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Drei Paare eine Freundschaft

Eine Freundschaft die alles übersteht
von

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Erster Schultag EPOV

Ein neues Kapitel ist da. Ich dachte mir, ihr wollt doch bestimmt erfahren was noch mit Jacob passiert. Na dann viel Spaß. *grins*
 

**********
 

“Schatz bist du fertig?”
 

Ich stand schon in den Startlöchern. Heute beginnt wieder die Schule. Die letzten Tage waren traumhaft. Die Beziehung zwischen Bella und mir ist das Beste was mir passieren konnte. Dass aus unserer innigen Freundschaft mal Liebe wird, hätte wohl niemand gedacht. OK bis auf unsere Eltern, ich denke ihnen war schon immer klar gewesen das wir 6 eines Tages die Grenzen einer Freundschaft überschreiten werden. Und es ist auch gut so. Ja es ist perfekt. Wir sind alle Paare und dazu noch die besten Freunde. Wir sind glücklich und nur das zählt. Bella ist meine Traumfrau. Jeder Moment mit ihr ist einfach einzigartig. Es ist alles so viel besser. Alles hat sich zum Guten gewendet.
 

“Ich komme”, rief sie.
 

Da kam sie, mein persönlicher Engel. In einem ziemlich aufreizenden Aufzug.
 

“Sag mal Bella meinst du nicht eine Jeans wäre besser?”
 

Sie verdrehte die Augen.
 

“Gott Edward nun hab dich mal nicht so. Es ist doch nur ein Rock, kannst du dir vorstellen wie ätzend eine Jeans bei dem Wetter ist”.
 

“Ja das kann ich sehr gut. Ich hab schließlich eine an”.
 

“Das ist eine dreiviertel Hose. Noch dazu ziemlich locker. Hast du dir meine Hosen mal angesehen. Die sind Hauteng. Da kommt kein bisschen Luft an meine Haut. Weißt du wie man darin schwitzt?”
 

Ich musste lachen, da hatte sie nicht ganz unrecht.
 

“In Phoenix gibt es so was wie WIND gar nicht. Also kommt an meiner Haut auch keine Luft”.
 

“Ich kann mir ja auch eine Schlapper Hose anziehen wenn du das willst. Ich kann ja ab nun immer im Schlapper Lock rum laufen wenn es dir dann besser geht”, sagte sie triumphierend.
 

Ich verzog das Gesicht.
 

“Ne dann las das mal lieber an. Ich will schließlich nicht immer nur abends deinen knackigen Hintern sehen. Oder deine langen Beine und diesen Busen und …”, ich strich ihr über besagten Busen.
 

Sie hielt meine Hand fest. Ich könnte sie jetzt schon wieder nehmen. Verdammt diese Frau macht mich wahnsinnig.
 

“NA NA wirst du wohl deine Finger still halten. Wir müssen jetzt zur Schule”, lachte sie und drehte mir den Rücken zu.
 

Ich schnappte sie an der Hüfte, drehte sie um und schmiss sie über meine Schultern. Sie schrie auf und zappelte wie ein kleines Kind.
 

“Edward lass mich runter. HI HI bitte lass mich runter”.
 

Ich dachte gar nicht daran und stapfte mit ihr in die Garage. Alice und Jasper lehnten schon an Alice Porsche. Als sie uns sahen fingen sie an zu lachen.
 

“Oh schau mal Edward hat wertvolle Fracht geladen”, lachte Jazz.
 

An meinem Martin angekommen stellte ich sie wieder auf ihre Beine. Sie sah ein bisschen rot im Gesicht aus. Das Blut muss sich erst einmal wieder in ihrem übrigen Körper verteilen. Lachend stieg sie ein. Alice setzte sich strahlend an das Steuer ihres Porsches. Jasper sah ein bisschen unzufrieden aus. Ja er sah richtig ängstlich aus. Er starrte an die Decke der Garage, murmelte ein Gebet und segnete sich. Dreimal malte er das Kreuz auf seine Brust, verbeugte sich dann noch einmal vor dem HERRN und stieg ein. Ich ließ mich laut lachend ans Steuer nieder. Bella neben mir lachte ebenso laut als sie Jasper beobachtete und Alice verdrehte die Augen. Gott der Arme, wenn man mit Alice fährt steht man Todesängste aus. Das Tor ging hoch und Alice brauste los, ehe es richtig hoch war. Ich weiß nicht, es waren vielleicht gerade mal 3 Zentimeter die zwischen dem Dach ihres Porsches und dem Tor Platz waren.
 

“Die ist echt gestört”, sagte Bella Kopfschüttelnd.
 

“JA, ich glaube ich sollte mal mit ihr reden. Die spinnt wohl. Kann sie sich eigentlich vorstellen was ich für Ängste ausstehen muss, wenn sie am Steuer sitzt”.
 

„Sei nicht so hart zu ihr“.
 

„Das ist mir egal ob ich hart bin. So geht das nicht mehr weiter. Bis jetzt ist noch nichts passiert. Aber sie fährt wie eine Irre. Das werde ich in Zukunft zu verhindern wissen“.
 

Bella legte mir eine Hand auf den Oberschenkel um mich zu beruhigen. Das wird auf jeden Fall noch geklärt. Ich würde ihr höchst persönlich das Fahren verbieten. Und sie würde sich dessen nicht widersetzen. Sie würde mich nie hintergehen. Aber das ist langsam nicht mehr normal. Als sie gestern an einem Bahnübergang einfach durchgefahren ist obwohl die Schranken schon langsam runter gingen, da musste ich mich schon zusammenreißen. Aber langsam übertreibt sie es echt mit ihren waghalsigen Fahrkünsten. Kopfschüttelnd fuhr ich los. Emmett wartete an der anderen Einfahrt schon auf uns. Ich sah auch ihm und Rose die Köpfe schütteln als Alice an ihnen vorbei zog. Die Fahrt zur Schule dauerte 20 Minuten. Mit normalen Autos wahrscheinlich 30 Minuten. Der Parkplatz war schon reichlich belegt. Dennoch fanden wir drei Parkplätze neben einander. Alle Blicke lagen auf uns. Wenigstens das ist gleich geblieben. Sie starrten uns alle an, oder eher unsere Autos. Von uns sahen sie ja noch nicht viel.
 

