, nach gutem Sex. Und wollte einfach nicht aufgeben. Vielleicht war es auch das ungewisse was mich so anzog. Oder das Wissen, das die Typen auf mich stehen und ich sie um den Verstand bringe. Aber das ist jetzt wirklich vorbei, obwohl ich die Sache mit Edward nun noch verlockender finde. Ja Emmett hat Recht, wenn dann mit jemanden den ich blind vertrauen kann und wo Gefühle mit eine Rolle spielen. Unsere Eltern sahen wir heute den ganzen Tag nicht. Sie haben uns eine Nachricht geschickt, dass es spät wird und wir nicht auf sie warten sollen. Um elf ging ich dann mit Edward ins Bett. Er ärgerte mich noch eine Weile, über meinen neuen Lebenswandel aber das stört mich nicht. Ich weiß ja das Edward auch sichtlich erleichtert darüber ist, dass es nun so ist wie es ist. Emmett hat sich noch hundert mal bei mir Entschuldigt, dass er mich zum weinen gebracht hat. Er kann es nun mal einfach nicht ertragen. Aber nun ist wieder alles gut. Für was brauch ich denn Kerle, wenn ich die besten Freunde habe die man sich nur Wünschen kann. Das Thema Sex mit fremden Typen ist nun gestrichen und eigentlich bin ich meinem Bruder dankbar. Von allein hätte ich bestimmt nicht mitbekommen, wie scheiße meine rum vögle reih eigentlich ist. Und damit ich mich wirklich jedes mal in Gefahr begab. Für Männer mag es vielleicht nicht so gefährlich sein, es sei denn sie suchen sich eine Kick Boxerin aus oder so. Aber wir Frauen könnten uns nicht währen, wenn ein Typ ausflippt. Und ich schon mal gar nicht. Ich bin 15 eigentlich noch fast ein Kind und stark bin ich schon gar nicht. Es tut mir so schrecklich Leid, dass sich alle so große Sorgen um mich gemacht haben. Es war auch ein Fehler meine Unschuld schon so früh zu verlieren. Ich hätte auf denn richtigen warten sollen. Denn wirklich was gebracht hat die rum poppe reih nun auch nicht. Jedenfalls war es nie wirklich aufregend, was man von der kleinen Fingereinlage von Edward letzte Nacht nicht sagen kann. Da fühlte ich mich richtig wohl. Sicher, geborgen, glücklich und vollkommen befriedigt. Nein das ist jetzt alles vorbei jetzt ist Zeit für ein Neuanfang.
 

*********
 

Ja ich weiß, Emmett war ein bisschen hart zu ihr. Aber im Grunde hat er Recht. Er macht sich halt total Sorgen um seine kleine Schwester. Das nächste Kapitel beinhaltet einen kleinen Zeitsprung von einer Woche. Ich denke übermorgen hab ich es fertig.
 

Noch ein kleiner Aufruf an alle Schwarzleser. Lasst bitte Kommis da, für uns Schreiber ist es wirklich wichtig eure Meinung zu hören.
 

So bis denne

Letzte Woche Barcelona

Das Kapitel ist nicht ganz so lang geworden. Aber ich verspreche, dass das nächste wieder länger wird.
 

**********
 

Es ist Samstag Abend und wir 6 sitzen zusammen im großen Wohnzimmer unserer Ferienvilla und sahen zusammen fernsehen. Morgen währe unserer letzter Tag hier und der Gedanke schmerzt. Es war so eine tolle Zeit, weg von San Francisco, weg von allen Problemen, allen Sorgen und allem Kummer. Mit einem schmunzeln musste ich an die letzte Woche denken.
 

Die letzte Woche verging ziemlich schnell. Es ist aber auch zum verfluchen. Sind wir 6 Zusammen, ziehen die Tage an uns vorbei. Sind wir getrennt bleibt die Zeit fast stehen. Nach dem Urlaub, werden wir zurück nach San Francisco fliegen. Dort werden wir alle gemeinsam noch gut 5 Wochen verbringen. Erst kurz bevor die Sommerferien zu Ende gehen, werden unsere Freunde mit ihren Eltern nach hause fliegen. Dann beginnt wieder ein neues Schuljahr. Das letzte das ich mit Emmett gemeinsam haben werde. Gott ich möchte nicht an das darauf folgende Denken. Allein ohne Freunde, ohne Bruder das wird die Pure Hölle werden. Und wie wird es unseren Pärchen erst ergehen, wenn sie so lange getrennt sind?
 

Den Montag haben wir ruhig angehen lassen. Lagen größten teils am Strand und genossen die Sonne. Unsere Eltern waren mal wieder nicht da. Ihr Verhalten ist schon eigenartig. Doch eins steht fest, sie werden um eine Erklärung nicht drum rum kommen. Diese haben wir auf Sonntag verlegt. Denn an diesen Abend werden wir alle gemeinsam Essen gehen. Die optimale Gelegenheit für ein Gespräch. Ich genoss die Zeit mit meinen Freunden. Denn sie wird viel zu schnell zu Ende sein. Über das Gespräch zwischen mir und Emmett, haben wir kein Wort mehr verloren. Es ist auch nicht nötig. Seine Entscheidung steht und ich bin bereit sie zu akzeptieren.
 

Dienstag und Mittwoch, begann unserer Shopping Marathon. Ganz zum Leidwesen unserer Jungs. Sie taten mir aber auch Leid. Ganze zwei Tage in Einkaufszentren. Das war der pure Horror für sie. Dennoch hatten wir viel Spaß.
 

“Das könnt ihr uns doch nicht antun”, jammerte Jasper.
 

Wir reagierten gar nicht darauf. Mit strahlenden Gesichtern gingen wir in die große Mall. Und was das für eine tolle Mall war. Alleine 14 Schuhgeschäfte. Das war ein Paradies. Wir Mädels schlugen natürlich ordentlich zu. Die Mall die wir am Mittwoch besuchten, war noch gigantischer. Mit hängenden Köpfen, stampften die Jungs uns hinterher. Was Rose, Alice und mich zum lachen brachte. Es gab genau drei Augenblicke, in denen sich ihre Gesichter aufhellten und sie das Brummen einstellten. In den Dessousladen, wo wir ihnen ein Model nach dem anderen vorführten. Emmett begann bei Rosalies Anblick in dem heißen roten Teil förmlich das Wasser aus dem Mund zu laufen. Edward konnte seine Augen nicht von mir lassen. Und Jasper schwieg und genoss Alice Anblick. Die Spielchen zwischen mir und Edward, sind ein wenig zurück gegangen. Nicht komplett aber ziemlich stark. Wahrscheinlich, will er mir meine Abstinenz nicht schwerer machen als es so wie so schon ist. Ich bin ihm auch sehr dankbar darüber. Aber ganz lassen kann er es dann doch nicht und ich auch nicht. Jedenfalls braucht unsere Jungs, nach diesen Anblicken erst einmal ein kühles Bier. Was ich natürlich sehr nachvollziehen kann, denn wir sind nun mal nicht von schlechten Eltern. Ihre Laune hellte sich da nach schlagartig wieder auf. Nur um bei dem nächsten Anblick von Schuhen wieder in den Keller zu rutschen. Nach dem wir das letzte Geschäft verlassen hatten und um ein halbes Vermögen erleichtert waren mit gefühlten tausend Taschen bepackt zum Auto gingen, mussten wir ihnen versprechen in den gesamten verbleibenden Ferien nicht einen Klamottenladen mehr zu betreten. Mit murrenden Gesichtern stimmten wir dem zu.
 

Donnerstag sahen wir uns die Stadt genauer an. Schlenderten an der Promenade entlang, an vielen Läden. Um die wir aber ein großen Bogen machten. Der wütende und vernichtende Blick der Jungs reichte, so das wir uns nicht einmal trauten auch nur einen Fuß in die Geschäfte zu stecken. Das Eis in Barcelona ist ein Traum. Nach der dritten Eisdiele bekam ich Bauchschmerzen. Am Abend gingen wir noch schick Essen und machten uns anschließend auf den Weg zur Villa. In der sich doch tatsächlich unserer Eltern befanden. Als währe es geplant gewesen. Sie waren doch tatsächlich den ganzen Tag da. Ausgerechnet an dem Tag, wo wir nicht da waren. Komisch, komisch das sollen sie uns mal schön am Sonntag erklären.
 

Freitag war ein Pärchentag naja jedenfalls für die Pärchen. Alice und Jasper gingen an dem Tag surfen. Sie hatten sich extra für einen Anfängerkurs eingeschrieben. Ich musste schmunzeln bei der Vorstellung, unserer kleine aufgedrehte Alice auf einem großen Surfbrett. Mein Bruder und Rosalie, verbrachten den Tag in der Stadt. Was sie genau vorhatten, dass wussten sie selbst noch nicht. Edward und ich, blieben in der Ferienvilla. Ich hatte einfach keine Lust irgendetwas zu unternehmen. Ich wollte einfach schön am Strand liegen und die Sonne genießen. Edward ging es genauso wie mir. Einfach faul in der Sonne liegen, dass ist für mich der perfekte Urlaub.
 

Rückblick:
 

Nach dem wir zwei die Villa für uns alleine hatte, begab ich mich erst einmal an den Herd es war schon kurz nach elf und ich hatte Hunger.
 

“Auf was hast du Hunger?”
 

“Mir egal es schmeckt alles was du kochst”, antwortete er mir mit einem Zucker süßen lächeln.
 

Ich entschied mich für einen Gemüseauflauf.
 

“Kann ich dir helfen?”
 

“Ja du könntest die Zucchini schneiden”, antwortete ich.
 

Ich widmete mich wieder meinem Brokkoli und meinen Möhren. Edward deckte den Tisch auf der Terrasse. Mit meiner Auflaufform in der Hand setzte ich mich zu ihm. Wir aßen und scherzten während des Essens. Nachdem wir das Geschirr in den Geschirrspüler verstaut hatten, machten wir uns runter zum Strand.
 

“Also erst Baden oder gleich in die Sonne du hast die Wahl”, sagte Edward.
 

“Erst ins Wasser”.
 

Und damit rannte ich los, ohne auf ihn zu warten. Noch bevor ich am Ufer angekommen war, schlangen sich schon zwei Arme um meinen Bauch.
 

“Du hast doch wohl nicht gedacht, du währst schneller als ich?”
 

“Ich war mit Absicht langsamer, ich wollte dir auch mal eine Chance lassen”.
 

“NATÜRLICH”, gluckste er und schmiss mich über seine Schultern.
 

“Lass mich runter”, schrie ich.
 

Doch er dachte gar nicht daran. Er lief weiter Richtung kühles Nass. Er weiß ganz genau wie sehr ich das hasse. Ich liebe Wasser, keine Frage und Baden liebe ich noch mehr. Nur gehe ich lieber selbst hinein. Diese schnellen Konfrontationen mit dem Wasser, führen bei mir jedes Mal zum angehenden Herzinfarkt. Ich bin nun mal eine Mimose und muss mich erst langsam an die Kälte gewöhnen. Ich hämmerte mit aller Kraft auf seinen Rücken ein. Was ihn nur zum Lachen bracht. Wahrscheinlich stellt sich mein Versuch ihn Schmerzen zu zufügen als angenehme Massage für ihn raus. Nach einer Weile, schleuderte er mich mit Leichtigkeit hoch und ich lag in seine Arme. Wie macht der das bloß, so leicht bin ich nun auch wieder nicht, aber Edward hat schon beeindruckende Oberarme. Mit Emmett kann er nicht mithalten, aber wirklich beeindruckend.
 

“Edward ich rate dir, Las mich runter”.
 

“Und was wenn nicht?”
 

“Oh Edward bitte, du weißt das ich das nicht mag. Denk doch bitte an meine Gesundheit”.
 

“Ich denke der geht es ganz ausgezeichnet”.
 

“Ja noch, nun lass mich runter”.
 

Er stand schon bis zur Hüfte im Meer. Mir ahnte schlimmes, als ich seinen amüsierten Blick sah.
 

“Du willst runter?”
 

“Ja verdammt”.
 

Sofort bereute ich diese kleine Äußerung.
 

“Wie du willst”.
 

Und schon waren seine schützenden Arme unter mir verschwunden und das nasse etwas erwartete mich. Mit einem letzten Schrei tauchte ich unter.

Dieser verdammte….

Ich strampelte mich wieder nach oben, um als erste Reaktion einen laut lachenden Edward war zu nehmen.
 

“Du siehst aus wie…….”, vor Lachen brachte er kein weiteres Wort mehr raus.
 

Wütend funkelte ich ihn an.
 

“Wie ein begossener Pudel”, krächzte er vor lachen.
 

“WIE BITTE”, ich war entsetzt.
 

“Deine Harre”, gluckste er.
 

Erst jetzt bemerkte ich das sie mir beinah alle im Gesicht hingen.

Dieser verdammte……..

Weiter dachte ich lieber nicht darüber nach. Ohne ihm noch eines Blickes zu würdigen, schwamm ich los. Doch kurze Zeit war er neben mir.
 

“Bella!”
 

Keine Reaktion meinerseits.
 

“Bella!”
 

Keine Reaktion meinerseits.
 

“Bella!”
 

Keine Reaktion meinerseits.
 

Bis ich an den Füßen gepackt wurde und festgehalten wurde. Noch ehe ich mich los strampeln konnte, drücke Edward mich schon gegen seine Brust. Jeglicher Versuch mich zu währen, war dahin. Hier fühlte ich mich wohl. Ich legte meine Arme um ihn und küsste ihn auf die Wange. Unter uns war kein Boden mehr, so das wir mit den Beinen strampeln mussten um nicht unter zu gehen.
 

“Verzeihst du mir”, hauchte er mir ins Ohr.
 

“Was soll ich denn verzeihen”.
 

Ehrlich gesagt, wusste ich das wirklich nicht mehr. Mir ist seit geraumer Zeit aufgefallen, das mein Gehirn in Edwards Gegenwart immer häufiger streikt. Denn Grund dafür habe ich noch nicht raus gefunden.
 

“Na das mit dem Wasser und der Pudel”.
 

“Richtig”, sagte ich entsetzt und boxte ihn gegen die Schulter.
 

Darauf lachte er wieder los und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Wir verbrachten noch eine ganze Weile im Wasser. Meistens umarmten wir uns oder stuckten uns gegenseitig unter. Es ist einfach wunderbar mit Edward. Wie soll das bloß werden wenn wir alle wieder getrennt sind.

NEIN

Bloß nicht drüber nachdenken Bella.
 

Nach gefühlten 5 Stunden und einer Haut wie der eines Rentners verließen wir das Wasser. Ich schmiss mich aufs Handtuch und ließ mich in der Sonne schmoren. Edward tat es mir gleich. Einen Augenblick später, spürte ich Edwards Gewicht auf meinem Po. Ich währte mich nicht dagegen. Zu sehr gefiel es mir. Und ich wusste auch so was er vor hatte. Er öffnete meinen Bikini. Was mich überhaupt nicht störte. Dann spürte ich auch schon die kühle Creme auf meinem Rücken. Edward verteilte sie und massierte mich dabei. Es war einfach wunderbar. Ich liebe seine Berührungen, ich liebe es ihn so nah zu spüren. Ein leises stöhnen schlich sich über meine geschlossenen Lippen. Was Edward nur ein kichern entlockte. Er rutschte runter um nun meine Beine einzucremen. Es tat so gut seine Hände auf meiner nackten Haut zu spüren. Er strich über meinen Po und ein angenehmes kribbeln machte sich in meinem Unterleib breit. Ja ich bin eindeutig erregt, aber versuche es so gut es geht zu ignorieren. Als er an meinen Fußsohlen angekommen war kicherte ich auf und zuckte sie vor seinen Berührungen weg. Ich bin einfach wahnsinnig kitzlig an dieser Stelle. Edward lachte nur und kam wieder höher gerutscht. Mit einer schnellen Bewegung, war mein Oberteil wieder verschlossen.
 

“Dreh dich um”.
 

Ich tat was er mir sagte und legte mich auf meinen Rücken. Edward setze sich im Schneidersitz neben mir und wieder merkt ich das kühle etwas. Er verteilte es auf meinem Bauch, meinen Armen und meinem Dekoltee. Ich sah ihm dabei zu. Als er merkte, das mein Blick auf ihm ruhte, schlich sich ein lächeln auf sein Gesicht. Er fuhr an meinen Beinen fort, strich zärtlich über meine Oberschenkel. Ich schloss die Augen und genoss seine Berührungen. Ich merkte, das es wenig mit eincremen zu tun hatte, was er da machte. Seine Finger strichen viel zu zärtlich über meine Haut. Es störte mich nicht, ich liebte seine Berührungen. Als er von meinem Bauch über meinen Becken an meiner rechten Seite hinunter, über meine Oberschenkel und dann über meine Innenschenkel strich, bekam ich Gänsehaut. Mein Körper reagiert eindeutig viel zu extrem auf Edward. Eine Tatsache die zu viele Probleme mit sich bringt. Edward fing an zu kichern, als er meine Gänsehaut merkte. Ihm ist bewusst das nicht der leichte Wind, der sich über den Strand legte der Auslöser war, sondern er.
 

“NA NA was sehe ich denn da?”
 

“Besser du hörst auf, du machst mich noch wahnsinnig. Du weißt ich liebe es wenn du solche schönen Dinge mit mir tust, aber da ich nun keinen Dampf mehr ablassen kann, solltest du es nicht zu häufig tun. Ich kann sonst für nichts garantieren”.
 

Diese neue Abstinenz die ich mir Dank meines Bruder auferlegt habe, ist in solchen Situationen nicht gerade vorteilhaft. Mein Körper, NEIN ich schreie viel zu sehr nach zärtlichen und Intimen Berührungen. Nein auch nicht richtig, nach Edwards Berührungen. Nur leider, habe ich bis jetzt immer noch nicht raus gefunden, warum das so ist.
 

OK kurze Zusammenfassung:
 

Edward sieht wahnsinnig gut aus.

Ich kenne ihn seit dem ich Umrisse wahr nehmen konnte.

Bedeutet sehr lange.

Er war immer für mich da, so wie alle anderen. Ich vertraue ihn voll und ganz. Ich kann mit ihm reden, lachen und weinen. Ich fühle mich bei ihm sicher, geborgen, vertraut, frei und vollkommen.

Was ich für ihn tun würde?

Ganz einfach

ALLES

Was er für mich tun würde?

Ganz einfach

ALLES

Was er für mich ist?

Mein Bruder, mein bester Freund mein Seelenpartner.

Was ich für ihm empfinde?

LIEBE

So viel steht fest. Nur was für Liebe das ist, das steht noch nicht fest. Und diese Tatsache ärgert mich gewaltig.

Kurz um, dieser Typ bringt mich um den Verstand.
 

Zusammenfassung abgeschlossen!
 

“Ich mag es dich zu streicheln, dich zu berühren, dich zu verwöhnen und dir nah zu sein”.
 

“JA und ich mag das auch, aber Edward…..”. Weiter kam ich nicht. Edward legte mir seinen Zeigefinger auf die Lippen.
 

“Schon gut ich weiß ja. Aber ich kann dir nicht versprechen, es nie wieder zu tun”.
 

“Das sollst du ja auch gar nicht”, erwiderte ich mit einem frechen grinsen.
 

“Du kleines Luder”.
 

“Leider nicht mehr voll in Aktion”.
 

“Du wirst es überleben Bella. Wie gesagt ich stehe dir zur Verfügung”.
 

Ja das weiß ich nur zu gut. Ich weiß das er mich nicht zurück weisen würde. Er es sich wahrscheinlich sogar wünscht, auf eine Art. So wie ich auch, aber es geht nun einmal nicht. Als Antwort lächelte ich nur.
 

“So was ist, schmierst du mich auch ein oder soll ich einen Sonnenbrand bekommen?”
 

“Du könntest es natürlich auch selbst machen, aber ich weiß ja das ihr Männer immer so unbeholfen seit, also will ich mal nicht so sein“.
 

“Du …….”, setzte er an. Mehr kam aber nicht, er hatte bestimmt keine passende Antwort auf Lager.
 

Ich gluckste nur über sein verdattertes Gesicht und drückte ihn aufs Handtuch. Schnell hatte er einen großen Klecks Sonnencreme auf dem Bauch und ich begann ihn einzuschmieren. An seinem Becken angekommen knurrte er verführerisch auf. Ich machte total unbeeindruckt weiter, obwohl ich es ganz und gar nicht war. Strich über seinen perfekten Körper und genoss seine warme Haut unter meinen Fingern. Nach einem Moment, spürte ich selbst das meine Berührungen immer leichter und sanfter wurden. Auch Edward spürte es, denn nun schloss auch er die Augen. Mein Blick huschte über seinen Körper, verfolgte meine Finger und blieb an seiner Badehose hängen. Unter besagter Badehose machte sich eine ziemlich beeindruckende Beule sichtbar. Kurz war ich wie erstarrt, dass lag sich aber einen Augenblick später wieder und ich fuhr mit meinen Bewegungen fort. Ich war zwar immer noch leicht verwirrt, wollte ihm aber keinen Grund geben die Augen zu öffnen. Er würde sich mit hundert prozentiger Sicherheit über mein verdattertes Gesicht kaputt lachen. Denn noch war ich damit beschäftigt, meine Gesichtszüge wieder unter Kontrolle zu bekommen.
 

Ich meine wie kann das sein, er kann doch nicht so erregt sein, nicht durch mir, nicht durch meinen Streicheleinheiten?

ODER DOCH?

Habe ich so eine starke Wirkung auf ihn?

Reagiert sein Körper so wie meiner wenn er mich berührt?

Was ist das nur zwischen uns?

Ich meine es ist super schön!

Aber so verwirrend!
 

Da ich jedoch keine Antworten auf meine Fragen bekommen werde, nehme ich es als Bestätigung oder Kompliment hin oder als was auch immer. Der erste Schock ist überstanden und die gute Laune wieder hervorgetreten. Ich fing an zu kichern.
 

“Vielleicht solltest du dich lieber umdrehen”, sagte ich zu ihm. Er öffnete die Augen und sah mich völlig erregt an.
 

“So meinst du ja”.
 

“Ja ich denke das währe gesünder, ich möchte ja nicht das bei dir irgend etwas wegen mangelnder Blutzufuhr abstirbt”, neckte ich ihn.
 

“So möchtest du das nicht nein. Aber um ehrlich zu sein, fühle ich mich gerade völlig gesund. Ja richtig wohl sogar”.
 

“Das glaub ich dir aufs Wort”, ich schaute noch einmal an ihm runter und schmunzelte.
 

Edward fing an zu lachen, drehte sich dann aber um.
 

“Weiß du, dass das unglaublich ist welch eine Wirkung du auf mich hast”, flüsterte er.
 

“MMHHHMM…..”, machte ich nur und fuhr die Konturen seines Rückens lang.
 

Wir lagen noch bis zum späten Nachmittag in der Sonne. Redeten über dies und das und genossen die Zweisamkeit. Gegen 18 Uhr, kamen Jazz und Alice wieder. Sie erzählten uns von ihrem Tag und Alice beklagte sich jetzt schon über mörderischen Muskelkater. Morgen wird sie unausstehlich sein soviel steht fest. Rosalie uns mein Bruder kamen erst am späten Abend. Sie haben sich entschieden ein Boot für den ganzen Tag zu mieten. Was sie auf diesem Teil gemacht haben möchte ich gar nicht wissen.
 

Rückblick zu Ende.
 

Und nun sitzen wir hier und trauern den bevorstehenden Tag zu. Unser letzter Tag auf Barcelona. Der letzte Tag ohne Sorgen, ohne Ängste. Ich säufst auf.
 

“Was ist los Bella?” Fragte Jasper mich.
 

“Der Urlaub verging viel zu schnell”, antwortete ich ihm.
 

“JA da hast du Recht. Ich möchte nicht an zuhause denken. Nie wieder möchte ich an ein Abschied denken”, flüsterte Jasper und Alice nahm ihn in den Arm.
 

Wir vermieden das Thema Abschied so gut es ging. Doch in manchen Situationen sickert es doch durch.
 

“Noch ist kein Abschied. Erst machen wir noch ein Paar Wochen San Francisco unsicher”, wandte sich mein Bruder schnell ein um die schlechte Stimmung zu vertreiben.
 

Niemand von uns möchte daran Denken. Es schmerzt zu sehr.
 

“Morgen werden wir erst einmal unsere Eltern zur Rede stellen”, meinte Alice.
 

“Oh ja ich bin schon gespannt was sie zu sagen haben. Mit einer billigen Ausrede gebe ich mich nicht zufrieden”, kam es von Rosalie.
 

Wir anderen nickten zustimmend. Der Abend wurde anschließend noch richtig lustig. Über unsere Eltern unterhielten wir uns nicht mehr, zu sehr versaut das Thema unsere Laune. Wir spielten noch bis spät in die Nacht WER BIN ICH. Einfach genial dieses Spiel, schon lange haben wir nicht mehr so ausgelassen gelacht. Der Hammer war als Alice, Rosalie den Namen Miss Piggy auf die Stirn klebte. Das Gesicht das Rosalie machte als sie wusste wer sie war, der wahr echt göttlich. Wir mussten so sehr lachen, mir tat der Bauch weh. Nach 2 Minuten nahm sie sich den Zettel ab und lass selbst den Namen den sie nicht schaffte zu erraten. Strafte Alice mit einem vernichtenden Blick, der einen erneuten Lachkrampf bei uns auslöste in dem sie dann selbst mit einstieg.
 

Total erledigt ließ ich mich neben Edward in unser Bett fallen. Die vorletzte Nacht in Spanien. Die vorletzte Nacht neben Edward. Ich habe mich so an seiner nähe gewöhnt. Das Gefühl neben ihm einzuschlafen und morgens als erstes ihn zu sehen ist einfach wunderbar. Ich möchte es einfach nicht missen. Möchte jede Nacht neben ihm schlafen. Aber nur weil der Urlaub zu Ende ist, heißt es ja nicht das ich nicht mehr neben ihm schlafen kann. Wir haben ja noch ein Paar Wochen in San Francisco. Und in denen werden wir höchst wahrscheinlich auch in einem Bett schlafen, da alle anderen Zimmer belegt sind. Unsere Pärchen werden sich nachts mit Sicherheit nicht trennen wollen. Dennoch ist es was anderes. Hier ist alles so sorglos und zuhause werden wir wieder an den bevorstehenden Abschied erinnert werden. Ein Gedanke den ich mit allen Kräften versuche weg zu drängen. Nur leider wird er mit jedem verstrichenen Tag präsenter.
 

***********
 

Ihr könnt euch schon mal auf das nächste Kapitel freuen. Ich habe noch nicht angefangen, aber werde mich beeilen es schnell fertig zu schreiben. Das nächste Kapitel, wird alles verändern, aber ich werde nicht so viel verraten.
 

Lasst mir Kommentare da und LG
 

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Alice Shopping Marathon: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=34110730
 

Bella Shopping Marathon: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=34111318
 

Rosalie Shopping Marathon: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=34110148

Ein Traum wird wahr

Das wichtigste Kapitel, ist fertig. Ich sag nur Emotionen PUR. Währe wirklich schön, wenn nicht immer nur die gleichen Kommentare schreiben würden, also bitte schreibt mir eure Meinung.
 

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Der letzte Tag auf Barcelona.
 

Toll wirklich Großartig, man wie ich mich freue.
 

Verdammt warum kann diese beschissene Zeit nicht einfach stehen bleiben. Heute werden wir noch einmal auf heile und tolle Welt machen und morgen sitzen wir wieder im Flieger Richtung Abgrund. Klar wir haben dann noch ein Paar Wochen, aber was sind schon ein Paar Wochen. Nach diesen Wochen wird wieder alles grausam sein. Wenigstens werden wir Alice Geburtstag zusammen feiern können. Man verdammt, ich will nicht das sie wieder gehen müssen. Nur leider kann ich oder wir das nicht ändern. Das alleine liegt nur in der Macht unserer Eltern.
 

HA unsere Eltern.

Die werden sich heute erst einmal was anhören können. Uns den ganzen Urlaub über aus dem Weg zu gehen. Das gibt es doch wohl nicht. Die spinnen doch. Wir werden sie in 4 Stunden treffen im Restaurant Vita. Denn die feinen Herrschaften hielten es ja nicht für nötig mit ihren Kindern gemeinsam zu gehen. Nein wir treffen uns da, THZZ normal ist das jedenfalls nicht. Wie auch immer, ich hoffe nur für sie das sie einen guten Grund für ihr merkwürdiges Verhalten haben.
 

“Bella nun komm, wir haben nicht mehr lange”, ich schnaufte und verdrehte die Augen.
 

“Man Rose wir haben noch 4 Stunden, dass schaffen wir alle mal”.
 

“Komm jetzt, du musst mir helfen beim Locken eindrehen”.
 

Weiber, gut ich bin auch nicht besser. Ich schnaufte und stampfte die Treppe hoch. Aus dem Wohnzimmer hörte ich noch leises Gekicher. Das war ja klar das die Herren das lustig finden. In Rosalies Zimmer angekommen, blieb mir kurz die Sprache weg. Das sah aus, meine Güte überall Klamotten, Schmuck, Schuhe und Taschen. Ich kämpfte mich durch das Chaos und gelang ohne zu stolpern ins Bad.
 

“Da bist du ja endlich”.
 

Ohne darauf einzugehen, nahm ich mir Bürste und Lockenwickler.
 

“So fertig, ich geh mich schon mal umziehen”.
 

“Ja mach das”.
 

Schnell ging ich zu meinem Schrank und schlüpfte in das Kleid, welches ich mir schon am Vorabend rausgesucht hatte. Es ist wirklich ein Traum von einem Kleid. Schnell hatte ich die passenden Schuhe und den passenden Schmuck an.
 

So fertig.
 

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das wir noch über zwei Stunden hatten.
 

Großartig
 

Ich stampfte wieder zu Rosalie. Und wie sollte es nicht anders sein, fand ich sie in ihrem Kleiderschrank. Ein Wunder, dass es dort drin überhaupt noch Kleider gibt. Ihr Zimmer sieht aus wie eine Modeboutique.
 

“Hey soll ich dir vielleicht helfen?”
 

“OH Bella ja das …..”, ihr versag die Sprache mit großen Augen sah sie mich an.
 

“OH BELLA du siehst umwerfend aus. WOW du WOW”, fing sie an los zu stammeln.
 

Ich unterdrückte ein kichern und schlüpfte mit in ihrem Kleiderschrank.
 

“Wie währe es hiermit. Das sieht super aus und warte…….”, ich stolperte einmal durchs Zimmer zu ihrem Schuhhaufen.
 

“Und die Schuhe dazu”.
 

“Du bist genial, ja das ziehe ich an”.
 

Schnell hatte sie das Kleid an. Sie sah wunderschön aus. Es fiel wie ein Wasserfall an ihr hinab. Es hatte einen Weinroten Ton, passend zu ihrem Schmuck und ihren Schuhen. Emmett werden die Augen raus fallen.
 

“Wo steckt eigentlich Alice?”
 

“Sie ist in ihrem Zimmer, da herrscht das absolute Chaos”.
 

“NA viel besser sieht es hier auch nicht aus”, lachte ich.
 

“Ich werde dich nicht an gestern Abend erinnern”, zog sie mich auf.
 

Gut bei mir sah es gestern auch aus wie auf dem Schlachtfeld. Es ist aber auch nicht leicht, das passende Outfit raus zu suchen. Immerhin muss es elegant und sexy sein. Muss zum Typ passen, darf aber nicht zu altmodisch wirken. Und vor allem muss es zum Anlass passen und bequem sein. Wir Mädels neigen oft dazu uns Kleider zu kaufen, in denen wir uns nicht wohl fühlen. Und das alles nur weil, richtig. Sie klasse aussehen und wir sie unbedingt haben müssen.
 

“Ich werde mal zu ihr gehen, brauchst du noch Hilfe?”
 

“Nein ich werde mich jetzt ganz meinem Gesicht widmen. Kommst du nachher und steckst meine Haare hoch?”
 

“JA sagen wir mal halbe Stunde”.
 

Sie nickte und ich ging zu Alice. Schon vom weiten hörte ich sie Fluchen.
 

“Verdammt nun geh doch zu du scheiß ding ARRGGG”, ich musste kichern typisch Alice. Geduld ist keine ihrer stärken.
 

“HEY Süße soll ich dir vielleicht helfen”, ich hatte leicht bedenken das sie sich die Schulter auskugelt.
 

“Gott sei Dank bist du da, ich bekomm den scheiß Reisverschluss nicht zu”.
 

Ich huschte zu ihr und zog den Verschluss nach oben.
 

“Alice du siehst echt süß aus. Das ist doch das Kleid das du vor ein paar Tagen gekauft hast”.
 

“Jep das ist es, ich find es einfach niedlich. Aber HALLO Bella gehst du heute noch auf irgend einer Preisverleihung”.
 

Wir fingen beide an zu lachen.
 

“Komm ich steck dir die Haare hoch”.
 

In weniger als 10 Minuten, hatte Alice meine Haare elegant nach oben gesteckt. Wenn es um Frisuren geht, macht niemand Alice etwas vor. Sie ist einfach eine Meisterin mit Bürste und Klammern.
 

“Danke das sieht wie immer umwerfend aus”, ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
 

“Kein Problem du bist ja dann fertig. Kannst den Jungs sagen in 20 Minuten sind wir auch unten”.
 

“Gut machst du dann Rose die Harre”.
 

“Na klar sie hat doch bestimmt das dunkelrote Kleid an ohne Träger oder. Ich weiß schon ganz genau was ich mit ihren Harren mache”.
 

“AHM ja woher wusstest du das sie das an hat”.
 

“Weiß nicht, nenn es weibliche Intuition”.
 

“AHA OK”, kopfschüttelnd verließ ich das Zimmer.
 

Unsere Alice ist manchmal schon komisch. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen sie hat Hellseherische Fähigkeiten.
 

HE totaler Quatsch
 

Langsam ging ich die Treppe runter. Und schlenderte ins Wohnzimmer. Die Jungs sahen mich und ihre Kinnladen klappten runter. Schmunzelnd ging ich auf sie zu.
 

“Hey wer bist du und was hast du mit meiner kleinen Schwester gemacht”.
 

“Spinner”
 

“Nein im ernst Bella. Du siehst wunderschön aus. Gott bist du schön”.
 

“Emmett nun werde bitte nicht sentimental. Sag mal heulst du?”
 

Da hatte mein großer Bruder doch tatsächlich Tränen in den Augen. Gott ist das süß. Er sieht mich doch ständig so aufgestylt. Ist wahrscheinlich alles ein bisschen viel im Moment. Der Urlaub fast zu Ende, der nächste Abschied naht. Da darf auch so ein Kollos wie mein Bruder mal seine weiche Seite zeigen. Schnell umarmte ich ihn und setzte mich neben ihm.
 

“Du siehst umwerfend aus Bella”, sagte Jasper.
 

Ich bedankte mich mit einem lächeln und sah aus dem Augenwinkel wie Edward nickend mit offenem Mund Jasper zustimmte. Er schaffte es nicht seinen Blick von mir zu lösen. Ich finde es einmalig, so sprachlos hatte ich ihn schon lang nicht mehr gesehen.
 

“In 20 Minuten ungefähr sind sie fertig”.
 

“Gut dann können wir auch langsam los. Wir werden bestimmt eine viertel Stunde bis zum Restaurant brauchen”, meinte Jasper.
 

Und nun sitzen wir schon in unserem Leihbus auf den Weg ins Restaurant. Wir sind schon etwas spät dran. Rosalie und Alice brauchten doch eine halbe Stunde und als sie dann endlich die Treppe runter kamen. Wurden sie noch gut 10 Minuten bewundert. JA JA unsere Jungs sind richtige Charmeure. Das Restaurant ist eins der beliebtesten in Barcelona und somit auch eines der teuersten.
 

“Einen guten Abend den jungen Herrschaften was kann ich für sie tun?”.
 

“Wir treffen hier unsere Eltern”, antwortete Rosalie.
 

Unsere Eltern haben uns nicht einmal gesagt auf welchen Namen sie einen Tisch gebucht haben.
 

“Der Tisch auf den Namen Cullen?”
 

Gut wenigstens wissen wir es jetzt.
 

“Ja genau”.
 

“Wenn sie mir bitte folgen würden. Ihre Eltern sind bereits anwesend”.
 

Also trotteten wir dem netten Mann in seinem viel zu engen Anzug hinterher. Er führte uns in einen Nebenraum. In dem sich eine lange Tafel mit samt unseren Eltern befand. Diese grinsten wie Schmalztöpfe. Ich würde zu gerne wissen, was so lustig ist. Wir setzten uns ihnen gegenüber auf die letzten 6 freien Stühle und ihr Grinsen wurde noch breiter. Emmett der neben mir saß, sah mich mit einem fragenden Blick an. Ich zuckte nur mit den Schultern, auch mir kam dieses überaus übertriebene Grinsen unserer Eltern komisch vor.
 

“So Kinder da ihr nun da seit können wir ja Essen”.
 

Verwirrt sah ich zu Peter. Wie kann er denn jetzt ans Essen denken. Gerade hätten sie vor lauter grinsen noch eine Gesichtslähmung erhalten und jetzt wollen sie Essen.
 

“AHM DAD möchtet ihr uns nicht erst einmal erzählen was mit euch die ganze Zeit los war und warum ihr so fröhlich seit”.
 

“Später Rose jetzt Essen wir erst einmal”.
 

Verwirrt sah ich zu meiner linken. Emmett und Rosalie sahen kein deut besser aus als ich. Ich drehte meinen Kopf zu meiner rechten. Auch da war nur Verwirrung zu sehen. Edward der neben mir saß wechselte einen Blick mit Alice die neben ihm saß. Wir sahen einander abwechselnd an, dann wieder nach vorn zu unseren Eltern. Ich sah genau in das Gesicht meiner Mutter die mir gegenüber saß. Ein merkwürdiges funkeln lag in ihren Augen.
 

“Wir können doch auch ers…….”.
 

“Bella Schatz wir Essen erst”, wurde ich von meinem Dad unterbrochen.
 

Stumm nickte ich und Griff nach der Speisekarte die vor mir lag. Alle anderen taten es mir gleich. Nach einer Stunde und einem wundervollen Essen richteten wir unsere gesamte Aufmerksamkeit wieder an unsere Eltern.
 

“Also Kinder wie geht es euch?”
 

Was, war das jetzt Esmes ernst.
 

“Wie soll es uns den gehen Mum. Würdet ihr uns jetzt bitte sagen was hier los ist”, Alice war ziemlich sauer.
 

Esme aber lächelte ihre Tochter nur liebevoll an.
 

“Habt ihr schon gepackt morgen geht’s auf nachhause”.
 

Ok sie möchten uns eindeutig reizen. Das gibt es ja wohl nicht.
 

“Wir packen morgen früh. Wir haben ja noch ein wenig Zeit bis der Flieger geht”, antwortete Jasper.
 

Unsere Eltern nickten nur.
 

“Freut ihr euch schon auf zuhause?”
 

“Die frage hättest du dir echt sparen können Mum. Du weißt das wir San Francisco hassen”.
 

Auch Emmett konnte sich nun nicht mehr zurückhalten. Unsere Eltern allerdings fingen an zu lachen. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Was ist den daran so witzig. Finden sie es etwa lustig und leiden zu sehen.
 

“Aber Schatz wir fliegen doch nachhause und nicht nach San Francisco”.
 

WAS

Das versteh ich nicht, wie meint sie das denn jetzt.

Emmett warf mir einen verwirrten Blick zu.
 

“Wie meinst du das?”
 

“Na wie ich es gesagt habe Bella”.
 

OK ich habe absolut keine Ahnung was hier vor sich geht und das macht mich langsam ziemlich sauer.
 

“Fliegen wir nach Detroit?”
 

Wollte nun Jazz wissen.
 

“Was willst du den da mein Junge. Wir Fliegen nachhause”.
 

“DAD….?”
 

Setzte Jasper an aber Peter lächelte nur.
 

“Ja”.
 

Jasper starrte seinen Vater an und winkte dann ab.
 

“Also fliegen wir nach New Orleans oder was?”
 

“Edward wir Fliegen nachhause. Wo wollt ihr den alle hin?”
 

Ich sah zu Edward, dann zu Alice zu Jasper und zu Rose und Emmett und keiner von ihnen sah so aus als würde er etwas verstehen. Dann lagen die Blicke meiner Freunde auf mir. Das war so klar, wenn es um Diplomatie ging war ich immer die jenige die so was ausbaden und ausdiskutieren musste. Also ergriff ich das Wort und meine Freunde ließen sich entspannt in ihren Stuhl sinken. Sie verließen sich in solchen Situationen immer voll auf mich. Denn sie wussten das ich nicht locker lassen wurde und es immer schaffe das aus meinen Gesprächs Partnern raus zu bekommen was wir wissen wollten. Ich bin zwar das Kücken aber in meinen Argumenten unschlagbar. Das wissen auch unsere Eltern also lagen nun auch ihre Blicke auf mir. Genervt verdrehte ich die Augen und wandte mich an unsere Eltern.
 

“Also gut, damit wir das mal richtig verstehen. Wir Fliegen nachhause”.
 

Ein nicken unserer Eltern.
 

“Nicht nach San Francisco!”
 

Wieder ein nicken.
 

“Nicht nach Detroit!”
 

Wieder ein nicken.
 

“Und nicht nach New Orleans!”
 

Wieder ein nicken und ein immer breiter werdendes Grinsen von jedem mir gegenüber. Ich bin ja normal nicht schwer von Begriff aber jetzt hab ich keine Ahnung.
 

Nachhause…….

Nachhause…….

Nachhause…….

Nachhause…….

Phoenix……..

Moment Phoenix, meinen sie etwa das. Unser eigentliches Zuhause ist Phoenix, es war es schon immer und wird es auch immer bleiben.
 

“Wir Fliegen nach Arizona”.
 

Das war keine Frage, dass war eine Feststellung. Das Grinsen unserer Eltern hat seinen Höhepunkt erreicht und wieder folgte ein nicken. Ich sah zu meinen Freunden die immer noch nicht schlauer aussehen.
 

“Wir Fliegen nach Phoenix”.
 

Wieder eine Feststellung und wieder ein nicken unserer Eltern. Nun scheinen auch die anderen langsam zu verstehen. Sie halten sich aber immer noch zurück und beobachteten das Minenspiel unserer Eltern. Gut wir Fliegen nachhause.
 

“Und wie lange bleiben wir dort?”
 

“Was meinst du Bella, na ich hoffe doch die nächsten Jahre. Wir wissen zwar nicht auf welches Colleg ihr später gehen möchtet aber wir hoffen doch, dass ihr in unserer Nähe bleibt”.
 

Die Aussage von Carlisle sickerte nur ganz langsam zu mir durch. Was meint er nun damit.
 

Zusammenfassung:
 

Wir Fliegen nachhause

Nach Phoenix

Wir bleiben dort

Wir werden nicht nach San Francisco, nicht nach New Orleans oder nach Detroit Fliegen.

So wie es sich angehört hat NIE WIEDER

Unsere Eltern sind seit Weihnachten komisch.

Sie sind glücklich

Ausgelassen

Fröhlich

Gehen uns aus den Weg

Haben Geheimnise vor uns.

Als würden sie uns überraschen wollen.

Das kann nur eins bedeuten.

Wir ziehen alle wieder nach Phoenix.
 

Zusammenfassung abgeschlossen.
 

Ich kann es nicht glauben. Fassungslos sah ich zu unsere Eltern. Sie lächelten mich liebevoll an und nickten dann wieder. Kurz fragte ich mich, ob sie das einstudiert haben. Sie sind den ganzen Abend schon ziemlich synchron was ihre Kopfbewegungen angeht. Aber sie sahen an meinem Gesichtsausdruck das ich verstanden hatte. Und mit ihrem nicken bestätigten sie es mir.
 

Tränen sammelten sich in meinen Augen und suchten sich den Weg nach draußen. Meine Mundwinkel zogen sich nach oben und mein Blick klebte an meiner Mutter. Die jetzt ebenfalls zu weinen begann. Aus dem Augenwinkel nahm ich war, wie die Köpfe meiner Freunde zwischen unseren Eltern und mir hin und her wanderten. Doch ich konnte nichts sagen, mich nicht Bewegen. Ich war wie erstarrt. Meine Gefühle spielten verrückt. Alle Sorgen alle Ängste alles viel in diesem Moment von meinen Schultern und von meinem Herz.
 

Mein Herz

Was jetzt wieder vollständig ist und bleibt.

Nie wieder Abschied nehmen.

Nie wieder Tränen des Abschieds.

Nie wieder vermissen.

Nie wieder getrennt.

Jeden Tag sehen.

Jeden Tag fühlen.

Jeden Tag zusammen.

Jeden Tag reden.

Jeden Tag berühren.

Glück

Freude

Hoffnung

Erleichterung

Dankbarkeit

Liebe
 

All das befand sich jetzt in meinem Kopf und meinem Körper. Ich spürte ein rütteln, aber nahm es nicht wahr. Ich hörte meinen Namen, aber antwortete nicht. Ich war wie benommen, fühlte mich wie in einem Kokon. Wie in einem Traum, einen wunderschönen Traum. Ich weiß nicht wie lange ich stumm vor mich hin starrte und weinte. Langsam nahm ich meine Körperfunktionen wieder war. Ich Blickte nach links und sah in das besorgte Gesicht meines Bruders. Überglücklich ließ ich mich in seine starken Arme fallen. Ich hörte das Schluchzen meiner Mutter und das von Esme.
 

“Bella sag mir doch was los ist. Bella bitte was hast du?”
 

Beruhigend strich Emmett mir über den Rücken.
 

“Emmett wir fahren nachhause”, schluchzte ich.
 

“Bella aber warum weinst du denn?”
 

Ich hob meinen Blick und sah in jedes einzelne Gesicht. Dann fing ich an zu lachen, ich weiß nicht warum aber ich musste lachen es war eine Mischung aus lachen und schluchzen aber es fühlte sich so gut an. Unsere Eltern stimmten mit ein. Nur meine Freunde waren immer noch verwirrt. Man, manchmal brauchen sie aber auch lange bis sie etwas checken.
 

“Man Leute wir fahren nachhause verdammt”.
 

Immer noch verwirrte Blicke.
 

“Ja das haben wir nun schon mitbekommen Bella. Aber warum heult ihr denn alle?”
 

Nun hatten alle unserer Eltern Tränen in den Augen.
 

“Rosalie nun überleg doch mal. WIR ZIEHEN ALLE WIEDER NACH PHOENIX”.
 

Nach meiner Aussage schnallten die Köpfe meiner Freunde zu unseren Eltern. Und wieder ein Synchrones nicken. Nun war es vorbei.
 

Tränen

Schluchzen

Verwunderung

Fragen

Starre

Umarmungen

Küsse

Und vieles mehr.
 

Wir fielen uns gegenseitig in die Arme und weinten. Weinten vor Glück und seit langem fühlten sich die Tränen richtig und gut an. Ich weiß nicht wie lange wir weinten. Aber es war sehr lange und es war richtig. Nach einer gefühlten Ewigkeit aber immer noch am heulen, ließen wir uns wieder auf unsere Stühle nieder.
 

“WIE ich meine WARUM?”, presste Edward heraus.
 

“Erst einmal wollten wir uns bei euch Entschuldigen für alles. Die letzten 5 Jahre und unsere Verhalten in den letzten 6 Monaten”, sagte Carlisle.
 

Wir nickten alle nur nicht fähig zu reden. Ich kann das einfach alles nicht Glauben.
 

“Wie euch sicher bewusst war. Waren wir mit der getrennten Situation genauso wenig glücklich wie ihr”.
 

Wieder nickten wir während Carlisle das reden übernahm. Wir hörten nur gespannt zu.
 

“Also haben wir schon länger nach einer geeigneten Lösung gesucht. Sind aber nie weiter gekommen. Keiner von uns wollte seine gut bezahlte Stellung aufgeben”.
 

“I..IHR IHR Habt ALLE GEKÜNDIGT”, kreischte Alice.
 

Klar das wir und freuen wieder zusammen sein zu können. Aber das unsere Eltern dafür ihre Jobs aufgeben, dass geht doch nicht. Sie haben so lange dafür gearbeitet jetzt ganz oben zu stehen. Es ist nicht so, dass sie wegen des vielen Geldes arbeiten. Sie tun es aus Freude, sie lieben ihre Arbeit. Auch wenn sie nun nicht mehr so viel verdienen würde, währen wir immer noch reich. Was sie sich in den 5 Jahren alles zusammen erarbeitet haben, reicht locker bis ans Ende ihrer Tage. Aber darum geht es auch nicht. Sie sind die besten Anwälte Amerikas da können sie sich doch nicht mit einer minder bemittelten Stelle zufrieden geben.
 

“JA”, antwortete mein Vater ganz trocken.
 

Entsetzt sahen wir zu unseren Eltern, das konnte doch nicht ihr ernst sein.
 

“Ihr könnt doch nicht einfach eure Jobs schmeißen", entfuhr es Jasper entsetzt.
 

“Natürlich können wir das. Es heißt ja nicht das wir nicht weiter als Anwälte arbeiten”.
 

Mit offenen Mündern sahen wir wieder zu Carlisle.
 

“Manchmal liegen die einfachsten Ideen so nah, das man lange braucht um sie zu finden”.
 

“Wie meinst du denn das jetzt?” Wollte ich wissen.
 

“Wir sind die besten Anwälte Amerikas, warum also sollten wir nicht zusammen arbeiten. Wir machen unsere eigene Kanzlei auf”.
 

WUM das hat gesessen. Klar warum sind wir denn nicht alle schon mal auf diese Idee gekommen, sie ist einfach perfekt. Unsere Väter zusammen in ihrer eigenen Kanzlei, dass ist die beste Idee die es geben kann. Das löste alle unsere Probleme und sie werden keine Start Schwierigkeiten haben, sie sind alle so beliebt und gefragt das ist einfach Genial.
 

“Das Das ist genial”, sagte mein Bruder.
 

Unsere Eltern nickten zustimmen. Wir sahen zu unsere Mütter.
 

“Auch wir werden uns zusammen tun”, lies Diane verkünden.
 

Nun strahlten wir alle übers ganze Gesicht. Das alles ist einfach großartig. Ich kann das immer noch nicht Glauben. Wir werden alle wieder zusammen sein. Unsere Eltern werden höchst wahrscheinlich noch erfolgreicher. Und das beste, wir werden glücklich sein. Alle gemeinsam. OH BITTE lass das alles kein Traum sein. Es ist ich kann es einfach nicht beschreiben. Ich sah zu meinen Freunden dessen Gesichter alle erhellt und ohne sorgen waren. Ja es ist kein Traum es ist Wirklichkeit.
 

“Und wo genau ziehen wir hin, ich meine wie weit auseinander?” Fragte Alice.
 

Wieder dieses wunderschöne lächeln unserer Eltern. Bei dem ich mich gleich noch besser fühlte. Dieses lächeln kann nur bedeuten, das noch eine angenehme Überraschung auf uns wartet.
 

“Wir haben uns gedacht, als wir das alles besprochen und besiegelt haben das wir lange genug weit getrennt waren. Also haben wir beschlossen das es endlich an der Zeit ist, wieder zusammen zu hocken. Ich hoffe doch das ist auch in eurem Interesse?”
 

Wollte Esme mit einem schmunzeln wissen. Wir nickten alle 6 sehr heftig, was unsere Eltern zum lachen brachte.
 

“Das haben wir uns schon gedacht”, lacht Esme weiter.
 

“Und daher waren wir uns einig so dich wie möglich zusammen zu ziehen. Leider fanden wir keine 3 leer stehenden Villen in der unmittelbaren nähe zueinander”.
 

Geknickt sahen wir uns untereinander an. Na toll also doch weiter getrennt, aber egal das nehme ich gerne in kauf, Hauptsache die gleiche Stadt.
 

“ABER, davor haben wir uns nicht unterkriegen lassen. Wir haben etwas viel besseres Gefunden”.
 

“OH nun mach es doch nicht so spannend Mum”, sagte Alice ungeduldig.
 

“Wir haben ein bisschen außerhalb von Phoenix in einem kleinen Wald eine alte Ranch gefunden. Diese stand schon einige Jahre leer, aber ist unglaublich groß”.
 

