Zum Inhalt der Seite

Drei Paare eine Freundschaft

Eine Freundschaft die alles übersteht
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alice Geburtstag

So da bin ich wieder. Ja ich weiß es hat echt lange gedauert. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Viel Spaß beim lesen.
 

**********
 

Eine aufgekratzte Alice sprang in den frühen Morgenstunden auf Edwards Bett rum um uns aufzuwecken. Gott sie ist immer so aufgeregt wie ein kleines Kind.
 

“Nun werdet schon wach”, flehte sie.
 

Wie gut das meine Intuition mich gestern Abend nicht im Stich gelassen hat. Ich hatte schon befürchtet, dass sie morgens wie eine besenkte ins Zimmer geschossen kommt, also hatten wir uns gestern Abend noch was angezogen. Ich richtete mich ein Stück auf, wahr aber noch nicht fähig meine Augen zu öffnen. Doch plötzlich spürte ich eine größere Erschütterung und hörte einen lauten Schrei. Der eindeutig von Alice kam. Gleich danach plumpste etwas großes auf das Bett. Nun öffnete ich doch meine Augen und fing an zu lachen. Edward hatte sie geschnappt und sich mit ihr wieder aufs Bett fallen lassen. Nun lag sie halb auf ihm und kicherte wie ein kleines Kind.
 

“Alles liebe zum Geburtstag Schwesterherz”, flüsterte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
 

“Danke”, quietschte sie und kuschelte sich an ihm.
 

“Hey darf ich auch mit kuscheln?”
 

Meine Frage wurde von Edwards Arm beantwortet der mich umschlang und zu sich zog. Nun lagen wir beide auf ihm.
 

“Alles gute Süße”.
 

“Oh danke Bella”, wir versuchten uns zu umarmen, soweit es auf Edward möglich war.
 

Nach einer Weile richteten wir uns auf und Alice war schon wieder verschwunden. Sie ist mit ihrem Weckrundgang wohl noch nicht durch. Lachend verließen auch ich und Edward das Bett. Sein Blick lag mal wieder auf mir und als würde auf seiner Stirn ein Fernseher ablaufen, sah ich was er dachte.
 

“Vergiss es, dafür haben wir jetzt keine Zeit. Alice bringt uns um, wenn wir trödeln”.
 

“MMHH verdammt ich weiß, aber so eine ganz schnelle Nummer, wirklich ganz ganz schnell, dass bemerkt sie nicht wirklich”.
 

Oh man das glaub ich ja wohl nicht. Der hat vielleicht Nerven.
 

“Nix da mein Freund”.
 

Er verschränkte die Arme vor der Brust und schob die Unterlippe vor. Na toll, jetzt fängt er auch noch an zu schmollen. Der ist echt kein deut besser als seine Schwester. Na wenigstens, können sie nicht abstreiten das sie Geschwister sind.
 

“Du brauchst mich gar nicht so ansehen. Ich geh jetzt Duschen und du bleibst wo du bist”, funkelte ich ihn an.
 

“Das werden wir ja noch sehen”, lachte er und rannte an mir vorbei ins Bad.
 

Dort zog er sich seine Boxershorts aus und baute sich einladend vor der Tür auf. Er spielt wirklich mit unfairen mitteln. Sein Anblick raubt mir schon wieder den Verstand. Ich schloss die Augen um mich abzulenken.
 

“Na los du hältst es doch gar nicht mehr aus”, kicherte er.
 

Oh mein Freund na warte. Glaub mir ich halt das aus. Ohne ihn noch mal anzusehen, rannte ich Richtung Zimmertür.
 

“Hey”, rief er mir noch hinterher.
 

Schnell flitzte ich über den Flur, die Treppe runter und durch das Wohnzimmer der Cullen´s. Vielleicht ist er mir schon auf den Fersen. Aber ich bin im Vorteil, immerhin muss er sich wieder die Boxer anziehen, es sein denn er rennt mir nackt hinterher. Oh Gott, das trau ich ihm auch noch zu. Ich erhaschte einen kurzen Blick von Carlisle der mich verwirrt ansah und setzte mein Weg durch die Cullen Villa fort. Schnell war ich in der ersten Garage, wo ich prompt mit meinem Bruder zusammenknallte.
 

“Huch Bella was ist denn mit dir”, er hielt mich am Arm fest sonst währe ich wahrscheinlich unsanft auf den Hintern gelandet.
 

Ich krallte mich an ihm fest und sah nach hinten, noch war die Luft rein, entweder er hat es aufgegeben, aber nein das glaub ich nicht.
 