“Also dann”, sagte Bella und öffnete die Tür.
 

Die Hälfte der anwesenden Schüler klappte der Mund auf. Ob Männlein oder Weiblein alle waren von ihrem Auftreten geplättet. Schmunzelnd stieg auch ich aus und ließ meinen Blick gleich mal durch die Reihe Schüler wandern. Die nun alle etwas näher gekommen waren um uns besser zu betrachten. Bei einigen hatte ich bedenken, dass ihnen die Augen raus fallen könnten. Bella lehnte lässig an dem Kofferraum meines Martins. Emmett parkte direkt neben mir. Ich schlug meine Tür zu. Natürlich entgingen mir nicht die Blicke die jede meiner Bewegung verfolgten. Ich hörte ein amüsiertes kichern von Bella. Schnell wandte ich mich zu Emmetts Lamborghini und öffnete die Beifahrertür. Ich hielt Rose meine Hand hin und sie nahm sie zufrieden an. Ich half ihr wie ein Gentleman aus dem Wagen. Und ein erstaunter Laut ging durch die Reihen als sie Rose erblickten. Diese kicherte auch amüsiert und gab mir ein Küsschen auf die Wange. Wieder hörte man ein Gemurmel. Was sie sich wohl dachten? Rose lief zu Bella und lehnte sich neben sie. Im gleichen Moment gingen die Türen von Emmett und Jasper auf.
 

„Na Jazz hast du Überlebt?“
 

Emmett sprach so laut das alle Schüler ihn verstanden. Als sie Emmett sahen weiteten sie alle die Augen.
 

„Mit Schweißperlen auf der Stirn“, grinste dieser.
 

„Oh Jasper hör auf zu jammern, was bist du denn für ein Baby“, Alice verdrehte die Augen und lief zu Rose und Bella
 

Ich beobachtete die Schaulustigen. Geschockt sahen sie zu Alice. Spätestens jetzt stand jedem der Mund offen. Wir versammelten uns bei meinem Martin.
 

“Das ist so lustig”, quietschte Alice.
 

Wir anderen brachen in schallendes Gelächter aus. Die übrigen Schüler beobachteten uns intensiv. Wir beachteten sie nicht weiter sondern redeten und lachten. Immer mehr Schuler kamen auf den Parkplatz.
 

“HEY seht mal dort drüben”, sagte Rose.
 

Wir folgten ihren Blick und sahen 7 verwirrte Gestalten die uns stumm anstarrten. Wir kannten sie noch von früher. Sie gingen mit uns auf die Schule als wir damals noch hier lebten. Ein Wunder das sie auch an dieser Schule sind. Immerhin gibt es in Phoenix nicht nur eine High School. Jessica, Mike, Lauren, Erik, Angela, Tyler und Ben.
 

“Die sehen aus als hätten sie Geister gesehen”, gluckste Jasper.
 

Langsam kamen sie auf uns zu. Immer noch mit geweiteten Augen. Die anderen beobachteten sie ehrfürchtig. Kurz vor uns blieben sie stehen.
 

“HEY”, sagte Emmett gut gelaunt.
 

“AAHHHMM das also seid ihr das?”
 

Jessica war noch nie gut in verbaler Kommunikation.
 

“Ja wir sind es”, sagte Bella trocken.
 

“WOW wir haben ja gehört das ihr wieder hier seid. Aber wir hätten nicht gedacht dass ihr an diese Schule geht. Und das ich meine ihr seht gut aus”, stammelte Ben.
 

Gott ist das nervig. Wir quatschten kurz mit ihnen. Erzählten über die vergangenen Jahre. Dass ihre Blicke einen gewissen Ausdruck von Neid hatten ist uns nicht entgangen. Schließlich verzogen sie sich wieder. Bestimmt merkten sie, dass wir uns in Sachen andere Freunde immer noch nicht geändert haben. Wir brauchen niemand anderen, wir brauchen nur uns. Und im Übrigen, zählten die 7 auch nie zu den Leuten mit denen wir uns damals unterhalten haben. Sie sind einfach unter unserem Niveau. Als sie davon schritten, fingen wir laut an zu lachen. Sie drehten sich um und verzogen das Gesicht. Spätestens jetzt verstanden sie unsere Abneigung ihnen gegenüber. Was uns nur noch mehr zum Lachen brachte. JA wir sind eingebildet aber stolz darauf. Als sie gewissen Abstand von uns hatten, bildete sich gleich eine Traube Schüler um sie.
 

“Jetzt werden sie über uns ausgefragt”, lachte Alice.
 

Plötzlich fuhr wieder ein Wagen auf den Parkplatz. Für gewöhnlich nichts eigenartiges, aber der Typ der Ausstieg ließ mein Lachen verstummen. Und nicht nur mein lachen, plötzlich waren alle stumm. Erst bemerkte er uns nicht. Er sah sich nur verwundert um, weil sich alle so komisch benahmen. Als er ihren Blicken folgte und bei uns hängen blieb, weiteten sich seine Augen ungesund. Man sah das pure Entsetzen und eine Gewisse Furcht. Ich machte einen Schritt nach vorn und er zuckte zusammen. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie die anderen Schüler ängstlich zwischen uns und JACOB (ich spukte den Namen im Gedanken aus) hin und her sahen. Wieder machte ich einen Schritt. Emmett und Jasper standen plötzlich an meiner Seite. Und ihre Blicke ließen die Blinde Wut erkennen. Als wir wieder einen Schritt machen wollten, wurden wir an den Händen gepackt und zurück gezogen. Ich drehte mich um und sah in die geweiteten Augen meiner Schwester. Bella hielt Jasper zurück und Rose Emmett. Ich atmete tief durch und ging wieder zurück. Aber nicht ohne JACOB noch einen vernichtenden Blick zuzuwerfen. Die anderen folgten mir dann. Ich nahm Alice in den Arm, ich musste mich wieder abreagieren.
 