“JAAAAA”, machte Alice es ging ihr eindeutig zu langsam.
 

“Sie ist so groß, das man dort locker 3 Villen drauf bauen kann und immer noch einen rissen Hof hat. Für einen Pool und einen großen Garten und eine gigantische Garage und einen Tennisplatz und und und. Also haben wir uns kurzerhand entschlossen diese zu kaufen”.
 

AAHHH das ist doch alles nicht wahr. So viel Glück gibt es einfach nicht. Hab ich das jetzt richtig verstanden, wir ziehen alle zusammen auf ein gigantisches Anwesen. Villa an Villa, dass das ist unglaublich. Das war eindeutig zu viel nun liefen wieder die Tränen und nicht nur bei mir, nein bei uns allen 6.
 

“Das alles ist schon seit Weihnachten entschieden gewesen. Wir haben uns sogleich daran gemacht, Entwürfe für die Villen fertig zu machen. Haben die besten Firmen Amerikas organisiert, die jetzt seit 6 Monaten Bauen und machen und tun. Ja und was soll ich euch sagen, in der Zeit wo wir hier Urlaub gemacht haben, wurden unsere alten Villen ausgeräumt und alles nach Phoenix verfrachtet. Jetzt in diesem Moment wird unser neues Zuhause eingerichtet und aufgeräumt”.
 

Geschockt und ungläubig schüttelte ich den Kopf. Das alles kann nur ein schöner Traum sein, es gibt keine andere Erklärung.
 

“Aber Schule und …….”, weiter kam Edward nicht er wurde von Diana unterbrochen.
 

“Alles erledigt Kinder. Ihr seit an euren alten Schulen abgemeldet und an der neuen angemeldet. Wir sind bereits umgeschrieben und alle eure Habseligkeiten sind in Phoenix. Wenn wir morgen ankommen, wird alles fertig sein. Es wird so sein, als hätten wir schon immer da gewohnt. Das einzigste was wir wahrscheinlich noch machen müssen, ist Kisten auspacken und Umräumen, falls die Anordnung der Möbel uns nicht gefällt. Ach ja und einkaufen sollten wir, aber das war es auch schon”.
 

HA unglaublich, die sind doch unglaublich. Wir zermatern uns die letzten 6 Monate den Kopf. Jetzt ist mir einiges klar. Natürlich waren sie die ganze Zeit über so glücklich. Na klar es hätte mich auch gewundert das sie ohne ihre Freunde so glücklich sein können. Die sind echt gerissen und die ganze Zeit über nichts zu sagen und alles geheim zu halten. Das Telefonat, welches Jazz mit bekommen hat. Da ging es um den Umzug nach Phoenix.
 

“Das ist unglaublich, das ist so toll DANKE DANKE”.
 

Rosalie stand auf und lies sich um den Hals ihres Vaters fallen. Wir taten es ihr gleich und umarmten noch einmal unsere Eltern und bedankten uns aus ganzem Herzen. Das ist der perfekte Urlaub. Der perfekte Abschluss unseres perfekten Urlaubs.
 

Wieder zusammen.

Zusammen wohnen.

Zusammen leben.

Zusammen zur Schule.

Alles zusammen machen.

Zusammen glücklich sein.
 

“Warum habt ihr uns nichts gesagt. Wir haben uns die vergangenen 6 Monate sonst was überlegt. Wir hatten so angst, dass ihr euch von einander entfernt, weil ihr alle so glücklich wart. Wir hatten so angst noch weiter auseinander gerissen zu werden”.
 

“Das tut uns wirklich Leid Bella. Wir wollten euch keine angst machen, aber wir konnten die Freude nicht richtig verstecken. Wir wollten euch überraschen. Wollten es euch erst sagen wenn alles fertig ist und alles unter Dach und Fach ist. Es hätte ja immer noch was sein können. Zum Beispiel Bau Verzögerung oder ähnliches und dann währe die Enttäuschung groß bei euch gewesen. Und wie konntet ihr denn nur denken wir entfernen uns von einander HE”.
 

“Tschuldige Mum aber das war das naheliegenste. Weil ihr so fröhlich wart, obwohl euch etliche Meilen trennten”.
 

“Ja das musste ja so ein Eindruck auf euch gemacht haben”, sagte sie gedanklich.
 

Wir redeten noch bis spät in die Nacht. Unsere Eltern erzählen uns viel über unser neues oder altes Zuhause und wir hörten gespannt zu. Die Erleichterung und die Sorgen sind von jedem abgefallen. Und ich bin nur wahnsinnig glücklich und zufrieden. Denn ein erneuter Abschied währe die Hölle gewesen. Und der Grund währen unsere beiden Pärchen gewesen. Eigentlich ist jeder Abschied die Hölle, aber da sie sich nun inniger lieben als eh schon vorher, währe ein Abschied noch viel schmerzhafter geworden. Aber das ist ja nun nicht mehr der Fall. Es wird kein Abschied mehr geben, nicht morgen nicht übermorgen und auch nicht in geraumer Zukunft. Das werden wir nicht zulassen, wir werden uns niemals verlieren. Unser Herz ist wieder komplett und wird es auch bleiben.
 

Um kurz nach Mitternacht waren wir wieder in unserer Ferienvilla. Die letzte Nach steht an und morgen beginnen wir unser neues besseres Leben. So glücklich wie in diesem Augenblick war ich schon lange nicht mehr. Frisch geduscht und mit einem Dauer Grinsen legte ich mich neben Edward.
 

“Bella es ist unglaublich”.
 

“Ja es ist ich hab kein Wort dafür”.
 

“Wir werden alle wieder zusammen sein Bella, verdammt endlich ich kann es nicht glauben. Ich bin so glücklich ich könnte die ganze Welt umarmen. Ich würde es am liebsten jeden Zeigen wie glücklich ich bin, aber ich finde nicht die richtigen Worte oder die richtige Geste es fühlt sich nur so verdammt gut an”.
 

Ja ich weiß was er meint. Mir geht es genauso. Ich gab ihm einen Kuss auf den Mund und kuschelte mich an ihn. Er legte sogleich seinen Arm um mich uns zog mich näher an sich. Tränen vor Glück liefen aus meinen Augen, auf seine nackte Brust. Er streichelte meinen Rücken. Es fühlte sich so gut an, in diesem Moment brauchte es keine Worte mehr. Wir schwiegen beide und genossen das Gefühl zusammen zu sein und zu bleiben. Jeder ging seine eigenen Gedanken nach bis wir einschliefen.
 

Das letzte was ich dachte, bevor der Schlaf mich übermannte war.
 

Wir 6 wieder vereint.
 

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Wie hat es euch gefallen? Schreibt es mir!
 

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Alice letzter Abend Barcelona: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=34391645
 

Rosalie letzter Abend Barcelona: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=34391452
 

Bella letzter Abend BArcelona: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=34391366

Rückflug und Entscheidung

So da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Jetzt kommt sehr klärendes Gespräch zwischen Bella und Edward. Ein Gespräch das ihr Freundschaft verändern wird. Viel Spaß beim lesen.
 

*************
 

Der nächste Morgen kam sehr schnell und ich war so ausgeschlafen wie schon lange nicht mehr. Ich hatte in dieser Nacht so tief und fest geschlafen, dass tat mir wirklich mal wieder richtig gut. Edward schlief noch, das spürte ich durch seinen regelmäßigen Atem. Langsam hob ich meinen Kopf von seiner Brust und beobachtete ihn beim Schlafen. Er sah so friedlich aus wie ein Engel. Ich verdrängte den Gedanken ihn zu Küssen. Ich meine so richtig, nicht nur so freundschaftlich wie wir das sonnst immer tun sondern so richtig. Ein Kuss der alle meine Gefühle für ihn ausdrückt. Gefühle die ich selbst nicht kannte. Er blinzelte ein paar mal und öffnete die Augen. Das grün in seinen Augen fing an zu leuchten als er mich sah. Was hatte das nur zu bedeuten?
 

“Morgen schöne Frau”.
 

“Morgen du Spinner”, lachte ich und knuffte ihn in die Seite.
 

“Warum Spinner ich finde es schön wenn ich dich als erstes nach dem aufwachen sehe”.
 

Ich schüttelte nur grinsend den Kopf und ging ins Bad. Unter einer heißen Dusche wurde mir erst wieder bewusst, was gestern alles passiert ist. Im gleichen Moment verzog sich mein Mund zu einem lächeln. Heute würden wir wieder nachhause fliegen NACHHAUSE. Ja endlich kann ich zuhause sagen. Doch fassen kann ich das alles noch immer nicht. Es ist so schwer zu begreifen, das dieser Alptraum der mich 5 Jahre verfolgte nun endlich ein Ende hat. Ich wurde durch ein Klopfen aus meinen Gedanken gerissen.
 

“Bella mach mal hin so viel Zeit haben wir heute auch nicht, ich muss auch noch Duschen”.
 

Ja da hatte er Recht, wir mussten immerhin noch Packen. Ich schnappte mir ein Handtuch und wickelte mich darin ein.
 

“Komm rein ich bin fertig”.
 

Die Tür öffnete sich und Edward sah mich mit einem lüsternen Blick an, denn ich nur mit einem lächeln erwiderte. Ich sah in seinem Blick was er sah. Ein halb nacktes nasses Mädchen das er schon lange begehrt nur mit einem Handtuch bedeckt, was vom Wasserdampf umhüllt wird.
 

“Weißt du eigentlich wie verführerisch du aussiehst. Mit diesem kurzen Handtuch und den Wasserperlen auf deiner Haut. Das ist überhaupt nicht nett von dir mich so scharf zu machen”.
 

Ich sah an ihm herunter, er hatte nur eine Boxershorts an, die ihm nun eindeutig zu eng wurde. Ich fing an zu kichern. Ja ja wie hatte ich diese Spiele vermisst, es wird eindeutig Zeit sie wieder häufiger zu führen. Und da wir ab morgen nun unmittelbare Nachbarn sind, sollte es uns an Zeit nicht mangeln. Ich liebe es einfach wenn ich ihm den Kopf verdrehe.
 

“Ach das tut mir jetzt aber Leid. Aber du hast ja jetzt das Bad für dich alleine, da fällt dir bestimmt etwas ein um deine Fantasien freien Lauf zu lassen”.
 

Damit ging ich glucksend an ihm vorbei und gab ihn noch einen Kuss auf die Wange. Bevor ich aus dem Bad ging schüttelte ich noch einmal meine Harre durch und warf ihm einen verführerischen Blick zu. Seine Augen weiteten sich, als mir Wassertropfen von meinen Harren aufs Dekoltee tropften. Ich hörte ihn irgendetwas nuscheln was ich aber nicht verstand und dann hatte er die Tür auch schon in einer atemberaubenden Geschwindigkeit geschlossen. OH OH da muss aber jemand Druck ablassen dachte ich nur kichernd. Schnell zog ich mich an und wickelte anschließend das Handtuch um meine Harre. Da Edward immer noch nicht aus dem Bad kam, muss ich die Aufmerksamkeit meiner Haare wohl auf später verlegen. Da scheint jemand aber ziemlich beschäftigt zu sein. Ich fing an zu lachen bei dem Gedanken.
 

“OH EDDI ich bin schon mal unten Frühstücken lass dir ruhig Zeit”, gluckste ich.
 

“Halt bloß die Klappe. Du weißt genau das ich das nicht leiden kann wenn du mich so nennst”.
 

“Sei doch nicht so zickig. Will dein kleiner Freund etwa nicht wie du, soll ich dir vielleicht helfen”, ich musste mir so das lachen verkneifen das mir schon der Bauch weh tat.
 

“Verschwinde”, hörte ich nur noch dann ging ich aus dem Zimmer.
 

In der Küche und auf der Terrasse war schon ordentlich was los. Alle schienen schon wach zu sein.
 

“Oh Bella gut das du schon wach bist das Frühstück ist fertig”.
 

Ich lächelte meiner Mutter zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Es war eine ausgelassene Stimmung. Jeder schien glücklich und zufrieden und das tat wirklich gut. Ich setzte mich neben Alice an den reichlich gedeckten Tisch auf der Terrasse.
 

“Ist Edward noch nicht wach?”
 

Ich hatte zu tun auf Carlisles Frage nicht laut los zu lachen. Aber ich riss mich zusammen.
 

“Er ist noch beschäftigt”, sagte ich konnte mir aber ein kichern nicht verkneifen.
 

Fragend sahen mich alle an.
 

“Er ist Duschen”, sagte ich dann kurz und knapp.
 

Nach 10 Minuten kam er dann auch. Doch bevor er sich neben meinen Vater setzte warf er mir noch einen kurzen Blick zu.
 

Ich lachte in mich hinein und schüttelte den Kopf. Sofort lagen wieder alle Blicke auf mir.
 

“Was?”
 

“Na du scheinst ja heute gute Laune zu haben”, schlussfolgerte Esme.
 

“Das ist ja auch kein Wunder. Heute geht’s nachhause und das gemeinsam. Da kann man ja nur gute Laune haben”.
 

Alle nickten zustimmend und ich sah in die strahlenden Gesichter meiner Familie. Gut Edwards war ein wenig verbittert. Er sah mich so entsetzt an, das ich wieder lachen musste. Die erneuten Blicke meiner Familie würgte ich nur Kopfschüttelnd ab. Ich muss ihn wirklich ziemlich fertig gemacht haben vorhin im Bad. So kenn ich ihn ja gar nicht. Seit dem mir Emmett mein Sexverbot erteilt hat, ließen diese Sticheleien und die Spielchen zwischen uns nach. Daher war er wohl wirklich ziemlich überrascht über meine Aktion heute morgen. Ich weiß auch nicht was das war, aber ich fühl mich so gut. Keine Ahnung ich will einfach das es wieder so wird, wie vor diesem blöden Verbot.
 

Langsam hob ich meinen Kopf und sah ihn an. Nun lächelte er wieder und ich tat es ihm gleich. Das Frühstück verlief still, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Wir halfen schnell alle beim Tischabräumen und gingen dann packen. Doch vorher musste ich erst einmal meine Haare bändigen. Mit einer gut sitzenden Frisur widmete ich mich dem Packen. Das dauerte Gott sei Dank nicht all zu lange. Unsere Eltern waren so Clever für Alice, Rose und mir noch jeweils einen neuen Koffer zu besorgen. Daran hatten wir nach unserem Shopping Marathon nicht mehr gedacht. Das währe echt böse geendet. Was würden wir nur ohne unsere Eltern tun, ich hätte es bestimmt nicht übers Herz gebracht ein Teil meiner Sachen hier zu lassen. Da hätte ich doch lieber einen von Edwards Koffern heimlich ausgekippt und ihn mit meinen Sachen gefüllt. Wieder musste ich lachen bei dem Gedanken. Heute bin ich aber auch fröhlich, dass kenn ich gar nicht von mir.
 

“Was ist denn nun wieder so lustig”.
 

“Ich dachte nur gerade daran was ich gemacht hätte wenn unsere Eltern uns nicht noch Koffer gekauft hätten”.
 

“AHA und was hättest du gemacht?”
 

“Ganz einfach, ich hätte einen von deinen Koffern ausgekippt und ihn mit meinen Sachen gefüllt”.
 

Wir prusteten beide los.
 

“Das glaub ich dir sogar”.
 

“Das war ja auch mein ernst”.
 

“Weißt du eigentlich wie sehr ich mich freue das wir wieder zusammen wohnen”.
 

“Ja mir geht es nicht anders”.
 

“Vor allem kann ich mich nun täglich an dich rächen”.
 

“Rächen?”
 

“Ja rächen, du glaubst doch nicht etwa, dass das was du heute morgen mit mir gemacht hast kein Nachspiel für dich haben wird”.
 

Breit grinsend sah ich ihn an. Nein mein lieber Edward das glaube ich nicht, aber ich bin bereit dafür. Wie ich das vermisst habe. Einfach glücklich sein ohne an einen baldigen Abschied denken zu müssen. Da kann man seine Freude doch gleich besser raus lassen. Egal was mich oder besser uns 6 in Phoenix erwarten wird. Wir werden es zusammen erleben und wir werden bereit sein WIR ALLE. Wer weiß was das zwischen mir uns Edward noch wird, jetzt wo wir uns täglich sehen, aber auch dafür werde ich bereit sein. Und ich werde nichts mehr Planen, mir nicht mehr so viele Gedanken machen. Jetzt kann nur noch alles gut werden. Wir werden alle Höhen und Tiefen die das Leben für uns bereit hält zusammen durch stehen und darauf freue ich mich schon.
 

Nachdem wir alle fertig waren mit Packen, fegten wir noch einmal durch die Ferienvilla. Wir putzten hier und da, obwohl wir es nicht tun müssen aber so verging die Zeit schneller. Unser Flieger geht um 14 Uhr, jetzt war es gerade mal kurz nach halb 11. Wir hatten beschlossen vor dem Flug noch Essen zu gehen. Um kurz nach 11 machten wir uns dann auf den Weg. In einem kleinen Lokal aßen wir etwas und setzten unseren Weg Richtung Flughafen fort. Während Carlisle, Emmett und mein Vater die Autos weg brachten machten wir übrigen uns auf den Weg zum Check In. Wir gaben unsere Koffer auf und warteten an unserem Gate auf die drei. Ich konnte es kaum erwarten, ich wollte nur noch nach Phoenix. Klar die Zeit hier war einfach wunderbar, aber der Gedanke bald mein neues, altes zuhause zu sehen war stärker als die Trauer des beendeten Urlaubes. Ich bin so riesig gespannt auf uns neues Heim. Wie es wohl aussehen wir? Wo es wohl sein wird? Aber das wichtigste, wir werden dort gemeinsam wohnen, dass ist einfach wundervoll. Endlich ein Abschied der mir ein lächeln aufs Gesicht Zaubert.
 

Unser Flugzeug landete und schon bald konnten wir einsteigen. Edward hatte es mit einmal so eilig. Ich wusste genau was er vor hatte, er wollte am Fenster sitzen aber nicht mit mir mein Freund. Schnell flitzte ich zu Alice.
 

“Alice kannst du mal Edward rufen”.
 

“He wieso das denn?”
 

“Mach es bitte einfach. Rede mit ihm egal was, Hauptsache so lange bis ich eingestiegen bin OK”.
 

“AH Klar”, sie grinste und ich ging schnell weiter.
 

“EDWARD”, schrie sie ich musste mir ein lachen verkneifen.
 

“Was denn”, sagte er genervt.
 

“Komm mal bitte kurz, ich muss dir noch was sagen”.
 

“Hat das nicht Zeit, wir steigen gleich ein”.
 

“Nein es muss jetzt sein”.
 

Ich sah ihn schnaufen und die Augen verdrehen. Schnell ging er zu Alice und ich kämpfte mich weiter nach vorn. Nur noch ein paar Leute dann hab ich es geschafft.
 

GESCHAFFT.
 

Ha schnell suchte ich mir einen Platz und machte es mir am Fenster bequem. Es ist doch echt praktisch eine so gute Freundin zu haben.
 

“Und deswegen hältst du mich auf, dass hättest du mir auch in Arizona erzählen können”, Edward kling ziemlich genervt.
 

Er wollte gerade an mir vorbei gehen, als ich einmal aufhustete. Sein Kopf schellte in meine Richtung und seine Augen verengten sich. Ich lächelte und winkte ihm freundlich zu und Zeigte auf den Platz neben mir.
 

“Das kann doch nicht sein. Das war doch deine Idee”.
 

“Was war meine Idee”, tat ich ahnungslos.
 

“Das weißt du ganz genau, tu bloß nicht so. Glaub gar nicht ich sitze wieder denn ganzen Flug am Gang”.
 

“Ich war eindeutig schneller. Was kann ich denn dafür wenn du bummelst”.
 

Murrend verstaute er sein Handgepäck und setzte sich neben mich.
 

“Warum hab ich den gebummelt? Ich war vor dir in der Reihe, wenn meine Schwester mir nicht noch unbedingt erzählen musste, dass sie ein Teil ihrer neuen Sachen, trotz zusätzlichem Koffer noch bei Jasper verstauen musste, dann währe ich vor dir im Flieger gewesen. Als ob mich das Interessiert”.
 

“Es scheint Alice bestimmt wichtig gewesen zu sein. Sie wollte das du an diese schönen und aufregenden Geschichte Teil hast, das ist doch nett”, innerlich lachte ich mich halb Tod. Doch äußerlich tat ich die unschuldige.
 

“Ach tu doch nicht so, dass war doch deine Idee. Du hast das doch eingefädelt das sie mich aufhält. Ich kenne dich nach 15 Jahren wirklich besser als du denkst. Aber ich sage dir nur eins. Meine Rache Liste wächst und wächst und ich freu mich jetzt schon darauf, die Liste Punkt für Punkt abzuarbeiten”.
 

Mit einem hinterhältigen grinsen sah er mich an. Oh man, was er sich wohl alles für mich ausgedacht hat. Am besten gar nicht drüber nachdenken Bella.
 

Das Flugzeug hob ab und nach 10 Minuten konnten wir unsere Sicherheitsgurte lösen. Wie immer kam die Stewardess vorbei uns bot uns etwas zum Trinken an.
 

“Man bin ich aufgeregt. Wie es wohl sein wird?”
 

“Na großartig was denkst du denn. Ich kann mir das schon richtig gut vorstelle. Gigantische Häuser und einen rissen Hof. Von den Garagen will ich gar nicht erst reden. Ich hoffe nur mein Baby ist gut angekommen, sonst dreh ich durch. Ich schwöre es dir, ein Kratzer und ich mach denen die Hölle heiß”.
 

Oh ja das kann ich mir bildlich vorstellen. Wenn es um sein Auto geht, dann kann Edward richtig eklig werden.
 

“Kein angst ich bin mir sicher, der Martin ist wohl auf”.
 

“Na das will ich auch hoffen”.
 

“Nun hab dich doch nicht so. Du kannst dir 20 Aston Martins kaufen”.
 

“Darum geht es aber nicht. Das ist mein Baby mein Martin verstehst du. An diesem Auto hängen so viele Erinnerungen”.
 

“Oh Gott tut mir Leid, ich wusste nicht das eure Beziehung schon so fest ist. Ich freu mich für dich. Ich wünsche euch beide für die Zukunft alles erdenklich gute und das er dich nie enttäuscht”.
 

Ich setzte eine verständnisvolle Mine auf und strich ihm langsam über den Oberarm.
 

“Sag mal Bella, du willst dich heute wohl mit mir anlegen was? Du gehst auf dünnem Eis meine Süße”.
 

Wir lachten beide los.
 

“Was willst du denn mit mir machen, wenn ich nicht lieb zu dir bin?”
 

“MMHH ich hätte da schon eine Idee und ich weiß das es dir gefallen würde”.
 

Er blickte einmal an mir runter und wieder hoch und grinste mich frech an.
 

“So weißt du das ja. Aber da muss ich dich leider enttäuschen, wir hatten gesagt einmalig”.
 

“Aber das was ich mit dir vor habe, hatten wir noch nie gemacht. Um von einmalig zu reden, müssen wir es erst einmal machen”, sein grinsen wurde noch breiter.
 

“Wir hatten eine Regel”.
 

“Das mag sein, aber wie war das noch. Regeln sind da um gebrochen zu werden”.
 

“Edward”, sagte ich streng.
 

“Was denn ich kann nichts mehr dagegen machen Bella. Du machst mich einfach warnsinnig. Heute morgen war es schon hart an der Schmerzgrenze. Hätte ich dich eine Sekunde länger angesehen, dann hätte ich mich nicht mehr halten können. Du bist so unglaublich sexy. Gott du bringst mich um den Verstand”.
 

Oh man ich glaub ihm jedes Wort. Ich bin mir sicher, dass es immer schwerer werden wird. Gott wie sehr würde ich ihn spüren wollen. Überall auf meinem Körper. Wie sehr würde ich ihn berühren wollen, überall auf seinem Körper. Vielleicht wenn, NEIN BELLA kein vielleicht. Ihr seit beste Freunde, die tun so was nicht miteinander. Aber ein bester Freund bring einen auch nicht zum Orgasmus. OHHHH wenn ich daran denke, das war der absolute Wahnsinn. Wie gerne würde ich das wieder spüren. Wie gerne würde ich Sex haben und das mit Edward. Ich weiß das es atemberaubend sein würde. Soll ich mir das wirklich entgehen lassen. Ich meine, das Fingern hat unsere Freundschaft auch nicht geschadet. Es hat sie noch intensiver gemacht. Ich hätte kein Problem mich nackt vor Edward zuzeigen, oder mich gehen zu lassen. Eigentlich würde ich mich liebend gern mit ihm gehen lassen. Eigentlich möchte ich mich nur noch vor Edward gehen lassen.
 

“Vielleicht…”, setzte ich an.
 

“Vielleicht?” Hackte er nach.
 

“Man ich weiß nicht. Ich fühl doch genauso wie du”.
 

Mit großen Augen sah er mich an.
 

“Du meinst du willst?”
 

“Ich weiß nicht was ich will verstehst du. Ich will dich. Ich will dich berühren, fühlen und spüren. Aber ich will nichts kaputt machen”.
 

“Bella ich ich weiß was du meinst. Ich bin mir nur nicht sicher, ob wir uns beide noch lange zusammen reißen können”.
 

“Wie meinst du das?”
 

“Na schau doch nur mal was wir die ganze Zeit machen. Wir machen uns gegenseitig heiß und genießen es. Wir genießen es so sehr, dass wir uns kaum noch zusammen reißen können. Meinst du nicht wir könnten noch mehr genießen. Ich meine, ach ich weiß doch auch nicht”.
 

Er fuhr sich durchs Haar und sah mich wieder an.
 

“Ich weiß nur, das du mich anziehst. Verstehst du Bella, seit dieser Nacht, du weist schon welche. Seit dieser Nacht habe ich nur noch an dich gedacht. Ich hatte kein verlangen mehr auf eine andere Frau. Ich will mit keiner anderen schlafen. Ich will nur dich. Du bist so wunderbar. Bei dir fühle ich mich so gut, so komplett und geborgen. Und du fühlst dich so unglaublich toll an. Du, oh Gott nur wenn ich daran denke, wie ich dich gefühlt habe und berührt habe, kribbelt wieder alles in meiner Hose. Ich kann das einfach nicht mehr abstellen. Wie soll das erst werden, wenn wir uns täglich sehen”.
 

Ja da hatte er Recht. Wie soll das erst werden. Ob wir es einfach mal versuchen sollten. Einmal und dann sehen wie es wird. Ich hab dieses starke verlangen nach seinem Körper, aber da ist noch so viel mehr. Nur ich versteh dieses Gefühl nicht.
 

“Naja weißt du Edward. Wir sind nun 15 Jahre beste Freunde. Wir haben alles gemeinsam erlebt, wieso sollten wir das nicht auch mal gemeinsam erleben”.
 

“Du willst also?”
 

“Ich will schon lange, aber ich bin mir einfach nicht sicher ob es richtig ist”.
 

“Ja ich weiß was du meinst, aber was ist schon richtig?”
 

“Ja das stimmt auch wieder, meinst du wir sollten es einmal probieren. Ich meine nur um zu sehen wie es ist”.
 

“Ich würde nichts lieber machen. Wirklich eine Nacht mit dir, ist alles was ich mir wünsche”.
 

Ich lächelte. Ja ich wünsche mir nichts anderes. Warum eigentlich auch nicht. Verdammt wieso sollte Sex etwas zwischen uns kaputt machen. Bis jetzt hat nichts unsere Freundschaft zerstört. Also wird es das wohl auch nicht. Sex mit Edward, das währe der Sex meines Lebens, da bin ich mir sicher. Also warum drauf verzichten.
 

“Also gut”, sagte ich mit einem lächeln.
 

“Also tun wir es?”
 

Gott er ist so aufgeregt wie ein kleines Kind.
 

“Ja wir versuchen es. Aber wir gehen das langsam an Ok. Wir überstürzen das jetzt nicht, nicht das du jetzt mit mir auf dem Klo verschwinden möchtest. Wir tun es einmal”.
 

“Wir werden sehen ob es bei einemmal bleibt”, antwortete er kess.
 

“EDWARD”.
 

“Mal ehrlich Bella warum planen. Warum genießen wir nicht einfach das hier und jetzt. Was soll schon passieren. Es ist doch nur Sex”.
 

JA stimmt eigentlich hat er Recht. Es ist nur Sex. Jedenfalls für mich und Edward. Für uns war Sex noch nie mehr. Sex hat für uns nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Spaß. Da wir beide gleich empfinden, bin ich mir wirklich sicher, dass es keine Probleme danach geben wird.
 

“Gut wie du meinst. Jetzt wird nichts mehr geplant. Und was machen wir mit den anderen, was wenn sie es erfahren?”
 

“Na was soll schon sein. Dann wissen sie es eben. Emmett hat es dir doch mit mir erlaubt. Zwar bin ich mir sicher, dass er es nie für möglich gehalten hätte, aber er würde keine Probleme damit haben, so wie auch all die anderen nicht. Also lass uns einfach zusammen Spaß haben. Dann kann ich dir gleich mal zeigen wie sich das anfühlen sollte”.
 

“Gut da hast du Recht, ist ja auch egal. Sie sind unsere Freunde, sie werden es schon verstehen. Und ich bin schon echt gespannt ob du wirklich so gut bist, wie du immer tust”.
 

“Glaub mir Baby ich bin sogar besser”.
 

“Na dann halt dich nicht zurück”.
 

“Würde mir nie einfallen”, lachte er und zog mich zu sich.
 

Er legte seinen Arm um mich und küsste mich aufs Haar.
 

“Du glaubst gar nicht wie glücklich du mich machst Bella. Es ist doch so viel schöner, ohne sich zurück halten zu müssen”.
 

“Ja ist es. Eigentlich ist das auch echt schrecklich seinen Trieb zu unterdrücken und da wir beide gleich fühlen was den anderen angeht muss es so was wie Bestimmung sein”.
 

“Ich wette unsere Körper sind für den anderen gemacht”.
 

“Spinner”.
 

Es ist schön so offen mit Edward zu reden. Und noch schöner ist der Gedanke an das was wir beide miteinander vor haben. Es ist schon lustig, wir reden über gemeinsamen Sex, wie über die Verabredung eines gemeinsamen Kinoabends. Ach warum eigentlich nicht, ich bin mir sicher. Ich werde mit Edward schlafen. Es bringt ja auch nichts immer gegen seine Lust anzukämpfen. Es ist einfach viel zu anstrengend, viel leichter wird es sein sie einfach raus zu lassen. Außerdem muss ich ja die nächsten 3 Jahre irgendwie überstehen. Und da mir Emmett nur zwei Möglichkeiten gelassen hat, muss ich mich für eine Entscheiden. Da ein fester Freund nicht ihn Frage kommt, bleibt nur noch Edward übrig. Wenn ich es mir richtig überlege, will ich mich vor niemand anderen mehr nackt und willenlos Zeigen. Nur noch vor Edward, nur er hat meinen Köper verdient. Niemand sonst.
 

“Und wann wollen wir es tun”.
 

Edward holte mich aus meinen Gedanken. Er ist wirklich aufgeregter als ein kleines Kind das Geburtstag hat. Ich möchte echt nicht wissen, wie lange er darauf schon gewartet hat.
 

“Lass dich überraschen mein lieber. Du wirst es schon merken, wenn ich es will”.
 

“Gut, aber bitte lass dir nicht so lange Zeit”.
 

“Ich werde deinen Notstand berücksichtigen”, gluckste ich.
 

“Ich habe keinen Notstand, ich bin nur wahnsinnig aufgeregt. Es ist so als währe es mein erstes Mal”.
 

Gott ist der süß. Aber jetzt wo er es sagt. Mir kommt es auch so vor, als währe es mein erstes Mal.
 

Denn Rest des Fluges, redeten wir nicht mehr über dieses Thema. Wir redeten über alles möglich und lachten so ausgelassen wie immer. Es war ein angenehmer Flug und ich fühlte mich 20 Kilo leichter. Das Gespräch mit Edward war mehr als nötig. Und ich fühle mich über unsere Entscheidung es zu tun, einfach viel leichter. Es ist genau die richtige Entscheidung und ich werde mich mit reinem Gewissen darauf ein lassen.
 

Nach 17 Stunden Flug, landeten wir endlich in Phoenix. Es ist einfach wunderbar wieder hier zu sein und zu wissen das wir hier bleiben. Endlich können wir Phoenix wieder unser zuhause nennen.
 

**********
 

Bin auf Kommentare gespannt. Wie ihr euch ja nun vorstellen könnte, geht es langsam zur Sache. Noch nicht im nächsten Kapitel, aber im darauf folgendem das ist versprochen.
 

LG
 

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Bella Rückflug: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=34060533

Wieder zuhause

Ein sehr schönes und Emotionales Kapitel. Kann sein das ich in meinen Erzählungen ein bisschen übertreibe, nur um euch vor zu warnen. *grins*
 

*********
 

Nachdem wir unsere Koffer hatten und sie in die Mitautos verstaut hatten, machten wir uns auf den Weg. Wir hatten noch kurzfristig beschlossen Frühstücken zu fahren. Immerhin war es gerade mal halb 9 morgens. Satt und zufrieden, fuhren wir unseren Eltern nach. Ich saß mit Rosalie, Jasper und Alice in einem Wagen. Edward und Emmett fuhren mit einem Pick Up der den groß Teil unserer Koffer transportierte.
 

“Man seht euch das an, wir sind wieder zuhause”.
 

Alice liefen die Tränen wie Sturzbäche runter. Es ist einfach fantastisch wieder hier zu sein. Würde mir jemand nach meinem glücklichsten und schönsten Erlebnis fragen, würde das hier die Antwort sein. Das Gefühl wieder zuhause zu sein, wieder angekommen zu sein und das gemeinsam ist einfach nicht zu beschreiben. Wir fuhren durch eines der größten und schönsten Villenviertel Phoenix. Das ehemalige Zuhause von Rosalie, Jasper, Emmett und mir. Hier hatten wir vor 5 Jahren gelebt. Alice und Edward lebten damals etwas außerhalb auf einem rissen Anwesen. Es war bestimmt doppelt so groß wie unseres. Esme mochte es noch nie, mitten in einer Stadt zu leben. Sie hatte es immer schon lieber abseits zu wohnen. Ein eigenes kleines Paradies, sagte sie immer. Keine Nachbarn, die in den Garten sehen konnten. Keine ständigen vorbeifahrenden Autos. Nur ihr Paradies und die Landschaft. Wenn das was unsere Eltern uns über unser neues Zuhause erzählt haben alles stimmt. Muss es für Esme die Erfüllung ihres Traumes sein.
 

“HEY SEHT MAL”, schrie Rosalie.
 

Ja ich sah es, unser altes Haus oder besser Villa. Sie sah noch genauso aus, wie vor 5 Jahren. Gut ein paar kleine Veränderungen waren schon da. Das Dach war neu Gedeckt worden und der Vorgarten umgestaltet.
 

“OH WOW”, mehr konnte ich nicht sagen.
 

Wir hörten ein Hupen. Ich drehte mich um und sah in das strahlende Gesicht meines Bruders. Es war einfach unglaublich unser altes Zuhause zu sehen. Wer jetzt wohl darin wohnt?
 

“Wir müssen unbedingt mal vorbei fahren”, sagte Jasper.
 

“Ja das müssen wir, bei allen”.
 

Meine Freunde nickten zustimmend. Jasper trat aufs Gas, wir waren wohl einwenig langsamer geworden. Doch nach der nächsten Kurve sahen wir schon die Rückseite eines anderen Mietwagens in dem meine Eltern saßen. Wir fuhren fast eine halbe Stunde bis wir das Ortsausgansschild von Phoenix sahen. Kein Kilometer weiter, bogen wir in einen gepflasterten Waldweg.
 

MH ich kann mich an diese Straße erinnern, aber nicht an diesen gepflasterten Waldweg. Das kann dann wohl nur die Auffahrt unseres neuen Zuhauses sein. Unsere Eltern haben wirklich alles mitbedacht. Ich frag mich echt wie sie diese alte Ranch gefunden haben, denn vor 5 Jahren war da noch kein Weg zusehen. Der muss total zugewachsen gewesen sein.
 

“Man wir fahren jetzt schon 5 Minuten diesen Weg lang”, nörgelte Rose.
 

“Jetzt freu dich doch. Es ist doch klasse, mitten im Wald zuwohnen. Wir sind hier ungestört”, versuchte Jasper seine Schwester zu beruhigen.
 

“Ja hast ja Recht. Es ist was besonderes, so viel steht fest”.
 

Wir lachten alle los. Nach weiteren 3 Minuten, sahen wir es.
 

“OH MEIN GOTT”, Jasper war der einzige der etwas raus bekam.
 

Uns Mädels stand der Mund weit auf. Wir standen vor einem, ich weiß gar nicht wie ich es sagen soll. Es war ein Kunstwerk. Nein es war der pure Wahnsinn. Noch nie hatte ich so was gesehen. Viel sahen wir noch nicht, aber was wir sahen verschlug uns die Sprache.
 

Ein gigantisches Tor, öffnete sich und unsere Eltern fuhren durch. Nur unser Wagen und der von Edward und Emmett bewegte sich keinen Millimeter. Unsere Blicke waren auf das was sich hinter dem Tor befand geheftet. Die Auffahrt hatte Ähnlichkeit mit einem Kreisverkehr. In der Mitte, war ein großer Springbrunnen. Dieser KREISVERKEHR hatte drei Ausfahrten. Jede führte zu einem Haus. Nein Nein einer Ville. Nein das passt auch nicht ein Schloss trifft es eher. Nein ein Palast, ja Palast ist das richtige Wort. An jedem PALAST war eine Garage die bis zum nächsten PALAST führte. Sie waren alle 3 durch die Garagen miteinander verbunden. Der erste und der 3 PALAST waren etwas schräger angeordnet. Sie passten sich dem KREISVERKEHR an. Es war unglaublich, ich hatte so etwas noch nie gesehen. Von hier hinten sieht es so aus, al hätte jede Garage 12 Tore. Macht logischerweise 24 Stellplätze. Gott wenn ich das jemanden erzähle, der glaubt mir kein Wort.
 

Ein lautes Hupen, löste und von der Trance. Wahrscheinlich einer unserer Eltern. Ich kann mir ihre belustigten Gesichter schon vorstellen.
 

“Ja.. Jas.. Jasper viell.. Vielleicht solltest du fah..fahren”, stammelte Rosalie.
 

Mit offenen Mund nickte er. Der Wagen rollte auf dieses gigantische Monstrum vor uns zu. Auch Emmett setzte den Pick Up in Bewegung. Gott ich fühlte mich als würde ich die Quien besuchen. Wir kamen bei unseren Eltern an. Doch sahen sie nicht an, nun lag unser Blick auf das hinter ihnen. Der Palast in der Mitte. Nie im Leben hielt ich so etwas für möglich.
 

“Wollt ihr nicht aussteigen”, gluckste Carlisle.
 

Doch wir reagierten nicht. Es war wie ein Schock. Ein wunderbarer Traum aus dem man angst hatte zu erwachen. Meine Tür wurde aufgemacht und jemand zog mich leicht am Arm. Ohne mich darauf zu konzentrieren stieg ich aus. Dem Blick aber immer noch auf das Gebäude vor mir gerichtet.
 

Ich weiß nicht wie lange wir nur stumm da standen. Die einzige Körperfunktion die bei uns 6 noch funktionierte, war die Kopfbewegung. Unsere Köpfe schnallten von einer Villa zur nächsten. Jede war atemberaubend schön. Keine stand der anderen in etwas nach. Da haben unsere Mütter wirklich sehr gute Arbeit geleistet. Sie sind keine Architektinnen, sie sind Künstlerinnen.
 

“Braucht ihr vielleicht ärztliche Hilfe”, kicherte mein Vater.
 

Unsere Köpfe schossen in seine Richtung. Und ein schallendes Gelächter unserer Eltern folgte. Nach einer Ewigkeit hatten sie sich eingekriegt. Nur langsam, drang die Realität wieder zu uns durch.
 

“Das ist der Wahnsinn”, Emmett fand seine Sprache als erstes wieder.
 

“DANKE”, hörten wir 3 weibliche Stimmen die ohne jeden Zweifel unseren Müttern gehörte.
 

“Wie habt ihr das hin bekommen?”
 

“Na weißt du Rose. Das war das erste mal, dass wir unsere Häuser selbst planen konnten, also haben wir uns richtig ausgetobt”, antwortete Diana ihre Tochter.
 

“Ja ausgetobt ist das richtige Wort”, sagte ich.
 

“So also wir würden euch gern etwas erklären, seit ihr wieder bei der Sache oder braucht ihr noch ein paar Minuten”, gluckste Esme.
 

Schnell schüttelten wir alle 6 unsere Köpfe und verlagerten unsere Aufmerksamkeit auf unsere Eltern.
 

“Also wie ihr seht, sind die Villen mit den Garagen verbunden. Die Garagen dienen auch gleichzeitig als Durchgang. Also könnt ihr durch ihnen, in die anderen Villen gelangen ohne über den Hof gehen zu müssen. Jede Garage hat 12 Stellplätze. JA JA wir wissen, ziemlich viel aber wer weiß, vielleicht werden wir sie ja irgendwann einmal brauchen. Wir hatten pro Person 2 Autos eingeplant. Einige haben ja schon zwei und Bella und Alice bekommen bald ihren Führerschein, also werden wir auch soviel Platz brauchen. Sollte er irgendwann doch nicht ausreichen, Bauen wir eben an. Der eigentliche Garten, mit Pool und allem drum und dran, befindet sich hinter den Villen. Wir haben alles extra so bauen lassen, dass niemand von hier vorn drauf sehen kann. Wir sind hier allein, im Umkreis von 3 Kilometern befindet sich nur Wald. Also können wir hier tun und lassen was wir wollen. Keine nervigen Nachbarn die sich über irgendetwas beschweren können. So weit verstanden?”
 

“Ja Mum”, sagte Edward kurz.
 

“Möchtet ihr denn nicht wissen, welche Familie wo wohnt?”
 

“Das ist eigentlich nicht so wichtig Dad. Erstens sind wir EINE Familie und zweitens werden wir eh überall wohnen. Aber es währe schon schön zu wissen wo unsere Zimmer sind und vor allem in welchen dieser gigantischen Villen sich meine Schuhe und Hüte und Kleider und mein Schmuck befindet”.
 

Auf diese Erklärung von Rosalie lachten wir so laut los, dass ich mir sicher war das trotz 3 Kilometer Busch uns jemand gehört hat.
 

“Na wenn das so ist. Villa 1 Cullen, Villa 2 Hale und Villa 3 Swan”, dabei zeigte Peter mit dem Finger auf jede einzelne Villa. Es war mir so egal, welche unsere wahr. Sie waren einfach alle einmalig und etwas besonderes. Und wie Rosalie schon gesagt hat, wohnen werden wir eh in allen.
 

“So Kinder, ihr könnt euch jetzt in ruhe umsehen. Wir werden jetzt die Autos weg bringen und anschließend einkaufen fahren. Wir werden etwas zum Abendessen mit bringen. Es wird bestimmt dauern, immerhin befindet sich nichts Essbares in den Häuser, also viel Spaß”.
 

Schnell landeten wir alle Koffer aus, damit unsere Eltern sich auf den Weg machen konnten. Diana fuhr mit Emmetts Jeep und Esme mit ihrem Mercedes hinter her. Die beiden Autos müssten reichen, für ihren groß Einkauf.
 

Nun standen wir da und sahen unseren Eltern hinterher. Als das letzte Auto nicht mehr zusehen war, kreischte Alice aufeinmall wie eine Geisteskranke los und sprang Emmett in die Arme.
 

“Das ist der absolute Wahnsinn”, schrie sie.
 

20 Minuten standen wir da und schrieen, kreischten, lachten und weinten vor Freude.
 

“Los kommt, lasst uns alles ansehen”, sagte Rosalie.
 

“Am besten wir Teilen uns auf”, meinte Edward.
 

Er zog an meinem Arm und führte mich zu Villa Nummer 1.
 

“Gut wir werden uns schon irgendwann wieder sehen. Falls sich jemand verläuft einfach anrufen”, lachte Jasper.
 

Als erstes betraten wir die Garage und Edward steuerte seinen Martin an. Wie ein Gutachter schlich er um sein Auto und untersuchte jeden Millimeter.
 

“Und ist er verletzt”, scherzte ich.
 

“Nein alles so wie es sein soll”, grinste er.
 

“Ich kann das alles nicht glauben”, sagte ich immer noch fassungslos.
 

Er zog mich in eine Umarmung und küsste mich aufs Haar. Seine Hand streichelte meinen Rücken und er presste mich enger an sich. Mir wurde ganz heiß, ich wusste was er vor hatte.
 

“Edward nicht jetzt”.
 

Er zog einen Schmollmund, ich musste kichern. Ich küsste ihn zaghaft auf den Mund und löste mich aus seiner Umarmung.
 

“Ich hab doch gesagt las dich überraschen. Komm wir sehen uns alles an”.
 

“Aber es passt gerade so gut”, er zog mich wieder an sich.
 

Er küsste meinen Hals und strich über meinen Po. Ein leises Stöhnen kam über meine Lippen. Wieder drückte ich ihn weg.
 

“Edward bitte, lass uns jetzt nichts überstürzen”.
 

“Ich wette ich würde dich hier und jetzt rum bekommen”, grinste er.
 

“Ja das würdest du, aber du wirst es jetzt nicht versuchen verstanden”, ernst sah ich ihn an.
 

“Ja schon gut, na dann lass uns unser neues zuhause besichtigen”.
 

Er nahm meine Hand und gemeinsam gingen wir in die CULLEN Villa. Es war einfach atemberaubend. Alles war edel und luxuriöse. Der Wahnsinn. Ganze 2 Stunden brauchten wir um alles zu sehen. Edwards Zimmer war der Hammer. Es lag im 3 Stock und war einfach gigantisch. Aus seinem Fenster, konnte man in den Hinterhof sehen und das was wir dort sahen, verschlug uns wieder die Sprache. Gemütlich gingen wir durch die Garage zu den Hales. Im Eingang, trafen wir Alice und Jasper.
 

“Gott das ist einmalig”, schwärmte Alice.
 

“Na dann hast du dein Zimmer wohl noch nicht gesehen was Schwesterherz”.
 

“Nein da gehen wir jetzt hin”, lächelte sie Edward zu.
 

Sie zog Jasper mit sich, der sich aber noch einmal an uns wandte.
 

“Ach ja, das Poolhaus solltet ihr erst einmal meiden”, gluckste er.
 

“Warum?”
 

“Naja sagen wir so. Emmett und Rose blockieren es”.
 

“Ah Ok gut zu wissen”.
 

Wir lachten alle 4 los. Gott, dass sie es auch nicht mal für einen Tag aushalten.
 

“Das gleiche würde ich jetzt auch liebend gern machen”, flüsterte mir Edward ins Ohr.
 

“Ja ich weiß, aber das wirst du nicht”, neckte ich ihn.
 

“Bella es ist wirklich nicht nett mich so lange zappeln zu lassen”.
 

“Oh glaub mir, so lange musst du nicht mehr warten”.
 

“WANN?”, seine Augen fingen an zu strahlen.
 

“Das sag ich dir nicht”, lachte ich.
 

Er kniff mir in den Po und zog wieder eine Schnute.
 

Lachend ging ich weiter. Nach weiteren 4 Stunden hatten wir alle Villen besichtigt. Wir kamen aus dem staunen nicht mehr raus. Alles war einfach unnormal schön. Es hatte etwas von einem Märchen. Am meisten beeindruckt war ich von meinem begehbaren Kleiderschrank. Er war so groß wie mein altes Zimmer in San Francisco und das war schon rissig.
 

“Hier kann man tolle Dinge drin machen”, raunte mir Edward ins Ohr.
 

Und schon wurde ich gegen eine Kommode gedrückt. Edwards Hand streichelte meinen Schenkel hoch. Keuchend stieß ich Luft aus, was ihm zum kichern brachte. Wie kann ein Mann nur so einen Wirkung auf einen haben. Das ist doch nicht normal, überall wo er mich berührt hinterlässt er eine brennende Spür voller verlangen.
 

“Edward nicht hier und nicht jetzt”, stieß ich immer noch keuchend hervor.
 

“Man warum denn nicht, ich dachte wir planen nicht mehr und versuchen es”.
 

“Ja das werden wir auch, aber nicht jetzt. Nun überstürz das bitte nicht. Ich verspreche dir es wird nicht mehr all zu lange dauern OK. Aber heute lässt du deine Finger bei dir”.
 

Stöhnend tritt er einen Schritt zurück.
 

“Gut wie du willst”.
 

“Danke”, ich gab ihm einen Kuss auf den Mund, den er nur zu gern erwiderte.
 

Dieser Kuss, war alles andere als freundschaftlich. Und er fühlte sich gut und richtig an.
 

“So kannst du mich jetzt immer Küssen”, flüsterte er mir ins Ohr.
 

“Wie du willst”.
 

“Ist es so nicht viel schöner. Wenn man seine Lust einfach raus lässt”.
 

“Ja ist es”.
 

“Ich hab dich unendlich doll lieb Isabella Marie Swan”.
 

“Und ich dich erst Edward Anthony Cullen”.
 

Wir umarmten uns und gingen gemeinsam nach draußen. Die anderen waren auch schon da und saßen auf der Terrasse.
 

“Na ihr beide, wie sieht das Poolhaus aus? Ist es schön?”.
 

“Edward du bist so ein Arsch”, sagte Rosalie.
 

Wir übrigen prusteten los.
 

“Ich frag doch nur. Immerhin haben wir es noch nicht gesehen”.
 

“Wer wird denn da neidisch sein Eddilein”, stichelte Emmett.
 

“Oh ich bin nicht neidisch”, antwortete er trocken und sah mich an.
 

Sofort schnellten die Köpfe meiner Freunde zu mir. NA GROßARTIG.
 

“WIE IHR, ALSO WIE”, stotterte mein Bruder und sah mich eindringlich an.
 

“Was wie?” Wollte ich wissen.
 

“Ihr habt doch nicht wirklich oder?”
 

“Nein Emmett wir haben nicht”.
 

“Noch nicht”, ergänzte Edward.
 

Für diese Aussage hätte ich ihm am liebsten einen ordentlichen Tritt verpasst. Emmett sah blitzschnell zu Edward. Dann wanderte sein Kopf zwischen mir uns Edward hin und her. Ich hab wirklich, wirklich keine Probleme wenn meine Freunde etwas über unsere kleine Entscheidung wissen. Aber muss es denn so schnell sein. Ich meine bevor wir es überhaupt gemacht haben. Naja auch egal, nun kann ich es eh nicht mehr ändern.
 

“Das müsst ihr uns erklären”, sagte Jasper.
 

“Was gibt es denn daran zu erklären. Wir haben nicht rum gemacht”, sagte ich genervt.
 

“Noch nicht”, sagte Edward wieder und grinste sich eins.
 

Ich knuffte ihn in die Seite, er zuckte kurz zusammen.
 

“Kannst du jetzt mal deine Klappe halten”, funkelte ich böse.
 

“Warum denn sie können es doch wissen”.
 

“Ja können sie ja auch. Aber ich hab keine Lust auf ein Verhör”.
 

“Irgendwann würde das eh kommen”.
 

Die Köpfe der anderen flogen zwischen Edward und mir hin und her. Ich konnte doch tatsächlich ein grinsen bei ihnen entdecken. Das gibt es ja wohl nicht, finden die das etwa lustig.
 

“ARG du machst mich wahnsinnig”.
 

“Ja ich weiß, dass hast du mir schon oft genug gesagt”.
 

Da hat dieser Typ doch tatsächlich die Dreistigkeit, mir seinen Arm um die Hüfte zulegen. Die Blicke der anderen, waren nun auf seinen Arm gerichtet. SUPER
 

“DAS DU ARG”, mehr bracht ich nicht heraus.
 

Schallendes Gelächter ertönte. Gott sei Dank wurde ich bei so einem Thema nicht rot. Immerhin ist mir das nicht peinlich.
 

“Also habt ihr jetzt so eine Art Affäre oder wie?”
 

“So was in der Art Emmett. Du hast es ihr ja mit mir erlaubt”.
 