“Ich flüchte, falls Edward vorbei kommt dann halt ihn auf OK”, ich wollte mich gerade wieder auf den Weg machen, aber mein Bruder hielt mich weiter fest.
 

“Warum?”
 

“Glaub mir das willst du nicht wissen”.
 

“Doch will ich”, sagte er ernst aber ich konnte den belustigten Unterton aus seiner Stimme raushören.
 

“Der will Schweinerein mit mir machen, kannst du dir das Vorstellen”, grinste ich.
 

“IIIHHH so ein Ferkel”, fing Emmett an zu lachen.
 

“Also ich muss weiter, muss es bis ins Bad schaffen”.
 

“Ich halt ihn auf”, grinste er.
 

“Du bist ein Schatz”, ich gab ihm ein Küsschen als ich etwas poltern hörte.
 

“OH BELLA du solltest lieber laufen”.
 

Das brauchte er mir nicht zweimal sagen.
 

“Bella”, rief Edward amüsiert.
 

Dritter Parkplatz, vierter Parkplatz, fünfter…, sechster… verdammt wer hat sich denn den scheiß mit den 12 Stellplätzen pro Garage einfallen lassen.
 

“Ejjjjjj”, hörte ich Edward schreien.
 

Ich wagte einen Blick zurück. Emmett hatte Edward geschnappt und wie eine Puppe über die Schultern geworfen. Dann ging er weiter Richtung Cullen Villa.
 

“Emmett man lass mich runter”.
 

“Meine Schwester hat gesagt du hast Schweinskram mit ihr vor und das kann ich leider nicht zulassen”, lachte mein Bruder.
 

Ich war von dem Bild so amüsiert das ich stehen bleiben musste. Wie das aussieht. Wie Edward über die breiten Schultern meines Bruders hängt und sich versucht zu befreien. Vergebens natürlich.
 

“Sonst hat sie aber keine Probleme mit diesem Schweinskram”, fing Edward an zu lachen.
 

Weiter verstand ich nichts, denn sie waren aus der Garage verschwunden. Also ging ich weiter, immer noch ein bisschen schneller aber nicht mehr so abgehetzt. Ich hüpfte durch die Hallen Villa, die vollkommen verlassen war. Kein Wunder, wer weiß wann Alice hier schon gewütet hat. Also weiter durch die nächste Garage und in unsere Villa. Dort angekommen rannte ich gleich in mein Bad. Ich musste mich nun wirklich langsam fertig machen. Ich duschte rasch, föhnte meine Haare und schlüpfte in mein Ankleidezimmer. Meine Mum hat uns gestern noch gesagt, wir sollen uns was längeres und bequemes anziehen und nichts luftiges. Und keine hoch Hakigen Schuhe hatte sie angedeutet. Das war natürlich die erstklassige Gelegenheit für Alice, wieder eine Ausfrage Runde anzufangen. Natürlich sagte meine Mum nichts, außer wir sollen uns noch einen Pulli mitnehmen. Pulli? Für was braucht man in Phoenix einen Pulli, aber natürlich besitzen wir auch so was, unsere letzten Wohnorte waren nicht so schön sonnig wie Phoenix. Mh ich bin echt gespannt was sie sich überlegt haben. Also suchte ich mir eine Jeans und ein T-Shirt, dazu noch Sneakers und einen Pulli, FERTIG.
 

Ich ging wieder zu der Cullen Villa wo alle schon versammelt waren. Alice hüpfte wie ein Flummi auf und ab. Ich stellte mich neben Edward, der mich schelmisch angrinste. Ich fing an zu lachen und schüttelte meinen Kopf.
 

“Da wir nun alle versammelt sind, würde ich sagen wir beginnen mit dem Frühstück”, sagte Carlisle grinsend.
 

Das war zu viel für Alice. Geschockt sah sie ihren Vater an. Obwohl geschockt trifft es nicht annähernd fassungslos oder völlig entrüstet trifft es wohl eher. Wir fingen alle gleichzeitig an zu lachen.
 

“Ab.. Aber Dad”. stammelte sie.
 

“Was denn mein Schatz”, tat Carlisle ahnungslos.
 

Alice Miene verfinsterte sich. OH OH das ist nicht gut.
 

“Schon gut schon gut erst die Geschenke”, lenkte Carlisle lächelnd ein.
 