“Ganz ruhig Jungs. Haltet euch zurück. Los vergesst das einfach”, flehte Bella die in Jaspers Armen lag.
 

Wir drehten uns alle 6 gleichzeitig wieder um. Von JACOB sah man nur noch die Hinterseite. Er hatte es plötzlich ziemlich eilig ins Gebäude zu kommen. Alle anderen Schüler sahen erschrocken zu uns. Man konnte die Panik in ihren Blicken sehen. Spätestens jetzt müsste ihnen klar sein, dass man sich mit uns besser nicht anlegen sollte. Doch ich sah auch die Verwunderung in ihren Blicken. Die tiefe Freundschaft die uns umgibt ist für jeden spürbar. Wahrscheinlich versuchen sie angestrengt heraus zu finden. Wer zu wem gehört. Und wie tief unsere Bindung untereinander ist. Einen kurzen Moment standen wir noch auf dem Parkplatz. Wir mussten erst mal wieder runter kommen. Bella und Rose redeten permanent auf uns ein dass wir es lassen sollen. Doch dieses Mal würden wir nicht auf sie hören. Eine kleine Abreibung hat er verdient. Die Blicke von Jazz und Emmett verrieten mir das sie ähnlich dachten.
 

Wir gingen langsam in Richtung Schulgebäude. Ich nahm Bellas Hand und sofort lagen die Blicke der Schüler auf unsere Hände. Dann auf die von Rose und Emmett und dann auf die von Jazz und Alice. Nun sollte eine ihrer Fragen beantwortet sein. Als wir auf sie zu kamen, machten sie uns bereitwillig Platz. Emmett neben mir gluckste in sich hinein. Genau wie Jasper. Wir stolzierten selbstbewusst an ihnen vorbei. Schnell waren wir im Sekretariat um unsere Stundenpläne zu holen. Der Direktor und ein paar Lehrer begrüßten uns höflich. Ein bisschen zu höflich wenn man mich fragt. Natürlich wissen sie wer unsere Väter sind und behandeln uns mit Respekt.
 

“Zeigt mal eure Stundenpläne”, sagte ich.
 

Ich hatte jedes Fach zusammen mit Emmett. Das gleiche gilt für Rose und Jasper und Alice und Bella. Sport haben wir alle gemeinsam. Ich bin mir zu 99,9 Prozent sicher das es kein Zufall ist, das wir die gleichen Kurse zusammen haben. Also konnte der erste Schultag beginnen. Rose und Jazz machten sich auf den Weg zu Politik. Emmett und ich hatten Mathe und Alice und Bella Geschichte. Wir verabschiedeten uns von einander. Wo ich Bella in einen innigen Kuss zog und die anderen es ebenfalls heiß her gehen ließen. Die vorbeilaufenden Schüler blieben kurz stehen und beobachteten uns. Ich hab keine Ahnung warum, ob sie das erste Mal welche sehen die ihre Körperflüssigkeit mit einander austausche. Oder liegt es daran das wir es sind?
 

Bis zur Pause verlief alles normal. Wenn man als normal bezeichnen kann dauernd angestarrt zu werden, selbst von den Lehrern. Für uns ist es jedenfalls normal. Ich saß in allen Fächern neben Emmett. In Geschichte hätte ich mich fast beölt vor Lachen. Alle Plätze waren belegt. An 5 Tischen saß jeweils immer nur ein Schüler. Emmett betrat die Klasse, alle Blicke auf ihm. Ich betrat als nächstes die Klasse und stellte mich neben ihm. BAHM alle Blicke auf mir. Emmett schritt durch die Klasse. BAHM alle Blicke auf ihm. In der hintersten Reihe blieb er stehen und starrte einen Jungen an. Nicht sonderlich groß, mit Brille und eher schlackig. Emmett räusperte sich kurz, eine eindeutige Aufforderung. Der Typ sprang auf und nahm seine Sachen. Eilte nach ganz vorn und setzte sich schnell neben jemand anderen. Ich schüttelte amüsiert den Kopf und schritt zu Emmett. Unterwegs fing ich an mit ihm zu reden. Was allen denn Atmen anhalten ließ.
 

“Musst du immer so einschüchternd sein?”
 

Fragte ich ihn 3 Tische bevor ich bei ihm ankam. Alle verstanden mich und hörten gespannt zu. Der arme Junge duckte sich und war der einzige der nicht zu uns schaute.
 

“Ich bin doch nicht einschüchternd”, sagte er lachen.
 

“Nein ganz bestimmt nicht”, grinste ich.
 

Während des Laufens drehte ich mich zu einem Mädel um, dass am Tisch vor und saß. Sie schluckte einmal als ich sie mit meinen grünen Augen fixierte. Sie war nicht fähig den Blick abzuwenden. Alle anderen starrten mich an. Ich sah es nicht, aber ich spürte ihre Blicke. Emmett begann herzhaft zu lachen.
 

“Ist er einschüchternd?”
 

Fragte ich sie und machte eine Kopfbewegung zu Emmett. Der stumm in sich hineinlachte. Dabei brachte er den ganzen Tisch zum Vibrieren. Das Mädchen sah kurz zu Emmett dann wieder zu mir und schluckte schwer.
 

“AHM..”, brachte sie zu Stande aber mehr nicht.
 

“Du kannst es ruhig sagen, der Kollos verkraftet die Wahrheit”.
 

Wieder starrte sie zu Emmett der ihr nett zuzwinkerte.
 

“Irgendwie schon”, murmelte sie.
 

“HA siehst, hab ich ja gesagt”, ich sah zu Emmett und zeigte auf das Mädchen.
 