“JAAAAAA”, lachte er.
 

“Und was ist daran so lustig?”
 

“Ganz einfach Bella. Jasper und ich haben eine Wette abgeschlossen, wie lange ihr das beide aushält. Immerhin haben die Blicke die ihr euch den ganzen Urlaub über zugeworfen habt Bände gesprochen. Na und was soll ich sagen. ICH HAB GEWONNEN”.
 

Das ist doch echt die Höhe. Eigentlich sollte ich ja sauer sein, aber irgendwie find ich das auch witzig.
 

“Das ist doch nicht euer ernst oder”.
 

“Doch, ich sagte es dauert keine 3 Monate mehr und Jasper meinte mindestens 5 dauert es noch TJA”.
 

Wie ein Champion klopfte er sich auf die Brust. Was für eine Wahnsinns Leistung dachte ich nur.
 

“Und ihr meint das geht gut?”
 

Ich verstand Rosalies bedenken, denn ich hatte die gleichen. Doch bevor ich antworten konnte, tat Edward das schon.
 

“Das wissen wir nicht, aber wir versuchen es. Wie euch ja allen klar ist, bedeutet Sex für Bella und mich nicht das gleiche wie für euch. Wir wollen einfach nur unseren Spaß und da Bella ja nicht all zu viele Alternativen mehr hat…”, damit sah er zu meinem Bruder, der immer noch grinste wie ein Honigkuchenpferd.
 

“…probieren wir es mal. Ich meine was soll schon passieren. Unsere Freundschaft, kann nichts kaputt machen. Und außerdem stehe ich schon lange auf Bella, ich meine seht sie euch an. Ist sie nicht total heiß…”, jetzt lagen alle Blicke auf mir. Ich hätte ihm am liebsten wieder in die Seite geknufft, aber ich verkniff es mir.
 

“…Bella geht es mit mir nicht anders. Sie kann ihre Finger einfach nicht von mir lassen. Ständig sag ich ihr, das wir es nicht überstürzen sollen, aber sie hört einfach nicht. Immer wieder versucht sie mich zu verführen. Aber bis jetzt habe ich es immer geschafft sie davon zu überzeugen es langsam angehen zu lassen”.
 

Ungläubig und mit offenem Mund starte ich ihn an. Das gibt es ja wohl nicht. Ich frag mich wer hier seine Finger nicht still halten kann. Der kann was erleben, wenn wir alleine sind.
 

“Du spinnst wohl. Oh das wirst du mir büßen. Wer kann denn seine Finger nicht still halten. DU DU DU ARG”.
 

Wieder schallendes Gelächter, in das ich sofort mit einstieg. Edward drückte mir einen Kuss aufs Haar und flüsterte mir so was wie ICH FREU MICH SCHON ins Ohr.
 

“Naja warum auch nicht. Lieber mit Edward als mit jemand anderen, nicht Bella”.
 

“JA JA ich habe es kapiert Emmett”.
 

“Ich denke auch das es gut gehen wird. Ihr seit 15 Jahre die besten Freunde und außerdem würdet ihr euch nie weh tun können. Sex ist für euch beide eh nur Freizeitbeschäftigung, also warum nicht zusammen”.
 

“Richtig Jazz, außerdem will ich auch mit keiner anderen mehr schlafen als mit Bella. Seit dem ich ihr einen Gefing…”.
 

Ich versetzte ihm so einen Stoß, das ihm die Luft abgeschnürt wurde. Schwer atmend rieb er sich die Seite, aber hatte trotz Schmerzen ein breites Grinsen auf dem Gesicht.
 

“HALT bloß die Klappe Edward”, presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
 

“Was wollte er denn gerade sagen”, gluckste Alice.
 

Edward wollte gerade den Mund öffnen als ich ihn mit meiner Hand zuhielt.
 

“Er wollte gar nichts sagen”.
 

“AHA na wenn das so ist. Wenn ich mich nicht irre, hatte das sich wie gefingert angehört”.
 

Ich schloss die Augen und wünschte mir nur weit weg zu sein. Es ist mir ja nicht peinlich, aber es gibt Dinge die gehen meinen Freunden nun mal nichts an. Ich möchte auch nicht alles über ihr Liebesleben erfahren. Edward gluckste unter meiner Hand vor sich hin und meine Freunde lachten so laut das ich dachte die Erde würde gleich einen tiefen Riss bekommen.
 

“Meine Güte, warum wird eigentlich immer mein SEXLEBEN ausgefragt. Erst mit den ganzen Typen mit denen ich rum gemacht habe und nun auch noch das…”, dabei zeigte ich auf Edward.
 

“… gut also da ihr es eh nicht lassen könnt. Ja er hat mir einen gefingert und es war das beste und aufregendste was ich je erlebt hatte. Seit ihr jetzt zufrieden”.
 

Über meinen kleinen Wutausbruch lachten sie nur noch mehr und nickten dann. Ich konnte nicht anders als mit zu lachen. Die schaffen es aber auch immer wieder. Man kann ihnen einfach nicht böse sein. Nach ca. 10 Minuten, hatten wir uns dann beruhigt und konnten uns anderen Themen widmen. Zum Beispiel unser neues Heim. Oder besser unser neues gigantisches Zuhause. Wir redeten und redeten. Hin und wieder lief jemanden eine Träne über die Wange vor Freude. Gegen 5 Uhr beschlossen wir schwimmen zu gehen. In unserem neuen gigantischen Pool. Es war eine ausgelassene Stimmung. Ich war froh endlich hier zu sein. Ich war froh, dass meine Freunde nun auch über Edward und mir bescheid wissen und es akzeptieren. Aber was anders hatte ich auch gar nicht erwartet. Gegen 19 Uhr kamen unsere Eltern. Sie hatten Pizza mitgebracht. Wir aßen, halfen den Einkauf zu verstauen und fingen langsam an die Koffer auszupacken. Gegen 22 Uhr ließen wir uns alle im großen Wohnzimmer der Cullen Villa fallen und redeten noch eine ganze Weile. Über Phoenix, unserer neuen Schule, was bei dem Bau der Villen alles so schief gegangen war und und und. Um kurz vor Mitternacht, gingen wir alle Schlafen. Doch ich war noch gar nicht müde. Der Tag heute war so aufwühlend, dass die Müdigkeit wie weg geflogen ist. Und im Flugzeug, hatte ich ja auch sehr gut und lange geschlafen. Ich stellte mich unter die Dusche und überlegte was ich nun noch machen könnte. Und ich wusste es, die optimale Beschäftigung lag 2 Villen weiter im dritten Stock und ahnt von nichts.
 

********
 

Nach dem letzten Satz, könnt ihr euch ja sicherlich vorstellen was im nächsten Kapitel passiert. Ich verspreche ein langes Kapitel nur um diese eine Nacht. Hab schon angefangen, dauert aber noch ein bisschen. Wenn ihr dieses Kapitel zu übertrieben fandet, dann lasst es mich bitte wissen.
 

LG jennalynn
 

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Cullen Villa: http://www.schenckreisefuehrer.de/images/schlossbilder/landscape/gross/639_1191344858_1.jpg
 

Swan Villa: http://www.insel-ruegen.de/uploads/pics/AWS_Schloss_Ralswiek2.JPG
 

Hale Villa: http://www.holiday-villas-algarve-portugal-blog.co.uk/wp-content/uploads/2011/03/18-Pinhieros-luxus-villa.jpg
 

Pool: http://www.holidaycheck.de/data/urlaubsbilder/mittel/13/1156841524.jpg
 

Edwards Auto: http://static.pagenstecher.de/uploads/5/5e/5e7/5e72/118456-457.jpg

Eine unvergessliche Nacht

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Der Morgen danach EPOV

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Verhör

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Erinnerungen

Das nächste Kapitel ist endlich da. Ja ich weiß es hat sehr sehr lange gedauert und dafür möchte ich mich noch einmal bei euch Entschuldigen.
 

Einen großen Dank an dasbinich, Twilight-Nicki, vamgirly89 und Em für die tollen Kommentare. Aber jetzt genug geschwafelt es geht weiter.
 

**********
 

Der morgen kam schnell. Der Geruch von frischen Brötchen riss uns angenehm aus den Schlaf. Ich streckte meine Glieder und vernahm ein mir sehr gut bekanntes Kichern. Schmunzeln drehte ich mich um.
 

“Morgen”.
 

“Morgen schöne Frau gut geschlafen”.
 

“Immer wenn du neben mir liegst”.
 

“AH das hört man doch gern”.
 

Er beugte sich vor und gab mir einen süßen Kuss. Nur zu gern hätte ich dies vertieft, aber unser Tagesprogramm ist straff und mit großer Wahrscheinlichkeit von Alice hart durchorganisiert. Nach einer kurzen Dusche zogen wir uns an und gingen hinunter. Nach dem Geruch zu urteilen findet das Frühstück in unserer Villa statt. Jap in unserer Villa meine Mum und Esme sind bereits da. Fehlen nur noch Rosalie, Diana und Emmett.
 

“OH AHM morgen ihr zwei”, Esme machte große Augen.
 

Na toll, ich möchte gar nicht erst wissen was sie denkt. Naja auch egal sie würden damit auch keine Probleme haben. Immerhin müssen wir selbst wissen was wir machen. Wahrscheinlich denken oder hoffen sie das wir auch zueinander gefunden haben.
 

“Morgen”, antworteten Edward und ich wie aus einem Mund.
 

“Seit ihr also … Ahm”, Gott so verlegen hab ich Esme ja schon lange nicht mehr erlebt.
 

“Nein Mum wir sind nicht zusammen. Wir werden jetzt aber sehr wahrscheinlich öfter nebeneinander aufwachen”.
 

Ganz trocken brachte er das heraus. Als währe es das selbstverständlichste von der Welt. Der geschockte Gesichtsausdruck interessiert ihn überhaupt nicht. Ohne sich ernsthafte sorgen über den Gesundheitszustand seiner Mutter zu machen setzte er sich an den Tisch. Gut vielleicht haben sie kein Problem damit aber das heißt ja auch nicht das sie es gut verkraften. Der Blick meiner Mutter verriet mir, dass sie mehr als verwirrt ist. Entschuldigend sah ich beide an und zuckte mit den Schultern. Alice und Jasper kicherten und ich ließ mich völlig unbeeindruckt neben Edward nieder.
 

“Das also das müsst ihr uns erklären”, sagte meine Mutter.
 

“Edward und Bella treiben es miteinander”.
 

“Sehr reizend Jasper”, mein Gesichtsausdruck sollte eigentlich wütend aussehen aber ein grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.
 

“Ihr also ihr”, Esme schüttelte den Kopf um den Gedanken wieder loszuwerden.
 

“Ach was soll’s wenn es euch glücklich macht”, verkündete sie dann.
 

Lachend ließen sie das Thema fallen und setzen sich zu uns. Nach 5 Minuten kamen dann auch Rosa und mein Bruder mit Diana im Schlepptau und das Frühstück konnte beginnen. Alice plapperte wie ein Wasserfall. Ich hatte zu tun um überhaupt hinterher zu kommen. Ich verstand aber soviel, dass wir zu erst zu unseren alten Villen schauen wollten. Erst zu den Cullens, dann zu den Hales und schließlich zu unserem alten zuhause. Anschließend sollte es in den Park gehen. Dann was essen, natürlich bei Carlo der besten Pizzeria in der Stadt. Damals haben wir mindestens einmal pro Woche dort gegessen. Der wird Augen machen wenn er uns wieder sieht. Hoffentlich ist er heute im Laden. Nach dem wir dann gestärkt sind, geht es ab zum Fußballplatz und dann zu unserer alten Schule. Und heute Abend geht es in einen Club. Der erste besuch in einem Club hier in Phoenix. Denn damals waren wir noch zu Jung. Alice hatte wohl die ganze Nach nichts besseres zu tun um zu Goggeln, welcher der Angesagteste hier ist. Ihr Ergebnis war eindeutig. New Moon heißt er. Auf das Feiern freu ich mich schon tierisch. Wird Zeit das Phoenix sieht das wir wieder da sind. Vor 5 Jahren waren wir die beliebteste Clique in der Stadt, obwohl wir alle noch Kinder waren. Doch es hat sich rum gesprochen. Wir halfen noch beim Tisch abräumen und machten uns dann auf den Weg. Ich fuhr bei Edward mit, er kann es kaum noch erwarten seinen Martin wieder durch die Straßen zu jagen. Gott wie ich mich auf meinen Führerschein freue. Noch ein paar Monate dann ist es soweit. Welches Auto ich wohl als Geburtstagsgeschenk bekomme? Schon jetzt weiß ich das es ein Traum sein wird. Alice fuhr bei Jasper mit in seinen Chevrolet Camaro und nach Minuten langen Diskussionen konnte sich Rose durchsetzen und Emmett stieg maulend in ihren Audi R8 Spyder.
 

Die ersten beiden Stationen waren einfach unglaublich. So viele Erinnerrungen wurden geweckt. Vor jedem Anwesen verbrachten wir jeweils knapp eine Stunde. Wir schwelgten in Erinnerrungen und es war großartig, die alten Geschichten zu erzählen. Wir tun das öfter, aber wenn man hautnah an dem Ort des Geschehens steht ist es doch noch um so vieles intensiver. Denn meisten scheiß hatten wir damals immer bei den Cullen´s getrieben. Es war aber auch ein super Platz um zu wohnen. Wie schon einmal erwähnt liebte es Esme schon immer etwas abseits zu leben. Alice und Edward lebten also schon damals in mitten von Bäumen. Zwar nicht so viel wie jetzt aber schon sehr dicht im Busch. Gott was wir in diesem kleinen Wald für mist gemacht haben. Unsere Indianerzeit war mehr als lustig. Wir bauten uns kleine Tipis und Marterpfähle. Versuchten zu Jagen und machten Lagerfeuer. Bei dem Versuch Rauchzeichen zu senden, fing das Lacken mit dem wir den Rauch verwedelten Feuer und mit viel Glück schafften wir es den kleinen Brand zu löschen. Ich weiß noch wie ich mich panisch an meinem Bruder festkrallte und anfing zu schluchzen. Nach diesem einschlagenden Erlebnis ließen wir die Sache mit den Rothäuten sein und begannen uns Baumhäuser zu bauen. Die Hälfte der Bäume in diesem Wald steckt voller Nägel. Ein Metallsuchgerät wurde sich vor piepen überschlagen. Als auch diese Fase ein einschlagendes Erlebnis bürgte ließen wir auch das sein. Wenn ich an das Gesicht von Esme denke, als wir Edward völlig blass und benommen zu ihr schleppten. Der Daumen dick geschwollen und aufgeplatzt und die ganze Handfläche aufgeschnitten. Noch heute hat er eine fette Narbe in der Handfläche. Alles nur weil Mister `Ich kann alles`, meinte er schafft den Nagel mit nur einem kräftigen Schlag in den Baum zubekommen. Ja der Schlag war kräftig, so kräftig dass er sich den Knocken vom Daumen splitterte. Und durch den Schock rutschte er vom Ast, wollte sich gerade noch festhalten und griff in den Nagel, denn er davor anbrachte und riss sich die Handfläche auf. Wenn ich heute darüber nachdenke, könnte ich mich vor lachen auf den Boden kugeln. Damals war uns überhaupt nicht zum lachen. Wie es immer bei uns der Fall ist, wenn einer leidet. Leiden wir anderen mit. Sogar noch schlimmer, das schlechte Gewissen und die Vorwürfe es nicht verhindert zu haben sind bei weiten schlimmer als das Mitgefühl.
 

“Bella warum grinst du denn so. Hast du mir überhaupt zugehört?”
 

Ich schreckte auf. Ich war so in Gedanken das ich nicht mitbekam wie Rosalie mich schüttelte.
 

“Was ja ja ahm was hast du gesagt?”
 

“Wir fahren jetzt weiter”, lachte sie und schüttelte den Kopf.
 

Also auf zu unserem alten Haus oder besser Villa. Lange dauerte die Fahrt nicht. Unsere alte Villa liegt nur zwei Straßen weiter von der alten Villa der Hale´s. Es war traumhaft es zu sehen. Vor unserem alten Haus zu stehen, in dem ich bis zu meinem zehnten Lebensjahr gewohnt habe. Mein Geburtshaus, 10 Jahre hat es mich begleitet. Emmett kam zu mir und legte mir einen Arm um die Schulter.
 

“Na Schwesterherz wie fühlt es sich an?”
 

“Es ist großartig”.
 

“Ja das ist es”.
 

“Was meint ihr ob unsere Truhe noch dort ist?”
 

Daran hatte ich ja gar nicht mehr gedacht. Wie gut das Edward eine viel größere Speicherkapazität in seinem Gehirn hat als wir anderen. Egal was er irgendwo aufschnappt, er saugt es auf wie ein Schwamm. Als Peter uns sagte, dass sie nach Detroit gehen werden und wir somit auch Jasper und Rosalie auf einer gewissen Art und Weise verlieren werden, haben wir einen Truhe vergraben. Mit Fotos und Gegenständen die uns allen viel bedeuten. Gott wenn ich daran denke, ich war 10 Jahre wie Alice und es war der traurigste Moment in meinem Leben. Es war so endgültig. Mit dieser Truhe haben wir einmal mehr unsere Freundschaft besiegelt. Freunde fürs Leben haben wir auf der Innenseite des Deckels geschrieben. Genau unter den Kirschbaum im Garten, müsste sie ruhen. Wir hatten uns damals geschworen, sie so lange dort zu lassen, bis wir wieder zusammen sind. Jetzt währe der Ideale Zeitpunkt um sie wieder auszubuddeln.
 

“Ob die neuen Einwohner was dagegen hätten, wenn wir sie ausgraben?”
 

“Lass uns einfach Fragen?”
 

Emmett lief vor und wir folgten. Das Tor war nicht verschlossen, dass war es bei uns auch nie. Wir hatten auch nie eine Klingel vorn angebracht. Wer was wollte, musste über den Vorgarten zur Haustür. Meine Aufregung stieg mit jedem Schritt den wir dichter zur Haustür kamen. Ob jemand zuhause ist? Emmett betätigte die Klingel und wir warteten gespannt. Als ich leise Schritte hinter der Tür Wahrnahm schlug mein Herz um einen Tick schneller.
 

“Ja bitte?”
 

Fragte eine ältere Frau. Sie sah nett aus, aber der erste Eindruck kann ja bekanntlich auch täuschen.
 

“Guten Tag entschuldigen sie die Störung wir hätten eine Bitte an sie”, begrüßte mein Bruder sie höflich.
 

“Was kann ich für euch tun Kinder”, ja sie war nett eindeutig.
 

“Also wissen sie, wir haben vor 5 Jahren hier gewohnt und würden gern etwas holen”.
 

Emmett übernahm das Sprechen. Er sieht aus wie ein Bär aber auf ältere Frauen hat er eine ungeheure Anziehungskraft. Wie er das macht, dass weiß nicht einmal er selbst.
 

“Seit ihr alle die Kinder von Charlie Swan, aber der hatte doch nur 2 wenn ich mich nicht recht entsinne”.
 

“Oh nein nein nicht alle. Ich bin Emmett Swan und das ist meine Schwester Isabella”.
 

Ich reichte ihr die Hand und sie schenkte mir ein umwerfendes lächeln. Wenn ich nicht so Selbstbewusst währe, währe ich bestimmt rot angelaufen.
 

“Es freut mich euch kennen zu lernen. Es ist mir eine große Ehre, die Kinder von einem so gefragten Anwalt einmal persönlich kennen zu lernen und was kann ich nun für euch tun?”
 

“Wissen sie als wir damals von hier weg gezogen sind. Da haben wir im Garten eine Truhe vergraben. Wenn es ihnen nichts ausmachen würde dann würden wir sie gerne wieder ausgraben”.
 

“Eine Truhe aber warum das denn?”
 

“Nun ja wir waren Kinder. Uns hat es sehr viel bedeutet und tut es immer noch. Es ist ein Zeichen unserer Freundschaft”.
 

“Dann müsst ihr die Kinder von Carlisle Cullen und Peter Hale sein”.
 

Das war eindeutig eine Feststellung. Es wundert mich nicht, dass die Leute wissen, dass wir zusammen gehören. Eine Freundschaft wie unsere fällt nun mal auf. Auch als wir noch Kinder waren. Streit gab es nie bei uns und erst Recht keine Auseinandersetzungen.
 

“Richtig mein Name ist Jasper Hale und das ist meine Schwester Rosalie”.
 

Rose und Jazz gaben der netten Frau die Hand, dann wandte sie sich an die anderen beiden.
 

“Alice Cullen und mein Bruder Edward”.
 

“Das ihr nach all den Jahren, immer noch Freunde seit ist wirklich bewundernswert”, lächelte sie.
 

“Wir gehören zusammen”, verkündete ich.
 

“Es hat sich schon rum gesprochen, das die alten Freunde Peter, Carlisle und Charlie zusammen eine Kanzlei hier in der Stadt aufmachen wollen”.
 

“Ja das ist richtig, unsere Eltern waren mit der getrennten Situation auch nicht zufrieden”, meldete sich mein Bruder wieder zu Wort.
 

“Ja die tiefe Freundschaft wurde euch eindeutig in die Wiege gelegt”.
 

Das können wir nicht bestreiten. Denn sie hat Recht. Es muss ein unsichtbares Band geben, dass unsere drei Familie zusammenhält.
 

“Na dann kommt mal rein. Wie ihr in den Garten gelangt ist euch ja bestens bekannt”, lachte sie.
 

Wir bedankten uns und gingen zügig in den Garten. Die Einrichtung in dem Haus hatte sich eindeutig verändert. Es war altmodisch aber dennoch edel eingerichtet. Jedenfalls geht die nette Frau und ihre Familie nicht mit der Mode, soviel steht fest.
 

“Schau mal Emmett der Kirschbaum steht noch”.
 

“Aber natürlich steht der noch. So einen schönen Baum, der immer reichlich Früchte trägt kann man nicht einfach abholzen”, lächelte sie.
 

“Ich bin übrigens Frau Zetern”.
 

Wir nickten freundlich und sahen uns um.
 

“Haben sie zufällig einen Spaten oder eine Schaufel?”
 

Fragte Emmett höflich. Es war eindeutig, dass Frau Zetern ihm jetzt schon aus der Hand frist. Ja dem Charme meines Bruders kann sich niemand widersetzen.
 

“Natürlich im Gartenhaus, die Tür ist offen bedien dich”.
 

Rosalie gab mir einen kleinen Stups in die Seite. Beide fingen wir an zu kichern. Auch ihr ist es nicht entgangen das Emmett sie um den Finger gewickelt hat.
 

“Möchtet ihr etwas Trinken Kinder”.
 

“Ahm das währe sehr nett von ihnen. Und sie haben wirklich nichts dagegen wenn wir ihren Garten umgraben”.
 

“Ach was, das wächst alles wieder zu. Immer macht, ich hole in der Zwischenzeit Saft und Kekse”.
 

Und damit war sie auch wieder verschwunden. Wir unterdrückten uns alle 6 ein lachen. Frau Zetern war wirklich nett. Ein bisschen hibbelig aber nett.
 

“Ok wo genau soll ich graben?”
 

“Versuch es hier Emmett ich glaube hier müsste es sein”.
 

Edward und Jasper holten sich auch einen Spaten. Ich kann mich daran erinnern das wir sehr sehr tief gebuddelt haben.
 

“Setz euch Mädchen, die jungen Männer schaffen das schon”.
 

Wir taten was sie uns sagte und beobachteten die Jungs beim buddeln. Es war ein wunderbaren Bild. Alice zückte gleich ihre Kamera um diesen Moment festzuhalten. Ohne Kamera geht Alice nie aus dem Haus. Wie sag sie immer. `Die besten Bilder kommen spontan und sind Schnappschüsse. Ihr werdet mir eines Tages dankbar sein`. Ja da hatte sie Recht, ihre Fotos sind genial. Tolle Bilder, die wir eines Tages unseren Kindern zeigen werden. Plötzlich hörten wir ein dumpfes Geräusch, als würde man auf etwas Schlagen. Keine 5 Sekunden später, waren wir bei den Jungs.
 

“Ich glaube wir haben sie”.
 

Pure Aufregung jagte durch meine Venen. Und dann hob Jasper sie aus dem Loch. Alice hielt das natürlich alles mit ihrer Kamera fest. Edward und Emmett machten sich daran, dass Loch zu schließen und wir klopften die Truhe ab. Jasper schlug drei mal kräftig mit dem Spaten gegen das Schloss. Denn Schlüssel hat Alice noch, da bin ich mir sicher. Irgendwo in ihrem Chaos wird der noch sein. Aber daran hatten wir nicht mehr gedacht, wie denn auch wir hatten ja nicht mal mehr an die Truhe gedacht. Das Schloss war zum Glück so verrostet das Jasper es auch so aufbekam. Zufrieden stellten wir sie mitten auf den Tisch. Erst als auch Edward und Emmett bei uns waren, öffneten wir sie.
 

Alles war noch da. Alice neben mir fing an zu schluchzen. Rosalie sah zu ihr und machte gleich mit. Ja und wie es nicht anders zu erwarten war, liefen mir nun auch die Tränen. Frauen sind aber auch furchtbar sentimental. Schluchzend und lachend vielen wir uns alle gegenseitig in die Arme.
 

“Ach Kinder es ist wirklich herzzerreißend euch so zu sehen”.
 

Frau Zetern reichte uns Taschentücher, nach einem kleinen Moment waren wir wieder ansprechbar. Nun ging es daran den Inhalt zu erkunden. Den kleinen Brief den wir damals alle zusammen verfasst haben, hoben wir uns bis zum Schluss auf. Wir reichten die Gegenstände der Reihe nach durch, selbst Frau Zetern sah sich alles ganz genau an und man konnte in ihren Augen sehen wie gerührt sie ist. Sie ergriff ein Foto was auf dem Tisch lag, wir anderen hatten es uns noch nicht angesehen.
 

“Was ist denn das, was bedeutet das?”
 

Ich nahm ihr das Bild aus der Hand und sah selbst darauf. Es war ein Bild, wo nur unsere Arme zusehen waren. Unsere Hände lagen dabei alle aufeinander. Und um unsere Handgelenke waren unsere Armbänder. Ich war zu dem Zeitpunkt 8 Jahre. Das war der Tag an dem wir sie vom Schmuckladen abholen konnten. Es sind alles Sonderanfertigungen. Jeder Anhänger, wurde auf den anderen angepasst so das sie alle zusammen ein Herz ergeben. Meine Mutter hat dem Juwelier damals den Auftrag gegeben, NATÜRLICH wir waren ja noch nicht Volljährig. Gut einige sind es immer noch nicht. Jedenfalls die Idee kam von uns. Wir wollten etwas, womit wir unsere Freundschaft ausdrücken und zeigen können. Etwas was uns stets an die anderen erinnert, egal wie weit wir getrennt sind. Dennoch etwas, was es so noch nicht gab. Wir denken jedenfalls, dass es so etwas noch nicht gibt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das irgendwo 6 befreundete Menschen sind die, die selben Anhänger haben wie wir. Nein völlig ausgeschlossen. Die Farben des Regenbogens. Deshalb weil sie zusammen gehören. Ein Regenbogen braucht seine Farben, so wie wir einander brauchen. Noch heute tragen wir unsere Armbänder mir stolz. Das einzige was sich in den Jahren hin und wieder ändert, sind die Silberketten an die der Anhänger befestigt wird. Auch logisch, immerhin sind wir in den Jahren gewachsen.
 

“OH seht mal Leute”, ich reichte Rosalie das Bild.
 

Alle lächelten als sie es sahen.
 

“Und verratet ihr mir was es bedeutet?”
 

Voller stolz betrachtete Rosalie das Bild und antwortete ohne das Bild aus den Augen zu lassen.
 

“Auf dem Bild sieht man unsere Freundschaftsbänder. An diesem Tag haben wir sie bekommen. Wir tragen sie noch heute”.
 

Die Augen von Frau Zetern flogen über unsere Arme und ein lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht.
 

“Tatsächlich”, sagte sie und nahm meine Hand.
 

Etwas verwirrt betrachtete sie meinen kleinen gelben Anhänger.
 

“Aber was soll das darstellen?”
 

Wir kicherten und ich übernahm die Erklärung.
 

“Jeder von uns hat einen anderen”.
 

Nun schnappte sie sich Jaspers Hand der auf ihrer anderen Seite saß. Dann nahm sie wieder meine Hand und betrachtete sie anwechselnd.
 

“Stimmt und das bedeutet?”
 

“Auf dem ersten Blick, erkennt man nicht was es darstellen soll. Um es zu erkennen müssen wir alle zusammen sein”.
 

Nun sah sie mich vollkommen verwirrt an. Um sie nicht länger auf die Folter zu spannen, öffnete ich mein Armband und löste den Anhänger die anderen taten es mir gleich. Gespannt beobachtete Frau Zetern unser tun. Dann legten wir die Anhänger an einander und gaben die Sicht frei. Aus einem kleinen lächeln, wurde ein breites lächeln.
 

“Oh Kinder, dass ist eine wundervolle Idee”.
 

Wir nickten und befestigten unsere Anhänger wieder an uns.
 

“Es drückt das aus was wir fühlen”, sagte Alice.
 

Gespannt sah Frau Zetern zu Alice und wartete auf eine Erklärung.
 

“Es gibt ein Herz und in jedem von uns, schlägt ein Teil dieses Herzens. Sind wir zusammen, sind wir komplett und unser Herz schlägt im Einklang”.
 

“Wundervoll und was bedeuten die Farben?”
 

“Das sind die Farben des Regenbogens”, antwortete Edward.
 

Frau Zetern war mehr als begeistert.
 

“Los Edward les mal den Brief vor”, quietschte Alice.
 

Edward lächelte seiner Schwester lieb zu und faltete den Brief auseinander. Dann fing er an zu lachen.
 

“Oh Gott ihr müsst euch ansehen wie unsere Schriften ausgesehen haben”.
 

Er reichte den Brief durch. Ja das war eindeutig lustig. Die von Alice und mir war am besten. Als der Brief wieder bei ihm ankam, begann er zu lesen.
 

* Wir werden immer Freunde sein, egal was passiert. Wenn wir alle getrennt werden, dann ändert das gar nichts an unserer Freundschaft. Wenn wir groß sind, werden wir alle zusammen wohnen und uns nie wieder trennen. Auch wenn sich unsere Wege bald trennen werden, so sind wir immer noch die besten Freunde. Wir sind Freunde fürs Leben.
 

Bella, Jasper, Alice, Edward, Rosalie, Emmett *
 

Oh Gott wie peinlich. Das hört sich so scheiße an, aber die Wahrheit ist es trotz allem. Lachend faltete Edward den Brief wieder zusammen. Ich weiß es noch, als währe es erst gestern gewesen, als wir diesen Brief geschrieben haben. Für diese paar Sätze brauchten wir fast 3 Stunden und einen Schreibblock. Am Ende des Briefes, unterschrieben wir alle einzeln. Immer wieder fielen wir uns weinend um den Hals. Der Abschiedsschmerz war so furchtbar zu dieser Zeit.
 

Wir blieben noch bis zum späten Nachmittag. Erzählten ihr Geschichten unserer Freundschaft und sie erzählte uns Geschichten ihrer Kinder. Man merkte Alice an, dass ihr das gehörig gegen den Strich ging. Ihr fein säuberlich ausgearbeiteter Unternehmungsplan ging jämmerlich unter. Dennoch war es ein schöner Tag, dass musste dann auch Alice zugeben. Die Verabschiedung war sehr herzlich und wir mussten Frau Zetern versprechen sie des öfteren zu besuchen.
 

“Auf wieder sehen Kinder und schätz weiter so, dass was ihr aneinander habt. Lasst nicht zu das jemand die Bindung zwischen euch zerstört. Eure Freundschaft ist etwas ganz besonderes und kostbares. Passt gut aufeinander auf”.
 

Mit diesen Worten verließen wir unsere alte Villa. Die Truhe selbstverständlich mit dabei. Wir entschieden uns noch zu unserer alten Schule zu fahren. Die Punkte auf Alice Liste, können wir ja immer noch abarbeiten. Das Mittagessen bei Carlo legten wir kurzerhand aufs Abendessen. Unsere alte Schule, sah immer noch so aus wie vor 5 Jahren. Es ist ein eigenartiges Gefühl sie zu sehen.
 

“Hey kommt mal her”.
 

Rief Jasper der an unserem Baum stand. An diesem Baum haben wir immer in der Hofpause gestanden.
 

“Was ist Jazz”
 

“Seht mal”, er zeigte auf den Stamm des Baumes.
 

Unglaublich das es immer noch zu sehen ist. Ganz klein waren die Buchstaben (E;E;A;B;J;R) eingeritzt. Das muss 6 Jahre her sein. Wirklich unglaublich aber man konnte sie immer noch gut erkennen. Gegen halb 6 machten wir uns auf den Weg zu Carlo. Von außen sahen wir ihn schon. Ob er uns erkennen wir? JA er erkennt uns. Seine Augen weiteten sich und sein Stadtbekanntes grinsen legte sich auf seinen Gesicht. Mit offenen Armen, kam er auf uns zu.
 

“Che mi venga un colpo (Ich glaube mich tritt ein Pferd)”, rief er durch den ganzen Laden und nahm uns einzeln in den Arm.
 

“HEY CARLO”, riefen wir wie im Chor.
 

“Was mach ihr den alle hier”.
 

“Wir wohnen wieder hier, zusammen”, erklärte Jasper.
 

“Das ist eine Überraschung. Immer noch unzertrennlich”, scherzte er.
 

Wir nickten bloß und setzten uns. Die Aufmerksamkeit der anderen Gäste, lag augenblicklich auf uns.
 

“Wie immer das selbe?”
 

Er grinste und wir taten es ihm gleich. Das er das nach all den Jahren immer noch weiß. Damals waren wir, wie schon angedeutet einmal pro Woche hier und das bestimmt 2 Jahre lang. Anfangs immer mit unseren Eltern, aber mit der Zeit fanden wir den Weg zu Carlo nach der Schule selber.
 

“Du weißt es noch?”
 

Fragte Jasper mit einer hochgezogenen Augenbraue.
 

“Natürlich, 2 mal Mista 1 mal ohne Peperoni aber beide mit extra Käse. 3 mal Salat mit Kräuter Dressing und für Alice ohne Tomaten. 1 mal Thunfisch Pizza. 1 mal Spagetti Carbonara und 2 mal Spagetti Bolognese. 2 Cola, 3 Fanta und ein Apfelsaft für unser Bella”.
 

Mit geweiteten Augen sahen wir ihn an. Der Mann hat ein Gedächtnis wie eine Speicherplatte. Wir nickten ungläubig und er kicherte und drehte sich um.
 

“Also ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber mir mach er angst”.
 

Wieder nur ein nicken auf Rosalies Aussage.
 

“MMHH das ist bemerkenswert”.
 

Es folgte wieder ein nicken von uns und Edward lachte.
 

“Kriegt euch wieder ein”.
 

“Das er das noch weiß”, sagte ich.
 

“Tja meine liebe Bella es gibt Menschen die können sich einiges merken”, meinte Edward.
 

“Und DU zählst dich zu diese Menschen ja?”
 

Mit erhobenen Augenbrauen sah ich ihn an. Er grinste und nickte selbstbewusst.
 

“AH Ja natürlich”.
 

“Sei lieb zu mir, sonst schlafen wir heute Nacht getrennt”.
 

Oh mein Freund, dieses Spiel kann ich auch mitspielen.
 

“OK”, sagte ich trocken.
 

Jegliche Gesichtszüge wichen von ihm. Damit hatte er eindeutig nicht gerechnet.
 

“Wie?”
 

Unsere Freunde prusteten los und ich konnte mich nun auch nicht mehr halten. Edwards Gesicht ist einfach zu genial.
 

“Man Edward du bist ja völlig besessen von ihr”, stellte Alice fest.
 

Wenn sie wüsste wie Recht sie damit hat. Nur andersrum ist es nicht anders.
 

“Bella war das jetzt dein ernst. Ich meine wie.. Ich.. Du.. Also das kannst du doch nicht machen”.
 

Die 4 bekamen sich vor lachen nicht mehr ein. An Edwards völlig geschockten Gesichtsausdruck werden sie sich noch lange erinnern.
 

“Keine Panik das würde auch ich nicht überleben”, flüsterte ich ihm ins Ohr.
 

Im Bruchteil einer Sekunde erhellte sich sein Gesicht wieder.
 

“NA da scheint aber wieder einer glücklich zu sein”, stellte mein Bruder lachend fest.
 

“Ihr könnt wohl gar nicht mehr ohne was?”
 

“Jasper du hast eine sehr gute Auffassungsgabe”, sagte Edward und wieder brachten wir in schallendes Gelächter aus.
 

“Ihr seit immer noch wie früher was? Das hat mir gefehlt”.
 

Wir hatten gar nicht mitbekommen, wie Carlo uns unser Essen brachte. Wir aßen und Carlo setzte sich zu uns. Bis 20 Uhr waren wir bei ihm und redeten über die vergangenen 5 Jahre. Wir hätten bestimmt noch länger geredet, wenn Alice nicht wieder Druck gemacht hätte.
 

“Du hast sie wohl immer noch alle im Griff was Alice?”
 

“Natürlich Carlo einer muss ja sagen wo es lang geht”.
 

Zuhause angekommen, stürmten wir Mädels gleich in eines der unzähligen Bäder. Wir müssen uns schließlich noch für den Club fertig machen.
 

***********
 

Ich bin auf eure Meinung gespannt. Das nächste Kapitel wird wieder erotisch.
 

LG jennalynn
 

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Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=35488864
 

Rosalies Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=35488984
 

Alice Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=35488746
 

Jaspers Auto: http://static.pagenstecher.de/uploads/5/53/531/531f/normal/Chevrolet_camaro_green_412_1024x768.jpg
 

Rosalies Auto: http://pictures.topspeed.com/IMG/crop/200909/2010-audi-r8-spyder-5-2-f-108_800x0w.jpg

New Moon

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Gefühle verstehen EPOV

Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Viel Spaß beim lesen, wenn ihr Lust hab, lasst mir Kommis da. *grins*
 

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Ein Blick auf den Wecker verriet mir, dass es schon 4 Uhr Nachmittags ist. Stöhnend ließ ich mich wieder zurück ins Kissen fallen. Meine Gedanken schweißten zurück zu den vergangenen Tag. Gestern war es einfach großartig. Erst die ganzen Erinnerungen und als krönender Abschluss noch der Club. Das New Moon ist mit Abstand der geilste Schuppen in dem ich je war. In New Orleans gab es schon tolle Diskotheken aber das New Moon ist einfach grandios. Ein Laden, denn man einfach kennen muss. Mit großer Wahrscheinlichkeit, wird das nun unsere Stamm Disco sein. Und das ich den Abend auch noch mit Bella an meiner Seite verbracht habe, hat den ganzen Abend noch besser gemach.
 

Wenn ich an unseren Tanz denke, dann wird mir schon wieder ganz heiß. Verdammt sie kann aber auch gut ihren Körper bewegen. Mir blieb gar nichts anderes übrig als sie aufs Klo zu ziehen. Natürlich ist mir das Gelächter unserer Freunde nicht entgangen, aber da stand ich schmunzelnd drüber. Gott noch nie habe ich es mit einer Frau so genossen wie mit Bella. Ob nun schnell und hart oder Leidenschaftlich, jedes Mal ist einzigartig. Ich bekomme einfach nicht genug von ihr und ihrem Körper. Sie ist so eine Hammer Frau. Alles an ihr ist einfach perfekt. Unsere kleine Show auf dem Klo, war so was von lustig. Mir taten die beiden auch Leid, aber ich musste es einfach machen. Der Moment war einfach perfekt. Und das Bella gleich auf mein Spiel mit einsteigt, war mir klar. Genauso klar war mir auch, dass sie meinen Plan schon durchschaut hatte, bevor ich ihn überhaupt in die Tat umgesetzt habe. Wir verstehen uns einfach Blind, wir harmonieren auf der selben Wellenlänge. Und das ist es, was jeden Moment mit Bella zu etwas besonderes werden lässt. Das bedingungslose Vertrauen, dass wir für den anderen aufbringen ist viel zu stark, als das es gebrochen werden könnte. Bella kennt mich besser als ich mich selber kenne. Nicht nur Bella auch die anderen. Und so geht es mir mit ihr auch. Wir 6 wissen was ein anderer denkt und fühlt, es ist eigenartig und für viele nicht zu verstehen aber so ist es.
 

Sie ist meine beste Freundin und doch bin ich fast ausgeflippt als dieser schmierige Typ sie angemacht hat. Ich war eifersüchtig und das volle Kanne und Bella hat das natürlich gemerkt. Ich konnte es noch so oft abstreiten, sie wusste das ich es war. Wie gesagt wir wissen wie es einem anderen von und geht und was er denkt. Und Bella kann ich nichts vor machen. Am liebsten hätte ich diesem Vogel rücklings vom Barhocker gekickt. Wenn ich nur daran denke, wie er ihr eine Haarsträhne zurück gestrichen hat, sehe ich Rot. Aber warum verdammt bin ich eifersüchtig? Noch nie habe ich etwas ähnliches wie EIFERSUCHT gefühlt. Aber das war eindeutig Eifersucht. Nur warum nun mit einemmal? Ich hab doch nie so reagiert, wenn ich sah wie jemand Bella anmacht. Na klar, gut fand ich das nie, aber eifersüchtig war ich nie auf diese Typen. Vielleicht ein bisschen, weil sie mit Bella das machen konnten, was ich wollte aber das Gestern oder besser heute morgen war wirklich heftig. Mir fallen nur zwei plausible Möglichkeiten ein.
 

1. Ich kann es nicht sehen, wenn andere meine Bella anfassen und Theorie 2. NEIN NEIN wir vergessen Theorie 2.
 

Aber hab ich gerade meine Bella gedacht. Ist sie den MEINE Bella. Ach ich weiß es doch auch nicht. Diese ganzen Gefühle machen mich völlig fertig. In mir herrscht das reinste Chaos. Es ist echt ätzend, wenn man nicht weiß was mit einem los ist. Außerdem schwärmt die Frage von Emmett und Jasper immer noch in meinem Kopf.
 

LIEBST DU SIE?
 

Ha als wenn man das so einfach wissen kann. Ich habe keine Ahnung von Liebe. Ich weiß nur, dass Bella mir total den Kopf verdreht hat, noch mehr als sie das schon früher tat. Ich kann an nichts anderes mehr denken als an Bella. Und mir ist aufgefallen, dass ich nicht nur an den Sex mit ihr denke. Nein sie ist es im allgemein. Ich bin wahnsinnig gern mit ihr zusammen, GUT auch das war ich schon immer, ich bin am liebsten nur mit meinen Freunden zusammen. Aber seit dem wir uns alle wieder gesehen haben, also vor ein paar Wochen in San Fransisco, genieß ich jeden Moment anders mit Bella. Noch intensiver, ich bin noch lieber mit ihr zusammen, aber auf einer anderen Art wie früher, eine Art die ich einfach nicht verstehe. Hätte man mir vor einem Jahr gesagt, das Gefühle so schwer zu verstehen sind, hätte ich angefangen zu lachen. Aber seit einem Jahr, geht Bella mir gar nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe mein ganzes Leben, oder solange ich denken kann immer und ich meine wirklich immer täglich an meine Freunde gedacht. Das ist heute noch so, aber Bella nimmt seit einem Jahr, einen präsenteren Teil meiner Gedanken ein. Meine Fresse das kann doch nicht alles so kompliziert sein.
 

Und was war das eigentlich gestern mit Bella. Nach unserer kleinen und heißen Nummer auf dem Klo. So verträumt habe ich sie noch nie gesehen. Der Blick in ihren Augen, war so wunderschön. Wie sie mich ansah und berührte, dass war so anders so voller Gefühl. Sie sieht mich immer voller Gefühl an, aber dieser Blick und diese Berührung waren anders. Völlig anders, so neu. Einen solchen Blick habe ich noch nie in ihren Augen gesehen. Dieser Blick traf mich mitten im Herz und ließ es anschwellen. Ich weiß auch nicht, aber es machte mich Glücklich. Verdammt was ist bloß los mit mir, oder besser mit uns beide.
 

Stöhnend setzte ich mich auf und rieb mir übers Gesicht. Ich blickte neben mir und bewunderte einmal mehr ihre Schönheit. Pure Glücksgefühle durchströmen meinen Körper wenn ich sie morgens als erstes sehe. Ich beugte mich zu ihr und gab ihr leichte Küsse auf ihren Nacken. Sie regte sich, aber mehr als ein unzufriedenes stöhnen kam nicht über ihre Lippen.
 

“Bella aufstehen es ist schon 16 Uhr”.
 

“Gott Edward halt die Klappe”.
 

Kichern knabberte ich an ihren Ohrläppchen.
 

“Willst du weiter schlafen”.
 

“Ja verdammt”.
 

Sie zog sich die Decke weiter übers Gesicht. Ich musste wieder kichern.
 

“Geht es dir gut?”
 

“Sehe ich so aus?”
 

Stöhnte sie wieder, nun musste ich mir wirklich das Lachen verkneifen.
 

“Ich sag dir immer wieder du sollst nicht so viel trinken, du weißt doch das es dir am nächsten Tag immer total beschissen geht. Warum machst du es denn nicht so wie ich. Ich höre auf, wenn ich angetrunken bin und schieß mich nicht total ab. Gut es gibt auch Tage wo ich mich richtig zulaufen lasse, aber im Gegensatz zu dir habe ich morgens nie einen Kater. Drei oder Vier Gläschen waren eindeutig zu viel. Und jetzt siehst du mal wieder, was du davon hast”.
 

“Bist du mit deiner Moralpredigt fertig?”
 

“Ja ich denke schon”, kicherte ich.
 

“Wunderbar dann halt endlich die Klappe”, nuschelte sie.
 

“Soll ich dir was bringen, Essen, Trinken, Aspirin oder willst du etwas anderes?”
 

“Schlafen”.
 

Jammerte sie und ich verließ lachend das Bett und ging Richtung Dusche.
 

“Oh oder warte, du kannst mir doch etwas bringen”.
 

“WAS?”
 

“Einen Eimer”.
 

Gespielt angewidert verzog ich das Gesicht. Gut das sie es nicht sehen konnte, die Funktionen ihrer Augenlieder sind noch nicht zurück gekommen.
 

“Du willst mir doch nicht etwa das Bett voll kotzen oder?”
 

“Man Quatsch doch nicht so viel. Von wollen kann hier keine Rede sein. Es ist reine Vorsichtsmaßnahme. Und nein, ich will es nicht voll kotzen sonst bräuchte ich ja keinen Eimer, wenn ich es voll kotzen wollen würde. Und um das eben zu verhindern will ich einen … . ACH JETZT HOHL DOCH ENDLICH EINEN VERDAMMTEN EIMER UND NERV MICH NICHT WEITER”.
 

Nun lachte ich und das richtig. Das war totales Durcheinander was sie da von sich gab. Gut also holte ich der schönen Frau eben einen Eimer. Ich bete zu Gott, dass sie ihn nicht voll machen würde und ich dann in den Genuss komme ihn auszuleeren. Das währe ja nicht das erste Mal. OH bloß nicht daran denken. Es kann auch zum Nachteil sein, nie einen Kater zu bekommen. Irgendwie ergeht es immer nur Alice, Jasper und mir so. Wir können trinken was und wie viel wir wollen, schlecht geht es uns am anderen Tag nie. Dafür können wir dann immer Krankenschwester für die anderen drei Spielen, denn ihnen geht es immer und ich meine wirklich immer Hundeelend. Leider fallen Tätigkeiten wie Eimerausleeren auch unter unser Aufgabengebiet.
 

Nach einer erfrischenden Dusche ging ich wieder zurück in mein Zimmer. Bella hatte sich keinen Millimeter bewegt und schien wieder tief und fest zu schlafen. Schmunzelnd zog ich mich an und verließ mein Zimmer aber nicht bevor ich ihr noch einen Kuss aufs Haar gab. In der Küche traf ich auch Jazz und meine Schwester. Und wie erwartet sahen sie wie neugeboren aus. Das sie gestern völlig breit waren, sah man ihnen heute nicht mehr an. Und wie erwartet, sah man von Rose und Emmett noch nichts, ihnen wird es jetzt genauso ergehen wie Bella. Gott war Rosalie gestern voll. Ha das war echt unglaublich. So voll hab ich sie das letzte mal zu ihrem und Jaspers sechzehnten Geburtstag gesehen.
 

“Morgen Bruderherz, wo hast du denn Bella gelassen”, lachte Alice.
 

“Na was denkst du HE”, lachend ließ ich mich auf einen Stuhl nieder und griff nach der Kaffeekanne.
 

Ein schöner schwarzer Kaffee ist genau das richtige nach so einer Nacht. Alice und Jasper schienen auch erst aufgestanden zu sein. Sie waren noch am Frühstücken. Gut wenn man das um diese Zeit noch so bezeichnen kann.
 

“Wie schlimm ist es”, lachte nun Jazz.
 

“Sie hat mich nach einem Eimer gefragt, reicht das als Antwort”.
 

“OH ne nicht schon wieder”, jammerte Alice und Jasper wie aus einem Mund und ich lachten nur.
 

Wir redeten ohne Ende über den Discobesuch. Meine Mum ließ sich auch mal kurz Blicken, gab mir aber nur schnell beim vorbeigehen ein Kuss aufs Haar und war wieder verschwunden. Immer in Eile unsere Eltern. Dennoch ganz konnte ich meine Gedanken nicht abstellen und sie auf unser Gespräch lenken. Immer wieder musste ich an Bella denken und diese eigenartigen Gefühle zwischen uns. Alice schien das wohl zufällig mitbekommen zu haben, dass ich nicht bei der Sache war. Gut was heißt zufällig, sie kennt mich einfach zu gut.
 

“Möchtest du reden?”
 

Dankend sah ich zu meiner Schwester. Ja reden währe jetzt wirklich gut. Und mit wem könnte ich das besser als mit einem meiner besten Freunde oder Schwester.
 

“Ich geh mal nach meiner Schwester und Emmett sehen, vielleicht brauchen die auch einen Eimer”, grinste Jasper und ließ uns somit allein.
 

“Edward was ist los?”
 

Ich seufzte und suchte nach den richtigen Worten.
 

“Ich kann es dir nicht sagen Alice, denn ich weiß es selber nicht. Da ist nur dieses totale Chaos in meinem Kopf”.
 

“Es ist wegen Bella?”
 

Ich nickte nur.
 

“Weißt du Edward, wir beobachten euch jetzt schon eine ganze Weile. Seit einem Jahr, behandelt ihr euch anders. Ihr seit noch vertrauter miteinander. Wenn ihr euch seht, bekommt ihr dieses eigenartige Funkeln in den Augen”.
 

“Und was bedeutet das?”
 

“MMHH das solltest du lieber selber herausfinden”.
 

“Alice das hilft mir nicht weiter”.
 

Ich klang verzweifelt und sie lachte kurz.
 

“Ich könnte dir sagen, was das zwischen euch beide ist, aber ihr solltet es wirklich selber herausfinden”.
 

“Als sie gestern von einem anderen Typen angemacht wurde, da hab ich das erste Mal Eifersucht gespürt verstehst du das?”
 

“Ich versteh das besser als du denkst”.
 

“Und was heißt das jetzt”.
 

Sie atmende einmal tief durch.
 

“Du liebst sie Edward”.
 

BAHM das hat gesessen. Schon wieder dieses Wort.
 

LIEBE
 

“Nun schau mich nicht so an. Auch wenn ihr es immer noch nicht seht, aber wir sehen es und es ist schön euch so zu sehen”.
 

“Wie fühlt sich denn Liebe an. Ich habe noch nie auf diese Art geliebt”.
 

“Was fühlst du denn wenn du Bella siehst?”
 

Immer diese verdammten gegen Fragen.
 