Binnen weniger Millisekunden erhellte sich Alice Gesicht wieder. Was uns wieder zum lachen brachte. Als erstes trat Jasper vor und nahm seine Alice in den Arm. Er überreichte ihr eine kleine Schachtel, die sie stürmisch öffnete. Ihre Augen weiteten sich, dann würden sie immer feuchter, bis sie Jasper anschließend schluchzend um den Hals fiel.
 

“OH danke die ist wunderschön”, wimmerte sie.
 

“Nun zeig doch mal her”, Rosalie und ich sind inzwischen auch zu ihr gegangen.
 

Sie zeigte uns den Inhalt der Schachtel. In dieser befand sich eine Halskette mit einem Herzanhänger, der mit duzenden Diamanten bestückt war. Die Kette war wirklich ein Traum.
 

“Jetzt sind aber wir dran”, sagte ich.
 

Emmett kam mit einem Meter mal Meter Plakat zu uns. Alice sah etwas verwirrt aus, dann entfernte sie das Papier und las was auf diesem Plakat stand. Sie taumelte ein Schritt zurück, so das Edward sie auffangen musste.
 

“Schatz alles klar?”
 

Esme kling besorgt, doch Alice war zu keiner Antwort zustande. Besorgt, sah Esme jeden von uns an, doch wir kämpfte alle mit den Tränen. Was auch Alice nächste Reaktion war, doch bei ihr half alles Kämpfen nichts. Sie flossen wie Sturzbäche aus ihren Augen.
 

“Das ist von uns allen”, flüsterte Edward ihr ins Ohr.
 

Schluchzend viel sie jedem von uns um den Hals. Nun war es auch bei mir und Rose zu Ende. Wir wussten, dass für Alice ein Traum wahr wird. Sie hat sich schon lange Gewünscht so etwas mit zu erleben. Und dann auch noch bei ihrer Lieblingsband.
 

“Wie habt ihr das denn gemacht”, schluchzte sie.
 

“Für dich schaffen wir alles”, sagte Emmett.
 

“Mensch Kinder nun zeigt doch mal her, was ist es denn?”
 

Alice überreichte Carlisle das Plakat, der sofort große Augen machte.
 

“WOW”, sagte er dann nur und reichten das Plakat weiter.
 

“Das ist eine großartige Idee, wann habt ihr das denn organisiert”.
 

Wir haben für Alice organisiert, dass sie in dem nächsten Musikvideo von Unheilig mitspielen kann. Sie hatte schon öfter davon geredet mal in einem Musikclip mit machen zu wollen. Sie wollte einfach mal sehen ob das was für sie ist, sie liebt es vor der Kamera zu stehen. Edward hatte vor 2 Monaten schon mit dem Manager gesprochen. Der Zufall war Gott sei Dank auf unserer Seite. Vor 3 Wochen war er hier in der Gegend und wir trafen uns mit ihm. Wir zeigten ihm Bilder und Videos von Alice und er war ziemlich begeistert. Das nötige Kleingeld half ihm bei der Entscheidung und so war es beschlossene Sache. Es findet zwar erst in einem dreiviertel Jahr statt, aber das macht ja nichts.
 

“Gott ihr seit wirklich unglaublich”, schwärmte Alice und umarmte uns wieder.
 

Nachdem der erste Schock überstanden wahr kam der nächste. Diana und Peter schenkten Alice ein verwöhn Wochenende mit Jasper. Was wirklich eine sehr schöne Idee ist. Denn seit dem sie ein Paar sind, hatten sie nie einen Tag nur für sich. Immer waren wir mit bei, ich denke ein Wochenende nur zu zweit, werden sie in vollen Zügen genießen. Es ist schon nächstes Wochenenden. Sie haben es extra noch in den Ferien gebucht.
 

“WOW ihr seit klasse, danke”, umarmte Alice ihre Schwiegereltern.
 

“Dann sind wir dran”, sagte mein Vater.
 

“Er überreichte ihr ein Paket. Alice öffnete es und ihre Augen bildeten wieder tränen.
 

“Das ist toll, ihr seit wirklich unglaublich danke”.
 