Die sich sofort wieder weg drehte. Ich lachte kurz und ging die zwei Schritte zu meinem Platz. Setzte mich lässig neben Emmett und blickte mich um. Alle sahen zu uns, bis auf dem Mädchen und dem Typen dem Emmett heute einen Ideale Anreiz für einen Alptraum bereitet hat.
 

“Und musst du den Weibern immer den Kopf verdrehen?”
 

Fragte er laut. Alle sahen nun mich an. Jedenfalls alle weiblichen Anwesenden. Wahrscheinlich warteten sie darauf dass ich peinlich berührt den Kopf senken würde oder rot anlaufen würde. Aber ich doch nicht, ich grinste in die Runde der Gaffenden und ihre Augen weiteten sich. JA das war jedenfalls nicht die Reaktion mit der sie gerechnet haben.
 

“Dafür kann ich doch nichts”, sagte ich lässig.
 

“Ach komm Edward, du weißt doch ganz genau das sie nicht klar denken können wenn du sie so ansiehst”, er zeigte auf das Mädchen vor uns.
 

“JAP ich weiß, eine sehr nützliche Eigenschaft. Die sogar immer noch bei deiner Schwester wirkt”, grinste ich frech.
 

Jetzt ging Gemurmel durch die Reihen. Die nächste unbeantwortete Frage in ihren Köpfen wurde beantwortet.
 

“Ja nicht nur bei Bella. Rose und Alice stehen auch immer neben sich wenn du so guckst”, lachte er und ich stimmte mit ein.
 

Dann kam der Lehrer. Die Stunde begann aber das Getuschel blieb. In der Cafeteria waren Jasper und Rosalie schon da. Wir setzten uns neben sie und wurden wieder von allen Seiten angestarrt. Emmett gab seiner Rose einen ordentlichen Kuss und wieder ertönte ein Gemurmel. Dann scheiteten Alice und Bella in die Cafeteria und alle Blicke lagen auf ihnen. Sie stellten sich an die Essensausgabe und lachten die ganze Zeit.
 

“ALICE bring mir mal bitte was mit”, brüllte Emmett durch den Raum.
 

Ich sah wie einige zusammenzuckten. Alice lachte laut auf und schüttelte den Kopf.
 

“Natürlich mein Großer. Was hättest du denn gern. Ein halbes Schwein oder doch lieber ein ganzes?”
 

Wir lachten los. Einige andere taten es auch. Andere wiederum weiteten geschockt die Augen. Ihnen kam die Frage wohl berechtigt vor. Genau genommen war sie das auch.
 

“ZWEI”, lachte Emmett.
 

Bella sah zu mir, ich nickte nur und sie lächelte. Sie musste nicht laut Fragen. Ich wusste was dieser Blick bedeutete. Sie wollte wissen ob ich auch was wollte. Nach kurzer Zeit kamen die beiden. Emmett stürzte sich gleich auf das Essen. Jasper zog seine Alice auf den Schoß und ich küsste Bella. Die Pause verbrachten wir damit über andere Späße zu machen. Danach gingen wir wieder in den Unterricht. Noch eine Stunde dann hatten wir alle gemeinsam Doppelstunde Sport. JACOB sahen wir erst mal nicht mehr. Ob er sich bewusst von der Cafeteria fern hielt. Wahrscheinlich Ja, ist auch besser für ihn. Wir trafen uns vor der Sporthalle. Unsere Mädels liefen gut gelaunt in ihre Umkleidekabine und wir gingen in unserer. Als wir die Kabine betraten wurde es sofort Still. Alle beobachteten uns mit wachsamen Augen. Wir begannen uns umzuziehen und redeten laut mit einander. Dass alle unser Gespräch bis ins kleinste Detail studierten interessierte uns nicht.
 

“Sag mal Edward hast du dir schon überlegt was du meiner Schwester schenken wirst?”
 

Bella hatte bald Geburtstag. Ich konnte mich noch nicht entscheiden was ich ihr schenke.
 

“Ich weiß noch nicht”.
 

“MH wir überlegen auch schon eine Weile”, sagte Emmett nachdenklich.
 

“Ich würde am liebsten mit ihr weg fahren. Weiß nicht wohin vielleicht eine Kreuzfahrt oder ein Wochenende in den Bergen”.
 

Die keuchenden Laute der übrigen entgingen mir nicht. Für ihnen sind solche Geschenke wohl Träume. Sie können sich so was gar nicht leisten. Für uns ist es etwas über das wir nicht nachdenken müssen.
 

“Eine Kreuzfahrt wäre bestimmt schön”, meinte Jasper.
 

“HEY da will ich aber auch mit kommen”, beschwerte sich Emmett.
 

“Wir können ja ein andermal zusammen fahren. Ich will mal ein bisschen Zeit mit Bella allein”, grinste ich.
 

“Versteh ich nicht. Ihr vögelt doch sowieso schon den ganzen Tag. Ihr bekommt wohl nicht genug von einander was?”
 

Jasper und Emmett grinsten mich frech an und ich kicherte.
 

“Ich kann ja nichts dafür wenn sie so heiß ist. Manchmal grenzt es wirklich an Körperverletzung wie sie immer rum läuft. Aber du solltest mal nicht so laut schreien mein lieber. Diese Nacht waren Rose und du auch nicht zu überhören”, sagte ich zu Emmett.
 

“Da hat er Recht. Wir haben euch auch gehört. Und wir waren eine Villa von euch entfernt”, lachte Jasper.
 

Die anderen Anwesenden starrten uns ungläubig an. Ob es nun an unserem Thema lag oder an Jaspers Aussage mit der Villa weiß ich nicht.
 

“Die hat mich die Nacht aber auch angeheizt”, schwärmte Emmett.
 

“Oh erspar uns Einzelheiten”, lachte ich.
 

“Also zurück zum Thema. Bellas Geburtstag, was machen wir?”
 

Wir überlegten eine Weile, dann bekam ich eine Idee.
 

“Ich hab es. Die wird ausflippen”.
 

“Nun sag schon”, drängelte Jasper.
 