“Oh Gott was fühle ich. Wenn ich sie sehe, dann fühl ich mich besser. Wenn ich mit ihr zusammen bin, dann fühle ich mich komplett. Wenn sie lacht, ist es das schönste Geräusch das ich je gehört habe. Wenn sie mich umarmt oder berührt, dann schlägt mein Herz schneller. Wenn ich mit ihr schlafe … . Gott Alice, der Sex ist so wunderbar. Es ist so anders, als mit den anderen Weiber, es ist ja es ist Vollkommen. Meine Gedanken kreisen nur um sie. Ich will sie glücklich machen. Ich will sie beschützen. Ich will immer bei ihr sein. Ich will sie berühren, halten und stützen. Ich will sie morgens als erstes sehen und als letztes wenn der Tag vorbei ist. Sie ist einfach perfekt”.
 

Meine Schwester lächelt und was das für ein schönes lächeln ist, dass musste ich sofort erwidern.
 

“Du hast dir deine Frage gerade selbst beantwortet”, stellte sie dann fest.
 

“He welche Frage?”
 

“Wie sich Liebe anfühlt du Nuss”, lachte sie.
 

MH, Ja sie hat Recht. VERDAMMT SIE HAT RECHT. Ich JA ICH LIEBE BELLA. Oh Gott ich bin verliebt. Aber das, dass ist doch gut. JA das ist sehr gut. ABER was wenn sie nicht so fühlt.
 

“Na hat es klick gemacht”.
 

“Gott Alice du bist die beste”, ich stand auf und fiel ihr um den Hals.
 

Lachend erwiderte sie meine Umarmung.
 

“Aber was wenn Bella es nicht so sieht, wenn sie nicht so fühlt. Gestern hat sie mich so verträumt angesehen. Es war als war sie in einer anderen Welt und dann bekam ihr Blick so etwas schönes. Etwas was ich noch nie bei ihr gesehen habe. Ich weiß auch nicht sie sah so keine Ahnung”.
 

“Verliebt aus”, beendete Alice mein Gestotter.
 

Sah sie verliebt aus? Also wenn ich es jetzt mal mit den Blicken unserer Pärchen vergleiche, dann Gott dann ja. SIE SAH VERLIEBT AUS. Heißt das sie ist verliebt, IN MICH? Natürlich in mich, sonst war ja niemand anderes in der Kabine und außerdem sah sie mich an. Gott ich glaube mein Herz springt gleich aus meinen Brustkorb. Das muss eindeutig Liebe sein und sie fühlt sich so gut an. Ich hab mich noch nie so gut gefühlt, endlich hab ich Antworten auf meine Fragen.
 

“Was soll ich jetzt machen?”
 

“Das musst du selber wissen”.
 

Ich verdrehte dich Augen und Alice kicherte.
 

“Rede mit ihr Edward”.
 

“Wie einfach so?”
 

Jetzt verdrehte sie dich Augen.
 

“Ja einfach so. Ihr könnt doch sonst auch über alles reden”.
 

“Meinst du nicht es ist noch zu früh um dieses Thema anzusprechen”.
 

“Ich kann dir nicht sagen, wann der richtige Moment ist. Du spürst es, wenn der richtige Moment gekommen ist. Wenn es dir zu früh ist, dann warte. Genieß das Gefühl und lern es erst einmal richtig kennen. Jetzt wo du weißt was du für sie fühlst, kann es doch nur noch besser werden”.
 

“Ja ich glaube du hast Recht. Irgendwie bin ich erleichtert endlich Antworten zu haben. Und ich bin mir sicher, dass ich sie Liebe. Aber ich will es jetzt auch nicht überstürzen. Erst einmal muss ich dieses Gefühl richtig verstehen. Ich denke nicht das jetzt schon der richtige Augenblick gekommen ist. Ich weiß ja auch nicht ob Bella sich ihre Gefühle schon im klaren ist. Ich hab angst sie zu verschrecken”.
 

“Das versteh ich, denn ich weiß das Bella noch nicht weiß was sie für dich empfindet, du solltest noch ein bisschen warten. Helfe ihr dabei es heraus zu finden. Wie weiß ich nicht, aber ich bin mir sicher da fällt dir etwas ein. Zeig ihr am besten deine Liebe die du für sie empfindest, früher oder später wird sie es verstehen. Für Bella ist das genauso neu wie für dich”.
 

“Woher willst du denn wissen das sie die gleichen Gefühle für mich hat?”
 

Jetzt war ich verunsichert. Wenn Alice nun völlig falsch liegt und sie mich gar nicht verliebt angesehen hat. Aber ich bin mir auch sicher das es verliebt war. Aber Alice sagte auch, dass Bella nicht weiß was sie für mich fühlt.
 

“Du vergisst, wer hier neben dir sitzt Bruder. Ich bin ihre beste Freundin. Wir alle sind das und wir fühlen was ihr fühlt. Und in eins kannst du dir sicher sein. BELLA LIEBT DICH. Nur weil sie ihr Gefühle nicht versteht, heißt es nicht das sie nicht die gleichen hat wie du. Schau doch wie lange du sie nicht verstanden hast. Bella wird es verstehen, da bin ich mir sicher”.
 

Ja sie hat Recht. Wenn sie und alle anderen sagen, dass Bella mich liebt es aber noch nicht weiß, dann glaub ich ihr. Wie schon einmal oder zweimal erwähnt, wissen wir immer was die anderen denken oder fühlen. Und Bellas Gefühle zu mir sind die gleichen die ich für sie empfinde das kann selbst ist spüren. Also kein Grund zur Panik Edward. Du fühlst doch das sie dich liebt, du muss ihr nur helfen es zu verstehen.
 

Ich nehme mir jetzt vor Bella meine ganzen Gefühle zu zeigen, bis ich denke es ist der richtige Augenblick darüber zu reden. Verdammt mir ist gerade ein rissen Stein vom Herz gefallen. So erleichtert und innerlich geordnet habe ich mich noch nie gefühlt. Jetzt kann ich Bella auch aus einen anderen Blickwinkel betrachten. Aus der Sicht eines Verliebten. HA ist das alles aufregend.
 

“Na dir fließt doch gerade pures Adrenalin durch die Adern was?”
 

“Oh ja in doppelter Dosis”, lachte ich.
 

“Ihr bekommt das schon hin, da bin ich mir sicher”.
 

“Na dann bin ich ja beruhigt, deinem sechsten Sinn vertrau ich”.
 

“Spinner”, lachte sie.
 

Eine Weile saßen wir noch zusammen und redeten über Bella. Über was auch sonst, Bella ist mein Lieblingsthema. Ich würde mich ja lieber, meinen Gedanken und dem neuen Gefühl in mir widmen, aber das hat Zeit. Das werde ich heute Nacht in vollen Zügen machen. Fest steht ICH LIEBE BELLA. Und ich war mir noch nie so sicher, bei einer Feststellung. Jasper kam dann auch bald wieder und berichtete mir, das Rose und Emmett nicht wach zu kriegen waren. Alice berichtete ihm, dass ich nun endlich verstanden hätte was ich für Bella empfinde und er war mehr als glücklich über diese Tatsache.
 

“Wenigsten einer”.
 

Sagte er und mich ließ das schmunzeln. Ja wenigstens weiß ich es jetzt und Bella wird es hoffentlich auch bald wissen. Ich könnte sie natürlich auch ins kalte Wasser schmeißen und ihr sagen was ich für sie empfinde. Aber meine angst damit alles kaputt zu machen ist größer. Wenn ich mir sicher bin, dass sie sich sicher ist, dann ist es leichter. Nicht das ich sie verschrecke weil sie selbst nicht weiß was sie für mich fühlt. Wenn sie sich sicher ist, dann kann das Gespräch ja nur positiv ausgehen.
 

Aber jetzt genug von dem Thema. Ich werde erst heute Abend, wenn ich ungestört in meinem Bett liege mit Bella hoffentlich an meiner Seite darüber nachdenken. Aber so wie es ihr geht wird sie vor morgen früh eh nicht aufstehen, also stehen die Chancen mit ihr wieder in einem Bett zu schlafen sehr hoch. MIST ich denk schon wieder über Bella und meine Liebe zu ihr nach. Jetzt ist aber Schluss mit dieser Gefühlsduselei. Es gibt auch noch andere wichtige Themen. Zum Beispiel der Geburtstag meiner Zauberhaften Schwester, der in 3 Woche ansteht. Dann noch zwei Wochen und die Schule geht wieder los.
 

“Sag mal Alice, hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, was am siebzehnten ansteht?”
 

“Ob ich mir darüber schon Gedanken gemacht habe. Ich denke seit zwei Monaten an nichts anderes. Ich dachte an einen gemütlichen Tag mit unseren Eltern. Weiß nicht was wir da unternehmen aber am Abend gehen wir hundertprozentig ins New Moon”.
 

“Worauf du einen lassen kannst”, sagte Jasper.
 

“Ich würde ihn gerne Mieten für den Abend, aber das währe auch Quatsch, wir kennen hier ja noch keine Leute die wir einladen könnten”.
 

Ja da hatte sie Recht. Auch wenn wir 6 Unzertrennlich sind und keine anderen Freunde haben und noch nie hatten. So gab es doch trotzdem immer Leute in unserem Umkreis mit denen wir uns gut verstanden haben. Wir waren nicht befreundet, jeden falls sahen wir es immer so. Was sie sich darauf einbildeten war uns egal. Aber bei solchen Ereignissen wie Geburtstage oder Silvester, da schmeißen wir immer eine Ordentliche Party mit allen Leuten die uns Sympathisch sind. Die letzten Jahre, war Alice Geburtstag immer der einzige den wir zusammen feiern konnten, da ihrer immer in den Ferien lag. Aber Silvester waren wir immer zusammen. Egal bei wem wir Silvester verbrachten, es gab immer genug Leute, die sich darum rissen mit uns zu Feiern.
 

“Dann Miete ihn nicht, ist doch auch egal. Wir machen uns schon einen richtig geilen Abend. Die Lounge von gestern wird eh immer uns gehören, wenn wir planen Feiern zu gehen”.
 

“JA du hast Recht. Ist zwar schade das niemand kommt denn wir kennen, aber das nehme ich gern in Kauf um wieder hier wohnen zu können. Obwohl es mich immer furchtbar amüsierte, wenn sie alle gebettelt haben um auf einer unserer Partys zu kommen”.
 

“Ja das ist immer richtig lustig. Für diesen Tag fühlten sie sich immer gleich alle total besonders. Und wenn sie dann am nächsten Tag geschwärmt haben, wie geil es war mit uns zu Feiern”.
 

“MH Oder die Neidischen Blicke, die all die hatten die nicht von uns ausgewählt wurden. Aber lass dir deswegen nicht denn Tag vermiesen Schwesterherz. Es kommen auch wieder andere Zeiten. Spätestens bei Bellas Geburtstag, werden sie sich alle wieder um eine Einladung prügeln”.
 

“Oh ja das ganz sicher. Außerdem kann der Tag gar nicht mies werden solange ihr da seit”, grinste sie.
 

“Aber leider weiß ich nicht was wir den ganzen Vor und Nachmittag machen sollen. Es soll besonders werden. Es wird immerhin der erste Tag hier sein, wo alle 12 zuhause sind. Der erste Tag wo unsere Eltern nicht arbeiten müssen“.
 

“Das beste wird sein, wir besprechen das wenn die drei Fehlenden Teile von uns wieder ansprechbar sind”, sagte Jasper.
 

“Ja das wird das beste sein. Heute wird das wohl nix mehr”.
 

“Nein das denk ich auch”, lachte ich.
 

Wir quatschten noch gut eine Stunde. Mittlerweile war es kurz nach 18 Uhr und unsere Mütter gesellten sich zu uns. Sie fragten uns wie der gestrige Abend war und wir plapperten drauf los. Nichts ließen wir aus und als wir bei Rosalies Knutschfleck Nummer ankamen schmissen sie sich fast weg vor lachen.
 

“Also wir machen jetzt Essen, was haltet ihr von Steaks?”
 

Fragte meine Mutter immer noch lachend in die Runde. Unsere Väter werden auch bald da sein. Die Eröffnung ihrer Kanzlei rückt immer näher, da haben sie viel zu tun.
 

“Das hört sich super an Mum”, sagte Alice.
 

“Ihr könnt ja mal nach den andern sehen und Fragen ob sie auch runter kommen”.
 

“Das Bezweifel ich Diana aber wir versuchen unser bestes”, sagte ich.
 

Also machten wir uns auf den Weg zu unseren KRANKEN. Ich ging zu Bella und Alice zu Rose und Emmett. Als erstes steckte ich meinen Kopf durch die Tür und nahm einen tiefen Atemzug. Die Luft war rein, kein Gestank von Erbrochenem, SUPER da hab ich heute wohl Glück gehabt. Noch immer lag sie so, wie ich sie zurückgelassen habe. Sie jetzt anzusehen, lässt mein Herz schneller schlagen. Jetzt weiß ich endlich wie ich sie die ganze Zeit über angesehen habe. Wie ein verliebter und nun kann ich das auch noch doller zum Ausdruck bringen. Ich hockte mich vor ihr und strich ihr übers Gesicht. Langsam machte sie die Augen auf, um sie ihm nächsten Moment wieder zu zukneifen.
 

“Bella möchtest du was Essen?”
 

“Nein”.
 

“Trinken?”
 

“Nein”.
 

“Aufstehen?”
 

“Nein”.
 

“Sex?”
 

Kurz lachte sie und ich musste mit lachen.
 

“Lieber erst morgen”.
 

“Du solltest aber was Essen oder wenigstens was trinken”.
 

“Wenn du willst das ich dir den Eimer doch noch voll mache dann gern”, nuschelte sie.
 

“OH IIIHHH bloß nicht”.
 

“Was bitte heißt den hier IIHHH”.
 

“Na IIHH heißt IIHH ich bin dir mehr als dankbar das du deinen Mageninhalt heute mal nicht mit mir Teilen willst”.
 

“MH das kann ich auch ganz schnell ändern”.
 

“Oh bitte lass ihn wo er ist”.
 

“Na schön, aber bitte Nerv mich nicht ich hab Kopfschmerzen mir ist schwindlich und wenn ich mich bewege wird mir schlecht”.
 

“Ich bring dir nachher eine Aspirin mit und was zum Essen OK”.
 

“JA JA ist ja schon gut”.
 

“Gut dann bis gleich”, ich hauchte ihr noch einen Kuss auf die Stirn und verließ mein Zimmer.
 

“Kommt Bella?”
 

“Nein”.
 

Renee musste sich das lachen verkneifen.
 

“Sie hat es gestern mal wieder übertrieben was?”
 

“Ja”.
 

Alice kam auch wieder und sah ziemlich angewidert aus.
 

“Was los Schwester nicht so viel Glück gehabt?”
 

“BAH das ist so widerlich. Warum können sie nicht aufs Klo gehen um zu kotzen”.
 

“Ich hatte Glück”, lachte ich.
 

“Das freut mich”, sagte sie genervt.
 

Das Essen war auch bald fertig und unsere Väter trudelten genau rechzeitig ein. Auch sie fragten uns nach unseren gestrigen Tag. Wir erzählten ihnen auch das wir unsere Truhe wieder ausgegraben haben und sie wollten natürlich gleich den Inhalt sehen. Gegen 20 Uhr schnappte ich mir ein Glas mit Aspirin und zwei Toast und ging in mein Zimmer. Bella war wach, jedenfalls waren ihre Augen halb auf. Ich setzte mich zu ihr und sie richtete sich langsam auf. Dabei aber bedacht, ihren Kopf nicht zu stark zu bewegen.
 

“OH GOTT“, stöhnte sie und massierte sich mit ihren Zeigefingern die Schläfen.
 

“Geht es?”
 

Ich kann es nicht sehen wenn es ihr dreckig geht. Ich kann es bei keinem von uns sehen.
 

“Ja Ja alles bestens, hab mich noch nie besser gefühlt”, winkte sie ab.
 

“Hier trink das und dann versuch was zu Essen”.
 

“Ja Papi”, lachte sie.
 

So kenn ich sie, fast am krepieren aber immer noch gut drauf. Sie leerte das Glas in einem Zug und begann an einem Toast zu knabbern.
 

“Danke”, hauchte sie und drückte mir ein Kuss an den Hals.
 

Allein diese kleine Geste ließ mein Herz in meiner Brust auf das doppelte anschwellen. Ja sie liebt mich auch. Warum sonst, sollte sie mir immer wieder durch so kleinen Gesten ihre Gefühle zeigen, die sie selbst nicht einmal verstehet.
 

“Gern geschehen”.
 

“Wie spät ist es denn?”
 

“Kurz nach 20 Uhr”.
 

“OH MAN da hab ich ja den ganzen Tag verpasst ist etwas interessantes passiert”.
 

Ja ich weiß jetzt endlich das ich dich Liebe. Nein ich liebe dich nicht nur, du bist mein Leben. Ich möchte nur mit dir zusammen sein. Du machst mich vollkommen, du bist mein Seelenpartner und dieses Wissen ist das großartigste was mir je passiert ist.
 

“Nein hast nichts verpasst. Rosalie und Emmett liegen auch flach. Denn geht es noch beschissener als dir, jedenfalls Rose”.
 

“Na kein Wunder, die hat es gestern ja auch ordentlich knallen lassen”.
 

“Wir waren alle nicht besser”.
 

“Ja auch wieder wahr, aber es tat mal wieder richtig gut”, sie lehnte sich gegen mich und schloss wieder die Augen.
 

Das fühlt sich so gut an, wenn sie mich berührt. Und das auch noch auf dieser verliebten Art, ob in ihrem Kopf auch Gefühlschaos herrscht, so wie bei mir heute morgen noch. Alice und Jasper meinen JA. Und ich glaub ihnen. Bella wird es schon merken, wie sie wirklich für mich empfindet. Aber jetzt genieß ich das hier und jetzt. Ich genieße jede liebevolle Geste von ihr. Jeden Blick von ihr der nur aus Liebe trotzt. Denn ich verstehe, sie aber nicht. Es ist schön zu sehen, wie sie versucht ihre Gefühle zu ordnen. Es gefällt mir, dass ihr Körper in allem ihrem Tun und Handel mir unbewusst Liebe zeigt. Sie es aber nicht versteht. Ja ich werde warten, wir haben so viel Zeit. Früher oder später wird sie es verstehen.
 

Sie legte das halbe Toast wieder zurück und legte sich vorsichtig wieder in die Kissen.
 

“Willst du nicht wenigstens ein ganzes Essen, ein halbes ist viel zu wenig”.
 

“Nein lieber nicht, ich habe kein Hunger”.
 

“Also gut, ich geh Duschen dann leg ich mich zu dir”.
 

“MHH”, schon waren ihre Augen wieder geschlossen.
 

Gesagt getan, nach einer heißen Dusche, krabbelte ich zu ihr unter die Decke. Ich legte mich zurück und sofort kuschelte sie sich an mich. Pure Liebe strömte durch meine Adern. Ich legte ihr einen Arm um und drückte sie nach fester an mich. Wollig seufzend küsste sie meine Brust und streichelte über meinen Bauch. Ich schloss die Augen und genoss diese Zärtlichkeit. Die hundert Prozent nichts mehr mit beste Freunde zu tun hatte. Auch nicht mit unserer Affäre, wenn man es so nennen mag. Das ist LIEBE, tiefe grenzenlose LIEBE.
 

Nach einer Weile, wurde Bella in ihren Bewegungen immer langsamer und ich spürte das sie wieder am Einschlafen ist. Ich schaltete den Fernseher ein und stellte ihn leiser. Bella bemerkte es nicht einmal. Besser könnte ein Abend gar nicht laufen. Warm in ein weiches Bett gekuschelt, die tollste Frau in den Armen und ein lustiger Spielfilm. Zufrieden entspannte ich mich und ließ meine Gedanken freien Lauf.
 

****************
 

So das war es auch schon wieder. Ich versuche das nächste Kapitel etwas schneller fertig zu schreiben. Ich kann euch aber nichts versprechen. Hab zurzeit nicht so viel Zeit zum schreiben.
 

LG und danke an alle lieben Kommi Schreiber

Geburtstagsplanung und andere Ereignisse

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Alice Geburtstag

So da bin ich wieder. Ja ich weiß es hat echt lange gedauert. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Viel Spaß beim lesen.
 

**********
 

Eine aufgekratzte Alice sprang in den frühen Morgenstunden auf Edwards Bett rum um uns aufzuwecken. Gott sie ist immer so aufgeregt wie ein kleines Kind.
 

“Nun werdet schon wach”, flehte sie.
 

Wie gut das meine Intuition mich gestern Abend nicht im Stich gelassen hat. Ich hatte schon befürchtet, dass sie morgens wie eine besenkte ins Zimmer geschossen kommt, also hatten wir uns gestern Abend noch was angezogen. Ich richtete mich ein Stück auf, wahr aber noch nicht fähig meine Augen zu öffnen. Doch plötzlich spürte ich eine größere Erschütterung und hörte einen lauten Schrei. Der eindeutig von Alice kam. Gleich danach plumpste etwas großes auf das Bett. Nun öffnete ich doch meine Augen und fing an zu lachen. Edward hatte sie geschnappt und sich mit ihr wieder aufs Bett fallen lassen. Nun lag sie halb auf ihm und kicherte wie ein kleines Kind.
 

“Alles liebe zum Geburtstag Schwesterherz”, flüsterte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
 

“Danke”, quietschte sie und kuschelte sich an ihm.
 

“Hey darf ich auch mit kuscheln?”
 

Meine Frage wurde von Edwards Arm beantwortet der mich umschlang und zu sich zog. Nun lagen wir beide auf ihm.
 

“Alles gute Süße”.
 

“Oh danke Bella”, wir versuchten uns zu umarmen, soweit es auf Edward möglich war.
 

Nach einer Weile richteten wir uns auf und Alice war schon wieder verschwunden. Sie ist mit ihrem Weckrundgang wohl noch nicht durch. Lachend verließen auch ich und Edward das Bett. Sein Blick lag mal wieder auf mir und als würde auf seiner Stirn ein Fernseher ablaufen, sah ich was er dachte.
 

“Vergiss es, dafür haben wir jetzt keine Zeit. Alice bringt uns um, wenn wir trödeln”.
 

“MMHH verdammt ich weiß, aber so eine ganz schnelle Nummer, wirklich ganz ganz schnell, dass bemerkt sie nicht wirklich”.
 

Oh man das glaub ich ja wohl nicht. Der hat vielleicht Nerven.
 

“Nix da mein Freund”.
 

Er verschränkte die Arme vor der Brust und schob die Unterlippe vor. Na toll, jetzt fängt er auch noch an zu schmollen. Der ist echt kein deut besser als seine Schwester. Na wenigstens, können sie nicht abstreiten das sie Geschwister sind.
 

“Du brauchst mich gar nicht so ansehen. Ich geh jetzt Duschen und du bleibst wo du bist”, funkelte ich ihn an.
 

“Das werden wir ja noch sehen”, lachte er und rannte an mir vorbei ins Bad.
 

Dort zog er sich seine Boxershorts aus und baute sich einladend vor der Tür auf. Er spielt wirklich mit unfairen mitteln. Sein Anblick raubt mir schon wieder den Verstand. Ich schloss die Augen um mich abzulenken.
 

“Na los du hältst es doch gar nicht mehr aus”, kicherte er.
 

Oh mein Freund na warte. Glaub mir ich halt das aus. Ohne ihn noch mal anzusehen, rannte ich Richtung Zimmertür.
 

“Hey”, rief er mir noch hinterher.
 

Schnell flitzte ich über den Flur, die Treppe runter und durch das Wohnzimmer der Cullen´s. Vielleicht ist er mir schon auf den Fersen. Aber ich bin im Vorteil, immerhin muss er sich wieder die Boxer anziehen, es sein denn er rennt mir nackt hinterher. Oh Gott, das trau ich ihm auch noch zu. Ich erhaschte einen kurzen Blick von Carlisle der mich verwirrt ansah und setzte mein Weg durch die Cullen Villa fort. Schnell war ich in der ersten Garage, wo ich prompt mit meinem Bruder zusammenknallte.
 

“Huch Bella was ist denn mit dir”, er hielt mich am Arm fest sonst währe ich wahrscheinlich unsanft auf den Hintern gelandet.
 

Ich krallte mich an ihm fest und sah nach hinten, noch war die Luft rein, entweder er hat es aufgegeben, aber nein das glaub ich nicht.
 

“Ich flüchte, falls Edward vorbei kommt dann halt ihn auf OK”, ich wollte mich gerade wieder auf den Weg machen, aber mein Bruder hielt mich weiter fest.
 

“Warum?”
 

“Glaub mir das willst du nicht wissen”.
 

“Doch will ich”, sagte er ernst aber ich konnte den belustigten Unterton aus seiner Stimme raushören.
 

“Der will Schweinerein mit mir machen, kannst du dir das Vorstellen”, grinste ich.
 

“IIIHHH so ein Ferkel”, fing Emmett an zu lachen.
 

“Also ich muss weiter, muss es bis ins Bad schaffen”.
 

“Ich halt ihn auf”, grinste er.
 

“Du bist ein Schatz”, ich gab ihm ein Küsschen als ich etwas poltern hörte.
 

“OH BELLA du solltest lieber laufen”.
 

Das brauchte er mir nicht zweimal sagen.
 

“Bella”, rief Edward amüsiert.
 

Dritter Parkplatz, vierter Parkplatz, fünfter…, sechster… verdammt wer hat sich denn den scheiß mit den 12 Stellplätzen pro Garage einfallen lassen.
 

“Ejjjjjj”, hörte ich Edward schreien.
 

Ich wagte einen Blick zurück. Emmett hatte Edward geschnappt und wie eine Puppe über die Schultern geworfen. Dann ging er weiter Richtung Cullen Villa.
 

“Emmett man lass mich runter”.
 

“Meine Schwester hat gesagt du hast Schweinskram mit ihr vor und das kann ich leider nicht zulassen”, lachte mein Bruder.
 

Ich war von dem Bild so amüsiert das ich stehen bleiben musste. Wie das aussieht. Wie Edward über die breiten Schultern meines Bruders hängt und sich versucht zu befreien. Vergebens natürlich.
 

“Sonst hat sie aber keine Probleme mit diesem Schweinskram”, fing Edward an zu lachen.
 

Weiter verstand ich nichts, denn sie waren aus der Garage verschwunden. Also ging ich weiter, immer noch ein bisschen schneller aber nicht mehr so abgehetzt. Ich hüpfte durch die Hallen Villa, die vollkommen verlassen war. Kein Wunder, wer weiß wann Alice hier schon gewütet hat. Also weiter durch die nächste Garage und in unsere Villa. Dort angekommen rannte ich gleich in mein Bad. Ich musste mich nun wirklich langsam fertig machen. Ich duschte rasch, föhnte meine Haare und schlüpfte in mein Ankleidezimmer. Meine Mum hat uns gestern noch gesagt, wir sollen uns was längeres und bequemes anziehen und nichts luftiges. Und keine hoch Hakigen Schuhe hatte sie angedeutet. Das war natürlich die erstklassige Gelegenheit für Alice, wieder eine Ausfrage Runde anzufangen. Natürlich sagte meine Mum nichts, außer wir sollen uns noch einen Pulli mitnehmen. Pulli? Für was braucht man in Phoenix einen Pulli, aber natürlich besitzen wir auch so was, unsere letzten Wohnorte waren nicht so schön sonnig wie Phoenix. Mh ich bin echt gespannt was sie sich überlegt haben. Also suchte ich mir eine Jeans und ein T-Shirt, dazu noch Sneakers und einen Pulli, FERTIG.
 

Ich ging wieder zu der Cullen Villa wo alle schon versammelt waren. Alice hüpfte wie ein Flummi auf und ab. Ich stellte mich neben Edward, der mich schelmisch angrinste. Ich fing an zu lachen und schüttelte meinen Kopf.
 

“Da wir nun alle versammelt sind, würde ich sagen wir beginnen mit dem Frühstück”, sagte Carlisle grinsend.
 

Das war zu viel für Alice. Geschockt sah sie ihren Vater an. Obwohl geschockt trifft es nicht annähernd fassungslos oder völlig entrüstet trifft es wohl eher. Wir fingen alle gleichzeitig an zu lachen.
 

“Ab.. Aber Dad”. stammelte sie.
 

“Was denn mein Schatz”, tat Carlisle ahnungslos.
 

Alice Miene verfinsterte sich. OH OH das ist nicht gut.
 

“Schon gut schon gut erst die Geschenke”, lenkte Carlisle lächelnd ein.
 

Binnen weniger Millisekunden erhellte sich Alice Gesicht wieder. Was uns wieder zum lachen brachte. Als erstes trat Jasper vor und nahm seine Alice in den Arm. Er überreichte ihr eine kleine Schachtel, die sie stürmisch öffnete. Ihre Augen weiteten sich, dann würden sie immer feuchter, bis sie Jasper anschließend schluchzend um den Hals fiel.
 

“OH danke die ist wunderschön”, wimmerte sie.
 

“Nun zeig doch mal her”, Rosalie und ich sind inzwischen auch zu ihr gegangen.
 

Sie zeigte uns den Inhalt der Schachtel. In dieser befand sich eine Halskette mit einem Herzanhänger, der mit duzenden Diamanten bestückt war. Die Kette war wirklich ein Traum.
 

“Jetzt sind aber wir dran”, sagte ich.
 

Emmett kam mit einem Meter mal Meter Plakat zu uns. Alice sah etwas verwirrt aus, dann entfernte sie das Papier und las was auf diesem Plakat stand. Sie taumelte ein Schritt zurück, so das Edward sie auffangen musste.
 

“Schatz alles klar?”
 

Esme kling besorgt, doch Alice war zu keiner Antwort zustande. Besorgt, sah Esme jeden von uns an, doch wir kämpfte alle mit den Tränen. Was auch Alice nächste Reaktion war, doch bei ihr half alles Kämpfen nichts. Sie flossen wie Sturzbäche aus ihren Augen.
 

“Das ist von uns allen”, flüsterte Edward ihr ins Ohr.
 

Schluchzend viel sie jedem von uns um den Hals. Nun war es auch bei mir und Rose zu Ende. Wir wussten, dass für Alice ein Traum wahr wird. Sie hat sich schon lange Gewünscht so etwas mit zu erleben. Und dann auch noch bei ihrer Lieblingsband.
 

“Wie habt ihr das denn gemacht”, schluchzte sie.
 

“Für dich schaffen wir alles”, sagte Emmett.
 

“Mensch Kinder nun zeigt doch mal her, was ist es denn?”
 

Alice überreichte Carlisle das Plakat, der sofort große Augen machte.
 

“WOW”, sagte er dann nur und reichten das Plakat weiter.
 

“Das ist eine großartige Idee, wann habt ihr das denn organisiert”.
 

Wir haben für Alice organisiert, dass sie in dem nächsten Musikvideo von Unheilig mitspielen kann. Sie hatte schon öfter davon geredet mal in einem Musikclip mit machen zu wollen. Sie wollte einfach mal sehen ob das was für sie ist, sie liebt es vor der Kamera zu stehen. Edward hatte vor 2 Monaten schon mit dem Manager gesprochen. Der Zufall war Gott sei Dank auf unserer Seite. Vor 3 Wochen war er hier in der Gegend und wir trafen uns mit ihm. Wir zeigten ihm Bilder und Videos von Alice und er war ziemlich begeistert. Das nötige Kleingeld half ihm bei der Entscheidung und so war es beschlossene Sache. Es findet zwar erst in einem dreiviertel Jahr statt, aber das macht ja nichts.
 

“Gott ihr seit wirklich unglaublich”, schwärmte Alice und umarmte uns wieder.
 

Nachdem der erste Schock überstanden wahr kam der nächste. Diana und Peter schenkten Alice ein verwöhn Wochenende mit Jasper. Was wirklich eine sehr schöne Idee ist. Denn seit dem sie ein Paar sind, hatten sie nie einen Tag nur für sich. Immer waren wir mit bei, ich denke ein Wochenende nur zu zweit, werden sie in vollen Zügen genießen. Es ist schon nächstes Wochenenden. Sie haben es extra noch in den Ferien gebucht.
 

“WOW ihr seit klasse, danke”, umarmte Alice ihre Schwiegereltern.
 

“Dann sind wir dran”, sagte mein Vater.
 

“Er überreichte ihr ein Paket. Alice öffnete es und ihre Augen bildeten wieder tränen.
 

“Das ist toll, ihr seit wirklich unglaublich danke”.
 

Meine Eltern schenkten ihr ein gigantisches Fotoalbum. Kein normales, denn die Bilder sind schon in den Seiten eingearbeitet, noch dazu wurde zu jedem Bild etwas geschrieben. Bilder ihres oder besser unseres Lebens. Auf der Vorderseite stand groß in schöner Schrift das Wort MEMORIES. Es war wirklich großartig. Bilder in allen Lebenssituationen, es ist rührend. Alice bedankte sich mit einer schluchzenden Umarmung, dann verschwand Carlisle. Jeder wusste wo er hin ging, er holte ihr Geschenk. Ich möchte wirklich wissen, wo sie das Auto geparkt hatten damit wir es nicht finden konnte. Esme überreichte ihrer Tochter in der Zwischenzeit, ein kleines goldenes Kärtchen mit einer Schleife drum. Breit grinsend nahm Alice sie entgegen und gab ihrer Mutter einen Kuss. NATÜRLICH ihre goldene Kreditkarte. Nun bin ich die einzige die noch keine hat. Doch das ändert sich ja bald. Nach wenigen Minuten hörten wir ein Hupen. Noch bevor wir überhaupt reagieren konnten, war Alice schon auf und davon. Und dann ertönte ein Ohrenerschreckender schriller Schrei.
 

“AAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHH”, jap eindeutig Alice.
 

Nun konnten auch wir uns nicht mehr halten und stürmten nach draußen. Ich traute meinen Augen kaum. Mitten auf dem (Kreisverkehr) stand ein knall gelber Porsche. Das ist einfach der pure Wahnsinn.
 

“Oh mein Gott”, flüsterte Emmett an meiner rechten.
 

“Alte scheiße”, brachte Jasper an meiner linken raus.
 

Edward, Rosalie und mir stand der Mund offen. Das ist wirklich ein Traum von einem Auto.
 

“Oh ihr seit doch verrückt”, schrie Alice und fiel ihrem Vater um den Hals.
 

“DANKE DANKE DANKE DANKE”, kreischte sie immer wieder.
 

Nachdem sie jeden einmal um den Hals gefallen ist und sich akklimatisiert hatte betrachtete sie ihr neues Baby mit strahlenden Augen. Emmett und Edward waren schon nicht mehr zu sehen, aber dafür zu hören. Sie saßen schon im Porsche und Edward spielte mit dem Gas.
 

“ALICCEE”, zog er ihren Namen übertrieben lieb und freundlich in die Länge.
 

Rosalie und ich verdrehten nur die Augen. Alice schnaufte und verengte die Augen. Doch mit einem Blick in Edwards strahlenden leuchtenden Augen, konnte dann auch sie nicht widerstehen.
 

“OK aber nur eine kleine Runde, wir wollen noch Frühstücken”.
 

“Du bist ein Schatz”, sagte er dann mit einem fetten grinsen im Gesicht.
 

“WARTET WARTET WARTET ich komm mit”, schrie Jasper gerade noch rechtzeitig.
 

Emmett stieg schnell aus, Jasper krabbelte auf die Rückbank und die drei waren verschwunden.
 

“MMMMHHHH”, machte Alice in einer Staubwolke.
 

“Tja süße und weg war der Traum aus gelb wieder”, lächelte Rose und zog Alice wieder rein.
 

Wir wartete am Tisch auf die Jungs, die auch nach 10 Minuten kamen. Alice sprang wieder auf und eilte zur Tür. Sie will sich wahrscheinlich vergewissern, dass ihrem Baby nichts passiert ist. Sie kam dann mit 3 aufgedrehten Typen wieder.
 

“Alter der geht vielleicht ab”, schwärmte Edward.
 

“Ich muss den morgen auch unbedingt mal fahren”, sagte Jasper und Emmett nickte zustimmend.
 

Wir übrigen kicherten und Alice schüttelte amüsiert den Kopf.
 

“Also wenn ihr nichts dagegen habt, dann würde ich auch mal gern mit ihm Fahren. Aber wirklich nur wenn ihr mich in eurem Plan noch mit einbringen könnt”, lachte Alice.
 

“Oh ja natürlich ich denke für dich sind auch 5 Minuten drin”, gluckste Jasper und gab seiner Freundin einen Kuss.
 

Nun konnten wir endlich mit dem Frühstück beginnen. Es war weitgehend still am Tisch mit Ausnahme von den Jungs, die sich permanent über die Vorzüge des Porsches unterhielten. Wir verfolgten ihre Unterhaltung schmunzelnd. Nach dem Frühstück ging es los, wohin wissen wir nicht aber wir folgten brav unsere Eltern. Alice wurde von den Jungs doch tatsächlich gestattet mit ihrem neuen Auto zu fahren. Ihren Führerschein hatte sie schon vor zwei Wochen per Post bekommen. Das Problem war nur, dass wir nicht alle in ihren Porsche passten. Naja und wie sollte es nicht anders sein, hatten die Jungs ihre Dackelblicke aufgesetzt und uns damit um ihren kleinen Finger gewickelt. Rosalie und ich fuhren also mit Peter und Diana mit und meine Eltern bei Carlisle und Esme. Die Fahrt dauerte eine Stunde. Wir hatten wirklich keine Ahnung wohin unsere Eltern uns verschleppten. Die Gegend verriet nicht das geringste. Außer das es außerhalb Phoenix war und viel offenes Land zusahen war. Doch dann machte es allmählich Klick, als wir den rissigen Ballon sahen.
 

“OOHH WOW”, flüsterten Rose und ich wie aus einem Mund.
 

“Na ist die Überraschung gelungen?”
 

Mehr als ein nicken, konnten wir Peter nicht als Antwort geben. Hinter uns hupte Alice wie eine gestörte. Wir parkten die Autos und stiegen mit großen Augen aus. Das Ding ist wirklich ein Monstrum von Ballon. Alice kam sofort zu uns gerannt und hüpfte vor Freude auf und ab.
 

“Das ist unglaublich Danke”, schrie sie dann und umarmte wieder jeden.
 

Für was wir eine Danke Umarmung bekamen weiß ich nicht, aber das ist halt Alice. Carlisle redete mit dem, JA wie wird der wohl heißen. ` Ballonführer` oder `Pilot` keine Ahnung. Jedenfalls mit dem Mann der das Ding lenken soll. Wir 6 standen im Kreiß und schwärmten von dem Teil vor uns. Das ist wirklich eine großartige Idee, mit so einem Teil sind wir noch nie geflogen.
 

“Also Kinder es geht los, wir werden bis spät nachmittags in der Luft sein. Wir fliegen über den Grand Canyon”, verkündete Carlisle und uns blieb der Atem stehen.
 

Über den Grand Canyon. WOW das ist echt einmalig, dass gibt es doch nicht.
 

“OH mein Gott ihr seit so verrückt”, sagte Alice fassungslos.
 

Jasper hüpfte als erstes in den Ballon. Um uns Frauen zu helfen. Emmett hob uns Hoch und Jasper hievte uns rein. Als wir Mädels und unsere Mütter unversehrt in dem Korb waren, kletterten auch die Männer rein. Das Ding ist echt gigantisch, das sah von draußen gar nicht so aus. Hier gab es sogar Bänke und eine Kühlbox die meine Mutter gleich mit mitgebrachtes Essen füllte, dass hätte ich wirklich nicht gedacht. Das wird ein super Tag, soviel steht jetzt schon mal fest. Wir hoben langsam ab und es war ein aufregendes Gefühl. Alice umarmte mich von hinten und schmiegte sich an mich.
 

“Das ist so toll oder”, flüsterte sie.
 

“Ja es ist atemberaubend”, stimmte ich zu.
 

Rosalie kam zu uns und lehnte sich auch gegen mich. So zusammengekuschelt verbrachten wir fast eine Stunde. Wir waren schon relativ weit voran gekommen. Hätte nie im Leben gedacht, dass so ein Teil auch schnell sein kann. MH man lernt immer wieder dazu. Mittlerweile habe ich auch keine Orientierung mehr. Doch ich vertraue auf den netten Mann der das ding fliegt das er weiß wo wir sind und wie wir wieder zurück kommen. Wir setzten uns alle auf die Bänke und Emmett fummelte an dem Radio rum, dass seine besten Zeiten auch schon hinter sich hatte. Nach 3 Minuten hatte er einen Sender Gefunden der nicht vom Schnarren übertönt wurde. Die Stimmung war ausgelassen. Wir redeten über alte Zeiten und lachten viel. Aßen dabei Brote die unsere Mütter heute morgen noch geschmiert hatten und tranken Saft. Alles im allen war es ein Perfekter Augenblick. Währen da nicht immer wieder die gleichen Fragen in meinem Kopf die mich belasten und sich einfach nicht abstellen ließen.
 

Was ist das zwischen Edward und mir?
 

Ist es doch mehr als Sex?
 

Wenn ja, wie viel mehr?
 

Was denkt er darüber?
 

Was ist das für ein Blick mit dem er mich immer ansieht?
 

Warum schlägt mein Herz immer schneller wenn ich ihn sehe oder berühre?
 

Warum fühl ich mich schlecht wenn er nicht bei mir ist?
 

Warum kann ich nicht aufhören an ihm zu denken?
 

Was empfinde ich eigentlich für ihn?
 

Wie konnte es nur so verwirrend zwischen uns werden?
 

Und warum fühlt es sich so richtig an morgens neben ihm aufzuwachen?
 

Warum möchte ich immer bei ihm sein?
 

Und das auch ohne Sex?
 

Ob in ihm auch so viel Gefühlschaos herrscht?
 

Oder ob er sich seine Gefühle wirklich schon im klaren ist?
 

Nach seinem Blick zu urteilen.
 

JA!
 

Er weiß was das zwischen uns ist. Er ist so fröhlich und ausgeglichen. Vor 3 Wochen erwischte ich ihn auch oft nachdenklich. Er hatte sich oft zurückgezogen und gegrübelt, so wie ich. Doch seit 3 Wochen ist das nicht mehr der Fall. Er wirkt so erleichtert, als hätte er endlich die Antwort auf die ich immer noch warte. Gedankenverloren stand ich auf, ging zum Rand des Korbs und blickte in die ferne. Seit 3 Wochen habe ich ihn nicht mehr nachdenklich gesehen. Aber dafür pures Glück in seinen Augen. Und immer wenn er mich sah, funkelten sie und sprühten so viel wärme aus das ich mich sofort geborgen fühle. Sie strahlen ZU HAUSE aus und ich liebe es zu sehen. Seit 3 Wochen strengt er sich wirklich an, also das tat er vorher auch schon. Er war immer bedacht das es mir oder Rose oder seiner Schwester gut geht. Aber jetzt lern ich ganz neue Seiten an ihm kennen, die mir sehr gut gefallen. Es ist nicht nur der Sex, der neu ist. Nein er behandelt mich anders, nicht wie ein bester Freund es bei seiner besten Freundin tut. Eher intensiver und aufmerksamer. Und es ist schön, es ist sehr schön. Ich könnte ihn natürlich auch fragen, warum er dass macht? Warum er so führsorglich ist, so anders? Ich könnte ihn auch fragen was er für mich fühlt? Was er für Antworten auf seinem Inneren Chaos gefunden hat? Aber ich möchte es selber raus finden. Ich möchte mir nicht von jemanden anderen erklären lassen, was mein Körper und mein Geist mir versucht zu sagen. Ich möchte es selbst verstehen und Edward scheint das zu wissen und zu akzeptieren und darüber bin ich ihm mehr als dankbar. Doch wenn ich das alles ganz falsch aufnehme, wenn ich seine Reaktionen falsch deute oder…
 

Weiter kam ich nicht zum nachdenken, denn Emmett stellte sich neben mir. Er legte mir einen Arm um die Schulter und zog mich zu sich. Ich seufzte einmal etwas lauter aus, was nicht beabsichtigt war aber es kam über meine Lippen. Das reichte Emmett natürlich um zu wissen das mich etwas bedrückt.
 

“Alles klar?”
 

Flüsterte er mir ins Ohr. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine starken Schulter und schloss einen Moment die Augen als er mir einen Kuss aufs Haar drückte.
 

“Ja ich denke schon”, flüsterte ich zurück.
 

“Du denkst?”
 

“Es ist alles so furchtbar verwirrend”.
 

Er zog mich noch enger an sich und ich genoss es von ihm festgehalten zu werden. Genau das brauch ich jetzt und Emmett weiß immer was ich brauche. Wir redeten sehr leise miteinander. Nur so das wir es verstehen konnten.
 

“Ja ich weiß, aber dabei kann dir leider niemand helfen. Du musst selber verstehen was mit dir los ist”.
 

Wieder seufzte ich und Emmett kicherte.
 

“Ach Bella glaub mir du wirst es bald verstehen. Aber so ist das Leben, es ist nicht alles einfach und schon gar nicht leicht zu verstehen”.
 

“Kennst du das Gefühl, wenn du denkst du verlierst dich selbst. Weil du nicht verstehst was mit dir los ist”.
 

“Ja ist kenne es und ich weiß wie eigenartig es ist, aber ich weiß auch wie schön es ist wenn man endlich versteht”.
 

“Was will mir mein Körper und mein Verstand denn sagen?”
 

“Das werde ich dir nicht sagen. Aber hör in dich. Hör auf dein Herz es wird dir helfen die richtigen Antworten zu finden”.
 

Ich nickte und genoss Emmetts Umarmung. Mehr Worte brauchte es jetzt nicht. Ich wollte jetzt nicht weiter darüber nachdenken und schon gar nicht reden. Er hat Recht ich muss es selbst heraus finden. Und ich bin bereit dazu. Meine Gedanken wurden verdrängt als ich nach vorn sah.
 

“OH WOW”, sagte ich laut.
 

Emmett küsste mir wieder aufs Haar und alle anderen gesellten sich zu uns. Wir konnten den Rand des Grand Canyon sehen. Es ist traumhaft. Noch nie habe ich so etwas schönes gesehen. Langsam flogen wir über ihn. Mehr als staunende Klänge waren nicht zu hören. In diesem Augenblick brauchte es keine Worte. Alle waren von dem Anblick völlig verzaubert. Ich sah mich in unserer Gruppe um. Meine Eltern küssten sich. Carlisle stand hinter Esme und umfasste ihre Hüfte. Peter hatte seinen Arm um Diana gelegt. Alice umschlang mit einem Arm Jaspers Hüfte und in der anderen Hand hielt sie Edwards. An diesem war Rosalie gelehnt und hatte ihren Kopf auf seiner Schulter. Mit einem zufriedenen lächeln legte ich meinen Kopf wieder gegen Emmett und ließ diesen Moment auf mich wirken.
 

Es ist einfach perfekt. Dieser Anblick, diese Familie und diese Freunde. Was kann es schöneres gebe, als das zu sehen und zu erleben. Meine Familie so liebevoll zusehen ist das schönste was es für mich gibt. Wenn es ihnen gut geht, dann kann es mir nicht schlecht gehen. Und dieses durcheinander in mir, werde ich auch noch verstehen. Ich habe eine starke Familie und tolle Freunde hinter mir. Die mir bei allem helfen werden und hinter jeder meiner Entscheidungen stehen werden. Besser kann mein Leben in diesem Moment nicht sein. Vor ein paar Monaten, hätte ich nicht gedacht das ich soviel Glück je wieder empfinden darf. Doch nun wohne ich wieder in meiner Heimat, zusammen mit denen die mir alles bedeuten. Denen die mich zu dem machen was ich bin. Wir werden uns nicht noch einmal verlieren, nicht so und das macht mich sehr glücklich. Und jetzt fliege ich mit den wichtigsten Personen meines Lebens über den Grand Canyon. Mir liefen Tränen über die Wangen. Die mein Bruder kommentarlos mit seinem Daumen wegstrich. Er schenkte mir ein liebevolles lächeln das ich sofort erwiderte. Er wusste das es Tränen des Glücks sind. Er weiß einfach immer wie es mir geht, so wie alle anderen und so wie ich bei ihnen. ICH LIEBE SIE.
 

Der Rundflug dauerte 7 Stunden. Um 5 Uhr erreichten wir wieder den Boden. Edward und Emmett sprangen als erstes raus um wie auch schon beim einsteigen uns Frauen nun raus zu helfen. Ich grinste Edward an und ließ mich dann fallen. Natürlich fing er mich auf, er drehte sich mit mir einmal im Kreis und wir lachten dabei.
 

“NA NA nicht so stürmisch junge Dame”, lachte er.
 

“Das magst du sonst doch auch”, gab ich kichernd von mir.
 

“Da hast du Recht. Ich fand das heute morgen übrigens nicht nett von dir, dass war ganz schön hinterhältig”.
 

“Ja fandest du, also ich hab mich köstlich amüsiert als du über Emmetts Schultern hingst”.
 

“Ja das glaub ich dir, du kleines Biest aber…”, weiter kam er nicht.
 

“HU HU Edward würdest du mir nun auch endlich helfen. Ich häng schon 3 Minuten hier oben fest”, gluckste Esme.
 

“OH Tut mir Leid Mum ich war abgelenkt”, sagte Edward kichernd und ließ mich runter um seiner Mutter zu helfen.
 

“Das hab ich bemerkt”, grinste Esme.
 

Als wir alle heil auf dem Boden angekommen waren, wurde bezahlt und dann ging es auch schon weiter ins Restaurant. Und ich konnte es nicht glauben. Jasper und mein Bruder stiegen bei Diana und Peter ein und überließen uns freiwillig eine Fahrt mit Alice. Wir schenkten ihnen beiden ein umwerfendes lächeln das sie erwiderten. Edward überließen wir dennoch den Beifahrersitz. Die Fahrt ins Restaurant war einfach erstklassig. Alice fuhr wie eine Wilde, aber das war uns schon vorher klar. Dennoch vertrauten wir ihr blind. Es lief super Musik im Radio. Die Boxen dröhnten und wir grölten lautstark mit. Am Restaurant angekommen, fühlte ich mich nicht mehr ganz so gut. Ich blickte an mir runter und als würden Alice und Rose das gleiche durch den Kopf gehen, taten sie es mir gleich.
 

“OCH MÄDELS”, stöhnte Edward.
 

“Was denn hast du mal gesehen wie wir aussehen”, in der Zwischenzeit kamen auch die anderen alle zu uns.
 

“Ihr seht toll aus”, sagte Peter.
 

Wir waren nicht ganz überzeugt. So gehen wir für gewöhnlich nicht aus. Und schon gar nicht in ein Restaurant.
 

“Gott ihr werdet es überleben”, stöhnte Emmett.
 

“Ihr seht gut aus. Wir wissen das ihr so nicht weg geht, jedenfalls nicht zu besonderen Anlässen, aber Emmett hat Recht ihr werdet es überleben. Wir haben kein Restaurant ausgesucht wo Abendgarderobe verlangt wird, also keine Panik. Ihr seit mit Sicherheit trotzdem die Bezauberndsten Mädchen in diesem Restaurant”, Carlisle brachte das mit so viel Charme rüber das wir alle drei rot anliefen was unsere Jungs natürlich zum glucksen bracht.
 

Das ist uns ja auch noch nie passiert. Das wir bei einer Aussage einer unserer Familienmitglieder rot wurden. Aber es hatte seinen Zweck erfüllt und wir gingen problemlos essen. Das Essen verlief einmalig. Gott was haben wir gelacht. Es ist so schön wenn wir alle zusammen einen schönen Tag verbringen können. Es kommt viel zu selten vor, dass wir alle beisammen sind. Um so mehr genießen wir die Momente wo es so ist. Das nächste mal wird wohl erst wieder mein Geburtstag sein. Zwischen durch hat niemand anderes. Gegen 20 Uhr fuhren wir nachhause. Jetzt heißt es beeilen. Wir haben uns im Restaurant so fest gequatscht das wir nicht mehr auf die Uhr geschaut haben. Wir wollten spätestens um halb elf im New Moon sein. Wir Mädels versammelten uns alle bei Alice im Zimmer und legten mit dem Styling los.
 

***********
 

Das war es schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich hab mich ein bisschen schwer getan mit den Geburtstags Geschenken, ich hoffe sie sind mir gelungen. Schreibt mir eure Meinung wenn ihr wollt. Jedes Kommi ist gern gesehen.
 