Meine Eltern schenkten ihr ein gigantisches Fotoalbum. Kein normales, denn die Bilder sind schon in den Seiten eingearbeitet, noch dazu wurde zu jedem Bild etwas geschrieben. Bilder ihres oder besser unseres Lebens. Auf der Vorderseite stand groß in schöner Schrift das Wort MEMORIES. Es war wirklich großartig. Bilder in allen Lebenssituationen, es ist rührend. Alice bedankte sich mit einer schluchzenden Umarmung, dann verschwand Carlisle. Jeder wusste wo er hin ging, er holte ihr Geschenk. Ich möchte wirklich wissen, wo sie das Auto geparkt hatten damit wir es nicht finden konnte. Esme überreichte ihrer Tochter in der Zwischenzeit, ein kleines goldenes Kärtchen mit einer Schleife drum. Breit grinsend nahm Alice sie entgegen und gab ihrer Mutter einen Kuss. NATÜRLICH ihre goldene Kreditkarte. Nun bin ich die einzige die noch keine hat. Doch das ändert sich ja bald. Nach wenigen Minuten hörten wir ein Hupen. Noch bevor wir überhaupt reagieren konnten, war Alice schon auf und davon. Und dann ertönte ein Ohrenerschreckender schriller Schrei.
 

“AAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHH”, jap eindeutig Alice.
 

Nun konnten auch wir uns nicht mehr halten und stürmten nach draußen. Ich traute meinen Augen kaum. Mitten auf dem (Kreisverkehr) stand ein knall gelber Porsche. Das ist einfach der pure Wahnsinn.
 

“Oh mein Gott”, flüsterte Emmett an meiner rechten.
 

“Alte scheiße”, brachte Jasper an meiner linken raus.
 

Edward, Rosalie und mir stand der Mund offen. Das ist wirklich ein Traum von einem Auto.
 

“Oh ihr seit doch verrückt”, schrie Alice und fiel ihrem Vater um den Hals.
 

“DANKE DANKE DANKE DANKE”, kreischte sie immer wieder.
 

Nachdem sie jeden einmal um den Hals gefallen ist und sich akklimatisiert hatte betrachtete sie ihr neues Baby mit strahlenden Augen. Emmett und Edward waren schon nicht mehr zu sehen, aber dafür zu hören. Sie saßen schon im Porsche und Edward spielte mit dem Gas.
 

“ALICCEE”, zog er ihren Namen übertrieben lieb und freundlich in die Länge.
 

Rosalie und ich verdrehten nur die Augen. Alice schnaufte und verengte die Augen. Doch mit einem Blick in Edwards strahlenden leuchtenden Augen, konnte dann auch sie nicht widerstehen.
 

“OK aber nur eine kleine Runde, wir wollen noch Frühstücken”.
 

“Du bist ein Schatz”, sagte er dann mit einem fetten grinsen im Gesicht.
 

“WARTET WARTET WARTET ich komm mit”, schrie Jasper gerade noch rechtzeitig.
 

Emmett stieg schnell aus, Jasper krabbelte auf die Rückbank und die drei waren verschwunden.
 

“MMMMHHHH”, machte Alice in einer Staubwolke.
 

“Tja süße und weg war der Traum aus gelb wieder”, lächelte Rose und zog Alice wieder rein.
 

Wir wartete am Tisch auf die Jungs, die auch nach 10 Minuten kamen. Alice sprang wieder auf und eilte zur Tür. Sie will sich wahrscheinlich vergewissern, dass ihrem Baby nichts passiert ist. Sie kam dann mit 3 aufgedrehten Typen wieder.
 

“Alter der geht vielleicht ab”, schwärmte Edward.
 

“Ich muss den morgen auch unbedingt mal fahren”, sagte Jasper und Emmett nickte zustimmend.
 

Wir übrigen kicherten und Alice schüttelte amüsiert den Kopf.
 

“Also wenn ihr nichts dagegen habt, dann würde ich auch mal gern mit ihm Fahren. Aber wirklich nur wenn ihr mich in eurem Plan noch mit einbringen könnt”, lachte Alice.
 

“Oh ja natürlich ich denke für dich sind auch 5 Minuten drin”, gluckste Jasper und gab seiner Freundin einen Kuss.
 

Nun konnten wir endlich mit dem Frühstück beginnen. Es war weitgehend still am Tisch mit Ausnahme von den Jungs, die sich permanent über die Vorzüge des Porsches unterhielten. Wir verfolgten ihre Unterhaltung schmunzelnd. Nach dem Frühstück ging es los, wohin wissen wir nicht aber wir folgten brav unsere Eltern. Alice wurde von den Jungs doch tatsächlich gestattet mit ihrem neuen Auto zu fahren. Ihren Führerschein hatte sie schon vor zwei Wochen per Post bekommen. Das Problem war nur, dass wir nicht alle in ihren Porsche passten. Naja und wie sollte es nicht anders sein, hatten die Jungs ihre Dackelblicke aufgesetzt und uns damit um ihren kleinen Finger gewickelt. Rosalie und ich fuhren also mit Peter und Diana mit und meine Eltern bei Carlisle und Esme. Die Fahrt dauerte eine Stunde. Wir hatten wirklich keine Ahnung wohin unsere Eltern uns verschleppten. Die Gegend verriet nicht das geringste. Außer das es außerhalb Phoenix war und viel offenes Land zusahen war. Doch dann machte es allmählich Klick, als wir den rissigen Ballon sahen.
 