“Ihr erinnert euch noch an das Boot das wir gemietet haben”, beide nickten die anderen schauten noch ungläubiger.
 

“Sie redet oft darüber. Ich weiß dass sie das gerne wiederholen würde. Was haltet ihr davon wenn wir wieder eins Mieten. Aber dieses Mal fürs ganze Wochenende. Sie hat am Samstag Geburtstag. Wir könnten Freitag schon eins Mieten und dann bis Sonntag auf dem Wasser bleiben. Dann machen wir dort Party. Ich weiß dass sie eigentlich eine Party zuhause machen wollte, aber sie war nicht wirklich begeistert von dem Gedanken. Ich meine wer wäre schon gut genug um zu kommen”, sagte ich mit einem Blick in die nun verärgerten Anwesenden.
 

Ja da brauchen sie gar nicht so zu gucken. Die passen einfach nicht zu uns.
 

“Das wäre es. Doch ob sie so lange auf ihr Auto warten kann?”
 

Fragte Emmett zweifelnd. MH ja kann sie es? Ach na klar kann sie es.
 

“Das wird sie schon schaffen. Wir müssen nur noch unseren Eltern Bescheid geben. Die werden sich ruhig mal für 3 Tage frei nehmen können. Ein bisschen Ablenkung schadet ihnen auch nicht”.
 

Die anderen beiden nickten zustimmen.
 

“Dann müssen wir noch mit Rose und Alice reden. Wir brauchen aber ein größeres Boot als letztens”, meinte Jasper.
 

“Ist ja kein Problem. Wir mieten uns einfach eine Jacht”.
 

“Ach ist ja kein Problem wir mieten uns einfach eine Jacht. Natürlich warum nicht”, murmelte jemand von den anderen.
 

Wir 3 Blicken sofort zu den anderen, die uns wieder anstarrten. Dann lachten wir gleichzeitig schadenfreudig los. Die Gesichter der anderen verfinsterten sich.
 

“Na, wer wird denn da neidisch sein?”
 

Fragte Jasper belustigt. Niemand antwortete ihm, also drehten wir uns wieder weg.
 

“Gut dann brauchen wir nur noch Geschenke”, stellte Jasper fest.
 

“Ja noch ist ja ein bisschen Zeit”.
 

Wir verließen die Umkleidekabine. Als die Tür hinter uns zu fiel hörten wir angeregtes Gerede aus der Kabine. Lachend gingen wir weiter. Die Sportstunden verliefen gut. Wir spielten Volleyball und machten gemischte Gruppen. Wir konnten sie zum Glück selbst zusammen stellen. Also war klar dass wir 6 in einer Mannschaft waren. Es gab 6 Mannschaften. Die immer gegen einander antreten mussten. Die Mannschaft die verlor, war draußen und dürfte am Wettkampf nicht mehr teilnehmen. Sie mussten dann etwas anderes machen. Am Ende der Stunden waren nur noch wir und eine andere Gruppe übrig. Alle anderen haben wir gnadenlos platt gemacht. Morgen würde dann das entscheidende Match anstehen. Die Gewinner durften mit zu der Sportmesse, die in einer Woche in Phoenix starten soll. Ein Anreiz der uns siegessicher machte. Es wäre wesentlich entspannter auf einer Messe rum zu laufen, als in der stickigen Schule zu sitzen. Die andere Mannschaft ist sich sicher zu gewinnen, aber sie sollten sich nicht zu früh freuen. Es sind überwiegend nur Jungs. Nur ein Mädchen ist unter ihnen. Keine Ahnung ob sie die Tatsache dass es bei uns 3 sind so überheblich werden lässt. Aber sie haben auch noch nie gegen unsere Mädels gespielt. Alles Körperliche fällt ihnen leicht, also auch solche Sportarten. Sie sind geschickt und haben gute Ausdauer. Wir 6 sind einfach in allem unschlagbar.
 

Nach Sport war der erste Schultag beendet. Wir gingen Duschen und zogen uns um und bekamen natürlich ein paar vernichtende Blicke über die wir schmunzelnd drüber standen. Vor der Turnhalle warteten wir auf unsere Mädels. Die wie nicht anders zu erwarten ewig brauchten. Endlich kamen sie.
 

“Was macht ihr nur immer so lange”, stöhnte ich.
 

“Wir waren noch duschen”, sagten sie alle drei.
 

“Wir auch und trotzdem stehen wir schon 10 Minuten hier”, verkündete Jasper.
 

“Ihr seid ja auch keine Frauen”, antwortete Alice geistreich.
 

Wir liefen zu unseren Autos. Der Parkplatz war noch reichlich gefüllt. Alle standen an ihren Autos und gafften uns an. Haben die etwa auf uns gewartet? Das gibt es ja wohl nicht. Alice neben mit stöhnte. AH ALICE da fiel mir doch gleich etwas ein.
 

“Alice”, begann ich.
 

Wir stellten uns an unsere Wagen. Sie blickte mich fragend an.
 

“Wenn du in Zukunft weiter Fahren möchtest, dann solltest du ein bisschen gesitteter fahren”, verständnislos sah sie mich an.
 

“Was soll bitte das heißen?”
 

“Das ich dir deinen Führerschein wegnehme, wenn du weiter wie eine gestörte fährst”, sie blähte die Backen auf.
 

Doch ein Blick in meine Augen veranlasste sie dazu die Luft wieder raus zu lassen.
 

“OH OH”, sagte Emmett.
 