LG jennalynn
 

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Rosalie Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=36522702
 

Alice Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=36523523
 

Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=36522086
 

Geburtstagsgeschenke: http://www.tz-online.de/bilder/2009/03/10/100031/1624881606-porsche_475px.9.jpg
 

http://www.amethystonline.de/images/amethyst-herz-s.jpg
 

http://www.ne-karte.de/new/Januar2007Tabelle_html_5710de87.jpg

Party und neue Gesichter

JA JA ich weiß es hat lange gedauert. Ich weiß nicht ob ihr noch Entschuldigungen annehmt, aber ich hoffe es. *bibber*
 

Jetzt geht’s aber erst mal weiter, viel Spaß.
 

***********
 

Wir schlüpften in heiße Outfits und machten uns zurecht.
 

“Hey Mädels die Taxen sind da”, schrie Jasper von unten.
 

Sexy und gutgelaunt gingen wir die Treppe runter. Die übliche Reaktion der Jungs nahmen wir mit einem Schmunzeln hin. Wir hackten uns bei ihnen ein und gingen zu den Taxen. Unsere Eltern wünschten uns viel Spaß. Und meinten wir sollen es nicht übertreiben. HA als wenn wir das machen würden. Die Fahrt zum Club war erstklassig. Unsere Stimmung war jetzt schon auf Hochtouren, dass konnte nur ein super Abend werden. Wie nicht anders zu erwarten, war eine Mörder Schlange vor dem Club. Wir liefen an ihnen vorbei und Embry empfing uns schon mit einem strahlenden Lächeln.
 

“Hey schön euch wieder zusehen. Ich habe gehört wir haben einen Geburtstagsgast”.
 

Er reichte Alice seine Hand und gratulierte ihr.
 

“Wir haben euch die Lounge schon hergerichtet. Mit einem kleinen Präsent des Hauses”, grinste er und zwinkerte Alice zu.
 

Er öffnete die Absperrung und wir traten ein. Es war mal wieder der Teufel los. Wir zwängten uns zu unserer Lounge, auf der ein Präsentkorb und eine Flasche Champagner stand.
 

“OH das ist ja süß”, lächelte Alice.
 

Ja es ist wirklich eine tolle Aufmerksamkeit. Jasper und Emmett besorgten uns Getränke und der Abend konnte beginnen. Die Stimmung am Tisch war ausgelassen. Hin und wieder begegneten uns neidische Blicke. In der ersten Stunde, hatten wir schon ordentlich was getrunken und es wurde Zeit die Tanzfläche unsicher zu machen. Gesagt getan und wir stürmten auf die Tanzfläche. Anders als sonst, tanzten wir alle gemeinsam. Das ist heute Alice Abend und kein gewöhnlicher. Jeder tanzte mit jedem und es war einfach großartig. Als ein langsameres Lied begann, fanden sich dann doch die Pärchen zusammen. Naja Edward und ich sind kein Pärchen, aber wir sind schon so was in der Art. Ich legte meine Arme um seinen Hals und er umfasste meine Hüfte und drückte mich an sich. Gemeinsam bewegten wir uns zur Musik. Ich genoss es von ihm gehalten zu werden. Dennoch holten mich meine Gedanken wieder ein. Was fühle ich für ihn?
 

“Das war heute ein spitzen Tag oder?”, fragte er mich wahrscheinlich um mich abzulenken es würde mich nicht wundern wenn er mir mal wieder angesehen hat das ich in Gedanken bin.
 

“Ja er war toll und das hier ist der perfekte Abschluss”.
 

Er küsste meine Stirn und ich schloss zufrieden die Augen.
 

“Aber du wirktest heute oft so nachdenklich”.
 

War ja klar dass er das mitbekommen hat. Ich hob meinen Kopf und lächelte ihn an.
 

“Es ist nichts mach dir keine Gedanken”.
 

“Wirklich nicht, du weißt das du mit mir reden kannst”.
 

“Ja ich weiß, aber damit muss ich selber fertig werden”.
 

Sein Blick hatte etwas Unergründliches. Er sah mich mit so einer Intensität an, dass ich die Befürchtung hatte er würde meine Gedanken lesen.
 

“Ich verstehe”, sagte er leise.
 

Und ich bin mir sicher, dass er wirklich versteht. Ich glaube zu wissen, dass er ganz genau weiß was in mir vorgeht. Irgendwie macht es mir angst, weil ich nicht weiß was er denkt. Denn zu wissen, das er weiß das ich über ihn oder uns nachdenke ist beängstigend. Ich habe Angst ihm weh zu tun. Er wartet darauf dass ich mit ihm rede, aber ich kann das jetzt noch nicht. Dafür bin ich innerlich viel zu aufgewühlt. Ob ich ihn mit meiner Art verletze? Ich spüre das es ihn bedrückt das es mir auf gewisser Weiße nicht gut geht. Und ich weiß dass er mir helfen will. Aber er weiß auch, dass er gerade der letzte ist der mir helfen kann und das macht ihn fertig. Das weiß ich und ich will nicht dass er sich deswegen schlecht fühlt. Ich sah ihm die ganze Zeit in die Augen und sie spiegelten all seine Gefühle wieder.
 

Angst!
 

Verzweiflung!
 

Verständnis!
 

Wärme!
 

Geborgenheit!
 

Vertrauen!
 

Liebe!
 

Ich gab ihm einen Kuss und seine Lippen formten ein Lächeln.
 

“Ich will nur dass es dir gut geht Bella”, flüsterte er an meinen Lippen.
 

“Es geht mir gut, ich bin nur etwas durcheinander”.
 

“Ich würde dir gerne helfen”.
 

“Ich weiß”, sagte ich bedrückt und senkte meinen Kopf.
 

Er legte mir einen Finger unters Kinn und zwang mich ihn wieder anzusehen.
 

“Hey das wird schon. Ich verstehe wenn du erst einmal nicht mit mir reden möchtest. Aber mach dich bitte nicht so fertig. Lass dir Zeit, bei allem. Ich bin immer für dich da”.
 

Liebevoll lächelte ich ihn an. Er ist einfach perfekt, womit habe ich so gute Freunde verdient. Ein Klopfen auf meiner Schulter holte mich aus meinen Gedanken. Ich sah in ein breit grinsendes Gesicht von Alice.
 

“Würdest du mir einen Tanz mit meinem Bruder gestatten. Ich gebe ihn dir nachher gleich wieder”.
 

Lachte sie und Edward und ich stimmten mit ein. Er löste sich von meiner Hüfte und zog seine Schwester in eine Umarmung, die dann anfing an seiner Brust zu kichern. Noch bevor ich mich orientieren konnte, wurde ich schon an der Hand gepackt und an eine andere mir sehr bekannte Brust gezogen. Ich legte meine Arme um Jaspers Hals und setzte meinen Tanz mit ihm fort. Der nächste Tanz wurde wieder schneller und Jasper schleuderte mich über die Tanzfläche. Ich bekam einen Lachkrampf und versuchte mich so gut es ging auf meine Füße zu konzentrieren. Doch mit einer erneuten Luftdrehung und anschließender Verbeugung von Jazz verließ mich meine Konzentration. Lachen ließ ich mich in seine Arme fallen und schnappte nach Luft.
 

“Kurze Pause”, jappste ich.
 

Er lachte und hielt mich fest.
 

“Das Lachen steht dir viel besser als dieser grüblerische Gesichtsausdruck”, gluckste er.
 

“Ich weiß, dass legt sich hoffentlich bald wieder”.
 

“Ganz bestimmt. Erholt, bereit für eine neue Runde”, lachte er.
 

Ich nickte und Griff nach seiner Hand. Dann begann ein weiterer Tanz. Hin und wieder sah ich zu meinen Freunden. Alice und Edward hatten irre viel Spaß und auch die anderen beiden lachten viel. Ich legte meine ganze Aufmerksamkeit wieder auf Jasper. Es ist schön einen unbeschwerten Abend zu genießen. Einfach mal Abschalten und über gar nichts nachdenken. Was eindeutig schwer ist, aber es geht. Bei diesen Freunden kann man nur gute Laune bekommen. Mit einem Mal nickte Jasper jemanden zu. Noch bevor ich seinem Blick folgen konnte. Drehte er mich mit so viel Schwung und ließ mich los. Dass ich ein Stück über die Tanzfläche drehte. Aus dem Augenwinkel sah ich Rose ähnlich an mir vorbei ziehen, dann knallte ich gegen eine starke Brust. Sofort fühlte ich mich wohl. Ich blickte zu meinem Bruder auf, der mich frech angrinste. Dann schaute ich zurück. Jasper hatte Rose aufgefangen und die beide tanzten schon zusammen. Also taten wir es ihnen gleich. Nach weiteren 4 Liedern mit meinem Bruder war ich wirklich alle und meine Blase machte sich auch bemerkbar.
 

“Emmett ich muss mal aufs Klo”.
 

“Gut tu das, ich muss mich auch mal setzen, aber nachher bekomm ich noch einen Tanz mit dir”, grinste er.
 

“Na klar was denkst du denn?”
 

“Ich sag es dir lieber gleich, nicht dass du wieder mit Edward auf dem Klo verschwindest”, lachte er.
 

“Heute ist Alice Tag, da werden wir uns schon zusammenreißen können”.
 

“Bist du dir da sicher”, er machte eine Kopfbewegung in Edwards Richtung.
 

Er machte auch gerade eine Pause mit Alice und zog mich mit seinem lüsternen Blick aus. Er bemerkte meinen Blick, richtete seine Augen von meinem Körper auf mein Gesicht und sah mich eindringlich an. Grinsend schüttelte er den Kopf, wahrscheinlich um seine heißen Gedanken zu vertreiben und widmete sich wieder Alice. Ich lachte und Emmett tat es mir gleich.
 

“Ich geh aufs Klo”.
 

Ich gab meinem Bruder ein Küsschen und ging Richtung Toilette. Dort angekommen entleerte ich meine Blase und trat zum Waschbecken. Ich wusch mir die Hände und sah in den Spiegel. Was ist nur los mit dir Isabella Marie Swan? Du bist doch sonst nicht so durcheinander und denkst so viel nach. Kopfschüttelnd verließ ich die Toilette. Alice und Edward waren immer noch am Tanzen, die anderen waren nicht mehr zu sehen. Sie waren bestimmt bei der Lounge. Ich entschied mich erst einmal zur Bar zugehen. Ich brauchte noch einen kurzen Moment für mich. An der Bar bestellte ich mir einen Bloody Mary und suchte einen Platz. Es war nur noch ein Hocker am Ende frei.
 

“Darf ich mich zu dir setzen?”
 

Fragte ich dem Jungen ein Platz daneben. Der hier auch allein zu sitzen scheint. Seine Aufmerksamkeit galt nämlich dem Barkeeper. Er drehte sich zu mir und betrachtete mich einmal von oben bis unten. Ihm schien zu gefallen was er sah, denn seine Augen weiteten sich.
 

“Ahm Ja klar, setz dich doch”.
 

Ich setzte mich mit einem Lächeln und ließ meinen Blick über die Feiernden schweifen. Ich sah aus dem Augenwinkel wie mein neben Mann sich zu mir drehte.
 

“Ich heiße Jacob, aber meine Freunde nennen mich Jake”.
 

“HI Jacob, ich bin Bella”.
 

Da ich nicht zu seinen Freunden gehöre werde ich ihn auch nicht Jake nennen. Er lächelte mich an und ich hatte den Eindruck dass er sehr nett sein könnte. Er sah mich nicht wie alle anderen Männer an, mit denen ich sonst immer was am Laufen hatte. Er sah mir in die Augen und nicht auf meine schlagenden Argumente.
 

“Freut mich Bella. Echt toller Laden nicht. Aber dich hab ich hier noch nie gesehen”.
 

JA er war nett, wirklich nett. Ein kleiner Plausch kann ja auch nicht schaden. Dachte ich mir und drehte mich in seine Richtung.
 

“Ja richtig geiler Schuppen. Wir sind erst vor kurzen her gezogen”.
 

“WIR?”
 

“Ja ich und meine Familie und meine Freunde”, versuchte ich zu erklären doch er war ein wenig verwirrt.
 

“Wie alle gleichzeitig, dass ist aber ein großer Zufall”.
 

“Naja es ist ein bisschen schwer zu erklären. Also die Eltern meiner Freunde und meine Eltern, sind beste Freunde. Sie gingen zusammen zur Schule und aufs College. Sie haben hier damals schon gewohnt. Als wir dann alle Geboren wurden. Also ich und meine Freunde, da waren wir wie eine große Familie und sind es heute noch. Ich bin hier geboren so wie mein Bruder und meine 4 besten Freunde auch. Vor 5 Jahren, bekamen unsere Väter alle verschiedene Jobangebote in anderen Städten also zogen wir weg. Es gab aber nicht einen Tag an dem wir uns nicht gesehen haben. Übers Internet hingen wir täglich zusammen, 5 Jahre lang. Doch unsere Eltern waren mit der getrennten Situation auch nicht zufrieden, also beschlossen sie eine eigene Kanzlei aufzumachen und wir wohnen nun alle wieder zusammen”.
 

Ich weiß nicht warum ich ihm meine Lebensgeschichte erzähle aber er scheint wirklich in Ordnung zu sein. Er machte große Augen.
 

“Warte warte du bist die Tochter von einem der Anwälte die hier eine rissen Kanzlei aufmachen”.
 

Klar wie sollte es auch anders sein. Natürlich weiß er sofort mit wem er es hier zu tun hat.
 

“Ja ich bin Isabella Swan”, sagte ich lächeln.
 

“Die Tochter von Charlie Swan”, ich nickte.
 

“WOW also ich wohne erst seit 2 Jahren in Phoenix aber seit es hieß das die berühmt berüchtigten besten Freunde und ihre Familien wieder herziehen würden, da ging das Gerede los. Die ganze Stadt sprach davon, dass sie sich hier eine rissen Anwesen gekauft hätten und es zu 12 bewohnen wollen. Dass sie die Kanzlei aufmachen und wieder zusammen sind. Alle freuten sich darüber, von euch Kindern wurde auch viel erzählt. Das ihr damals unzertrennlich wart und das es schrecklich war euch bei der Trennung so leiden zu sehen. Das es unglaublich ist, dass eure Freundschaft diese 5 Jahre überstanden hat”.
 

“Sie ist sogar noch fester geworden”, sagte ich stolz wenn ich an unsere Pärchen und an Edward und mich dacht.
 

“Dann stimmt das mit dem Anwesen alles”.
 

“Ja wir wohnen alle zusammen, auf einer alten Ranch. Die ist gigantisch etwas außerhalb von Phoenix. Unsere Mütter haben da drei Villen drauf gepflanzt in der wir alle wohnen”.
 

Er bekam seinen Mund nicht mehr zu.
 

“Alter das muss gigantisch aussehen”.
 

“Ja das tut es, es ist echt ein Wahnsinn. Da haben unsere Mütter sich selbst übertroffen”, jetzt wurde er aufmerksam.
 

“Machen die so was öfter”.
 

Ich fing an zu lachen. Klar dass über unsere Mütter nicht so viel getratscht wurde. Das Hauptaugenmerk liegt immer auf unsere Väter.
 

“Sie sind alle 3 sehr bekannte Innenarchitektinnen”.
 

“Oh das trifft sich ja wirklich prima. Meine Eltern suchen schon länger jemanden. Sie wollen Bauen, aber finden niemanden der ihre Ansprüche auch erfüllt”.
 

“Dann sollten sie mal vorbei kommen. Ein Stil unserer Mütter wird ihnen schon zusagen”.
 

“Wo müssen sie denn hin?”
 

“Oh ach so zu uns nachhause. Sie haben zuhause ihre Galerie”.
 

Jacob grinste wie ein kleiner Junge. Er war wirklich hübsch. Er war sehr muskulös, hatte aber immer noch dieses süße Gesicht. Er war vielleicht 16, aber er war ein Riese. Er wäre optisch genau mein Typ, auch seine braune Haut gefiel mir. Doch ich hatte kein Verlangen darauf mehr mit ihm zu machen. Vor ein paar Monaten hätte ich nicht so tatenlos neben ihm gesessen. Wahrscheinlich wären wir schon längst irgendwo abgestiegen. Aber jetzt hab ich keine Interesse mehr auf andere Männer. Ich möchte mich nur mit ihm unterhalten. Ich ließ mir von dem Barkeeper einen Zettel und einen Stift geben. Dann schrieb ich ihm meine Adresse auf und gab ihm den Zettel. Er meinte er würde sie an seine Eltern so bald wie möglich weiter leiten.
 

“Ihr seid also unzertrennlich, aber wieso bist du heut Abend allein?”
 

“OH ich bin nicht allein. Die anderen sind auch da, sie sitzen dahinten an der Lounge”, sagte ich und machte eine Kopfbewegung in die Richtung.
 

Er folgte meinem Blick. Meine Freunde sahen zu mir und winkten, ich tat es ihnen gleich. Mein Blick glitt zu Edward der seinen sofort wieder abwandte. Er hatte auch nicht gewunken, oder hatte ich das übersehen. MH wer weiß, ich dachte nicht weiter drüber nach. Wahrscheinlich hat er mich nicht gesehen.
 

“Ich brauchte nur eine kurze Auszeit vom Tanzen. Meine Freundin hat heute Geburtstag ODER WARTE”, ich sah kurz auf mein Handy.
 

“Gestern”, lachte ich und Jacob stimmte mit ein.
 

Es war schon kurz nach eins.
 

“Wie alt bist du eigentlich?”
 

“15 ich werde im September 16 und du?”
 

“Ich bin vor einem Monat 16 geworden”, antwortete er.
 

Wusste ich es doch 16. Sein Gesicht hat ihn verraten. Vom äußerlichen hätte ich ihn auf 18 geschätzt. Wir redeten noch eine ganze Weile. Es war wirklich schön mit Jake zu reden. Ja, mittlerweile rede ich ihn mit Jake an. Wir lachten viel und er war ganz anders als die anderen Typen. Er hatte es nicht nur auf einer Nummer mit mir abgesehen. Das gefiel mir. Es ist schön nicht immer als Frischfleisch betrachtet zu werden. Er erzählte mir viel über seine alte Heimat. Er lebte in La Push, das liegt auf den Olympic Halbinseln. Das Wetter ist dort wohl richtig mies. Er meinte es war eine ganz schöne Umstellung für ihn, hier zu wohnen. Die ganze Sonne hatte ihm anfangs sehr zu schaffen gemacht. Auch ich erzählte ihm viel über mein Leben oder besser unseres. Meine Freunde sind mein Leben, also bestand aus ihnen auch der Hauptteil meiner Erzählungen. Ich ließ mein Blick wieder zu meinen Freunden schweißen und begegnete Edwards stechenden Blick. Wir sahen uns tief in die Augen. Und auf einmal fühlte ich mich schlecht. Ja ich fühlte mich richtig elend. Ich weiß nicht woran das lag. Das schlechte Gewissen, dass ich so viel Zeit mit Jake verbrachte obwohl es doch Alice ihr Abend sein sollte. Oder der Blick mit dem Edward mich ansah. In seinen Augen lag so viel Schmerz und Trauer. Verzweiflung und Wut, aber auch Liebe und Verletzung. Aber warum, was hat er denn? Ich kann es nicht sehen wenn es ihm schlecht geht. Bin ich etwa der Grund, warum es ihm schlecht geht? Hat er Angst ich könnte mit Jake Dummheiten machen? Oder ist es was anderes? Als auch mein Blick Schmerz annahm, wurde seiner ängstlich. Na toll jetzt macht er sich wieder Sorgen um mich, weil ich nun so schlecht gucke. Das ist das verflixte an unserer Freundschaft. Egal bei wem, wenn es einem schlecht geht man aber dann sieht das es einem anderen noch schlechter geht, dann interessieren einem die eigenen Probleme nicht mehr. Man möchte nur dass es dem anderen wieder gut geht. Edward zwang sich ein Lächeln ab um mir zu Zeigen das alles OK ist, aber das ging nach hinten los. Ich wusste dass gar nichts Ok war mit ihm und das machte mich fertig. Schnell wandte ich mich an Jacob.
 

“Du Jake Sorry aber ich muss mal wieder zu meinen Freunden. Wir sehen uns bestimmt mal wieder”, sagte ich schnell.
 

Jake schien etwas verwirrt, lächelte aber dann.
 

“Alles klar, danke für deine Gesellschaft”.
 

“Kein Thema war schön mit dir zu reden”, ich umarmte ihn flüchtig und ging dann schnellen Schrittes zu unserer Lounge.
 

Alle bemerkten mich und sahen mich an. Doch mein Blick lag nur auf Edward. Der sichtlich erleichtert war, dass ich wieder zu ihnen kam.
 

“HEY Bella da bist du ja wieder, wer war denn der Typ?”
 

Ich setzte mich zwischen Edward und Rose und beantwortete Rosalies Frage.
 

“Das war Jacob. Der scheint wirklich nett zu sein. Wir haben uns gut unterhalten”.
 

“AHA”, und damit war das Thema auch wieder vom Tisch.
 

Ich wandte mich an Edward, der seinen Blick auf mir heftete. Anscheinen sah er mich schon den ganzen Abend an und tat nichts anderes. Und ich blöde Kuh hab das nicht bemerkt. Bestimmt hat er Jake und mich die ganze Zeit beobachtet. Und was er gesehen hat scheint ihn verletzt zu haben. Aber warum ich hab doch nur mit ihm geredet.
 

“Hey alles klar du siehst so traurig aus?”
 

Ich kuschelte mich an ihm. Und er atmete hörbar aus. Ich konnte es jetzt nicht als zufriedener und erleichterter oder angespannter und enttäuschter Laut identifizieren und das machte mir angst. Doch dann legte er mir einen Arm um die Schulter und zog mich an sich. Durch diese Geste fühlte ich mich gleich besser. Die anderen waren so mit ihrem Gespräch vertieft, dass sie uns nicht weiter beachteten.
 

“Passt schon”, antwortet er dann.
 

“Edward bitte sag mir was los ist”.
 

“Es ist nichts mach dir keine Sorgen, mir geht es nur nicht so gut, hab bestimmt schon zu viel getrunken”.
 

Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah ich ihn an. Das konnte er jemand anderen erzählen aber nicht mir. Ich sehe doch dass etwas mit ihm nicht stimmt und das ist ganz sicher nicht der Alkohol. Er verträgt erstaunlich viel und dafür dass es angeblich schon zu viel war, konnte er noch ziemlich deutlich reden. Er lächelte und strich mir mit einem Finger wieder die Stirn glatt. Doch das war ein gequelltes lächeln das sah ich.
 

“Sorgenfalten stehen dir nicht”, flüsterte er.
 

“Dann lüg mich nicht an”.
 

“Ich hab nicht gelogen”, beteuerte er.
 

Doch mein Gesichtsausdruck verriet ihm dass ich ihm kein Wort glaubte. Er seufzte und vergrub sein Gesicht in meinem Haar.
 

“Du bist viel zu aufmerksam”, wisperte er in meinen Haaren.
 

“Rede doch mit mir”, flehte ich.
 

“Bella wirklich es ist alles gut. Hast du nicht vorhin gesagt dass du da alleine durch musst. Also, ich muss da auch alleine durch”.
 

Das war genau das Argument das ich nicht hören wollte.
 

“Ist es weil ich mich mit diesem Jacob unterhalten habe?”
 

Wieder seufzte er. Das war ein Ja eindeutig. Das kann er noch so abstreiten.
 

“Bella was hab ich gerade gesagt”, jetzt seufzte ich.
 

“Ich kann es nicht sehen wenn es dir nicht gut geht”.
 

“Mir geht es doch gut. Du bist hier, bei mir. Ich halt dich im Arm. Unsere Freunde sind hier und nun lass uns den Geburtstag von Alice noch schön ausklinken lassen“.
 

Ich war nicht zufrieden, aber was sollte ich nun auch groß ausrichten. Er kann so verdammt stur sein. Anstatt einfach mit mir zu reden. Und mir zu sagen was ihm gestört hat, damit ich es ein andermal besser machen kann. Aber nein warum auch, er könnte mich ja damit belasten und das will er natürlich nicht. Aber schön wie er will, dann lassen wir das Thema eben sein.
 

“Vergiss einfach was los ist OK, ich mach es auch”.
 

Überhaupt nicht überzeugt und begeistert sah ich zu ihm auf. Doch er lachte nur über meinen Gesichtsausdruck und gab mir einen Kuss auf die Wange. Darauf musste ich nun auch grinsen. Emmetts Stimme riss mich dann endgültig aus den Gedanken.
 

“Bella du schuldest mir noch was”, grinsend stand ich auf und nahm die Hand meines Bruders.
 

Wir gingen zusammen auf die Tanzfläche. Ich drückte mich an ihm und passte mich seinen Bewegungen an.
 

“Emmett?”
 

“MHH”, nuschelte er an meinem Haar.
 

“Was ist mit Edward los. Er wirkt so verletzt”.
 

Eine Weile war es Still. Das war der Beweis dass ich Recht hatte. Und Emmett und wahrscheinlich alle anderen, haben das auch bemerkt. Wenn nicht sogar eine Erklärung dafür. Denn ich bin mir sicher, mit ihnen hat Edward geredet.
 

“Mach dir keine Gedanken”, sagte er leise.
 

Toll wieder so eine Antwort. Gott wie ich es hasse, warum beantwortet man meine Frage nicht so wie ich es will.
 

“Mach ich mir aber”, er lachte kurz.
 

“Du solltest nicht so viel auf andere achten. Was hab ich dir gesagt. Hör auf dein Herz und nicht auf dein Gewissen. Tu das was du für richtig hellst”.
 

“Und was hat das nun mit Edwards Verhalten zu tun?”
 

“Das wirst du bald verstehen”, antwortete er glorreich.
 

Ich schnaufte genervt aus. Emmett fing an zu kichern nahm meine Hand und zog mich wieder zu den anderen. Die gerade voll in ihrem Element waren.
 

“Gott was macht ihr denn hier?”
 

“Aha Bella dusch bischt die näschte”, lallte Alice und stellte mir ein Schnapsglas hin.
 

Oh nein sie Spielen doch nicht etwa. Doch sie spielen es. Wer hat sich nur dieses Spiel überlegt. Mann muss einen Bierdeckel auf die Tischkante legen. Dann mit der Hand von unten gegen schlagen. Der Bierdeckel muss sich einmal drehen und man muss ihn dann mit der gleichen Hand auffangen, bevor er den Tisch berührt. Schafft man es nicht muss man einen kurzen Trinken. BAH es ist einfach widerlich. Aber gut es ist natürlich auch irre lustig. Also gut ich tat es also und wie erwartet schaffte ich es nicht. Mit verzogenem Gesicht und zugehaltener Nase, kippte ich den Schnaps runter. Alle am Tisch amüsierten sich köstlich über mein Gesicht, als der Schnaps in meiner Kehlt brannte und ich einen großen Schluck Cola von Edwards Glas nahm.
 

“Du siehst dabei immer zum schießen aus”, lachte Edward in sich hinein.
 

“Es freut mich doch immer wieder wenn ihr etwas zum Lachen habt”, boxte ich ihm in die Seite.
 

Ich schob alles weiter, als nächstes war Rose dran. Auch sie schaffte es nicht. So ging das eine ganze Weile, bis auf Jasper und Edward waren wir anderen schon vollkommen am Ende. Die beide haben eine Wahnsinns Reaktion. Was dazu führte das sie immer noch deutlich reden konnten. Meine Reaktion war gänzlich verschwunden. Ich kippte den Schnaps nur noch runter ohne das Gesicht zu verziehen. Ich merkte nämlich eh nichts mehr. Edward und Jasper amüsierten sich köstlich über uns. Rosalie neben mir schlief schon. Sie war die erste die Kapitulierte. Alice traf nicht mal mehr den Bierdeckel und schlug ständig mit den Fingern an die Tischkante. Die werden Morgen bestimmt grün und blau sein. Mein Bruder saß nur da und versuchte sich zu orientieren. Es sah zum schießen aus, sein Kopf drehte nach rechts, doch seine Augen brauchten noch etwas länger um sich der Bewegung an zu passen. Alice hing halb auf ihm um sich fest zu halten. Und die beiden anderen hielten sich schon vor Lachen die Bäuche. Ich schnappte mir Edwards Gesicht und zog es zu mir. Er presste die Lippen zusammen um nicht lachen zu müssen.
 

“SCHHT nischt auschlachen dasch ischt nischt nett”.
 

Wieder prustete er los. Und ich zog eine Schutte. Er gab mir einen süßen Kuss und sah mich amüsiert an.
 

“Ach süße nicht schmollen. Wir sollten jetzt lieber mal nachhause”.
 

“NE isch will nischt”, ich verschränkte meine Arme vor der Brust.
 

Nun hat er auch noch Tränen in den Augen vor lauter lachen, ein Blick zu Jasper verriet mir das es ihm ähnlich ging wie Edward. Edward löste meine Arme und lächelte mich an.
 

“Jazz bestellst du zwei Taxen. Wir sollten los”.
 

“Geht klar, kommst du hier zurecht”, er deutete auf unsere Gruppe.
 

Alice stieß einen empörten Laut aus und stemmte die Hände in die Hüfte. Was die beiden natürlich wieder zum Lachen brachte.
 

“Ja ich denke ich werde mit ihnen fertig”.
 

Jasper ging telefonieren. Alice kuschelte sich wieder an Emmett und schloss die Augen.
 

“Edward isch will disch jetzscht”, ich schmiegte mich an ihm.
 

“MMHH mach die Augen zu und schlaf ein bisschen”, nuschelte er.
 

Ich tat es den ich war doch ziemlich alle. Als Jasper wiederkam, spürte ich nur wie ich hochgehoben wurde und später auf etwas Weiches gesetzt wurde.
 

“Bleib du hier ich hol die anderen”, hörte ich Edward sagen.
 

Ich versuchte meine Augen zu öffnen. Sah aber nur Jasper der mich belustigt ansah. Ich steckte ihm die Zunge raus und brachte ihn damit wieder zum Lachen. Dann kam Edward mit Rosalie auf dem Arm und platzierte sie neben mir. Ich lehnte mich an sie und schloss die Augen. Dann schlief ich ein. Ich spürte noch wie mich jemand hoch hob und mit mir Treppen hoch lief. Jemand zog mir das Kleid aus, öffnete meinen BH und zog ihn mir aus. Dann zog mir jemand ein T-Shirt an, deckte mich zu und gab mir einen Kuss. Ich drehte mich auf die Seite. Kurz darauf presste sich jemand von hinten an mich und umarmte mich mit einem Arm. Sofort fühlte ich mich wohl und geborgen. Zufrieden schlief ich ein.
 

**********
 

So das war es. Wie es weiter geht werdet ihr bald erfahren. Aber das nächste Kapitel wird noch ein bisschen auf sich warten lassen. Ich hoffe ihr vergebt mir.
 

LG jennalynn
 

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Rosalies Outfit: http://www.polyvore.com/rosalie_party_new_moon/set?id=36551408
 

Alice Outfit: http://www.polyvore.com/alice_party_new_moon/set?id=36551861
 

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Verzweiflung, Enttäuschung und Verständnis EPOV

Ein neues Kapitel ist fertig. Mal wieder eins aus Edwards Sicht. Er wird in diesem Kapitel mit Gefühlen Konfrontiert die er noch nie im Zusammenhang mit der Liebe gefühlt hat. Ihr könnt also gespannt sein.
 

*********
 

Der gestrige Tag war einmalig. Er war schön, perfekt aber auch sehr aufwühlend. Warum muss das Leben nur so Kompliziert sein? Mit einem Lächeln dachte ich an den vergangenen Morgen.
 

Flashback:
 

Alice kam in mein Zimmer gestürmt und sprang auf meinem Bett rum. Als hätte Bella es geahnt haben wir uns den Abend davor noch etwas angezogen. Ich schnappte mir meine kleine Schwester so schnell, dass sie es nicht einmal kommen sah und ließ mich mit ihr wieder fallen. Nach dem wir 3 ausgiebig gekuschelt hatten, war Alice auch schon wieder verschwunden. Bellas Anblick brachte mein Blut wieder zum kochen. Ich weiß dass sie noch nicht weiß, was sie für mich fühlt. Aber der Sex ist immer noch erstklassig. Wie wird er erst sein, wenn sie weiß was sie für mich empfindet? Ich werde ihr so viel Zeit geben wie sie braucht, solange sie nur bei mir ist. Ich muss nicht unbedingt mit ihr schlafen. Ich will nur dass sie in meiner Nähe ist. Ich wollte sie überzeugen, dass eine schnelle Nummer Alice Zeitplan nicht durcheinander bringen würde, aber sie blieb hart. Also Griff ich zu unfairen Mitteln. Ich zog mich vor ihr aus und präsentierte mich ihr einladend. Sie hatte ganz schön zu tun um mir zu widerstehen. Sie musste die Augen schließen und gleichmäßig ein und ausatmen. Es macht mich tierisch an zu sehen was ich für eine Wirkung auf sie habe. Doch sie war stärker als ich dachte und sprintete aus meinem Zimmer. Ich war kurz perplex, dann zog ich mich schnell wieder an und eilte ihr hinterher. So schnell würde ich nicht aufgeben. In der Garage, war meine Verfolgungsjagd dann aber vorbei. Emmett schleuderte mich über seine Schulter und stapfte mit mir davon.
 

“Emmett man lass mich runter”.
 

“Meine Schwester hat gesagt du hast Schweinskram mit ihr vor und das kann ich leider nicht zulassen”, lachte er.
 

Ich musste mit einstimmen. Es war aber auch zu komisch wie er das sagte.
 

“Sonst hat sie aber keine Probleme mit diesem Schweinskram”.
 

Lachend stolperte er wieder in unsere Villa. Ich erhaschte noch einen amüsierten Blick von Bella, dann waren wir aus der Garage verschwunden.
 

“Was macht ihr denn hier?”
 

Rosalie und Jasper unterdrückten sich ein kichern. Emmett stellte mich wieder ab, hielt mich aber fest. Ich wollte mich aus seinem Griff befreien, aber gegen seine Schraubstock Arme kam ich nicht an.
 

“AH AH mein Freund du bleibst schön hier. Bella hat gesagt ich soll dich aufhalten”.
 

Lachend schüttelte ich den Kopf. Nach einer Weile kam dann auch Bella und grinste mich frech an. Wir überreichten Alice ihre Geschenke. Und wie erwartet brachen alle Gefühle von ihr und sie ließ sie freien Lauf. Es war herzzerreißend. Der absolute Wahnsinn, stand dann vor der Tür. GELB und mit reichlich PS unter der Haube. Gott der Porsche war ein Traum. Natürlich würde ich für kein Auto der Welt meinen Martin her geben. Aber der Wagen war spitze. Und er passte hervorragend zu Alice. Begeistert stieg ich ein und spielte mit dem Gas. Emmett krabbelte gleich neben mir. Mit meinem treu doofen Blick brachte ich Alice dazu uns eine Fahrt zu gestatten. Jasper eilte sofort zu uns und wir waren auf und davon.
 

“Alter der Wagen ist der Hammer”, schwärmte Jazz hinter mir.
 

“Drück mal aufs Gas Edward”, Emmetts Augen fingen an zu leuchten.
 

Ich tat es und wir sausten davon. Nach 10 Minuten glaub ich waren wir wieder an unserem Anwesen. Das Frühstück konnte beginnen. Wir machten uns auf den Weg zur Geburtstagsüberraschung meiner Schwester. Rose und Bella DIE GUTEN ließen uns bei Alice mitfahren. Wir gestatteten ihr auch selbst zu fahren. Ihre Fahrweise ist beängstigend und ich fragte mich ob ein kleiner Opel Corsa nicht angebrachter für Alice gewesen wäre. Oder besser gleich ein Panzer, doch ich vertraue ihr. Sie wird schon wissen was sie macht, hoffe ich. Wir kamen an einem Feld an, auf dem sich ein gigantischer Heißluftballon befand. Das nenne ich mal eine gelungene Idee. Die Fahrt oder Flug wie man es auch nennen mag war sehr schön. Wir genossen das zusammen sein. Es kommt leider nicht häufig vor, dass wir alle zusammen sind. Umso intensiver genießen wir solche Momente. Hier oben in der Luft, hatte man eine erstklassige Gelegenheit zum nachdenken. Und das sah Bella wohl genauso. Sie wirkte die meiste Zeit so abwesend. Ich weiß nur zu gut, was in ihr vorgeht. Auch ich ging lange durch dieses Chaos von Gefühlen. Ich beobachtete sie. Ihre Augen fixierten einen unsichtbaren Punkt. Manchmal stahl sich ein kleines Lächeln auf ihren Lippen, bei dem ich augenblicklich mit lächeln musste. Oft verzog sich ihr Mund und sie wirkte traurig. In diesem Augenblick ging es auch mir nicht gut. Wie oft habe ich so dagesessen und nachgedacht. Wie oft haben sich meine Gedanken im Kreis gedreht. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als das sie endlich versteht. Nach einer Weile stand sie auf und drehte uns den Rücken zu. Emmett warf mir einen aufmunternden Blick zu und ging zu ihr. Ich sah dass sie sich leise unterhielten aber ich konnte nichts verstehen. Wie gern wurde ich da Stehen und mit ihr reden. Doch leider weiß ich zu gut, dass ich im Augenblick der letzte bin mit dem sie reden würde. Jedenfalls der letzte mit dem sie über ihre Gefühle reden würde. Noch schlimmer ist das ich es verstehen kann. Ich habe auch nicht mit ihr geredet. Sondern mit Alice, weil ich Angst vor ihrer Reaktion hatte. Jetzt würde ich gerne reden, jetzt wo ich weiß das ich sie Liebe. Ich möchte das sie weiß das ich sie Liebe. Ich bin mir sicher, dass sie es weiß. Es würde mich wundern wenn sie es nicht in meinen Augen oder an meinem Verhalten gesehen hat. Wir wissen einfach immer was der andere fühlt, aber umso schwerer ist es seine eigenen Gefühle zu entschlüsseln. Dennoch würde ich es ihr lieber ins Gesicht sagen, dass ich sie Liebe. Ich möchte dass sie es aus meinem Mund hört und ich möchte dass sie es auch sagt. Aber das wird sie erst, wenn sie sich sicher ist das sie mich liebt. Ich bin mir nun mehr als sicher, dass sie mich liebt. Ich sehe es an ihren Augen. Und doch muss sie es selbst raus finden.
 

Wir flogen über den Grand Canyon und es war ein himmlischer Anblick. Schon lang fühlte ich mich nicht mehr so gut. Mit Alice und Rose an meiner Seite, dieses Heiligt zu sehen. Meiner Schwester und meiner besten Freundin. Mit meiner Familie und meinen besten Freunden und meiner großen Liebe. In diesem Korb und mit diesem Ausblick. Für diesen kurzen Moment fühlte ich mich frei. Frei von allen Sorgen, allen Gedanken, allem Kummer und allen Ängsten um Bella. Ich wollte dass dieser Moment nie endet. Doch leider holte uns die Realität wieder viel zu schnell ein. Ich will ja nicht sagen, dass ich unglücklich bin. Nein das bin ich überhaupt nicht, ich bin mehr als glücklich. Aber das es Bella nicht gut geht, das macht mich fertig. Ich weiß das es nur die Gefühle sind, die sie Quälen aber das reicht mir schon. Bella soll sich nicht so mies fühlen, ich kann das einfach nicht sehen. Wir landeten und Bella ließ sich fallen, ich fing sie natürlich auf. Ich drehte mich mit ihr und ihr Lachen wärmte mein Herz auf. Doch leider musste ich meine Pflichten als guter Sohn erfüllen und meine Mutter aus dem Ballon helfen. Widerwillig ließ ich meine Bella los. Wir machten und auf ins Restaurant. Dieses Mal verzichteten Jazz und Emmett auf Alice Mördertipp. Am Restaurant angekommen, sahen die Mädels geschockt an sich runter. Na wer hätte das gedacht.
 

“OCH MÄDELS”, stöhnte ich.
 

Ich find es ja prima, dass sie sich so über ihr äußeres Gedanken machen. Aber manchmal übertreiben sie tierisch. Sie könnten auch in Mülltüten rumlaufen, sie würden trotzdem umwerfend aussehen. Aber eine einfache Jeans und ein Shirt waren eindeutig zu unsexy für ihren Geschmack. Dabei hat Bella in dieser Jeans einen richtigen Knackarsch. Mein Vater konnte sie mit seinem Charme überzeugen dass sie hinreißend aussehen und sie liefen doch tatsächlich rot an. Gott wie süß, dass taten sie ja noch nie. Glucksend betrachten Emmett, Jazz und ich ihre wechselnde Gesichtsfarbe. Das Essen war prima. Wir verquatschten uns und eilten dann nachhause. Jetzt wurde es eng. Gut was heißt eng, für uns Kerle nicht aber die Frauen, die werden jetzt in Hektik verfallen. Ich stieg aus und blieb erst mal stehen um ihnen den Weg frei zu machen. Sofort stürmten sie in Alice Zimmer und da verschwanden sie für gut 2 Stunden. Wie immer warteten wir auf sie. Die Taxen waren da und Jasper rief nach ihnen. Und tatsächlich, sie kamen auch gleich. Sie sahen wie immer toll aus. Bella hatte ein enges kurzes schwarzes Kleid an und ich würde es ihr am liebsten sofort wieder vom Körper reißen. Unsere Eltern klärten uns schmunzelnd über unserer Verhaltensregeln auf und wünschten uns viel Spaß.
 

Im Club war der Teufel los. Auf unserer Lounge befand sich ein Präsent Korb für Alice. Was sie natürlich sehr berührte. Nach einer Weile entschieden wir uns Tanzen zu gehen. Erst alle gemeinsam, dann konnte ich meine Bella endlich wieder in den Arm nehmen. Aber ich merkte das ihre Gedanken sie immer noch Quälten.
 

“Das war heute ein spitzen Tag oder?”, fragte ich sie um sie auf andere Gedanken zu bringen.
 

“Ja er war toll und das hier ist der perfekte Abschluss”.
 

Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sie schloss die Augen. Diese kleine Geste zeigte mir, wie sehr sie es liebt bei mir zu sein. Mein Herz schlug einen Tick schneller.
 

“Aber du wirktest heute oft so nachdenklich”.
 

“Es ist nichts mach dir keine Gedanken”.
 

Das Lächeln das sie mir schenkte war echt. Dennoch erreichte es nicht ganz ihre Augen.
 

“Wirklich nicht, du weißt das damit mir reden kannst”.
 

“Ja ich weiß, aber damit muss ich selber fertig werden”.
 

Da hatte sie nicht unrecht. Ja sie musste damit selbst fertig werden und das macht mich fertig. Ich würde ihr so gerne helfen.
 

“Ich verstehe”, sagte ich leise.
 

Sie lächelte erneut und gab mir einen zarten Kuss. Mein Herz setzte aus. Wie gern ich doch ihre weichen köstlichen Lippen berühre. Und das sie es in aller Öffentlichkeit tut beflügelt mich umso mehr. Vielleicht braucht sie ja doch nicht mehr so lange bis sie versteht.
 

“Ich will nur dass es dir gut geht Bella”, flüsterte ich an ihren Lippen.
 

“Es geht mir gut, ich bin nur etwas durcheinander”.
 

“Ich würde dir gerne helfen”.
 

“Ich weiß”, sagte sie bedrückt und senkte ihren Kopf.
 

Es zerreißt mich sie so zu sehen. Ich legte ihr einen Finger unters Kinn und drückte es hoch. Sie sollte mich wieder ansehen.
 

“Hey das wird schon. Ich verstehe wenn du erst einmal nicht mit mir reden möchtest. Aber mach dich bitte nicht so fertig. Lass dir Zeit, bei allem. Ich bin immer für dich da”.
 

Nun erreichte ihr Lächeln auch endlich ihre Augen. Zufrieden atmete ich durch, so will ich sie sehen und nicht anders. Meine Schwester unterbrach uns und ich widmete mich ihr. Gemeinsam bewegten wir uns. Ich sah kurz zu Bella, die in Jaspers Arm lag und aus ganzem Herzen lachte. Das zu sehen reichte, jetzt ging es mir wirklich wieder besser. Wenn alle ausgelassen uns fröhlich sind, dann gibt es nichts Schöneres für mich.
 

“Wie geht es dir?”
 

Liebevoll lächelte ich meine kleine Schwester an um ihr zu zeigen dass alles OK ist. Sie erwiderte es.
 

“Es ist schwer für dich oder?”
 

“Ja es ist, ich weiß nicht ich möchte nicht dass sie sich innerlich so fertig macht”.
 

“Edward das macht sie nicht. Sie denkt nach und das sehr intensiv, das ist nicht verkehrt. Lass sie, überleg wie lange du gebraucht hast”.
 

“JA du hast recht”, sie gab mir ein Küsschen und wir tanzten weiter.
 

Nach einer Weile machten wir eine kleine Pause. Mein Blick ging automatisch zu Bella, die nun schnaufend an Emmett lehnte. Ich hatte nicht mitbekommen, dass sie nun mit ihm tanzt. Ich war zu sehr mit Alice beschäftigt. Wie sie da stand, mit diesem heißen Kleid. Das knapp unter ihrem Po aufhört. Wie gern würde ich sie jetzt an mich drücken und sie überall berühren. Ihr dieses bisschen Fetzen vom Leib reißen und sie mit all meinen Mitteln verwöhnen. Bis sie schwitzend und schnaufend unter mir liegt. Bella sah zu mir und grinste frech. Ich sah ihr in die Augen und schüttelte den Kopf um wieder auf normale Gedanken zu kommen. Dann widmete ich mich wieder Alice, dass hier ist ihr Abend.
 

Keine Ahnung wie viele Lieder wir durchgetanzt hatten. Wie lange ich Alice über die Tanzfläche gewirbelt habe, aber irgendwann waren wir beide nur noch die einzigen.
 

“Die anderen sitzen bestimmt schon an der Lounge, lass uns auch hin gehen”, sagte sie.
 

Hand in Hand liefen wir zu den anderen. Bis auf Bella waren alle da. Ich ließ mich erschöpft nieder und nahm meinen großen Schluck von meiner Cola. Danach noch einen von meinem Cocktail.
 

“Wo ist Bella?”
 

“Die musste aufs Klo”, antwortete Emmett.
 

“Was für ein geiler Abend”, schwärmte Alice.
 

Wir unterhielten uns. Ich ließ mein Blick nach einer Weile durch den Club wandern, da Bella immer noch nicht da war. An der Bar entdeckte ich sie. Sie unterhielt sich mit einem Typen. Sofort brodelte die Eifersucht wieder hoch. Was will der von ihr? Ich haderte mit mir selbst. Soll ich hin gehen? Oder warten bis sie kommt? Ich möchte sie nicht unter Druck setzten. Oder ihr das Gefühl geben sie zu bewachen. Verdammt das macht mich fertig. Ich ballte die Hände zu Fäusten.
 

“Edward alles Ok?”
 

Ich sah nicht zu Rose. Mein Blick hing bei Bella. Die sich sehr zu amüsieren schien. Rose muss meinen Blick gefolgt sein, sie legte mir beruhigend eine Hand auf den Oberschenkel.
 

“Alles OK Edward sie unterhalten sich nur”.
 

“JA ich weiß”, presste ich unter zusammen gebissenen Zähnen raus.
 

“NOCH”, ergänzte ich.
 

Am liebsten hätte ich mich für diese Aussage selbst geohrfeigt. Wie kann ich nur annehmen dass Bella mehr von ihm wollte.
 

“Edward komm runter. Bella wird nichts mit ihm machen”, mischte sich nun auch Emmett ein.
 

“Ja ich weiß, tut mir Leid”.
 

“Schon gut, sie wird bestimmt gleich rüber kommen”.
 

Ich nickte nur, ließ Bella aber nicht aus den Augen. Sie schienen ein sehr interessantes Gespräch zu führen. Es wurmt mich das ich nicht weiß um was es geht. Leider konnte ich den Typen nicht richtig erkennen. Aber er scheint nicht von schlechten Eltern zu sein. Das was ich sah reicht um ihm am liebsten den Kopf abreißen zu wollen. Er kann nur von Glück reden, dass er ihr in die Augen sieht und nicht auf… . AAAAHHH Verdammt das macht mich wahnsinnig. Warum unterhält sich Bella eigentlich mit ihm? Warum ist sie nicht hier bei mir? Ich studierte jeden ihrer Gesichtszüge. Was ich sah freute mich, sie wirkte fröhlich und nicht mehr nachdenklich. Aber dass sie bei IHM so ausgelassen sein kann das ärgert mich. Sie wandte sich an den Barkeeper, er überreichte ihr einen Zettel und einen Stift. Sie wird doch nicht? Doch sie wird, nein sie tut es. Sie schreibt etwas auf und gibt ihm den Zettel. Das war zu viel. Was hat sie ihm gegeben? Etwa ihre Handynummer? Ich fing vor Wut an zu zittern.
 

“Emmett”, sagte Rose erschrocken.
 

Sie spürte wohl die Vibration meines Körpers unter ihrer Hand, die sich immer noch auf meinen Oberschenkel befand.
 

“Alter komm runter”, sagte er alarmiert.
 

“Sie hat ihm einen Zettel zugesteckt. Würdest du da ruhig bleiben?”
 

Fragte ich bissig. Mein Blick immer noch auf Bella gerichtet.
 

“Ich hab es gesehen. Dafür gibt es bestimmt eine ganz einfache Erklärung”, beruhigte er mich OHNE ERFOLG.
 

Aus dem Augenwinkel sah ich wie sie nun alle zu Bella sahen. Im gleichen Augenblick sah sie zu uns. Da drehte dieser Typ sich auch um. Wusste ich es doch, der fällt genau in Bellas Beuteschema. Ich könnte kotzen, dass ich so von ihr dachte. Alle winkten ihr zu, doch ich war nicht in der Stimmung um auf Fröhlichkeit zu tun. Sie winkte zurück. Ihr Blick traf meinen, sofort wandte ich meinen ab.
 

“Edward?”
 

Fragte Alice, doch ich sah wieder zu Bella. Die wieder da saß und mit IHM redete als wäre alles in Ordnung. Hat sie denn nicht gesehen, dass es mich stört? Oder ist es ihr egal? Nein das glaub ich einfach nicht, es kann ihr nicht egal sein.
 

“Edward?”, fragte sie wieder.
 

“WAS IST?”
 

OK ich klang eindeutig sauer und verletzt und enttäuscht und betrogen. JA ich fühlte mich auf gewisser Art und Weiße betrogen.
 

“Edward kom, es ist nichts. Beruhige dich bitte wieder”.
 

“Wie könnt ihr euch denn so sicher sein das nichts ist?”
 

Ich klang verzweifelt. Rosalie fing jetzt an meinen Oberschenkel zu streicheln. Es half ein bisschen ich wurde ruhiger.
 

“Alter sie liebt dich, sie wird keinen scheiß bauen”, sagte nun Jazz.
 

“Noch versteht sie aber nicht dass sie mich liebt”.
 

Sie gaben auf. Es hatte jetzt eh keinen Sinn vernünftig mit mir zu reden.
 

“Gut wie du meinst, aber mach kein Scheiß verstanden”, ich nickte nur auf Emmetts Aussage und konzentrierte mich wieder auf Bella.
 

Sie redeten und lachten und ich könnte BRECHEN. Merkt Bella denn nicht wie weh sie mir gerade tut. Gefühle die mich erschlagen jagten durch meinen Körper. Gefühle die ich noch nie so intensiv im Bezug auf Bella gespürt habe.
 

WUT!
 

ENTTÄUSCHUNG!
 

SCHMERZ!
 

TRAUER!
 

VERZWEIFLUNG!
 

ANGST!
 

LIEBE!
 