“OOHH WOW”, flüsterten Rose und ich wie aus einem Mund.
 

“Na ist die Überraschung gelungen?”
 

Mehr als ein nicken, konnten wir Peter nicht als Antwort geben. Hinter uns hupte Alice wie eine gestörte. Wir parkten die Autos und stiegen mit großen Augen aus. Das Ding ist wirklich ein Monstrum von Ballon. Alice kam sofort zu uns gerannt und hüpfte vor Freude auf und ab.
 

“Das ist unglaublich Danke”, schrie sie dann und umarmte wieder jeden.
 

Für was wir eine Danke Umarmung bekamen weiß ich nicht, aber das ist halt Alice. Carlisle redete mit dem, JA wie wird der wohl heißen. ` Ballonführer` oder `Pilot` keine Ahnung. Jedenfalls mit dem Mann der das Ding lenken soll. Wir 6 standen im Kreiß und schwärmten von dem Teil vor uns. Das ist wirklich eine großartige Idee, mit so einem Teil sind wir noch nie geflogen.
 

“Also Kinder es geht los, wir werden bis spät nachmittags in der Luft sein. Wir fliegen über den Grand Canyon”, verkündete Carlisle und uns blieb der Atem stehen.
 

Über den Grand Canyon. WOW das ist echt einmalig, dass gibt es doch nicht.
 

“OH mein Gott ihr seit so verrückt”, sagte Alice fassungslos.
 

Jasper hüpfte als erstes in den Ballon. Um uns Frauen zu helfen. Emmett hob uns Hoch und Jasper hievte uns rein. Als wir Mädels und unsere Mütter unversehrt in dem Korb waren, kletterten auch die Männer rein. Das Ding ist echt gigantisch, das sah von draußen gar nicht so aus. Hier gab es sogar Bänke und eine Kühlbox die meine Mutter gleich mit mitgebrachtes Essen füllte, dass hätte ich wirklich nicht gedacht. Das wird ein super Tag, soviel steht jetzt schon mal fest. Wir hoben langsam ab und es war ein aufregendes Gefühl. Alice umarmte mich von hinten und schmiegte sich an mich.
 

“Das ist so toll oder”, flüsterte sie.
 

“Ja es ist atemberaubend”, stimmte ich zu.
 

Rosalie kam zu uns und lehnte sich auch gegen mich. So zusammengekuschelt verbrachten wir fast eine Stunde. Wir waren schon relativ weit voran gekommen. Hätte nie im Leben gedacht, dass so ein Teil auch schnell sein kann. MH man lernt immer wieder dazu. Mittlerweile habe ich auch keine Orientierung mehr. Doch ich vertraue auf den netten Mann der das ding fliegt das er weiß wo wir sind und wie wir wieder zurück kommen. Wir setzten uns alle auf die Bänke und Emmett fummelte an dem Radio rum, dass seine besten Zeiten auch schon hinter sich hatte. Nach 3 Minuten hatte er einen Sender Gefunden der nicht vom Schnarren übertönt wurde. Die Stimmung war ausgelassen. Wir redeten über alte Zeiten und lachten viel. Aßen dabei Brote die unsere Mütter heute morgen noch geschmiert hatten und tranken Saft. Alles im allen war es ein Perfekter Augenblick. Währen da nicht immer wieder die gleichen Fragen in meinem Kopf die mich belasten und sich einfach nicht abstellen ließen.
 

Was ist das zwischen Edward und mir?
 

Ist es doch mehr als Sex?
 

Wenn ja, wie viel mehr?
 

Was denkt er darüber?
 

Was ist das für ein Blick mit dem er mich immer ansieht?
 

Warum schlägt mein Herz immer schneller wenn ich ihn sehe oder berühre?
 

Warum fühl ich mich schlecht wenn er nicht bei mir ist?
 

Warum kann ich nicht aufhören an ihm zu denken?
 

Was empfinde ich eigentlich für ihn?
 

Wie konnte es nur so verwirrend zwischen uns werden?
 

Und warum fühlt es sich so richtig an morgens neben ihm aufzuwachen?
 