Ich sah meine Freunde nicht an. Ich sah nur in Alice Augen und sie in meine. Ihre Miene wurde von Sekunde zu Sekunde weicher. Wahrscheinlich sah sie in meinen Augen wie ernst ich das meine. Und sie weiß dass sie gar nicht erst anfangen muss mit mir zu diskutieren. Und sie weiß dass ich meine Drohung wahr machen würde. Und sie weiß dass sie mich nicht Enttäuschen würde und hinter meinen Rücken fahren würde. Ich bin nicht der erste der ihr sagt, dass sie vorsichtiger fahren muss. Alle sagen es ihr immer und immer wieder. Sie hat noch nicht lange ihren Führerschein und trotzdem wurde sie schon zweimal geblitzt. Das geht so nicht weiter, ich hab einfach Angst um sie. Nun wird es Zeit das ich mal etwas sage. Die ganze Zeit dachte ich sie kommt von selbst zur Vernunft. Das sie auf das was die anderen sagen hören würde. Doch wie nicht anders zu erwarten tat sie das nicht. Sie spielte ihre Sorgen nur runter. Doch bei mir ist das was anderes. Sie würde immer machen was ich ihr sage. Ich bin ihr Bruder. Niemals würde sie mich enttäuschen.
 

“Edward hat Recht Schatz”, flüsterte Jasper.
 

Doch Alice sah nur mich an. Worte sind bei uns überflüssig. Ein Blick reicht um zu verstehen.
 

“Das kannst du nicht machen”, giftete sie.
 

Doch man hörte heraus das es nur ein Versuch war um mich milde zu stimmen. Es sollte wohl zickig und trotzig klingen. Doch ihre Stimme war eher zittrig. Der gewünschte Effekt blieb also aus.
 

“Ich kann und ich werde. Ich hab Angst um dich. Wir alle haben das, also fahr vorsichtiger. Alice ich liebe dich, also Sorge bitte dafür dass du mir noch lange erhalten bleibst”.
 

Unentwegt sahen wir uns in die Augen. Sie stöhnte einmal auf und kam auf mich zu. Ich hatte gewonnen. Ich zog sie in meine Arme und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren.
 

“Es tut mir Leid wenn ihr euch Sorgen gemacht habt”, flüsterte sie.
 

“Fahr einfach nicht mehr so …wild. Wir wollen dich doch nicht verlieren. ICH HAB DICH LIEB”, flüsterte ich zurück.
 

Sie drückte mir einen Kuss an den Hals und hob langsam den Kopf. Wir grinsten uns beide an und damit konnte man die Sache als geklärt und vergessen betrachten. Das wir immer noch auf den Parkplatz der Schule standen wurde uns erst wieder bewusst als wir die gaffenden Blicke der anderen wahrnahmen. Was mich überhaupt nicht interessiert. Sie sahen alle verwirrt aus. Natürlich haben sie alles mit angesehen. Doch ich bezweifele das sie auch was gehört haben. Alice wurde von Rosalie umarmt.
 

“Ich hätte voll Lust auf Shopping“, trällerte Bella.
 

Genervt verdrehte ich die Augen. Das war so klar. Die Ferien sind vorbei. Demzufolge gilt ihr Versprechen nicht mehr. Sie können jetzt wieder Einkaufen ohne Ende.
 

“OH JA dann kann ich endlich mal meine Goldene Kreditkarte verwenden”, kreischte Alice begeistert.
 

Lautes Protest Stöhnen war zu hören als Alice GOLDENE KREDITKARTE schrie. Ich sah Hilfe suchend zu den Jungs. Auch sie sahen so aus wie ich. Die Mädels waren nicht mehr zurechnungsfähig. Austreiben kam also nicht mehr in Frage.
 

“Mädels hab ihr was dagegen wenn wir schon mal nachhause fahren?”
 

Jasper sprach vorsichtig. Jedes Wort bedacht und ruhig. Die drei können zu Furien werden wenn man ihnen in ihre Pläne Pfuscht. Ich wünschte Jasper im Gedanken viel Glück und machte mich auf eine Attacke bereit. Auch er ging vorsichtshalber einen Schritt zurück. Doch OH WUNDER sie lächelten.
 

“Klar fahrt ihr nachhause, dann brauchen wir uns wenigstens nicht euer Gejammer anhören”, grinste Bella.
 

Unsere Mädels verabschiedeten sich von uns. Wir bekamen Leidenschaftliche Küsse von unseren Freundinnen. Dann bekam ich noch zwei süße Küsschen auf den Mund von den anderen beiden, ebenso Emmett und Jasper. Dann tanzten unsere Grazien zu Alice Porsche. Geflüster und Getuschel waren zu hören als uns die Mädels alle küssten. Ich denke nun sind unsere Zuschauer mehr als verwirrt, oder irritiert. Kaum waren sie außersichtweite sahen wir ein bekanntes Gesicht.
 

“Emmett nicht hier”, flüsterte Jasper.
 

“Denn schnapp ich mir jetzt”, sagte Emmett.
 

“Warte nicht hier. Jasper hat recht. Pass auf, fahr du voraus und ich fahr hinter ihm. Denn kesseln wir ein. Dann such uns ein schönes Plätzchen”.
 

Emmett grinste und stieg in seinen Wagen. Jasper folgte ihm um ihm im schlimmsten Fall zu beruhigen. Emmett ist in solchen Situationen schwer zu bremsen. Er verliert schnell die Kontrolle. Die beiden Rollten vom Parkplatz. Ich setzte mich in meinen Wagen und tat so als spielte ich mit meinem Radio rum. Dann sah ich aus dem Rückspiegel dass ER los fuhr. Ich startete den Wagen und verließ nach ihm den Parkplatz. An der Seite wartete Emmett schon und setzte sich in Bewegung als er um die Ecke kam. Nun fuhr Emmett vor ihm und ich hinter ihm. Ich sah wie er permanent in den Rückspiegel schaute. Ich fuhr im so dicht auf, dass er nicht mal die Chance hatte zu überholen. Eine Weile fuhren wir durch Phoenix. Sein Blick wurde immer panischer. Als er schließlich blinkte und ausscheren wollt. Rückte ich ihm noch ein Stück dichter auf. Dann gab er es wohl auf und schaltete den Blinker wieder aus. Ohne weitere Ausweichmanöver folgte er Emmett. Der in einen Waldweg einbog. Emmett stieg aus, schlug seine Fahrertür zu und stand kurz darauf an JACOBS Fahrertür. Jasper flitzte schnell zu ihm. Kaum erstarb mein Motor war auch ich bei ihm.
 