JA diese verdammte Liebe. In solchen Momenten würde ich lieber nicht lieben. Aber alle anderen Momente sind so schön, dass ich sie nicht mehr missen möchte. Ich möchte doch nur Bella, jetzt hier an meiner Seite haben. Ich kämpfte mit den Tränen, so schlecht ging es mir schon lange nicht mehr. Plötzlich hob sie ihren Kopf und sah strahlend in unsere Richtung. Als sie meinen Blick und mein verzehrtes Gesicht sah, verschwand das Strahlen in ihren Augen. Mit schreckensgeweiteten Augen sah sie mich an. Ich hielt ihrem Blick stand. Ihr Blick wurde immer trauriger immer schmerzerfüllter. NA TOLL jetzt geht es ihr wieder schlecht. MAN das kann ich doch auch nicht sehen. Nur wegen mir geht es ihr jetzt schlecht. Ich hasse mich selbst dafür, dass ich ihre Laune kaputt gemacht habe. Aber was soll ich tun? Ich geh daran kaputt sie mit diesem Typen zu sehen. Mein Blick wurde ängstlich. Bitte Bella sei wieder glücklich. Es tut mir leid, ich vertrau dir doch. Dachte ich in Gedanken und hoffte dass sie mich so unwahrscheinlich es auch ist hören kann. Ich zwang mir ein Lächeln ab, aber sie wäre nicht Bella wenn sie nicht merken würde dass es nur gespielt war. Sie drehte sich hastig wieder zu dem Typen. Dann umarmte sie ihn kurz. Das allein war ein Schlag in die Magengegend. Wie kann sie IHN umarmen? Sie kennen sich doch nicht. Kurz darauf kam sie auf uns zu. Mein Herz machte einen Hüpfer. Sie kommt tatsächlich. Sie kommt weil sie sah dass es mir schlecht geht. NATÜRLICH kommt sie wenn sie so was sieht. Sie kann es nicht ertragen, wenn es einen von uns schlecht geht. Aber es ist ein schönes Gefühl, dass sie alles stehen und liegen lässt nur um wieder bei mir zu sein. Nur um dafür zu sorgen das es mir wieder gut geht. Doch ihr soll es doch verdammt noch mal gut gehen. Nicht mir, ich bin egal. Nur sie ist wichtig. Erleichterung machte sich dennoch in mir breit. Alle sahen zu ihr, aber sie sah nur zu mir. Sie sah so ängstlich aus, dass ich mich schon wieder selbst schlagen könnte. Wegen meiner blöden Eifersucht und meinen Wahnvorstellungen habe ich dafür gesorgt dass es ihr schlecht geht. Sie setzte sich zwischen Rose und mir. Rosalie fragte wer der Typ war. Bella sagte er hieß JACOB BAH ARSCHCOB hätte besser gepasst. Sie meinte er sei nett, das allein gab meinem Herz einen Stich. Nett und sie haben sich gut unterhalten, wieder ein Stich. Der unerträglich schmerzt in meiner Brust. Die anderen wandten sich wieder ab. Natürlich waren sie neugierig aber sie sahen mir glaub ich an, dass es jetzt besser wäre nicht weiter über diesen JACOB zu reden. Ich war ihnen furchtbar dankbar dafür. Und sie sahen auch, dass wir beide ein bisschen Zeit für uns zum reden brauchten, deswegen beachteten sie uns auch nicht mehr. Wieder empfand ich großen Dank. Sie sind die besten Freunde die man sich nur wünschen kann. Wie gesagt wie verstehen uns Blind.
 

“Hey alles klar du siehst so traurig aus?”
 

Bella hatte sich an mich gekuschelt. Sofort war der Schmerz in meiner Brust verschwunden. Erleichtert atmete ich aus. Ich legte meinen Arm um sie und zog sie fester an mich. Das fühlt sich so gut an.
 

“Passt schon”, antwortete ich trocken.
 

Wieder hätte ich mich schlagen können. Hätte ich nicht etwas sagen können um ihr ihren Kummer zu nehmen.
 

“Edward bitte sag mir was los ist”.
 

Ich bin total eifersüchtig. Ich kann es nicht sehen, wenn du bei anderen Typen bist. Wenn du mich nicht beachtest. Wenn dich andere an graben, würde ich sie am liebsten umbringen. Ich bin verletzt und enttäuscht und mein Herz war kurz davor zu zerreißen als ich dich mit diesem Typen hab lachen sehen. Und Bella verdammt, ich liebe dich. Aber natürlich würde ich ihr das SO niemals sagen.
 

“Es ist nichts mach dir keine Sorgen, mir geht es nur nicht so gut, hab bestimmt schon zu viel getrunken”.
 

SUPER Edward was Besseres ist dir nicht eingefallen du Idiot. Schnauzte ich mich im Gedanken selber an. Bella kniff die Augenbrauen zusammen und sah mich auffordernd an. Klar dass sie mir das nicht abkauft. Ich kauf mir das ja selbst nicht ab. Ich strich ihr mit dem Finger wieder die Stirn glatt und sie entspannte ihre Gesichtszüge wieder. Ich zwang mir ein Lächeln ab, was aber gehörig in die Hose ging.
 

“Sorgenfalten stehen dir nicht”, flüsterte ich.
 

“Dann lüg mich nicht an”.
 

“Ich hab nicht gelogen”, beteuerte ich.
 

An ihrem Gesicht sah ich das sie mir kein Wort glaubt. Was für ein Wunder dachte ich und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren.
 

“Du bist viel zu aufmerksam”, wisperte ich.
 

“Rede doch mit mir”, flehte sie.
 

Wieder zerriss es mich. Ich kann darüber nicht reden. Nicht mit ihr.
 

“Bella wirklich es ist alles gut. Hast du nicht vorhin gesagt dass du da alleine durch musst. Also, ich muss da auch alleine durch”.
 

“Ist es weil ich mich mit diesem Jacob unterhalten habe?”
 

Ich seufzte, verdammt warum seufzte ich denn. Das war doch nur die Bestätigung für sie.
 

“Bella was hab ich gerade gesagt”, jetzt seufzte sie.
 

“Ich kann es nicht sehen wenn es dir nicht gut geht”.
 

Ich weiß es doch und es tut mir so schrecklich leid dass du es sehen musstest. Ich würde es so gern rückgängig machen. Du sollst nicht wegen mir ein schlechtes Gewissen haben. Nicht wegen mir.
 

“Mir geht es doch gut. Du bist hier, bei mir. Ich halt dich im Arm. Unsere Freunde sind hier und nun lass uns den Geburtstag von Alice noch schön ausklinken lassen“.
 

Sie war sichtlich unzufrieden, das sah ich ihr an.
 

“Vergiss einfach was los ist OK, ich mach es auch”.
 

Ich sah kurz zu Emmett, jemand musste mir jetzt helfen um Bella auf andere Gedanken zu bekommen. Emmett begegnete meinen Blick und verstand sofort. Bella hob ihren Kopf und sah mich wieder an. Ich lächelte, dann dröhnte auch schon Emmetts Stimme in unseren Ohren.
 

“Bella du schuldest mir noch was”.
 

Es funktionierte, grinsend stand sie auf und nahm seine Hand. Ich ließ mich seufzend zurück fallen.
 

“Mensch Edward alles klar”, Rosalie klang besorg.
 

“JA JA geht schon”.
 

“Komm Kopf hoch. Sie hat sich nur mit ihm unterhalten und ist sofort wieder gekommen als sie dich sah. Das ist doch der schönste Beweis den sie dir machen kann. Sie liebt dich Edward”.
 

Ich lächelte, dieses Mal aus tiefsten Herzen. Ich gab Rose einen Kuss auf die Wange, den sie bei mir lachend erwiderte. JA sie hat ja Recht. Aber warum der Zettel, dass stört mich noch. Ich bete zu Gott dass es nur etwas Harmloses war und Bella es mir noch erzählen wird. Alice hatte, NAJA ich weiß nicht ob ich das gute Idee nennen soll, aber es ist schon lustig. Wir spielten ein paar Runden, als Emmett und Bella dann auch wieder kamen. Bella entgleiten ihre Gesichtszüge sofort.
 

“Gott was macht ihr denn hier?”
 

“Aha Bella dusch bischt die näschte”, lallte Alice und stellte ihr ein Schnapsglas hin.
 

Jasper, Emmett und ich fingen an zu kichern als Bella sich ganz konzentriert dem Bierdeckel widmete. Das wäre eine Premiere wenn sie es schaffen würde. Und wie erwartet landete der Bierdeckel auf dem Tisch. Sie verzog das Gesicht. Atmete tief durch, hielt sich die Nase zu und kippte den kurzen runter. Es sah zum schießen aus. Sie verzog das Gesicht, schnappte sich meine Cola und nahm einen großen Schluck. Wir prusteten alle los. Bella ist einfach einmalig.
 

“Du siehst dabei immer zum schießen aus”, lachte ich.
 

“Es freut mich doch immer wieder wenn ihr etwas zum Lachen habt”.
 

Sie boxte mir in die Seite und schob alles zu Rose. JA so liebe ich meine Bella. Ausgelassen und fröhlich. Jetzt kann es nur noch ein guter Abend werden. Und das wurde er auch. Eine ganze Weile spielten wir dieses Spiel. Nach 12 Runden gab Rosalie auf. In allen 12 musste sie einen Schnaps trinken. Ich hatte nur 3 und Jasper 2. Wir sind einfach begabter in solchen Dingen als die anderen. Zusammen lachten wir die anderen aus, es war einfach herrlich. Doch dann ging nichts mehr bei ihnen. Mir tat der Bauch weh vom lachen und als Bella dann auch noch mein Gesicht zwischen ihre kleinen Hände nahm und sagte.
 

“SCHHT nischt auschlachen dasch ischt nischt nett”.
 

Da war es dann endgültig vorbei. Jazz hielt sich schon den Bauch vor Lachen. Wir entschieden uns nachhause zu fahren. Natürlich bekamen wir Proteste, aber das war ja klar. Bella wollte mir noch an die Wäsche. Was ich natürlich sofort erwidert hätte, wäre sie noch zurechnungsfähig gewesene. Wir schleppten also alle in die Taxen. Bei Emmett erschwerte sich die Sache sehr. Doch Embry half uns und mit vereinten Kräften hievten wir ihn ins Taxi. Jasper fuhr bei Alice und Emmett im Taxi mit. Ich blieb bei Rose und Bella, die beide die ganze Fahrt schliefen. Zuhause standen wir vor einem neuen Problem. Wie bekommen wir Emmett wieder raus. Doch wir hatten Glück. Unsere Eltern waren zum größten Teil noch wach. Also um genau zu sein. Nur mein Vater, Peter und Diana. Peter und mein Dad kamen uns zu Hilfe.
 

“Na da habt ihr es aber wieder ordentlich krachen lassen”.
 

Ich erzählte ihnen von dem Spiel und sie lachten sich halb schlapp. Als Emmett sicher in seinem Bett verstaut war, ging Jasper runter um Rose neben ihm zu platzieren. Er kam wieder, schnappte sich seine Alice, wünschte mir eine gute Nacht und lief los. Ich lachte kurz, nahm Bella und brachte sie in mein Zimmer. Ich zog sie bis auf ihren Slip aus. Ihr Anblick ist einfach traumhaft. Dann zog ich ihr ein T-Shirt von mir an gab ihr einen Kuss und deckte sie zu. Sie drehte sich mit einem Lächeln auf die Seite. Ich entledigte mich meiner Sachen und drückte mich gegen ihren Rücken. Umarmte sie mit einem Arm und zog ihren berauschenden Geruch ein. Gedankenlos glitt ich in einen tiefen Schlaf.
 

Flashback Ende
 

Nun lieg ich hier mit meiner Bella im Arm und versuch die Ereignisse der letzten Nacht zu verdrängen. Es hat mich schon sehr verletzt, aber sie kam wieder zu mir. Ein Zeichen, dass sie nichts von diesem JACOB (ich wünschte ihm die Pest an den Hals) wollte. Wenn man doch nur so leicht vergessen könnte. Eigentlich brauch ich mir doch keine Sorgen zu machen. Es ist schließlich nichts passiert. Sie hat sich nur ein bisschen unterhalten. Kein Grund zur Panik Edward. Sagte ich mir immer wieder. Nach einer Weile wirkte meine Selbstaufmunterung und ich begann es positiver zu sehen. Den Zettel behielt ich im Hinterkopf, redete mir aber ein dass es nichts zu bedeuten hat. Es funktionierte. Vergessen war der Abend, jetzt heißt es wieder nach vorn schauen. Bella regte sich und meine Aufmerksamkeit lag wieder auf ihr.
 

“HEY”, flüsterte ich.
 

Doch sie antwortete nicht. Nein im Gegenteil sie sprang auf und stürmte ins Bad. OH Nein bitte nicht, dachte ich stöhnend und rannte ihr hinterher.
 

“HEY”, rief ich wieder.
 

Als ich im Bad ankam und die mir nur zu gut bekannten Geräusche hörte. Sie hing über der Kloschüssel und brüllte sie an. Ich ging zu hier, hockte mich neben sie und hielt ihre Haare zurück. Als sie sich sicher schien, dass es vorbei war blinzelte sie zu mir auf. Gott sie sah fürchterlich aus. Ich zwang mir ein Lächeln ab und drückte die Klospühlung. Stöhnend erhob sie sich langsam, ich hielt sie fest. Half ihr bis zum Waschbecken, sie spülte sich den Mund aus und spritzte sich Wasser ins Gesicht. Dann sah sie in den Spiegel und machte große Augen. Ich musste kichern, ja sie sah schrecklich aus.
 

“Geht’s wieder?”
 

“MMMHH”, stöhnte sie und lehnte sich erschöpft gegen mich.
 

“Ich bring dich wieder ins Bett”, sagte ich leise.
 

Mit Leichtigkeit hob ich sie hoch. Sie kuschelte sich an meine Brust und schloss wieder die Augen. Ich legte sie wieder hin und strich ihr über ihre Stirn. Sie öffnete ein Stück die Augen und lächelte schwach.
 

“Ich hol dir einen Eimer und sehe nachher noch mal nach dir OK”.
 

Sie nickte also tat ich es. Als ich den Eimer neben ihr auf den Baden stellte, schlief sie schon wieder. Ich ging Duschen, öffnete aber erst mal das Fenster um den NAJA den unangenehmen Geruch zu vertreiben. Nach einer heißen Dusche, zog ich mich an und ging langsam nach unten. Bei uns war alles Still, also versuchte ich es in der Halen Villa und tatsächlich am Tisch saßen, wie nicht anders zu erwarten Jasper und Alice. Die beide wie immer fit und ausgeruht aussahen. Wie schnell sich Alice ihr Zustand gebessert hat. Gestern sah sie noch wie ein Häufchen Elend aus.
 

“Morgen”.
 

Sie blickten auf und lächelten. Ich setzte mich zu ihnen.
 

“Und wie geht es dir?”
 

Typisch meine Schwester.
 

“Es geht mir gut”, kritisch begutachtete sie mich.
 

Ich verdrehte die Augen.
 

“Wirklich Alice es geht mir gut. Ich hab gestern ein bisschen überreagiert. Es ist ja nichts passiert”, sie lächelte.
 

“Dann bin ich ja zufrieden. Und du hast nicht überreagiert es war ja auch eine scheiß Situation also mach dich deswegen nicht fertig”.
 

“OK”, sagte ich genervt was die beiden zum Lachen brachte.
 

“Wie geht’s Bella?”, fragte mich dann Jasper.
 

“Sie hat der Kloschüssel gerade guten Morgen gesagt. Reicht das als Erklärung”.
 

“Das reicht”, lachte er.
 

“Bei Rose und Emmett ist noch alles ruhig. JASPER sieht nachher noch mal nach ihnen”, grinste Alice.
 

“Was warum ich?”
 

“Weil ich letztens den ganzen Mist wegmachen konnte”, erklärte sie.
 

Ich unterdrückte ein lachen. Jasper verzog angewidert das Gesicht und Alice schien zufrieden. Es war gerade mal kurz nach drei. Gut was heißt gerade mal, aber es ist schon sehr früh. Weiß gar nicht wann wir die Nacht nachhause sind. Es war bestimmt schon halb vier. Ich aß was, sah danach noch mal kurz nach Bella. Sie schlief, also ging ich wieder zu den anderen beiden. Ich lümmelte mich mit Alice und Jazz vor dem Fernseher. Meine Mutter kam auch kurz nach uns sehen.
 

“NA Kinder sind die anderen wieder Krank”, lachte sie.
 

“Wie immer Esme”, sagte Jasper.
 

“Gut ich bin dann auch wieder weg”.
 

Und das war sie dann auch. Ihre Galerie war fertig. Noch ein paar Kleinigkeiten mussten gemacht werden. Aber sie hatten auch schon einen neuen Auftrag. An dem sie heute wahrscheinlich den ganzen Tag sitzen werden. Die Kanzlei unserer Väter steht auch schon in den Startlöchern. Also im Großen und Ganzen, ging der normale Alltag wieder los. Bald beginnt die Schule und dann kommt wieder ein bisschen Normalität in unser Leben. Find ich eigentlich nicht verkehrt. Die letzten Wochen waren doch sehr aufwühlend. Hin und wieder verschwand Jasper oder ich und sahen zu den anderen. Bella hatte mir bis jetzt noch nicht den Eimer vollgemacht, aber was nicht ist kann ja noch werden. Jasper dagegen kam jedes Mal aufs Neue mit einem angeekelten Gesicht wieder, worauf Alice nur schadenfreudig lachte. Für den Abend bestellten wir uns Pizza, unsere Mütter wollten auch eine somit brauchte niemand Kochen. Bei unseren Vätern wird es heute wieder sehr spät, sie würden sich auch was zum Essen bringen lassen. Ich bestellte für Bella auch eine, bin mir aber jetzt schon sicher dass sie nichts Essen wird. Aber man kann ja nie wissen. Ich nahm die Pizza und betrat mein Zimmer. Augenblicklich hielt ich den Atem an, legte die Pizza auf den Couchtisch und öffnete ein Fenster. Holte am offenen Fenster viel Luft, hielt sie wieder an und leerte den Eimer aus. BBHH das ist echt widerlich, aber was tut man nicht alles. Als ich den Eimer wieder hinstellte öffnete Bella die Augen.
 

“Tut mir Leid”, nuschelte sie.
 

“Das sagst du immer und doch machst du ihn immer voll”, lachte ich.
 

Sie fing auch an zu lachen.
 

“JA ich weiß”, sie versuchte sich aufzurichten.
 

Ich half ihr, als sie eine Position gefunden hat bei der ihr Magen mitspielte sah sie wieder zu mir.
 

“DANKE”.
 

“Für was?”
 

“Für alles. Für dich, dass du hier bist”, ihre Worte rührten mich und brachten mein Herz zum Schmelzen.
 

“Ich bin immer für dich da Bella”.
 

Ich setzte mich auf die Bettkante und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Sie lächelte und dieses Lächeln berührte mein Herz.
 

“Ich hab dir eine Pizza bestellt, aber ich denke das lassen wir mal lieber”.
 

Sie sah zur Pizza, dann zum Eimer und nickte.
 

“JA ich glaube das wäre besser”.
 

“Hast du Kopfschmerzen?”
 

“Ein bisschen”, gab sie zu und rieb sich die Schläfen.
 

“Ich hol dir was”, ich stand auf nahm die Pizza wieder mit und kam mit einem Glas mit Aspirin wieder.
 

Dankend nahm sie es und trank es in einem Zug leer. Mittlerweile war es nach acht. Ich zog mich aus und legte mich neben Bella. Ich hatte keine große Lust mein Zimmer heute noch zu verlassen. Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und fuhr mit den Fingerspitzen meine Bauchmuskeln nach. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf ihre Berührungen. Wie gerne ich sie doch spüre. Und es muss nicht immer Sex sein. Solange ich sie in meinen Armen halten kann.
 

“Edward?”
 

“MHHH”.
 

“Sagst du mir bitte was dich gestern so verletzt hat”, sagte sie mit leiser Stimme.
 

Ich unterdrückte ein stöhnen. Ich wollte darüber nicht mehr reden. Und schon gar nicht drüber nachdenken. Ich strich ihr leicht über ihren Rücken und ihren Kopf.
 

“Es war nichts, mach dir bitte keine Gedanken mehr. Wir vergessen das einfach OK”, sie seufzte.
 

“Wie nichts hast du aber nicht ausgesehen”, stellte sie fest.
 

“Bella bitte”, stöhnte ich.
 

“OK wenn du darüber nicht reden willst versteh ich das. Ich dachte nur es war weil ich mich mit Jake unterhalten habe”, ihre Stimme wurde immer leiser.
 

JAKE heute Nacht war es noch JACOB und jetzt ist es JAKE. Ich versuchte die aufkeimende Wut zu unterdrücken und mir darüber jetzt keine Gedanken zu machen. Aber es wurmt mich doch ziemlich. Gott sei Dank kann Bella mein verzogenes Gesicht nicht sehen. Ich versuchte so ruhig und unbeeindruckt wie möglich weiter zu reden. Es gelang mir auch, nehme ich jedenfalls an sie zeigt nämlich keine Reaktion auf meine Stimme.
 

“Was hab ihr denn geredet?”
 

Abstreiten bringt eh nichts mehr. Da kann ich auch versuchen herauszufinden über was sie sich gestern unterhalten haben.
 

“Er hat mir erzählt wo er her kommt und wie es ihm hier gefällt. Ich hab ihm auch viele Geschichten über uns erzählt. Natürlich wusste er sofort wer wir sind. Dann hat er mich nach unserem Zuhause gefragt, weil die Leute schon geredet haben das wir in einem großen Anwesen leben. Dabei ist er auf unsere Mütter aufmerksam geworden. Seine Eltern wollen nämlich bauen, haben bisher aber noch keine guten Innenarchitekten gefunden. Ich hab ihm dann unsere Adresse gegeben, damit er sie seinen Eltern geben kann. Sie werden sich wohl bald an unsere Mütter wenden”.
 

Erleichtert keuchte ich aus und drückte sie noch enger an mich. Unsere Adresse, hat sie ihm gegeben für seine Eltern. OH WOW bin ich erleichtert. Ich hab mir allesmögliche eingeredet. Handynummer oder ein Treffpunkt. Wie konnte ich das nur denken. Wie konnte ich so was nur von ihr denken. Sie bemerkte meine Erleichterung und sah auf. Ich schenkte ihr ein umwerfendes lächeln. Sie sah mich erst verwirrt an, lächelte dann aber auch. Ich zog sie zu mir hoch und küsste sie stürmisch. Sie war vollkommen perplex. Es war mir egal ob sie gerade noch gekotzt hatte. Es war mir alles egal. Ich war nur so unendlich glücklich und erleichtert. Ich ließ von ihr ab und strahlte sie an.
 

“OH WOW was war denn das?”
 

“Du machst mich nur so verdammt glücklich Bella”.
 

“Also hatte ich recht, es war wegen Jake”.
 

BAM der Name stoppte meine Euphorie. Mein Gesicht wurde wieder härter. Doch ein Lächeln blieb. Immerhin hat sie nichts gemacht. Und er anscheinend auch nicht. Sie sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich seufzte nickte dann aber.
 

“Wusste ich es doch. Warum hast du denn nicht gleich etwas gesagt. Oder mich gerufen oder geholt, ich möchte nicht dass du dir wegen so was Sorgen machst”.
 

“Es tut mir Leid. Es war nicht weil du mit ihm geredet hast. Gut, das hat mich ein bisschen gestört, aber es war eher wegen dem Zettel”.
 

Sie weitete die Augen.
 

“Du dachtest das…”, sie beendete den Satz nicht.
 

“JA es tut mir Leid ich hätte dir vertrauen sollen”, flüsterte ich und meine Stimme sank am Ende weg.
 

“Ja Edward das hättest du wirklich. Ich meine wie konntest du nur denken dass…das ich… ich meine warum? Ich hab doch gesagt ich mach mit Niemand mehr rum. Deswegen, weil du angst hattest ich zerr ihn aufs Klo”.
 

Sie war sauer. Gut das kann ich auch verstehen aber sie würde wahrscheinlich ähnlich reagieren. Da bin ich mir sicher. Oder doch nicht? Es ist schon was anderes, sie weiß noch nicht ob sie mich liebt. Ich schon ICH LIEBE SIE mit jeder Faser meines Körper.
 

“Ich..ich dachte nicht das.. Das du mit ihm.. Oder mit jemand anderen…also ich meine”, sie hab die Hand um mir zu verdeutlichen ruhig zu sein.
 

Was auch besser so war, ich stammelte eh nur Schrott zusammen.
 

“Spar es dir bitte Edward. Mach es nicht noch schlimmer. Schlimm genug das du so was überhaupt von mir denkst. Und es kann dir auch egal sein ob oder mit wem ich etwas mache hast du verstanden. Wir sind nicht zusammen”, sie schlug sich mit der Hand auf den Mund.
 

Geschockt sah ich sie an. Jetzt hatte ich meine Gesichtszüge nicht mehr unter Kontrolle, mir entglitt alles. Das war zu viel. Traurig und mit offenem Mund sah ich sie an. Ihre Augen wurden immer größer und füllten sich mit Tränen. Ich war nicht fähig etwas zu sagen, geschweige denn etwas zu tun. Sie hat mich gerade sehr verletzt. Ich weiß dass WIR nicht zusammen sind, aber auch sie weiß das mehr zwischen uns ist als Freundschaft. Sie weiß nur nicht was es ist, aber ich weiß es LIEBE.
 

“Edward es es bitte Edward es…”, ich schloss die Augen und schüttelte den Kopf.
 

“Nein es ist gut. Du hast ja recht. WIR SIND NICHT ZUSAMMEN”, flüsterte ich mit geschlossenen Augen.
 

Etwas Nasses Tropfte auf meine Brust. Ich öffnete die Augen und sah in ihre Tränenüberfluteten Augen. Verdammt das kann ich nicht sehen. Egal wie sehr sie mich verletzt hat. Sie soll nicht weinen, nicht meinetwegen. Vorsichtig strich ich ihr die Tränen weg.
 

“Edward bitte es tut mir so leid ich weiß nicht was in mich gefahren ist”, schluchzte sie.
 

Ich nahm sie fester in den Arm. Obwohl ich am liebsten auch heulen würde. Aber Bella darf einfach nicht traurig sein. Sie drückte ihren Kopf an meine Brust und schluchzte immer lauter.
 

“Bitte Bella hör auf zu weinen. Es ist OK”.
 

“Nein nichts ist OK”, sie zitterte am ganzen Körper.
 

Ich war vollkommen hilflos. Was ist nur los mit ihr? Mit mir? Mit uns?
 

“Doch Bella sieh mich an”, meine Stimme war härter.
 

Sie tat es und sah mir tief in die Augen. Dieser Anblick schmerzt und es hört nicht auf. Mein Herz zerspringt wenn ich sie so sehe.
 

“Es ist alles gut. Mach dich jetzt nicht so verrückt. Du hast es gesagt, es tut dir Leid und ich verstehe das. Ich bin dir nicht böse, aber bitte hör endlich auf zu weinen. Ich hätte gestern nicht so reagieren sollen. Denn du hast recht, wir sind nicht zusammen und es steht mir nicht zu so zu reagieren. Bitte lass uns das jetzt endlich vergessen OK. Ich will darüber nicht mehr reden und auch nicht nachdenken”.
 

Wir sahen uns eine Weile intensiv in die Augen. Am liebsten hätte ich mich weg gedreht, aber ich schaffte es so viel Normalität in meinen Blick zu legen, dass sie mir irgendwann glaubte und nickte. Doch im gleichen Moment sprang sie auf und rannte wieder zum Klo. Ich atmete einmal durch und folgte ihr. Während ich ihr die Haare nach hinten hielt und sie alles was ihr Magen hergab mit der Toilettenschüssel teilte. Hallten ihre Worte immer und immer wieder in meinen Kopf.
 

WIR SIND NICHT ZUSAMMEN!
 

WIR SIND NICHT ZUSAMMEN!
 

WIR SIND NICHT ZUSAMMEN!
 

Ich versuchte es zu verdrängen, vergebens. Ich versuchte es zu ignorieren, vergebens. Ich versuchte es zu vergessen, vergebens. Es hatte sich in mein Gehirn und mein Herz gebrannt und wartet nur darauf mich zu Quälen wenn ich ungestört bin. Irgendwann sackte Bella kraftlos zusammen. Ich fing sie auf, brachte sie zum Waschbecken. Sie machte sich kurz frisch. Dann brachte ich sie ins Bett. Sie sah mich noch einmal verzweifelt und traurig an. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und legte mich zu ihr. Es dauerte nicht lange und sie war eingeschlafen. Sie war sehr erschöpft, von den Kopfschmerzen, dem Kotzen und dann auch noch dieser Streit. Obwohl Streit war es eigentlich nicht. Es war viel schlimmer. Es war die Wahrheit und die Wahrheit tut weh. Denn WIR SIND NICHT ZUSAMMEN und das stimmt nun mal. Ich kann es ihr nicht einmal zum Vorwurf machen. Wahrscheinlich hätte ich das auch nie getan. Natürlich war es falsch so was zu denken. Ich hasse mich selbst dafür dass ich gedacht habe, Bella könnte mit dem Typen vögeln wollen. Aber das sie so reagiert. Das sie sagt, das sie mit jedem tun und lassen kann was sie will und das es mir nichts angeht das stimmt leider auch. Obwohl es die Wahrheit ist tut es weh es tut so weh als hätte man mir ein großes Loch in die Brust geschlagen. Die Angst dass Bella nie versteht dass ihr Herz für mich schlägt wird immer größer. Was wenn sie ihre Gefühle falsch versteht. Wenn sie sich für jemand anderen entscheidet? Was kann ich dann tun? Nichts, ich würde ihr nicht im Weg stehen. Ich will nur dass sie glücklich ist. Stumme Tränen liefen meine Wangen runter, bis der Schlaf mich einholte und sie versiegte.
 

********
 

Das war es auch schon wieder. Und wie hat es euch gefallen ich bin auf eure Meinung gespannt. Ich kann euch beruhigen sie werden sich wieder zusammenraufen. Aber wenn ihr denkt das Thema Jacob ist damit durch, dann muss ich euch leider enttäuschen er wird noch öfter auftauchen.
 

LG jennalynn

Alles wieder gut

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Überraschender Besuch

In diesem Kapitel schreib ich aus Edwards und Bellas Sicht. Ich finde es ist mal wieder Zeit um Edward in den Wahnsinn zu treiben. Ein bisschen Jacob kann ja nicht schaden. *grins*
 

**********
 

Edward POV
 

Zehn Tage sind seit Alice Geburtstag vergangen. Heut ist Dienstag. Am Montag geht es wieder zur Schule. Eigentlich wäre alles perfekt. Wir hatten super Ferien. Wir wohnen wieder in Phoenix ZUSAMMEN. Es gibt kein Abschied mehr. Bella und ich haben den Sex unseres Lebens. Und doch fehlt mir etwas.
 

BELLA!
 

Sie ist bei mir, dass schon. Die Sache die vor 10 Tagen passiert ist, ist vergessen. Sie hat mich mit ihren Worten sehr verletzt. Aber es tut ihr aufrichtig leid. Es ist ihr raus gerutscht als sie wütend war. Und das kann ich sehr gut verstehen. Immerhin habe ich ihr unterstellt dass sie mit JACOB (ich möchte würgen wenn ich den Namen denke) mehr vor hatte als eine harmlose Unterhaltung. Das hätte ich nicht sagen sollen und schon gar nicht denken. Aber ich war enttäuscht und Eifersüchtig. Unser versöhnungs- Sex wenn man es so formulieren möchte, war einfach traumhaft. Ich wollte ihr meine ganze Liebe geben. Alles was ich für sie fühle ausdrücken. Als sie Tränen in den Augen hatte, war ich mir sicher es geschafft zu haben. Ja ich hatte es geschafft. Ich wollte mutig sein, wollte es ihr sagen. Die drei kleinen Worte. Aber mich verließ der Mut und es wurde nur ein kleines flüstern, dass sie unmöglich verstanden haben konnte.
 

ICH LIEBE DICH!
 

Drei kleine Worte die so viel verändern. Die so viel erklären und so viel bedeuten. Aber ich schaffte es nicht. Ich konnte es ihr nicht sagen. Aus Angst sie noch mehr durcheinander zu bringen. Aus Angst sie zu verunsichern. Aus Angst sie unter Druck zu setzten. Jedenfalls ist seit diesem Sex alles wie es vorher war. Wir reden und lachen wie immer. Wir umarmen uns, küssen uns wie immer. Wir schlafen mit einander, wie immer. Und genau das ist es was mich stört. Es ist WIE IMMER. Dabei wünsche ich mir doch nichts mehr, als dass es endlich mehr wird. Ich möchte sie meine Freundin nennen. Nicht meine beste Freundin, sondern meine feste Freundin. Die Liebe meines Lebens. Ich möchte der Welt zeigen, für wen mein Herz schlägt. Und ich möchte sagen ICH LIEBE DICH und nicht ICH HAB DICH LIEB. Und ich möchte dass sie es auch sagt. Aber es ist WIE IMMER. Klar es ist schön, keine Frage. Jeder Moment mit Bella ist schön. Der Sex ist unglaublich und ich genieß ihn in vollen Zügen. Ich möchte nichts missen und doch möchte ich mehr. Es ist zum Verzweifeln. Letztes Wochenende als Jasper und Alice nicht da waren. Sie lösten Alice Geburtstagsgeschenkt ein, dass sie von Peter und Diana bekommen hatte, da dachte ich sie hätte es endlich verstanden. Sie war an den Tagen so anders. So anhänglich so fröhlich. Sie wirkte nicht nachdenklich und nicht verwirrt. Aber das legte sich am Montag wieder. Da erwischte ich sie in meinem Bad. Und sie weinte, sie bemerkte mich nicht. Alles in mir schrie zu ihr zu gehen und sie in den Arm zu nehmen, sie zu trösten. Doch ich wollte sie nicht stören. Sie wirkte so sehr in Gedanken. Und ich hatte Angst vor einer Abweisung. Dass sie mich vielleicht nicht sehen wollte. Angst dass sie sich wieder schlecht fühlt, wenn sie weiß dass ich mich schlecht fühle. Was ich eben immer fühle wenn ich sie so sehe. Und das weiß sie, sonst hätte sie sich nicht zurück gezogen. Sie wollte mich nicht belasten. Also ging ich, obwohl mein Herz zerriss. Ich überließ sie ihren Gedanken und ihrem Kummer. Und ich hasse mich dafür, aber was kann ich schon tun? Ich versuche doch alles. Mehr geht nicht, für mehr hab ich einfach keine Kräfte mehr.
 

Bella POV
 

Ich liege auf der Sonnenliege und döse vor mich hin. Alle bis auf Rose die neben mir lag, waren im Wasser. In 6 Tagen fängt die Schule wieder an. Ich weiß nicht ob ich mich darüber freuen soll oder nicht. Wenn es mir helfen würde, dann würde ich noch heute vor der Schule campieren. Es wird immer schlimmer. Die Gefühle in mir werden immer stärker und immer komplizierter. Ich kann sie einfach nicht benennen. Es gibt Momente da Zweifel ich an mir selbst. So schwer kann es doch nicht sein, ein paar lächerliche Gefühle zu bestimmen. Aber es ist schwer, verdammt schwer. Ob das immer noch alles mit der Pubertät zusammen hängt. Wer weiß das schon, jedenfalls ist es ätzend und bringt mich um den Verstand. Das einzige was ich zu hundert Prozent weiß ist das Edward der Auslöser für dieses Chaos ist. Denn ich habe es immer in seiner Gegenwart oder wenn ich an ihm denke. Was seit Wochen ständig der Fall ist. Seit Tagen ist es besonders schlimm. Die Gefühle sind die Selben nur stärker, aber die Verzweiflung wird auch immer stärker. Und diese Verzweiflung macht mich fertig. Ich will endlich verstehen und mich nicht immer im Kreis drehen. Am Montag konnte ich nicht mehr, ich hielt es einfach nicht mehr aus. Schnell rannte ich in sein Bad und verfiel in Selbstmitleid. Ich weinte eine ganze Weile, ich war nur so unendlich froh, dass Edward das nicht gesehen hat. Er hätte sich bloß wieder Sorgen gemacht und das kann ich jetzt gar nicht gebrauchen. Es ist zum verrückt werden. Ein Teil will Abstand von ihm. Weil dann die Gefühle nicht mehr so stark in mir wüten und mich nicht an den Rande des Nervenzusammenbruchs bringen können. Doch ein stärkerer größerer Teil, will nichts sehnlicher als immer bei ihm sein. Bis jetzt klappt es glaub ich ganz gut. Noch merken meine Freunde und Edward nicht wie fertig ich wirklich bin und das soll auch schön so bleiben. Sie merken dass es mir nicht sehr gut geht, weil ich verwirrt bin. Aber wie schlimm genau es ist, dass wissen sie nicht. Wie gern würde ich mit Emmett Reden, oder mit den anderen. Doch sie sollen sich einfach keine Sorgen um mich machen. Ich werde das schon irgendwie schaffen. Das kann doch nicht so furchtbar schwer sein. Am schlimmsten ist es, wenn ich nichts zu tun habe. So wie jetzt, dann komm ich einfach nicht zur Ruhe. Bin ich abgelenkt, ist alles gut. Die einzigen Momente in denen ich mich völlig klar und gut fühle, erlebe ich mit Edward. Es mag verrückt klingen, aber sobald er mich berührt, mich küsst oder wir miteinander schlafen, dann fühle ich mich gut. Da gibt es kein durcheinander. Dann bin ich mit mir im reinen. Eine Tatsache, die mich noch mehr verwirrt. Ich meine wie kann es denn sein, dass ich in seiner Gegenwart fast durchdrehe. Mich aber bei bloßem Körperkontakt mit ihm vollkommen zufrieden und gut fühle. Mir will dafür einfach keine plausible Erklärung einfallen. Es ist so widersprüchlich. Ihn nur zu sehen und an ihm zu denken tut mir nicht gut. Ihm aber zu berühren macht mich unglaublich glücklich. Vielleicht sollte ich mich an ihm fest Tackern, dann bräuchte ich mir gar keine Gedanken machen. Ach ich weiß doch auch nicht.
 

Edward POV
 

Ich beobachtete Bella eine Weile vom Pool aus. Wie sie da lag auf dieser Liege. Mit diesem knappen Bikini so wunderschön. Ihre Augen wurden von einer Sonnenbrille bedeckt. Und doch sah ich ihr an, dass sie nicht schlief. Sie dachte schon wieder nach. Langsam stieg ich aus dem Pool und legte mich neben ihr auf die andere Liege. Sie war so in Gedanken, dass sie es nicht einmal merkte. Jasper warf mir einen aufmunternden Blick zu, denn ich wirklich bald nicht mehr sehen kann. Das tun die 4 immer wieder. Ich brauch keine Aufmunterung. Ich brauch ein Wunder. Ein Wunder das Bella endlich hilft. Wir können über alles reden. Doch nur das bring ich nicht fertig. Die anderen meinten. Ich soll warten, ich soll ihr Zeit geben. Ja das sehe ich genauso, aber es macht mich trotzdem nervös. Was wenn sie ihre Gefühle völlig falsch verstehet? Kann man das überhaupt? Gefühle falsch verstehen? Gott ich hoffe doch nicht.
 

Die Terrassentür holte mich aus meinen Gedanken. Jemand kam zu uns, ich wandte mein Blick widerwillig von Bella ab, die nichts bemerkte und drehte meinen Kopf. Hätte ich es doch bloß nicht getan. Da stand er und grinste wie ein Schmalztopf. Am liebsten hätte ich ihm sein blödes grinsen aus dem Gesicht gerissen. Was will er hier? Wut schoss mir in die Adern. Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Wegen diesem Vogel, hab ich mich mit Bella gestritten, was wirklich noch nie vorgekommen ist. Emmett kam auf mich zu, und legte mir beschwichtig eine Hand auf die Schulter.
 

“HEY”, sagte er dann.
 

Sofort schoss Bellas Kopf in die Höhe. Sie nahm die Sonnenbrille ab und sah zu ihm. Mein Blick lag auf ihr. Sie grinste und sprang beinah von der Liege.
 

“JAKE”, rief sie und lief auf ihm zu.
 

Geplättet saß ich da und musste mit ansehen, wie sie ihm an den Hals sprang. Und er seine schmierigen Hände an ihre nackte Hüfte legte. Emmetts Griff an meiner Schulter wurde fester. So fest das es schon anfing zu schmerzen. Aber es war mir egal. Der Schmerz in der Schulter war nichts im Vergleich zu dem in meiner Brust. Aus dem Augenwinkel sah ich die Köpfe meiner Freunde und den meiner Schwester. Die immer wieder mit besorgtem Gesichtsausdruck zwischen mir und Bella hin und her gingen. Doch Bella bemerkte es nicht, sie war ja beschäftigt. Dafür dass sie sich letztens angeblich nur unterhalten haben, begrüßen sie sich aber ziemlich stürmisch. Nein Edward du wirst jetzt aufhören. Bleib locker, der kann nicht mit dir mithalten. Bella liebt dich verdammt DICH. Es half nichts. Noch immer umarmten sie sich.
 

“Edward bleib locker”, flüsterte Emmett mir ins Ohr.
 

“Was machst du denn hier?”
 

Fragte Bella so fröhlich wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe. WOW sie konnten sich von einander lösen. Doch ihren Blick konnten sie nicht voneinander lösen.
 

“Meine Eltern sind bei euren Mütter. Eine von ihnen meinte ich solle mich umsehen. Sie meinte ihr währt am Pool. Das wird bestimmt noch eine ganze Weile dauern, bis sie fertig sind”.
 

BBAHH seine Stimme bringt mich fast zum kotzen. Was tut er hier? Das hat er noch nicht beantwortet. Ich hoffe er hat einen anderen Grund, als ich befürchte. Sonst könnte das nicht gesund für ihn werden.
 

“AHA und du bist mit ihnen mitgefahren. Weil du unser Anwesen sehen wolltest hab ich Recht?”
 

Bella war ganz aus dem Häuschen.
 

“Das auch, aber ich wollte dich auch wieder sehen”.
 

OK jetzt sah ich Rot. Genau das hatte ich befürchtet. Klar dass er sich mehr von dem Abend erhofft hat. Emmett zerquetschte mir nun schon fast die Schulter. Nur gut das Bella ihm sagen wird das es unnötig ist sich Hoffnung zu machen.
 

“Wirklich”, strahlte sie ihn an.
 

Mein Mund klappte auf. Damit hatte ich nicht gerechnet. Die Wut verschwand und Enttäuschung, Trauer und Angst traten in den Vordergrund. Ich hing auf der Liege wie ein Häufchen Elend. Während ich mit ansehen musste, wie die beiden sich immer noch angrinsten. Das hielt ich nicht aus. Ich wollte aufstehen, doch Emmett drückte mich wieder zurück. Ich sah nach ihm auf. Sofort verschwand seine Hand. Mein Gesichtsausdruck muss ihm gezeigt haben, dass ich nicht vor hatte ihn zusammen zuschlagen. Ich wollte nur weg. Doch ich schaffte es nicht ins Haus zugehen. Ich konnte sie doch jetzt nicht aus den Augen lassen, also sprang ich auf und hopste in den Pool. Ich hörte noch.
 

“Leute das ist…”, dann war ich unter Wasser.
 

Bella POV
 

“HEY”.
 

Das gibt es doch nicht. Ich richtete mich ruckartig auf und sah zu der Stimme. Tatsächlich es war Jacob.
 

“JAKE”, rief ich und eilte auf ihm zu.
 

Sofort schloss er mich in eine Umarmung. Das gibt es ja nicht, ich freu mich ihn zu sehen. Unser Gespräch im New Moon war so schön und intensiv. Für kurze Zeit konnte ich alles vergessen. Und das auch ohne Edwards Berührungen. Ich mochte Jake, sehr sogar. Obwohl ich ihn noch nicht lange kannte.
 

“Was machst du denn hier?”
 

“Meine Eltern sind bei euren Mütter. Eine von ihnen meinte ich solle mich umsehen. Sie meinte ihr währt am Pool. Das wird bestimmt noch eine ganze Weile dauern, bis sie fertig sind”.
 

“AHA und du bist mit ihnen mitgefahren. Weil du unser Anwesen sehen wolltest hab ich Recht?”
 

Das kann nur der Grund sein. Er war so begeistert von meinen Erzählungen.
 

“Das auch, aber ich wollte dich auch wieder sehen”.
 

OH das rührte mich irgendwie. Es war schon süß wie er das sagte.
 

“Wirklich”.
 

Wir grinsten uns eine Weile an und ich fühlte mich sehr wohl. Jake hat so eine tolle Ausstrahlung. Man kann sich in seiner Nähe nur gut fühlen.
 

“Leute das ist Jacob”.
 

Ich hörte ein platschen und drehte mich zu meinen Freunden. Sie standen da, bis auf einer. Emmett und Jasper starten zum Pool. Meine Mädels mich mit großen Augen an. Was hatten sie denn? Dann tauchte Edward auf und schwamm zum anderen Ende. MH war ihm denn so heiß auf einmal? Nun sahen sie alle zu mir. Ihr Blick war unergründlich. Ich sah Sorge, aber sie versuchten auch angestrengt freundlich zu gucken. Ist ihnen die Hitze zu Kopf gestiegen? Langsam traten sie vor und begrüßten Jake mit einem Handschlag und stellten sich vor.
 

“Also erst mal WOW es ist wirklich noch gigantischer als ich es mir vorgestellt habe”, schwärmte er.
 

“Ja irre oder”, wir grinsten uns beide an.
 

Ich bemerkte die Prüfenden Blicke meiner Freunde. Ignorierte sie aber gekonnt. Ich weiß wirklich nicht was sie für ein Problem haben, aber das werden sie mir heute Abend, wenn Jake weg ist schön erklären können. Und mit Edward werd ich auch noch ein Hühnchen rupfen. Unfreundlicher geht es ja schon nicht mehr. Einfach ins Wasser zu springen bevor er sich überhaupt vorgestellt hat. NAJA Jake scheint seine abweisende Art jedenfalls nicht zu stören. Ich dachte das Thema währe durch? Ich dachte er vertraut mir? Oder musste er sich wirklich nur abkühlen? Immer dieser ganze Stress. Ich werde später mit ihm reden, so geht das nicht weiter. Jetzt bin ich nur froh, dass ich jemanden habe mit dem ich reden kann ohne mir Gedanken zu machen. Wir setzten uns alle an den Terrassen Tisch. Naja bis auf Edward, der immer noch an der Rückseite des Pools lehnte und Löcher in die Luft starrte. Wie nicht anders zu erwarten, steckte Jake die anderen mit seiner lustigen Art an. Doch ich bemerkte, dass sie nicht ganz bei der Sache waren. Ihre Blicke huschten immer wieder zu Edward. Ob ich mal zu ihm gehen sollte? Ich meine ich hab angst das ich ihm schon wieder weh tue.
 

“Ich komm gleich wieder”, sagte ich.
 

Alle sahen mich erleichtert an, als ich in Edwards Richtung verschwand. Jake dachte sich nichts dabei und redete ohne Punkt und Komma weiter.
 

Edward POV
 

Ich könnte ihn in der Luft zerfetzen. Was bildet der sich überhaupt ein? Hier aufzukreuzen und meine Bella anzumachen. ICH WOLLTE DICH WIEDERSEHEN, ich kotz gleich. Er wollte sie wieder sehen? Er kann ja mich mal kennen lernen wenn er so scharf darauf ist sie wieder zu sehen. Wie er sie anguckt. NATÜRLICH ist er ganz nett zu dir Bella. Weil er verdammt noch mal scharf auf dich ist. Sieht sie das nicht? Oder gefällt es ihr? Wenn sie sich nicht bald was anzieht, dann dreh ich hier noch durch. Die Prüfenden Blicke meiner Freunde entgehen mir natürlich nicht, aber was soll ich schon machen? Zu ihm gehen und auf guten Kumpel machen? Ja ganz bestimmt. Es wird gesünder für ihn sein, wenn ich hier bleibe. Wie schnell sich Bellas Stimmung doch geändert hat. Es zerreißt mich, warum fühlt sie sich in seiner Gegenwart so wohl? Ist es sein Aussehen? Seine lustige Art? Oder doch was anderes? Gott bitte, warum? Will sie denn nicht begreifen, dass ihr Herz für mich schlägt? Oder tut es das doch nicht? Aber ich bin mir doch so sicher. Wir alle sind das. Spürt sie denn nicht das ich leide? Ich weiß sie tut mir nicht mit Absicht weh, aber sie tut es.
 

Plötzlich stand sie auf und kam auf mich zu. OH DANKE DANKE. Sie spürt dass etwas mal wieder nicht stimmt. Das heißt ich bin ihr wichtiger als dieser Penner. NATÜRLICH bin ich ihr wichtiger. Ich bin ihr bester Freund. Jetzt bleib Locker und entspann dich. Mach es nicht wieder schlimmer als es ist. Bella soll wegen dir nicht leiden. Reiß dich zusammen Edward. Gib ihr nicht wieder das Gefühl, sie könnte der Grund für dein Verhalten sein. Du weißt es verletzt sie und das willst du nicht. Du willst dass sie glücklich ist und keine Schuldgefühle haben soll. Ihr Blick sagte mir natürlich genau das was ich versuche zu vermeiden. Sie hat Schuldgefühle. Ich lächelte und erstaunlicher weiße, gelang es mir gut. Sie atmete erleichtert aus, als sie es sah und schenkte mir auch ein leichtes lächeln. Gut es funktioniert. Sie hockte sich an den Beckenrand und berührte meine nasse Schulter. Oh das fühlt sich so gut an.
 

“Edward was ist schon wieder los?”
 

“Nichts”, sagte ich voller Überzeugung.
 

Sie sah mich verdutzt an, sie glaubte es. GUT!
 

“Aber warum bist du hier und nicht bei uns?”
 

“Nehme es mir bitte nicht übel Bella. Aber ich halte es für besser wenn ich hier bleibe”, sie verdrehte die Augen.
 

“Wenn nichts ist, dann verstehe ich nicht wieso”.
 

“Das musste du ja auch nicht”, grinste ich frech.
 

Es fiel mir erstaunlich leicht ein auf heile Welt zu machen. Normalerweise bin ich nicht so gut darin meine Gefühle zu verbergen. Aber seit dieser ganzen Liebes Geschichte, schaff ich das immer besser. Wahrscheinlich ein Schutzmechanismus um meiner große Liebe keinen Kummer zu bereiten. Bei meinen Freunden schaff ich das nicht. Sie fühlen was ich fühle. Aber bei Bella geht es von Tag zu Tag besser. Wie gesagt reiner Selbstschutz. Denn wenn es ihr durch mein Verhalten noch schlechter geht, dann geht es mir auch schlechter. Und so haben wir wenigstens beide was davon. Ich geh kaputt, sie bleibt heil und ich freu mich darüber dass sie noch heil ist. Man könnte es auch Selbstsüchtig nennen.
 

“Du benimmst dich echt Kindisch Edward. Es ist immer noch wegen der Sache im New Moon oder? Ich dachte das hätten wir geklärt und du vertraust mir”.
 

“Das tu ich doch. Und es ist auch geklärt. Aber verlang bitte nicht von mir, dass ich mit ihm ein auf Kumpel mache OK”.
 

Sie schnaufte genervt aus. Ich fing an zu lachen.
 

“Wie du meinst. Aber dir geht es wirklich gut ja? Ich möchte nicht dass du dir schon wieder die wildesten Fantasien ausmahlst und daran zu Grunde gehst”.
 

“Sehe ich aus als wenn es mir schlecht gehen würde?”
 

OH OH ich hoffe meine Mauer hält.
 

“MH ne irgendwie nicht. Komisch”, sie runzelte die Stirn.
 

“Na siehst du”.
 

“OK dann glaub ich das mal. Aber du weißt dass du mit mir reden kannst”.
 

“Ja das weiß ich, 15 Jahre schon und ich komm gern darauf zurück, wenn ich Redebedarf habe”.
 

“Also kann ich jetzt wieder zu Jake gehen, ohne dich damit auf irgendeiner absurden Art zu verletzen”.
 

Was heißt denn hier absurde Art. Klar dass es für sie absurd ist. Sie kennt ja auch ihre Gefühle nicht. Aber ich und wenn meine Liebe so ausgelassen mit jemand anderen lacht und sie freut ihn zu sehen, dann kann man das ja wohl nicht absurd nennen.
 

“Nun geh schon, bevor er wieder weg ist”, lächelte ich.
 

Am liebsten hätte ich sie jedoch an mich gezogen und sie nicht gehen lassen.
 

“Was dir gefallen würde”, sagte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
 

“Das will ich nicht bestreiten”, sie lachte.
 