Warum möchte ich immer bei ihm sein?
 

Und das auch ohne Sex?
 

Ob in ihm auch so viel Gefühlschaos herrscht?
 

Oder ob er sich seine Gefühle wirklich schon im klaren ist?
 

Nach seinem Blick zu urteilen.
 

JA!
 

Er weiß was das zwischen uns ist. Er ist so fröhlich und ausgeglichen. Vor 3 Wochen erwischte ich ihn auch oft nachdenklich. Er hatte sich oft zurückgezogen und gegrübelt, so wie ich. Doch seit 3 Wochen ist das nicht mehr der Fall. Er wirkt so erleichtert, als hätte er endlich die Antwort auf die ich immer noch warte. Gedankenverloren stand ich auf, ging zum Rand des Korbs und blickte in die ferne. Seit 3 Wochen habe ich ihn nicht mehr nachdenklich gesehen. Aber dafür pures Glück in seinen Augen. Und immer wenn er mich sah, funkelten sie und sprühten so viel wärme aus das ich mich sofort geborgen fühle. Sie strahlen ZU HAUSE aus und ich liebe es zu sehen. Seit 3 Wochen strengt er sich wirklich an, also das tat er vorher auch schon. Er war immer bedacht das es mir oder Rose oder seiner Schwester gut geht. Aber jetzt lern ich ganz neue Seiten an ihm kennen, die mir sehr gut gefallen. Es ist nicht nur der Sex, der neu ist. Nein er behandelt mich anders, nicht wie ein bester Freund es bei seiner besten Freundin tut. Eher intensiver und aufmerksamer. Und es ist schön, es ist sehr schön. Ich könnte ihn natürlich auch fragen, warum er dass macht? Warum er so führsorglich ist, so anders? Ich könnte ihn auch fragen was er für mich fühlt? Was er für Antworten auf seinem Inneren Chaos gefunden hat? Aber ich möchte es selber raus finden. Ich möchte mir nicht von jemanden anderen erklären lassen, was mein Körper und mein Geist mir versucht zu sagen. Ich möchte es selbst verstehen und Edward scheint das zu wissen und zu akzeptieren und darüber bin ich ihm mehr als dankbar. Doch wenn ich das alles ganz falsch aufnehme, wenn ich seine Reaktionen falsch deute oder…
 

Weiter kam ich nicht zum nachdenken, denn Emmett stellte sich neben mir. Er legte mir einen Arm um die Schulter und zog mich zu sich. Ich seufzte einmal etwas lauter aus, was nicht beabsichtigt war aber es kam über meine Lippen. Das reichte Emmett natürlich um zu wissen das mich etwas bedrückt.
 

“Alles klar?”
 

Flüsterte er mir ins Ohr. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine starken Schulter und schloss einen Moment die Augen als er mir einen Kuss aufs Haar drückte.
 

“Ja ich denke schon”, flüsterte ich zurück.
 

“Du denkst?”
 

“Es ist alles so furchtbar verwirrend”.
 

Er zog mich noch enger an sich und ich genoss es von ihm festgehalten zu werden. Genau das brauch ich jetzt und Emmett weiß immer was ich brauche. Wir redeten sehr leise miteinander. Nur so das wir es verstehen konnten.
 

“Ja ich weiß, aber dabei kann dir leider niemand helfen. Du musst selber verstehen was mit dir los ist”.
 

Wieder seufzte ich und Emmett kicherte.
 

“Ach Bella glaub mir du wirst es bald verstehen. Aber so ist das Leben, es ist nicht alles einfach und schon gar nicht leicht zu verstehen”.
 

“Kennst du das Gefühl, wenn du denkst du verlierst dich selbst. Weil du nicht verstehst was mit dir los ist”.
 

“Ja ist kenne es und ich weiß wie eigenartig es ist, aber ich weiß auch wie schön es ist wenn man endlich versteht”.
 

“Was will mir mein Körper und mein Verstand denn sagen?”
 

“Das werde ich dir nicht sagen. Aber hör in dich. Hör auf dein Herz es wird dir helfen die richtigen Antworten zu finden”.
 

Ich nickte und genoss Emmetts Umarmung. Mehr Worte brauchte es jetzt nicht. Ich wollte jetzt nicht weiter darüber nachdenken und schon gar nicht reden. Er hat Recht ich muss es selbst heraus finden. Und ich bin bereit dazu. Meine Gedanken wurden verdrängt als ich nach vorn sah.
 

“OH WOW”, sagte ich laut.
 