“Komm raus”, schrie Emmett ihn an.
 

Jacobs Augen waren schock geweitet. Aber er tat es. Er hatte womöglich angst das Emmett ihm sonst die Tür seines in die Jahre gekommenen Fords rausreißen würde. Und so wie Emmett aussah war das auch gut möglich. Verständlich, Bella ist seine kleine Schwester nicht auszudenken was ich machen würde, wenn es Alice gewesen wäre. Obwohl es eigentlich egal ist wem von den dreien etwas passiert wäre. Ob nun Schwester, Freundin oder beste Freundin. Lieben und beschützen tun wir sie alle. Kaum dass er den Wagen verlassen hatte, presste Emmett ihn auch schon wieder gegen ihn.
 

“Was wollt ihr denn?”
 

“HA was wollt ihr denn, hab ihr das gehört”, lachte Emmett grimmig.
 

“EY MAN SORRY wegen dem Kuss”.
 

Oh das war nicht gut. Die Entschuldigung kam eindeutig zu plump. Die war nicht ernst gemeint. Im gleichen Moment schallte Emmetts Faust nach vorn und traf seine Lippe. Die aufplatzte und sofort anschwoll. Stöhnend ging er in die Knie.
 

“Wie konntest du nur, du kleines widerliches Frettchen. MEINE SCHWESTER! Was hattest du noch mit ihr vor?”
 

“Nichts gar nichts”, stammelte er.
 

Nun war es Jasper der ihn hoch zerrte und ihn mit einem hasserfüllten Blick ansah.
 

“Machst du das öfter. Unschuldige Mädchen überwältigen?”
 

Sprach er voller Hass.
 

“Unschuldig?”
 

Lachte JACOB bitter. Jasper explodierte bei diesem Gelächter beinah. So hab ich ihn noch nie gesehen. Er stieß JACOB sein Knie in die Rippen, worauf dieser wieder auf die Knie ging und sich keuchend die Seite hielt. Ich würde ja auch mal gern, aber ich komm ja nicht mal an ihm ran. Ich drückte Emmett ein Stück an die Seite.
 

“Du bist echt das letzte. Was hättest du getan wenn ich nicht in ihr Zimmer gekommen wäre?”
 

Ängstlich sah er zu uns auf.
 

“Nur das was sie auch wollte”.
 

Emmett wollte schon wieder zu boxen. Ich konnte ihn gerade noch aufhalten.
 

“Denn Kuss wollte sie nicht”, schrie ich ihn an.
 

“Das hätte sich noch geändert wenn du nicht aufgetaucht währst”, schrie er zurück.
 

Jetzt sah ich Rot. Er gab es also zu das er sie gezwungen hatte. Dass sie es nicht wollte und das er weiter gemacht hätte. Ohne drüber nachzudenken schmiss ich mich auf ihm. Hin und wieder sah ich einen Fuß von Emmett der auf ihn zu donnerte.
 

“Jungs EY er hat genug”, schrie Jasper und holte uns wieder auf den Boden zurück.
 

Wir gingen einen Schritt zurück. Er lag da und krümmte sich vor Schmerzen. Aber es ging ihm gut. Im Vergleich zu dem was passiert wäre wenn Jasper nicht geschrien hätte sah er noch ganz ordentlich aus.
 

“Das werdet ihr bereuen. Ich mach euch fertig. Ich verklage euch”.
 

Wir brachten in schallendes Gelächter aus. Er verstummt sofort und verzog ärgerlich das Gesicht. Ihm ist wohl gerade erst wieder eingefallen wer wir sind und wer unsere Väter sind.
 

“Ich hoffe das war dir eine Lehre du Schwein”, schrie Emmett noch einmal.
 

Dann ließen wir ihn liegen und fuhren davon. Da wir nicht wussten wie viel er wirklich abgekriegt hat, rief Emmett von einer Telefonzelle ein Krankenwagen und beschrieb ihnen den Weg. Ganz so unmenschlich und unvernünftig sind wir ja nun doch nicht. Aber es tat gut seine Wut raus zu lassen und dieses Schwein hatte es verdient. Er hatte vor gehabt Bella zu… . Nein ich kann nicht mal an das Wort denken. Ich wurde augenblicklich umdrehen und ihm den Rest geben. Zuhause angekommen schluckte ich schwer als ich in die Garage fuhr. Alice Porsche stand dort.
 

“Scheiße”, fluchte ich laut.
 

Mein Hemd war voll mit Blut und die anderen beiden sahen auch nicht besser aus.
 

“Das kannst du laut sagen”, ertönte Bellas Stimme hinter mir.
 

Ich drehte mich langsam um. Sie sah mich mit geweiteten Augen an.
 

“Was ist passiert”, schrie sie panisch und kam auf mich zu.
 

“Nichts, aber warum seid ihr hier?”
 

“Alice ist doof umgeknickt. Sie ist mit dem Absatz irgendwo stecken geblieben”.
 

“Wie wie geht es ihr, ist es was Ernstes”.
 

Ich bekomme immer leicht Panik wenn ich so was höre.
 

“Nein, bleib du mal ganz ruhig mein Freund. Sie wollte nur nicht weiter mit diesem ziehen im Fuß rum laufen. Rose hat den Porsche nachhause gefahren. Aber hier geht es jetzt um dich. WAS IST PASSIERT EDWARD?”
 

“Wo ist sie denn?”
 

Ich versuchte abzulenken. Natürlich ohne Erfolg.
 

“Die wird wahrscheinlich gerade Jasper zur Sau machen, wenn der genauso aussieht wie du. Von Emmett will ich gar nicht erst anfangen”.
 

“BELLA schlepp meinen Bruder hier her”, schrie Alice von der Halen Villa.
 

Ich schnaufte, Bella sah mich fordernd und unzufrieden an.
 

“Du hast sie gehört ALSO”, sie deutete auf den Eingang der Halen Villa.
 