“Du bist echt unmöglich. Ich wette du könntest dich auch gut mit ihm unterhalten. Er ist ein cooler Typ”.
 

Oh schön, Stocher ruhig in der Wunde rum. Cooler Typ, na klar und wenn er nackt in dein Zimmer kommt, dann ist er ein heißer Typ nicht wahr. Oh Edward, ganz böse Gedanken. Bella würde nicht und nun hör auf und lächle. Es klappte, ich schenkte ihr ein umwerfendes lächeln.
 

“Ich verzichte”, sie rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf.
 

“Wie du willst”.
 

Sie hauchte mir ein Kuss auf die Wange und wandte sich ab. Hätte sie mich nicht auf den Mund küssen können, damit dieser Lappen gleich mal sieht was Sache ist. Aber nein warum auch?
 

“Hey”, rief ich ihr hinterher.
 

“Ja?”
 

“Würdest du dir bitte etwas überziehen?”
 

Ich musste es ihr einfach sagen. Es macht mich fertig, wenn sie halb nackt vor ihm rum tänzelt.
 

“EDWARD”, stöhnte sie.
 

“BITTE”, ich setzte meinen Hundeblick auf.
 

Sie schnaufte aus als sie das sah. Ich wusste sie würde nachgeben, sie kann gegen diesen Blick nichts unternehmen.
 

“Wenn du dich dann besser fühlst”.
 

“Fühl ich mich”, noch ein schnaufen von ihr und sie ging weiter.
 

Und schon brach meine Schutzmauer oder ihre, wie man es auch Sehen mag in sich zusammen. Ich könnte schreien. Ich hätte sie beten können, hier bei mir zu bleiben. Und ich weiß sie hätte es getan. Aber nein Edward du IDIOT hast sie ja förmlich in seine Arme getrieben. Seufzend tauchte ich unter.
 

Bella POV
 

Also da soll nun einer draus schlau werden. Ich hätte schwören können, dass es ihm beschissen geht. Aber das tat es gar nicht. Er sah aus wie immer. Ob er seine Gefühle, so gut beherrschen kann. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich würde es doch merken ODER? Jedenfalls sah er gut aus, was mich auch aufatmen lässt. Ich muss mir kein schlechtes Gewissen machen. Ich hab ihn nicht verletzt und ich kann mich ohne Gewissensbisse freuen, dass Jake da ist. Dennoch tat ich ihm den Gefallen und flitzte schnell in mein Zimmer. Ich zog mir ein einfaches Kleid an und ging wieder auf die Terrasse. Jasper war bei Edward im Pool, ich dachte mir nichts weiter dabei und ging wieder zu Jake. Der sich ausgiebig mit Emmett unterhielt. Über Autos wie ich es bemerkte. Ich wusste nicht um was es ging aber Rosalie neben mir schnaufte auf einer von Jakes Erklärungen. OH OH JAKE. Ich lehnte mich entspannt zurück und genoss was jetzt kommt.
 

“So ein Quatsch. Der erste eigens für den Rennsport entwickelte Porsche seit dem 911 GT1 ist der Spyder. Er verfügt über einen 3,4 Liter großen 90 Grad V8 Mittelmotor und entspricht dem LMP2- Reglement“.
 

Jake klappte der Mund auf. Emmett ließ sich lachend zurück fallen und Rose grinste selbstgefällig. Ich kicherte und Alice verkniff es sich.
 

“Eine Frau die sich mit Autos auskennt”, stellte er erschrocken fest.
 

Emmett nahm Rose auf seinen Schoß und gab ihr einen Kuss.
 

“Wenn es um Autos geht, dann kann ihr niemand etwas vor machen. Sie hat Benzin im Blut”, lachte er.
 

Rosalie nickte selbstbewusst.
 

“OK na mal sehen”.
 

Jake überlegte, er will sich doch jetzt nicht mit ihr anlegen oder? Oh nein das ist nicht gut. Er will sich mit ihr messen. NA DANN VIEL SPASS. Dachte ich mir und wartete ab.
 

“Warum wurde bei dem Audi S5 der Motor ausgetauscht?”
 

Ich sah die Genugtuung in seinem Blick. Rosalie lehnte sich ein Stück näher zu ihm. Sah ihm tief in die Augen und grinste. Ein grinsen das ihn einschüchterte.
 

“Ist das nicht der, der auch mit dem A5 auf dem Genfer Auto Salon der internationalen Presse vorgestellt wurde. Und wegen dem Facelifts wurde auch der Motor ausgetauscht. Der S5 Coupé erhielt den 3,0-I-V6 Turbomotor welcher 333 PS leistet. Er ist auch schon aus den S5 und S4 Modellen bekannt”, sie stand auf und ging an ihm vorbei.
 

Doch vorher beugte sie sich noch einmal zu ihm runter und meinte.
 

“Ach ja vorher hatte er einen 4,2-I-V8 Motor mit 354 PS”, dann verschwand sie in der Villa.
 

“Heilige scheiße”, schluckte Jake.
 

Wir anderen lachten los. Wir konnten uns nicht mehr halten. Wir hörten Rose herzhaftes lachen aus der Halen Villa. Jakes Gesicht war zum schiefen.
 

“Du solltest dich in diesen Dingen nicht mit ihr anlegen. Du ziehst den Kürzeren”.
 

“Das hab ich bemerkt. Danke für den Tipp Bella”, nun musste auch er lachen.
 

“Was hältst du von einer kleinen Führung?”
 

“Gern”, grinste er.
 

Ich stand auf und er folgte mir.
 

Edward POV
 

Wenigstens tat sie mir den Gefallen und zog sich etwas über. Als sie in der Villa verschwand, kam Jasper in den Pool gehopst und zu mir. Ich war im dankbar darüber, er bringt mich vielleicht auf andere Gedanken.
 

“Alles klar?”
 

Er lehnte sich neben mir an den Beckenrand und sah wie ich zu den anderen.
 

“Was denkst du?”
 

“Ich denke das du kurz vorm durchdrehen bist”.
 

“Ganz richtig erkannt”, presste ich hervor.
 

Er seufzte und legte mir eine Hand auf die Schulter.
 

“Ich kann mir gut vorstellen wie schwer es für dich ist. Wirklich, ich kann es mir sehr gut vorstellen, aber es gibt keinen Grund”.
 

“Doch es gibt genug Gründe”.
 

Er sagte nichts er Wartete ab, bis ich anfing zu erklären.
 

“Da wäre zum einen, dass er wegen IHR hergekommen ist. Zum anderen, dass sie sich IHM an den Hals geworfen hat. Obwohl sie mir erzählt hat, sie hätten sich im Club nur gut unterhalten. Für nur gut unterhalten, war die Begrüßung aber ein bisschen zu intim. Dann währe da noch, dass sie bei IHM vom ganzen Herzen lachen kann. Dass sie sich freut IHN zu sehen und so ausgelassen ist”.
 

“Ich versteh dich, aber du hast keinen Grund eifersüchtig zu sein. Edward sie liebt dich. Wahrscheinlich fühlt sie sich bei ihm nur so gut, weil sie dann mal für eine Weile vergessen kann”.
 

Ja vielleicht hatte er Recht. Aber es stört mich trotzdem. Es macht mich rasend vor Wut. Und doch zerreißt es mich in Stücke. Wir beobachteten sie schweigend. Auf einmal fingen Emmett laut an zu lachen und dieser Trottel machte ein blödes Gesicht und starrte Rosalie an. Dann konnte ich fetzen von Auto und Benzin hören und ich wusste Bescheid. Nun musste ich auch kichern, sein Blick ist einfach zu genial.
 

“Sieht so aus als Macht meine Schwester ihn gerade fertig”, lachte Jasper.
 

Oh ja sie machte ihn fertig. Sie richtete sich vor, grinste und antwortete ihm irgendwas. Dann stand sie auf, sagte noch was zu ihm und verschwand durch die Terrassentür. Nun wich wirklich jegliche Regung aus seinem Gesicht. Doch dann fing auch er an zu lachen.
 

“Ich glaube sie hat es ihm gegeben”, gluckste Jazz.
 

“Der braucht noch viel mehr”.
 

“Edward komm runter”.
 

“JA JA schon gut”.
 

Dann standen Bella und dieser JAKE auf und gingen in die Villa. Sofort leuchteten bei mir alle Alarmglocken. Ich stemmte mich am Beckenrand hoch um aus den Pool zu kommen.
 

“EDWARD”, rief Jasper.
 

Doch ich rannte schon los. Was machen sie? Wo wollen sie hin? Warum sind sie alleine? Bevor ich jedoch in die Villa stürzen konnte, hielt mich Emmett fest.
 

“Edward bleib hier und mach kein scheiß”.
 

“Ich will bloß sehen wo sie hin sind”, fauchte ich zurück.
 

“Sie zeigt ihm alles”.
 

Oh ja das kann ich mir gut vorstellen. Erst ihr Zimmer, dann ihr Bett und dann ihren Körper. Ich schüttelte den Kopf. Ich hasse mich, dass ich so von ihr denke. Was ist nur in mich gefahren. Diese scheiß Wut und vor allem die Angst bringt mich auf schreckliche Gedanken.
 

“Ich will nur nachsehen”.
 

“Vertrau ihr doch einfach Edward”.
 

“Das tu ich, aber ihm vertrau ich nicht”.
 

Wahrscheinlich sah Emmett das ähnlich wie ich und er ließ mich los. Ich ging durch die Halen Villa aber es war nichts von ihnen zu sehen und zu hören. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit. Verfluchte Fantasien, wenn man die doch nur abstellen könnte. Ich öffnete die Tür zur Garage. Die Garage zwischen unserer Villa und der Halen Villa. Dann hörte ich sie. Ich blieb stehen und stellte mich dichter an das Regal das neben der Tür stand. Sie sollten mich nicht sehen. Bella ging vor und er glotzte ihr auf den Arsch. OH ich schwöre ich zerfleisch ihn, wenn ich ihn mal alleine antreffe.
 

“WOW”, sagte er begeistert und blieb bei meinem Martin stehen.
 

Untersteh dich ihm auch nur einen Meter zu nahe zu kommen. Du wirst es nicht überleben. Deine Finger währen ab, bevor du auch nur den Lack berühren konntest.
 

“Er ist ein Traum nicht”, sagte Bella und strich über den Kofferraum.
 

Ich hoffe für ihn, er kommt nicht auf die gleiche Idee wie sie.
 

“Er ist der Wahnsinn. Es muss toll sein so viel Geld zu haben”.
 

Oh ja allerdings. Noch etwas was du nie haben wirst. Gott seit wann bin ich den so Sarkastisch. Das kenn ich nicht von mir, aber dieser Typ macht mich rasend. Das hat schon nichts mehr mit Eifersucht zu tun. Er soll einfach seine Griffeln, von meinem Auto, meiner Bella und meinem Leben lassen.
 

“Geld allein ist nicht alles”, sagte Bella trocken.
 

Ja sie hat Recht. Es gibt viel wichtigere Dinge. LIEBE zum Beispiel. Eine Liebe die bis jetzt immer noch unerreichbar ist.
 

“Das sehe ich anders. Wem gehört er?”
 

“Das ist Edward seiner. Sein Heiligtum, sein Baby also fass ihn lieber nicht an”, lachte Bella.
 

Doch sie hatte es ganz gut auf den Punkt gebracht. Es gibt genau 11 Menschen die ihn berühren dürfen. Und die netten Politessen, die mir hin und wieder einen Strafzettel verpassen.
 

“Edward dein Freund oder?”
 

Ich hielt den Atem an. Gott Bella bitte tue mir jetzt nicht weh.
 

“OH NEIN NEIN er ist mein bester Freund, aber nicht MEIN FREUND”.
 

Das hat gesessen. Ich taumelte einen Schritt zurück. Stieß gegen das Regal, es polterte und ich stürmte durch die Tür. Haben sie mich jetzt gesehen? Ach egal, was interessiert mich das denn? Ich wusste nichts mehr. Ich wusste nicht wo mir mein Kopf steht. Was ich tun soll, was ich denken soll, was ich fühlen soll. Ich will nur weg. Weg von diesem ganzen scheiß. Einfach nur weg. Ich stürmte auf die Terrasse, ohne zu wissen was ich hier überhaupt suche. Dann blieb ich ruckartig stehen. Die geschockten Gesichter meiner Freunde, brachten mich kurz zur Vernunft.
 

“Edward”, flüsterte meine Schwester und kam auf mich zu.
 

Kurz bevor sie bei mir war, zog ich sie am Arm ruckartig zu mir. Sie knallte gegen meine Brust und ich vergrub mein Gesicht in ihrem Haar. Sie hielt mich ganz fest, so fest es ihre Arme zuließen.
 

“Was ist passiert?”
 

Ihre Stimme klang zittrig, ängstlich.
 

“Ich muss weg, einfach nur kurz weg”, stotterte ich.
 

“Edward du kannst jetzt so nicht fahren”, mischte sich Rosalie ein die auch näher kam.
 

“Ich kann hier nicht bleiben”.
 

“Haben sie, Nein das kannst du mir nicht erzählen, dass würde Bella nicht”, kam es von Emmett.
 

“Nein haben sie nicht”.
 

“Was ist es dann?”
 

“Ich kann jetzt nicht”.
 

“Dann fahr, reagier dich ab aber pass bitte auf dich auf. Komm wieder wenn er weg ist”.
 

Jasper klopfte mir auf die Schulter. Ich nickte, da fiel mir ein.
 

“Sie sind in unserer Garage”, presste ich vor.
 

Emmett verstand, er rannte schnell rein. Kam nach kurzer Zeit wieder und warf mir sein Schlüssel entgegen. Ich fing ihn auf, gab meiner Schwester noch ein Kuss auf die Stirn und stürmte in die andere Garage. Das Tor ging auf und ich war auf und davon.
 

Bella POV
 

“OH NEIN NEIN er ist mein bester Freund, aber nicht MEIN FREUND”.
 

Ein Poltern ließ mich hochfahren. Ich sah zur Tür, die gerade zu flog. Was war denn das? Jake sah mich fragend an. Ich zuckte nur mit der Schulter. Aber komisch ist es schon. Wären wir nicht in Phoenix würde ich sagen, es war ein Luftzug. Doch so was wie Wind, gibt es hier sehr selten.
 

“Also hast du keinen Freund?”
 

OH verdammt, war des etwa Edward. Hat er gehört, wie ich das gesagt habe. Hat er OH GOTT bitte nein. Nicht schon wieder. Das, ich meine was war denn daran nun so verkehrt.
 

“HU HU BELLA hast du meine Frage verstanden?”
 

Ich wollte antworten, doch dann hörte ich das Quietschen von Reifen. Ich lief zum Fenster und sah noch die Rückseite von Emmetts Lamborghini. Wo will er denn so schnell hin? Gott dieser Tag macht mich völlig fertig. Ich drehte mich zu Jake und versuchte mir nicht anmerken zu lassen. Ich wollte nur noch so schnell wie möglich nach Edward sehen.
 

“Du kannst dich ja noch allein umsehen. Ich muss mal schnell mit meinem Bruder reden”.
 

“AHM OK Schade eigentlich, wollte noch ein bisschen mit dir plaudern”.
 

“OH SORRY Jake, ein andermal ja. Kommst du dann wieder zum Pool”, er nickte und ich ging aus der Garage.
 

Dann rannte ich auf die Terrasse, wo mich alle geschockt ansahen. Alle bis auf Edward. Oh nein ich hab ein ganz blödes Gefühl.
 

“Wo ist er?”
 

“Bella was ist passiert?”
 

Mein Bruder kam auf mich zu.
 

“Wo ist Edward?”
 

Sie sahen mich alle eindringlich an. Als hätten sie Angst ich verkrafte die Wahrheit nicht.
 

“EMMETT?”
 

“Er brauchte mal eine kleine Auszeit”.
 

Er hat es gehört. Edward war in der Garage und hat gehört wie ich ihm vehement als meinen Freund abgestritten habe. Großartig ISABELLA du bist so selten dämlich. Doch man wieso Reagiert er denn so? Er ist doch nicht mein Freund?
 

ABER ER WILL ES SEIN!
 

BAHM die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag. Natürlich will er es sein. Gott Bella bist du nur so blöd oder tust du nur so. Er liebt dich, dass hast du doch schon vor Wochen mitbekommen. Ist doch klar, dass er dann mit dir zusammen sein will. Doch ich kann nicht, wie denn? Ich kann doch nicht mit ihm zusammen sein, wenn ich ihn nicht liebe. Ich hab sehr starke Gefühle für ihn eigentlich gehören alle meine Gefühle ihm, aber ich weiß doch nicht ob es Liebe ist. Ist es Liebe? Gott was weiß ich denn. Ich will faire zu ihm sein. Ich will ihm nichts vormachen, dass geht einfach nicht. Das hat er nicht verdient. Ich wusste es ist ein Fehler mit ihm zu schlafen. Ich wusste es verändert irgendetwas und nun haben wir den Salat. Hätte ich mich doch nie darauf eingelassen. Hätten wir es nie miteinander getan, dann währe alles wie immer.
 

“Was soll ich tun?”
 

Fragte ich verzweifelt.
 

“Bella verdammt du liebst ihn, wann begreifst du das denn endlich”, Alice war sauer, verständlich.
 

Ich liebe ihn? Soll das liebe sein? Ich kann es mir einfach nicht vorstellen und ich will es mir auch nicht vorstellen, ich will einfach nur meine Ruhe. Sie sollen mich alle in Ruhe lassen. Ich rannte los und niemand folgte mir. Schnell war ich in unserer Villa und stürmte in mein Zimmer.
 

**********
 

Das war es mal wieder. Wie hat es euch gefallen? Der Tag ist noch nicht vorbei! Ich kann euch beruhigen. Im nächsten Kapitel, wird sie verstehen.
 

LG jennalynn
 

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Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/bella_%C3%BCberraschender_besuch/set?id=36787494

ICH LIEBE DICH

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Aussprache

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Erster Schultag EPOV

Ein neues Kapitel ist da. Ich dachte mir, ihr wollt doch bestimmt erfahren was noch mit Jacob passiert. Na dann viel Spaß. *grins*
 

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“Schatz bist du fertig?”
 

Ich stand schon in den Startlöchern. Heute beginnt wieder die Schule. Die letzten Tage waren traumhaft. Die Beziehung zwischen Bella und mir ist das Beste was mir passieren konnte. Dass aus unserer innigen Freundschaft mal Liebe wird, hätte wohl niemand gedacht. OK bis auf unsere Eltern, ich denke ihnen war schon immer klar gewesen das wir 6 eines Tages die Grenzen einer Freundschaft überschreiten werden. Und es ist auch gut so. Ja es ist perfekt. Wir sind alle Paare und dazu noch die besten Freunde. Wir sind glücklich und nur das zählt. Bella ist meine Traumfrau. Jeder Moment mit ihr ist einfach einzigartig. Es ist alles so viel besser. Alles hat sich zum Guten gewendet.
 

“Ich komme”, rief sie.
 

Da kam sie, mein persönlicher Engel. In einem ziemlich aufreizenden Aufzug.
 

“Sag mal Bella meinst du nicht eine Jeans wäre besser?”
 

Sie verdrehte die Augen.
 

“Gott Edward nun hab dich mal nicht so. Es ist doch nur ein Rock, kannst du dir vorstellen wie ätzend eine Jeans bei dem Wetter ist”.
 

“Ja das kann ich sehr gut. Ich hab schließlich eine an”.
 

“Das ist eine dreiviertel Hose. Noch dazu ziemlich locker. Hast du dir meine Hosen mal angesehen. Die sind Hauteng. Da kommt kein bisschen Luft an meine Haut. Weißt du wie man darin schwitzt?”
 

Ich musste lachen, da hatte sie nicht ganz unrecht.
 

“In Phoenix gibt es so was wie WIND gar nicht. Also kommt an meiner Haut auch keine Luft”.
 

“Ich kann mir ja auch eine Schlapper Hose anziehen wenn du das willst. Ich kann ja ab nun immer im Schlapper Lock rum laufen wenn es dir dann besser geht”, sagte sie triumphierend.
 

Ich verzog das Gesicht.
 

“Ne dann las das mal lieber an. Ich will schließlich nicht immer nur abends deinen knackigen Hintern sehen. Oder deine langen Beine und diesen Busen und …”, ich strich ihr über besagten Busen.
 

Sie hielt meine Hand fest. Ich könnte sie jetzt schon wieder nehmen. Verdammt diese Frau macht mich wahnsinnig.
 

“NA NA wirst du wohl deine Finger still halten. Wir müssen jetzt zur Schule”, lachte sie und drehte mir den Rücken zu.
 

Ich schnappte sie an der Hüfte, drehte sie um und schmiss sie über meine Schultern. Sie schrie auf und zappelte wie ein kleines Kind.
 

“Edward lass mich runter. HI HI bitte lass mich runter”.
 

Ich dachte gar nicht daran und stapfte mit ihr in die Garage. Alice und Jasper lehnten schon an Alice Porsche. Als sie uns sahen fingen sie an zu lachen.
 

“Oh schau mal Edward hat wertvolle Fracht geladen”, lachte Jazz.
 

An meinem Martin angekommen stellte ich sie wieder auf ihre Beine. Sie sah ein bisschen rot im Gesicht aus. Das Blut muss sich erst einmal wieder in ihrem übrigen Körper verteilen. Lachend stieg sie ein. Alice setzte sich strahlend an das Steuer ihres Porsches. Jasper sah ein bisschen unzufrieden aus. Ja er sah richtig ängstlich aus. Er starrte an die Decke der Garage, murmelte ein Gebet und segnete sich. Dreimal malte er das Kreuz auf seine Brust, verbeugte sich dann noch einmal vor dem HERRN und stieg ein. Ich ließ mich laut lachend ans Steuer nieder. Bella neben mir lachte ebenso laut als sie Jasper beobachtete und Alice verdrehte die Augen. Gott der Arme, wenn man mit Alice fährt steht man Todesängste aus. Das Tor ging hoch und Alice brauste los, ehe es richtig hoch war. Ich weiß nicht, es waren vielleicht gerade mal 3 Zentimeter die zwischen dem Dach ihres Porsches und dem Tor Platz waren.
 

“Die ist echt gestört”, sagte Bella Kopfschüttelnd.
 

“JA, ich glaube ich sollte mal mit ihr reden. Die spinnt wohl. Kann sie sich eigentlich vorstellen was ich für Ängste ausstehen muss, wenn sie am Steuer sitzt”.
 

„Sei nicht so hart zu ihr“.
 

„Das ist mir egal ob ich hart bin. So geht das nicht mehr weiter. Bis jetzt ist noch nichts passiert. Aber sie fährt wie eine Irre. Das werde ich in Zukunft zu verhindern wissen“.
 

Bella legte mir eine Hand auf den Oberschenkel um mich zu beruhigen. Das wird auf jeden Fall noch geklärt. Ich würde ihr höchst persönlich das Fahren verbieten. Und sie würde sich dessen nicht widersetzen. Sie würde mich nie hintergehen. Aber das ist langsam nicht mehr normal. Als sie gestern an einem Bahnübergang einfach durchgefahren ist obwohl die Schranken schon langsam runter gingen, da musste ich mich schon zusammenreißen. Aber langsam übertreibt sie es echt mit ihren waghalsigen Fahrkünsten. Kopfschüttelnd fuhr ich los. Emmett wartete an der anderen Einfahrt schon auf uns. Ich sah auch ihm und Rose die Köpfe schütteln als Alice an ihnen vorbei zog. Die Fahrt zur Schule dauerte 20 Minuten. Mit normalen Autos wahrscheinlich 30 Minuten. Der Parkplatz war schon reichlich belegt. Dennoch fanden wir drei Parkplätze neben einander. Alle Blicke lagen auf uns. Wenigstens das ist gleich geblieben. Sie starrten uns alle an, oder eher unsere Autos. Von uns sahen sie ja noch nicht viel.
 

“Also dann”, sagte Bella und öffnete die Tür.
 

Die Hälfte der anwesenden Schüler klappte der Mund auf. Ob Männlein oder Weiblein alle waren von ihrem Auftreten geplättet. Schmunzelnd stieg auch ich aus und ließ meinen Blick gleich mal durch die Reihe Schüler wandern. Die nun alle etwas näher gekommen waren um uns besser zu betrachten. Bei einigen hatte ich bedenken, dass ihnen die Augen raus fallen könnten. Bella lehnte lässig an dem Kofferraum meines Martins. Emmett parkte direkt neben mir. Ich schlug meine Tür zu. Natürlich entgingen mir nicht die Blicke die jede meiner Bewegung verfolgten. Ich hörte ein amüsiertes kichern von Bella. Schnell wandte ich mich zu Emmetts Lamborghini und öffnete die Beifahrertür. Ich hielt Rose meine Hand hin und sie nahm sie zufrieden an. Ich half ihr wie ein Gentleman aus dem Wagen. Und ein erstaunter Laut ging durch die Reihen als sie Rose erblickten. Diese kicherte auch amüsiert und gab mir ein Küsschen auf die Wange. Wieder hörte man ein Gemurmel. Was sie sich wohl dachten? Rose lief zu Bella und lehnte sich neben sie. Im gleichen Moment gingen die Türen von Emmett und Jasper auf.
 

„Na Jazz hast du Überlebt?“
 

Emmett sprach so laut das alle Schüler ihn verstanden. Als sie Emmett sahen weiteten sie alle die Augen.
 

„Mit Schweißperlen auf der Stirn“, grinste dieser.
 

„Oh Jasper hör auf zu jammern, was bist du denn für ein Baby“, Alice verdrehte die Augen und lief zu Rose und Bella
 

Ich beobachtete die Schaulustigen. Geschockt sahen sie zu Alice. Spätestens jetzt stand jedem der Mund offen. Wir versammelten uns bei meinem Martin.
 

“Das ist so lustig”, quietschte Alice.
 

Wir anderen brachen in schallendes Gelächter aus. Die übrigen Schüler beobachteten uns intensiv. Wir beachteten sie nicht weiter sondern redeten und lachten. Immer mehr Schuler kamen auf den Parkplatz.
 

“HEY seht mal dort drüben”, sagte Rose.
 

Wir folgten ihren Blick und sahen 7 verwirrte Gestalten die uns stumm anstarrten. Wir kannten sie noch von früher. Sie gingen mit uns auf die Schule als wir damals noch hier lebten. Ein Wunder das sie auch an dieser Schule sind. Immerhin gibt es in Phoenix nicht nur eine High School. Jessica, Mike, Lauren, Erik, Angela, Tyler und Ben.
 

“Die sehen aus als hätten sie Geister gesehen”, gluckste Jasper.
 

Langsam kamen sie auf uns zu. Immer noch mit geweiteten Augen. Die anderen beobachteten sie ehrfürchtig. Kurz vor uns blieben sie stehen.
 

“HEY”, sagte Emmett gut gelaunt.
 

“AAHHHMM das also seid ihr das?”
 

Jessica war noch nie gut in verbaler Kommunikation.
 

“Ja wir sind es”, sagte Bella trocken.
 

“WOW wir haben ja gehört das ihr wieder hier seid. Aber wir hätten nicht gedacht dass ihr an diese Schule geht. Und das ich meine ihr seht gut aus”, stammelte Ben.
 

Gott ist das nervig. Wir quatschten kurz mit ihnen. Erzählten über die vergangenen Jahre. Dass ihre Blicke einen gewissen Ausdruck von Neid hatten ist uns nicht entgangen. Schließlich verzogen sie sich wieder. Bestimmt merkten sie, dass wir uns in Sachen andere Freunde immer noch nicht geändert haben. Wir brauchen niemand anderen, wir brauchen nur uns. Und im Übrigen, zählten die 7 auch nie zu den Leuten mit denen wir uns damals unterhalten haben. Sie sind einfach unter unserem Niveau. Als sie davon schritten, fingen wir laut an zu lachen. Sie drehten sich um und verzogen das Gesicht. Spätestens jetzt verstanden sie unsere Abneigung ihnen gegenüber. Was uns nur noch mehr zum Lachen brachte. JA wir sind eingebildet aber stolz darauf. Als sie gewissen Abstand von uns hatten, bildete sich gleich eine Traube Schüler um sie.
 

“Jetzt werden sie über uns ausgefragt”, lachte Alice.
 

Plötzlich fuhr wieder ein Wagen auf den Parkplatz. Für gewöhnlich nichts eigenartiges, aber der Typ der Ausstieg ließ mein Lachen verstummen. Und nicht nur mein lachen, plötzlich waren alle stumm. Erst bemerkte er uns nicht. Er sah sich nur verwundert um, weil sich alle so komisch benahmen. Als er ihren Blicken folgte und bei uns hängen blieb, weiteten sich seine Augen ungesund. Man sah das pure Entsetzen und eine Gewisse Furcht. Ich machte einen Schritt nach vorn und er zuckte zusammen. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie die anderen Schüler ängstlich zwischen uns und JACOB (ich spukte den Namen im Gedanken aus) hin und her sahen. Wieder machte ich einen Schritt. Emmett und Jasper standen plötzlich an meiner Seite. Und ihre Blicke ließen die Blinde Wut erkennen. Als wir wieder einen Schritt machen wollten, wurden wir an den Händen gepackt und zurück gezogen. Ich drehte mich um und sah in die geweiteten Augen meiner Schwester. Bella hielt Jasper zurück und Rose Emmett. Ich atmete tief durch und ging wieder zurück. Aber nicht ohne JACOB noch einen vernichtenden Blick zuzuwerfen. Die anderen folgten mir dann. Ich nahm Alice in den Arm, ich musste mich wieder abreagieren.
 

“Ganz ruhig Jungs. Haltet euch zurück. Los vergesst das einfach”, flehte Bella die in Jaspers Armen lag.
 

Wir drehten uns alle 6 gleichzeitig wieder um. Von JACOB sah man nur noch die Hinterseite. Er hatte es plötzlich ziemlich eilig ins Gebäude zu kommen. Alle anderen Schüler sahen erschrocken zu uns. Man konnte die Panik in ihren Blicken sehen. Spätestens jetzt müsste ihnen klar sein, dass man sich mit uns besser nicht anlegen sollte. Doch ich sah auch die Verwunderung in ihren Blicken. Die tiefe Freundschaft die uns umgibt ist für jeden spürbar. Wahrscheinlich versuchen sie angestrengt heraus zu finden. Wer zu wem gehört. Und wie tief unsere Bindung untereinander ist. Einen kurzen Moment standen wir noch auf dem Parkplatz. Wir mussten erst mal wieder runter kommen. Bella und Rose redeten permanent auf uns ein dass wir es lassen sollen. Doch dieses Mal würden wir nicht auf sie hören. Eine kleine Abreibung hat er verdient. Die Blicke von Jazz und Emmett verrieten mir das sie ähnlich dachten.
 

Wir gingen langsam in Richtung Schulgebäude. Ich nahm Bellas Hand und sofort lagen die Blicke der Schüler auf unsere Hände. Dann auf die von Rose und Emmett und dann auf die von Jazz und Alice. Nun sollte eine ihrer Fragen beantwortet sein. Als wir auf sie zu kamen, machten sie uns bereitwillig Platz. Emmett neben mir gluckste in sich hinein. Genau wie Jasper. Wir stolzierten selbstbewusst an ihnen vorbei. Schnell waren wir im Sekretariat um unsere Stundenpläne zu holen. Der Direktor und ein paar Lehrer begrüßten uns höflich. Ein bisschen zu höflich wenn man mich fragt. Natürlich wissen sie wer unsere Väter sind und behandeln uns mit Respekt.
 

“Zeigt mal eure Stundenpläne”, sagte ich.
 

Ich hatte jedes Fach zusammen mit Emmett. Das gleiche gilt für Rose und Jasper und Alice und Bella. Sport haben wir alle gemeinsam. Ich bin mir zu 99,9 Prozent sicher das es kein Zufall ist, das wir die gleichen Kurse zusammen haben. Also konnte der erste Schultag beginnen. Rose und Jazz machten sich auf den Weg zu Politik. Emmett und ich hatten Mathe und Alice und Bella Geschichte. Wir verabschiedeten uns von einander. Wo ich Bella in einen innigen Kuss zog und die anderen es ebenfalls heiß her gehen ließen. Die vorbeilaufenden Schüler blieben kurz stehen und beobachteten uns. Ich hab keine Ahnung warum, ob sie das erste Mal welche sehen die ihre Körperflüssigkeit mit einander austausche. Oder liegt es daran das wir es sind?
 

Bis zur Pause verlief alles normal. Wenn man als normal bezeichnen kann dauernd angestarrt zu werden, selbst von den Lehrern. Für uns ist es jedenfalls normal. Ich saß in allen Fächern neben Emmett. In Geschichte hätte ich mich fast beölt vor Lachen. Alle Plätze waren belegt. An 5 Tischen saß jeweils immer nur ein Schüler. Emmett betrat die Klasse, alle Blicke auf ihm. Ich betrat als nächstes die Klasse und stellte mich neben ihm. BAHM alle Blicke auf mir. Emmett schritt durch die Klasse. BAHM alle Blicke auf ihm. In der hintersten Reihe blieb er stehen und starrte einen Jungen an. Nicht sonderlich groß, mit Brille und eher schlackig. Emmett räusperte sich kurz, eine eindeutige Aufforderung. Der Typ sprang auf und nahm seine Sachen. Eilte nach ganz vorn und setzte sich schnell neben jemand anderen. Ich schüttelte amüsiert den Kopf und schritt zu Emmett. Unterwegs fing ich an mit ihm zu reden. Was allen denn Atmen anhalten ließ.
 

“Musst du immer so einschüchternd sein?”
 

Fragte ich ihn 3 Tische bevor ich bei ihm ankam. Alle verstanden mich und hörten gespannt zu. Der arme Junge duckte sich und war der einzige der nicht zu uns schaute.
 

“Ich bin doch nicht einschüchternd”, sagte er lachen.
 

“Nein ganz bestimmt nicht”, grinste ich.
 

Während des Laufens drehte ich mich zu einem Mädel um, dass am Tisch vor und saß. Sie schluckte einmal als ich sie mit meinen grünen Augen fixierte. Sie war nicht fähig den Blick abzuwenden. Alle anderen starrten mich an. Ich sah es nicht, aber ich spürte ihre Blicke. Emmett begann herzhaft zu lachen.
 

“Ist er einschüchternd?”
 

Fragte ich sie und machte eine Kopfbewegung zu Emmett. Der stumm in sich hineinlachte. Dabei brachte er den ganzen Tisch zum Vibrieren. Das Mädchen sah kurz zu Emmett dann wieder zu mir und schluckte schwer.
 

“AHM..”, brachte sie zu Stande aber mehr nicht.
 

“Du kannst es ruhig sagen, der Kollos verkraftet die Wahrheit”.
 

Wieder starrte sie zu Emmett der ihr nett zuzwinkerte.
 

“Irgendwie schon”, murmelte sie.
 

“HA siehst, hab ich ja gesagt”, ich sah zu Emmett und zeigte auf das Mädchen.
 

Die sich sofort wieder weg drehte. Ich lachte kurz und ging die zwei Schritte zu meinem Platz. Setzte mich lässig neben Emmett und blickte mich um. Alle sahen zu uns, bis auf dem Mädchen und dem Typen dem Emmett heute einen Ideale Anreiz für einen Alptraum bereitet hat.
 

“Und musst du den Weibern immer den Kopf verdrehen?”
 

Fragte er laut. Alle sahen nun mich an. Jedenfalls alle weiblichen Anwesenden. Wahrscheinlich warteten sie darauf dass ich peinlich berührt den Kopf senken würde oder rot anlaufen würde. Aber ich doch nicht, ich grinste in die Runde der Gaffenden und ihre Augen weiteten sich. JA das war jedenfalls nicht die Reaktion mit der sie gerechnet haben.
 

“Dafür kann ich doch nichts”, sagte ich lässig.
 

“Ach komm Edward, du weißt doch ganz genau das sie nicht klar denken können wenn du sie so ansiehst”, er zeigte auf das Mädchen vor uns.
 

“JAP ich weiß, eine sehr nützliche Eigenschaft. Die sogar immer noch bei deiner Schwester wirkt”, grinste ich frech.
 

Jetzt ging Gemurmel durch die Reihen. Die nächste unbeantwortete Frage in ihren Köpfen wurde beantwortet.
 

“Ja nicht nur bei Bella. Rose und Alice stehen auch immer neben sich wenn du so guckst”, lachte er und ich stimmte mit ein.
 

Dann kam der Lehrer. Die Stunde begann aber das Getuschel blieb. In der Cafeteria waren Jasper und Rosalie schon da. Wir setzten uns neben sie und wurden wieder von allen Seiten angestarrt. Emmett gab seiner Rose einen ordentlichen Kuss und wieder ertönte ein Gemurmel. Dann scheiteten Alice und Bella in die Cafeteria und alle Blicke lagen auf ihnen. Sie stellten sich an die Essensausgabe und lachten die ganze Zeit.
 

“ALICE bring mir mal bitte was mit”, brüllte Emmett durch den Raum.
 

Ich sah wie einige zusammenzuckten. Alice lachte laut auf und schüttelte den Kopf.
 

“Natürlich mein Großer. Was hättest du denn gern. Ein halbes Schwein oder doch lieber ein ganzes?”
 

Wir lachten los. Einige andere taten es auch. Andere wiederum weiteten geschockt die Augen. Ihnen kam die Frage wohl berechtigt vor. Genau genommen war sie das auch.
 

“ZWEI”, lachte Emmett.
 

Bella sah zu mir, ich nickte nur und sie lächelte. Sie musste nicht laut Fragen. Ich wusste was dieser Blick bedeutete. Sie wollte wissen ob ich auch was wollte. Nach kurzer Zeit kamen die beiden. Emmett stürzte sich gleich auf das Essen. Jasper zog seine Alice auf den Schoß und ich küsste Bella. Die Pause verbrachten wir damit über andere Späße zu machen. Danach gingen wir wieder in den Unterricht. Noch eine Stunde dann hatten wir alle gemeinsam Doppelstunde Sport. JACOB sahen wir erst mal nicht mehr. Ob er sich bewusst von der Cafeteria fern hielt. Wahrscheinlich Ja, ist auch besser für ihn. Wir trafen uns vor der Sporthalle. Unsere Mädels liefen gut gelaunt in ihre Umkleidekabine und wir gingen in unserer. Als wir die Kabine betraten wurde es sofort Still. Alle beobachteten uns mit wachsamen Augen. Wir begannen uns umzuziehen und redeten laut mit einander. Dass alle unser Gespräch bis ins kleinste Detail studierten interessierte uns nicht.
 

“Sag mal Edward hast du dir schon überlegt was du meiner Schwester schenken wirst?”
 

Bella hatte bald Geburtstag. Ich konnte mich noch nicht entscheiden was ich ihr schenke.
 

“Ich weiß noch nicht”.
 

“MH wir überlegen auch schon eine Weile”, sagte Emmett nachdenklich.
 

“Ich würde am liebsten mit ihr weg fahren. Weiß nicht wohin vielleicht eine Kreuzfahrt oder ein Wochenende in den Bergen”.
 

Die keuchenden Laute der übrigen entgingen mir nicht. Für ihnen sind solche Geschenke wohl Träume. Sie können sich so was gar nicht leisten. Für uns ist es etwas über das wir nicht nachdenken müssen.
 

“Eine Kreuzfahrt wäre bestimmt schön”, meinte Jasper.
 

“HEY da will ich aber auch mit kommen”, beschwerte sich Emmett.
 

“Wir können ja ein andermal zusammen fahren. Ich will mal ein bisschen Zeit mit Bella allein”, grinste ich.
 

“Versteh ich nicht. Ihr vögelt doch sowieso schon den ganzen Tag. Ihr bekommt wohl nicht genug von einander was?”
 

Jasper und Emmett grinsten mich frech an und ich kicherte.
 

“Ich kann ja nichts dafür wenn sie so heiß ist. Manchmal grenzt es wirklich an Körperverletzung wie sie immer rum läuft. Aber du solltest mal nicht so laut schreien mein lieber. Diese Nacht waren Rose und du auch nicht zu überhören”, sagte ich zu Emmett.
 

“Da hat er Recht. Wir haben euch auch gehört. Und wir waren eine Villa von euch entfernt”, lachte Jasper.
 

Die anderen Anwesenden starrten uns ungläubig an. Ob es nun an unserem Thema lag oder an Jaspers Aussage mit der Villa weiß ich nicht.
 

“Die hat mich die Nacht aber auch angeheizt”, schwärmte Emmett.
 

“Oh erspar uns Einzelheiten”, lachte ich.
 

“Also zurück zum Thema. Bellas Geburtstag, was machen wir?”
 

Wir überlegten eine Weile, dann bekam ich eine Idee.
 

“Ich hab es. Die wird ausflippen”.
 

“Nun sag schon”, drängelte Jasper.
 

“Ihr erinnert euch noch an das Boot das wir gemietet haben”, beide nickten die anderen schauten noch ungläubiger.
 

“Sie redet oft darüber. Ich weiß dass sie das gerne wiederholen würde. Was haltet ihr davon wenn wir wieder eins Mieten. Aber dieses Mal fürs ganze Wochenende. Sie hat am Samstag Geburtstag. Wir könnten Freitag schon eins Mieten und dann bis Sonntag auf dem Wasser bleiben. Dann machen wir dort Party. Ich weiß dass sie eigentlich eine Party zuhause machen wollte, aber sie war nicht wirklich begeistert von dem Gedanken. Ich meine wer wäre schon gut genug um zu kommen”, sagte ich mit einem Blick in die nun verärgerten Anwesenden.
 

Ja da brauchen sie gar nicht so zu gucken. Die passen einfach nicht zu uns.
 

“Das wäre es. Doch ob sie so lange auf ihr Auto warten kann?”
 

Fragte Emmett zweifelnd. MH ja kann sie es? Ach na klar kann sie es.
 

“Das wird sie schon schaffen. Wir müssen nur noch unseren Eltern Bescheid geben. Die werden sich ruhig mal für 3 Tage frei nehmen können. Ein bisschen Ablenkung schadet ihnen auch nicht”.
 

Die anderen beiden nickten zustimmen.
 

“Dann müssen wir noch mit Rose und Alice reden. Wir brauchen aber ein größeres Boot als letztens”, meinte Jasper.
 

“Ist ja kein Problem. Wir mieten uns einfach eine Jacht”.
 

“Ach ist ja kein Problem wir mieten uns einfach eine Jacht. Natürlich warum nicht”, murmelte jemand von den anderen.
 

Wir 3 Blicken sofort zu den anderen, die uns wieder anstarrten. Dann lachten wir gleichzeitig schadenfreudig los. Die Gesichter der anderen verfinsterten sich.
 

“Na, wer wird denn da neidisch sein?”
 

Fragte Jasper belustigt. Niemand antwortete ihm, also drehten wir uns wieder weg.
 

“Gut dann brauchen wir nur noch Geschenke”, stellte Jasper fest.
 

“Ja noch ist ja ein bisschen Zeit”.
 

Wir verließen die Umkleidekabine. Als die Tür hinter uns zu fiel hörten wir angeregtes Gerede aus der Kabine. Lachend gingen wir weiter. Die Sportstunden verliefen gut. Wir spielten Volleyball und machten gemischte Gruppen. Wir konnten sie zum Glück selbst zusammen stellen. Also war klar dass wir 6 in einer Mannschaft waren. Es gab 6 Mannschaften. Die immer gegen einander antreten mussten. Die Mannschaft die verlor, war draußen und dürfte am Wettkampf nicht mehr teilnehmen. Sie mussten dann etwas anderes machen. Am Ende der Stunden waren nur noch wir und eine andere Gruppe übrig. Alle anderen haben wir gnadenlos platt gemacht. Morgen würde dann das entscheidende Match anstehen. Die Gewinner durften mit zu der Sportmesse, die in einer Woche in Phoenix starten soll. Ein Anreiz der uns siegessicher machte. Es wäre wesentlich entspannter auf einer Messe rum zu laufen, als in der stickigen Schule zu sitzen. Die andere Mannschaft ist sich sicher zu gewinnen, aber sie sollten sich nicht zu früh freuen. Es sind überwiegend nur Jungs. Nur ein Mädchen ist unter ihnen. Keine Ahnung ob sie die Tatsache dass es bei uns 3 sind so überheblich werden lässt. Aber sie haben auch noch nie gegen unsere Mädels gespielt. Alles Körperliche fällt ihnen leicht, also auch solche Sportarten. Sie sind geschickt und haben gute Ausdauer. Wir 6 sind einfach in allem unschlagbar.
 

Nach Sport war der erste Schultag beendet. Wir gingen Duschen und zogen uns um und bekamen natürlich ein paar vernichtende Blicke über die wir schmunzelnd drüber standen. Vor der Turnhalle warteten wir auf unsere Mädels. Die wie nicht anders zu erwarten ewig brauchten. Endlich kamen sie.
 

“Was macht ihr nur immer so lange”, stöhnte ich.
 

“Wir waren noch duschen”, sagten sie alle drei.
 

“Wir auch und trotzdem stehen wir schon 10 Minuten hier”, verkündete Jasper.
 

“Ihr seid ja auch keine Frauen”, antwortete Alice geistreich.
 

Wir liefen zu unseren Autos. Der Parkplatz war noch reichlich gefüllt. Alle standen an ihren Autos und gafften uns an. Haben die etwa auf uns gewartet? Das gibt es ja wohl nicht. Alice neben mit stöhnte. AH ALICE da fiel mir doch gleich etwas ein.
 

“Alice”, begann ich.
 

Wir stellten uns an unsere Wagen. Sie blickte mich fragend an.
 

“Wenn du in Zukunft weiter Fahren möchtest, dann solltest du ein bisschen gesitteter fahren”, verständnislos sah sie mich an.
 

“Was soll bitte das heißen?”
 

“Das ich dir deinen Führerschein wegnehme, wenn du weiter wie eine gestörte fährst”, sie blähte die Backen auf.
 

Doch ein Blick in meine Augen veranlasste sie dazu die Luft wieder raus zu lassen.
 

“OH OH”, sagte Emmett.
 

Ich sah meine Freunde nicht an. Ich sah nur in Alice Augen und sie in meine. Ihre Miene wurde von Sekunde zu Sekunde weicher. Wahrscheinlich sah sie in meinen Augen wie ernst ich das meine. Und sie weiß dass sie gar nicht erst anfangen muss mit mir zu diskutieren. Und sie weiß dass ich meine Drohung wahr machen würde. Und sie weiß dass sie mich nicht Enttäuschen würde und hinter meinen Rücken fahren würde. Ich bin nicht der erste der ihr sagt, dass sie vorsichtiger fahren muss. Alle sagen es ihr immer und immer wieder. Sie hat noch nicht lange ihren Führerschein und trotzdem wurde sie schon zweimal geblitzt. Das geht so nicht weiter, ich hab einfach Angst um sie. Nun wird es Zeit das ich mal etwas sage. Die ganze Zeit dachte ich sie kommt von selbst zur Vernunft. Das sie auf das was die anderen sagen hören würde. Doch wie nicht anders zu erwarten tat sie das nicht. Sie spielte ihre Sorgen nur runter. Doch bei mir ist das was anderes. Sie würde immer machen was ich ihr sage. Ich bin ihr Bruder. Niemals würde sie mich enttäuschen.
 

“Edward hat Recht Schatz”, flüsterte Jasper.
 

Doch Alice sah nur mich an. Worte sind bei uns überflüssig. Ein Blick reicht um zu verstehen.
 

“Das kannst du nicht machen”, giftete sie.
 

Doch man hörte heraus das es nur ein Versuch war um mich milde zu stimmen. Es sollte wohl zickig und trotzig klingen. Doch ihre Stimme war eher zittrig. Der gewünschte Effekt blieb also aus.
 

“Ich kann und ich werde. Ich hab Angst um dich. Wir alle haben das, also fahr vorsichtiger. Alice ich liebe dich, also Sorge bitte dafür dass du mir noch lange erhalten bleibst”.
 

Unentwegt sahen wir uns in die Augen. Sie stöhnte einmal auf und kam auf mich zu. Ich hatte gewonnen. Ich zog sie in meine Arme und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren.
 

“Es tut mir Leid wenn ihr euch Sorgen gemacht habt”, flüsterte sie.
 

“Fahr einfach nicht mehr so …wild. Wir wollen dich doch nicht verlieren. ICH HAB DICH LIEB”, flüsterte ich zurück.
 

Sie drückte mir einen Kuss an den Hals und hob langsam den Kopf. Wir grinsten uns beide an und damit konnte man die Sache als geklärt und vergessen betrachten. Das wir immer noch auf den Parkplatz der Schule standen wurde uns erst wieder bewusst als wir die gaffenden Blicke der anderen wahrnahmen. Was mich überhaupt nicht interessiert. Sie sahen alle verwirrt aus. Natürlich haben sie alles mit angesehen. Doch ich bezweifele das sie auch was gehört haben. Alice wurde von Rosalie umarmt.
 

“Ich hätte voll Lust auf Shopping“, trällerte Bella.
 

Genervt verdrehte ich die Augen. Das war so klar. Die Ferien sind vorbei. Demzufolge gilt ihr Versprechen nicht mehr. Sie können jetzt wieder Einkaufen ohne Ende.
 

“OH JA dann kann ich endlich mal meine Goldene Kreditkarte verwenden”, kreischte Alice begeistert.
 

Lautes Protest Stöhnen war zu hören als Alice GOLDENE KREDITKARTE schrie. Ich sah Hilfe suchend zu den Jungs. Auch sie sahen so aus wie ich. Die Mädels waren nicht mehr zurechnungsfähig. Austreiben kam also nicht mehr in Frage.
 

“Mädels hab ihr was dagegen wenn wir schon mal nachhause fahren?”
 

Jasper sprach vorsichtig. Jedes Wort bedacht und ruhig. Die drei können zu Furien werden wenn man ihnen in ihre Pläne Pfuscht. Ich wünschte Jasper im Gedanken viel Glück und machte mich auf eine Attacke bereit. Auch er ging vorsichtshalber einen Schritt zurück. Doch OH WUNDER sie lächelten.
 

“Klar fahrt ihr nachhause, dann brauchen wir uns wenigstens nicht euer Gejammer anhören”, grinste Bella.
 

Unsere Mädels verabschiedeten sich von uns. Wir bekamen Leidenschaftliche Küsse von unseren Freundinnen. Dann bekam ich noch zwei süße Küsschen auf den Mund von den anderen beiden, ebenso Emmett und Jasper. Dann tanzten unsere Grazien zu Alice Porsche. Geflüster und Getuschel waren zu hören als uns die Mädels alle küssten. Ich denke nun sind unsere Zuschauer mehr als verwirrt, oder irritiert. Kaum waren sie außersichtweite sahen wir ein bekanntes Gesicht.
 

“Emmett nicht hier”, flüsterte Jasper.
 

“Denn schnapp ich mir jetzt”, sagte Emmett.
 

“Warte nicht hier. Jasper hat recht. Pass auf, fahr du voraus und ich fahr hinter ihm. Denn kesseln wir ein. Dann such uns ein schönes Plätzchen”.
 

Emmett grinste und stieg in seinen Wagen. Jasper folgte ihm um ihm im schlimmsten Fall zu beruhigen. Emmett ist in solchen Situationen schwer zu bremsen. Er verliert schnell die Kontrolle. Die beiden Rollten vom Parkplatz. Ich setzte mich in meinen Wagen und tat so als spielte ich mit meinem Radio rum. Dann sah ich aus dem Rückspiegel dass ER los fuhr. Ich startete den Wagen und verließ nach ihm den Parkplatz. An der Seite wartete Emmett schon und setzte sich in Bewegung als er um die Ecke kam. Nun fuhr Emmett vor ihm und ich hinter ihm. Ich sah wie er permanent in den Rückspiegel schaute. Ich fuhr im so dicht auf, dass er nicht mal die Chance hatte zu überholen. Eine Weile fuhren wir durch Phoenix. Sein Blick wurde immer panischer. Als er schließlich blinkte und ausscheren wollt. Rückte ich ihm noch ein Stück dichter auf. Dann gab er es wohl auf und schaltete den Blinker wieder aus. Ohne weitere Ausweichmanöver folgte er Emmett. Der in einen Waldweg einbog. Emmett stieg aus, schlug seine Fahrertür zu und stand kurz darauf an JACOBS Fahrertür. Jasper flitzte schnell zu ihm. Kaum erstarb mein Motor war auch ich bei ihm.
 