Emmett küsste mir wieder aufs Haar und alle anderen gesellten sich zu uns. Wir konnten den Rand des Grand Canyon sehen. Es ist traumhaft. Noch nie habe ich so etwas schönes gesehen. Langsam flogen wir über ihn. Mehr als staunende Klänge waren nicht zu hören. In diesem Augenblick brauchte es keine Worte. Alle waren von dem Anblick völlig verzaubert. Ich sah mich in unserer Gruppe um. Meine Eltern küssten sich. Carlisle stand hinter Esme und umfasste ihre Hüfte. Peter hatte seinen Arm um Diana gelegt. Alice umschlang mit einem Arm Jaspers Hüfte und in der anderen Hand hielt sie Edwards. An diesem war Rosalie gelehnt und hatte ihren Kopf auf seiner Schulter. Mit einem zufriedenen lächeln legte ich meinen Kopf wieder gegen Emmett und ließ diesen Moment auf mich wirken.
 

Es ist einfach perfekt. Dieser Anblick, diese Familie und diese Freunde. Was kann es schöneres gebe, als das zu sehen und zu erleben. Meine Familie so liebevoll zusehen ist das schönste was es für mich gibt. Wenn es ihnen gut geht, dann kann es mir nicht schlecht gehen. Und dieses durcheinander in mir, werde ich auch noch verstehen. Ich habe eine starke Familie und tolle Freunde hinter mir. Die mir bei allem helfen werden und hinter jeder meiner Entscheidungen stehen werden. Besser kann mein Leben in diesem Moment nicht sein. Vor ein paar Monaten, hätte ich nicht gedacht das ich soviel Glück je wieder empfinden darf. Doch nun wohne ich wieder in meiner Heimat, zusammen mit denen die mir alles bedeuten. Denen die mich zu dem machen was ich bin. Wir werden uns nicht noch einmal verlieren, nicht so und das macht mich sehr glücklich. Und jetzt fliege ich mit den wichtigsten Personen meines Lebens über den Grand Canyon. Mir liefen Tränen über die Wangen. Die mein Bruder kommentarlos mit seinem Daumen wegstrich. Er schenkte mir ein liebevolles lächeln das ich sofort erwiderte. Er wusste das es Tränen des Glücks sind. Er weiß einfach immer wie es mir geht, so wie alle anderen und so wie ich bei ihnen. ICH LIEBE SIE.
 

Der Rundflug dauerte 7 Stunden. Um 5 Uhr erreichten wir wieder den Boden. Edward und Emmett sprangen als erstes raus um wie auch schon beim einsteigen uns Frauen nun raus zu helfen. Ich grinste Edward an und ließ mich dann fallen. Natürlich fing er mich auf, er drehte sich mit mir einmal im Kreis und wir lachten dabei.
 

“NA NA nicht so stürmisch junge Dame”, lachte er.
 

“Das magst du sonst doch auch”, gab ich kichernd von mir.
 

“Da hast du Recht. Ich fand das heute morgen übrigens nicht nett von dir, dass war ganz schön hinterhältig”.
 

“Ja fandest du, also ich hab mich köstlich amüsiert als du über Emmetts Schultern hingst”.
 

“Ja das glaub ich dir, du kleines Biest aber…”, weiter kam er nicht.
 

“HU HU Edward würdest du mir nun auch endlich helfen. Ich häng schon 3 Minuten hier oben fest”, gluckste Esme.
 

“OH Tut mir Leid Mum ich war abgelenkt”, sagte Edward kichernd und ließ mich runter um seiner Mutter zu helfen.
 

“Das hab ich bemerkt”, grinste Esme.
 

Als wir alle heil auf dem Boden angekommen waren, wurde bezahlt und dann ging es auch schon weiter ins Restaurant. Und ich konnte es nicht glauben. Jasper und mein Bruder stiegen bei Diana und Peter ein und überließen uns freiwillig eine Fahrt mit Alice. Wir schenkten ihnen beiden ein umwerfendes lächeln das sie erwiderten. Edward überließen wir dennoch den Beifahrersitz. Die Fahrt ins Restaurant war einfach erstklassig. Alice fuhr wie eine Wilde, aber das war uns schon vorher klar. Dennoch vertrauten wir ihr blind. Es lief super Musik im Radio. Die Boxen dröhnten und wir grölten lautstark mit. Am Restaurant angekommen, fühlte ich mich nicht mehr ganz so gut. Ich blickte an mir runter und als würden Alice und Rose das gleiche durch den Kopf gehen, taten sie es mir gleich.
 