Ich lief mit hängendem Kopf an ihr vorbei. Wie kommen wir da jetzt raus. Zu blöd, damit hatten wir nicht gerechnet. Wir dachten wir kommen nachhause, gehen schnell Duschen und ziehen uns um. Natürlich hätten wir ihnen erzählt was vorgefallen ist. Wahrscheinlich nicht alles aber wir hätten es angedeutet. Jedenfalls hätten wir zivilisierter ausgesehen. Bei unserem Anblick müssen sie ja denken wir hätten ihm den Kopf abgerissen. Im Wohnzimmer der Hales erwarteten sie uns schon. Jasper und Emmett standen da wie begossene Pudel. Ich stellte mich gleich neben sie. Bella setzte sich zu Rose und Alice aufs Sofa.
 

“Gott wie seht ihr nur aus. Was ist passiert”, sagte Bella als sie die anderen beiden sah.
 

“Jacob…”, setzte Emmett an.
 

“WAS??????”, kreischten sie alle drei im Chor.
 

“Sagt nicht das ist sein Blut?”
 

Alice klang entsetzt. Wir nickten synchron.
 

“Habt ihr sie noch alle?”
 

Nun schüttelten wir synchron den Kopf.
 

“Was fällt euch nur ein. Wir hatten doch darüber geredet. Ihr solltet ihn in Ruhe lassen”, schrie Bella.
 

“Nun werden wir das auch”, antwortete ich.
 

Sie warf mir einen strafenden Blick zu. AU AU das wird nachher noch ärger geben. Aber vielleicht gibt es dann wieder so einen geilen versöhnungs- Sex. Ich musste kichern bei dem Gedanken. Sofort schnallten alle Köpfe zu mir. Die Mädels starrten mich entsetzt an und die Jungs als dachten sie ich hätte den Verstand verloren in so einer Situation zu kichern.
 

“Was ist denn daran so witzig Edward Anthony Cullen?”
 

Schrie Bella wieder. Doch ich lächelte und zog sie langsam an der Hand zu mir hoch.
 

“Ich hatte mich nur gefragt ob wir heute wieder so geilen versöhnungs- Sex haben. Jetzt wo du sauer auf mich bist”.
 

Alle prusteten los und Bella schüttelte nur den Kopf. Aber ich sah das grinsen in ihrem Gesicht.
 

“Du bist unmöglich. Wie kann man da noch sauer sein”, grinste sie und drückte ihre Lippen auf meine.
 

Damit war das Thema vergessen. Wir mussten ihnen versprechen so was nie wieder zu tun. Jedenfalls nicht bei Jacob. Schnell sprang ich unter die Dusche. Bella folgte mir und der versöhnungs- Sex wurde ein paar Stunden vorverlegt. Am Abend berichteten wir unseren Eltern über unseren ersten Schultag. Die Sache mit Jacob erwähnten wir ganz kurz. Nur falls das dieser Trottel doch auf die lächerliche Idee kommen sollte uns anzuzeigen. Unsere Väter hielten uns einen ganz kurzen Vortrag, beließen das Thema dann aber dabei. Denn sie wussten wir hatten es für Bella getan. Und sie konnten sich auch vorstellen, was dieser Typ getan hätte wenn ich nicht in Bellas Zimmer gekommen wäre. Gegen 22 Uhr ging ich mit Bella ins Bett. Wir liebten uns noch bis nach Mitternacht dann schliefen wir zufrieden und erschöpft ein.
 

*********
 

Das war es wieder meine lieben. Noch ein Kapitel und der Epilog und es ist geschafft. Ich hoffe es hat euch gefallen, schreibt mir eure Meinung wenn ihr wollt. Falls das mit Jacob zu hart war oder die Reaktionen der anderen Schüler zu übertrieben dann sagt es mir.
 

LG jennalynn
 

********
 

Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/bella_erster_schultag/set?id=35452164
 

Rosalies Outfit: http://www.polyvore.com/rosalie_erster_schultag/set?id=35453350
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  darkbird
2012-11-20T04:09:12+00:00 20.11.2012 05:09
>>“ALICE bring mir mal bitte was mit”, brüllte Emmett durch den Raum.

Ich sah wie einige zusammenzuckten. Alice lachte laut auf und schüttelte den Kopf.

“Natürlich mein Großer. Was hättest du denn gern. Ein halbes Schwein oder doch lieber ein ganzes?”

Wir lachten los. Einige andere taten es auch. Andere wiederum weiteten geschockt die Augen. Ihnen kam die Frage wohl berechtigt vor. Genau genommen war sie das auch.

“ZWEI”, lachte Emmett.<<

Also ich möchte hier kurz anmerken, das ich noch viel mehr gelacht habe als im Kap vorher. Hätte ich jede Szene hier ein kopiert, dann müsstest du jetz das halbe Kap noch mal lesen *grins*

Und Jacob hat noch viel mehr verdient!!

LG
Von:  wigge
2011-11-15T18:43:20+00:00 15.11.2011 19:43
Ein tolles Kapitel
Von:  Doris
2011-10-31T07:25:53+00:00 31.10.2011 08:25
schnief...ich kanns kaum glauben, das nur noch 2 kapitel kommen!!
finde, da könnte noch sooooo viel passieren!
z.b. 3 hochzeiten, jacob könnte noch nen bissel stessen, bella war bislang auch noch nicht eifersüchtig,......

aber kapitel is gelungen! fand es gut, das die jungs noch nen krankenwagen geholt haben! hätten aba ruhig etwas mehr treß mit ihren mädels haben dürfen!!*gg
Von:  vamgirly89
2011-10-26T17:57:59+00:00 26.10.2011 19:57
wow. Ein echt tolles kapitel. Freue mich schon auf das nächste.
Von:  Twilight-Nicki
2011-10-26T15:46:57+00:00 26.10.2011 17:46
Ha, wusste ich es doch. Aber das geschiet diesem volltrottel nur Recht!! Man legt sich nciht mit den Cullens/Swans/Hales an.
Tolles Kap


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