“Komm raus”, schrie Emmett ihn an.
 

Jacobs Augen waren schock geweitet. Aber er tat es. Er hatte womöglich angst das Emmett ihm sonst die Tür seines in die Jahre gekommenen Fords rausreißen würde. Und so wie Emmett aussah war das auch gut möglich. Verständlich, Bella ist seine kleine Schwester nicht auszudenken was ich machen würde, wenn es Alice gewesen wäre. Obwohl es eigentlich egal ist wem von den dreien etwas passiert wäre. Ob nun Schwester, Freundin oder beste Freundin. Lieben und beschützen tun wir sie alle. Kaum dass er den Wagen verlassen hatte, presste Emmett ihn auch schon wieder gegen ihn.
 

“Was wollt ihr denn?”
 

“HA was wollt ihr denn, hab ihr das gehört”, lachte Emmett grimmig.
 

“EY MAN SORRY wegen dem Kuss”.
 

Oh das war nicht gut. Die Entschuldigung kam eindeutig zu plump. Die war nicht ernst gemeint. Im gleichen Moment schallte Emmetts Faust nach vorn und traf seine Lippe. Die aufplatzte und sofort anschwoll. Stöhnend ging er in die Knie.
 

“Wie konntest du nur, du kleines widerliches Frettchen. MEINE SCHWESTER! Was hattest du noch mit ihr vor?”
 

“Nichts gar nichts”, stammelte er.
 

Nun war es Jasper der ihn hoch zerrte und ihn mit einem hasserfüllten Blick ansah.
 

“Machst du das öfter. Unschuldige Mädchen überwältigen?”
 

Sprach er voller Hass.
 

“Unschuldig?”
 

Lachte JACOB bitter. Jasper explodierte bei diesem Gelächter beinah. So hab ich ihn noch nie gesehen. Er stieß JACOB sein Knie in die Rippen, worauf dieser wieder auf die Knie ging und sich keuchend die Seite hielt. Ich würde ja auch mal gern, aber ich komm ja nicht mal an ihm ran. Ich drückte Emmett ein Stück an die Seite.
 

“Du bist echt das letzte. Was hättest du getan wenn ich nicht in ihr Zimmer gekommen wäre?”
 

Ängstlich sah er zu uns auf.
 

“Nur das was sie auch wollte”.
 

Emmett wollte schon wieder zu boxen. Ich konnte ihn gerade noch aufhalten.
 

“Denn Kuss wollte sie nicht”, schrie ich ihn an.
 

“Das hätte sich noch geändert wenn du nicht aufgetaucht währst”, schrie er zurück.
 

Jetzt sah ich Rot. Er gab es also zu das er sie gezwungen hatte. Dass sie es nicht wollte und das er weiter gemacht hätte. Ohne drüber nachzudenken schmiss ich mich auf ihm. Hin und wieder sah ich einen Fuß von Emmett der auf ihn zu donnerte.
 

“Jungs EY er hat genug”, schrie Jasper und holte uns wieder auf den Boden zurück.
 

Wir gingen einen Schritt zurück. Er lag da und krümmte sich vor Schmerzen. Aber es ging ihm gut. Im Vergleich zu dem was passiert wäre wenn Jasper nicht geschrien hätte sah er noch ganz ordentlich aus.
 

“Das werdet ihr bereuen. Ich mach euch fertig. Ich verklage euch”.
 

Wir brachten in schallendes Gelächter aus. Er verstummt sofort und verzog ärgerlich das Gesicht. Ihm ist wohl gerade erst wieder eingefallen wer wir sind und wer unsere Väter sind.
 

“Ich hoffe das war dir eine Lehre du Schwein”, schrie Emmett noch einmal.
 

Dann ließen wir ihn liegen und fuhren davon. Da wir nicht wussten wie viel er wirklich abgekriegt hat, rief Emmett von einer Telefonzelle ein Krankenwagen und beschrieb ihnen den Weg. Ganz so unmenschlich und unvernünftig sind wir ja nun doch nicht. Aber es tat gut seine Wut raus zu lassen und dieses Schwein hatte es verdient. Er hatte vor gehabt Bella zu… . Nein ich kann nicht mal an das Wort denken. Ich wurde augenblicklich umdrehen und ihm den Rest geben. Zuhause angekommen schluckte ich schwer als ich in die Garage fuhr. Alice Porsche stand dort.
 

“Scheiße”, fluchte ich laut.
 

Mein Hemd war voll mit Blut und die anderen beiden sahen auch nicht besser aus.
 

“Das kannst du laut sagen”, ertönte Bellas Stimme hinter mir.
 

Ich drehte mich langsam um. Sie sah mich mit geweiteten Augen an.
 

“Was ist passiert”, schrie sie panisch und kam auf mich zu.
 

“Nichts, aber warum seid ihr hier?”
 

“Alice ist doof umgeknickt. Sie ist mit dem Absatz irgendwo stecken geblieben”.
 

“Wie wie geht es ihr, ist es was Ernstes”.
 

Ich bekomme immer leicht Panik wenn ich so was höre.
 

“Nein, bleib du mal ganz ruhig mein Freund. Sie wollte nur nicht weiter mit diesem ziehen im Fuß rum laufen. Rose hat den Porsche nachhause gefahren. Aber hier geht es jetzt um dich. WAS IST PASSIERT EDWARD?”
 

“Wo ist sie denn?”
 

Ich versuchte abzulenken. Natürlich ohne Erfolg.
 

“Die wird wahrscheinlich gerade Jasper zur Sau machen, wenn der genauso aussieht wie du. Von Emmett will ich gar nicht erst anfangen”.
 

“BELLA schlepp meinen Bruder hier her”, schrie Alice von der Halen Villa.
 

Ich schnaufte, Bella sah mich fordernd und unzufrieden an.
 

“Du hast sie gehört ALSO”, sie deutete auf den Eingang der Halen Villa.
 

Ich lief mit hängendem Kopf an ihr vorbei. Wie kommen wir da jetzt raus. Zu blöd, damit hatten wir nicht gerechnet. Wir dachten wir kommen nachhause, gehen schnell Duschen und ziehen uns um. Natürlich hätten wir ihnen erzählt was vorgefallen ist. Wahrscheinlich nicht alles aber wir hätten es angedeutet. Jedenfalls hätten wir zivilisierter ausgesehen. Bei unserem Anblick müssen sie ja denken wir hätten ihm den Kopf abgerissen. Im Wohnzimmer der Hales erwarteten sie uns schon. Jasper und Emmett standen da wie begossene Pudel. Ich stellte mich gleich neben sie. Bella setzte sich zu Rose und Alice aufs Sofa.
 

“Gott wie seht ihr nur aus. Was ist passiert”, sagte Bella als sie die anderen beiden sah.
 

“Jacob…”, setzte Emmett an.
 

“WAS??????”, kreischten sie alle drei im Chor.
 

“Sagt nicht das ist sein Blut?”
 

Alice klang entsetzt. Wir nickten synchron.
 

“Habt ihr sie noch alle?”
 

Nun schüttelten wir synchron den Kopf.
 

“Was fällt euch nur ein. Wir hatten doch darüber geredet. Ihr solltet ihn in Ruhe lassen”, schrie Bella.
 

“Nun werden wir das auch”, antwortete ich.
 

Sie warf mir einen strafenden Blick zu. AU AU das wird nachher noch ärger geben. Aber vielleicht gibt es dann wieder so einen geilen versöhnungs- Sex. Ich musste kichern bei dem Gedanken. Sofort schnallten alle Köpfe zu mir. Die Mädels starrten mich entsetzt an und die Jungs als dachten sie ich hätte den Verstand verloren in so einer Situation zu kichern.
 

“Was ist denn daran so witzig Edward Anthony Cullen?”
 

Schrie Bella wieder. Doch ich lächelte und zog sie langsam an der Hand zu mir hoch.
 

“Ich hatte mich nur gefragt ob wir heute wieder so geilen versöhnungs- Sex haben. Jetzt wo du sauer auf mich bist”.
 

Alle prusteten los und Bella schüttelte nur den Kopf. Aber ich sah das grinsen in ihrem Gesicht.
 

“Du bist unmöglich. Wie kann man da noch sauer sein”, grinste sie und drückte ihre Lippen auf meine.
 

Damit war das Thema vergessen. Wir mussten ihnen versprechen so was nie wieder zu tun. Jedenfalls nicht bei Jacob. Schnell sprang ich unter die Dusche. Bella folgte mir und der versöhnungs- Sex wurde ein paar Stunden vorverlegt. Am Abend berichteten wir unseren Eltern über unseren ersten Schultag. Die Sache mit Jacob erwähnten wir ganz kurz. Nur falls das dieser Trottel doch auf die lächerliche Idee kommen sollte uns anzuzeigen. Unsere Väter hielten uns einen ganz kurzen Vortrag, beließen das Thema dann aber dabei. Denn sie wussten wir hatten es für Bella getan. Und sie konnten sich auch vorstellen, was dieser Typ getan hätte wenn ich nicht in Bellas Zimmer gekommen wäre. Gegen 22 Uhr ging ich mit Bella ins Bett. Wir liebten uns noch bis nach Mitternacht dann schliefen wir zufrieden und erschöpft ein.
 

*********
 

Das war es wieder meine lieben. Noch ein Kapitel und der Epilog und es ist geschafft. Ich hoffe es hat euch gefallen, schreibt mir eure Meinung wenn ihr wollt. Falls das mit Jacob zu hart war oder die Reaktionen der anderen Schüler zu übertrieben dann sagt es mir.
 

LG jennalynn
 

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Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/bella_erster_schultag/set?id=35452164
 

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Bellas Geburtstag

Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel im Gepäck. Dieses Kapitel hat einen kleinen Zeitsprung. Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen.
 

*********
 

Der 12 September. Morgen hab ich Geburtstag und bekomme endlich mein Auto. Gott wie ich mich freue. Doch anders wie bei meinen anderen Geburtstagen habe ich keine Ahnung was morgen passiert. Meine Freunde haben mir strikt verboten meinen Geburtstag zu planen. Für gewöhnlich bin ich kein Fan von Überraschungen, aber was soll schon groß passieren. Obwohl ich ein bisschen bedenken habe weil Alice bei der Organisierung mit beteiligt ist. Man sollte es vermeiden ihr das Ruder in die Hand zu drücken. Sie kann unberechenbar sein. Im Großen und Ganzen hat sich so was wie Alltag in unser Leben gemischt und drüber bin ich sehr froh. Es gab genug turbulenten in den letzten Monaten. Viele schöne aber auch einige weniger schöne. In der Schule läuft alles wie am Schnürchen. Wir werden immer noch angestarrt, aber das legt sich dann spätestens ab der Pause. Hin und wieder versucht jemand ein Gespräch mit uns anzufangen, dass wir gekonnt abblocken. Wir haben den Ruf der arrogantesten und überheblichsten Clique der Stadt. NAJA soll uns nicht weiter stören. Dennoch sehen wir die neidischen Blicke. Sie Platzen vor Neid. Sie sind neidisch über unser Aussehen, unser Geld und vor allem über unsere tiefe Freundschaft. Das ist der Grund warum sie uns nicht leiden können und uns diesen Ruf verpasst haben. Wir haben alles was sie sich wünschen aber nie haben werden. Doch was können wir denn dafür. Wir sind glücklich und niemand kann uns dazu drängen mit anderen Leuten befreundet zu sein.
 

Als wir eines Morgens auf den Parkplatz der Schule fuhren. Sahen wir Jacob. Der sah echt übel aus. Es waren 3 Tage nach dem die Jungs ihn ein bisschen bearbeitet haben. Seine Lippe war dick geschwollen und verkrustet. Seine Nase war gebrochen. Sein linkes Auge leuchtete in allen Farben. Und als er einen Schritt nach den anderen machte, Atmete er ziemlich schwer ein und aus und verzog das Gesicht. Über die Blauen flecken die man an seinen Armen und Beinen sah will ich gar nicht erst denken. Jazz Emmett und Edward verkniffen sich ein grinsen und wir funkelten sie böse an. Natürlich lagen alle Blicke auf unsere Jungs. Jacob musste nichts sagen um ihnen klar zu machen dass die drei das waren. Sie wussten es auch so. Dennoch traute sich niemand die drei darauf anzusprechen. Von uns konnten sie sich noch einmal einen Vortrag anhören denn sie bedeppert über sich ergehen ließen. Jacob hatte also wieder seine Ruhe und die Jungs beruhigten sich von Tag zu Tag besser wenn sie ihn sahen. Dennoch macht er einen großen Bogen um uns. Eine Anzeige bekamen sie nicht, dass währe aber auch zu lächerlich gewesen. Edward und ich sind ein Herz und eine Seele. Alles ist perfekt. Jetzt sitze ich hier in diesem stickigen Unterrichtsraum und warte auf das erlösende Klingeln der letzten Stunde.
 

“Was machen wir heute noch?”
 

“Wir fahren gleich nachhause und dann ziehen wir uns um und dann wirst du schon sehen”, trällerte Alice neben mir.
 

“Alice was soll das? Ich hab morgen erst Geburtstag du kannst mir also heute noch von euren Plänen erzählen”.
 

“Nix da Bella es wird so gemacht wie ich es eben gesagt habe”, stöhnend gab ich mich geschlagen.
 

Endlich kam das erlösende Klingeln. Wir schlenderten zum Parkplatz. Alle waren schon da und dann ging es auf geradem Weg nachhause. Dort angekommen wurde ich von Alice in mein Zimmer geschleift und in meinen Begehbaren Kleiderschrank gedrückt. Mit der Aufgabe mir etwas Bequemes anzuziehen ließ sie mich allein. Ich schlüpfte in einen Rock und ein Shirt und stiefelte wieder nach unten. Edward lief mir in der Küche in die Arme und drückte mich an sich. Dann drehte er mich um und im selben Moment wurde es dunkel.
 

“Hey was soll das denn?”
 

“Überraschung mein Schatz”, er hatte mir die Augen verbunden.
 

“Du weißt dass ich so was nicht ausstehen kann”, giftete ich.
 

“Jap. ich weiß”, lachte er und küsste mich auf den Mund.
 

Ich musste zugeben dieses Blinde Gefühl und Edwards Lippen auf meinen erregen mich tierisch. Ich glitt unter sein Hemd und streichelte seine Brust. Er knurrte verführerisch und löste sich von meinen Lippen.
 

“Was machst du nur mit mir. Das gehört nicht zu unserem Plan du bringst schon wieder alles durcheinander, also lass das bitte”, raunte er in mein Ohr.
 

“Tja du hättest mir nicht die Augen verbinden sollen und mich dann küssen sollen. Du kannst dir gar nicht Vorstellen wie geil das ist”.
 

“Ich werde es mir merken”, flüsterte er.
 

Die Vorfreude machte mich ganz kribbelig. Ich spielte mit seinem Gürtel rum. Er kicherte und hielt meine Hand fest.
 

“Für ein andermal”, fügte er noch hinzu.
 

Ich zog eine Schnute, worauf hin er laut lachte. Er führte mich an der Hand durch Ja wo durch überhaupt. Keine Ahnung wo wir lang gingen.
 

“Da seid ihr ja endlich”, stöhnte Alice.
 

“Können wir dann Kinder”.
 

“CARLISLE?”
 

Ich war ein bisschen erstaunt dass er hier ist. Was macht er hier, sollte er nicht bei der Kanzlei sein. Die übrigens vor einer Woche eröffnet hat.
 

“Jetzt wird nicht rumgefragt los einsteigen”, befahl Alice.
 

Ich schnaufte genervt und alle lachten los. Edward drückte mich auf ein weiches Leder und schnallte mich an. Als seine Hände über meinen Körper streiften während er den Gurt anbrachte durchzuckte mich schon wieder ein Verlangen. Ich stöhnte kurz auf und Griff nach ihm. Ich erwischte sein Hemd und zog ihn zu mir. Er lag fast auf mir aber das war mir egal. Ich war gerade dabei ihm sein Hemd über den Kopf zu ziehen. Er lachte leise und ich atmete schwer.
 

“Bella”, flüsterte er amüsiert.
 

“Halt die Klappe nicht reden”, raunte ich und suchte seinen Mund.
 

Ein räuspern ließ mich erstarren. Edward lachte noch lauter und um mich herum brach schallendes Gelächter aus. In was für einen Wagen sitze ich bitte?
 

“Das ist eindeutig deine Tochter”, lachte mein Dad.
 

OH GOTT na großartig.
 

“Etwas muss sie ja von mir haben”, sagte meine Mum.
 

Die saßen beide vor mir das konnte ich verstehen. Demzufolge sitze ich wohl in einen von ihren Wagen.
 

“Ist sie immer so stürmisch?”
 

Fragte mein Dad lachend. Ich rutschte immer tiefer in den Sitz.
 

“Das ist noch gar nichts”, lachte Edward.
 

“Na das kann ja noch was werden”, gluckste mein Bruder.
 

Edward stieg neben mir ein und hielt meine Hand. Die ganze Fahrt über wurde geredet, aber schlau aus dem was sie sagten wurde ich nicht. Es lag wahrscheinlich daran das ich mich auf Edwards Hand in meiner Konzentrierte und seinen Daumen der mir Kreise auf den Handrücken malte. Ich würde ihn so gerne vernaschen jetzt hier sofort. Aber ich hab das ungute Gefühl das ich darauf noch ein bisschen warten muss. Ich weiß nicht wie lange die Fahrt gedauert hat. Aber schließlich hielten wir an. Edward stieg aus und kurz darauf war er an meiner Tür und half mir beim Aussteigen. Ich roch das Wasser. Wir waren am Harfen, da war ich mir ganz sicher. Ich hörte die Möwen. Was wollen wir denn am Hafen?
 

“Wo müssen wir… .Ach guck mal da”, sagte Esme.
 

Sie schleppten mich hin und her und irgendwann blieben wir stehen. Ich hätte auch protestieren können. Ich hätte mir diese dämliche Augenbinde auch ab machen können. Aber ich gab mich geschlagen. Sie werden sich schon etwas dabei gedacht haben. Mich wundert es jedoch immer noch warum unsere Eltern hier sind.
 

“So Schatz bist du bereit?”
 

Ich nickte eifrig, ich wollte endlich etwas sehen. Alle um mich herum kicherten. Edward gab mir noch einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund. Und wieder vergas ich alles um mich herum. Das ist so furchtbar prickelnd wenn man nichts sehen kann. Ich krallte mich in seinem Hemd fest und keuchte laut in seinen Mund. Um uns herum brach schallendes Gelächter aus. Edward kicherte während wir uns küssten. Langsam löste er meinen Klammergriff.
 

“Das solltest du lieber nicht mehr machen Edward. Bella ist ja nicht mehr zurechnungsfähig”, lachte Peter.
 

“Ich weiß, aber es gefällt mir”, kicherte Edward.
 

“Na das glaub ich dir”, lachte Carlisle.
 

Er löste sich endgültig von mir.
 

“HEY ich denke es gefällt dir”, sagte ich ärgerlich.
 

Wieder lachten sie alle laut los. Edward fummelte an dem Knoten hinter meinem Kopf rum und dann war die Augenbinde verschwunden.
 

“ÜBERRASCHUNG”, grollten alle im Chor.
 

Ich musste erst ein paar Mal blinzeln um etwas zu erkennen. Das helle Licht brannte in den Augen. Als meine Sicht langsam klarer wurde stockte mir der Atem.
 

“Ihr seid verrückt”, flüsterte ich.
 

Ich war den Tränen nah. Vor mir befand sich eine große Jacht. Die über und über mit Bunten Lichterketten geschmückt war. Es war traumhaft.
 

“Gefällt es dir”, hauchte mir Edward ins Ohr.
 

“Gott JA aber warum ich meine ihr seid unglaublich”, ich umarmte jeden und starrte wieder die Jacht an.
 

“Wir dachten uns, da du von unserer letzten Bootstour so geschwärmt hast. Feiern wir deinen Geburtstag auf dem Wasser. Nur wir 12 bis Sonntag. Du musst dann leider noch einen Tag länger auf dein Auto warten aber ich hoffe du hast nichts dagegen”, erklärte mein Bruder.
 

“Bis Sonntag wir alle zusammen. Das ist das ist so großartig. Danke Danke eine größere Freude hättet ihr mir nicht machen können. Und was das Auto angehet das rennt mir ja nicht weg”, ich war überwältigt.
 

Wieder umarmte ich alle dann schritt ich langsam auf die Jacht. Sie war echt gigantisch. Sie hatte zwar nur 3 große Schlafzimmer, die für unsere Eltern NATÜRLICH reserviert waren. Aber wir kamen auch nicht zu kurz. Es gab eine gigantische Couch. Die konnte man sogar ausklappen, sie sah aus wie eine riesige Spielwiese. Da würden wir problemlos alle drauf Platz haben. Es ist perfekt. Der einzige Nachteil, meine Befürchtung von vorhin bestätigte sich leider. Edward und ich werden wohl bis Sonntag nicht mehr in den Genuss von Zweisamkeit kommen. Aber das wird schon gehen. Wenn nicht zerr ich ihn aufs Klo. Mein Bruder und Jasper beluden die Jacht und wir anderen sahen uns um. An Essen und Trinken und vor allem an Alkohol soll es uns nicht fehlen. Das war alles schon an Bord. Es kamen nur noch ein paar Reisetaschen für uns hinzu und dann konnte abgelegt werden. Es wunderte mich natürlich nicht, dass meine Reisetasche alles nötige vorhanden hatte. Alice hat mal wieder gute Arbeit geleistete.
 

Es war traumhaft. Wir lachten und tanzten. Wir sangen und erzählten uns Geschichten und gegen Abend gingen wir alle Baden. Mit dem Alkohol hielten wir uns zurück. Wir wollten unbedingt noch rein Feiern. WIR SCHAFFTEN ES. Um Punkte 24 Uhr grölten alle laut Happy Birthday Bella und ich war amtlich 16 Jahre. Edward zog mich sofort in eine feste Umarmung und küsste mich. Unser Kuss wurde so heiß, dass Emmett uns auseinander zerren musste. Ich schwöre, sonst wären wir übereinander hergefallen.
 

“HEY ich hab mehr Anrechte als du. Ich bin ihr Bruder”, sagte er und zog mich gegen seine Brust.
 

Dann wanderte ich von Umarmung zu Umarmung. Dass Geschenke verteilen wollten wir auf Morgens verlegen, aber Alice hielt es vor Aufregung nicht mehr aus. Also bekam ich meine Geschenke um kurz nach Mitternacht.
 

“Ich liebe dich”, hauchte mir Edward ins Ohr als er mir sein Geschenk überreichte.
 

Es verschlug mir die Sprache. Eine Halskette und ein Ring mit Diamanten. Es muss ein Vermögen gekostet haben. Aber der absolute Wahnsinn war die Kreuzfahrt die Edward für mich und ihm gebucht hat. Ich kann es gar nicht glauben. Wir beide auf einen Schiff. Schluchzend viel ich ihm um den Hals. Meine Eltern überreichten mir schmunzelnd meine goldene Kreditkarte. Die ich mit einem breiten grinsen an mich nahm. Nun hab ich sie auch endlich. Gott es ist so schön 16 zu sein. Im Übrigen, überreichten sie mir einen Schlüssel. Ich wusste dass es meine Autoschlüssel waren. Der kleine Anhänger verriet mir, dass es ein Porsche ist. Mein erster Gedanke war Alice Wagen. Aber nein sie würden mir nicht den gleichen Kaufen. Obwohl ich nichts dagegen hätte, ihr Wagen ist ein Traum. Ich wurde ganz zappelig so lange muss ich noch warten. Ich kann es kaum erwarten ihn zu sehen. Von Peter und Diane bekam ich eine neue Uhr. Ein Unikat, das Diana selbst entworfen hat. Mit Diamanten und mit meinem Namen eingraviert. Emse und Carlisle überreichten mir einen Ed Hardy Gutschein in Wert von 2000 Dollar. Ich liebe diese Marke. Dieser Gutschein ist mit Abstand das geilste was sie mir hätten schenken können. Doch der Hammer kam von meinen Freunden und meinem Bruder. Die sind echt wahnsinnig. Sie schenkten mir einen Fallschirmsprung. Ich wusste nicht ob ich weinen oder lachen sollte. Mein erster Impuls war angst. Seit meinen 14 Lebensjahren rede ich davon dass ich das mal unbedingt machen möchte. Aber immer verließ mich der Mut. Eine Zeit lang ging ich den 5 richtig damit auf nie Nerven. Ich bin mir sicher das ist so eine kleine Rache von ihnen. Dafür das ich ihnen immer die Ohren abgekaut habe. Doch nun bleibt mir nichts anderes übrig. Die 5 grinsten sich eins während ich versuchte meine Gesichtszüge unter Kontrolle zu bekommen. Dass Edward da auch seine Finger mit im Spiel hatte war mir klar. So köstlich wie er sich amüsierte.
 

“Wir hatten die Wahl zwischen 2000 Meter und 4000 Meter”, sagte mein Bruder.
 

Mir ahnte schlimmes, als ihr Grinsen noch ein Tick breiter wurde.
 

“Und wofür habt ihr euch entschieden?”
 

Meine Stimme klang ängstlich. Ich bezweifele das ich die Antwort hören möchte.
 

“NATÜRLICH für 4000 Meter. Da hast du einen viel längeren Freien fall. Fast 2 Minuten im Sturzflug nach unten”, lachte Emmett und mir blieb die Luft weg.
 

Ich freu mich tierisch über das Geschenk. Und ich werde diesen Sprung auch machen. Ein Mal im Leben möchte ich wissen wie es sich anfühlt. Aber der Gedanke aus einem Flugzeug zu springen macht einen doch angst. Nun fingen sie köstlich an zu lachen. Selbst unsere Eltern, mein Gesichtsausdruck muss wirklich sehr amüsant sein.
 

“Gott Bella du müsstest dich mal sehen”, gluckste mein Vater.
 

Wie NETT von ihm.
 

“Und 2000 Meter hätten nicht auch gereicht?”
 

“Ach na, wenn dann richtig. Bei 2000 Meter hättest du ja nur ein paar Sekunden freien Fall. Wir dachten uns, da du uns schon so lange nervst machen wir es wenigstens gleich richtig”, verkündete Jasper.
 

“Na klar was für eine blöde Frage”, antwortete ich trocken.
 

Sie japsten schon richtig nach Luft.
 

“Ach und noch was Bella”, ich sah Rose intensiv an.
 

“Komm nicht auf die Idee zu kneifen. Du nervst uns nun schon Jahre damit. Und da du nie genug Arsch in der Hose hattest um von allein die Alternative zu ergreifen, haben wir dir die Entscheidung abgenommen. Wir werden dir höchstpersönlich so ein Teil auf den Rücken schnallen und dich ins Flugzeug setzen. Und wenn du dann immer noch kneifen möchtest. Dann werden wir dich auch höchst persönlich aus dem Flugzeug schupsen”.
 

“Das glaub ich dir sogar”.
 

“Du kannst es uns natürlich auch leichter machen und ganz freiwillig in die Maschine steigen. Wir würden dann so freundlich sein und unten auf dich warten, bis du wieder gelandet bist”, sagte sie mit einem grinsen.
 

“Oh wie freundlich von euch”.
 

Wieder schallendes Gelächter. In das ich nun mit einstieg. Das wird der absolute Adrenalin stoß. Gott bin ich aufgeregt. Also kurz gesagt. Die Geschenke sind einfach toll. Nein sie sind vielmehr sie sind großartig, geil, Hammer, einfach spitze. Ich glaube ich heulte noch eine Stunde und bedankte mich immer und immer wieder bei meiner Familie. Irgendwann als meine Tränen getrocknet waren und ich mit ruhigen Gewissen sagen konnte genug Dank ausgesprochen zu haben gingen wir schlafen. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile bis uns die Augen zu fielen.
 

Am nächsten Morgen lag ich halb auf Edward. Und mein Bruder halb auf mir.
 

“Gott Emmett du zerquetscht mich”, beschwerte ich mich.
 

Er kicherte und rutschte ein Stück von mir runter.
 

“Nun hab dich mal nicht so. So schwer bin ich nun auch wieder nicht”.
 

“Du bist nicht schwer du bist gigantisch”, alle prusteten los.
 

Jetzt begann erst mal das morgendliche Knutschen. Wir Mädels hingen auf unseren Freunden und schlapperten sie ab. Ein Gewisser Teil von Edward würde immer größer. Keuchend drückte er mich ein Stück weg. Im nächsten Moment hörte ich auch Jasper und Emmett keuchen. Wir Mädels grinsten uns gegenseitig an und standen auf. Doch die Jungs rührten sich kein Stück.
 

“Was los wollt ihr nicht aufstehen”, lachte Alice.
 

“Geht ihr ruhig schon vor”, lächelte Edward.
 

“Was habt ihr denn?”
 

Sie antworteten nicht.
 

“Sie müssen wohl noch warten, bis gewisses Blut aus einem gewissen Körperteil wieder verschwunden ist”, gluckste Rose.
 

Alice und ich hielten uns vor Lachen die Bäuche. Da lagen sie alle drei mit einem Ständer im Bett, ich glaub es ja nicht.
 

“Richtig erraten Schwesterherz. Also solltet ihr langsam verschwinden sonst dauert das noch eine Weile”, sagte Jasper und zog Alice mit seinem Blick aus.
 

“Wie ihr meint. Ihr könnt ja kurz ins Wasser hopsen, dass soll ja bekanntlich abkühlen”, meinte ich und verließ lachend mit meinen Mädels das Zimmer oder wie man das auf einem Schiff auch nennt.
 

Der Tag war einmalig. Es tat so gut zusammen zu sein. Und damit meine ich uns alle. Alle 12, unsere Eltern genossen es das sah man ihnen an. Ein paar Tage ohne Arbeit tut auch ihnen mal gut. Auf diesem engen RAUM zusammen zu sein ist etwas anderes als zuhause. Auch wenn alle zuhause sind, hat man trotzdem seine Problem jeden zu begegnen. Es ist einfach zu groß, doch hier sieht man sich die ganze Zeit und das ist schön. Vom Vormittag war nichts mehr übrig. Als wir alle auf dem Deck waren, da war es schon nach eins. Esme und Diana machten etwas zum Essen. Danach genossen wir einfach das zusammen sein. Wir Sonnten uns oder gingen schwimmen, erzählten uns Geschichten. Die ganze Zeit spielte Musik und hin und wieder sangen wir ein Lied lautstark mit. Am Abend ging die Party dann erst richtig los. Gott ich hab unsere Eltern schon lange nicht mehr so ausgeglichen gesehen. Mit ihnen konnte man genauso gut Feiern wie mit anderen unseres alters. Mir schwirrt schon der Gedanke sie einmal mit ins New Moon zu nehmen im Kopf rum. Die würden die Tanzfläche Rocken, dass alle anderen Anwesenden die Münder aufklappen würden. Um Mitternacht müssten wir dann langsam wirklich ins Bett. Meine Mutter war schon um 21 Uhr so voll das sie den Fischen einen kleinen Snack schenkte. Angewidert drehten wir uns weg. Mein Vater hielt sie Tapfer fest damit sie nicht vorn über kippt und über Bord geht. Danach schleppte er sie in ihre Kajüte oder wie man das auch sonst nennt. Der Abend war großartig. Wir hatten vorgehabt länger durch zu machen, aber es war nicht möglich. Völlig fertig und erschöpft hießen wir das Land der Träume willkommen.
 

Am nächsten Morgen ging es langsam zurück Richtung Hafen. Schade dass die Zeit so schnell vergeht. Gegen 14 Uhr legten wir am Hafen an und fuhren nachhause. Und mitten vor unserer Garage, stand mein Traum in Weiß.
 

“OH MEIN GOTT”, kreischte ich so laut das ich mir sicher war das die anderen in den anderen Autos es gehört haben.
 

Und richtig als ich aus dem Wagen sprang. Stiegen alle anderen lachend aus. Sie hatten es gehört. Ein boxter, ein weißer boxter dieser Wagen ist genau für mich gemacht. Bevor ich allerdings in seinen Genuss kommen konnte, lümmelten sich schon die Jungs vor ihm.
 

“Alter seht euch das an”, sagte Edward.
 

“BBEELLLLAA”, kam es von Jasper.
 

Irgendwie kam mir diese Situation bekannt vor.
 

“Ihr seht schon das es ein Zweisitzer ist oder?”
 

Kam Alice mir zur Hilfe.
 

“Kein Problem, dann wechseln wir uns eben ab”, sagte Edward.
 

Ich verdrehte die Augen. Das reichte ihnen als Antwort. Schon waren Jasper und Edward verschwunden. Mein Bruder stand da und wartete ungeduldig. Nach der 7 Runde durfte ich dann auch mal. Und damit neigte sich mein Geburtstag langsam dem Ende zu. Am Abend saßen wir noch alle 6 beisammen.
 

„Was für ein gelungenes Wochenende“, meinte mein Bruder.
 

„Jap. Das war mit Abstand der beste Geburtstag den ich je hatte“.
 

„Es werden noch viel folgen“, sagte Edward und küsste mir auf die Schläfe.
 

Jasper schüttete jeden von und Sekt ein und erhob sein Glas.
 

„Auf unsere Freundschaft“, sagte er.
 

Wir taten es ihm gleich.
 

„AUF UNS“, rief mein Bruder.
 

„Lasst die Zukunft beginnen“, meinte Rose.
 

Wir stoßen an und redeten noch bis spät in die Nacht hinein. Gegen Mitternacht ging ich mit Edward in mein Zimmer. Kaum war die Tür hinter uns ins Schloss gefallen zog er mich an sich. Wir liebten uns oft und lange in dieser Nacht. Eigentlich taten wir die ganze Nacht nichts anderes. Als wir beide vollkommen erschöpft aneinander gekuschelt lagen, sahen wir uns tief in die Augen.
 

„Ich liebe dich“, flüsterte ich.
 

„Und ich liebe dich“, antwortete er.
 

Dann küssten wir und zärtlich und fielen in einen tiefen Schlaf. Die Zukunft konnte beginnen.
 

*************
 

So meine lieben. Jetzt folgt nur noch der Epilog mit großem Zeitsprung. Dann ist es geschafft. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich weiß es ist ein bisschen kurz. Aber mir ist beim besten Willen nicht mehr eingefallen. Ich bin mir sicher, ich hätte es noch mehr ausbauen und intensiver schreiben können. Aber wie gesagt, ich hatte keine Ideen. Ich hoffe es ist trotzdem gut geworden. Schreibt mir eure Meinung wenn ihr wollt.
 

LG jennalynn
 

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Alice Outfits: http://www.polyvore.com/bella_geburtstag/set?id=37006889
 

Bellas Outfits: http://www.polyvore.com/bella_geburtstag/set?id=37007286
 

Rosalies Outfits: http://www.polyvore.com/bellas_geburtstag/set?id=37006654
 

Ring: http://www.diamantfachhandel.de/images/Img3.jpg
 

Halskette: http://www.zum-70-geburtstag.de/uploads/pics/Forzieri_Princess_-_Halskette_mit_Tropfenanhaenger_aus_18k_Gold_mit_Diamant_02.jpg
 

Uhr: http://pics.ricardostatic.ch/2_653469576_v1_450/modische-markenuhren/original-calvin-klein-uhr-mit-diamanten-np-650-.jpg
 

Bellas Auto: http://www.tuningblogger.de/uploaded_images/Porsche_2009_Boxster_Spyder_weiss_1.jpg

Epilog

So meine Lieben es ist geschafft der Epilog ist fertig.
 

15 JAHRE SPÄTER!!!!!!!!
 

„Mama ich geh raus“.
 

„Ja mach das mein Schatz, aber ihr spielt nicht am Pool verstanden“.
 

„Ja“, da war er schon weg.
 

Schnaufen ließ ich mich auf unser Bett fallen. Ich war gerade dabei ein paar ältere Sachen auszusortieren. Über den Jahren hat sich allerhand angesammelt. Ich entdeckte eine Kleiderhülle und zog den Reißverschluss runter. Lächeln strich ich über die weiße Seide. Mein Hochzeitskleid. Meine Gedanken schweiften zu den vergangenen 15 Jahren. Es hat sich viel verändert in den Jahren. Aber eins ist geblieben. Immer noch sind wir 6 unzertrennlich.
 

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Edward und Emmett entschieden sich in Phoenix zu studieren. Wir waren so lange getrennt gewesen, da kam ein anderes Collage weiter weg gar nicht in Frage. Nach und nach folgten wir ihnen. Bis schließlich auch Alice und ich mit dem Studium begannen. Für uns war klar, wir treten in die Fußstapfen unserer Eltern. Also studierten die Jungs Jura und wir Innenarchitektur. Die Studium Zeit war großartig. Wir waren wieder zusammen, sahen uns also auch während der Vorlesungen und nicht nur zuhause. Vorstellen mussten wir uns nicht, jeder kannte uns. Ob Student oder Dozent. Dem zu Folge, hatten Alice und ich unseren Ruf schon weg ehe wir unseren ersten Studiums Tag hatten. Aber es störte uns nicht. Geändert hat sich nur der Ruf. Wir waren nicht mehr die arroganteste Clique, nein nun waren wir die beliebteste Clique auf dem Campus. Jeder wollte zu uns gehören. Doch niemanden ließen wir an uns rann. Wieso auch wenn man schon komplett ist. Wie nicht anders zu erwarten, schlossen wir alle mit sehr gutem Erfolg ab. Edward, Emmett, Rosalie und Jasper arbeiteten eine Zeit bei unseren Eltern. Als Alice und ich dann mit dem Studium fertig waren, setzten wir eine Zeit lang aus und genossen die Freiheit. Unsere Eltern meinten wir sollen uns austoben und die Welt kennen lernen. Um Arbeit müssen wir 6 uns später ja keine Gedanken machen. Also wäre es auch nicht wichtig, wann wir damit beginnen. Die Kanzlei würde eh den Jungs gehören und uns Mädels die Boutique unserer Mütter. Unsere Zukunft ist also gesichert. Also reisten wir ein Jahr durch die Welt. Hin und wieder flogen wir nachhause, aber nicht für lang. Es kam öfter vor das wir unsere Sachen nach Phoenix schickten als uns selber. In diesem einen Jahr haben wir Mädels Unmengen an neuen Kleidern gekauft. Unsere Reise begann mit Deutschland. Dort wollten wir schon immer mal hin. Dann ging es über den ganzen Erdball. Wo es uns gefiel blieben wir länger. Am längsten waren wir in Italien, ganze 2 Monate. Wenn wir genug gesehen hatten oder es uns nicht gefiel, kam es auch schon mal vor das wir nur eine Woche blieben. Wir machten keine Pläne wo es als nächstes hin gehen soll. Wir entschieden Spontan. Wir waren in New York, Ägypten, Griechenland, Groß Britannien, Afrika, Türkei, Spanien und in noch vielen anderen kleinen Kontinenten. Es kam auch vor das wir in London, was eigentlich nur ein Zwischenstopp sein solle, doch zwei Wochen blieben weil es uns so gut gefiel. Es war eine aufregende Zeit. Wir 6 in der großen weiten Welt. Wir genossen jeden Tag als wäre es der letzte. Wir lebten in den Tag hinein und genossen das Gefühl der Freiheit. Wir hatten uns und mehr brauchten wir nicht. Also kurz gesagt, wir lebten das Leben nach unseren Regeln. Doch wir wussten dass nach diesem Jahr der ernst das Leben beginnen sollte. Wir hatten uns selbst dazu bereit erklärt. Wir wollten endlich erwachsen werden, so wie es sich gehört. Die letzten 3 Tage unseres Urlaubes verbrachten wir in Las Vegas. Das war der krönende Abschluss unserer Jugend. Mit einem Gemischten Gefühl stiegen wir in den Flieger Richtung Heimat und ließen ein Teil unseres Lebens zurück. Wir schlossen ein Kapitel ab und begannen gemeinsam ein neues.
 

Zuhause begann die große Planung. Denn am Abend vor unserem Abflug, ging für uns ein Traum in Erfüllung. Ich werde nie vergessen, wie Jasper, Emmett und Edward in dem feinen Nobelrestaurant gleichzeitig auf die Knie gingen. Sie hielten im gleichen Moment um unsere Hände an und es war der schönste und rührende Moment meines bisherigen Lebens. Es war etwas Besonderes. Eine dreifache Verlobung hatten selbst die anderen Gäste nie gesehen. Doch für uns ist es selbstverständlich, wir machen immer alles zusammen. Und so war auch klar das es eine große Hochzeit wird, denn wir wollten am gleichen Tag heiraten. Am 08.09.2013 war es dann soweit. Wir haben uns das Datum nicht ohne Grund ausgewählt. Denn am 08.09.1987 erfuhr meine Mutter das sie meinen Bruder erwartet. An diesem Tag begann unsere Geschichte. Die Hochzeit war das größte was Phoenix je gesehen hatte. Es war ein perfekter Tag. Wir gaben uns gemeinsam am Traualtar das JA WORT. Eine Hochzeit der anderen Art und doch genau das was wir immer wollten.
 

Am 04.Februar 2015, begann wieder ein neues Kapitel. Denn eine neue Generation begann. Rosalie brachte einen gesunden Jungen zur Welt. TYEE der ganze Stolz unserer Familie. Sein Name hat die Bedeutung HEUPTLING ODER FÜHRER. Genau passend denn er wird für diese Generation den Platz einnehmen den Emmett mit seiner Geburt eingenommen hat. Der Platz des Ältesten und des Beschützers. Im gleichen Jahr am 09. Juli 2015 kam NELE zur Welt. Die Tochter von Alice und Jasper. Ihr Name hat die Bedeutung DIE STARKE. Und das muss sie sein. Denn auch sie wird für ihre Freundinnen oft kämpfen müssen, so wie Rosalie es für Alice und mich tat. Am 07 April 2016 erblickte unser Sohn ANTHONY das Licht der Welt. Er trägt mit Stolz den zweiten Namen seines Vaters, der bedeutet DER WERTVOLLE. LILLIAN kam am 23. Juni 2016 und machte das Glück von Emmett und Rosalie perfekt. Sie trägt den zweiten Namen ihrer Mutter. Der LILIE bedeutet und er passt, denn sie ist so wunderschön wie ihre Mutter. Alice bekam DORIAN am 27.August 2017. Und wie die Bedeutung seines Namens es schon sagt. Er ist ein Geschenk. Mit unserer Tochter AILA, geboren am 13.Dezember 2017 war das Glück perfekt. Ihr Name ist eine Abwandlung von Alice und bedeutet DAS GLÜCK. Denn sie vollendete das Glück. Und wieder waren es drei Jungs und drei Mädchen. Als würde unsere Geschichte von vorn beginnen.
 

Lächeln zog ich den Reisverschluss wieder zu. Mein Leben ist perfekt. Wenn mich jemand fragen würde ob ich etwas anders machen würde, dann würde die Antwort NEIN heißen. Ich würde alles noch einmal genauso machen. Wir wohnen immer noch in Phoenix und immer noch in unserem großen Anwesen. Wir hatten nie darüber nachgedacht uns etwas Eigenes zu suchen. Wir sind viel lieber zusammen als getrennt. Das einzige was sich verändert hat. Ich zog in die Cullen Villa zu meinem Ehemann und meinen Schwiegereltern. Alice zog in die Halen Villa und Rosalie in die Swan Villa. Mit unseren Kindern kam wieder Leben in die Bude. Es ist wunderbar sie aufwachsen zu sehen und es ist noch schöner zu sehen als was sie aufwachsen. ALS FREUNDE FÜRS LEBEN.
 

„Bella?“
 

„Ich bin hier“.
 

Edward steckte den Kopf durch die Tür und lächelte mich an. Langsam kam er auf mich zu und legte mir seine Hände ans Gesicht. Er sah mir tief in die Augen.
 

„Ich hab dich schon gesucht“.
 

„Ich musste mal ein bisschen Ausmisten“, er sah auf die 5 großen Wäschehaufen und kicherte.
 

„Oh man da hat sich aber einiges angesammelt“.
 

„Ich bin noch nicht fertig. Das waren gerade mal 2 Kommoden und eine Kleiderstange“.
 

Ehrfürchtig blickte er wieder zu den Haufen.
 

„OH MANN“, dann schüttelte er den Kopf.
 

„Komm wir gehen runter. Ich helf dir später dabei“.
 

„Gut ich brauch eh mal eine Pause. Sind Diana und Mum schon da?“
 

Die beiden waren 4 Tage in Mailand. Sie wollten sich neue Inspiration holen meinten sie.
 

„Ja gerade angekommen“.
 

Ich gab ihm einen süßen Kuss und nahm seine Hand. Dann verließen wir unser Schlafzimmer. Unten angekommen, ging erst einmal das große Wiedersehen los. Bepackt mit Kuchentellern ging ich auf die Terrasse. Heute war es ein bisschen Windig. Das ist ungewöhnlich für Phoenix aber es tut mal sehr gut. Ich stellte alles ab und sah mich um. Verträumt sah ich den Kindern beim Spielen zu. Als sich zwei Hände von hinten um meinen Bauch legten und Edward sein Kinn auf mein Schulter legte.
 

„Sie sind wunderbar“, flüsterte er.
 

„JA sie sind uns so ähnlich“.
 

Es war herzzerreißend sie zu beobachten. Als würde ich in die Vergangenheit zurückreisen und mich selbst beim Spielen mit den anderen 5 beobachten. Sie verhalten sich schon jetzt so wie wir in ihrem Alter.
 

„Die nächste Generation“, sagte Jasper.
 

Ich schaute mich auf der Terrasse um. Alle waren da. Neben uns standen Jasper und Alice. Dann Esme und Carlisle, dann Emmett und Rosalie, dann Peter und Diana und daneben meine Eltern. Sie standen wie ich und Edward und ihr Blick lag auf unseren Kindern.
 

„Sie erinnern mich so stank an euch“, sagte meine Mutter.
 

„Als würde sich unsere Geschichte wiederholen“ meinte Emmett.
 

„JEDES ENDE IST GLEICHZEITIG EIN BEGINN“, flüsterte ich in den Wind hinein.
 

***********
 

Mein FF hat sein Ende gefunden. Ich bedanke mich bei allen die ihn bis zum Schluss verfolgt haben. Und ein ganz großen Dank an alle Kommi Schreiber. Nur durch euch macht es Spaß zu schreiben. Ihr seid meine Inspiration und mein Ansporn. Dies ist nicht mein letzter FF ich habe noch einige Ideen. Ich hoffe ihr seid wieder mit dabei, wenn ich es schaffe sie aufs Papier zu bringen.
 

LG jennalynn
 

************
 

Bella und Edward Hochzeit: http://www.polyvore.com/hochzeit_bella_und_edward/set?id=37045526
 

Rosalie und Emmett Hochzeit: http://www.polyvore.com/hochzeit_rosalie_und_emmett/set?id=37045715
 

Alice und Jasper Hochzeit: http://www.polyvore.com/hochzeit_jasper_und_alice/set?id=37045199



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Von:  darkbird
2012-11-20T04:35:03+00:00 20.11.2012 05:35
So das nenn ich mal nen runden und sauberen Abschluss :)

Zusammenfassend kann ich sagen, deine Geschichte hat alles gehabt, was so eine FF braucht. Liebe, Zwist, Freundschaft, Zärtlichkeit, Leidenschaft (und das nicht zu knapp *g*), Verzweiflung...
Einen Held, Drei Traumpaare, Ein Schurke.

Es war herrlich zu lesen. Manchmal waren die Sätze etwas holprig formuliert, aber sie hat mich trotzdem so in den Bann gezogen, das ich die Nacht durchgemacht habe o_o jedenfalls sagt das meine Uhr.

Geh jetzt ins Bett muss um acht wieder raus ;)

GLG
darkbird
Von:  darkbird
2012-11-20T04:09:12+00:00 20.11.2012 05:09
>>“ALICE bring mir mal bitte was mit”, brüllte Emmett durch den Raum.

Ich sah wie einige zusammenzuckten. Alice lachte laut auf und schüttelte den Kopf.

“Natürlich mein Großer. Was hättest du denn gern. Ein halbes Schwein oder doch lieber ein ganzes?”

Wir lachten los. Einige andere taten es auch. Andere wiederum weiteten geschockt die Augen. Ihnen kam die Frage wohl berechtigt vor. Genau genommen war sie das auch.

“ZWEI”, lachte Emmett.<<

Also ich möchte hier kurz anmerken, das ich noch viel mehr gelacht habe als im Kap vorher. Hätte ich jede Szene hier ein kopiert, dann müsstest du jetz das halbe Kap noch mal lesen *grins*

Und Jacob hat noch viel mehr verdient!!

LG
Von:  darkbird
2012-11-20T03:41:15+00:00 20.11.2012 04:41
Oh man, ich hätte mich fast am Boden gerollt, als ich die Reaktion auf den versöhnungssex gelesen hab. "Es klang irgenwie befreiend" *rofl*
Und was die Mütter davon gehalten haben "Rücksicht auf die Kunden" *kicher*

Es war sehr lustig, aber auch sehr gefühlvoll geschrieben.

LG
Von:  darkbird
2012-11-20T03:16:35+00:00 20.11.2012 04:16
Da kann ich nur eines sagen:
"Das wurde aber auch Zeit!"

LG

PS: Ich werde diesen Jacob erschießen. er ist wirklich ein Arschcob!!
Von:  darkbird
2012-11-20T02:49:58+00:00 20.11.2012 03:49
Dumme Bella!
dumme dumme dumme Bella. Wann rafft sie es endlich.

Edward tut mir so leid. Erst merkt sie am Pool nicht wie mies es ihm wirklich geht und dann sagt sie auch noch so etwas zu Jake. *kopfschüttel*
*irgendwie sauer auf Bella ist*

LG
Von:  darkbird
2012-11-20T02:09:18+00:00 20.11.2012 03:09
>>Rosalie fragte wer der Typ war. Bella sagte er hieß JACOB BAH ARSCHCOB hätte besser gepasst<<
*rofl* Arschcob *giggel*

Der Schluss ist viel zu traurig. Das kannst du doch nicht machen. Aber vlt brauchte Bella auch genau diesen satz um zu verstehen, das es genau das ist, was sie egtl will...

LG
Von:  darkbird
2012-11-20T01:18:41+00:00 20.11.2012 02:18
Oh man Männer und Autos. Ich find das super geschrieben. Auch als Alice ironisch fragt, ob sie denn auch mal mit ihrem Auto fahren darf *giggel*

Die Ballonfahrt fand ich klasse. Ich hätte mir gewünscht, das Emmett ihr den Schleier vom Gesicht wischt, wie es Alice bei Edward getan hat, aber man kann ja nicht alles haben *g*

Eigentlich wollte ich schon vor zwei Stunden ins Bett fällt mir grad so auf, aber ich bin so gespannt wann es Bella endlich rafft *hibbel*

LG
Von:  darkbird
2012-11-19T23:16:16+00:00 20.11.2012 00:16
Hach ja,
ich denke ich werde jetzt meinen Freund wecken gehen ;D

Das Kap und auch das vorher, aus Bellas Sicht, fand ich super geschrieben.

Die Reaktion von den anderen vieren war klasse. Ich hätte gedacht Emmet würde sich ein wenig zurückhalten, aber nach Edwards ausführungen wurde es ihm vlt doch ein wenig peinlich *gg*

LG
darkbird
Von:  darkbird
2012-11-19T21:59:11+00:00 19.11.2012 22:59
Oh man, ich freu mich so, für die sechs.
Es ist wie ich vermutet habe *gg*

Wenn Bella gedacht hat, es wär nur ein Traum, dann wär es noch echt gut gekommen, wenn sie Edward gebeten hätte ihn doch mal zu kneifen *grins*

LG
Von:  darkbird
2012-11-19T16:44:51+00:00 19.11.2012 17:44
find ich sehr interessant. Wie Bella versucht sich zurück zu halten. Aber ist 15 nicht ein bisschen arg jung? Ein Jahr mehr hätte es doch bestimmt auch getan, schon allein, weil Edward ja schon 18 ist... *fragend in die Runde schau*

Deine Beschreibung, wie es zwischen Alice und Jasper gefunkt hat, fand ich prima :D

LG


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