“OCH MÄDELS”, stöhnte Edward.
 

“Was denn hast du mal gesehen wie wir aussehen”, in der Zwischenzeit kamen auch die anderen alle zu uns.
 

“Ihr seht toll aus”, sagte Peter.
 

Wir waren nicht ganz überzeugt. So gehen wir für gewöhnlich nicht aus. Und schon gar nicht in ein Restaurant.
 

“Gott ihr werdet es überleben”, stöhnte Emmett.
 

“Ihr seht gut aus. Wir wissen das ihr so nicht weg geht, jedenfalls nicht zu besonderen Anlässen, aber Emmett hat Recht ihr werdet es überleben. Wir haben kein Restaurant ausgesucht wo Abendgarderobe verlangt wird, also keine Panik. Ihr seit mit Sicherheit trotzdem die Bezauberndsten Mädchen in diesem Restaurant”, Carlisle brachte das mit so viel Charme rüber das wir alle drei rot anliefen was unsere Jungs natürlich zum glucksen bracht.
 

Das ist uns ja auch noch nie passiert. Das wir bei einer Aussage einer unserer Familienmitglieder rot wurden. Aber es hatte seinen Zweck erfüllt und wir gingen problemlos essen. Das Essen verlief einmalig. Gott was haben wir gelacht. Es ist so schön wenn wir alle zusammen einen schönen Tag verbringen können. Es kommt viel zu selten vor, dass wir alle beisammen sind. Um so mehr genießen wir die Momente wo es so ist. Das nächste mal wird wohl erst wieder mein Geburtstag sein. Zwischen durch hat niemand anderes. Gegen 20 Uhr fuhren wir nachhause. Jetzt heißt es beeilen. Wir haben uns im Restaurant so fest gequatscht das wir nicht mehr auf die Uhr geschaut haben. Wir wollten spätestens um halb elf im New Moon sein. Wir Mädels versammelten uns alle bei Alice im Zimmer und legten mit dem Styling los.
 

***********
 

Das war es schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich hab mich ein bisschen schwer getan mit den Geburtstags Geschenken, ich hoffe sie sind mir gelungen. Schreibt mir eure Meinung wenn ihr wollt. Jedes Kommi ist gern gesehen.
 

LG jennalynn
 

**********
 

Rosalie Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=36522702
 

Alice Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=36523523
 

Bellas Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=36522086
 

Geburtstagsgeschenke: http://www.tz-online.de/bilder/2009/03/10/100031/1624881606-porsche_475px.9.jpg
 

http://www.amethystonline.de/images/amethyst-herz-s.jpg
 

http://www.ne-karte.de/new/Januar2007Tabelle_html_5710de87.jpg



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  darkbird
2012-11-20T01:18:41+00:00 20.11.2012 02:18
Oh man Männer und Autos. Ich find das super geschrieben. Auch als Alice ironisch fragt, ob sie denn auch mal mit ihrem Auto fahren darf *giggel*

Die Ballonfahrt fand ich klasse. Ich hätte mir gewünscht, das Emmett ihr den Schleier vom Gesicht wischt, wie es Alice bei Edward getan hat, aber man kann ja nicht alles haben *g*

Eigentlich wollte ich schon vor zwei Stunden ins Bett fällt mir grad so auf, aber ich bin so gespannt wann es Bella endlich rafft *hibbel*

LG
Von:  wigge
2011-11-15T17:27:11+00:00 15.11.2011 18:27
Einfach wunderbar
Von:  Doris
2011-11-01T15:49:57+00:00 01.11.2011 16:49
na das nenn ich mal nen gebutstag feiern!*gg
kann mir bildlich vorstellen, wie die mädels vorm retaurant stehen und mit ihren klamotten da nicht rein wollen!!*hihi
Von:  Em
2011-09-15T13:45:50+00:00 15.09.2011 15:45
cool ich hoffe du schreibst bald weiter!!
LG
Em
Von:  Twilight-Nicki
2011-09-13T18:37:08+00:00 13.09.2011 20:37
Mag da jemand Unheilig???????
Sind ja mega Geschenke, so ne Balloon Fahrt stell ich mir echt klasse vor.
Uuuuh und jetzt noch in die Disco, naa da bin ich mal gespantn!!
Super Kapitel
Von:  vamgirly89
2011-09-13T17:05:23+00:00 13.09.2011 19:05
Wow. Hast echt gut geschrieben. Freue mich schon auf das nächste. Bitte schnell weiter schreiben.



Zurück